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Title:
ARRANGEMENT OF PISTON AND CONNECTING ROD FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/038683
Kind Code:
A1
Abstract:
In an arrangement of piston and connecting rod for internal combustion engines, the ball-shaped big end of the connecting rod is slidingly mounted in a depression shaped as a spherical segment of the lower side of the piston top and in a depression shaped as a spherical segment of a retaining ring linked to the inner side of the piston shaft. A recess with a mouth-shaped cross-section is arranged between the upper and lower spherical segments of the connecting rod big end to facilitate assembling the arrangement.

Inventors:
MIELKE SIEGFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/002349
Publication Date:
December 05, 1996
Filing Date:
May 31, 1996
Export Citation:
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Assignee:
KOLBENSCHMIDT AG (DE)
MIELKE SIEGFRIED (DE)
International Classes:
F02B23/06; F02F3/00; F16J1/22; (IPC1-7): F16J1/22; F02F3/00
Foreign References:
DE4016723A11991-11-28
GB840015A1960-07-06
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 007, no. 163 (M - 229) 16 July 1958 (1958-07-16)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 007, no. 163 (M - 229) 16 July 1958 (1958-07-16)
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Claims:
Patentansprüche
1. KolbenPleuelAnordnung für Brennkraftmaschinen bestehend aus einer Kolbenboden ( 1), Feuersteg (2) und Ringfeld (3) umfassenden oberen Kolbenpartie (4) einer den Schaft bildenden unteren Kolbenpartie (5) und einem kugelförmigen Pleuelkopf (6), der mit dem oberen Kugelabschnitt (7) in einer kugelabschnittförmigen Vertiefung (8) der Unterseite des Kolbenbodens und der mit dem unteren die Pleuelstange (9) umgebenden Kugelabschnitt (10) in einer kugelschichtförmigen Vertiefung (11) eines mit der Innenseite des Kolbenschafts verbundenen Halterings ( 12) gleitend gelagert ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen und dem unteren Kugelabschnitt (7, 10) eine im Querschnitt maulförraige Aussparung (13) angebracht ist.
2. KolbenPleuel Anordnung für Brennkraftmaschinen bestehend aus einer Kolbenboden (1), Feuersteg (2) und Ringfeld (3) umfassenden oberen Kolbenpartie (4) eine den Schaft bildenden unteren Kolbenpartie (5) und einem kugelförmigen Pleuelkopf (6), der mit dem oberen Kugelabschnitt (7) in einer kugelabschnittförmigen Vertiefung (8) der Unterseite des Kolbenbodens und der mit dem unteren die Pleuelstange (9) umgebenden Kugelabschnitt in einer kugelschichtförmigen Vertiefung (11) eines mit der Innenseite des Kolbenschafts verbundenen Halterings (12) gleitend gelagert ist insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem oberen und dem unteren Kugelabschnitt (7, 10) des Pleuelkopfs eine oder mehrere Abflachungen (14) vorhanden sind.
3. KolbenPleuel Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aussparung (13) über den gesamten Umfang erstreckt.
4. KolbenPleuelAnordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aussparung (13) Ober einen Teil des Urafangs erstreckt ERSATZBLÄΠ (REGEL 26) .
5. KolbenPleuel Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer teilweisen umlaufenden Aussparung (13), auf der die Symmetrieachse des Pleuelkopfs einschließendem Projektionsebene gegenüber liegenden Seite eine weitere Aussparung vorgesehen ist.
6. KolbenPleuelAnordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (13) zu beiden Seiten der senkrecht auf der Symmetrieachse des Pleuelkopfs (6) stehenden, durch den Mittelpunkt des Pleuelkopfs verlaufenden Ebene liegt.
7. KolbenPleuelAnordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Teil vorzugsweise mehr als 55 % der Aussparung ( 13) unterhalb der durch den Mittelpunkt des Pleuelkopfs (6) verlaufenden senkrecht auf der Symmetrieachse des Pleuelkopfs stehenden Ebene liegt.
8. KolbenPleuel Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Mittelpunkt des Pleuelkopfs (6) zum tiefsten Punkt der Aussparung ( 13) gerichteter Pfeil im wesentlichen senkrecht auf der Symmetrieachse des Pleuelkopfs steht.
9. KolbenPleuelAnordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung ( 14) parallel oder geneigt zur Pleuelachse verläuft.
10. KolbenPleuel Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachsen von Pleuelkopf (6) und Pleuelstange (9) vorzugsweise parallel gegeneinander versetzt sind.
11. KolbenPleuelAnordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der kleineren Öffnung des mit dem Kolbenschaft (5) verbundenen Halterings (12) in wenigstens einem Sektor größer als im übrigen Umfangsbereich ausgebildet ist. ERSATZBLÄTT (REGEL 26) .
12. KolbenPleuelAnordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Höhe der Lagerfläche ( 11 ) des Halterings ( 12) kleiner gleich der axialen Höhe der Aussparung (13) des Pleuelkopfs (6) ist.
13. KolbenPleuelAnordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus einem oberen und einem unteren Teil besteht, die durch Löten, Schweißen, Schrumpfen, Schrauben, Kleben oder dergleichen gefügt sind.
14. KolbenPleuel Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen für den Pleuelkopf (6) und die Paßflächen der Kolbenbauteile vor dem Fügen endbearbeitet sind.
15. KolbenPleuel Anordnung nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Kolbens Feuersteg (1), Ringfeld (2), Kolbenboden (3) und den oberen Abschnitt des Kolbenschafts (5) umfaßt.
16. KolbenPleuel Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15. dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschaft (5) im Bereich zwischen der kugelabschnittförmigen Vertiefung (8) der Unterseite des Kolbenbodens (1) und der größeren Öffnung des Halterings (12) wenigstens eine Durchbrechung besitzt.
17. KolbenPleuelAnordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Pleuelkopfs (6) und/oder Teile des oberen Abschnitts der Pleuelstange (9) formschlüssig im Kolben geführt sind.
18. KolbenPleuel Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Pleuelkopfs (6) und/oder Teile des oberen Abschnitts der Pleuelstange (9) unter Auslenkungswinkeln, wie sie im Motorbetrieb durch die Kurbelwelle hervorgerufen werden, formschlüssig im Kolben geführt sind und daß die Führungselemente in ihrer räumlichen Ausdehnung dabei so beschaffen sind, daß bei größeren Auslenkungen des Pleuels, wie diese gezielt bei der Montage von Pleuel und Kolben einstellbar sind, ein relatives Verdrehen von Pleuel und Kolben zueinander möglich ist.
19. KolbenPleuel Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Pleuelstange im Übergangsbereich zum Pleuelkopf ein von 1 abweichendes Verhältnis von Breite zu Höhe aufweist.
20. KolbenPleuel Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Pleuelkopf (6) aus mehreren demontierbaren Bauteilen gefügt ist.
Description:
Beschreibung Kolben-Pleuel-Anordnung für Brennkraftmaschinen

