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Title:
BEARING SHAFT FOR PHOTOVOLTAIC MODULES AND SYSTEM HAVING A NUMBER OF PHOTOVOLTAIC MODULES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/078989
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bearing shaft (1) for photovoltaic modules. The bearing shaft (1) comprises at least two tubes (3, 5) each having a non-circular cross-section at least in one end region (7, 9). According to the invention: the non-circular cross-sections of the at least two tubes (3, 5) are formed such that they correspond to one another, such that, by introducing at least one first tube (3) of the at least two tubes (3, 5) into at least one second tube (5) of the at least two tubes (3, 5), a rotationally fixed connection can be formed between the at least one first tube (3) and the at least one second tube (5) of the at least two tubes (3, 5); and/or the bearing shaft (1) comprises at least one separate connection means (4) which can be arranged between the at least two tubes (3, 5), and by means of which the respective at least two tubes (3, 5) can be connected to one another in a rotationally fixed manner via the interlocking coupling of the at least one connection means (4) to their free end region (7, 9) with the non-circular cross-section.

Inventors:
RAINER JOHANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/076360
Publication Date:
May 26, 2016
Filing Date:
November 11, 2015
Export Citation:
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Assignee:
RAIPRO GMBH (DE)
International Classes:
H02S20/00; F16D1/00; F24J2/54
Domestic Patent References:
WO2006015648A12006-02-16
WO2013152386A12013-10-17
Foreign References:
EP1750024A22007-02-07
US3554306A1971-01-12
EP1225356A12002-07-24
Attorney, Agent or Firm:
BENNINGER, JOHANNES (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Tragachse (1 ) für Photovoltaikmodule (30), umfassend wenigstens zwei Rohre (3, 5), die jeweils zumindest in einem Endbereich (7, 9) einen nicht kreisrunden Querschnitt besitzen, wobei a) die nicht kreisrunden Querschnitte der wenigstens zwei Rohre (3, 5)

korrespondierend zueinander ausgebildet sind, so dass mittels eines Einsteckens zumindest eines ersten (3) der wenigstens zwei Rohre (3, 5) in zumindest ein zweites (5) der wenigstens zwei Rohre (3, 5) eine drehfeste Verbindung zwischen dem zumindest einen ersten (3) und dem zumindest einen zweiten (5) der wenigstens zwei Rohre (3, 5) hergestellt werden kann und/oder wobei b) die Tragachse (1 ) wenigstens ein separates Steckmittel (4) umfasst, das

mindestens zwei Rohren (3, 5) zwischengeordnet werden kann und über welches die jeweiligen mindestens zwei Rohre (3, 5) durch formschlüssige Koppelung des wenigstens einen Steckmittels (4) an ihre freien Endbereiche (7, 9) mit nicht kreisrundem Querschnitt drehfest miteinander verbindbar sind.

2. Tragachse nach Anspruch 1 , bei welcher der jeweilige nicht kreisrunde Querschnitt der wenigstens zwei Rohre (3, 5) zumindest abschnittsweise eine vieleckige

Geometrie besitzt.

3. Tragachse nach Anspruch 2, bei welcher der jeweilige nicht kreisrunde Querschnitt der wenigstens zwei Rohre (3, 5) zumindest abschnittsweise eine wenigstens sechseckige und vorzugsweise wenigstens achteckige Geometrie besitzt.

4. Tragachse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher das

zumindest eine erste (3) der wenigstens zwei Rohre (3, 5) im Bereich seines nicht kreisrunden Querschnitts einen maximalen Querschnittsdurchmesser besitzt, der gegenüber dem maximalen Querschnittsdurchmesser eines an den jeweiligen Endbereich (7, 9) angrenzenden Bereiches vermindert ausgebildet ist.

5. Tragachse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher ein

Außendurchmesser des Endbereichs (7) des zumindest einen ersten (3) der wenigstens zwei Rohre (3, 5) und ein Innendurchmesser des Endbereichs (9) des zumindest einen zweiten (5) der wenigstens zwei Rohre (3, 5) derart ausgebildet sind, dass der Endbereich (7) des zumindest einen ersten (3) der wenigstens zwei Rohre (3, 5) in den Endbereich (9) des zumindest einen zweiten (5) der wenigstens zwei Rohre (3, 5) unter Presspassung eingesteckt werden kann.

6. Tragachse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher das

zumindest eine erste (3) der wenigstens zwei Rohre (3, 5) im Endbereich (7) mit einem Steckende (13) abschließt, dessen Querschnittsdurchmesser sich sukzessive vermindert.

7. Tragachse nach Anspruch 6, bei welcher das Steckende (13) im Querschnitt einem Verlauf folgt, der bezogen auf eine Längsachse des jeweiligen zumindest einen ersten Rohres (3) radiale Erhebungen (20) und Vertiefungen (22) aufweist.

