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Title:
CONNECTING ELEMENT FOR PARTS OF A CAT TREE, AND CAT TREE COMPRISING A CONNECTING ELEMENT OF SAID TYPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/202432
Kind Code:
A1
Abstract:
A connecting element (1, 1') for parts of a cat tree comprises a main element (2, 2') that has an abutment surface (3, 3') and engaging elements (4, 4') which project from the abutment surface (3, 3'); the connecting element (1, 1') is characterized in that the engaging elements (4, 4') project from the abutment surface (3, 3') in the axial direction and in that each of the engaging elements (4, 4') includes at least one complementary surface (5, 5', 6, 6').

Inventors:
PETKOVIC BRANISLAV (RS)
Application Number:
PCT/EP2016/000908
Publication Date:
December 22, 2016
Filing Date:
June 02, 2016
Export Citation:
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Assignee:
JAKOCAT GMBH (DE)
International Classes:
A01K15/02; F16B7/04; F16B5/06; F16B7/20
Foreign References:
US20060280553A12006-12-14
DE2628637A11977-12-29
EP0221375A11987-05-13
Attorney, Agent or Firm:
REBLE & KLOSE (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verbindungselement (1 , 1 ') für Bauteile eines Katzenkratzbaums, umfassend einen Grundkörper (2, 2') mit einer Anlagefläche (3, 3') und gegenüber der Anlagefläche (3, 3') erhaben ausgebildeten Eingriffselementen (4, 4'),

dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffselemente (4, 4') in axialer Richtung gegenüber der Anlagefläche (3, 3') erhaben ausgebildet sind und jeweils mindestens eine Komplementärfläche (5, 5', 6, 6') aufweisen.

2. Verbindungselement nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens ein Eingriffselement (4, 4') eine erste Komplementärfläche (5, 5') und eine zweite Komplementärfläche (6, 6') aufweist.

3. Verbindungselement nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Komplementärflächen (5, 5', 6, 6') orthogonal zueinander angeordnet sind und die zweite Komplementärfläche (6, 6') parallel aber axial versetzt zur Anlagefläche (3, 3') angeordnet ist.

4. Verbindungselement nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die zweite Komplementärfläche (6, 6') in einem Winkel (a) geneigt gegenüber der Anlagefläche (3, 3') angeordnet ist und eine Verzahnung (20) zur Erzeugung eines formschlüssigen Eingriffs mit einer korrespondierenden Verzahnung (20) eines weiteren Eingriffselements (4') an einem weiteren Verbindungselement ( ) aufweist.

5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens ein Eingriffselement (4, 4') eine Kopffrontfläche (5a, 5'a) aufweist, welche parallel zu der ersten Komplementärfläche (5, 5') orientiert ist.

6. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens ein Eingriffselement (4, 4') hakenförmig oder im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist.

7. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

drei Eingriffselemente (4, 4') vorgesehen sind, welche jeweils um vorzugsweise 120° versetzt zueinander angeordnet sind.

8. Verbindungselement nach einem der voranstehender): Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen den Eingriffselementen (4, 4') Ausnehmungen (7, 7') ausgebildet sind, die von der Anlagefläche (3, 3') gesäumt sind.

9. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Anlagefläche (3, 3') als Kreisring ausgestaltet ist oder Kreisringsegmente umfasst.

10. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

von der Anlagefläche (3) ein Kranz (8) abragt, welcher sich axial in

entgegengesetzter Richtung zu den Eingriffselementen (4) erstreckt.

11. Verbindungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass im Grundkörper (2, 2') ein

Zentraldurchgang (9, 9') ausgebildet ist.

12. Katzenkratzbaum (11), umfassend ein erstes Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und ein zweites Verbindungselement (Γ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Verbindungselemente (1, 1') kraftschlüssig und/oder formschlüssig lösbar miteinander verbunden oder verbindbar sind.

13. Katzenkratzbaum nach Anspruch 11,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Verbindungselement ( ) mit einer Platte (12) des Katzenkratzbaums (11) verbunden ist und dass ein Verbindungselement (1) mit einer Säule (13, 13') des Katzenkratzbaums verbunden ist.

