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Title:
CLUTCH SLAVE CYLINDER WITH TRAVEL GAUGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/178011
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a clutch slave cylinder (10) having a cylinder housing (12) with a pressure chamber (14) in which a ring-shaped piston (16) is guided in axially displaceable fashion, wherein the ring-shaped piston (16) is operatively connected to a release bearing (20), and wherein a sensor unit (22) is provided, having a magnet body (24) and a sensor (26) which detects the magnet body (24), for determining the axial position of the release bearing (20), wherein the magnet body (24) is guided in displaceable fashion while being operatively connected to the release bearing (20), wherein the sensor (26) is positioned in a fixed manner relative to the cylinder housing (12), and wherein the magnet body (24) is guided in displaceable fashion in a curved track (32).

Inventors:
MERKLE JÖRG (DE)
HERRMANN TIM (DE)
KÜCÜKER SELCUK (DE)
WOLF BERNHARD (DE)
SCHLEGEL ARTHUR (DE)
BÖSCH THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/100284
Publication Date:
October 19, 2017
Filing Date:
April 10, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16D25/08
Foreign References:
US20150136561A12015-05-21
EP1961985A22008-08-27
DE102012212633A12013-02-07
DE102007022777A12008-11-20
DE102010018773A12010-11-18
DE10319785A12004-11-18
EP1898111B12010-11-24
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Claims:
Patentansprüche

Kupplungsnehmerzylinder mit einem Zylindergehäuse (12) mit einer Druckkammer (14), in der ein Ringkolben (16) axial verlagerbar geführt ist, wobei der Ringkolben (16) mit einem Ausrücklager (20) in Wirkverbindung steht, und wobei eine Sensoreinheit (22) vorgesehen ist, aufweisend einen Magnetkörper (24) und einen den Magnetkörper (24) detektierenden Sensor (26), zur Bestimmung der axialen Position des Ausrücklagers (20), wobei der Magnetkörper (24) mit dem Ausrücklager (20) in Wirkverbindung stehend verlagerbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (26) bezüglich des Zylindergehäuses (12) ortsfest positioniert ist und dass der Magnetkörper (24) in einer Kurvenbahn (32) verlagerbar geführt ist.

Kupplungsnehmerzylinder nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (26) bei einer Mittelposition des Magnetkörpers (24) bezüglich des Magnetkörpers (24) radial entgegengesetzt zu dem Ringkolben (16) angeordnet ist und die gesamte Kurvenbahn (32) und der Sensor (26) in einer radial angeordneten Ebene liegen.

Kupplungsnehmerzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (22) in dem Zylindergehäuse (12) angeordnet ist.

Kupplungsnehmerzylinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (22) zumindest teilweise in einem Sensorgehäuse (28) angeordnet ist, welches an dem Zylindergehäuse (12) fixiert ist.

5. Kupplungsnehmerzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkörper (24) an einer Anlage (34) des Sensors (26) anliegt. Kupplungsnehmerzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkörper (24) durch ein Vorspannelement (56) gegen die Anlage (34) ge- presst wird.

Kupplungsnehmerzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkörper (24) durch gegenüberliegend angeordnete Führungsstifte (48, 49) in einer schlitzartigen Führung (50) geführt ist.

Kupplungsnehmerzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkörper (24) in einem Magnetkörperhalter (38) aufgenommen ist, wobei der Magnetkörperhalter (38) an dem Ausrücklager (20) fixiert ist.

Kupplungsnehmerzylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkörperhalter (38) oder der Magnetkörper (24) an dem Ausrücklager (20) beweglich fixiert ist.

0. Hydraulisches Kupplungssystem, aufweisend einen Kupplungsnehmerzylinder (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsnehmerzylinder (10) ein Kupplungsnehmerzylinder (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ist.

