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Title:
APPARATUSES FOR COSMETIC MASSAGE TREATMENT OF THE SKIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/131666
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held device for cosmetic massage treatment of the skin. The invention relates to a hand-held device for cosmetic massage treatment of the skin. The massage head bears a compressively resilient massage cushion, on the operating surface of which a plurality of pin-like and/or bristle-like massage elements are uniformly arranged. The invention also relates to a corresponding massage head and to an attachment for a massage head for cosmetic massage treatment of the skin.

Inventors:
RAHIMI WAHIDULLAH (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/050212
Publication Date:
July 13, 2023
Filing Date:
January 06, 2023
Export Citation:
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Assignee:
RAHIMI WAHIDULLAH (DE)
International Classes:
A46B13/00
Domestic Patent References:
WO2016147152A12016-09-22
Foreign References:
US6283930B12001-09-04
US11134771B22021-10-05
US20030065280A12003-04-03
US20150065927A12015-03-05
US20140194900A12014-07-10
KR200391552Y12005-08-03
US20100222719A12010-09-02
CN211434029U2020-09-08
KR101470281B12014-12-05
US20160045081A12016-02-18
US11179009B22021-11-23
DE102022100293A2022-01-07
EP2862554A12015-04-22
EP2862555A12015-04-22
EP2862556A12015-04-22
Attorney, Agent or Firm:
ANDRESEN, Heiko (DE)
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Claims:
22

Patentansprüche

1. Ein Handgerät (1) zur kosmetischen Massagebehandlung der Haut mit einer in einem Gerätekörper (2) angeordneten elektrischen Antriebseinheit und einem mit dem Gerätekörper verbundenen Massagekopf (4) , der durch die elektrische Antriebseinheit entlang seiner Längsachse (L) in Schwing- bzw. Stoßbewegungen versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Massagekopf (4) auf einer vom Gerätekörper abgewandten Stirnseite ein druckelastisch ausgebildetes Massagekissen (6) trägt, auf dessen Arbeitsoberfläche (8) mehrere stift- und/oder borstenförmige Massageelemente (10) im Wesentlichen gleichförmig angeordnet sind, die sich von der Arbeitsoberfläche (8) zumindest teilweise entlang der Längsachse (L) des Massagekopfes (4) nach außen erstrecken.

2. Das Handgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Massagekissen (6) einen mit Luft gefüllten Hohlraum (12) umfasst, der zwischen der Arbeitsoberfläche (8) und dem

Massagekopf (6) angeordnet ist und sich radial zur Längsachse (L) unterhalb eines Großteils der Arbeitsoberfläche (8) erstreckt und/oder entlang der Längsachse (L) eine Höhe von mindestens 3 Millimetern aufweist.

3. Das Handgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Massagekissen (6) mindestens eine Durchgangsöffnung (14) aufweist, durch die bei einer Druckbelastung des

Massagekissens (6) die Luft aus dem Hohlraum (12) nach außen entweichen kann.

