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Patent Searching and Data


Title:
BEARING ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/160640
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bearing assembly comprising a bearing housing (12) and a bearing (10), arranged in a cylindrical recess (14) of the bearing housing and having an inner and outer ring (32, 34) and rolling bodies (36) arranged between same, wherein the outer ring (32) is accommodated by a ring element (40) with an outer geometry (42) adapted to the inner geometry of the recess (14) and with an inner geometry adapted to the outer geometry of the outer ring (32), which can be introduced into the recess (14) with the bearing (10). The ring element (40), in planar contact with the recess (14), is a ring element formed by at least two parts (44, 46), wherein the parts (44, 46) of the ring element (40) merge with one another via separating lines, in particular, running in an axial direction.

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Inventors:
METTERHAUSEN MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/053142
Publication Date:
August 19, 2021
Filing Date:
February 10, 2021
Export Citation:
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Assignee:
METTERHAUSEN MARTIN (DE)
International Classes:
F16C19/06; F16C23/08; F16C25/08; F16C35/077
Foreign References:
DE102018110466A12019-11-07
US5857782A1999-01-12
GB554981A1943-07-28
JP2007002946A2007-01-11
DE102007044618A12009-04-02
US5044789A1991-09-03
US5823687A1998-10-20
JP2005207440A2005-08-04
JP2005207434A2005-08-04
DE102018110466A12019-11-07
US20030012475A12003-01-16
EP3627014A12020-03-25
DE102010012476A12011-09-29
DE60301704T22006-07-13
Attorney, Agent or Firm:
STOFFREGEN, Hans-Herbert (DE)
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Claims:
Ansprüche Lageranordmmg

1. Lageranordnung, umfassend ein Lagergehäuse (12) und ein in einer innenseitig eine Zylinderform aufweisenden Aufnahme (14) des Lagergehäuses angeordnetes Lager (10) mit Innen- und Außenring (32, 34) und zwischen diesen angeordneten Wälzkörpem (36), wobei der Außenring (32) von einem Ringelement (40) einer der

Innengeometrie der Aufnahme (14) angepassten Außengeometrie (42) und einer der Außengeometrie des Außenrings (32) angepassten Innengeometrie aufgenommen ist, der mit dem Lager (10) in die Aufnahme (14) eingesetzt ist, d adur eh gekennzeichnet , dass das in flächigem Kontakt mit der Aufnahme (14) sich befindende Ringelement

(40) ein aus zumindest zwei Teilen (44, 46) zusammengesetztes Ringelement ist, wobei die Teile (44, 46) des Ringelements (40) über in axialer oder radialer oder diagonaler Richtung verlaufende Trennlinien ineinander übergehen, bezogen auf Längsachsenrichtung der Aufnahme (14).

2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (32) eine gekrümmte Außenfläche (38) und das Ringelement (40) einen geometrisch angepassten Innenflächenbereich (50) aufweist.

3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Ringelement (40) sich von einem Randbereich des eine einen sphärischen Verlauf aufweisende Außenfläche aufweisenden Außenrings (32) ausgehend bis zu dessen Scheitelpunkt erstreckt und dass bei in die Aufnahme (14) mit dem Lager

(10) eingebrachtem Ringelement (40) dessen Innenfläche bündig in die Innenfläche der Aufnahme (14) übergeht.

4. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass das Ringelement (40) mit dem Lager (10) durch Bewegen ausschließlich in Längsachsenrichtung der Aufnahme (14) in diese eingesetzt ist.

5. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g ekennzei chnet, dass das Ringelement (40) eine Breite aufweist, die größer als Breite des Außenrings (32) ist, wobei axial über den Außenring vorstehender Bereich des Ringelements wahlweise Bodenwandung (16) des Lagergehäuses (12) zugewandt oder abgewandt verläuft .

6. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Schnitt eine konkave Geometrie aufweisende und an die

Außengeometrie der Außenfläche (38) des Außenrings (32) angepasster erster Innenflächenbereich (50) des Ringelements (40) an zumindest einem Rand von einem eine Zylinderform oder eine konkave Geometrie aufweisenden zweiten Innenflächenab schnitt (52) begrenzt ist.

7. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Summe der Breiten der ersten und zweiten Innenflächenahschnitte (50, 52) größer als Breite des Ringelements (40) ist.

8. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (12) Flansche (16, 18) zum Befestigen des Lagergehäuses an einem Grundkörper, wie Maschinengehäuse, aufweist, wobei die Flansche Innengewinde aufweisende Durchgangsöffnungen (22, 24) mit jeweiligem

Innengewindedurchmesser aufweisen, die größer als Gewindeaußendurchmesser von ersten Schraubenelementen sind, mittels derer das Lagergehäuse befestigbar ist.

9. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Steigungsrichtung des Innengewindes, wie Linksgewinde, entgegengesetzt zur Steigungsrichtung des Außengewindes, wie Rechtsgewinde, verläuft.

10. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (12) eine integral und zusammen mit den Flanschen (16, 18) ausgebildete und das Lager (10) zumindest bereichsweise umgebende Kappe oder Haube aufweist.

11. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das den Außenring (32) mit der sphärischen oder balligen Außenfläche aufweisende Lager durch ein Lager mit Außenring mit einer außenseitigen

Zylindergeometrie austauschbar ist, dessen Außendurchmesser gleich Innendurchmesser der Aufnahme (14) ist.

12. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das im Urzustand einstückig ausgebildete Ringelement (40), vorzugsweise in axialer Richtung, in zumindest zwei Teile durchtrennt, wie gebrochen, ist und sodann zusammengesetzt den Außenring (32) umgibt. 13. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bodenfläche (58) des Lagergehäuses eine Dichtung (61) aufweist, die sich entlang Umfangsrand der Boden fläche erstreckt. 14. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Bodenfläche (58) peripher eine umlaufende Stufe (59) mit gegenüber der Bodenfläche zurückversetztem Rand aufweist, in die eine Nut zur Aufnahme der Dichtung (61) eingebracht ist.

15. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (61) eine Silikondichtung ist.

16. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (34) in axialer Richtung über den Außenring (32) vorsteht und zumindest ein Befestigungsmittel (64), wie Madenschraube, zum Befestigen einer Welle aufweist, und dass das Lagergehäuse (12) einen integral von der Bodenwandung ausgehenden und das Lager (10) umgebenden Hohlzylinderabschnitt (26) aufweist, der von einer verschließbaren Öffnung (62) durchsetzt ist, auf die das Befestigungsmittel (64) ausrichtbar ist, insbesondere fluchtend, ausrichtbar ist.

17. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (12) eine integral mit den Flanschen (16, 16) ausgebildete Haube oder Kappe mit dem Hohlzylinderabschnitt (26) als Umfangswandung aufweist.

18. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (12) außenseitig poliert ist.

19. Lageranordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (12) und/oder das Ringelement (10) aus Edelstahl besteht. 20. Verfahren zum Einsetzen eines einen Innen- und einen Außenring (32, 34) und zwischen diesen angeordnete Wälzkörper (36), aufweisenden Lagers (10) in eine eine Zylinderinnengeometrie aufweisende Aufnahme (14) eines Lagergehäuses (12), wobei der Außenring eine sphärische Außenfläche aufweist und von einem Ringelement (4) umgeben ist, mit dem das Lager in die Aufnahme eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass als das Ringelement (40) ein solches verwendet wird, das aus zusammengesetzten Teilen eines integralen Bauteils besteht, das in axialer, radialer oder diagonaler Richtung in Bezug auf die Längsachse des Ringelements durchtrennt worden ist, dass die Teile durch Aufsetzen auf den Außenring (32) zu dem Ringelement zusammengesetzt werden, dessen Außengeometrie an die Innengeometrie der Aufnahme (14) angepasst ist, und dass das Einsetzen des Lagers (10) mit dem Ringelement in die Aufnahme durch ausschließlich translatorisches Bewegen entlang der Längsachse der Aufnahme durchgeführt wird.

21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , dass als das Ringelement (40) ein solches verwendet wird, dessen Innenfläche sich von einem Rand des Außenrings bis zu dessen Scheitelpunkt erstreckt und nach Einsetzen in die Aufnahme (14) bündig in deren Innenfläche übergeht.

Description:
Beschreibung

Lageranordnung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lageranordnung, umfassend ein Lagergehäuse und ein in einer innenseitig eine Zylinderform aufweisenden Aufnahme im Lagergehäuse angeordnetes Lager mit Innen- und Außenring und zwischen diesen angeordneten Wälzkörpem.

Auch nimmt die Erfindung Bezug auf ein Verfahren zum Einsetzen eines einen Innen- und einen Außenring und zwischen diesen angeordnete Wälzkörper, aufweisenden Lagers in eine eine Zylinderinnengeometrie aufweisende Aufnahme eines Lagergehäuses, wobei der Außenring eine sphärische Außenfläche aufweist und von einem Ringelement umgeben ist, mit dem das Lager in die Aufnahme eingesetzt wird,

Entsprechende Lageranordnungen werden in unterschiedlichsten technischen Bereichen zur Lagerung von Wellen benutzt, auch in der lebensmittelverarbeitenden und pharmazeutischen Industrie. Bei Rillenkugellagem weist der Außenring eine ballig geformte als sphärisch oder teilkugelförmig zu bezeichnende Außenfläche auf, die nach dem Stand der Technik in eine in dem Lagergehäuse ausgebildete Aufnahme eingreift, die eine korrespondierende Abstützfläche besitzt.

