Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT FOR SECURING OF A HEATING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/241497
Kind Code:
A1
Abstract:
A holding arrangement for securing of at least one heating element (400) for a high-temperature furnace, the holding arrangement (100) comprising at least one carrier element (230) made of a metallic material having a melting point of greater than 1200°C, at least one heater holder (110) made of a metallic material having a melting point of greater than 1200°C, wherein the heater holder (110) and/or the carrier element (230) includes at least one elastically deformable spring element (120), and the heater holder (110) and the carrier element (230) are designed to adopt a fixing position under force-fitting action or a locking position under form-fitting action relative to one another with at least temporary elastic deflection of the at least one spring element (120).

Inventors:
SCHUSTER PETER (AT)
ZERL SEBASTIAN (AT)
WEHRMEISTER PETER (AT)
VALENTINI BERNHARD (AT)
PRILLER MARKUS (AT)
MAYR-SCHMOELZER BERNHARD (AT)
MALLAUN PETER (AT)
LOIDOLT PETER (AT)
LEITZ KARL-HEINZ (AT)
KLOCKER MARKUS (AT)
KLEINPASS BERND (AT)
HANDTRACK DIRK (AT)
Application Number:
PCT/AT2022/060173
Publication Date:
November 24, 2022
Filing Date:
May 18, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PLANSEE SE (AT)
International Classes:
F27D11/02; F27D99/00; H05B3/32
Domestic Patent References:
WO2020120147A12020-06-18
Foreign References:
JP2012049091A2012-03-08
US2567547A1951-09-11
EP0303420A11989-02-15
US20060196866A12006-09-07
Attorney, Agent or Firm:
CIESLA, Bettina et al. (AT)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

Halteanordnung zur Befestigung wenigstens eines Heizelements (400) für einen Hochtemperaturofen, die Halteanordnung (100) umfassend wenigstens ein Trägerelement (230) aus einem metallischen Werkstoff mit einem Schmelzpunkt von größer 1200°C, wenigstens einen Heizungshalter (110) aus einem metallischen Werkstoff mit einem Schmelzpunkt von größer 1200°C, wobei der Heizungshalter (110) und / oder das Trägerelement (230) wenigstens ein elastisch verformbares Federelement (120) aufweist, und der Heizungshalter (110) und das Trägerelement (230) dazu ausgebildet sind, unter zumindest vorübergehender elastischer Auslenkung des wenigstens einen Federelements (120) eine Fixierposition unter Wirkung von Kraftschluss oder eine Verriegelungsposition unter Wirkung von Formschluss zueinander einzunehmen.

Halteanordnung (1) nach Anspruch 1, wobei der Heizungshalter (110) und / oder das Trägerelement (230) wenigstens ein Rastelement (260) aufweisen, wobei das Rastelement (260) eine formschlüssige Verbindung zwischen Heizungshalter (110) und Trägerelement (230) bewirkt.

Halteanordnung (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei am Heizungshalter (110) wenigstens ein Federelement (120) ausgebildet ist und das Trägerelement (230) wenigstens eine Aussparungsöffnung (240) zur Einführung des wenigstens einen Federelements (120) des Heizungshalters (110) aufweist, wobei das wenigstens eine Federelement (120) im eingeführten Zustand eine formschlüssige Verbindung mit der Aussparungsöffnung (240) des Trägerelements (230) bildet.

Halteanordnung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei wenigstens ein Federelement (120) des Heizungshalters (110) eine Ausklinkung (130) aufweist derart, dass in einer eingeführten Lage des Federelements (120) die Ausklinkung (130) eines Federelements (120) mit der Aussparungsöffnung (240) des Trägerelements (230) eine formschlüssige Verbindung bildet.

5. Halteanordnung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei wenigstens ein Federelement (120) des Heizungshalters (110) eine

Ausklinkung (130) aufweist und die Aussparungsöffnung (240) des Trägerelements (230) eine Ausnehmung (250) aufweist, derart, dass im eingeführten Zustand die Ausklinkung (130) eines Federelements (120) mit der Ausnehmung (250) der Aussparungsöffnung (240) eine formschlüssige Verbindung bildet.

6. Halteanordnung (100) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Aussparungsöffnung (240) des Trägerelements (230) wenigstens zwei um einen Winkel versetzte Ausnehmungen (250) aufweist.

7. Halteanordnung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Halteanordnung (100) zwei Heizungshalter (110) mit Haltestrukturen (140) umfasst, wobei die Haltestrukturen (140) eine maulförmige Öffnung aufweisen und die Heizungshalter (110) in der Halteanordnung (100) so zueinander orientiert sind, dass die maulförmigen Öffnungen der Haltestrukturen (140) einander zugewandt sind.

8. Halteanordnung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei Heizungshalter (110) und / oder das Trägerelement (230) aus einem Refraktärmetall oder einer Refraktärmetalllegierung gebildet sind.

9. Heizeinsatz für einen Hochtemperaturofen mit einer Halteanordnung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, zur Befestigung wenigstens eines Heizelements (400).

10. Heizungshalter (110) zur Halterung wenigstens eines Heizelements (400) für einen Hochtemperaturofen, wobei der Heizungshalter (110) aus einem Material mit einem Schmelzpunkt von größer 1200°C besteht, und der Heizungshalter (110) einen Befestigungsabschnitt (150) umfassend wenigstens ein Federelement (120) aufweist, und der Befestigungsabschnitt (150) dazu ausgebildet ist, unter zumindest zeitweiser elastischer Auslenkung des wenigstens einen Federelements (120) In ein Trägerelement (230) einführbar ist, um in einer eingeführten Lage mit dem Trägerelement (230) eine kraft- und / oder formscblüssige Verbindung einzugehen.

11. Heizungsbalter (110) nach Anspruch 9, wobei der Heizungshalter (110) eine keramische Haltestruktur (140) umfasst. 12. Heizungshalter (110) nach Anspruch 9 oder 10, wobei wenigstens ein

Federelement (120) des Heizungsbalters (110) eine Ausklinkung (130) aufweist, welche Ausklinkung (130) dazu ausgebildet ist, in einer eingeführten Lage des Befestigungsabschnitt (150) mit einer Aussparungsöffnung (240) eines Trägerelements (230) eine formschlüssige Verbindung zu bilden.

Description:
ANORDNUNG ZUR BEFESTIGUNG EINES HEIZELEMENTS

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung wenigstens eines Heizelements für einen Hochtemperaturofen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie einen Heizungshalter.

Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Befestigung wenigstens eines Heizelements für einen elektrisch über Heizelemente zu beheizenden Hochtemperaturofen, insbesondere metallischen Hochtemperaturofen.

Ein sogenannter Heizeinsatz (engl. hot zone ) eines elektrischen Hochtemperaturofens besteht im Wesentlichen aus Komponenten zur

- Erreichung hoher Temperaturen, der Heizung,

- Vermeidung von Wärmeverlusten, der Abschirmung,

- Stromversorgung, dem Stromanschluss,

- Ablage einer Ofenbeladung, dem Chargenträger,

- Versorgung der Anlage mit Prozess- oder Kühlgas, dem Gassystem.

