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Patent Searching and Data


Title:
CHAIN GUIDE ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/043598
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a chain guide element with a guide rail for acting on and guiding a chain, comprising a coupling element, which has a seat for a holding element, said holding element being designed as a cylindrical element having a securing element, which is received by the coupling element.

Inventors:
PENNER STEPHAN (DE)
WERNY PIERRE (FR)
Application Number:
PCT/DE2014/200503
Publication Date:
April 02, 2015
Filing Date:
September 24, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16H7/18
Domestic Patent References:
WO2003087846A22003-10-23
Foreign References:
EP2372189A12011-10-05
EP2282081A12011-02-09
DE102012219366A12013-05-08
DE10203941A12002-08-14
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Claims:
Patentansprüche

1 . Kettenführungselement (1 ) mit einer Führungsschiene (2) zum Beaufschlagen und Führen einer Kette, mit einem Kopplungselement (3), welches eine Aufnahme für ein Halteelement (4) aufweist, wobei das Halteelement (4) als ein zylindrisches Element mit einem Sicherungselement (12) ausgebildet ist, welches von dem Kopplungselement (3) aufgenommen wird.

2. Kettenführungselement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (3) mittels zweier Paare von Zungen (15, 16, 17, 18) ausgebildet ist, wobei je zwei ein Paar bildende Zungen (15, 16; 17, 18) das Halteelement (4) zwischen sich aufnehmen und das Sicherungselement (12) zwischen den beiden Paaren von Zungen (15, 16; 17, 18) aufgenommen ist.

3. Kettenführungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (2) zumindest eine sich lateral erstreckende im Wesentlichen ebene Platte (5, 6) aufweist, welche gegen die Kette beaufschlagt wird.

4. Kettenführungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (15, 16, 17, 18) von der Platte (5, 6) abragen.

5. Kettenführungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (15, 16, 17, 18) im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.

6. Kettenführungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (15, 16, 17, 18) an ihren Endbereichen (19) Verdickungen (20) aufweisen, welche bei benachbarten Zungen (15, 16; 17, 18) eines Paares aufeinander zu gerichtet sind.

7. Kettenführungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (12) ein Zylinder oder ein unrundes gleichdickes Element ist, welcher das zylindrische Halteelement (4) aufnimmt.

8. Kettenführungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Halteelement (4) ein Rohr ist, welches der Schmierölzuführung dient. ). Kettenführungselement nach Anspruch 8, wonach der Zylinder mit zumindest einer

Bohrung (21 ) versehen ist, welcher mit einer Bohrung (13) des Rohrs fluchtet, um der Schmierölversorgung der Kette zu dienen.

10. Kettenführungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (2) zwei beabstandete Platten (5, 6) und zwei benachbarte sich gegenüberstehende Wände (7, 8) aufweist, welche die beiden Platten (5, 6) randseitig verbinden und derart einen Kanal bilden zur Aufnahme der Kette.

Description:
Kettenführungselement

Die Erfindung betrifft ein Kettenführungselement, insbesondere für ein CVT-Getriebe eines Kraftfahrzeugs.

Kettenführungselemente sind bei CVT-Getrieben gemäß dem Stand der Technik zur Führung der Kette und zur Dämpfung von Trumschwingungen der Kette bekannt. So offenbart die DE 102 03 941 A1 ein stufenlos verstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe als ein CVT-Getriebe, bei welchem gegenüberliegende Kettenführungselemente eingesetzt werden, um die Kette zu führen und um Schwingungen zu dämpfen. Die beiden Kettenführungselemente sind dabei über einen Koppelmechanismus miteinander gekoppelt, wobei der Kopplungsmechanismus eine Verstellung der Umschlingung und damit eine Verstellung der Bahn der Kette zulässt und eine Verstellung der Kettenführungselemente erlaubt. Bei der offenbarten Kopplung liegt die Kette nur bedingt über die gesamte Betriebsdauer an dem Kettenführungselement an, was zu Schwingungen des Kettentrums und damit zu erhöhtem Verschleiß und zu ungewollten Geräuschen führen kann.

Es ist die Aufgabe der Erfindung ein Kettenführungselement zu schaffen, mittels welchem eine verbesserte Schwingungsdämpfung eines Kettentrums durchführbar ist und welches dennoch einfach und kostengünstig aufgebaut ist.

Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Kettenführungselement mit einer

Führungsschiene zum Beaufschlagen und Führen einer Kette, mit einem Kopplungselement, welches eine Aufnahme für ein Halteelement aufweist, wobei das Halteelement als ein zylindrisches Element mit einem Sicherungselement ausgebildet ist, welches von dem Kopplungselement aufgenommen wird. Durch das Sicherungselement, welches von dem Kopplungselement aufgenommen wird, wird ein Verschwenken des Kettenführungselements senkrecht zur Richtung der Achse des Halteelements verringert oder gar verhindert.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Kopplungselement mittels zweier Paare von Zungen ausgebildet ist, wobei je zwei ein Paar bildende Zungen das Halteelement zwischen sich aufnehmen und das Sicherungselement zwischen den beiden Paaren von Zungen aufgenommen ist. Dabei umgreifen die Zungen eines Paares das Halteelement und die Zungen eines Paares liegen dann auf einer Seite des Sicherungselements, derart, dass die Zungen der beiden unterschiedlichen Paare jeweils auf einer anderen Seite des Sicherungselements angeordnet sind.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Führungsschiene zumindest eine sich lateral erstreckende im Wesentlichen ebene Platte aufweist, welche gegen die Kette beaufschlagt wird. Diese zumindest eine ebene Platte dient der Führung der Kette und der Reduktion von Trumschwingungen, weil bei Anlage der Kette an der Platte eine Schwingung reduziert wird, weil der Freiheitsgrad der Kette reduziert wird. Sind zwei beabstandete Platten vorgesehen, so kann die Kette zwischen diesen Platten geführt werden, was die Trumschwingungen reduziert.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zungen von der Platte abragen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Zungen etwa senkrecht von der Platte abragen und so eine Aufnahme bilden zur Aufnahme des Halteelements mit dem Sicherungselement. Sind die Zungen flexibel ausgeführt, so kann das Halteelement zwischen die Zungen aufgeschoben und aufgeclipst werden.

Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Zungen im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.

Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Zungen an ihren Endbereichen Verdickungen aufweisen, welche bei benachbarten Zungen eines Paares aufeinander zu gerichtet sind. So kann eine Art Hinterschnitt für das Verclipsen des Halteelements erreicht werden.

Auch ist es vorteilhaft, wenn das Sicherungselement ein Zylinder oder ein unrundes gleichdickes Element ist, welcher das zylindrische Halteelement aufnimmt. Der Zylinder bzw. das unrunde gleichdicke Element kann dabei eine Bohrung aufweisen, welche das zylindrische oder rohrartige Halteelement aufnimmt. Ein unrundes gleichdickes Element ist dabei ein unrundes Element, welches jedoch bei jedem Drehwinkel den gleichen Durchmesser aufweist.

Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn das zylindrische Halteelement ein Rohr ist, welches der Schmierölzuführung dient. Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn der Zylinder mit zumindest einer Bohrung versehen ist, welcher mit einer Bohrung des Rohrs fluchtet, um der Schmierölversorgung der Kette zu dienen. Entsprechend wird der Zylinder mit seiner zumindest einen Bohrung, vorzugsweise auch zwei Bohrungen, auf das als Rohr ausgebildete Halteelement aufgesetzt, welches wiederum zumindest eine Bohrung aufweist, aus welcher Schmieröl austreten kann, welches dann zum Zylinder geleitet wird und von dort austritt.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Führungsschiene zwei beabstandete Platten und zwei benachbarte sich gegenüberstehende Wände aufweist, welche die beiden Platten randseitig verbinden und derart einen Kanal bilden zur Aufnahme der Kette. Dadurch wird eine sichere und definierte Führung der Kette bewirkt.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert:

Dabei zeigen:

Figur 1 eine schematische Ansicht eines Kettenführungselements mit Halteelement und Sicherungselement in perspektivischer Ansicht,

Figur 2 eine Schnittansicht eines Kettenführungselements mit Halteelement und Sicherungselement,

Figur 3 eine Schnittansicht des Kettenführungselements mit Halteelement und Sicherungselement, und

Figur 4 eine Seitenansicht des Kettenführungselements.

Die Figuren 1 bis 4 zeigen ein Kettenführungselement 1 für eine Kette, insbesondere eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes in verschiedenen Ansichten. Das Kettenführungselement 1 weist eine sich länglich erstreckende Führungsschiene 2 sowie ein Kopplungselement 3 auf. Das Kopplungselement 3 dient dabei der Aufnahme eines Halteelements 4 zur Kopplung der Führungsschiene 2 mit dem Halteelement 4. Über das Halteelement 4 wird die Führungsschiene 2 des Kettenführungselements 1 beispielsweise in einem Getriebegehäuse gehalten.

