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Title:
ASSEMBLY FOR CONNECTING A TUBULAR FIRST COMPONENT TO A SECOND COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/062987
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembly (10) for connecting a tubular first component (12) to a second component (14), in particular for connecting a traction bar to an A-column of a vehicle body. Said assembly comprises a first structural element (22), which forms a housing for a screw element (24), said first structural element being located on the end (20) of the first component (12) that faces the second component (14) and a second structural element (26), which is fixed to the end (20) of the first component (12) that faces the second component (14), in such a way that the first structural element (22) is held between the first component (12) and the second structural element (26) and that the screw element (24) is retained permanently in the first structural element (22) by the second structural element (26). The screw element (24) can be displaced in the first structural element (22) at least in a transversal direction in relation to a longitudinal axis (28) of the first component (12) to compensate for tolerances during the connection of the first component (12) to the second component (14). The invention also relates to a method for producing an assembly (10) of this type.

Inventors:
SCHMIEDER HANSJOERG (DE)
MAYER FRANZ (DE)
SCHINDLER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/014276
Publication Date:
July 29, 2004
Filing Date:
December 16, 2003
Export Citation:
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Assignee:
PROGRESS WERK OBERKIRCH AG (DE)
SCHMIEDER HANSJOERG (DE)
MAYER FRANZ (DE)
SCHINDLER KLAUS (DE)
International Classes:
B62D25/08; B62D25/14; B62D25/16; F16B9/02; F16B37/04; (IPC1-7): B62D27/06; F16B9/02
Foreign References:
DE19741551A11999-04-01
DE10003981A12001-08-09
DE20017234U12001-03-22
Other References:
See also references of EP 1583683A1
Attorney, Agent or Firm:
Heuckeroth, Volker (Weller & Partner Postfach 105462, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Anordnung zum Verbinden eines rohrförmigen ersten Bauteils (12) mit einem zweiten Bauteil (14), insbesondere zum Ver binden eines Zugrohrs (16) mit einer ASäule (18) einer Fahrzeugkarosserie, mit einem eine Aufnahme für ein Schraubelement (24) bildenden ersten Bauelement (22), das an einem dem zweiten Bauteil (14) zugewandten Ende (20) des ersten Bauteils (12) angeordnet ist, und mit einem zweiten Bauelement (26), das an dem dem zweiten Bauteil (14) zugewandten Ende (20) des ersten Bauteils (12) derart befestigt ist, dass das erste Bauelement (22) zwischen dem ersten Bauteil (12) und dem zweiten Bauelement (26) gehal ten ist, und das Schraubelement (24) von dem zweiten Bau element (26) in dem ersten Bauelement (22) unverlierbar gehalten ist, wobei das Schraubelement (24) in dem ersten Bauelement (22) zumindest in einer Richtung quer zu einer Längsrichtung (28) des ersten Bauteils (12) für einen To leranzausgleich beim Verbinden des ersten Bauteils (12) mit dem zweiten Bauteil (14) beweglich ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei das Schraubelement (24) in dem ersten Bauelement (22) in beliebigen Richtungen in einer Ebene quer zur Längsrichtung (28) des ersten Bauteils (12) beweglich ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Bauele ment (22) von dem zweiten Bauelement (26) im wesentlichen verdrehgesichert an dem ersten Bauteil (12) gehalten ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das erste Bauelement (22) zwischen dem ersten Bauteil (12) und dem zweiten Bauelement (26) eingeklemmt bzw. eingefasst ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das erste Bauelement (22) zumindest einen sich quer zur Längs richtung (28) des ersten Bauteils (12) erstreckenden Flansch (40,42) aufweist, der stirnseitig auf einem Rand (48) des ersten Bauteils (12) aufliegt und von dem zweiten Bauelement (26) gegen den Rand (48) gehalten ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, wobei auf einer dem ersten Bauelement (22) zugewandten Seite (56) des zweiten Bauele ments (26) oder an dem Rand (48) des ersten Bauteils (12) eine Ausnehmung (58,60) vorhanden ist, in der der Flansch (40,42) des ersten Bauelements (22) aufgenommen ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, wobei sich der Flansch (40,42) an dem ersten Bauelement (22) nur teilumfänglich erstreckt.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, wobei sich die Ausneh mung (58,60) in dem zweiten Bauelement (26) nur teilum fänglich erstreckt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei das erste Bauelement (22) zumindest zwei sich teilumfänglich erstreckende Flansche (40,42) aufweist, die in Umfangs richtung voneinander beabstandet sind, vorzugsweise um et wa 180°.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei das erste Bauelement (22) einen sich quer zur Längsrichtung (28) des ersten Bauteils (12) erstreckenden Basisabschnitt (32) aufweist, der in das erste Bauteil (12) eintaucht, wobei sich von dem Basisabschnitt (32) zumindest ein in Längsrichtung (28) des ersten Bauteils (12) zum Ende (20) des ersten Bauteils (12) hin erstreckender Längsabschnitt (36, 38) weg erstreckt, an dessen dem Basisabschnitt (32) gegenüberliegenden Ende der zumindest eine Flansch (40, 42) angeordnet ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Schraubelement (24) in dem ersten Bauelement (22) verdreh gesichert aufgenommen ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung zum Verbinden eines rohrförmigen ersten Bauteils (12) mit einem zweiten Bauteil (14), insbesondere zum Verbinden eines Zugrohrs (16) mit einer ASäule (18) einer Fahrzeugkarosserie, mit den Schritten : Bereitstellen des ersten Bauteils (12) ; Bereitstellen eines eine Aufnahme für ein Schraubele ment (24) bildenden ersten Bauelements (22) ; Einlegen des Schraubelements (24) in das erste Bau element (22) ; Bereitstellen eines zweiten Bauelements (26) ; Anordnen des ersten Bauelements (22) und des zweiten Bauelements (26) an einem dem zweiten Bauteil (14) zugewandten Ende (20) des ersten Bauteils (12) ; Befestigen des zweiten Bauelements (26) an dem dem zweiten Bauteil (14) zugewandten Ende (20) des ersten Bauteils (12) derart, dass das erste Bauelement (22) zwischen dem ersten Bauteil (12) und dem zweiten Bau element (26) gehalten wird, und das Schraubelement (24) von dem zweiten Bauelement (26) in dem ersten Bauelement (22) unverlierbar gehalten wird, wobei das Schraubelement (24) in dem ersten Bauelement (22) zu mindest in einer Richtung quer zu einer Längsrichtung (28) des ersten Bauteils (12) für einen Toleranzaus gleich beim Verbinden des ersten Bauteils (12) mit dem zweiten Bauteil (14) beweglich ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Befestigen des zweiten Bauelements (26) an dem En de (20) des ersten Bauteils (12) das erste Bauelement (22) mit zumindest einem Flansch (40,42) in zumindest einer Ausnehmung (58,60) des zweiten Bauelements (26) eingelegt wird.
Description:
ANORDNUNG ZUM VERBINDEN EINES ROHRFÖRMIGEN ERSTEN BAUTEILS MIT EINEM ZWEITEN BAUTEIL Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verbinden eines rohrförmigen ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil, insbe- sondere zum Verbinden eines Zugrohrs mit einer A-Säule einer Fahrzeugkarosserie.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Anordnung.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die Begriffe"rohrför- miges erstes Bauteil"und"zweites Bauteil"allgemein zu ver- stehen. Bei dem ersten Bauteil kann es sich um ein Profil, insbesondere um ein Hohlprofil handeln, das in Umfangsrichtung einen vollumfänglich geschlossenen Mantel oder auch einen teil- weise offenen Mantel aufweist. Im letzteren Fall kann das erste Bauteil beispielsweise ein U-oder C-Profil oder auch allgemein ein Rechteckprofil sein. Das erste Bauteil kann üblicherweise ein Rohr mit kreisförmigem geschlossenem Umfang sein. Das zwei- te Bauteil kann beispielsweise ein Profil oder eine Platte sein.