4. Das Handgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die stift- und/oder borstenförmigen Massageelemente (10) in einem Abstand von mindestens 3 Millimetern und höchstens 10 Millimetern voneinander angeordnet sind. Das Handgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die stift- und/oder borstenförmigen Massageelemente (10) in einem Abstand von mindestens 5 Millimetern und höchstens 8 Millimetern voneinander angeordnet sind. Das Handgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die stift- und/oder borstenförmigen Massageelemente (10) eine Länge von mindestens 5 Millimetern und höchstens 25 Millimetern aufweisen. Das Handgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die stift- und/oder borstenförmigen Massageelemente (10) eine Länge von mindestens 10 Millimetern und höchstens 15 Millimetern aufweisen. Das Handgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die stift- und/oder borstenförmigen Massageelemente (10) einen stabförmigen Schaftteil (16) und an ihrem freien Ende einen kugel- und/oder tellerförmigen Kopfteil (18) aufweisen, wobei der kugel- und/oder tellerförmige Kopfteil (18) senkrecht zur Längsachse (L) einen größeren Durchmesser als der stabförmige Schaftteil (16) hat. Das Handgerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des stabförmigen Schaftteils (16) mindestens 0,5 Millimeter und höchstens 1,5 Millimeter beträgt . Das Handgerät (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des kugel- und/oder tellerförmigen Kopfteils (18) mindestens 1 Millimeter und höchstens 3 Millimeter beträgt. Das Handgerät (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des kugel- und/oder tellerförmigen Kopfteils (18) mindestens 1,5 Millimeter und höchstens 2,5 Millimeter beträgt. Das Handgerät (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftteil (16) an einem dem Kopfteil (18) gegenüberliegenden Ende einen vergrößerten Fuß (19) aufweist, der an dem Massagekissen (6) befestigt und/oder in dem Massagekissen (6) verankert ist. Das Handgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebseinheit dazu eingerichtet ist, 800 bis 2500 Schwing- bzw. Stoßbewegungen pro Minute auszuführen. Das Handgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebseinheit dazu eingerichtet ist, die Schwing- bzw. Stoßbewegungen entlang der Längsachse (L) mit einer Amplitude von mindestens 3 Millimetern und höchstens 12 Millimetern auszuführen. Das Handgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebseinheit dazu eingerichtet ist, die Schwing- bzw. Stoßbewegungen entlang der Längsachse (L) mit einer Amplitude von mindestens 5 Millimetern und höchstens 10 Millimetern auszuführen. 25 Das Handgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Massagekopf (4) und dem Gerätekörper (2) bzw. der elektrischen Antriebseinheit ein Stoßdämpfungselement (51) angeordnet ist, das dazu eingerichtet ist, die Stoßbewegungen des Massagekopfes (4) abzufedern . Das Handgerät (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßdämpfungselement (51) ringförmig und auf einen Kuppelansatz (5) des Massagekopfes (4) aufsteckbar ausgebildet ist. Ein Massagekopf (4) zur kosmetischen Massagebehandlung der Haut mit einem Kuppelansatz (5) zur Ankupplung an ein elektrisches Massagehandgerät (1) , das dazu ausgebildet ist, den angekuppelten Massagekopf (4) entlang seiner Längsachse in Schwing- bzw. Stoßbewegungen zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Massagekopf (4) auf einer von dem Kuppelansatz (5) abgewandten Stirnseite ein druckelastisch ausgebildetes Massagekissen (6) trägt, auf dessen Arbeitsoberfläche (8) mehrere stift- und/oder borstenförmige Massageelemente (10) im Wesentlichen gleichförmig angeordnet sind, die sich von der Arbeitsoberfläche (8) zumindest teilweise entlang der Längsachse (L) des Massagekopfes (4) nach außen erstrecken. Der Massagekopf (4) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Kuppelansatz (5) ein Steckkuppelelement (50) aufweist, das dazu ausgebildet ist, eine form- und/oder kraf tschlüssige Steckverbindung mit einer Steckkuppelaufnahme des Massagehandgeräts (1) auszubilden. 26 Ein Aufsatz (30) für einen Massagekopf (4) eines Handmassagegeräts (1) zur kosmetischen Massagebehandlung der Haut, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (30) als Kappe (32) ausgebildet ist, die auf den Massagekopf (4) aufsetzbar ist und Folgendes umfasst: eine Kappenwandung (34) , die eine Kappenöffnung (36) und einen sich von der Kappenöffnung (36) entlang einer Längsachse (L) der Kappe (32) erstreckenden Kappeninnenraum (38) umgreift, der zur kraft- und/oder formschlüssigen Aufnahme von zumindest einem Teil des Massagekopfes (4) ausgebildet ist, einen Kappendeckel (40) , der den Kappeninnenraum (38) in der Längsachse (L) an einem der Kappenöffnung (36) gegenüberliegenden Ende abschließt und auf einer dem Kammerinnenraum (38) gegenüberliegenden Außenseite eine Arbeitsoberfläche (8) mit mehreren stift- bzw. borstenförmigen Massageelementen (10) aufweist, die im Wesentlichen gleichförmig auf der Arbeitsoberfläche (8) angeordnet sind und sich von der Arbeitsoberfläche (8) zumindest teilweise entlang der Längsachse (L) der Kappe (32) nach außen erstrecken, und eine druckelastische Polsterschicht (42) , die so angeordnet ist, dass sie sich im aufgesetzten Zustand der Kappe (32) zwischen dem Massagekopf (4) und den Massageelementen (10) radial zur Längsachse (L) unterhalb eines Großteils der Arbeitsoberfläche (8) erstreckt. Der Aufsatz (30) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappenwandung (34) und/oder der Kappendeckel (40) zumindest teilweise aus einem natürlichen oder synthetischen Elastomer gebildet und/oder der Kappendeckel (40) an die Kappenwandung (34) angeformt ist. 27 Der Aufsatz (30) nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (34) zylinderförmig ausgebildet ist, wobei sich die Kappenwandung (34) über mindestens 15 Millimeter entlang der Längsachse (L) erstreckt . Der Aufsatz (30) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappenwandung (34) und/oder der Kappendeckel (40) eine Durchgangsöffnung (14) aufweist, die sich zum Kammerinnenraum (38) erstreckt und ein Ausströmen von Luft aus dem Kammerinnenraum (38) nach außen ermöglicht. Ein Teilesatz für ein Handmassagegerät (1) , dadurch gekennzeichnet, dass der Teilesatz zwei oder mehr verschiedene Massageköpfe (4) nach einem der Ansprüche 18 oder 19 und/oder zwei oder mehr verschiedene Aufsätze (30) nach einem der Ansprüche 20 bis 23 umfasst. Der Teilesatz nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Massageköpfe (4) bzw. die Aufsätze (30) eine unterschiedliche Form und/oder Größe der Arbeitsoberfläche (8) , eine unterschiedliche Anzahl von Massageelementen (10) und/oder eine unterschiedliche Härte des Massagekissen (6) bzw. der Polsterschicht (42) aufweisen. Der Teilesatz nach einem der Ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Massageköpfe (4) bzw. die Aufsätze (30) Folgendes umfassen: einen ersten Massagekopf (4) oder einen ersten Aufsatz (30) mit einer ovalen Arbeitsoberfläche (8) mit einem

Durchmesser von mindestens 40 Millimetern und höchstens 80 Millimetern, auf der 50 bis 100 Massageelemente (10) gleichförmig angeordnet sind, 28 einen zweiten Massagekopf (4) oder einen zweiten Aufsatz

(30) mit einer runden Arbeitsoberfläche (8) mit einem Durchmesser von mindestens 30 Millimetern und höchstens 50 Millimetern, auf der 20 bis 60 Massageelemente (10) gleichförmig angeordnet sind, und einen dritten Massagekopf (4) oder einen dritten Aufsatz

(30) mit einer runden Arbeitsoberfläche (8) mit einem Durchmesser von mindestens 15 Millimetern und höchstens 25 Millimetern, auf der 10 bis 25 Massageelemente (10) gleichförmig angeordnet sind. Eine Verwendung eines Massagekopfes (4) nach einem der Ansprüche 18 oder 19 oder eines Aufsatzes (30) nach einem der Ansprüche 20 bis 23 zur kosmetischen Gesichtsbehandlung.

Description:
Titel

VORRICHTUNGEN ZUR KOSMETISCHEN MASSAGEBEHANDLUNG DER HAUT

Verweis auf frühere Anmeldungen

Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung Nr . 10 2022 100 293 . 4 , eingereicht am 07 . Januar 2022 , deren Of fenbarungsgehalt hiermit durch Verweis vollumfänglich einbezogen wird .

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betri f ft Vorrichtungen zur aktiven kosmetischen Massagebehandlung und Durchblutungs förderung der Haut , insbesondere der Gesichtshaut . Solche Massagevorrichtungen finden unter anderem Anwendung in kosmetischen Verfahren zur Pflege , Straf fung und Verj üngung der Haut , insbesondere der Gesichtshaut .

Hintergrund der Erfindung

Elektrische Handmassagegeräte bestehen im Allgemeinen aus einem Körper mit Motorisierungsmitteln und einem Massagekopf , der Massageelemente aufweist , die so konfiguriert sind, dass sie unter der Wirkung der Motorisierungsmittel über einen Übertragungsmechanismus aktiviert werden können .

Solche Massagegeräte ermöglichen die Massage ausgedehnter Körperregionen, sind j edoch im Allgemeinen nicht für die Massage empfindlicher Bereiche geeignet , die eine geringe Ausdehnung und oft auch einen geringen Krümmungsradius aufweisen, wie es z . B . typischerweise beim Gesicht der Fall ist . Aus EP 2 862 554 Al , EP 2 862 555 Al und EP 2 862 556 Al sind spezielle Massagegeräte für verschiedene Arten der Gesichtsmassage bekannt .

