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Title:
CONNECTING ELEMENT AND TUBE CONNECTION COMPRISING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/028537
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting element (1) for establishing a tube connection between the connecting element (1) and a plastic tube or a metal-plastic composite tube. The connecting element (1) comprises at least one support body (2, 2a) for sliding a tube end (14) onto said support body, said support body being provided with a plurality of peripherally extending outer ribs (3, 3a, 3b, 3c). The at least one support body (2, 2a) has a central axis (4) and an open end (8). At least two peripherally extending outer ribs (3, 3a, 3b, 3c) are inclined at an acute angle (9, 9a, 9b, 9c) with respect to the central axis (4), the acute angle (9, 9a, 9b) at which the peripherally extending outer rib (3, 3a, 3b) is inclined with respect to the central axis (4) being different from the acute angle (9a, 9b, 9c) at which at least one of the peripherally extending outer ribs (3a, 3b, 3c) that is further away from the open end (8) than the peripherally extending rib (3, 3a, 3b) is inclined with respect to the central axis (4).

Inventors:
HOMBURG HANSI (DE)
KIRCHBERGER ANDREAS (DE)
SCHAAF THOMAS (DE)
VOCKS OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/072764
Publication Date:
February 18, 2021
Filing Date:
August 13, 2020
Export Citation:
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Assignee:
REHAU AG & CO (DE)
International Classes:
F16L13/14; F16L33/207
Domestic Patent References:
WO2007045033A12007-04-26
Foreign References:
DE102010053006A12012-05-31
EP1953441A22008-08-06
ES2302653A12008-07-16
DE102015122346A12017-06-22
DE202015106954U12017-03-22
DE202015106955U12017-03-22
DE10130858A12003-01-16
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Claims:
Patentansprüche

1. Verbindungselement (1) zur Herstellung einer Rohrverbindung (11) zwischen dem Ver bindungselement (1) und einem Kunststoffrohr (12) oder einem Metall-Kunststoff- Verbundrohr (12), wobei das Verbindungselement (1) mindestens einen mit mehreren umlaufenden Außenrippen (3, 3a, 3b, 3c) versehenen Stützkörper (2, 2a) zum Auf schieben eines Rohrendes (14) aufweist, wobei der mindestens eine Stützkörper (2, 2a) eine zentrale Achse (4) sowie eine offenes Ende (8) aufweist und mindestens zwei um laufende Außenrippen (3, 3a, 3b, 3c) in einem spitzen Winkel (9, 9a, 9b, 9c) gegen die zentrale Achse (4) geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Winkel (9 , 9a, 9b), in dem die umlaufende Außenrippe (3, 3a, 3b) gegen die zentrale Achse (4) geneigt ist, sich von dem spitzen Winkel (9a, 9b, 9c) unterscheidet, in dem mindestens eine der umlaufenden Außenrippen (3a, 3b, 3c), die weiter von dem offenen Ende (8) beabstandet ist als die umlaufende Außenrippe (3, 3a, 3b), gegen die zentrale Achse (4) geneigt ist.

2. Verbindungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Winkel (9, 9a, 9b), in dem die umlaufende Außenrippe (3, 3a, 3b) gegen die zentrale Achse (4) geneigt ist, kleiner ist als der spitze Winkel (9a, 9b, 9c), in dem mindestens eine der umlaufenden Außenrippen (3a, 3b, 3c), die weiter von dem offenen Ende (8) beabstandet ist als die umlaufende Außenrippe (3, 3a, 3b), die gegen die zentrale Ach se (4) geneigt ist.

3. Verbindungselement (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz des spitzen Winkels (9, 9a, 9b), in dem die umlaufende Außenrippe (3, 3a, 3b) gegen die zentrale Achse (4) geneigt ist, und dem spitzen Winkel (9a, 9b, 9c), in dem mindestens eine der umlaufenden Außenrippen (3a, 3b, 3c), die weiter von dem offenes Ende (8) beabstandet ist als die umlaufende Außenrippe (3, 3a, 3b), die gegen die zentrale Achse (4) geneigt ist, in einem Bereich von 3° bis 20° liegt.

4. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die zum offenen Ende (8) des Stützkörpers (2, 2a) weisenden Seiten der umlaufenden Außenrippen (3, 3a, 3b, 3c) im spitzen Winkel (9, 9a, 9b, 9c) gegen die zentrale Achse (4) geneigt sind.

5. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Stützkörper (2, 2a) mindestens eine umlaufende Außenrippe mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt umfasst.

