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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING DEVICE FOR MEDIA LINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/001144
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a connecting device (1) for media lines, consisting of a housing part (2), which is formed in two parts from a receiving part (6) for plug connection of a media line, and from a connecting part (8) for connecting the housing part (2) to a unit or an additional media line. The connecting part (8) consists of metal and is connected to the receiving part (6) which is made of plastic via a coaxial rotationally symmetrical plug connection (24) with form-fitting engagement and with a peripherally closed line progression. The connecting part (8) is inserted with an insertion projection (26) into a plug receptacle (28) of the receiving part (6), wherein the insertion projection (26) reaches with a radially outward protruding catch step (30) in a form-fitting manner behind a radial undercut surface (32) inside the plug receptacle (28).

More Like This:
Inventors:
HAGEN HARALD (DE)
KLEHR ADRIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/062594
Publication Date:
January 03, 2014
Filing Date:
June 18, 2013
Export Citation:
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Assignee:
VOSS AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
F16L37/098; F16L47/24
Domestic Patent References:
WO2005068892A12005-07-28
WO2009040489A12009-04-02
Foreign References:
DE4305609A11993-11-18
DE202008009931U12009-12-10
DE4308526A11994-09-22
US4471978A1984-09-18
US20060208743A12006-09-21
EP0340518A11989-11-08
EP1697675B12011-02-16
DE102005027816B42009-04-30
DE202012102342U2012-06-26
Attorney, Agent or Firm:
ZAPF, CHRISTOPH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Anschlussvorrichtung (1) für Medienleitungen, bestehend aus einem

Gehäuseteil (2), welches zweiteilig aus einem Aufnahmeteil (6) zum

Steckanschluss einer Medienleitung und aus einem Anschlussteil (8) zum Anschluss des Gehäuseteils (2) an ein Aggregat oder eine weitere

Medienleitung besteht, wobei das Anschlussteil (8) aus Metall besteht und mit dem aus Kunststoff bestehenden Aufnahmeteil (6) über eine koaxiale, rotationssymmetrische Steckverbindung (24) mit formschlüssiger Verrastung und mit umfangsgemäß geschlossenem Linienverlauf verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (8) mit einem

Einsteckansatz (26) in eine Steckaufnahme (28) des Aufnahmeteils (6) eingesteckt ist, wobei der Einsteckansatz (26) mit einer radial nach außen vorspringenden Raststufe (30) eine radiale Hinterschneidungsfläche (32) innerhalb der Steckaufnahme (28) formschlüssig hintergreift.

2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (6) einen zu einer

Steckachse (X) der Steckverbindung (24) koaxialen, axial vorspringenden Ringkragen (34) aufweist, der zur Führung kraftschlüssig in eine

korrespondierende Ausnehmung (36) innerhalb des Anschlussteils (8) eingreift. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (24) derart ausgelegt ist, dass während des Steckfügevorgangs über einen äußeren radialen, die Raststufe (30) aufweisenden Ringsteg (38) des Einsteckansatzes (26) des Anschlussteils (8) das Aufnahmeteil (6) im inneren Bereich der

Steckaufnahme (28) elastisch um eine notwendige prozentuale

Durchmesserdehnung Ed mit Ed = da~ di mit da als Außendurchmesser des

Ringstegs (38) und d, als minimaler Innendurchmesser der Steckaufnahme (28) gedehnt wird, und zwar bevorzugt unterhalb der Bruchdehnung des verwendeten Kunststoffmaterials, insbesondere um 5 bis 7%.

Anschlussvorrichtung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkragen (34) des Aufnahmeteils (6) an seinem freien Ende zumindest eine radial äußere Einführschrägfläche (40) derart aufweist, dass während des Steckfügevorgangs der Ringkragen (34) des radial gedehnten Aufnahmeteils (6) in die korrespondierende

Ausnehmung (36) des Anschlussteils (8) einführbar ist.

Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass ein Ringspalt zwischen dem Einsteckansatz (26) des Anschlussteils (8) und der Steckaufnahme (28) des Aufnahmeteils (6) über eine elastische Umfangsdichtung (42) nach außen abgedichtet ist.

6. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsdichtung (42) in einer zwischen einer zylindrischen Außenumfangsfläche (46) und einer von dieser

ausgehend radial nach außen vorspringenden Stufenfläche (48) des

Anschlussteils (8) einerseits und einer zylindrischen Innenumfangsfläche (50) und einer von dieser ausgehend radial nach innen vorspringenden

Stufenfläche (52) des Aufnahmeteils (6) andererseits gebildeten

Dichtungskammer (44) angeordnet ist.

7. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckansatz (26) des Anschlussteiis (8) eine endseitige, äußere, fasenartige, der Raststufe (30) vorgeordnete Einführschräge (54) aufweist.

8. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Steckaufnahme (28) des Aufnahmeteils (6) eine Verengung (56) gebildet ist, die einseitig in die

Hinterschneidungsfläche (32) übergeht, und die anderseitig eine vorgeordnete Einführschräge (58) aufweist.

9. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (6) aus einem

faserverstärkten Kunststoff besteht, wobei zumindest im Bereich der

Steckaufnahme (28) eine axiale Faser-Ausrichtung quer zur

Dehnungsrichtung vorhanden ist.

10. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckansatz (26) des Anschlussteils (8) im montierten Zustand radial spannungsfrei in der Steckaufnahme (28) des Aufnahmeteils (6) angeordnet ist.

1 1. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Teile (6, 8) des

Gehäuseteils (2), insbesondere das Aufnahmeteil (6), als Winkelstück ausgebildet ist, wobei das Aufnahmeteil (6) relativ zu dem Anschlussteil (8) um die Steckachse (X) verdrehbar ist.

12. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1 1 ,

gekennzeichnet durch Mittel zur Sicherung der Teile (6, 8) des Gehäuseteils (2) gegen relative Verdrehungen um die Steckachse (X) in einer bestimmten Winkeldrehausrichtung des Winkelstücks und/oder gegen relative

Axialbewegungen im montierten Zustand.

13. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 12,

dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Verdreh-Sicherung ein

Klammerelement (62) außen auf einen Übergangsbereich zwischen dem Anschlussteil (8) und dem Aufnahmeteil (6) montiert oder montierbar ist, wobei das Klammerelement (62) einerseits formschlüssig in eine äußere Verzahnung (64) des Aufnahmeteils (6) eingreift und andererseits einen Außensechskant (20) des Anschlussteils (8) formschlüssig übergreift.

14. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerelement (62) mit mindestens einem radialen Sicherungsabschnitt (74) in einen axial zwischen dem

Aufnahmeteil (6) und dem Anschlussteil (8) gebildeten Umfangsspalt (76) eingreift.

Description:
VOSS Automotive GmbH, Leiersmühle 2-6, 51688 Wipperfürth

„Anschlussvorrichtung für Medienleitungen"

Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen

Anspruchs 1 eine Anschlussvorrichtung für Medienleitungen, bestehend aus einem einen Durchgangskanal aufweisenden Gehäuseteil, welches zweiteilig aus einem Aufnahmeteil zum Steckanschluss einer Medienleitung und aus einem Anschlussteil zum Anschluss des Gehäuseteils an ein Aggregat oder an eine weitere

Medienleitung besteht, wobei das Anschlussteil aus Metall besteht und mit dem aus Kunststoff bestehenden Aufnahmeteil über eine koaxiale, rotationssymmetrische Steckverbindung mit formschlüssiger Verrastung und mit umfangsgemäß

geschlossenem Linienverlauf verbunden ist.

Eine derartige Anschlussvorrichtung ist aus der Veröffentlichung EP 1 697 675 B1 bekannt. Diese bekannte Anschlussvorrichtung ist als Steckverbinder ausgebildet, so dass eine Medienleitung auf einfache und schnelle Weise lediglich in eine

Steckaufnahme des Gehäuseteils eingesteckt zu werden braucht. Innerhalb der Steckaufnahme sind ein Halteelement zum mechanischen Arretieren der

eingesteckten Leitung und eine Mediendichtung zum umfangsgemäßen Abdichten der Leitung angeordnet. Bei dieser bekannten Ausführung ist bezüglich der formschlüssigen Steckverbindung zwischen dem Kunststoff-Aufnahmeteil und dem Metall-Anschlussteil vorgesehen, dass das Aufnahmeteil formschlüssig rastend in das Anschlussteil eingreift. Eine dazu erforderliche innere nutartige

Rastausnehmung des Metall-Anschlussteils ist mit einem recht hohen

Fertigungsaufwand verbunden, weil eine spanende Bearbeitung im Innenbereich erforderlich ist. Zudem muss wegen der höheren Formsteifigkeit des Metall- Anschlussteils beim Steckfügevorgang das Kunststoff-Aufnahmeteil radial gestaucht werden, was nur in geringem Maße möglich ist und daher die radiale Überlappung der Wirkflächen der Rastung und damit auch die effektive Haltekraft der

Rastverbindung begrenzt.

