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Patent Searching and Data


Title:
CABLE GUIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/018735
Kind Code:
A1
Abstract:
In a cable guide (1) of partially overlapping individual components (2, 3) articulated together, in which the articulation axes (7, 8) of the components (2, 3) run transversely to the longitudinal axis of the cable guide and the individual components (2, 3) are linked together in such a way that the articulation axes (7, 8) of two adjacent components (2, 3) are arranged at 90� to each other, there are two different alternating basic shapes of components (2, 3) having a removable and attachable cover (11, 2), in which the covers (11, 12) of the cable guide (1) are all directed to one side of the cable guide (1).

Inventors:
BLASE GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/000085
Publication Date:
August 18, 1994
Filing Date:
January 27, 1994
Export Citation:
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Assignee:
IGUS GMBH (DE)
BLASE GUENTER (DE)
International Classes:
F16L3/10; F16F3/10; F16G13/10; F16G13/16; F16L3/015; F16L3/26; H02G3/04; H02G11/00; (IPC1-7): H02G11/00; F16G13/10; F16G13/16
Foreign References:
DE2220044A11973-11-08
DE3930291C11991-04-18
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Claims:
Patentansprüche
1. Kabelführung aus gelenkig miteinander verbundenen, stirnseitig offenen Einzelelemente aus elastomerem Kunststoff, bei welcher die Gelenkachsen der Elemente quer zur Längsachse der Kabelführung verlaufen und die einzelnen Elemente zumindest abschnittsweise so miteinander verbunden sind, daß die Gelenkachsen zweier benachbarter Elemente um 90 ° zueinander ver¬ setzt angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß in dem betreffenden Abschnitt zwei verschiedene sich abwechselnde Grundformen von Elementen (2, 3) vorgesehen sind, die jeweils einen zu öffnenden Wandungsteil aufweisen, der sich über die gesamte Länge des betreffenden Elementes er¬ streckt und so angeordnet ist, daß bei benachbarten Elemente (2, 3) mit zueinander versetzt angeordneten Gelenkachsen (7, 8) die zu öffnenden Wandungsteile auf der gleichen Seite der Kabelführung (1) angeord¬ net sind. Kabelführung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Elemente (2, 3) bis auf ihre Stirnseiten..einschließlich, der z.
2. u öffö¬ nenden Wandungsteile im wesentlichen geschlossen aus¬ gebildet sind und sich teilweise überlappen.
3. Kabelführung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Wandungsteile als abnehmbare und aufschnappbare Deckel (11, 12) ausge¬ bildet sind.
4. Kabelführung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß jedes Element (2, 3) zur gelenkigen Verbindung mit je zwei benachbarten Elementen (2, 3) gegenüberliegende Löcher (6) und zu diesen passende gegenüberliegende Zapfen (5) aufweist und daß jeweils ein Element (3) einen mit einem Loch (6) versehenen Deckel (12) und das benachbarte Ele¬ ment (2) einen mit einem Zapfen (5) versehenen.Deckel (11) aufweist.
5. Kabelführung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindung der Deckel (11, 12) mit den Elementen (2, 3) als Nut und Federverbindung (13, 14) ausgebildet ist.
6. Kabelführung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß die Nut und Federver¬ bindung (13, 14) formschlüssig rastend ausgebildet ist.
Description:
Kabelführung

Die Erfindung betrifft eine Kabelführung aus gelenkig miteinander verbundenen, stirnseitig offenen Einzelele¬ menten aus elasto erem Kunststoff, bei welcher die Ge¬ lenkachsen der Gelenke quer zur Längsachse der Kabelfüh¬ rung verlaufen und die einzelnen Elemente zumindest ab¬ schnittsweise so miteinander verbunden sind, daß die Ge¬ lenkachsen zweier benachbarter Elemente um 90 ° zueinan¬ der versetzt angeordnet sind.

Eine solche Kette ist z.B. aus der DE-OS 2 220 044 be¬ kannt.