Description:
Kupplunqsnehmerzylinder mit Wegmesser

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kupplungsnehmerzylinder für eine hydraulische Kupplung. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen Kupplungsnehmerzylinder mit einem verbesserten Wegmesser zum Erfassen der Position eines Ausrücklagers beziehungsweise einer Kupplungsdruckplatte. Kupplungsnehmerzylinder sind an sich für hydraulische Kupplungen etwa für Fahrzeuge bekannt. Dabei sind beispielsweise derartige Kupplungsnehmerzylinder bekannt, die als sogenannte Zentralausrücker geformt sind. Derartige Kupplungsbetätigungen weisen oftmals eine Sensoreinrichtung auf, welche einer Weg- beziehungsweise Positionsmessung eines Ausrücklagers beziehungsweise eines durch das Aus- rücklager verlagerten Kolbens dient. Besonders bevorzugt sind hier berührungslose Sensorsysteme. Dadurch wird es möglich, Rückschlüsse auf den Verschleißzustand der Kupplung zu ziehen oder eine automatische Kupplung zu verbessern.

EP 1 898 1 1 1 B1 beschreibt einen Zentralausrücker für eine hydraulische Kupplungs- betätigung, der ein eine zylindrische Durchgangsbohrung aufweisendes Gehäuse und eine konzentrisch innerhalb der Durchgangsbohrung angeordnete und an ihrem eine Ende zentriert am Gehäuse befestigte rohrförmigen Hülse aufweist, auf der ein mit der Kupplung wirkverbindbarer Ringkolben axial verschiebbar geführt ist, an dessen äußerem Ende der Innenring eines Ausrücklagers befestigt ist, wobei ein Sensor zur Erfas- sung der axialen Position des Ringkolbens relativ zum Gehäuse stationär am Gehäuse befestigt ist, und wobei dem Sensor ein axial verschiebbar geführter Magnetkörper zugeordnet ist, der mit einem am Innenring befestigten Ringkörper zur Mitnahme durch den Ringkolben bei dessen axialen Verschiebungen axial spielfrei verbunden ist; der Magnetkörper mit über seinen Verschiebeweg gleichbleibendem Abstand zum Sensor am Gehäuse verschiebbar geführt und greift mit einem Führungsschuh in eine Umfangsnut des Ringkörpers axial spielfrei aber radial beweglich ein. Eine derartige Lösung kann jedoch Nachteile bezüglich der Genauigkeit der Messung mit sich bringen.

Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden. Es ist insbesondere die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, durch welche die Genauigkeit der Messung der Position eines Ausrücklagers beziehungsweise einer Kupplungsdruckplatte verbessert werden kann. Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch einen Kupplungsnehmerzy- linder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 . Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß weiterhin durch ein hydraulisches Kupplungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, in der Beschreibung oder den Figuren beschrieben, wobei weitere in den Unteransprüchen oder in der Beschreibung oder den Figuren beschriebene oder gezeigte Merkmale einzeln oder in einer beliebigen Kombination einen Gegenstand der Erfindung darstellen können, wenn sich aus dem Kontext nicht eindeutig das Gegenteil ergibt. Es wird vorgeschlagen ein Kupplungsnehmerzylinder mit einem Zylindergehäuse mit einer Druckkammer, in der ein Ringkolben axial verlagerbar geführt ist, wobei der Ringkolben mit einem Ausrücklager in Wirkverbindung steht, und wobei eine Sensoreinheit vorgesehen ist aufweisend einen Magnetkörper und einen den Magnetkörper detektierenden Sensor zur Bestimmung der axialen Position des Ausrücklagers, wobei der Magnetkörper mit dem Ausrücklager in Wirkverbindung stehend verlagerbar geführt ist, wobei der Sensor bezüglich eines Zylindergehäuses ortsfest positioniert ist und wobei der Magnetkörper in einer Kurvenbahn verlagerbar geführt ist.

Ein derartiger Kupplungsnehmerzylinder ist einfach herstellbar und erlaubt insbeson- dere eine besonders genaue Bestimmung der axialen Position des Ausrücklagers beziehungsweise der Kupplungsdruckplatte. Somit kann ein derartiger Kupplungsnehmerzylinder gegenüber den Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik signifikante Vorteile aufweisen. Der vorbeschriebene Kupplungsnehmerzylinder dient insbesondere zur Anordnung in einem hydraulischen Kupplungssystem beispielsweise eines Fahrzeugs, wie etwa eines Kraftfahrzeugs. Der Kupplungsnehmerzylinder ist beispielsweise in Form eines auch als CSC (Con- centric Slave Cylinder) bezeichneten Zentralausrückers ausgestaltet, der etwa um eine Getriebeeingangswelle angeordnet werden kann, wie dies grundsätzlich für Kupplungsnehmerzylinder bekannt ist. Der Kupplungsnehmerzylinder weist etwa ein Zylindergehäuse mit einer beispielsweise einseitig offenen Druckkammer auf, in der ein axial verlagerbarer Ringkolben aufgenommen ist. Der Ringkolben in der Druckkammer kann dabei von dem Druck einer Hydraulikflüssigkeit, die von einem Kupplungsgeberzylinder aufgebaut wird, verlagert werden, um beispielsweise unter Verlagerung eines Ausrücklagers beziehungsweise Ausrückmechanismus durch das Trennen einer Reibungskupplung einen Schaltvorgang eines Getriebes zu ermöglichen.