Es sind ferner auch ähnliche Ausführungen solcher Anschlussvorrichtungen bekannt, vergleiche dazu beispielsweise die Veröffentlichungen WO 2009/040 489 A1 und DE 10 2005 027 816 B4, bei denen das Anschlussteil mit einer äußeren umfangsgemäßen Schneidkante in das Aufnahmeteil eingreift. Die Schneidkante soll somit formschlüssig oder zumindest kraftformschlüssig in eine ursprünglich zylindrische Innenumfangsfläche des Aufnahmeteils einschneiden. Dadurch steht aber nachteiligerweise das Kunststoff-Aufnahmeteil dauerhaft unter einer radialen Vorspannung, was in Verbindung mit der durch die Schneidkante verursachten Kerbwirkung zu einer so genannten Spannungsrisskorrosion und dadurch zu

Schäden oder sogar Ausfällen der Anschlussvorrichtung führen kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anschlussvorrichtung der beschriebenen, gattungsgemäßen Art im Bereich der Steckverbindung zwischen dem Kunststoff-Aufnahmeteil und dem Metall-Anschlussteil so zu verbessern, dass eine erhöhte Betriebssicherheit und verbesserte Montage- und

Anwendungseigenschaften erreicht werden.

Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen sowie auch in der anschließenden Beschreibung enthalten.

Demnach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Anschlussteil mit einem

Einsteckansatz in eine Steckaufnahme des Aufnahmeteils eingesteckt ist, wobei der Einsteckansatz mit einer radial nach außen vorspringenden Raststufe eine radiale Hinterschneidungsfläche innerhalb der Steckaufnahme formschlüssig hintergreift. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung werden wichtige Vorteile erreicht. So ist zunächst die radiale Hinterschneidungsfläche innerhalb der Kunststoff- Steckaufnahme relativ einfach allein formtechnisch herstellbar. Während des

Steckfügevorgangs wird durch den formstabileren Metall-Einsteckansatz die

Kunststoff-Steckaufnahme bereichsweise radial elastisch gedehnt. Die Elastizität des Kunststoffmaterials kann für eine Dehnung besser genutzt werden als für eine radiale Stauchung. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn das

Aufnahmeteil aus einem faserverstärkten Kunststoff besteht und dabei zumindest im Bereich der Steckaufnahme überwiegend eine axiale Faser-Ausrichtung quer zur Dehnungsrichtung des Materials vorhanden ist. Diese definierte Faserausrichtung im Rastbereich etwa 90° zur Dehnrichtung kann durch geeignete Maßnahmen während des Kunststoff-Spritzvorgangs gewährleistet werden, insbesondere durch

Anordnung und Ausrichtung von Einspritzpunkten, Einspritzgeschwindigkeit und Formgebung des Werkzeugs. Geeignete Parameter können durch Simulationen ermittelt werden, beispielsweise mit einem unter dem Begriff„Füllsimulation" bekannten Verfahren für die Simulation von Kunststoff-Spritzguss-Vorgängen im Digital Prototyping.

Es ist weiterhin vorteilhaft, dass erfindungsgemäß der Einsteckansatz des

Anschlussteils mit seiner Raststufe im montierten, gesteckten Zustand radial spannungsfrei in der Steckaufnahme des Aufnahmeteils angeordnet ist. Durch die mit der Raststufe des Einsteckansatzes korrespondierende Hinterschneidungsfläche in der Steckaufnahme wird eine Entlastung des Kunststoff-Aufnahmeteils erreicht, indem die während des Steckfügevorgangs auftretende Dehnung vollständig zurückgenommen wird. Dadurch wird das zuvor beschriebene Problem der

