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Patent Searching and Data


Title:
BUILDING SERVICES SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/093944
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a building services system comprising a ventilation device (1) for ventilating a building and an electrotechnical device (2) for supplying power optionally to the building or to a vehicle. According to the invention, the ventilation device (1) and the electrotechnical device (2) are designed to be connected to each other via an air guide device (3) in order to control their temperature.

Inventors:
GRIESE MARCO (DE)
Application Number:
PCT/DE2022/100878
Publication Date:
June 01, 2023
Filing Date:
November 24, 2022
Export Citation:
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Assignee:
VIESSMANN CLIMATE SOLUTIONS SE (DE)
International Classes:
F24F7/04; F24F12/00; H01M10/613
Foreign References:
CN201567809U2010-09-01
JPH0961006A1997-03-07
DE202017105468U12017-09-25
Other References:
ANONYMOUS: "Solar Panels and Electric Cars: Can I Use Solar to Charge My Vehicle?", ENERGY SAGE. SOLAR NEWS FEED, 12 February 2016 (2016-02-12), pages 1 - 3, XP093028821, Retrieved from the Internet [retrieved on 20230303]
Attorney, Agent or Firm:
WOLF & WOLF PATENT- UND RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
-8-

Patentansprüche

1. Gebäudetechnische Anlage, umfassend eine Lüftungseinrichtung (1) zur Lüftung eines Gebäudes und eine elektrotechnische Einrichtung (2) zur Stromversorgung wahlweise des Gebäudes oder eines Fahrzeugs, dadurch gekenn z e ichnet , dass die Lüftungseinrichtung (1) und die elektrotechnische Einrichtung (2) zu deren Temperierung über eine Luftführungseinrichtung (3) miteinander verbunden ausgebildet sind.

2. Gebäudetechnische Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn z e ichnet , dass die elektrotechnische Einrichtung (2) wahlweise als wiederaufladbare Batterie für das Gebäude oder als Ladestation für das Fahrzeug ausgebildet ist.

3. Gebäudetechnische Anlage nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekenn z e ichnet , dass die elektrotechnische Einrichtung (2) in einem Gehäuse (4) mit einem Luftzuführungsanschluss (4.1) und mit einen Luftabführungsanschluss (4.2) angeordnet ist.

4. Gebäudetechnische Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn z e ichnet , dass die elektrotechnische Einrichtung (2) im Gebäude angeordnet ist. Gebäudetechnische Anlage nach Anspruch 3 und 4 , dadurch gekenn z e ichnet , dass der Luftzuführungsanschluss (4.1) des Gehäuses (4) der elektrotechnischen Einrichtung (2) im Innern des Gebäudes ausmündend ausgebildet ist. Gebäudetechnische Anlage nach Anspruch 3 und 4 , wobei die Lüftungseinrichtung (1) einen Außenluftanschluss (1.1), einen Zuluftanschluss (1.2), einen Abluftanschluss (1.3) und einen Fortluftanschluss (1.4) aufweist, dadurch gekenn z e ichnet , dass der Luftabführungsanschluss (4.2) des Gehäuses (4) der elektrotechnischen Einrichtung (2) mit dem Abluftanschluss (1.3) der Lüftungseinrichtung (1) verbunden ausgebildet ist . Gebäudetechnische Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn z e ichnet , dass die elektrotechnische Einrichtung (2) außerhalb des Gebäudes angeordnet ist. Gebäudetechnische Anlage nach Anspruch 7, wobei die Lüftungseinrichtung (1) einen Außenluftanschluss (1.1), einen Zuluftanschluss (1.2), einen Abluftanschluss (1.3) und einen Fortluftanschluss (1.4) aufweist dadurch gekenn z e ichnet , dass der Luftzuführungsanschluss (4.1) des Gehäuses (4) der elektrotechnischen Einrichtung (2) mit dem Fortluftanschluss (1.4) der Lüftungseinrichtung (1) verbunden ausgebildet ist. -10- Gebäudetechnische Anlage nach Anspruch 3 und 7 , dadurch gekenn z e ichnet , dass der Luftabführungsanschluss (4.2) des Gehäuses (4) mit einem Luftzufuhranschluss (5.1) eines Verdampfers (5) einer Wärmepumpe verbunden ausgebildet ist. Gebäudetechnische Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekenn z e ichnet , dass das Gehäuse (4) wahlweise benachbart zum Verdampfer (5) oder oberhalb des Verdampfers (5) angeordnet ist. Gebäudetechnische Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn z e ichnet , dass die elektrotechnische Einrichtung (2) mit einem Temperatursensor versehen ausgebildet ist. Gebäudetechnische Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekenn z e ichnet , dass eine mit der Lüftungseinrichtung (1) und dem Temperatursensor verbundene Regelungseinrichtung (6) vorgesehen ist . Verfahren zum Betrieb einer gebäudetechnische Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn z e ichnet , dass die elektrotechnische Einrichtung (2) mit Luft gekühlt oder erwärmt wird, die wahlweise vor oder nach Kontakt mit der elektrotechnischen Einrichtung (2) durch die Luftführungseinrichtung (3) geführt wird. -11- Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn z e ichnet , dass die Lüftungseinrichtung (1) orientiert an einer Temperatur der elektrotechnischen Einrichtung (2) geregelt wird.