Bei einem vorbeschriebenen Kupplungsnehmerzylinder kann in einer ersten axialen Richtung benachbart zu dem Ringkolben ein Dichtelement angeordnet sein, insbesondere um den Kolben zu der Druckkammer abzudichten. Ferner ist insbesondere in einer der ersten axialen Richtung entgegengesetzt angeordneten zweiten axialen Richtung das Ausrücklager angeordnet, wobei der Ringkolben mit dem Ausrücklager derart in Wirkverbindung steht, dass der Ringkolben bei einem Öffnen oder Schließen der Kupplung verlagert wird, um das Ausrücklager zu verlagern.

Es ist ferner eine Sensoreinheit vorgesehen, die einen Magnetkörper und einen den Magnetkörper detektierenden Sensor zur Bestimmung der axialen Position des Ausrücklagers aufweist. Das Vorsehen einer derartigen Sensoreinheit ist grundsätzlich bekannt, um durch die Position des Ausrücklagers und damit der Position der Kupplungsdruckplatte etwa auf den Verschleißstatus der Kupplung schließen zu können, oder beispielsweise um bei einem Fahrzeug den Motor nur bei aktivierter Kupplung starten zu können. Somit kann eine derartige Sensoreinheit auch als Wegmesser bezeichnet werden.

Dazu ist bei dem Kupplungsnehmerzylinder vorgesehen, dass der Magnetkörper mit dem Ausrücklager in Wirkverbindung stehend verlagerbar geführt ist. In anderen Wor- ten sind das Ausrücklager und der Magnetkörper derart verbunden, dass bei einem Verlagern des Ausrücklagers auch der Magnetkörper verlagert wird. Somit kann in an sich bekannter Weise durch ein Detektieren der Position des Magnetkörpers durch den Sensor die Position des Ausrücklagers und dadurch der Kupplungsdruckplatte ermittelt werden.

Bei dem Kupplungsnehmerzylinder ist es ferner vorgesehen, dass der Sensor bezüglich eines Zylindergehäuses ortsfest positioniert ist und dass der Magnetkörper in einer Kurvenbahn verlagerbar geführt ist.

Somit ist es bei einem vorliegenden Kupplungsnehmerzylinder in Abkehr zu den Lösungen vorgesehen, dass sich der Magnetkörper gerade nicht in einer geraden Linie verlagert, beispielsweise axial bezogen auf den Ringkolben, sondern relativ zu dem Sensor in einer Kurvenbahn verlagert wird beziehungsweise die Kurvenbahn durchläuft. Unter einer Kurvenbahn kann im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere verstanden werden eine Bahn, die etwa einen Teil eines Kreises bildet oder auch eine abweichende Kurvenform beziehungsweise Bogenform aufweist, wie etwa eine Parabel beziehungsweise einen Teil einer Parabel. Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass die Kurvenform derart ausgebildet ist, dass der Magnetkolben sich grundsätzlich in einer axialen Richtung bezüglich des Ringkolbens verlagert, dabei jedoch eine variierende radiale Position einnimmt und somit die Verlagerung in einer radialen Ebene verläuft.

