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Title:
CONNECTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/086370
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting device, preferably a pipe coupling, whose housing (13) is equipped with a deformable indicating element that is provided in the form of a, for example, springy finger (18, 19). When tightening the pipe coupling, the finger (18, 19) is subjected to the action of the sealing collar (14) from the inside and is thus outwardly deformed in a manner that is proportional to the pressure. This enables the tightened state of the pipe coupling to be identified from the outside without the use of auxiliary means.

Inventors:
HANGARTNER HANSPETER (CH)
HAEBERLI HANSPETER (CH)
Application Number:
PCT/IB2002/001369
Publication Date:
October 31, 2002
Filing Date:
April 25, 2002
Export Citation:
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Assignee:
STRAUB WERKE AG (CH)
HANGARTNER HANSPETER (CH)
HAEBERLI HANSPETER (CH)
International Classes:
F16B31/02; F16L17/04; (IPC1-7): F16L17/04; F16B31/02
Foreign References:
US5137305A1992-08-11
DE3926626A11990-10-18
GB1139175A1969-01-08
Attorney, Agent or Firm:
Rosenich, Paul (BGZ, Triesenberg, LI)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Erzeugen von Druckkräften auf mit einander zu verbindende Bautei le, mit einem Gehäuse (3,13,36,45,55), einer mechanisch betätigbaren Spannein richtung, einer im Gehäuse (3,13,36,45,55) angeordneten, elastischen Masse, die durch Krafteinwirkung der Spanneinrichtung gegenüber den zu verbindenden Bautei len unter Druck setzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3,13,36, 45,55) oder die Masse (4,14) einen mechanischen Indikator aufweisen, der den Spannungszustand der Masse (4,14) nach aussen anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse (4,14) gummielastische Eigenschaften aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3,13,36,45,55) wenigstens eine definierte Durchtrittsöffnung (10,37,51,63) für die Masse (4,14) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Durch trittsöffnung (10, 37,51,63) ein bewegliches Anzeigeelement (8,18,19,20,22,25, 31,38,52,61) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (8,18,19,30,39,52,61) als im wesentlichen konvexes, ggf. stiftförmiges, axial ver schiebbares, bei Erreichen des vorgegebenen Spannungszustandes über die Mantel fläche des Gehäuses (3,13,36,45,55) hervortretendes, Element ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement als springende Federmembran (8,11,26,32,52,61) mit zwei definierten Endzustän den ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (8,52,61) etwa tellerförmig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement als Tellerfeder (40) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement als flache Messscheibe (59) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement als federnder Finger (18,19) oder Steg (20,24,26,32) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Finger (18,19) über einen elastischen Steg mit dem Gehäuse (3,13) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Finger (18,19) mit dem Gehäuse (3,13) einstückig verbunden und von der Masse (4,14) beaufschlagt ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement an seiner gegen die Masse (4) gerichteten Seite durch eine Schutzfolie (21,41,64) abgedeckt ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement als separate, auswechselbare Baueinheit (47,57) ausge bildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als Rohrkupplung zum Verbinden glattendiger Rohre (1,2) aus gebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung im wesentlichen aus zwei achsparallel angeordneten Verschlussbolzen (6,16) und wenigstens einer, diese quer dazu durchsetzenden, Spannschraube (7,17) besteht.
Description:
Verbindungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von Druckkräften auf miteinander zu verbindende Bauteile, mit einem Gehäuse, einer mechanisch betätigbaren Spann- einrichtung, einer im Gehäuse angeordneten, elastischen Masse, welche durch Kraftein- wirkung der Spanneinrichtung gegenüber den zu verbindenden Bauteilen unter Druck setzbar ist.

Bei Vorrichtungen der genannten Art besteht ein wesentliches Problem darin, die Spann- kraft der Spanneinrichtung so zu begrenzen, dass der für die einwandfreie Funktion der Vorrichtung erforderliche Druck in der Masse erreicht, jedoch nicht wesentlich überschrit- ten wird.