Derartige Kabelführungen besitzen bezüglich der Drehung mehrerer zueinander benachbarter Elemente zwei Freiheits¬ grade und sind somit über große Abschnitte in mehrere Richtungen abwinkelbar. Sie dienen zum Schutz von Kabeln vor Zugbeanspruchung, übermäßiger Biegebeanspruchung so¬ wie vor sonstigen äußeren Einflüssen. Diese im Stand der Technik bekannten Kabelführungen sind in den Abschnitten, in welchen sie zwei Drehfreiheitsgrade aufweisen, aus un¬ tereinander gleichen Elementen zusammengesetzt, wobei je¬ des zweite Element 90 ° um die Längsachse der Kabelfüh¬ rung verdreht angeordnet ist. Die Elemente können einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen, wobei

die Abwinkelbarkeit der Elemente zueinander begrenzt ist, um die innenliegenden Kabel vor übermäßiger Biegebean¬ spruchung zu schützen. Durch die gelenkig miteinander verbundenen Elemente wird ein Kabelkanal gebildet, in dem die Kabel nur durch die stirnseitig angeordneten Ein¬ tritts- und Austrittsöffnungen entlang der Längsachse der Kabelführung hineingeschoben werden können. Bei längeren Kabelführungen erweist sich das Einführen der Kabel oft als sehr mühselig, insbesondere wenn die Kabelführung mehrfach und in verschiedene Richtungen abgewinkelt ist und mehrere Kabel aufnehmen soll.

Bei Kabelführungen oder sogenannten Energieführungsket¬ ten, die einen Freiheitsgrad aufweisen, ist schon , länger bekannt, diese mit lösbaren Deckeln auszustatten, wobei dann die Kabel bequem von einer Seite in die Kabelführung eingelegt werden können. Bei Kabelführungen der eingangs genannten Art stößt dies jedoch auf erhebliche Schwierig¬ keiten, da die Einzelelemente jeweils verdreht zueinander angeordnet sind.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kabelführung der eingangs genannten Art so weiterzu¬ bilden, daß die Kabel bequem in diese einlegbar sind.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem betreffenden Abschnitt zwei verschiedene, sich abwechselnde Grundfor¬ men von Elementen vorgesehen sind, die jeweils einen zu öffnenden andungsteil aufweisen, der sich über die ge¬ samte Länge des betreffenden Elementes erstreckt und so angeordnet ist, daß bei benachbarten Elementen mit zuein¬ ander versetzt angeordneten Gelenkachsen die zu öffnenden Wandungsteile auf der gleichen Seite der Kabelführung an¬ geordnet sind.

Dadurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Kabelfüh¬ rung mit zwei Freiheitsgraden, bei welcher alle zu öff¬ nenden Wandungsteile auf einer Seite der Kabelführung an¬ geordnet sind. Die Wandungsteile erstrecken sich dabei über die gesamte Länge des betreffenden Elementes, so daß, wenn diese geöffnet werden, die Kabelführung entlang ihrer Längsachse auf einer Seite eine durchgängige Öff¬ nung aufweist. Die Wandungsteile lassen sich bequem, be¬ ginnend von einem Ende der Kabelführung, nacheinander öffnen, so daß die Kabel ohne Mühe eingelegt werden kön¬ nen.

Vorzugsweise sind die Elemente bis auf ihre Stirnseiten einschließlich der zu öffnenden Wandungsteile im wesent¬ lichen geschlossen ausgebildet und überlappen sich teil¬ weise. Da sich die Elemente teilweise überlappen, wird ein nahezu geschlossener Kabelkanal gebildet.

Vorzugsweise sind die zu öffnenden Wandungsteile als ab¬ nehmbarer und aufschnappbarer Deckel ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, die Deckel nur einseitig aufklappbar zu gestalten, so daß diese beim Öffnen der Kabelführung nicht verlorengehen können. Dafür kann z.B. an einer Seite der Deckel ein Scharnier vorgesehen sein.

Zur gelenkigen Verbindung eines einzelnen Elementes mit je zwei benachbarten Elementen weisen diese zweckmäßiger¬ weise gegenüberliegende Löcher und zu diesen passende ge¬ genüberliegende Zapfen auf und jeweils ein Element weist einen mit einem Loch versehenen Deckel und das benach¬ barte Element einen mit einem Zapfen versehenen Deckel auf. Die Löcher und Zapfen stellen die jeweiligen Ge¬ lenkachsen dar. Das heißt, daß zumindest .bei, einigen...Ele¬ menten die Löcher gegenüber den Zapfen um 90 ° versetzt angeordnet εind.

Zweckmäßigerweise ist die Verbindung der Deckel mit den Elementen als Nut- und Federverbindung ausgebildet. Die Deckel können dazu auf ihren auf dem Grundkörper der Ele¬ mente aufliegenden Seiten jeweils mit einer langgestreck¬ ten Nut versehen sein, welche mit entsprechenden Federn der Elemente zusammenwirken.

