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Title:
BUILDING HAVING A METAL, ELECTRICALLY CONDUCTIVE TUBE, ELECTRICAL LINE POSITIONED IN A TUBE OF THIS TYPE, AND METAL, ELECTRICALLY CONDUCTIVE TUBE FOR THIS PURPOSE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/025417
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a building (3) comprising a metal, electrically conductive tube (1), and electrical lines (2) positioned in a tube of this type for electrically powering a building, as well as a tube of this type, wherein the tube is composed of multiple tube sections (5, 6) connected to one another by means of a tubular connection part (4) in an extension direction of the tube, the connection part is metal and electrically conductive, and the tube sections have end sections (7, 8) and the end sections are facing one another, wherein the tube sections have outer surfaces (10, 11) and the connection part has an inner surface (9), wherein the connection part extends with its inner surface facing the outer surfaces and overlapping the outer surfaces in overlapping sections (A, B), and the connection of the tube sections is achieved as a result of plastic deformation of the connection part in the overlapping sections and of the tube sections in the end sections, and a respective contact means (K) is effective in the overlapping sections between the inner surface and the outer surfaces, which ensures the electrically conductive connection between the first end section and the connection part and the connection part and the second end section via an indentation in the inner surface or the outer surfaces, or via fluidic contact between the outer surfaces and the inner surface.

Inventors:
FRENKEN EGBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/070685
Publication Date:
February 07, 2019
Filing Date:
July 31, 2018
Export Citation:
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Assignee:
KLAUKE GMBH GUSTAV (DE)
International Classes:
H02G3/04; F16L27/107; H02G3/06; H02G3/22; H02G3/40
Domestic Patent References:
WO2008138987A22008-11-20
Foreign References:
US7563100B12009-07-21
US3838205A1974-09-24
US20080078880A12008-04-03
GB2349751A2000-11-08
CN1156914A1997-08-13
US6262369B12001-07-17
US8056473B22011-11-15
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Enno et al. (DE)
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Claims:
Gebäude (3) mit einem metallischen, elektrisch leitfähigen Rohr (1), wobei in dem Rohr (1) Elektroleitungen (2) zur elektrischen Versorgung des Gebäudes (3) verlegt sind, wobei weiter das Rohr (1) aus mehreren miteinander mittels eines rohrförmigen Verbindungsteils (4) in einer Erstreckungs- richtung des Rohres (1) verbundenen Rohrabschnitten (5, 6) zusammengesetzt ist, das Verbindungsteil (4) elektrisch leitfähig und metallisch ist, und ein erster Rohrabschnitt (5) der verbundenen Rohrabschnitte (5, 6) einen ersten Endabschnitt (7) und ein zweiter Rohrabschnitt (6) der verbundenen Rohrabschnitte (5, 6) einen zweiten Endabschnitt (8) aufweist und der erste Endabschnitt (7) und der zweite Endabschnitt (8) einander zugewandt sind, wobei der erste Rohrabschnitt (5) eine erste Außenfläche (10), der zweite Rohrabschnitt (6) eine zweite Außenfläche (11) und das Verbindungsteil (4) eine Innenfläche (9) aufweist, wobei sich das Verbindungsteil (4) mit seiner Innenfläche (9) zugewandt der ersten und der zweiten Außenfläche (10, 11) erstreckt und mit der ersten und der zweiten Außenfläche (10, 11) in einem ersten und einem zweiten Überdeckungsabschnitt (A, B) in Überdeckung ist und die Verbindung der Rohrabschnitte (5, 6) zufolge plastischer Verformung des Verbindungsteils (4) in dem ersten und dem zweiten Überdeckungsabschnitt (A, B) und des ersten und des zweiten Rohrabschnittes (5, 6) in dem ersten Endabschnitt (7) und in dem zweiten Endabschnitt (8) erreicht ist, und in dem ersten und dem zweiten Überdeckungsabschnitt (A, B) zwischen der Innenfläche (9) und der ersten und der zweiten Außenfläche (10, 11) jeweils ein Kontaktmittel (K) in Wirkung ist, das durch eine Einkerbung der Innenfläche (9) oder der ersten und zweiten Außenfläche (10, 11), oder durch Fluidkontakt zwischen der ersten und zweiten Außenfläche (10, 11) und der Innenfläche (9) die elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem ersten Endab- schnitt (7) und dem Verbindungsteil (4) und dem Verbindungsteil (4) und dem zweiten Endabschnitt (8) sicherstellt.

In einem metallischen, elektrisch leitfähigen Rohr (1) verlegte Elektrolei- tungen (2), zur elektrischen Versorgung eines Gebäudes (1), wobei das Rohr (1) aus mehreren miteinander mittels eines rohrförmigen Verbindungsteils in einer Erstreckungsrichtung des Rohres (1) verbundenen Rohrabschnitten (5, 6) zusammengesetzt ist, das Verbindungsteil (4) elektrisch leitfähig und metallisch ist, und ein erster Rohrabschnitt (5) der verbundenen Rohrabschnitte (5, 6) einen ersten Endabschnitt (7) und ein zweiter Rohrabschnitt (6) der verbundenen Rohrabschnitte (5, 6) einen zweiten Endabschnitt (8) aufweist und der erste Endabschnitt (7) und der zweite Endabschnitt (8) einander zugewandt sind, wobei der erste Rohrabschnitt (5) eine erste Außenfläche (10), der zweite Rohrabschnitt (6) eine zweite Außenfläche (11) und das Verbindungsteil (4) eine Innenfläche (9) aufweist, wobei sich das Verbindungsteil (4) mit seiner Innenfläche (9) zugewandt der ersten und der zweiten Außenfläche (10, 11) erstreckt und mit der ersten und der zweiten Außenfläche (10, 11) in einem ersten und einem zweiten Überdeckungsabschnitt (A, B) in Überdeckung ist und die Verbindung der Rohrabschnitte (5, 6) zufolge plastischer Verformung des Verbindungsteils (4) in dem ersten und dem zweiten Überdeckungsabschnitt (A, B) und des ersten und des zweiten Rohrabschnittes (5, 6) in dem ersten Endabschnitt (7) und in dem zweiten Endabschnitt (8) erreicht ist, und in dem ersten und dem zweiten Überdeckungsabschnitt (A, B) zwischen der Innenfläche (9) und der ersten und der zweiten Außenfläche (10, 11) jeweils ein Kontaktmittel (K) in Wirkung ist, das durch eine Einkerbung der Innenfläche (9) oder der ersten und zweiten Außenfläche (10, 11), oder durch Fluidkontakt zwischen der ersten und zweiten Außenfläche (10, 11) und der Innenfläche (9) die elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem ersten Endabschnitt (7) und dem Verbindungs- teil (4) und dem Verbindungsteil (4) und dem zweiten Endabschnitt (8) sicherstellt.

Metallisches, elektrisch leitfähiges Rohr (1), zur Verlegung von Elektrolei- tungen (2) in dem Rohr (1), weiter zur elektrischen Versorgung eines Gebäudes (3), wobei das Rohr (1) aus mehreren miteinander mittels eines rohrförmigen Verbindungsteils (4) in einer Erstreckungsrichtung des Rohres (1) verbundenen Rohrabschnitten (5, 6) zusammengesetzt ist, das Verbindungsteil (4) elektrisch leitfähig und metallisch ist, und ein erster Rohrabschnitt (5) der verbundenen Rohrabschnitte (5, 6) einen ersten Endabschnitt (7) und ein zweiter Rohrabschnitt (6) der verbundenen Rohrabschnitte (5, 6) einen zweiten Endabschnitt (8) aufweist und der erste Endabschnitt (7) und der zweite Endabschnitt (8) einander zugewandt sind, wobei der erste Rohrabschnitt (5) eine erste Außenfläche (10), der zweite Rohrabschnitt (6) eine zweite Außenfläche (11) und das Verbindungsteil (4) eine Innenfläche (9) aufweist, wobei sich das Verbindungsteil (4) mit seiner Innenfläche (9) zugewandt der ersten und der zweiten Außenfläche (10, 11) erstreckt und mit der ersten und der zweiten Außenfläche (10, 11) in einem ersten und einem zweiten Überdeckungsabschnitt (A, B) in Überdeckung ist und die Verbindung der Rohrabschnitte (5, 6) zufolge plastischer Verformung des Verbindungsteils (4) in dem ersten und dem zweiten Überdeckungsabschnitt (A, B) und des ersten und des zweiten Rohrabschnittes (5, 6) in dem ersten Endabschnitt (7) und in dem zweiten Endabschnitt (8) erreicht ist, und in dem ersten und dem zweiten Überdeckungsabschnitt (A, B) zwischen der Innenfläche (9) und der ersten und der zweiten Außenfläche (10, 11) jeweils ein Kontaktmittel (K) in Wirkung ist, das durch eine Einkerbung der Innenfläche (9) oder der ersten und zweiten Außenfläche (10, 11), oder durch Fluidkontakt zwischen der ersten und zweiten Außenfläche (10, 11) und der Innenfläche (9) die elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem ersten Endabschnitt (7) und dem Verbindungsteil (4) und dem Verbindungsteil (4) und dem ten Endabschnitt (8) sicherstellt.