Ein spezieller Anwendungsfall der eingangs genannten Anordnung betrifft die Verbindung eines Zugrohrs mit einer A-Säule eines Kraftfahrzeugs. Bei Kraftfahrzeugen verläuft üblicherweise zwischen den im Wesentlichen vertikalen A-Säulen ein horizonta- ler Querträger, an dem u. a. die Instrumententafel befestigt ist. Zusätzlich zu dem die Instrumententafel tragenden Querträ- ger kann unterhalb des Querträgers ein Zugrohr zwischen den beiden A-Säulen verspannt werden. Das zusätzliche Zugrohr kann beispielsweise dazu dienen, in einem Crash-Fall ein Abknicken der A-Säulen nach außen zu vermeiden.

Bei der Verbindung eines Zugrohrs mit den A-Säulen eines Kraft- fahrzeugs ergeben sich verschiedene Problemstellungen.

Dabei bestehen die wesentlichen Problemstellungen in aufgrund von Fertigungsungenauigkeiten herrschenden Toleranzen, in dem Erfordernis einer im Falle eines Crashs auftretenden hohen Zugkräften standhaltenden Verbindung zwischen dem Zugrohr und den A-Säulen, sowie in einer bei Kraftfahrzeugen stets gefor- derten kostengünstigen Bauweise der Strukturelemente der Karos- serie.

Die Fertigungstoleranzen können sich in einem von Fahrzeug zu Fahrzeug desselben Fahrzeugtyps nicht konstanten Abstand zwi- schen den A-Säulen äußern. Diese Toleranzen wirken sich demnach in Längsrichtung des Zugrohrs aus. Aber auch in Richtungen quer zur Längsrichtung des Zugrohrs können Fertigungstoleranzen die Verbindung zwischen dem Zugrohr und den A-Säulen erschweren, beispielsweise wenn die an den A-Säulen vorgesehenen Befesti- gungsabschnitte für das Zugrohr von A-Säule zu A-Säule nicht exakt miteinander fluchten, sondern einen Achsen-oder Winkel- versatz aufweisen.

