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Title:
CONNECTING DEVICE FOR MEDIA LINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/178166
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting device (1) for media lines. A connecting device (1) which ensures improved flexibility with respect to the adaptation to different individual requirements of use and simple mounting is implemented, having at least one insert part (2), at least one cover plate (3), at least one base plate (4), at least one fluid channel (6) and at least one connecting opening (7) to at least partly receive the insert part (2), wherein the insert part (2) has a connection interface (8) for producing a connection to a media line, wherein the insert part (2) can be at least partly detachably introduced into the connecting opening 7, wherein the insert part (2) has at least one connecting means (9) for connection to the cover plate (3), wherein the cover plate (3) can be connected to the base plate (4), and wherein the connecting opening (7) extends at least partly in the base plate (4).

Inventors:
HAGEN HARALD (DE)
HASBERG MARKUS (DE)
ROSOWSKI EVELIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/057950
Publication Date:
October 04, 2018
Filing Date:
March 28, 2018
Export Citation:
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Assignee:
VOSS AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
F16L37/56; F16L37/091; F16L37/098; F16L5/02; F16L5/12; F16L5/14
Foreign References:
EP2733403A12014-05-21
DE8908944U11989-09-14
DE202005001153U12006-06-08
DE202005020263U12007-04-26
DE102015110124A12016-12-29
DE102012108791A12014-03-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ZAPF, Christoph (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Anschlussvorrichtung (1 ) für Medienleitungen mit mindestens einem

Einsatzteil (2), mindestens einer Deckplatte (3), mindestens einer

Grundplatte (4), mindestens einem Fluidkanal (6) und mindestens einer Anschlussöffnung (7) zur zumindest teilweisen Aufnahme des Einsatzteils (2), wobei das Einsatzteil (2) eine Verbindungsschnittstelle (8) zum Herstellen einer Verbindung mit einer Medienleitung aufweist, wobei das Einsatzteil (2) lösbar zumindest teilweise in die Anschlussöffnung (7) einbringbar ist, wobei das Einsatzteil (2) mindestens ein Verbindungsmittel (9) zum Verbinden mit der Deckplatte (3) aufweist, wobei die Deckplatte (3) mit der Grundplatte (4) verbindbar ist, und wobei sich die Anschlussöffnung (7) zumindest teilweise in der Grundplatte (4) erstreckt.

2. Anschlussvorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Anschlussöffnung (7) in der Grundplatte (4) ausgebildet ist, bevorzugt dass die Grundplatte (4) mindestens einen die Anschlussöffnung (7) teilweise umgebenden, hülsenartigen Abschnitt (10) aufweist, besonders bevorzugt dass die Grundplatte (4) Teil eines Aggregats, beispielsweise eines

Ventilblocks oder Verteilers ist. Anschlussvorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Grundplatte (4) mindestens eine Kupplungsausnehmung (1 1 ) aufweist, dass in die Kupplungsausnehmung (1 1 ) ein Kupplungselement (12) eingesetzt ist und mit der Grundplatte (4) verbunden ist, und dass die

Anschlussöffnung (7) in dem Kupplungselement (12) ausgebildet ist, insbesondere dass das Kupplungselement (12) einen hülsenartigen Abschnitt (10) ausbildet.

Anschlussvorrichtung (1 ) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Grundplatte (4) in der Kupplungsausnehmung (1 1 ) mindestens ein radial flexibles Rastelement (13), insbesondere zwei gegenüberliegend

angeordnete, radial flexible Rastelemente (13), aufweist, und dass mit dem Rastelement (13) eine formschlüssige Verbindung mit dem

Kupplungselement (12) herstellbar ist, bevorzugt dass das Rastelement (13) an einem freien Endbereich abgewinkelt ist.

Anschlussvorrichtung (1 ) nach Anspruch 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Grundplatte (4) an der Kupplungsausnehmung (1 1 ) mindestens ein flexibles Kupplungsrastmittel (49) aufweist, insbesondere mindestens zwei Kupplungsrastmittel (49) aufweist, bevorzugt dass das Kupplungsrastmittel (49) mindestens eine tangential zur Kupplungsausnehmung (1 1 ) angeordnete Rastkante (50) aufweist.

Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Grundplatte (4) an der Kupplungsausnehmung (1 1 ) mindestens ein flexibles Sperrmittel (51 ) aufweist.

7. Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Deckplatte (3) mindestens ein Deckplattenrastmittel (48), vorzugsweise eine Mehrzahl an Deckplattenrastmitteln (48), zum Verbinden mit der

Grundplatte (4) und/oder zum Verbinden der Anschlussvorrichtung (1 ) in einer Einbausituation aufweist.

8. Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

auf einem Außenumfang (20a) des Kupplungselements (12) ein

Gegenrastmittel (14) ausgebildet ist, insbesondere dass das

Gegenrastmittel (14) einen ersten Rastvorsprung (15) mit einem sich zumindest teilumfänglich erstreckenden ersten Rastbereich (15a) aufweist, und dass der erste Rastvorsprung (15) einen ersten Abstand in Längsrichtung von einer die Anschlussöffnung (7) umgebenden Stirnfläche (7a) aufweist, bevorzugt dass der erste Rastvorsprung (15) eine erste radiale Höhe aufweist, besonders bevorzugt dass der erste Rastvorsprung (15) einen dem ersten Rastbereich (15a) umfänglich gegenüberliegenden, zweiten

Rastbereich (15b) aufweist.

9. Anschlussvorrichtung (1 ) nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Gegenrastmittel (14) einen zweiten Rastvorsprung (16) mit einem sich zumindest teilumfänglich erstreckenden ersten Rastbereich (16a) aufweist, und dass der zweite Rastvorsprung (16) einen zweiten Abstand in

Längsrichtung von einer die Anschlussöffnung (7) umgebenden

Stirnfläche (7a) aufweist, bevorzugt dass der zweite Rastvorsprung (16) eine zweite radiale Höhe aufweist, besonders bevorzugt dass der zweite

Rastvorsprung (16) einen dem ersten Rastbereich (16a) umfänglich

gegenüberliegenden, zweiten Rastbereich (16b) aufweist.

10. Anschlussvorrichtung (1 ) nach Anspruch 8 oder 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Gegen rastm ittel (14) mindestens zwei Rastvorsprünge (55a, 55b, 55c, 55d) aufweist, insbesondere mindestens vier Rastvorsprünge (55a, 55b, 55c, 55d), bevorzugt dass jeweils zwei Rastvorsprünge (55a, 55b, 55c, 55d) versetzt zur Längsachse (L) des Kupplungselements (12) gegenüberliegend zueinander angeordnet sind.

1 1 . Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kupplungselement (12) auf einem Außenumfang (20a) mindestens eine, insbesondere zumindest teilweise umlaufende, Rastkante (53) aufweist, bevorzugt zusätzlich mindestens eine Verschlusskante (52) und/oder mindestens eine Führungskante (54) aufweist, weiter bevorzugt, dass die Rastkante (53), die Verschlusskante (52) und die Führungskante (54) unterschiedliche Abstände zu einer Stirnfläche (7a) des Kupplungselements (12) aufweisen.

12. Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kupplungselement (12) mindestens ein radial flexibles

Plattenrastmittel (17) auf seinem Außenumfang (20a) aufweist, und dass das Plattenrastmittel (17) eine Einführschräge (19) aufweist, und dass die

Einführschräge (19) in Richtung einer zweiten, von dem Zugang der

Anschlussöffnung (7) abgewandten, Endseite (18) geneigt ist, insbesondere dass das Kupplungselement (12) zwei identische, umfänglich

gegenüberliegend angeordnete Plattenrastmittel (17) aufweist. Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass

dass das Kupplungselement (12) einen zylinderartigen

Kupplungsgrundkörper (20) aufweist, dass die Anschlussöffnung (7) innerhalb des Kupplungsgrundkörpers (20) ausgebildet ist, dass an einer ersten

Endseite (21 ) der Zugang zur Anschlussöffnung (7) und an einer zweiten Endseite (18) der Fluidkanal (6) mit einem Anschlussmittel, insbesondere einem Anschlussdorn (22), ausgebildet ist.

14. Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Anschlussöffnung (7) auf ihrem Innenumfang an der ersten Endseite (21 ) eine Mehrzahl in Längsrichtung verlaufender Leckageausnehmungen (23a) aufweist, und/oder dass die Anschlussöffnung (7) mindestens einen Absatz zwischen zwei unterschiedlichen Innendurchmessern aufweist, und dass an dem Innenumfang auf dem kleineren Durchmesser eine Mehrzahl in

Längsrichtung verlaufender Leckageausnehmungen (23b) vorgesehen ist.

15. Anschlussvorrichtung (1 ) einem der Ansprüche 1 bis 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Einsatzteil (2) mindestens ein, insbesondere radial federelastisches, Einsatzrastmittel (24) aufweist, wobei das Einsatzrastmittel (24) formschlüssig mit der Deckplatte (3) verrastbar ist, insbesondere dass das Einsatzrastmittel (24) als mindestens zwei Rasthaken (24a) ausgebildet ist, und dass die beiden Rasthaken (24a) auf dem Umfang gegenüberliegend zueinander angeordnet sind.

16. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Einsatzteil (2) mindestens einen hülsenartigen

Einsatzteilgrundkörper (25) aufweist, dass der Einsatzteilgrundkörper (25) an einer ersten Endseite (26) mindestens zwei, ausgehend vom

Einsatzteilgrundkörper (25) in Längsrichtung ausgebildete, radial flexible Haltearme (27) aufweist, so dass die Verbindungsschnittstelle (8) als

Steckeraufnahme zum Verbinden mit einem Anschlussstecker (5) einer Medienleitung ausgebildet ist, insbesondere dass an den Haltearmen (27) jeweils mindestens ein Rastvorsprung (28) ausgebildet ist, bevorzugt dass mindestens ein Haltearm (27) auf der dem Rastvorsprung (28)

gegenüberliegenden Seite mindestens ein Stützelement (56) und/oder eine Aussparung (57) aufweist.