14. Katzenkratzbaum nach Anspruch 11 oder 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Säule (13') an beiden Enden je ein Verbindungselement (1) aufweist.

15. Katzenkratzbaum nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwei Säulen (13') eine weitere Platte (12') zwischen sich aufnehmen.

Description:
Verbindungselement für Bauteile eines Katzenkratzbaums und

Katzenkratzbaum mit einem solchen Verbindungselement

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement für Bauteile eines Katzenkratzbaums gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 und einen Katzenkratzbaum, welcher mindestens ein solches Verbindungselement aufweist.

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Katzenkratzbäume aufzubauen, indem mindestens zwei im Wesentlichen parallele Platten durch tragende Säulen voneinander beabstandet miteinander verbunden werden.

Üblicherweise werden die Säulen dazu an ihren ersten Enden mit einer Grundplatte verschraubt, die nach der Montage der Säulen auf dem Fußboden aufliegt. In der Grundplatte sind Bohrungen geformt, durch die von unten her Schrauben eingeschraubt werden, welche mit ihrem Gewindeabschnitt in korrespondierende Gewindehülsen eingreifen, die in den jeweiligen unteren Enden der Säulen befestigt sind.

Nachdem eine, zwei oder auch mehr Säulen in der zuvor beschriebenen Weise auf der Grundplatte montiert wurden, wird zur Montage einer Zwischenplatte in die Gewindehülsen an den oberen Enden der Säulen jeweils eine kurze Gewindestange eingeschraubt und die Zwischenplatte mit entsprechenden Bohrungen von oben her über die freien Enden der Gewindestangen geführt. Auf jedes der aus der Zwischenplatte hervorragenden freien Enden der Gewindestangen wird dann das mit einer entsprechenden Gewindehülse versehene Ende einer jeweiligen weiteren Säule aufgeschraubt. Auf das obenliegende freie Ende der weiteren Säulen wird im Anschluss daran eine entsprechend der Grundplatte ausgebildete Deckenplatte aufgesetzt. Diese wird mit Hilfe von Schrauben befestigt, die von oben her durch entsprechende Bohrungen in der Deckenplatte hindurchgefühlt und in entsprechende Gewindehülsen in den oberen Enden der weiteren Säulen eingeschraubt werden.

Diese Art der Montage von Katzenkratzbäumen ist zeitaufwendig, da eine Vielzahl von Schrauben und Gewindestangen verarbeitet werden müssen. Überdies müssen für die Montage Schraubwerkzeuge eingesetzt werden, um die Schrauben und Gewindestangen ausreichend fest anzuziehen.

Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Katzenkratzbaum zu schaffen, der mit möglichst wenig Teilen in kürzester Zeit aufgebaut werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verbindungselement mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Weitere Merkmale sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, dass ein erstes Verbindungselement für Bauteile eines Katzenkratzbaums mit Eingriffselementen versehen werden muss, damit dieses mit Eingriffselementen eines zweiten Verbindungselements kraft- und/oder formschlüssig verbunden werden kann. Ebenso ist erkannt worden, dass auf aufwendige Schraubvorgänge beim Verbinden der Verbindungselemente verzichtet werden kann, wenn deren Eingriffselemente in axialer Richtung gegenüber einer Anlagefläche erhaben ausgebildet sind und jeweils mindestens eine Komplementärfläche aufweisen. Durch das Ausbilden einer Anlagefläche und einer Komplementärfläche werden erfindungsgemäß zwei Widerlager geschaffen. Die Anlagefläche kann sich gegen eine Platte abstützen, in welche das Verbindungselement eingebracht ist; und die Komplementärfläche kann sich gegen eine Komplementärfläche eines zweiten Verbindungselements abstützen, welches kraft- und/oder formschlüssig mit dem ersten Verbindungselement verbunden wird. Die Verbindung zweier Verbindungselemente, die im Verbindungsbereich vorzugsweise identisch ausgebildet sind, erfolgt erfindungsgemäß ohne die Verwendung von Schrauben dadurch, dass diese nach dem axialen Ineinanderschieben durch eine gegenläufige umfängliche Verdrehung zueinander um z.B. 90 ° kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden werden. Dabei besteht die Möglichkeit, die beiden miteinander verbundenen Verbindungselemente bei Bedarf wieder voneinander lösen zu können, indem diese in der entgegengesetzten Richtung gegeneinander verdreht werden. Nach einem die Erfindung fortbildenden Gedanken weist mindestens ein Eingriffselement eine erste Komplementärfläche und eine zweite Komplementärfläche auf. Hierdurch kann eine Komplementärfläche als Anpressfläche und eine weitere Komplementärfläche als Anschlagfläche dienen, wenn zwei Verbindungselemente durch gegenseitiges Verdrehen miteinander verbunden werden.

Gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform sind die Komplementärflächen orthogonal zueinander angeordnet, und die zweite Komplementärfläche verläuft parallel zu einer axialen Längsachse des Verbindungselements, aber axial versetzt zur Anlagefläche. Aufgrund des axialen Versatzes der Komplementärfläche relativ zur Anlagefläche kann die zweite Komplementärfläche als Anpressfläche dienen und problemlos von einem anderen Verbindungselement hintergriffen werden, wenn die beiden Verbindungselemente durch relatives Verdrehen miteinander verbunden werden. Beim Verdrehen gelangt eine Anpressfläche eines ersten Verbindungselements gleitend unter die Anpressfläche eines zweiten Verbindungselements. Eine weitere Verdrehung wird dadurch verhindert, dass die zu den Anpressflächen orthogonal orientierten ersten Komplementärflächen als Anschlagflächen dienen.

Vor diesem Hintergrund weist mindestens ein Eingriffselement eine Kopffrontfläche auf, welche parallel zu einer ersten Komplementärfläche orientiert ist. Hierdurch kann eine Kopffrontfläche an eine zu ihr parallel orientierte erste Komplementärfläche eines anderen Verbindungselements anstoßen, so dass eine weitere Verdrehung verhindert wird.

Vorteilhaft ist mindestens ein Eingriffselement hakenförmig oder im Querschnitt L-förmig ausgebildet. Hierdurch können sich zwei Eingriffselemente problemlos hintergreifen und einen Kraft- und/oder Formschluss zwischen den zwei betreffenden Verbindungselementen herstellen.

Weiterhin kann durch den Einsatz von elastischen Materialien wie z.B. Kunststoff in Verbindung mit erhabenen Vorsprüngen und Vertiefungen etc., eine gewisse Selbsthemmung der Verbindung in der Endstellung erhalten werden, die verhindert, dass sich die Verbindungselemente ohne eine weiteren Eingriff wieder voneinander lösen. Gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung ist die zweite Komplementärfläche in einem Winkel geneigt gegenüber der Anlagefläche angeordnet. Der Winkel besitzt beispielsweise eine Größe im Bereich von vorzugsweise 1 ° bis 15 ° und beträgt bei der bevorzugten Ausfuhrungsform 8 °. Es versteht sich, dass der Winkel in Abhängigkeit von den jeweiligen Abmessungen und eingesetzten Materialien auch größer oder kleiner gewählt sein kann. Auf der zweiten Komplementärfläche ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung eine Verzahnung geformt, die eine Vielzahl von sich in radialer Richtung zum Zentrum des Grundkörpers hin erstreckenden kammartigen Erhöhungen aufweist, die jede für sich eine vorzugsweise dreiecksförmige oder auch sinuskurvenartige Querschnittsform besitzt. Zwischen jeweils zwei der kammartigen Erhöhungen ist jeweils ein nutartiger Zwischenraum geformt der seitlich durch die Flanken der kammartigen Erhöhungen definiert wird und eine Querschnittsform besitzt, die komplementär zu der Querschnittsform der kammartigen Erhöhungen ausgeformt ist, so dass sich eine Verzahnung ergibt, die nach dem Zusammenfügen und Verdrehen zweier vorzugsweise identisch ausgebildeter Verbindungselemente einen formschlüssigen Eingriff zwischen den Verzahnungen der beiden zweiten Komplementärflächen herstellen. Die Spitzen der kammartigen Erhöhungen, die eine Höhe von beispielsweise 0,5 bis 1,5 mm besitzen können, sind hierbei in vorteilhafter Weise abgerundet, um ein Übereinandergleiten der Spitzen auf den einander gegenüberliegenden zweiten Komplementärflächen beim Zusammenfügen von zwei erfindungsgemäßen Verbindungselementen zu erleichtern.