Die ballig bzw. sphärisch bzw. teilkugelförmig, also ganz allgemein gekrümmt verlaufend, ausgebildete Außenfläche kann beim Einsetzen des Lagers in das Lagergehäuse zu erheblichen Problemen, gegebenenfalls Beschädigungen des Lagers, fuhren, da das Lager in die Aufnahme hineingeschwenkt werden muss.

Dabei besteht auch der Nachteil, dass das Spannlager von der bodenflächen- oder flanschflächenabgewandten Seite in das Lagergehäuse eingebracht wird, das häufig verschlossen werden muss, so dass eine zusätzliche Kappe hergestellt und mit dem Gehäuse verbunden werden muss.

Werden Lager mit einer eine Zylinderform aufweisenden Außenfläche des Außenrings, wie Pendelrollenlager, eingesetzt, müssen andere Lagergehäuse benutzt werden, da die Aufnahme entsprechend der zylindrischen Umfangsfläche des Außenrings zylindrisch ausgebildet ist.

Aus der DE 10 2018 110 466 Al ist eine Lageranordnung bekannt, bei der ein Lager mittels einer Kassette in einem Gehäuse angeordnet wird. Der Außenring des Lagers wird dabei von einem aus zwei Teilen bestehenden Ringelement aufgenommen, wobei die Teile in einer Ebene aneinandergrenzen, die senkrecht zu einer von dem Lager aufgenommenen Welle verläuft.

Gegenstand der US 2003/012475 Al ist ein Lager, das mittels gebogener Blechstreifen in einem Gehäuse fixiert wird.

Der EP 3 627 014 Al ist eine Abdichtung für ein Lager zu entnehmen.

Eine in axialer Richtung trennbare Laufbahnhülse wird in der DE 10 2010 012 476 Al beschrieben. Bei einer Lageranordnung nach der DE 603 01 704 T2 ist eine Dichtung in einem Deckel montiert, welcher axial auf dem äußeren Ring des Lagers ruht.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lageranordnung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass ein problemloses Einsetzen des Lagers ermöglicht wird.

Nach einem weiteren Aspekt soll die Möglichkeit geschaffen werden, Lager mit Außenringen unterschiedlicher Außengeometrie, also Mantelflächen, in das Lagergehäuse einsetzen zu können, ohne dass unterschiedliche Innengeometrien der Aufnahme erforderlich ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt soll die Möglichkeit gegeben sein, die Lageranordnung dort einsetzen zu können, wo hohe Anforderungen an die Hygiene gestellt werden, wie in der Lebensmittel- oder pharmazeutischen Industrie, ohne dass aufwendige Reinigungsmaßnahmen erforderlich sind bzw. die Gefahr einer Keimbildung erwächst.

Auch ist es ein Aspekt, dass problemlos eine von dem Innenring aufgenommene Welle fixiert werden kann.

Zur Lösung einer oder mehrerer dieser Aspekte sieht die Erfindung vor eine Lageranordnung, umfassend ein Lagergehäuse und ein in einer innenseitig eine Zylinderform aufweisenden Aufnahme des Lagergehäuses angeordnetes Lager mit Irrnen- und Außenring und zwischen diesen angeordneten Wälzkörpem, wobei der Außenring von einem Ringelement einer der Innengeometrie der Aufnahme angepassten Außengeometrie und einer der Außengeometrie des Außenrings angepassten Innengeometrie aufgenommen ist, der mit dem Lager in die Aufnahme eingesetzt ist, welche sich dadurch auszeichnet, dass das in flächigem Kontakt mit der Aufnahme sich befindende Ringelement ein aus zumindest zwei Teilen zusammengesetztes Ringelement ist, wobei die Teile des Ringelements über in axialer oder radialer oder diagonaler Richtung verlaufende Trennlinien ineinander übergehen, bezogen auf Längsachsenrichtung der Aufnahme.

Insbesondere ist vorgesehen, dass der Außenring eine sphärische Außenfläche und das Ringelement eine geometrisch angepasste, also im Schnitt konkave Innenfläche, aufweist. Sphärisch ist dabei ein Synonym für teilkugelförmig, ballig oder gekrümmt bzw, bogenförmig.