8. Tragachse nach Anspruch 7, bei welcher die radialen Erhebungen (20) und

Vertiefungen (22) des jeweiligen Steckendes (13) durch eine zumindest angenäherte wellenförmige Profilierung des zumindest einen ersten (3) der wenigstens zwei Rohre (3, 5) gebildet sind. 9. Tragachse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, bei welcher eines oder mehrere der wenigstens zwei Rohre (3, 5) jeweils eine Überführung (15) besitzen, mit welcher das jeweilige Rohr (3, 5) an einen dem Endbereich (7, 9) angrenzenden Bereich anschließt, wobei sich der Querschnittsdurchmesser der Überführung (15) in Richtung des angrenzenden Bereichs sukzessive vergrößert. 10. Tragachse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, bei welcher das

wenigstens eine Steckmittel (4) zwei freie Endbereiche (7) umfasst, über welche mittels eines jeweiligen Ein- oder Aufsteckens auf freie Endbereiche (9) zweier Rohre (5) eine drehfeste Verbindung zwischen den beiden Rohren (5) hergestellt werden kann. 1 1 . Tragachse nach Anspruch 10, bei welcher die zwei freien Endbereiche (7) des

wenigstens einen Steckmittels (4) jeweils einen Querschnitt mit vieleckiger Geometrie besitzen.

12. Tragachse nach Anspruch 1 1 , bei welcher die zwei freien Endbereiche (7) des

wenigstens einen Steckmittels (4) jeweils einen Querschnitt mit wenigstens sechseckiger und vorzugsweise wenigstens achteckiger Geometrie besitzen.

13. Tragachse nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, bei welcher die zwei freien Endbereiche (7) des wenigstens einen Steckmittels (4) jeweils einen maximalen Querschnittsdurchmesser besitzen, der gegenüber einem den freien Endbereichen (7) zwischengeordnetem Bereich des wenigstens einen Steckmittels (4) vermindert ausgebildet ist.

14. Tragachse nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, bei welcher ein

jeweiliger Durchmesser der freien Endbereiche (7) des wenigstens einen Steckmittels (4) und ein Durchmesser eines jeweiligen Endbereichs (9) der wenigstens zwei Rohre (3, 5) derart ausgebildet sind, dass die freien Endbereiche (7) des wenigstens einen Steckmittels (4) und die wenigstens zwei Rohre (3, 5) unter Presspassung miteinander in Verbindung gesetzt werden können.

15. Tragachse nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, bei welcher das

wenigstens eine Steckmittel (4) an wenigstens einem freien Endbereich (7) mit einem Steckende (13) abschließt, dessen Querschnittsdurchmesser sich bei Entfernung vom gegenüberliegenden freien Endbereich (7) des wenigstens einen Steckmittels (4) sukzessive vermindert.

16. Tragachse nach Anspruch 15, bei welcher das jeweilige Steckende (13) im

Querschnitt einem Verlauf folgt, der bezogen auf eine Längsachse des wenigstens einen Steckmittels (4) radiale Erhebungen (20) und Vertiefungen (22) aufweist. 17. Tragachse nach Anspruch 16, bei welcher die radialen Erhebungen (20) und

Vertiefungen (22) des jeweiligen Steckendes (13) durch eine zumindest angenäherte wellenförmige Profilierung gebildet sind.

18. Tragachse nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 17, bei welcher das

wenigstens eine Steckmittel (4) wenigstens eine Überführung (17) besitzt, welche Überführung (17) an wenigstens einen freien Endbereich (7) des wenigstens einen Steckmittels (4) angrenzt, wobei sich der Querschnittsdurchmesser der Überführung (17) in Richtung des jeweils gegenüberliegenden freien Endbereichs (7) sukzessive vergrößert.

19. Tragachse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, bei welcher an die freien Endbereiche (7, 9) des zumindest einen ersten (3) der wenigstens zwei Rohre

(3, 5) und/oder des zumindest einen zweiten (5) der wenigstens zwei Rohre (3, 5) ein Abschnitt anschließt, der einen kreisrunden Querschnitt besitzt.

20. Anlage (50) mit mehreren Photovoltaikmodulen (30), umfassend wenigstens eine Tragachse (1 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, an welcher wenigstens einen Tragachse (1 ) mindestens ein Photovoltaikmodul (30) fixiert ist, wobei die wenigstens eine Tragachse (1 ) mit Stützfü ßen (70) in Verbindung steht, die zum Aufstellen der Anlage (50) auf einer Bodenfläche ausgebildet sind.

21 . Anlage nach Anspruch 20, bei welcher die wenigstens eine Tragachse (1 ) mit einem Aktor in Verbindung steht, mittels dessen die wenigstens eine Tragachse (1 ) sowie das an der wenigstens einen Tragachsen (1 ) fixierte mindestens eine

Photovoltaikmodul (30) geschwenkt werden kann. 22. Anlage nach Anspruch 20 oder 21 mit einer Tragachse nach Anspruch 19, bei welcher das mindestens eine Photovoltaikmodul (30) auf dem Abschnitt mit kreisrundem Querschnitt aufsitzt und/oder auf dem Abschnitt mit kreisrundem Querschnitt der befestigt ist.

23. Verfahren zum Aufstellen einer Anlage (50) mit mehreren Photovoltaikmodulen (30), das Verfahren umfassend folgende Schritte:

- Zusammensetzen einer Tragachse (1 ) für Photovoltaikmodule (30), wobei freie Endbereiche (3, 5) wenigstens zweier Rohre (3, 5) mit jeweils nicht kreisrundem Querschnitt formschlüssig und drehfest zusammengesteckt werden,

- Verbinden mehrerer Stützfüße (70) mit der Tragachse (1 ) und Verankern der

Tragachse (1 ) über die mehreren Stützfü ße (70) in einer Bodenfläche,

- Befestigen mehrere Photovoltaikmodule (30) an der Tragachse (1 ), so dass die mehreren Photovoltaikmodule (30) von der Tragachse (1 ) drehfest gehalten werden.