Eine Heizung besteht im Wesentlichen aus einem Widerstandsheizelement, welches als Blech, Stab, Draht, Litze, Seil, Gewebe, Geflecht oder ähnlichem ausgeführt sein kann. Dieses im Folgenden beispielhaft als Heizband bezeichnete Widerstandsheizelement wird durch Heizungshalter und Stromanschlüsse fixiert. Im Heizeinsatz können mehrere Heizbänder angeordnet werden, sodass es dann notwendig ist, Heizungshalter in unterschiedlichen Richtungen, z.B. axialer Richtung und auch in Umfangsrichtung, mehrfach anzuordnen.

Die Heizungshalter gewährleisten einerseits die Abstützung der verwendeten Heizbänder, andererseits erfüllen sie auch eine Stützfunktion für die Abschirmung. Diese Abschirmung besteht aus einer oder mehreren Lagen Isolationsmaterial und/oder Blechen, die jeweils über eine Vorrichtung zur Distanzierung voneinander getrennt werden. In bekannten Anordnungen werden die Heizungshalter an der Außenseite durch ein Stützgestell getragen. Ein bekannter Aufbau eines Hochtemperaturofens geht beispielsweise der EP0303420 A1 hervor. Nach Stand der Technik wird jeder Heizungshalter zur Befestigung durch die Abschirmung hindurchgeführt. Das bedeutet, dass jeder Heizungshalter die Abschirmleistung beeinträchtigt und damit zu den thermischen Verlusten während des Betriebes des Ofens beiträgt. Darüber hinaus werden Heizungshalter oft am äußeren Stützgestell durch eine Schweißverbindung fixiert, was kostenintensiv in der Herstellung und damit ein wesentlicher Kostenfaktor für den gesamten Heizeinsatz ist.

Ein weiterer Mangel der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist es, dass für unterschiedliche Heizbandbreiten angepasste Heizungshalter erforderlich sind. Das bedeutet, dass es nicht möglich ist, einen Heizbandhalter, der für ein schmales Band vorgesehen ist, für ein breiteres Band zu verwenden. Auf Grund der wechselnden Anforderungen an die Heizbandbreite ist eine kostengünstige Vorproduktion und Lagerhaltung zur Reduzierung von Rüstkosten nicht wirtschaftlich möglich.

Ferner ist es durch die bereits zuvor beschriebene Schweißverbindung des Heizungshalters nicht möglich, bei Beschädigung oder Bruch eines Halters, diesen einfach auszutauschen. Ist dies notwendig, führt das zu einem sehr aufwändigen Reparatureinsatz, welcher nur durch besonders geschultes Personal durchführbar ist.

Ein weiterer Mangel, der durch eine fixe Verbindung der Heizungshalter mit dem Stützgestell entsteht, ist die starre Anordnung oder Positionierung der Heizungshalter im Inneren des Heizeinsatzes. Um die Stützfunktion für die Abschirmung zu gewährleisten, ist es notwendig, die Heizungshalter in begrenzten Abständen voneinander anzuordnen. Eine spätere Änderung der Anordnung und damit ein Umrüsten auf eine andere Anordnung der Heizelemente ist nicht möglich.

Ein weiterer Mangel der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen betrifft die Gestaltung des Heizungshalters selbst: ein Heizungshalter umfasst nach dem Stand der Technik zumindest zum Teil eine nichtleitende Keramik, um das Heizband von den restlichen Komponenten des Heizeinsatzes elektrisch zu isolieren. Ist dieses Keramikbauteil zu tauschen, muss der Heizungshalter zerlegt werden, ohne weitere Komponenten des Heizeinsatzes, inklusive das Heizband oder den verschweißten Schaft des Heizungshalters selbst, zu beschädigen. Dieser Wartungseinsatz ist nur durch besonders geschultes Personal zu bewerkstelligen.

Ein rein keramischer Heizungshalter, wie er nach dem Stand der Technik, wie beispielsweise in der US2006196866 (A1) beschrieben, eingesetzt wird, verfügt nicht über die notwendige thermo-mechanische Widerstandsfähigkeit bei hoher Einsatztemperatur, um Abschirmung und Heizband zu stützen. Durch die hohe Sprödigkeit von keramischen Materialien neigt so ein Halter zum katastrophalen Versagen bei zu hoher mechanischer Belastung.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen verbesserten Heizungshalter sowie eine verbesserte Halteanordnung zur Befestigung wenigstens eines Heizelements für einen Hochtemperaturofen anzugeben. indem die erfindungsgemäße Halteanordnung zur Befestigung wenigstens eines Heizelements umfasst: wenigstens ein Trägerelement aus einem metallischen Werkstoff mit einem Schmelzpunkt von größer 1200°C, wenigstens einen Heizungshalter aus einem metallischen Werkstoff mit einem Schmelzpunkt von größer 1200°C, wobei der Heizungshalter und / oder das Trägerelement wenigstens ein elastisch verformbares Federelement aulweist, und der Heizungshalter und das Trägerelement dazu ausgebildet sind, unter zumindest vorübergehender elastischer Auslenkung des wenigstens einen Federelements eine Fixierposition unter Wirkung von Kraftschluss oder eine Verriegelungsposition unter Wirkung von Formschluss zueinander einzunehmen, werden mehrere Vorteile gegenüber dem Stand der Technik erzielt: Der Heizungshalter und das Trägerelement sind aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet und weisen damit allein hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften Vorteile gegenüber keramischen Lösungen auf.

Bevorzugt sind Heizungshalter und das Trägerelement aus einem hochtemperaturbeständigen metallischen Werkstoff gebildet, insbesondere aus einem Refraktärmetall oder einer Refraktärmetalllegierung. Es wäre vorstellbar, dass der Heizungshalter und das Trägerelement aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen. Unter anderem bezüglich der thermischen Ausdehnung kann es günstig sein, wenn beide aus dem gleichen Werkstoff bestehen.

Zur Klarstellung und zur Vermeidung von Irrtümern bei einer Übersetzung sei festgestellt, dass keramisches Feuerfestmaterial im Englischen als „refractory/ refractories“ bezeichnet wird. Im Deutschen wiederum bezeichnet „refraktär“ eine bestimmte Gruppe von Metallen. Unter Refraktärmetallen werden im Zusammenhang mit dieser Anmeldung die Metalle der 4. Gruppe (Titan, Zirconium und Hafnium), der 5. Gruppe (Vanadium, Niob, Tantal) und der 6. Gruppe (Chrom, Molybdän, Wolfram) des Periodensystems sowie Rhenium und Legierungen der genannten Elemente (Refraktärmetalllegierungen) verstanden. Unter Refraktärmetalllegierungen sind Legierungen mit wenigstens 50 at. % (Atom- Prozent) des betreffenden Elements gemeint.

Bevorzugt sind Heizungshalter und Trägerelement aus Molybdän oder Wolfram oder Legierungen davon gebildet.

Das Trägerelement ist insbesondere als Schiene, weiter bevorzugt als U- Schiene ausgeführt. Damit kann für das Trägerelement auf günstiges Halbzeug zurückgegriffen werden. Ferner weist das Trägerelement als profilierte Schiene eine hohe Steifigkeit auf. Alternativ könnte als Trägerelement auch ein Band oder ein gewölbtes Blech eingesetzt werden. Aus Steifigkeitsgründen ist ein Trägerelement mit profiliertem Querschnitt bevorzugt. Auch ein geschlossenes Profil wäre ersetzbar.