Spannungsrisskorrosion vollständig vermieden. Zudem sind die beiden über die erfindungsgemäße Steckverbindung verbundenen Teile vorteilhafterweise relativ zueinander um die Steckachse frei, d. h. mit einer geringen Kraft verdrehbar. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn eines der beiden Gehäuse-Teile, insbesondere das Aufnahmeteil, als Winkelstück, T-Stück oder Y-Stück oder dergleichen ausgebildet ist, denn die Verdrehbarkeit im Bereich der Steckverbindung kann zur Winkel-Drehausrichtung der Gehäuseteile genutzt werden. Dabei sind dann mit Vorteil zusätzliche Mittel zur Sicherung gegen Verdrehung vorgesehen, um nach Ausrichtung das Winkelstück in seiner ausgerichteten Winkelstellung zu arretieren. Zudem können auch Sicherungsmittel gegen axiale Relativbewegungen vorgesehen sein.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Aufnahmeteil einen zur Steckachse koaxialen, am freien Ende axial vorspringenden Ringkragen auf, der zur Führung gegen Verkippen relativ zur Steckachse kraftschlüssig in eine

korrespondierende Ausnehmung innerhalb des Anschlussteils eingreift. Somit wird über den Ringkragen des Aufnahmeteils und eine zylindrische Innenumfangsfläche innerhalb der Ausnehmung des Anschlussteils eine Verlängerung der effektiven axialen Führungslänge der ineinander eingreifenden Teile der Steckverbindung erreicht. Vorzugsweise greift dabei der Ringkragen mit seinem freien vorderen Endbereich in eine passende Nutausnehmung im Grundbereich der Ausnehmung des Anschlussteils ein, so dass auch auf der radial inneren Seite des Ringkragens eine kraftschlüssige Führungsanlage vorhanden ist. Im Hinblick auf die beim

Steckfügevorgang auftretende radiale Dehnung des Kunststoff-Aufnahmeteils ist hierbei vorgesehen, dass der Ringkragen des Aufnahmeteils an seinem freien Ende zumindest eine radial äußere Einführschrägfläche derart aufweist, dass während des Steckfügevorgangs der Ringkragen auch im Falle einer radialen Dehnung jedenfalls in die korrespondierende Ausnehmung des Anschlussteils einführbar ist. Dies bedeutet, dass radiale Überschneidungen bzw. Überdeckungen der zur Steckachse senkrechten Stirnflächen vermieden werden, indem Überschneidungen jedenfalls nur im Bereich der Einführschrägfläche liegen, so dass der Ringkragen stets sicher in die Ausnehmung eingeführt wird. Unter der Voraussetzung, dass bei einer

Dehnung von etwa 5 bis 7% im Rastbereich eine Umfangsvergrößerung im freien Endbereich des Ringkragens mit einer geringeren Dehnung von weniger als 5 bis 7% vorhanden ist, ist die Einführschrägfläche derart ausgelegt, dass eine

anfängliche Berührung des Ringkragens im Einführbereich der korrespondierenden Ausnehmung des Anschlussteils jedenfalls innerhalb der Einführschrägfläche erfolgt. Sicherheitshalber ist die Einführschrägfläche so konzipiert, dass im freien

Endbereich des Ringkragens eine Dehnung von 6 bis 0% auftreten kann, ohne den Steckfügevorgang zu beeinträchtigen. Während der Montage liegt der Ringkragen umfänglich in der Ausnehmung des Anschlussteils an, wodurch seine

Dehnspannung von dem Anschlussteil abgestützt wird. Dadurch werden während der Montage Risse des Ringkragens sicher vermieden. Im montierten Zustand liegt der Ringkragen kraftschlüssig mit einem geringen Fügespiel, welches insbesondere als Durchmesserspiel im Bereich von 0,14 bis 0,38 mm bzw. als Radialspiel im Bereich von 0,07 bis 0,19 mm im fertig gesteckten Zustand liegt, ohne Dehnung in der Ausnehmung des Anschlussteils, wobei vorzugsweise eine mäanderförmige Kontur eine Labyrinthdichtung zur Schmutzabdichtung gegen Eindringen von

Schmutz, Feuchtigkeit usw. von außen bildet.

