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Title:
CENTRIFUGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/007620
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a centrifuge (10) having a driveshaft (12) which has an end region (13b) that tapers towards the central axis (11) of the driveshaft (12), a rotor (18) which is mounted on the drive shaft (12) and which can be axially removed in a removal direction (16), a bearing (20) for the rotor (18), said bearing being connected to the driveshaft (12) and holding the rotor (18) at least against the removal direction (16), a quick closure (22) which is integrated into the rotor (18) and by means of which the driveshaft (12) and the rotor (18) are fixed in the removal direction (16), and an opening (24) in the rotor (18), the driveshaft (12) engaging with the end region (13b) through said opening, which is delimited by an opening wall (26) of the rotor (18). Multiple locking elements (30) are provided on the rotor side for fixing the rotor (18) and the driveshaft (12), said locking elements at least partly surrounding the end region (13b) in order to fix the rotor (18) relative to the driveshaft (12). Bearing surfaces (30a) of the locking elements (30) rest against the end region (13b), said bearing surfaces pointing in the removal direction (16), and support surfaces (30b) of the locking elements (30) rest against the opening wall (26) of the rotor (18), said support surfaces pointing away from the removal direction (16), wherein the support surfaces of the locking elements (30) form an outer circumference which is larger than the inner circumference of the opening (24) when the locking elements are resting against the opening wall. The invention is characterized in that the end region (13b) has an expanded section which tapers into a remaining section of the driveshaft (12), the quick closure (22) has force-transmitting elements (32) which connect the locking elements (30) to a handle (36), and the quick closure (22) is locked and/or unlocked by a respective movement of the handle (36) and the force-transmitting elements (32) in a direction parallel to the drive axis.

Inventors:
EBERLE KLAUS-GÜNTER (DE)
HORNEK MATTHIAS (DE)
THÜRINGER FRANK (DE)
HÖLDERLE ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/064868
Publication Date:
January 22, 2015
Filing Date:
July 10, 2014
Export Citation:
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Assignee:
HETTICH ANDREAS GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B04B9/08; F16D1/108
Domestic Patent References:
WO1983004379A11983-12-22
WO2011054906A12011-05-12
Foreign References:
JPS56164040U1981-12-05
DE202010014803U12010-12-30
JP2001205136A2001-07-31
DE69514988T22000-10-05
DE69514988T22000-10-05
DE202010014803U12010-12-30
US20080146429A12008-06-19
Attorney, Agent or Firm:
Puschmann Borchert Bardehle Patentanwälte Partnerschaft mbB (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Zentrifuge (10), aufweisend

a) eine Antriebswelle (12), welche einen Endbereich (13b) aufweist, der sich zur Mittelachse (11 ) der Antriebswelle (12) hin verjüngt,

b) einen auf der Antriebswelle (12) gelagerten, axial in eine Entnahmerichtung (16)

abnehmbaren Rotor (18),

c) ein Lager (20) für den Rotor (18), das mit der Antriebswelle (12) verbunden ist und den Rotor (18) zumindest entgegen der Entnahmerichtung (16) hält,

d) einen in den Rotor (18) integrierten Schnellverschluss (22), mittels dessen die

Antriebswelle (12) und der Rotor (18) in Entnahmerichtung (16) fixiert werden, e) eine Öffnung (24) im Rotor (18), durch welche die Antriebswelle (12) mit dem

Endbereich (13b) greift, und die durch eine Öffnungswand (26) des Rotors (18) begrenzt ist,

wobei, zur Festlegung von Rotor (18) und Antriebswelle (12) rotorseitig mehrere

Sperrelemente (30) vorgesehen sind, die zum Festlegen des Rotors (18) relativ zur Antriebswelle (12) den Endbereich (13b) zumindest teilweise umgreifen, und die

Sperrelemente (30) mit einer in Entnahmerichtung (16) weisenden Lagerfläche (30a) an dem Endbereich (13b) anliegen, die Sperrelemente (30) mit einer entgegen der

Entnahmerichtung (16) weisenden Stützfläche (30b) an der Öffnungswand (26) des Rotors (18) anliegen und die Stützfläche der Sperrelemente (30) bei Anliegen einen Außenumfang bilden, der größer als der Innenumfang der Öffnung (24) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich (13b) einen verbreiterten Bereich aufweist, der sich zu einem restlichen Bereich der Antriebswelle (12) hin verjüngt, der Schnellverschluss (22)

Kraftübertragungselemente (32) aufweist, welche die Sperrelemente (30) mit einer

Handhabe (36) verbinden, und dass die Verriegelung und/oder die Entriegelung des Schnellverschlusses (22) jeweils durch eine Bewegung der Handhabe (36) und der

Kraftübertragungselemente (32) in eine Richtung parallel zur Antriebsachse erfolgen.

Zentrifuge nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (28) über zumindest eine Feder (32) federelastisch bewegbar und in Richtung der Antriebswelle (12) vorgespannt sind.

Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (30) zum Entriegeln und Verriegeln des Schnellverschlusses (22) durch die Feder (32) elastisch so auslenkbar sind, dass der Endbereich (13b) an seiner breitesten Stelle (13c) in Bezug auf die Mittelachse (11 ) der Antriebswelle (12) durch die Sperrelemente (30) passierbar ist.

Zentrifuge nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (32) zwischen Handhabe (36) und Sperrelementen (30) angeordnet ist.

Zentrifuge nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die

Kraftübertragungselemente die Feder (32) bilden.

Zentrifuge nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die

Kraftübertragungselemente (32) federbelastet sind, so dass die Sperrelemente (30), wenn sie beim Aufsetzen des Rotors (18) von dem durch die Öffnung (24) eingreifenden

Endbereich (13b) der Antriebswelle (12) zunächst aus ihrer Position verdrängt werden, schließlich in Aufsetzrichtung am Endbereich (13b) vorbeigreifen, sich an diesen anlegen und ihre Sperrwirkung erfüllen.

Zentrifuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (30) auf ihrer zur Antriebswelle (12) zugewandten Seite im Hinblick auf die Form des Endbereichs (13b) der Antriebswelle (12) angepasst sind.

Zentrifuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich (13b) der Antriebswelle (12) kugelförmig ausgebildet ist und dass er insbesondere dabei im Übergangsbereich von der Verschlusskugel (14a) zur Antriebswelle (12) konkav verrundet ist.

9. Zentrifuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungswand (26) eine Steuerfläche (28) für die Sperrelemente (30) aufweist, die bei Einbringen des Rotors (18) durch Bewegen entgegen der Entnahmerichtung (16) in eine Verriegelungsposition des Schnellverschlusses (22) die Sperrelemente (30) in Richtung Antriebswelle (12) bewegt und in die Verriegelungsposition gegen die Antriebswelle (12) drückt.

10. Zentrifuge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche (28) so

ausgebildet ist, dass in der Verriegelungsposition die Sperrelemente (30) bereichsweise an der dem Endbereich (13b) zugewandten Seite am Endbereich (13b) anliegen und auf der dem Endbereich (13b) abgewandten Seite an der Steuerfläche (28) anliegen.

11. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die

Steuerfläche (28) bei einer Bewegung in Entnahmerichtung (16), also bei Öffnen des Schnellverschlusses (22), ein Auslenken der Sperrelemente (30) ermöglicht.

12. Zentrifuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsrichtung und die Entnahmerichtung (16) gleich sind.

13. Zentrifuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelung des Schnellverschlusses (22) und die Entnahme des Rotors (18) mechanisch miteinander gekoppelt sind.

14. Zentrifuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei, vorzugsweise drei Sperrelemente (30) vorgesehen sind, die in gleichmäßigen Abstand zueinander angeordnet sind.

15. Zentrifuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrelemente (30) sich bereichsweise in die Öffnung (24) erstrecken.

16. Zentrifuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkachse der Sperrelemente (30) senkrecht zur Mittelachse (11 ) der Antriebswelle (12) verläuft und dass die Federn (32) in der nicht ausgelenkten Stellung von der Schwenkachse bezogen auf die Mittelachse (11 ) nach unten, insbesondere parallel zur Mittelachse (11 ), verlaufen.

17. Zentrifuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (32) und das Sperrelement (30) einstückig und materialeinheitlich ausgebildet sind und den Endbereich (13b) umgreifen.

18. Zentrifuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche (28) zumindest über eine Höhe der Mittelachse (11 ) konzentrisch zu dieser verläuft und dass die Sperrelemente (30) zumindest über eine Höhe der Mittelachse (11) konzentrisch zu dieser verlaufen.

19. Zentrifuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (36), die Kraftübertragungselemente, die Federn (32) und die Sperrelemente (30) in Reihe geschaltet sind.

20. Zentrifuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (32) und die Sperrelemente (30) in der Entriegelungsstellung und in der

Verriegelungsstellung im Wesentlichen parallel zu der Mittelachse (11) und während der Entriegelung schräg zur Mittelachse (11 ) ausgerichtet sind.

Description:
Zentrifuge

Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.

Es sind bereits Zentrifugen mit abnehmbarem Rotor bekannt, die eine Einrichtung zur axialen

Verriegelung des Rotors auf der Antriebswelle aufweisen und bei denen zur Verriegelung keine aufwendige Montage und kein spezielles Werkzeug erforderlich sind. Zum Beispiel wird in der

DE 695 14 988 T2 eine Zentrifuge vorgeschlagen, bei der der Rotor beim Aufsetzen automatisch in eine Verriegelungsposition gebracht wird. Hierbei greift ein federbeaufschlagter Riegel in eine Aussparung in der Antriebswelle ein und gewährleistet dadurch eine axiale Feststellung des Rotors. Allerdings bestehen hier die Nachteile, dass bei dieser Lösung die Antriebswelle zu einem nicht unbeträchtlichen Teil in den Rotor eindringen muss, um genügend Angriffsfläche für den Verriegelungsmechanismus zu bieten, und dass die Verriegelung unterhalb des Rotors stattfindet. Dadurch ist ein größerer Platzbedarf erforderlich. Zudem wird die Antriebswelle durch die Anordnung eines Teils des Verriegelungsmechanismus in der Antriebswelle geschwächt. Die Drehzahl und/oder Haltbarkeit derartiger

Ausführungen ist daher begrenzt.