17. Anschlussvorrichtung (1 ) nach Anspruch 16,

dadurch gekennzeichnet, dass

mehr als zwei Haltearme (27) ausgebildet sind, und dass die

Rastvorsprünge (28) an zwei nebeneinanderliegenden Haltearmen (27) einen unterschiedlichen Abstand in Längsrichtung zu der ersten Endseite (26) aufweisen, insbesondere so dass für einen einbringbaren

Anschlussstecker (5) eine Vorraststeilung und eine Vollraststellung

realisierbar sind.

18. Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 17,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Einsatzteil (2) einen umfänglich angeordneten ersten Haltevorsprung (29) zur Anlage an einer Stirnfläche (7a) einer Anschlussöffnung (7), und/oder einen umfänglich angeordneten zweiten Haltevorsprung (30) zur Anlage an einer in der Anschlussöffnung (7) angeordneten Anschlagfläche (31 ) aufweist.

19. Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass

das Einsatzteil (2) im Wesentlichen flächenbündig mit der Deckplatte (3) angeordnet ist.

20. Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 19,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Einsatzteil (2) auf einem Außenumfang mindestens eine Dichtung (32) aufweist, insbesondere dass die Dichtung (32) in einer umlaufenden Nut (33) in dem Einsatzteil (2) angeordnet ist.

21 . Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 20,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Einsatzteil (3) mindestens einen dornartigen Stützabschnitt (37) zum Eintritt in eine Leitung, mindestens einen Zahnring (38) zur Fixierung einer Leitung, sowie mindestens ein Löseelement (39) ausweist.

22. Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Einsatzteil (2) auf einem ersten Innenumfang (44) der

Verbindungsschnittstelle (8) eine Mehrzahl umfänglich angeordneter erster Leckageausnehmungen (45) aufweist, und/oder dass das Einsatzteil (2) in einem zweiten Innenumfang (46) eine Mehrzahl umfänglich angeordneter, zweiter Leckageausnehmungen (47) aufweist.

23. Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 22,

dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens vier, bevorzugt mindestens sechs Anschlussöffnungen (7) vorhanden sind.

24. Einsatzteil (2) zum Einsatz in eine Anschlussöffnung (7), insbesondere für eine Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 23,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein, insbesondere hülsenartig ausgebildeter, Einsatzteilgrundkörper (25) vorhanden ist, dass der Einsatzteilgrundkörper (25) eine

Verbindungsschnittstelle (8) zum Verbinden mit einer Medienleitung, insbesondere einem Anschlussstecker (5) einer Medienleitung aufweist, ferner gekennzeichnet durch den Merkmalsinhalt eines Anspruchs oder mehrerer Ansprüche der Ansprüche 15, 16, 17, 18, 20, 21 und 22.

25. Kupplungselement (12) zur Aufnahme mindestens eines Einsatzteils (2), insbesondere nach Anspruch 24, mit mindestens einer Anschlussöffnung (7), gekennzeichnet durch,

den kennzeichnenden Merkmalsinhalt eines Anspruchs oder mehrerer Ansprüche der Ansprüche 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13 und 14.

Description:
„Anschlussvorrichtung für Medienleitungen"

Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für Medienleitungen, insbesondere eine Mehrzahl von Medienleitungen. Anschlussvorrichtungen für Medienleitungen sind im Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausgestaltungen bekannt. Bei derartigen Anschlussvorrichtungen dienen die Anschlussöffnungen dem Verbinden des Fluidkanals der Anschlussvorrichtung mit einer Medienleitung. Beispielsweise werden in derartige Anschlussöffnungen eines Kupplungselements sogenannte Einpresspatronen eingesetzt, die innerhalb der Anschlussöffnung fest mit dem Kupplungselement verbunden werden und eine Verbindungsschnittstelle für eine Medienleitung bereitstellen.

Unter der Bezeichnung„Medienleitung" sind grundsätzlich Leitungsverbindungen für beliebige Strömungs- und/oder Druckmedien, wie Gase oder Flüssigkeiten, zu verstehen. Medienleitungen sind grundsätzlich Rohr- oder Schlauchleitungen sowie deren Anschluss- und Verbindungselemente, die Teil eines Systems zur Führung eines Mediums sind. Insbesondere sind derartige Medienleitungen aus Kunststoff hergestellt.

Anschlussvorrichtungen für Medienleitungen sind üblicherweise für den jeweiligen Einsatzfall vorkonfiguriert und weisen an dem Kupplungselement vordefinierte Schnittstellen für Medienleitungen auf.

Sobald eine Anschlussvorrichtung also für einen bestimmten Einsatzzweck konfiguriert ist, lassen sich folglich keine Anpassungen mehr vornehmen. Ferner muss für jede Konfiguration eine Vielzahl von speziellen Einzelkomponenten vorgehalten werden, was den Aufwand für Lagerhaltung und Logistik steigert.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine

Anschlussvorrichtung anzugeben, die eine gesteigerte Flexibilität bezüglich der Anpassung an unterschiedliche Einsatzanforderungen sowie eine einfache Montage gewährleistet.

Die vorgenannte Aufgabe ist gemäß dem Anspruch 1 gelöst mit einer

Anschlussvorrichtung für Medienleitungen mit mindestens einem Einsatzteil, mindestens einer Deckplatte, mindestens einer Grundplatte, mindestens einem Fluidkanal und mindestens einer Anschlussöffnung zur zumindest teilweisen

Aufnahme des Einsatzteils, wobei das Einsatzteil einen Verbindungsbereich zum Herstellen einer Verbindung mit einer Medienleitung aufweist, wobei das Einsatzteil lösbar zumindest teilweise in die Anschlussöffnung einbringbar ist, wobei das Einsatzteil mindestens ein Verbindungsmittel zum Verbinden mit der Deckplatte aufweist, wobei die Deckplatte mit der Grundplatte verbindbar ist, und wobei sich die Anschlussöffnung zumindest teilweise in der Grundplatte erstreckt.

Bei der Anschlussvorrichtung für eine Mehrzahl an Medienleitungen handelt es sich insbesondere um eine Trennstelle, an der eine Medienleitung auftrennbar ist. Das in die Anschlussöffnung einbringbare bzw. eingebrachte Einsatzteil ist lösbar in der Anschlussöffnung gehalten.

Dass das Einsatzteil„lösbar" in die Anschlussöffnung eingebracht ist, bedeutet, dass keine Befestigung des Einsatzteils innerhalb der Anschlussöffnung erfolgt und das Einsatzteil lediglich mit den wirkenden Dicht- und Anlagekräften in der

Anschlussöffnung anliegt. Das Einsatzteil ist zerstörungsfrei aus der

Anschlussöffnung entnehmbar, insbesondere vollständig zerstörungsfrei von dem Kupplungselement entfernbar. Das Einsatzteil weist eine Verbindungsschnittstelle zum Herstellen einer Verbindung mit einer Medienleitung auf, wobei der Verbindungsbereich beispielsweise als Steckeraufnahme für einen Anschlussstecker oder als Verbindungsvorrichtung für eine Schlauch- oder Rohrleitung ausgebildet ist. Die Verbindungsschnittstelle des Einsatzteils dient dem Verbinden des Einsatzteils und damit auch dem mit dem Verbindungsbereich des Einsatzteils in Verbindung stehenden Fluidkanal mit einer Medienleitung. Die Verbindungsschnittstelle weist insbesondere Mittel zum dichtenden Verbinden mit einer Rohr- oder Schlauchleitung auf.

Die Anschlussöffnung ist im Wesentlichen kreiszylindrisch, insbesondere mit mindestens zwei unterschiedlichen Innendurchmessern ausgebildet. Beispielsweise ist die Anschlussöffnung als kreiszylindrische Ausnehmung mit konstantem

Durchmesser ausgebildet. Die Innenwandungen der Anschlussöffnung sind in Längsrichtung insbesondere parallel zueinander ausgebildet. Vorzugsweise weist die Anschlussöffnung ausgehend von einem Zugang zur Anschlussöffnung - dem ersten Endbereich der Anschlussöffnung - zunächst einen Abschnitt mit einem ersten Durchmesser und einer ersten Tiefe auf, insbesondere wobei die erste Tiefe der Hälfte der Gesamttiefe entspricht. In Längsrichtung der Anschlussöffnung folgt daraufhin ein zweiter Abschnitt mit einem geringeren Durchmesser, so dass zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt ein umlaufender Absatz - eine erste Anschlagfläche - ausgebildet ist. Gegenüberliegend zum Zugang zur Anschlussöffnung, also im zweiten Endbereich der Anschlussöffnung, wird die Anschlussöffnung beispielsweise durch einen Boden begrenzt, der insbesondere in den Fluidkanal mündet.

Die Anschlussöffnung steht mit dem Fluidkanal der Anschlussvorrichtung in

Verbindung, so dass eine an den Verbindungsbereich angeschlossene

Medienleitung automatisch mit dem Fluidkanal oder mit den Fluidkanälen der Anschlussvorrichtung in Verbindung steht. Das Einsatzteil weist mindestens ein Verbindungsmittel zum Verbinden mit der Deckplatte auf. Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel zur formschlüssigen

Verrastung mit der Deckplatte ausgebildet. Dadurch, dass die Deckplatte mit der Grundplatte verbindbar bzw. verbunden ist, wird das Einsatzelement durch die Deckplatte in der Anschlussöffnung gehalten. Vorzugsweise ist die Deckplatte mit der Grundlatte verschraubt und/oder formschlüssig verbunden, insbesondere verrastet.