Nachteilig an den bisher bekannten Lösungen ist , dass diese nicht die kosmetische Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von aufwändigeren Verfahren wie z . B . einer Mikronadeltherapie ( auch als „Micro-Needling" oder „perkutane Kollagen- Induktionstherapie" bezeichnet ) erreichen . Hinzu kommt , dass die gewünschte Wirkung oft erst nach einer längeren Massagedauer eintritt .

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte Vorrichtungen zur kosmetischen Massagebehandlung der Haut , insbesondere der Gesichtshaut , bereitzustellen, mit denen diesen Nachteilen zumindest teilweise abgehol fen wird .

Diese Aufgabe wird mithil fe der Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst . Bevorzugte Aus führungs formen sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche , der nachfolgenden Beschreibung und der Figuren .

Beschreibung der Erfindung

Es wird ein Handgerät zur kosmetischen Massagebehandlung der Haut , insbesondere der Gesichtshaut , angegeben .

Das Handgerät besitzt einen Gerätekörper, in dem eine elektrische Antriebseinheit angeordnet ist , und einen mit dem Gerätekörper verbundenen Massagekopf , der durch die elektrische Antriebseinheit entlang seiner Längsachse in Schwing- bzw . Stoßbewegungen versetzbar ist . So , wie der Begri f f hier verwendet wird, umfassen Schwing- und Stoßbewegungen auch alternierende Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen, die sich nur teilweise entlang der Längsachse erstrecken, und können somit z . B . auch in Vibrationsbewegungen und dergleichen enthalten sein . Geeignete gattungsgemäße batterie- bzw . akku- und/oder netzbetriebene Handgeräte sind dem Fachmann bekannt .

Der Massagekopf trägt auf einer vom Gerätekörper abgewandten Stirnseite , d . h . derj enigen Seite , die bei der Anwendung zur Haut der zu behandelnden Person weist , ein druckelastisch ausgebildetes Massagekissen . Auf der Arbeitsoberfläche des Massagekissens sind mehrere , vorzugsweise mindestens 10 und/oder höchstens 100 , sti ft- und/oder borstenförmige Massageelemente im Wesentlichen gleichförmig angeordnet . So , wie der Begri f f hier verwendet wird, bedeutet „im Wesentlichen gleichförmig" , dass sich die Abstände zwischen benachbarten Massageelementen um weniger als 20% , vorzugsweise weniger als 10% , besonders bevorzugt um weniger als 5% voneinander unterscheiden . Die Massageelemente erstrecken sich ausgehend von der Arbeitsoberfläche des Massagekissens zumindest teilweise entlang der Längsachse des Massagekopfes nach außen, d . h . sie stehen von der Arbeitsoberfläche axial in Richtung der Haut der zu behandelnden Person hervor . Vorzugsweise ist zumindest ein Teil der Massageelemente , bevorzugt ein überwiegender Teil der Massageelemente , im Wesentlichen normal zur Arbeitsoberfläche und/oder im Wesentlichen parallel zur Längsachse ausgerichtet .

Die Massagebehandlung der Haut , insbesondere Gesichtshaut , mit dem erfindungsgemäßen Handgerät entfaltet bereits innerhalb kurzer Anwendungs zeiten von z . B . 10 bis 20 Sekunden ausgeprägte kosmetische Wirkungen . Diese Wirkungen sind z . B . anhand einer verbesserten Durchblutung, einer Erhöhung der Hauttemperatur und einer Aufpolsterung der behandelten Hautregionen messbar und sichtbar, z . B . anhand einer leicht rosigen Gesichts farbe , und mit denen einer Mikronadeltherapie annähernd vergleichbar . Im Gegensatz zur Mikronadeltherapie wird die Haut dabei j edoch nicht verletzt , sodass auch häufige , insbesondere tägliche oder auch täglich mehrfache , Anwendungen möglich sind . Gleichzeitig werden topisch angewendete Wirkstof fe wie z . B . Hyaluronsäure und andere aktive Inhaltsstof fe während oder auch nach der Behandlung beschleunigt und tief schichtiger in die Haut aufgenommen und können auf diese Weise eine bessere und nachhaltigere Wirkung als bei herkömmlicher Anwendung entfalten .

Es ist für die Erfindung wesentlich, dass das Massagekissen druckelastisch ausgebildet ist , d . h . es verformt sich durch Druck auf das Kissen bzw . durch Druck auf die Massageelemente , der während des Hautkontakts entsteht , und kehrt bei Wegfall der einwirkenden Kraft wieder in seine Ausgangs form zurück . Auf diese Weise kann auch die besonders dünne und sensible Haut des Gesichts schonend und wirksam zugleich behandelt werden, ohne die Haut oder den darunterliegenden Knochen zu schädigen oder Schmerzen bei der behandelten Person zu verursachen .

Das Handgerät kann auch verschiedene Massageköpfe umfassen, deren Massagekissen sich z . B . in ihrer Druckfestigkeit voneinander unterscheiden, um eine spezi fische Anpassung an die j eweils zu behandelnde Gesichtshaut zu ermöglichen .

Beispielsweise kann ein Massagekopf für Wangen- , Kinn- , Haisund Dekolletebereiche ein härteres Massagekissen und/oder eine größere Arbeitsoberfläche aufweisen als ein Massagekopf für die Augenpartie , die in der Regel die dünnste und empfindlichste Haut aufweist . Ein Massagekopf für den Stirnbereich kann demgegenüber ein Massagekissen mittlerer Größe und Festigkeit aufweisen . Diesbezüglich wird auch auf die nachfolgenden Aus führungen verwiesen . Die druckelastische Aus führung des Massagekissen ist im Übrigen nicht sonderlich beschränkt . In einer bevorzugten Aus führungs form umfasst das Massagekissen eine zumindest teilweise aus einem flexiblen Werkstof f , beispielsweise Gummi oder einem Elastomer, gebildete flexible Trägerplatte , die an dem Massagekopf befestigt ist . Der Massagekopf kann hierzu z . B . einen, insbesondere gehäuseartig ausgebildeten, Halteabschnitt aufweisen, der durch einen teilweise oder vollständig umlaufenden Halterand eingefasst ist . Die Trägerplatte ist in den Halteabschnitt eingesetzt und untergrei ft flanschartig zumindest teilweise den Halterand des Halteabschnitts , wodurch sie an dem Massagekopf befestigt ist . Alternativ kann die Trägerplatte an den Massagekopf auch z . B . angeformt , angeheftet oder angeklebt sein .

