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Patent Searching and Data


Title:
COLLECTION DEVICE, TRAY CONVEYOR AND METHOD FOR STACKING TRAYS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/245102
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a collection device (1 ) for stacking trays (20) of a tray conveyor (100) comprising a stack receiver (10) for receiving several trays (20) from the tray conveyor (100) stacked on top of each other and a cover (30) reversibly movable between a covering position and an open position. The cover (30) is configured to support a tray (20) from a conveyor track (110) of the tray conveyor (100) that conveys to the stack receiver (10). Stacking means are used to remove the cover (30). In the covering position, the cover (30) is arranged above the stack receiver (10) in such a way that it at least partially covers the stack receiver (10) from above. In the open position, the cover (30) is arranged so that the stack holder (10) is at least partially open at the top. The stacking means are configured in such a way that when the cover (30) is moved from the covering position to the open position, a tray (20), which is arranged on the cover (30) in the cover position, is transferred to the stack receiver (10).

Inventors:
MÖHRINGER LOUIS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/065184
Publication Date:
December 10, 2020
Filing Date:
June 02, 2020
Export Citation:
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Assignee:
INTERROLL HOLDING AG (CH)
International Classes:
B65G57/06; B64F1/36; B65G57/16; B65G17/06
Foreign References:
US20100284775A12010-11-11
US20120027555A12012-02-02
EP2404831A12012-01-11
US20030026682A12003-02-06
JP2000016590A2000-01-18
DE29723395U11998-08-20
EP1847485A12007-10-24
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER-BORÉ & PARTNER PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Sammelvorrichtung (1 ) zum Stapeln von Wannen (20) eines Wannenförderers (100) mit

einer Stapelaufnahme (10) zum Aufnehmen mehrerer übereinander gestapelter Wannen (20) des Wannenförderers (100),

einer zwischen einer Abdeckposition und einer Öffnungsposition reversibel beweglichen Abdeckung (30), die dazu konfiguriert ist, eine Wanne (20) von einer zu der Stapelaufnahme (10) fördernden Förderbahn (110) des Wannenförderers (100) tragend aufzunehmen; und

einem Stapelmittel zum Entladen der Abdeckung (30);

wobei

die Abdeckung (30) in der Abdeckposition so oberhalb der Stapelaufnahme (10) angeordnet ist, dass sie die Stapelaufnahme (10) zumindest teilweise von oben abdeckt,

die Abdeckung (30) in der Öffnungsposition so angeordnet ist, dass die Stapelaufnahme (10) zumindest teilweise nach oben hin geöffnet ist, und das Stapelmittel so konfiguriert ist, dass beim Bewegen der Abdeckung (30) von der Abdeckposition in die Öffnungsposition eine Wanne (20), welche in der Abdeckposition auf der Abdeckung (30) angeordnet ist, in die Stapelaufnahme (10) überführt wird.

2. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1 , wobei die Abdeckung (30) zumindest eine Rolle (40) zum Abstützen der Wanne (20) aufweist.

3. Sammelvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Rolienachse (42) der zumindest einen Rolle (40) etwa senkrecht zur Förderrichtung (F) entlang der zu der Stapelaufnahme (10) fördernden Förderbahn (110) angeordnet ist.

4. Sammelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Stapelmittel einen Freilauf (43) der zumindest einen Rolle (40) aufweist. 5. Sammelvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Freilauf (43) so gerichtet ist, dass bei der Bewegung der Abdeckung (30) von der Abdeckposition in die Öffnungsposition der Rollenmantel (41) der zumindest einen Rolle (40) um die Rollenachse (42) rotiert.

6. Sammelvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Freilauf (43) der zumindest einen Rolle (40) zwei Wälzlager (44) aufweist.

7. Sammelvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die zumindest eine Rolle (40) zwei Frei laufe (43) ausweist.

8. Sammelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei das Stapelmittel eine Kontaktbremse (60) für die zumindest eine Rolle (40) aufweist.

9. Sammelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei die Abdeckung (30) zumindest zwei Rollen (40) zum Abstützen der Wanne (20) aufweist und einen zwischen den Rollen (40) angeordneten Fingerschutz (50).

10. Sammelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Stapelaufnahme (10) einen Stapelraum zum Aufnehmen mehrerer übereinander gestapelter Wannen (20) des Wannenförderers (100) aufweist, und wobei der Stapelraum in zumindest eine laterale Richtung durch ein Gehäuse begrenzt ist, an seinem oberen Ende durch eine obere Öffnung (11) des Gehäuses begrenzt ist und nach unten durch eine Rückförd erstrecke (114) und/oder eine Wannenabgabe.

11. Sammelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit zumindest einer angetriebenen Führungskette (31 , 32) zum Bewegen der Abdeckung (30) zwischen der Abdeckposition und der Öffnungsposition.

12. Sammelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Abdeckung (30) dazu konfiguriert ist, bei der Bewegung von der Öffnungsposition in die Abdeckungsposition eine von der zu der Stapelaufnahme (10) fördernden Förderbahn (110) angeförderte Wanne (20) tragend aufzunehmen und auf die Stapelaufnahme (10) zu fördern.

13. Sammelvorrichtung nach Anspruch 12, mit einer Steuerung, welche so konfiguriert ist, dass sie in Reaktion auf ein Sensorsignal, welches eine entlang der zu der Stapelaufnahme (10) fördernden Förderbahn (110) ankommende Wanne (20) singalisiert, die Abdeckung (30) von der Öffnungsposition in die Abdeckungsposition so überführt, dass dabei die ankommende Wanne (20) auf der Abdeckung (30) auf die Stapelaufnahme (10) gefördert wird.

14. Wannenförderer (100) mit einer Förderbahn (110) und einer Sammelvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Förderbahn (110) dazu konfiguriert ist, eine Wanne (20) so zu der Sammelvorrichtung (1 ) zu fördern, dass die Wanne (20) von der Abdeckung (30) der Sammelvorrichtung (1 ) tragend aufgenommen wird.

15. Verfahren zum übereinander Stapeln von Wannen (20) eines Wannenförderers (110) mit den Schritten:

Bereitstellen einer Stapelaufnahme (10) zum Aufnehmen mehrerer übereinander gestapelter Wannen (20) des Wannenförderers (100); Bereitstellen einer zwischen einer Abdeckposition und einer Öffnungsposition reversibel beweglichen Abdeckung (30);

Anordnen der Abdeckung (30) in der Öffnungsposition derart, dass die Stapelaufnahme (10) zumindest teilweise nach oben hin geöffnet ist; Fördern einer Wanne (20) entlang einer zu der Stapelaufnahme (10) fördernden Förderbahn (110) des Wannenförderers (100);

Tragendes Aufnehmen der Wanne (20) auf der Abdeckung (30); Bewegen der Abdeckung (30) in die Abdeckposition derart, dass sie so oberhalb der Stapelaufnahme (10) angeordnet ist, dass sie die Stapelaufnahme (10) zumindest teilweise von oben abdeckt; und Bewegen der Abdeckung (30) von der Abdeckposition in die Öffnungsposition, wobei ein Stapelmittel die Wanne (20) von der Abdeckung (30) in die Stapelaufnahme (10) überführt.