Gebäude, Elektroleitung oder Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (4) eine (erste) Aufnahmeausformung (18) für einen quer zu einer Längsachse (x) des Verbindungsteils (4) verlaufenden Dichtring (19) und einen darin aufgenommenen Dichtring (19) aufweist, und/ oder, bevorzugt, dass das Verbindungsteil (4) in Längsrichtung an zwei voneinander beabstandeten Bereichen, die jeweils zur Aufnahme eines Rohrendes vorgesehen sind, jeweils eine (erste) Aufnahmeausformung (18) mit in dieser aufgenommenem Dichtring (19) aufweist.

Gebäude, Elektroleitung oder Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktmittel (K), gesehen von einem freien Ende des Verbindungsteils (4), in dem Verbindungsteil (4) jenseits des Dichtringes (19) ausgebildet oder aufgenommen ist, und/ oder, bevorzugt, dass das Verbindungsteil (4) in Längsrichtung an den zwei voneinander beabstandeten Bereichen, gesehen von dem jeweiligen freien Ende des Verbindungsteils (4), jeweils ein Kontaktmittel (K) jenseits des Dichtringes (19) aufweist.

Gebäude, Elektroleitung oder Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktmittel (K) durch ein zu dem Verbindungsteil (4) gesondert ausgebildetes und innenseitig bezüglich des Verbindungsteils (4) angeordnetes Krallenteil (16) gegeben ist, und/ oder, bevorzugt, dass das Krallenteil (16) bezogen auf die Längsachse (x) des Verbindungsteils (4) an zwei in radialer Richtung gegenüberliegenden Seiten Krallenvorsprünge (17) aufweist, und/ oder, bevorzugt, dass das Krallenteil (16) als ringförmiges oder ringabschnittförmiges Flachteil ausgebildet ist, von dem die Krallenvorsprünge (17) vorstehen.

Gebäude, Elektroleitung oder Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (4) für das Krallenteil (16) eine (gegebenenfalls zweite) Aufnahmeausformung (22) aufweist, und/ oder, bevorzugt, dass das Krallenteil (16) zusammen mit dem Dichtring (19) in der (gegebenenfalls ersten) Aufnahmeausformung (18) einliegt.

Gebäude, Elektroleitung oder Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktmittel (K) durch eine Einkerbung (20) der Innenfläche (9) des Verbindungsteils (4) gebildet ist, und/ oder, bevorzugt, dass das Kontaktmittel (K) materialeinheitlich und einteilig mit dem Verbindungsteil (4) ausgebildet ist.

Gebäude, Elektroleitung oder Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktmittel (K) als ein Kon- taktfluid (21) ausgebildet ist, das als solches elektrisch leitfähig ist, und/ oder, bevorzugt, dass das Kontaktmittel (K) auf Fettbasis gebildet ist, und/ oder, bevorzugt, dass das Kontaktmittel (K) zur Erreichung der Leitfähigkeit Festkörperanteile, wie Ruß und/ oder Kohlenstoff partikel, aufweist.

Gebäude, Elektroleitung oder Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (4) vor einer Benutzung ein Abdeckelement (23) aufweist, zum Schutz des fluiden Kontaktmittels (21). Gebäude, Elektroleitung oder Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (4) ein Anschlagelement (12) aufweist, das von einem freien Ende des Verbindungsteils (4) ausgehend jenseits des Kontaktmittels (K) ausgebildet ist und ein Durchstecken des Rohrabschnitts (5, 6) durch das Verbindungsteil (4) hindert.

Gebäude, Elektroleitung oder Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (4) ein Indikatorelement (25) aufweist, zur Anzeige eines vollständigen Einschiebens eines zugeordneten Rohrabschnitts (5, 6) in das Verbindungsteil (4), und/ oder, bevorzugt, dass das Indikatorelement (25) aus einem flexiblen Material besteht, das durch das Einschieben des Rohrabschnitts (5, 6) eine Verlagerung nach radial außen erfährt.

13. Gebäude, Elektroleitung oder Rohr, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Gebäude mit einem metallischen, elektrisch leitfähigen Rohr sowie in einem solchen Rohr verlegte Elektroleitung und metallisches, elektrisch leitfähiges Rohr hierzu

Gebiet der Technik

[0001] Die Erfindung betrifft zunächst ein Gebäude mit einem metallischen, elektrisch leitfähigen Rohr, wobei in dem Rohr Elektroleitungen zur elektrischen Versorgung des Gebäudes verlegt sind.

[0002] Auch betrifft die Erfindung in einem metallischen, elektrisch leitfähigen Rohr verlegte Elektroleitungen, zur elektrischen Versorgung eines Gebäudes.

[0003] Zudem betrifft die Erfindung ein metallisches, elektrisch leitfähiges Rohr, zur Verlegung von Elektroleitungen in dem Rohr, weiter zur elektrischen Versorgung eines Gebäudes.

Stand der Technik

[0004] In Gebäuden, wie beispielsweise Wohn- oder Industriegebäuden, weiter insbesondere Gebäuden in Holzbauweise, ist es bekannt, Elektroleitungen in Rohren zu verlegen. Hier kommen insbesondere metallische, elektrisch leitfähi- ge Rohre zum Einsatz, um etwa im Falle eines Kurzschlusses sogleich eine Erdung sicherzustellen. Der Verlegung der Elektroleitungen in derartigen Rohren kommt auch Bedeutung zu im Hinblick auf eine Verminderung einer Verursachung von Feuer. Die einzelnen Rohrabschnitte sind metallisch und elektrisch leitfähig ausgebildet und untereinander verbunden, so dass die Verrohrung insgesamt elektrisch leitfähig ist. Im Falle eines Kurzschlusses können so elektrische Ströme unmittelbar über das die Elektroleitungen aufnehmende Rohr abgeleitet werden. [0005] Bekannt sind diesbezüglich Schraubverbindungen zwischen den Rohrabschnitten. Zum Stand der Technik ist etwa auf die US 6,262,369 Bl zu verweisen.

Zusammenfassung der Erfindung

[0006] Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine Aufgabe der Erfindung darin gesehen, eine herstellungstechnisch günstige und bezüglich der elektrisch leitenden Verbindung der Rohrabschnitte verbesserte Verbindungsausgestaltung für in einem Rohr eines Gebäudes verlegte Elektro- leitungen und ein hierfür zu verwendendes Rohr anzugeben.