6. Verbindungselement (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl auf der dem offenen Ende (8) des Stützkörpers (2, 2a) zugewandten Seite als auch auf der dem offenen Ende (8) des Stützkörpers (2, 2a) abgewandten Seite der mindestens ei nen umlaufenden Außenrippe mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mindes tens eine umlaufende Außenrippe (3, 3a, 3b, 3c) angeordnet ist, die im spitzen Winkel (9, 9a, 9b, 9c) gegen die zentrale Achse (4) geneigt ist.

7. Verbindungselement (1) nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine umlaufende Außenrippe mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt die am weitesten vom offenen Ende (8) des Stützkörpers entfernte Außenrippe darstellt.

8. Verbindungselement (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufenden Außenrippen mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt ei nen geringeren Außendurchmesser aufweisen als die Außenrippen (3, 3a, 3b, 3c), die im spitzen Winkel (9, 9a, 9b, 9c) gegen die zentrale Achse (4) geneigt sind.

9. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass es weiter mindestens einen umlaufenden Kragen (4, 4a) umfasst, der den Abschluss des Stützkörpers (2, 2a) bildet.

10. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Verbindungselement (1) als Polymerbauteil ausgebildet ist.

11. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Polymermaterial des Verbindungselements (1) ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Polypropylen (PP), Polyamiden, Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyethersulfon (PES), Polysulfon (PSU), Polyphenylsulfon (PPSU), Polyphe- nylensulfid (PPS), Polyvinylchlorid (PVC), Polyoxymethylen (POM), Acrylnitril-Butadien- Styrol-Copolymerisat (ABS) und Polyestercarbonat (PESC) sowie Copolymeren und Blends dieser Polymere, jeweils auch in faserverstärkter Form.

12. Rohrverbindung (11) zwischen einem Ende (14) eines Kunststoffrohrs (12) oder eines Metall-Kunststoff-Verbundrohrs (12) und einem Verbindungselement (1), umfassend: ein Ende (14) des Kunststoffrohrs (12) oder des Metall-Kunststoff-

Verbundrohrs (12); und ein Verbindungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.

13. Rohrverbindung (12) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrverbin dung (12) als Axialpressverbindung mit einer Schiebehülse (13) ausgebildet ist.

Description:
Verbindungselement sowie dieses umfassende Rohrverbindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur Herstellung einer Rohrver bindung zwischen dem Verbindungselement und einem Kunststoff rohr oder einem Metall- Kunststoff-Verbundrohr, wobei das Verbindungselement mindestens einen mit mehreren umlaufenden Außenrippen versehenen Stützkörper zum Aufschieben eines Rohrendes aufweist, wobei der mindestens eine Stützkörper eine zentrale Achse sowie ein offenes Ende aufweist und mindestens zwei umlaufende Außenrippen in einem spitzen Winkel ge gen die zentrale Achse geneigt sind. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Rohrverbindung zwischen einem Ende eines Vollkunststoffrohrs oder eines Kunststoff- Verbundrohrs und einem Verbindungselement, wobei die Rohrverbindung ein Ende eines Vollkunststoffrohrs oder eines Kunststoff-Verbundrohrs und ein derartiges Verbindungsele ment umfasst.