Ein vorbeschriebener Kupplungsnehmerzylinder kann es erlauben, dass ein ver- gleichsweise geringer axialer Raumbedarf notwendig ist. Dadurch kann Bauraum eingespart werden, was oftmals von signifikantem Vorteil sein kann. Durch einen insgesamt gleichen oder vergleichbaren Verfahrweg wird jedoch die Messgenauigkeit nicht negativ beeinflusst. Darüber hinaus ist es durch die Kurvenbahn beziehungsweise Bogenform möglich, den Verlauf der Verlagerung des Magnetkörpers an den Sensor anzupassen, was die Messgenauigkeit signifikant erhöhen kann. Die Kurvenbahn kann dabei der Form einer Führung für den Magnetkörper entsprechen. ln einer Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der Sensor bei einer Mittelposition des Magnetkörpers bezüglich des Magnetkörpers radial entgegengesetzt zu dem Ringkolben angeordnet ist und die gesamte Kurvenbahn und der Sensor in einer radial angeordneten Ebene liegen. Dabei kann es vorgesehen sein, dass aus Sicht des Sensors die Kurvenbahn eine konkave Form beziehungsweise konkave Krümmung aufweist, die Kurvenbahn beziehungsweise die Führung des Magnetkörpers den Sensor somit zumindest teilweise umgreift oder in Richtung des Sensors geöffnet ist. Unter einer Mittelposition des Magnetkörpers kann dabei ferner insbesondere verstanden werden eine Position des Magnetkörpers, bei der eine Auslenkung in beide Richtungen gleichermaßen erfolgen kann, der Magnetkörper sich also in der Mitte des Gesamt-Verfahrwegs befindet. Entsprechend liegt in dieser Position der Ringkolben in einer Mittelposition vor, wohingegen in einer Endstellung des Magnetkörpers bezüglich seines Verfahrwegs auch der Ringkolben in einer Endstellung vorliegt. In dieser Ausgestaltung kann es erreicht werden, dass der Abstand des Magnetkörpers zu dem Sensor in den Endstellungen verglichen zu einer linearen Verlagerung des Magnetkörpers einen geringeren Abstand aufweist. Dadurch ergibt sich ein höheres Magnetfeld für den Sensor, wenn sich der Magnetkörper in den Randbereichen des Verfahrwegs beziehungsweise Endstellungen befindet, was zu einem geringeren Sensorfehler und somit zu einem verbesserten Sensorsignal führt.

Grundsätzlich kann die Bogenform beziehungsweise der Kurvenweg derart gewählt werden, dass sich der Abstand zwischen dem Sensor und dem Magnetkörper bei einem Verlagern beziehungsweise über den Verschiebeweg verändert. Dadurch kann eine besonders hohe Messgenauigkeit erzielt werden. Beispielhaft kann hier ein Hall- Sensor verwendet werden.

Alternativ zur radialen Anordnung von Magnetkörper zu Sensor ist grundsätzlich auch eine tangentiale Anordnung möglich, bei der der Magnetkörper bei einer Draufsicht auf das Ausrücklager neben dem Sensor angeordnet ist.

In einer weiteren Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die Sensoreinheit, wie etwa die Führung des Magnetkörpers samt Sensor, in dem Zylindergehäuse angeordnet ist. Diese Ausgestaltung erlaubt eine vereinfachte Herstellung, da auf den Monta- geschritt der Anbindung der Sensoreinheit an das Zylindergehäuse verzichtet werden kann. Ferner entfallen so die Kosten für ein zusätzliches Sensorgehäuse.

Alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Sensoreinheit zumindest teilweise, bei- spielsweise vollständig, in einem Sensorgehäuse angeordnet ist, welches an dem Zylindergehäuse fixiert ist. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass der Sensor mitsamt dem Magnetkörper separat gefertigt und kalibriert werden kann und anschließend, beispielsweise als Zusatzlösung oder in einem normalen Herstellungsprozess, mit dem Zylindergehäuse, etwa an einem anderen Standort, verbunden werden kann. Die Verbindung der Gehäuse kann dabei in geeigneter Weise form-, kraft- oder stoffschlüssig realisiert werden. Diese Ausgestaltung erlaubt eine hohe Variabilität und auch ein entsprechendes problemloses Nachrüsten.

In einer weiteren Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der Magnetkörper an einer Anlage des Sensors anliegt. Die Anlage kann somit als zusätzliche oder auch einzige Führung des Magnetkörpers dienen. Sie kann derart ausgeformt sein, dass der Magnetkörper über seinen gesamten Verfahrweg an der Anlage anliegt und etwa der Kurvenform entsprechen. Beispielsweise kann die Anlage eine konvexe Geometrie entsprechend der Kurvenbahn aufweisen. Dadurch kann ein besonders definiertes Führen des Magnetkörpers über den Verfahrweg entlang der Kurvenbahn erlaubt werden, was besonders gute Messergebnisse erlauben kann. Diese Anlage kann beispielsweise Teil des Sensorgehäuses sein.