Durch die sich aufgrund der winkeligen Anordnung der zweiten Komplementärflächen bei dieser Ausführungsform ergebende keilartige bzw. konusartige Form der Eingriffselemente ergibt sich der Vorteil, dass sich die Verbindungselemente vor dem Verdrehen leichter ineinander einsetzen lassen, da die aufeinander auszurichtenden Öffnungen durch die winkelige Form der zweiten Komplementärflächen vergrößert sind. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform ist darin zu sehen, dass die beiden Verbindungselemente durch ein kraftvolles Verdrehen derselben von Hand aufgrund der geneigten Anordnung der zweiten Komplementärflächen wirksam gegeneinander verspannt werden können, wodurch sich die mit den Verbindungselementen verbundenen Teile des Katzenkratzbaums spielfrei und formschlüssig mit lediglich einem Handgriff miteinander verbinden lassen. Ebenso stellt es bei dieser Ausführungsform einen Vorteil dar, dass sich die beiden Verbindungselemente und die mit diesen verbundenen Teile des Katzenkratzbaums durch ein Verdrehen der Verbindungselemente in entgegengesetzter Richtung in kürzester Zeit reversibel, d.h. ohne eine Beschädigung des in diesem Falle elastischen Materials des Grundkörpers, bei welchem es sich bevorzugt um ein elastisches Kunststoffmaterial handelt, wieder voneinander lösen lassen.

Nach einem weiteren die Erfindung fortbildenden Gedanken sind drei Eingriffselemente vorgesehen, welche jeweils um 120° versetzt zueinander angeordnet sind. Drei Eingriffselemente schaffen drei Stabilisierungsstellen, die ein Verkippen der Verbindungselemente gegeneinander weitestgehend verhindern. Durch eine Verdrehung eines der Verbindungselemente relativ zum anderen können dabei die Verbindungselemente kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden werden.

Nach einem weiteren die Erfindung fortbildenden Gedanken sind zwischen den Eingriffselementen Ausnehmungen ausgebildet, die von der Anlagefläche gesäumt sind. In die Ausnehmungen eines ersten Verbindungselements können die Eingriffselemente eines zweiten Verbindungselements eingeführt werden, bevor diese durch Verdrehen mit den Eingriffselementen des ersten Verbindungselements einen Kraft- und/oder Formschluss eingehen. Die Ausnehmungen erlauben, dass die Eingriffselemente eines zweiten Verbindungselements derart tief in ein erstes Verbindungselement eingeführt werden können, dass eine Relativverdrehung und ein Hintergreifen von Eingriffselementen ermöglicht wird.

In Weiterführung des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens ist die Anlagefläche als Kreisring ausgestaltet oder umfasst Kreisringsegmente. Durch diese Ausgestaltung kann sich ein Verbindungselement zuverlässig gegen eine Platte, wie z.B. die Grundplatte oder die Zwischenplatte eines Katzenkratzbaums, abstützen und/oder an einer Säule anliegen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ragt von der Anlagefläche ein Kranz ab, der sich axial in entgegengesetzter Richtung zu den Eingriffselementen erstreckt. Der Kranz kann zur Befestigung des Verbindungselements in eine der im Inneren zumindest teilweise hohlen Säulen eines Katzenkratzbaums eingesetzt und in dieser z.B. durch Verkleben verankert sein. Hierdurch wird das Verbindungselement besonders fest, insbesondere kippstabil, in der Säule gehalten. Vor diesem Hintergrund ist gemäß einer weiteren Ausführungsform im Grundkörper ein Zentraldurchgang gebildet. Durch den Zentraldurchgang kann eine Schraube hindurchgeführt sein, mittels welcher das Verbindungselement z.B. mit der Säule verschraubt werden kann, um eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Verbindungselement und der Säule zu erhalten. Das Verbindungselement wird vorzugsweise werksseitig mit der Säule verbunden, so dass für die Endmontage eines Katzenkratzbaums durch den Nutzer keine Schraubwerkzeuge notwendig sind.