Die Nut- und Federverbindung kann formschlüssig rastend ausgebildet sein, um einen festen Sitz der Deckel zu ge¬ währleisten.

Die Erfindung umfaßt auch, daß die Kabelführung auch ab¬ schnittsweise gleichartig gestaltete Elemente aufweisen kann, welche nur einen Drehfreiheitsgrad aufweisen, so daß sich die Kabelführung abschnittsweise nur in einer Ebene und abschnittsweise in zwei Ebenen abwinkein läßt. Die untereinander gleichartig gestalteten Elemente weisen dann ebenfalls abnehmbare und aufschnappbare Deckel auf, die auf der gleichen Seite der Kabelführung angeordnet sind wie die Deckel der Abschnitte, die zwei Drehfrei- heitsgrade aufweisen.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.

In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 einen Abschnitt der erfindungsgemäßen Ka¬ belführung, bestehend aus sechs Einzelele¬ menten,

Figur 2 den Abschnitt. der .Kabelführung.,aus Figur .1.,. der um 90 ° gedreht ist,

Figur 3 die Vorderansicht eines Einzelelementes, welches einen mit Zapfen versehenen Deckel aufweist,

Figur 4 eine Seitenansicht des Elementes aus Fi¬ gur 3,

Figur 5 eine Vorderansicht eines Elementes, welches einen mit Loch versehenen Deckel aufweist,

Figur 6 eine Seitenansicht des Elementes aus Fi¬ gur 5,

Figur 7 eine Vorderansicht eines Elementes, welches zur gelenkigen Verbindung mit einem zu die¬ sem Element gleichartigen Element vorgese¬ hen ist,

Figur 8 eine Seitenansicht des Elementes aus Figur 7,

Figur 9 einen Abschnitt der Kabelführung, bestehend aus mehreren untereinander gleichartigen Elementen und

Figur 10 den Abschnitt der Kabelführung aus Figur 9, der um 90 ° gedreht ist.

Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, besteht die er¬ findungsgemäße Kabelführung 1 aus einer Vielzahl von rechteckigen bzw. quadratischen Einzelelementen 2, 3, die gelenkig miteinander verbindbar sind. Jedes Einzelelement 2, 3 umschließt einen zur Aufnahme von Kabeln, vorgese¬ henen Hohlraum 4. Die Elemente 2, 3 weisen auf ihren Außenflächen jeweils zwei Zapfen 5 und zwei Löcher 6 auf,

wobei die Löcher 6 eine Gelenkachse 8 und die Zapfen 5 eine zweite Gelenkachse 7 definieren. Die Löcher 6 und die Zapfen 5 sind jeweils auf gegenüberliegenden Seiten¬ flächen der Elemente 2, 3 angeordnet, so daß die beiden Gelenkachsen 7, 8 senkrecht zueinander und senkrecht zu der Längsachse der Kabelführung angeordnet sind. Die Lö¬ cher 6 sind passend zu den Zapfen 5 ausgebildet, so daß die einzelnen Elemente 2, 3, die vorzugsweise aus thermo¬ plastischem Material bestehen, zu einem weitestgehend ge¬ schlossenen Kabelkanal zusammensteckbar sind. Die Ele¬ mente 2, 3 sind entsprechend der Anordnung der Löcher 6 und Zapfen 5 nur so zusammensteckbar, daß die Gelenk¬ achsen zweier benachbarter Elemente 2, 3 um 90 ° zueinan¬ der versetzt angeordnet sind, so daß die Kabelführung 1 zwei Drehfreiheitsgrade aufweist.

Jedes Element 2, 3 weist einen Bereich größerer Außenkan¬ tenlänge 9 und einen Bereich geringerer Außenkantenlänge 10 auf, wobei in dem Bereich größerer Außenkantenlänge 9 die Löcher 6 und in dem Bereich geringerer Außenkanten¬ länge 10 die Zapfen 5 angeordnet sind. Wenn die Einzel¬ elemente 2, 3 zu einem Strang zusammengesetzt sind, um¬ schließen die Bereiche größerer Außenkantenlänge 9 je¬ weils den Bereich geringerer Außenkantenlänge 10 des be¬ nachbarten Elementes 2, 3, wobei jeweils die Zapfen 5 eines Elementes 2, 3 in die Löcher 6 des benachbarten Elementes 2, 3 eingreifen. Damit die sich gegenseitig um¬ schließenden und überlappenden Bereiche benachbarter Ele¬ mente 2, 3 in jeder Abwinkelungsstellung der Elemente 2, 3 zueinander dicht aufeinander liegen, besitzen die sich in etwa parallel zu der durch die Zapfen 5 definierten Gelenkachse 7 erstreckenden Außenflächen der Elemente im Bereich der geringeren Außenkantenlänge 10 eine konkave" Form.

