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Title:
ACTUATING ARRANGEMENT HAVING A HOUSING, JOINED AND CENTERED BY A SCREWLESS CONNECTION, OF A SLAVE CYLINDER; AND CLUTCH SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/149308
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an actuating arrangement (1) for a clutch of a motor vehicle, having a slave cylinder (2), wherein the slave cylinder (2) furthermore has a housing (3) and a piston (5), which is movably received in the housing (3) along a longitudinal axis (4), and having a receptacle section (6), which is attached or can be attached fixedly to the clutch and/or transmission housing, wherein the housing (3) and the receptacle section (6) are axially supported relative to each other and radially aligned relative to each other via insert regions (7, 8), which protrude axially into each other, wherein a fixing element (9) is inserted, under axial support of the insert regions (7, 8) relative to each other, radially between a first insert region (7) on the housing (3) side and a second insert region (8) on the receptacle section (6) side. The invention further relates to a clutch system having said actuating arrangement (1).

Inventors:
VOLZ GERRIT (DE)
NIESEN THOMAS (DE)
BASSLER MANUEL (DE)
LATZER SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2019/100012
Publication Date:
August 08, 2019
Filing Date:
January 08, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16D25/12
Domestic Patent References:
WO2013007231A12013-01-17
Foreign References:
DE10039242A12001-03-08
DE2131393A11972-01-27
DE602004001215T22007-03-29
GB1255002A1971-11-24
DE102010051152A12011-06-01
DE102014215301A12016-02-04
DE102016220021A12017-04-27
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Claims:
Patentansprüche

1. Betätigungsanordnung (1 ) für eine Kupplung eines Kraftfahrzeuges, mit einem Nehmerzylinder (2), wobei der Nehmerzylinder (2) weiterhin ein Gehäuse (3) und einen in dem Gehäuse (3) entlang einer Längsachse (4) verschiebbar auf- genommenen Kolben (5) aufweist, sowie mit einem kupplungs- und/oder getrie- begehäusefest angebrachten oder anbringbaren Aufnahmeabschnitt (6), wobei das Gehäuse (3) und der Aufnahmeabschnitt (6) relativ zueinander axial abge- stützt sowie über axial ineinander hineinragende Einschubbereiche (7, 8) relativ zueinander radial ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass radial zwischen einem ersten Einschubbereich (7) seitens des Gehäuses (3) und ei- nem zweiten Einschubbereich (8) seitens des Aufnahmeabschnittes (6) ein Be- festigungselement (9) unter axialer Abstützung der Einschubbereiche (7, 8) re- lativ zueinander eingesetzt ist.

2. Betätigungsanordnung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (9) ringförmig ausgebildet ist.

3. Betätigungsanordnung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (9) als eine Dichtung ausgebildet ist.

4. Betätigungsanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (9) in einer radial geöffneten Aussparung (10) des ersten Einschubbereiches (7) oder des zweiten Einschub- bereiches (8) eingesetzt ist.

5. Betätigungsanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Einschubbereich (7) unmittelbar an einer radia- len Innenseite (11 ) oder einer radialen Außenseite (12) eines den Kolben (5) aufnehmenden Kammerbereiches (13) des Gehäuses (3) oder an einem axial von dem Kammerbereich (13) aus abstehenden Vorsprungbereich (14) vorge- sehen ist.

6. Betätigungsanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Einschubbereich (8) unmittelbar an einer radia- len Innenseite (15) oder einer radialen Außenseite (16) des Aufnahmeabschnit- tes (6) oder an einer radialen Schulter (17) des Aufnahmeabschnittes (6), wel- che Schulter (17) durch einen stirnseitig geöffneten Aufnahmeraum (18) gebil- det ist, vorgesehen ist.

7. Betätigungsanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) in Bezug auf die Längsachse (4) ver- drehgesichert an dem Aufnahmeabschnitt (6) abgestützt ist.

8. Betätigungsanordnung (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verdrehsicherung durch eine Formschlussverbindung (19) zwischen dem Gehäuse (3) und dem Aufnahmeabschnitt (6) realisiert ist.

9. Betätigungsanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fluidzufuhr (20) zu einer zwischen dem Gehäuse (3) und dem Kolben (5) ausgebildeten Druckkammer (21 ) einen axial geöffneten Anschluss (22) und/oder einen sich quer zur Längsachse (4) erstreckenden Ka- nal (23) seitens des Gehäuses (3) aufweist.