Bei bekannten Vorrichtungen wird versucht, dies dadurch zu erreichen, dass die Spann- kraft der Spanneinrichtung durch eine Überlastungsvorrichtung eingeschränkt wird. Dies erfolgt einerseits durch Mittel an der Spanneinrichtung selbst oder an den Hilfsmitteln zu deren Betätigung.

Im ersten Fall können dies beispielsweise Nocken, Vorsprünge oder Klebeverbindungen sein, die bei Erreichen eines bestimmten Grenzwertes verformt oder abgeschert werden.

Weiterhin sind Verfahren zum elektrischen Messen und Anzeigen von Spannkräften mit- tels verformbaren Elementen, wie beispielsweise Dehnmesstreifen, Glasfasern oder dgl. bekannt. Diese Lösungen sind jedoch sehr aufwendig, teuer und in der rauhen Be- triebspraxis oft nicht einsetzbar.

Im zweiten Fall werden beispielsweise sog. Drehmomentschlüssel eingesetzt, welche eine fix eingestellte oder auf ein vorbestimmtes Drehmoment einstellbare Rutschkupplung aufweisen.

In beiden Fällen wird lediglich die Ursache beim Betätigen der Spanneinrichtung gemes- sen. In der Übertragungskette zwischen der Ursache, d. h. dem Betätigen der Spannein- richtung, und der Druckeinwirkung an den zu verbindenden Bauteilen bestehen viele Un- sicherheiten, beispielsweise infolge unterschiedlicher Reibungsverhältnissen oder tempe- raturabhängiger Eigenschaften der Masse. So können z. B. das äussere Einwirken von

Druck und Temperatur einen erheblichen Einfluss auf das Kriech-und Relaxationsver- halten elastischer Massen, wie natürlichem oder synthetischem Gummi, zur Folge haben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche eine von äusseren Faktoren, bzw. Störgrössen, unabhängige, konstante Druckeinwirkung auf die zu verbindenden Bauteile ermöglicht.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Gehäuse oder die Masse einen mechanischen Indikator aufweist, der den Spannungszustand der Masse nach au- ssen anzeigt.

Im Unterschied zum bekannten Stand der Technik wird somit nicht die Ursache am Ort der Entstehung, sondern deren Auswirkungen im Arbeitsbereich festgestellt. Somit fallen die gesamten Unsicherheiten, wie beispielsweise Reibungsverluste, Einfluss der Elastizi- tät, bzw. (Shore-)-Härte der Masse usw., im dazwischen liegenden Übertragungsbereich vollständig weg.

Eine besonders vorteilhafte Lösung besteht darin, dass die Masse gummielastische Ei- genschaften aufweist. Die für eine Abdichtung der Masse erforderlichen Massnahmen können somit auf ein Minimum beschränkt werden. Bei entsprechenden Eigenschaften (z. B. Viskosität) der Masse können daraus auch ein oder mehrere Formteile hergestellt und bei der Montage der Vorrichtung in das Gerät eingesetzt werden.

Für die Erkennung des Druckzustandes der Masse ist es zweckmässig, dass das Gehäu- se wenigstens eine definierte Durchtrittsöffnung für die Masse aufweist. Je nach Zähig- keit, bzw. (Shore-)-Härte der Masse kann diese Durchtrittsöffnung im Querschnitt kleiner oder grösser dimensioniert werden.

Vorteilhaft ist im Bereich der Durchtrittsöffnung ein bewegliches Anzeigeelement vorgese- hen. Dieses verhindert ein Austreten der Masse aus dem Gehäuse sowie den direkten Kontakt der Masse mit der Umgebung. Zur besseren Sichtbarkeit kann das Anzeigeele- ment mit einer auffallenden Farbgebung versehen sein.

Das Anzeigeelement ist zweckmässig als im wesentlichen konvexes, ggf. stiftförmiges, axial verschiebbares, bei Erreichen des vorgegebenen Spannungszustandes vorzugswei- se über die Mantelfläche des Gehäuses hervortretendes Element ausgebildet. Durch ent- sprechend Anschläge wie beispielsweise Nocken, Schultern oder dgl. kann sichergestellt werden, dass sich das Anzeigeelement nicht von der Vorrichtung entfernt.

