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Patent Searching and Data


Title:
BEARING ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/104073
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bearing arrangement designed as a fixed/floating bearing for a rotor of a fan, having a bearing tube, a compression spring, a shaft arranged coaxially with respect to the bearing tube and two identically formed ball bearings arranged between the bearing tube and the shaft, each ball bearing having an inner ring and an outer ring, wherein multiple different fit zones are formed axially along the bearing tube, wherein, in a first axial fit zone, one of the ball bearings as a fixed bearing is attached by its inner ring on the shaft and its outer ring is fixed with a press fit on a continuous, shoulder-free portion of the bearing tube and, in a second axial fit zone, another of the ball bearings as a floating bearing is attached by its inner ring to the shaft and its outer ring is axially displaceably arranged with a clearance fit on a continuous, shoulder-free portion of the bearing tube, wherein the compression spring is arranged in a third axial fit zone and, exerting a preload against the outer rings of the ball bearings, is positioned axially between the ball bearings and is designed to eliminate bearing play of the floating bearing.

Inventors:
EHLERS VOLKER (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/062391
Publication Date:
May 28, 2020
Filing Date:
May 14, 2019
Export Citation:
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Assignee:
EBM PAPST ST GEORGEN GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16C19/54; F16C25/08
Foreign References:
EP3135929A12017-03-01
US20030048965A12003-03-13
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PETER, Julian (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Lagerungsanordnung (1 ) ausgeführt als Fest-Loslagerung für einen Rotor (11) eines Ventilators, mit einem Lagerrohr (2), einer Druckfeder (9), einer koaxial zum Lagerrohr angeordneten Welle (28) und zwei zwischen dem Lagerrohr (2) und der Welle (28) angeordneten, iden tisch ausgebildeten Kugellagern (3, 6) jeweils mit Innenring (4, 7) und Außenring (5, 8), wobei axial entlang des Lagerrohres (2) mehrere unterschiedliche Passungszonen gebildet sind, wobei in einer ersten axialen Passungszone eines der Kugellager (3, 6) als Festlager mit seinem Innenring an der Welle (28) befestigt und seinem Außenring an einem durchgängigen, absatzfreien Abschnitt des Lagerrohrs (2) mit einer Presspassung fixiert und in einer zweiten axialen Passungs zone ein weiteres der Kugellager (3, 6) als Loslager mit seinem Innenring an der Welle (28) befestigt und seinem Außenring mit einer Spiel passung axial verschieblich an einem durchgängigen, absatzfreien Abschnitt des Lagerrohrs (2) angeordnet ist, wobei die Druckfeder (9) in einer dritten axialen Passungszone angeordnet ist und eine Vor spannung gegen die Außenringe (5, 8) der Kugellager (3, 6) ausübend axial zwischen den Kugellagern (3, 6) positioniert ist und ausgebildet ist, ein Lagerspiel des Loslagers zu beseitigen

2. Lagerungsanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Passungszonen durch Toleranzzonen eines Innendurchmessers des Lagerrohres (2) gebildet sind.

3. Lagerungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass die dritte axiale Passungszone der zweiten axialen Pas sungszone entspricht.

4. Lagerungsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Passungslänge L1 der ersten Pas- sungszone des Festlagers bestimmt ist, dass gilt 0,35*L1<D<0,5*L1 , wobei D ein Lagerrohrinnendurchmesser des Lagerrohres (2) ist.

5. Lagerungsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Passungslänge L2 der zweiten Pas- sungszone des Loslagers bestimmt ist, dass gilt 0,35*L2<D<0,5*L2, wobei D ein Lagerrohrinnendurchmesser des Lagerrohres (2) ist.

6. Lagerungsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste und/oder zweite Passungszone jeweils an axiale Randabschnitte des Lagerrohres (2) angrenzend an schließen.

7. Lagerungsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grundwerkstoff der Außenringe (5, 8) der Kugellager (3, 6) gleich ist zu einem Material des Lagerrohres (2).

8. Lagerungsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenringe (5, 8) der Kugellager (3, 6) und das Lagerrohr (2) aus weichmagnetischem Stahl gebildet sind.

9. Lagerungsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem axialen Endeabschnitt des Lagerroh res (2) einteilig in das Lagerrohr (2) integriert ein Kragen (25) ausge bildet ist, der einen Aufnahmeraum (87) zum Einsetzen eines

Ventilatorrades (17) aufweist.

10. Lagerungsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche 1 - 8, da durch gekennzeichnet, dass an einem axialen Endeabschnitt des La gerrohres (2) ein separater Kragen (25) angeordnet ist, der einen Auf- nahmeraum (87) zum Einsetzen eines Ventilatorrades (17) aufweist.

11. Ventilator (100) mit einer Lagerungsanordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche.

Description:
Lagerungsanordnung

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Lagerungsanordnung ausgeführt als Fest- Loslagerung für einen Rotor eines Ventilators.

Im Stand der Technik ist es bekannt, Lagerrohre mit Fest-Loslager- Anordnungen zur Anwendung mit fliegend auskragenden Wellenbelastungen zu verwenden. In der Regel wird zum Verspannung der Lager in einer O- Anordnung ein Lagerrohr mit innerer Schulter bzw. einem geometrischen Absatz zum Anlegen eines Lagers bereitgestellt. In das Lagerrohr wird von einer axialen Seite das erste Lager eingesetzt, von der anderen axialen Seite eine Feder und das zweite Lager. Beide Innenringe der Lager sind dabei fest mit der zu lagernden Welle verbunden. Die Lagerbaugruppe ist bis zur Flöhe der Vorspannung selbsttragend. Wird der Außenring des ersten Lagers zu dem beispielsweise durch Verstemmen, Kleben oder einen Sicherungsring fixiert, ist die Lagerung in alle Richtungen definiert.

Bei derartigen Lagerrohren erfolgt die Bearbeitung und das Einsetzen der Lager von zwei Seiten. Zudem muss eine geometrische Anlageschulter vor gesehen werden, die nicht immer gewünscht ist. Ferner ist durch die beidsei tige Bearbeitung die Koaxialität der Lagersitze nicht optimal

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerungsanordnung für einen Rotor eines Ventilators mit verbesserter Koaxialität der Lagersitze und vereinfachter Montagemöglichkeit von einer einzigen axialen Seite bereit zu stellen.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination gemäß Patentanspruch 1 gelöst.

Erfindungsgemäß wird eine Lagerungsanordnung ausgeführt als Fest- Loslagerung für einen Rotor eines Ventilators vorgeschlagen, mit einem La gerrohr, einer Druckfeder, einer koaxial zum Lagerrohr angeordneten Welle und zwei zwischen dem Lagerrohr und der Welle angeordneten, identisch ausgebildeten Kugellagern jeweils mit Innenring und Außenring. Axial ent lang des Lagerrohres sind mehrere unterschiedliche Passungszonen gebil- det. In einer ersten axialen Passungszone ist eines der Kugellager als Fest lager mit seinem Innenring an der Welle befestigt und seinem Außenring an einem durchgängigen, absatzfreien Abschnitt des Lagerrohrs mit einer Presspassung fixiert. In einer zweiten axialen Passungszone ist ein weiteres der Kugellager als Loslager mit seinem Innenring an der Welle befestigt und seinem Außenring mit einer Spielpassung axial verschieblich an einem durchgängigen, absatzfreien Abschnitt des Lagerrohrs angeordnet. Die Druckfeder ist in einer dritten axialen Passungszone angeordnet und ist fer ner eine Vorspannung gegen die Außenringe der Kugellager ausübend axial zwischen den Kugellagern positioniert und ausgebildet, ein Lagerspiel des Loslagers zu beseitigen. Hierzu ist die Druckfeder so gewählt, dass sie eine für die entsprechenden Lager ausreichende Federkraft aufweist.