[0007] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungs- gedanken sowohl bei einem Gebäude als auch bei in einem Rohr verlegten

Elektroleitungen, wie auch bei einem metallischen, elektrisch leitfähigen Rohr gegeben, wobei darauf abgestellt ist, dass das Rohr aus mehreren miteinander mittels eines rohrförmigen Verbindungsteils in einer Erstreckungsrichtung des Rohres verbundenen Rohrabschnitten zusammengesetzt ist, das Verbindungs- teil elektrisch leitfähig und metallisch ist, und ein erster Rohrabschnitt der verbundenen Rohrabschnitte einen ersten Endabschnitt und ein zweiter Rohrabschnitt der verbundenen Rohrabschnitte einen zweiten Endabschnitt aufweist und der erste Endabschnitt und der zweite Endabschnitt einander zugewandt sind, wobei der erste Rohrabschnitt eine erste Außenfläche, der zweite Rohrab- schnitt eine zweite Außenfläche und das Verbindungsteil eine Innenfläche aufweist, wobei sich das Verbindungsteil mit seiner Innenfläche zugewandt der ersten und der zweiten Außenfläche erstreckt und mit der ersten und der zweiten Außenfläche in einem ersten und einem zweiten Überdeckungsabschnitt in Überdeckung ist, wobei die Verbindung der Rohrabschnitte zufolge plastischer Verformung des Verbindungsteils in dem ersten und dem zweiten Überdeckungsabschnitt und des ersten und des zweiten Rohrabschnittes in dem ersten Endabschnitt und in dem zweiten Endabschnitt erreicht ist, und in dem ersten und dem zweiten Überdeckungsabschnitt zwischen der Innenfläche und der ersten und der zweiten Außenfläche jeweils ein Kontaktmittel in Wirkung ist, das durch eine Einkerbung der Innenfläche oder der ersten und zweiten Au- ßenfläche, oder durch Fluidkontakt zwischen der ersten und zweiten Außenfläche und der Innenfläche die elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem ersten Endabschnitt und dem Verbindungsteil und dem Verbindungsteil und dem zweiten Endabschnitt sicherstellt.

[0008] Zufolge der vorgeschlagenen Ausgestaltung ist eine Verbindung der elektrisch leitfähigen Rohrabschnitte untereinander zur Erstellung eines insgesamt elektrisch leitfähigen Rohres in vorteilhafter Weise herstellbar. Die auch elektrisch leitfähig ausgebildete Verbindung zwischen einem ersten Rohrabschnitt und einem Verbindungsteil sowie zwischen dem Verbindungsteil und einem zweiten Rohrabschnitt ist in herstellungstechnisch günstiger Weise durch plastische Verformung im Bereich zusammenwirkender Abschnitte von Verbindungsteil und Rohrabschnitten gegeben. Die plastische Verformung kann, wie auch bevorzugt, zufolge einer Verpressung, beispielsweise eine Verpressung mittels eines Hand-Verpressgerätes, erreicht sein. Hinsichtlich solcher Hand- Verpressgeräte wird beispielsweise verwiesen auf die WO 2008/138987 AI (US 8,056,473 B2).

[0009] Durch die plastische Verformung wird nicht nur eine mechanische Verbindung des Verbindungsteiles mit den beiden zugeordneten Rohrabschnitten erreicht, sondern darüber hinaus auch zugleich die geforderte elektrisch leitfähige Verbindung, indem im Zuge der plastischen Verformung ein vorge- sehenes Kontaktmittel zwischen dem Verbindungsteil und dem zugeordneten Endabschnitt eines Rohrabschnittes in Wirkung tritt. Das Kontaktmittel kann ein mechanisch wirkendes Mittel sein, das durch Einkerbungen beziehungswei- se vorstehende Rippen im Zuge der plastischen Verformung sich in die zugewandte Außenfläche und/ oder Innenfläche eingräbt. Alternativ oder auch kombinativ hierzu kann das Kontaktmittel ein Fluid sein, das die elektrische Kontaktierung zwischen dem Verbindungsteil und dem zugeordneten Rohrab- schnitt herstellt oder unterstützt.

[0010] Insbesondere bei Rohrleitungen aus Aluminium, wobei auch die zugeordneten Verbindungsteile ebenfalls aus Aluminium bestehen können, kann sich oberflächenseitig eine Oxidationsschicht bilden, wodurch eine elektrische Leitfähigkeit unterbrochen sein kann. Durch die Anordnung eines Kontaktmit- tels kann bei normaler Anlage der zugewandten Flächen von Rohr und Verbindungsteil eine solche Oxidationsschicht durchbrochen werden, oder deren Entstehung gehindert werden oder auch eine gebildete Oxidationsschicht in erforderlichem Umfang aufgelöst werden, zur Ermöglichung einer durchgängigen elektrischen Leitfähigkeit des Rohres. [0011] Auch können die Rohrabschnitte und/ oder das Verbindungsteil aus einem Stahlwerkstoff bestehen, wobei darüber hinaus die Verbindungsteile auch beispielsweise aus Zink bestehen können. Hierbei ergeben sich hinsichtlich möglicher die elektrische Leitfähigkeit potenziell beeinträchtigender Erscheinungen oder Änderungen dieser Werkstoffe gleiche Aspekte, wie vorste- hend bezüglich Aluminium ausgeführt.

[0012] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 und/ oder Anspruches 2 und/ oder des Anspruches 3 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuord- nung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 und/ oder des Anspru- ches 2 und/ oder des Anspruches 3 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.

[0013] So ist in einer möglichen Ausgestaltung vorgesehen, dass das Verbindungsteil eine (erste) Aufnahmeausformung für einen quer zu einer Längsachse des Verbindungsteils verlaufenden Dichtring und einen darin aufgenommenen Dichtring aufweisen kann. Das die Elektroleitungen aufnehmende Rohr beziehungsweise das aus Rohrabschnitten und Verbindungsteilen zusammengesetzte Rohr muss nicht zwingend dicht sein im Hinblick auf eine Innendichtigkeit. Ein Innen-Überdruck ist im Allgemeinen nicht gegeben. Jedoch ist insbesondere gewünscht, ein Eindringen von Feuchtigkeit, insbesondere in Form von Wasser, von außerhalb des Rohres zu unterbinden. Die Feuchtigkeit kann durch Kondenswasser, einen Gebäude- Wasserschaden oder auch, bei einer gebäudeseitig außenseitigen Verlegung eines solchen Rohres, durch Regen- oder Fließwasser gegeben sein. Insbesondere im US-amerikanischen Bereich, in welchem derarti- ge Rohre mit darin verlegten Elektroleitungen bevorzugt zur Anwendung kommen, wird in diesem Zusammenhang der Begriff„rain tight" verwendet. Bei einer Verlegung solcher Rohre beispielsweise in Beton spricht man auch von„fluid-tight".

[0014] Der in der Aufnahmeausformung aufgenommene Dichtring wirkt ins- besondere in der plastisch verformten Verbindungsstellung von Verbindungsteil und zugeordnetem Rohrabschnitt zwischen der Innenfläche des Verbindungsteils und der zugeordneten Außenfläche des Rohrabschnitts dichtend. Der Dichtring ist bevorzugt von außen gesehen, im Hinblick auf einen möglichen Eindringweg von Feuchtigkeit beziehungsweise Wasser, vor dem Kon- taktmittel angeordnet. [0015] Auch kann das Verbindungsteil, wie weiter bevorzugt, in Längsrichtung an zwei voneinander beabstandeten Bereichen, die jeweils zur Aufnahme eines Rohrendes vorgesehen sind, jeweils eine (erste) Aufnahmeausformung mit einem in dieser aufgenommenen Dichtring aufweisen. Entsprechend ist in bevorzugter Ausgestaltung eine Abdichtung insbesondere in der Verbindungsstellung des Verbindungsteiles gegenüber beiden Rohrabschnitten gegeben. Es ergibt sich so in einer möglichen Ausgestaltung mit Bezug auf die Längsrichtung des Verbindungsteiles eine flüssigkeitsdichte Zone zwischen den beiden Dichtringen. [0016] Das Kontaktmittel kann also, gesehen von einem freien Ende des Verbindungsteils, in dem Verbindungsteil jenseits des Dichtringes ausgebildet oder aufgenommen sein. Entsprechend kann das Kontaktmittel gemäß bevorzugter Ausgestaltung„im Schatten" des Dichtringes angeordnet sein, so weiter entsprechend bevorzugt in dem durch den Dichtring vor Feuchtigkeit geschützten Bereich.