Description:
Beschreibung

SAMMELVORRICHTUNG, WANNENFÖRDERER UND VERFAHREN ZUM

STAPELN VON WANNEN

Die Erfindung betrifft eine Sammelvorrichtung, einen Wannenförderer und ein

Verfahren zum Stapeln von Wannen.

Wannenförderer werden häufig an Flughäfen genutzt, insbesondere an der Sicherheitskontrolle. Dort werden Gegenstände wie z.B. Jacken, Handgepäck und der Tascheninhalt der Fluggäste in Wannen gelegt, welche entlang einer Förderbahn des Wannenförderers durch ein Untersuchungsgerät gefahren werden. Dabei werden die Wannen dazu benutzt, die Gegenstände in immer der gleichen Förderrichtung entlang des Wannenförderers zu transportieren.

Gelangen die Wannen ans Ende des Wannenförderers, müssen sie von diesem Ende wieder zurück an den Anfang transportiert werden, so dass sie erneut von den Fluggästen mit Waren beladen werden können. Bei dieser Rückführung von Wannen gibt es mehrere unterschiedliche Ansätze. Zum einen können die Wannen manuell an den Anfang des Wannenförderers transportiert werden. Zum anderen können die Wannen auch entlang einer Rückförderstrecke automatisch zurück an den Anfang transportiert werden.

Unabhängig von der konkreten Art der Rückführung können die Wannen am Ende des Wannenförderers einzeln an den Start zurückgebracht, einzeln einem Rückförderer zugeführt oder zunächst übereinander gestapelt werden. Die so übereinander gestapelten Wannen können entweder als Wannenstapel an den Start des Wannenförderers zurückgebracht werden, oder zunächst wieder vereinzelt und einzeln entlang einer Rückfördererstrecke an den Anfang des Wannenförderers zurückgefördert werden. Aus dem Stand der Technik ist eine Sammelvorrichtung bekannt, welche am Ende des Wannenförderers angeordnet ist und eine Vertiefung aufweist, in welche die leeren Wannen gefördert werden. Dabei können die Wannen kurz vor der Vertiefung etwas beschleunigt werden, so dass sie„mit Schwung“ in die Vertiefung abgeworfen werden. Die Vertiefung ist dabei so dimensioniert, dass sich die Wannen darin kaum verdrehen können und so übereinander in der Vertiefung gestapelt werden. Als Fingerschutz ist die Vertiefung des Wannenförderers stets mit der obersten Wanne abgedeckt, so dass keine Möglichkeit für einen Eingriff durch eine Bedienperson besteht.

Bei dieser Lösung kann es Vorkommen, dass die ankommende Wanne nicht hundertprozentig in ihre Zielposition auf dem Wannenstapel abgeworfen wird, so dass sich die Wanne leicht schräg an der Sammelstelle verteilt. Dies kann zu einem Stau an der Sammelvorrichtung führen, welche den Betrieb des Wannenförderers hemmt.

Der Erfindung liegt deswegen die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit bereitzustellen, die Wannen eines Wannenförderers kontrolliert einer Sammelstelie zuzuführen und/oder die Zuführung von Wannen zu der Sammelstelle eines Wannenförderers zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind die Gegenstände der abhängigen Ansprüche.

Ein Aspekt betrifft eine Sammelvorrichtung zum Stapeln von Wannen eines Wannenförderers mit einer Stapelaufnahme zum Aufnehmen mehrerer übereinander gestapelter Wannen des Wannenförderers. Eine Abdeckung ist zwischen einer Abdeckposition und einer Öffnungsposition reversibel beweglich. Die Abdeckung ist dazu konfiguriert, eine Wanne von einer zu der Stapelaufnahme fördernden Förderbahn des Wannenförderers tragend aufzunehmen. Ein Stapelmittel ist zum Entladen der Abdeckung ausgebildet. Die Abdeckung ist in der Abdeckposition so oberhalb der Stapelaufnahme angeordnet, dass die Stapelaufnahme zumindest teilweise von oben abdeckt. In der Öffnungsposition ist die Abdeckung so angeordnet, dass die Stapelaufnahme zumindest teilweise nach oben hin geöffnet ist. Das Stapelmittel ist so konfiguriert, dass beim Bewegen der Abdeckung von der Abdeckposition in die Öffnungsposition eine Wanne, welche in der Abdeckposition auf der Abdeckung angeordnet ist, in die Stapelaufnahme überführt wird.

Die Sammelvorrichtung dient zum Übereinanderstapeln von Wannen des Wannenförderers. Dabei ist die Sammelvorrichtung dazu konfiguriert, an einem Ende des Wannenförderers angeordnet zu werden. Zu diesem Ende des Wannenförderers führt zumindest eine Förderbahn des Wannenförderers. Die Förderbahn fördert Wannen in Förderrichtung hin zu der Sammelvorrichtung. Die Sammelvorrichtung dient somit zum Einsammeln der und/oder Stapeln der Wannen des Wannenförderers. Die Sammelvorrichtung kann auch als eine Stapelvorrichtung bezeichnet werden.

Die Stapelaufnahme der Sammelvorrichtung ist dazu ausgebildet, mehrere Wannen so aufzunehmen, dass sie übereinander gestapelt in der Stapelaufnahme angeordnet sind. Dazu kann die Stapelaufnahme laterale Wände aufweisen, welche einen Stapelraum ausbilden und/oder definieren, in welchem die Wannen in Stapelform angeordnet sind. Bei den zumeist üblichen, etwa rechteckigen Wannen kann die Stapelaufnahme somit zumindest vier laterale Wände und/oder ähnliche laterale Begrenzungen aufweisen, die einen Stapelraum der Stapelaufnahme definieren. Der Stapelraum ist dabei in die lateralen Richtungen so dimensioniert, dass er etwas größer ist als die lateralen Ausdehnungen einer einzelnen Wanne des im Wannenförderer benutzten Wannentyps. Bei Wannenförderem wird üblicherweise genau ein einziger Wannentyp verwendet, um sämtliche Wannen des einen Wannentyps gut übereinander stapeln zu können.

Die Stapelaufnahme kann so angeordnet sein, dass ihr Stapelraum im Wesentlichen unterhalb der Förderebene des langen Förderers angeordnet ist. Der Stapelraum kann z.B. nach oben hin bis maximal zur Förderebene des Wannenförderers reichen oder etwa 1 bis etwa 10 cm unterhalb der Förderebene enden.

Unter der Förderebene des Wannenförderers wird dabei diejenige Ebene bezeichnet, auf welcher die Wannen in Richtung hin zur Sammelvorrichtung gefördert werden. Dies kann z.B eine Ebene sein, welche im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und durch die Position der oberen Enden der Rollenmäntel von FörderroSlen definiert ist, auf welchen die Wannen entlang der Förderbahn gefördert werden.

