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Title:
CABLE PROCESSING MACHINE, DEVICE AND METHOD FOR EXPANDING A SLEEVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/115535
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) and a method for expanding a sleeve (2) and to a cable processing machine. The device (1) comprises a holding device (10) for the non-expanded sleeve (2) for holding the sleeve (2) in a non-expanded state and a sliding block (20) for expanding the sleeve (2). The sliding block (20) has a widening region (21) for pushing the sleeve (2) thereon.

Inventors:
KOBLET THOMAS (CH)
NGUYEN BACH THANH (CH)
PETERMANN MANFRED (CH)
Application Number:
PCT/IB2018/059759
Publication Date:
June 11, 2020
Filing Date:
December 07, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHLEUNIGER HOLDING AG (CH)
International Classes:
H01R43/20
Foreign References:
EP0410416A21991-01-30
US2683924A1954-07-20
US3186074A1965-06-01
US3330022A1967-07-11
FR87753E1966-10-07
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PATENTBÜRO PAUL ROSENICH AG (LI)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (1) zum Aufspreizen einer, insbesondere elastischen, Hülse (2), umfassend

eine Haltevorrichtung (10) für die ungespreizte Hülse zum Halten der Hülse (2) in einem ungespreizten Zustand und eine Spreizkulisse (20) zum Aufspreizen der Hülse (2),

dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizkulisse (20) einen sich aufweitenden Bereich (21) zum Aufschieben der Hülse (2) aufweist.

2. Vorrichtung ( 1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Dorn (31) zur Aufnahme der gespreizten Hülse (2) aufweist, wobei dieser in einer Bewegungsrichtung der Hülse (2), insbesondere nachfolgend der Spreizkulisse (20), angeordnet ist.

3. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sich aufweitende Bereich (21) einen Spreizabschnitt (211) mit zwei divergierenden Seitenflächen (2111, 2112) aufweist, die vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.

4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der sich aufweitende Bereich (21 ) einen Linearabschnitt (212) mit zwei im Wesentlichen parallelen Seitenflächen (2121, 2122) aufweist, die vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, wobei der Linearabschnitt in Bewegungsrichtung nach dem Spreizabschnitt (211) angeordnet ist.

5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der sich aufweitende Bereich (21) einen Einfügeabschnitt (213) mit zwei im Wesentlichen parallelen Seitenflächen (2131, 2132) aufweist, die vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, wobei der Einfügeabschnitt in Bewegungsrichtung vor dem Spreizabschnitt (211) angeordnet ist.

6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Schiebevorrichtung (40) im Spreizbereich zum

Aufschieben der Hülse (2) aufweist, wobei insbesondere die Schiebevorrichtung (40) im Spreizbereich vorzugsweise linear in Bewegungsrichtung bewegbar ist.

7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizkulisse (20) eine oder mehrere Aussparungen (22, 22’) zum Eingriff der Schiebevorrichtung (40) im Spreizbereich aufweist.

8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebevorrichtung (40) im Spreizbereich eine Anfangsposition aufweist, die in Bewegungsrichtung vor der Spreizkulisse (20) angeordnet ist und eine Schlussposition aufweist, die in Bewegungsrichtung nach der der Spreizkulisse (20) angeordnet ist.

9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebevorrichtung (40) im Spreizbereich einen Aktuator (45), insbesondere einen pneumatischen Aktuator, aufweist.

10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (10) für die ungespreizte Hülse zwei Greiferbacken (11, 12) zum Greifen und/oder Halten der Hülse (2) aufweist, wobei diese Greiferbacken (11, 12) insbesondere pneumatisch bewegbar sind und vorzugsweise an einem Schwenkgreifer oder an einem drehbaren Support (143) montiert sind.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Support (143) horizontal und/oder vertikal bewegbar ist. 12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (10) für die ungespreizte Hülse einen Sockeldorn (13) zum Vorpositionieren der Hülse (2) aufweist.

13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Vorrichtung (1) verschwenkbar oder verschiebbar ausgebildet ist, wobei insbesondere die Haltevorrichtung (10) für die ungespreizte Hülse und/oder der Dorn (31) relativ zur Spreizkulisse (20) verschwenkbar oder verschiebbar ausgebildet ist.

14. Vorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Teil der Vorrichtung (1) entlang einer Kurve oder linear verfahrbar ausgebildet ist.

15. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (31) hohlzylindrisch ausgebildet ist, insbesondere vier Aussparungen aufweist.

16. Kabelbearbeitungsmaschine (100), umfassend eine Vorrichtung (1) mit einer Spreizkulisse (20) zum Aufspreizen einer, insbesondere elastischen, Hülse (2) wobei die Spreizkulisse (20) einen sich aufweitenden Bereich (21) zum Aufschieben der Hülse (2) aufweist, insbesondere umfassend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15.

17. Kabelbearbeitungsmaschine (100) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Dorn (31) zur Aufnahme der gespreizten Hülse

(2) aufweist, wobei der Dorn (31) insbesondere Teil einer Aufnahmevorrichtung (30) für die gespreizte Hülse ist.

18. Kabelbearbeitungsmaschine (100) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbeitungsmaschine (100) einen beweglichen, insbesondere linear verschiebbaren, vorzugsweise linear entgegen der

Bewegungsrichtung bewegbaren, Niederhalter (32)zur Montage der Hülse (2) auf einem Steckerelement (61 ), insbesondere einem Steckerelement (61 ) eines elektrischen Steckverbinders (60), aufweist und/oder der Dorn (31) beweglich, insbesondere linear verschiebbar, vorzugsweise linear in der Bewegungsrichtung bewegbar, ist.

19. Kabelbearbeitungsmaschine (100) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbeitungsmaschine (100) einen mitfahrenden Kabelgreifer (103) und/oder einen Steckerelementgreifer (52) aufweist. 20. Kabelbearbeitungsmaschine (100) nach einem der Ansprüche 16 bis 19 oder

Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (2) eine im Wesentlichen hohlzylindrische Hülse ist und einen Schlitz aufweist, der sich durch die Hülse erstreckt und diese auftrennt, wobei die Hülse (2) vorzugsweise ein Teil eines elektrischen Steckverbinders (60) ist. 21. Verfahren zum Aufspreizen einer, insbesondere elastischen, Hülse (2), insbesondere durchgeführt mit einer Vorrichtung oder einer Kabelbearbeitungsm aschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, umfassend die Schritte

Halten der Hülse (2) in einem ungespreizten Zustand in einer Haltevorrichtung ( 1 0) für die ungespreizte Hülse

- Aufschieben der Hülse (2) über einen sich aufweitenden Bereich (21 ) einer

Spreizkulisse (20) , so, dass die Hülse (2) aufgespreizt wird.

22. Verfahren nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (2) nach dem Aufschieben über den sich aufweitenden Bereich (21 ) der Spreizkulisse (20) auf einen Dorn (31 ) geschoben wird, der vorzugsweise in einer Bewegungsrichtung nach der Spreizkulisse (20) angeordnet ist.

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufschieben der Hülse (2) auf den Dorn (31 ) die Haltevorrichtung ( 1 0) für die ungespreizte Hülse und/oder der Dorn (31 ) relativ zur Spreizkulisse (20) verschwenkt oder verfahren wird. 24. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufschieben der Hülse (2) auf den Dorn (31 ) ein Kabel ( 1 01 ) m it einem daran vorm ontierten Steckerelement (61 ) eines elektrischen Steckverbinders (60) m ittels eines m itfahrenden Kabelgreifers ( 1 03) und/oder eines Steckerelem entgreifers (50) m it diesem Dorn (31 ) in Linie gebracht wird, wobei in einem weiteren Schritt die gespreizte Hülse (2) von dem Dorn (31 ) auf des Steckerelem ent (61 ) geschoben wird, insbesondere m it einem Niederhalter (32) .

25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (2) m ittels einer Sch iebevorrichtung (40) im Spreizbereich auf die Spreizkulisse (20) aufgeschoben wird.

Description:
Kabe lbearbeitu ngsm asch ine , Vorricht u ng u nd Verfah ren z u m Aufspreizen ei ner H ü lse

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspreizen einer, insbesondere elastischen , Hülse, ein Verfahren zum Aufspreizen einer, insbesondere elastischen, Hülse sowie eine Kabelbearbeitungsmaschine umfassend eine Vorrichtung zum Aufspreizen einer Hülse gem äss den unabhängigen Ansprüchen.

Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Vorrichtungen zum Aufspreizen einer Hülse bekannt. I m Stand der Technik werden derartige Hülsen beispielsweise m it einem ersten Greifer gehalten und m it einem zweiten Greifer auseinandergespreizt, so, dass diese Hülse über ein entsprechendes Gegenstück geführt werden kann .

Bei den Hülsen zum Aufspreizen kann es sich beispielsweise um Hülsen handeln, die Teile einer Steckverbindung sind. Beispielsweise werden die Hülsen auf Steckerelem ente eines Steckverbinders aufgebracht, um ein entsprechendes Gehäuse zu schaffen und/oder elektrische Kontakte abzuschirm en.

Hier und im Folgenden werde unter dem Begriff " Hülse" Elem ente verstanden, die sowohl, insbesondere entlang einer Achse, röhrenförm ig ausgebildet sind, als auch in torusförm ig, also in Form eines um eine Achse rotierten Querschnittes, ausgebildet sind. Der rotierte Querschnitt des Torus kann beispielsweise rund oder oval sein. Es sind auch weitere Form en m öglich . Zudem ist es vorstellbar, dass diese Elemente in Achsrichtu ng eine unterbrochene Kontur aufweisen .

Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass sowohl der Aufbau als auch das Handling der Vorrichtungen kom pliziert ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es som it, eine Vorrichtung zu schaffen, die einen oder mehrere Nachteile des Standes der Technik behebt und es insbesondere erm öglicht, Hülsen einfach aufzuspreizen und/oder auf einfache Weise auf ein Gegenstück aufzubringen.

Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen definierten Vorrichtungen und Verfahren gelöst. Weitere Ausführungsform en ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen .

Eine erfindungsgem ässe Vorrichtung zum Aufspreizen einer, insbesondere elastischen , Hülse um fasst eine Haltevorrichtung für die ungespreizte Hülse zum Halten der Hülse in einem ungespreizten Zustand und eine Spreizkulisse zum Aufspreizen der Hülse. Die Spreizkulisse weist einen sich aufweitenden Bereich zum Aufschieben der Hülse auf.

Dies erm öglicht das Aufspreizen der Hülse durch eine Schiebebewegung. Je nach Lage der Hülse auf dem sich aufweitenden Bereich der Spreizkulisse weist die Hülse eine unterschiedliche Spreizung auf. Vorzugsweise erstreckt sich der sich aufweitende Bereich im Wesentlichen entlang einer Achse.

Der sich aufweitende Bereich ist derart ausgebildet, dass er m it einer Öffnung und/oder einem Schlitz einer zu spreizenden Hülse zusam menwirkt, insbesondere m it Kanten einer Öffn ung oder eines Schlitzes der zu spreizenden Hülse.

Vorzugsweise weist die Vorrichtung einen Dorn zur Aufnahm e der gespreizten Hülse auf. Der Dorn ist in einer Bewegungsrichtung insbesondere nachfolgend der Spreizkulisse angeordnet.

Die Bewegungsrichtung ist die Richtung, in welcher die Hülse zum Aufspreizen bewegt wird.

Der Dorn kann Teil einer Aufnahm evorrichtung für die gespreizte Hülse sein. Dadurch kann dieser beispielsweise separat angeordnet und/oder bewegt werden .

Hier und im Folgenden wird unter der Bezeichnung Dorn ein Elem ent verstanden , welches sich entlang einer Achse erstreckt und einen gleichm ässigen oder eine sich veränderlichen Querschnitt aufweist. Es kann sich sowohl um spitz zulaufende Elem ente als auch um zylindrische Elem ente handeln. Ein Dorn weist som it in Achsrichtung einen Anfang und ein Ende auf. Ein Dorn ist entweder an seinem Anfang oder an seinem Ende derart ausgebildet, dass er m it seinem Anfang oder m it seinem Ende an einem weiteren Element befestigt werden kann. So befestigt bleibt das der Befestigung gegenüberliegende Ende entlang des gesamten Umfangs des Dorns frei zugänglich.

Vorzugsweise stim mt die Achse, entlang sich der sich aufweitende Bereich erstreckt, m it der Bewegungsrichtung überein. Mit anderen Worten, der Bereich weitet sich in Bewegungsrichtung auf. Der Dorn zur Aufnahm e der gespreizten Hülse ermöglicht es, die einm al gespreizte Hülse beispielsweise in einem weiteren Bearbeitungsschritt in diesem gespreizten Zustand zu verwenden. Der sich aufweitende Bereich kann einen Spreizabschnitt aufweisen, der zwei divergierende Seitenflächen aufweist. Die divergierenden Seitenflächen sind vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht auf einer gem einsam en Ebene angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich die Ebene durch die Achse. Die divergierenden Seitenflächen erm öglichen eine präzise Führung sowie ein präzises Aufspreizen der Hülse. Eine im Wesentlichen senkrechte Ausführung der Seitenflächen erm öglicht eine gezielte Krafteinwirkung auf die zu spreizende Hülse und zudem eine gezielte und sichere Führung.

Der sich aufweitende Bereich kann einen Linearabschnitt m it zwei im Wesentlichen parallelen Seitenflächen aufweisen. Die parallelen Seitenflächen sind vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Vorzugsweise entspricht diese gem einsam e Ebene der gem einsam en Ebene, auf der die divergierenden Seitenflächen angeordnet sein können.

Befindet sich die Hülse auf der Spreizkulisse, kann m it dem Linearabschnitt ein Bereich geschaffen werden, in welchem die Hülse eine bestim mte, gewünschte Lage einnim m t, wobei die Hülse entlang einer Richtung in Bewegungsrichtung eine gleichm ässige Kontur und/ oder eine gleichmässige Öffnung/Spreizung aufweist. Der Linearabschnitt ist in Bewegungsrichtung nach dem Spreizabschnitt angeordnet ist.

Eine im Wesentlichen senkrechte Ausführung der Seitenflächen des Linearabschnitts erm öglicht eine gezielte Krafteinwirkung auf die zu spreizende Hülse und zudem eine gezielte und sichere Führung.

Bevorzugt weist der sich aufweitende Bereich einen Einfügeabschnitt auf. Der Einfügeabschnitt kann zwei im Wesentlichen parallele Seitenflächen aufweisen . Die parallelen Seitenflächen sind vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht auf einer gem einsam en Ebene angeordnet. Vorzugsweise entspricht diese gem einsam e Ebene der gemeinsam en Ebene auf der die divergierenden Seitenflächen und/oder die parallelen Seitenflächen des Linearabschnitts angeordnet sind. Der Einfügeabschnitt ist in Bewegungsrichtung vor dem Spreizabschnitt angeordnet.

Der Einfügeabschnitt erm öglicht ein erstes, zum indest teilweises Positionieren der Hülse auf der Spreizkulisse, beispielsweise ohne, dass bereits eine Spreizung der Hülse oder eine Krafteinwirkung auf die Hülse stattfindet. Ein einfaches und sicheres Positionieren der Hülse vor dem eigentlichen Spreizvorgang ist dadurch erm öglicht. Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Schiebevorrichtung im Spreizbereich zum Aufschieben der Hülse auf. Die Schiebevorrichtung im Spreizbereich ist in Bewegungsrichtung bewegbar, insbesondere linear bewegbar. Dies erm öglicht das präzise Verschieben der Hülse entlang der Spreizkulisse und insbesondere entlang des sich aufweitenden Bereiches.

Der Spreizbereich umfasst den Bereich, der sich zwischen der Position der Hülse in ungespreiztem Zustand und der Position der Hülse in gespreizten Zustand erstreckt.

Die Spreizkulisse kann eine oder m ehrere Aussparungen zum Eingriff der Schiebevorrichtung im Spreizbereich aufweisen. Dies erm öglicht es, dass beispielsweise an der Schiebevorrichtung im Spreizbereich angeordnete Finger in ein geschlossenes Lichtraum profil der Spreizkulisse eingreifen können und dadurch ein Kontakt und/oder eine Wirkverbindung zwischen der Schiebevorrichtung im Spreizbereich und einer zu spreizenden Hülse verbessert wird.

Die Schiebevorrichtung im Spreizbereich kann eine Anfangsposition aufweisen , die in Bewegungsrichtung vor der Spreizkulisse angeordnet ist und eine Schlussposition aufweisen, die in Bewegungsrichtung nach der Spreizkulisse angeordnet ist.