24. Verfahren nach Anspruch 23, bei welchem wenigstens zwei Rohre (3, 5) über ein gemeinsames Steckmittel (4) zusammengesteckt werden, welches den wenigstens zwei Rohren (3, 5) zwischengeordnet wird und mit welchem die wenigstens zwei Rohre (3, 5) jeweils formschlüssig und drehfest in Verbindung treten.

25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, bei welchem die freien Endbereich (3, 5)

wenigstens zweier Rohre (3, 5) unmittelbar formschlüssig und drehfest

zusammengesteckt werden.

Description:
Tragachse fü r Photovoltaikmodule und Anlage mit meh reren

Photovoltaikmodu len

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tragachse für Photovoltaikmodule sowie eine Anlage mit mehreren Photovoltaikmodulen.

Aus dem Stand der Technik sind bereits Kollektorareale bekannt, die mehrere Photovoltaikmodule besitzen. Um die Photovoltaikmodule tragen und ggf. mittels einer aktiven Schwenkbewegung an den jeweiligen Sonnenstand ausrichten zu können, stehen die einzelnen Module mit entsprechenden Achssystemen in Verbindung. Eine derartige Vorrichtung mit mehreren Photovoltaikmodulen ist beispielsweise aus der EP 2 398 064 A1 bekannt. Die aus der EP-Patentanmeldung bekannte photovoltaische Freiflächenanlage besitzt eine Vielzahl von Photovoltaik-Modulen sowie eine Vielzahl von Achsen, an welchen die Module befestigt sind. Die Achsen werden über eine Traversenhalterung gestützt bzw. stehen mit einer Traversenhalterung in

Verbindung. Die Traversenhalterung besitzt eine Aufnahme, in welcher zwei benachbarte Achsen angeordnet sind. In der Aufnahme sind die jeweiligen Achsen über eine

Bolzenverbindung fixiert.

Eine derartige Koppelung von benachbarten Achsen mittels Bolzenverbindungen zeigt zudem die US 2015/0092383 A1 . Die Achse in der US-Schrift trägt eine Stützeinheit für Photovoltaikmodule, welche Stützeinheit aus zwei separaten und miteinander mechanisch koppelbaren Teilen besteht. Weiter ist die Achse an Stützfü ße gekoppelt, die in einer Bodenfläche verankert werden können.

Sollen Freiflächenanlagen gemäß dem beschriebenen Stand der Technik aufgestellt werden, so müssen die einzelnen Achsen jeweils über Bolzenverbindungen an der Traversenhalterung fixiert werden, womit ein hoher Zeitaufwand einhergehend ist. Weiter kann es sein, dass die Aufstellung beschädigt wird, wenn der Bolzen bricht. Auch eignen sich Bolzenverbindung zur Koppelung zweier benachbarter Achsen nur unzureichend, wenn die jeweiligen Achsen miteinander geschwenkt werden sollen. Ein Drehmoment, welches von einer Achse über die Bolzenverbindung an eine benachbarte Achse weitergegeben werden kann, ist begrenzt, da eine entsprechende

Bolzenverbindung bis zum Bruch nur einem bestimmten Drehmoment standhält. Eine Aufgabe der Erfindung ist daher eine Tragachse für mehrere Photovoltaikmodule zur Verfügung zu stellen, welche auf einfache und unkomplizierte Art und Weise zusammengesetzt bzw. installiert werden kann. Zudem soll die Tragachse eine hohe Stabilität besitzen und das Risiko einer Beschädigung auch bei großer

Krafteinwirkung auf die Tragachse gering gehalten werden. Auch ist Aufgabe der

Erfindung eine Anlage mit mehreren Photovoltaikmodulen und ein Verfahren zum

Aufstellen einer Anlage mit mehreren Photovoltaikmodulen zur Verfügung zu stellen, welche die genannten Vorteile besitzen.

Die obigen Aufgaben werden durch ein eine Tragachse, eine Anlage und ein Verfahren gelöst, welche die Merkmale in den Schutzansprüchen 1 , 20 und 23 besitzen. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden durch die abhängigen Ansprüche beschrieben.

Die Erfindung betrifft eine Tragachse für mehrere Photovoltaikmodule, umfassend wenigstens zwei Rohre, die jeweils zumindest in einem Endbereich einen nicht kreisrunden Querschnitt besitzen. In weiteren Bereichen, die dem jeweiligen Endbereich mit nicht kreisrundem Querschnitt benachbart sind, können ein oder mehrere der wenigstens zwei Rohre einen kreisrunden oder zumindest näherungsweise kreisrunden Querschnitt besitzen. Im Bereich der kreisrunden Querschnitte der wenigstens zwei Rohre können die Photovoltaikmodule an der Tragachse bzw. an den wenigstens zwei Rohren befestigt sein.

