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Title:
ANGULAR BALL BEARING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/025984
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an angular ball bearing produced without cutting, comprising an outer ring (1), an inner ring (2) and bearing balls (9) which roll on designated tracks (7, 8). The invention is characterised in that several radially outwardly oriented projections (10) of the inner ring (2) form a retaining element, said projections overlapping the outer ring (1) in a radial direction. The radially outwardly oriented projections (10) of the inner ring (2) are therefore a simple means of ensuring that the structural unit remains complete.

Inventors:
ROECKELEIN ERNST (DE)
ERHARDT HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/006378
Publication Date:
May 27, 1999
Filing Date:
October 07, 1998
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER WAELZLAGER OHG (DE)
ROECKELEIN ERNST (DE)
ERHARDT HERBERT (DE)
International Classes:
B62D1/16; F16C19/16; F16C33/58; F16C33/64; F16C43/04; (IPC1-7): F16C43/04; F16C19/10
Foreign References:
DE9201121U11992-04-09
DE3822779C11989-08-24
US4765762A1988-08-23
DE3935633A11991-05-02
US4042285A1977-08-16
GB1224300A1971-03-10
DE7013862U1970-07-23
FR2496790A11982-06-25
DE19528506A11997-02-06
DE9411276U11994-10-27
Attorney, Agent or Firm:
Ina, Wälzlager Schaeffler Ohg (Herzogenaurach, DE)
Ina, Wälzlager Schaeffler Ohg (Herzogenaurach, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Spanlos hergestelltes Schrägkugellager, insbesondere Lenkungslager, beste hend aus einem Außenring (1), einem Innenring (2) und dazwischen auf zu gehörigen Laufbahnen (7,8) abwälzenden Lagerkugeln (9), wobei ein Ausein anderfallen des Lagers durch eine Verliersicherung verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verliersicherung durch mehrere radial nach außen gerichtete Vorsprünge (10) des Innenringes (2) gebildet ist, die den Außenring (1) in radiale Richtung überdecken.
2. Schrägkugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor sprünge (10) des Innenrings (2) im weichen, d. h. nicht wärmebehandelten Zustand hergestellt sind.
3. Schrägkugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager ringe (1,2) im getrennten Zustand einer Wärmebehandlung unterworfen sind.
4. Schrägkugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager kugeln (9) in einem Käfig angeordnet sind.
Description:
Schrägkugel lager Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein spanlos hergestelltes Schrägkugellager, insbesondere Lenkungslager, bestehend aus einem Außenring, einem Innenring und dazwi- schen auf zugehörigen Laufbahnen abwälzenden Lagerkugeln, wobei ein Auseinanderfallen des Lagers durch eine Verliersicherung verhindert ist.

Hintergrund der Erfindung Derartige spanlos hergestellte Schrägkugellager, die nur in einer Richtung Axialkräfte aufnehmen und daher gegen ein zweites Lager angestellt werden müssen, werden bevorzugt als Lenkungslager eingesetzt, da sie nur ein geringes Reibmoment haben, eine realtiv hohe Steifigkeit aufweisen, einfach montiert werden können und kostengünstig sind.

Nun müssen die aus den beiden Lagerringen zusammengesetzten Schrägkugel- lager für den Transport zum und für die Montage beim Kunden verliersicher aneinander gehalten sein. Dies erfolgt nach dem DE-GM 73 10 449 derart, daß der Lageraußenring von einem elastisch federnden Ring aus einem polymeren Material umgeben ist, der Nasen aufweist, die den Außenring durchdringen und den Innenring in radialer Richtung überdecken. Auch aus der DE-AS 12 59 148 ist ein gattungsgemäßes Lenkungslager vorbekannt. Dieses Lager wird über einen auf der Welle sitzenden elastischen Ring zusammengehalten, der an seinem einen Ende eine Ausnehmung aufweist, in die eine Ringscheibe an- geordnet ist, die den Lageraußenring überdeckt und mit Vorspannung am Außenring anliegt.

Bei den genannten Lösungen ist es von Nachteil, daß für die Verliersicherung eines gatttungsgemäßen Schrägkugellagers zumindest ein weiteres Bauteil erforderlich ist. Dieses Bauteil muß zusätzlich gefertigt und montiert werden, was den Herstellungsaufwand des Schrägkugellagers wesentlich erhöht.

Zusammenfassung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Schrägkugellager eine Ver- liersicherung zu entwickeln, die ohne ein zusatzliches Bauteil auskommt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 dadurch gelöst, daß die Verliersicherung durch meherere radial nach außen gerichtete Vorsprünge des Innenringes gebildet ist, die den Außen- ring in radialer Richtung überdecken. Die Überdeckung ist dabei so zu wählen, daß einerseits eine sichere Halterung der beiden Lagerringe aneinander und andererseits kein Verformen der zugehörigen Laufbahnen eintritt. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird in einfacher Weise ein sicherer Zusammen- halt des Schrägkugellagers möglich, da die Vorsprünge des Innenringes pro- blemlos in den Herstellungsprozeß ohne merklichen Mehraufwand integriert werden können.