Derartige Verbindungselemente und diese umfassende Rohrverbindungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die Fixierung des Rohrendes an dem Verbindungselement erfolgt über eine über dem Rohrende angeordnete Fixierhülse, durch die das Rohrende an die Außenkontur des mit umlaufenden Außenrippen versehenen Stützkörpers gedrückt wird. Je nach Art der Aufbringung der verwendeten Fixierhülse unterscheidet man ver schiedene Arten von Verbindungstechniken. In Schiebehülsenverbindungen, die auch als Axialpressverbindungen bezeichnet werden, ist der Stützkörper des Verbindungselements in ein aufgeweitetes oder nicht aufgeweitetes Rohrende eingesteckt und eine außen am Rohrende anliegende Schiebehülse ist mittels eines speziellen Schiebewerkzeugs in axialer Richtung auf das Rohrende mit eingeschobenen Stützkörper des Verbindungselements aufgeschoben. Ein derartiges Axialpresssystem mit einer Schiebehülse ist beispielsweise in der DE 101 30 858 A1 beschrieben. Bei Radialpressverbindungen wird die Presshülse zu nächst auf das zu anzuschließende Kunststoffrohr aufgeschoben. Daraufhin wird der Stütz körper, der aus Metall oder einem Kunststoffmaterial sein kann, in das Rohrende des Kunststoffrohres eingeschoben. Die Presshülse wird über der Stützhülse auf dem Rohrende positioniert und abschließend mit entsprechenden Presswerkzeugen radial auf das Rohren de aufgepresst und dabei mechanisch irreversibel verformt. Der Stützkörper kann dabei aus Metall, beispielsweise entzinkungsbeständigem Messing oder Edelstahl, oder aus einem hydrolysebeständigen Polymermaterial, wie Polysulfon (PSU), Polyethersulfon (PES) oder Polyphenylsulfon (PPSU), bestehen. Insbesondere bei mechanischen Rohrverbindungen, bei denen das auf den Stützkörperauf- zubringende Rohrende nicht aufgeweitet ist, ist eine Abstimmung der Maße der einzelnen Komponenten aufeinander erforderlich, wobei insbesondere der Außendurchmesser des Verbindungselements und der Innendurchmesser des Rohres so gewählt werden, dass das Verbindungselement einerseits leicht in das Rohrende einsteckbar ist, unter seinem Eigen gewicht jedoch nicht aus dem Rohr herausfällt. Darüber hinaus kann beim Abschneiden insbesondere von Metall-Kunststoff-Verbundrohren ein Grat entstehen, der das Einstecken eines Verbindungselements in das abgeschnittene Rohrende weiter erschwert. Ferner kann auch durch das Abschneiden des Rohres die Einsteckbarkeit des Verbindungselements in das Rohrende negativ beeinflussen, weil eine Ovalität des Rohrs durch den Einfluss von Rohrscheren weiter verstärkt werden kann. Aus diesen Gründen ist es in der Regel erfor derlich, das Rohr vor dem Einführen des Verbindungselements bzw. dem Aufschieben auf den Stützkörper des Verbindungselements mit einem speziellen Werkzeug zu kalibrieren, so dass die Ovalität des Rohrs reduziert und ggf. zusätzlich ein eventuell vorhandener Grat durch Anfasen des Rohrendes entfernt werden.

Vor diesem Hintergrund liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Verbindungselements und einer dieses umfassenden Rohrverbindung, die die Nach teile des Stands der Technik überwinden. Insbesondere soll das erfindungsgemäße Verbin dungselement leichter in ein Rohrende eingeführt werden können, wobei der Schritt der Rohrkalibrierung ggf. nicht mehr erforderlich ist.

Diese und andere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Verbin dungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. einer Rohrverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsge mäßen Verbindungselement und der erfindungsgemäßen Rohrverbindung sind in den ab hängigen Ansprüchen beschrieben.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, dass sich umlaufende Außenrippen, die in einem spitzen Winkel gegen die zentrale Achse des Stützkörpers geneigt sind, positiv auf die Einsteckbarkeit des Stützkörpers in ein Rohrende auswirken. Dieser Effekt ist beson ders bei sehr flachen Neigungswinkeln stark ausgeprägt. Allerdings wird aufgrund der aus den sehr flachen Neigungswinkeln resultierenden Länge der umlaufenden Außenrippen die durch die Fixierhülse übertragene radiale Kraft auf eine größere Fläche verteilt, was die Stabilität der resultierenden Rohrverbindung beeinträchtigen kann. Dem kann entgegenge wirkt werden, indem der Stützkörper des Verbindungselements mindestens eine weitere umlaufende Außenrippe mit einem höheren Neigungswinkel umfasst. Bei solchen umlau fenden Außenrippen mit einem höheren Neigungswinkel wirkt die durch die Fixierhülse übertragene radiale Kraft auf eine kleinere Fläche ein, wodurch die Stabilität der Rohrver bindung verbessert wird. Darüber hinaus kann die beispielsweise durch das Ablängen des Rohrs auftretende Ovalität des Rohrendes durch umlaufende Außenrippen mit verschieden großen Neigungswinkeln beim Aufschieben auf den Stützkörper des Verbindungselements reduziert werden. Auch ein eventuell am Rohrende vorhandener Grat, der beim Abschnei den des Rohres durch das Schneidwerkzeug verursacht werden kann, beeinflusst die Ein- steckbarkeit des Stützkörpers mit derartigen umlaufenden Außenrippen in das Rohrende kaum. Daher wird der zusätzliche Schritt des Rohrkalibrierens bei Verwendung eines derar tigen Verbindungselements entbehrlich.