Erfindungsgemäß wird eine Lageranordnung vorgeschlagen, die ein problemloses Einsetzen der Lagerung ermöglicht, da die Aufnahme und das Ringelement korrespondierende und aufeinanderliegende Zylinderflächen aufweisen. Somit kann das Lager mit dem Ring in die Aufnahme durch rein translatorisches Bewegen in axialer Richtung des Lagergehäuses positioniert werden. Dies ist insbesondere für solche Lager von Vorteil, deren Außenringe eine von der Zylinderform abweichende Außenmantelgeometrie aufweisen, da erfindungsgemäß das den Außenring aufnehmende Ringelement außenumfangsseitig eine Zylindergeometrie aufweist.

Aufiiehmen des Außenrings schließt auch ein, dass das Ringelement nur bereichsweise den Außenring umgibt, und zwar im Bereich dessen bzw. bis hin zu dessen maximaler Umfangserstreckung.

Bevorzugterweise besteht das Ringelement aus zwei Abschnitten, die auf den Außenring aufgesetzt und zusammengesetzt werden, und umfangsseitig umlaufend eine geschlossene Fläche zur Verfügung zu stellen. Selbstverständlich wird die Erfindung nicht verlassen, wenn das Ringelement aus mehr als zwei Abschnitten besteht.

Um entsprechende Ringabschnitte oder -teile zu bilden, wird zunächst das Ringelement als integrales Bauteil hergestellt, um sodann durch Vorgeben von Sollbruchstellen, die z.B. mittels Laser ausgebildet werden, das Ringelement in Teile zu brechen und nach Umgeben des Außenrings die Teile wieder zusammenzusetzen.

Bevorzugterweise wird das Ringelement in zwei Teile geteilt, wobei Trennlinien vorzugsweise in axialer Richtung verlaufen. Aber auch eine Trennung mit radialer oder diagonaler Trennlinie bzw. Trennlinien ist möglich.

Axiale Richtung ist dabei die Richtung, die entlang Längsachse des Ringelements verläuft, die senkrecht zu der von dem Ringelement aufgespannten Ebene verläuft und mit der Längsachse des Lagergehäuses übereinstimmt, wenn das Ringelement in dieses eingesetzt ist.

Radial verlaufende Trennlinie heißt, dass diese parallel oder schräg zu den Rändern des Ringelements verläuft, also entlang einer Ebene, die von dem Ringelement aufgespannt wird.

Eigenerfinderisch ist vorgesehen, dass das Ringelement einen konkav ausgebildeten und der Außengeometrie der Außenfläche des Außenrings angepassten ersten Innenflächenbereich aufweist, der zumindest an einem Rand von einem vorzugsweise zylindrischen, zweiten Innenflächenbereich begrenzt ist, wobei Summe der Breiten des ersten und zweiten Innenflächenbereichs größer als Breite des Ringelements ist. Durch diese Maßnahme besteht die Möglichkeit, dass der von dem Ring aufgenommene eine sphärische Außenmantelgeometrie aufweisende Außenring unterschiedlich beabstandet zur Außenseite der Boden- bzw. Flanschfläche des Lagergehäuses positionierbar ist, je nachdem, wie das Ringelement in der Aufnahme in Bezug auf den zylindrischen zweiten Innenflächenbereich angeordnet wird.

Der Randabschnitt kann jedoch auch an die Außengeometrie des Außenrings des Lagers angepasst sein, also eine im Schnitt gekrümmte Geometrie zur Bildung eines konkaven Randbereichs aufweisen, so dass ein Lager mit sphärisch ausgebildetem Außenring ergänzend im Randbereich abgestützt werden kann.

Durch die Breite des Ringes und dessen Außendurchmessers ergibt sich außerdem der Vorteil, dass in ein und dasselbe Lagergehäuse Lager mit Außenringen voneinander abweichender Dimensionierungen und Geometrien eingesetzt werden können. So kann z.B. bei einem Standardlager YAT208, also einem Spannlager, die erfindungsgemäße Nutzung des Ringelementes erfolgen, und alternativ in die Aufnahme ein Pendelrollenlager, z.B. des Typs 22209K, eingesetzt werden, dessen Außenring eine Zylinderaußenfläche aufweist, sofern die Dimensionsabweichung der Außenringe zwischen Spannlager und Pendelrollenlager durch die Dimensionierung des Ringelementes ausgeglichen wird. Da Lager üblicherweise Norm- bzw. Standardabmessungen aufweisen, kann somit durch entsprechende Dimensionierung des Ringelementes die Möglichkeit geschaffen werden, Lagergehäuse gleicher Dimensionierung für unterschiedliche Lager einzusetzen. Das Lagergehäuse weist entsprechend üblichem Standard Flansche zum Befestigen des Gehäuses an einem Basiskörper, wie einem Maschinengehäuse, auf, wobei nach einem eigenerfinderischen Lösungsvorschlag die Flansche Innengewinde aufweisende Durchgangsö ffiiungen mit einem Innengewindedurchmesser aufweisen, der größer als Gewindeaußendurchmesser erster Schraubelemente ist, mittels derer das Lagergehäuse befestigbar ist. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass Steigungsrichtung des Innengewindes, wie Linksgewinde, entgegen zu der des Außengewindes, wie Rechtsgewinde, ist.

Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, dass z.B. dann, wenn eine Welle zu dem Lagergehäuse derart verkantet ist, dass ein Abziehen nicht oder kaum möglich ist, nach dem Lösen der ersten Befestigungselemente in die Durchgangsöffhungen in einem Umfang eingeschraubt werden, dass diese sich auf dem Basisköiper abstützen und somit bei weiterem Drehen der Schrauben ein Abdrücken des Gehäuses von dem Basiskörper erfolgt.

Eigenerfinderisch ist auch, dass das Lagergehäuse derart ausgebildet sein kann, dass ein das Lager umgebender zylindrischer Abschnitt des Lagergehäuses endseitig integral verschlossen ist, so dass die nach dem Stand der Technik erforderliche gesonderte Kappe nicht benötigt wird; denn aufgrund der erfindungsgemäßen Lehre wird das Lager von der Flansch- oder Bodenseite des Gehäuses her in das Lagergehäuse und durch axiales Verstellen der Lagerung in das Gehäuse hinein in die Aufnahme eingesetzt.

Eigenerfinderisch ist vorgesehen, dass die Bodenfläche des Lagergehäuses eine Dichtung aufweist, die sich entlang Umfangsrand der Bodenfläche erstreckt. So kann die Bodenfläche peripher, also in ihrem Außenrand eine Stufe aufweisen, in deren zurückversetzt zur Bodenfläche verlaufenden Bereich eine Nut eingebracht ist, in die wiederum eine Dichtung eingesetzt wird, so dass dann, wenn das Lagergehäuse mit dem Basiskörper verbunden ist, die Dichtung derart verformt wird, dass die Bodenfläche plan auf dem Basiskörper aufliegt. Somit ist eine nach dem Stand der Technik häufig vorgesehene Aufständerung des Lagergehäuses nicht gegeben. Folglich kann hohen Hygieneanforderungen Rechnung getragen werden. Keimtaschen können nicht entstehen.

Eigenerfinderisch ist auch der Vorschlag, dass dann, wenn der Innenring in axialer Richtung über dem Außenring vorsteht und zumindest ein Befestigungsmittel, wie Madenschraube, zum Befestigen einer Welle aufweist und das Lagergehäuse einen das Lager umgebenden, eine Hohlzylindergeometrie aufweisenden Hohlzylinderabschnitt aufweist, der Hohlzylinderabschnitt von einer verschließbaren Öffnung durchsetzt ist, zu der das B efestigungselement zum Erreichen von diesem ausrichtbar ist. Der Innenring muss folglich nur gedreht werden, um die fluchtende Ausrichtung zu erreichen. Somit kann problemlos ein Lösen bzw. Befestigen der Welle erfolgen, insbesondere dann, wenn der Hohlzylinderabschnitt endseitig verschlossen ist.

Der Hohlzylinderabschnitt kann entsprechend der erfmdungsgemäßen Lehre zur Bildung einer Kappe bzw. Haube verschlossen sein, wobei der Verschluss integral mit dem Hohlzylinderabschnitt ausgebildet ist.

Besonders hervorzuheben und eigenerfmderisch ist auch, dass das Gehäuse außenseitig poliert ist und insbesondere aus Edelstahl besteht, so dass auch insoweit hohen hygienischen Anforderungen genüge getan ist.