Durch diese Positionen ist sichergestellt, dass die Schiebevorrichtung im Spreizbereich eine vollständige Länge der Spreizkulisse abfahren kann. I nsbesondere kann die Schiebevorrichtung m it der Hülse in Wirkverbindung treten, bevor die Hülse in Wirkverbindung m it der Spreizkulisse unter/oder dem sich aufweitenden Bereich tritt.

Die Schiebevorrichtung im Spreizbereich kann einen Aktuator, insbesondere einen pneum atischen Aktuator aufweisen . Dies ermöglicht das einfache Betätigen der Schiebevorrichtung im Spreizbereich. Ein pneum atischer Aktuator ist als Standardartikel einfach erhältlich und einfach austauschbar sowie günstig in der Wartung.

Eine wie vorliegend beschriebene Vorrichtung zum Aufspreizen einer Hülse ist typischerweise Bestandteil einer Kabelbearbeitungsmaschine, welche typischerweise eine um fassende Pneum atik zum Betätigen unterschiedlicher Vorrichtungen aufweist. Durch einen pneum atischen Aktuator kann eine wie vorliegend beschriebene Vorrichtung entsprechend einfach in einer Kabelbearbeitungsm aschine integriert werden. Vorzugsweise weist die Haltevorrichtung für die ungespreizte Hülse zwei Greiferbacken zum Greifen und/oder zu m Halten der Hülse auf. Die Greiferbacken sind insbesondere pneum atisch bewegbar und vorzugsweise an einem Schwen kgreifer oder an einem drehbaren Support m ontiert. Die Haltevorrichtung für die ungespreizte Hülse zum Halten der Hülse ist vorzugsweise in Bewegungsrichtung vor der Spreizkulisse angeordnet. Dies erm öglicht das einfache und präzise Positionieren und Bereitstellen des Elem entes, bevor der Spreizvorgang durchgeführt wird.

Die Greiferbacken erm öglichen das präzise Halten der Hülse sowie das Bereitstellen der Hülse in einer definierten Position.

Zum Bewegen der Greiferbacken kann die Haltevorrichtung für die ungespreizte Hülse einen Aktuator insbesondere einen pneum atischen Aktuator aufweisen. Der pneum atische Aktuator erm öglicht das pneumatische Bewegen der Greiferbacken . Durch einen pneum atischen Aktuator kann eine wie vorliegend beschriebene Vorrichtung entsprechend einfach in einer Kabelbearbeitungsm aschine integriert werden, da diese typischerweise bereits eine umfassende Pneum atik aufweisen .

Die Montage der Greiferbacken an einem Schwenkgreifer oder an einem drehbaren Support erm öglicht das einfache Schwenken und Bewegen der Greiferbacken.

Der drehbare Support kann dabei horizontal und/oder vertikal bewegbar sein. Som it lassen sich durch das Bewegen des drehbaren Supports die Greiferbacken zu der Spreizkulisse hinbewegen und wegbewegen und dam it eine Hülse in den Einflussbereich der Spreizkulisse bringen.

Die Haltevorrichtung für die ungespreizte Hülse kann einen Sockeldorn zum Vorpositionieren der Hülse aufweisen . Ein Sockeldorn ist eine Vorrichtung oder ein Element, welches im Wesentlichen entsprechend der Definition eines Dorns, wie vorliegend beschrieben, ausgebildet ist. I m Gegensatz zu einem vorliegend beschriebenen Dorn ist ein Sockeldorn jedoch nicht m it seinem Anfang oder Ende in Wirkverbindung m it einem weiteren Elem ent. Ein Sockeldorn weist in Bezug zu seiner Achse eine laterale Fortbildung in der Form eines Sockels auf . Dies ermöglicht das seitliche Befestigen des Sockeldorns. Sein Anfang und sein Ende bleiben som it frei zugänglich . I m Gegensatz zu einem vorliegend beschriebenen Dorn ist sein Um fang jedoch nicht m ehr vollständig zugänglich. Die Hülse kann auf dem Sockeldorn in einer gewünschten Lage gehalten werden .

Vorzugsweise ist zum indest ein Teil der Vorrichtung verschwenkbar oder verschiebbar ausgebildet. Dabei kann insbesondere die Haltevorrichtung für die ungespreizte Hülse und/oder der Dorn relativ zur Spreizkulisse verschwenkbar oder verschiebbar ausgebildet sein . Dies erm öglicht es, beispielsweise vor dem Dorn durch das Verschwenken oder Verschieben des Dorns, einen Freiraum zu schaffen, in welchen andere oder zusätzliche Vorrichtungen unter/oder Werkzeuge eingeschwenkt oder eingebracht werden können. Dam it wird eine weitere Bearbeitung der Hülse erm öglicht oder der Dorn kann m itsamt der Hülse an eine weitere Position zur weiteren Bearbeitung verfahren werden.

Die Verschwenkbarkeit oder Verfahrbarkeit der Haltevorrichtung erm öglicht es, diese in eine weitere Position zu bringen , in welcher die Haltevorrichtung beispielsweise m it einer neuen Hülse bestückt werden kann.

Es kann vorgesehen sein , dass dieses Teil der Vorrichtung entlang einer Kurve oder linear verfahrbar ausgebildet ist. Dies erm öglicht ebenfalls das Wegfahren des Teiles der Vorrichtung und das Hinfahren einer anderen Vorrichtung in den dabei entstandenen Freiraum entlang einer definierten Bahn. Dadurch ist beispielsweise eine Übergabe der Hülse an eine weitere Vorrichtung einfach ermöglicht.

I n einer bevorzugten Ausführungsform ist der Dorn hohlzylindrisch ausgebildet. Vorzugsweise weist er vier Aussparungen auf. Dies ermöglicht das I neinanderfahren oder Übergreifen der Aufnahm evorrichtung für die gespreizte Hülse m it weiteren Teilen der Vorrichtung zum Aufspreizen einer Hülse oder m it weiteren Teilen einer Kabelbearbeitungsm aschine, in welchem die vorliegend beschriebene Vorrichtung integriert ist. I nsbesondere ist es erm öglicht, beispielsweise ein Steckerelem ent eines elektrischen Steckverbinders in den Dorn einzuführen , derart, dass das

Steckerelem ent m it dem Dorn überlappt.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Kabelbearbeitungsm aschine umfassend eine Vorrichtung m it einer Spreizkulisse zum Aufspreizen einer, insbesondere elastischen, Hülse. Die Spreizkulisse weist einen sich aufweitenden Bereich zum Aufschieben der Hülse auf. Bei der Vorrichtung handelt es sich insbesondere um eine wie vorliegend beschriebene Vorrichtung zum Aufspreizen eines Elem entes. Dies erm öglicht das Bereitstellen einer Kabelbearbeitungsm aschine, m it welcher beispielsweise Steckverbinder einfach, präzise und kostengünstig gefertigt werden können. I nsbesondere erm öglicht eine derartige Anordnung, eine Kabelbearbeitungsm aschine m it einem einfachen Aufbau bereitzustellen und auf eine Vielzahl an kom plizierten Greifern zu verzichten.

Dabei kann es vorgesehen sein , dass die Kabelbearbeitungsm aschine einen Dorn zur Aufnahm e der gespreizten Hülse aufweist. Dies ermöglicht das weitere Bearbeiten und/oder das weitere Zurverfügungstellen des gespreizten Elem entes. Der Dorn kann Bestandteil einer Aufnahmevorrichtung für die gespreizte Hülse sein . Vorzugsweise weist die Kabelbearbeitungsmaschine einen beweglichen , insbesondere linear verschiebbaren, vorzugsweise linear entgegen der Bewegungsrichtung bewegbaren , Niederhalter zur Montage der Hülse auf einem Steckerelem ent, insbesondere auf einem Steckerelement eines elektrischen Steckverbinders, auf. Dies erm öglicht das Fertigstellen und/oder fertige Konfektionieren einer elektrischen Steckverbindung, bzw. eines elektrischen Steckverbinders. Dies erm öglicht zudem das einfache Bewegen der Hülse u nd das einfache Aufbringen der Hülse auf das Steckerelem ent. Eine lineare Bewegbarkeit des Niederhalters erm öglicht einen einfachen Aufbau der Kabelbearbeitungsm aschine sowie schnelle Taktraten .