Aus der DE 20 2010 014 803 U1 ist eine gattungsgemäße Zentrifuge bekannt. Diese weist eine Rotorlagerung mit einem Verriegelungssystem auf, beim dem der Rotor auf der Antriebswelle fixiert wird. Das Verriegelungssystem umfasst sich senkrecht zu der Drehachse erstreckende Achsen und zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung um die Achsen schwenkbare Verriegelungshebel. Die Verriegelungshebel greifen in der Verriegelungsstellung in eine Ringnut in der Antriebswelle ein und fixieren den Rotor auf der Welle axial. Die Verriegelungshebel sind

drehzahlabhängig selbsttätig aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung überführbar. Bei ca. 600 RPM wird bei Laborzentrifugen oftmals die erste Resonanz durchlaufen. Die gattungsgemäße Zentrifuge kann jedoch bei diesen Drehzahlen keine nennenswerte axiale Haltekraft aufbringen.

Die WO 2011/054906 A1 offenbart eine Zentrifuge mit einem über einen Verriegelungsmechanismus mit einer Antriebswelle verbindbaren Rotor. Der Verriegelungsmechanismus weist dabei um parallel zur Antriebsachse verlaufende Achsen schwenkbare Klinken auf, die eine derartige Masseverteilung aufweisen, dass diese drehzahlabhängig in der Verriegelungsposition gehalten werden. Die Klinken greifen dabei in eine Ringnut der Antriebswelle ein. Die US 2008/0146429 A1 weist lediglich ein Sperrelement auf, das durch eine Handhabe senkrecht zur Antriebswelle aus einer Entriegelungsposition in eine Verriegelungsposition bewegt wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, unter Vermeidung der genannten Nachteile eine Zentrifuge mit einem abnehmbaren Rotor zu schaffen, die einen einfacheren und sicheren

Schnellverschluss aufweist, der vor allem auch drehzahlunabhängig ist. Insbesondere soll der Verriegelungsmechanismus im Bereich des Rotors weniger Platz für die Verriegelung erfordern.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.

Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass es möglich ist, eine sichere axiale Feststellung in Entnahmerichtung von Rotor und Antriebswelle beim Aufsetzen des Rotors auf die Antriebswelle durch eine Verschlusseinrichtung zu gewährleisten, bei der die Antriebswelle mit einem verbreiterten Bereich eine Rotoröffnung durchgreift und eine Verschließeinrichtung zwischen Rotor und verbreiterten Bereich die Öffnung so blockiert, dass der Rotor zur Antriebswelle in Entnahmerichtung festgelegt ist. Auf einfache Weise ist dadurch der Rotor sicher auf der Antriebswelle angeordnet und auch bei hohen Drehzahlen und der damit einhergehenden elastischen Verformung von Bauteilen der Zentrifuge sicher und mit einfach herzustellenden Mitteln in der Zentrifuge angeordnet.

Nach der Erfindung weist die Zentrifuge eine Antriebswelle mit einem Endbereich auf, welcher sich zum restlichen Bereich der Antriebswelle hin verjüngt, wobei die Verjüngung graduell oder sprunghaft sein kann, sowie einen auf der Antriebswelle gelagerten, axial in eine Entnahmerichtung abnehmbaren Rotor, ferner ein Lager für den Rotor, welches mit der Antriebswelle verbunden ist und den Rotor zumindest entgegen der Entnahmerichtung festlegt, des Weiteren einen in den Rotor integrierten Schnellverschluss, mittels dessen die Antriebswelle und der Rotor in Entnahmerichtung festgelegt sind, und schließlich eine Öffnung im Rotor, durch die die Antriebswelle mit dem Endbereich greift, und die durch eine Öffnungswand begrenzt ist. Dabei sind zur Fixierung des Rotors relativ zur Antriebswelle rotorseitig Sperrelemente vorgesehen, die den Endbereich zumindest teilweise umgreifen. In

Entnahmerichtung liegen die Sperrelemente bereichsweise an dem Endbereich an und entgegen der Entnahmerichtung an der Öffnungswand. Dabei ist der durch die Sperrelemente gebildete Außenumfang größer als der Innenumfang der Öffnung. Dadurch entsteht eine Keilwirkung, die sich noch verstärkt, sobald auf den sich drehenden Rotor eine Kraft in Entnahmerichtung zu wirken beginnt. Der Endbereich weist einen verbreiterten Bereich auf, der sich zu einem restlichen Bereich der

Antriebswelle hin verjüngt. Der Schnellverschluss ist mit Kraftübertragungselementen versehen, welche die Sperrelemente mit einer Handhabe verbinden, und dass die Verriegelung und/oder die Entriegelung des Schnellverschlusses jeweils durch eine Bewegung der Handhabe und der

Kraftübertragungselemente in eine Richtung parallel zur Antriebsachse erfolgen. Hierrüber können Verriegelung und Entriegelung direkt und besonders genau gesteuert werden. Zudem können dadurch einerseits das Aufsetzen des Rotors auf die Antriebswelle mit der Verriegelung und andererseits die Entnahme des Rotors mit der Entriegelung gut kombiniert werden. Die erfindungsgemäße Lösung ist gegenüber der gattungsgemäßen Ausführung weniger störanfällig. Die Antriebswelle und der Rotor können einfacher ausgeführt werden. Es müssen weniger Teile aufwändig montiert werden. Der Rotor ist unabhängig von der Drehzahl immer sicher fixiert.