Zur gegenseitigen umfangsgemäßen Abdichtung der beiden Teile des Gehäuseteils ist im Bereich der Steckverbindung eine elastische Umfangsdichtung vorgesehen, die vorteilhafterweise in einer zwischen einer zylindrischen Außenumfangsfiäche und einer von dieser ausgehend radial nach außen vorspringenden Stufenfläche des Anschlussteils einerseits und einer zylindrischen Innenumfangsfläche und einer von dieser ausgehend radial nach innen vorspringenden Stufenfläche des Aufnahmeteils andererseits gebildeten Dichtungskammer angeordnet ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung sind beidseitig keine radialen Dichtungsnuten erforderlich. Dadurch ist eine einfache axiale Montage der Umfangsdichtung möglich, insbesondere durch Aufsetzen auf die zylindrische Außenumfangsfiäche des Einsteckansatzes des Anschlussteils. Zudem kann aufgrund der fehlenden Dichtungsnut das Kunststoff- Aufnahmeteil mit seiner Steckaufnahme auf einfache Weise formtechnisch

hergestellt werden, und zwar vorteilhafterweise mit axialer Entformung im Bereich der zylindrischen Innenumfangsfläche, so dass hier keine Formtrenngrate entstehen, vielmehr wird eine gratfreie, in Umfangsrichtung glatte Dichtfläche erreicht.

Anhand eines in den Zeichnungen veranschaulichten, bevorzugten

Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im Folgenden genauer erläutert werden. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung in einer Ausgestaltung als Winkelverbinder,

Fig. 2 eine Perspektivdarstellung der Anschlussvorrichtung gemäß Fig. 1

(ohne eine Sicherungsklammer nach Fig. 4),

Fig. 3 eine Seiten-Explosionsansicht der für die Erfindung wesentlichen

Bestandteile der Anschlussvorrichtung gemäß Fig. 1 , wobei die Bestandteile jeweils im Halb-Axialschnitt dargestellt sind,

Fig. 4 eine gesonderte Darstellung einer zusätzlichen Sicherungsklammer,

Fig. 5 eine Teilansicht entsprechend Fig. 1 und 3 in einem Zustand am

Beginn des Steckfügevorgangs der Steckverbindung,

Fig. 6 einen Axialschnitt durch den Eingriffsbereich der Steckverbindung im montierten, gänzlich gefügten Zustand und

Fig. 7 eine Darstellung analog zu Fig. 5 in einem Zwischenzustand während des Steckfügevorgangs,

Fig. 8 eine verkleinerte Seitenansicht der Anschlussvorrichtung mit einem zusätzlichen Montagewerkzeug in Form eines Steckschlüssels,

Fig. 9 eine Ansicht analog zu Fig. 8 in einer Variante des Steckschlüssels,

Fig. 10 einen Querschnitt in der Ebene X-X in Fig. 8 und

Fig. 1 1 einen Querschnitt in der Ebene Xl-Xl in Fig. 9. In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Zu der anschließenden Beschreibung wird ausdrücklich betont, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels sowie auch unabhängig von den Merkmalskombinationen und Rückbeziehungen der Ansprüche eine erfinderische Bedeutung haben.

Eine erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung 1 dient zur Anschlussverbindung einer nicht dargestellten Medienleitung, das heißt einer Rohr- oder Schlauchleitung für Strömungs- oder Druckmedien, wie Flüssigkeiten und/oder Gase, an ein beliebiges Aggregat oder an eine weitere Leitung. Die Anschlussvorrichtung 1 besteht dazu aus einem Gehäuseteil 2 mit einem Durchgangskanal 4 für das jeweilige Medium, wobei das Gehäuseteil 2 zweiteilig aus einem Aufnahmeteil 6 zum Steckanschluss der jeweiligen Medienleitung und aus einem Anschlusstei! 8 zum anderendigen Anschluss des Gehäuseteils 2 besteht.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Aufnahmeteil 6 zum schnellen und bevorzugt auch lösbaren Anschluss der Medienleitung durch einfaches Einstecken eines Leitungsendes eine Aufnahmeöffnung 10 auf. Zum Arretieren des eingesteckten Leitungsendes gegen Herausziehen ist innerhalb der Aufnahmeöffnung 10 ein Halteelement 12 gelagert, welches im dargestellten