Es kann vorgesehen sein, dass der Dorn beweglich , insbesondere linear verschiebbar und vorzugsweise linear in Bewegungsrichtung bewegbar ist.

Durch eine derartige Beweglichkeit des Dorns kann dieser in Bezug auf den Niederhalter verfahren werden und beispielsweise aus einer durch den Niederhalter gehaltenen Hülse herausbewegt werden.

Bei einer Anordnung einer Vorrichtung zum Aufspreizen einer Hülse in einer Kabelbearbeitungsm aschine stim mt die Bewegungsrichtung m it einer Y-Achse des Koordinatensystem s der Kabelbearbeitungsm aschine überein.

Die Kabelbearbeitungsm aschine kann einen m itfahrenden Kabelgreifer und/oder einen Steckerelem entgreifer aufweisen .

"Mitfahrend * heisst vorliegend, dass der m itfahrende Kabelgreifer m it einem Werkstückträger m itfährt.

Durch den m itfahrenden Kabelgreifer kann beispielsweise ein elektrischer Steckverbinder zusam men m it einem bereits daran befestigten Kabel gehalten werden. Der Steckerelem entgreifer ermöglicht es, ein beispielsweise am Kabel befestigten Steckverbinder in einer bestim mten Lage zu halten und/oder zu zentrieren .

Bei einer Hülse für eine wie vorliegend beschriebene Vorrichtung oder eine wie vorliegend beschriebene Kabelbearbeitungsm aschine handelt es sich vorzugsweise um eine im Wesentlichen hohlzylindrische Hülse die einen Schlitz aufweist. Der Schlitz erstreckt sich durch die Hülse und trennt diese auf. Die Hülse ist vorzugsweise ein Teil eines elektrischen Steckverbinders. Beim elektrischen Steckverbinder handelt es sich vorzugsweise u m 2- bis 4-polige HSD-Stecker. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufspreizen einer, insbesondere elastischen, Hülse. Vorzugsweise wird das Verfahren m it einer wie vorliegend beschriebenen Vorrichtung oder m it einer wie vorliegend beschriebenen Kabelbearbeitungsm aschine durchgeführt . Das Verfahren umfasst die Schritte:

Halten der Hülse in einem gespreizten Zustand in einer Haltevorrichtung für die ungespreizte Hülse

- Aufschieben der Hülse über einen sich aufweitenden Bereich einer Spreizkulisse, so, dass die Hülse aufgespreizt wird.

Das Aufschieben der Hülse über einen sich aufweitenden Bereich einer Spreizkulisse erm öglicht das einfache Aufspreizen der Hülse, ohne dass kom plizierte Greifeinrichtungen und/oder Spreizgreifer notwendig sind.

Dabei kann vorgesehen sein, dass die Hülse in der Haltevorrichtung für die ungespreizte Hülse m it Greiferbacken gehalten wird und/oder auf einem Sockeldorn angeordnet wird. Dies ermöglicht das einfache Positionieren der Hülse vor dem Spreizvorgang. Nach dem Aufschieben über den sich aufweitenden Bereich der Spreizkulisse kan n die Hülse auf einen Dorn geschoben werden . Dieser Dorn ist vorzugsweise in der Bewegungsrichtung nach der Spreizkulisse angeordnet. Dadurch kann die Hülse im aufgespreizten Zustand in eine bestim mte Lage oder Position gebracht werden, in welcher diese weiter bearbeitet werden kann oder einem weiteren Bearbeitungsschritt zugeführt werden kann .

Vorzugsweise wird nach dem Aufschieben der Hülse auf den Dorn die Haltevorrichtung für die ungespreizte Hülse und/oder der Dorn relativ zur Spreizkulisse verschwenkt oder verfahren wird. Durch das relative Verfahren oder Verschwenken wird ein Freiraum bereitgestellt, in welchen weitere Vorrichtungen oder Teile der Kabelbearbeitungsm aschine eingreifen können und die gespreizte Hü Ise weiter bearbeitet werden kann , oder die Hü Ise direkt an eine weitere Position zur weiteren Bearbeitung gebracht.

Nach dem Aufschieben der Hülse auf den Dorn kann ein Kabel m it einem daran vorm ontierten Steckerelement eines elektrischen Steckverbinders m ittels eines m itfahrenden Kabelgreifers und/oder eines Steckerelem entgreifers in Linie m it dem Dorn gebracht werden . I n einem weiteren Schritt kann die gespreizte Hü Ise von dem Dorn auf das Steckerelement geschoben werden , insbesondere m it einem Niederhalter. So kann die Hü Ise einfach m it dem Steckerelem ent in Verbindung gebracht werden.

Vorzugsweise wird dabei das Kabel m it einem m itfahrenden Kabelgreifer gehalten . Typischerweise steht ein am Kabel vorm ontiertes Steckerelem ent aus dem m itfahrenden Kabelgreifer vor. Mit einem entsprechenden Steckerelem entgreifer kann das Steckerelem ent in der gleichen Achse wie die Achse des Kabels gehalten werden. Die so geschaffene Anordnung wird in einem nächsten Schritt in Richtung des Doms hinbewegt. Diese Richtung entspricht im Wesentlichen der Bewegungsrichtung. Vorzugsweise wird entweder das vorm ontierte Steckerelem ent so weit in Richtung des Dorns bewegt, oder der Dorn in Richtung des Steckerelem entes, bis das Steckerelement innerhalb des Dorns angeordnet ist. Eine sich auf dem Dorn befindliche aufgespreizte Hülse wird im Anschluss entgegen der Bewegungsrichtung auf das Steckerelem ent aufgeschoben und im Anschluss wird das Steckerelem ent gem einsam m it der Hülse entgegen der Bewegungsrichtung aus dem Dorn entfernt oder der Dorn in Bewegungsrichtung aus der Hülse entfernt.

Bevorzugt wird die Hülse m ittels einer Schiebevorrichtung im Spreizbereich auf die Spreizkulisse aufgeschoben . Dies erm öglicht das einfache Aufspreizen der Hülse.

Anhand von Figuren , welche lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, wird die Erfindung im Folgenden näher erläutert. Es zeigen :

Figur 1 : Eine perspektivische Ansicht einer Kabelbearbeitungsm aschine;

Figur 1 A: Die Detailansicht A der Kabelbearbeitungsm aschine gem äss Figur 1 ; Figur 2 : Eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Steckverbinders vor dem Aufbringen einer Hülse;

Figur 2A: Eine Seitenansicht des elektrischen Steckverbinders gem äss Figur 2 nach dem Aufbringen der Hülse; Figur 3 : Eine Detailansicht aus der Figur 1 A; Figur 3A: Eine Detailansicht der Spreizkulisse aus Figur 3 zusam men m it einer

Haltevorrichtung für die ungespreizte Hülse;

Figur 3B: Eine Detailansicht des Sockeldorns aus der Figur 3A; Figur 3C: Einen Querschnitt durch den Sockeldorn aus der Figur 3B entlang der

Bewegungsrichtung;

Figur 4: Eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung für die ungespreizte Hülse;

Figur 5: Eine perspektivische Ansicht der Aufnahm evorrichtung für die gespreizte Hülse; Figur 5A: Eine Detailansicht D aus der Figur 5 m it dem Dorn und dem

Niederhalter sowie einer daran befestigten Hülse;

Figur 6A und 6B: Einzelne Verfahrensschritte zum Bereitstellen einer Hülse stromaufwärts der Spreizkulisse anhand der Detailansicht E aus der Figur 1 ; Figuren 7A bis 7C: Einzelne Verfahrensschritte beim Schieben der Hülse über die

Spreizvorrichtung auf den Dorn ;

Figuren 8A und 8B: Einzelne Verfahrensschritte beim Klem m en der Hülse am

Dorn ;

Figuren 9A bis 9 E: Einzelne Verfahrensschritte zum Aufbringen der Hülse auf ein

Steckerelem ent.

Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kabelbearbeitungsm aschine 1 00. Die Kabelbearbeitungsm aschine 1 00 weist einen Wendelförderer 70, einen Linearförderer 80 sowie einen Hülsen-Bestücker 90 auf. An der Front der Kabelbearbeitungsm aschine 1 00 ist ein Transferantrieb 1 01 zum Transportieren von Werkstückträgern 1 02 angeordnet.