Dabei kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass der Magnetkörper durch ein Vorspannelement gegen die Anlage gepresst wird. Beispielsweise kann eine Federvorspannung vorliegen, indem ein Federelement vorgesehen ist, welches den Magnetkörper an die Anlage drückt. Ein derartiges Vorspannelement kann den Magnetkörper besonders sicher entlang dem gesamten Verfahrweg des Magnetkörpers an die Anlage drücken, was wiederum eine definierte Position des Magnetkörpers und dadurch eine besonders hohe Genauigkeit der Messergebnisse erlaubt.

Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass der Magnetkörper eine in Richtung des Sensors angeordnete Führungsoberfläche aufweist, an der der Magnetkörper entlang der Anlage gleiten kann. Beispielsweise kann die Führungsoberfläche in ihrer Form an die Form der Anlage angepasst sein beziehungsweise dieser zumindest teilweise entsprechen. Es kann besonders bevorzugt sein, wenn der Magnetkörper rotierbar gelagert ist, etwa axial bezüglich des Ringkolbens so dass der Magnetkörper stets mit der gleichen Oberfläche an der Anlage anliegt. Weiterhin kann etwa bei dem Vorsehen einer abgerundeten Geometrie des Magnetkörpers, etwa an an der oberen und unteren Seite ausgebildeten Auskragungen, sich der Magnetkörper an der Anlage abrollen und somit der Anlage folgen und bei axialer Verschiebung definiert rotieren.

In einer weiteren Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der Magnetkörper durch gegenüberliegend angeordnete Führungsstifte in einer schlitzartigen Führung geführt ist. In dieser Ausgestaltung kann eine besonders einfache Lagerung und Führung des Magnetkörpers erlaubt werden, was die Herstellbarkeit erleichtert. Darüber hinaus kann insbesondere in dieser Ausgestaltung der Magnetkörper axial bezüglich des Ringkolbens rotierbar gelagert sein um die Stiftachse. Unter einem axialen Rotie- ren kann insbesondere verstanden werden ein Rotieren um eine Achse, welche zu der Achse des Ringkolbens parallel ist. Dadurch kann wiederum ein besonders definiertes Führen des Magnetkörpers über den Verfahrweg entlang der Kurvenbahn erlaubt werden, was besonders gute Messergebnisse erlauben kann. Dies kann insbesondere gelten in Kombination mit der zuvor genannten Ausgestaltung, wonach der Magnet- körper an einer der Kurvenbahn entsprechenden Anlage des Sensors anliegt. Denn dann kann der Magnetkörper stets mit einer an die Anlage angepassten Führungsoberfläche an der Anlage anliegen, was ein besonders einfaches Verlagern des Magnetkörpers entlang einer Kurvenbahn erlaubt. Darüber hinaus kann insbesondere in dieser Ausgestaltung ein Vorspannelement, wie dies vorstehend im Detail beschrie- ben ist, erlauben, dass eine freie Rotation des Magnetkörpers verhindert wird sondern lediglich eine begrenzte Rotation entlang des Verfahrwegs erfolgt, was eine besonders exakte Positionierung erlaubt und so die Messergebnisse verbessern kann.

Wie vorstehend angedeutet kann die Kurvenbahn beziehungsweise die schlitzartige Führung beispielsweise an dem Sensorgehäuse oder an dem Zylindergehäuse beziehungsweise CSC-Gehäuse angeordnet sein.

In einer weiteren Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der Magnetkörper in einem Magnetkörperhalter aufgenommen ist, wobei der Magnetkörperhalter an dem Ausrücklager fixiert ist. Beispielsweise kann der Magnetkörperhalter gabelförmig ausgestaltet sein und kann der Magnetkörper in dem Halter, etwa ohne zusätzliche mechanische Fixierungsmittel an dem Magnetkörperhalter, liegen. In dieser Ausgestaltung können beispielsweise von dem Ausrücklager ausgehende Vibrationen durch die Magnetkörperhalter reduziert oder entkoppelt werden, was wiederum ein besonders genaues Messergebnis erlauben kann.