Vorzugsweise weist die Anschlussvorrichtung für Medienleitungen mindestens zwei, bevorzugt vier, besonders bevorzugt sechs separate Anschlussöffnungen auf, wobei in jede Anschlussöffnung jeweils ein Einsatzteil eingebracht ist. Insbesondere weist die Deckplatte ebenfalls eine der Anzahl an Anschlussöffnungen entsprechende Anzahl an Ausnehmungen auf, so dass in jede Ausnehmung in der Deckplatte ein Einsatzteil eingebracht und mit der Deckplatte über das Verbindungsmittel verbunden ist.

Die Anschlussöffnung erstreckt sich zumindest teilweise in der Grundplatte, d. h. die Anschlussöffnung ist entweder in der Grundplatte angeordnet oder sie ist zumindest so angeordnet, dass sie sich zumindest teilweise durch die Grundplatte hindurch oder zumindest in die Grundplatte hinein erstreckt. Die Anschlussöffnung muss dazu nicht unmittelbar durch die Grundplatte verlaufen, sondern kann sich auch mittelbar, d. h. in einem anderen Bauteil, durch die Grundplatte erstrecken.

Der Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ist, dass in die Anschlussöffnung bzw. in die Anschlussöffnungen je nach Einsatzfall unterschiedliche Einsatzteile lösbar eingesetzt werden können, um den Fluidkanal bzw. die Fluidkanäle mit der Medienleitung zu verbinden. Das Einsatzteil ist auf einfache Weise von der Deckplatte in der Anschlussöffnung gehalten, so dass das Einsatzteil nach Entfernen der Deckplatte aus der Anschlussöffnung entfernt und ausgetauscht werden kann. Dabei ist von Vorteil, dass die Einsatzteile mit unterschiedlichen Verbindungsbereichen je nach Einsatzzweck ausgewählt werden können, wodurch das Kupplungselement an jeder Anschlussöffnung mit

unterschiedlichen, zerstörungsfrei lösbaren Einsatzteilen ausgestattet werden kann, so dass das Kupplungselement sehr flexibel und modular konfigurierbar ist. Solange die Deckplatte mit der Grundplatte verbunden ist, kann das Einsatzteil nicht aus der Anschlussöffnung entfernt werden.

Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Anschlussvorrichtung hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Anschlussöffnung in der Grundplatte,

insbesondere unmittelbar in der Grundplatte, ausgebildet ist. Bevorzugt weist die Grundplatte mindestens einen die Anschlussöffnung zumindest teilweise

umgebenden, hülsenartigen Abschnitt auf.

Die Grundplatte wird folglich durch eine Platte gebildet, in der die Anschlussöffnung unmittelbar ausgebildet ist, so dass das Einsatzteil in die Grundplatte eingesetzt und von der Deckplatte in ihrer Position gehalten wird. Vorzugsweise weist die

Grundplatte mindestens sechs Anschlussöffnungen auf. An jeder Anschlussöffnung ist vorzugsweise ein die Anschlussöffnung zumindest teilweise umgebender, hülsenartiger Abschnitt vorgesehen, der insbesondere kreisrund ausgebildet ist.

Alternativ dazu hat sich zudem als vorteilhaft herausgestellt, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen ist, dass die Grundplatte mindestens eine Kupplungsausnehmung aufweist, dass in die Kupplungsausnehmung ein

Kupplungselement einsetzbar bzw. eingesetzt ist und mit der Grundplatte verbindbar bzw. verbunden ist, und dass die Anschlussöffnung in dem Kupplungselement ausgebildet ist, insbesondere dass das Kupplungselement einen die

Anschlussöffnung zumindest teilweise umgebenden, hülsenartigen Abschnitt ausbildet. Die Anschlussöffnung bzw. die Anschlussöffnungen, die sich durch die Grundplatte erstrecken, sind bei diesem Ausführungsbeispiel in einem weiteren Bauteil, nämlich in dem Kupplungselement ausgebildet, das mit der Grundplatte, insbesondere formschlüssig, verbunden ist. Das Kupplungselement steht vorzugsweise auf einer Seite der Grundplatte hervor, wodurch ein hülsenartiger Abschnitt ausgebildet wird, der die Anschlussöffnung zumindest teilweise umgibt. Die Grundplatte ist bei diesem Ausführungsbeispiel als einfache Platte mit einer oder einer Mehrzahl, insbesondere sechs, Kupplungsausnehmungen ausgebildet, wobei die Kupplungsausnehmungen vorzugsweise rotationssymmetrische Durchbrüche durch die Grundplatte sind.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Anschlussvorrichtung ist vorgesehen, dass die Grundplatte in der Kupplungsausnehmung mindestens ein radial flexibles Rastelement, insbesondere zwei gegenüberliegend angeordnete, radial flexible Rastelemente, aufweist, und dass mit dem Rastelement bzw. den Rastelementen eine formschlüssige Verbindung mit dem Kupplungselement herstellbar ist. Das Rastelement bzw. die Rastelemente können radial flexibel ausweichen, d. h. temporär den Durchmesser der Kupplungsausnehmung vergrößern. Das Kupplungselement wird folglich derart mit der Grundplatte verbunden, dass es von der Unterseite der Grundplatte durch die

Kupplungsausnehmung hindurchgeführt wird, wodurch das flexible Rastelement bzw. die flexiblen Rastelemente temporär den Durchmesser vergrößern und in einer bestimmten Rastposition mit dem Kupplungselement, insbesondere einem an dem Kupplungselement, bevorzugt an einem Außenumfang des Kupplungselementes, angeordneten Gegenrastmittel, formschlüssig verrasten.

Eine weitere Ausgestaltung der Anschlussvorrichtung sieht vor, dass die Grundplatte an der Kupplungsausnehmung mindestens ein flexibles Kupplungsrastmittel aufweist, insbesondere mindestens zwei flexible Kupplungsrastmittel aufweist, bevorzugt dass jedes Kupplungsrastmittel mindestens eine tangential zur

Kupplungsausnehmung angeordnete Rastkante aufweist. Das Kupplungsrastmittel ist vorzugsweise derart relativ zur Kupplungsausnehmung angeordnet, dass die durch die Flexibilität realisierbare Ausweichbewegung in einer Richtung erfolgt, die nicht auf die Mittelachse der Kupplungsausnehmung gerichtet ist, insbesondere in Sekantenrichtung oder Tangentenrichtung. Vorzugsweise sind zwei

Kupplungsrastmittel vorgesehen, die insbesondere versetzt zueinander angeordnet sind, so dass die Ausweichbewegung in zwei zueinander parallelen, gedachten Ebenen erfolgt. Die Kupplungsrastmittel sind beispielweise mit an dem

Kupplungselement vorgesehenen Rastvorsprüngen verrastbar, insbesondere die Rastkanten.

Zudem ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die

Grundplatte an der Kupplungsausnehmung bzw. an den Kupplungsausnehmungen ein flexibles Sperrmittel aufweist. Das Sperrmittel ist vorzugsweise als flexibler Rastarm ausgebildet, der in radialer Richtung auf die Mittelachse der

Kupplungsausnehmung bewegbar ist. Im Montagezustand wirkt das Sperrmittel beispielweise formschlüssig mit einer Rastkante am Kupplungselement zusammen.

Des Weiteren hat sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung als vorteilhaft herausgestellt, wenn vorgesehen ist, dass die Deckplatte mindestens ein

Deckplattenrastmittel, vorzugsweise eine Mehrzahl an Deckplattenrastmitteln, besonders bevorzugt zwei Deckplattenrastmittel, zum, beispielsweise

formschlüssigen, Verbinden der Deckplatte mit der Grundplatte und/oder zum Verbinden der Anschlussvorrichtung in einer Einbausituation, beispielsweise in einer Ausnehmung in einer Wandung, aufweist. Beispielsweise sind die

Deckplattenrastmittel als flexible Rastarme, z. B. zwei flexible Rastarme, an der Deckplatte ausgebildet und können formschlüssig mit entsprechenden Rastkanten oder Rastausnehmungen an der Grundplatte derart zusammenwirken, dass die Deckplatte und die Grundplatte mechanisch verbunden sind. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, um eine vorläufige Verbindung zwischen Deckplatte und Grundplatte zu Montagezwecken zu erreichen. Vorzugsweise werden die Deckplatte und die Grundplatte zur endgültigen Fixierung miteinander verschraubt. Zudem ist vorgesehen, dass zumindest ein Teil der Deckplattenrastmitttel, beispielsweise vier Rastarme, zum Befestigen der Anschlussvorrichtung in einer Einbausituation ausgebildet sind. Die Anschlussvorrichtung kann somit beispielsweise durch formschlüssiges Verrasten der Deckplattenrastmittel mit einer Wandung in einer Ausnehmung in einer Wandung befestigt werden. Vorzugsweise sind zwei

Deckplattenrastmittel zum zumindest vorläufigen Verrasten mit der Grundplatte und vier Deckplattenrastmittel zum Befestigen der Anschlussvorrichtung vorgesehen.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das

Kupplungselement auf einem Außenumfang mindestens ein Gegenrastmittel aufweist, insbesondere dass das Gegenrastmittel einen ersten Rastvorsprung mit einem sich zumindest teilumfänglich erstreckenden ersten Rastbereich aufweist, und dass der erste Rastvorsprung einen ersten Abstand in Längsrichtung von einer die Anschlussöffnungen umgebenden Stirnfläche aufweist, bevorzugt dass der erste Rastvorsprung eine erste radiale Höhe aufweist, besonders bevorzugt dass der erste Rastvorsprung einen im ersten Rastbereich umfänglich gegenüberliegenden, zweiten Rastbereich aufweist.

Das Gegenrastmittel erstreckt sich folglich auf dem Außenumfang des

Kupplungselementes zumindest über einen Teil des Umfangs. Insbesondere erstreckt sich der erste Rastvorsprung des Gegenrastmittels in einem ersten

Rastbereich sowie in einem gegenüberliegend auf dem Umfang angeordneten zweiten Rastbereich. Vorzugsweise erstrecken sich der erste Rastbereich und der zweite Rastbereich jeweils über etwa ein Viertel des Umfangs. Der erste

Rastvorsprung weist eine erste radiale Höhe auf.