I n der Figur 1 eingezeichnet ist ein kartesisches Koordinatensystem , um fassend eine X-Achse, eine Y-Achse und eine Z-Achse, welches bei einer wie hier vorliegenden Kabelbearbeitungsmaschine 1 00 typischerweise zur Anwendung kom mt. Dabei ist die Richtung der X-Achse typischerweise die Richtung, in welcher die Werkstückträger 1 02 durch den Transferantrieb 1 01 transportiert werden . Die Richtung der Y-Achse entspricht im Wesentlichen der Kabelachse, sofern in den Werkstückträgern 1 02, wie hier vorliegend, Kabel transportiert werden. Die Y-Achse definiert hier vorliegend ebenfalls die Bewegungsrichtung. Die Z-Achse entspricht der vertikalen Achse.

Die Figur 1 A zeigt die Detailansicht A der Kabelbearbeitungsm aschine 1 00 aus der Figur 1 . Dem Linearförderer 80 nachfolgend ist ein Flülsen- Bestücker 90 angeordnet, der im Wesentlichen die Vorrichtung 1 zum Aufspreizen einer Hü Ise (siehe Figur 3A) , die Flaltevorrichtung 1 0 für die ungespreizte Hü Ise (siehe Figur 4) , eine Aufnahm evorrichtung 30 (siehe Figur 5) für die gespreizte Hü Ise und eine Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich (siehe Figur 3) aufweist. Dem Linearförderer 80 gegen überliegend ist ein Transferantrieb 1 01 angeordnet , in welchem ein Werkstückträger 1 02 sichtbar ist. I m Werkstückträger 1 02 ist m it den m itfahrenden Kabelgreifern 1 03 ein Kabel 63 gehalten . Das Kabel 63 ist derart ausgerichtet, dass eines seiner Enden in Richtung der Aufnahm evorrichtung 30 für die gespreizte Hülse ausgerichtet ist. Die Achse des Kabels 63 entspricht im Wesentlichen der Y-Achse und erstreckt sich som it ebenfalls im Wesentlichen in die Bewegungsrichtung. Auf dem vorgenannten Ende des Kabels 63 ist ein Steckerelem ent 61 angeordnet. Auf dieses Steckerelement 61 wird, wie nachfolgend erläutert wird, eine Hülse 2 (siehe bspw. Figuren 2 und 2A) aufgebracht.

Die Figur 2 zeigt einen elektrischen Steckverbinder 60 ohne beispielsweise eine finale Um m antelung, in einem noch nicht zusam m engebauten Zustand. Der elektrische Steckverbinders 60 weist vorliegend vier weitere Steckerelem ente 62 auf, wobei - der besseren Übersicht halber - lediglich eines bezeichnet ist. Die weiteren Steckerelem ente 62 sind als Kontakte ausbildet, die in einem gem einsam en Steckerelem ent 61 angeordnet sind. Die weiteren Steckerelem ente 62 wurden bereits in m ehreren Verfahrensschritten auf einzelne Adern des Kabels 63 aufgecrim pt. Die Figur 2A zeigt den Steckverbinder 60 aus der Figur 2 in der Seitenansicht C ( nach wie vor ohne finale Um mantelung) . Die Hü Ise 2 ist auf das Steckerelement 61 aufgebracht und bedeckt einen Teil der Adern 64 (lediglich eine davon ist hier bezeichnet) des Kabels 63, die hinter den weiteren Steckerelementen 62 ( lediglich eines davon ist hier bezeichnet) angeordnet sind.

Die Figur 3 zeigt die Detailansicht B aus der Figur 1 A, wobei lediglich die Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich und die Spreizkulisse 20 dargestellt ist. Die Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich zum Aufspreizen einer Hülse 2 ist m it einem Führungselement 44, welches vorliegend als Führungsschiene ausgebildet ist, auf einem nicht näher bezeichneten Support der Kabelbearbeitungsm aschine 1 00 (siehe Figur 1 ) angeordnet. Entsprechend ist die Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich entlang diesem Führungselem ent 44 verfahrbar. Das Führungselem ent 44 erstreckt sich im Wesentlichen in Richtung der Y-Achse (siehe Figur 1 ) . Die Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich weist ein Mitnehm erteil 41 der Schiebevorrichtung auf, an welchem Finger 43 zum Eingreifen in Aussparungen der Spreizkulisse 20 angeordnet sind (siehe dazu Figur 7B) . Die Finger 43 sind vorliegend an einem nicht näher bezeichneten, von dem Mitnehm erteil 41 der Schiebevorrichtung lösbaren, Elem ent ausgebildet. Zum Bewegen und Verfahren des Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich ist ein Aktuator 45 ausgebildet, der vorliegend als pneumatischer Aktuator ausgebildet ist. Durch das Betätigen des Aktuators können som it die auf dem Führungselement 44 angeordneten Elem ente des Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich entlang der Y-Achse (siehe Figur 1 ) verschoben werden.

I n der Figur 3 in Z- Richtung (siehe Figur 1 ) unterhalb der Spreizkulisse angeordnet ist eine Einlaufgeom etrie 42 ausgebildet. Diese ist vorliegend zweiteilig gefertigt. Die Einlaufgeom etrie weist zwei schräg zusam menlaufende Führungsflächen auf, die sich in -Z- Richtung (siehe Figur 1 ) verengen . Dies erm öglicht das genaue Ausrichten der Hülse 2 entlang der Y-Achse (siehe Figur 1 ) , wenn diese m it der Haltevorrichtung 1 0 für die ungespreizte Hülse in Z- Richtung (siehe Figur 1 ) zur Spreizkulisse bewegt wird. Vorliegend ist eine der Führungsflächen der Einlaufgeom etrie 42 einstückig m it der Spreizkulisse 20 gefertigt.

Die Figur 3A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Spreizkulisse 20 gem einsam m it einem Teil der Haltevorrichtung 1 0 für die ungespreizte Hülse (siehe dazu Figur 4) . Die Haltevorrichtung 1 0 für die ungespreizte Hülse weist zwei Greiferbacken 1 1 und 1 2 zum Halten einer hier nicht dargestellten Hülse auf (siehe bspw. Figur 6B) . Die Greiferbacken 1 1 und 1 2 sind entlang der Z-Achse (siehe Figur 1 ) bewegbar. Zwischen den Greiferbacken 11 und 12 angeordnet ist ein Sockeldorn 13 zur Aufnahme der Hülse 2 (siehe dazu die Figuren 3B und 3C).

Die Spreizkulisse 20 weist einen sich aufweitenden Bereich 21 auf, der sich entlang der Y-Richtung (siehe Figur 1) erstreckt. Der sich aufweitende Bereich 21 weist einen Einfügeabschnitt 213, einen in Y-Richtung (siehe Figur 1) nachgeordneten Spreizabschnitt 211 und einen in Y-Richtung (siehe Figur 1) nachgeordneten Linearabschnitt 212 auf. Der Einfügeabschnitt 213 weist zwei parallele Seitenflächen 2131, 2132 auf. Diese Seitenflächen 2131, 2132 stehen im Wesentlichen senkrecht auf einer Ebene, die sich durch eine zentrale Achse in Y-Richtung (siehe Figur 1) erstreckt. Die parallelen Seitenflächen 2131, 2132 weisen einen Abstand auf, der geringer ist, als ein entsprechender Abstand eines Schlitzes einer aufzuspreizenden Hülse 2 (siehe Figur 2). Der Spreizabschnitt 211 weist zwei in Y-Richtung (siehe Figur 1) divergierende Seitenflächen 2111, 2112 auf, welche ebenfalls auf der zuvor genannten Ebene im Wesentlichen senkrecht angeordnet sind. Nachfolgend in Y- Richtung (siehe Figur 1) dem Spreizabschnitt 211 angeordnet ist ein Linearabschnitt 212. Der Linearabschnitt 212 ist entsprechend dem Einfügeabschnitt 213 ausgebildet. Er weist ebenfalls zwei parallele Seitenflächen 2121, 2122 auf, welche ebenfalls auf der zuvor genannten Ebene im Wesentlichen senkrecht angeordnet sind. Der Abstand der zwei parallelen Seitenflächen 2121, 2122 ist grösser, als ein Durchmesser eines entsprechenden Steckerelementes 61 (siehe Figur 2). Entlang der Spreizkulisse 20 erstrecken sich zu einer Symmetrieachse symmetrisch beidseits Aussparungen 22 für den Eingriff von Fingern 42 einer Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich (siehe Figur 3).