Erfindungsgemäß umfasst ein Katzenkratzbaum ein erstes und ein zweites Verbindungselement der zuvor beschriebenen Art, wobei die Verbindungselemente kraftschlüssig und/oder formschlüssig lösbar miteinander gekoppelt sind.

Vorzugsweise ist ein Verbindungselement mit einer Platte des Katzenkratzbaums und ein weiteres Verbindungselement mit einer Säule desselben verbunden. Hierdurch kann die Platte mit der Säule ohne Schraubwerkzeug verbunden werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist eine Säule an beiden Enden je ein Verbindungselement auf. Hierdurch eröffnet sich die Möglichkeit, dass eine erste Säule mit ihren unteren Eingriffselementen an einer ersten Platte, insbesondere der Grundplatte eines Katzenkratzbaums, verankert werden kann, und danach mit ihren oberen Eingriffselementen durch eine Öffnung in einer zweiten Platte, z.B. einer Zwischenplatte, hindurch ragt, welche auf die Säule aufgesetzt wird. Auf die Eingriffselemente kann dann eine zweite Säule mit einem an der Unterseite befindlichen Verbindungselement aufgesetzt und durch ein einfaches Verdrehen um z.B. 90° im Uhrzeigersinn an der Zwischenplatte befestigt werden. Hierbei ist die Länge der Eingriffelemente an den beiden Säulen in Verbindung mit der Dicke der Zwischenplatte so gewählt, dass vorzugsweise ein Verspannen der beiden Säulen mit der Zwischenplatte erfolgt. In gleicher Weise können bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Erfindung auch zwei oder mehr Säulen eine weitere Platte sandwichartig und formschlüssig zwischen sich aufnehmen. Die Säulen liegen dabei mit den Anlageflächen ihrer Verbindungselemente an der zweiten Platte an. Es ist denkbar, noch weitere Platten und Säulen auf diese Weise miteinander zu verbinden, um einen Katzenkratzbaum zu schaffen, dessen Höhe das Zwei- oder Mehrfache der Länge der Säulen beträgt.

Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer

beispielhaften Ausfuhrungsform beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten, längeren Verbindungselements,

Fig. 2 eine Ansicht des Verbindungselementes gemäß Fig. 1 von oben, Fig. 3 eine Ansicht des Verbindungselementes gemäß Fig. 1 von unten,

Fig. 4 eine teilweise perspektivische Ansicht des Verbindungselementes gemäß

Fig. 1 von unten, Fig. 5 eine Seitenansicht des Verbindungselementes gemäß Fig. 1 ,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines zweiten, kürzeren Verbindungselements,

Fig. 7 eine Ansicht des Verbindungselementes gemäß Fig. 6 von oben,

Fig. 8 eine Ansicht des Verbindungselementes gemäß Fig. 6 von unten,

Fig. 9 eine teilweise perspektivische Ansicht des Verbindungselementes gemäß

Fig. 6 von unten,

Fig. 10 eine leicht perspektivische Seitenansicht des Verbindungselementes gemäß

Fig. 6, Fig. 11 eine Grundplatte eines Katzenkratzbaums, in welcher ein

Verbindungselement gemäß Fig. 6 aufgenommen ist, und eine Säule eines Katzenkratzbaums, in welcher ein Verbindungselement gemäß Fig. 1 aufgenommen ist, kurz vor der Fertigstellung des Katzenkratzbaums,

Fig. 12 eine Säule eines Katzenkratzbaums, welche an beiden Enden ein

Verbindungselement gemäß Fig. 1 aufweist,

Fig. 13 eine schematische Ansicht zweier Säulen gemäß Fig. 12, welche eine Platte zwischen sich aufnehmen,

Fig. 14 eine schematische Ansicht eines Katzenkratzbaums, welcher eine

Grundplatte und eine zweite Platte aufweist, welche durch Säulen voneinander beabstandet sind, eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselements mit geneigt verlaufenden zweiten Komplementärflächen, die mit einer Verzahnung versehen sind, eine schematische räumliche Aufsicht auf die Rückseite des Verbindungselements von Fig. 15, und ein erstes und ein zweites Verbindungselement gemäß der Ausführungsform von Fig. 15 vor dem Zusammenfügen.