Das Kettenführungselement 1 weist dabei eine Führungsschiene 2 auf, welche eine erste Platte 5 eine zweite Platte 6 aufweist, welche seitlich von zwei beabstandet angeordneten Wänden 7, 8 verbunden sind, um einen Kanal 9 zu bilden, durch welchen eine Kette führbar ist. Die Platten 5, 6 weisen eine laterale Erstreckung auf, die der Laufrichtung der Kette entspricht, so dass die Platten 5, 6 die Kette über einen Teilbereich ihrer Erstreckung beaufschlagen können und damit Trumschwingungen reduzieren können.

Die Platten 5, 6 sind in ihrer Längsrichtung zweigeteilt, wobei gemäß Figur 3 jeweils eine halbe Seite der Platte 5 und der Platte 6 mit einer Wand 7, 8 verbunden ist und eine Art Halbschale 9, 10 bildet. Die beiden so gebildeten Halbschalen 9, 10 sind mittels Verbindungsmitteln 1 1 miteinander verbunden. Diese Verbindungsmittel können beispielsweise Rastmittel sein. Alternativ können die Teile auch miteinander verklebt, verschweißt oder anderweitig verbunden sein.

Das Haltemittel 4 ist ein zylindrisches Element, welches beispielsweise als Rohr ausgebildet ist und in einem Getriebegehäuse angeordnet sein kann. Beispielsweise kann das Halteelement 4 auch ein Rohr der Schmierölversorgung der Kette sein. In diesem Fall kann das Halteelement 4 im Bereich des Kettenführungselements eine Öffnung 13 aufweisen zum Austritt von Schmieröl zur Kettenschmierung.

Mit dem Halteelement 4 ist ein Sicherungselement 12 verbunden, welches als Zylinder ausgebildet ist. Der Zylinder 12 ist dabei über das zylindrische oder unrunde gleichdicke Halteelement 4 geschoben und bevorzugt mit dem Halteelement 4 formschlüssig, reibschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden. Das Sicherungselement 12 weist einen Radius r auf, welcher größer ist als der Radius r des Halteelements 4, so dass das Sicherungselement 12 über das Halteelement 4 radial herausragt und seitliche Anlageflächen 14 aufweist, zur Anlage des Kopplungselements 3.

Das Kopplungselement 3 weist vier Zungen 15, 16, 17 und 18 auf, die paarweise angeordnet sind und von der Platte 6 abragen. Die Zungen sind im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Dabei ist jeweils ein Paar von Zungen einer Halbschale 9,10 zugeordnet. Die Zungen 15, 16 bzw. 17, 18 eines Paares umgreifen das Halteelement 4 beidseitig und nehmen es zwischen sich auf. Damit das Halteelement nicht wieder entweicht, weisen die Zungen 15 bis 18 an ihrem jeweiligen distalen Endbereich 19 eine Verdickung 20 auf. Dadurch wird die Zunge zu einer Art Schnapphaken und das Halteelement 4 kann nur unter Kraftaufbringung aus dem Bereich der Umfassung der Zungen gelangen. Die Verdickungen 20 eines Paares von Zungen sind dabei aufeinander zu gerichtet.

Die Zungen 15 bis 18 sind dabei derart angeordnet, dass der Abstand benachbarter Paare von Zungen etwa den Abstand der axialen Erstreckung des Sicherungselements aufweisen, so dass die Zungen bevorzugt seitlich an dem Sicherungselement 12 und dort an einer Seitenflanke als Anlagefläche 14 anliegen. Damit wird ein Verdrehen des Kettenführungselements 1 auf dem Halteelement 4 quer zur Längsachse des Halteelements 4 eingeschränkt bzw. verhindert.

Das Sicherungselement 12 weist zumindest einen Kanal bzw. eine Öffnung 21 auf, welche mit einer Öffnung 13 des Halteelements fluchtet, um eine Schmierölversorgung zu bewirken.

Bezugszeichenliste

Kettenführungselement

Führungsschiene

Kopplungselement

Halteelement

Platte

Platte

Wand

Wand

Halbschale

Halbschale

Verbindungsmittel

Sicherungselement

Öffnung

Anlagefläche

Zunge

Zunge

Zunge

Zunge

Endbereich

Verdickung

Öffnung