Eine weitere vorteilhafte Ausführung besteht darin, dass das Anzeigeelement als sprin- gende Federmembran mit zwei definierten Endzuständen ausgebildet ist. Die Funktions- weise ist dabei ähnlich einem als sog."Frosch"bekannten Spielzeug, bei dem durch das Wechseln vom einen in den anderen Endzustand ein klick-klack-artiger Laut erzeugt wird.

Das Anzeigeelement ist zweckmässigerweise etwa tellerförmig ausgebildet. Unter teller- förmig ist zu verstehen, dass dieser im Querschnitt beispielsweise kegelförmig, konvex, bzw. konkav gewölbt ist oder die Form eines Parabolspiegels aufweist. Für eine gleich- mässige Spannungsverteilung und eine einfach herstellbare Durchtrittsöffnung im Gehäu- se weist das Anzeigeelement vorzugsweise eine kreisförmige Kontur auf.

Eine vorteilhafte Ausführung besteht darin, dass das Anzeigeelement als Tellerfeder aus- gebildet ist. Tellerfedern sind handelsübliche und deshalb besonders wirtschaftliche Ele- mente, die auch in Kombinationen verwendet werden können.

Bei einer weiteren zweckmässigen Ausbildung ist das Anzeigeelement als flache Mess- scheibe ausgebildet. Solche Messscheiben sind teilweise ebenfalls im Handel als Fertig- teile erhältlich.

Das Anzeigeelement gemäss einer Variante ist vorteilhaft als federnder Finger oder Steg ausgebildet. Federnde Finger oder Stege sind von aussen ohne weiteres erkennbar. Bei einem als Finger ausgebildeten Anzeigeelement ist über die Hebelwirkung eine Vergrö- sserung des Anzeigeweges möglich.

Ein als federnder Finger ausgebildetes Anzeigeelement kann auf unterschiedliche Weise, beispielsweise über ein Gelenk, mit dem Gehäuse verbunden werden. Besonders zweckmässig ist der Finger über einen elastischen Steg mit dem Gehäuse verbunden und

von der Masse beaufschlagt. Durch die Dimensionierung des Steges können die federn- den Eigenschaften des Anzeigeelementes verändert und angepasst werden.

Vorteilhaft ist der Finger oder Steg mit dem Gehäuse einstückig verbunden und wird von der Masse beaufschlagt. Der Finger oder Steg kann somit gleichzeitig bei der Herstellung des Gehäuses, beispielsweise durch einen Stanzvorgang, erzeugt werden.

Um ein Herausdrücken der Masse durch die Öffnungen im Gehäuse zu verhindern, ist das Anzeigeelement an seiner gegen die Masse gerichteten Seite vorteilhaft durch eine Schutzfolie abgedeckt.

Für eine wirtschaftliche Herstellung in grösseren Serien ist es zweckmässig, das Anzei- geelement als separate, auswechselbare Baueinheit auszubilden.

Die erfindungsgemässe Einrichtung kann an unterschiedlichen Vorrichtungen mit entspre- chender Aufgabenstellung, d. h. Aufbringen einer äusseren Kraft, bzw. eines Drehmo- mentes und damit Erzielen einer definierten Wirkung am Ende einer Übertragungskette von Einflüssen, eingesetzt werden. Besonders zweckmässig ist die Vorrichtung als Rohr- kupplung zum Verbinden glattendiger Rohre ausgebildet. Rohrkupplungen weisen in der Regel eine Gummimanschette auf, welche durch Verspannen des Gehäuses gegen die Rohroberfläche gepresst wird. Die Abdichtung entsteht dabei vorzugsweise durch elasti- sche Dichtlippen der Gummimanschette.

Die Spanneinrichtung besteht vorzugsweise aus zwei achsparallel angeordneten Ver- schlussbolzen und wenigstens einer diese quer dazu durchsetzenden Spannschraube.

