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Title:
BEARING DEVICE FOR A DRIVE UNIT AND ADJUSTMENT DRIVE HAVING A BEARING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/091888
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bearing device (10; 10a) for a drive unit (1), wherein the drive unit (1) has a drive motor (11), which interacts with a gear train element (15) by means of a drive shaft (12) supported at several locations, comprising a first bearing (17), which is arranged on the side of the drive motor (11) opposite the gear train element (15), a second bearing (18), which is arranged between the drive motor (11) and the gear train element (15), and a third bearing (19), which is arranged on the side of the gear train element (15) facing away from the drive motor (11). According to the invention, the third bearing (19) is movably arranged in a direction perpendicular to the longitudinal axis (31) of the drive shaft (12).

Inventors:
HERP JUERGEN (DE)
HUESGES MARIO (DE)
HOLZER THOMAS (CN)
LAUK DETLEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/068400
Publication Date:
August 04, 2011
Filing Date:
November 29, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
HERP JUERGEN (DE)
HUESGES MARIO (DE)
HOLZER THOMAS (CN)
LAUK DETLEF (DE)
International Classes:
B60S1/16; F16C27/04
Domestic Patent References:
WO2009138963A12009-11-19
Foreign References:
US6491131B12002-12-10
DE19944133A12000-10-19
EP1955929A12008-08-13
US20010040067A12001-11-15
EP0082375A21983-06-29
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Lagereinrichtung (10; 10a) für eine Antriebseinheit (1 ), wobei die Antriebseinheit (1 ) einen Antriebsmotor (1 1 ) aufweist, der über eine mehrfach gelagerte Antriebswelle (12) mit einem Getriebeelement (15) zusammenwirkt, mit einem ersten Lager (17), das auf der dem Getriebeelement (15) gegenüberliegenden Seite des Antriebsmotors (1 1 ) angeordnet ist, einem zweiten Lager (18), das zwischen dem Antriebsmotor (1 1 ) und dem Getriebeelement

(15) angeordnet ist und einem dritten Lager (19), das auf der dem Antriebsmotor (1 1 ) abgewandten Seite des Getriebeelements (15) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Lager (19) in einer Richtung senkrecht zur Längsachse (31 ) der Antriebswelle (12) beweglich angeordnet ist.

2. Lagereinrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass das dritte Lager (19) in einem Zwischenelement (25; 25a) aufgenommen ist, das in einem Gehäuseabschnitt (28) der Antriebseinheit (1 ) angeordnet ist.

3. Lagereinrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Zwischenelement (25; 25a) elastisch ausgebildet ist.

Lagereinrichtung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Zwischenelement (25; 25a) ringförmig ausgebildet ist und

Gummi besteht. Lagereinrichtung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Zwischenelement (25) einen im Querschnitt reduzierten Mittelbereich (29) aufweist.

Lagereinrichtung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Zwischenelement (25a) im Querschnitt rund ausgebildet ist und, dass das Zwischenelement (25a) in Längsrichtung der Antriebswelle (12) fixiert angeordnet ist.

Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Antriebswelle (12) zwischen dem zweiten Lager (18) und dem dritten Lager (19) wenigstens einen Bereich mit einer gegenüber dem Bereich zwischen dem ersten Lager (17) and dem zweiten Lager (18) geringeren Biegesteifigkeit aufweist.

Lagereinrichtung nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass die geringere Biegesteifigkeit in einem örtlich begrenzten Bereich der Antriebswelle (12) ausgebildet ist, dass der örtlich begrenzte Bereich auf der dem zweiten Lager (18) zugewandten Seite nahe dem zweiten Lager (18) ausgebildet ist und, dass in dem örtlich begrenzten Bereich die Antriebswelle (12) insbesondere wenigstens eine radial umlaufende Einschnürung (34) aufweist.

Lagereinrichtung nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass auf der Antriebswelle (12) ein Antriebsritzel (13) mit einer Antriebsverzahnung (14) angeordnet ist und, dass der örtlich begrenzte Bereich zwischen dem zweiten Lager (18) und dem Antriebsritzel (13) angeordnet ist.