Zum Ausgleich von Toleranzen in Längsrichtung des Zugrohrs sind, wie beispielsweise in dem Dokument DE 197 41 551 A1, Verbindungselemente zum Verbinden eines Zugrohrs mit den A- Säulen eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen worden, mit denen ein variabler Längenausgleich ermöglicht wird, wenn die Länge des Zugrohrs kleiner als der Abstand zwischen den A-Säulen ist.

Diese bekannten Verbindungselemente weisen ein radial spreizba- res Bauelement auf, das in das Zugrohr eingeführt und durch Anziehen einer Schraubverbindung radial gegen die Innenwand des Zugrohrs gespreizt wird. Vor dem Verklemmen wird ein axial bewegliches Distanzstück des Verbindungselementes gegen die A- Säule bewegt, um den Längenausgleich zu bewerkstelligen. Bei diesen bekannten Verbindungselementen hat es sich als problema- tisch erwiesen, dass die Klemmkraft zwischen dem radial spreiz- baren Klemmstück und dem Zugrohr bei hohen in Längsrichtung des Zugrohrs wirkenden Zugkräften nicht ausreicht, um ein Abziehen des Zugrohrs von dem Klemmstück sicher zu verhindern. Darüber hinaus sind diese bekannten Verbindungselemente in ihrer Her- stellung aufwändig und mit höheren Kosten verbunden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die eine einfache Bauweise besitzt und somit kostengünstig herstellbar ist, die eine hohen Zugkräften standhaltende Verbindung des ersten Bau- teils mit dem zweiten Bauteil gewährleistet, und die Toleranzen beim Verbinden des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil ausgleichen kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Anordnung zum Verbinden eines rohrförmigen ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil, insbesondere zum Verbinden eines Zugrohrs mit einer A- Säule einer Fahrzeugkarosserie, gelöst, mit einem eine Aufnah- me für ein Schraubelement bildenden ersten Bauelement, das an einem dem zweiten Bauteil zugewandten Ende des ersten Bauteils angeordnet ist, und mit einem zweiten Bauelement, das an dem dem zweiten Bauteil zugewandten Ende des ersten Bauteils derart befestigt ist, dass das erste Bauelement zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauelement gehalten ist, und das Schraubelement von dem zweiten Bauelement in dem ersten Bauele- ment unverlierbar gehalten ist, wobei das Schraubelement in dem ersten Bauelement zumindest in einer Richtung quer zu einer Längsrichtung des ersten Bauteils für einen Toleranzausgleich beim Verbinden des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil beweglich ist.

Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein kosten- günstiges Verfahren zum Herstellen einer solchen Anordnung anzugeben. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung einer Anordnung zum Verbinden eines rohrförmigen ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil, insbesondere zum Verbinden eines Zug- rohrs mit einer A-Säule einer Fahrzeugkarosserie, gelöst, mit den Schritten : Bereitstellen des ersten Bauteils ; Bereitstellen eines eine Aufnahme für ein Schraubelement bildenden ersten Bauelements ; Einlegen des Schraubelements in das erste Bauelement ; Bereitstellen eines zweiten Bauelements ; Anordnen des ersten Bauelements und des zweiten Bauele- ments an einem dem zweiten Bauteil zugewandten Ende des ersten Bauteils ; Befestigen des zweiten Bauelements an dem dem zweiten Bauteil zugewandten Ende des ersten Bauteils derart, dass das erste Bauelement zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauelement gehalten wird, und das Schraubelement von dem zweiten Bauelement in dem ersten Bauelement unver- lierbar gehalten wird, wobei das Schraubelement in dem ersten Bauelement zumindest in einer Richtung quer zu ei- ner Längsrichtung des ersten Bauteils für einen Toleranz- ausgleich beim Verbinden des ersten Bauteils mit dem zwei- ten Bauteil beweglich ist.