In bevorzugten Aus führungs formen umfasst das Massagekissen einen mit Luft gefüllten Hohlraum, der zwischen der Arbeitsoberfläche bzw . der flexiblen Trägerplatte und dem Massagekopf angeordnet ist . Vorzugsweise erstreckt sich der Hohlraum radial zur Längsachse unterhalb eines Großteils , d . h . mehr als 50% , der Arbeitsoberfläche . Insbesondere erstreckt sich der Hohlraum radial zur Längsachse unterhalb mindestens 70% , mindestens 80% oder mindestens 90% der Arbeitsoberfläche . Der Hohlraum kann auch radial umlaufend einen größeren Außendurchmesser als die Arbeitsoberfläche aufweisen, sodass er sich flächig zwischen sämtlichen Massageelementen und dem Massagekopf erstreckt . Vorzugsweise weist der Hohlraum entlang der Längsachse eine Höhe von mindestens 3 Millimetern, bevorzugt mindestens 5 Millimetern auf . Es hat sich gezeigt , dass diese Ausgestaltungen zu einer besonders wirkungsvollen Druckelasti zität des Massagekissens führen . Vorzugsweise weist das Massagekissen, insbesondere die Trägerplatte bzw. die Arbeitsoberfläche, hierbei mindestens eine Durchgangsöffnung auf, durch die bei einer Druckbelastung des Massagekissen die Luft aus dem Hohlraum nach außen entweichen bzw. bei Druckentlastung wieder in den Hohlraum einströmen kann. Auf diese Weise wird eine sehr sensibel reagierende pneumatische Federung des Massagekissen erreicht, die sich für die Massage der Gesichtshaut als besonders vorteilhaft erwiesen hat.

Alternativ ist es möglich, das Massagekissen im Wesentlichen vollständig aus dem flexiblen Werkstoff zu bilden und in der vorstehend beschriebenen Art und Weise an dem Massagekopf zu befestigen. Geeignete flexible Werkstoffe sind z. B. Schaumstoffe und natürliche oder synthetische Elastomere wie Weichgummi, beispielsweise in Form eines Latexkissens, Silikonelastomere oder dergleichen.

In einer anderen Aus führungs form umfasst das Massagekissen eine zumindest teilweise aus einem elastischen Werkstoff, z. B. Gummi oder Silikon, gebildete Kappe, die auf den Massagekopf aufgesetzt ist und diesen zumindest teilweise form- und/oder kraf tschlüssig umgreift. Die Kappe weist auf der Stirnseite des Massagekopfes eine druckelastische Polsterschicht auf, die sich zwischen dem Massagekopf und den Massageelementen radial zur Längsachse flächig erstreckt. Alternativ oder zusätzlich kann zwischen der Kappe und dem Massagekopf ein, insbesondere separates, druckelastisches Polsterelement angeordnet sein, das die Polsterschicht bildet bzw. umfasst. Die Polsterschicht bzw. das Polsterelement kann z. B. ein Luft-, Schaumstoff-, Silikonoder Gelkissen sein.

Die stift- bzw. borstenförmigen Massageelemente können z. B. aus Kunststoff, Metall oder einem Naturmaterial wie z. B. Holz oder Naturborsten gebildet sein . Auch eine Kombination dieser Materialien und/oder eine Kombination von Massageelementen aus verschiedenen Materialien ist möglich . Vorzugsweise sind die Massageelemente zumindest teilweise oder vollständig aus einem Elastomer wie z . B . einem Vulkanisat von Natur- oder Synthesekautschuk, Silikon oder anderen thermoplastischen Elastomeren oder einem thermoplastischen Kunststof f wie z . B . Nylon gebildet .

Die Massageelemente können eine Länge von mindestens 5 Millimetern und/oder höchstens 25 Millimetern, insbesondere von etwa 10 Millimetern bis etwa 20 Millimetern oder bis etwa 15 Millimeter aufweisen . Eine geeignete Länge beträgt z . B . etwa 13 oder etwa 15 Millimeter .

In bevorzugten Aus führungs formen haben die Massageelemente einen stabförmigen Schaftteil und an ihrem freien, d . h . von der Arbeitsoberfläche abgewandten, Ende einen kugel- oder tellerförmigen Kopfteil , der senkrecht zur Längsachse einen größeren Durchmesser als der stabförmige Schaftteil aufweist . Auf diese Weise wird einer oberflächlichen Verletzung der empfindlichen Gesichtshaut durch die Massageelemente und einem Schmerzempfinden der behandelten Person während der Massage wirksam vorgebeugt . Beispielsweise kann der stabförmige Schaftteil einen Durchmesser von mindestens etwa 0 , 5 Millimetern und/oder höchstens etwa 2 Millimetern bzw . höchstens 1 , 5 Millimetern, insbesondere von mindestens etwa 0 , 8 Millimetern und/oder höchstens etwa 1 , 2 Millimetern aufweisen . Ein geeigneter Durchmesser des Schaftteils beträgt z . B . etwa 1 Millimeter . Der Durchmesser des kugel- oder tellerförmigen Kopfteils kann dementsprechend mindestens etwa 1 Millimeter und/oder höchstens etwa 3 Millimeter, insbesondere mindestens etwa 1 , 5 Millimeter und/oder höchstens etwa 2 , 5 Millimeter betragen . Ein geeigneter Durchmesser des Kopfteils beträgt z . B . etwa 2 Millimeter .

Vorzugsweise ist der Kopfteil an den Schaftteil angeformt , d . h . Kopfteil und Schaftteil sind einstückig aus z . B . einem gummiartigen Elastomer, beispielsweise einem Vulkanisat von Natur- oder Synthesekautschuk oder Silikon, oder aus einem thermoplastischen Kunststof f , beispielsweise Nylon, gebildet . Selbstverständlich ist es aber auch möglich, den Kopfteil nachträglich an dem Schaftteil anzubringen, beispielsweise einen Kopfteil aus Kunststof f an einem Schaftteil aus Metall oder einem Naturmaterial . Der Schaftteil kann zusätzlich an dem Ende , das dem Kopfteil gegenüberliegt , einen vergrößerten Fuß aufweisen, der an dem Massagekissen befestigt , insbesondere in diesem verankert , ist .