Die Erfindung wird nachstehend, anhand der sie beispielsweise darstellenden Ausfüh- rungsformen, näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemässe, als Rohrkupplung ausgebildete Vorrichtung, Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Rohrkupplung, Fig. 3 einen Ausschnitt der in Fig. 2 dargestellten Rohrkupplung im eingekreisten Be- reich A, im entspannten Zustand,

Fig. 4 einen Ausschnitt gemäss Fig. 3, im verspannten Zustand, Fig. 5 eine Variante der in Fig. 3 und 4 dargestellten Lösung, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Rohrkupplung, in per- spektivischer Darstellung, Fig. 7 eine Variante der in Fig. 6 dargestellten Anzeigeelemente, Fig. 8 eine weitere Ausführung der in Fig. 6 dargestellten Anzeigeelemente, Fig. 9 ein weiteres erfindungsgemässes Anzeigeelement Fig. 10 einen Querschnitt durch das in Fig. 9 dargestellte Anzeigeelement, entlang der Linie X-X, Fig. 11 eine Variante des in Fig. 9 und 10 dargestellten Anzeigeelementes, Fig. 12 ein Anzeigeelement mit einer Tellerfeder als Messeinheit, Fig. 13 eine als separates, mit einem Gehäuse verbindbares Bauteil ausgebildetes An- zeigeelement, und Fig. 14 eine Variante des in Fig. 13 dargestellten Anzeigeelementes.

Die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche, an sich bekannte Rohrkupplung dient zum Verbinden und Abdichten zweier glattendiger Rohre 1 und 2. Dazu ist in einem Gehäuse 3 eine Dichtmanschette 4 aus einer elastischen Masse, vorzugsweise aus synthetischem Gum- mi, angeordnet. In den als Laschen 5 ausgebildeten Enden des Gehäuses 3 stecken zwei Verschlussbolzen 6. Diese bilden, zusammen mit den die Verschlussbolzen 6 quer durchsetzenden Spannschrauben 7, den sogenannten Verschluss der Rohrkupplung.

Durch das Anziehen der Spannschrauben 7 wird die Rohrkupplung verspannt und die Dichtmanschette 4 dabei gegen die Oberfläche der Rohre 1,2 gepresst. Für die einwand- freie Funktion der Rohrkupplung ist dabei ein bestimmter Anpressdruck notwendig. Beim bekannten Stand der Technik werden die Spannschrauben daher mittels eines Drehmo- mentschlüssels angezogen. Beispielsweise durch Unregelmässigkeiten infolge unter- schiedlicher Reibungsverhältnisse an den Spannschrauben 7 können dabei grosse Ab- weichungen vom Sollzustand entstehen.

Erfindungsgemäss ist am Gehäuse 3 ein Anzeigeelement 8 angeordnet. Dieses ist in den Fig. 3 und 4 in vergrössertem Massstab dargestellt. Das Anzeigeelement 8 ist etwa teller-

förmig ausgebildet und weist einen verformbaren Rand 9 auf. Dieser Rand 9 kann vom in Fig. 3 dargestellten einen Endzustand in den in Fig. 4 dargestellten anderen Endzustand springen. Das Gehäuse 3 weist im Bereich A des Anzeigeelementes 8 Durchtrittsöffnun- gen 10 für das Anzeigeelement 8 auf.

Bei dem in Fig. 3 dargestellten, entspannten Zustand der Rohrkupplung, bzw. der Dicht- manschette 4, ist das Anzeigeelement 8 nach innen gewölbt und gegenüber der äusseren Mantelfläche des Gehäuses vorzugsweise bündig oder zurückstehend.

Bei dem in Fig. 4 dargestellten, verspannten Zustand der Rohrkupplung ist das Anzeige- element 8 nach aussen gewölbt und überragt die äussere Mantelfläche des Gehäuses 3.

Somit ist der Verspannungs-Zustand der Rohrkupplung von aussen und ohne jegliche Hilfsmittel jederzeit erkennbar.

Bei der aus Fig. 5 ersichtlichen Variante der erfindungsgemässen Lösung ist das Anzei- geelement als Federmembran 11 ausgebildet, welche mit einem Stift 12 verbunden, bei- spielsweise verschweisst oder vernietet ist. Bei dem strichpunktiert dargestellten ver- spannten Zustand der Rohrkupplung überragt der Stift 12 die Oberfläche des Gehäuses 3.