In Y-Richtung (siehe Figur 1) vor der Spreizkulisse 20 ist die Haltevorrichtung 10 für die ungespreizte Hülse angeordnet. In Y-Richtung (siehe Figur 1) der Spreizkulisse 20 nachfolgend angeordnet ist eine Aufnahmevorrichtung 30 (siehe Figur 5) für die gespreizte Hülse mit einem Dorn 31 zur Aufnahme der gespreizten Hülse 2.

Die Figur 3B zeigt eine Detailansicht aus der Figur 7A in Y-Richtung auf die Hülse 2. Im Gegensatz zu Figur 7A sind zur besseren Übersichtlichkeit die Elemente, an denen die Einlaufgeometrie 44 (siehe Figur 7A und Figur 3) ausgebildet ist, nicht dargestellt. Die Figur 3B zeigt die Hülse 2, die auf dem Sockeldorn 13 angeordnet ist. Der Sockeldorn 13 ist mit einer lateralen Fortbildung in der Form eines Sockels an der Haltevorrichtung 10 für die ungespreizte Hülse befestigt. Die Hülse 2 ist vorliegend mit den Greifern 11 und 12 der Haltevorrichtung 10 für die ungespreizte Hülse gehalten. In Y-Richtung vor der Hülse 2 befinden sich die Finger 43 der Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich (siehe Figur 3) . Die Finger 43 sind an einem nicht näher bezeichneten Elem ent angeordnet, welches am Mitnehmerteil 41 der Schiebevorrichtung befestigt ist.

Die Figur 3C zeigt einen Querschnitt durch die Anordnung gemäss der Figur 3B durch eine durch die Y-Achse und die Z-Achse (siehe Figur 1 ) definierten Ebene, die sich m ittig durch den Sockeldorn 13 erstreckt. Am Mitnehm erteil 41 der Schiebevorrichtung ist eine Fläche 41 1 ausgebildet, m it welcher die Hülse 2 in Bezug auf die Z- Richtung (siehe Figur 1 ) in Position gehalten wird. I n Y- Richtung nachfolgend dem Sockeldorn 1 3 angeordnet befindet sich die Spreizkulisse 20, auf welche die Hülse 2 später aufgeschoben wird. Die Finger 43 befinden sich in Wirkverbindung m it der Hülse 2 und im Lichtraum profil dieser.

Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung 1 0 für die ungespreizte Hülse. I m Gegensatz zum eingebauten Zustand gem äss Figur 1 ist diese Ansicht um rund 90° um die Z-Achse verdreht dargestellt. An der Haltevorrichtung 1 0 für die ungespreizte Hülse sind in der Figur 4 an ihrem oberen Ende zwei Greiferbacken 1 1 und 1 2 angeordnet. Dazwischenliegend befindet sich der Sockeldorn 13 (siehe dazu ebenfalls die Figur 3A) . Die Greiferbacken 1 1 und 1 2 sind linear beweglich auf einem Support 143 angeordnet. Der Support 143 ist drehbar an einem Basisrahm en 1 45 der Haltevorrichtung 1 0 für die ungespreizte Hülse angeordnet. I n der hier dargestellten Position sind die Greiferbacken entlang der X-Achse zueinander verschiebbar angeordnet. Gem einsam m it den Greiferbacken 1 1 und 1 2 sowie dem Sockeldorn 13 sind auf dem Support 143 ebenfalls Lagesensoren 142 zum Überprüfen der Orientierung des drehbaren Supports 143, m it anderen Worten zur Überprüfung des Drehwinkels zwischen dem Support 143 und dam it des Sockeldorns 1 3, respektive der auf dem Sockeldorn 13 u nd m it den Greifern 1 1 und 1 2 gehaltenen Hülse 2, und dem Basisrahmen 145, angeordnet. I n Z- Richtung unterhalb des Supports 143 ist zum Drehen des Supports 143 ein nicht näher bezeichneter Drehantrieb angeordnet. Dieser ist vorliegend pneumatisch betätigt. I m Basisrahm en 1 45 angeordnet ist ein Hubantrieb 144 zum Heben und Senken der Greiferbacken 1 1 und 1 2 entlang der Z-Achse. Vorliegend wird m it dem Hubantrieb 144 der Support 143 und sämtliche daran angeordneten Elemente bewegt. Der Hubantrieb 1 44 ist als Pneum atikzylinder ausgebildet. Der Basisrahm en 145 ist auf einem Führungselem ent 1 46 in entlang der X-Achse beweglich angeordnet. Zum Verschieben des Basisrahm ens 1 45 ist ein Haltevorrichtungsantrieb 1 41 vorgesehen. Dieser ist vorliegend als Pneum atikzylinder ausgebildet. Die Figur 5 zeigt die eine perspektivische Ansicht einer Aufnahm evorrichtung 30 für die gespreizte Hülse in einer isolierten Darstellung. Die Aufnahm evorrichtung 30 für die gespreizte Hülse weist eine nicht näher bezeichnete Supportstruktur auf, auf welcher eine Führungseinrichtung angeordnet ist, die vorliegend zwei

Führungsschienen 35 und 36 umfasst. Die Führungsschienen 35 und 36 erm öglichen ein Verschieben eines daran angeordneten Aufnah m esupports 37 entlang der Y- Achse (siehe Figur 1 ) . Zum Verschieben ist ein zweiter Aufnahmesupportantrieb 34 vorgesehen. Dieser ist vorliegend zweistufig ausgebildet und weist einen Langhubantrieb 341 und einen Kurzhubantrieb 342 auf. Der Langhubantrieb 341 und der Kurzhubantrieb 342 sind als Pneum atikzylinder ausgebildet. Der Aufnahm esupport 37 ist zudem derart an den Führungsschienen gelagert, dass dieser entlang der Y-Achse beweglich ist. Dazu ist ein erster Aufnahmevorrichtungsantrieb 33 vorgesehen , der als Pneum atikzylinder ausgebildet ist.

Auf dem Aufnahm esupport 37 angeordnet ist der Niederhalter 32 sowie ein Niederhalteantrieb 321 . Der Niederhalteantrieb 321 ist vorliegend als Pneum atikzylinder ausgebildet. Der Niederhalter 32 lässt sich som it entlang der Z- Achse (siehe Figur 1 ) bewegen. Auf dem Aufnahm esupport ist ebenfalls der Dorn 31 sowie ein dazugehörender Dornantrieb 31 1 angeordnet. Der Dornantrieb 31 1 erm öglicht es, den Dorn entlang der Y-Achse (siehe Figur 1 ) zu bewegen.

Die Figur 5A zeigt die Detailansicht D aus der Figur 5 m it dem Dorn 31 , dem Niederhalter 32 sowie einer auf dem Dorn 31 befestigten Hülse 2. Die Hülse 2 wird durch den Niederhalter 32 auf dem Dorn 31 gehalten . Dazu weist der Niederhalter 32 zwei nicht näher bezeichnete schräge Flächen auf, welche m it der Hülse 2 zusam menwirken.

Die Kabelbearbeitungsm aschine 1 00 (siehe Figur 1 ) ist Teil einer Kabelbearbeitungsanlage. Typischerweise sind dabei m ehrere

Kabelbearbeitungsm aschinen nebeneinander angeordnet, wobei sich ein Transferantrieb 1 01 in der Front aller dieser Kabelbearbeitungsm aschinen erstreckt. Jede der Kabelbearbeitungsmaschinen kann eine andere Funktion aufweisen . Typischerweise befinden sich in einer Kabelbearbeitungsanlage in Transferantriebsrichtung vor der wie vorliegend beschriebenen Kabelbearbeitungsmaschine 1 00 m ehrere Kabelbearbeitungsm aschinen , die beispielsweise die Schritte Abisolieren , Aufcrim pen und Bestücken eines Kabelendes m it beispielsweise einem weiteren Steckerelement eines elektrischen Steckverbinders (siehe Figur 2 und Figur 2A) ausführen. Die Kabel werden typischerweise m it Werkstückträgern 1 02 von Kabelbearbeitungsm aschine zu Kabelbearbeitungsmaschine gefördert.

Die Figuren 6A bis 9E zeigen einzelne Verfahrensschritte zum Aufbringen einer Hülse 2 auf ein Steckerelem ent 61 . Die Figuren 6A und 6B zeigen einzelne Verfahrensschritte zum Bereitstellen einer Hülse 2 strom aufwärts einer Spreizkulisse 20 anhand der Detailansicht E aus der Figur 1 .