Der Heizungshalter und das Trägerelement sind dazu ausgebildet, in einem Zusammenbau eine Fixierposition und / oder Verriegelungsposition einzunehmen. Fixierposition bedeutet, dass Heizungshalter und Trägerelement kraftschlüssig verbunden und zueinander positioniert sind, ohne dass zwangsläufig auch eine Verriegelung über einen Formschluss besteht Besteht ein Formschluss, ist von einer Verriegelungsposition die Rede.

Der Heizungshalfer und das Trägerelement werden unter zumindest zeitweiser Ausienkung des wenigstens einen Federelements verbunden.

In der verbundenen Anordnung von Heizungshalter und Trägerelement kann eine durch die elastische Auslenkung des wenigstens einen Federelements bewirkte Federkraft aufrecht sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass in der verbundenen Anordnung das wenigstens eine Federelement zurückschnappt und damit keine Federkraft mehr ausübt.

Der Heizungshalter weist einen Befestigungsabschnitt auf, über weichen der Heizungshalter mit dem Trägerelement verbunden werden kann.

Für die Verbindung von Heizungshalter und Trägerelement sind bevorzugt keine weiteren Befestigungsmittei erforderlich.

Dies reduziert die Anzahl von zu bevorratenden Ersatzteilen und erleichtert die Montage.

In einer ersten Ausgestaltung sind der Heizungshalter und das Trägerelement dazu ausgebildet, eine, durch elastische Verformung des Federelements bewirkte, kraftschlüssige Verbindung zwischen Heizungshalter und Trägerelement einzugehen. In anderen Worten kann in dieser ersten Ausgestaltung in der Fixierposition eine reine kraftschlüssige Klemmverbindung zwischen Heizungshalter und Trägerelement bestehen.

Eine kraftschlüssige Klemmverbindung zwischen Heizungshalter und Trägerelement kann in der einfachsten Form so realisiert sein, dass der Heizungshalter als Federelemente elastisch auslenkbare Schenkel aufweist, die bei einem Aufstecken des Heizungshalters auf das Trägerelement dieses äußerlich umgreifen und durch die Federkraft der elastischen Auslenkung eine Fixierposition bewirken. In einer Variante dieser Ausführung sind Federelemente am Trägerelement ausgebildet, die den Heizungshalter abschnittsweise umfassen und klemmen. Wegen einer etwaigen Relaxation der Federkraft durch Betriebstemperaturen kann es sinnvoll sein, eine Formgebung von Trägerelement und der Federelemente so aufeinander anzupassen, dass auch bei einem Nachlassen der Federkraft eine Hemmung gegenüber einem Auszug besteht.

In einer ersten bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein Heizungshalter und / oder ein Trägerelement wenigstens ein Rastelement aufweisen, weiches Rastelement in einer Verriegeiungsposition eine formschlüssige Verbindung zwischen Heizungshalter und Trägerelement bewirkt. Dies beschreibt eine Schnappverbindung derart, dass zumindest ein Formschluss und somit eine Verriegelungsposition zwischen Heizungshalter und Trägerelement gebildet wird.

Auch bei einem etwaigen Nachlassen der Federkraft besteht dadurch eine wirksame Hemmung gegenüber einem Auszug.

Das wenigstens eine Rastelement kann auf dem Heizungshalter und / oder dem Trägerelement ausgebildet sein.

Beispielsweise kann der Heizungshalter ein Federelement mit einem Rastelement aufweisen, welches in eine entsprechende Ausnehmung im Trägerelement eingreifen kann, oder umgekehrt kann das Federelement eine Ausnehmung aulweisen, die mit einem Rastelement am Trägerelement korrespondiert.

Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass am Heizungshalter wenigstens ein Federelement ausgebildet ist und das Trägerelement wenigstens eine Aussparungsöffnung zur Einführung des wenigstens einen Federelements des Heizungshalters aufweist, wobei das wenigstens eine Federelement im eingeführten Zustand eine formschlüssige Verbindung mit der Aussparungsöffnung des Trägerelements bildet. Nach dieser Weiterbildung wird die Halteanordnung zur Befestigung eines Heizelements so realisiert, dass ein Heizungshalter über seinen Befestigungsabschnitt in das Trägerelement gesteckt ist. Es ergibt sich dadurch eine besonders steife Verbindung. Durch den Formschluss ist darüber hinaus eine Sicherung gegenüber Auszug gewährleistet.

Weiter bevorzugt ist es, dass das wenigstens eine Federelement des Heizungshalters eine Ausklinkung aufweist, derart, dass im eingeführten Zustand des Befestigungsabschnitts in die Aussparungsöffnung die Ausklinkung eines Federelements mit der Ausnehmung der Aussparungsöffnung des Trägerelements eine formschlüssige Verbindung bildet. In anderen Worten bildet die Ausklinkung mit der Ausnehmung der Aussparungsöffnung eine Verhakung.

Für Ausführungsbeispiele mit Federelementen am Heizungshalter ist es generell bevorzugt, dass der Heizungshalter zwei gegenüberliegende elastisch auslenkbare Schenkel als Federelemente aufweist. Damit ist eine besonders einfache händische Auslenkung der Federelemente ermöglicht.

Bevorzugt ist es weiter, dass die Aussparungsöffnung des Trägerelements wenigstens zwei um einen Winkel versetzte Ausnehmungen aufweist. Dies erlaubt das Einnehmen der Verriegeiungsposition zwischen Heizungshalter und Trägerelement in verschiedenen Positionen, entsprechend dem Winkelversatz der Ausnehmungen.

Bevorzugt weist der Heizungshalter eine Haltestruktur zur Aufnahme eines Heizelements auf. Die Haltestruktur kann einstückig mit dem Heizungshalter ausgebildet sein, oder bevorzugt lösbar mit diesem verbunden sein. Bevorzugt ist die Haltestruktur als keramischer Einsatz gebildet. Weiter bevorzugt ist die Haltestruktur als in den Heizungshalter klemmbarer keramischer Einsatz gebildet.

In einer bevorzugten Ausführung der Halteanordnung ist vorgesehen, dass die Halteanordnung zwei Heizungshalter mit Haltestrukturen umfasst, welche Haltestrukturen eine maulförmige Öffnung aufweisen und die Heizungshalter in der Halteanordnung so zueinander orientiert sind, dass die maulförmigen Öffnungen der Haltestrukturen einander zugewandt sind. In der hier definierten Weiterbildung weisen Haltestrukturen zweier Heizungshalter zueinander, wodurch eine besonders vorteilhafte Halterung bandförmiger Heizelemente gegeben ist.

Es soll klargestellt werden, dass eine Halteanordnung nicht zwingend mehrere Heizungshalter umfassen muss. Bei entsprechender Ausgestaltung der Haltestrukturen kann ein Heizungshalter pro Halteanordnung genügen.

Das Heizelement selbst ist nicht Teil der geschützten Vorrichtung. Die Nennung des Heizelements dient zur Klarstellung der Eignung der Vorrichtung, ein Heizelement aufzunehmen und zu halten.