10. Kupplungssystem für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, mit einer Kupplung sowie einer Betätigungsanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

Description:
Betätiqunqsanordnunq mit durch schraubenlose Verbindung gefügtem und zentriertem Gehäuse eines Nehmerzylinders; sowie Kupplunqssvstem

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsanordnung für eine Kupplung eines Kraftfahr- zeuges, wie eines Pkws, Lkws, Busses oder sonstigen Nutzfahrzeuges, mit einem Nehmerzylinder, wobei der Nehmerzylinder weiterhin ein Gehäuse und einen in dem Gehäuse entlang einer Längsachse verschiebbar aufgenommenen Kolben aufweist, sowie mit einem kupplungs- und/oder getriebegehäusefest angebrachten oder an- bringbaren Aufnahmeabschnitt, wobei das Gehäuse (des Nehmerzylinders) und der Aufnahmeabschnitt relativ zueinander axial abgestützt sowie über axial ineinander hineinragende / eingeschobene Einschubbereiche relativ zueinander radial ausgerich- tet sind. Zudem betrifft die Erfindung ein Kupplungssystem für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges mit einer Kupplung sowie dieser auf die Kupplung betätigend einwirkenden Betätigungsanordnung.

Gattungsgemäße Betätigungsanordnungen sind aus dem Stand der Technik bereits hinlänglich bekannt. In diesem Zusammenhang offenbart bspw. die

WO 2013/ 007 231 A1 eine Ausrückeinrichtung für eine Reibkupplung, mit einem Ak- tuator zur axialen Betätigung der Reibkupplung. Ein Trägerelement dient mit einem in- tegrierten Befestigungspunkt zur Abstützung des Aktuators an einer Kupplungsglocke.

Weiterer Stand der Technik ist aus der DE 10 2014 215 301 A1 sowie der

DE 10 2016 220 021 A1 bekannt.

Folglich sind aus dem Stand der Technik bereits Ausführungen bekannt, bei denen das jeweilige Gehäuse des Nehmerzylinders über bestimmte Befestigungsmittel an ei- nem kupplungs- und/oder getriebegehäusefesten Aufnahmeabschnitt, der bspw. als Getriebegehäuse und/oder Kupplungsglocke ausgebildet ist, befestigt ist. Bei den im Stand der Technik gewählten Befestigungsmitteln hat sich jedoch der Nachteil ge- zeigt, dass diese einen relativ hohen Herstellaufwand sowie Montageaufwand erfor- dern. Bei Verschraubungen beispielsweise sind die miteinander zu verschraubenden Gehäusebereiche jeweils mit Bohrungen oder Gewinden zu versehen. Auch bei form- und/oder kraftschlüssigen Verbindungen, wie Bajonettverbindungen, sind die mitei- nander zu verbindenden Bereiche jeweils mit relativ aufwändig herzustellenden La- schen und Hinterschnitten zu versehen.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu beheben und insbesondere eine ausreichend feste Aufnahme eines Nehmerzylinders an einem kupplungs- und/oder getriebegehäusefesten Aufnah- meabschnitt zur Verfügung zu stellen, wobei der Montage- sowie Herstellaufwand wei- ter gesenkt wird.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass radial (in Bezug auf die Längsachse) zwischen einem ersten Einschubbereich seitens des Gehäuses (des Nehmerzylin- ders) und einem zweiten Einschubbereich seitens des Aufnahmeabschnittes ein Be- festigungselement unter axialer Abstützung der Einschubbereiche relativ zueinander eingesetzt ist.

Das Befestigungselement braucht bei der Montage lediglich auf einen der beiden Ein- schubbereiche aufgesetzt zu werden, sodass es beim Einschieben der Einschubberei- che ineinander zur axialen Fixierung zueinander kommt. Es ist keine Anschraubvor- richtung am Band, wie bisher, notwendig. Dadurch wird die Montage vereinfacht. Auch der Herstellaufwand wird deutlich gesenkt, da eine Aufnahme für das Befestigungsele- ment, wenn überhaupt, nur an einem der beiden Einschubbereiche vorzusehen ist. Es kann daher auf separate Schrauben verzichtet werden, was eine weitere Kostener- sparnis mit sich bringt. Die Lösung ist selbstzentrierend über Kräftegleichgewicht / o- der Passung, wodurch auch Anschraublaschen / Abstandhülsen am Gehäuse entfal- len können.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind mit den Unteransprüchen beansprucht und nachfolgend näher erläutert.

Vorteilhafterweise ist das Befestigungselement radial zwischen dem ersten Einschub- bereich und dem zweiten Einschubbereich (radial) eingepresst. Somit wird eine kraft- schlüssige Verbindung der beiden Einschubbereiche / des Druckgehäuses sowie des Aufnahmeabschnittes durch Erzeugung einer radialen Kraft besonders einfach reali- siert. Das Befestigungselement braucht bei der Montage lediglich auf einen der beiden Einschubbereiche aufgesetzt werden. Beim Einschieben der beiden Einschubbereiche ineinander kommt es somit selbstständig zur Erzeugung einer ausreichenden Kraft zur Umsetzung des Kraftschlusses.

In diesem Zusammenhang ist es weiter von Vorteil, wenn das Befestigungselement an einem der beiden Einschubbereiche oder an beiden Einschubbereichen ausschließlich mittels Reibung / Haftung (d.h. unter Erzeugung einer Reibkraft / Haftkraft) anliegt. Dadurch wird der Herstellaufwand weiter gesenkt.