Die Stapelaufnahme ist nach oben hin von der Abdeckung begrenzbar. In der Abdeckposition ist die Abdeckung oberhalb der Stapelaufnahme angeordnet und kann dabei eine obere Öffnung der Stapelaufnahme bedecken. In der Abdeckposition bedeckt die Abdeckung der Stapelaufnahme zumindest teilweise von oben. Dies bedeutet, dass die Abdeckung in der Abdeckposition die Stapelaufnahme zumindest soweit bedeckt, dass unter normalen Umständen keine Wanne von oben in die Stapelaufnahme fallen kann. Dabei kann die Abdeckung Löcher und/oder Gitteröffnungen aufweisen, die jedoch so engmaschig und/oder klein dimensioniert sind, dass keine Wanne durch die geschlossene Abdeckung in die Stapelaufnahme fallen kann.

Die Abdeckung ist reversibel beweglich, d.h. sie kann von der Abdeckposition in die Öffnungsposition bewegt werden und von der Öffnungsposition wieder zurück in die Abdeckposition usw.

In der Öffnungsposition ist die Abdeckung so angeordnet, dass die Stapelaufnahme zumindest teilweise nach oben hin geöffnet ist. Dies kann bedeuten, dass die Stapelaufnahme in der Öffnungsposition im Wesentlichen vollständig nach oben hin geöffnet ist. Jedenfalls ist die Abdeckung in der Öffnungsposition so weit geöffnet, dass eine Wanne von oben in die Stapelaufnahme eingebracht werden kann, ohne die Wanne aus ihrer etwa horizontalen Ausrichtung herauszudrehen. Mit anderen Worten ist die Abdeckung dann soweit geöffnet, dass eine Wanne bequem durch die von der Abdeckung freigegebenen oberen Öffnung der Stapelaufnahme passt, ohne relativ zu ihrer horizontalen Förderausrichtung verkippt zu werden.

Die Abdeckung kann z.B. als eine Art Brett ausgebildet sein, welches z.B. über die Abdeckung der Stapelaufnahme geschoben und/oder gekippt werden kann, und von dort wieder weg von der Stapelaufnahme. Alternativ kann die Abdeckung z.B. als eine Art Jalousie, Rollo und/oder andere Abdeckung ausgebildet sein, welche hinreichend dicht zum Verschließen der Stapelaufnahme von oben ausgebildet ist. Die reversible Bewegung der Abdeckung von der Abdeckposition in die Öffnungsposition und zurück kann dabei insbesondere ein Verschieben der Abdeckung beinhalten, insbesondere ein Verschieben entlang einer etwa horizontalen Ebene, z.B. zumindest teilweise innerhalb der Förderebene.

Die Abdeckung ist weiterhin stabil genug ausgebildet, um eine Wanne tragend aufzunehmen. Da die Wannen üblicherweise aus Kunststoff ausgebildet sind und an der Sammelvorrichtung bereits vollständig geleert sind, sind die diesbezüglichen Stabilitätsanforderungen allerdings nicht sonderlich hoch. Die Abdeckung ist dazu konfiguriert, eine von der angrenzenden Förderbahn ankommende Wanne tragend aufzunehmen und über die Stapelaufnahme zu fördern. Dies kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass die Abdeckung zunächst geschlossen ist und eine ankommende Wanne von der Förderbahn auf die bereits geschlossene Abdeckung geschoben wird. Alternativ kann die Abdeckung auch zunächst geöffnet sein, also in der Öffnungsposition angeordnet sein, und die Schließbewegung der Abdeckung zeitlich auf die Förderbewegung der ankommenden Wanne abgestimmt sein. Dabei kann sich die Abdeckung unter Aufnahme der ankommenden Wanne von der Öffnungsposition in die Abdeckposition bewegen, so dass dabei die ankommende Wanne von der Abdeckung über die Stapelaufnahme bewegt und/oder gefördert wird. Hierbei ist die Schließbewegung der Abdeckung gleichzeitig eine Förderbewegung für die neu ankommende Wanne.

Jede neu zu stapelnde Wanne wird somit zunächst auf der geschlossenen Abdeckung kontrolliert in einer Zielposition positioniert. Anschließend wird die Abdeckung geöffnet, so dass die Wanne (z.B. aus der Zielposition) durch die obere Öffnung der Stapelaufnahme in die Stapelaufnahme hinein fällt und dort gestapelt werden kann. Dabei kann die Wanne z.B. als oberste Wanne des in der Stapelaufnahme angeordneten Wannenstapels aufgenommen werden.

Dazu weist die Sammelvorrichtung ein Stapelmittel auf. Das Stapelmittel dient zum Entladen der Abdeckung, also zum Entladen der Wanne von der Abdeckung. Das Stapelmittel kann dabei so ausgebildet sein, dass die Wanne beim Öffnen der Abdeckung im Wesentlichen in seiner Zielposition oberhalb der Stapelaufnahme verharrt, während sich die Abdeckung öffnet. Sowie die Abdeckung ganz und/oder teilweise geöffnet ist, fällt die Wanne aufgrund der Schwerkraft durch die obere Öffnung in die Stapelaufnahme hinein.

Dadurch wird eine kontrollierte Zuführung von Wannen in die Stapelaufnahme ermöglicht.

Für das Stapelmodul gibt es unterschiedliche Ausführungsformen. Beispielsweise kann das Stapelmittel dadurch bereitgestellt werden, dass die Abdeckung mit einer hohen Geschwindigkeit von der Abdeckposition in die Öffnungsposition bewegt wird, so dass die Wanne im Wesentlichen aufgrund ihrer Trägheit in der Zielposition oberhalb der Stapelaufnahme verharrt, bis es durch die Gravitation nach unten in die Stapelaufnahme fällt.

Alternativ oder zusätzlich kann das Stapelmittel einen Vorsprung und/oder eine Nase aufweisen, welche(r) vor der Öffnung der Abdeckung in einen Bereich zwischen der Sammelvorrichtung und der Förderbahn eingebracht wird. Der Vorsprung und/oder die Nase verhindern ein Zurückfördern der Wanne auf die Förderbahn beim Öffnen der Abdeckung und halten die Wanne in ihrer Zielposition zurück.

Weiterhin alternativ oder zusätzlich kann das Stapelmittel zumindest teilweise als Element der Abdeckung ausgebildet sein, wobei die Abdeckung selber beim Öffnen ein Entladen und/oder Abladen der Wanne von der Abdeckung bewirkt. So kann zum Beispiel die Abdeckung selber drehbare Rollen aufweisen, welche beim Öffnen der Abdeckung die Wanne von der Abdeckung herunterfördern. Diese Rollen können entweder angetrieben oder antriebslos ausgebildet sein.

Die Erfindung ermöglicht ein kontrolliertes Zuführen von (z.B. geleerten) Wannen eines Wannenförderers zu einer Sammelstelle am Ende des Wannenförderers und kann dabei insbesondere ein Stapeln der Wannen verbessern.

Die Sammelvorrichtung weist die Abdeckung auf, mit welcher die Stapelaufnahme zu Zeiten, in denen der Wannenförderer nicht genutzt wird, abgedeckt und vor hereinfallenden Gegenständen geschützt werden kann.

