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Title:
CLUTCH DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/064999
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clutch device, comprising at least one outer disk carrier (8, 9) having associated outer disks (6, 7) and comprising at least one inner disk carrier (12, 13) having associated inner disks (10, 11), wherein the outer disks (6, 7) have, on the outer periphery, and the inner disks (10, 11) have, on the inner periphery, radial protrusions (21) spaced apart from each other by recesses (22), which protrusions (21) engage in axially extending grooves (17) on the inner periphery of the outer disk carrier (8, 9) and on the outer periphery of the inner disk carrier (12, 13), characterized in that at least one axially extending nose (20) is provided on an edge of the outer disk carrier (8, 9) and/or of the inner disk carrier (12, 13), which nose is arranged between two edge-opening grooves (17).

Inventors:
WAGNER MARC (FR)
Application Number:
PCT/DE2017/100744
Publication Date:
April 12, 2018
Filing Date:
September 06, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16D13/52; F16D13/64; F16D13/68
Domestic Patent References:
WO2015124154A22015-08-27
Foreign References:
DE102012011819A12013-12-19
DE102014219961A12016-04-07
DE102012221444A12013-06-27
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

Kupplungseinnchtung umfassend wenigstens einen Außenlamellenträger (8, 9) mit zugeordneten Außenlamellen (6, 7) sowie wenigstens einen Innenlamellen- träger (12, 13) mit zugeordneten Innenlamellen (10, 1 1 ), wobei die Außenlamellen (6, 7) am Außenumfang und die Innenlamellen (10, 1 1 ) am Innenumfang über Vertiefungen (22) voneinander beabstandete radiale Vorsprünge (21 ) aufweisen, welche Vorsprünge (21 ) in axial verlaufende Nuten (17) am Innenumfang des Außenlamellenträgers (8, 9) und am Außenumfang des Innenlam- ellenträgers (12, 13) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenlamellenträger (8, 9) und/oder am Innenlamellenträger (12, 13) randseitig wenigstens eine sich axial erstreckende, der Ausrichtung der Außen- und/oder Innenlamellen (6, 7, 10, 1 1 ) relativ zum Außen- und/oder Innenlamellenträger (8, 9, 1 1 , 12) dienende Nase (20), die zwischen zwei randseitig mündenden Nuten (17) angeordnet ist, vorgesehen ist.

Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass um den Umfang des Randes (19) des Außenlamellenträgers (8, 9) und/oder des Innen- lamellenträgers (12, 13) mehrere sich axial erstreckende Nasen (20) vorgesehen sind.

Kupplungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Nasen (20) äquidistant um den Umfang verteilt angeordnet sind.

Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen allen benachbarten Nuten (17) des Außenlamellenträgers (8, 9) und/oder des Innenlamellenträgers (12, 13) eine sich axial erstreckende Nase (20) vorgesehen ist.

Kupplungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Nase (20) abgerundet ausgebildet ist.

6. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Nase (20) beidseits mit Schrägflächen aufweist.

7. Kupplungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine zwei Teilkupplungen (2, 3) aufweisende Doppelkupplung ist.

8. Verfahren zum Montieren einer Außen- oder Innenlamelle an einem Außenoder Innenlamellenträger einer Kupplungseinrichtung, wobei ein Außenlamel- lenträger (8, 9) oder ein Innenlamellenträger (12, 13) mit wenigstens einer randseitig vorgesehenen, sich axial erstreckenden und der Ausrichtung der Außen- oder Innenlamellen (6, 7, 10, 1 1 ) relativ zum Außen- und/oder Innenlamellenträger (8, 9, 12, 13) dienende Nase (20), die zwischen zwei randseitig mündenden Nuten (17) angeordnet ist, sowie Außenlamellen (6, 7) mit am Außenumfang oder Innenlamellen (10, 1 1 ) mit am Innenumfang über Vertiefungen (22) voneinander beabstandeten radialen Vorsprünge (21 ) verwendet werden, wobei eine zu montierende Außen- oder Innenlamelle (6, 7, 10, 1 1 ) derart an die Nase (20) angesetzt wird, dass die Nase (20) zwischen zwei benachbarte Vorsprünge (21 ) der Außen- oder Innenlamelle (6, 7, 10, 1 1 ) eingreift, wonach die Außen- oder Innenlamelle (6, 7, 10, 1 1 ) mit ihren Vorsprüngen (21 ) relativ zu den Nuten (17) des Außen- oder Innenlamellenträgers (6, 7, 10, 1 1 ) ausgerichtet wird, wonach die Vorsprünge (21 ) in die Nuten (17) eingeführt werden.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außen- oder Innenlamellenträger (8, 9, 1 1 , 12) mit mehreren um den Umfang des Randes