Die erfindungsgemäße Anordnung schafft einen Toleranzausgleich bei der Verbindung des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil dadurch, dass an dem dem zweiten Bauteil zugewandten Ende des ersten Bauteils ein erstes Bauelement angeordnet ist, das als Aufnahme für ein Schraubelement dient, das in dem ersten Bau- element zumindest in einer Richtung quer zur Längsachse des ersten Bauteils beweglich ist. Im Falle der Anwendung der er- findungsgemäßen Anordnung zum Verbinden eines Zugrohrs mit den A-Säulen eines Kraftfahrzeugs kann somit ein Achsen-oder Win- kelversatz zwischen den Befestigungsabschnitten der gegenüber- stehenden A-Säulen ausgeglichen werden. Die erfindungsgemäße Anordnung gewährleistet außerdem eine hohen, in Längsrichtung des ersten Bauteils wirkenden Zugkräften standhaltende Verbin- dung des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil, indem das zweite Bauelement an dem ersten Bauteil befestigt, beispiels- weise mit dem ersten Bauteil verschweißt ist, und das Schraub- element zwischen sich und dem ersten Bauelement unverlierbar hält. Im Unterschied zu den bekannten Verbindungselementen werden bei der erfindungsgemäßen Anordnung keine radial spreiz- baren Klemmstücke verwendet, die von dem ersten Bauteil abrut- schen können. Darüber hinaus sind die erfindungsgemäße Anord- nung und das Verfahren zu ihrer Herstellung besonders kosten- günstig, weil das erste Bauelement selbst nicht an dem ersten Bauteil, beispielsweise durch Schweißen oder Kleben, befestigt werden muss, sondern nur das zweite Bauelement, das an dem ersten Bauteil derart befestigt wird, dass es das erste Bauele- ment an dem ersten Bauteil fest hält, wodurch bei der Herstel- lung der Anordnung ein Arbeitsschritt eingespart wird, nämlich derjenige einer separaten Befestigung der Schraubelementaufnah- me an dem ersten Bauteil.

Es versteht sich jedoch, dass das erste Bauelement nach der Herstellung der Anordnung ebenfalls an dem ersten Bauteil be- festigt sein kann, was beispielsweise mehr oder weniger automa- tisch beim Befestigen, beispielsweise Anschweißen des zweiten Bauelements an dem Ende des ersten Bauteils erfolgen kann, wenn beispielsweise ein Teil des Schweißmaterials verläuft und dabei das erste Bauelement mit dem ersten Bauteil und/oder dem zwei- ten Bauelement fest verbindet. Eine solche Befestigung des ersten Bauelements an dem ersten Bauteil ist jedoch nicht zwin- gend erforderlich, da ja bereits das zweite Bauelement das erste Bauelement an dem ersten Bauteil festhält. So kann das erste Bauelement auch vollständig ohne eine stoffschlüssige Verbindung wie durch Schweißen oder Kleben, d. h. allein durch Haltekraft durch das zweite Bauelement, an dem ersten Bauteil fixiert sein.

Vor der Verbindung des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil wird die Baueinheit aus dem ersten Bauteil, dem ersten Bauele- ment, dem Schraubelement und dem zweiten Bauelement vorteil- hafterweise als Baueinheit vorgefertigt. So können im Fall der Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung zum Verbinden eines Zugrohrs mit den A-Säulen eines Fahrzeugs zunächst an beiden Endes des Zugrohrs jeweils ein erstes Bauelement mit jeweils darin aufgenommenem Schraubelement und mit an dem Zugrohr be- festigten zweiten Bauelement als Baueinheit vorgefertigt wer- den, wobei das Schraubelement, beispielsweise eine Mutter oder Schraube, dann bereits unverlierbar, aber beweglich in dem ersten Bauelement gehalten ist, was einen weiteren Vorteil bei der nachfolgenden Montage des ersten Bauteils an dem zweiten Bauteil darstellt.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Anordnung ist das Schraubelement in dem ersten Bauelement in beliebigen Richtun- gen in einer Ebene quer zur Längsrichtung des ersten Bauteils beweglich.

Hierbei ist von Vorteil, dass die erfindungsgemäße Anordnung Toleranzen in allen Richtungen in der Ebene quer zur Längsrich- tung des ersten Bauteils ausgleichen kann.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Anordnung ist das erste Bauelement von dem zweiten Bauelement im wesentlichen verdrehgesichert an dem ersten Bauteil gehalten.

Da das erste Bauelement mit dem ersten Bauteil nicht fest ver- bunden, beispielsweise verschweißt oder verklebt sein muss, hat diese Maßnahme den Vorteil, dass sich das erste Bauelement beim Verschrauben des in dem ersten Bauelement aufgenommenen Schraubelements mit einem komplementären Schraubelement nicht unerwünscht dreht und ein Verschrauben der beiden Schraubele- mente erschwert oder den Einsatz von zusätzlichen Werkzeugen erfordert. Diese Verdrehsicherung kann dadurch bewerkstelligt werden, dass das erste Bauelement mit dem zweiten Bauelement stoffschlüssig verbunden wird, oder wie in einer nachfolgenden bevorzugten Ausgestaltung noch beschrieben wird, durch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Bauelement und dem zweiten Bauelement.

Weiterhin ist es bevorzugt, wenn das erste Bauelement zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil eingeklemmt bzw. eingefasst ist.

Hierbei ist von Vorteil, dass das erste Bauelement auf einfache und sichere Weise formschlüssig zwischen dem zweiten Bauelement und dem ersten Bauteil sicher gehalten ist, ohne dass es eines kosten-und zeitaufwendigen weiteren Arbeitsschrittes wie Schweißen oder Kleben bedarf, um das erste Bauelement an dem ersten Bauteil festzulegen.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist das erste Bauelement zumindest einen sich quer zur Längsrichtung des ersten Bauteils erstreckenden Flansch auf, der stirnseitig auf einem Rand des ersten Bauteils aufliegt und von dem zweiten Bauelement gegen den Rand gehalten wird.