Vorstellbar ist, dass der nicht kreisrunde Querschnitt eine elliptische Geometrie besitzt. In bevorzugten Ausführungsformen kann die Geometrie des nicht kreisrunden Querschnittes jedoch, wie nachfolgend noch beschrieben, eine vieleckige Geometrie besitzen. Weiter können die nicht kreisrunden Querschnitte der wenigstens zwei Rohre korrespondierend zueinander ausgebildet sein, so dass mittels eines Einsteckens zumindest eines ersten der wenigstens zwei Rohre in zumindest ein zweites der wenigstens zwei Rohre eine drehfeste Verbindung zwischen dem zumindest einen ersten und dem zumindest einen zweiten der wenigstens zwei Rohre hergestellt werden kann. Die Endbereiche der wenigstens zwei Rohre können somit durch Einstecken eines Endbereichs in einen weiteren Endbereich ggf. zusammengefügt werden.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass die Tragachse wenigstens ein separates Steckmittel umfasst, das mindestens zwei Rohren zwischengeordnet werden kann und über welches die jeweiligen mindestens zwei Rohre durch formschlüssige Koppelung des wenigstens einen Steckmittels an ihre Endbereiche mit nicht kreisrundem Querschnitt drehfest miteinander verbindbar sind.

Somit können Ausführungsformen existieren, bei welchen eine drehfeste

Verbindung zwischen zwei Rohren der Tragachse unmittelbar durch Zusammenstecken ihrer freien Endbereich gebildet ist, wobei zudem eine formschlüssige Koppelung eines freien Endbereichs eines dieser Rohre mit einem freien Endbereich eines weiteren Rohres über ein Steckmittel hergestellt ist.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann zudem vorgesehen sein, dass der jeweilige nicht kreisrunde Querschnitt der wenigstens zwei Rohre zumindest abschnittsweise eine vieleckige Geometrie besitzt. Denkbar ist hierbei, dass der jeweilige nicht kreisrunde Querschnitt der wenigstens zwei Rohre zumindest abschnittsweise eine wenigstens sechseckige und vorzugsweise wenigstens achteckige Geometrie besitzt. Die Praxis hat gezeigt, dass bei derartigen Ausführungsformen ein hohes Drehmoment von einem ersten der wenigstens zwei Rohre auf ein zweites der wenigstens zwei Rohre weitergegeben werden kann, ohne dass hiermit eine Beschädigung bzw. Verformung der wenigstens zwei Rohre einhergeht.

Weiter kann es sein, dass das zumindest eine erstes der wenigstens zwei Rohre im Bereich seines nicht kreisrunden Querschnitts einen maximalen

Querschnittsdurchmesser besitzt, der gegenüber dem maximalen

Querschnittsdurchmesser eines an den jeweiligen Endbereich angrenzenden Bereichs vermindert ausgebildet ist. Insbesondere ist denkbar, dass ein Au ßendurchmesser des Endbereichs des zumindest einen ersten der wenigstens zwei Rohre und ein

Innendurchmesser des Endbereichs des zumindest einen zweiten der wenigstens zwei Rohre derart ausgebildet sind, dass der Endbereich des zumindest einen ersten der wenigstens zwei Rohre in den Endbereich des zumindest einen zweiten der wenigstens zwei Rohre unter Presspassung eingesteckt werden kann.

Zudem kann es sein, dass das zumindest eine erste der wenigstens zwei Rohre im Endbereich mit einem Steckende abschließt, dessen Querschnitt sich sukzessiv vermindert. Am Ende des jeweiligen Rohres kann das jeweilige Rohr somit seinen geringsten Querschnittsdurchmesser besitzen. In bevorzugten Ausführungsformen schließt jedes der wenigstens zwei Rohre in mindestens einem seiner Endbereiche mit einem derartigen Steckende ab. Ein Zusammenfügen zweier Rohre durch Einstecken wird hiermit erleichtert.

Auch kann es sein, dass das Steckende im Querschnitt einem Verlauf folgt, der bezogen auf eine Längsachse des jeweiligen zumindest einen ersten Rohres radiale Erhebungen und Vertiefungen aufweist. Die Längsachse kann hierbei eine

Symmetrieachse des zumindest einen ersten Rohres bzw. der Tragachse ausbilden. Die radialen Erhebungen und Vertiefungen des jeweiligen Steckendes können durch eine zumindest angenäherte wellenförmige Profilierung des zumindest einen ersten der wenigstens zwei Rohre gebildet sein. Weiter können eines oder mehrere der wenigstens zwei Rohre jeweils eine

Überführung besitzen, mit welcher das jeweilige Rohr an einen dem Endbereich angrenzenden Bereich anschließt, wobei sich der Querschnittsdurchmesser der

Überführung in Richtung des angrenzenden Bereichs sukzessive vergrößert. Die

Überführung des jeweiligen Rohres kann im Querschnitt ebenso eine vieleckige

Geometrie besitzen.

Wie vorhergehend bereits erwähnt, kann die Tragachse ein oder mehrere

Steckmittel besitzen, das mindestens zwei Rohren zwischengeordnet werden kann und die jeweiligen mindestens zwei Rohre drehfest miteinander verbindet. Vorstellbar ist hierbei, dass eine Tragachse aus mehr als zwei Rohren besteht und sämtliche

benachbarten Rohre über jeweils ein Steckmittel miteinander drehfest gekoppelt sind. In weiteren Ausführungsformen können lediglich einige oder keine der jeweils benachbarten Rohre über ein Steckmittel drehfest aneinander gekoppelt sein.