I n einem ersten , hier nicht gezeigten Schritt, werden in einem Wendelförderer 70 (siehe Figur 1 ) eine Vielzahl an Flülsen 2 bereitgestellt. Diese werden im Anschluss einem Linearförderer 80 übergeben und m it diesem in Pfeilrichtung B1 2 in Richtung der Flaltevorrichtung 1 0 für die ungespreizte Hülse 2 gefördert. Bei der Übergabe der Flülsen 2 an den Linearförderer 80 befinden sich diese bereits in einer ausgerichteten Position , und zwar m it dem Schlitz in Z- Richtung (entsprechend der Position der Hülse 2 aus der Figur 2) . I n der Figur 6A nicht dargestellt ist ein Endaschlag, der die Bewegung der Hü Ise 2 in Richtung des Pfeiles B1 1 begrenzt oder stoppt. Durch die bereits erfolgte Ausrichtung der Hü Ise 2 m it dem Schlitz in Z-Richtung wird diese bis über den Sockeldorn 1 3 gefördert und trifft dann auf den Endanschlag. Mit einem hier nicht gezeigten Sensor wird geprüft, ob der Sockeldorn 13 belegt ist. I st dies der Fall, werden die Greiferbacken 1 1 und 1 2 der Haltevorrichtung 1 0 für die ungespreizte Hülse jeweils in Richtung B1 2 zueinander hin bewegt und die Hülse 2 entsprechend auf dem Sockeldorn 1 3 gehalten . Sobald die Hülse 2 fixiert ist, kann m ittels Sensoren 142, die vorliegend als Lichtschranken ausgebildet sind, die Orientierung der Hülse erm ittelt werden . I m vorliegenden Fall geschieht dies durch Detektion, ob ein vorstehender Rand 3 der Hülse 2 vorhanden ist oder nicht. Dieser Wert kann für das weitere Verfahren gespeichert werden . Falls es sich beispielsweise um sym m etrische Hülsen handelt, kann dieser Schritt übersprungen werden . Nach Abschluss dieser Schritte wird die Hülse 2 m it der Haltevorrichtung 1 0 für die ungespreizte Hülse in Richtung des Pfeiles B1 3 bewegt. Dazu kann der Haltevorrichtungsantrieb 141 (siehe Figur 4) aktiviert werden .

Die Figur 6B zeigt die Anordnung aus der Figur 6A nachdem die Haltevorrichtung 1 0 für die ungespreizte Hülse in Richtung des Pfeiles B1 3 bewegt wurde. Die

Haltevorrichtung 1 0 für die ungespreizte Hülse befindet sich som it in einer Position , in welcher die Hülse 2 im Wesentlichen in Z-Richtung unterhalb einer

Einlaufgeom etrie 42 angeordnet ist. Je nach Resultat der Auswertung der Messresultate der Sensoren 1 42 (siehe Figur 6A) m uss die Hülse 2 um 1 80° gedreht werden. Dazu kann der Drehantrieb des Supports 143 aktiviert werden und der

Support 143 um die Z-Achse in Richtung des Pfeiles B14 gedreht werden. Falls die

Auswertung der Sensoren 142 keine verdrehte Lage der Hülse 2 ergeben hat, kann dieser Schritt übersprungen werden und der Support 142, und dam it die Hülse 2, direkt durch Aktivieren des Hubantriebes 1 44 (siehe Figur 4) in Richtung B1 5 bewegt werden. Die Bewegung in Richtung B1 5 endet, wenn die Hülse 2 eine definierte Endlage erreicht.

Beim Bewegen in Richtung B1 5 wird die Hülse 2 zwischen den zwei schrägen Flächen der Einlaufgeom etrie 42 geführt. Sofern sich die Hülse 2 nicht in einer idealen Lage zwischen den Greiferbacken 1 1 und 1 2 befindet (in Bezug auf die Y-Achse, siehe Figur 1 ) wird die Lage in dieser Richtung entsprechend korrigiert, sobald die schrägen

Flächen der Einlaufgeometrie 42 auf die Hülse 2 einwirken.

Die Figuren 7A bis 7C zeigen einzelne Verfahrensschritte beim Schieben der Hülse 2 über die Spreizvorrichtung 20 auf den Dorn 31 .

I n der Figur 7A ist eine Detailansicht der Anordnung gem äss der Figur 6B gezeigt , jedoch nachdem die Haltevorrichtung 1 0 für die ungespreizte Hülse in Richtung des

Pfeiles B1 5 bewegt wurde und die Hülse 2 in ihrer entsprechenden Endlage ist. I n dieser Lage der Hülse 2 wird sie bereits zwischen dem Sockeldorn 1 3 und einer Fläche 41 1 des Mitnehm erteils 41 der Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich gehalten (siehe dazu Figur 3 und Figur 3C) . Nach dem Erreichen der vorgenannten Endlage werden die Greiferbacken 1 1 und 1 2 jeweils in Richtung der Pfeile B21 bewegt und dam it eine Fixierung der Hülse 2 m ittels der Greiferbacken 1 1 und 1 2 (siehe Figur

6A) aufgehoben. Die Hülse 2 ist som it lediglich noch durch die Fläche 41 1 und den Sockeldorn 1 3 gehalten. Das Mitnehm erteil 41 der Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich (siehe Figur 3) befindet sich in der Lage wie zu Figur 3C beschrieben. Die Finger 43 liegen am Rand 3 der Hü Ise 2 auf (siehe Figur 3C) .

Die Figur 7B entspricht der Figur 7A, jedoch befinden sich die Greiferbacken 1 1 und 1 2 in einer geöffneten Endlage nach dem Ausfuhren der Bewegung entlang der Richtung der Pfeile B21 (siehe Figur 7A) . I m folgenden Schritt wird die Hü Ise m ittels der Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich (siehe Figur 3) in Richtung des Pfeiles B22 bewegt und auf den Dorn 31 aufgebracht.

I n der Darstellung gem äss der Figur 7C ist die Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich in Richtung des Pfeiles B22 entlang der Spreizkulisse 20 bewegt worden. Dabei wurde die Hü Ise 2 über die Spreizkulisse 20 und die entsprechenden Abschnitte (siehe Figur 3A) geschoben und entsprechend aufgespreizt. Dabei ist in der Figur 7C ersichtlich , dass Finger 43 der Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich in Aussparungen 22 der Spreizkulisse 20 eingreifen. Dies erm öglicht das einfache Verschieben und sichere Flalten der Hü Ise 2. Die Figur 7C entspricht der Figur 7B, j edoch nach dem Ausfuhren der Bewegung der Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich in Richtung der Pfeiles B22 (siehe Figur 7B) . Die Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich befindet sich in ihrer Endlage, entsprechend ist die Hü Ise 2 ebenfalls in ihrer Endlage auf dem Dorn 31 . Nach dem Aufbringen der Hü Ise 2 auf den Dorn 31 wird die Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich wieder in ihre Ursprungslage verschoben und som it in Richtung des Pfeiles B23 bewegt. Gleichzeitig m it der Bewegung der Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich in Richtung des Pfeiles B23 können die einzelnen Bauteile der Flaltevorrichtung 1 0 für die ungespreizte Hülse in ihre Ursprungslage gebracht werden. Dazu wird durch Aktivieren des Flubantriebes 1 44 (siehe Figur 4) der Support 143 in Richtung B25 bewegt. Sofern der Support 1 43 um seine Drehachse verdreht wurde (siehe Figur 6B) , wird dieser ebenfalls in seine Ursprungslage zurückverdreht. Dazu wird der Support 1 43 in Richtung B25 bewegt. Um m it den Greiferbacken 1 1 und 1 2 (siehe Figur 6A) erneut eine Hülse 2 aufzunehmen, m üssen diese in die in der Figur 6A gezeigte Lage gebracht werden . Dazu wird der Haltevorrichtungsantrieb 141 (siehe Figur 4) aktiviert und die m ittels des Führungselem entes 146 (siehe Figur 4) beweglich angeordneten Elemente der Haltevorrichtu ng 1 0 für die ungespreizte Hülse in Richtung B26 bewegt.