Die erfindungsgemäße Lösung verzichtet auf geometrische Absätze oder Anlageschultern an dem Lagerrohr für die Lager, sondern stellt unterschiedli che Passungszonen für die beiden Lager, zum einen als Presspassung zum anderen als Spielpassung, bereit. Hierdurch ist eine vollständig axial einseiti ge Bearbeitung und Montage der Lager ermöglicht. Ferner ist die Koaxialität der beiden Lagersitze optimiert.

Die Montage ist vereinfacht da das Festlager, die Druckfeder und das Loslager von der gleichen Seite zugeführt werden und lediglich einfach überwachbare Pressprozesse eingesetzt werden können. Ebenfalls sind kei ne Zusatzteile wie Sicherungsringe oder Zusatzstoffe wie Kleber erforderlich.

Die unterschiedlichen Passungszonen werden vorzugsweise durch unter schiedliche Toleranzzonen des Innendurchmessers des Lagerrohres bestimmt. In den Bereich der Druckfeder und des Loslagers liegt zum Außenring eine Spielpassung vor. In dem Bereich des Festlagers liegt eine Press passung zum Außenring des Lagers vor. Die Lageranordnung verwendet dabei eine außenringverspannte O-Anordnung

Bei der Lagerungsanordnung ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die dritte axiale Passungszone im Bereich der Druckfeder der zweiten axialen Passungszone entspricht. Somit sind nur zwei unterschiedliche Pas sungszonen vorzusehen. Dabei ist im Bereich der Feder ist eine gröber tole rierte Spielpassung als beim Loslager möglich.

Ferner ist eine vorteilhafte Ausführung der Lagerungsanordnung dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Passungslänge L1 der ersten Passungs zone des Festlagers bestimmt ist, dass gilt 0,35 » L1^D<0,5 » L1 , wobei D ein Lagerrohrinnendurchmesser des Lagerrohres ist. Zudem ist vorzugsweise eine axiale Passungslänge L2 der zweiten Passungszone des Loslagers bestimmt, dass gilt 0,35·T2<0<0,5·ί2. Diese geringe axiale Länge der Pas sungszonen reduziert den Bearbeitungsaufwand auf kleine Axialabschnitte. Die dritte Passungszone der Druckfeder liegt stets axial zwischen den beiden Passungszonen der Press- und Spielpassung der beiden Kugellager.

In einer Weiterbildung der Lagerungsanordnung schließen sich die erste und zweite Passungszone jeweils an axiale Randabschnitte des Lagerrohres angrenzend an. Ihre Position ist somit eindeutig und leicht festlegbar.

Die gesamte axiale Haltekraft muss durch den Pressverbund des Außenrings des Festlagers zu dem Lagerrohr getragen werden. Um dies in einem weiten Temperaturbereich sicherzustellen, ist für das Lagerrohr ein Werkstoff bzw. Material gewählt, dass einen sehr ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten hat wie das Material der Kugellageraußenringe. In einer bevorzugten Ausführung ist das Material der Außenringe der Kugellager sogar identisch zu einem Ma terial des Lagerrohres, beispielsweise Stahl.

Eine günstige Lösung sieht zudem vor, dass die Außenringe der Kugellager und das Lagerrohr aus weichmagnetischem Stahl gebildet sind, da unmag netische, austenitische Stähle einen zu hohen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen.

Für die zu lagernde Welle ist der Ausdehnungskoeffizient von untergeordneter Wichtigkeit und darf von demjenigen des Lagerrohres abweichen. Er wird jedoch so festgelegt, dass er ähnlich zum Ausdehnungskoeffizienten der Kugellagerinnenringe ist, dass es zu keiner Beeinträchtigung des Pressver bunds oder zu einer unzulässigen Radialluftveränderung des Kugellagers kommt.

