Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BONDING UNIT TO BE FIXED IN A WOOD PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/007956
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bonding unit (10) to be fixed in a wood part (26) so as to enable the latter (26) to be linked to another unit. Said bonding unit (10) comprises as a fastening segment a tube (12), in one front end of which a cylindrical fitting (14) is welded that presents for example a threaded axle (16) to permit assembly with that part which is not represented. A recess has been made (28) in one front face of the wood part (26) using a ring auger bit, while a remaining core (30) of the wood part (26) has been reduced by at least the thickness of the fitting (14) so as to enable the bonding unit (10) to be built in, either flush or sunken, by inserting glue into said recess (28).

Inventors:
BRAUN AXEL (DE)
GRUEN JUERGEN (DE)
SCHAETZLE JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/004232
Publication Date:
February 18, 1999
Filing Date:
July 08, 1998
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
UPAT MAX LANGENSIEPEN KG (DE)
BRAUN AXEL (DE)
GRUEN JUERGEN (DE)
SCHAETZLE JOACHIM (DE)
International Classes:
E04B1/26; E04C3/12; F16B11/00; (IPC1-7): E04B1/26; E04C3/12; F16B11/00
Foreign References:
DE3132828A11983-03-10
US2584133A1952-02-05
EP0263350A21988-04-13
FR2706802A11994-12-30
DE4406433A11995-06-22
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungselement zur Verankerung in einem Holzwerkstück, mit einem rohrförmigen Verankerungsabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß in ein Stirnende des Verankerungsabschnitts (12) ein Anschlußteil (14) fest eingesetzt ist, das eine Verbindungseinrichtung (16,24) zum Verbinden des Holzwerk stücks (26) mit einem weiteren Bauteil aufweist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung ein Loch, insbesondere ein Gewindeloch (24) aufweist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung einen Bolzen, insbesondere einen Gewindebolzen (16) aufweist.
4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschiußteil (14) zylinderförmig ist.
5. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsabschnitt ein Rohr (12) aufweist, das durch Schlitze (18) in Verankerungssegmente (20) aufgeteilt ist.
6. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt plattenförmige, im wesentlichen in Längsrichtung des Verbindungselementes (10) verlaufende Verankerungssegmente aufweist, die an einem Umfang des Anschlußteils (14) fest angebracht sind.
7. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberf ! äche des Verankerungsabschnitts (12) eine Aufrauhung (22) aufweist.
8. Verbindung mit einem Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkstück (26) mit einer im Querschnitt kreisringförmigen Ausnehmung (28) versehen ist, die einen zylindrischen Kern (30) aufweist, der bezüglich einer Werkstückoberfläche (32) um mindestens eine Dicke des Anschlußteils (14) vertieft ist, wobei das Verbindungselement (10) mit seinem Verankerungsabschnitt (12) fest in der Ausnehmung (28) ange bracht und das Verbindungselement (10) mit seinem Verankerungsabschnitt (12) und mit seinem Anschlußteil (14) bündig mit dem Werkstück (26) abschließt oder versenkt im Werkstück (26) ist.
9. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (26) ein Holzwerkstück ist.
10. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs element (10) mit seinem Verankerungsabschnitt (12) in das Werkstück (26) eingeklebt ist.
Description:
Beschreibung Verbindungselement zur Verankerung in einem Holzwerkstück Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur Verankerung in einem Holzwerkstück mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Das Verbindungselement ist insbesondere zum Anbringen eines Holzbalkens mit seiner Stirnseite an einem anderen Bauteil vorgesehen. Das andere Bauteil kann beispielweise eine Hauswand, ein Pfosten aus beliebigen Material oder auch ein zweiter Holzbalken sein, an dessen Stirn-oder Längsseite der erste Holzbalken mittels des Verbindungs- elements anbringbar ist. Auch ist das Verbindungselement nicht auf Holzwerkstücke beschränkt, es ist grundsätzlich in jedem Material verankerbar.

Derartige Verbindungselemente sind bekannt aus der DE 44 06 433 A1. Die bekannten Verbindungselemente sind Flacheisen, die eben oder beispielsweise auch gewölbt oder S-förmig gebogen sein können. Die bekannten Verbindungseiemente werden in Schlitze im Holzwerkstück eingeklebt, wobei sie über einen Teil ihrer Länge aus dem Holzwerk- stück vorstehen und so die Verbindung mit einem anderen Bauteil ermöglichen.