Diese Anordnung hat den Vorteil, dass nur ein vergleichsweise kleiner Endbereich der Antriebswelle zur axialen Feststellung von Rotor und Antriebswelle verwendet werden muss und dass auf einen

Verriegelungsmechanismus verzichtet werden kann, der zur Fixierung eine laterale Kraft ausübt und bei dem ein gewisser Längenabschnitt der Antriebswelle erforderlich ist. Somit wird ein geringerer

Platzbedarf erreicht und eine Schwächung der Antriebswelle vermieden.

Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Sperrelemente über zumindest eine Feder federelastisch bewegbar und in Richtung der Antriebswelle vorgespannt. Durch diese Federbeaufschlagung ist gewährleistet, dass die Sperrelemente beim Aufsetzen des Rotors entgegen der durch die Öffnung eingreifenden Antriebswelle leicht in ihre vorgesehene Position gelangen, den Endbereich der

Antriebswelle umfassen und somit den Rotor und die Antriebswelle axial fixieren. Besonders gut kann einer ungewollten Verdrängung der Sperrelemente aus ihrer vorgesehenen Position entgegengewirkt werden, wenn die Sperrelemente durch die Feder elastisch so auslenkbar sind, dass der Endbereich in seiner breitesten Stelle in Bezug auf die Mittelachse der Antriebswelle passierbar ist.

Vorteilhaft ist es ferner, die Feder zwischen Handhabe und Sperrelemente einzubringen, weil sich dadurch die Konstruktion des Schnellverschlusses deutlich vereinfachen lässt.

Eine weitere konstruktive Vereinfachung lässt sich dadurch erzielen, dass die Kraftübertragungs- elemente die Feder bilden.

In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Kraftübertragungselemente federbelastet. Dies gewährleistet, dass die Sperrelemente, wenn sie beim Aufsetzen des Rotors von dem durch die Öffnung eingreifenden Endbereich der Antriebswelle zunächst aus ihrer Position verdrängt werden, schließlich in Aufsetzrichtung am Endbereich vorbeigreifen, sich an diesen anlegen und zuverlässig ihre Sperrwirkung erfüllen.

Eine noch zuverlässigere Funktion der Sperrelemente kann dadurch erreicht werden, dass sie in ihrer Form der Form des Endbereichs der Antriebswelle zumindest bereichsweise angepasst sind. Diese Ausgestaltung der Sperrelemente ermöglicht einen besseren Formschluss zwischen dem Endbereich der Antriebswelle und dem Schnellverschluss sowie zwischen dem Schnellverschluss und der Öffnungswand und reduziert die Materialbelastung, insbesondere die Belastung der Sperrelemente.

Günstig ist es, wenn der Endbereich der Antriebswelle kugelförmig ausgebildet ist und insbesondere dabei im Übergangsbereich von der Kugel zur Antriebswelle konkav verrundet ist, da es dadurch den Sperrelementen erleichtert wird, den Endbereich der Antriebswelle zu umfassen und sich an ihn anzulegen, und da darüber hinaus die Herstellung eines Formschlusses zwischen dem Endbereich der Antriebswelle und dem Schnellverschluss sowie zwischen dem Schnellverschluss und der Öffnungswand noch einmal vereinfacht wird.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Öffnungswand eine Steuerfläche für die Sperrelemente auf, die bei Einbringen des Rotors in die Verriegelungsposition des Schnellverschlusses durch Bewegen entgegen der Entnahmerichtung die Sperrelemente in Richtung Antriebswelle bewegt und in Verriegelungsposition gegen die Antriebswelle drückt. Dies verbessert die Steuerbarkeit der Sperrelemente weiter, da diese gegen einen minimalen Widerstand leicht in ihre Sperrposition gleiten.