Es kann vorgesehen sein, dass der Magnetkörperhalter oder der Magnetkörper an dem Ausrücklager beweglich fixiert ist, wodurch beispielsweise eine leichte Beweg- barkeit des Ausrücklagers relativ zu dem Magnetkörper erlaubt werden kann. Beispielsweise kann eine Beweglichkeit derart realisiert sein, dass eine Taumelbewegung des Ausrücklagers abgemildert beziehungsweise von dem Magnetkörper entkoppelt werden, so dass diese sich nicht auf den Magnetkörper übertragen. Dies kann beispielsweise realisiert sein, indem das Ausrücklager einen Fixierring aufweist, der zwi- sehen zwei axial zu einander angeordneten Fixierschenkeln des Magnetkörperhalters positioniert ist, wie etwa gepresst ist, wobei die Schenkel eine konvexe Haltegeometrie aufweisen, wodurch ein Abrollen beziehungsweise ein Schwenken des Ausrücklagers relativ zu dem Magnetkörper realisierbar ist. Alternativ kann eine federnde An- bindung des Magnetkörperhalters oder des Magnetkörpers an dem Ausrücklager, wie etwa an einem Fixierring, vorgesehen sein. Insbesondere kann der Magnetkörperhalter oder der Magnetkörper derart schwenkbar fixiert sein, dass eine Beweglichkeit wie etwa Schwenkbarkeit realisierbar ist um eine radial angeordnete Achse, wodurch etwa Taumelbewegungen besonders effektiv entkoppelt werden können. Weiterhin kann eine radiale Verschiebbarkeit beziehungsweise ein radiales Spiel zwischen Ausrücklager und Magnetkörperhalter oder zwischen Ausrücklager und Magnetkörper beziehungsweise zwischen Magnetkörperhalter und Magnetkörper vorgesehen sein, so dass eine radiale Verschiebung des Ausrücklagers infolge der Selbstzentrierung des Ausrücklagers ausgeglichen werden kann.

Hinsichtlich weiterer Vorteile und technischer Merkmale des Kupplungsnehmerzylin- ders wird auf die nachfolgende Beschreibung des hydraulischen Kupplungssystems, die Figuren sowie die Beschreibung der Figuren verwiesen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein hydraulisches Kupplungssystem, welches einen vorbeschriebenen Kupplungsnehmerzylinder aufweist.

Bei einem derartigen hydraulischen Kupplungssystem, welches beispielsweise in ei- nem Fahrzeug, wie etwa einem Kraftfahrzeug, angeordnet sein kann, ist in an sich bekannter weise ein Kupplungsgeberzylinder vorgesehen, welcher den Kupplungsnehmerzylinder mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagen kann. Dadurch kann der Kupplungsnehmerzylinder, der etwa als Zentralausrücker beziehungsweise als CSC ausgebildet sein kann, etwa durch ein Ausrücklager bewirken, dass eine Kupplung geöff- net beziehungsweise geschlossen wird, um so einen Kupplungsvorgang zu ermöglichen.

Dabei ist der Kupplungsnehmerzylinder derart ausgebildet wie dies vorstehend im Detail beschrieben ist.

Dadurch kann es zusammenfassend ermöglicht werden, dass eine besonders genaue Positionsbestimmung eines Ausrücklagers beziehungsweise einer Kupplungsdruckplatte erfolgen kann. Hinsichtlich weiterer Vorteile und technischer Merkmale des hydraulischen Kupplungssystems wird auf die vorstehende Beschreibung des Kupplungsnehmerzylinders, die Figuren sowie die Beschreibung der Figuren verwiesen.