Die Figuren 8A bis 8B zeigen einzelne Verfahrensschritte beim Klem m en der Hülse 2 am Dorn 31 . I n der Figur 8A ist der Zustand gezeigt, nachdem die Schiebevorrichtung 40 im Spreizbereich (siehe Figur 7C) in ihrer Ursprunglage gebracht wurde. Die Hülse 2 befindet sich ungesichert auf dem Dorn 31 in einer Endlage. Zum Sichern und/oder Flalten der Hülse 2 auf dem Dorn 31 wird ein Niederhalter 32 m it einem Niederhalteantrieb 321 (siehe Figur 5) in Richtung des Pfeiles B31 bewegt. Dadurch wird die Hülse 2 zwischen dem Niederhalter 32 und dem Dorn 31 eingeklem m t.

Die Figur 8B zeigt eine verkleinerte Ansicht der Anordnung aus der Figur 8 zusam m en m it weiteren Baugruppen , wobei die zur Figur 8A beschriebene Bewegung abgeschlossen ist. Mit anderen Worten , die Hülse 2 ist m it dem Niederhalter 32 auf dem Dorn 31 geklem mt. I n nachfolgenden Schritt wird die Hülse 2 zu einem bereits vorbereiteten Steckerelem ent 61 transportiert. Das Steckerelem ent ist m it Steckerelem entgreifern 50 gehalten. Zu m Transport der Hülse 2 wird ein erster Aufnahm esupportantrieb 33 (siehe auch Figur 5) aktiviert und der Niederhalter 32 gem einsam m it dem Dorn 31 und der zwischen diesen beiden Elem enten eigeklem mten Hülse 2 in Richtung des Pfeiles B32 bewegt. I n einem weiteren Schritt wird durch das Aktivieren des Langhubantriebes 341 die Hülse 2 nach wie vor im geklem mten Zustand in Richtung des Pfeiles B33 bewegt. Mit anderen Worten , der Support 37 wird gem einsam m it den daran angeordneten Elem enten, vorliegend zum indest m it dem Dorn 31 und dem Niederhalter 32 entlang der Führungsschienen 35 und 36 bewegt (siehe auch Figur 5) .

Die Figuren 9A bis 9D zeigen einzelne Verfahrensschritte zum Aufbringen der Hülse 2 auf ein Steckerelem ent 61 .

Die Figur 9A zeigt eine Detailansicht aus der Figur 8B, nachdem die zu Figur 8B beschriebenen Bewegungen durchgeführt wurden. Der Dorn 31 m it der daran durch den Niederhalter 32 geklem m ten Hülse 31 befindet sich in Linie m it dem Steckerelem ent 61 . Durch die spezifische Ausform ung des Dorns 31 ist es erm öglicht, dass sich das Steckerelement 61 und der Dorn 31 entlang der Y-Achse (siehe Figur 1 ) überschneiden . Das Steckerelem ent 61 befindet sich som it teilweise innerhalb des Domes 31 (siehe dazu ebenfalls Figur 5A) . Der Steckerelem entgreifer 50 weist zwei nicht näher bezeichnete

Steckerelem entgreiferbacken auf, die das Steckerelem ent 61 in Position halten. I m nachfolgenden Schritt werden die Steckerelementgreiferbacken gelöst. Dazu werden diese je in Richtung der Pfeile B41 bewegt. I m Anschluss wird der

Steckerelem entgreifer 61 aus dem Einflussbereich des Dorns 31 bewegt. Dazu wird ein Steckerelem entgreiferantrieb 51 aktiviert und der Steckerelem entgreifer 50 in Richtung des Pfeiles B42 bewegt. Der Steckerelem entgreiferantrieb 51 ist vorliegend als Pneum atikzylinder ausgebildet.

Die Figur 9B zeigt eine verkleinerte Ansicht der Figur 9A, nachdem die Bewegungen wie zur Figur 9A beschrieben durchgeführt wurden . Das Kabel 63 ist nach wie vor m it dem m itfahrenden Kabelgreifer 1 03 gehalten . Zusätzlich ist das Ende des Kabels 63, an welchem das Steckerelem ent 61 angebracht ist, in der Öffnung des Dorns 31 gehalten . Zwischen dem m itfahrenden Kabelgreifern 1 03 und dem Niederhalter 32 befinden sich keine weiteren Bauteile. I m nun nachfolgenden Schritt wird die Baugruppe um fassend den Niederhalter 32, den Dorn 31 und die dazwischen geklem mte Flülse 2 in Richtung des Pfeiles B43 bewegt und som it die Hülse 2 in ihre Endlage bezogen auf die Y- Richtung (siehe Figur 1 ) relativ zum Steckerelem ent 63 gebracht. Dazu wird der Kurzhubantrieb 342 (siehe Figur 5) aktiviert.

Die Figur 9C zeigt ein Detail der Figur 9B nach dem Ausführen der Bewegung die zu Figur 9B beschrieben ist. I m anschliessenden Schritt wird der Dornantrieb 31 1 (siehe Figur 5) aktiviert und der Dorn 31 in Richtung des Pfeiles B44 bewegt. Das heisst, der Dorn 31 wird in Richtung des Pfeiles B44 vom Niederhalter 32 entfernt. Dieser verändert seine Lage relativ zum Steckerteil 63 nicht. Entsprechend ändert sich auch die Lage der Hülse 2 relativ zum Steckerelement 61 nicht. Durch diesen Vorgang wird also die Hülse 2 vom Dorn 31 abgestreift.

I n der Figur 9D ist die Position nach dem Ausführen der zur Figur 9C beschriebenen Bewegung gezeigt. I n dieser Lage kann einerseits durch Aktivieren des Niederhalterantriebes 321 der Niederhalter 32 in seine Ursprungslage in Richtung des Pfeiles B46 bewegt werden. Vor, während oder nach diesem Schritt kann der zweite Aufnahm evorrichtungsantrieb 34 (siehe Figur 5) aktiviert werden und so der Support 37 m it seinen daran befestigten Elem enten in seine Ursprungslage in Richtung des Pfeiles B45 verfahren werden .

Die Figur 9E zeigt das fertig m it einer Hülse 2 bestückte Kabel 63, nach wie vor geklem mt in m itfahrenden Kabelgreifern 1 03. Zur weiteren Bearbeitung wird dieses m it einem Transferantrieb 1 01 (siehe Figur 1 ) in Richtung des Pfeiles B50 transportiert.

Die Bezugszeichenliste ist wie auch der technische I nhalt der Patentansprüche und Figuren Bestandteil der Offenbarung. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile. Bezugszeichen liste

1 Vorrichtung zum Aufspreizen

2 Hülse

1 0 Haltevorrichtung für die ungespreizte Hülse

1 1 Greiferbacke

1 2 Greiferbacke

13 Sockeldorn

141 Haltevorrichtungsantrieb

142 Lagesensoren

143 Support

144 Hubantrieb

145 Basisrah m en

146 Führungselem ent

20 Spreizkulisse

21 aufweitender Bereich

21 1 Spreizabschnitt

21 1 1 divergierende Seitenfläche

21 1 2 divergierende Seitenfläche

21 2 Linearabschnitt

21 21 parallele Seitenfläche

21 22 parallele Seitenfläche

21 3 Einfügeabschnitt

21 31 parallele Seitenfläche

21 32 parallele Seitenfläche

22 Aussparungen

30 Aufnahm evorrichtung für die gespreizte Hülse

31 Dorn

31 1 Dornantrieb

32 Niederhalter

321 Niederhalterantrieb

33 erster Aufnahm evorrichtungsantrieb

34 zweiter Aufnahmevorrichtungsantrieb

341 Langhubantrieb

342 Kurzhubantrieb

35 Führungsschiene

36 Führungsschiene 37 Aufnahm esupport

40 Schiebevorrichtung im Spreizbereich

41 Mitnehm erteil der Schiebevorrichtung

41 1 Fläche

42 Einlaufgeom etrie

43 Finger

44 Führungselement

45 Schiebeantrieb

50 Steckerelem entgreifer

51 Steckerelem entgreiferantrieb

60 elektrische Steckverbinder

61 Steckerelement

62 weitere Steckerelem ente

63 Kabel

64 Adern

70 Wendelförderer

80 Linearförderer

90 Hü Isen- Best ücker

1 00 Kabelbearbeitungsmaschine

1 01 Transferantrieb

1 02 Werkstückträger

1 03 Mitfahrender Kabelgreifer

X X-Achse

Y Y-Achse

Z Z- Achse

B1 1 - Bewegungspfeile