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Patent Searching and Data


Title:
BRACKET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/091522
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bracket (1) for the guided displacement of an element suspended from a rail (2). According to the invention, a bracket (1) forms a compact and optically suitable unit with the least possible spatial extension, whilst retaining the conventional multiplicity of application and various functions, whereby the bracket (1) runs planar and longitudinally and comprises a mid-section (9) between opposed end regions (7, 8), said end regions (7, 8) being of rounded embodiment.

Inventors:
ELMER HUBERT (AT)
Application Number:
PCT/EP2003/004299
Publication Date:
November 06, 2003
Filing Date:
April 25, 2003
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
ELMER HUBERT (AT)
International Classes:
E05D15/06; F16B45/04; (IPC1-7): E05D15/06
Foreign References:
US1606450A1926-11-09
GB2045847A1980-11-05
EP1045100A22000-10-18
DE564572C1932-11-21
US2843872A1958-07-22
Other References:
See also references of EP 1501995A1
Attorney, Agent or Firm:
Ginzel, Lothar (Breckerfelder Str. 42-48, Ennepetal, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Lasche zur verschiebbaren Führung eines an einer Schiene (2) hängend gelagerten Elementes, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (1) sich flach und längs erstreckt und zwischen gegen überliegenden Endbereichen (7,8) einen Mittenabschnitt (9) auf weist, wobei die Endbereiche (7, 8) abgerundet ausgebildet sind, und dass die frontseitige Oberfläche (10) der Lasche (1) ballig ausgebildet ist.
2. Lasche nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endbereiche (7,8) halbkreisförmig ausgebildet sind.
3. Lasche nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (D) der Endbereiche (7,8) der Breite (B) des Mittenabschnittes (9) entspricht.
4. Lasche nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Oberfläche (10) beginnend an den Randkanten (11) der Lasche (1) leicht erhaben ansteigt.
5. Lasche nach einem der Patentansprüche 1 oder 4, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Deckel (13) bündig in die Oberfläche (10) der Lasche (1) einsetzbar ist.
6. Lasche nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass an der Rückseite (14) der Lasche (1) ein La gerkörper (15) angeordnet ist, der mit einer auf der Schiene (2) verschiebbaren Rolle (3) verbindbar ist.
7. Lasche nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass an der Rückseite (14) der Lasche (1) minde stens ein Ansatz (16) angeordnet ist, der mit einem an dem Ele ment befestigbaren Punkthalter (4) verbindbar ist.
8. Lasche nach Patentanspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper (15) und/oder der Ansatz (16) nicht breiter als der Durchmesser (D) der Endbereiche (7,8) sind.
9. Lasche nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass an der Rückseite (14) ausgebildete Befesti gungsbereiche von einer Abdeckung (17) verschlossen sind.
10. Lasche nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den Befestigungsbereichen eine Aushebesicherung (5) und/oder ein Stopper (6) befestigbar ist/sind.
Description:
Titel : Lasche Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Lasche gemäß dem Oberbegriff des Patentan- spruches 1.

Mit derartigen Laschen können Elemente verschiebbar an einer Schie- nenanordnung aufgehängt und geführt werden. Meist wird die Lasche über eine tragende Rolle an der Oberseite einer Schiene geführt, die an einer Unterkonstruktion befestigt ist.

Aus der US 1, 116, 331 ist eine derartige Lasche bekannt. Zwischen der an einer Schiene geführten Rolle und der Befestigung des verschiebbaren Elementes ist zusätzlich eine verstellbare Aushebesicherung realisiert. Die ausladende und mehrteilige Gestaltung der Lasche erfordert eine aufwen- dige Fertigung und ist unter dem Aspekt eines ökonomischen Materialein- satzes nicht optimal.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lasche nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, die eine kompakte und optisch ansprechende Einheit mit geringstmöglicher räumlicher Aus- dehnung bildet, wobei die bisherige Anwendungsvielfalt und die unter- schiedlichen Funktionen beibehalten werden.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patent- anspruches 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bei der erfindungsgemäßen Lasche ist es gelungen, durch eine besonders vorteilhafte Kombination der eingesetzten Materialmenge und der Form- gestaltung, eine funktionsfähige und gleichzeitig optisch ansprechende Einheit zu schaffen. Eine ballige Oberfläche und abgerundete Endberei- che ermöglichen eine geringe Bautiefe und eine geringe Längserstrek- kung, so dass eine kompakte Einheit geschaffen wurde. Die derartig ge- staltete Lasche ermöglicht eine optimale Ausnutzung des Bauraumes und

eine Optimierung des Fertigungsaufwandes und des eingesetzten Materi- als.