Ausführungsbeispiel als federelastischer Zahnring mit mehreren über den Umfang verteilt angeordneten, sich radial nach innen und schräg in Einsteckrichtung geneigt erstreckenden und dadurch widerhakenartig kraft- und/oder formschlüssig gegen die äußere Umfangsfläche des Leitungsendes wirkenden Haltezähnen ausgebildet ist. Zum Lösen der Leitung ist ein axial verschiebbares Löseelement 13 vorgesehen, mit dem das Halteelement 12 zur Freigabe der Leitung verformt werden kann. Zur Abdichtung des eingesteckten Leitungsendes nach außen ist zudem innerhalb der Aufnahmeöffnung 10 mindestens eine Umfangsdichtung 14 gelagert. Wie weiter dargestellt ist, kann zusätzlich innerhalb der Aufnahmeöffnung 10 eine Stützhülse 16 koaxial so angeordnet sein, dass das Leitungsende beim Einstecken auf eine zylindrische Außenfläche der Stützhülse 16 aufschiebbar ist. Dadurch wird das eingesteckte Leitungsende von der Stützhülse 16 radial gegen die Haltekraft des Halteelementes 12 abgestützt. Weitere Einzelheiten zu dem Leitungsanschluss sind in der Anmeldung DE 20 2012 102 342.3 enthalten.

Das Anschlussteil 8 kann - wie beispielhaft dargestellt ist - zum Anschluss

beispielsweise an ein Aggregat einen Außengewindestutzen 18 aufweisen, wobei zum Anziehen der Verschraubung ein Außensechskant 20 vorgesehen ist. Zum Abdichten des Anschlussteils 8 gegen das Aggregat ist im Übergangsbereich zwischen dem Außengewindestutzen 18 und dem Außensechskant 20 ein Dichtring 22 angeordnet.

Weiterhin ist vorgesehen, dass das Anschlussteil 8 aus Metall, insbesondere

Aluminium oder auch Messing, Stahl o.a., besteht und mit dem aus Kunststoff bestehenden Aufnahmeteil 6 über eine koaxiale, rotationssymmetrische

Steckverbindung 24 mit formschlüssiger Verrastung und mit einem umfangsgemäß geschlossenen Linienverlauf verbunden ist. Bei dieser Steckverbindung 24 handelt es sich somit um eine schnappbare Formschlussverbindung, wobei diese

Verbindung Iinienhaft geschlossen und damit abstützend ist. Dadurch wird eine hohe Verbindungsfestigkeit erreicht.

Erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, dass das Anschlussteil 8 mit einem

Einsteckansatz 26 in eine Steckaufnahme 28 des Aufnahmeteils 6 eingesteckt ist, wobei der Einsteckansatz 26 mit einer radial nach außen vorspringenden Raststufe 30 eine radiale Hinterschneidungsfläche 32 innerhalb der Steckaufnahme 28 formschlüssig rastend hintergreift. Dazu wird insbesondere auf Fig. 3 verwiesen. Für den Formschluss beträgt der so genannte Hinterschneidungswinkel ß - siehe Fig. 1 , 3 und 6 - mindestens 90°, das heißt ß > 90°.

In bevorzugter Ausgestaltung weist das Aufnahmeteil 6 im Anschluss an die

Steckaufnahme 28 einen zu einer Steckachse X der Steckverbindung 24 koaxialen, axial vorspringenden Ringkragen 34 auf, der zur Führung kraftschlüssig in eine korrespondierende axiale Ausnehmung 36 innerhalb des Anschlussteils 8 eingreift. Die Steckverbindung 24 ist derart ausgelegt, dass während des Steckfügevorgangs - vergleiche dazu die Figuren 5 bis 7 - über einen äußeren radialen, die Raststufe 30 aufweisenden Ringsteg 38 des Einsteckansatzes 26 des Anschlussteils 8 das Aufnahmeteil 6 im inneren Bereich der Steckaufnahme 28 elastisch gedehnt wird, und zwar bevorzugt um 5 bis 7%. Dies wird durch Auslegung der Durchmesser- Verhältnisse erreicht. In Fig. 3 ist der Außendurchmesser des Ringstegs 38 mit„da" eingezeichnet, und der minimale Innendurchmesser innerhalb der Steckaufnahme 28 mit„di". Somit ergibt sich die notwendige prozentuale Durchmesser-Dehnung aus

Ed = da di dl - Die durch die jeweiligen Durchmesser-Verhältnisse konzipierte Dehnung liegt dabei jedenfalls unterhalb der Bruchdehnung des verwendeten

Kunststoffmaterials.