Zudem ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass das

Gegenrastmittel einen zweiten Rastvorsprung mit einem sich zumindest

teilumfänglich erstreckenden Rastbereich aufweist, und dass der zweite Rastvorsprung einen zweiten Abstand in Längsrichtung von einer die Anschlussöffnung umgebenden Stirnfläche aufweist, bevorzugt dass der zweite Rastvorsprung eine zweite radiale Höhe aufweist, besonders bevorzugt dass der zweite Rastvorsprung einen dem ersten Rastbereich umfänglich

gegenüberliegenden, zweiten Rastbereich aufweist.

Vorzugsweise sind die ersten Rastbereiche und die zweiten Rastbereiche des ersten Rastvorsprungs und des zweiten Rastvorsprungs parallel zueinander angeordnet. Durch den ersten Rastvorsprung und den zweiten Rastvorsprung lassen sich beim Verrasten des Kupplungselementes mit der Grundplatte zwei Raststellungen, nämlich eine Vorraststeilung und eine Vollraststellung realisieren, indem die radial flexiblen Rastelemente in der Kupplungsausnehmung zunächst mit dem ersten Rastvorsprung, als Vorraststeilung, und anschließend mit dem zweiten

Rastvorsprung, als Vollraststellung, verrasten.

Alternativ oder zusätzlich ist gemäß einer Weiterbildung der Anschlussvorrichtung vorgesehen, dass das Gegenrastmittel mindestens zwei Rastvorsprünge aufweist, insbesondere mindestens vier Rastvorsprünge, bevorzugt dass jeweils zwei

Rastvorsprünge versetzt zur Längsachse gegenüberliegend zueinander angeordnet sind. Die Rastvorsprünge dienen dem Befestigen des Kupplungselements in der Grundplatte und wirken mit Kupplungsrastmitteln an der Grundplatte zusammen. Vorzugsweise weist das Kupplungselement vier Rastvorsprünge auf, die sich paarweise gegenüberliegend, jeweils auf einer Sekante an die

Kupplungsausnehmung, außermittig erstrecken. Die Rastvorsprünge erstrecken sich vorzugsweise derart vom Außenumfang des Kupplungselements, dass die Enden der nebeneinander angeordneten Rastvorsprünge in einer gemeinsamen, gedachten Ebene liegen.

Die Befestigung des Kupplungselements lässt sich gemäß einer weiteren

Ausgestaltung dadurch verbessern, dass das Kupplungselement auf einem Außenumfang mindestens eine, insbesondere zumindest teilweise umlaufende, Rastkante aufweist, bevorzugt zusätzlich mindestens eine Führungskante und/oder eine Verschlusskante aufweist. Besonders bevorzugt weisen die Rastkante, die Verschlusskante und die Führungskante unterschiedliche Abstände zu einer Stirnfläche des Kupplungselements auf. Beispielweise wirkt im Montagezustand das Sperrmittel der Grundplatte mit der Rastkante derart zusammen, dass das

Kupplungselement in der Kupplungsausnehmung gehalten wird.

Die Rastkante, die Verschlusskante und/oder die Führungskante sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie den Außenumfang des Kupplungselements zumindest teilweise umlaufend umgeben. Die Rastkante, die Führungskante und/oder die Verschlusskante sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie sich tangential an dem Außenumfang des Kupplungselements erstrecken.

Ferner ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass das Kupplungselement mindestens ein radial flexibles Plattenrastmittel auf seinem Außenumfang aufweist, und dass das Plattenrastmittel eine Einführschräge aufweist, die in Richtung eines zweiten, von dem Zugang der Anschlussöffnung abgewandten Endbereiches geneigt ist, insbesondere dass das Kupplungselement zwei identische, umfänglich gegenüberliegend angeordnete Plattenrastmittel aufweist. Das Plattenrastmittel ist so ausgebildet, dass die Grundplatte nach der Montage des Kupplungselementes in der Kupplungsausnehmung zwischen dem Gegenrastmittel und dem Plattenrastmittel gehalten wird, so dass das

Kupplungselement nicht aus der Kupplungsausnehmung heraustreten kann.

Bevorzugt ist das Plattenrastmittel als radial-flexibler Plattenhaltearm, insbesondere zwei gegenüberliegende Plattenhaltearme, ausgebildet

Das Kupplungselement verspannt die Grundplatte folglich zwischen dem

Gegenrastmittel und dem Plattenrastmittel, insbesondere zwischen dem radial flexiblen Rastelement in der Kupplungsausnehmung und dem Gegenrastmittel. Bei einer Grundplatte mit flexiblen Rastelementen in der Kupplungsausnehmung kann das Kupplungselement grundsätzlich von beiden Seiten in die

Kupplungsausnehmung eingebracht werden, insbesondere aber aus der Richtung, bei der die flexiblen Rastelemente in der Kupplungsausnehmung dem starren Gegenrastmittel ausweichen müssen.

Bei einem Ausführungsbeispiel, bei dem die Platte lediglich rotationssymmetrische - einfache - Kupplungsausnehmungen aufweist, kann das Kupplungselement lediglich aus einer Richtung in die Kupplungsausnehmung eingebracht werden, nämlich aus der Richtung, bei der das flexible Plattenrastmittel temporär ausweicht, um anschließend mit der Grundplatte formschlüssig zu verrasten.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Anschlussvorrichtung weist das Kupplungselement vorzugsweise einen zylinderartigen

Kupplungsgrundkörper auf, wobei die Anschlussöffnung innerhalb des

Kupplungsgrundkörpers ausgebildet ist, wobei an einer ersten Endseite des

Kupplungsgrundkörpers der Zugang zur Anschlussöffnung und an einer zweiten Endseite der Fluidkanal mit einem Anschlussmittel, insbesondere einem

Anschlussdorn, ausgebildet ist.

Der zylinderartige Kupplungsgrundkörper bildet folglich die Anschlussöffnung und verbindet diese an der zweiten Endseite mit einem Anschlussmittel, das

insbesondere als Anschlussdorn zum Anschluss einer Schlauch- bzw. Rohrleitung ausgebildet ist. Auf dem Außenumfang des zylinderartigen Kupplungsgrundkörpers sind das vorbeschriebene Gegenrastmittel sowie vorzugsweise die beschriebenen Plattenrastmittel ausgebildet. Vorzugsweise sind die Plattenrastmittel und die Gegenrastmittel in einem Winkel von etwa 90° zueinander versetzt und in

unterschiedlichen Höhen auf dem Umfang angeordnet. Der Abstand der Rastflächen des Gegenrastmittels, insbesondere des zweiten Rastvorsprungs, und des

Plattenrastmittels entspricht etwa der Dicke der Grundplatte.

Ferner hat sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung als bevorzugt herausgestellt, wenn die Anschlussöffnung auf ihrem Innenumfang an der ersten Endseite eine Mehrzahl in Längsrichtung verlaufender Leckageausnehmungen aufweist, und/oder dass die Anschlussöffnung mindestens einen Absatz zwischen zwei

unterschiedlichen Innendurchmessern aufweist, und dass an dem Innenumfang auf dem kleineren Innendurchmesser eine Mehrzahl in Längsrichtung verlaufender Leckageausnehmungen vorgesehen sind.

Die Leckageausnehmungen dienen dazu, beispielsweise bei fehlerhaften

Dichtungen austretendes Fluid hör- und/oder sichtbar nach außen zu führen. Die Mehrzahl der Leckageausnehmungen ist gleichmäßig über den Umfang der

Anschlussöffnung verteilt.

Um die Verbindung zwischen Einsatzteil und Deckplatte zu verbessern, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass das Einsatzteil mindestens ein, insbesondere radial federelastisches, Einsatzrastmittel aufweist, wobei das

Einsatzrastmittel formschlüssig mit der Deckplatte verrastbar ist, insbesondere dass das Einsatzrastmittel als mindestens zwei Rasthaken ausgebildet ist, und dass die beiden Rasthaken auf dem Umfang gegenüberliegend zueinander angeordnet sind. Das Verbindungsmittel des Einsatzteils ist folglich als Rastmittel, insbesondere als mindestens zwei Rasthaken, ausgebildet. Dabei muss das Rastmittel selbst nicht radial-federelastisch sein; es genügt, wenn das Rastmittel zusammen mit dem Einsatzteil, insbesondere dem Einsatzteilgrundkörper, radial-federelastisch ist, also zusammen mit zumindest einem Teil des Einsatzteils radial ausweicht.

Die Rasthaken verrasten derart formschlüssig mit der Deckplatte, dass die

Deckplatte und das Einsatzteil verbunden sind. Vorzugsweise sind die Rasthaken selbst oder in Kombination mit zumindest einem Teil des Einsatzteils radial federelastisch, so dass die Rasthaken zunächst temporär ausweichen können, um anschließend mit der Deckplatte, insbesondere der Oberseite der Deckplatte, zu verrasten.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist zudem vorgesehen, dass das Einsatzteil mindestens einen hülsenartigen Einsatzteilgrundkörper aufweist, dass der

Einsatzteilgrundkörper an einer ersten Endseite mindestens zwei, ausgehend vom Einsatzteilgrundkörper in Längsrichtung ausgebildete, radial flexible Haltearme aufweist, so dass der Verbindungsbereich als Steckeraufnahme zum

Zusammenwirken mit einem Anschlussstecker einer Medienleitung ausgebildet ist, insbesondere dass an den Haltearmen jeweils mindestens ein Rastvorsprung ausgebildet ist.