Die Erfindung zeichnet sich auch aus durch ein Verfahren zum Einsetzen eines einen Innen- und einen Außenring und zwischen diesen angeordneten Wälzkörpem aufweisenden Lagers in eine eine Zylinderinnengeometrie aufweisende Aufnahme eines Lagergehäuses, wobei der Außenring eine sphärische Außenfläche aufweist, die Außenfläche von einem Ringelement umgeben wird, das innenseitig eine der Außenfläche des Außenrings angepasste Passfläche sowie eine der Zylinderinnengeometrie entsprechende Außenfläche aufweist. Dabei kann das Ringelement zunächst z.B. in axialer Richtung unterteilt werden. Die Ringteile werden sodann auf der Außenfläche angeordnet und zusammengesetzt und anschließend das Lager in die Aufnahme eingesetzt wird. Dabei wird durch Bewegen des Lagers in axialer Richtung der Aufnahme das Lager eingesetzt. Hierzu ist nur eine reine translatorische Bewegung entlang der Lagerachse des Lagergehäuses erforderlich, um ein Einsetzen zu ermöglichen. Die Erfindung bezieht sich daher auch auf ein Verfahren zum Einsetzen eines einen Innen- und einen Außenring und zwischen diesen angeordnete Wälzkörper, aufweisenden Lagers in eine eine Zylinderinnengeometrie aufweisende Aufnahme eines Lagergehäuses, wobei der Außenring eine sphärische Außenfläche aufweist und von einem Ringelement umgeben ist, mit dem das Lager in die Aufnahme eingesetzt wird, und zeichnet sich dadurch aus, dass als das Ringelement ein solches verwendet wird, das aus zusammengesetzten Teilen eines integralen Bauteils besteht, das in axialer, radialer oder diagonaler Richtung in Bezug auf die Längsachse des Ringelements durchtrennt worden ist, dass die Teile durch Aufsetzen auf den Außenring zu dem Ringelement zusammengesetzt werden, dessen Außengeometrie an die Innengeometrie der Aufnahme angepasst ist, und dass das Einsetzen des Lagers mit dem Ringelement in die Aufnahme durch ausschließlich translatorisches Bewegen entlang der Längsachse der Aufnahme durchgeführt wird.

Ausschließlich translatorisches Bewegen bedeutet, dass ein Schwenken oder Kippen zum Einsetzen nicht erforderlich ist, wie dies nach dem Stand der Technik häufig der Fall ist.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass als das Ringelement ein solches verwendet wird, dessen Innenfläche sich von einem Rand des Außenrings bis zu dessen Scheitelpunkt erstreckt und nach Einsetzen in die Aufnahme bündig in deren Innenfläche übergeht, wobei beim Einsetzen der von dem Ringelement umgebene Bereich des Lagers aufhahmeabgewandt verläuft.

Ein Lager mit einem außenseitig eine Zylinderform aufweisenden Außenring kann unmittelbar in die Aufnahme eingesetzt wird, wobei Außendurchmesser des Außenrings gleich Innendurchmesser der Aufnahme ist.

Des Weiteren ist eigenerfinderisch vorgesehen, dass das Lagergehäuse mit einem Grundkörper, wie Maschinengehäuse, mittels in dem Lagergehäuse vorhandenen Durchgangsöffhungen mit Innengewinden durchsetzende erste Schraubelemente verbunden wird, deren jeweiliges Außengewinde kleiner als das Innengewinde ist. Zum Entfernen des Lagergehäuses von dem Basiskörper werden nach dem Entfernen der ersten Schraubelemente in die Durchgangsöffhungen zweite Schraubelemente in einem Umfang eingeschraubt, dass das Gehäuse zu dem Basiskörper beabstandet wird. Des Weiteren wird das Lager durch Bewegen in axialer Richtung des Lagergehäuses und von der dem Gehäuseboden zugewandten Seite in die Aufnahme eingebracht wird. Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:

Fig. 1 eine Unteransicht eines Lagergehäuses,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A,

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B, Fig. 4 eine erste Ausfuhrungsform eines Ringelements im Schnitt, Fig. 5 eine zweite Ausfuhrungsform eines Ringelements im Schnitt, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Lagergehäuses im Schnitt, und

Fig. 7 ein in zwei Teile gebrochenes Ringelement.

Den Figuren sind bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lehren zu entnehmen, die anhand eines Spannlagers 10 erläutert wird, das in einer Aufnahme 14 eines Lagergehäuse 12 angeordnet ist, ohne dass hierdurch die Erfindung eingeschränkt werden soll.

Das Lagergehäuse 12 weist eine auch als Flanschwandung zu bezeichnende Bodenwandung 16 auf, die Flansche 18, 20 mit Durchgangsöffhungen 22, 24 aufweist. Von der Bodenwandung 16 geht ein Hohlzylinderabschnitt 26 aus, der im Ausführungsbeispiel endseitig unverschlossen ist. In die entsprechende Öffnung 28 ist eine Dichtung 30 eingesetzt, die über einen nicht dargestellten Sicherungsring gesichert ist. Dabei kann es sich um eine Silikondichtung handeln.

Die Längsachse des Hohlzylinderabschnitts 26 ist mit 48 gekennzeichnet.