Der Aufnahmeabschnitt ist bevorzugt (stoffeinteiliger oder separater sowie befestigter) Bestandteil einer Kupplungsglocke.

Ist das Befestigungselement ringförmig ausgebildet, ist eine über den Umfang hinweg möglichst gleichmäßige Verbindung zwischen den beiden Einschubbereichen erzeugt.

Von Vorteil ist es auch, wenn der erste Einschubbereich und der zweite Einschubbe- reich über eine Passung (etwa als Schiebepassung ausgebildet) zueinander radial ab- gestützt sind. Das Befestigungselement ist dann weiter bevorzugt mit radialem Spiel oder wiederum radial verspresst zwischen den beiden Einschubbereichen aufgenom- men.

Ist das Befestigungselement als eine Dichtung ausgebildet, wobei diese sowohl an dem ersten Einschubbereich als auch an dem zweiten Einschubbereich in radialer Richtung dicht angedrückt ist, ist auf einfache Weise eine zusätzliche Abdichtung ei- ner Fluidzufuhr des Nehmerzylinders umgesetzt.

Für eine besonders einfache Herstellbarkeit hat es sich herausgestellt, wenn das Be- festigungselementes als ein O-Ring / O-Dichtring ausgeführt ist. Zur weiteren Vereinfachung der Montage ist es von Vorteil, wenn das Befestigungs- element in einer radial (nach innen oder nach außen) geöffneten Aussparung (vor- zugsweise als Nut / Ringnut ausgebildet) des ersten Einschubbereiches oder des zweiten Einschubbereiches eingesetzt ist. Dadurch wird eine Montageposition des Be- festigungselementes einfach festgelegt.

Von Vorteil ist es des Weiteren, wenn der erste Einschubbereich unmittelbar an einer radialen Innenseite oder einer radialen Außenseite eines den Kolben aufnehmenden Kammerbereiches des Gehäuses des Nehmerzylinders oder an einem axial von dem Kammerbereich aus abstehenden Vorsprungbereich (des Gehäuses des Nehmerzy- linders) vorgesehen ist. Bei unmittelbarer Ausbildung des Einschubbereiches an dem Kammerbereich ist das Gehäuse des Nehmerzylinders besonders einfach sowie kom- pakt ausgeformt. Bei Umsetzen des Einschubbereiches an einem entsprechenden Vorsprungbereich, kann der Vorsprungbereich relativ zu dem Aufnahmeabschnitt indi- viduell positioniert und somit wiederum in axialer Richtung kompakt ausgebildet wer- den.

Hinsichtlich des zweiten Einschubbereiches ist es des Weiteren vorteilhaft, wenn die- ser unmittelbar an einer radialen Innenseite oder einer radialen Außenseite des (vor- zugsweise rohrförmigen) Aufnahmeabschnittes oder an einer radialen (vorzugsweise nach innen oder außen weisenden) Schulter des Aufnahmeabschnittes, welche Schul- ter weiter bevorzugt durch einen stirnseitig geöffneten Aufnahmeraum in dem Aufnah- meabschnitt gebildet ist, vorgesehen ist. Dadurch wird weiterer Bauraum eingespart.

Ist das Gehäuse des Nehmerzylinders in Bezug auf die Längsachse verdrehgesichert an dem Aufnahmeabschnitt abgestützt, ist der Nehmerzylinder in allen Bewegungs- richtungen definiert relativ zu dem Aufnahmeabschnitt gesichert.

Diesbezüglich ist es insbesondere zweckmäßig, wenn eine Verdrehsicherung durch eine Formschlussverbindung zwischen dem Gehäuse und dem Aufnahmeabschnitt re- alisiert ist. Als konstruktiv besonders einfach umsetzbar hat es sich herausgestellt, wenn eine entsprechende Nase an dem Aufnahmeabschnitt oder dem Gehäuse in eine korres- pondierende Ausnehmung in dem anderen Bestandteil des Gehäuses und des Auf- nahmeabschnittes formschlüssig eingreift. Auch kann diese Nase wiederum durch ei- nen separaten Stift ersetzt werden, der dann in jeweilige Ausnehmungen in dem Ge- häuse sowie in dem Aufnahmeabschnitt formschlüssig angeordnet ist.

Zudem ist es vorteilhaft, wenn eine Fluidzufuhr zu einer zwischen dem Gehäuse und dem Kolben ausgebildeten Druckkammer einen axial geöffneten Anschluss und/oder einen sich quer zur Längsachse erstreckenden Kanal seitens des Gehäuses des Neh- merzylinders aufweist. Dadurch wird der vorhandene Bauraum noch effektiver ge- nutzt.

Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kupplungssystem für einen Antriebsstrang ei- nes Kraftfahrzeuges, mit einer Kupplung, die vorzugsweise als Reibungskupplung ausgeführt ist, sowie einer erfindungsgemäßen Betätigungsanordnung nach zumin- dest einer der zuvor beschriebenen Ausführungen. Hierbei wirkt der Nehmerzylinder im Betrieb auf typische Weise bei seiner Betätigung zum Ein- und Ausrücken der Kupplung.