Der hülsenartige Einsatzteilgrundkörper erstreckt sich zwischen einer ersten

Endseite und einer zweiten Endseite. An der ersten Endseite sind mindestens zwei, vorzugsweise vier, besonders bevorzugt sechs, insbesondere acht Haltearme ausgebildet, die zumindest in ihren Endbereichen radial flexibel sind. Insbesondere ist an jedem Haltearm jeweils mindestens ein Rastvorsprung zum Zusammenwirken mit mindestens einem korrespondierenden Rastrücksprung an einem

Anschlussstecker ausgebildet. An der zweiten Endseite des Einsatzteilgrundkörpers ist vorzugsweise das Rastmittel, insbesondere die Rasthaken, zum Verrasten des Einsatzteilgrundkörpers mit der Deckplatte ausgebildet. Ferner weist der

Einsatzteilgrundkörper vorzugsweise auf seinem Außenumfang eine Nut zur

Aufnahme einer Dichtung, insbesondere einer O-Ring-Dichtung, auf.

Vorzugsweise weist mindestens ein Haltearm an seiner dem Rastvorsprung gegenüberliegenden Seite mindestens ein Stützelement auf. Das Stützelement erstreckt sich insbesondere über die Hälfte der Breite des Haltearms, bevorzugt über die gesamte Breite des Haltearms. Das Stützelement ist etwa auf einem Drittel der Länge, bevorzugt auf der Hälfte der Länge, des Haltearnns ausgehend von der ersten Endseite des Einsatzteils angeordnet.

Mit der Variation des Abstands des Stützelements zur ersten Endseite des

Einsatzteils lässt sich das Verformungs- und insbesondere das Biegeverhalten des Haltearms beeinflussen. Das Stützelement verhindert zudem eine Beschädigung des Haltearms. Vorzugsweise weist mindestens ein Haltearm im Bereich der ersten Endseite des Einsatzteils eine, insbesondere halbschalenförmige, Aussparung auf, um den Verformungswiderstand des Haltearms zu reduzieren bzw. die radiale Ausweichbewegung des Haltearms zu vereinfachen. Vorzugsweise weisen mindestens zwei Haltearme, vorzugsweise drei, vier, fünf oder sechs Haltearme ein Stützelement und/oder eine Aussparung auf.

Als besonders vorteilhaft hat sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung zudem herausgestellt, dass an dem Einsatzteilgrundkörper mehr als zwei Haltearme ausgebildet sind, und dass die Rastvorsprünge an zwei nebeneinanderliegenden Haltearmen einen unterschiedlichen Abstand in Längsrichtung zur ersten Endseite des Einsatzteilgrundkörpers aufweisen, insbesondere derart, dass für einen einbringbaren Anschlussstecker eine Vorraststeilung und eine Vollraststellung realisierbar ist. Die nebeneinander angeordneten Haltearme weisen folglich jeweils alternierend einen Rastvorsprung erster Art, nämlich mit einem ersten, kürzeren Abstand zur Endseite, und die jeweils danebenliegenden Haltearme einen

Rastvorsprung zweiter Art auf, dessen Abstand zur ersten Endseite des

Einsatzteilgrundkörpers größer ist. Die Rastvorsprünge erster Art dienen dabei zur Realisierung der Vorraststeilung, die Rastvorsprünge zweiter Art zur Realisierung der Vollraststellung. Insbesondere weisen die Haltearme mit einem Rastvorsprung zweiter Art ein Stützelement auf der Außenseite und/oder eine Aussparung auf. Beispielsweise haben die Rastvorsprünge mit geringerem Abstand in Längsrichtung eine geringere Höhe als die Rastvorsprünge mit dem größeren Abstand in

Längsrichtung.

Zur Erreichung der Vorraststellung greifen die Rastvorsprünge der Haltearme in einen für die Vorraststellung ausgebildeten Rastrücksprung am Anschlussstecker ein. Für die Vorraststellung sind die Rastvorsprünge so ausgelegt, dass die

Rastverbindung auch bei maximalem Systemdruck innerhalb des Fluidkanals bestehen bleibt. Vorzugsweise sind im Einsatzteil, insbesondere in der

Verbindungsschnittstelle, Leckagepfade definiert, insbesondere über

Leckageausnehmungen, die in der Vorraststellung einen vordefinierten Druckverlust aus dem Fluidkanal zulassen. Vorzugsweise ist der Druckverlust so ausgelegt, dass eine Funktionsweise des Systems, beispielsweise einer Fahrzeugbremse, trotz Druckverlust erhalten bleibt. Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass durch das in der Vorraststellung entweichende Fluid ein Geräusch erzeugt wird, das auf die unvollständig gesteckte Verbindung hinweist.

Zur Erreichung der Vollraststellung müssen die Rastvorsprünge mit dem größeren Abstand in einen korrespondierenden Rücksprung am Anschlussstecker eingreifen. Bei entsprechenden Ausführungsbeispielen ist aufgrund der unterschiedlichen Höhe der Rastvorsprünge, insbesondere aufgrund der größeren Höhe der weiter entfernten Rastvorsprünge, eine größere Montagekraft erforderlich. In der

Vollraststellung werden für die Rastverbindung die vordefinierten, vollständigen Haltekräfte erreicht, die eine vollständige Dichtheit gewährleisten.

Des Weiteren ist gemäß einer Ausgestaltung der Anschlussvorrichtung vorgesehen, dass das Einsatzteil einen ersten, umfänglich angeordneten Haltevorsprung zur Anlage an eine die Anschlussöffnung umgebende Stirnfläche und/oder einen zweiten umfänglich angeordneten Haltevorsprung zur Anlage an einer in der

Anschlussöffnung angeordneten Anschlagfläche aufweist. Die Bewegung des Einsatzteils in Längsrichtung in die Anschlussöffnung wird folglich durch den ersten und/oder den zweiten umfänglich angeordneten Haltevorsprung begrenzt. Bei Krafteinwirkung in Längsrichtung, ausgehend von der Deckplatte, auf das

Einsatzteil, stützt sich folglich das Einsatzteil an dem ersten Haltevorsprung und/oder an dem zweiten Haltevorsprung ab. Ferner dient der erste Haltevorsprung dem formschlüssigen Verrasten mit dem Rastmittel, insbesondere den Rasthaken.

Als besonders vorteilhaft hat sich zudem herausgestellt, wenn gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen ist, dass das Einsatzteil im Wesentlichen flächenbündig in der Deckplatte angeordnet ist. Die zweite Endseite des Einsatzteils schließt folglich im Wesentlichen flächenbündig mit der Oberfläche der Deckplatte ab.

Lediglich das Rastmittel zum Verrasten mit der Deckplatte, insbesondere die Rasthaken, stehen lokal hervor.

Besonders vorteilhaft ist ferner, wenn gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel das Einsatzteil mindestens einen dornartigen Stützabschnitt zum zumindest endseitigen Eintritt in eine Leitung, einen umlaufenden Zahnring zur Fixierung der Leitung sowie ein Löseelement zum Lösen der Verbindung zwischen Zahnring und Leitung umfasst. Die derart ausgebildete Verbindungsschnittstelle des Einsatzteils kann also den Endbereich einer Leitung unmittelbar aufnehmen und dichtend verbinden. Zum Lösen der Verbindung wird das Löseelement in Längsrichtung zu dem Zahnring geschoben, so dass der Zahnring elastisch verformt und die

Verklemmung mit der Leitung gelöst wird.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Einsatzteil auf einem Außenumfang mindestens eine Dichtung aufweist. Die Dichtung ist insbesondere in einer umlaufenden Nut in dem Einsatzteil angeordnet.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Einsatzteil auf einem ersten Innenumfang der Verbindungsschnittstelle eine Mehrzahl umfänglich angeordneter erster Leckageausnehmungen aufweist, und/oder dass das Einsatzteil in einem zweiten Innenumfang eine Mehrzahl umfänglich angeordneter, zweiter Leckageausnehmungen aufweist. Auch innerhalb der Verbindungsschnittstelle sind folglich Leckagepfade ausgebildet, so dass ungewollt austretendes Fluid sichtbar nach außen geleitet wird.

Als besonders bevorzugt hat es sich zudem herausgestellt, wenn vorgesehen ist, dass die Anschlussvorrichtung mindestens vier, bevorzugt mindestens sechs Anschlussöffnungen umfasst.

Ferner betrifft die Erfindung ein Einsatzteil und ein Kupplungselement gemäß einem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele.

Vorzugsweise sind die Bauteile aller vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele, insbesondere das Einsatzteil, nämlich der Einsatzteilgrundkörper, aus einem

Kunststoff, insbesondere einem mit Glasfasern verstärkten Kunststoff, hergestellt. Vorteilhaft ist das Kupplungselement aus Polybutylenterephthalat mit 30 %

Glasfasern (PBT GF30) und/oder das Einsatzteil aus Polyamid 12 mit 30 %

Glasfaser oder Polyamid 1 1 mit 30 % Glasfaser hergestellt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung und den abhängigen Unteransprüchen. Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussvorrichtung für

Medienleitungen in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in erster Schnittansicht,

Fig. 3 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in zweiter Schnittansicht, das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in teilweiser Explosionsansicht, das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ohne Anschlussstecker, ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anschlussvorrichtung in perspektivischer Ansicht, das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 in teilweiser

Explosionsdarstellung, das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 in teilweiser

Explosionsdarstellung, eine Schnittansicht durch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6, eine zweite Schnittansicht durch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6, ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anschlussvorrichtung in perspektivischer Ansicht, das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 1 in erster Schnittansicht, das Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 1 in teilweiser

Explosionsdarstellung, das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 1 in teilweiser

Explosionsdarstellung, das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 1 ohne eingebrachte

Anschlussstecker, ein Ausführungsbeispiel eines Kupplungselements gemäß Fig. 7 und Fig. 13, ein Ausführungsbeispiel eines Einsatzteils in perspektivischer Ansicht, ein Ausführungsbeispiel des Einsatzteils gemäß Fig. 17a in

Schnittansicht, ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussvorrichtung für

Medienleitungen in perspektivischer Ansicht, das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18 in teilweiser

Explosionsansicht, das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18 in teilweiser Draufsicht, das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18 in teilweiser Schnittansicht, das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18 in teilweiser

Explosionsansicht, ein Ausführungsbeispiel eines Kupplungselements gemäß Fig. 19, Fig 20 und Fig. 21 , ein Ausführungsbeispiel eines Einsatzteils in geschnittener Ansicht. In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen.

Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen Teilmerkmalen für sich und auch in

Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.

Fig. 1 , Fig. 6, Fig. 1 1 und Fig. 18 zeigen Ausführungsbeispiele einer

Anschlussvorrichtung 1 für Medienleitungen in einer perspektivischen Ansicht. Die Anschlussvorrichtung 1 weist sechs Einsatzteile 2, eine Deckplatte 3 und eine Grundplatte 4 auf. Die Deckplatte 3 ist mit der Grundplatte 4 verbunden,

insbesondere mit der Grundplatte 4 verschraubt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 18 ist die Deckplatte 3 mit der Grundplatte 4 zusätzlich formschlüssig verrastet, insbesondere zumindest in einer Vorraststeilung. Beispielhaft sind in zwei der Einsatzteile 2 - jeweils die vorne links dargestellten Einsatzteile 2 - unterschiedliche Anschlussstecker 5 eingesteckt.

Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel einer Anschlussvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 in geschnittener Ansicht, nämlich gemäß Fig. 1 durch die vordere Reihe von

Einsatzteilen 2. In der Grundplatte 4 sind sechs Anschlussöffnungen 7 vorgesehen, die bei diesem Ausführungsbeispiel unmittelbar in der Grundplatte 7 ausgebildet sind. Bei der Grundplatte 7 handelt es sich hier um eine Ventilplatte. Die

Anschlussöffnungen 7 münden in Fluidkanäle 6, wobei die Anschlussöffnungen 7 zur zumindest teilweisen Aufnahme von Einsatzteilen 2 ausgebildet sind. Die

Einsatzteile 2 weisen jeweils eine Verbindungsschnittstelle 8 zum Herstellen einer Verbindung mit einer Medienleitung auf. Bei dem gemäß Fig. 2 ganz rechts dargestellten Einsatzteil 2 handelt es sich um ein Einsatzteil 2, das unmittelbar eine Leitung verbinden kann und an anderer Stelle näher beschrieben wird. Der gemäß Fig. 2 in der Mitte dargestellte Anschlussstecker 5 umfasst eine

Verbindungsschnittstelle 8, die gemäß der Verbindungsschnittstelle 8 des

Einsatzteils 2 ausgebildet ist, das in Fig. 2 ganz rechts dargestellt ist.

Die Einsatzteile 2 sind lösbar zumindest teilweise in die Anschlussöffnungen 7 eingebracht und werden durch die Deckplatte 3, die mit der Grundplatte 4 verbunden ist, in ihrer Position gehalten. Die Einsatzteile 2 weisen ferner mindestens ein Verbindungsmittel 9 auf, mit dem die Deckplatte 3 mit dem Einsatzteil 2 verbindbar ist. Das Verbindungsmittel 9, nämlich das Einsatzrastmittel 24, ist hier als zwei Rasthaken 24a ausgebildet, die formschlüssig mit der Deckplatte 3 verrasten.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die gemäß Fig. 1 hintere Reihe von

Anschlussöffnungen 7 mit Einsatzteilen 2. Die Einsatzteile 2 sind durch die mit der Grundplatte 4 verbundene Deckplatte 3 in den Anschlussöffnungen 7 gehalten. Die Rasthaken 24a sind mit der Deckplatte 3 formschlüssig verrastet. Die Einsatzteile 2 sind vollständig identisch ausgebildet. Die Einsatzteile 2 liegen mit einem

Haltevorsprung 29 an der die Anschlussöffnung 7 umgebenden Stirnfläche 7a an.

Fig. 4 zeigt eine teilweise Explosionsdarstellung einer Deckplatte 3 mit daran formschlüssig befestigten Einsatzteilen 2 sowie der Grundplatte 4, bei der die Anschlussöffnungen 7 unmittelbar in der Grundplatte 4 ausgebildet sind. Ferner weist die Grundplatte 4 gemäß Fig. 4 sechs die Anschlussöffnungen 7 zumindest teilweise umgebende, hülsenartige Abschnitte 10 auf. Alle Anschlussöffnungen 7 mit den hülsenartigen, kragenartig hervorstehenden Abschnitten 10 sind identisch ausgebildet. Die in dieser Darstellung mit der Deckplatte 3 formschlüssig verrasteten Einsatzteile 2 sind identisch ausgebildet. Das Einsatzteil 2 in der Anschlussöffnung 7 vorne rechts, ist im Vergleich zu den Fig. 1 und Fig. 2 durch ein anderes ersetzt worden. Fig. 5 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 in montiertem Zustand, nämlich im verbundenen Zustand der Deckplatte 3 mit der Grundplatte 4. Die Einsatzteile 2 schließen flächenbündig mit der Oberfläche der Deckplatte 3 ab, lediglich die

Rasthaken 24a ragen geringfügig hervor. Alle in die Anschlussöffnungen 7 eingesetzten Einsatzteile 2 sind identisch ausgebildet. Die Deckplatte 3 ist mit der Grundplatte 4 verschraubt.

Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussvorrichtung 1 für

Medienleitungen in einer perspektivischen Ansicht. Die Anschlussvorrichtung 1 weist sechs Anschlussöffnungen 7, eine Deckplatte 3 und eine Grundplatte 4 auf.

Beispielhaft ist vorne ganz rechts ein von den anderen Einsatzteilen 2

verschiedenes Einsatzteil 2 eingesetzt. Vorne links und in der Mitte ist beispielhaft ein Anschlussstecker 5 mit den Verbindungsschnittstellen 8 (siehe Fig. 8)

verbunden.

Fig. 7 zeigt die Grundplatte 4 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6, nämlich dass die Grundplatte 4 bei diesem Ausführungsbeispiel sechs

Kupplungsausnehmungen 1 1 aufweist, und dass in die Kupplungsausnehmungen 1 1 jeweils ein Kupplungselement 12 eingesetzt und mit der Grundplatte 4 verbunden wird. Die Kupplungselemente 12 sind vollständig identisch ausgebildet, wobei hier beispielhaft nur drei dargestellt sind. Die Kupplungselemente 12 werden gemäß Fig. 7 von unten in die Kupplungsausnehmungen 1 1 eingebracht.

Fig. 8 zeigt die in den Kupplungsausnehmungen 1 1 der Grundplatte 4 montierten, nämlich formschlüssig verrasteten Kupplungselemente 12 gemäß Fig. 7. Gemäß Fig. 7 weist jede Kupplungsausnehmung 1 1 jeweils zwei gegenüberliegend angeordnete, radial flexible Rastelemente 13 auf, die eine formschlüssige

Verbindung mit dem Kupplungselement 12, insbesondere einem an dem

Kupplungselement 12 ausgebildeten und in den Fig. 7 und 8 dargestellten Gegen rastm ittel 14, ermöglichen. Die Rastelemente 13 sind um die Mittelachse der Kupplungsausnehmung 1 1 gewölbt und erstrecken sich nahezu über die gesamte Dicke der Grundplatte 4 (siehe insbesondere Fig.7).

Das Gegenrastmittel 14 umfasst einen ersten Rastvorsprung 15 mit einem sich teilumfänglich erstreckenden ersten Rastbereich 15a sowie einen zweiten

Rastvorsprung 16 mit einem sich zumindest teilumfänglich erstreckenden ersten Rastbereich 16a. Die Gegenrastmittel 14, nämlich die Rastvorsprünge 15, 16 sind auf einem Außenumfang 20a der Kupplungselemente 12, insbesondere des

Kupplungsgrundkörpers 20 angeordnet. Insbesondere Fig. 16 ist zu entnehmen, dass der erste Rastvorsprung 15 einen zweiten Rastbereich 15b und der zweite Rastvorsprung 16 einen zweiten Rastbereich 16b auf dem Umfang

gegenüberliegend aufweisen.

Fig. 7 zeigt ferner, dass die Kupplungselemente 12 jeweils zwei gegenüberliegend angeordnete, radial flexible Plattenrastmittel 17 aufweisen, die jeweils eine in

Richtung einer, von dem Zugang der Anschlussöffnung 7 abgewandten, zweiten Endseite 18 geneigte Einführschräge 19 aufweisen.

Die Kupplungselemente 12, insbesondere gemäß den Fig. 7, Fig. 8, Fig. 1 1 , Fig. 12, Fig. 13, Fig. 14, Fig. 16 und Fig. 22, weisen einen zylinderartigen

Kupplungsgrundkörper 20 auf, in dem die Anschlussöffnung 7 ausgebildet ist. An der ersten Endseite 21 ist der Zugang zur Anschlussöffnung 7 und an der zweiten Endseite 18 der Fluidkanal 6 mit einem Anschlussdorn 22 ausgebildet. An der ersten Endseite 21 ist im Randbereich der Anschlussöffnung 7 bei den

Kupplungselementen 12 eine Mehrzahl parallel zur Längsrichtung orientierter Leckageausnehmungen 23a angeordnet, die bei nicht ordnungsgemäß

eingebrachtem Einsatzteil 2 oder bei fehlerhafter Dichtung Fluid austreten lassen. Ferner weisen die Kupplungselemente 12 an dem Innenumfang 34 unterhalb der in der Anschlussöffnung 7 angeordneten Anschlagfläche 31 weitere Leckageausnehmungen 23b auf, die ebenfalls parallel zur Längsachse L - in

Längsrichtung - orientiert sind (siehe insbesondere Fig. 12, Fig. 14 und Fig. 16).

Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch die Anschlussvorrichtung 1 gemäß Fig. 6, nämlich im Bereich der vorne links dargestellten Anschlussöffnung 7. Fig. 10 zeigt einen Schnitt im Bereich der gleichen Anschlussöffnung 7, der jedoch um 90° um die Längsachse L gedreht ist. Fig. 9 zeigt, dass die Plattenrastmittel 17 mit der Grundplatte 4 in Eingriff stehen. Ferner wird das Einsatzteil 2 durch die Deckplatte 3 in der

Anschlussöffnung 7 gehalten, dadurch dass die Deckplatte 3 mit der Grundplatte 4 verbunden ist.

Fig. 10 zeigt, dass die radial flexiblen Rastelemente 13 in der

Kupplungsausnehmung 1 1 von unten gegen den zweiten Rastvorsprung 16 des Gegenrastmittels 14 wirken und so das Kupplungselement 12 zwischen flexiblen Rastelementen 13 und den Plattenrastmitteln 17 an der Grundplatte 4 gehalten ist. Die Rastelemente 13 sind in ihren Endbereichen abgewinkelt, so dass sie sowohl mit dem ersten Rastvorsprung 15 als auch mit dem zweiten Rastvorsprung 16 verrasten können.

Fig. 1 1 zeigt - wie bereits ausgeführt - ein Ausführungsbeispiel einer

Anschlussvorrichtung 1 für Medienleitungen in einer perspektivischen Ansicht. Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 1 , nämlich durch die vordere Reihe der Einsatzteile 2. Die Einsatzteile 2 und Anschlussstecker 5 sind identisch zu dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 ausgebildet. Bei diesem

Ausführungsbeispiel - gemäß Fig. 1 1 , Fig. 12, Fig. 13, Fig. 14 und Fig. 15 - weist die Grundplatte 4 gemäß Fig. 13 lediglich rotationssymmetrische, durchgängige

Kupplungsausnehmungen 1 1 auf, durch die die Kupplungselemente 12 von oben hereingebracht und dadurch fixiert werden, dass die flexiblen Plattenrastmittel 17 temporär radial nach innen ausweichen und anschließend von der Unterseite mit der Grundplatte 4 derart verrasten, dass die Grundplatte 4 zwischen dem Gegen rastm ittel 14, insbesondere dem zweiten Rastvorsprung 16 des Gegenrastmittels 14, und den Plattenrastmitteln 17 verrasten.

Die Deckplatte 3 mit den Einsatzteilen 2 wird gemäß Fig. 14 von oben aufgesetzt und anschließend die Deckplatte 3 mit der Grundplatte 4 verbunden, so dass das montierte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 entsteht. Deutlich zu erkennen ist, dass die Einsatzteile 2, wobei das Einsatzteil 2 vorne rechts in Fig. 14 und Fig. 15 ersetzt worden ist, im Wesentlichen flächenbündig mit der Deckplatte 3 ausgerichtet sind.

Fig. 2, Fig. 3, Fig. 9, Fig. 10, Fig. 12, Fig. 17a, Fig. 17b und 23 zeigen ferner, dass die Einsatzteile 2 vorzugsweise einen hülsenartigen Einsatzteilgrundkorper 25 sowie an einer ersten Endseite 26 acht von dem Einsatzteilgrundkorper 25 ausgehende, in Längsrichtung ausgebildete, radial flexible Haltearme 27 aufweisen, so dass die Verbindungsschnittstelle 8 als Steckeraufnahme zum Zusammenwirken mit einem Anschlussstecker 5 einer Medienleitung ausgebildet ist.

An jedem Haltearm 27 ist ein Rastvorsprung 28 ausgebildet, wobei die

Rastvorsprünge 28 an zwei nebeneinanderliegenden Haltearmen 27

unterschiedliche Abstände in Längsrichtung zur ersten Endseite 26 des

Einsatzteilgrundkörpers 25 aufweisen, so dass Rastvorsprünge 28a erster Art sowie Rastvorsprünge 28b zweiter Art vorhanden sind. Die Rastvorsprünge 28a erster Art haben einen geringeren Abstand in Längsrichtung als die Rastvorsprünge 28b zweiter Art. Einsatzteile 2 bzw. die Einsatzteilgrundkorper 25 weisen einen ersten umfänglich angeordneten Haltevorsprung 29 auf, der einerseits zur axialen

Positionierung innerhalb der Anschlussöffnung 7, andererseits zum formschlüssigen Verrasten mit der Deckplatte 3 vorgesehen ist (siehe insbesondere Fig. 3, Fig. 9, Fig. 10 und Fig. 12). Das Einsatzteil 2 weist ferner ein, insbesondere radial- federelastisches, Einsatzrastmittel 24 als Verbindungsmittel 9 auf, das als zwei Rasthaken 24a ausgebildet ist. Die Rasthaken 24a wirken formschlüssig mit der Deckplatte 3 zusammen.

Gemäß Fig. 17a und Fig. 17b weist das Einsatzteil 2 zusätzlich einen zweiten umfänglich angeordneten Haltevorsprung 30 auf, der auch zur Anlage an einer in der Anschlussöffnung 7 angeordneten Anschlagfläche 31 - siehe Fig. 10 - dient. In einer Nut 33 auf dem Außenumfang des Einsatzteils 2 ist eine Dichtung 32, insbesondere O-Ring Dichtung, vorgesehen, die im Montagezustand in der

Anschlussöffnung 7 anliegt.

Gemäß den in den Fig. 3, Fig. 9, Fig. 10 und Fig. 12 gezeigten

Ausführungsbeispielen von Einsatzteilen 2 ist die Dichtung 32 auf einem Absatz 35 angeordnet und insbesondere durch einen Vorsprung 36 gegen Verlust vor der Montage gesichert.

Das in den Fig. 1 , Fig. 2, Fig. 6, Fig. 1 1 , Fig. 12 und Fig. 18 jeweils ganz rechts dargestellte Einsatzteil 2 dient zur unmittelbaren Verbindung mit einer - nicht dargestellten - Leitung. Die Einsatzteile 2 weisen jeweils einen dornartigen

Stützabschnitt 37 auf, der zum zumindest teilweisen Eintreten in den Endabschnitt einer Leitung vorgesehen ist und einen Zahnring 38 zur Fixierung der Leitung, indem der Zahnring 38 die Leitung umfänglich verklemmt. Das Einsatzteil 2 umfasst ferner ein Löseelement 39, das parallel zur Längsrichtung zum Zahnring 38 verschiebbar ist und zum Lösen der Verklemmung zwischen Zahnring 38 und einer Leitung dient, indem der Zahnring 38 elastisch verformt wird. Der Stützabschnitt 37, der Zahnring 38 und das Löseelement 39 sind in dem Einsatzteilgrundkörper 25 gehalten.

Das Einsatzteil 2 umfasst ferner einen Führungskörper 40, der mit dem

Einsatzteilgrundkörper 25 verrastet und vollständig in die Anschlussöffnung 7 einbringbar ist. Der Führungskörper 40 weist hier auch die Nut 33 für die Dichtung 32 auf. Das Einsatzteil 2 verfügt ferner über eine an die Leitung anlegbare Hauptdichtung 41 sowie eine eingangsseitig angeordnete Schmutzdichtung 42. Die Hauptdichtung 41 wird von einem Einsatzring 43 in Position gehalten, das auch den Zahnring 38 gegen den Einsatzteilgrundkörper 25 verspannt.

Gemäß den Fig. 1 bis Fig. 6 und Fig. 8, Fig. 1 1 , Fig. 14, Fig. 15, Fig. 17a, 17b und 23 weist das Einsatzteil 2 bzw. der Einsatzteilgrundkörper 25 auf einem ersten Innenumfang 44 der Verbindungsschnittstelle 8 eine Mehrzahl umfänglich

angeordneter erster Leckageausnehmungen 45 sowie in einem zweiten

Innenumfang 46 eine Mehrzahl umfänglich angeordneter, zweiter

Leckageausnehmungen 47 zur Ausbildung eines Leckagepfades auf. Die

Leckageausnehmungen 45, 47 sind vorzugsweise parallel zur Längsachse L ausgebildet.

Gemäß Fig. 18 ist die Deckplatte 3 mittels zwei Deckplattenrastmitteln 48, die bei diesem Ausführungsbeispiel als flexible Rastarme 48c ausgebildet sind, in einer Vorraststellung mit der Grundplatte 4 formschlüssig verrastet (siehe Fig. 19). In dieser Vorraststellung sind definierte Leckagepfade ausgebildet. Eine abschließende Verbindung zwischen Deckplatte 3 und Grundplatte 4 erfolgt mittels Verschrauben, wodurch auch die Leckagepfade geschlossen werden. Die flexiblen Rastarme 48c dienen folglich dem vorläufigen Verbinden der Deckplatte 3 und der Grundplatte 4 zu Montagezwecken.

Ferner sind die Deckplattenrastmittel 48 bei diesem Ausführungsbeispiel als flexible Rastarme 48a mit einem starren Rahmen 48b ausgebildet (siehe Fig. 19). Die Rastarme 48a dienen dem Verbinden der Anschlussvorrichtung 1 in einer

Einbausituation, beispielsweise in einer Ausnehmung in einer Wandung an einem Fahrzeug (nicht dargestellt). Dabei können die Rastarme 48a formschlüssig mit der Wandung verrasten. Gemäß Fig. 18 weisen die Einsatzteile 2 an einem ersten Innenumfang 44 eine Mehrzahl erster Leckageausnehmungen 45 sowie auf einem zweiten Innenumfang 46 eine Mehrzahl zweiter Leckageausnehmungen 47 auf. Fig. 19 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussvorrichtung 1 in teilweiser Explosionsdarstellung, das mit Ausnahme des Einsatzteils 2 vorne rechts wie das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18 ausgebildet ist. Die Deckplatte 3 weist sechs Kupplungsausnehmungen 1 1 auf, in die Einsatzteile 2 eingesetzt sind. Die

Deckplatte 3 ist mittels der als flexible Rastarme 48c ausgebildeten

Deckplattenrastmittel 48 vorläufig mit der Grundplatte 4 verrastbar. Die an der Längsseite angeordneten Deckplattenrastmittel 48 sind als flexible Rastarme 48a mit starrem Rahmen 48b ausgebildet und dienen der Befestigung der

Anschlussvorrichtung 1 in einer Einbausituation.