Obwohl der Materialbedarf für die erfindungsgemäße Lasche äußerst ge- ring ist, sind die Stabilitäts-und Funktionseigenschaften gewährleistet. Die sich ergebenden Außenkonturen werden durch fließende Übergänge op- tisch ansprechend gestaltet. Alle Kanten und Ränder sind mit Radien ver- sehen. Alle Materialstärken sind auf ein Minimum reduziert. Der fließende Verlauf der Außenkonturen, insbesondere der Front-und Randflächen, reduziert den Materialeinsatz erheblich und vermindert gießtechnische Fertigungsprobleme. Denkbar sind sowohl metallische Materialien, Kunst- stoffe oder so genannte Hybridwerkstoffe. Die farbliche Gestaltung ist weitgehend unbeschränkt. Die genannten Eigenschaften tragen außerdem wesentlich zur Reduzierung der Herstellungskosten bei.

Durch eine verdeckte Anordnung von Befestigungsansätzen/-bereichen für Laufrollen und Verbindungen zu einem zu tragenden Element oder weiteren Anbauteilen wird ein vorteilhaftes optisches Konzept geschaffen, das sich besonders gut in das klare und transparente Erscheinungsbild entmaterialisierter Glas-Metall-Konstruktionen einfügt. Die frontseitig und/ oder rückseitig angeordneten Befestigungsbereiche sind mittels Deckeln geschützt, so dass funktionshemmende Verschmutzungen vermieden werden. Die Lasche weist keine vorstehenden oder scharfkantigen Teile auf, so dass Reinigungsarbeiten erleichtert werden und diesbezügliche Verletzungsquellen eliminiert worden sind.

Die Lasche weist eine prinzipiell flache, längliche Form auf, wobei sich zwischen gegenüberliegenden Endbereichen ein Mittenabschnitt auf- spannt. Die beiden Endbereiche sind halbkreisförmig ausgebildet. Der Mittenabschnitt weist eine gleichbleibende Breite auf, die sich zunächst in den beiden Endbereichen fortsetzt und endseitig den Durchmesser der Halbkreise darstellt.

Die dem Betrachter zugewandte Oberfläche der Lasche wird nicht durch Funktionselemente unterbrochen. Die Oberfläche ist sowohl in Längser- streckung zwischen den Endbereichen als auch zwischen den seitlichen Rändern leicht ballig ausgebildet, wobei die Oberfläche von den umge-

benden Randkanten körpereinwärts leicht erhaben ansteigt. Insgesamt wird eine optisch einheitliche und glatte Fläche geschaffen. Im Mittenab- schnitt ist ein Deckel bündig in die Oberfläche integriert, der den Befesti- gungsbereich einer rückseitig angeordneten Aushebesicherung verdeckt.

Auf der dem Betrachter abgewandten Rückseite ist am oberen Endbereich der Lasche eine Rolle an einem Lagerkörper befestigt, die zur verschieb- baren Führung der Lasche an der Schiene dient. Der Lagerkörper ist durch den abgerundeten Endbereich für den Betrachter verdeckt ange- ordnet. Am unteren Endbereich befinden sich rückseitig zwei Punkthalter zur Befestigung des Elementes, das verschiebbar an der Schiene geführt werden soll. Die Befestigung der Punkthalter erfolgt an mit der Lasche verbundenen Ansätzen, die für den Betrachter ebenfalls verdeckt ange- ordnet sind.

Die rückseitig im Mittenabschnitt angeordnete Aushebesicherung verhin- dert ein unberechtigtes Abheben der Lasche von der Schiene. Die Aushe- besicherung wird nach Aufsetzen der Lasche auf die Schiene montiert und frontseitig befestigt. Des Weiteren kann seitlich an der Lasche ein Stopper montiert werden, der ein geräuscharmes und sanftes Stoppen des Ele- mentes an einer entsprechenden Begrenzung gewährleistet. Für beide Funktionen werden rückseitig Befestigungsmittel/-öffnungen benötigt. Um auch hier eine optisch einheitliche Oberfläche zu schaffen, wird dieser Be- reich von einer Abdeckung verschlossen. Gleichzeitig wird verhindert, dass Schmutz in den Bereich eindringt und die Funktionen beeinträchtigt werden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Be- schreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.

Es zeigen : Figur 1 : Eine Frontansicht einer Lasche.

Figur 2 : Eine Frontansicht einer Lasche, an der eine Tragrolle montiert ist.

Figur 3 : Eine Ansicht einer Lasche, die einen Stopper aufweist und die mittels einer Tragrolle an einer Führungs- schiene verschiebbar geführt ist.

Figur 4 : Eine Ansicht einer Lasche, die mittels einer Tragrolle an einer Führungsschiene verschiebbar geführt ist.

Figur 5 : Eine rückwärtige Ansicht der Lasche gemäß der Figur 4.

Figur 6 : Eine Seitenansicht der Lasche gemäß der Figur 2 oh- ne Tragrolle.