(19) des Außenlamellenträgers (8, 9) und/oder des Innenlamellenträgers (12, 13) verteilt angeordneten, sich axial erstreckende Nasen (20) oder mit zwischen allen benachbarten Nuten (17) des Außenlamellenträgers (8, 9) oder des Innenlamellenträgers (12, 13) angeordneten, sich axial erstreckenden Nasen

(20) verwendet wird

10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außenoder Innenlamellenträger (8, 9, 1 1 , 12) mit einer oder mehreren abgerundeten oder beidseits Schrägflächen aufweisenden Nasen (20) verwendet wird.

Description:
Kupplungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung umfassend wenigstens einen Außenlamellenträger mit zugeordneten Außenlamellen sowie wenigstens einen Innenlamellenträger mit zugeordneten Innenlamellen, wobei die Außenlamellen am Außenumfang und die Innenlamellen am Innenumfang über Vertiefungen voneinander beab- standete radiale Vorsprünge aufweisen, welche Vorsprünge in axial verlaufenden Nu- ten am Innenumfang des Außenlamellenträgers und am Außenumfang des Innenlam- ellenträgers eingreifen.

Derartige Kupplungseinrichtungen sind in Form in von Einfachkupplungen mit einem Außen- und einem Innenlamellenträger nebst Lamellen oder in Form von Doppelkupp- lungen mit axial oder radial ineinander angeordneten Kupplungen, jeweils umfassend einen Außenlamellenträger und einen Innenlamellenträger mit zugeordneten Lamellen bekannt. Die Außen- und Innenlamellen sind einander abwechselnd angeordnet und bilden ein Lamellenpaket, das mittels eines Betätigungselements betätigt werden kann. Das Betätigungselement ist dabei mit einer Betätigungseinrichtung verbunden oder gekoppelt, die eine Kraft in das Betätigungselement einleitet. Hierüber werden die Lamellen des Lamellenpakets in axialer Richtung zusammengeschoben beziehungsweise zusammengepresst, so dass der Momentenfluss zwischen den Außenlamellen und Innenlamellen hergestellt werden kann. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, dass eine Krafteinleitung in das Betätigungselement zu einem Öffnen des Lamellenpakets führt.

Der Außenlamellenträger sowie der Innenlamellenträger weisen eine zylindrische Grundform auf im jeweiligen Abschnitt, in dem die jeweiligen Lamellen auch aufzunehmen sind, wobei in diesem Abschnitt um den Umfang üblicherweise äquidistant verteilt axial verlaufende Nuten ausgebildet sind. Da der jeweilige Lamellenträger üblicherweise aus einem umgeformten Blech besteht, ist eine quasi mäanderförmige Nutstruktur gebildet. Zur Aufnahme und zur ein Drehmoment übertragenden Kopplung der Außenlamellen mit dem jeweiligen Lamellenträger sind an den Außenlamellen eine Vielzahl von über Vertiefungen voneinander beabstandete, radial nach außen ragende Vorsprünge nach Art einer Verzahnung ausgebildet. In entsprechender Weise sind an den Innenlamel- len eine Vielzahl von äquidistant beabstandeten, über Vertiefungen voneinander beabstandete radiale Vorsprünge am Innenumfang ausgebildet. Im Rahmen der Montage werden nun die Außenlamellen in den Außenlamellenträger eingesetzt, wozu die radialen Vorsprünge der Außenlamellen in die axial verlaufenden Nuten am Innenum- fangs des Außenlamellenträgers eingeführt werden. In entsprechender Weise werden die Innenlamellen auf den Innenlamellenträger aufgeschoben, indem die am Innenumfang vorgesehenen lamellenseitigen Vorsprünge in die am Außenumfang des Innen- lamellenträgers ausgebildeten axial verlaufenden Nuten eingeführt werden.