In anderen Worten ausgedrückt, ist somit erfindungsgemäß eine Nehmerzylinderbe- festigung an der Kupplungsglocke ohne Schrauben realisiert. Das CSC-Gehäuse (Ge- häuse des Nehmerzylinders) ist über einen radial verpressten O-Ring (/ Befestigungs- element; vorzugsweise als Dichtung ausgebildet) an der Kupplungsglocke befestigt. Durch diese Anordnung wird auch die Zentrierung des CSCs (Nehmerzylinder) effektiv gewährleistet. Durch die axiale Vorlast der Kupplung hält das CSC auf der Kupplungs- glocke im Betrieb und es wird keine Schraubverbindung benötigt. Zur Verdrehsiche- rung von Gehäuse relativ zum Aufnahmeabschnitt kann ein Pin / Stift dem Gehäuse hinzugefügt werden.

Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert, in welchem Zusammenhang verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:

Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Betätigungsanordnung nach einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei ein Gehäuse eines Nehmerzy- linders einen Vorsprungbereich ausbildet, der über ein Befestigungselement an einem Aufnahmeabschnitt einer Kupplungsglocke befestigt ist,

Fig. 2 eine Detaildarstellung des in Fig. 1 mit„II“ gekennzeichneten Bereiches zwi- schen dem Aufnahmeabschnitt und dem Vorsprungbereich, wobei auch das Befestigungselement detailliert erkennbar ist,

Fig. 3 eine Längsschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Betätigungsanordnung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, das sich im Wesentlichen durch Vorsehen einer konischen Innenseite an dem Vorsprungbereich von dem ers- ten Ausführungsbeispiel unterscheidet,

Fig. 4 eine Längsschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Betätigungsanordnung nach einem dritten Ausführungsbeispiel, wobei der Vorsprungbereich nun ge- genüber den beiden ersten Ausführungsbeispielen der Fign. 1 bis 3 nicht mehr radial von innen, sondern radial von außen an dem Aufnahmeabschnitt über das Befestigungselement abgestützt ist,

Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Schnitthälfte der Fig. 4,

Fig. 6 eine Längsschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Betätigungsanordnung nach einem vierten Ausführungsbeispiel, wobei ein Kammerbereich des Ge- häuses des Nehmerzylinders direkt in den Aufnahmeabschnitt eingeschoben ist und das Befestigungselement unmittelbar an einer radialen Außenseite die- ses Kammerbereiches angeordnet ist,

Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung einer Schnitthälfte der Fig. 6, Fig. 8 eine Längsschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Betätigungsanordnung nach einem fünften Ausführungsbeispiel, wobei nun gegenüber dem Ausfüh- rungsbeispiel der Fign. 6 und 7 der Kammerbereich mit seiner radialen Innen- seite direkt auf eine Schulter des Aufnahmeabschnittes aufgeschoben ist und das Befestigungselement unmittelbar an dieser radialen Innenseite des Kam- merbereiches angeordnet ist,

Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung einer Schnitthälfte der Fig. 8,

Fig. 10 eine Längsschnittdarstellung der Betätigungsanordnung nach Fig. 1 , wobei die Schnittebene gegenüber Fig. 1 so versetzt ist, dass eine Fluidzufuhr des Nehmerzylinders zu erkennen ist, und wobei diese Fluidzufuhr durch einen axialen Anschluss an dem Gehäuse umgesetzt ist,

Fig. 11 eine Detailansicht einer erfindungsgemäßen in Längsrichtung geschnittenen Betätigungsanordnung nach einem sechsten Ausführungsbeispiel im Bereich der Fluidzufuhr des Nehmerzylinders, wobei die Fluidzufuhr im Vergleich zu Fig. 10 einen sich quer zu der Längsachse erstreckenden Kanal aufweist,

Fig. 12 eine perspektivische Darstellung der Betätigungsanordnung nach Fig. 6, wo bei eine zwischen dem Gehäuse und dem Aufnahmeabschnitt vorgesehene Verdrehsicherung zu erkennen ist,

Fig. 13 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Gehäuses und des Aufnah- meabschnittes, wie sie in Fig. 12 eingesetzt sind, wobei die Ausformung einer die Verdrehsicherung realisierenden Nase und einer korrespondierend zu der Nase ausgeformten Ausnehmung erkennbar ist,

Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Betätigungsanord- nung nach einem siebten Ausführungsbeispiel, wobei die Position eines das Gehäuse relativ zu dem Aufnahmeabschnitt verdrehsichernden Stiftes zu er- kennen ist, und Fig. 15 eine Detailansicht der in Längsrichtung geschnittenen Betätigungsanordnung nach Fig. 14, wobei die Schnittebene so gelegt ist, dass der Stift und dessen Aufnahme seitens des Gehäuses und des Aufnahmeabschnittes gut erkenn- bar sind.

Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Ver- ständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen ver- sehen. Auch können die unterschiedlichen Merkmale der verschiedenen Ausführungs- beispiele prinzipiell frei miteinander kombiniert werden.

Mit Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau einer erfindungsgemäßen Betätigungsanordnung 1 nach einem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht. In diesem Zusammenhang sei bereits darauf hingewiesen, dass die Betätigungsanordnungen 1 der weiteren, nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele gemäß diesem ersten Ausfüh- rungsbeispiel aufgebaut sind sowie funktionieren. Es sind daher der Kürze wegen nachfolgend lediglich die Unterschiede zwischen diesen Ausführungsbeispielen be- schrieben.

Wie für das erste Ausführungsbeispiel in Fig. 1 zu erkennen, weist die Betätigungsan- ordnung 1 einen Nehmerzylinder 2 sowie einen getriebegehäusefest bzw. kupplungs- gehäusefest angeordneten Aufnahmeabschnitt 6 auf. Dieser Aufnahmeabschnitt 6 ist stoffeinteiliger Bestandteil eines eine Kupplungsglocke 37 aufweisenden Getriebege- häuses. Das weitere Getriebegehäuse ist der Übersichtlichkeit halber nicht näher dar- gestellt. Die Betätigungsanordnung 1 stellt somit eine Kombination eines Nehmerzylin- ders 2 mit einem Getriebegehäuseabschnitt in Form des Aufnahmeabschnittes 6 dar. Neben dem Nehmerzylinder 2, ist im montierten Zustand der Betätigungsanordnung 1 in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges auch eine Reibungskupplung in einem durch die Kupplungsglocke 37 umschlossenen Aufnahmeraum eingesetzt, wobei der Nehmerzylinder 2 betätigend auf diese Reibungskupplung einwirkt.

Der Nehmerzylinder 2 ist als konzentrischer Nehmerzylinder 2 (CSC /„Concentric Slave Cylinder“) ausgestaltet. Der Nehmerzylinder 2 ist hier als fluidischer, nämlich hydraulischer Nehmerzylinder 2 umgesetzt. Der Nehmerzylinder 2 ist gesamtheitlich ringförmig und erstreckt sich durchgängig um seine gedachte Längsachse 4 herum.

Ein Gehäuse 3 (auch als Nehmerzylindergehäuse bezeichnet) des Nehmerzylinders 2 weist einen Kammerbereich 13 auf, der einen in axialer Richtung (d.h. entlang der Längsachse 4) verschiebbaren Kolben 5 des Nehmerzylinders 2 aufnimmt. Der Kol- ben 5 ragt durch eine axiale Öffnung 25 aus dem Gehäuse 3 hinaus. Der Kolben 5 bil- det mit seinem innerhalb des Kammerbereiches 13 verschiebbar geführten Bereich auf typische Weise zusammen mit dem Kammerbereich 13 eine hydraulische Druck- kammer 21 aus. Die Druckkammer 21 ist wie gewöhnlich im Betrieb mit Druck beauf- schlagbar, um den Kolben 5 von seiner in Fig. 1 dargestellten eingefahrenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung zu verschieben und damit ein mit dem Kolben 5 ver- schiebefest zusammenwirkendes Betätigungslager 24 des Nehmerzylinders 2 entlang der Längsachse 4 zu verschieben. Das Betätigungslager 24 ist als Wälzlager ausge- führt und wirkt im Betrieb auf typische Weise auf die Reibungskupplung verstellend ein.

Der Kammerbereich 13 weist einen scheibenförmigen Boden 26 auf, der eine ebene Anlagefläche 27 ausbildet. Mittels dieser Anlagefläche 27 ist das Gehäuse 3 axial an einer Stirnseite 28 des in diesem Ausführungsbeispiel rohrförmig ausgebildeten Auf- nahmeabschnittes 6 abgestützt. Insbesondere bildet der Aufnahmeabschnitt 6 einen umlaufenden Absatz aus.

Wie auch in Fig. 2 zu erkennen, weist das Gehäuse 3 weiterhin einen von dem Kam- merbereich 13 aus axial abstehenden Vorsprungbereich 14 auf. Der Vorsprungbereich 14 ist ringförmig ausgeformt. Der Vorsprungbereich 14 erstreckt sich zu einer dem Kolben 5 / Betätigungslager 24 abgewandten axialen Seite des Kammerbereiches 13 weg. In dem ersten Ausführungsbeispiel schließt der Vorsprungbereich 14 an eine ra- diale Innenseite 11 des Kammerbereichs 13 an diesen an. Somit erstreckt sich der Vorsprungbereich 14 von einer radialen Innenseite 11 des Kammerbereichs 13 aus in axialer Richtung von dem Kammerbereich 13 weg.