Hierbei ist von Vorteil, dass das erste Bauelement, das das Schraubelement aufnimmt, auf konstruktiv einfache Weise und ohne das Erfordernis einer stoffschlüssigen Verbindung des ersten Bauelements mit dem ersten Bauteil und auch ohne das Erfordernis einer stoffschlüssigen Verbindung des ersten Bau- elements mit dem zweiten Bauelement in Längsrichtung des ersten Bauteils fixiert ist. Mit anderen Worten ist das erste Bauele- ment gegen ein Verschieben in das Bauteil hinein und auch gegen ein Abziehen von dem ersten Bauteil gesichert, ohne dass hierzu radial wirkende Klemmkräfte eingesetzt werden, die hohen Zugbe- lastungen weniger gut standhalten.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist auf einer dem ersten Bauelement zugewandten Seite des zweiten Bauelements oder an dem Rand des ersten Bauteils eine Ausnehmung vorhanden, in der der Flansch des ersten Bauelements aufgenommen ist.

Wenn die Ausnehmung in dem zweiten Bauelement vorgesehen ist, hat dies den Vorteil, dass das zweite Bauelement deckelartig den Flansch des ersten Bauelements zwischen dem Rand des ersten Bauteils einfasst, was eine sichere Fixierung des ersten Bau- elements an dem ersten Bauteil gewährleistet. Der weitere Vor- teil dieser Maßnahme besteht darin, dass das erste Bauelement mit darin aufgenommenem Schraubelement und das zweite Bauele- ment vor der Anordnung an dem Ende des ersten Bauteils zusam- mengefügt werden können, und zwar auch ohne eine Befestigung wie durch Schweißen oder Kleben, indem beispielsweise an dem zumindest einen Flansch des ersten Bauelements seitliche Vor- sprünge ausgebildet sind, durch die der Flansch mit der Ausneh- mung zumindest so verrastet werden kann, dass das erste Bauele- ment von dem zweiten Bauelement nicht leicht abfallen kann.

Während es im Rahmen einer der zuvor beschriebenen Ausgestal- tungen, wonach an dem ersten Bauelement ein sich quer zur Längsrichtung des ersten Bauteils erstreckender Flansch vorge- sehen ist, möglich ist, dass sich der Flansch vollumfänglich an dem ersten Bauelement erstreckt, ist es in einer weiteren be- vorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass sich der Flansch an dem ersten Bauelement nur teilumfänglich erstreckt.

Hierbei ist von Vorteil, dass das erste Bauelement mit geringe- rem Materialaufwand hergestellt werden kann.

In Zusammenhang mit einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung, wonach sich die vorstehend beschriebene Ausnehmung in dem zwei- ten Bauelement nur teilumfänglich erstreckt,'wird der weitere Vorteil erreicht, dass das erste Bauelement über den in die teilumfängliche Ausnehmung eingreifenden Flansch gleichzeitig an dem zweiten Bauelement verdrehgesichert ist, und über die Befestigung des zweiten Bauelements an dem ersten Bauteil wird somit auch eine konstruktiv einfache Verdrehsicherung des ers- ten Bauelements gegenüber dem ersten Bauteil geschaffen. In diesem Zusammenhang ist bei einer konstruktiv bevorzugten Ausgestaltung der Anordnung vorgesehen, dass das erste Bauele- ment zumindest zwei sich teilumfänglich erstreckende Flansche aufweist, die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, vorzugsweise um etwa 180°.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist das erste Bauelement zumindest einen sich quer zur Längsrichtung des ersten Bauteils erstreckenden Basisabschnitt auf, der in das erste Bauteil eintaucht, wobei sich von dem Basisabschnitt ein in Längsrichtung des ersten Bauteils zum Ende des ersten Bau- teils hin erstreckender Längsabschnitt weg erstreckt, an dessen dem Basisabschnitt gegenüberliegenden Ende der Flansch angeord- net ist.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass das erste Bauelement in der Art eines Käfigs ausgebildet ist, in dem das Schraubelement beweglich aufgenommen werden kann, und der als sehr kostengüns- tiges Bauteil mit geringem Materialaufwand hergestellt werden kann. Wenn sich, wie in einer zuvor beschriebenen Ausgestaltung vorgesehen ist, der zumindest eine Flansch nur teilumfänglich an dem ersten Bauelement erstreckt, erstreckt sich auch der zumindest eine Längsabschnitt des ersten Bauelements nur über einen Teilumfang, und zwar vorzugsweise über den gleichen Teil- umfang wie der zumindest eine Flansch.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Schraubele- ment in dem ersten Bauelement verdrehgesichert aufgenommen.