Die aus Fig. 6 ersichtliche Ausführungsform einer Rohrkupplung weist ein Gehäuse 13 mit Laschen 15 und einer im Gehäuse 13 angeordneten Dichtmanschette 14 auf. Die Ver- schlussbolzen 16 sind im Querschnitt U-förmig ausgebildet. Spannschrauben 17 durch- queren die Verschlussbolzen 16 und dienen zum Verspannen der Rohrkupplung. Am Ge- häuse sind als federnde Finger 18,19 ausgebildete Anzeigeelemente angeordnet. Der Finger 18 verläuft in Achsrichtung, der Finger 19 dagegen in Umfangsrichtung des Ge- häuses 13. Die Finger 18,19 können, wie gezeigt, mit dem Gehäuse einstückig ausgebil- det oder als separate Teile hergestellt und mit dem Gehäuse 13, beispielsweise durch Punktschweissung, verbunden werden. Die Finger 18,19 werden durch die Dichtman- schette 14 von innen her beaufschlagt und somit proportional zum Druck nach aussen verformt. Somit ist bei dieser Lösung der Verspannungszustand der Rohrkupplung von aussen ohne Hilfsmittel erkennbar.

Das aus Fig. 7 ersichtliche Anzeigeelement ist als verformbarer Steg 20 ausgebildet. Der Steg 20 kann beispielsweise durch zwei Ausstanzungen hergestellt werden. Durch die Breite des Steges 20 kann dessen Verformungswiderstand und somit auch dessen An- zeigecharakteristik beeinflusst werden. Damit das Material der Dichtmanschette nicht durch die Ausstanzungen heraustreten kann, ist der Bereich des Steges 20 von der In- nenseite her beispielsweise mittels einer Schutzfolie 21 abgedeckt.

Das in Fig. 8 dargestellte, im wesentlichen runde Anzeigeelement 22 wird durch zwei et- wa nierenförmige Ausnehmungen 23 gebildet. Das Anzeigeelement ist über zwei ver- formbare Stege 24 mit dem übrigen Bauteil, bzw. Gehäuse verbunden. Die Ausnehmun- gen 23 werden ebenfalls durch eine Schutzfolie 21 abgedeckt.

Bei den aus Fig. 9 bis 11 ersichtlichen Anzeigeelementen 25 und 31 handelt es sich um Bauteile, welche separat hergestellt und anschliessend, beispielsweise durch Punkt- schweissen, mit einem Gehäuse verbunden werden. Somit können für beide Teile die dafür am besten geeigneten Werkstoffe verwendet werden.

Das aus Fig. 9 und 10 ersichtliche Anzeigeelement 25 weist an seinen beiden Endberei- chen nach innen gewölbte Stege 26 auf. Eine Lasche 27 dient zum Verbinden des Anzei- geelementes 25 mit einem Gehäuse 3. Das Mittelteil 28 ist durch Sicken 29 verstärkt und somit praktisch nicht verformbar. Wenn ein bestimmter Druck auf die Stege 26 einwirkt, klappen diese um und wölben sich nach aussen. Dabei verschieben sich mit den Stegen 26 verbundene Stifte 30 radial nach aussen und überragen somit den Umfang des Ge- häuses 3.

Das in Fig. 11 dargestellte Anzeigeelement 31 unterscheidet sich von der in Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform hauptsächlich durch die Breite der Stege 32. Eine Lasche 33 dient ebenfalls der Befestigung des Anzeigeelementes 31. Durch Längsschlitze 34 wird die Verformbarkeit der Stege 32 gewährleistet. Damit sich das Anzeigeelement 31 in dem den Stegen 32 benachbarten Bereich am Gehäuse abstützen kann und durch den Innendruck nicht verformt wird, ist über die ganze Länge des Anzeigeelementes eine Sik- ke 35 vorgesehen.

Das aus Fig. 12 ersichtliche Anzeigeelement entspricht funktionell etwa der in Fig. 5 ge- zeigten Lösung. Ein Gehäuse 36 weist eine Durchtrittsöffnung 37 auf. Ein vom Innendruck beaufschlagbarer, im Gehäuse 36 radial verschiebbarer Kolben 38 ist mit seinem Schaft 39 in der Durchtrittsöffnung 37 geführt. Der Kolben 38 wird durch eine Tellerfeder 40 im ungespannten Zustand der Vorrichtung in der gezeigten Ausgangsstellung gehalten.