Eine zusätzliche Verbesserung der Stabilität der axialen Feststellung von Rotor und Antriebswelle kann dadurch erzielt werden, dass die Steuerfläche so ausgebildet ist, dass in der Verriegelungsposition die Sperrelemente bereichsweise an der dem Endbereich zugewandten Seite am Endbereich anliegen und auf der dem Endbereich abgewandten Seite an der Steuerfläche anliegen. So entsteht ein besserer Formschluss zwischen dem Endbereich der Antriebswelle und dem Schnellverschluss sowie zwischen dem Schnellverschluss und der Öffnungswand.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Steuerfläche bei einer Bewegung in Entnahmerichtung, also bei Öffnen des Schnellverschlusses, ein Auslenken der Sperrelemente ermöglicht. Durch diese Ausbildung kann der Schnellverschluss mit relativ geringem Kraftaufwand bequem entriegelt werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die Entriegelungsrichtung und die Entnahmerichtung gleich. Dies bietet eine weitere Möglichkeit, den Aufbau des Schnellverschlusses und des Rotors einfacher und kompakter zu gestalten. Sehr einfach kann die Entnahme des Rotors dadurch gestaltet werden, dass die Entriegelung des Schnellverschlusses und die Entnahme des Rotors mechanisch miteinander gekoppelt sind, weil dann nur eine einzelne Bewegung erforderlich ist, um gleichzeitig den Verschluss zu lösen und den Rotor aus der Zentrifuge zu entnehmen. Eine besonders sichere Verriegelung kann dadurch erreicht werden, dass zumindest zwei,

vorzugsweise drei Sperrelemente vorgesehen sind, die in gleichmäßigen Abstand zueinander angeordnet sind.

Wenn sich die Sperrelemente bereichsweise in die Öffnung erstrecken, wird ein noch besserer Formschluss zwischen dem Endbereich der Antriebswelle und dem Schnellverschluss sowie zwischen dem Schnellverschluss und der Öffnungswand erzielt und damit auch die Verriegelung verbessert.

In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung verläuft eine Schwenkachse der

Sperrelemente senkrecht zur Mittelachse der Antriebswelle und die Federn verlaufen in der nicht ausgelenkten Stellung von der Schwenkachse, bezogen auf die Mittelachse, nach unten, insbesondere parallel zur Mittelachse. Diese Anordnung bewirkt, dass die Sperrelemente beim Aufsetzen und beim Abnehmen des Rotors leicht am Endbereich der Antriebswelle, insbesondere an der Verschlusskugel, entlanggleiten und dass dadurch eine leichte Ver- bzw. Entriegelung ermöglicht wird.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind die Feder und das Sperrelement einstückig und materialeinheitlich ausgebildet und umgreifen den Endbereich. Dies senkt die Herstellungskosten und verbessert die Sperrwirkung. Günstig ist es, wenn die Steuerfläche zumindest über eine Höhe der Mittelachse konzentrisch zu dieser verläuft und wenn die Sperrelemente zumindest über eine Höhe der Mittelachse konzentrisch zu dieser verlaufen. Durch diese konzentrische Anordnung wird die Steuerung der Sperrelemente noch sicherer gestaltet und ein Verkanten oder Verklemmen der Speerelemente, insbesondere beim Aufsetzen des Rotors, weitestgehend verhindert.

Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Handhabe, die Kraftübertragungselemente, die Federn und die Sperrelemente in Reihe geschaltet sind. So können die Entriegelung und die Verriegelung mit minimalem Kraftaufwand mit einer Bewegung vorgenommen werden. Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Federn und die Sperrelemente in der Entriegelungsstellung und in der Verriegelungsstellung im Wesentlichen parallel zu der Mittelachse ausgerichtet und während der Entriegelung zeitweise schräg zur Mittelachse. Dadurch wird die Klemmkraft der Sperrelemente erhöht und die Verriegelungswirkung des Schnellverschlusses deutlich verbessert. Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.

In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:

Fig. 1 eine Schnittansicht entlang der Mittelachse der Zentrifuge nach der Erfindung; eine vergrößerte Detailansicht des in Fig. 1 markierten Ausschnitts; eine vergrößerte Detailansicht des in Fig. 2 markierten Ausschnitts; eine Schnittansicht des Schnellverschlusses im entriegelten Zustand; eine perspektivische Detailansicht der Baueinheit aus Verschlussfedern und Sperrelementen; einen Ausschnitt aus einem Querschnitt entlang der Mittelachse der Zentrifuge von Fig. 1 mit Schnellverschluss im entriegelten Zustand, aber noch mit auf der Welle aufgesetzten Rotor; einen rotorseitig Ausschnitt von Fig. 6 im von der Antriebswelle abgenommenen Zustand; einen wellenseitig Ausschnitt von Fig. 6, bei dem der Rotor entfernt ist; einen Ausschnitt aus einem Querschnitt entlang der Mittelachse der Zentrifuge von Fig. 1 mit Schnellverschluss im verriegelten Zustand von Rotor und Antriebswelle; einen rotorseitigen Ausschnitt von Fig. 7 im von der Antriebswelle abgenommenen Zustand, und

Fig. 7b einen wellenseitigen Ausschnitt von Fig. 7 bei dem der Rotor entfernt ist.

Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen vertikalen Schnitt einer insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichneten Zentrifuge. Der Übersichtlichkeit halber ist die Unterkonstruktion nicht dargestellt, es wird nur der obere Bereich des Motors schematisch angedeutet. Zur deutlicheren Darstellung sind in Fig. 2 bis Fig. 7 Ausschnitte aus Fig. 1 wiedergegeben, die die für die Erfindung wesentlichen Elemente beinhalten.