Im Rahmen der Montage ist es erforderlich, die jeweilige Lamelle korrekt bezüglich des jeweiligen Lamellenträgers auszurichten, so dass die Vorsprünge exakt axial und umfangsmäßig zu den jeweiligen Nuten positioniert sind. Sodann müssen die Vorsprünge in die Nuten quasi eingefädelt werden, um die jeweilige Lamelle in beziehungsweise auf den Lamellenträger zu schieben. Dies ist mitunter zeitaufwändig. Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Kupplungseinrichtung anzugeben.

Zur Lösung dieses Problems ist es bei einer Kupplungseinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass am Außenlamellenträger und/oder am Innenlamellenträger randseitig wenigstens eine sich axial erstreckende, der Ausrichtung der Außen- und/oder Innenlamellen relativ zum Außen- und/oder Innenlamellenträger dienende Nase, die zwischen zwei randseitigen Nuten angeordnet ist, vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist der Außenlamellenträger und/oder der Innenlamellenträger, bevorzugt natürlich beide, mit mindestens einer sich axial erstreckenden Nase, die randseitig am jeweiligen Träger, axial vorspringend ausgebildet ist, versehen. Diese Nase ist im Bereich zwischen zwei randseitig mündenden Nuten ausgebildet, sie befindet sich an der Seite, von der die jeweilige Lamelle eingesetzt wird. Diese Nase dient nun als Einfädel-oder Zentnerelement, also zum Ausrichten der Lamellen bezüglich des Trägers. Im Rahmen der Montage ist es lediglich erforderlich, die Nase in eine zwischen zwei beliebigen radialen Vorsprüngen an der jeweiligen Lamelle vorgesehene Vertiefung einzuführen respektive beim Ansetzen der jeweiligen Lamelle die Vertiefung quasi an die Nase zu führen, so dass die Nase in die Vertiefung eingreift. Hierüber ist die Lamelle relativ zum jeweiligen Lamellenträger festgelegt, es ist lediglich noch erforderlich, sie geringfügig zur einen oder anderen Seite zu Schwenken, so dass sie auf der Lamellenträgerachse liegt. Sodann sind automatisch alle lamellensei- tigen Vorsprünge exakt bezüglich die trägerseitigen Nuten positioniert und ausgerichtet, die Lamelle kann ohne Probleme ein- oder aufgeschoben werden.

Die Nase ermöglicht folglich ein sehr leichtes Einfädeln respektive Zentrieren der jeweiligen Nut am jeweiligen Träger, so dass das Bestücken des jeweiligen Trägers mit den Lamellen sehr schnell erfolgen kann.

Die wenigstens eine Nase ist natürlich bevorzug einstückig am jeweiligen Außen- oder Innenlamellenträger angeformt. Wie beschrieben handelt es sich bei diesen üblicherweise um ein Umformbauteil aus Blech. Im Rahmen dieser Umformung ist es ohne weiteres möglich, am äußeren Rand des zylindrischen Trägerabschnitts, von welcher Seite her die Lamellen bestückt werden, die entsprechende Nase auszubilden.