Description:
Gebäudetechnische Anlage

Die Erfindung betrif ft eine gebäudetechnische Anlage gemäß dem 5 Oberbegrif f des Patentanspruchs 1 .

Eine gebäudetechnische Anlage der eingangs genannten Art ist allgemein - insbesondere zum Beispiel bei neueren Gebäuden mit Lüftungs- und Photovoltaikanlage - bekannt , so dass es diesbe- 10 züglich keines besonderen druckschriftlichen Nachweises bedarf . Eine solche Anlage besteht aus einer Lüftungseinrichtung zur Lüftung eines Gebäudes und einer elektrotechnischen Einrichtung zur Stromversorgung wahlweise des Gebäudes oder eines Fahrzeugs . 15

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , eine gebäudetechnische Anlage der eingangs genannten Art zu verbessern . Insbesondere soll eine möglichst ef fiziente und kostengünstige Temperierung der elektrotechnischen Einrichtung geschaf fen wer- 20 den .

Diese Aufgabe ist mit einer gebäudetechnischen Anlage der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 auf geführten Merkmale gelöst . 25

Nach der Erfindung ist also vorgesehen , dass die Lüftungseinrichtung und die elektrotechnische Einrichtung zu deren Temperierung ( also zur Temperierung der elektrotechnischen Einrichtung ) über eine Luftführungseinrichtung miteinander verbunden 30 ausgebildet sind . Mit anderen Worten zeichnet sich die erfindungsgemäße gebäudetechnische Anlage somit dadurch aus , dass die Temperierung der elektrotechnischen Einrichtung mit Hilfe der mit der Lüftungseinrichtung verbundenen Luf tf ührungseinrichtung erfolgt .

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen gebäudetechnischen Anlage ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen .

Der Vollständigkeit halber wird noch auf das Dokument DE 20 10

2017 105 468 Ul hingewiesen . Dort sind zwar in Absatz [ 0002 ] eine Lüftungseinrichtung bzw. Lüftungsanlage und in Absatz [ 0028 ] Batteriefächer genannt , nicht of fenbart ist aber der erfindungsgemäße Ansatz , nämlich eine elektrotechnische Einrichtung mit einer Lüftungseinrichtung zu temperieren . 15

Die erfindungsgemäße gebäudetechnische Anlage einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert . 20

Es zeigt schematisch

Figur 1 eine erste Aus führungs form der erfindungsgemäße gebäudetechnische Anlage mit einer im Gebäude ange- 25 ordneten , als wiederauf ladbare Batterie ausgebildeten elektrotechnischen Einrichtung ; und

Figur 2 eine zweite Aus führungs form der erfindungsgemäße gebäudetechnische Anlage mit einer außerhalb des Gebäudes angeordneten , ebenfalls als wiederauf lad- 30 bare Batterie ausgebildeten elektrotechnische Einrichtung . Die in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße gebäudetechnische Anlage besteht zunächst in bekannter Weise aus einer Lüftungseinrichtung 1 zur Lüftung eines Gebäudes und einer elektrotechnische Einrichtung 2 zur Stromversorgung wahlweise 5 des Gebäudes oder eines Fahrzeugs.