Fig. 1 zeigt ein Verbindungselement 1 für Bauteile eines Katzenkratzbaums 11, umfassend einen Grundkörper 2 mit einer Anlagefläche 3 in axialer Richtung und mit Eingriffselementen 4, welche gegenüber der Anlagefläche 3 erhaben ausgebildet sind und jeweils mindestens eine Komplementärfläche 5, 6 aufweisen.

Wie in Fig. 4 weiterhin zu erkennen ist, sind drei Eingriffselemente 4 vorgesehen, welche jeweils um 120° versetzt zueinander angeordnet sind. Zwischen den Eingriffselementen 4 sind Ausnehmungen 7 ausgebildet, die von der Anlagefläche 3 gesäumt sind. Die Anlagefläche 3 ist als Kreisring ausgestaltet. Von der Anlagefläche 3 ragt ein Kranz 8 ab, welcher sich axial in entgegengesetzter Richtung zu den Eingriffselementen 4 erstreckt. Im Grundkörper 2 ist ein Zentraldurchgang 9 ausgebildet.

Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht auf die freien Enden der Eingriffselemente 4, dass diese kreisringsegmentförmig ausgebildet sind. Die Eingriffselemente 4 weisen an ihrem freien Ende eine Kopfnut 10 auf, die im Wesentlichen U-förmig einseitig offen ist. Fig. 3 und 4 zeigen das Verbindungselement 1 von unten, wobei eine weitere Komplementärfläche 6 der Eingriffselemente 4 dargestellt ist. Jedes Eingriffselement 4 weist eine erste Komplementärfläche 5 und eine zweite Komplementärfläche 6 auf. Die Komplementärflächen 5, 6 sind vorzugsweise orthogonal zueinander angeordnet, wohingegen die zweite Komplementärfläche 6 parallel, bzw. im Wesentlichen parallel aber axial versetzt zur Anlagefläche 3 verläuft.

Mindestens ein Eingriffselement 4 weist eine Kopffrontfläche 5a auf, welche parallel zu der ersten Komplementärfläche 5 orientiert ist. Aus Fig. 5 ist zu entnehmen, dass die Eingriffselemente 4 hakenförmig oder im Querschnitt L-f 'rmig ausgebildet sind.

Fig. 6 zeigt ein weiteres, zu dem in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Verbindungselement 1 komplementäres Verbindungselement für Bauteile eines Katzenkratzbaums, welches einen Grundkörper 2' mit einer Anlagefläche 3' und mit Eingriffselementen 4' umfasst, die gegenüber der Anlagefläche 3' erhaben ausgebildet sind. Die Eingriffselemente 4' sind dabei erfindungsgemäß in axialer Richtung gegenüber der Anlagefläche 3' erhaben ausgebildet und weisen jeweils mindestens eine Komplementärfläche 5', 6' auf. Es sind drei Eingriffselemente 4' vorgesehen, welche jeweils um vorzugsweise 120° versetzt zueinander angeordnet sind. Zwischen den Eingriffselementen 4' sind Ausnehmungen 7' ausgebildet, die von der Anlagefläche 3' umrandet sind. Die Anlagefläche 3' ist ebenfalls bevorzugt als Kreisring ausgestaltet. Im Grundkörper 2' ist ein Zentraldurchgang 9' ausgebildet.

Fig. 7 zeigt eine Aufsicht auf die freien Enden eines Eingriffselements 4', aus der hervorgeht, dass diese nach Art von Kreisringsegmenten im Querschnitt bogenförmig ausgestaltet sind. Die Eingriffselemente 4' weisen an ihrem freien Ende jeweils eine Kopfnut 10' auf, die im Wesentlichen U-förmig einseitig offen ausgebildet ist.

