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Patent Searching and Data


Title:
CABLE CARRIER FOR A MACHINE TOOL FOR MACHINING WORKPIECES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/131964
Kind Code:
A1
Abstract:
In a cable carrier (1) having a plurality of chain links (2, 3) connected to one another in an articulated manner, wherein one of the two sides of the cable carrier (1) is covered by an elastically flexible covering strip (8) which is retained at least on some, preferably on all, of the inner chain links (2), and is guided for displacement in the longitudinal direction (4) of the chain, the covering strip (8), according to the invention, projects beyond the chain links (2, 3) at least on one side, in particular on both sides, as seen in the transverse direction (9) of the chain.

Inventors:
BLASER MARTIN (DE)
FISCHER GUNTER (DE)
MUELLER JOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/053565
Publication Date:
August 25, 2016
Filing Date:
February 19, 2016
Export Citation:
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Assignee:
TRUMPF LASER & SYSTEMTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
F16G13/16; F16H7/18; H02G3/04; H02G11/00
Foreign References:
EP0192853A21986-09-03
DE3537961C11987-04-09
DE7624623U1
US20130075129A12013-03-28
DE20101656U12001-04-19
Attorney, Agent or Firm:
TRUMPF PATENTABTEILUNG (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Energieführungskette (1 ) mit mehreren miteinander gelenkig verbundenen Kettengliedern (2, 3), wobei eine der beiden Seiten der Energieführungskette (1 ) mit einem elastisch biegbaren Abdeckband (8) abgedeckt ist, das zumindest an einigen, vorzugsweise an allen inneren Kettengliedern (2) gehalten und in Kettenlängsrichtung (4) verschiebbar geführt ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Abdeckband (8) in Kettenquerrichtung (9) mindestens auf einer Seite, insbesondere beidseitig, über die Kettenglieder (2, 3) übersteht.

2. Energieführungskette nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckband (8) laserlichtbeständig ist.

3. Energieführungskette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckband (8) durch ein Federstahlband gebildet ist.

4. Energieführungskette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an den inneren Kettengliedern (2) Führungselemente (1 1 ) befestigt, insbesondere verrastet sind, an denen das Abdeckband (8) sowohl gehalten als auch in Kettenlängsrichtung (4) verschiebbar geführt ist.

5. Energieführungskette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (1 1 ) in Kettenquerrichtung (9) beidseitig über die Kettenglieder (2, 3) überstehen und die Längskanten des Abdeckbandes (8) umgreifen.

6. Energieführungskette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder (2, 3) in Kettenquerrichtung (9) beidseitig jeweils vorstehende Randvorsprünge (27) zur hängenden Auflage auf Schultern (26) einer Führungsrinne (22) aufweisen.

7. Energieführungskette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder (2, 3) jeweils ein in Kettenlängsrichtung (4) offenes Hohlprofil (5) aufweisen, entlang denen Versorgungsleitungen (6) in Kettenlängsrichtung (4) geführt sind.

8. Maschine, insbesondere Bearbeitungsmaschine (21 ) zur Werkstückbearbeitung, mit einer entlang einer Führungsrinne (22) verfahrbaren Maschinenkomponente (24) und mit mindestens einer, insbesondere U-förmig, umgebogenen Energieführungskette (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die die verfahrbare Maschinenkomponente (24) mit einer anderen Maschinenkomponente (25) verbindet und zumindest teilweise in der Führungsrinne (22) ablegbar ist, wobei die mit dem Abdeckband (8) abgedeckte Seite die Innenseite (7) der umgebogenen Energieführungskette (1 ) bildet und das Abdeckband (8) mindestens so breit wie die Führungsrinne (22) ist. 9. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Abdeckband (8) der abgelegten Energieführungskette (1 ) in Ket- tenquerrichtung (9) beidseitig über die Führungsrinne (22) hinaus erstreckt und insbesondere auf Schultern (26) der Führungsrinne (22) aufliegt. 10. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder (2, 3) in Kettenquerrichtung (9) beidseitig jeweils vorstehende Randvorsprünge (27) aufweisen, mit denen die abgelegte Energieführungskette (1 ) auf Schultern (26) der Führungsrinne (22) aufliegt, insbesondere hängend gehalten ist. 1 . Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die abgelegte Energieführungskette (1 ) auf dem Boden der Führungsrinne (22) aufliegt.