Dementsprechend liegt die vorliegende Erfindung in der Bereitstellung eines Verbindungs elements zur Herstellung einer Rohrverbindung zwischen dem Verbindungselement und einem Kunststoffrohr oder einem Metall-Kunststoff-Verbundrohr, wobei das Verbindungs element mindestens einen mit mehreren umlaufenden Außenrippen versehenen Stützkör per zum Aufschieben eines Rohrendes aufweist, wobei der mindestens eine Stützkörper eine zentrale Achse sowie eine offenes Ende aufweist und mindestens zwei umlaufende Außenrippen in einem spitzen Winkel gegen die zentrale Achse geneigt sind, wobei sich das Verbindungselement erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, dass der spitze Winkel, in dem die umlaufende Außenrippe gegen die zentrale Achse geneigt ist, sich von dem spit zen Winkel unterscheidet, in dem mindestens eine der umlaufenden Außenrippen, die wei ter von dem offenen Ende beabstandet ist als die erstgenannte umlaufende Außenrippe, gegen die zentrale Achse geneigt ist.. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Rohrverbindung zwischen einem Ende eines Vollkunststoffrohrs oder eines Kunststoff- Verbundrohrs und einem Verbindungselement, die ein Rohrende eines Vollkunststoffrohrs oder eines Kunststoff-Verbundrohrs und ein erfindungsgemäßes Verbindungselement um fasst.

Hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verbindungselements kann es von Nutzen sein, wenn der spitze Winkel, in dem die umlaufende Außenrippe gegen die zentrale Achse geneigt ist, kleiner ist als der spitze Winkel, in dem mindestens eine der umlaufenden Außenrippen, die weiter von dem offenen Ende beabstandet ist als die erstgenannte umlaufende Außenrippe, die gegen die zentrale Achse geneigt ist. Dies trägt zu einer stärkeren Reduktion der Ovali- tät des abgeschnittenen Rohrendes bei. Zu diesem Zweck ist es besonders bevorzugt, wenn der Neigungswinkel der umlaufenden Außenrippen vom offenen Ende des Stützkör pers beginnend zunehmen.

Es kann sich auch als hilfreich erweisen, wenn die Differenz des spitzen Winkels, in dem die umlaufende Außenrippe gegen die zentrale Achse geneigt ist, und dem spitzen Winkel, in dem mindestens einer der umlaufenden Außenrippen, die weiter von dem offenes Ende beabstandet ist als die umlaufende Außenrippe, gegen die zentrale Achse geneigt ist, in einem Bereich von 3° bis 20°, vorzugsweise in einem Beriech von 5° bis 15° und besonders bevorzugt in einem Bereich von 8° bis 12° liegt. Bei Neigungswinkeln in diesen Bereichen ergibt sich ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der leichten Einschiebbarkeit des Stütz körpers des erfindungsgemäßen Verbindungselements zur Stabilität der Rohrverbindung.

Es kann auch günstig sein, wenn der Stützkörper mindestens eine umlaufende Außenrippe mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt umfasst. Derartige umlaufende Außenrippen mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt sind weniger anfällig für Fallschlagmacken. Da derartige Rechtecksrippen einen negativen Einfluss auf die Aufschiebbarkeit des Rohr endes ausüben können, ist es bevorzugt, wenn auf der dem offenen Ende des Stützkörpers zugewandten Seite und/oder auf der dem offenen Ende des Stützkörpers abgewandten Seite der mindestens einen umlaufenden Außenrippe mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mindestens eine umlaufende Außenrippe angeordnet ist, die im spitzen Winkel gegen die zentrale Achse geneigt ist. Besonders bevorzugt ist es in diesem Zusammen hang, wenn die umlaufenden Außenrippen mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt einen geringeren Außendurchmesser aufweisen als die Außenrippen, die im spitzen Winkel gegen die zentrale Achse geneigt sind. Dies gewährleistet eine leichte Aufschiebbarkeit des Rohres auf den Stützkörper des erfindungsgemäßen Verbindungselements, wobei der re duzierte Durchmesser der umlaufenden Außenrippen mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt die Dichtwirkung im verpressten Zustand auf allen umlaufenden Außenrippen gewährleistet ist. Dazu ist es besonders bevorzugt, wenn die geneigten umlaufenden Au ßenrippen einen steilen Neigungswinkel aufweisen, vorzugsweise in einem Bereich von 15° bis 50°. So können die geneigten umlaufenden Außenrippen tief in das Rohrmaterial ein- greifen und eine hohe Dichtheit der resultierenden Rohrverbindung gewährleisten. In weite ren bevorzugten Ausführungsformen stellt eine umlaufende Außenrippe mit im Wesentli chen rechteckigen Querschnitt die am weitesten vom offenen Ende des Stützkörpers ent- fernte Außenrippe dar. In besonders bevorzugten Ausführungsformen können die umlau fenden Außenrippen mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auch die umlaufenden Außenrippen sein, die am weitesten vom offenen Ende des Stützkörpers entfernt sind. In diesem Fall können die umlaufenden Außenrippen auch ein ebenso hohen Außendurch messer aufweisen als die geneigten umlaufenden Außenrippen. Bei Einbringen des Stütz körpers in das Rohrende ist in einem derartigen Fall der ggf. auftretende Grat bereits durch die geneigten umlaufenden Außenrippen nivelliert, so dass das Einbringen des Stützkör pers in das Rohrende nicht mehr behindert wird.