In bevorzugten Ausführungsformen umfasst das wenigstens eine Steckmittel zwei freie Endbereiche, über welche mittels eines jeweiligen Ein- oder Aufsteckens auf einen freien Endbereich zumindest eines ersten der wenigstens zwei Rohre in einen freien Endbereich zumindest eines zweiten der wenigstens zwei Rohre eine drehfeste

Verbindung zwischen dem zumindest einem ersten und dem zumindest einen zweiten der wenigstens zwei Rohre hergestellt werden kann. Auch kann es sein, dass die zwei freien Endbereiche des wenigstens eine Steckmittels jeweils einen Querschnitt mit vieleckiger Geometrie besitzen. Insbesondere haben sich Ausführungsformen bewährt, bei welchen die zwei freien Endbereiche des Steckmittels jeweils einen Querschnitt mit wenigstens sechseckiger und vorzugsweise wenigstens achteckiger Geometrie besitzen. Derartige Ausführungsformen bieten weiterhin den Vorteil, dass über das wenigstens eine Steckmittel ein hohes Drehmoment zwischen zwei benachbarten Rohren übertragen werden kann, ohne dass hiermit eine Beschädigung bzw. Verformung der Rohre oder des wenigstens einen Steckmittels einhergehen.

Weiter kann es sein, dass die zwei freien Endbereiche des wenigstens einen Steckmittels jeweils einen maximalen Querschnittsdurchmesser besitzen, der gegenüber einem den freien Endbereichen zwischengeordneten Bereich des wenigstens einen Steckmittels jeweils vermindert ausgebildet ist. Auch kann für bevorzugte

Ausführungsformen vorgesehen sein, dass ein jeweiliger Durchmesser der freien

Endbereiche des Steckmittels und ein Durchmesser eines jeweiligen freien Endbereichs der wenigstens zwei Rohre derart ausgebildet sind, dass die freien Endbereiche des wenigstens einen Steckmittels und die wenigstens zwei Rohre unter Presspassung miteinander in Verbindung gesetzt werden können.

Weiter kann es sein, dass das wenigstens eine Steckmittel an wenigstens einem freien Endbereich mit einem Steckende abschließt, dessen Querschnittsdurchmesser sich bei Entfernung vom gegenüberliegenden freien Endbereich sukzessive vermindert.

Insbesondere kann das jeweilige Steckende im Querschnitt einem Verlauf folgen, der bezogen auf eine Längsachse des wenigstens einen Steckmittels radiale Erhebungen und Vertiefungen aufweist. Die radialen Erhebungen und Vertiefungen können sich homogen über den Umfang des Steckendes erstrecken. Auch ist vorstellbar, dass die radialen Erhebungen und Vertiefungen des jeweiligen Steckendes durch eine zumindest angenäherte wellenförmige Profilierung des zumindest einen ersten der wenigstens zwei Rohre gebildet sind. Die zumindest angenäherte wellenförmige Profilierung kann um eine Längsachse des jeweiligen zumindest einen der wenigstens zwei Rohre verlaufen. In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann das Steckmittel wenigstens eine Überführung besitzen, welche Überführung an wenigstens einen freien Endbereich des wenigstens einen Steckmittels angrenzt, wobei sich der Querschnittsdurchmesser der Überführung in Richtung des jeweils gegenüberliegenden freien Endbereichs sukzessive vergrößert. Auch die Überführung kann eine vieleckige Geometrie im Querschnitt besitzen.

Weiter kann an die freien Endbereich des zumindest einen ersten der wenigstens zwei Rohre und/oder des zumindest einen zweiten der wenigstens zwei Rohre ein Abschnitt anschließen, der einen kreisrunden Querschnitt besitzt. Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Anlage mit mehreren

Photovoltaikmodulen. Die Anlage umfasst wenigstens eine Tragachse, die gemäß vorheriger Beschreibung ausgebildet ist. An der wenigstens einen Tragachse ist mindestens ein Photovoltaikmodul fixiert, wobei die wenigstens eine Tragachse mit Stützfüßen in Verbindung steht, die zum Aufstellen der Anlage auf einer Bodenfläche ausgebildet sind.

Zudem ist denkbar, dass die wenigstens eine Tragachse mit einem Aktor in Verbindung stehen, mittels dessen die wenigstens eine Tragachse sowie das an der wenigstens einen Tragachse fixierte mindestens eine Photovoltaikmodul geschwenkt werden kann. Ist dies der Fall, so haben sich insbesondere Ausführungsformen bewährt, bei welchen Rohre der Tragachsen und/oder das vorherig bereits beschriebene wenigstens eine Steckmittel in ihren freien Endbereichen einen vieleckigen Querschnitt besitzen. Hierdurch kann auch bei hohem Drehmoment das Risiko einer Beschädigung bzw. Verformung der ein oder mehreren Tragachsen gering gehalten werden. Sofern die wenigstens eine Tragachse, wie vorhergehend bereist beschriebenen, einen Abschnitt mit kreisrundem Querschnitt besitzt, kann es sein, dass das mindestens eine Photovoltaikmodul auf dem Abschnitt mit kreisrundem Querschnitt aufsitzt und/oder auf dem Abschnitt mit kreisrundem Querschnitt befestigt ist.

Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zum Aufstellen einer Anlage mit mehreren Photovoltaikmodulen. Merkmale, welche vorhergehend zur Anlag und zur Tragachse beschrieben wurden, können auch bei erfindungsgemäßem Verfahren vorgesehen sein. Zudem können nachfolgend beschriebene Merkmale bei vorherig beschriebener Tragachse bzw. bei vorherig beschriebener Anlage vorgesehen sein.

Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst folgende Schritte: - Zusammensetzen einer Tragachse für Photovoltaikmodule (30), wobei freie

Endbereiche (3, 5) wenigstens zweier Rohre (3, 5) mit jeweils nicht kreisrundem Querschnitt formschlüssig und drehfest zusammengesteckt werden,

- Verbinden mehrerer Stützfüße (70) mit der Tragachse (1 ) und Verankern der

Tragachse (1 ) über die mehreren Stützfü ße (70) in einer Bodenfläche - Befestigen mehrere Photovoltaikmodule (30) an der Tragachse (1 ), so dass die mehreren Photovoltaikmodule (30) von der Tragachse (1 ) drehfest gehalten werden. Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass wenigstens zwei Rohre über ein gemeinsames Steckmittel zusammengesteckt werden, welches den wenigstens zwei Rohren zwischengeordnet wird und mit welchem die wenigstens zwei Rohre jeweils formschlüssig und drehfest in Verbindung treten. Auch kann es sein, dass die freien Endbereiche wenigstens zweier Rohre unmittelbar formschlüssig und drehfest bzw. ohne das wenigstens eine Steckmittel zusammengesteckt werden.

Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.

Figuren 1 zeigen eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tragachse; Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Rohres, wie es als Bestandteil für diverse Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Tragachse vorgesehen sein kann;

Figur 3 zeigt eine Frontalansicht auf das Rohr aus Figur 2;

Figur 4 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch die freien Endbereiche des Rohres aus den Figuren 1 bis 3; Figur 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine Tragachse im zusammengesetzten

Zustand gemäß Figur 1 B;

Figuren 6 zeigen eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tragachse;

Figur 7 zeigt einen Längsschnitt durch die Ausführungsform einer Tragachse aus den Figuren 6;

Figur 8 zeigt eine detaillierte Ansicht des Steckmittels der Tragachse aus den Figuren 6 und 7;

Figur 9 zeigt einen schematischen Querschnitt durch das Steckmittel aus Figur 8; Figur 10 zeigt einen Querschnitt durch die freien Endbereiche des Rohres der Tragachse aus den Figuren 6 und 7;

Figur 1 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Anlage. Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische

Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die

Erfindung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar. Figuren 1 zeigen eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tragachse 1 . Die Tragachse 1 ist vorgesehen zum Halten mehrerer Photovoltaikmodule 30 (vgl. Figur 1 1 ) und kann beispielsweise als

Schwenkachse ausgebildet sein.

Die Tragachse 1 umfasst eine Vielzahl von Rohren. In Figur 1 sind von diesen Rohren ein erstes Rohr 3 und ein zweites Rohr 5 zu erkennen. Die Anzahl an Rohren kann in Abhängigkeit einer gewünschten Länge für die Tragachse 1 gewählt werden.

Über den größten Anteil ihrer Längserstreckung besitzen beide Rohre 3 und 5 jeweils einen kreisrunden Querschnitt. Kreisrunde Querschnitte haben sich für diese Bereiche besonders gut bewährt, um einem möglich hohen Drehmoment standhalten zu können, ohne dass die beiden Rohre 3 und 5 verformt werden.

Sowohl das erste Rohr 3 als auch das zweite Rohr 9 besitzen einen Endbereich 7 und 9, wobei der Endbereich 7 nach fluchtender Ausrichtung der beiden Rohre 3 und 5 zueinander in den Endbereich 9 des zweiten Rohres 5 eingesteckt werden kann. Die Querschnittsdurchmesser der Endbereiche 7 und 9 sind hierbei derart gewählt, dass der Endbereich 7 des ersten Rohres 3 in den Endbereich 9 des zweiten Rohres 5 unter

Presspassung eingesteckt werden kann. Gegenüber den weiteren Bereichen des ersten und des zweiten Rohres 3 und 5, in welchen die Rohre 3 und 5 einen kreisrunden Querschnittsdurchmesser besitzen, ist der maximale Querschnittsdurchmesser der Endbereiche 7 und 9 vermindert. Figur 1 A zeigt hierbei die fluchtende Ausrichtung der beiden Rohre 3 und 5 zueinander, bevor der Endbereich 7 des ersten Rohres 3 in den Endbereich 9 des zweiten Rohres 5 eingeschoben wurde. Figur 1 B zeigt sodann die Tragachse 1 mit eingeschobenem Endbereich 7 des ersten Rohres 3 in den Endbereich 9 des zweiten Rohres 5. Die Endbereiche 7 und 9 sind korrespondierend zueinander ausgebildet, so dass nach Einschieben des ersten Endbereichs 7 in den zweiten Endbereich 9 eine drehfeste Verbindung zwischen den beiden Rohren 3 und 5 ausgebildet ist. Die weiteren und in den Figuren 1 nicht zu erkennenden freien Endbereiche der Rohre 3 und 5 können gemäß den in den Figuren 1 bereits zu erkennenden freien Endbereiche 7 und 9 ausgebildet sein, so dass weitere Rohre mit dem ersten Rohr 3 und dem zweiten Rohr 5 durch entsprechendes Einstecken drehfest verbunden werden können.