Gemäß einer Ausführungsform weist die Abdeckung zumindest eine Rolle zum Abstützen der Wanne auf. Bevorzugt kann die Abdeckung mehrere Rollen aufweisen, die die Wanne tragend aufnehmen, ähnlich wie bei einem Rollenförderer. Die Rollenachse(n) der einen oder mehreren Rolle(n) kann bzw. können dabei (zumindest in der Abdeckposition) in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung ausgerichtet sein. In der Abdeckposition kann die Oberseite der zumindest einen Rolle in einer Ebene liegen, die in etwa mit der Förderebene des Wannenförderers zusammenfällt. Dadurch kann die Wanne vergleichsweise einfach von der Förderbahn auf die in der Abdeckposition befindliche Abdeckung gebracht werden.

In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist die Rollenachse der zumindest einen Rolle etwa senkrecht zur Förderrichtung entlang der zu der stapelaufnahmefördernden Förderbahn angeordnet. Dabei kann die Rollenachse zudem in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet sein. So kann die Rolle, zumindest in der Abdeckposition, im Wesentlichen eine Weiterführung und/oder Fortsetzung der Förderbahn ausbilden, also zum Beispiel ähnlich wie eine weitere Förderrolle der Förderbahn ausgerichtet und/oder angeordnet sein. Auch dies vereinfacht ein Fördern der Wanne von der Förderbahn auf die Abdeckung.

In einer Weiterbildung weist das Stapelmittel einen Freilauf der zumindest einen Rolle auf. Der Freilauf bewirkt, dass sich der Rollenmantel der Rolle der Abdeckung, auch Abdeckrolle genannt, in einer Drehrichtung frei um die Rollenachse drehen kann. Freiläufe sind im Stand der Technik wohlbekannt. So weisen zum Beispiel Fahrräder ohne Rücktrittbremse einen Freilauf auf, der es ermöglicht, die Pedale gegen die Tretrichtung im Wesentlichen widerstandsfrei um die Tretachse herum zu drehen. In anderer Richtung, also der Tretrichtung, wirkt kein Freilauf, so dass hier ein Kraftübertrag stattfinden kann. Mit anderen Worten dient ein Freilauf einem

Kraftübertrag in einer Drehrichtung, während in der anderen Drehrichtung kein Kraftübertrag sondern eine nahezu widerstandslose Drehung ermöglicht wird.

Hierbei kann der Freilauf so gerichtet sein, dass bei der Bewegung der Abdeckung von der Abdeckposition in die Öffnungsposition der Rollenmantel der zumindest einen Rolle um die Rollenachse rotiert. Dies bedeutet, dass hierbei der Freilauf dafür sorgt, dass die Wanne in der Zielposition oberhalb der Stapelabnahme verharrt, während sich die Rollenmäntel der Abdeckrollen frei um die sich in die Öffnungsposition bewegenden Rollenachsen drehen. Dabei wird die Wanne von der Abdeckung „abgerollt“ und entladen. In die Gegendrehrichtung wirkt kein Freilauf. Dadurch kann die Rolle beim Aufnehmen der Wanne von der Förderbahn nicht frei um die Rollenachse rotieren und die ankommende Wanne sicher aufnehmen.

In einer Weiterbildung weist der Freilauf der zumindest einen Rolle zumindest zwei Wälzlager auf. Hierbei kann insbesondere jeder Freilauf der Rolle und/oder jeder Rolle zwei Wälzlager aufweisen. Die Wälzlager stabilisieren die Lage des Freilaufs in der Rolle und reduzieren ein Verkippen der Rollenachse.

Gemäß einer Weiterbildung weist die zumindest eine Rolle zwei Freiläufe auf. Dabei kann insbesondere jede Rolle der Abdeckung zwei Freiläufe aufweisen. So kann zum Beispiel ein erster Freilauf an einem ersten (z.B. lateralen) Rollenende angeordnet sein, während der zweite Freilauf am gegenüberliegenden (z.B. lateralen) Rollenende angeordnet ist. Mit den lateralen Rollenenden wird hiermit ein axiales Ende der Rolle bezeichnet. Durch die Verwendung zweier Freiläufe wirkt der Freilauf besonders sicher, stabil und/oder reibungsarm. Dadurch wird das Entladen der Wanne von der Abdeckung verbessert.

Allgemein kann der (oder die) Freilauf (oder Freiläufe) an einem lateralen Rollenende angeordnet sein, wodurch die Montage vereinfacht wird.

Gemäß einer Weiterbildung der Ausführungsform mit der Rolle als Bestandteil der Abdeckung weist das Stapelmittei eine Kontaktbremse für die zumindest eine Rolle auf. Die Kontaktbremse kann zum Kontaktieren sämtlicher Rollen der Abdeckung ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Sammelvorrichtung auch mehrere Kontaktbremsen für die Rollen aufweisen, so dass mehrere oder sämtliche Rollen der Abdeckung zugleich gebremst werden können. Die Kontaktbremse kann zum Auslösen des Freilaufs und/oder zum Verhindern eines Abrollens der Rollenmäntel ausgebildet sein. Die Bremse kann entweder zuschaltbar ausgebildet sein, wobei z.B. lediglich bei der Bewegung der Abdeckung von der Abdeckungsposition in die Öffnungsposition an den Rollen liegt. Oder die Kontaktbremse kann konstant an der zumindest einen Rolle anliegen. Zur Betätigung des Freilaufs beim Öffnen der Abdeckung ist eine relativ geringe Bremswirkung bereits ausreichend, um den Rollenmantel der zumindest einen Rolle zu drehen. Deswegen kann eine Kontaktbremse mit einer sehr geringen Bremswirkung, zum Beispiel mit einem hohen Gleitfaktor, verwendet werden, um den Freilauf sicher zu betätigen.

Gemäß einer Ausführungsform weist die Abdeckung zumindest zwei Rollen zum Abstützen der Wanne auf und einen zwischen den Rollen angeordneten Fingerschutz. Hierbei kann die Abdeckung eine Mehrzahl von Rollen aufweisen, wobei zwischen jeweils zwei benachbarten Rollen jeweils zumindest ein Fingerschutz angeordnet ist. Der Fingerschutz sichert die Abdeckung gegen den Eingriff durch eine Bedienperson. Der Fingerschutz kann sich zusammen mit den Rollen von der Öffnungsposition reversibel in die Abdeckungsposition bewegen. Der Fingerschutz kann somit als ein Teil der Abdeckung ausgebildet sein. Durch die Verwendung des Fingerschutzes wird die Bedienung der Sammelvorrichtung sicherer.

Gemäß einer Ausführungsform weist die Stapelaufnahme einen Stapelraum zum Aufnehmen mehrerer übereinander gestapelter Wannen des Wannenförderers auf. Dabei ist der Stapelraum in zumindest eine laterale Richtung durch ein Gehäuse begrenzt, an seinem oberen Ende durch eine obere Öffnung des Gehäuses und nach unten durch eine Rückförderstrecke und/oder eine Wannenabgabe. Bevorzugt begrenzt das Gehäuse den Stapelraum in alle lateralen Raumrichtungen zumindest teilweise. Am oberen Ende weist das Gehäuse die obere Öffnung auf, durch weiche die Wannen in den Stapelraum eingebracht werden. Die Gehäusewände des

Gehäuses können dabei die Bewegungsfreiheit der Wannen derart einengen, dass die Wannen im Stapelraum sicher übereinandergestapelt werden und nicht schief aufeinander aufsetzen und/oder verkeilen. Am unteren Ende kann das Gehäuse eine untere Öffnung aufweisen, durch welche die Wannen abgegeben werden, z.B. auf Rückförderrollen einer Rückförderstrecke.