Zum Verbinden mit Kupplungselementen 12 weist die Grundplatte 4 in der

Kupplungsausnehmung 1 1 ein radial flexibles Rastelement 13 auf, dass

formschlüssig mit dem Kupplungselement 12 verrastet. An jeder

Kupplungsausnehmung 1 1 sind zudem zwei flexible Kupplungsrastmittel 49 in Form von Rastarmen angeordnet. Die Kupplungsrastmittel 49 sind versetzt zueinander angeordnet. Die Kupplungsrastmittel 49 einer Kupplungsausnehmung 1 1 sind auf zwei unterschiedlichen Seiten einer Ebene angeordnet, die die drei Mittelachsen der vorderen Kupplungsausnehmungen 1 1 beinhaltet. Die Kupplungsrastmittel 49 weisen jeweils eine Rastkante 50 auf, die im Wesentlichen tangential zur

Kupplungsausnehmung 1 1 orientiert ist. Zudem weist die Grundplatte 4 an jeder Kupplungsausnehmung 1 1 ein flexibles Sperrmittel 51 , hier in Form eines radial flexiblen Rastarms, auf. Im Montagezustand wird ein Kupplungselement 12 folglich durch den Rastarm 13, die Kupplungsrastmittel 49 und das Sperrmittel 51 in der Kupplungsausnehmung 1 1 fixiert.

Die Kupplungselemente 12 der Fig. 18, Fig. 19, Fig. 20b und Fig. 21 verfügen gemäß Fig. 22 über eine umfänglich teilweise umlaufende Verschlusskante 52, eine Rastkante 53 und eine Führungskante 54. Die Verschlusskante 52, die Rastkante 53 und die Führungskante 54 weisen entlang der Längsachse L unterschiedliche Abstände zur Stirnkante 7a auf. Die Verschlusskante 52 dient dem zumindest teilweisen Verschließen der Kupplungsausnehmung 1 1 .

Im Montagezustand gemäß Fig. 21 wirkt das Sperrmittel 51 formschlüssig mit der Rastkante 53 zusammen. Zudem sind die versetzt zueinander angeordneten

Kupplungsrastmittel 49 mit ihren Rastkanten 50, insbesondere gemäß Fig. 20, im Montagezustand mit dem Gegenrastmittel 14, insbesondere mit einem

Rastvorsprung 55b und einem Rastvorsprung 55c des Gegenrastmittels 14, verrastet.

Der Schnitt gemäß Fig. 20b ist versetzt geführt, nämlich entlang der Linie C-C in Fig. 20a. Fig. 20a ist eine teilweise Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18, insbesondere der des Einsatzteils 2 vorne links. Fig. 20b zeigt das

formschlüssige Zusammenwirken der Rastkanten 50, der Kupplungsrastmittel 49 und der Rastvorsprünge 55c und 55b. Das Einsatzteil 2 ist an der Deckplatte 3 gehalten, ist in die Anschlussöffnung 7 des Kupplungselements 12 eingebracht und liegt an der Stirnfläche 7a des Kupplungselements 12 an. In das Einsatzteil 2 ist beispielhaft ein Anschlussstecker 5 eingebracht, der durch die Rastvorsprünge 28 gehalten wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Kupplungselement 12 von unten, mit dem Kupplungsgrundkörper 20 voran, in die Grundplatte 4 eingeführt und verrastet worden.

Fig. 21 zeigt eine Grundplatte 4 mit sechs montierten Kupplungselementen 12, die jeweils durch formschlüssiges Verrasten der Kupplungsrastmittel 49 mit zwei Rastvorsprüngen 55b, 55c des Gegenrastmittels 14 und des Sperrmittels 51 mit der zweiten Rastkante 53 in den Kupplungsausnehmungen 1 1 gehalten werden. Die Kupplungsrastmittel 49 sind versetzt zueinander angeordnet, so dass sie mit den diagonal zueinander angeordneten Rastvorsprüngen 55b, 55c verrasten. Auf diese Grundplatte 4 ist eine Deckplatte 3 mit Einsatzelementen 2 gemäß Fig. 19

montierbar und zur abschließenden Befestigung verschraubbar. Gemäß Fig. 19 bis 21 sind die Kupplungsrastmittel 49 derart versetzt zueinander angeordnet, dass sie im Montagezustand mit einem vorderen Rastvorsprung 55b und einem diagonal gegenüberliegenden, hinteren Rastvorsprung 55c

zusammenwirken.

Fig. 22 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kupplungselements 12 gemäß der Fig. 18 bis Fig. 21 . Auf seinem Außenumfang 20a weist das Kupplungselement 12 ein Gegenrastmittel 14 mit vier Rastvorsprüngen 55a, 55b, 55c, 55d auf. Die

Rastvorsprünge 55a, 55b, 55c, 55d sind so angeordnet, dass sie sich paarweise gegenüberliegen und auf einer Tangente oder einer Sekante an die

Kupplungsausnehmung 1 1 angeordnet sind. Die Rastvorsprünge 55a, 55b, 55c, 55d erstrecken sich so weit von der Außenumfangsfläche 20a, dass die Enden der nebeneinander angeordneten Rastvorsprünge 55a, 55b, 55c, 55d, nämlich der Rastvorsprünge 55a und 55c sowie der Rastvorsprünge 55b und 55d, jeweils in einer gemeinsamen, gedachten Ebene liegen. Der Anschlussdorn 22 dient dem Anschließen des Fluidkanals 6 an eine - nicht dargestellte - Leitung.

Fig. 23 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Einsatzteils 2 in geschnittener Seitenansicht. Das Einsatzteil 2 ist in einen nur teilweise dargestellten

Kupplungsgrundkörper 20 eines Kupplungselements 12 eingebracht. In die

Verbindungsschnittstelle 8 des Einsatzteils 2 ist beispielhaft ein Anschlussstecker 5 eingeführt und mit den Rastvorsprüngen 28, 28b der Haltearme 27 verrastet. Ein Teil der Haltearme 27, nämlich die Haltearme 27 mit einem Rastvorsprung zweiter Art 28b weisen auf ihrer in Richtung des Kupplungselements 12 gerichteten Außenseite jeweils ein Stützelement 56 auf. Das Stützelement 56 erstreckt sich über die gesamte Breite des jeweiligen Haltearms 27 und dient der Abstützung des

Haltearms an dem Kupplungselement 12 in der Anschlussöffnung 7, insbesondere um eine Beschädigung des Haltearms 27 bei einer radialen Ausweichbewegung zu verhindern. Die radiale Ausweichbewegung erfolgt insbesondere durch bzw. bei Betriebsdruck, der auf das Einsatzteil 2, den Anschlussstecker 5 und die weiteren Bauteile wirkt. Dabei legt sich das Stützelement 56 an der Innenwand des

Kupplungselements 12 an und beeinflusst das Biege- bzw. Verformungsverhalten des Haltearms 27. Ein Teil der Haltearme 27 weist zudem an der ersten Endseite 26 des Einsatzteils 2 eine Aussparung 57 auf, die die Wandstärke des Haltearms 27 reduziert und dadurch dessen Flexibilität steigert.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen

Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Es wird ausdrücklich betont, dass die

Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst von allen anderen

Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sind. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen beziehungsweise durch mindestens ein an anderer Stelle der

Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.

Bezugszeichenliste

1 Anschlussvorrichtung

2 Einsatzteil

3 Deckplatte

4 Grundplatte

5 Anschlussstecker

6 Fluidkanal

7 Anschlussöffnung 7a Stirnfläche

8 Verbindungsschnittstelle

9 Verbindungsmittel

10 Hülsenartiger Abschnitt

1 1 Kupplungsausnehmung

12 Kupplungselement

13 Rastelemente

14 Gegenrastmittel

15 Erster Rastvorsprung 15a Erster Rastbereich

15b Zweiter Rastbereich

16 Zweiter Rastvorsprung 16a Erster Rastbereich

16b Zweiter Rastbereich

17 Plattenrastmittel

18 Zweite Endseite

19 Einführschräge

20 Kupplungsgrundkörper 20a Außenumfang von 12

21 Erste Endseite

22 Anschlussdorn a Leckageausnehmungb Leckageausnehmung

Einsatzrastmittel

a Rasthaken

Einsatzteilgrundkörper Erste Endseite

Haltearme

Rastvorsprung

a Rastvorsprung erster Artb Rastvorsprung zweiter Art Erster Haltevorsprung Zweiter Haltevorsprung Anschlagfläche

Dichtung

Nut

Innenumfang

Absatz

Vorsprung

Stützabschnitt

Zahnring

Löseelement

Führungskörper

Hauptdichtung

Schmutzdichtung

Einsatzring

Erster Innenumfang erste Leckageausnehmung Zweiter Innenumfang zweite Leckageausnehmung Deckplattenrastmittel a Flexibler Rastarmb Starrer Rahmenc flexibler Rastarm

Kupplungsrastmittel Rastkante

Sperrmittel

Verschlusskante Rastkante

Führungskantea Erster Rastvorsprungb Zweiter Rastvorsprungc Dritter Rastvorsprungd Vierter Rastvorsprung Stützelement

Aussparung

Längsachse