Der Ringkragen 34 des Aufnahmeteils 6 weist an seinem freien Ende zumindest eine radial äußere Einführschrägfläche 40 derart auf, dass während des

Steckfügevorgangs (Fig. 5 bis 7) auch im Falle einer radialen Dehnung jedenfalls der Ringkragen 34 in die korrespondierende Ausnehmung 36 des Anschlussteils 8 einführbar ist. In Fig. 7 ist die Dehnungsverformung allerdings zur Verdeutlichung etwas übertrieben dargestellt.

Bevorzugt besteht das Aufnahmeteil 6 aus einem faserverstärkten Kunststoff. Wie dazu in Fig. 3 durch eine zusätzliche Ausschnittvergrößerung und eine Strichelung angedeutet ist, ist zumindest im Bereich der Steckaufnahme 28 eine axiale, das heißt zur Steckachse X parallele Faser-Ausrichtung vorhanden. Somit sind die im Material eingebetteten, gestrichelt angedeuteten Fasern quer zur Dehnungsrichtung (Pfeile D) ausgerichtet, was die elastische Dehnbarkeit begünstigt.

Wie sich weiter aus Fig. 1 und 6 ergibt, ist ein im montierten Zustand zwischen dem Einsteckansatz 26 des Anschlussteils 8 und der Steckaufnahme 28 des

Aufnahmeteils 6 vorhandener Ringspalt über eine elastische Umfangsdichtung 42 nach außen abgedichtet. Diese Umfangsdichtung 42 ist in einer Dichtungskammer 44 angeordnet, die vorteilhafterweise zwischen einer zylindrischen

Außenumfangsfläche 46 und einer von dieser ausgehend radial nach außen vorspringenden Stufenfläche 48 des Anschlussteils 8 einerseits sowie einer zylindrischen Innenumfangsfläche 50 und einer von dieser ausgehend radial nach innen vorspringenden Stufenfläche 52 des Aufnahmeteils 6 andererseits gebildet ist.

Die zylindrische Innenumfangsfläche 50 liegt bevorzugt im Bereich des Ringkragens 34, das heißt der Ringkragen 34 bildet innenseitig die Innenumfangsfläche 50. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich eine konstruktiv einfache

Dichtungsanordnung, was die Herstellung und Montage vereinfacht. Zudem kann die Innenumfangsfläche 50 axial und dadurch ohne Formgrat entformt werden, so dass sie als glatte Dichtfläche eine gute Abdichtung durch umfangsgemäße Anlage der Umfangsdichtung 42 gewährleistet.

Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Einsteckansatz 26 des Anschlussteils 8 an dem die Raststufe 30 aufweisenden Ringsteg 38 eine endseitige, äußere, fasenartige, der Raststufe 30 vorgeordnete Einführschräge 54 aufweist (siehe Fig. 3).

Weiterhin ist innerhalb der Steckaufnahme 28 des Aufnahmeteils 6 zur Bildung des kleinsten Durchmessers di eine Verengung 56 vorgesehen, die einseitig in die Hinterschneidungsfläche 32 übergeht, und die anderseitig eine vorgeordnete

Einführschräge 58 aufweist. Wie insbesondere anhand der Darstellung in Fig. 6 nachvollziehbar ist, ist der Einsteckansatz 26 des Anschlussteils 8 insbesondere im Bereich des Ringstegs 38 und der Raststufe 30 im montierten, gesteckten Zustand radial spannungsfrei in der Steckaufnahme 28 des Aufnahmeteils 6 angeordnet. Dabei sitzt der Ringsteg 38 mit äußerem Radialspiel innerhalb einer inneren, die Hinterschneidungsfläche 32 bildenden Entspannungsnut 60 der Steckaufnahme 28.