Der Vorsprungbereich 14 bildet einen ersten Einschubbereich 7 aus, der in einen durch den Aufnahmeabschnitt 6 ausgebildeten zweiten Einschubbereich 8 eingescho- ben ist. Der zweite Einschubbereich 8 ist durch eine radiale Innenseite 15 des Aufnah- meabschnittes 6 ausgebildet. Die beiden Einschubbereiche 7 und 8 bilden folglich eine Welle-Nabe-Steckverbindung aus. Dadurch ist das Gehäuse 3 relativ zu der Längsachse 4 und somit relativ zu dem Aufnahmeabschnitt 6, der koaxial zu der Längsachse 4 verläuft, zentriert ausgerichtet.

Um das Gehäuse 3 in axialer Richtung mittels einer bestimmten Haltekraft an dem Aufnahmeabschnitt 6 zu halten, ist erfindungsgemäß radial zwischen den beiden Ein- schubbereichen 7 und 8 ein Befestigungselement 9 eingepresst / unter Vorspannung an beiden Einschubbereichen 7 und 8 abgestützt. Dadurch werden die beiden Ein- schubbereiche 7 und 8 über einen Kraftschluss vor einem Relativverschieben in axia- ler Richtung zueinander gehindert. Alternativ gemäß weiteren Ausführungen ist auf eine radiale Verpressung des Befestigungselementes 9 verzichtet und stattdessen die beiden Einschubbereiche 7 und 8 über eine Passung (Schiebepassung) ineinander eingeschoben. Auch ist gemäß einer weiteren Ausführung sowohl die radiale Verpres- sung des Befestigungselementes 9 als auch die Passung (Schiebepassung) zwischen den Einschubbereichen 7, 8 realisiert.

Das Befestigungselement 9 ist als ein Ring ausgeformt. Das Befestigungselement 9 ist im Querschnitt betrachtet rund / elliptisch ausgeführt. Das Befestigungselement 9 ist daher als O-Ring umgesetzt. Das Befestigungselement 9 besteht aus einem elasto- meren Material. Das Befestigungselement 9 ist daher elastisch komprimierbar.

Des Weiteren ist das ringförmige Befestigungselement 9 10 in einer Aussparung 10 des ersten Einschubbereiches 7 aufgenommen. Die Aussparung 10 ist in dieser Aus- führung von radial außen eingebracht / in radialer Richtung nach außen geöffnet. Die Aussparung 10 ist als Nut, nämlich als Ringnut, realisiert. Bei der Montage der Betäti- gungsanordnung 1 wird vor dem Einschieben des Gehäuses 3 in den Aufnahmeab- schnitt 6 das Befestigungselement 9 zunächst in die Aussparung 10 formschlüssig eingelegt. Beim Einschieben des ersten Einschubbereiches 7 in den zweiten Ein- schubbereich 8 / Aufnahmeabschnitt 6 kommt es zu einem radialen Zusammenstau- chen / Verpressen des Befestigungselementes 9. Dadurch ist das Befestigungsele- ment 9 mit einer erhöhten Haft- / Reibkraft zwischen den Einschubbereichen 7 und 8 angedrückt, sodass diese in axialer Richtung relativ zueinander festgelegt sind.

In Fig. 10 ist die Betätigungsanordnung 1 in einem weiteren Schnitt gezeigt, sodass eine Fluidzufuhr 20 zu erkennen ist. Die Fluidzufuhr 20 weist einen axialen Anschluss 22 auf. Dieser axiale Anschluss 22 ist insbesondere durch einen den Boden 26 axial durchdringenden Kanal der Fluidzufuhr 20 gebildet. Eine Abdichtung zur Umgebung findet dann durch das als Dichtung / Dichtring ausgebildete Befestigungselement 9 mit statt. Zudem ist eine Kammerdichtung 30 vorhanden. Die Kammerdichtung 30 ist ebenfalls als Dichtring ausgebildet und in einer Bohrung 31 des Anschlusses 22 ein- gesetzt. Die Fluidzufuhr 20 dient zur Verbindung der Druckkammer 21 mit einem Ge- berzylinder, der hier der Übersichtlichkeit halber nicht weiter dargestellt ist, im Betrieb.

In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass das Befestigungselement 9 nicht zwangsläufig in einer Aussparung 10 seitens des ersten Einschubbereiches 7 / des Vorsprungbereiches 14 angeordnet sein muss, sondern auch prinzipiell gemäß weiterer Ausführungen in einer Aussparung seitens des zweiten Einschubbereiches 8 / Aufnahmeabschnitts 6 angeordnet sein kann. Auch sind in einer weiteren Ausfüh- rung mehrere Befestigungselement 9 vorgesehen, die dann bevorzugt axial nebenei- nander angeordnet sind.

Mit Fig. 3 ist ein gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel leicht abgeändertes zwei- tes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Der Vorsprungbereich 14 ist im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel etwas kürzer in axialer Richtung ausgeführt. Zudem weist der Vorsprungbereich 14 in dieser Ausführung eine konisch verlaufende Innen- flanke 29 auf.