Die bekannten Verbindungselemente haben zunächst den Nachteil, daR tiefe Schlitze begrenzter und auf der gesamten Tiefe gleichbleibender Breite, die zum Einkleben der bekannten Verbindungselemente notwendig sind, aufwendig im Holzwerkstück anzu- bringen sind. Ist das Verbindungselement gewölbt oder beispielsweise S-förmig gebo- gen, vergrößert sich der Aufwand zur Fertigung des Schlitzes. Hinzu kommt, daß die bekannten Verbindungselemente eine Vorzugsrichtung aufweisen : Die Steifigkeit der Verbindungsstelle gegen Knicken ist in Richtung einer Breite des Verbindungselementes ein Vielfaches größer als in Richtung senkrecht zum Verbindungselement.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach in einem Holzwerkstück veranker- bares Verbindungselement zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelost. Das erfindungsgemäße Verbindungselement weist einen rohrförmigen Verankerungsab- schnitt mit vorzugsweise kreisringförmigem Querschnitt auf. Der Verankerungsabschnitt des Verbindungselementes wird in eine komplementäre Ausnehmung mit kreisringförmi- gem Querschnitt eingesetzt, welche mittels eines an sich bekannten Ringbohrers im Holzwerkstück angebracht ist. Dabei ist eine Spaltbreite der Ausnehmung größer als eine Wanddicke des Verankerungsabschnitts, so daß eine Klebefuge an der Innen-und der Außenseite des Verankerungsabschnitts zwischen dem Verankerungsabschnitt und dem Holzwerkstück besteht. Der Verankerungsabschnitt wird mit Hilfe von Kleber in die Ausnehmung kreisringförmigen Querschnitts eingeklebt und auf diese Weise im Holz- werkstück verankert.

In ein Stirnende des Verankerungsabschnitts des erfindungsgemäßen Verbindungsele- ments ist ein Anschlußteil beispielsweise durch Schweißen fest eingesetzt. Das An- schlußteil kann z. B. auch einstückig mit dem Verankerungsabschnitt sein. Zur Veranke- rung des Verbindungselementes wird ein Kern der Ausnehmung kreisringförmigen Querschnitts, in die der Verankerungsabschnitt des Verbindungselementes eingesetzt wird, beispielsweise mittels eines Bohrers oder Fräsers vertieft, so daß der Kern der Ausnehmung unterhalb einer Oberfläche des Holzwerkstücks endet. Der Kern wird min- destens um eine Dicke des Anschlußteils des Verbindungselementes vertieft. Dies hat den Vorteil, daß der Verankerungsabschnitt und das Anschlußteil so tief im Holzwerk- stück verankert werden können, daß sie bündig oder versenkt im Holzwerkstück sind und nicht über dessen Oberfläche vorstehen. Dadurch ist es möglich, das Holzwerkstück ohne Zwischenraum unmittelbar an einem anderen Bauteil anzubringen. Das Verbin- dungselement ist nach dem Verbinden des Holzwerkstücks mit dem Bauteil nicht mehr sichtbar. Die Vertiefung des Kerns der Ausnehmung kann vor oder nach der Anbringung der Ausnehmung mit dem Ringbohrer erfolgen.

Das Anschlußteil weist eine Verbindungseinrichtung beispielsweise in Form eines Lochs, insbesondere eines Gewindelochs oder eines Bolzens, insbesondere eines Gewindebol- zens auf. Die Verbindungseinrichtung ermöglicht ein einfaches Verbinden des Holz- werkstücks, oder auch eines Werkstücks aus anderem Material, in welchem das erfin- dungsgemäße Verbindungselement verankert ist, mit einem anderen Bauteil. Das ande- re Bauteil kann ebenfalls ein erfindungsgemäßes Verbindungselement zur Verbindung mit dem Holzwerkstück aufweisen. Ebenso können andere, an sich bekannte Verbin- dungseinrichtungen am anderen Bauteil vorgesehen werden, wie beispielsweise ein Au- ge, ein Bolzen, ein Schraubanschluß.

Das erfindungsgemäße Verbindungelement hat den Vorteil, daß es eine hohe Eigen- stabilität hat und auf einfachste Weise preisgünstig herstellbar ist. Es vermag hohe Kräfte an der Verbindungsstelle zu übertragen, seine Verankerung im Holzwerkstück ist einfach.

Vorzugsweise besteht der Verankerungsabschnitt aus einem Rohr, in dessen eines Stirnende das Anschlußteil eingesetzt und beispielsweise verschweißt ist. Das Anschluß- teil ist vorzugsweise zylinderförmig, so daß sich eine große Kontaktfläche mit dem als Rohr ausgebildeten Verankerungsabschnitt ergibt. Das Anschlußteil kann aber bei- spielsweise auch als Quersteg im rohrförmigen Verankerungsabschnitt oder sternförmig ausgebildet sein. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht ein sehr einfaches, schnelles und preisgünstiges Herstellen des Verbindungselementes bei trotzdem sehr hohen Festigkeitswerten.

Bei Ausgestaltungen der Erfindung ist das den Verankerungsabschnitt bildende Rohr durch Schlitze in Verankerungsegmente aufgeteilt. Eine andere Ausgestaltung der Erfin- dung sieht plattenförmige, im wesentlichen in Längsrichtung des Verbindungselementes angeordnete Verankerungssegmente, die außen, bei einem zylindrischen Anschlußteil also an dessen Umfang beispielsweise durch Schweißen fest angebracht sind.

Zur Erhöhung der Festigkeit der Verankerung des Verbindungselementes im Holzwerk- stock kann der Verankerungsabschnitt eine Aufrauhung seiner Außen-und/oder Innenoberfiäche aufweisen. Die Erfindung betrifft außerdem eine mit dem erläuterten Verbindungselement hergestellte oder herstellbare Verbindung.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbei- spiele näher erläutert. Es zeigen : Figuren 1 und 2 zwei Ausgestaltungen erfindungsgemäßer Verbindungselemente in perspektivischer Darstellung ; Figur 3 einen Holzbalken mit einem darin verankerten Verbindungs- element aus Figur 1.