Das Lager 10 weist einen über einen Außenring 32 vorstehenden Innenring 34 auf, zwischen denen Wälzkörper 36 angeordnet sind. Das Lager 10 weist somit einen klassischen Aufbau auf.

Der Außenring 32 weist für ein Spannlager typisch eine im Querschnitt gekrümmte Außenfläche 38 auf, die einen balligen bzw. sphärischen Verlauf zeigt, wie dies gleichfalls aus dem Stand der Technik bekannt ist.

Der Verlauf der Außenfläche 38 kann als teilkugelförmig, ballig, sphärisch oder z.B. gekrümmt bezeichnet werden. Insoweit handelt es sich um Synonyme.

Erfindungsgemäß wird der Außenring 32 von einem Ringelement 40 aufgenommen, dessen Innenfläche 42 geometrisch der Außenfläche 38 des Außenrings 32 angepasst ist, so dass zwischen dem Ringelement 40 und dem Außenring 32 ein flächiger Kontakt besteht. Sofern das Ringelement 40 den Außenring 32 vollständig bzw. im Bereich seines größten Außendurchmessers umgeben soll, ist das Ringelement 40 zumindest zweiteilig, wie dies prinzipiell der Fig. 7 zu entnehmen ist. Dabei kann das Ringelement 40 vorzugsweise in zwei Teile gebrochen werden. So erkennt man die in axialer Richtung getrennten Teile 44, 46, die nach Ausrichten auf den Außenring 32 bzw. Umgehen des Außenrings 221 wieder zusammengesetzt werden, so dass sich eine geschlossene Umfangsfläche ergibt. Die Außenfläche 41 des Ringelements 40 weist eine Geometrie auf, die der Geometrie der Innenfläche 43 der Aufnahme 14 entspricht, also rein zylindrisch ist, d.h., sowohl die Innen- als auch Außenfläche 41, 43 spannen jeweils eine Ringfläche auf, die in Längsachsenrichtung des Zylinderabschnitts 26 betrachtet parallel zu der Längsachse 48 verläuft. Der aus dem Ringelement 40 und dem Lager 10 gebildete Körper wird in die Aufnahme 40 eingesetzt, wobei ein Verstellen der Lagerung 10 mit dem Ringelement 40 entlang der Längsachse 48 des Lagergehäuses 12 erfolgt. Die Einheit Lagerung 10 und Ringelement 40 wird in die Aufnahme 40 hineingeschoben, ohne dass ein Kippen oder Schwenken erforderlich ist. Dies ist als rein translatorische Bewegung zu bezeichnen.

Aus der Fig. 2 ergibt sich des Weiteren, dass im Ausführungsbeispiel die Breite des Außenrings 32 geringer als die Breite des Ringelements 40 sein kann. Somit setzt sich die Innenfläche 42 des Ringelements 40 aus einem der Außenfläche 38 des Außenrings 32 entsprechenden ersten Innenflächenabschnitt 50 und einen randseitig angrenzenden zweiten Innenflächenabschnitt 50 zusammen, der eine Zylinderform besitzt.

Abstützfläche für den Außenring 32 ist somit ausschließlich der erste Innenflächenabschnitt 50, der eine der Umfangsgeometrie des Außenrings 32 entsprechende Geometrie aufweist.

Durch den zweiten Innenflächenabschnitt 52 kann der Abstand des Außenrings 32 und damit des Lagers 10 zur Außenfläche 54 der Bodenwandung 16 des Gehäuses 12 unterschiedlich eingestellt werden, je nachdem, ob der die Zylinderform aufweisende zweite Innenflächenabschnitt 52 bodenzugewandt oder bodenfemliegend verläuft. Im Ausführungsbeispiel verläuft der Zylinderabschnitt 52 lagergehäusebodenzugewandt.

Das Ringelement 40 wird durch einen Sicherungsring 56 gesichert.

Will man in das Lagergehäuse 12 ein Lager einsetzten, dessen Außenring eine Zylindergeometrie aufweist und einen Außendurchmesser besitzt, der dem Innendurchmesser der Aufnahme 14 entspricht, so wird das Lager ohne Verwendung eines Ringelements eingesetzt.

Die Abmessungen des Ringelements 40 sollten daher in Abhängigkeit von Standardgrößen bekannter Lager erfolgen, wie z.B. YAT208 und 22209K, die wahlweise in ein und dasselbe Lagergehäuse entsprechend zuvor erläuterter Merkmale eingesetzt werden können.