Gemäß Fig. 1 und 3 ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass mindestens eines der Teile 6, 8 des Gehäuseteils 2, und zwar wie dargestellt insbesondere das

Aufnahmeteil 6, als Winkelstück ausgebildet ist. Indem das Aufnahmeteil 6 relativ zu dem Anschlussteil 8 um die Steckachse X verdrehbar ist, kann eine Einstellung der Winkelausrichtung des Aufnahmeteils 6 relativ zu dem Anschlussteil 8

vorgenommen werden. Mit Vorteil sind hierbei zusätzliche Mittel zur Sicherung der Teile 6, 8 gegen relative Verdrehungen um die Steckachse X in einer bestimmten Winkeldrehausrichtung sowie vorzugsweise gegen relative Axialbewegungen im montierten Zustand vorgesehen. Gemäß Fig. 1 und 4 kann als Mittel zur Sicherung ein im Wesentlichen ringförmiges Klammerelement 62 außen auf einen

Übergangsbereich zwischen dem Anschlussteil 8 und dem Aufnahmeteil 6 montiert oder montierbar sein. Das Klammerelement 62 greift einerseits formschlüssig in eine äußere Verzahnung 64 - siehe insbesondere Fig. 2, 3 und 5 - des Aufnahmeteils 6 ein und übergreift andererseits den Außensechskant 20 des Anschlussteils 8 formschlüssig. Gemäß Fig. 4 kann das Klammerelement 62 an einer Umfangsstelle geöffnet und geschlossen werden, um es im geöffneten Zustand unter

federelastischer Verformung montieren und demontieren zu können. Zum Eingriff in die äußere Verzahnung 64 weist das Klammerelement 62 gemäß Fig. 4 einen inneren Steg 66 mit einer korrespondierenden Gegenverzahnung 68 auf. Zum formschlüssigen Übergreifen des Außensechskantes 20 des Anschlussteils 8 weist das Klammerelement 62 einen Abschnitt 70 mit einem korrespondierenden

Innensechskant 72 auf. Gemäß Fig. 4 kann die Verzahnung 64, 68 mit einer Winkelteilung α von beispielsweise 10° ausgebildet sein, so dass eine stufige Winkelausrichtung in Schritten von jeweils 10° möglich ist. Zusätzlich kann das Klammerelement 62 gemäß Fig. 1 mit mindestens einem radialen

Sicherungsabschnitt 74 in einen axial zwischen dem Aufnahmeteil 6 und dem Anschlussteil 8 gebildeten Umfangsspalt 76 (siehe dazu Fig. 6) eingreifen, um die Teile 6, 8 gegen axiale Spielbewegungen zu blockieren.

Durch die zuvor beschriebene erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verbindung zwischen dem Aufnahmeteil 6 und dem Anschlussteil 8 wird eine vorteilhaft kurze axiale Baulänge bzw. Bauhöhe ermöglicht. Wie dazu beispielhaft in den Fig. 8 bis 1 1 veranschaulicht ist, kann durch die geringe Bauhöhe - in einer Ausführung der Anschlussvorrichtung 1 als Winkel- oder T-Stück - zur Montage, d. h. zum

Verschrauben des Anschlussteils 8, ein Steckschlüssel 80 verwendet werden, der axial auf den Außensechskant 20 des Anschlussteils 8 aufgesetzt werden kann, indem er mindestens eine seitliche, endseitig randoffene Ausnehmung 82 aufweist, die über den winkligen Abgang des Aufnahmeteils 6 hinweg aufsetzbar ist. Gemäß Fig. 9 und 1 1 weist der Steckschlüssel 80 für eine Montage mit einem als T-Stück (nicht dargestellt) ausgebildeten Aufnahmeteil 6 zwei diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 82 auf. Hierbei weist das Aufnahmeteil 6 im Aufsatzbereich für die bzw. jede Ausnehmung 82 des Steckschlüssels 80 vorzugsweise eine äußere Durchmesserverjüngung derart auf, dass die bzw. jede Ausnehmung 82 des

Steckschlüssels 80 so schmal sein kann, dass bei einem Winkelstück - siehe dazu Fig. 8 und 10 - jedenfalls noch stets wenigstens vier der sechs Ecken 20a des Sechskantes 20 sicher in dem nur eine Ausnehmung 82 aufweisenden

Steckschlüssel 80 aufgenommen werden bzw. bei Auslegung für ein T-Stück - siehe Fig. 9 und 1 1 - wegen der dazu erforderlichen zwei Ausnehmungen 82 mindestens zwei diametral gegenüberliegende Ecken 20a.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen

Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Es wird ausdrücklich betont, dass die

Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst von allen anderen Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im jeweiligen unabhängigen Anspruch definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten

Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des jeweiligen unabhängigen Anspruchs weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als ein erster

Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.