Schutz wird auch begehrt für einen Heizungshalter in Alleinstellung, weicher Heizungshalter aus einem Material mit einem Schmelzpunkt von größer 1200°C besteht, und der Heizungshalter einen Befestigungsabschnitt umfassend wenigstens ein Federelement aufweist, und der Befestigungsabschnitt unter zumindest zeitweiser elastischer Auslenkung des wenigstens einen Federelements in ein Trägerelement einführbar ist, um in einer eingeführten Lage mit dem Trägerelement eine kraft- und / oder formschlüssige Verbindung einzugehen.

Der Heizungshalter ist dazu ausgebildet, unter zumindest vorübergehender elastischer Auslenkung des wenigstens einen Federelements eine Fixierposition und / oder Verriegelungsposition unter Wirkung von Kraft- und / oder Formschluss zueinander einzunehmen.

Fixierposition bedeutet, dass der Heizungshalter und ein Trägerelement kraftschlüssig verbunden und zueinander positioniert sind, ohne dass zwangsläufig auch eine Verriegelung über einen Formschluss besteht. Verriegelungsposition bedeutet, dass der Heizungshalter in dieser Verriegelungsposition formschlüssig gegenüber einem Auszug aus dem Trägerelement gesichert ist. In der Verriegeiungsposition kann zusätzlich auch ein Kraftschluss bestehen.

Zur Erreichung der Verriegeiungsposition wird der Heizungshalter unter elastischer Verformung des Federelements in das Trägerelement eingeführt. In der Verriegelungsposition federt das Federelement zumindest teilweise zurück und sperrt den Heizungshalter gegenüber einem Auszug aus den Trägerelement.

Insbesondere besteht zwischen einer zur Einführung eines dazu vorgesehenen Befestigungsabschnitts des Heizungshalters und einer entsprechend ausgebildeten Aussparungsöffnung an der Schiene in der Verriegeiungsposition ein Formschluss zwischen dem eingeführten Abschnitt des Heizungshalters und der Schiene. Eine Auszugssicherung über Formschluss bedeutet, dass der in die Schiene eingeführte Abschnitt des Heizungshalters mit der Aussparungsöffnung an der Schiene so korrespondiert, dass der eingeführte Abschnitt in der Verriegeiungsposition geometrisch einen Auszug sperrt. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass ein Rückstellbestreben der zur Einführung aufgeprägten elastischen Kräfte am Heizungshalter eine Hemmung gegenüber einem Auszug bewirkt. In anderen Worten kann der elastisch verformte Abschnitt des Heizungshalters zusammen mit der Schiene auch ohne Formschluss eine Klemmkraft gegenüber einem Auszug entfalten.

Unter einer Sicherung gegenüber einem Auszug wird verstanden, dass der Heizungshalter durch übliche Betriebslasten nicht aus der Schiene gezogen wird. Übliche Betriebslasten sind insbesondere Spannungen durch thermische Ausdehnung sowie statische Lasten durch das Gewicht der Heizungshalter sowie der Heizelemente. Übliche Betriebslasten sind dem konstruierenden Fachmann bekannt und / oder kann er diese berechnen und / oder durch Versuche ermitteln. Somit sind die in der Verriegelungsposition notwendigen Haltekräfte gegenüber einem unerwünschten Auszug des Heizungshalters aus der Schiene dem Fachmann zugänglich.

Die zur Einführung des Heizungshalters aufzubringenden elastischen Kräfte bzw. Verformungen sind vorteilhaft so bemessen, dass sie werkzeugfrei aufgebracht werden können.

Werkzeugfrei bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Federelement des Heizungshalters durch Fingerkraft ausreichend ausgeienkt werden kann.

Die Federelemente des Heizungshalters sind insbesondere als Paar von elastisch auslenkbaren Schenkeln ausgebildet. Die Schenkel werden bei der Fertigung des Heizungshalters vorteilhaft so verformt (beispielsweise abgewinkelt), dass sie erst bei Aufbringung von elastischer Verformung in die Schiene eingeführt werden können. Klarstellend sei ergänzt, dass auch nur ein Federelement am Heizungshalter vorgesehen sein kann und der restliche Befestigungsabschnitt starr ausgeführt ist. Die in der Verriegelungsposition hergesteilte Verbindung zwischen

Heizungshalter und Schiene ist vorteilhafterweise als lösbar, insbesondere werkzeugfrei lösbar ausgebildet.

An dieser Steile sollen einige Vorteile der Erfindung zusammengefasst werden:

- Die erfindungsgemäße Halteanordnung bringt eine Verringerung von thermischen Verlusten durch Reduktion von Durchführungen durch die Abschirmung. Nicht jeder Heizungshalter muss einzeln durch die Abschirmung geführt werden, sondern die Heizungshalter werden an einer Schiene befestigt, sodass insgesamt weniger Haltepunkte benötigt werden.

- Es erfolgt keine direkte Wärmeleitung vom Heizband über den Heizbandhalter auf das Stützgestell / die Außenseite des Heizeinsatzes, sondern nur in abgeschwächter Form indirekt über die Schiene und den Schienenhalter (Konsole).

- Durch die geringere Anzahl an Durchführungen ergibt sich auch eine Reduzierung der benötigten Schweißverbindungen, wodurch ein Kostenvorteil gegenüber dem Stand der Technik entsteht.

- Die Verbindung der Heizungshalter mit der Schiene erfolgt über ein Stecksystem, wobei beim Einbau die elastische Verformung des Materials ausgenutzt wird und ein Einrasten an einer zuvor definierten Position erzielt wird. Durch annähernd gleiche thermische Ausdehnung der beteiligten Komponenten dieser Verbindung bleibt ein etwaiger Formschluss auch bei Anwendungstemperatur bestehen.

- Durch Tausch der Trägerelemente (Schienen) bzw. ein günstiges Lochbild in der Schiene ist es jederzeit einfach möglich, die Heizungshalter zu repositionieren, ohne dabei die Abschirmung aufwändig adaptieren zu müssen. Damit wird eine Änderung der Heizungskonfiguration, beispielsweise durch Änderung der Anzahl der Heizbänder oder Änderung von Heizbandbreiten oder Änderung der Heizelementgeometrie, möglich. Auch eine unregelmäßige Anordnung ist möglich, wenn dies gewünscht wird.

Der Austausch von Heizungshaltern ist durch den Laien ohne besondere Kenntnisse und ohne besondere Werkzeuge möglich.

Für den Austausch wird kein zusätzliches Verbrauchsmaterial benötigt. Generell ist die Anzahl an Einzelteilen im Vergleich zum Stand der Technik stark reduziert. Damit wird der Zusammenbau, die Wartung und der Austausch deutlich vereinfacht und auch eine Lagerhaltung der Einzelkomponenten wirtschaftlich möglich.

Die leichte Austauschbarkeit trifft auch auf den elektrisch isolierenden Teil (Haltestruktur) des Heizungshalters zu.

Im Vergleich zu rein keramischen Heizungshaltern verfügt die erfindungsgemäße Ausführung über höhere thermo-mechanische Widerstandsfähigkeit.

Der Heizungshalter kann für alle Breiten und Formen von Heizelementen verwendet werden.

Die Anordnung kann auch zur Positionierung von Messinstrumenten, wie z.B: Thermoelementen, Drucksensoren usw. verwendet werden.

