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Patent Searching and Data


Title:
COMPRESSION PISTON RING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/094247
Kind Code:
A1
Abstract:
A compression piston ring (1) for an internal combustion engine, comprising a sliding surface formed by two webs (2, 3), upper (4) and lower (5) flank surfaces, and an inner circumferential surface, wherein the lower web (3) runs at least in some regions parallel to the counter sliding surface (8) and the upper web (2) is designed as a taper faced Napier element.

Inventors:
ESSER PETER-KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/001716
Publication Date:
August 26, 2010
Filing Date:
December 04, 2009
Export Citation:
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Assignee:
FEDERAL MOGUL BURSCHEID GMBH (DE)
ESSER PETER-KLAUS (DE)
International Classes:
F16J9/20
Foreign References:
US1585422A1926-05-18
US0281545A1883-07-17
EP0937922A21999-08-25
US2234159A1941-03-04
US2519683A1950-08-22
US20060102131A12006-05-18
DE102004021361A12005-05-25
DE10011917A12001-09-27
JP2002039384A2002-02-06
US2234159A1941-03-04
Other References:
See also references of EP 2399050A1
Attorney, Agent or Firm:
CICHY, WOLFGANG (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kompressionskolbenring für eine Brennkraftmaschine, beinhaltend eine durch zwei Stege (2,3) gebildete Lauffläche, obere (4) und untere Flankenflächen (5) sowie eine innere Umfangsfläche, wobei der untere Steg (3) zumindest partiell parallel zu einer Gegenlauffläche (8) verläuft und der obere Steg (2) als Nasenminutenelement ausgebildet ist.

2. Kompressionskolbenring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Steg (3) ballig ausgebildet ist.

3. Kompressionskolbenring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Steg (3) - bezogen auf die Steghöhe - symmetrisch ballig ausgebildet ist.

4. Kompressionskolbenring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Steg (2) mit einer Innenfase (10) versehen ist.

5. Kompressionskolbenring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die beiden Stege (2,) mit einer Laufflächenbeschichtung (11,12) versehen sind.

6. Kompressionskolbenring nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (11,12) durch eine PVD-Schicht gebildet ist.

7. Kompressionskolbenring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenring (1) als zumindest einseitiger Trapezring ausgebildet ist.

Description:
Kompressionskolbenring

Die Erfindung betrifft einen Kompressionskolbenring für eine Brennkraftmaschine.

Die DE 103 22 032 B3 offenbart einen Kompressionskolbenring für Kolben von Brennkraftmaschinen oder Verdichtern, mit einer eine Nut aufweisenden Lauffläche einer inneren Umfangsfläche, dazwischen verlaufenden oberen und unteren Flanken sowie einen durch einen Schlitz gebildeten Stoß. Die Nut ist in der Lauffläche im Bereich des Stoßes unterbrochen. Die Nut ist mit einer in Richtung der oberen Flanke verlaufenden Hinterschneidung versehen. Die Lauffläche ist mit einer gekrümmten Kontur versehen, wobei im Bereich der inneren Umfangsfläche eine warmfeste Schlauchfeder angeordnet ist.

Durch die DE 100 11 917 Al ist ein Kolbenring für Brennkraftmaschinen bekannt geworden, mit einer zumindest im Bereich der Lauffläche vorgesehenen Verschleißschutzschicht, die nach dem PVD- oder CVD- Verfahren aufgebracht ist.

Kompressionsringe haben heute die Eigenschaft, über ihre Laufflächengeometrie eine Kompression aufzubauen und wenn möglich auch eine gute Abstreifwirkung zu erzielen. Beide Anforderungen sind nicht immer mit einem Ring umsetzbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kompressionskolbenring bereit zu stellen, der unter Einsatz einer neuen Laufflächengestaltung die genannten Anforderungen, nämlich Kompression aufzubauen und eine gute Abstreifwirkung zu erzielen, erfüllt.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Kompressionskolbenring für eine Brennkraftmaschine, beinhaltend eine durch zwei Stege gebildete Lauffläche, obere und untere Flankenflächen sowie eine innere Umfangsfläche, wobei der untere Steg zumindest partiell parallel zu einer Gegenlauffläche verläuft und der obere Steg als Nasenminutenelement ausgebildet ist. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Der untere Steg ist bevorzugt ballig ausgebildet und kann, bezogen auf die Steghöhe, symmetrisch ballig vorgesehen werden.

Zur Erhöhung der Abstreifwirkung ist es von Vorteil, den oberen Steg mit einer Innenfase zu versehen.

Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, sind zumindest die beiden Stege des Kompressionskolbenringes mit einer Laufflächenbeschichtung versehen, die bevorzugt durch eine PVD-Schicht gebildet ist.

Die erfindungsgemäße Laufflächengestaltung ist besonders vorteilhaft einsetzbar bei ein- oder zweiseitigen Trapezkolbenringen.

Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausfuhrungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben.

Die einzige Figur zeigt den erfindungsgemäßen Kompressionskolbenring 1 als Teildarstellung. Der Kompressionskolbenring 1 weist zwei die Lauffläche bildende Stege 2,3 auf. Ferner ist eine obere Flankenfläche 4 und eine untere Flankenfläche 5 gegeben. In diesem Beispiel soll der Kompressionskolbenring 1 als mit zwei Trapezflächen 6,7 versehener Trapezkolbenring ausgebildet sein. Der Steg 3 ist leicht ballig ausgeführt, während der Steg 2 durch ein Nasenminutenelement ausgebildet ist. Die äußere Umfangsfläche 3 ' des Steges 3 verläuft zumindest partiell etwa parallel zu einer Gegenlauffläche 8, während an den Steg 2 eine unter einem definierten Winkel δ zur Gegenfläche 8 verlaufende Minute Nute 2' angearbeitet ist, so dass eine relativ scharfkantige Nase 9 gebildet wird, die eine gute Abstreifwirkung herbeifuhrt. Der Steg 3 dient hierbei zum Aufbau der Kompression. Zur weiteren Erhöhung der Abstreif wirkung ist im Bereich der Nase 9 eine Innenfase 10 vorgesehen. Beide Stege 2,3 sind in diesem Beispiel mit einer Laufflächenbeschichtung 11,12 versehen, die durch das so genannte PVD- Verfahren aufgebracht wurde.

Alternative Laufflächenbeschichtungen zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit der Laufflächen sind ebenfalls denkbar.