Das Lagergehäuse 12 weist bodenflächenseitig eine insbesondere aus Silikon bestehende Dichtung auf. Die Dichtung verläuft umlaufend entlang des Randes der Bodenfläche 58 der Bodenwandung 18. Die Dichtung ist derart pressbar, dass das Gehäuse 18 plan mit seiner Außenfläche (Bodenfläche 58) auf einer Flanschfläche z. B. eines Maschinengehäuses aufliegt, so dass sich Keimtaschen nicht bilden können.

Zur Fixierung der Dichtung weist der Rand eine Stufe 59 auf, wobei in der zu der Bodenfläche 58 zurückversetzten Fläche eine Nut eingebracht und in diese die Dichtung eingesetzt ist. In der Fig. 1 ist die Dichtung nicht eingezeichnet.

Der Fig. 3 ist ein weiteres hervorzuhebendes eigenerfinderisches Merkmal zu entnehmen. So ist die Wandung des Hohlzylinderabschnitts 26 von einer Öffnung 62 durchsetzt, die über eine Schraube 60 verschließbar ist. Die Öffnung 62 kann als Schmierloch dienen. Des Weiteren ist die Öffnung 62 derart auf den über den Außenring 32 vorstehenden Innenring 34 des Lagers 10 ausgerichtet, das von dem Innenring 34 ausgehende Befestigungselemente 64, wie Madenschrauben, von der Öffnung 62 her zugänglich ist. Eine fluchtende Ausrichtung zwischen Öffnung 62 und Befestigungselement 64 ist möglich. Mittels der Befestigungseinrichtung 64 ist eine von dem Lager 10 aufgenommene Welle fixierbar. Somit ist durch Drehen der Welle und Ausrichten auf die Öffnung 62 ein problemloses Lösen bzw. Fixieren der Welle möglich, unabhängig davon, ob das Lagergehäuse 12 in Bezug auf den Zylinderabschnitt 26 offen oder verschlossen ist.

Ist das Lagergehäuse 12 verschlossen, steht eine integrale Haube oder Kappe zur Verfügung, von der der Zylinderabschnitt 26 ein Teil ist. Integral kann die Haube bzw. Kappe ausgebildet sein, da das Lager 10 von der Bodenseite her in das Lagergehäuse 12 eingebracht wird.

In Fig. 4 ist noch einmal ein Schnitt durch das in das Lagergehäuse eingesetzte Ringelement 40 dargestellt, das den Außenring 32 des Spannlagers 10 peripher umschließt bzw. abdeckt.

Eine Alternative ist der Fig. 5 zu entnehmen. Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt eines Ringelementes 41, das sich entsprechend der Fig. 6 nur bis zum maximalen Außendurchmesser des Außenrings 32 erstreckt. Wie die Schnittdarstellung der Fig. 6 verdeutlicht, die eine Alternative zu der Fig. 2 darstellt, weist die Aufnahme 15 eine Stufe 17 auf, gegen die der Ring 41 anstößt. Die Innenfläche des Rings 41 entspricht der Außenfläche des Außenrings 32 bis zu dessen Scheitelpunkt. Der sich anschließende Innenflächenbereich 19 der Aufnahme 15 weist einen entsprechenden Geometrieverlauf auf und ist dem verbleibenden Bereich der Außenfläche des Außenrings 34 angepasst. Die der Außenfläche des Außenrings 32 angepassten Innenflächen des Rings 41 und der Aufnahme 15 gehen bündig ineinander über, wie die S chnittdarstellung gemäß Fig. 6 gleichfalls verdeutlicht. Ansonsten ist die Konstruktion des Lagergehäuses entsprechend den zuvor erläuterten Ausführungen ausgebildet, so dass auf die diesbezügliche Offenbarung verwiesen wird. Entsprechend werden auch gleiche Bezugszeichen benutzt.

Auch durch diese Konstruktion ist die erfindungsgemäße Lehre realisiert, dass ein Einsetzen des von dem Ring 41 umgebenen Lagers 10 in die Aufnahme 14 durch ein rein translatorisches Einschieben erfolgt, ohne dass ein Kippen oder Schwenken erforderlich ist.

Ergänzend ist die im Randbereich verlaufende Dichtung 61, die in dem stufenförmigen Randabschnitt der Bodenfläche 58 angeordnet ist, dargestellt.

Durch die diesbezügliche Konstruktion des Ringelements 41, das abweichend von dem Ringelement 40 nicht unterteilt werden muss, bietet sich gleichfalls die Möglichkeit, das Lager 10 in die Aufnahme 15 von der Bodenflächenseite her in das Lagergehäuse 12 einzusetzen, also in Richtung des Pfeils 63.