Konkreter ausgedrückt, ist dabei besonders bevorzugt vorgesehen, dass die elektrotechnische Einrichtung 2 wahlweise als - wie in den Figuren dargestellt - wiederaufladbare Batterie für 10 das Gebäude oder als - nicht extra dargestellt - Ladestation, insbesondere als sogenannte Wallbox, für das elektrische Fahrzeug ausgebildet ist.

Außerdem ist in an sich bekannter Weise bevorzugt vorgesehen, 15 dass die Lüftungseinrichtung 1 einen Außenluftanschluss 1.1, einen Zuluftanschluss 1.2, einen Abluftanschluss 1.3 und einen Fortluftanschluss 1.4 aufweist. Über den Außenluftanschluss 1.1 strömt frische Luft von außen in die Lüftungseinrichtung 1. Über den Zuluftanschluss 1.2 strömt die vom Außenluftan- 20 Schluss 1.1 kommende Luft in das Gebäude. Vom Gebäude strömt verbrauchte Luft über den Abluftanschluss 1.3 in die Lüftungseinrichtung 1.1 und von dort über den Fortluftanschluss 1.4 in die Umgebung des Gebäudes .

25 Um bei der Lüftung des Gebäudes eine Wärmerückgewinnung einsetzen zu können, ist ferner in ebenfalls an sich bekannter Weise bevorzugt vorgesehen, dass die Lüftungseinrichtung 1 einen mit dem Außenluftanschluss 1.1, dem Zuluftanschluss 1.2, dem Abluftanschluss 1.3 und dem Fortluftanschluss 1.4 verbun- 30 denen Wärmeübertrager 1.5, insbesondere einen sogenannten Kreuzstromwärmeübertrager, aufweist . Um einen Wärmerückgewinn bei Bedarf abschalten zu können , ist ferner bevorzugt vorgesehen , dass die Lüftungseinrichtung 1 einen unter Auslassung des Wärmeübertragers 1 .5 direkt mit dem Abluftanschluss 1 .3 verbundenen Bypassanschluss 1 . 6 aufweist . 5

Wesentlich für die erfindungsgemäße gebäudetechnische Anlage ist nun , dass die Lüftungseinrichtung 1 und die elektrotechnische Einrichtung 2 zu deren Temperierung über eine Luftführungseinrichtung 3 , zum Beispiel ein vorzugsweise wärmegedämm- 10 tes Rohr oder vorzugsweise wärmegedämmter Kanal , miteinander verbunden ausgebildet sind .

Wie eingangs bereits erläutert , ist es damit , verfahrensmäßig ausgedrückt , möglich , dass die elektrotechnische Einrichtung 2 15 mit Luft gekühlt oder erwärmt wird, die wahlweise vor oder nach Kontakt mit der elektrotechnischen Einrichtung 2 durch die Luf tf ührungseinrichtung 3 geführt wird .

In diesem Zusammenhang ist dabei bevorzugt vorgesehen , dass 20 die elektrotechnische Einrichtung 2 mit einem ( nicht extra dargestellten ) Temperatursensor versehen ausgebildet ist . Außerdem ist bevorzugt eine mit der Lüftungseinrichtung 1 und dem Temperatursensor verbundene Regelungseinrichtung 6 vorgesehen . Nochmals verfahrensmäßig ausgedrückt , ist weiterhin be- 25 sonders bevorzugt vorgesehen , dass die Lüftungseinrichtung 1 orientiert an einer Temperatur der elektrotechnischen Einrichtung 2 geregelt wird .

Um den temperierten Luftstrom gut um die elektrotechnische 30 Einrichtung 2 lenken zu können , ist ferner bevorzugt vorgesehen , dass diese in einem Gehäuse 4 mit einem Luftzuführungsan- schluss 4 . 1 und mit einen Luftabführungsanschluss 4 .2 angeordnet ist .