Hierbei ist von Vorteil, dass beim Verbinden des ersten Bau- teils mit dem zweiten Bauteil durch Verschrauben eines komple- mentären Schraubelements mit dem in dem ersten Bauelement auf- genommenen Schraubelement letzteres nicht durch ein Werkzeug drehfest gehalten werden muss, was das Verbinden des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil wesentlich vereinfacht. Die Verdrehsicherung des Schraubelements in dem ersten Bauelement kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass der zuvor erwähnte zumindest Längsabschnitt an dem ersten Bauelement als Drehanschlag für das Schraubelement dient.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsge- mäßen Verfahrens wird vor dem Befestigen des zweiten Bauele- ments an dem Ende des ersten Bauteils das erste Bauelement mit zumindest einem Flansch in zumindest eine Ausnehmung des zwei- ten Bauelements eingelegt.

Auf diese Weise wird vorteilhafterweise eine Vormontage des ersten Bauelements mit darin aufgenommenem Schraubelement an dem zweiten Bauelement vorgenommen, wonach diese Gesamtanord- nung dann an dem Ende des ersten Bauteils befestigt wird, wo- durch das Herstellungsverfahren mit sehr geringem Zeitaufwand durchgeführt werden kann, weil nämlich eine Einzelbefestigung des ersten und zweiten Bauelements am ersten Bauteil bzw. des ersten Bauelements am zweiten Bauelement nicht erforderlich ist. Insbesondere ist es, wie bereits oben beschrieben, vor- teilhaft, wenn das erste Bauelement und das zweite Bauelement so vormontiert werden können, und zwar ohne stoffschlüssig miteinander verbunden zu werden, dass das erste Bauelement und das zweite Bauelement in der Art einer Steckverbindung aneinan- der fixiert sind.

Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgen- den Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nach- stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird mit Bezug auf diese hiernach näher be- schrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine Anordnung zum Verbinden eines rohrförmigen ersten Bauteils mit einem ebenfalls dargestellten zweiten Bauteil im Längsschnitt, wobei das erste Bau- teil und das zweite Bauteil nur ausschnittsweise dar- gestellt sind ; Fig. 2 die Anordnung in Fig. 1 in Alleinstellung ; Fig. 3 eine Ansicht der Anordnung in Fig. 2 in Richtung des Pfeils III ; und Fig. 4 eine Ansicht der Anordnung in Fig. 2 in Richtung des Pfeils IV in Fig. 2.

In Figuren 1 und 2 ist eine mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 versehene Anordnung zum Verbinden eines rohrförmigen ersten Bauteils 12 mit einem zweiten Bauteil 14 dargestellt. Weitere Einzelheiten der Anordnung 10 sind in Figuren 3 und 4 darge- stellt.

Das erste Bauteil 12, das in Figuren 1 und 2 nur ausschnitts- weise dargestellt ist, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Zugrohr 16, und das zweite Bauteil 14, das ebenfalls aus- schnittsweise dargestellt ist, ist in dem gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel eine A-Säule 18 einer Fahrzeugkarosserie.

Es versteht sich, dass das Zugrohr 16 an seinem gegenüberlie- genden, nicht dargestellten Ende auf die gleiche Weise ausges- taltet sein kann, um dieses Ende mit der der A-Säule 18 gegenü- berliegenden A-Säule zu verbinden.

Das erste Bauteil 12 weist ein dem zweiten Bauteil 14 zugewand- tes Ende 20 auf. Im Bereich des Endes 20 ist das erste Bauteil 12 rohrförmig ausgebildet und weist im gezeigten Ausführungs- beispiel einen kreisförmigen Querschnitt auf, bzw. ist zylind- risch ausgebildet.

An dem Ende 20 des Zugrohrs 16 ist ein erstes Bauelement 22 angeordnet, das als Aufnahme für ein erstes Schraubelement 24 dient.

Ein zweites Bauelement 26 ist an dem ersten Bauteil 12, genauer gesagt an dessen Ende 20 derart befestigt, dass das erste Bau- element 22 zwischen dem ersten Bauteil 12 und dem zweiten Bau- element 26 festgehalten ist. Dabei kann das erste Bauelement 22 mit dem ersten Bauteil 12 fest verbunden sein. Eine solche stoffschlüssige Verbindung des ersten Bauelements 22 kann je- doch auch fehlen, da das zweite Bauelement 26 das erste Bauele- ment 22 in einer Art Sandwich-Anordnung an dem ersten Bauteil 12 festhält.

Zwischen dem ersten Bauelement 22 und dem zweiten Bauelement 26 ist das erste Schraubelement 24 unverlierbar gehalten, ist jedoch in dem ersten Bauelement 22 in beliebigen Richtungen in einer Ebene quer zur Längsrichtung 28 des ersten Bauteils 12 beweglich, wie in Fig. 4 mit einem Doppelpfeilkreuz 30 angedeu- tet ist.

Zusätzlich mit Bezug auf Figuren 3 und 4 werden das erste Bau- element 22, das erste Schraubelement 24 und das zweite Bauele- ment 26 nachfolgend näher beschrieben.

Das erste Bauelement 22 weist einen Basisabschnitt 32 auf, der in das Ende 20 des ersten Bauteils 12 eintaucht. Der Basisab- schnitt 32 ist im Wesentlichen ringförmig ausgebildet und weist in der Mitte eine Öffnung 34 auf.