Weiter ist dargestellt, dass die freien Endbereiche 7 und 9 des ersten Rohres 3 und des zweiten Rohres 5 eine vieleckige bzw. vorliegend achteckige Geometrie im

Querschnitt besitzen. Derartige Geometrien für die Endbereiche 7 und 9 haben sich in der Praxis bewährt, um auch bei großer Drehmomentübertragung zwischen den beiden Rohren 3 und 5 einer ungewollten Verformung freier Endbereiche 7 und 9

entgegenzuwirken. Figuren 1 lassen darüber hinaus erkennen, dass das erste Rohr 3 im Endbereich 7 mit einem Steckende 13 abschließt, dessen Querschnittsdurchmesser sich sukzessive bei Entfernung vom ersten Rohr 3 bzw. in Richtung des zweiten Rohres 5 vermindert. Durch das Steckende 13 kann ein Einstecken des Endbereichs 7 des ersten Rohres 3 in den Endbereich 9 des zweiten Rohres 5 vereinfacht werden. Sowohl das erste Rohr 3 als auch das zweite Rohr 5 besitzen zudem jeweils eine

Überführung 15 bzw. 17, mit welcher der Endbereich 7 bzw. 9 des jeweiligen Rohres 3 bzw. 5 an einen Bereich mit kreisrundem Querschnittsdurchmesser anschließt. Der Querschnitt der jeweiligen Überführung 15 bzw. 17 vergrößert sich sukzessive in Richtung des jeweiligen Bereichs mit kreisrundem Querschnittsdurchmesser. Durch die

Überführungen 15 und 17 kann der Weg, bis zu welchem der Endbereich 7 des ersten Rohres 3 in den Endbereich 9 des zweiten Rohres 5 eingeschoben wird, begrenzt werden, da der Endbereich 9 des zweiten Rohres 5 mit der Überführung 17 in Anlage tritt, wodurch ein weiteres Einschieben des ersten Rohres 3 in das zweite Rohr 5 unterbunden wird. Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Rohres 3 bzw. 5, wie es als

Bestandteil für diverse Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Tragachse 1 vorgesehen sein kann. Das Rohr 3 bzw. 5 wurde ebenso für die Tragachse 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel aus Figur 1 verwendet. Hierbei ist in Figur 2 gut zu erkennen, dass die gegenüberliegenden Endbereiche 7 und 9 jeweils eine vieleckige Profilierung besitzen. So sind beide Endbereiche 7 und 9 gemäß den in Figur 1 dargestellten

Endbereichen 7 und 9 ausgebildet. Die Längserstreckung ist für beide Endbereiche 7 und 9 zumindest näherungsweise identisch. Der Außendurchmesser des Endbereichs 7 ist geringfügig größer als der Innendurchmesser des Endbereichs 9 gewählt. Mehrere Rohre 3 und 5 können daher durch Einstecken ihrer entsprechenden Endbereiche 7 bzw. 9 unter Presspassung drehfest miteinander verbunden werden. Eine Tragachse 1 kann sich aus einer Vielzahl von Rohren 3 bzw. 5, wie es in Figur 2 gezeigt ist, zusammensetzen, wobei jeweils ein Endbereich 7 eines ersten Rohres 3 in einen Endbereich 9 eines zweiten Rohres 5 eingeschoben wird (vgl. Figuren 1 ).

Figur 3 zeigt eine Frontalansicht auf das Rohr 3 bzw. 5 aus Figur 2. Hierbei zeigt die Frontalansicht eine stirnseitige Darstellung auf den Endbereich 7. Gut zu erkennen ist in Figur 3 nochmals die vieleckige bzw. vorliegend achteckige Geometrie des

Endbereichs 7. Weiter ist das Steckende 13 zu erkennen, welches in der stirnseitigen Ansicht und im Querschnitt einem Verlauf folgt, der bezogen auf eine Längsachse des Rohres 3 bzw. 5 radiale Erhebungen 20 und radiale Vertiefungen 22 aufweist. Die radialen Erhebungen 20 und radialen Vertiefungen 22 sind, wie in Figur 3 zu erkennen, durch eine zumindest angenäherte wellenförmige Profilierung des Steckendes 13 bzw. des Endbereichs 7 gebildet. Figur 4 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch die freien Endbereiche 7 und 9 des Rohres 3 bzw. 5 aus den Figuren 1 bis 3. Insbesondere zeigt Figur 4 nochmals die vieleckige bzw. vorliegend achteckige Geometrie beider Endbereiche 7 und 9 des Rohres 3 bzw. 5.