Gemäß einer Ausführungsform weist die Sammelvorrichtung zumindest eine angetriebene Führungskette auf zum Bewegen der Abdeckung zwischen der Abdeckposition und der Öffnungsposition. Die Führungskette ist an die Abdeckung gekoppelt, so dass eine Bewegung der Führungskette auf die Abdeckung übertragen wird. Die Führungskette kann zum Beispiel an einer Rollenachse einer Abdeckrolle befestigt sein und zum Bewegen der Abdeckung konfiguriert sein. Bevorzugt weist die Sammelvorrichtung zwei Führungsketten auf, die an einander gegenüberliegenden (lateralen) Enden der Abdeckung angeordnet sind und ein sicheres Bewegen der Abdeckung gewährleisten. Die zumindest eine Führungskette kann angetrieben sein, d.h. sie ist mit einem Antrieb verbunden, der eine Bewegung der Führungskette bewirken kann. Eine Bewegung der Führungskette führt zu einer Bewegung der Abdeckung.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Abdeckung dazu konfiguriert, bei der Bewegung von der Öffnungsposition in die Abdeckposition eine von der zu der Stapelaufnahme fördernden Förderbahn angeförderte Wanne tragend aufzunehmen und auf die Stapelaufnahme zu fördern. Hierbei dient die Bewegung von der Öffnungsposition in die Abdeckungsposition zu zwei Zwecken: Einerseits wird die Abdeckung über die Stapelaufnahme bewegt, andererseits wird zugleich mit dieser Bewegung die Wanne von der angrenzenden Förderbahn über die Stapelaufnahme in ihre Zielposition gefördert. Dadurch wird eine hohe Effizienz der Bewegung erzielt.

In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform weist die Sammelvorrichtung eine Steuerung auf, welche so konfiguriert ist, dass sie in Reaktion auf ein Sensorsignal, welches eine entlang zu der Stapelaufnahme fördernden Förderbahn ankommende Wanne signalisiert, die Abdeckung von der Öffnungsposition in die Abdeckposition so überführt, dass dabei die ankommende Wanne auf der Abdeckung auf die Stapelaufnahme gefördert wird. Hierbei kann auf der Förderbahn zumindest ein Sensor so angeordnet sein, dass er eine ankommende Wanne detektiert. Als Reaktion darauf wird das Sensorsignal generiert und an die Steuerung übersandt. Die Steuerung veranlasst dann die Bewegung der Abdeckung von der Öffnungsposition in die Abdeckposition, wobei die Bewegung so aufeinander abgestimmt werden, dass sie die Abdeckung unter Mitnahme der ankommenden Wanne in die Abdeckposition bewegt wird. Hierbei kann die Sammelvorrichtung in Kommunikation mit der angrenzenden Förderbahn stehen.

Ein Aspekt betrifft einen Wannenförderer mit einer Förderbahn und einer Sammelvorrichtung nach dem vorangehenden Aspekt. Dabei ist die Förderbahn dazu konfiguriert, eine Wanne so zu der Sammelvorrichtung zu fördern, dass die Wanne von der Abdeckung der Sammelvorrichtung tragend aufgenommen wird. Der Wannenförderer kann weitere Elemente umfassen, zum Beispiel weitere Förderbahnen, eine Rückführung, usw. Hierbei kann zumindest die an die Sammelvorrichtung angrenzende Förderbahn in Kommunikation mit der Sammelvorrichtung stehen. Dies kann über eine gemeinsame Steuerung erfolgen, oder aber durch austauschbare Steuer- und/oder Sensorsignale, die zumindest in eine Richtung zwischen der Sammelvorrichtung und der Förderbahn ausgetauscht werden. Hierbei kann insbesondere ein Heranfördern einer Wanne entlang der Förderbahn mit der Sammelvorrichtung so abgestimmt werden, dass die ankommende Wanne von der Abdeckung über die Sammelaufnahme der Sammelvorrichtung gefördert wird.

Ein Aspekt betrifft ein Verfahren zum Stapeln von Wannen einen Wannenförderers mit den Schritten:

- Bereitstellen einer Stapelaufnahme zum Aufnehmen mehrerer übereinander gestapelter Wannen des Wannenförderers;

- Bereitstellen einer zwischen einer Abdeckposition und einer Öffnungsposition reversibel beweglichen Abdeckung; - Anordnen der Abdeckung in der Öffnungsposition derart, dass die Stapelaufnahme zumindest teilweise nach oben hin geöffnet ist;

- Fördern einer Wanne entlang einer zu der Stapelaufnahme fördernden Förderbahn des Wannenförderers;

- Tragendes Aufnehmen der Wanne auf der Abdeckung;

- Bewegen der Abdeckung in die Abdeckposition derart, dass sie so oberhalb der Stapelaufnahme angeordnet ist, dass sie die Stapelaufnahme zumindest teilweise von oben abdeckt; und

- Bewegen der Abdeckung von der Abdeckposition in die Öffnungsposition, wobei ein Stapelmittel die Wanne von der Abdeckung in die Stapelaufnahme überführt.

Das Verfahren kann insbesondere mit einer Sammelvorrichtung und/oder einem Wannenförderer nach dem vorangehend beschriebenen Aspekten durchgeführt werden. Deswegen betreffen sämtliche Ausführungen zu der Sammelvorrichtung und/oder dem Wannenförderer auch das Verfahren und umgekehrt.

Im Rahmen dieser Erfindung können die Begriffe„im Wesentlichen“ und/oder„etwa“ so verwendet sein, dass sie eine Abweichung von bis zu 5% von einem auf den Begriff folgenden Zahlenwert beinhalten, eine Abweichung von bis zu 5% von einer auf den Begriff folgenden Richtung und/oder von einem auf den Begriff folgenden Winkel.

Begriffe wie oben, unten, oberhalb, unterhalb, lateral, usw. beziehen sich - sofern nicht anders spezifiziert - auf das Bezugssystem der Erde in einer Betriebsposition des Gegenstands der Erfindung.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Hierbei können gleiche oder ähnliche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Merkmale der Ausführungsformen kennzeichnen. Einzelne in den Figuren gezeigte Merkmale können in anderen Ausführungsbeispielen implementiert sein. Es zeigen:

Figur 1A eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Wannenförderers mit einer Förderstrecke und einer Sammelvorrichtung in einer Öffnungsposition;

Figur 1 B eine Seitenansicht des Wannenförderers, wobei die Sammelvorrichtung in der Öffnungsposition angeordnet ist;

Figur 2A eine perspektivische Ansicht des Wannenförderers, wobei die

Sammelvorrichtung in der Abdeckposition angeordnet ist;

Figur 2B eine Seitenansicht des Wannenförderers, wobei die Sammelvorrichtung in der Abdeckposition angeordnet ist;

Figur 3A eine perspektivische Darstellung einer geschlossenen Abdeckung der

Sammelvorrichtung mit Führungselementen;

Figur 3B eine Seitenansicht der geschlossenen Abdeckung der

Sammelvorrichtung mit Führungselementen;

Figur 4 eine Seitenansicht der geschlossenen Abdeckung der

Sammelvorrichtung ohne Führungselemente; und

Figur 5 einen Querschnitt durch ein Rollenende einer Rolle der Abdeckung und einen Rahmen der Sammelvorrichtung.