Von dem Basisabschnitt 32 erstrecken sich zum Ende 20 des ers- ten Bauteils 12 hin zwei erste Längsabschnitte 36 und 38, die im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung 28 des ersten Bau- teils 12 verlaufen, während der Basisabschnitt 32 im wesentli- chen quer zur Längsrichtung 28 angeordnet ist. Die Längsab- schnitte 36 und 38 können auch schräg zur Längsrichtung 28 des ersten Bauteils 12 verlaufen, was ebenfalls unter"im wesentli- chen parallel"verstanden wird.

Die Längsabschnitte 36 und 38 sind um etwa 180° zueinander versetzt an dem Basisabschnitt 32 angeordnet und mit diesem einstückig verbunden. Dabei erstrecken sich die Längsabschnitte 36 und 38 in Umfangsrichtung gesehen nur über einen Teilumfang.

An seinem dem Basisabschnitt 32 abgewandten Ende weist der Längsabschnitt 36 einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch 40 auf, und der Längsabschnitt 38 weist einen dem Flansch 40 entgegengesetzt gerichteten Flansch 42 auf.

Zwei weitere Längsabschnitte 44 und 46, die bezüglich der Längsabschnitte 36 und 38 um 90° zu Letzteren versetzt angeord- net sind, erstrecken sich ebenfalls von dem Basisabschnitt 32 weg zum Ende 20 des ersten Bauteils 12 hin. Die Längsabschnitte 44 und 46 weisen jedoch an ihrem dem Basisabschnitt 32 abge- wandten Ende keine sich radial erstreckende Flansche auf.

Das gesamte erste Bauelement 22 ist mit allen zuvor beschriebe- nen Abschnitten und Flanschen einstückig ausgebildet.

Die Flansche 40 und 42 des ersten Bauelements 22 liegen auf einem Rand 48 am Ende 20 des ersten Bauteils 12 auf.

Das erste Schraubelement 24 ist in Form einer Mutter 50 ausge- bildet, deren Außenumfang einen Vierkant bildet, so dass das erste Schraubelement 24 in dem ersten Bauelement 22 durch die Längsabschnitte 36, 38,44 und 46 verdrehgesichert ist, da die Diagonalen der Mutter 50 länger sind als der Abstand gegenüber- liegender Längsabschnitte 36 und 38 bzw. 44 und 46."Verdrehge- sichert"bedeutet, dass sich die Mutter 50 zumindest nicht um 360° um ihre Längsachse in dem Bauelement 22 drehen lässt.

Andererseits ist das erste Schraubelement 24 in dem ersten Bauelement 22 in einer Ebene quer zur Längsrichtung 28 des ersten Bauteils 12 gemäß dem Doppelpfeilkreuz 30 beweglich, wodurch bei der Verbindung des ersten Bauteils 12 mit dem zwei- ten Bauteil 14 ein Toleranzausgleich in beliebigen Richtungen quer zur Längsrichtung 28 des ersten Bauteils 12 geschaffen wird.

Das zweite Bauelement 26 ist in Form einer Deckplatte 52 ausge- bildet, die mittig eine durchgehende Bohrung 54 aufweist, deren Durchmesser kleiner ist als der größte Durchmesser des ersten Schraubelements 24, so dass das Schraubelement 24 zwischen dem zweiten Bauelement 26 und dem ersten Bauelement 22 in beiden Richtungen parallel zur Längsrichtung 28 des ersten Bauteils 12 unverlierbar gehalten ist.

Auf seiner dem ersten Bauelement 22 zugewandten Seite 56 weist das zweite Bauelement 26 eine erste Ausnehmung 58 und eine zweite Ausnehmung 60 auf, die in Form von sich radial erstre- ckenden flachen Nuten ausgebildet sind, in denen die Flansche 40 und 42 des ersten Bauelements 22 formschlüssig aufgenommen sind, wodurch das erste Bauelement 22 an dem zweiten Bauelement 26 verdrehgesichert ist. Auch die Ausnehmungen 58 und 60 erstrecken sich wie die Flansche 40 und 42 nur teilumfänglich.

Die Deckplatte 52, die das zweite Bauelement 26 bildet, weist einen geringfügig größeren Außendurchmesser als das Ende 20 des ersten Bauteils 12 auf, so dass das zweite Bauelement 26 den Rand 48 des ersten Bauteils 12 geringfügig überragt.