Mit Verweis auf die erste Aus führungs form gemäß Figur 1 ist dabei besonders bevorzugt vorgesehen , dass die elektrotechni- 5 sehe Einrichtung 2 im Gebäude angeordnet ist .

Dabei ist weiterhin bevorzugt vorgesehen , dass der Luftzuführungsanschluss 4 . 1 des Gehäuses 4 der elektrotechnischen Einrichtung 2 im Innern des Gebäudes ausmündend ausgebildet ist . 10 Ferner ist bei dieser Aus führungs form bevorzugt vorgesehen , dass der Luftabführungsanschluss 4 .2 des Gehäuses 4 der elektrotechnischen Einrichtung 2 mit dem Abluftanschluss 1 .3 der Lüftungseinrichtung 1 verbunden ausgebildet ist .

15

Wie ersichtlich , strömt bei dieser Aus führungs form die Luft aus dem Gebäude somit zunächst durch das Gehäuse 4 , temperiert dort die elektrotechnische Einrichtung 2 , strömt dann über den Abluftanschluss 1 .3 zur Lüftungseinrichtung 1 und von dort wahlweise über den Fortluftanschluss 1 .4 oder über den 20 Bypassanschluss 1 . 6 ins Freie . Über die Leistungsregelung der Lüftungseinrichtung 1 ist das Maß der Temperierung der elektrotechnischen Einrichtung 2 , wie ersichtlich , regelbar .

Mit Verweis auf die zweite Aus führungs form gemäß Figur 2 ist 25 alternativ besonders bevorzugt vorgesehen , dass die elektrotechnische Einrichtung 2 außerhalb des Gebäudes angeordnet ist .

Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen , dass der Luftzufüh- 30 rungsanschluss 4 . 1 des Gehäuses 4 der elektrotechnischen Einrichtung 2 (mindestens ) mit dem Fortluftanschluss 1 .4 der Lüf - tungseinrichtung 1 verbunden ausgebildet ist. Wie dargestellt, kann darüber hinaus aber auch noch bevorzugt vorgesehen sein, dass der Luftzuführungsanschluss 4.1 des Gehäuses 4 der elektrotechnischen Einrichtung 2 (der hier der Einfachheit halber doppelt bzw. zweifach dargestellt ist) auch mit dem weiter 5 oben bereits genannten Bypassanschluss 1.6 der Lüftungseinrichtung 1 verbunden ausgebildet ist.

Weiterhin ist zur weiteren Wärmenutzung noch ganz besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Luftabführungsanschluss 4.2 des 10 Gehäuses 4 mit einem Luftzufuhranschluss 5.1 eines Verdampfers 5 einer Wärmepumpe, insbesondere einer sogenannten Luft-Wasser-Wärmepumpe, verbunden ausgebildet ist. Das Gehäuse 4 ist dabei wahlweise benachbart zum Verdampfer 5 (nicht extra dargestellt) oder oberhalb des Verdampfers 5 (siehe Figur 2) an- 15 geordnet .

Wie ersichtlich, strömt bei dieser Aus führungs form die von der Lüftungseinrichtung 1 kommende Luft über den Fortluftanschluss 1.4 bzw. den Bypassanschluss 1.6 zum Luftzufuhranschluss 4.1 20 des Gehäuses 4. Dort angekommen dient die Luft zur Temperierung der elektrotechnische Einrichtung 2. Danach strömt die Luft über den Luftabführungsanschluss 4.2 über den Luftzufuhranschluss 5.1 zum Verdampfer 5 der Wärmepumpe, wo ihr bei Bedarf nochmals Wärme entzogen werden kann. 25 (22872-PCT)

Bezugszeichenliste

1 Lüftungseinrichtung

1.1 Außenluftanschluss

1.2 Zuluftanschluss

1.3 Abluftanschluss

1.4 Fortluftanschluss

1.5 Wärmeübertrager

1.6 Bypassanschluss

2 elektrotechnische Einrichtung

3 Luftführungseinrichtung

4 Gehäuse

4.1 Luftzuführungsanschluss

4.2 Luftabführungsanschluss

5 Verdampfer

5.1 Luftzufuhranschluss

6 Regelungseinrichtung