Figur 1A zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Ausführungsform eines

Wannenförderers 100. Der Wannenförderer 100 weist eine Förderbahn 110 auf, die eine Wanne 20 zu einer Sammeivorrichtung 1 fördert. Die Sammelvorrichtung 1 ist an einem Ende und/oder eine Endposition des Wannenförderers 100 angeordnet.

In Figur 1A ist lediglich eine kurze Teilstrecke der Förderbahn 110 gezeigt. Der vollständige Wannenförderer 100 kann mehrere Förderbahnen 110 aufweisen und/oder eine längere Förderbahn 110. Die Förderbahn 110 weist eine Förderstrecke 112 auf, entlang derer Wannen 20 in einer Förderrichtung F gefördert werden. Dazu weist die Förderstrecke 112 mehrere Förderrollen 111 auf, die parallel zueinander ausgerichtet sind, so dass ihre Rollenachsen in einer etwa horizontalen Richtung und etwa senkrecht zur Förderrichtung F angeordnet sind. Die Förderstrecke 112 ist am oberen Ende der Förderbahn 110 angeordnet. Nicht gezeigt in Figur 1A sind ein oder mehrere Rahmenelemente der Förderbahn 110, in welchen die Förderrollen 111 befestigt sind.

Die Wannen 20 werden in Förderrichtung F entlang der Förderstrecke 1 12 zu der Sammelvorrichtung 1 gefördert.

Figur 1 B zeigt in einer Seitenansicht den Wannenförderer 100 in derselben Situation wie die Figur 1A. Deswegen erfolgt die nachfolgende Beschreibung unter Bezug auf die beiden Figuren 1A und 1 B. Die entlang der Förderstrecke 112 in Förderrichtung F geförderten Wannen 20 werden in der Sammelvorrichtung 1 in einem Wannenstapel 21 gesammelt. Der Wannenstapel 21 befindet sich an einem Ende des Wannenförderers 100. Der Wannenstapel 21 ist im Inneren einer Stapelaufnahme 10 angeordnet. Die Stapelaufnahme 10 und der Wannenstapel 21 sind unterhalb einer Förderebene des Wannenförderers 100 angeordnet. Die Förderebene wird durch die oberen Enden der Rollenmäntel der Förderrollen 1 1 1 gebildet und erstreckt sich in etwa in einer horizontalen Ebene, entlang welcher die Wannen 20 über die Förderstrecke 1 12 gefördert werden.

Durch einen hier nicht näher beschriebenen Vereinzelungsmechanismus wird jeweils die unterste Wanne 20 des Wannenstapels 21 von unten gelöst und zurück zur Förderbahn 110 gefördert. Die Förderbahn 110 weist dafür eine Rückförderstrecke 1 14 mit Rückförderrollen 1 13 auf, die zum Rücktransport der Wannen 20 ausgebildet sind.

Entlang der Rückförderstrecke 1 14 werden die Wannen 20 in Rückförderrichtung RF zurück zu einem (nicht gezeigten) Ausgangspunkt und/oder Startpunkt des Wannenförderers 100 gefördert. Die Rückförderrichtung RF ist im Wesentlichen entgegengesetzt gerichtet zur Förderrichtung F in eine im Wesentlichen horizontale Richtung. Die Rückförderstrecke 114 ist unterhalb der Förderstrecke 1 12 angeordnet. Die Rückförderstrecke 1 14 kann zum Beispiel vollständig innerhalb einer Verkleidung und/oder eines Rahmens der Förderbahn 110 angeordnet sein, so dass die Rückförderstrecke 114 von außen nicht sichtbar ist.

Die Sammelvorrichtung 1 weist an ihrem oberen Ende eine obere Öffnung 11 auf. Die obere Öffnung 11 ist als eine obere Öffnung der Stapelaufnahme 10 ausgebildet. Die obere Öffnung 11 ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet » wobei diese rechteckige Form im Wesentlichen der rechteckigen Form der geförderten Wannen 20 entspricht.

Dabei ist die obere Öffnung 11 in allen lateralen Richtung etwas weiter und/oder länger ausgebildet und dimensioniert als die Wannen 20, so dass die Wannen 20 bequem in die obere Öffnung 11 fallen können.

Die Stapelaufnahme 10 kann einen im Wesentlichen quaderförmigen Stapelraum aufweisen, der am oberen Ende durch die obere Öffnung 11 begrenzt ist. Nach unten kann der Stapelraum der Stapelaufnahme 10 durch Rückförderrollen begrenzt sein, auf denen Wannen 20 zu der Rückförderstrecke 114 gefördert werden.

Die obere Öffnung 11 ist in etwa in der gleichen horizontalen Ebene ausgebildet, in welcher auch die Förderebene angeordnet ist. Dies bedeutet, dass angeförderte Wannen 20 durch die obere Öffnung 11 fallen, so wie sie über die Förderbahn 110 hinaus über die Stapelaufnahme 10 gefördert werden und die obere Öffnung 11 geöffnet ist.

Die Sammelvorrichtung 1 weist weiterhin eine bewegliche Abdeckung 30 auf. Die Abdeckung 30 ist an zwei Führungsketten 31 und 32 befestigt. Dabei ist eine erste Führungskette 31 an ein erstes laterales Ende der Abdeckung 30 gekoppelt, während eine zweite Führungskette 32 an ein gegenüberliegendes, zweites laterales Ende der Abdeckung 30 gekoppelt ist. Die beiden Führungsketten 31 und 32 sind in sich geschlossen ausgebildet und laufen um mehrere Umlenktrollen, deren Rollenachsen etwa horizontal und parallel zu den Achsen der Förderrollen 111 ausgerichtet sind.

Die Führungsketten 31 und 32 sind antreibbar. Dazu weist die Sammelvorrichtung 1 einen Antrieb 70 auf, welcher zum Beispiel als eine Rolle mit einem innerhalb des Rollenmantels angeordneten Motors, also als eine sogenannte Motorrolle und/oderein sogenannter Trommelmotor, ausgebildet sein kann. Die Antriebskraft des Antriebs 70 kann über eine Übersetzung auf eine oder mehrere der Umlenktrollen umgelenkt sein, welche von der ersten und/oder zweiten Führungskette 31 , 32 umlaufen werden. Dadurch werden bei Betätigung des Antriebs 70 auch die erste und zweite

Führungsketten 31 und 32 so angetrieben, dass sie die daran gekoppelte Abdeckung 30 verschieben und/oder bewegen können.