Description:
Energieführungskette für eine Bearbeitungsmaschine zur Werkstückbearbeitung

Die Erfindung betrifft eine Energieführungskette mit mehreren miteinander gelenkig verbundenen Kettengliedern, wobei eine der beiden Seiten der Energieführungskette mit einem elastisch biegbaren Abdeckband abgedeckt ist, das zumindest an einigen, vorzugsweise an allen inneren Kettengliedern gehalten und in Kettenlängsrichtung verschiebbar geführt ist, sowie auch eine Maschine, insbesondere eine Bearbeitungsmaschine zur Werkstückbearbeitung, mit einer entlang einer Führungsrinne verfahrbaren Maschinenkomponente und mit mindestens einer, insbesondere U-förmig, umgebogenen Energieführungskette, die die verfahrbare Maschinenkomponente mit einer anderen Maschinenkomponente verbindet und zumindest teilweise in der Führungsrinne ablegbar ist.

Derartige Energieführungsketten mit Stahlbandabdeckung werden beispielsweise von der Fa. TSUBAKI KABELSCHLEPP GmbH, D-57482 Wenden-Gerlingen, vertrieben. Das Stahlband ist jeweils zwischen zwei Seitenwänden der Kettenglieder geführt und über nach innen stehende Haltelaschen der Seitenwände auf den Kettengliedern gehalten. Energieführungsketten dienen zur Führung von flexiblen Versorgungsleitungen, wie z.B. elektrischen Kabeln und pneumatischen oder hydraulischen Leitungen, einer bewegten Maschinenkomponente. Die Energieführungsketten können zumindest teilweise in einer Führungsrinne aufgenommen bzw. abgelegt sein, die beispielsweise in den Boden bzw. in ein Fundament unterhalb der bewegten Ma- schinenkomponente eingelassen ist (so genannte Unterflurrinne).

Es sind Energieführungsketten bekannt, die komplett unterflur verbaut und durch eine Abdeckung geschützt bzw. gekapselt sind. Nur die Medienführung wird zur bewegten Maschinenkomponente durch eine Bodenöffnung geführt, wobei der offene Durchbruch zur Energieführungskette, die unter der Abdeckung liegt, relativ klein ist und z.B. durch Bürsten geschlossen werden kann. Allerdings wird für eine solche unterflur verbaute Energieführungskette ein tiefes und voluminöses Fundament benötigt. Bei Energieführungsketten die unterflur bzw. im Boden ganz oder teilweise versenkt verbaut werden, besteht die Gefahr, dass sich in der Füh- rungsrinne Dreck ansammelt, der zu Funktionsstörungen und Beschädigungen führt. Bei Einsatz in Laser-Bearbeitungsmaschinen besteht die Gefahr, dass Laserstrahlung durch die Lücke zwischen Energieführungskette und deren Führungsrinne in einen abzusichernden Bereich austritt, wenn die Führungsrinne beim Übergang zum abzusichernden Bereich nicht auf ganzer Breite durch eine Abde- ckung geschlossen ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Energieführungskette der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die vorgenannten Nachteile überwunden werden, sowie eine zugehörige Maschine anzugeben. Insbesondere soll bei einer abgelegten Energieführungskette die Gefahr des Austritts von Laserstrahlung minimiert, die Verschmutzungsgefahr verringert und die Begehbarkeit sowie Überfahrbarkeit der Führungsrinne verbessert werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Abdeckband in Kettenquerrichtung mindestens auf einer Seite, insbesondere beidseitig, über die Kettenglieder übersteht.