Im Folgenden werden besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung an- hand der beiliegenden Zeichnungen erläutert, wobei explizit darauf hingewiesen wird, dass der erfindungsgemäße Gegenstand nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausgestaltung eines Kupplungsneh- merzylinders von schräg unten;

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltung eines Kupplungsnehmerzylinders von schräg oben;

Fig. 3 eine Schnittansicht durch einen Kupplungsnehmerzylinder mit in Mittelstellung positioniertem Magnetkörper; Fig. 4 eine Schnittansicht durch einen Kupplungsnehmerzylinder mit in einer ersten Endstellung positioniertem Magnetkörper;

Fig. 5 eine Schnittansicht durch einen Kupplungsnehmerzylinder mit in einer zweiten Endstellung positioniertem Magnetkörper;

Fig. 6 eine Ansicht durch den Schnitt A-A aus Fig. 3;

Fig. 7 eine Ansicht durch den Schnitt B-B aus Fig. 3;

Fig. 8 eine Schnittansicht durch einen weiteren Kupplungsnehmerzylinder;

Fig. 9 eine Schnittansicht durch einen weiteren Kupplungsnehmerzylinder;

Fig. 10 eine Draufsicht von schräg oben auf den Kupplungsnehmerzylinder aus Fig. 9; und

Fig. 1 1 eine schematische Darstellung zeigend die vorteilhafte Wirkweise eines Kupp- lungsnehmerzylinders gemäß der vorliegenden Erfindung.

In der Figur 1 ist eine erste Ausgestaltung eines Kupplungsnehmerzylinders 10 in Form eines Zentralausrückers gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Kupplungsnehmerzylinder 10 weist ein Zylindergehäuse 12 mit einer Druckkammer 14 auf, in der ein Ringkolben 16 axial in Richtung des Pfeils 18 verlagerbar geführt ist. Der Ringkolben 16 steht mit einem Ausrücklager 20 in Wirkverbindung. Es ist ferner eine Sensoreinheit 22 vorgesehen aufweisend einen Magnetkörper 24 und einen den Magnetkörper 24 detektierenden Sensor 26 zur Bestimmung der axialen Position des Ausrücklagers 20, wobei der Magnetkörper 24 mit dem Ausrücklager 20 in Wirkverbindung stehend verlagerbar geführt ist, wie dies im Detail etwa in der Figur 3 gezeigt ist. Dabei ist in der Ausgestaltung gemäß Figur 1 die Sensoreinheit 22 in dem Zylindergehäuse 12 angeordnet, wohingehend gemäß Figur 2 die Sensoreinheit 22 zumindest teilweise in einem Sensorgehäuse 28 angeordnet ist, welches an dem Zylindergehäuse 12 mittels Schrauben 30 fixiert ist. Es ist ferner zu erkennen, dass der Sensor 26 bezüglich eines Zylindergehäuse 12 ortsfest positioniert ist und dass der Magnetkörper 24 in einer Kurvenbahn 32 geführt ist. Figur 3 zeigt eine Schnittansicht durch einen Kupplungsnehmerzylinder 10 gemäß der Erfindung, bei der der Magnetkörper 24 in Mittelstellung positioniert ist. Bezüglich der Konfiguration der Sensoreinheit 22 ist ferner gezeigt, dass der Sensor 26 in einer Mittelposition des Magnetkörpers 24 bezüglich des Magnetkörpers 24 radial entgegenge- setzt zu dem Ringkolben 16 angeordnet ist und die Kurvenbahn 32 in Richtung des Sensors 26 geöffnet ist.

Es ist ferner gezeigt, dass der Magnetkörper 24 an einer der Kurvenbahn 32 entsprechenden Anlage 34 des Sensors 26, anliegt, wobei die Anlage 34 Teil eines Gehäu- ses 27 des Sensors 26 ist. Dabei liegt der Magnetkörper 24 an der Anlage 34 mit zwei abgerundeten Auskragungen 36. Ferner ist gezeigt, dass der Magnetkörper 24 in einem Magnetkörperhalter 38 aufgenommen ist. Hierzu ist der Magnetkörperhalter 38 gabelförmig ausgestaltet und weist zwei Schenkel 40, 42 auf, zwischen denen der Magnetkörper 24 angeordnet ist. Um durch eine Verlagerung des Ausrücklagers 20 den Magnetkörper 24 zu verlagern, ist der Magnetkörperhalter 38 an dem Ausrücklager 20 fixiert. Im Detail ist zu erkennen, dass das Ausrücklager 20 einen Haltering beziehungsweise Fixierring 44 beispielsweise mit einer Mitnehmergeometrie 46 aufweist, an dem der Magnetkörperhalter 38 befestigt ist. Im Detail ist der Fixierring 44 vorzugsweise an einem Innenring 45 des Ausrücklagers 20 befestigt und weist die Mitnehmergeometrie 46 auf, in die der Magnetkörperhalter 38 eingreifen kann.