Fig. 8 und 9 zeigen ein Verbindungselement von unten, wobei eine weitere Komplementärfläche 6' der Eingriffselemente 4' dargestellt ist. Jedes Eingriffselement 4' weist eine erste Komplementärfläche 5' und eine zweite Komplementärfläche 6' auf. Die Komplementärflächen 5', 6' sind orthogonal zueinander angeordnet, und die zweite Komplementärfläche 6' ist parallel zu einer gedachten, nicht näher gezeigten zentralen Längsachse durch den Zentraldurchgang 9' aber axial versetzt zur Anlagefläche 3' angeordnet.

Mindestens ein Eingriffselement 4' weist eine Kopffrontfläche 5'a auf, welche ebenfalls parallel zu der gedachten zentralen Längsachse und umfänglich um z.B. 10 - 30° versetzt zu der ersten Komplementärfläche 5' orientiert ist.

Fig. 10 zeigt, dass die Eingriffselemente 4' hakenförmig oder im Querschnitt L-förmig ausgebildet sind.

Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung besteht weiterhin die Möglichkeit, dass die zweite Komplementärfläche 6, bzw. 6' an ihrem freien Endabschnitt eine leichte Anphasung aufweist, um das Aufeinandergleiten der Komplementärflächen 6 und 6' am Anfang einer gegensinnigen Verdrehbewegung der beiden Verbindungselemente 1 1 ' im Urzeigersinn zueinander zu erleichtern. Gleichzeitig oder alternativ besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Komplementärflächen 6, 6' mit einer Neigung von z.B. 1 bis 10 ° gegenüber der Anlagefläche 3 auszubilden, um beim Verdrehen der Elemente im Uhrzeigersinn - d.h. beim Verbinden der beiden Elemente - eine axiale Bewegung der beiden Element 1, bzw. l 'aufeinander zu zu bewirken. Hierdurch eröffnet sich die Möglichkeit, die beiden Verbindungselemente 1, l 'miteinander, bzw. mit einem Gegenstand, wie z.B. einer Platte, zu verspannen, in welchem eine Öffnung geformt ist, durch die sich die Eingriffselemente 4, bzw. 4 ' der Verbindungselemente - wie in Fig. 13 gezeigt - hindurch erstrecken.

Fig. 11 zeigt einen Katzenkratzbaum 11 kurz vor der Fertigstellung, umfassend ein erstes Verbindungselement 1 der hier beschriebenen Art und ein zweites Verbindungselement 1 ' der hier beschriebenen Art, wobei die Verbindungselemente 1, kraftschlüssig und formschlüssig lösbar miteinander verbindbar sind.

Die Verbindungselemente 1, sind komplementär zueinander ausgebildet.

Das zweite Verbindungselement ist mit einer Platte 12 des Katzenkratzbaums 11 und das erste Verbindungselement 1 ist mit einer Säule 13 des Katzenkratzbaums 11 verbunden, z.B. in diese eingepresst oder eingeklebt. Das zweite Verbindungselement ragt mit seinen Eingriffselementen 4' durch eine Öffnung 14 in der Platte 12, wobei seine Anlagefläche 3', wie in Fig. 11 gezeigt, an der Unterseite der Platte 12 anliegt. Alternativ kann sich die Anlagefläche 3' auch an einem in der Öffnung 14 geformten Bund abstützen, wodurch es ermöglicht wird, dass die Unterseite des Verbindungselements 1 ' bündig mit der Unterseite der Platte 12 verläuft.

Die Säule 13 kann durch Drehen in Pfeilrichtung mit der Platte 12 verbunden werden. Konkret erfolgt hierbei eine Verdrehung des Verbindungselements 1 in der Säule 13 relativ zum Verbindungselement Γ in der Platte, vorzugsweise im Urzeigersinn. Die Eingriffselemente 4, 4' greifen dabei nach dem Erreichen der Endstellung formschlüssig ineinander, wobei in dieser Endstellung die Komplementärfläche 5', bzw. 5a' zweier Verbindungselement 1, bzw. Γ aneinander anliegen und einen Anschlag definieren, der ein Weiterdrehen der beiden Verbindungselemente 1 , bzw. 1 'verhindert. Fig. 12 zeigt eine Säule 13', welche an beiden Enden je ein Verbindungselement 1 aufweist. Diese Säule 13 ' kann mit den Anlageflächen 3 ihrer Verbindungselemente 1 an einer weiteren Platte 12' anliegen. Fig. 13 zeigt zwei Säulen 13', welche an beiden Enden je ein Verbindungselement 1 aufweisen. Die Säulen 13' liegen, nachdem sie miteinander verbunden sind, mit den Anlageflächen 3 ihrer Verbindungselemente 1 an der weiteren Platte 12' an. Die Greifelemente 4 der Verbindungselemente ragen dabei in eine Öffnung 14' in der weiteren Platte 12' und hinter greifen einander.