Dadurch wird ein entsprechender Sensor direkt oder mittels eines Adapters, analog zum Heizbandhalter, in die Schiene eingesteckt.

Die vorgestellte Lösung ist nicht auf eine Öfengröße, -form und Heizerkonfiguration beschränkt, sondern vielseitig anwendbar. So können die Schienen nicht nur axial angeordnet sein, sondern auch radial oder an den Stirnseiten des Heizeinsatzes. Die Aufnahme des Heizungshalters kann frei um dessen Längsachse rotiert werden, sodass nicht nur rechte Winkel zulässig sind. Demnach kann auch ein komplex geformtes mäanderförmiges Heizelement durch die vorgestellte Lösung gehalten werden. Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1a-1c: einen Heizeinsatz für einen Hochtemperaturofen nach dem Stand der Technik in verschiedenen Ansichten

Fig. 2: eine erfindungsgemäße Halteanordnung in einem ersten Ausführungsbeispiel

Fig. 3: eine erfindungsgemäße Halteanordnung in einer alternativen Darstellung

Fig. 4a - 4c: einen Heizeinsatz für einen Hochtemperaturofen mit einer erfindungsgemäßen Halteanordnung

Fig. 5a - 5c: Darstellungen des Trägerelements Fig. 8a - 8e: Darstellungen des Heizungshalters bzw. Details daraus Fig. 7 eine erfindungsgemäße Halteanordnung in einem weiteren

Ausführungsbeispiel

Fig. 8 Beispiele für Anordnungen von Halteanordnungen

Fig. 9a - 9c Beispiele für Anordnungen von Trägerelementen Fig. 10a - 10c Beispiele für Heizungshalter bzw. Details davon

Figuren 1a und 1b zeigen einen Heizeinsatz für einen Hochtemperaturofen nach dem Stand der Technik. Figur 1a zeigt - schematisch und ausschnittsweise - eine typische Abschirmung 300 eines metallischen Heizeinsatzes. Die Abschirmung 300 ist aus einem Stapel von beabstandeten Blechen gebildet. Insbesondere sind die Bleche aus einem Refraktärmetall gebildet. In der Regel werden Molybdän und Wolfram sowie Legierungen davon verwendet. In der gezeigten Darstellung setzt sich links von der Abschirmung 300 ein Prozessraum fort, der von der Abschirmung 300 gegenüber einem gekühlten Ofenmantel (nach rechts, nicht gezeigt) isoliert wird. Ein hier bandförmiges Heizelement 400 wird von Heizungshaltern 11 DA getragen. Die - nicht erfindungsgemäßen - Heizungshalter 110A sind als Bügel ausgeführt, die das Heizelement 400 in Position halten.

Figur 1b zeigt die Gegebenheiten von Figur 1a in einer Draufsicht.

Durch die Abschirmung 300 hindurch ist eine Stützkonstruktion 310 geführt. Die Stützkonstruktion 310 kann beispielsweise als Profilträger oder als ein Bolzen oder Rohr ausgeführt sein. Eine Stützkonstruktion 310 trägt jeweils einen Heizungshalter 110A. Die Stützkonstruktion 310 ist über eine in die Außenseite 510 des Heizeinsatzes eingeschweißte Hülse befestigt.

Figur 1c zeigt eine weitere zum Stand der Technik gehörige Ausgestaltung einer Anordnung eines Heizungshalters 110A mit zugehöriger Stützkonstruktion 310 und Abschirmung 300 im Schnitt. Ersichtlich ist der Heizungshalter 110A anders gestaltet als in Figuren 1a und 1b, um den Heizungshalter auf das abweichend ausgeführte Heizelement 400 anzupassen.

Die Darstellungen nach Figuren 1a bis 1c dienen zur grundsätzlichen Veranschaulichung der Gegebenheiten in einem metallischen Hochtemperaturofen.

Figur 2 zeigt eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Halteanordnung 100 nach einem ersten Ausführungsbeispiel.

Die Halteanordnung 100 ist dazu ausgebildet, wenigstens ein Heizelement 400 in einem Hochtemperaturofen zu positionieren und zu tragen.

Der Hochtemperaturofen selbst kann dabei wie zum Stand der Technik erläutert ausgeführt sein, insbesondere handelt es sich um einen metallischen Hochtemperaturofen mit einer Strahlungsabschirmung 300 aus beabstandet angeordneten Blechen.

Die hier gezeigte Halteanordnung 100 umfasst ein Trägerelement 230 und zwei Heizungshalter 110.

Das Trägerelement 230 ist hier als U-Schiene ausgeführt. Das Trägerelement 230 ist über eine durch die Abschirmung 300 geführte Konsole 270 getragen. Das Trägerelement 230 erstreckt sich bevorzugt gleichmäßig von der Abschirmung 300 beabstandet in einem Prozessraum des Hochtemperaturofens. Die räumliche Anordnung ist unter anderem daraus ersichtlich, dass das Heizelement 400 im Prozessraum liegt. Die Abschirmung 300 isoliert den Prozessraum gegenüber einer (gekühlten) Ofenwandung (nicht dargestellt). Die das Trägerelement 230 stützende Konsole 270 ist an der Abschirmung 300 und / oder der Öfenwandung montiert. Bevorzugt ist die Konsole 270 über eine Schraubverbindung fixiert. Ein Heizungshalter 110 ist über einen Befestigungsabschnitt 150 mit dem Trägerelement 230 verbunden. Vorliegend weist der Heizungshalter 110 am Befestigungsabschnitt 150 zwei elastisch verformbare Schenkel als Federelemente 120 auf.

Die Schnittebene der Darstellung ist so gewählt, dass diese mittig durch das Trägerelement 230 und die Heizungshalter 110 sowie parallel zur Längserstreckung des Trägerelements 230 verläuft. Man sieht also das als U- Schiene ausgeführte Trägerelement 230 und die Heizungshalter 110 jeweils zur Hälfte. Die U-Schiene weist mit ihrer geschlossenen Profilseite in Richtung Prozessraum.

Unter Bezugnahme auf das hilfsweise dargestellte Koordinatensystem verläuft die Schnittebene parallel zur xy-Ebene bei einem z-Wert, der die Mitte des Trägerelements 230 markiert.

Die Federelemente 120 werden unter elastischer Auslenkung in eine entsprechende Aussparungsöffnung 240 in das Trägerelement 230 gesteckt (Einsteckrichtung durch einen Blockpfeil veranschaulicht) und bilden durch ein Zurückfedern der Federelemente 120 eine formschlüssige Verbindung mit dem Trägerelement 230. in dieser Verriegelungsposition ist der Heizungshalter 110 gegenüber einem Auszug aus dem Trägerelement 230 gesichert. Unter Auszug ist ein unerwünschtes Lösen des Heizungshalters 110 entgegen der Einsteckrichtung gemeint.

Zum Lösen der formschlüssigen Verbindung mit dem Trägerelement 230 können die Federelemente 120 zusammengedrückt und so der Formschluss aufgehoben werden.

Zusätzlich günstig ist es, wenn die Federelemente 120 so ausgelegt sind, dass sie in der Verriegeiungsposition den Heizungshalter 110 an das Trägerelement 230 ziehen. So ist eine spielfreie Verbindung von Heizungshalter 110 und Trägerelement 230 gegeben.