Das in Figur 1 dargestellte, erfindungsgemäße Verbindungselement 10 weist ein kreis- rundes Rohr 12 auf, welches einen Verankerungsabschnitt des Verbindungselementes 10 bildet. In ein Stirnende des den Verankerungsabschnitt bildenden Rohres 12 ist ein zylindrisches Teil als Anschlußteil 14 des Verbindungselementes 10 eingesetzt und mit dem Rohr 12 verschweißt. Axial steht aus dem Anschlußteil 14 ein Gewindebolzen 16 vor, der eine Verbindungseinrichtung bildet. Der Gewindebolzen 1 b ist in ein mit einem Innengewinde versehenes Mittelloch im Anschlußteil 14 eingeschraubt und durch einen oder mehrere Schweißpunkte gegen Verdrehen gesichert (nicht sichtbar). Von einer offenen, dem Anschlußteil 14 abgewandten Stirnseite her sind Längsschlitze 18 im Rohr 12 angebracht, die sich bis nahe an das Anschlußteil 14 erstrecken. Durch die Schlitze 18 ist eine Wand des Rohres 12 in Verankerungssegmente 20 unterteilt. Eine Außen- und/oder eine Innenoberfläche des Rohres 12 kann eine Aufrauhung aufweisen, wie unter Bezugszahl 22 in Figur 1 angedeutet.

Das in Figur 2 dargestellte, erfindungsgemäße Verbindungselement 10 weist ein axiales Gewindeloch 24 als Verbindungeinrichtung in der Mitte seines Anschlußteils 14 auf. Im Übrigen stimmt das in Figur 2 dargestellte Verbindungselement 10 mit dem in Figur 1 dargestellten Verbindungselementes 10 überein. Es wird auf die vorstehenden Ausfüh- rungen verwiesen.

Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verbindungselementes 10 ist in Figur 3 dar- gestellt. Zur Verankerung des Verbindungselementes 10 in einem Holzbalken 26 ist mittels eines nicht dargestellten, an sich bekannten Ringbohrers eine Ausnehmung 28 kreisringförmigen Querschnitts in einem Stirnende des Holzbalkens 26 angebracht. Die Ausnehmung 28 weist also die Form eines zylindrischen Schlitzes auf. Dabei ist eine Breite a der Ausnehmung 28 größer als eine Wanddicke b des den Verankerungsab- schnitt bildenden Rohres 12 des Verbindungselementes 10. Ein innerhalb der Ausneh- mung 28 stehengebliebener Kern 30, der aufgrund der im Querschnitt kreisrunden Aus- nehmung 28 zylinderform hat und an seinem einen Stirnende einstückig mit dem Hoiz- balken 26 ist, ist mittels eines nicht dargestellten Bohrers oder Fräsers um geringfügig mehr als eine Dicke des Anschlußteils 14 gekürzt worden, d. h. der Kern 30 endet ver- senkt unter einer Stirnfläche 32 des Holzbalkens 26. Das Kürzen des Kerns 30 kann selbstverständlich auch durch Anbringen einer Ansenkung, also eines zylindrischen Sacklochs im Holzbalken 26 vor Herstellung der im Querschnitt kreisringförmigen Aus- nehmung 28 erfolgen.

Das Verbindungselement 10 wird mit seinem den Verankerungsabschnitt bildenden Rohr 12 in die Ausnehmung 28 eingesetzt, wobei es nicht über die Stirnfläche 32 des Holzbalkens 26 vorsteht. Der gekürzte Kern 30 bietet Freiraum für das Anschlußteil 14 des Verbindungselementes 10, so daß sich auch das Anschlußteil 14 innerhalb des Holzbalkens 26 befindet und nicht über dessen Stirnfläche 32 vorsteht. Lediglich der Gewindebolzen 16 steht aus der Stirnfläche 32 des Holzbalkens 26 vor. Am Gewinde- bolzen 16 iäßt sich der Holzbalken 26 an einem anderen, nicht dargestellten Bauteil an- schrauben. Ein solches anderes Bauteil kann beispielsweise auch ein zweiter Holzbal- ken sein, in welchem beispielsweise die in Figur 2 dargestellte Hülse 10 verankert ist.

Der Holzbalken 26 kann mit seiner Stirnseite gegen die Stirnseite des anderen Holzbal- kens oder auch gegen dessen Längsseite stoßen.

Zur Verankerung des Verbindungselementes im Holzbalken 26 ist eine Fuge 32 zwi- schen dem Holzbalken 26 außerhalb des den Verankerungsabschnitt bildenden Rohres 12 und innerhalb des Rohres 12 zwischen dem Kern 30 des Holzbalkens 26 und dem Rohr 12 mit einem Kleber verfüllt. Eine Aufrauhung 22, wie in Figur 1 angedeutet, kann die Verankerung des Verbindungselementes 10 im Holzbalken 26 verbessern.