Durch den erfindungsgemäßen seitlichen Überstand des Abdeckbandes kann ein zwischen abgelegter Energieführungskette und Führungsrinne befindlicher Spalt zumindest teilweise (zumindest im Bereich von darüber liegenden

Umhausungswänden / Türen), vorzugsweise vollständig abgedeckt werden, wodurch die Verschmutzungsgefahr weiter verringert und die Lasersicherheit weiter verbessert werden.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zumindest an den inneren Kettengliedern Führungselemente befestigt, insbesondere verrastet, an denen das Abdeckband sowohl gehalten als auch in Kettenlängsrichtung verschiebbar geführt ist. Die Führungselemente stehen vorzugsweise in Ket- tenquerrichtung beidseitig über die Kettenglieder über und umgreifen die Längskanten des Abdeckbandes, das dadurch in Kettenlängsrichtung geführt ist. Umgekehrt können aber auch an der Unterseite des Abdeckbands Führungselemente angebracht (geschweißt, geklebt, genietet, geschraubt...) sein oder durch Biegelaschen aus dem Abdeckband selbst gebildet sein, die jeweils eine Führungskante der Kettenglieder untergreifen. Die Führungselemente gewährleisten eine ausreichende Unterstützung des Abdeckbandes (Anbindung / Fixierung von Abdeckband zu Kette) und eine ausreichende Trittfestigkeit des Abdeckband und der Energieführungskette. Alternativ kann das Abdeckband auch mittels Magneten oder Unterdruckelementen an den Kettengliedern gehalten sein, oder das Ab- deckband selbst kann magnetisch sein.

Die Energieführungskette liegt entweder auf dem Boden der Führungsrinne auf oder ist in der Führungsrinne hängend über beidseitig vorstehende Randvorsprünge ihrer Kettenglieder gehalten. Die Erfindung betrifft auch eine eingangs genannte Maschine mit mindestens einer erfindungsgemäßen Energieführungskette, wobei die mit dem Abdeckband abgedeckte Seite die Innenseite der umgebogenen Energieführungskette bildet und das Abdeckband mindestens so breit wie die Führungsrinne ist. Durch das durchgängige Abdeckband der abgelegten Energieführungskette ist die Führungsrinne geschlossen, wodurch die Lasersicherheit bei gleichzeitig guter Begehbarkeit bzw. Überfahrbarkeit verbessert ist. Besonders bevorzugt erstreckt sich das Abdeckband der abgelegten Energieführungskette in Kettenquerrichtung beidseitig über die Führungsrinne hinaus, um so auch die zwischen abgelegter Energieführungskette und Führungsrinne jeweils befindlichen Spalte vollständig abzudecken und dadurch die Verschmutzungsgefahr weiter zu verringern und die Lasersicherheit weiter zu verbessern.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale je für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung. Die Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Es zeigen:

Fign. 1 a-1 c eine U-förmig umgebogene erfindungsgemäße Energieführungskette mit einem Abdeckband in einer perspektivischen Ansicht (Fig. 1 a), in einer Seitenansicht (Fig. 1 b) und in einer Draufsicht (Fig. 1 c);

Fig. 2 die ausgerollte Energieführungskette mit noch nicht montiertem Abdeckband in einer Draufsicht;

Fign. 3a, 3b eine Draufsicht (Fig. 3a) und eine Seitenansicht (Fig. 3b) eines in

Fig. 2 gezeigten Führungselements; Fig. 4 schematisch eine Bearbeitungsmaschine mit einer entlang einer

Führungsrinne verfahrbaren Maschinenkomponente und mit zwei in der Führungsrinne ablegbaren Energieführungsketten; und

Fign. 5a, 5b eine auf dem Grund der Führungsrinne aufliegende Energieführungskette (Fig. 5a) und eine an der Führungsrinne hängend gehaltene Energieführungskette (Fig. 5b), jeweils in einer Querschnittansicht gemäß V-V in Fig. 4.

Die in Fig. 1 gezeigte Energieführungskette 1 dient zur Führung von flexiblen Versorgungsleitungen, wie z.B. elektrischen Kabeln und pneumatischen oder hydraulischen Leitungen, eines bewegten Maschinenteils.