Wenn ein Innendruck auf den gegenüber dem Schaft im Durchmesser vergrösserten Kopf des Kolbens 38 wirkt, wird durch die entstehende Kraftkomponente die Tellerfeder 40 flachgedrückt. Das vordere Ende des Schaftes 39 gelangt somit in eine mit dem Umfang des Gehäuses 36 bündige oder vorspringende Lage. Der Kolben 38 und die Tellerfeder 40 werden durch eine elastische Schutzfolie 41 abgedeckt, welche den direkten Kontakt des Anzeigeelementes mit der elastischen Masse, bzw. der Dichtmanschette verhindert.

Die aus Fig. 13 ersichtliche Ausführung zeigt ein Gehäuse 45 mit einer Einlage 46. In ei- ner Öffnung des Gehäuses 45 steckt ein Nippel 47. Der Nippel 47 ist mittels eines Siche- rungsringes 48 am Gehäuse befestigt. Im Nippel 47 ist ein Bolzen 49 axial verschiebbar gelagert. Der Nippel 47 wird an seinem freien Ende mittels einer verrastbaren Abdeck- kappe 50 abgeschlossen. Die Abdeckkappe weist eine Durchtrittsöffnung 51 auf. Der Bol- zen 49 ist mit einer Federmembran 52 verbunden. Erreicht der auf die rückwärtige Stirn- seite des Bolzens 49 wirkende Innendruck einen bestimmten Wert, so springt die Feder- membran 52 in die strichpunktiert dargestellte, andere Endlage und überragt somit die Abdeckkappe 50.

Bei der in Fig. 14 dargestellten Ausführung ist ein Gehäuse 55 mit einer Einlage 56 er- sichtlich. Eine Messdose 57 ist in eine Durchtrittsöffnung des Gehäuses 55 eingesetzt und mittels eines Sicherungsringes 58 gesichert. Die Messdose 57 enthält eine verformbare Messscheibe 59, welche vom Innendruck beaufschlagt wird. Die Verformung der Mess- scheibe 59 wird durch eine Anschlagscheibe 60 begrenzt. Eine Federmembran 61 ist mit einem Stift 62 verbunden, welcher seinerseits an der Messscheibe 59 abgestützt wird.

Wenn die Messscheibe 59 um einen durch die Anschlagscheibe 60 begrenzten Weg ver- formt wird, springt die Federmembran 61 in ihre entgegengesetzte Stellung und wird da- bei im Bereich der Durchtrittsöffnung 63 sichtbar. Die Messscheibe 59 wird durch eine Schutzfolie 64 abgedeckt.

Bezugszeichenliste 1 Rohr 2 Rohr 3 Gehäuse 4 Dichtmanschette (Masse) 5 Lasche 6 Verschlussbolzen 7 Spannschraube 8 Anzeigeelement 9 Rand 10 Durchtrittsöffnung 11 Federmembran 12 Stift 13 Gehäuse 14 Dichtmanschette (Masse) 15 Lasche 16 Verschlussbolzen 17 Spannschraube 18 Finger 19 Finger 20 Steg 21 Schutzfolie 22 Anzeigeelement 23 Ausnehmung 24 Steg 25 Anzeigeelement 26 Steg 27 Lasche 28 Mittelteil 29 Sicke 30 Stift

31 Anzeigeelement 32 Steg 33 Lasche 34 Längsschlitz 35 Sicke 36 Gehäuse 37 Durchtrittsöffnung 38 Kolben 39 Schaft 40 Tellerfeder 41 Schutzfolie 45 Gehäuse 46 Einlage 47 Nippel 48 Sicherungsring 49 Bolzen 50 Abdeckkappe 51 Durchtrittsöffnung 52 Federmembran 55 Gehäuse 56 Einlage 57 Messdose 58 Sicherungsring 59 Messscheibe 60 Anschlagscheibe 61 Federmembran 62 Stift 63 Durchtrittsöffnung 64 Schutzfolie