Für die Anwendung bei einem Ventilator ist eine Ausführung der Lagerungs- anordnung zudem vorteilhaft, bei der an einem axialen Endeabschnitt des Lagerrohres einteilig in das Lagerrohr integriert ein Kragen ausgebildet ist, der einen Aufnahmeraum zum Einsetzen eines Ventilatorrades aufweist. Somit kann das Lagerrohr neben der Lagerfunktion zudem eine Aufnahme für das Ventilatorrad bestimmen und zu einem kompakten Aufbau mit gerin gem Bauraum und einer geringen Teilezahl beitragen. Die Offenbarung rich tet sich somit auch auf einen Ventilator mit vorstehend beschrieben Lage- rungsanordnung.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü- chen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Be schreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer aufgeschnittenen Lage

rungsanordnung eines Rotor eines Ventilators; Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer Lagerungsanordnung eines

Rotor eines Ventilators in aufgeschnittener perspektivischer Ansicht;

Fig. 3 einen Ventilator mit einer Lagerungsanordnung in einer Schnitt ansicht.

Die Figuren 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsbeispiele von Lagerungsanord nungen 1 ausgeführt als Fest-Loslagerung für einen Rotor 11 eines Ventila tors.

Bezugnehmend auf Figur 1 ist in perspektivisch geschnittener Ansicht die Lagerungsanordnung 1 mit dem Lagerrohr 2, einer in dem Lagerrohr 2 koa xial angeordneten Welle 28 eines Antriebsmotors, von dem nur der Rotor 11 dargestellt ist, gezeigt.

Zwischen dem Lagerrohr 2 und der Welle 28 sind zwei identisch ausgebildete Kugellager 3, 6 jeweils mit Innenring 4, 7 und Außenring 5, 8 angeordnet, von denen eines als Festlager, das andere als Loslager dient. Axial zwischen den beiden Kugellagern 3, 6 liegt die Druckfeder 9, welche eine Federkraft zur Beseitigung des Lagerspiels gegen die beiden Außenringe 5, 8 ausübt.

Durch unterschiedliche Toleranzzonen an der Innenwandfläche des Lager rohrs 2 jeweils im Bereich der beiden Kugellager 3, 6 sind unterschiedliche Passungszonen gebildet. Im einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Passungen der beiden Lager durch unterschiedliche Toleranzzonen der Durchmesser wie folgt aus geführt:

Durchmesser der Welle = 4,002 - 4,005 mm

Durchmesser der Innenringe 5, 7 = 3,995 - 4,000 mm Durchmesser der Außenringe 5, 8 = 10,995 - 11 ,000 mm

Durchmesser Lagerrohr Kugellager 6 (Festlager) = 10,983 - 10,993 mm

Durchmesser Lagerrohr Kugellager 3 (Loslager) = 11 ,000 - 11 ,011 mm

Durchmesser Lagerrohr im Bereich der Druckfeder 9 = 11 ,000 - 11 ,04 mm

Für größere oder kleinere Ausführungsvarianten werden die geometrischen Größen entsprechend angepasst.

Das Kugellager 6 ist als Festlager, das Kugellager 3 als Loslager ausgebildet, wobei die Anordnung auch umgekehrt erfolgen kann. Der Innenring 7 ist an der Welle 28 befestigt, der Außenring 8 ist an einem durchgängigen, ab satzfreien Abschnitt des Lagerrohrs 2 mit einer Presspassung fixiert. An dem Lagerrohr 2 ist an der Innenwandfläche keine Anlageschulter oder ein anderer geometrischer Absatz vorgesehen. Das Lagerrohr 2 erstreckt sich durchgängig ohne Stufe in axialer Richtung, so dass alle Bauteile von einer einzi gen axialen Seite montierbar sind. Das zweite, identisch ausgebildete Kugel lager 3 ist ein Loslager und mit seinem Innenring 4 ebenfalls an der Welle 28 befestigt. Der Außenring 5 ist mit einer Spielpassung axial verschieblich ebenfalls an einem durchgängigen, absatzfreien Abschnitt des Lagerrohrs 2 angeordnet. Im axialen Bereich der Druckfeder 9 zwischen den beiden Kugellagern 3, 6 ist die dritte axiale Passungszone vorgesehen, welche im ge zeigten Ausführungsbeispiel derjenigen der Passungszone des das Loslager bestimmenden Kugellagers 3 entspricht, so dass nur zwei unterschiedliche Passungszonen vorgesehen sind. Die dritte Passungszone im Bereich der Druckfeder 9 ist jedoch variabel anpassbar und kann sich von den beiden Passungszonen der Kugellager 3, 6 unterscheiden.