Wenngleich es bereits ausreichend ist, nur eine sich axial erstreckende Nase vorzufinden, ist es natürlich denkbar, um den Umfang des Randes des Außenlamellenträ- gers- und/oder des Innenlamellenträgers mehrere sich axial erstreckende Nase vorzusehen. Beispielsweise können drei solcher Nasen vorgesehen werden, die bevorzugt äquidistant, in diesem Fall um 120° um den Umfang versetzt positioniert sind. Beim Einfädeln der jeweiligen Lamelle kann diese beispielsweise auf eine erste Nase gesetzt werden, so dass diese in die lamellenseitige Vertiefung eingreift, wonach le- diglich noch eine weitere Nase„gesucht" und in die lamellenseitige Vertiefung eingeführt werden muss, woraufhin eine komplette Zentrierung und Ausrichtung gegeben ist, da die Lamelle über die Nasen positioniert ist. Alternativ zur Verwendung von zwei, drei, vier oder mehr Nasen ist es natürlich auch denkbar, dass zwischen allen benachbarten Nuten des Außenlamellenträgers und/oder des Innenlamellenträgers eine sich axial erstreckende Nase vorgesehen ist. In diesem Fall ist quasi ein komplett umlaufendes randseitiges Nasenprofil gegeben.

Um nach dem„Einfädeln" der oder jeder Nase die lamellenseitigen Vorsprünge auf einfache Weise in die entsprechenden Nuten führen zu können ist es zweckmäßig, wenn die oder jede Nase abgerundet ausgebildet ist. In einer radialen Aufsicht ist also die Nase gerundet oder wellenförmig ausgeführt, sie läuft also stetig in respektive aus der Trägerkante. Die seitlichen, gerundeten Flächen bilden Führungsflächen, auf denen ein benachbarter Vorsprung beim Bestücken quasi in die Nut gleiten kann.

Alternativ zur Ausbildung einer abgerundeten Nase ist es auch denkbar, die oder jede Nase beidseits mit Schrägflächen auszuführen. In einer radialen Aufsicht, also einer Seitenansicht zeigt eine solche Nase quasi eine Trapezform. Auch hier wirken die Schrägflächen der Nase quasi als Führungsflächen, die den jeweils benachbarten Vorsprung beim Bestücken automatisch in die der Nase zugeordnete Nut führen.

Daneben betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Montieren einer Außen- oder Innen- lamelle an einem Außen- oder Innenlamellenträger einer Kupplungseinrichtung, wobei ein Außenlamellenträger oder ein Innenlamellenträger mit wenigstens einer randseitig vorgesehenen, sich axial erstreckenden und der Ausrichtung der Außen- oder Innenlamelle relativ zum Außen- und/oder Innenlamellenträger dienende Nase, die zwischen zwei randseitig mündenden Nuten angeordnet ist, sowie Außenlamellen mit am Außenumfang oder Innenlamellen mit am Innenumfang über Vertiefungen voneinander beabstandeten radialen Vorsprüngen verwendet werden, wobei eine zu montierende Außen- oder Innenlamelle derart an die Nase angesetzt wird, dass die Nase zwischen zwei benachbarte Vorsprünge der Außen- oder Innenlamelle eingreift, wonach die Außen- oder Innenlamelle mit ihren Vorsprüngen relativ zu den Nuten des Außen- oder Innenlamellenträgers ausgerichtet wird, wonach die Vorsprünge in die Nuten eingeführt werden. Ferner kann verfahrensgemäß vorgesehen sein, dass ein Außen- oder Innenlamellenträger mit mehreren um den Umfang des Randes des Außenlamellenträgers und/oder des Innenlamellenträgers verteilt angeordneten, sich axial erstreckende Nasen oder mit zwischen allen benachbarten Nuten des Außenlamellenträgers oder des Innenlamellenträgers angeordneten, sich axial erstreckenden Nasen verwendet wird.

Weiterhin kann erfindungsgemäß ein Außen- oder Innenlamellenträger mit einer oder mehreren abgerundeten oder beidseits Schrägflächen aufweisenden Nasen verwendet werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen sind schematische Darstellungen und zeigen: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung in Form einer Schnittansicht der wesentlichen Komponenten einer erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung,

Fig. 2 eine Perspektivansicht in Form einer Prinzipdarstellung eines Außenlamellenträgers,

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Außenlamelle, die in den Außenlamellenträger aus Figur 2 einzusetzen ist,

Fig. 4 eine Teilansicht des Außenlamellenträgers und der Außenlamelle mit der in ei- ne lamellenseitige Vertiefung eingeführten trägerseitigen Nase, und

Fig. 5 eine Aufsicht auf die Anordnung aus Figur 4.