Unbenommen ist die Möglichkeit, zusätzliche Sicherungselemente wie Splinte oder Bolzen zur Sicherung der Verbindung zwischen Heizungshalter 110 und Trägerelement 230 einzusetzen. Die Federelemente 120 sind hinsichtlich ihrer Abmessungen und Federkraft so ausgelegt, dass sie von Hand elastisch verformbar sind.

So wiesen bei einem Prototyp die Federelemente 120 eine Länge von etwa 2 cm und eine Breite von etwa 1 cm auf, die Blechstärke betrug etwa 1 mm.

Die Heizungshalter 110 weisen jeweils eine Haltestruktur 140 auf, die dazu ausgebildet ist, ein Heizelement 400 zu fassen. Vorliegend sind die Haltestrukturen 140 als keramische Einsätze gebildet.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Halteanordnung 100 zwei Heizungshalter 110 mit einander zugewandten Haltestrukturen 140, die zusammen das Heizelement 400 fassen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Heizelement 400 als Heizband ausgeführt, wofür sich eine Halterung über zwei einander zugewandte maulförmige Haltestrukturen 140 besonders anbietet. Diese Konfiguration erleichtert auch eine Montage des Heizbandes.

Kiarstellend sei betont, dass die Halteanordnung 100 nicht zwingend zwei Heizungshalter 110 umfassen muss. Auch die Haltestruktur 140 selbst kann anders ausgeführt sein. Ist beispielsweise das Heizelement 400 als drahtförmiger Heizleiter ausgeführt, kann zum Beispiel als Haltestruktur 140 ein geschlossener Ring oder eine Hülse vorteilhaft sein.

Figur 3 zeigt das Ausführungsbeispiel in einer Ansicht entlang der in Figur 2 gezeigten x-Achse. Das Trägerelement 230 erscheint daher projizierend.

Auf eine wiederholte Diskussion bereits eingeführter Komponenten wird verzichtet.

Der Heizungshalter 110 ist entlang des Befestigungsabschnitts 150 in das Trägerelement 230 eingeführt und mit diesem verbunden. Die Federelemente 120 weisen Ausklinkungen 130 auf, welche im zurückgefederten Zustand der Federelemente 120 mit der Aussparungsöffnung 240 des Trägerelements 230 einen Formschluss bilden. Details dazu werden weiter unten erläutert.

Durch die geringere Anzahl an Durchführungen ergibt sich auch eine Reduzierung der benötigten Schweißverbindungen, wodurch ein Kostenvorteil gegenüber dem Stand der Technik entsteht. Figur 4a zeigt einen Heizeinsatz für einen Hochtemperaturofen in einer ausschnittsweisen Darstellung einer Seitenabschirmung.

Ein dazugehöriger Hochtemperaturofen (nicht gezeigt) wäre beispielsweise als zylindrischer Ofen in liegender Bauform ausgeführt. Gezeigt ist der zylindrische Heizeinsatz 500 eines Hochtemperaturofens. In einem fertigen Zusammenbau sind an den Stirnseiten des zylindrischen Mantels Deckel mit dazugehörigen Deckeiabschirmungen angebracht.

Von der Außenseite des Heizeinsatzes 510 abgestützt erstrecken sich Konsolen 270 (nicht sichtbar) durch die (optional stirnseitig verblendete) Abschirmung 300 und tragen die Trägerelemente 230. Die als U-Schienen ausgeführten Trägerelemente 230 erstecken sich gerade und parallel zu einer gedachten Zylindermanteifläche des Heizeinsatzes 500 für einen Hochtemperaturofen. Um den Umfang verteilt sind in diesem Ausführungsbeispiel vier T rägerelemente 230 angeordnet. Abhängig von den Abmessungen des Hochtemperaturofens können mehr oder auch weniger Trägerelemente 230 vorgesehen sein. Für Größenordnungen von ein bis zwei Metern lichter Weite eines Heizeinsatzes 500 für einen Hochtemperaturofen haben sich vier bis neun Trägerelemente 230 als ausreichend herausgestellt. Das Konzept ist aber auch für Heizeinsätze mit anderen Abmessungen übertragbar.

Die Anzahl von Konsolen 270 (nicht sichtbar) zur Stützung der Trägerelemente 230 richtet sich unter anderem nach der Länge des Hochtemperaturofens. Stützweiten von rund 0,5 m haben sich als ausreichend erwiesen.

Wie bereits in der Beschreibungseinleitung diskutiert, sind nach dem Stand der Technik Heizungshalter einzeln von der Außenseite des Heizeinsatzes abgestützt und durch die Abschirmung geführt.

Die vorliegende erfindungsgemäße Halteanordnung 100 bietet demgegenüber den wesentlichen Vorteil, dass zur Befestigung wenigstens des Heizelements 400 weitaus weniger Befestigungspunkte an der Außenseite des Heizeinsatzes 510 und Durchführungen durch die Abschirmung 300 erforderlich sind. Da jede Durchführung durch die Abschirmung 300 zu thermischen Verlusten führt, ist die erfindungsgemäße Halteanordnung 100 allein aus energetischen Gesichtspunkten vorteilhaft. Die erfindungsgemäße Halteanordnung 100 erlaubt eine Befestigung mehrerer Heizungshalter 110 an Trägerelementen 230.

Darüber hinaus erlaubt die erfindungsgemäße Halteanordnung 100 einen modularen Aufbau einer hot zone mit weniger Einzelteilen und weniger oder gar keinen Schweißpunkten an der Außenseite des Heizeinsatzes 510.

Die Trägerelemente 230 können als Halbzeug bereitgestellt werden und brauchen nur an verschiedene Baugrößen von Heizeinsätzen 500 für Hochtemperaturöfen angepasst zu werden.

Abhängig von einer gewünschten Heizleistung und / oder Temperaturverteilung können entlang der Trägerelemente 230 Heizungshalter 110 variabel beabstandet verbaut werden.

Die erfindungsgemäße Halteanordnung 100 kommt mit weitaus weniger Einzelbauteilen aus als Vorrichtungen zum Tragen von Heizelementen aus dem Stand der Technik, wie auch der Vergleich mit Figuren 1a bis 1c anschaulich zeigt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Halteanordnung 100 umfassend Trägerelement 230 und Helzungshalter 110 werden Vorzüge und Funktionen mehrerer Bauteile ineinander vereint, wodurch ein Kostenvorteil entsteht.

Figur 4b zeigt eine Vorderansicht auf den Heizeinsatz 500 für einen Hochtemperaturofen von Figur 4a. Man erkennt in dieser Darstellung, dass vier Trägerelemente 230 entlang des Umfangs ausgebildet sind. Entlang der Trägerelemente 230 sind die Halteanordnungen 100 umfassend Heizungshalter 110 angeordnet.

Figur 4c zeigt im Detail den Ausschnitt - D - aus Figur 4a.

Im Ausschnitt gezeigt ist eine Halteanordnung 100 umfassend ein Trägerelement 230 und zwei Heizungshalter 110, die das bandförmige Heizelement 400 fassen. Wie bereits erwähnt, muss eine Halteanordnung 100 nicht zwingend zwei Heizungshalter 110 umfassen. Für die Lagerung von bandförmigen Heizelementen 400 hat es sich jedoch als günstig erwiesen, das Band über zwei einander zugewandte Haltestrukturen 140 zu fassen.