Es kann auch günstig sein, wenn das Verbindungselement weiter mindestens einen umlau fenden Kragen umfasst. Ein derartiger umlaufender Kragen dient als Angriffsstelle eines Presswerkzeugs beim Erzeugen der erfindungsgemäßen Rohrverbindung.

Es kann auch von Nutzen sein, wenn das Verbindungselement als Polymerbauteil oder als metallisches Bauteil ausgebildet ist. Dabei hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn das Polymermaterial des Verbindungselements ausgewählt ist aus der Gruppe, be stehend aus Polypropylen (PP), Polyamiden, Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyethersulfon (PES), Polysulfon (PSU), Polyphenylsulfon (PPSU), Polyphenylensulfid (PPS), Polyvi nylchlorid (PVC), Polyoxymethylen (POM), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS) und Polyestercarbonat (PESC) sowie Copolymeren und Blends dieser Polymere, jeweils auch in faserverstärkter Form. Alternativ können auch metallische Werkstoffe wie bei spielsweise Messing, insbesondere Ecobrass®, Rotguss und Edelstahl, eingesetzt werden.

In Bezug auf die erfindungsgemäße Rohrverbindung kann es bevorzugt sein, wenn die Rohrverbindung als Axialpressverbindung mit einer Schiebehülse ausgebildet ist. Die hohe Stabilität des erfindungsgemäßen Verbindungselements ist für eine derartige Axialpress verbindung, bei deren Herstellung insbesondere am umlaufenden Kragen hohe Axialkräfte einwirken, besonders geeignet. Ganz besonders günstig wirkt sich bei Axialpresssystem, bei denen das Rohrende vor dem Einbringen des Stützkörpers nicht aufgeweitet wird, aus, dass ein ggf. durch beim Abschneiden des Rohres gebildeter Grat durch die umlaufenden Außenrippen mit unterschiedlichen Neigungswinkeln wieder nivelliert wird.

Gemäß der vorliegenden Erfindung kommen als Kunststoffrohre Vollkunststoffrohre, bevor zugt aus Polyethylen (PE, insbesondere PE 100 und PE-RT), vernetztem Polyethylen (PE-X, insbesondere PE-Xa, PE-Xb und PE-Xc), Polypropylen (insbesondere statistischem Polypropylen PP-R) und Polybutylen (PB); sowie Kunststoff-Verbundrohre, bevorzugt mit Schichten aus Polyethylen (PE, insbesondere PE 100 und PE-RT), vernetztem Polyethylen (PE-X, insbesondere PE-Xa, PE-Xb und PE-Xc), Polypropylen (insbesondere statistischem Polypropylen PP-R), und/oder Polybutylen (PB) zum Einsatz. Als Sauerstoffsperrschicht kann zusätzlich eine Schicht aus Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer (EVOH) vorhanden sein. Metall-Kunststoff-Verbundrohre (MKV-Rohre) umfassen gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt Schichten aus Polyethylen (PE, insbesondere PE 100 und PE-RT), vernetztem Polyethylen (PE-X, insbesondere PE-Xa, PE-Xb und PE-Xc), Polypropylen (insbesondere statistischem Polypropylen PP-R) und/oder Polybutylen (PB) und mindestens eine Schicht aus Metallen, vorzugsweise Aluminium. Die Metallschicht ist vorzugsweise stumpfge schweißt. Bei Kunststoff-Verbundrohren und MKV-Rohren können zwischen einzelnen Schichten Haftvermittlerschichten eingebracht sein. Gemäß der vorliegenden Erfindung können alle Rohre einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung identisch aufgebaut sein oder eines oder mehrere der Rohre können unterschiedliche Rohraufbauten aufweisen. Darüber hinaus können die Rohre gemäß der vorliegenden Erfindung auch faserverstärkt sein. Die Faserverstärkung der Leitungsrohre kann in einzelnen oder in allen Rohren, über die ge samte Rohrlänge oder auch nur in Abschnitten, vorhanden sein. Hinsichtlich des Kunststoff rohres oder des Metall-Kunststoff-Verbundrohres der erfindungsgemäßen Rohrverbindung ist es besonders bevorzugt, dass mindestens eine Schicht des jeweiligen Rohres vernetztes Polyethylen (insbesondere PE-Xa, PE-Xb und PE-Xc) umfasst. Der Werkstoff „vernetztes Polyethylen“ ist ein Werkstoff, der über ein Formgedächtnis bzw. einen sog. „Memory- Effekt“ verfügt. Dieser Memory-Effekt liegt darin, dass das vernetzte Polyethylen nach einer Veränderung seiner äußeren Geometrie versucht, wieder in seine ursprüngliche Form zu rückzukehren. Beim Aufweiten von Rohren führt dies dazu, dass ein PE-X-umfassendes Rohr nach dem Aufweiten wieder versucht, den Rohrinnendurchmesser vor dem Aufweiten zu erreichen. Da nach dem Aufweiten ein Stützkörper eines Verbindungselements in das aufgeweitete Rohrende eingesetzt wird, führt der Memory-Effekt beim Einsatz eines Roh res, das zumindest eine Schicht mit vernetztem Polyethylen umfasst, zu einer besonders hohen Dichtheit der erfindungsgemäßen Rohrverbindung.