Wie des Weiteren in Verbindung mit dem dritten Ausführungsbeispiel der Fign. 4 und 5 erkennbar, ist es auch möglich, den Vorsprungbereich 14 und somit den ersten Ein- schubbereich 7 an eine radiale Außenseite 12 des Kammerbereiches 13 anzuordnen. Der Vorsprungbereich 14 erstreckt sich dann von der radialen Außenseite 12 des Kammerbereichs 13 aus in axialer Richtung von dem Kammerbereich 13 weg. Der zweite Einschubbereich 8 ist unmittelbar durch eine radiale Außenseite 16 des Auf- nahmeabschnittes 6 umgesetzt. Der Vorsprungbereich 14 / erste Einschubbereich 7 liegt daher über das Befestigungselement 9 an einer radialen Außenseite 16 des Auf- nahmeabschnittes 6 fest an.

In Verbindung mit dem vierten Ausführungsbeispiel der Fign. 6 und 7 ist erkennbar, dass der erste Einschubbereich 7 auch prinzipiell unmittelbar durch den Kammerbe- reich 13 ausgebildet sein kann. Das Gehäuse 3 ist gar gänzlich ohne Vorsprungbe- reich 14 ausgeformt. Der erste Einschubbereich 7 ist unmittelbar durch die radiale Au- ßenseite 12 des Kammerbereichs 13 ausgebildet. Auch die Aussparung 10 ist in die- sem Ausführungsbeispiel unmittelbar an der radialen Außenseite 16 des Kammerbe- reichs 13 ausgeformt. Der Aufnahmeabschnitt 6 bildet eine radiale Schulter 17 aus, die den Kammerbereich 13 radial von außen umgibt. Somit ist der zweite Einschubbe- reich 8 durch eine radiale Innenseite 15 der Schulter 17 ausgebildet. Das Befesti- gungselement 9 ist wiederum an der Innenseite 15 angepresst ist. Die Schulter 17 ist insbesondere durch Einbringen eines axial / stirnseitig zu dem Nehmerzylinder 2 hin geöffneten Aufnahmeraums 18 gebildet.

Entsprechend dem fünften Ausführungsbeispiel der Fign. 8 und 9, das wiederum eine Weiterbildung der Fign. 6 und 7 zeigt, ist der zweite Einschubbereich 8 durch eine an dem Aufnahmeabschnitt 6 radial innerhalb des Gehäuses 3 angeordneten Schulter 17 ausgebildet. Dazu ist der Aufnahmeabschnitt 6 axial / stirnseitig zu dem Nehmerzylin- der 2 hin rinnenförmig ausgeformt, wobei die radial innen liegende Schulter 17 den zweiten Einschubbereich 8 radial außen ausbildet. Zudem ist der erste Einschubbe- reich 7 nicht wie in den Fign. 6 und 7 durch einer radiale Außenseite 16, sondern durch eine radiale Innenseite 11 des Kammerbereichs 13 unmittelbar ausgebildet.

In diesem Zusammenhang sei in Verbindung mit Fig. 11 auch erwähnt, dass die Fluid- zufuhr 20 des jeweiligen Ausführungsbeispiel nicht zwingend gemäß Fig. 10 ausgebil- det sein braucht. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Fluidzufuhr 20 einen sich quer zur Längsachse 4 erstreckenden Kanal 23 auf. Dieser Kanal 23 ist durch einen Stutzenbereich 32 gebildet, der unmittelbar mit dem Gehäuse 3 (stoffeinteilig) ausge- formt ist. In den Fign. 12 und 13 ist exemplarisch für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 eine Verdrehsicherung veranschaulicht. Diese Verdrehsicherung ist vorzugsweise in jedem Ausführungsbeispiel vorgesehen. Zur Verdrehsicherung des Gehäuses 3 relativ zu dem Aufnahmeabschnitt 6 um die Längsachse 4 herum ist eine Formschlussverbin- dung 19 vorgesehen, die diese Verdrehsicherung realisiert. Die Formschlussverbin- dung 19 ist durch eine radial von dem Gehäuse 3 nach außen abstehende Nase 33 sowie einer komplementär zu der Nase 33 ausgebildeten Ausnehmung 34 in dem Auf- nahmeabschnitt 6 gebildet. Die Nase 33 erstreckt sich in einem Umfangsbereich in ra- dialer Richtung von der Außenseite 12 nach außen weg. Die Ausnehmung 34 ist als stirnseitig geöffnete Ausnehmung ausgeführt und komplementär zu der Nase 33 aus- geformt. Die Nase 33 ist im montierten Zustand formschlüssig in Drehrichtung in der ersten Ausnehmung 34 spielfrei aufgenommen, sodass das Gehäuse 3 verdrehsicher relativ zu dem Aufnahmeabschnitt 6 festgelegt ist.