Nach dem in Fig. 1 bis 7 dargestellten Beispiel umfasst die Zentrifuge 10 eine zylindrische

Antriebswelle 12 und einen auf der Antriebswelle 12 angeordneten und mit der Antriebswelle 12 drehfest verbundenen Adapter 20. Auf dem Adapter 20 ist eine konzentrisch angeordnete Rotornabe 19 eines Rotors 18 aufgebracht. Der Adapter 20 und die Rotornabe 19 sind drehfest in herkömmlicher Weise verbunden. Der Rotor 18 umfasst einen Schnellverschluss 22.

Der Adapter 20 kann konstruktiv wahlweise in Einheit mit der Rotornabe 19 oder in Einheit mit der Antriebswelle 12 ausgelegt werden und dementsprechend entweder die Antriebswelle 12 oder die Rotornabe 19 adaptieren. Im Übrigen ist der Adapter 20 optional. Alternativ kann auch die Antriebswelle 12 zur unmittelbaren Aufnahme der Rotornabe 19 ausgebildet sein.

An das freie Ende der zylindrischen Antriebswelle 12 schließt sich ein Ansatz 13 an, der aus einem zylindrischen Bereich 13a und einem Endbereich 13b besteht. Der zylindrische Bereich 13a ist mit einem geringeren Durchmesser als die Antriebswelle 12 versehen. Antriebswelle 12 und Ansatz 13 sind einstückig und materialeinheitlich ausgebildet. An den zylindrischen Bereich 13a des Ansatzes 13 schließt sich der Endbereich 13b an. Der Endbereich 13b besteht aus einer an seinem freien Ende angeordneten Verschlusskugel 14a und einem konkaven Übergangsbereich 14b, der zwischen Verschlusskugel 14a und zylindrischen Bereich 13a des Ansatzes 13 angeordnet ist.

Auf der Antriebswelle 12 ist der Adapter 20 aufgebracht. Der Adapter 20 lagert dabei auf dem

Absatz 12a, welcher am freien Ende der Antriebswelle 12 um den Ansatz 13 herum ausgebildet ist, und weist ein Außenprofil auf, das wie folgt gegliedert ist. Unten ist ein Sockelbereich 20a angeordnet, daran schließt sich ein sich nach oben verjüngender Aufnahmekonus 20b an, an welchen sich wiederum ein zylindrischer Abschnitt 20c anschließt. Eine Bohrung 20d durchgreift den Adapter 20. Die Bohrung 20d und somit der Adapter 20 weisen ein Innenprofil auf, das im Wesentlichen an die Antriebswelle 12 angepasst ist, wobei das Innenprofil des Adapters 20 im Sockelbereich 20a und im Bereich des Aufnahmekonus 20b vollständig der Antriebswelle 12 angepasst ist, während es in dem Bereich des zylindrischen Abschnitts 20c, der den konkav ausgebildeten Übergangsbereich 14b unterhalb der Verschlusskugel 14a umgibt, von der Antriebswelle 12 beabstandet ist.

Der Rotor 18 weist eine Rotornabe 19 auf, deren Innenprofil in den am Außenprofil des Adapters 20 anliegenden Bereichen im Wesentlichen zu diesem Außenprofil komplementär ist und in dem konisch ausgebildeten Bereich 20b auf dem Adapter 20 lagert. Dabei erstreckt sich das Innenprofil der

Rotornabe 19 über den Scheitelpunkt des Außenprofils des Adapters 20 hinaus und geht dann in einen Rotorzentralbereich 15 über, welcher einstückig mit der Rotornabe 19 ausgebildet ist. Der

Rotorzentralbereich 15 weist eine Unterseite auf, die vom Scheitelpunkt des Innenprofils der

Rotornabe 19 ausgehend in Richtung Mittelachse 11 schräg nach unten bis auf Höhe des Übergangs von der Verschlusskugel 14a in den Übergangsbereich 14b verläuft und im Zentrum des

Rotorzentralbereichs 15 eine Öffnung 24 ausbildet, in die die Verschlusskugel 14a eingreift. Die Öffnung 24 ist so dimensioniert, dass die Verschlusskugel 14a mit minimalem Spiel in sie eingreifen kann, und weist eine sich nach oben hin im Durchmesser verbreitende Öffnungswand 26 auf, deren unteres Ende zu einer Schließkontur/Steuerfläche 28 ausgebildet ist und deren oberes Ende in einen lotrecht zur Mittelachse 11 liegenden Absatz 17a übergeht. Oberhalb des Absatzes 17a weist der Rotorzentralbereich 15 ein konzentrisches, oben im Querschnitt beidseitig rechteckig profiliertes Wandstück 17 auf, das durch eine Öffnung 40 in der horizontalen Gehäusewand 38 hindurchragt und dessen Innen- und Außenseite parallel zur Mittelachse 11 ausgerichtet sind.