Figur 1 zeigt in Form einer geschnittenen Prinzipansicht eine erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung 1 , hier exemplarisch in Form einer nasslaufenden Doppelkupplung. Die Darstellung ist rein beispielhaft und keinesfalls beschränkend, weder hinsichtlich der Art der Kupplungseinrichtung noch hinsichtlich des Aufbaus. Anstelle einer Doppelkupplung kann es sich bei der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung auch selbstverständlich um eine Einfachkupplung handeln, wie auch die hier radial aufgebaute Doppelkupplung axial aufgebaut sein kann.

Die hier gezeigte Kupplungseinrichtung 1 weist zwei radial zueinander angeordnete Teilkupplungen 2 und 3 auf. Jede Teilkupplung umfasst ein Lamellenpaket 4, 5, wobei jedes Lamellenpaket 4, 5 Außenlamellen 6, 7, die an einem jeweiligen Außenlamellenträger 8, 9 axial verschieblich angeordnet sind, sowie Innenlamellen 10, 1 1 , die an einem jeweiligen Innenlamellenträger 12, 13 axial verschieblich angeordnet sind, aufweist.

Beispielsweise handelt es sich bei den Außenlamellen 6, 7 um Stahllamellen, während es sich bei den Innenlamellen 10, 1 1 um einen Reibbelag aufweisende Reiblamellen handelt. Jedes Lamellenpaket kann über ein Betätigungselement hier in Form eines jeweiligen Drucktopfes 14, 15 axial zusammengeschoben werden, so dass die Außenlamellen 6, 7 und die Innenlamellen 10, 1 1 in reibschlüssiger Anlage zueinander gelangen, wodurch die jeweilige Teilkupplung 2, 3 geschlossen wird. Hierüber kann ein Drehmoment vom jeweiligen Außenlamellenträger 8, 9 auf den Innenlamellenträger 12, 13 übertragen werden. Die Außenlamellenträger 8, 9 sind mit einer gemeinsamen Eingangswelle verbunden, während die jeweiligen Innenlamellenträger 12, 13 mit jeweils einer separaten Ausgangswelle verbunden sind.

Der Aufbau einer solchen Kupplungseinrichtung ist hinlänglich bekannt und bedarf keiner näheren Erläuterung.

Figur 2 zeigt exemplarisch einen Außenlamellenträger, hier angenommener Maßen den Außenlamellenträger 8. In ähnlicher Weise wäre auch der Außenlamellenträger 9, lediglich um Umfang her etwas kleiner, aufgebaut.

Der Außenlamellenträger 8 weist einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt 16 auf, an dem eine Vielzahl von axial verlaufenden Nuten 17 ausgebildet sind, zwischen denen radial nach innen laufende Erhebungen 18 stehen, so dass sich eine Art Ver- zahnung ergibt. Zwischen zwei Nuten 17, die am Rand 19 des Außenlamellenträgers 8 münden, also randseitig an einer Erhebung 18 bzw. einem Zahn ist eine sich axial erstreckende Nase 20 ausgebildet, die als Einführ- und Zentrierelement zum Einfädeln einer Außenlamelle 10 dient. Diese Nase 20 ist bevorzugt einstückig mit dem Außen- lammeinträger 8, bei dem es sich um ein Blechumformbauteil handelt, ausgebildet, sie wird also im Rahmen des Stanz- und Umformvorgangs des Außenlamellenträgers 8 ausgebildet.