10. Versteilantrieb, insbesondere Fensterverstellantrieb, Wischerantrieb oder Sitzverstellantrieb in einem Kraftfahrzeug, mit einer Lagereinrichtung (10; 10a) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

Description:
Beschreibung

Lagereinrichtung für eine Antriebseinheit und Versteilantrieb mit einer Lagereinrichtung

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Lagereinrichtung für eine Antriebseinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Bei einer derartigen, aus der Praxis bekannten Lagereinrichtung für eine Antriebseinheit ist die Antriebswelle eines Elektromotors über ein Antriebsritzel mit einem Schneckenrad verbunden, welches Teil einer Getriebeeinrichtung ist. Mit dem Schneckenrad wird wiederum z.B. die Verstellung eines Fensterhebers oder eines Sitzes in einem Kraftfahrzeug bewirkt. Insbesondere bei relativ kleinen Durchmessern der Antriebswelle (gemeint sind hier Durchmesser von kleiner etwa 6mm) kann es bei einer Belastung mit einem Drehmoment von Seiten des Schneckenrades zu einem radialen Ausweichen des Berührpunktes zwischen der Außenverzahnung des Antriebsritzels und der Verzahnung des Schneckenrades kommen, was sich sowohl geräuschmäßig als auch verschleißmäßig negativ auswirkt. Aus diesem Grund ist es beim Stand der Technik bereits bekannt, auf der dem Antriebsmotor abgewandten Seite des Antriebsritzels bzw. des Schneckenrades ein drittes, zusätzliches Lager für die Antriebswelle einzusetzen, das insbesondere ein Ausweichen bei relativ dünnen Antriebswellen bei einer Belastung verhindert. Dadurch, dass die Antriebswelle somit in drei Lagern gelagert ist, ist die Lagerung der Antriebswelle überbestimmt. Daher ist es bei einer derartigen Anordnung üblich, zwischen der Antriebswelle und dem dritten Lager einen Lagerspalt bzw. ein Spiel von mehreren zehntel Millimetern senkrecht zur Längsachse der Antriebswelle vorzusehen. Dadurch werden im Normalbetrieb keinerlei Wirkungsgradverluste aufgrund erhöhter Reibungen oder ähnlichem ermöglicht, wobei die gesamte Anordnung insgesamt gesehen mit relativ geringem Herstellungsaufwand bzw. mit kostengünstig herstellbaren Toleranzen produzierbar ist. Nachteilig dabei ist jedoch, dass es beim Einleiten von Drehmomenten vom Schneckenrad in die Antriebswelle aufgrund des radialen Spiels zwischen Antriebswelle und Lager zu dem angesprochenen Ausweichen der Antriebswelle kommen kann, was sich in einer Reduzierung des übertragbaren Blockierdrehmomentes und einer Reduzierung des Wirkungsgrades äußert. Zusätzlich können durch die immer vorhandenen Rundlaufabweichungen zwischen der Antriebswelle und dem dritten Lager unerwünschte Geräusche durch ungleichmäßige Berührung der Antriebswelle am dritten Lager bei hohen Drehzahlen auftreten.

Offenbarung der Erfindung

Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lagereinrichtung für eine Antriebseinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass das Ausweichen der Antriebswelle senkrecht zur Längsachse der Antriebswelle bei beiden Drehrichtungen der Antriebswelle deutlich reduziert wird, um damit im Blockierfall das maximal übertragbare Blockiermoment zu steigern und den maximal möglichen Wirkungsgrad zu erhöhen. Gleichzeitig sollen weiterhin die erwähnten Geräusche vermieden werden. Diese Aufgabe wird bei einer Lagereinrichtung für eine Antriebseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der Erfindung liegt dabei die Idee zugrunde, durch eine bewegliche Anordnung des dritten Lagers in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Antriebswelle einen steten Anlagekontakt zwischen der Antriebswelle und dem Lagerelement zu ermöglichen, wodurch es zu keinen Relativbewegungen zwischen der Antriebswelle und dem dritten Lager kommt.

Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lagereinrichtung für eine Antriebseinheit sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen dabei sämtliche Kombinationen von zumindest zwei in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen. In einer vorteilhaften konstruktiven Umsetzung der Erfindung wird dabei vorgeschlagen, dass das dritte Lager in einem Zwischenelement aufgenommen ist, das in einem Gehäuseabschnitt der Antriebseinheit angeordnet ist.

Insbesondere wird durch eine elastische Ausbildung des Zwischenelementes die erfindungsgemäß vorgesehene Bewegbarkeit des dritten Lagers zumindest in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Antriebswelle ermöglicht.

Eine konstruktiv einfache Umsetzung und preiswerte Herstellbarkeit des Zwischenelementes ergibt sich, wenn das Zwischenelement ringförmig ausgebildet ist und aus Gummi besteht.

Um zusätzliche Kippmomente der Antriebswelle aufnehmen bzw. ausgleichen zu können, kann es in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass das Zwischenelement einen im Querschnitt reduzierten Mittelbereich aufweist.

Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, dass das Zwischenelement im Querschnitt rund ausgebildet ist und, dass das Zwischenelement in Axialrichtung der Antriebswelle fixiert ist. Dadurch werden nicht nur die Kippbewegungen der Antriebswelle ausgeglichen, sondern es wird auch gewährleistet, dass das Zwischenelement axial unverlierbar auf der Antriebswelle positioniert ist.

Nochmals verbesserte Eigenschaften hinsichtlich des Wirkungsgrades sowie der Möglichkeit einer hinsichtlich der Toleranzen der Einzelbauteile günstigeren Herstellbarkeit werden erzielt, wenn die Antriebswelle zwischen dem zweiten und dem dritten Lager wenigstens einen Bereich mit einer gegenüber dem Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Lager geringeren Biegesteifigkeit aufweist.

In einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung ist es dabei vorgesehen, dass die geringere Biegesteifigkeit in einem örtlich begrenzten Bereich der Antriebswelle ausgebildet ist, dass der örtlich begrenzte Bereich auf der dem zweiten Lager zugewandten Seite nahe dem zweiten Lager ausgebildet ist und, dass in dem örtlich begrenzten Bereich die Antriebswelle insbesondere wenigstens eine radial umlaufende Einschnürung aufweist. Die Erfindung umfasst auch einen Versteilantrieb, insbesondere Fensterverstellantrieb oder Sitzverstellantrieb in einem Kraftfahrzeug, mit einer erfindungsgemäßen Lagereinrichtung. Ein derartiger Versteilantrieb weist bei relativ kostengünstiger Fertigung einen geräuscharmen Betrieb, hohen Wirkungsgrad, die Möglichkeit der Übertragung relativ hoher Blockiermomente sowie einen relativ geringen Verschleiß auf.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.

Diese zeigen in:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht und

Fig. 2 eine gegenüber der Fig. 1 modifizierte Antriebseinheit, ebenfalls in teilweise geschnittener Seitenansicht.

In den Figuren sind gleiche Bauteile bzw. Bauteile mit gleicher Funktion mit denselben Bezugsziffern versehen.

In der Fig. 1 ist stark vereinfacht eine Lagereinrichtung 10 für eine Antriebseinheit 1 dargestellt. Die Antriebseinheit 1 dient bevorzugt dem Betrieb eines Versteilantriebs, insbesondere eines Komfortantriebs, zum Beispiel einem Fensterheberantrieb oder einem Sitzverstellungsantrieb, oder aber eines Front- oder Heckwischerantriebs oder aber einem sonstigen Getriebemotor in einem Kraftfahrzeug.

Die Antriebseinheit 1 weist insbesondere einen als Elektromotor ausgebildeten Antriebsmotor 1 1 auf, der über eine Antriebswelle 12 in der Fig. 1 ein als separates Antriebsritzel 13 ausgebildetes Bauteil antreibt. Hierzu ist das Antriebsritzel 13 insbesondere auf der Antriebswelle 12 aufgepresst und weist an seinem Außenumfang eine Außenverzahnung 14 auf. Die Außenverzahnung 14 bzw. das Antriebsritzel 13 ist in Wirkverbindung mit einem als Abtriebselement ausgebildeten Getriebeelement, insbesondere einem Schneckenrad 15, angeordnet, das an seinem Außenumfang eine Außenverzahnung 16 aufweist, die mit der Außenverzahnung 14 des Antriebsritzels 13 kämmt. Weiterhin ist die gesamte Antriebseinheit 1 in einem nicht näher dargestellten Gehäuse aufgenommen, welches die Antriebseinheit 1 bzw. die Lagereinrichtung 10 umschließt.

Die Lagereinrichtung 10 weist drei Lager 17 bis 19 auf, die der Lagerung der Antriebswelle 12 dienen. Hierbei ist das erste Lager 17 auf der dem Antriebsritzel 13 abgewandten Seite des Antriebsmotors 1 angeordnet. Das zweite Lager 18 ist zwischen dem Antriebsmotor 1 1 und dem Antriebsritzel 13 und das dritte Lager 19 ist auf der dem ersten Lager 17 gegenüberliegenden Seite der Antriebswelle

12 angeordnet.

Das erste Lager 18 und das zweite Lager 19 sind in Gehäuseabschnitten 21 und 22 eingepasst bzw. formschlüssig aufgenommen. Das dritte Lager 19 ist hinge- gen erfindungsgemäß von einem im Ausführungsbeispiel ringförmigen Zwischenelement 25 umfasst.