[0017] Auch kann das Verbindungsteil in Längsrichtung an den zwei voneinander beabstandeten Bereichen, gesehen von dem jeweiligen freien Ende des Verbindungsteils, jeweils ein Kontaktmittel jenseits des Dichtringes aufweisen. Entsprechend sind auch bei einer solchen Ausgestaltung beide Kontaktmittel in Längserstreckung des Verbindungsteiles betrachtet zwischen den Dichtbereichen angeordnet, somit im flüssigkeitsgeschützten Bereich.

[0018] Auch kann ein Kontaktmittel durch ein zu dem Verbindungsteil gesondert ausgebildetes und innenseitig bezüglich des Verbindungsteils angeordnetes Krallenteil gegeben sein. So kann das Krallenteil gesondert hergestellt und dem Verbindungsteil zuordbar sein. Das Krallenteil kann auch gegenüber dem Verbindungsteil aus einem anderen, ggf. härteren Material bestehen. Das Kral- lenteil ist geeignet und dazu ausgebildet, insbesondere im Zuge der plastischen Verformung des Verbindungsteiles, sich in die zugewandte Oberfläche des Verbindungsteils und/ oder des Rohrabschnitts einzugraben, entsprechend eine zumindest annähernd formschlüssige Verbindung einzugehen. [0019] So kann das Krallenteil, bezogen auf die Längsachse des Verbindungsteils, an zwei in radialer Richtung gegenüberliegenden Seiten Krallenvorsprünge aufweisen. Die nach radial außen weisenden Krallenvorsprünge können geeignet sein zum Eingraben in die zugewandte Innenfläche des Verbindungsteils, während die nach radial innen weisenden Krallenvorsprünge bevorzugt ausgebildet sein können zum entsprechenden Eingraben in die zugewandte

Außenfläche des Rohrabschnitts. Die elektrisch leitfähige Verbindung zwischen Verbindungsteil und Rohrabschnitt ist im Verbindungszustand entsprechend auch oder allein über das Krallenteil gegeben. Dieses ist entsprechend aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet. [0020] Auch kann das Krallenteil als ringförmiges oder ringabschnittförmiges Flachteil ausgebildet sein, von dem die Krallenvorsprünge vorstehen, bevorzugt nach radial außen und/ oder nach radial innen. Die Krallen können bei ringförmiger Ausgestaltung des Krallenteils gleichmäßig über den gesamten Umfang des Krallenteils vorgesehen sein. Alternativ können jedoch auch bei einem vollständig ringförmigen Krallenteil nur Umfangsabschnitte mit den vorstehenden Krallen versehen sein. Das Krallenteil kann mit Ausnahme der Krallen im Querschnitt rechteckförmig gebildet sein.

[0021] Für das Krallenteil kann das Verbindungsteil ggf. eine zweite Aufnahmeausformung aufweisen. Alternativ kann das Krallenteil aber auch in dersel- ben Aufnahmeausformung angeordnet sein, in der auch der unmittelbar zugeordnete (vorgelagerte) Dichtring aufgenommen ist. [0022] Auch kann das Kontaktmittel durch eine Einkerbung der Innenfläche des Verbindungsteils gebildet sein. Entsprechend kann unmittelbar an dem Verbindungsteil eine krallenteilartige Ausgestaltung vorgesehen sein, die in Zuordnungsstellung nach radial innen weisend mit dem zugeordneten Rohrab- schnitt in Eingriffsstellung treten kann. Durch die Einkerbung der Innenfläche ergeben sich vorstehende Rippen oder Krallen, die im Zuge des Verpressvor- ganges sich in die zugewandte Außenfläche des Rohrabschnittes eingraben können. Die Rippen können umfangsmäßig durchlaufend ausgebildet sein. Die Krallen können in gleichmäßiger und geordneter oder ungeordneter Verteilung umfangsmäßig in einer Vielzahl nebeneinander ausgebildet sein.

[0023] Alternativ oder auch kombinativ hierzu kann eine solche Ausgestaltung mit Einkerbungen auch an den Rohrabschnitt endabschnittseitig außenseitig vorgesehen sein, zur entsprechenden Zusammenwirkung mit der Innenfläche des Verbindungsteils. [0024] Die vorstehenden Krallen des Krallenteiles oder die krallenartig sich ergebenden Vorsprünge zwischen den Einkerbungen beispielsweise in der Innenfläche des Verbindungsteiles können sich streng parallel verlaufend zur Längsachse des Verbindungsteiles erstrecken, weiter entsprechend senkrecht zu einer konzentrisch zur Verbindungsteilachse verlaufenden Umfangslinie. Al- ternativ können diese ggf. rippenartigen Krallen oder Vorsprünge auch in einem spitzen Winkel zu der vorbeschriebenen Umfangslinie verlaufen.

[0025] Bei Ausbildung der Kontaktmittel durch Einkerbung der Verbindungsteil-Innenfläche ist das Kontaktmittel bevorzugt materialeinheitlich und einteilig mit dem Verbindungsteil ausgebildet. Eine solche einteilige Ausgestaltung ist auch gegeben bei einer möglichen Einkerbung der Außenfläche des Rohrabschnittes. [0026] In weiterer, ggf. alternativer Ausgestaltung, kann das Kontaktmittel ein Kontaktfluid sein, das als solches elektrisch leitfähig ist. Das Kontaktfluid kann unmittelbar vor Herstellung der Verbindung zwischen Verbindungsteil und Rohrabschnitt in den betreffenden Bereich eingetragen werden. Auch kann diesbezüglich ein entsprechendes Fluidreservoir schon in der Bereitschaftsstellung des Verbindungsteils vorgesehen sein.

[0027] Das Kontaktmittel kann auf Fettbasis gebildet sein, so beispielsweise in Form eines Kontaktfetts, wie dies beispielsweise im Zusammenhang mit ver- pressbaren Kabelschuhen bekannt ist. [0028] Zur Erreichung der Leitfähigkeit oder auch zur Verbesserung der Leitfähigkeit kann das Kontaktmittel, insbesondere wenn dieses fluidbasierend aufgebaut ist, Festkörperanteile, wie Ruß und/ oder Kohlenstoffpartikel, aufweisen.

[0029] Zum Schutz des fluiden Kontaktmittels kann das Verbindungsteil vor einer Benutzung ein Abdeckelement aufweisen, beispielsweise in Form einer steckbaren Kappe, die vor Nutzung des Verbindungsteils und entsprechendem Einstecken eines Endabschnittes eines Rohrabschnitts entfernt werden kann.

[0030] Auch kann das Verbindungsteil ein Anschlagelement aufweisen, das von einem freien Ende des Verbindungsteils ausgehend jenseits des Kontakt- mittels ausgebildet ist und ein Durchstecken des Rohrabschnitts durch das Verbindungsteil hindert. Das Einstecken des Rohrabschnitts ist so anschlagbegrenzt, wobei zufolge Anschlagen an dem Anschlagelement sichergestellt ist, dass das Kontaktmittel im Zuge der plastischen Verformung des Verbindungsteiles in eine elektrisch leitfähige Stellung zu dem zugeordneten Rohrabschnitt treten kann. [0031] Das Anschlagelement des Verbindungs teils kann sowohl für den ersten Rohrabschnitt als auch für den zweiten Rohrabschnitt nutzbar sein. In einer möglichen Ausgestaltung kann das Anschlagelement durch eine konzentrisch zur Längsachse des Verbindungsteils verlaufende, nach radial innen gerichtete Wulst ausgebildet sein, weiter in Form einer - von außen betrachteten - rillen- förmigen Vertiefung. Auch kann das Anschlagelement gegeben sein durch über den Umfang ggf. gleichmäßig verteilt angeordnete, beispielsweise nach radial innen gerichtete, weiter beispielsweise pilzkopfförmige, Erhebungen, die durch entsprechende Umformung des Wandungsmaterials des Verbindungsteils ge- bildet sind.