An der Innenseite des Wandstücks 17 ist passförmig der Schnellverschluss 22 eingesetzt, der eine Handhabe 36, ein Gehäuse 23, ein in einer Führungsröhre geführtes längliches Verbindungselement 35, Druckfedern 33 und eine Mehrzahl von Verschlussfedern 32 umfasst. Die Handhabe 36 ist gegen die Druckfeder 33 relativ zum Gehäuse nach oben in eine Entriegelungsrichtung und

Entnahmerichtung 16, parallel zur Mittelachse 11 verschiebbar. Hierfür das Verbindungselement 35 einen Absatz 35a auf, an dem die Druckfeder 33 unten anliegt. Das Gehäuse 23 erstreckt sich rohrförmig nach oben und weist ebenfalls einen Absatz 23a, an dem die Druckfeder 33 oben anliegt.

Die Verschlussfedern 32 sind Kraftübertragungselemente, die am der Antriebswelle 12 zugewandten Ende des Verbindungselements 35 an einem Verbindungsring 35b angebracht sind und die ihrerseits an den der Antriebswelle 12 zugewandten Ende Sperrelemente 30 aufweisen. Dabei sind die

Verschlussfedern 32 und die Sperrelemente 30 einstückig ausgebildet. Zwischen der Führungsröhre des Verbindungselements 35 und der Innenwand des Gehäuses 23 ist die parallel zur Mittelachse 11 ausgerichtete Druckfeder 33 vorgesehen, die auf die aus Verbindungselement 35, Führungsröhre und Verschlussfedern 32 mit Sperrelementen 30 gebildete Einheit Druck in Richtung Antriebswelle 12 ausübt. Die Verschlussfedern 32 liegen mit den Sperrelementen 30 so an der durch die Öffnung 24 in den Rotor 18 eingreifenden Verschlusskugel 14a an, dass sich die Sperrelemente 30 zwischen die Schließkontur 28 und die Verschlusskugel 14a klemmen. In Fig. 4 sind der Innenbereich des Rotors 18, der Schnellverschluss 22 und die Verschlusskugel 14a schematisch in dem Zustand dargestellt, in dem sie sich beim Aufsetzen des Rotors 18 auf die

Antriebswelle 12 vor dem Verriegeln befinden. Der Außenumfang der Verschlusskugel 14a an ihrer breitesten Stelle 13c ist so bemessen, dass sie mit minimalem Spiel die Öffnung 24 passieren kann. Auf Grund des Drucks, der von den Druckfedern 33 in Richtung Antriebswelle 12 ausgeübt wird, liegen die an den Enden der Verschlussfedern 32 vorgesehenen Sperrelemente 30 mit ihren von der Achse der Antriebswelle 12 abgewandten Seiten an einer Schließkontur 28 an.

Wird nun der Rotor 18 heruntergedrückt, greift die Verschlusskugel 14a durch die Öffnung 24 und verdrängt dabei zuerst die Sperrelemente 30 sowohl axial in Entnahmerichtung 16 als auch lateral. Auf Grund der federelastischen Ausbildung der Verschlussfedern 32 gleiten die Sperrelemente 30 entlang der Oberfläche der Verschlusskugel 14a wieder annähernd zurück in die Position, in der sie sich vor dem Eingreifen der Verschlusskugel 14a befanden. Die Sperrelemente 30 liegen daraufhin mit ihrer Stützfläche 30b an der Schließkontur 28 und mit ihren der Mittelachse 11 zugewandten Lagerfläche 30a an der Verschlusskugel 14a an. Dabei verkeilen sich die Sperrelemente 30 zwischen Verschlusskugel 14a und Schließkontur 28 und fixieren den Rotor 18 relativ zur Antriebswelle 12. Sobald der Rotor 18 in Betrieb ist und auf Grund der Rotation Kräfte in Entnahmerichtung 16 auf ihn einwirken, erhöht sich die Keilwirkung der Sperrelemente 30 zwischen Verschlusskugel 14a und Schließkontur 28 noch.

Kommt der Rotor 18 nach dem Ende der Zentrifugation zum Stillstand, wirken keine Kräfte in

Entnahmerichtung 16 mehr auf ihn. Dadurch verringert sich die Keilwirkung der Sperrelemente 30 beträchtlich, so dass die Sperrelemente 30 durch Anheben des Verschlusskopfs 36 leicht aus ihrer Position zwischen Verschlusskugel 14a und Schließkontur 28 entfernt werden können. Daraufhin kann der Rotor 18 wieder vom Adapter 20 abgehoben werden.