Figur 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine Tragachse 1 im zusammengesetzten Zustand gemäß Figur 1 B. Der Endbereich 9 des zweiten Rohres 5 grenzt direkt an den Übergang 17 des ersten Rohres 3 an. Hierbei wird via den Übergang 17 verhindert, dass das erste Rohr 3 ausgehend von der Position aus Figur 5 noch weiter in das zweite Rohr 5 eingeschoben wird. Durch die korrespondierende Ausbildung der Endbereiche 7 und 9 sind die beiden Rohre 3 und 5 drehfest miteinander gekoppelt. Figuren 6 zeigen eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tragachse 1 . Die Tragachse 1 umfasst zwei Rohre 3 und 5, denen ein separates Steckmittel 4 zum drehfesten Verbinden der beiden Rohre 3 und 5 zwischengeordnet werden kann. Figur 6 zeigt hierbei ein Steckmittel 4 mit zwei Endbereichen 7, die jeweils gemäß dem Endbereich 7 des ersten Rohres 3 aus Figur 1 ausgebildet sind. An die Endbereiche 7 schließt jeweils der Zwischenbereich 19 des Steckmittels 4 an. Auch die Rohre 3 und 5 besitzen jeweils einen Endbereich 9, der gemäß dem Endbereich 9 des zweiten Rohres 5 aus Figur 1 ausgebildet ist. Die

Endbereiche 9 der beiden Rohre 3 und 5 korrespondieren mit den Endbereichen 7 des Steckmittels 4. Somit kann das Steckmittel 4 mit seinen Endbereichen 7 in die

Endbereiche 9 der beiden Rohre 3 und 5 eingesteckt werden und die beiden Rohre 3 und 5 hierbei drehfest miteinander verbinden. Auch ein Steckende 13 gemäß dem ersten Rohr 3 aus Figur 1 ist Bestandteil des Steckmittels 4. Figur 6a zeigt das erste Rohr 3, das zweite Rohr 5 im nicht zusammengestecktem Zustand. Figur 6B zeigt die Tragachse 1 , wobei das Steckmittel 4 mit seinen Endbereichen 7 bereits in die Endbereiche 9 des ersten und zweiten Rohres 3 und 5 eingesteckt wurde.

Figur 7 zeigt einen Längsschnitt durch die Ausführungsform einer Tragachse 1 aus den Figuren 6. Nochmals gut zu erkennen ist der Zwischenbereich 19 des Steckmittels 4, welcher den maximalen Querschnittsdurchmesser des Steckmittels 4 besitzt. In weiteren denkbaren Ausführungsformen kann es sein, dass der Zwischenbereich 19 durch ein Gelenk ausgebildet ist, welches eine relative Neigungsverstellung des ersten Rohres 3 gegenüber dem zweiten Rohr 5 erlaubt. Über das Steckmittel 4 wird eine drehfeste Verbindung zwischen dem ersten Rohr 3 und dem zweiten Rohr 5 hergestellt. Figur 9 zeigt einen schematischen Querschnitt durch das Steckmittel 4 aus Figur

8. Zu erkennen ist nochmals die vieleckige Geometrie der Endbereiche 7 des Steckmittels 4. Eine wenigstens achteckige Geometrie hat sich in der Praxis besonders bewähr, um ein hohes Drehmoment zwischen den beiden Rohren 3 und 5 übertragen zu können, ohne dass ein oder mehrere der beiden Rohre 3 bzw. 5 und/oder das Steckmittel 4 beschädigt bzw. verformt werden.

Figur 10 zeigt einen Querschnitt durch die freien Endbereiche 9 des Rohres 3 bzw. 5 der Tragachse 1 aus den Figuren 6 und 7. Beide der gegenüberliegenden Endbereiche 9 besitzen einen identischen bzw. vieleckigen Querschnitt, welcher korrespondierend zum Endbereich 7 des Steckmittels 4 (vgl. Figur 8) ausgebildet ist. Nach Einstecken des Steckmittels 4 mit einem seiner Endbereiche 7 in einen Endbereich 9 sind Steckmittel 4 und Rohr 3 bzw. 5 drehfest miteinander verbunden.

Figur 1 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Anlage 50. Die Anlage 50 umfasst mehrere Photovoltaikmodule 30 sowie eine Tragachse 1 , die aus einer Vielzahl von in den vorhergehenden Figuren dargestellten Rohren 3 bzw. 5 gebildet ist, welcher Rohre 3 bzw. 5 drehfest miteinander bestehen. An die Tragachse 1 sind mehrere Photovoltaikmodule 30 gekoppelt. Mittels einer Schwenkbewegung der Tragachse 1 kann eine gemeinsame Schwenkbewegung der Photovoltaikmodule 30 bewirkt werden. Zudem steht die Tragachse 1 mit mehreren Stützfüßen 70 in Verbindung, über welche die Anlage 50 in einer Bodenfläche verankert ist.

Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.

Bezuqszeichenliste

1 Tragachse

3 Erstes Rohr

4 Steckmittel

5 Zweites Rohr

7 Endbereich

9 Endbereich

13 Steckende

15 Überführung

17 Überführung

19 Zwischenbereich

20 Erhebung

22 Vertiefung

30 Photovoltaikmodul

50 Anlage

70 Stützfuß