Die Energieführungskette 1 umfasst mehrere miteinander gelenkig verbundene Kettenglieder 2, 3, die jeweils ein in Kettenlängsrichtung 4 offenes Hohlprofil 5 (Fign. 5a, 5b) aufweisen, in denen die Versorgungsleitungen 6 in Kettenlängsrichtung 4 geführt sind. Die beiden äußersten Kettenglieder sind mit 3 und die dazwischenliegenden inneren Kettenglieder mit 2 bezeichnet. Eine der beiden Seiten, nämlich die Innenseite 7 der in Fig. 1 U-förmig umgebogenen Energieführungskette 1 ist mit einem elastisch biegbaren Abdeckband 8, z.B. in Form eines Federstahlbandes, abgedeckt, das an allen inneren Kettengliedern 2 sowohl gehalten als auch in Kettenlängsrichtung 4 verschiebbar geführt ist. Diese Führung muss so ausgeführt sein, dass eine Relativbewegung des Abdeck- bandes 8 entlang der Energieführungskette 1 möglich ist, denn das außerhalb der neutralen Faser der Energieführungskette 1 befestigte Abdeckband 8 muss sich im Übergang zum Biegeradius relativ zur Energieführungskette 1 bewegen können. Die Gesamtlänge der Innenseite 7 bleibt unverändert, weswegen eine Fixierung des Abdeckbandes 8 an den beiden äußersten Kettengliedern 3 möglich ist. Diese Fixierung kann beispielsweise über Schrauben oder Niete 10 erfolgen. Alternativ kann das Abdeckband 8 auch nur an einem der beiden äußersten Kettenglieder 3 oder aber, sofern das Abdeckband 8 zwischen Endanschlägen der äußersten Kettenglieder 3 frei verschiebbar ist, nicht fixiert sein. Wie besonders deutlich in Fig. 1 c gezeigt, steht das Abdeckband 8 in Kettenquerrichtung 9 beidseitig über die Kettenglieder 2, 3 über. Alternativ kann das Abdeckband 8 in Kettenrichtung 9 auch nur auf einer Seite über die Kettenglieder 2, 3 überstehen.

Zumindest bei Einsatz in einer Laserbearbeitungsmaschine besteht das Abdeck- band 8 aus laserlichtbeständigem Material.

Wie in Fig. 2 gezeigt, sind an den inneren Kettengliedern 2 Führungselemente 1 1 befestigt, an denen das Abdeckband 8 gehalten und in Kettenlängsrichtung 4 verschiebbar geführt ist. Wie in Fign. 3a, 3b gezeigt, weist das Führungselement 1 1 einen Bodenabschnitt 12 zur Auflage auf einem Kettenglied 2 und an den in Ket- tenquerrichtung 9 beiden Enden des Bodenabschnitts 12 nach oben umgebogene Haltelaschen 13 auf, die den Bodenabschnitt 12 übergreifen. Außerdem weist das Führungselement 1 1 zwei in Kettenquerrichtung 9 voneinander beabstandete untere Haken 14 und zwei nach unten abstehende Fixierlaschen 15 auf, die jeweils den Hakenöffnungen der Haken 13 zugewandt sind. Das Führungselement 1 1 kann aus einem flachen Blechzuschnitt hergestellt sein, indem freigeschnittene Laschen des Blechzuschnitts zu den Haltelaschen 13 umgebogen und zu den Haken 14 und Fixierlaschen 15 abgewinkelt werden. Alternativ kann das Führungselement 1 1 auch ein Gussteil aus Metall oder Kunststoff sein. In jedem Fall ge- währleisten die Führungselemente 1 1 eine ausreichende Unterstützung des Abdeckbandes 8 und eine ausreichende Trittfestigkeit von Abdeckband 8 und Energieführungskette 1 .

Wie in Fig. 3b gezeigt, wird das Führungselement 1 1 mit seinen beiden Haken 14 in Pfeilrichtung 16 von oben neben einem Querrohr 17 des Kettenglieds 2 in das Kettenglied 2 eingeführt, bis der Bodenabschnitt 12 auf dem Kettenglied 2 aufliegt und die Fixierlaschen 15 an dem Querrohr 17 nach oben ausgelenkt sind. Anschließend wird das Führungselement 1 1 auf dem Kettenglied 2 in Pfeilrichtung 18 geschoben, bis die Haken 14 am Querrohr 17 anliegen und die Fixierlaschen 15 hinter dem Querrohr 17 verrastet sind. Das Führungselement 1 1 ist nun auf dem Querrohr 17 befestigt. Zum Lösen des Führungselements 1 1 werden die Fixierlaschen 15 mittels eines geeigneten Werkzeugs, welches durch Aussparungen 19 des Bodenabschnitts 12 hindurch bis unter die Fixierlaschen 14 eingeführt wird, angehoben und dadurch entrastet. Nachdem die Führungselemente 1 1 an allen inneren Kettengliedern 2 befestigt sind, wird das Abdeckband 8 über eines der beiden Kettenenden jeweils zwischen Bodenabschnitt 12 und Haltelaschen 13 auf alle Führungselemente 1 1 aufge- schoben, wie in Fig. 2 durch den Pfeil 20 angedeutet ist. Abschließend wird das Abdeckband 8 an den beiden äußersten Kettengliedern 3 mittels Schrauben oder Nieten 10 unverschiebbar fixiert.