[0032] Alternativ oder auch kombinativ zu einem Anschlagelement kann das Verbindungsteil ein Indikatorelement aufweisen, zur Anzeige eines vollständigen Einschiebens eines zugeordneten Rohrabschnitts in das Verbindungs teil. Die Anzeige ist bevorzugt von außen für den Benutzer sichtbar, ggf., wie auch bevorzugt, auch nach der Verbindung von Verbindungsteil und Rohrabschnitten durch plastische Verformung. Das Indikatorelement kann so angeordnet beziehungsweise ausgebildet sein, dass mit vollständigem Einschieben des zugeordneten Rohrabschnittes das Indikatorelement sichtbar wird oder Gestalt und/ oder Farbe und/ oder Oberflächengestaltung ändert. Die entsprechende Anzeige ist in bevorzugter Ausgestaltung erst erreicht mit vollständigem Einschieben des zugeordneten Rohrabschnitts in eine, eine ordnungsgemäße Verbindung ermöglichende Stellung. Ein Anschlagelement für den Rohrabschnitt kann hierbei entfallen. Alternativ kann die Anzeige aber auch in Kombination mit einem solchen Anschlagelement vorgesehen sein. [0033] In einer möglichen Ausgestaltung besteht das Indikatorelement aus einem flexiblen Material, das durch das Einschieben des Rohrabschnitts eine Verlagerung nach radial außen erfährt. So kann das flexible Material erst bei vollständig eingeschobenem Rohrabschnitt durch einen entsprechenden Wandungsbereich des Rohrabschnittes, bspw. dem Endabschnitt, derart beaufschlagt sein, dass zufolge der flexiblen Ausgestaltung eine Verlagerung, zumindest eine Teilverlagerung des Elements nach radial außen erreicht wird. Hierbei kann das flexible Material beispielsweise für den Benutzer von außen sichtbar werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0034] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Gebäude mit einem Rohr zur

Aufnahme einer Elektroleitung;

Fig. 2 in perspektivischer Detaildarstellung ein Rohr mit verlegter

Elektroleitung;

Fig. 3 in einer ersten Ausführungsform einen Längsschnitt durch ein, zwei Rohrabschnitte verbindendes Verbindungsteil vor Durchführung eines Verbindungsvorganges;

Fig. 4 die Her aus Vergrößerung des Bereiches IV in Figur 3; Fig. 5 eine der Figur 4 entsprechende Darstellung, betreffend eine alternative Ausführungsform;

Fig. 6 eine der Figur 3 entsprechende Darstellung, jedoch nach Durchführung des Verbindungsvorganges;

Fig. 7 die Her aus Vergrößerung des Bereiches VII in Figur 6;

Fig. 8 eine der Figur 3 entsprechende Darstellung, betreffend eine weitere Ausführungsform;

Fig. 9 die Ausführungsform gemäß Figur 8 nach Durchführung der

Verbindung;

Fig. 10 die Heraus Vergrößerung des Bereiches X in Figur 9;

Fig. 11 eine Detail-Schnittdarstellung durch ein Verbindungsteil in weiterer Ausführungsform, mit einem zugeordneten Abdeckelement;

Fig. 12 eine Detailschnittdarstellung gemäß Figur 11, eine weitere Ausführungsform mit einem Indikatorelement betreffend;

Fig. 13 eine der Figur 12 entsprechende Darstellung, jedoch nach Einschieben eines zugeordneten Rohrabschnitts in das Verbindungsteil unter Beaufschlagung des Indikatorelements; Fig. 14 eine Längsschnittdarstellung durch ein Verbindungsteil in weiterer Ausführungsform, die Verbindungsstellung mit einem Rohrabschnitt betreffend.

Beschreibung der Ausführungsformen

[0035] Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu den Figuren 1 und 2, ein metallisches, elektrisch leitfähiges Rohr 1, beispielsweise bestehend aus Aluminium, zur Aufnahme und Verlegung einer Elektroleitung 2, weiter zur elektrischen Versorgung eines Gebäudes 3. Das Rohr ist in Figur 1 im Verhältnis zu dem auch angedeuteten Gebäude 3 übertrieben groß dargestellt.

[0036] Das Rohr 1 setzt sich im Wesentlichen zusammen aus in Erstreckungs- richtung des Rohres 1 mittels rohrförmiger Verbindungsteile 4 verbundener Rohrabschnitte 5 und 6. Das Verbindungsteil 4 ist muffenartig gebildet, insbesondere ausgelegt für eine mechanische Verbindung, weiter insbesondere aber auch elektrisch leitfähige Verbindung mit den Rohrabschnitten 5 und 6 infolge einer plastischen Verformung, weiter insbesondere Verpressung. [0037] Ein erster Rohrabschnitt 5 liegt typischerweise mit seinem in das Verbindungsteil 4 eingeschobenen ersten Endabschnitt 7 einem zweiten Endabschnitt 8 eines zweiten Rohrabschnittes 6 zugewandt, dies bevorzugt bei gleicher axialer Ausrichtung entlang der durch das rohrförmige Verbindungsteil 4 gegebenen Längsachse x. [0038] Das in den Darstellungen rohrförmige Verbindungsteil 4 weist eine nach radial innen weisende Innenfläche auf, der eine erste Außenfläche 10 des ersten Rohrabschnitts 5 und eine zweite Außenfläche 11 des zweiten Rohrabschnitts 6 zugewandt ist. [0039] Im eingeschobenen Zustand der Rohrabschnitte 5 und 6 in das Verbindungsteil 4, beispielsweise gemäß der Darstellung in Figur 3, ergibt sich in dem Überdeckungsbereich von Innenfläche 9 und erster Außenfläche 10 des ersten Rohrabschnittes 5 ein erster Überdeckungsabschnitt A und im Überdeckungs- bereich von Innenfläche 9 des Verbindungsteiles 4 und der zweiten Außenfläche 11 des zweiten Rohrabschnittes 6 ein zweiter Überdeckungsabschnitt B.

[0040] Um ein Durchstecken eines Rohrabschnittes 5, 6 durch das Verbindungsteil 4 zu verhindern beziehungsweise eine vorgegebene Einsteckstellung eines Rohrabschnittes 5 beziehungsweise 6 innerhalb des Verbindungsteiles 4 zu definieren, kann das Verbindungsteil 4 ein Anschlagelement 12 aufweisen. Dieses kann, wie auch dargestellt, bezüglich der Erstreckung der Längsachse x mittig des Verbindungsteiles 4 ausgebildet sein, beispielsweise, wie auch bevorzugt, zufolge Ausbildung einer bezüglich der Längsachse x umlaufenden, nach radial innen über die Innenfläche 9 vorragenden Wulst 13. Die Wulst 13 kann zufolge entsprechender Verformung der Verbindungsteilwandung 14 hergestellt sein.

[0041] Gegen die nach radial innen vorstehende Wulst 13 tritt die freie Stirnfläche des Endabschnitts 7 beziehungsweise 8 des Rohrabschnittes 5 beziehungsweise 6 anschlagbegrenzend an. [0042] Wie weiter aus der Detaildarstellung in Figur 5 zu erkennen, kann die Wulst 13 ein von der Innenfläche 9 ausgehendes, radiales Überstandsmaß aufweisen, das im Vergleich zu der Wandungsstärke der Rohrabschnittwandung 15 gleich oder größer gewählt ist. Ein durch einen derart gestalteten Verbindungsbereich geführte Elektroleitung 2 ist zufolge des gegenüber der gege- benenfalls scharfkantigen freien Randkante des Rohrabschnittes nach radial innen überstehenden Wulst 13 vor einer Beschädigung durch die freie Randkante geschützt.