Bei dem erfindungsgemäßen Verbindungselement kann es sich um ein Gewindeformteil oder um ein gewindeloses Formteil, also um ein Verbindungselement, das kein Gewinde aufweist, handeln. Dies beinhaltet insbesondere Anschlussstücke, Anschlusswinkel, Mehr fachverteiler, T-Stücke, Wand-T-Stücke, Wandwinkel, Systemübergänge, Übergangsstü cke, gewinkelte Übergangsstücke, die jeweils kein Gewinde aufweisen. Dementsprechend bezieht sich der Begriff „Gewindeformteil“ auf ein Verbindungselement, das mindestens ein Gewindeformteil besitzt. Dies beinhaltet insbesondere Anschlusstücke, Anschlusswinkel, Mehrfachverteiler, T-Stücke, Wand-T-Stücke, Wandwinkel, Systemübergänge, Übergangs stücke und gewinkelte Übergangsstücke, die jeweils mindestens ein Innen- und/oder Au ßengewinde aufweisen.

Erfindungsgemäß eignen sich als Materialien für die Schiebehülse vorzugsweise polymere Werkstoffe wie beispielsweise Polypropylen und glasfaserverstärktes Polypropylen, Poly amide und glasfaserverstärkte Polyamide, temperaturbeständige Thermoplaste wie Poly phenylsulfon (PPSU), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyethersulfon (PES), Polysulfon (PSU), Polyphenylensulfid (PPS), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS) und Po lyestercarbonat (PESC) sowie Copolymere und Blends dieser Polymere, wobei diese Poly mermaterialien auch faserverstärkt, insbesondere glasfaserverstärkt zum Einsatz kommen können, sowie metallische Werkstoffe wie beispielsweise Messing, insbesondere Ecobrass®, Rotguss und Edelstahl. Temperaturbeständige Kunststoffe und insbesondere Polyphenylsulfon und Polyvinylidenfluorid sind als Materialien für die Schiebehülse beson ders bevorzugt. Vernetztes Polyethylen (insbesondere PE-Xa, PE-Xb und PE-Xc) ist als Material für die Schiebehülse ebenfalls besonders bevorzugt.

Die Rohrverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung wird insbesondere in Leitungs- und Anschlusssystemen in der Trinkwasserinstallation, in Sprinkleranlagen, in Heizkörperanbin dungen, in Betonkerntemperierungen sowie in Flächenheizungs- und/oder Flächenküh lungssystemen eingesetzt.

Die erfindungsgemäße Rohrverbindung Anordnung sowie einzelne Teile davon, insbeson dere das erfindungsgemäße Verbindungselement, können beispielsweise zeilenweise oder schichtweise unter Verwendung eines zeilenaufbauenden oder schichtaufbauenden Ferti gungsverfahrens (z. B. 3D-Druck) hergestellt werden. Bevorzugt wird das erfindungsgemä ße Verbindungselement jedoch im Rahmen eines Spritzgussvorgangs hergestellt.