Figur 3 zeigt eine Aufsicht auf eine Außenlamelle 6, die ringförmig ausgeführt ist und an ihrem Außenumfang eine Vielzahl von radial abragenden Vorsprüngen 21 aufweist, zwischen denen jeweils Vertiefungen 22 vorgesehen sind. Es ist also eine komplementäre Verzahnung ausgebildet. An der fertig konfigurierten Kupplungseinrichtung 1 greifen die Vorsprünge 21 der beziehungsweise jeder Außenlamelle 6 in die Nuten 17 des Außenlamellenträgers 8 ein, während die Erhebungen 18 des Außenlamellenträ- gers in den Vertiefungen 22 der Außenlamellen 6 liegen. Es ist also ein Eingriff der radialen Außenverzahnung der Außenlamelle 6 in die radiale Innenverzahnung des Außenlamellenträgers 8 gegeben.

Um im Rahmen der Bestückung die jeweilige Außenlamelle 6 auf einfache Weise exakt bezüglich des Außenlammelenträgers 8 ausrichten zu können, so dass folglich die Vorsprünge 21 axial und in Umfangsrichtung gesehen exakt zu den Nuten 17 positioniert und die Außenlamelle 6 auf einfache Weise in den Außenlamellenträger 8 geschoben werden kann, wird im Rahmen der Montage zunächst auf einfache Weise die Nase 20 in eine Vertiefung 22 der Außenlamelle 6 eingeführt, wie in Figur 4 gezeigt. Mit dieser Einführung ist eine Art Zentrierung gegeben, das heißt, dass zumindest in diesem Bereich die Außenlamelle 6 korrekt bezüglich des Außenlamellenträgers 8 positioniert ist. Sodann ist es lediglich noch erforderlich, durch geringfügiges Verschwenken die Außenlamelle 6 bezüglich der Zentralachse des Außenlamellenträgers 8 auszurichten. Ist dies erfolgt liegen sämtliche Vorsprünge 21 exakt in Axial- und Um- fangsrichtung positioniert relativ zu den Nuten 17.

Die Außenlamelle 6 kann auf einfache Weise sodann in den Außenlammelen des Trägers 8 eingeschoben werden, die Verzahnungen gelangen in Eingriff. Selbstverständlich kann auch, wenngleich hier nicht näher gezeigt, der jeweilige In- nenlamellenträger 12, 13 mit einer solchen Nase 20 versehen sein. Die Innenlamellen 10, 1 1 weisen die entsprechende Verzahnung, also die Vorsprünge und Vertiefungen, am Innenumfang auf, während die Nuten, in die die am Innenumfang vorgesehen Vorsprünge eingreifen, am Innenlamellenträger 12, 13 außen vorgesehen sind. Auch hier ist die Bestückung sehr einfach, wenn am Innenlamellenträger 12, 13 eine solche axial vorspringende Nase 20 ausgebildet ist. Wenngleich im gezeigten Ausführungsbeispiel nur eine Nase 20 vorgesehen ist, ist es selbstverständlich denkbar, um den Umfang vorzugsweise äquidistant verteilt weiteren Nasen 20 auszubilden. Beispielsweise kann eine zweite Nase 20 an einer um 180° gegenüberliegenden Position vorgesehen sein, oder drei um 120° versetzte Nasen 20. Diese dienen ebenfalls als Einfädel- und Zentrierelemente.

Grundsätzlich ist es denkbar, im Bereich jeder Erhebung eine axial vorspringende Nase 20 vorzusehen.

Wie die Figuren 4 und insbesondere 5 zeigen ist die Nase 20 abgerundet ausgebildet, das heißt, sie ist quasi wellenförmig und läuft stetig in und aus der Kante des Randes. Die rundlichen Seitenflächen bilden Führungsflächen für den jeweils benachbarten Vorsprung 21 der Außenlamelle 6, so dass diese beim Bestücken in die jeweilige Nut 17 gleitet.

Bezuqszeichenliste Kupplungseinrichtung

Teilkupplung

Teilkupplung

Lamellenpaket

Lamellenpaket

Außenlamelle

Außenlamelle

Außeniameiienträger

Außeniameiienträger

Innenlamelle

Innenlamelle

Innenlamellenträger

Innenlamellenträger

Drucktopf

Drucktopf

zylindrische Abschnitt

Nut

Erhebung

Rand

Nase

Vorsprung

Vertiefung