Es ist selbstverständlich auch möglich, die Massageelemente lediglich mit dem stabförmigen Schaftteil und ohne den Kopfteil aus zubilden . Solche Aus führungs formen sind insbesondere für Schaftteile mit einem Durchmesser von mindestens 1 Millimeter und/oder höchstens 5 Millimeter, insbesondere von mindestens etwa 1 Millimeter und/oder höchstens etwa 4 Millimetern bzw . von mindestens etwa 2 Millimetern und/oder höchstens etwa 4 Millimetern vorgesehen . Vorzugsweise besteht der Schaftteil in solchen Aus führungen aus einem gummiartigen Elastomer, insbesondere einem Vulkanisat von Natur- oder Synthesekautschuk oder Silikon . Der Schaftteil kann von der Arbeitsoberfläche zum freien Ende hin konisch bzw . verj üngt ausgebildet sein .

In bevorzugten Aus führungs formen sind benachbarte Massageelemente in einem Abstand von mindestens etwa 3 Millimetern und/oder höchstens etwa 10 Millimetern voneinander angeordnet . Besonders bevorzugt ist ein Abstand von mindestens etwa 5 Millimetern und/oder höchstens etwa 8 Millimetern . Es hat sich gezeigt , dass diese Abstände eine besonders ef fektive kosmetische Massagewirkung bei gleichzeitig sensibler Federung des Massagekissen ermöglichen .

Die Verbindung zwischen dem Massagekopf und dem Gerätekörper ist nicht sonderlich beschränkt . Vorzugsweise ist der Massagekopf mit dem Gerätekörper kuppelbar verbunden . Auf diese Weise lassen sich Massageköpfe leicht auswechseln, um z . B . den Massagekopf an die speziellen Erfordernisse verschiedener Gesichtsbereiche anzupassen . Vorzugsweise sind Massagekopf und Gerätekörper über eine Steckkupplung miteinander verbunden .

In bevorzugten Aus führungs formen ist die elektrische Antriebseinheit dazu eingerichtet , zwischen 800 und 3200 Schwing- bzw . Stoßbewegungen pro Minute aus zuführen . Diese Frequenzen haben sich für die kosmetische Gesichtsmassage als besonders ef fektiv erwiesen . Besonders bevorzugt sind etwa 800 bis etwa 2500 Schwing- bzw . Stoßbewegungen pro Minute . Vorzugsweise ist die elektrische Antriebseinheit dazu eingerichtet , die Schwing- bzw . Stoßbewegungen entlang der Längsachse mit einer Amplitude von mindestens 3 Millimetern und höchstens 12 Millimetern aus zuführen, wobei sich etwa 5 Millimeter bis etwa 10 Millimeter als besonders vorteilhaft erwiesen haben .

In bestimmten Aus führungs formen kann das Handgerät bzw . die elektrische Antriebseinheit dazu eingerichtet sein, den Massagekopf zusätzlich oder alternativ zu den Schwing- bzw . Stoßbewegungen entlang der Längsachse in Schwing- bzw . Vibrationsbewegungen zu versetzen, die sich zumindest teilweise quer zur Längsachse des Massagekopfes erstrecken . Auf diese Weise können besonders empfindliche Gesichtsareale schonend und wirksam behandelt werden . Vorzugsweise ist das Handgerät bzw . die elektrische Antriebseinheit dazu eingerichtet , den Massagekopf sowohl in Schwing- bzw . Stoßbewegungen entlang der Längsachse als auch in Schwing- bzw . Vibrationsbewegungen quer zur Längsachse zu versetzen, wodurch regelmäßig eine besonders ef fektive Massagewirkung erzielt wird . Die Amplitude der Schwing- bzw . Vibrationsbewegungen quer zur Längsachse beträgt vorzugsweise mindestens 1 Millimeter und höchstens 10 Millimeter, wobei sich etwa 2 Millimeter bis etwa 5 Millimeter als besonders vorteilhaft erwiesen haben .

In bevorzugten Aus führungs formen ist zwischen dem Massagekopf und dem Gerätekörper bzw . der elektrischen Antriebseinheit ein Stoßdämpfungselement angeordnet . Das Stoßdämpfungselement federt die Stoßbewegungen des Massagekopfes ab und erlaubt auf diese Weise eine besonders schonende Behandlung der sensiblen Gesichtshaut .

Das Stoßdämpfungselement ist vorzugsweise ringförmig ausgebildet , z . B . als Gummiring, sodass es auf einen Kuppelansatz des Massagekopfes aufgesteckt werden kann . Selbstverständlich ist auch möglich, zwei oder mehr Stoßdämpfungselemente bzw . Gummiringe auf den Kuppelansatz auf zustecken, um die Stoßdämpfung nach Bedarf anzupassen . Die axiale Stärke des Stoßdämpfungselements beträgt vorzugsweise mindestens 3 Millimeter und/oder höchstens 8 Millimeter . Eine geeignete axiale Stärke liegt bei etwa 4 Millimetern .

Eine weitere Aus führungs form der Erfindung betri f ft einen Massagekopf zur kosmetischen Massagebehandlung der Haut .

Der Massagekopf weist gattungsgemäß einen Kuppelansatz zur Ankupplung an ein elektrisches Massagehandgerät auf , das dazu ausgebildet ist , den angekuppelten Massagekopf entlang dessen Längsachse in Schwing- bzw . Stoßbewegungen zu versetzen .

Der erfindungsgemäße Massagekopf trägt auf einer von dem Kuppelansatz abgewandten Stirnseite ein druckelastisch ausgebildetes Massagekissen, auf dessen vom Massagekopf abgewandten Arbeitsoberfläche mehrere sti ft- bzw . borstenförmige Massageelemente im Wesentlichen gleichförmig angeordnet sind und sich ausgehend von der Arbeitsoberfläche zumindest teilweise entlang der Längsachse , d . h . in Axialrichtung, des Massagekopfes nach außen erstrecken .

In bevorzugten Aus führungs formen weist der Kuppelansatz ein Steckkuppelelement auf , das dazu ausgebildet ist , eine form- und/oder kraf tschlüssige Steckverbindung mit einer, insbesondere formkorrespondierenden, Steckkuppelaufnahme des Massagehandgeräts aus zubilden .

Eine weitere Aus führungs form der Erfindung betri f ft einen Aufsatz für einen Massagekopf eines Handmassagegeräts zur kosmetischen Massagebehandlung der Haut . Der erfindungsgemäße Aufsatz ist als Kappe ausgebildet , die auf den Massagekopf aufsetzbar ist .