Im Folgenden soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen im Detail erläutert werden. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Verbindungselements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Verbindungselements gemäß einerweiteren Ausfüh rungsform der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer Rohrverbindung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Verbindungselement 1 zur Herstellung einer Rohrver bindung zwischen dem Verbindungselement 1 und einem Kunststoffrohr oder einem Metall- Kunststoff-Verbundrohr gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Querschnittsansicht gezeigt. Bei dem erfindungsgemäßen Verbindungselement 1 handelt es sich um ein Verbindungsstück mit zwei Stützkörpern 2, 2a. Das Verbindungselement 1 ist in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform als einstückiges Kunststoffbauteil aus glasfaserverstärktem Polyphenylsulfon (PPSU) ausgebildet. Der Aufbau des erfindungsge mäßen Verbindungselements 1 ist im Folgenden in Bezug auf den in Fig. 1 linken Stützkör per 2 detailliert beschrieben, wobei es sich versteht, dass diese Ausführungen für den in Fig. 1 rechten Stützkörper 2a sowie in anderen Ausführungsformen ggf. vorhandene weite re Stützkörper entsprechend gelten. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform weist der Stützkörper 2 vier umlaufende Außenrippen 3, 3a, 3b. 3c auf. An ihrer Innenseite weist der Stützkörper 2 jeweils eine im Wesentlichen zylindrische Innenoberfläche mit einer gemein samen zentralen Achse 4 auf. Den Abschluss des Stützkörpers 2 bildet ein umlaufender Kragen 5. Die beiden Stützkörper 2, 2a sind über einen Verbindungsbereich 6 miteinander verbunden. Darüber hinaus bilden die beiden Stützkörper 2, 2a zusammen mit dem Verbin dungsbereich 6 einen Verbinderkanal 7, der im Betrieb des erfindungsgemäßen Verbin dungselements 1 von einem Medium durchströmbar ist.

Die vier umlaufenden Außenrippen 3, 3a, 3b, 3c sind im Querschnitt sägezahnförmig aus gebildet. Dabei ist die dem offenen Ende 8 zugewandte Seite der umlaufenden Außenrip pen 3, 3a, 3b, 3c jeweils in einem spitzen Winkel 9, 9a, 9b, 9c gegen die zentrale Achse 4 geneigt. Die dem offenen Ende 8 abgewandte Seite der umlaufenden Außenrippen 3, 3a, 3b, 3c schließt mit der zentralen Ache 4 einen rechten Winkel ein, wobei die Übergänge zu der dem offen Ende 8 zugewandten Seite und dem Basisbereich des Stützkörpers 2, 2a jeweils abgerundet sind. Der spitze Winkel 9 der umlaufenden Außenrippe 3 beträgt dabei 7°, der spitze Winkel 9a der umlaufenden Außenrippe 3a beträgt 15°, der spitze Winkel 9b der umlaufenden Außenrippe 3b beträgt 20° und der spitze Winkel 9c der umlaufenden Au ßenrippe 3a beträgt 30°. Damit nehmen die spitzen Winkel 9, 9a, 9b, 9c, mit dem die jewei- lige Außenrippe 3, 3a, 3b, 3c gegen die zentrale Achse 4 geneigt ist, ausgehend vom offe nen Ende 5 stetig zu. Dadurch wird die beim Ablängen des Rohres entstehende Ovalität beim Aufschieben des Rohrendes auf den Stützkörper 2, 2a des erfindungsgemäßen Ver bindungselements 1 stark verringert. Dadurch kann auf den zusätzlichen Schritt des Rohr kalibrierens bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Verbindungselements 1 verzichtet werden.

An die beiden Stützkörper 2, 2a können in einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung die Enden identischer oder unterschiedlicher Kunststoffrohre oder Metall-Kunststoff- Verbundrohre angeschlossen werden.

In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselements 1 gezeigt. Um Wiederholungen zu vermeiden, werden daher im Folgenden nur Unterschiede zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsele ments 1 beschrieben. Die Ausführungen zu Fig. 1 gelten auch für die Ausführungsform der Figur 2 entsprechend. Gleiche Elemente sind in den Abbildungen durch identische Bezugs zeichen gekennzeichnet.