Ferner sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die axialen Passungs länge L1 der ersten Passungszone des das Festlager bestimmenden Kugel lagers 6 und der zweiten Passungszone des das Loslager bestimmenden Kugellagers 3 bestimmt als 0,4 des Lagerrohrinnendurchmessers des Lagerrohres 2. Beide Passungszonen schließen sich jeweils unmittelbar an die axialen Randabschnitte des Lagerrohres 2 angrenzend an.

Am oberen axialen Endeabschnitt des Lagerrohres 2 ist im Ausführungsbei spiel gemäß Figur 1 zudem einteilig in das Lagerrohr 2 integrierter Kragen 25 ausgebildet, der den Aufnahmeraum 87 zum Einsetzen des Ventilatorrades 17 bestimmt.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 weist dieselben Merkmale wie dasjenige aus Figur 1 auf, unterschiedet sich jedoch darin, dass der Kragen 25 nicht am Lagerrohr 2, sondern als getrenntes Bauteil vorgesehen ist. In der gezeigten Ausführung wird der Kragen 25 von einem Strömungsteiler gebil- det, der zu Figur 3 noch näher beschrieben ist.

In Figur 3 ist ein Radialventilator 100 mit der Lageranordnung 1 aus Figur 1 in einer Schnittansicht dargestellt. Der Radialventilator 100 umfasst einen als Spalttopfmotor ausgebildeten Elektromotor 92 mit dem Rotor 11 und einem Stator 32. Die Magneten des Rotors 11 sind an der Welle 28 befestigt, wel che sich entlang der Rotationsachse axial durch den Radialventilator 100 erstreckt. An der Welle 28 ist das als Radialventilatorrad ausgebildete Ventilatorrad 17 befestigt, welches im Betrieb über seine Laufradschaufeln Luft axial über den Einlass 69 ansaugt und über den Druckstutzen 33 am Ausblas 44 ausbläst. Ferner umfasst der Radialventilator 100 das

Ventilatorgehäuse, welches gebildet wird durch das Außenteil 40, das Innen teil 50 und den Gehäusedeckel 19, in dem der Motor 52 aufgenommen ist. Axial zwischen dem Innenteil 50 und dem Motor 52 ist die Leiterplatte 110 mit den darauf fixierten Elektronikbauteilen zur Regelung des Radialventila- tors 100 und an dem Gehäusedeckel 19 befestigt. Das Innenteil 50 bildet einerseits einen Freiraum für die Elektronikbauteile auf einer dem Motor 52 zuweisenden Seite, andererseits bestimmt es zusammen mit dem Außenteil den spiralförmigen Druckraum D auf der zum Außenteil 40 weisenden ge genüberliegenden axialen Seite des Radialventilators 100. Dabei erstreckt sich das Innenteil 50 nach radial außen bis zwischen das Außenteil 40 und den Gehäusedeckel 19 und wird über das Außenteil 40 und den

Gehäusedeckel 19 fixiert. Dichtungen 25 sind vorgesehen, um die beiden durch das Innenteil 50 getrennten axialen Bereiche abzudichten. Die Elektro nikbauteile sind im Freiraum angrenzend zu dem Druckraum D und mithin der Strömung zugewandt angeordnet, wodurch eine Wärmeabgabe an das Innenteil 50 und somit eine Kühlung erfolgen.

Radial an das Ventilatorrad 17 angrenzend ist der ringförmige, das

Ventilatorrad 17 umschließende Strömungsteiler 18 angeordnet, der auch das Lagerrohr 2 bildet. Der Strömungsteiler 18 bildet mit dem Außenteil 40 Ċ einen Diffusor in den Druckraum D.