Die Kappe umfasst eine Kappenwandung, die eine Kappenöf fnung und einen sich von der Kappenöf fnung entlang einer Längsachse der Kappe erstreckenden Kappeninnenraum umgrei ft . Der Kappeninnenraum ist zur kraft- und/oder formschlüssigen Aufnahme von zumindest einem Teil des Massagekopfes ausgebildet . Beispielsweise kann auf einer Innenseite der Kappenwandung ein Rastelement wie z . B . ein Rastwulst oder eine Rastnut angeordnet oder angeformt sein, das zum Eingri f f in ein formkorrespondierendes Rastelement bzw . zur Aufnahme eines formkorrespondierenden Rastelements des Massagekopfes ausgebildet ist . Es ist auch möglich, dass die Kappenwandung einen koaxial um die Kappenöf fnung angeordnete ringförmige Lippe aufweist , die dazu ausgebildet ist , in eine Rastnut des Massagekopfes einzugrei fen oder eine von der Stirnseite abgewandte Unterseite des Massagekopfes zumindest teilweise zu hintergrei fen . Die Kappe bzw . der Kappeninnenraum kann z . B . im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet sein .

Die Kappe umfasst weiterhin einen Kappendeckel , der den Kappeninnenraum in der Längsachse an einem der Kappenöf fnung gegenüberliegenden Ende abschließt . Vorzugsweise ist der Kappendeckel an die Kappenwandung angeformt , d . h . Kappendeckel und Kappenwandung sind einstückig ausgebildet . Auf einer dem Kammerinnenraum gegenüberliegenden Außenseite weist der Kappendeckel eine Arbeitsoberfläche mit mehreren sti ft- bzw . borstenförmigen Massageelementen auf , die im Wesentlichen gleichförmig auf der Arbeitsoberfläche angeordnet sind und sich zumindest teilweise entlang der Längsachse der Kappe von der Arbeitsoberfläche axial nach außen erstrecken .

Die Kappenwandung und/oder der Kappendeckel kann eine Durchgangsöf fnung aufweisen, die sich zum Kammerinnenraum erstreckt und ein Ausströmen von Luft aus dem Kammerinnenraum nach außen ermöglicht .

Vorzugsweise erstreckt sich die Kappenwandung entlang der Längsachse , d . h . axial , über mindestens 10 Millimeter, bevorzugt über mindestens 15 Millimeter, besonders bevorzugt über mindestens 20 Millimeter . Auf diese Weise ist , insbesondere auch ohne zusätzliche Halteeinrichtungen, ein sicherer Sitz der Kappe auf dem Massagekopf gewährleistet . In bevorzugten Aus führungs formen ist die Kappenwandung und/oder der Kappendeckel zumindest teilweise oder vollständig aus einem natürlichen oder synthetischen Elastomer, z . B . Gummi oder Silikon, gebildet .

Der Aufsatz weist außerdem eine druckelastische Polsterschicht auf , die so angeordnet ist , dass sie sich im aufgesetzten Zustand der Kappe zwischen dem Massagekopf und den Massageelementen radial zur Längsachse unterhalb eines Großteils , d . h . mehr als 50% , der Arbeitsoberfläche erstreckt . Die Polsterschicht kann z . B . in dem Kappendeckel angeordnet sein . Insbesondere kann der Kappendeckel bzw . ein Teil davon als Polsterschicht ausgebildet sein . Alternativ oder zusätzlich kann die Polsterschicht durch ein druckelastisches Polsterelement ausgebildet sein, das auf einer zum Kappeninnenraum gewandten Innenseite des Kappendeckels angeordnet und/oder an diesem befestigt bzw . angeformt ist .

Die Polsterschicht bzw . das Polsterelement kann analog zu dem oben beschriebenen Massagekissen ausgebildet sein .

Beispielsweise kann die Polsterschicht bzw . das Polsterelement einen luftgefüllten Hohlraum umfassen, der vorzugsweise eine Zugangsöf fnung aufweist , durch die bei einer Druckbelastung der Polsterschicht bzw . des Polsterelements die Luft aus dem Hohlraum nach außen entweichen bzw . bei Druckentlastung wieder von außen in den Hohlraum einströmen kann . Alternativ ist es möglich, die Polsterschicht bzw . das Polsterelement im Wesentlichen vollständig aus einem flexiblen Werkstof f zu bilden . Geeignete flexible Werkstof fe sind wiederum z . B . Schaumstof fe und natürliche oder synthetische Elastomere wie Weichgummi oder Silikonelastomere . Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Polsterschicht bzw . das Polsterelement in Form eines Silikon- , Schaumstof f- oder Gelkissens aus zubilden, das z . B . zwischen Kappendeckel und Massagekopf angeordnet ist und auf diese Weise den Massagekopf als Widerlager zur Stoßdämpfung nutzt .

Vorzugsweise weist die Polsterschicht bzw . das Polsterelement in axialer Richtung eine Höhe bzw . Stärke von mindestens 3 Millimetern, bevorzugt mindestens 5 Millimetern, besonders bevorzugt mindestens 10 Millimetern auf .

Eine weitere Aus führungs form der Erfindung sieht einen Teilesatz für ein Handmassagegerät vor, wobei der Teilesatz zwei oder mehr verschiedene Massageköpfe oder zwei oder mehr verschiedene Aufsätze gemäß den vorstehenden Beschreibungen umfasst . Insbesondere können die Massageköpfe bzw . die Aufsätze eine unterschiedliche Form, eine unterschiedliche Größe , eine unterschiedliche Anzahl von Massageelementen und/oder eine unterschiedliche Härte des Massagekissen bzw . der Polsterschicht aufweisen .

Ein erster Massagekopf oder ein erster Aufsatz kann eine ovale Arbeitsoberfläche haben, deren Durchmesser z . B . mindestens etwa 40 Millimeter bis höchstens etwa 80 Millimeter betragen kann . Auf der Arbeitsoberfläche können z . B . etwa 50 bis 100 , vorzugsweise etwa 60 bis 80 , besonders bevorzugt etwa 70 Massageelemente gleichförmig verteilt sein . In dieser Form ist der Massagekopf bzw . der Aufsatz besonders zur Behandlung von Wangen, Kinn, Hals und Dekollete geeignet .