Das Zwischenelement 25 ist insbesondere elastisch ausgebildet und besteht dazu z.B. aus Gummi. Es weist einen Innenumfang 26 auf, der das dritte Lager 19 an seinem Außenumfang formschlüssig umfasst bzw. aufnimmt. Der Außenumfang 27 des Zwischenelementes 25 ist in einem Gehäuseabschnitt 28 des Gehäuses formschlüssig aufgenommen. Ferner weist das Zwischenelement 25 in seinem mittleren Bereich einen stegförmigen Abschnitt 29 auf, dessen Breite, bezogen in Längsrichtung der Antriebswelle 12 betrachtet, gegenüber den ande- ren Bereichen des Zwischenelementes 25 reduziert ist.

Durch die elastische Ausbildung des Zwischenelementes 25 wird eine Bewegbarkeit des dritten Lagers 19 und somit auch der Antriebswelle 12 im Bereich des dritten Lagers 19 in einer Ebene senkrecht zur Längsachse 31 der Antriebswelle 12 bewirkt, was durch den Doppelpfeil 32 dargestellt ist. Ferner wird durch den stegförmigen Abschnitt 29 auch ein Verkippen der Antriebswelle 12 erleichtert.

Zusätzlich, aber nicht zwingend, kann vorgesehen sein, dass zwischen dem zweiten Lager 18 und dem Antriebsritzel 13 nahe dem zweiten Lager 18 eine Einschnürung 34 ausgebildet ist, die in Form einer radial umlaufenden Ringnut

35 geformt ist und die die Biegesteifigkeit der Antriebswelle 12 herabsetzt. Insbe- sondere durch eine gerundet ausgebildete Ausbildung der Ringnut 35 wird dabei der Kerbfaktor der Antriebswelle 12 gegenüber einer Ausbildung mit eckig ausgebildeter Ringnut 35 verbessert. Durch die Anordnung des dritten Lagers 19 auf der Antriebswelle 12 wird eine zusätzliche Lagerung der Antriebswelle 12 bewirkt. Insbesondere kann dabei ein relativ großes Drehmoment vom Antriebsmotor 1 1 auf das Antriebsritzel 13 das Schneckenrad 15 weitergegeben werden. Durch die elastische Anordnung des dritten Lagers 19 in einer Ebene senkrecht zur Längsachse 31 der Antriebswelle 12 wird dabei eine reibungsarme und somit wirkungsgradoptimierte Anordnung der Antriebswelle 12 ermöglicht, so dass selbst bei Rundlauffehlern der Antriebswelle 12 bzw. durch eine z.B. durch Bauteiltoleranzen bedingte nicht fluchtende Anordnung der Lager 17, 18 und 19 das dritte Lager 19 mit relativ geringem Kraft ausgelenkt werden kann und im Normalbetrieb Geräusche zuverlässig verhindert werden.

Tritt nun eine Blockierung der Antriebseinheit 1 über das Schneckenrad 15 auf, so bewegt sich der Eingriffspunkt zwischen der Außenverzahnung 14 des Antriebsritzels 13 und der damit zusammenwirkenden Außenverzahnung 16 des Schneckenrades 15 senkrecht zur Längsachse 31 der Antriebswelle 12 radial nach außen. Durch das dritte Lager 19 wird dabei die Auslenkung der Antriebswelle 12 begrenzt, so dass nur ein geringer Wirkungsgradverlust bzw. ein geringer Verschleiß auftreten kann. Durch eine geeignete Abstimmung zwischen der Dimensionierung der Ringnut 35 einerseits und der Härte bzw. Ausbildung des Zwischenelements 25 andererseits, bzw. alleine durch die Härte bzw. Ausbildung des Zwischenelements 25 (für den Fall, dass keine Ringnut 35 vorhanden ist) kann somit das gewünschte Auslenkverhalten der Antriebswelle 12 bestimmt werden. In der Fig. 2 ist eine modifizierte Lagereinrichtung 10a dargestellt. Bei der Lagereinrichtung 10a ist das dritte Lager 19 auf der dem Antriebsritzel 13 zugewandten Seite von einem Anschlagring 37 umfasst, der eine axiale Sicherung bzw. Positionierung des Zwischenelementes 25a ermöglicht. Das Zwischenelement 25a ist als Ring mit rundem Querschnitt ausgebildet, und wirkt mit einer Stufe 38 an einem Gehäuseabschnitt 28a zusammen, die eine axiale Positionierung des Zwischenelementes 25a bewirkt. Die soweit beschriebenen Lagereinrichtungen 10, 10a können in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Insbesondere kann dabei auch auf eine Einschnürung 34 an der Antriebswelle 12 verzichtet werden. Wesentlich ist lediglich, dass das dritte Lager

19 in einer Richtung quer bzw. senkrecht zur Längsachse 31 der Antriebswelle 12 elastisch, d.h. beweglich angeordnet ist.