Im fertig montierten Zustand der Anordnung 10 gemäß Fig. 1 ist das zweite Bauelement 26 am Ende 20 des ersten Bauteils 12 unlösbar befestigt, beispielsweise mit einer umlaufenden Schweißnaht 62. In diesem Zustand ist das erste Bauelement 22 mittels der Flansche 40 und 42 zwischen dem zweiten Bauelement 26 und dem ersten Bauteil 12 eingefasst bzw. eingeklemmt, und ist dabei im gezeigten Ausführungsbeispiel weder mit dem ersten Bauteil 12 noch mit dem zweiten Bauteil 26 fest verbunden, sondern wird allein durch Formschluss von dem zweiten Bauele- ment 26 gegen das erste Bauelement 12 gehalten. Dabei ist das erste Bauelement 22 gegenüber dem ersten Bauteil 12 verdrehge- sichert. Die Schweißnaht 62 kann allerdings bei ihrer Anbrin- gung auch das erste Bauelement 22 am ersten Bauteil 12 und/oder am zweiten Bauelement 26 stoffschlüssig fixieren, zumindest teilweise, wenn ein Teil des Schweißmaterials in die Nahtstelle hinein fließt.

Nachfolgend wird ein Verfahren zum Herstellen der Anordnung 10 beschrieben.

Zunächst wird das erste Bauteil 12 und das erste Bauelement 22 bereitgestellt. Anschließend wird das erste Schraubelement 24 in das erste Bauelement 22 eingelegt.

Danach wird das erste Bauelement 22 mit den Flanschen 40 und 42 in die Ausnehmungen 58,60 des zweiten Bauelements 26 einge- legt. Eine gewisse Fixierung des ersten Bauelements 22 an dem zweiten Bauelement 26 kann dadurch erreicht werden, dass an den Flanschen 40 und 42 beispielsweise, wie in Fig. 3 dargestellt ist, Vorsprünge 70,72 bzw. 74,76 vorhanden sind, die in der Art von Rastnasen wirken und bewirken, dass sich beim Ein- drücken der Flansche 40 und 42 in die Ausnehmungen 58 und 60 die Flansche 40 und 42 in den Ausnehmungen 58 und 60 einklem- men, derart, dass das zweite Bauelement 22 mit dem darin aufge- nommenen Schraubelement 24 von dem zweiten Bauelement 26 nicht abfallen kann, wenn die Anordnung aus zweitem Bauelement 26 und erstem Bauelement 22 an das Ende 20 des ersten Bauteils 12 angesetzt wird.

Das zweite Bauelement 26 mit dem ersten Bauelement 22 wird an dem Ende 20 des ersten Bauteils 12 wie in Fig. 2 dargestellt angeordnet. Anschließend wird das zweite Bauelement 26 an dem ersten Bauteil 12 befestigt, derart, dass das erste Bauelement 22 von dem zweiten Bauelement 26 gegen das erste Bauteil 12 in der Längsrichtung 18 des ersten Bauteils 12 gehalten wird, und das erste Schraubelement 24 in dem ersten Bauelement 22 unver- lierbar gehalten ist.

Zum Verbinden des ersten Bauteils 12 mit der so vormontierten Anordnung 10 mit dem zweiten Bauteil 14 wird ein zweites Schraubelement 64, das entsprechend als Schraube 66 ausgebildet ist, durch eine entsprechende Öffnung 68 in dem zweiten Bauteil 14 durchgeführt und mit dem ersten Schraubelement 24 ver- schraubt, wodurch sich das erste Schraubelement 24 gegen das zweite Bauelement 26 und das erste Bauteil 12 somit gegen das zweite Bauteil 14 zieht. Da das erste Schraubelement 24 in dem ersten Bauelement 22 in der Ebene quer zur Längsrichtung 28 beweglich ist, können beim Verbinden des ersten Bauteils 12 mit dem zweiten Bauteil 14 Toleranzen aufgrund eines unbeabsichtig- ten Achsenversatzes relativ zu dem nicht dargestellten gegenü- berliegenden Ende des ersten Bauteils 12 bzw. einem entspre- chenden gegenüberliegenden zweiten Bauteil ausgeglichen werden.

In Abwandlung des gezeigten Ausführungsbeispiels kann das erste Schraubelement 24 in dem ersten Bauelement 22 auch eine Schrau- be sein, deren Kopf ebenfalls beispielsweise als Vierkant wie die Mutter 50 ausgebildet sein kann, wodurch diese Schraube dann in dem ersten Bauelement 22 verdrehgesichert aufgenommen wäre. Der Schaft dieser Schraube würde dann vor dem Verbinden des ersten Bauteils 12 mit dem zweiten Bauteil 14 aus der Öff- nung 54 des zweiten Bauelements 26 vorragen, so dass beim Ver- binden des ersten Bauteils 12 mit dem zweiten Bauteil 14 auf den Schaft dieser Schraube eine Mutter aufgeschraubt werden kann. Der Vorteil dieser alternativen Ausgestaltung bestünde darin, dass durch das Vorragen des Schraubenschafts aus dem zweiten Bauelement 26 die Montage bzw. Verbindung des ersten Bauteils 12 an dem zweiten Bauteil 14 erleichtert wird. Sie kann allerdings voraussetzen, dass die überstehenden Schrauben- schäfte dann in die Bohrungen der A-Säule eingeführt werden können, bspw. indem an dieser entsprechende Nuten vorhanden sind.