Eine erfindungsgemäße Halteanordnung 100 ist auch für andere Bauformen von Hochtemperaturöfen verwendbar.

Figuren 5a bis 5f zeigen verschiedene Ansichten eines Trägerelements 230.

Das Trägerelement 230 ist in diesem Ausführungsbeispiel als gerade U- Schiene ausgeführt was einer bevorzugten Ausgestaltung entspricht.

Figur 5a zeigt das Trägerelement 230 in einer Seitenansicht.

Figur 5b zeigt das Trägerelement 230 in einer Draufsicht auf die geschlossene Seite des U-Profils. Erkennbar sind am Trägerelement 230 Aussparungsöffnungen 240 vorgesehen, die zur Einführung eines Befestigungsabschnitts eines Heizungshalters 110 ausgebildet sind (Heizungshalter hier nicht gezeigt).

Figur 5c zeigt das Trägerelement 230 in einem Querschnitt.

Figur 5d zeigt das das Detail - D - aus der Figur 5b. Dargestellt ist eine Aussparungsöffnung 240 im Detail. Erkennbar weist die Aussparungsöffnung 240 in dieser bevorzugten Ausführungsform eine im Wesentlichen quadratische Grundgestalt auf, wobei entlang von Seitenkanten jeweils eine Ausnehmung 250 ausgebildet ist.

Die Ausnehmungen 250 korrespondieren in diesem Beispiel mit den Ausklinkungen 130 am Federelement 120 des Heizungshalters 110.

Zum Einführen des Befestigungsabschnitts 150 des Heizungshalters 110 in die Aussparungsöffnung 240 des Trägerelements 230 werden die Federelemente 120 des Heizungshalters 110 elastisch ausgelenkt, in der Verriegelungsposition sperren die in den Ausnehmungen 250 zu liegen kommenden Ausklinkungen 130 den Heizungshalter 110 gegenüber einem Auszug aus dem Trägerelement 230. In der Verriegelungsposition kann vorgesehen sein, dass die Federelemente 120 nach elastischer Auslenkung zum Einführen in einen entspannten Zustand zurückschnappen. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Federelemente 120 in der Verriegelungsposition weiterhin zumindest eine restliche elastische Vorspannung aufweisen, die den Heizungshalter 110 an das Trägerelement 230 heranzieht.

Zum Lösen der formschlüssigen Verbindung können die Federelemente 120 zusammengedrückt und der Heizungshalter 110 ausgezogen werden.

Die Ausgestaltung der Aussparungsöffnung 240 und der Ausnehmungen 250 erlaubt es, einen Heizungshalter 110 in zu 90° versetzten Positionen einzusetzen. Dies macht das so gestaltete Trägerelement 230 universell einsetzbar.

Die Anordnung der Ausnehmungen 250 an der Aussparungsöffnung 240 könnte auch abweichend ausgeführt sein: beispielsweise könnten Ausnehmungen 250 um einen von 90° verschiedenen Winkel versetzt sein, um einen schrägen Verlauf eines Heizelements 400 zu erlauben.

Bevorzugt sind die Aussparungsöffnungen 240 achssymmetrisch ausgebildet, um Heizungshalter 110 in wenigstens zwei verschiedenen Ausrichtungen einsetzen zu können, ist eine Aussparungsöffnung 240 wie hier gezeigt im Wesentlichen quadratisch, kann ein Heizungshalter 110 mit entsprechend ausgebildetem Befestigungsabschnitt 150 in vier verschiedenen, jeweils um 90° versetzten Positionen eingeführt werden.

Figur 5f zeigt ein Trägerelement 230 in einer alternativen Ausführungsform im Querschnitt,

Hier weist das Trägerelement 230 Rastelemente 260 auf, weiche zwischen entsprechend ausgestalteten Federelementen 120 eines Heizungshalters 110 in der Verriegelungsposition eine formschlüssige Verbindung zwischen Heizungshalter 110 und Trägerelement 230 bewirken. Die Rastelemente 260 können beispielsweise als lokal aufgebrachte Noppen oder durchlaufende Sicken ausgestaltet sein.

Dies ermöglicht die Variante einer Halteanordnung 100, nach welcher Federelemente 120 am Heizungshalter 110 so ausgebildet sind, dass sie das Trägerelement 230 zumindest abschnittsweise äußerlich umgreifen und mit den Rastelementen 260 in der Verriegelungsposition einen Formschluss bilden können. Dazu sind die Federelemente 120 bevorzugt korrespondierend geformt, etwa durch Aussparungen oder Rillen, die in die Rastelemente 260 einhaken können.

Figuren 6a bis 6d zeigen Ansichten von erfindungsgemäßen Heizungshaltern 110 nach einem Ausführungsbeispiel.

Figur 6a zeigt eine perspektivische Ansicht eines Heizungshalters 110.

In Figur 6b zeigt eine Draufsicht auf die Rückseite des Fieizungshalter 110 von Figur 6a (Betrachtungsrichtung von rechts bezüglich Figur 6a). Der Befestigungsabschnitt 150 umfasst Federelemente 120. An den Federelementen 120 sind Ausklinkungen 130 vorhanden, die bei einer Verbindung mit einem Trägerelement 230 mit Ausnehmungen 250 an Aussparungsöffnung 240 des Trägerelements 230 korrespondieren, um in einer Verriegelungsposition den Heizungshalter 110 gegen einen Auszug aus dem Trägerelement 230 sperren.

Figur 6c zeigt eine gegenüber der Figur 6b leicht gekippte Darstellung, um beide Federelemente 120 sichtbar zu machen.

Figur 6d zeigt eine perspektivische Darstellung des Heizungshalter 110, wobei hier eine spezielle Haltestruktur 140 ausgebildet ist. In diesem Beispiel ist die Haltestruktur 140 als keramischer Einsatz in entsprechende Ausnehmungen der vom Befestigungsabschnitt 150 abgewandten Flüge! des Heizungshalter 110 realisiert. Eine Ausbildung der Haltestruktur 140 als keramischer Einsatz ist vorteilhaft, um den Heizungshalter 110 elektrisch vom aufzunehmenden Heizelement 400 (hier nicht gezeigt) zu isolieren.

Die Haltestruktur 140 ist hier außerdem - hinsichtlich der Geometrie besonders - als maulförmige Öffnung gestaltet. Diese Ausgestaltung ist besonders geeignet, um zusammen mit einem gleichartig gestalteten Heizungshalter 110 ein bandförmiges Heizelement 400 zu tragen. Dazu werden zwei Heizungshalter 110 mit zugewandten Haltestrukturen 140 an einem Trägerelement 230 befestigt und bilden so eine Halteanordnung 100, wie beispielsweise in Figur 2 gezeigt. Wie bereits diskutiert, können die Haltestrukturen 140 für alternative Formen von Heizelementen 400 abweichend ausgeführt sein.

Figur 8e zeigt beispielsweise eine alternative Form einer Haltestruktur 140 als keramische Hülse. Vorteilhaft erlaubt der Heizungshalter 110 die Aufnahme verschieden gestalteter Haltestrukturen 140.

Bevorzugt ist der Heizungshalter 110 aus einem Blech gefertigt.