Erfindung betrifft eine Kolben-Pleuel-Anordnung für Brennkraftmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2.

Derartige Kolben-Pleuel-Anordnungen zeichnen sich durch eine gute Gradführung des Kolbens, durch einen vergleichsweise kurzen Kolbenschaft, eine absolut achssymmetrische thermische Ausdehnung und ein enges Spiel zwischen Kolben und Zylinderlaufbahn aus.

In der DE-A-4 016 723 ist eine Kolben- Pleuel- Anordnung für Brennkraftmaschinen beschrieben, die aus einem Ober- und Unterteil umfassenden aus Aluminiumlegierung gegossenen Kolben und einem kugelförmigen Pleuelkopf besteht. Der Pleuelkopf ist auf der der Pleuelstange abgewandten Seite in einer kugelsabschnittförmigen Vertiefung der Unterseite des Kolbenbodens und in dem an die Pleuelstange angrenzenden Bereich in einem gelenklagerförmigen, mit dem Kolbenschaft lösbar verbundenen, Haltering gelagert, der aus zwei Hälften besteht, die durch Zylinderstifte miteinander verbunden sind. Auf dem Außenumfang des Halterings befindet sich in dessen unterem Abschnitt und unmittelbar gegenüberliegend oberhalb des Einpasses am Kolbenschaft jeweils eine Eindrehung, die auf der Seite des Kolbenschafts mit einem Gewinde versehen ist. In die durch die Eindrehung gebildete hohlzylinderförmige Ausnehmung ist ein Gewindering so eingedreht, daß der Haltering gegen den auf der Innenseite des Kolbenschafts angegossenen Bund verspannt ist. Zur Herstellung der Kolben-Pleuel-Anordnung sind mehrere Bauteile, die mit engen Toleranzen und Fügepassungen gefertigt sind, miteinander zu verbinden.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kolben-Pleuel-Anordnung des eingangs beschriebenen Aufbaus bereitzustellen, die eine montagegerechte Baustruktur der mit wenigen Montageoperationen zusammensetzbaren Fügeteilen besitzt.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die in dem Anspruch 1 und/oder Anspruch 2 aufgeführte Merkmalskombination gelöst.

Diese Merkmalskombinationen sind insbesondere durch die in den Ansprüchen 3 bis 9 beschriebenen Merkmale in vorteilhafter Weise ausgestaltet. Insbesondere durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Pleuelkopfs wird der Montageaufwand für die Herstellung der Kolben-Pleuel-Anordnung deutlich verringert, wobei die Anforderungen an die Toleranzen und Fügepassungen vergleichsweise niedriger sein können. Darüber hinaus werden durch die Aussparung und die Abflachung des Pleuelkopfs eine deutliche Gewichtsminderung erzielt.