Es sind zwei unterschiedliche Grundformen von Elementen 2, 3 vorgesehen. Das in den Figuren 3 und 4 gezeigte Ele¬ ment 2 weist ainen mit einem Zapfen 5 versehenen abnehm¬ baren und aufschnappbaren Deckel 11 auf. Das in den Figu¬ ren 5 und 6 gezeigte Element 3 ist ebenfalls mit einem abnehmbaren und aufschnappbaren Deckel 12 versehen. Der Deckel 12 dieses Elementes 3 besitzt jedoch ein Loch- 6... Das heißt, der Deckel 11 des Elementes 2 ist auf der Seite eines Zapfens 5 angeordnet und der Deckel 12 des Elementes 3 ist auf der Seite eines zu dem Zapfen 5 pas¬ senden Loches 6 angeordnet. Werden die zwei unterschied¬ lichen Grundformen von Elementen 2, 3 abwechselnd inein- andergesteckt, sind alle Deckel 11, 12 zu einer Seite der Kabelführung 1 ausgerichtet, so daß sich die Kabelführung 1 durch Abnehmen der Deckel 11, 12 einseitig öffnen läßt, um die Kabel einzulegen. Dabei überlappen sich die Deckel 11, 12 benachbarter Elemente 2, 3, so daß diese sich be¬ ginnend an einer Seite der Kabelführung 1 nacheinander abnehmen lassen und in umgekehrter Reihenfolge wieder aufschnappen lassen. Dabei ist auch denkbar, die Passung zwischen den Löchern 6 und den Zapfen 5 so zu wählen, daß sich alle Deckel 11, 12 in einem zusammenhängenden Strang abreißen lassen. Die Deckel 11, 12 sind auf ihren auf dem Grundkörper der Elemente 2, 3 aufliegenden Seiten jeweils mit einer Nut 13 versehen, welche mit entsprechenden Fe¬ dern 14 der Elemente 2, 3 zusammenwirken. Die Federn 14 besitzen an ihrem äußersten Ende eine wulstförmige Ver¬ dickung 15, welche in eine entsprechende Auskehlung der Nuten 13 einschnappt.

In dem Bereich geringerer Außenkantenlängen 10 besitzen die Elemente 2, 3 an der Stirnseite Anschlagnasen 17, die beim Verschwenken der Elemente 2, 3 zueinander an einen Anschlag 18 des jeweils benachbarten Elementes 2, 3 sto¬ ßen. Dadurch lassen sich die Elemente 2, 3 nur begrenzt

gegeneinander abwinkein, so daß die in der Kabelführung 1 angeordneten Kabel nicht übermäßig auf Biegung bean¬ sprucht werden können.

Die Zapfen 5 schließen in etwa bündig mit der Außenkontur der Elemente 2 bzw. dem oberen Rand der Löcher 6 ab.

Neben den bereits eingehend beschriebenen verschiedenen Grundformen von Elementen 2, 3 ist es denkbar, eine Ka¬ belführung teilweise auch aus solchen Elementen 19 zusam¬ menzusetzen, die zueinander nur einen Drehfreiheitsgrad aufweisen. Dadurch läßt sich die Kabelführung 1 ab¬ schnittsweise nur in einer Ebene und abschnittsweise in zwei Ebenen verεchwenken. Ein Abschnitt der Kabelführung 1, der aus solchen Elementen 19 zusammengesetzt ist, die zueinander nur einen Drehfreiheitsgrad aufweisen, ist beispielsweise in den Figuren 8 bis 10 veranschaulicht. Wie aus der Figur 8 zu ersehen ist, weist das dort ge¬ zeigte Element 19 jeweils auf einer Seite ein Loch 6 und einen Zapfen 5 auf. Der Deckel 20 des Elementes 19 er¬ streckt sich in etwa parallel zu den durch die Löcher 6 und Zapfen 5 definierten Gelenkachsen.

Bezugszeichenliste

Kabelführung , 3,19 Elemente Hohlraum Zapfen Löcher , 8 Gelenkachsen Bereich größerer Außenkantenlänge Bereich geringerer Außenkantenlänge , 12,20 Deckel Nut Feder Verdickung Auskehlung Anschlagnase Anschlag