In Fig. 5 ist die Anordnung der Verschlussfedern 32 und Sperrelemente 30 perspektivisch dargestellt. An der vom Betrachter abgewandten Seite befindet sich ein Verbindungsring 35b, der am der Antriebswelle 12 zugewandten Ende des hier nicht dargestellten Verbindungselements 35 konzentrisch um die Mittelachse 11 verläuft. Einstückig und materialeinheitlich mit dem Verbindungsring 35b sind an dessen Umfang in gleichmäßigen Abständen zueinander drei Verschlussfedern 32 angeordnet, an deren Enden - in Richtung des Betrachters weisend - jeweils ein Sperrelement 30 vorgesehen ist. Wie bereits in den Fig. 3 und 4 erläutert, werden die Sperrelemente 30 beim Aufsetzen des Rotors 18 zunächst von der hier der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigten Verschlusskugel 14a sowohl axial in Entnahmerichtung 16 als auch lateral verdrängt. Nach dem Passieren der Verschlusskugel 14a werden die Sperrelemente 30 von den Verschlussfedern 32 im Wesentlichen wieder in ihre usrprüngliche Position gebracht. Die Sperrelemente 30 liegen dann mit ihren zur Mittelachse 11 weisenden Lagerfläche 30a an der Verschlusskugel 14a an und mit ihrer Stützfläche 30b an der hier ebenfalls nicht dargestellten Steuerfläche 28 der Rotornabe 19.

In den Figuren 6 und 7 wird die Funktionsweise des Schnellverschlusses 22 nochmals verdeutlicht. Dabei ist der Schnellverschluss 22 in Fig. 6 beim Aufsetzen auf die Antriebswelle 12 bzw. auf den Adapter 20 dargestellt und in Fig. 7 im vollständig eingerasteten Zustand. Die Figuren 6a und 6b bzw. 7a und 7b zeigen jeweils einen Ausschnitt von Fig. 6 bzw. Fig. 7, jedoch aufgeteilt in jeweils zwei Teilansichten (6a und 7a rotorseitig, 6b und 7b wellenseitig). Wie bereits in den Figuren 1 bis 4 dargestellt ist die Rotornabe 19 auf dem Adapter 20 konzentrisch angeordnet. Der Adapter 20 ist auf der Antriebswelle 12 angeordnet und mit der Antriebswelle 12 drehfest verbunden. Der Einfachheit halber werden Adapter 20 und Antriebswelle 12 hier als funktionelle Einheit dargestellt, so dass von der Antriebswelle 12 nur der rotorseitig aus dem Adapter 20 herausragende Endbereich 13b mit der Verschlusskugel 14b erkennbar ist. Die Verschlusskugel 14b greift durch die Öffnung 24 in der Rotornabe 19 in den Rotorzentralbereich 15 ein. In

Entnahmerichtung 16 ist oberhalb der Rotornabe 19 konzentrisch zur Mittelachse 11 das Wandstück 17 angeordnet, in das der Schnellverschluss 22 eingesetzt und mit dem Wandstück durch eine hier nicht dargestellte Schraubverbindung fest verbunden ist. Die Handhabe 36 umgreift in Entnahmerichtung 16 oberhalb des Rotors 18 das Gehäuse 23. Durch Auskragungen - Absatz 23a - am der Handhabe 36 zugewandten Ende des Gehäuses 23 und der in das Gehäuse 23 eingreifenden Ende des Verbindungselements 35 - Absatz 35a - wird ein Abheben der Handhabe 36 vom Gehäuse 23 verhindert. Wie oben erläutert ist zwischen Handhabe 36 und Gehäuse 23 die Druckfeder 33 zwischengeschaltet.

In Fig. 6 und den ergänzenden Figuren 6a und 6b ist die Druckfeder 33 zusammengedrückt, so dass die aus Handhabe 36, Verbindungselement 35 und Verschlussfedern 32 mit Sperrelementen 30 gebildete Einheit auf der Mittelachse 11 in Entnahmerichtung 16 verschoben ist. Die Sperrelemente 30 berühren mit ihren freien Enden die Verschlusskugel 14a, liegen jedoch nicht an ihr an und haben noch keine Keilwirkung.

In Fig. 7 und den ergänzenden Figuren 7a und 7b sind die Druckfedern 33 entspannt, wodurch die aus Handhabe 36, Verbindungselement 35 und Verschlussfedern 32 mit Sperrelementen 30 gebildete Einheit entgegen der Entnahmerichtung 16 verschoben ist, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben. Die Sperrelemente 30 sind nun zwischen Verschlusskugel 14a und Steuerfläche 28 verklemmt und entfalten eine Keilwirkung.

B e z u g s z e i c h e n I i s t e

Zentrifuge

Mittelachse

Antriebswelle

a Absatz

Ansatz

a zylindrischer Bereich

b Endbereich

c breiteste Stelle

a Verschlusskugel

b Übergangsbereich

Rotorzentralbereich

Entnahmerichtung

Wandstück

a Absatz

Rotor

Rotornabe

Adapter

a Sockelbereich

b Aufnahmekonus

c zylindrischer Abschnitt

d Bohrung

Schnellverschluss

Gehäuse

a Absatz des Gehäuses 23 oben

Öffnung Öffnungswand

Steuerfläche

Sperrelemente

a Lagerfläche

b Stützfläche

Schwenkachse

Verschlussfedern

Druckfeder

Verbindungselement

a Absatz des Verbindungselements 35b Verbindungsring

Handhabe

Gehäusewand

Öffnung

Motor

Ausnehmungen für Probenbehälter

Probenbehälter