[0043] Die Verbindung der Rohrabschnitte 5 und 6 wird erreicht zufolge plastischer Verformung des Verbindungsteiles 4 in dessen ersten und zweiten Überdeckungsabschnitten A und B und des ersten und des zweiten Rohrabschnittes 5 und 6 in deren ersten und zweiten Endbereichen 7 und 8. Diese plastische Verformung wird beispielsweise, wie auch bevorzugt, erreicht zufolge Verpressung, weiter beispielsweise unter Nutzung eines bevorzugt hydraulisch betätigbaren Verpressgerätes mit entsprechend angepassten Verpressbacken. [0044] Im Zuge der plastischen Verformung tritt in dem Überdeckungsabschnitt A, wie auch in dem Über deckungs abschnitt B, jeweils ein Kontaktmittel K in Wirkung, zur Herstellung oder Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit des Rohres 1 insgesamt, insbesondere im Bereich der beschriebenen Verbindung. [0045] Bei dem Kontaktmittel K kann es sich, wie beispielhaft anhand des Ausführungsbeispieles in den Figuren 3 bis 7 dargestellt, um ein gesondert ausgebildetes und innenseitig bezüglich des Verbindungsteiles 4 angeordnetes Krallenteil 16 handeln. Das Krallenteil 16 ist aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt, insbesondere aus einem metallischen Material, wie beispiels- weise Stahl.

[0046] Weiter kann das Krallenteil 16 als insgesamt ringförmiges Flachteil ausgebildet sein, an welchem nach radial außen wie auch nach radial innen vorstehende Krallenvorsprünge 17 ausgebildet sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl radial außen als auch radial innen jeweils drei in Umfangsrichtung des Krallenteils 16 verlaufende Krallenvorsprünge 17 vorge- sehen. Die Krallenvorsprünge 17 und das Krallenteil 16 sind bevorzugt materialeinheitlich und einstückig ausgebildet.

[0047] Das Krallenteil 16 beziehungsweise das hierdurch gebildete Kontaktmittel K liegt zugeordnet dem Überdeckungsabschnitt A beziehungsweise dem Überdeckungsabschnitt B in einer entsprechend positionierten, bevorzugt mit Bezug zur Längsachse x umlaufend ausgebildeten, nutartigen Aufnahmeausformung 18 ein, die sich bevorzugt allein zu der Innenfläche 9 des Verbindungsteils 4 öffnet.

[0048] Die Aufnahmeausformung 18 ist mit Bezug auf die Erstreckung der Längsachse x mit Abstand zu dem zugeordneten freien Ende des Verbindungsteiles 4 ausgebildet.

[0049] Teil des Verbindungsteils 4 sind weiter zwei Dichtungen 19, insbesondere jeweils in Form eines Dichtringes aus einem thermoplastischen Material. Jeder Dichtring 19 verläuft quer und somit in Umlauf richtung zu der Längsach- se x des Verbindungsteils 4, jeweils zugeordnet einem Einsteckende des Verbindungsteils 4.

[0050] Jeder Dichtring 19 kann in einer gesonderten Aufnahmeausformung des Verbindungsteils 4 angeordnet sein oder auch, wie jeweils dargestellt, in der Aufnahmeausformung 18, die zugleich auch das Kontaktmittel K auf- nimmt.

[0051] Das Kontaktmittel K ist bevorzugt gemäß den in den Figuren 1 bis 13 dargestellten Ausführungsbeispielen, gesehen von dem zugewandten freien Ende des Verbindungsteiles 4, in dem Verbindungsteil 4 jenseits des unmittelbar zugeordneten Dichtrings 19 ausgebildet beziehungsweise aufgenommen. Entsprechend sind die Kontaktmittel K zur Zusammenwirkung mit den Rohrabschnitten 5 und 6 in Erstreckungsrichtung des Verbindungsteiles 4 entlang der Längsachse x betrachtet in einer durch die Dichtringe 19 vor eindringender Flüssigkeit von außen geschützten Lage angeordnet. [0052] Die Dichtringe 19 wirken in der Verbindungsstellung dichtend gegen die erste Außenfläche 10 des ersten Rohrabschnitts 5 beziehungsweise gegen die zweite Außenfläche 11 des zweiten Rohrabschnitts 6.

[0053] Im Zuge einer Verpressung werden die durch das Presswerkzeug beaufschlagten Wandungsbereiche des Verbindungsteiles 4 und der Rohrab- schnitte 5 und 6 in den Überdeckungsabschnitten A und B plastisch verformt, wonach sich eine bevorzugt nicht mehr zerstörungsfrei lösbare mechanische Verbindung zwischen Verbindungsteil 4 und den Rohrabschnitten 5 und 6 einstellt. Die Dichtringe 19 sind nach dieser plastischen Verformung in einer Dichtstellung zwischen der Innenfläche 9 des Verbindungsteiles 4 im Bereich der Aufnahmeausformung 18 und der unmittelbar zugewandten Außenfläche 10 beziehungsweise 11 des Rohrabschnittes 5 oder 6.

[0054] Das Kontaktmittel K, so weiter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel das Krallenteil 16, wird zugleich bei einer solchen plastischen Verformung belastet derart, dass das Krallenteil 16 sich mit seinen Krallenvorsprüngen 17 ra- dial außen in die zugewandte Innenfläche 9 des Verbindungsteiles 4 und radial innen in die zugewandte erste oder zweite Außenfläche 10, 11 des ersten oder zweiten Rohrabschnittes 5, 6 eingräbt. Eine etwaig vorliegende Oxidations- schicht auf der Außenfläche 10, 11 und/ oder der Innenfläche 9 im Bereich der Aufnahmeausformung 18 wird zufolge dieses Eingrabens der Krallenvor- sprünge 17 überwunden, womit die elektrische Leitfähigkeit der Verbindung sichergestellt ist (vgl. Figur 7). [0055] Es ergibt sich so eine Einkerbung der Innenfläche 9 und/ oder der ersten und zweiten Außenfläche 10, 11.

[0056] Auch kann das Kontaktmittel K gemäß dem in den Figuren 8 bis 10 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel durch eine Einkerbung 20 der In- nenfläche 9 des Verbindungsteiles 4 gebildet sein. Auch diese Einkerbung 20 ist gesehen von einem freien Ende des Verbindungsteiles 4 jenseits des unmittelbar zugeordneten Dichtringes 19 und somit im Schatten des Dichtringes 19 ausgebildet und angeordnet.

[0057] Die Einkerbung 20 kann durch eine mit Bezug auf die Längsachse x an der Innenfläche 9 umlaufende nutartige Vertiefung gebildet sein. In Erstre- ckungsrichtung der Längsachse x betrachtet, kann eine Mehrzahl von Einkerbungen 20 zugeordnet einem Überdeckungsabschnitt A beziehungsweise B vorgesehen sein, so beispielsweise bis hin zu fünf oder zehn oder fünfzehn solcher umlaufender Einkerbungen 20. [0058] Die Einkerbungen 20 belassen mit Bezug auf einen Längsschnitt durch diesen Bereich gemäß der vergrößerten Darstellung in Figur 10 zahnförmige Vorsprünge, die im Zuge der plastischen Verformung aufgrund einer Verpres- sung oder dergleichen sich in die zugewandte Außenfläche 10 beziehungsweise 11 des ersten oder zweiten Rohrabschnittes 5, 6 eingraben, um so die elektrisch leitfähige Verbindung sicherzustellen.

[0059] Die Einkerbungen 20 oder auch die Krallenvorsprünge 17 des Krallenteils 16 sind maßlich so gewählt, insbesondere bezüglich ihrer Erstreckung in radialer Richtung, dass diese sich etwa bis zu einem Drittel, weiter bevorzugt bis zu einem Sechstel oder Achtel, gegebenenfalls auch nur bis zu einem Zehn- tel oder Zwanzigstel der in radialer Richtung betrachteten Dicke der Rohrwandung 15 in diese eingraben können.

[0060] Auch kann das Kontaktmittel K ein Kontaktfluid 21 sein, das als solches elektrisch leitfähig ist. So kann das Kontaktfluid beispielsweise auf Fettbasis gebildet sein, gegebenenfalls zur weiteren Verbesserung der Leitfähigkeit Festkörperanteile, wie Ruß und/ oder Kohlenstoff partikel, aufweisend.

[0061] Ein solches Kontaktfluid 21 kann zusätzlich zu dem Krallenteil 16 oder der Einkerbung 20 in dem Kontaktbereich angeordnet sein.