Fig. 14 zeigt in einer schematischen Ansicht einen Katzenkratzbaum 11, der eine erste Platte 12 als Grundplatte und eine weitere Platte 12' aufweist. Die Platten 12, 12' sind durch zwei tragende Säulen 13, 13' voneinander beabstandet. Eine weitere Säule 13' schließt mit der tragenden Säule 13' die weitere Platte 12' sandwichartig ein. Insoweit nehmen zwei Säulen 13' eine weitere Platte 12' zwischen sich auf.

Der Katzenkratzbaum 11 kann um weitere Säulen 13, 13' und/oder Platten 12' ergänzt werden, wie dies in Fig. 14 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Wie in den Figuren 15 bis 17 weiterhin gezeigt ist, ist bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die zweite Komplementärfläche 6, 6 'in einem Winkel α geneigt gegenüber der Anlagefläche 3,3 ' angeordnet. Der Winkel besitzt beispielsweise eine Größe im Bereich von vorzugsweise 1 ° bis 15 ° und beträgt bei der bevorzugten Ausfuhrungsform 8°. Es versteht sich, dass der Winkel in Abhängigkeit von den jeweiligen Abmessungen und eingesetzten Materialien des Verbindungselements 1, auch größer oder kleiner gewählt sein kann. Auf der zweiten Komplementärflächeö, 6' ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung eine Verzahnung geformt, die eine Vielzahl von sich in radialer Richtung zum Zentrum des Grundkörpers 2, 2 'hin erstreckenden kammartigen Erhöhungen 20 aufweist, von denen jede Erhöhung 20 eine vorzugsweise dreiecksförmige oder auch sinuskurvenartige Querschnittsform besitzt. Zwischen jeweils zwei der kammartigen Erhöhungen 20 ist jeweils ein nutartiger Zwischenraum geformt der seitlich durch die Flanken der angrenzenden kammartigen Erhöhungen definiert wird und eine Querschnittsform besitzt, die komplementär zu der Querschnittsform der kammartigen Erhöhungen 20 ausgeformt ist, so dass sich eine Verzahnung ergibt, die nach dem Zusammenfügen und Verdrehen zweier vorzugsweise identisch ausgebildeter Verbindungselemente 1, 1 'einen formschlüssigen Eingriff zwischen den Verzahnungen der beiden zweiten Komplementärflächen 6 und 6' erzeugen. Die Spitzen der kammartigen Erhöhungen 20, die eine Höhe von beispielsweise 0,5 bis 1,5 mm besitzen können, sind hierbei in vorteilhafter Weise abgerundet, um ein Übereinandergleiten der Spitzen auf den einander gegenüberliegenden zweiten Komplementärflächen 6, 6' beim Zusammenfügen von zwei erfindungsgemäßen Verbindungselementen 1. l 'zu erleichtern, welche in Fig. 17 schematisch vor dem Zusammenfügen angedeutet sind.

Liste der Bezugszeichen

1, 1' Verbindungselement

2, 2' Grundkörper

3, 3' Anlagefläche

4, 4' Eingriffselement

5, 5' erste Komplementärfläche

5a, 5 'a Kopffrontfläche

6, 6' zweite Komplementärfläche

7, 7' Ausnehmung

8 Kranz

9, 9' Zentraldurchgang

10, 10' Kopfnut

11 Katzenkratzbaum

12 Platte

12' weitere Platte

13, 13' Säule

14, 14' Öffnung

20, 20' kammartige Erhöhungen/Verzahnung