Nach den Ansprüchen 2 und 3 ist vorgesehen, daß die Vorsprünge des Innen- ringes im weichen, d. h. nicht wärmebehandelten Zustand angebracht werden und daß die Lagerringe im getrennten Zustand einer Wärmebehandlung unter- worfen sind. Nach dem Anbringen der Vorsprünge am Innenring und der getrennten Wärmebehandlung der Lagerringe werden diese im gehärteten Zustand ineinandergeschnappt und somit verliersicher gehalten. Diese Vor- gehensweise hat den Vorteil, daß zum einen keine gehärteten Teile umgeformt werden müssen und zum anderen ein freier Zutritt zu den Laufbahnen der Lagerringe gegeben ist, so daß diese problemlos gereinigt und evtl. nachgearbei- tet werden können.

Schließlich ist nach Anspruch 4 vorgesehen, daß die Lagerkugeln in einem Käfig angeordnet sind. Im Gegensatz zu einem vollrolligen Kugelsatz werden durch den Käfig Reibmomentsschwankungen reduziert.

Die Erfindung wird an nachstehendem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Es zeigen : Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Lagerinnenring entlang der Linie l-l in Figur 2 ; Figur 2 eine Seitenansicht auf einen Innenring ; Figur 3 einen vergrößerten Ausschnitt Z aus dem Innenring gemäß Figur 1 und Figur 4 ein komplett zusammengesetztes Schrägkugellager.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen Das in Figur 4 dargestellte Schrägkugellager besteht aus einem spanlos gezoge- nen Lageraußenring 1, der einen axial sich erstreckenden Teil 3 und einen radial sich erstreckenden Teil 5 aufweist. Der zugehörige Lagerinnenring 2 ist ebenfalls spanlos hergestellt und besteht aus einem axial sich erstreckenden Teil 4 und einem radial sich erstreckenden Teil 6. Zwischen den beiden Lagerringen 1 und 2 wälzen auf zugehörigen Laufbahnen 7 und 8 Lagerkugeln 9 ab, wobei die Laufbahnen 7 und 8 einerseits vom axial sich erstreckenden Teil 3 und 4 und andererseits vom radial sich erstreckenden Teil 5 und 6 der Laufringe 1 und 2 gebildet sind.

Wie insbesondere aus den Figuren 1 bis 3 ersichtlich, weist der Lagerinnenring 2 an vier gleichmäßig voneinander beabstandeten Umfangsstellen Vorsprünge 10 auf, die in radialer Richtung nach außen gerichtet sind. Diese Vorsprünge 10 werden durch einen Materialversatz aus dem axial sich erstreckendenTeil 4 des Lagerinnenringes 2 hergestellt. Wie aus Figur 4 erkennbar, überdeckt der Lagerinnenring 2 mit seinen Vorsprüngen 10 den Lageraußenring 1, d. h. der Innendurchmesser vom radial sich erstreckenden Teil 5 des Lageraußenringes 1 ist kleiner als der äußere Abstand von Vorsprung 10 zu Vorsprung 10 des Lagerinnenringes 2. Dadurch ist sichergestellt, daß der Lagerinnenring 2 nicht in axialer Richtung aus dem Lageraußenring 1 herausgezogen werden kann, d. h. es ist eine verliersichere Lagerbaueinheit gebildet.

Die Figuren machen auch deutlich, daß aufgrund einer getrennten Wärmebe- handlung von Lageraußenring 1 und Lagerinnenring 2 auch deren Laufbahnen 7 und 8 im nicht montierten Zustand frei zugängig sind, so daß sie ggf. einer Feinbearbeitung unterzogen werden können. Die Montage des Lagers erfolgt nun derart, daß zunächst der Lageraußenring 1 mit Fett befüllt wird, um die Lagerkugeln 9 im Lageraußenring 1 zu halten, anschließend der Lagerinnenring 2 in diesen eingeschoben wird. Das Verschnappen der beiden Lagerringe 1 und 2 zu einer verliersicheren Baueinheit erfolgt dabei im elastischen Bereich.

Demnach ist die Überdeckung so zu bemessen, daß ein sicherer Zusammenhalt des Schrägkugellagers ohne plastische Verformung der Vorsprünge 10 und damit ohne plastische Verformung der Laufbahnen 7 und 8 realisiert ist.

Bezugszeichen 1 Lageraußenring 2 Lagerinnenring 3 axial sich erstreckender Teil von 1 4 axial sich erstreckender Teil von 2 5 radial sich erstreckender Teil von 1 6 radial sich erstreckender Teil von 2 7 Laufbahn von 1 8 Laufbahn von 2 9 Lagerkugeln 10 Vorsprung von 2