Mit 1 ist in den Figuren 1 bis 6 eine Lasche bezeichnet, mittels der ein nicht dargestelltes Element verschiebbar an einer Schiene 2 angeordnet werden kann. Die Lasche 1 wird über eine tragende Rolle 3 an der Ober- seite der Schiene 2 geführt, die an einer nicht näher dargestellten Unter- konstruktion befestigt ist. An der Lasche 1 sind des Weiteren Punkthalter 4 anordbar, mittels derer das Element befestigt wird. Zwischen der Rolle 3 und den Punkthaltern 4 ist optional eine Aushebesicherung 5 und/oder ein Stopper 6 anbringbar. Das Element kann eine raumverschließende Tür oder eine Verschlusstür eines Schrankes oder Regales sein. Denkbar sind auch positionsveränderliche Elemente, die trennende Funktionen sowohl in Räumen als auch in Schränken oder Regalen darstellen.

Die Lasche 1 weist eine prinzipiell flache, längliche Form auf, wobei sich zwischen gegenüberliegenden Endbereichen 7 und 8 einstückig ein Mit- tenabschnitt 9 aufspannt. Die beiden Endbereiche 7 und 8 ragen halb- kreisförmig ausgebildet in den Raum. Der Mittenabschnitt 9 weist eine gleichbleibende Breite B auf, die sich zunächst in den beiden Endberei- chen 7, 8 fortsetzt und endseitig den Durchmesser D der halbkreisförmi- gen Endbereiche 7,8 darstellt.

Die dem Betrachter zugewandte Oberfläche 10 der Lasche 1 wird nicht durch Funktionselemente unterbrochen und ist leicht ballig ausgebildet, wobei die Oberfläche 10 von den umgebenden Randkanten 11 körperein- wärts leicht erhaben ansteigt. Der Übergang zwischen den Endbereichen

7 und 8 und dem Mittenabschnitt 9 ist jeweils durch eine quer verlaufende Nut 12 optisch hervorgehoben. Im Mittenabschnitt 9 ist ein Deckel 13 bün- dig in die Oberfläche 10 integriert. Der Deckel 13 deckt die Befestigung der rückseitig angeordneten Aushebesicherung 5 ab.

Auf der dem Betrachter abgewandten Rückseite 14 ist am oberen Endbe- reich 7 der Lasche 1 die Rolle 3 befestigt, die zur verschiebbaren Führung der Lasche 1 an der Schiene 2 dient. Die Lagerung der Rolle 3 erfolgt an einem mit der Lasche 1 verbundenen Lagerkörper 15, der kreisrund aus- gebildet ist und maximal den gleichen Durchmesser D des halbkreisförmi- gen Endbereiches 7 aufweist. Der Lagerkörper 15 ist so durch den Endbe- reich 7 für den Betrachter verdeckt angeordnet.

Am unteren Endbereich 8 befinden sich rückseitig zwei Punkthalter 4 zur Befestigung des Elementes, das verschiebbar an der Schiene 2 geführt werden soll. Die Befestigung der Punkthalter 4 erfolgt an mit der Lasche 1 verbundenen Ansätzen 16, die entsprechende Befestigungsmittel bein- halten und kreisrund ausgebildet sind. Der Durchmesser D der Ansätze 16 entspricht maximal der Breite B der Lasche 1 bzw. maximal dem Durch- messer D des halbkreisförmigen Endbereiches 8, so dass die Ansätze 16 durch den Endbereich 8 für den Betrachter verdeckt angeordnet sind.

Die rückseitig im Mittenabschnitt 9 angeordnete Aushebesicherung 5 ver- hindert ein unberechtigtes Abheben der Lasche 1 von der Schiene 2. Die Aushebesicherung 5 wird nach Aufsetzen der Lasche 1 auf die Schiene 2 montiert und frontseitig befestigt. Des Weiteren kann seitlich an der La- sche 1 ein Stopper 6 montiert werden, der ein geräuscharmes und sanftes Stoppen des Elementes an einer entsprechenden Begrenzung gewährlei- stet. Für beide Optionen werden rückseitig Befestigungsmittel/-öffnungen benötigt. Um auch hier eine optisch einheitliche Oberfläche zu schaffen, wird dieser Bereich von einer Abdeckung 17 verschlossen. Gleichzeitig wird verhindert, dass Schmutz in den Bereich eindringt und die Funktionen beeinträchtigt werden.

Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vor- liegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.

Bezugszeichenliste 1 Lasche 2 Schiene 3 Rolle 4 Punkthalter 5 Aushebesicherung 6 Stopper 7 Endbereich 8 Endbereich 9 Mittenabschnitt 10 Oberfläche 11 Randkante 12 Nut 13 Deckel 14 Rückseite 15 Lagerkörper 16 Ansatz 17 Abdeckung B Breite D Durchmesser