Ein zweiter Massagekopf oder ein zweiter Aufsatz kann eine runde Arbeitsoberfläche haben, deren Durchmesser z . B . etwa 30 Millimeter bis etwa 50 Millimeter betragen kann, insbesondere etwa 35 Millimeter bis etwa 40 Millimeter . Auf der Arbeitsoberfläche können z . B . 20 bis 60 , vorzugsweise 30 bis 50 Massageelemente gleichförmig verteilt sein . Beispielsweise können auf eine Arbeitsoberfläche mit einem Durchmesser von etwa 40 Millimetern etwa 35 Massageelemente gleichförmig verteilt sein . In dieser Form ist der Massagekopf bzw . der Aufsatz besonders zur Behandlung von Stirn, Schläfen und Kopfhaut geeignet .

Ein dritter Massagekopf oder ein dritter Aufsatz kann eine runde Arbeitsoberfläche haben, deren Durchmesser z . B . etwa 15 Millimeter bis etwa 25 Millimeter, insbesondere etwa 20 Millimeter beträgt . Auf der Arbeitsoberfläche können z . B . 10 bis 25 Massageelemente gleichförmig verteilt sein, wobei bei einem Durchmesser von etwa 20 Millimetern etwa 20 Massageelemente bevorzugt sind . Hierdurch kann der Massagekopf bzw . der Aufsatz auch in uneben geformten Gesichtsregionen mit geringen Krümmungsradien vollständig und gleichmäßig auf die Hautoberfläche gesetzt und über diese hinweggeführt werden . In dieser Form ist der Massagekopf bzw . der Aufsatz daher besonders zur Behandlung der Augenpartie geeignet .

In bevorzugten Aus führungs formen ist das Massagekissen des ersten Massagekopfes bzw . die Polsterschicht des ersten Aufsatzes härter ausgebildet als das Massagekissen des zweiten Massagekopfes bzw . die Polsterschicht des zweiten Aufsatzes . Das Massagekissen des zweiten Massagekopfes bzw . die Polsterschicht des zweiten Aufsatzes ist vorzugsweise härter ausgebildet als das Massagekissen des dritten Massagekopfes bzw . die Polsterschicht des dritten Aufsatzes .

Schließlich betri f ft die Erfindung die Verwendung eines oben beschriebenen Massagekopfes bzw . eines oben beschriebenen Aufsatzes an einem Handmassagegerät zur kosmetischen Gesichtsbehandlung . Im Übrigen versteht es sich, dass sich die bevorzugten und vorteilhaften Aus führungs formen des erfindungsgemäßen Handgeräts zur kosmetischen Massagebehandlung der Haut , soweit anwendbar, auch auf die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung beziehen können . Merkmale , die vorstehend oder im Folgenden im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Handgerät of fenbart sind, können sich daher auch auf den Massagekopf , den Aufsatz für einen Massagekopf , deren Verwendung und den Teilesatz beziehen und umgekehrt .

Die Verwendung des Begri f fs „bzw . " steht im Zwei fel für eine „und/ oder"-Beziehung .

Kurze Beschreibung der Figuren

Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter

Aus führungs formen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert . Diese stellen lediglich schematische , nicht maßstabsgetreue Prinzipdarstellungen dar und sind nur beispielhaft zu verstehen . Keines falls soll die Erfindung auf die gezeigten Figuren beschränkt sein . Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind wiederkehrende Merkmale mitunter nicht mehrfach mit einem Bezugs zeichen versehen . Es zeigen :

Fig . 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Handgeräts ;

Fig . 2 eine perspektivische Ansicht (A) und eine Schnittansicht (B ) eines erfindungsgemäßen Massagekopfes ;

Fig . 3 eine Schnittansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Massagekopfes ; Fig . 4 eine perspektivische Ansicht (A) und eine Schnittansicht (B ) eines erfindungsgemäßen Aufsatzes ;

Fig . 5 eine Schnittansicht eines Massagekopfes mit einem weiteren erfindungsgemäßen Aufsatz .

Detaillierte Beschreibung von Aus führungsbeispielen

Fig . 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Handgerät 1 zur kosmetischen Massagebehandlung der Haut mit einem Gerätekörper 2 , in dem eine hier nicht näher dargestellte elektrische Antriebseinheit eingehaust ist . Ein Massagekopf 4 ist mittels einer Steckkupplung 5 mit dem Gerätekörper 2 betriebs fähig verbunden, sodass er im Betrieb des Gerätes 1 durch die elektrische Antriebseinheit entlang seiner Längsachse L in Schwing- bzw . Stoßbewegungen versetzbar ist .

Auf seiner vom Gerätekörper 2 abgewandten Stirnseite trägt der Massagekopf 4 ein druckelastisch ausgebildetes Massagekissen 6 , auf dessen Arbeitsoberfläche 8 eine Viel zahl sti f tförmiger Massageelemente 10 gleichförmig, d . h . mit im Wesentlichen den gleichen Abständen voneinander, angeordnet sind und sich von der Arbeitsoberfläche 8 parallel zur Längsachse L des Massagekopfes 4 nach außen, d . h . in Richtung der zu behandelnden Haut einer Benutzerin oder eines Benutzers , erstrecken .

Fig . 2A zeigt einen erfindungsgemäßen Massagekopf 4 zur kosmetischen Massagebehandlung der Haut in perspektivischer Ansicht . Der Massagekopf 4 weist einenends einen Steckkuppelansatz 5 mit einen angeformten Ringswulst 50 auf , der in eine Ringnut einer komplementären Steckkuppelaufnahme eines in Fig . 2 nicht dargestellten Massagehandgeräts 1 einsteckbar ist und von dieser form- und/oder kraf tschlüssig gehalten werden kann . Anderenends , d . h . auf der von dem Steckkuppelansatz 5 abgewandten Stirnseite , trägt der Massagekopf 4 ein druckelastisch ausgebildetes Massagekissen 6 , auf dessen Arbeitsoberfläche 8 eine Viel zahl sti f tförmiger Massageelemente 10 gleichförmig angeordnet sind, die sich normal zur Arbeitsoberfläche 8 entlang der Längsachse L des Massagekopfes 4 axial nach außen erstrecken . Die Massageelemente 10 haben einen stabförmigen Schaftteil 16 , an dessen freiem Ende sich j eweils ein hier kugel förmiger Kopfteil 18 mit gegenüber dem Schaftteil 16 vergrößertem Durchmesser befindet .