Der Heizungshalter 110 ist nach dieser besonders bevorzugten Ausführungsform einstückig aus einem einzigen Blechzuschnitt gefertigt.

Der Blechzuschnitt wird dazu abgekantet. Vorteilhaft - und wie dargestellt - erlaubt der so geformte Heizungshalter 110 ein werkzeugloses Einsetzen eines keramischen Einsatzes als Haltestruktur 140.

Diese Darstellung des Heizungshalters 110 ist besonders wirtschaftlich.

Der erfindungsgemäße Heizungshalter 110 ist bevorzugt aus einem Refraktärmetall oder einer Refraktärmetalllegierung ausgeführt und verfügt bevorzugt nur über einen elektrisch isolierenden Teilbereich. Damit ist im Vergleich zu voll-keramischen Lösungen die thermo-mechanische Widerstandsfähigkeit höher und der anwendbare Temperaturbereich wird deutlich erhöht.

Die Haltestruktur 140 ist bevorzugt als keramischer Einsatz ausgeführt.

Der keramische Einsatz kann einfach getauscht werden, ohne den restlichen Heizungshalter 110 oder das Heizelement 400 zu beeinflussen, wodurch eine einfache Austauschbarkeit besteht, die auch vom Laien durchgeführt werden kann.

Der erfindungsgemäße Heizungshalter 110 ist dazu ausgebildet, nicht selbst durch die Abschirmung hindurchzuführen, wodurch die thermischen Verluste im Betrieb deutlich reduziert werden.

Der erfindungsgemäße Heizungshalter 110 erlaubt durch Anpassen der Haltestruktur 140, beliebige Querschnittsgeometrien und Anordnungsformen von Heizelementen 400 zu halten. So könnte ein gleicher Grundkörper eines Heizungshalters 110 verschieden ausgeführte Haltestrukturen 140 aufnehmen. Der erfindungsgemäße Heizungshalter 110 ist universell nutzbar: es könnten mit dem Heizungshalter 110 auch Gasleitungen oder Messsysteme geführt werden.

Die Fixierung des Heizungshalters 110 über eine Schnappverbindung erleichtert eine Montage. Auf zusätzliche Sicherungsbauteile wie etwa Stifte oder Splinte kann verzichtet werden.

Typische Abmessungen des kompletten Heizungshalters 110 liegen bei etlichen Zentimetern, beispielsweise kann der Heizungshalter 110 in seiner Längserstreckung zwischen zwei bis zwanzig Zentimeter messen, wobei als Längserstreckung die y-Richtung des hilfsweise zur Figur 6d ergänzten Koordinatensystems gemeint ist.

In der Ausführung aus Blech haben sich Wandstärken im Bereich von 0,2 mm bis 3 mm als ausreichend erwiesen.

Der Heizungshalter 110 ist aus einem Material mit einem Schmelzpunkt von größer 1200°C gefertigt. Insbesondere bevorzugt ist der Heizungshalter 110 aus Refraktärmetall oder einer Refraktärmetalllegierung ausgebildet.

Figur 7 zeigt eine Halteanordnung 100 umfassend in diesem Beispiel zwei Heizungshalter 110, die über den jeweiligen Befestigungsabschnitt 150 mit einem Trägerelement 230 verbunden sind. Die Heizungshalter 110 weisen Haltestrukturen 140 auf, welche in dieser Ausführungsform als keramische Einsätze ausgebildet sind. Die Haltestrukturen 140 sind hier als maulförmige Öffnungen ausgebildet.

In der gezeigten Konfiguration ist die Halteanordnung 100 insbesondere dazu geeignet, über die einander zugewandten, jeweils eine Aufnahme bildenden Haltestrukturen 140 ein bandförmiges Heizelement 400 (nicht gezeigt) zu halten. Diese Form der Halterung bandförmiger Heizelemente 400 ist besonders vorteilhaft. Die Montage der Heizelemente 400 ist einfach.

Der Heizungshalter 110 kann für alle Breiten und Formen von Heizelementen verwendet werden, in einfachster Weise dadurch, dass Heizungshalter 110 unterschiedlich beabstandet werden. Figur 8 illustriert die Vielfältigkeit möglicher Konfigurationen von Halteanordnungen 100 durch Ausgestaltung der Trägerelement 230 und der Aussparungsöffnungen 240. Die Trägerelemente 230 sind in Draufsicht dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber sind keine Heizungshalter 110 dargestellt. Die Blockpfeile zeigen jeweils dabei eine mögliche Orientierung von Haltestrukturen 140 zueinander.

In der Konfiguration „A“ weisen beispielsweise zwei Heizungshalter 110 zueinander. Hiermit kann - wie bereits diskutiert - besonders vorteilhaft ein bandförmiges Heizelement 400 (nicht gezeigt) gehalten werden.

In der Konfiguration „B“ weisen zwei Heizungshalter 110 auf separaten Trägerelementen 230 zueinander. So könnte beispielsweise ein besonders breites bandförmiges Heizelement 400 abgestützt werden.

In der Konfiguration „C“ weisen zwei Heizungshalter 110 auf separaten Trägerelementen 230 zueinander, wobei die Aussparungsöffnungen 240 gegenüber einer Längsachse der Trägerelemente 230 verdreht sind.

So könnte beispielsweise ein besonders breites mäanderförmiges Heizelement 400 abgestützt werden.

Figuren 9a - 9c zeigen verschiedene Möglichkeiten der Anordnung von Trägerelementen 230.

Figur 9a zeigt dabei eine Auswahl möglicher Anordnungen von Trägerelementen 230 auf ebenen Abschirmungen 300.

Figur 9b zeigt eine Auswahl möglicher radialer Anordnungen von Trägerelementen 230 bei runden Abschirmungen 300, etwa für Deckelabschirmungen.

Figur 9c zeigt axiale Anordnungen von Trägerelementen 230 bei zylindrischen Abschirmungen 300.

Figuren 10a und 10b zeigen beispielhaft und nicht erschöpfend Ausgestaltungen von Heizungshaltern 110 bezüglich ihrer Haltestruktur 140. Figur 10a zeigt einen Heizungshalter 110 als Doppel-T-Halter um Heizelemente 400 (nicht gezeigt) links und rechts des Heizungshalters 110 zu halten. Figur 10b zeigt einen Heizungshalter 110 mit zwei Befestigungsabschnitten 150 und einer Haltestruktur 140 insbesondere zur Aufnahme eines bandförmigen Heizelements 400.

Freilich kann die in Figur 10b gezeigte Haltestruktur 140 auch auf einem Heizungshalter 110 mit nur einem Befestigungsabschnitt 150 ausgebildet sein. Figur 10c veranschaulicht über Blockpfeile das Zusammendrücken der Federelemente 120 des Heizungshalters 110.

Liste der verwendeten Bezugszeichen:

100 Halteanordnung

110 Heizungshalter

120 Federelement

130 Ausklinkung 140 Haltestruktur

150 Befestigungsabschnitt

230 Trägerelement, Schiene

240 Aussparungsöffnung am Trägerelement

250 Ausnehmung

260 Rastelement

270 Konsole

300 Abschirmung 310 Stützkonstruktion

400 Heizelement (Heizband, Heizleiter)

500 Heizeinsatz für einen Hochtemperaturofen