In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselements 1 wiederum in einer Querschnittsansicht gezeigt. Das in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Verbindungselement 1 unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform lediglich hinsichtlich der Ausgestaltung der umlaufenden Außenrippen. In dem erfindungs gemäßen Verbindungselement 1 gemäß Fig. 2 ist die dem offenen Ende 4 benachbarte umlaufende Außenrippe 3 als sägezahnförmige Außenrippe ausgebildet, wobei der spitze Winkel 9, mit dem die umlaufenden Außenrippe 3 gegen die zentrale Achse 4 geneigt ist, dabei 15° beträgt. Daran schließen sich zwei umlaufende Außenrippen 10, 10a mit im We sentlichen rechteckigen Querschnitt an. Zwischen der umlaufenden Außenrippe 10a und der dem umlaufenden Kragen 5 ist eine weitere umlaufenden Außenrippe 3a angeordnet, wobei der spitze Winkel 9a, in dem die umlaufenden Außenrippe 3a gegen die zentrale Achse 4 geneigt ist, in der Ausführungsform gemäß Fig. 220° beträgt. Die starke Neigung der umlaufenden Außenrippen 3, 3a bewirkt ein tiefes Eingreifen der umlaufenden Außen rippen in das Rohrmaterial und damit eine hohe Dichtheit der resultierenden Rohrverbin dung. Die umlaufenden Außenrippen 10, 10a weisen einen geringeren Außendurchmesser auf als die umlaufenden Außenrippen 3, 3a, die im spitzen Winkel gegen die zentrale Achse 4 geneigt sind. Dies gewährleistet eine leichte Aufschiebbarkeit des Rohres auf den Stütz- körper 2, 2a des erfindungsgemäßen Verbindungselements 1. Die umlaufenden Außenrip pen 10, 10a mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt machen das erfindungsgemäße Verbindungselement 1 auch weniger anfällig gegenüber Fallschlagmacken. Darüber hinaus ist das Verbindungselement 1 ist in der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform als einstü ckiges Kunststoffbauteil aus glasfaserverstärktem Polyphenylsulfon (PPSU) ausgebildet.

Fig. 3 zeigt letztlich eine das erfindungsgemäße Verbindungselement 1 gemäß Fig. 1 um fassende Rohrverbindung 11, die in der dargestellten Ausführungsform als Schiebehülsen verbindung ausgebildet ist, in einer Querschnittsdarstellung, wobei lediglich am Stützkör per 2a der Anschluss eines Rohres 12 erfolgt ist. Darin ist eine Schiebehülse 13 über das auf den Stützkörper 2a aufgeschobene, aufgeweitete Ende 14 eines Kunststoffrohres 12, das bis nahe an den umlaufenden Kragen 5a des Stützkörpers 2a des erfindungsgemäßen Verbindungselements 1 geschoben ist, in axialer Richtung aufgepresst.

Zur Erzeugung der erfindungsgemäßen Rohrverbindung 11 wird zunächst die Schiebehül se 13 über das Ende 14 des Kunststoffrohres 12 geschoben. Dann wird ein Aufweitwerk zeug in das Ende 14 des Kunststoffrohres 12 eingeführt und das Kunststoffrohr 12 am Ende mithilfe eines Aufweitwerkzeugs aufgeweitet. Daraufhin wird der Stützkörper 2a des erfin dungsgemäßen Verbindungselements 1 in das aufgeweitete Ende 14 des Kunststoffroh res 12 eingeführt, bis das aufgeweitete Ende 14 des Kunststoff roh res 12 am umlaufenden Kragen 5a annähernd anliegt. Abschließend wird die Schiebehülse 13 durch ein geeignetes Schiebewerkzeug in axialer Richtung auf das aufgeweitete Ende 14 des Kunststoffrohres 12 mit eingeführtem Stützkörper 2a geschoben. Dabei drückt sich das Kunststoffmaterial des Kunststoff roh res 12 in die Außenkontur des Stützkörpers 2a des erfindungsgemäßen Verbindungselements 1 ein.

In alternativen Ausführungsformen kann es sich bei der erfindungsgemäße Rohrverbin dung 1 auch um eine Axialpressverbindung mit einer Schiebehülse 13 handeln, bei der das das Ende 14 des Kunststoffrohres 12 nicht aufgeweitet ist. Bei der Herstellung der erfin dungsgemäßen Rohrverbindung 1 fehlt dann die Stufe des Aufweitens des Rohrendes 12.

Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die in den Figuren gezeigten Aus führungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt ist, son dern sich der Umfang der vorliegenden Erfindung aus den beiliegenden Ansprüchen ergibt.