In der in den Figuren 1A und 1 B gezeigten Situation ist die Abdeckung 30 in ihrer Öffnungsposition, das heißt hier gibt die Abdeckung 30 die obere Öffnung 11 zumindest teilweise frei, insbesondere im Wesentlichen vollständig frei. In der in Figuren 1 A und 1 B gezeigten Öffnungsposition ist die Abdeckung 30 in einen Faltraum 33 bewegt. Der Faltraum 33 ist räumlich an einem Ende der Sammelvorrichtung 1 angeordnet, welches der angrenzenden Förderbahn 1 10 zugewandt ist. Dort, also an diesem der Förderbahn 110 zugewandten Ende, weist die Sammelvorrichtung 1 mehrere Umlenkrollen 35 auf, um welche die beiden Führungsketten 31 und 32 umgelenkt sind. Der Faltraum 33 wird somit durch Vorsehen und Bereitstellen einer Mehrzahl von Führungsrollen und/oder Umlenkrollen 35 bereitgestellt.

In der Öffnungsposition kann ein Ende der Abdeckung 30 angrenzend an die Förderebene angeordnet sein, z.B. in einem Grenzbereich zwischen dem Ende der Förderstrecke 1 12 und einer der Förderbahn 110 zugewandten Kannte der Sammelvomchtung 1 angeordnet sein.

Figuren 2A und 2B zeigen in einer perspektivischen Ansicht und in einer Seitenansicht den Wannenförderer 100, wobei hierbei die Abdeckung 30 in einer Abdeckposition angeordnet ist. In der Abdeckposition bedeckt die Abdeckung 30 die obere Öffnung 1 1 der Stapelaufnahme 10 zumindest teilweise. Die Abdeckung 30 ist dazu ausgebildet und vorgesehen, eine Wanne 20 tragend aufzunehmen. Dies ist in Figuren 2A und 2B schematisch dargestellt.

Wird eine Wanne 20 entlang der Förderstrecke 112 zu der Sammelvorrichtung 1 gefördert, also wie in den Figuren 1A und 1 B gezeigt, so kann z.B. auf ein entsprechendes Sensorsignal hin die Abdeckung 30 von der Öffnungsposition in die Abdeckposition bewegt werden. Dabei, also bei dieser Bewegung der Abdeckung 30, nimmt die Abdeckung 30 die ankommende Wanne 20 tragend auf und fördert sie in eine Zielposition und/oder eine Abwurfposition. In dieser Zielposition ist die Wanne 20 auf der Abdeckung 30 und unterhalb der oberen Öffnung 11 angeordnet. Die

Zielposition der Wanne 20 ist in den Figuren 2A und 2B gezeigt.

Nachdem eine ankommende Wanne in die Zielposition überführt ist, wird die Abdeckung 30 wieder zurück in die Öffnungsposition bewegt. Dazu treibt der Antrieb 70 die Führungsketten 31 und 32 in Gegenrichtung an, so dass die Abdeckung 30 entgegen der Förderrichtung 1 1 zurück in die Öffnungsposition, zum Beispiel in den Faltraum 33, geführt wird. Sowie die Abdeckung 30 die obere Öffnung 11 der Stapelaufnahme 10 freigibt, fällt die Wanne 20 durch die Gravitationskraft nach unten durch die obere Öffnung 11 herunter und landet als oberste Wanne 20 auf dem Wannenstapel 21. Vom Wannenstapel 21 an wandert die angekommene Wanne langsam nach unten, bis sie vereinzelt wird und unten in Rückförderrichtung RF entlang der Rückförderstrecke 1 14 aus der Sammelvorrichtung 1 ausgeschleust wird.

Die Verwendung der Abdeckung 30 ermöglicht ein zielgerichtetes und kontrolliertes Zuführen einer ankommenden Wanne 20 zu dem Wannenstapel 21 in der Stapelaufnahme 10.

Figuren 3A und 3B zeigen einen Abschnitt einer Ausführungsform der Abdeckung 30 in einer perspektivischen Darstellung sowie in einer Seitenansicht. Die Abdeckung 30 weist mehrere Rollen 40 auf, welche auch als Abdeckrollen bezeichnet werden können. Die Rollen 40 weisen Rollenachsen auf, die etwa parallel zu den Rollenachsen der Förderrollen 11 1 der Förderbahn 1 10 angeordnet sind (vgl. Figuren 1 und 2). Die Abdeckung 30 kann eine Mehrzahl von Rollen 40 aufweisen. Die Rollen 40 sind an die beiden Führungsketten 31 und 32 gekoppelt.

Wie in den Figuren 3A und 3B gezeigt sind die Führungsketten 31 und 32 auf einer Führung 34 angeordnet, entlang derer die Führungsketten 31 und 32 verschieblich bewegbar werden. Die Führung 34 kann z.B. als eine Führungsschiene ausgebildet sein. Die Bewegung der ersten und zweiten Führungskette 31 und 32 kann durch den Antrieb 70 bewirkt werden (vgl. Figuren 1 und 2). Die Rollen 40 können zum Beispiel über ihre Rollenachsen an den einzelnen Kettengliedern der ersten und/oder zweiten Führungskette 31 und 32 befestigt sein.

Zwischen den Rollen 40 weist die Abdeckung 30 einen Fingerschutz 50 auf. Der Fingerschutz 50 kann mehrere Elemente aufweisen, so dass die Abdeckung insgesamt wie ein Rollo und/oder eine Jalousie verschoben und umgelenkt werden kann, insbesondere in dem Faltraum 33 hinein um die Umlenkrollen 35 herum. Der Fingerschutz 50 dient als Eingreifschutz und kann den Eingriff von Fingern zwischen die Rollen 40 der Abdeckung 30 verhindern.

Die Rollen 40 weisen einen Rollenmantel 41 auf, welcher um die Rollenachse der Rollen 40 drehbar ist. Die Wannen 20 können auf den oberen Enden der Rollenmäntel 41 der Rollen 40 tragend aufgenommen werden. Die Oberseiten der Rollenmäntel 41 können in der Abdeckposition in etwa auf Höhe der Förderebene angeordnet sein. In den Figuren 3A und 3B ist der Ausschnitt der Abdeckung 30 in Abdeckposition gezeigt, in welcher die Abdeckung in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet ist, zum Beispiel in etwa in der Förderebene.

Die Rollenachsen der Rollen 40 erstrecken sich in lateraler Richtung von der ersten Führungskette 31 bis zur zweiten Führungskette 32. Die Abdeckung 30 kann in etwa so groß in Förderrichtung F ausgebildet sein wie die obere Öffnung 1 1 . Die laterale Breite der Abdeckung 30, also die Länge ihrer Rollen 40, kann in etwa der Bahnbreite der Förderbahn 1 10 entsprechen.

Die Rollenmäntel 41 sind bevorzugt aus einem stabilen Metall ausgebildet, zum Beispiel aus Edelstahl. Der Fingerschutz 50 kann als Kunststoffteil ausgebildet sein, was Kosten und Gewicht spart. Bevorzugt ist der Fingerschutz 50 zwischen den Rollen 40 mehrteilig (in dem Ausführungsbeispiel z.B. vierteilig) ausgebildet. Dies vereinfacht das Abrollen der Abdeckung 40 in den Faltraum 33 hinein um die Umlenkrollen 35.