In der Figur 4 ist eine Schnittansicht durch einen Kupplungsnehmerzylinder 10 gemäß der Erfindung mit in einer ersten Endstellung positioniertem Magnetkörper 24 gezeigt und in der Figur 5 ist eine Schnittansicht durch den Kupplungsnehmerzylinder 10 mit in einer zweiten Endstellung positioniertem Magnetkörper 24 gezeigt.

Ferner zeigt Figur 6 eine Schnittansicht durch den Schnitt A-A gemäß Figur 3. Dabei, wie auch etwa in der Figur 1 , ist gezeigt, dass der Magnetkörper 24 durch gegenüberliegend angeordnete Führungsstifte 48, 49 in einer schlitzartigen Führung 50 geführt ist. Die Führungsstifte 48, 49 können beispielsweise Teil des Magnetkörpers 24 sein, oder mit diesem verbunden.

Ferner zeigt Figur 7 eine Schnittansicht durch den Schnitt B-B gemäß Figur 3. Figur 7 zeigt unter anderem, dass der Magnetkörperhalter 24 an dem Ausrücklager 20 bezie- hungsweise dem Fixierring 44 schwenkbar fixiert ist. Dies ist insbesondere realisiert dadurch, dass der Magnetkörperhalter 38 zwei Fixierschenkel 52, 54 aufweist, die jeweils eine zueinander gerichtete konvexe Oberfläche aufweisen, so dass eine schwenkende Bewegbarkeit insbesondere des Ausrücklagers 20 relativ zu dem Mag- netkörper 24 gegeben ist. Ferner ist es möglich, dass auch bei Schleppmomenteinwirkung sich der Fixierring 44 relativ zum Magnetträgerhalter 38 entlang der Rotationsachse bewegen kann und somit keinen Einfluss auf die Genauigkeit des Sensorsignals hat. In der Figur 8 ist ferner gezeigt, dass der Magnetkörper 24 durch ein Vorspannelement 56 gegen die Anlage gepresst wird, was eine besonders definierte Führung des Magnetkörpers erlaubt.

Ferner zeigen die Figuren 9 und 10 eine Ausgestaltung, bei der der Magnetkörper 24 ohne Magnetkörperhalter 38 unmittelbar mit dem Fixierring 44 beziehungsweise der Mitnehmergeometrie 46 in Kontakt steht.

Die vorstehend beschriebenen Kupplungsnehmerzylinder 10 erlauben eine besonders genaue Bestimmung der Position des Ausrücklagers 20 und dadurch der Kupplungs- druckplatte.

In der Figur 1 1 ist ferner der Vorteil eines vorbeschriebenen Kupplungsnehmerzylin- ders 10 beschrieben. In Figur 1 1 a) ist zu erkennen, dass bei einem Verlagern eines Magnetkörpers 240 in einer linearen Führung 500 gemäß dem Stand der Technik ent- lang des Sensors 260 bei einer Endstellung des Magnetkörpers 240, ein Abstand di vorliegt, wohingegen gemäß Fig. 1 1 b) bei einer Endstellung bei einem vorbeschrieben Kupplungsnehmerzylinder 10 bei einem Verlagern des Magnetkörpers 24 in einer Kurvenbahn 32 beziehungsweise in einer bogenförmigen Führung 50 ein Abstand d2 vorliegt. Es ist zu erkennen, dass der Abstand di größer ist, als der Abstand d2, so dass bei einem Abstand d2 ein verbessertes Sensorsignal ermöglicht wird. Bezugszeichenliste

Kupplungsnehmerzylinder

Zylindergehäuse

Druckkammer

Ringkolben

Pfeil

Ausrücklager

Sensoreinheit

Magnetkörper

Sensor

Gehäuse

Sensorgehäuse

Schraube

Kurvenbahn

Anlage

Auskragung

Magnetkörperhalter

Schenkel

Schenkel

Fixierring

Innenring

Mitnehmergeometrie

Führungsstift Führungsstift Führung

Fixierschenkel Fixierschenkel Vorspannelement