[0062] Alternativ kann auch nur das Kontaktfluid 21 das Kontaktmittel K bil- den. Gemäß der Ausführungsform in Figur 11 kann ein solches Kontaktfluid 21 angeordnet sein in einer entsprechend ausgebildeten gesonderten (zweiten) Aufnahmeausformung 22. Diese Aufnahmeausformung 22 ist mit Bezug auf das freie Ende des Verbindungsteiles 4 jenseits des unmittelbar zugeordneten Dichtringes 19 und der diesen Dichtring 19 aufnehmenden Aufnahmeausfor- mung 18 ausgebildet.

[0063] Vor Nutzung des Verbindungsteiles 4 ist ein von dem freien Ende des Verbindungsteiles 4 in das Innere eintauchendes stopfenartiges Abdeckelement 23 vorgesehen, dass das in der Aufnahmeausformung 22 aufgenommene Kontaktfluid 21 vor Austrocknung und/ oder Auslauf schützt. [0064] Mit Entfernen des Abdeckelementes 23 und Einschieben eines zuordba- ren Rohrabschnittes 5 beziehungsweise 6 liegt die Aufnahmeausformung 22 mit dem darin enthaltenen Kontaktfluid 21 nach radial innen frei zur Kontaktierung der zugewandten Außenfläche 10, 11, insbesondere nach erfolgter Verpressung. [0065] Auch kann das Kontaktmittel K gemäß der Darstellung in Figur 14 die Randkante 24 im freien Ende des Verbindungsteiles 4 sein, welche Randkante 24 zugleich die zugeordnete Aufnahmeausformung 18 für den Dichtring 19 begrenzt. Die nach radial innen weisende Randkante 24 wird im Zuge der plas- tischen Verformung zur Herstellung der Verbindung in die zugewandte Außenfläche 10 beziehungsweise 11 des Rohrabschnittes 5 beziehungsweise 6 gedrückt, dies unter zumindest partiellem Eingraben der Randkante 24 in die Rohrwandung 15.

[0066] Alternativ oder auch kombinativ zu einem Anschlagelement 12 kann das Verbindungsteil 4 ein Indikatorelement 25 aufweisen. Hierbei kann es sich, wie beispielhaft in den Figuren 12 und 13 dargestellt, um ein Element aus einem flexiblen Material handeln, wie beispielsweise Gummimaterial.

[0067] Das Indikatorelement 25 ist an beziehungsweise in dem Verbindungsteil 4 so angeordnet, dass dieses zur Anzeige eines ordnungsgemäß eingescho- benen Rohrabschnittes 5, 6 dienen kann.

[0068] So kann, wie dargestellt, das Indikatorelement 25 in einer Öffnung 26 der verbindungsteilseitigen Wandung 14, diese vollständig und bevorzugt dichtend ausfüllend, angeordnet sein.

[0069] Das Indikatorelement 25 ist in der dargestellten Ausführungsform im unbelasteten Zustand gemäß der Darstellung in Figur 12 nach radial innen über die Innenfläche 9 des Verbindungsteils 4 hinaus gewölbt ausgebildet. Die nach radial innen weisende Wölbung spiegelt sich nach radial außen wieder und somit für den Benutzer sichtbar, innerhalb der Öffnung 26 in einer entsprechenden Einsenkung 28. Das Indikatorelement 25 ist gesehen von dem zuge- ordneten freien Ende des Verbindungsteiles 4 jenseits des zugeordneten Dicht- ringes 19 wie auch jenseits des zugeordneten Kontaktmittels K, in den Darstellungen in den Figuren 12 und 13 entsprechend jenseits der Einkerbungen 20, angeordnet.

[0070] Entsprechend ist das Indikatorelement 25 in einem Bereich angeordnet, der in Einsteckrichtung des Rohrabschnittes 5 oder 6 in das Verbindungsteil 4 hinter dem Dichtmittel und dem Kontaktmittel liegt.

[0071] Mit Einschieben des Rohrabschnittes 5 beziehungsweise 6 in das Verbindungsteil 4 beaufschlagt der diesbezügliche Endabschnitt 7 beziehungsweise 8 im Bereich der diesbezüglichen Außenfläche 10 oder 11 bei Erreichen der vorgegebenen Einstecktiefe die Vorwölbung 27 des Indikatorelementes 25, wodurch das Indikatorelement 25 eine Verlagerung nach radial außen erfährt (vgl. Figur 13). Die sichtseitig sich ursprünglich ergebende Einsenkung 28 erfährt so eine signifikante Veränderung, welche sowohl optisch als auch hap- tisch wahrnehmbar ist. Die Einsenkung 28 ist gegenüber der unbelasteten Stel- lung in Figur 12 weniger tief ausgeprägt, wobei die radiale Verlagerung des Indikatorelementes 25 nach außen auch dazu führen kann, dass das Indikatorelement 25 radial außen mit der umgebenden Oberfläche der Verbindungsteilwandung 14 fluchtet oder sogar über diese beispielsweise kuppelartig hinausragt. [0072] Das Verbindungsteil 4 kann neben der dargestellten Muffenform auch gemäß allen weiter bekannten, üblichen Rohrverbinder- Ausgestaltungen ausgebildet sein, so beispielsweise in Form eines bogenförmigen Verbinders oder als T-f örmiger Verbinder, wobei bevorzugt jeder Verbindungsbereich für einen aufzunehmenden Rohrabschnitt gemäß den vorbeschriebenen Merkmalen aus- gebildet ist. [0073] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinatio- nen auch kombiniert sein können, nämlich:

[0074] Ein Gebäude, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Rohr aus mehreren miteinander mittels eines rohrf örmigen Verbindungsteils in einer Erstre- ckungsrichtung des Rohres verbundenen Rohrabschnitten zusammengesetzt ist, das Verbindungsteil elektrisch leitfähig und metallisch ist, und ein erster Rohrabschnitt der verbundenen Rohrabschnitte einen ersten Endabschnitt und ein zweiter Rohrabschnitt der verbundenen Rohrabschnitte einen zweiten Endabschnitt aufweist und der erste Endabschnitt und der zweite Endabschnitt einander zugewandt sind, wobei der erste Rohrabschnitt eine erste Außenfläche, der zweite Rohrabschnitt eine zweite Außenfläche und das Verbindungsteil eine Innenfläche aufweist, wobei sich das Verbindungsteil mit seiner Innenfläche zugewandt der ersten und der zweiten Außenfläche erstreckt und mit der ersten und der zweiten Außenfläche in einem ersten und einem zweiten Überdeckungsabschnitt in Überdeckung ist, wobei die Verbindung der Rohrabschnitte 5, 6 zufolge plastischer Verformung des Verbindungsteils 4 in dem ers- ten und dem zweiten Überdeckungsabschnitt A, B und des ersten und des zweiten Rohrabschnittes 5, 6 in dem ersten Endabschnitt 7 und in dem zweiten Endabschnitt 8 erreicht ist, und in dem ersten und dem zweiten Überdeckungsabschnitt A, B zwischen der Innenfläche 9 und der ersten und der zweiten Außenfläche 10, 11 jeweils ein Kontaktmittel K in Wirkung ist, das durch eine Ein- kerbung der Innenfläche 9 oder der ersten und zweiten Außenfläche 10, 11, oder durch Fluidkontakt zwischen der ersten und zweiten Außenfläche 10, 11 und der Innenfläche 9 die elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem ersten Endabschnitt 7 und dem Verbindungsteil 4 und dem Verbindungsteil 4 und dem zweiten Endabschnitt 8 sicherstellt. [0075] Eine Elektroleitung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Rohr aus mehreren miteinander mittels eines rohrförmigen Verbindungsteils in einer Erstreckungsrichtung des Rohres verbundenen Rohrabschnitten zusammengesetzt ist, das Verbindungsteil elektrisch leitfähig und metallisch ist, und ein ers- ter Rohrabschnitt der verbundenen Rohrabschnitte einen ersten Endabschnitt und ein zweiter Rohrabschnitt der verbundenen Rohrabschnitte einen zweiten Endabschnitt aufweist und der erste Endabschnitt und der zweite Endabschnitt einander zugewandt sind, wobei der erste Rohrabschnitt eine erste Außenfläche, der zweite Rohrabschnitt eine zweite Außenfläche und das Verbindungs- teil eine Innenfläche aufweist, wobei sich das Verbindungsteil mit seiner Innenfläche zugewandt der ersten und der zweiten Außenfläche erstreckt und mit der ersten und der zweiten Außenfläche in einem ersten und einem zweiten Überdeckungsabschnitt in Überdeckung ist, wobei die Verbindung der Rohrabschnitte 5, 6 zufolge plastischer Verformung des Verbindungsteils 4 in dem ers- ten und dem zweiten Überdeckungsabschnitt A, B und des ersten und des zweiten Rohrabschnittes 5, 6 in dem ersten Endabschnitt 7 und in dem zweiten Endabschnitt 8 erreicht ist, und in dem ersten und dem zweiten Überdeckungsabschnitt A, B zwischen der Innenfläche 9 und der ersten und der zweiten Außenfläche 10, 11 jeweils ein Kontaktmittel K in Wirkung ist, das durch eine Ein- kerbung der Innenfläche 9 oder der ersten und zweiten Außenfläche 10, 11, oder durch Fluidkontakt zwischen der ersten und zweiten Außenfläche 10, 11 und der Innenfläche 9 die elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem ersten Endabschnitt 7 und dem Verbindungsteil 4 und dem Verbindungsteil 4 und dem zweiten Endabschnitt 8 sicherstellt. [0076] Ein Rohr, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Rohr aus mehreren miteinander mittels eines rohrförmigen Verbindungsteils in einer Erstreckungsrichtung des Rohres verbundenen Rohrabschnitten zusammengesetzt ist, das Verbindungsteil elektrisch leitfähig und metallisch ist, und ein erster Rohrabschnitt der verbundenen Rohrabschnitte einen ersten Endabschnitt und ein zweiter Rohrabschnitt der verbundenen Rohrabschnitte einen zweiten Endabschnitt aufweist und der erste Endabschnitt und der zweite Endabschnitt einander zugewandt sind, wobei der erste Rohrabschnitt eine erste Außenfläche, der zweite Rohrabschnitt eine zweite Außenfläche und das Verbindungsteil eine Innenfläche aufweist, wobei sich das Verbindungsteil mit seiner Innenfläche zugewandt der ersten und der zweiten Außenfläche erstreckt und mit der ersten und der zweiten Außenfläche in einem ersten und einem zweiten Überdeckungsabschnitt in Überdeckung ist, wobei die Verbindung der Rohrabschnitte 5, 6 zufolge plastischer Verformung des Verbindungsteils 4 in dem ersten und dem zweiten Überdeckungsabschnitt A, B und des ersten und des zweiten Rohrabschnittes 5, 6 in dem ersten Endabschnitt 7 und in dem zweiten Endabschnitt 8 erreicht ist, und in dem ersten und dem zweiten Überdeckungsabschnitt A, B zwischen der Innenfläche 9 und der ersten und der zweiten Außenfläche 10, 11 jeweils ein Kontaktmittel K in Wirkung ist, das durch eine Einker- bung der Innenfläche 9 oder der ersten und zweiten Außenfläche 10, 11, oder durch Fluidkontakt zwischen der ersten und zweiten Außenfläche 10, 11 und der Innenfläche 9 die elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem ersten Endabschnitt 7 und dem Verbindungsteil 4 und dem Verbindungsteil 4 und dem zweiten Endabschnitt 8 sicherstellt. [0077] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Verbindungsteil 4 eine (erste) Aufnahmeausformung 18 für einen quer zu einer Längsachse x des Verbindungsteils 4 verlaufenden Dichtring 19 und einen darin aufgenommenen Dichtring 19 aufweist.

[0078] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekenn- zeichnet sind, dass das Verbindungsteil 4 in Längsrichtung an zwei voneinander beabstandeten Bereichen, die jeweils zur Aufnahme eines Rohrendes vorge- sehen sind, jeweils eine (erste) Aufnahmeausformung 18 mit in dieser aufgenommenem Dichtring 19 aufweist.

[0079] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Kontaktmittel K, gesehen von einem freien Ende des Verbindungsteils 4, in dem Verbindungsteil 4 jenseits des Dichtringes 19 ausgebildet oder aufgenommen ist.

[0080] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Verbindungsteil 4 in Längsrichtung an den zwei voneinander beabstandeten Bereichen, gesehen von dem jeweiligen freien Ende des Verbindungsteils 4, jeweils ein Kontaktmittel K jenseits des Dichtringes 19 aufweist.

[0081] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekennzeichnet sind, dass ein Kontaktmittel K durch ein zu dem Verbindungsteil 4 gesondert ausgebildetes und innenseitig bezüglich des Verbindungsteils 4 an- geordnetes Krallenteil 16 gegeben ist.

[0082] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Krallenteil 16 bezogen auf die Längsachse x des Verbindungsteils 4 an zwei in radialer Richtung gegenüberliegenden Seiten Krallen- vor sprünge 17 aufweist.

[0083] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Krallenteil 16 als ringförmiges oder ringabschnittförmi- ges Flachteil ausgebildet ist, von dem die Krallenvorsprünge 17 vorstehen. [0084] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Verbindungsteil 4 für das Krallenteil 16 eine (gegebenenfalls zweite) Aufnahmeausformung 22 aufweist.

[0085] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekenn- zeichnet sind, dass das Krallenteil 16 zusammen mit dem Dichtring 19 in der (gegebenenfalls ersten) Aufnahmeausformung 18 einliegt.

[0086] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Kontaktmittel K durch eine Einkerbung 20 der Innenfläche 9 des Verbindungsteils 4 gebildet ist. [0087] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Kontaktmittel K materialeinheitlich und einteilig mit dem Verbindungsteil 4 ausgebildet ist.

[0088] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Kontaktmittel K als ein Kontaktfluid 21 ausgebildet ist, das als solches elektrisch leitfähig ist.

[0089] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Kontaktmittel K auf Fettbasis gebildet ist.

[0090] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Kontaktmittel K zur Erreichung der Leitfähigkeit Fest- körperanteile, wie Ruß und/ oder Kohlenstoff artikel, aufweist. [0091] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Verbindungsteil 4 vor einer Benutzung ein Abdeckelement 23 aufweist, zum Schutz des fluiden Kontaktmittels 21.

[0092] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekenn- zeichnet sind, dass das Verbindungsteil 4 ein Anschlagelement 12 aufweist, das von einem freien Ende des Verbindungsteils 4 ausgehend jenseits des Kontaktmittels K ausgebildet ist und ein Durchstecken des Rohrabschnitts 5, 6 durch das Verbindungsteil 4 hindert.

[0093] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekenn- zeichnet sind, dass das Verbindungsteil 4 ein Indikatorelement 25 aufweist, zur Anzeige eines vollständigen Einschiebens eines zugeordneten Rohrabschnitts 5, 6 in das Verbindungsteil 4.

[0094] Ein Gebäude, eine Elektroleitung und ein Rohr, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Indikatorelement 25 aus einem flexiblen Material be- steht, das durch das Einschieben des Rohrabschnitts 5, 6 eine Verlagerung nach radial außen erfährt.

[0095] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zu gehörigen/ beigefügten Prioritäts- unterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbe- sondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorste- henden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.

Liste der Bezugszeichen

1 Rohr 27

2 Elektroleitung 28

3 Gebäude

4 Verbindungsteil

5 Rohrabschnitt

6 Rohrabschnitt

7 Endabschnitt

8 Endabschnitt

9 Innenfläche

10 erste Außenfläche

11 zweite Außenfläche

12 Anschlagelement

13 Wulst

14 Verbindungsteilwandung

15 Rohrabschnittwandung

16 Krallenteil Xx Längsachse

17 Kr allen v or sprung

18 Aufnahmeausformung

19 Dichtring A

20 Einkerbung B

21 Kontaktfluid K Kontaktmittel

22 Aufnahmeausformung

23 Abdeckelement

24 Randkante

25 Indikatorelement

26 Öffnung