Figur 4 zeigt eine Seitenansicht der Abdeckung 30 ohne die Führungsketten 31 , 32 und ohne die Führung 34. Neben dem Rollenmantel 41 weist jede Rolle 40 auch eine Rollenachse 42 auf. Die Rollenachse 42 kann entweder durchgehend ausgebildet sein, oder als ein Achsstummel (vgl. Figur 5). Zwischen der Rollenachse 42 und dem Rollenmantel 40 ist ein Freilauf 43 angeordnet.

Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch ein laterales Ende einer Rolle 40, den darin angeordneten Freilauf 43, die zweite Führungskette 32, die Führung 34 sowie einen Rahmen 80 der Sammelvorrichtung 1.

Am oberen Ende kann die Sammelvorrichtung 1 den Rahmen 80 aufweisen, innerhalb welchem die lateralen Rollenenden der Rollen 40 beweglich sind. Der Rahmen 80 kann eine obere Abdeckung aufweisen, die das laterale Rollenende überdeckt, so dass an dieser Stelle ein Eingreif- und Schmutzschutz besteht. Im Inneren des Rahmens 80 kann eine Halterung 61 angeordnet sein für eine Kontaktbremse 60. Die Kontaktbremse 60 liegt (z.B. von oben) am Rollenmantel 41 der Rolle 40 an. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Kontaktbremse 60 so ausgebildet, dass sie immer dann an dem Rollenmantel 41 anliegt, wenn die Rollen 40 oberhalb der oberen Öffnung 11 angeordnet sind (vgl. Figuren 1 und 2). In der Öffnungsposition, also insbesondere wenn die Abdeckung 30 im Faltraum 33 angeordnet ist, wird keine Kontaktbremse 60 an den Rollen anliegen. In einer alternativen Ausführungsform kann die Kontaktbremse 50 zuschaltbar sein, so dass sie nur dann an den Rollenmänteln 41 anliegt, wenn die Abdeckung 30 von der Abdeckposition in die Öffnungsposition bewegt wird.

Der Freilauf 43 an den Rollenenden der Rollen 40 bewirkt, dass sich die Rollenmäntel 41 nur in einer Drehrichtung frei um die Rollenachsen 42 drehen können, während die andere Drehrichtung gesperrt ist. Beim tragenden Aufnehmen der Wannen 20, also beim Bewegen von der Öffnungsposition in die Abdeckposition, rotieren die Rollenmäntel 41 durch den Freilauf gesperrt nicht oder lediglich kaum um die Rollenachsen 42. Dadurch können sie die ankommenden Wannen 20 sicher aufnehmen und in ihre Zielposition oberhalb der oberen Öffnung 11 fördern.

Wird die Abdeckung 30 geöffnet, also von der Öffnungsposition in die Abdeckposition überführt, so rollen die Rollenmäntel 41 , unterstützt und/oder gebremst durch die

Kontaktbremse 60, so um die Rollenachsen 42, dass die Wanne 20 in ihrer Zielposition verharrt, obwohl die Abdeckung zurück entgegen Förderrichtung F in den Faltraum 33 bewegt wird. Die Freiläufe 43 geben die Rotation der Rollenmäntel frei und unterstützen somit ein Entladen und/oder Abwerfen der Wanne 20 von der Abdeckung 30. Dabei besteht zwischen den Wannen 20 und den Rollenmänteln 41 eine rein rollende Abtragung, die eine ungewollte Mitnahme der Wanne 20 verhindert, wenn die Rollenmäntel 41 durch die Bewegung der Abdeckung 30 zurückgezogen werden.

Figur 5 zeigt, dass in der gezeigten Ausführungsform jeder Freilauf 43 zwei Wälzlager 44 aufweist. Die beiden Wälzlager 44 bewirken eine sichere Positionierung des Freilaufs 43 der Rollenachse 42 im Inneren der Rolle 40.

Weiterhin zeigt Figur 5, dass die Rollenachse 42 zugleich eine Achse der zweiten Führungskette 32 ausbildet. Dadurch ist die Rolle 40 sicher an der zweiten Führungskette 32 befestigt, welche auf der Führung 34 beweglich ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist jede Rolle 40 an jedem lateralen Rollenende jeweils ein Freilauf 43 auf, wobei jeder dieser Freiläufe 43 jeweils zwei Wälzlager 44 aufweist. Die Verwendung mehrerer Freiläufe 43 sowie mehrerer Wälzlager 44 pro Freilauf 43 verbessert die Positionierung der Freiläufe 43 im Inneren der Rollen 40. Dadurch wird ein mögliches Verkippen der Freiläufe 43 und/oder der Rollenachsen 42 bei Last reduziert und/oder verhindert. Alternativ kann auch nur jeweils ein Freilauf pro Rolle 40 vorgesehen sein, oder auch nur ein Freilauf bei jeder zweiten Rolle 40. Die Reduzierung der Anzahl der Freiläufe 43 kann allerdings ein Abrollen und/oder„Abwerfen" der Wanne 20 aus der Zielposition negativ beeinflussen.

Der Freilauf 43 kann als ein Hülsenfreilauf ausgebildet sein. Wird hier lediglich ein Freilauf 43 pro Rolle verwendet, so können die Freiläufe 43 alterierend an einem rechten und linken lateralen Rollenende angeordnet sein, so dass jede zweite Rolle 40 an ihrem linken lateralen Ende einen Freilauf 43 aufweist und jede dazwischen liegende Rolle an ihrem rechten lateralen Rollenende. Dadurch wird weiterhin ein vergleichsweise stabiles Abrollen der Rollen 40 beim Öffnen der Abdeckung 30 ermöglicht.

Die Freiläufe 43 und/oder die Kontaktbremse 60 können als Bestandteil eines Stapelmittels ausgebildet sein, welches dazu konfiguriert und ausgebildet ist, die Wanne 20 aus ihrer Zielposition sicher beim Öffnen der Abdeckung 30 von dieser Abdeckung 30 herunterzufördern. Alternativ zu den Freiläufen 43 und/oder der Kontaktbremse 60 kann auch ein Vorsprung und/oder Zwischenelement zwischen der Stapelvorrichtung 1 und die Förderstrecke 112 der Förderbahn 110 so eingebracht werden, dass die Wanne 20 beim Öffnen der Abdeckung 30 von dem eingebrachten Vorsprung zurückgehalten wird und an einem Zurückbewegen auf die Förderstrecke 112 gehindert wird. Sobald die Abdeckung 30 geöffnet ist fällt dann die Wanne 20 auf den Wannenstapel 21.

Bezugszeichenliste

1 Sammelvorrichtung

10 Stapelaufnahme

1 1 obere Öffnung

20 Wanne

21 Wannenstapel

30 Abdeckung

31 erste Führungskette

32 zweite Führungskette

33 Faltraum

34 Führung

35 Umlenkrolle

40 Rolle

41 Rollenmantel

42 Rollenachse

43 Freilauf

44 Wälzlager 50 Fingerschutz

60 Kontaktbremse

61 Halterung

70 Antrieb

80 Rahmen

100 Wannenförderer

110 Förderbahn

111 Förderrolle

112 Förderstrecke

113 Rückförderrolle

114 Rückförderstrecke

F Förderrichtung RF Rückförderrrichtung