DE113584C | ||||
DE886980C | 1953-08-20 | |||
FR2050373A1 | 1971-04-02 | |||
DE19829572A1 | 2000-01-05 |
Bekannt ist das Zusammenwirken mehrerer Nägel zur Verbesserung ihrer Be- festigungswirkung nur in der Form, daß mehrere Nägel schräg gegeneinan- dergestellt nacheinander eingeschlagen werden. Dies erfordert vollen Kraft- aufwand für das Einschlagen jedes einzelnen Nagels in ein Werkstück.
Die aus DE-PS 113 584, DE-PS 886 980, FR 20 50 373 A und DE 198 29 572 A1 bekannten sog. Spreiznägel betreffen im Nagelkopf und zum Teil auch in Teilen des Nagelschaftes verbundene Nägel, nicht aber das Zusammenwirken von bis zum vollen Einschlagen in ein Werkstück selbständig bleibenden Nä- geln.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen selbständigen Nagel zu schaffen, der gleichzeitig zusammen mit anderen ebenfalls selbständigen und auch beim Einschlagen selbständig bleibenden Nägeln, die nicht miteinander verbunde- nen sind, eingeschlagen wird, die Befestigungswirkung dieser Nagelgruppe durch Schrägstellung der eingeschlagenen Einzelnägel gegenüber der eines allein eingeschlagenen Einzelnagels verbessert wird, dies im wesentlichen mit dem Kraftaufwand erreicht wird, der für das Einschlagen nur eines Nagels auf- zuwenden ist und ein Herausziehen dieser Nagelgruppe aus dem Werkstück trotz der erhöhten Befestigungswirkung verhältnismäßig leicht erfolgen kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen Nagel gemäß Anspruch 1 und dessen Zusammenwirken mit anderen derartigen Nägeln gemäß Anspruch 2 gelöst.
Wesentliche Merkmale dieses Nagels gemäß Anspruch 1 und dieses Zusam- menwirkens gemäß Anspruch 2 sind : der erfindungsgemäße Nagel ist in der Form eines Teiles des herkömmli- chen Nagels gestaltet und läßt sich zusammen mit einem oder mehreren anderen solchen Teil- nägeln ganz oder weitgehend vollständig zur Form eines herkömmlichen Nagels zusammenfügen,
wobei diese einzelnen Nägel gleich geformt sein können aber nicht müs- sen, diese einzelnen Nägel gleichzeitig gemeinsam eingeschlagen werden und diese einzelnen Teile des Gesamtnagels nicht wie der bekannte Spreiznagel miteinander verbunden sind, sondem alle selbständig sind und bleiben, vor dem Einschlagen in ein Werkstück, während des Ein- schlagen und schließlich im voll eingeschlagenen Zustand.
Bei dem erfindungsgemäßen Nagel und dem erfindungsgemäßen Zusam- menwirken dieses Nagels mit anderen derartigen Nägeln handelt es sich um selbständige Einzelnägel, die in einer besonderen Form gestaltet sind, selbst keinen gespaltenen Nagelschaft haben, zusammengefügt aber bis hin zum voll eingeschlagenen Zustand selbständig bleibend, vor dem gemeinsamen Ein- schlagen in ein Werkstück aneinandergelegt ganz oder weitgehend vollständig die Form eines herkömmlichen Nagels bilden, wobei diese aneinandergelegten Einzelnägel beim Einschlagen in ein Werkstück durch von der Achse des zusammengefügten Gesamtnagels fort gerichtet abgeschrägte Nagelspitzen von den Nagelspitzen aus in den Nageischäf- ten auseinandergetrieben werden und dadurch gegenläufig mit den Nagel- köpfen aneinandergedrückt werden, im Innern des so zusammengesetzten herkömmlichen Gesamtnagels glatte Innenflächen der einzelnen Teilnägel grundsätzlich und vom Prinzip her ausreichen, um beim Einschlagen der zusammengefügten Nagelgrup- pe in ein Werkstück ein seitliches Verrutschen der Einzelnägel zu verhin- dern, einem solchen seitlichen Verrutschen der Einzelnägel zusätzlich entge- gengewirkt werden kann z. B. durch Aufrauhung dieser Innenflächen der Einzelnägel oder durch deren Rillung, Zahnung o. ä. in einer ein seitliches Verschieben der Einzelnägel behindernden, bis hin zu einer im Verlauf der Nagelschaft-und Nagelkopfachsen quer zu einem seitlichen Verschieben angelegten, Form.
Die Selbständigkeit der erfindungsgemäßen Nägel und ihr erfindungsgemäßes Zusammenwirken beim gemeinsamen Eingeschlagen werden in ein Werkstück durch Auseinandertreiben ihrer Spitzen und Aneinanderlehnen ihrer Köpfe hat neben der Verbesserung der Befestigungswirkung durch Schrägstellung der Einzelnägel und dem dazu im wesentlichen für das Einschlagen
nur eines Nagels erforderlichen Kraftaufwand zudem den Vorteil, daß diese selbständigen Einzelnägel leichter wieder herausgezogen werden können als die im Nagelkopf verbundenen sog. Spreiznägel.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beige- fügten schematischen Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt zwei-in die- sem Beispiel-gleichgeformte Einzelnägel, die zusammengefügt die Form eines herkömmlichen Nagels ergeben : Fig. 1 : zwei gleichgeformte Einzelnägel jeweils in der Form eines halben her- kömmlichen Nagels in Seitenansicht mit je einem Nagelkopf 1, je einem Nagelschaft 2, je einer nach Zusammenfügung zu einem herkömmlichen Gesamtnagel zur Innenfläche des Gesamtnagels werdenden Seitenfläche 3 und je einer nach außen abgeschrägten Nagelspitze 4.
Fig. 2 : eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Einzelnägel mit den in Fig. 1 gezeigten Merkmalen, zum gemeinsamen Einschlagen in ein Werkstück bereit zusammengefügt.
Fig. 3 : eine Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigten, zum gemeinsamen Ein- Schlagen in ein Werkstück bereit zusammengefügten Nagelköpfe mit je einem Nagelkopf 1 und je einer glatten Innenfläche 3.
Fig. 4 : eine Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten, zum gemeinsamen Ein- schlagen in ein Werkstück zusammengefügten Einzelnägel in ein- geschlagenem Zustand mit den in Fig. 2 gezeigten Merkmalen und auseinandergetriebenen Nagelschäften 5 und aneinandergedrückten Nagelkõpfen 6.
Fig. 5 : eine wie in Fig. 3 gezeigte Draufsicht mit je einem Nagelkopf 1 und je einer gezahnten Innenfläche 3.
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