Die in Fig. 4 gezeigte Maschine 21 umfasst eine entlang einer geraden Führungs- rinne 22 horizontal (Pfeilrichtung 23) verfahrbare Maschinenkomponente 24 mit zwei U-förmig umgebogenen Energieführungsketten 1 , von denen eine mit einer stationären Maschinenkomponente (z.B. Versorgungsquelle) 25 verbunden ist und die andere nur zum Füllen und Abdecken der Führungsrinne 22 dient. Bei der Maschine 21 kann es sich um eine Bearbeitungsmaschine zur Werkstückbearbeitung, wie z.B. eine Laserbearbeitungsmaschine, handeln. Die eine Energieführungskette 1 ist an dem in Fig. 4 linken Ende und die andere Energieführungskette 1 an dem in Fig. 4 rechten Ende der verfahrbaren Maschinenkomponente 24 befestigt. Die verfahrbare Maschinenkomponente 24 ist beispielsweise ein Schlitten mit Rollen, die in der Führungsrinne 22 geführt sind. Die beiden Energieführungsketten 1 werden in der Führungsrinne 22 gegenläufig abgelegt, wobei in Abhängigkeit von der aktuellen Verfahrstellung der verfahrbaren Maschinenkomponente 24 größere oder kleinere Teile der Energieführungsketten 1 in der Führungsrinne 22 abgelegt sind. In Fig. 5a ist ein Querschnitt durch ein in die Führungsrinne 22 abgelegtes Kettenglied 3 gezeigt, wobei die Führungsrinne 22 beispielhaft als ein in einem Boden 25 verlegtes Schienenprofil dargestellt ist. Die Führungsrinne 22 ist höchstens so tief, wie die Kettenglieder 3 hoch sind, so dass das abgelegte Kettenglied 3 auf dem Boden der Führungsrinne 22 aufliegt. Die mit dem Abdeckband 8 abgedeckte In- nenseite der U-förmig umgebogenen Energieführungskette 1 bildet die Oberseite des abgelegten Kettengliedes 3. Das Abdeckband 8 erstreckt sich beidseitig über die Führungsrinne 22 hinaus, um so auch die zwischen abgelegter Energieführungskette 1 und Führungsrinne 22 jeweils befindlichen Spalte abzudecken, wodurch die Verschmutzungsgefahr weiter verringert und die Lasersicherheit weiter verbessert wird. Falls das Abdeckband 8 statt beidseitig nur auf einer Seite über die Kettenglieder 2, 3 übersteht, kann nur einer der beiden Spalte abgedeckt werden. Wie in Fig. 5a gezeigt, liegt das Abdeckband 8 auf Schultern 26 der Führungsrinne 22 auf. Das Abdeckband 8 stellt eine trittfeste Abdeckung der abgeleg- ten Energieführungskette 1 dar und verhindert, dass Laserstrahlung aus dem Bearbeitungsraum durch die Führungsrinne 22 ungehindert in einen zu sichernden Bereich austritt.

Wie in Fig. 5b gezeigt, können die Kettenglieder 3 auch beidseitig überstehende Randvorsprünge 27 aufweisen, an denen das abgelegte Kettenglied 3 auf den Schultern 26 der Führungsrinne 3 hängend gehalten ist. Auch hier erstreckt sich das Abdeckband 8 beidseitig über die Führungsrinne 22 hinaus, um eine trittfeste Abdeckung der abgelegten Energieführungskette 1 auszubilden und zu verhindern, dass Laserstrahlung aus dem Bearbeitungsraum durch die Führungsrinne 22 ungehindert in einen zu sichernden Bereich austritt.