Fig 2B zeigt eine Schnittansicht des in Fig . 2A gezeigten Massagekopfes in einer Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-B, aus welcher ein exemplarischer Aufbau des druckelastischen Massagekissens 6 näher ersichtlich ist . In dem gezeigten Beispiel umfasst das Massagekissen 6 eine aus Gummi oder einem gummiartigen Elastomer gebildete flexible Trägerplatte 20 , die in einen gehäuseartig ausgebildeten Halteabschnitt 22 des Massagekopfes 4 eingesetzt ist . Der Halteabschnitt 22 ist von einem Halterand 24 umlaufend eingefasst . Ein an die Trägerplatte 20 umlaufend angeformter Flansch 26 untergrei ft den Halterand 24 und befestigt dadurch die Trägerplatte 20 an dem Massagekopf 4 .

Fig . 2B zeigt weiterhin, dass zwischen der flexiblen Trägerplatte 20 und dem Massagekopf 4 ein mit Luft gefüllter Hohlraum 12 ausgebildet ist , wobei die Luft über die Durchgangsöf fnung 14 bei einer Druckbelastung des Massagekissens 6 aus dem Hohlraum 12 nach außen entweichen bzw . bei Druckentlastung wieder in den Hohlraum 12 einströmen kann . Die Schnittansicht zeigt außerdem, dass die Massageelemente 10 am unteren Ende des Schaftteils 16 einen vergrößerten Fuß 19 aufweisen, der in der Trägerplatte 20 verankert ist . Fig . 3 zeigt eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Massagekopfes 4 . Der Aufbau des Massagekopfes entspricht im Wesentlichen dem in Fig . 2 gezeigten Beispiel , mit dem Unterschied, dass das Massagekissen 6 vollständig aus einem Schaumstof f artig verformbaren Material oder einem Silikonelastomer gebildet ist , das dem Massagekissen 6 die erforderliche Druckelasti zität verleiht .

Fig . 4A und 4B zeigen in Zusammenschau einen erfindungsgemäßen Aufsatz 30 für einen Massagekopf 4 eines Handmassagegeräts 1 zur kosmetischen Massagebehandlung der Haut in perspektivischer Darstellung (A) und Schnittansicht (B ) . Der Aufsatz 30 ist als Kappe 32 ausgebildet , die auf den Massagekopf 4 auf setzbar ist . Die Kappe 32 hat eine Kappenwandung 34 , die eine Kappenöf fnung 36 und einen sich von der Kappenöf fnung 36 in Längsrichtung L der Kappe 32 erstreckenden Kappeninnenraum 38 umgrei ft . Gegenüber der Kappenöf fnung 36 schließt ein Kappendeckel 40 den Kappeninnenraum 38 in der Längsrichtung L ab . Auf einer dem Kammerinnenraum 38 gegenüberliegenden Außenseite hat der Kappendeckel 40 eine Arbeitsoberfläche 8 , auf der eine Viel zahl von Massageelementen 10 gleichförmig angeordnet sind und sich parallel zur Längsrichtung L der Kappe 32 von der Arbeitsoberfläche 8 nach außen erstrecken . Im gezeigten Beispiel sind die Massageelemente 10 als einstückige , flexible Nylonborsten ausgeführt . Die Nylonborsten haben einen Schaftteil 16 , an dessen freiem Ende ein tellerförmiger, runder Kopfteil 18 und am j eweils anderen Ende ein vergrößerter Fuß 19 angeformt ist , der im Kappendeckel 40 verankert ist . Auf der zum Kammerinnenraum 38 gewandten Innenseite des Kappendeckels 40 ist eine Polsterschicht 42 in Form eines Silikon- oder Schaumstof f kissens angeordnet , das sich flächig zwischen der Stirnseite des Massagekopfes 4 und den Massageelementen 10 erstreckt und auf diese Weise den Druck auf die Massageelemente 10 abfedert .

Schließlich zeigt Fig . 5 eine Schnittansicht einer weiteren Variante eines erfindungsgemäßen Aufsatzes 30 . Der Aufbau des Aufsatzes 30 entspricht grundsätzlich demj enigen aus Fig . 4 . , wobei an die Kappenwandung 34 in diesem Beispiel zusätzlich eine koaxial um die Kappenöf fnung 36 angeordnete ringförmige Lippe 44 angeformt ist , die eine von der Stirnseite abgewandte Unterseite des Massagekopfes 4 teilweise hintergrei ft . Die Kappe 32 des in Fig . 5 gezeigten Aufsatzes 30 weist zudem gegenüber dem Beispiel aus Fig . 4 eine größere Arbeitsoberfläche 8 mit einer größeren Anzahl an Massageelementen 10 auf , die aufgrund einer dünner ausgeführten Polsterschicht 42 härter gegenüber dem Massagekopf 4 gefedert sind . Auf diese Weise eignet sich der in Fig . 5 gezeigte Aufsatz 30 z . B . besser für groß flächige und weniger empfindliche Gesichtsbereiche wie z . B . die Wangen oder die Stirn, während der in Fig . 4 gezeigte Aufsatz 30 für empfindliche , unebene Gesichtsbereiche wie z . B . die Augenpartie von Vorteil ist . Der Massagekopf 4 weist zusätzlich ein in Form eines Gummirings ausgebildetes Stoßdämpfungselement 51 auf , das auf den Kuppelansatz 5 des Massagekopfes 4 aufgesetzt ist und Stoßbewegungen während der Massagebehandlung zusätzlich abfedern kann .

Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Aus führungsbeispiele auf diese beschränkt . Vielmehr umfasst die Erfindung j edes neue Merkmal sowie j ede Kombination von Merkmalen, was insbesondere j ede Kombination von Merkmalen in der Beschreibung und den Patentansprüchen beinhaltet , auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination von Merkmalen selbst nicht expli zit in den Patentansprüchen oder der Beschreibung bzw . den Aus führungsbeispielen angegeben ist . Bezugs zeichenliste

1 Handgerät

2 Gerätekörper

4 Massagekopf

5 Kuppelansatz

6 Massagekissen

8 Arbeitsoberfläche

10 Massageelemente

12 Hohlraum

14 Durchgangsöf fnung

16 Schaftteil

18 Kopfteil

19 Fuß

20 Trägerplatte

22 Halteabschnitt

24 Halterand

26 Flansch

30 Aufsatz

32 Kappe

34 Kappenwandung

36 Kappenöf fnung

38 Kappeninnenraum

40 Kappendeckel

42 Polsterschicht

44 Lippe

50 Steckkuppelelement

51 Stoßdämpfungselement

L Längsachse