Das Einsetzen des Pleuels in den Kolben wird dadurch erleichtert, daß die Symmetrieachsen vom Pleuelkopf und Pleuelstange vorzugsweise parallel gegeneinander versetzt sind und/oder daß der Durchmesser der kleineren Öffnung des mit dem Kolbenschaft verbundenen Halterings in wenigstens einem Sektor größer als im übrigen Umfangsbereich gefertigt ist.

Im Rahmen der weiteren Ausgestaltung der Kolben-Pleuel-Anordnung ist der Kolben aus einem oberen und einem unteren Teil, die durch Löten, Schweißen, Schrumpfen, Schrauben oder dergleichen verbunden sind, gefügt, wobei zweckmäßigerweise die Lagerflächen für den Pleuelkopf und die Paßflächen der Kolbenbauteile vor dem Fügen endbearbeitet sind.

Der obere Teil des Kolbens kann den Feuersteg, das Ringfeld den Kolbenboden und den oberen Abschnitt des Kolbenschafts umfassen.

Um den Pleuelkopf nach der Montage im Kolben erreichen zu können, kann es angebracht sein, daß der Kolbenschaft im Bereich zwischen der kugelabschnittförmigen Vertiefung der Unterseite des Kolbenbodens und der größeren Öffnung des Halterings wenigstens mit einer Durchbrechung versehen ist.

Eine besondere Ausbildung der Kolben-Pleuel-Anordnung ist darin zu sehen, daß Teile des Pleuelkopfs und/oder Teile des oberen Abschnitts der Pleuelstange fυrmschlUssig im Kolben geführt sind.

Teile des Pleuelkopfes und oder Teile des oberen Abschnitts der Pleuelstange sind unter Auslenkungswinkeln, wie sie im Motorbetrieb durch die Kurbelwelle hervorgerufen werden, formschlüssig im Kolben geführt, wobei die FUhrungselemente in ihrer räumlichen Ausdehnung so beschaffen sind, daß bei größeren Auslenkungen des Pleuels, wie diese gezielt bei der Hontage , von Pleuel und Kolben einstellbar sind, ein relatives Verdrehen von Pleuelkopf und Kolben zueinander möglich ist

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Querschnitt der Pleuelstange im Übergangsbereich zum Pleuelkopf einen Querschnitt mit einem von 1 abweichenden Verhältnis von Breite zu Höhe auf.

Von Vorteil kann es sein, den Pleuelkopf aus mehreren deraontierbaren Bauteilen zu fügen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Kolben-Pleuel-Anordnung entlang einer die Kolbenachse und die Pleuelschwingebene einschließenden Ebene.

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Kolben-Pleuel-Anordnung entlang der die Kolbenachse und die senkrecht auf der Pleuelschwingebene stehende Ebene einschließenden Ebene.

Der Kolben besteht aus einer den Kolbenboden (1), den Feuersteg (2) und das Ringfeld (3) umfassenden oberen Kolbenpartie und der den Kolbenschaft (5) bildenden unteren Kolbenpartie. In dem aus Aluminiumkolbenlegierung gegossenen Kolben ist ein kugelschichtförmiger Pleuelkopf (6) gelagert Der obere

Kugelabschnitt (7) des Pleuelkopfs ist in einer kugelabschnittförmigen Vertiefung (8) der Unterseite des Kolbenbodens (1) gelagert. Der untere die Pleuelstange (9) umgebende Kugelabschnitt ( 10) des Pleuelkopfes (6) ist in einer kugelschichtförmigen Vertiefung (11) eines einteilig mit der Innenseite des Kolbenschafts (5) gegossenen Halterings (12) gelagert. Der Pleuelkopf (6) ist auf einer Seite zwischen dem oberen (7) und dem unteren Kugelabschnitt (10) mit einer U-förmigen Ausnehmung (13) versehen. Beidseitig der Pleuelschwingebene besitzt der Pleuelkopf (6) zur Pleuelachse von oben nach unten geneigte Abflachungen (14).

In den Figuren 3 bis 7 sind mehrere Verfahrensschritte zum Einbau des Pleuelkopfs (6) in den Kolben wiedergegeben. Dabei wird der Pleuelkopf (6) mit der zwischen dem oberen und dem unteren Kugelabschnitt (7, 10) angebrachten im Querschnitt U-förmigen Aussparung (13) durch Schwenken der Pleuelstange (9) auf den Haltering ( 12) aufgeschoben. Die Pleuelstange (9) wird dann so weit zur anderen Seite hin geschwenkt, daß sich die Aussparung ( 13) tiefer auf den Haltering (12) aufschiebt. Durch weiteres Schwenken der Pleuelstange ist der Pleuelkopf (6) dann in das innere des Kolbens einsetzbar. Durch Zurückschwenken der Pleuelstange in die vertikale Position ist die Einbauposition des Pleuelkopfs (6) erreicht.

ERSATZBLÄΓT (REGEL 26)