Mit den Fign. 14 und 15 ist eine Alternative zu dieser Formschlussverbindung 19 dar- gestellt. Statt der Nase 33 der Fign. 12 und 15 ist ein separat von dem Gehäuse 3 und dem Aufnahmeabschnitt 6 ausgeformtes Element in Form eines Stiftes 35 zur Ver- drehsicherung verwendet. Der Stift 35 ragt in axialer Richtung sowohl in eine (erste) Ausnehmung 34 des Aufnahmeabschnittes 6 als auch in eine (zweite) Ausnehmung 36 des Gehäuses 3 hinein. Der Stift 35 ist in den Ausnehmungen 34 und 36 jeweils verdrehsicher aufgenommen und dient somit zur Umsetzung der Verdrehsicherung.

In anderen Worten ausgedrückt, wird erfindungsgemäß das CSC (Nehmerzylinder 2) mit einem oder mehreren O-Ringen 9 in die Kupplungs- bzw. Getriebeglocke 37 ver- presst (wie unter anderem in Fign.1 und 2). Durch diese Montage wird einerseits er- reicht, dass das CSC 2 axial durch die Vorspannung des O-Rings 9 fixiert wird und zum anderen der O-Ring 9 durch die gleichmäßige Verpressung das CSC 2 zentriert. Alternativ kann die Funktion der Zentrierung auch über eine Passung erfolgen, hierbei dient der O-Ring 9 nur zur axialen Fixierung im Bauraum. Eine der Varianten ist in den Fign. 1 und 2 dargestellt. Die O-Ringe 9 werden hierbei in einem O-Ringsitz (Aussparung 10) eingelegt (Fig. 2), der im CSC-Gehäuse (Ge- häuse 3) oder in der Glocke (Aufnahmeabschnitt 6) integriert ist. Die Verpressung des O-Rings 9 erfolgt zwischen dem O-Ringsitz 10 und einem angebrachten Absatz, der sich ausgehend der CSC-Auflagefläche erhebt oder in einer zylindrischen Aussparung in dem der Ausrücker sitzt. Die Verpressung kann an der Innen- oder Außenseite 11 , 12 des CSCs 2 erfolgen. Eine Passung zwischen der Glocke 6 und dem CSC-Ge- häuse 3 wird (axial) über dem O-Ringsitz 10 vorgesehen.

Da eine Kupplung das Ausrücksystem (Nehmerzylinder 2) immer an die Kupplungs- bzw. Getriebeglocke 37 presst, kann erfindungsgemäß auf eine axiale Fixierung (An- schraubung) verzichtet werden. Nur während der Montage muss sichergestellt wer- den, dass die Ausrückkomponente 2 nach seiner Platzierung (durch eine senkrechte Montageposition der Glocke 37 oder durch den Weitertransport am Band) nicht von der gewünschten Position abweicht. Sobald die Kupplung montiert wird, fixiert diese das Ausrücksystem 2 durch die Vorlast. Eine Vereinfachung der Montage erfolgt über Verpressung von einem oder mehreren O-Ringen 9 zwischen dem CSC-Gehäuse 3 (Fig. 7) und der Kupplungs- bzw. Getriebeglocke 37. Flierzu wird in dem CSC-Ge- häuse 3 ein oder mehrere O-Ringsitz(-e) vorgesehen, in dem der O-Ring 9 radial ver- presst wird. Diese Verpressung dient der axialen Fixierung des Ausrückers 2. Zusätz- lich wird das CSC-Gehäuse 3 über die O-Ringe 9 zentriert. Diese Zentrierung stellt sich selbst durch ein Kräftegleichgewicht ein. Alternativ ist eine Passung zwischen CSC-Gehäuse 3 und der Glockengeometrie ober- oder unterhalb des O-Ringsitzes zur Zentrierung vorgesehen. In diesem Fall dient der (verpresste) O-Ring 9 aus- schließlich zur axialen Fixierung des CSCs 2 während des Transports/ der Montage. Es ist möglich, den O-Ring 9 am Innen- oder Außendurchmesser (Innenseite 11 oder Außenseite 12) des Ausrückergehäuses 3 anzubringen (Fign. 7, 5 und 3). Wird der O- Ring 9 am äußeren Rand angebracht, kann die Gegengeometrie in der Glocke 37 topfförmig (Fig. 7) oder als Absatz gestaltet werden (Fig. 5). Bei O-Ringen 9 am In- nendurchmesser kann bauraumabhängig ebenfalls der O-Ring 9 an einem Absatz der Glocke 37 (Fig. 3) oder ein einer topfförmigen Geometrie (Fig. 9) verpresst werden. Gemäß einer ersten Variante befindet sich der O-Ring 9 am Außenring: Der große Zentrier-O-Ring 9 ist dabei am äußeren Teil des CSC-Gehäuses (Außenseite 12) vor- gesehen. Eine nach außen offene O-Ring-Nut (10; Fig. 6) setzt eine umlaufende, topf- förmige Geometrie in der Glocke 37 voraus. Ist ein Absatz in der Glocke 37 vorhan- den, wird am CSC-Gehäuse 3 eine Nut 10 vorgesehen, die nach innen geöffnet ist (Fig. 4). Alternativ können die O-Ring-Nuten 10, bei beiden Anordnungen, auch in der Kupplungs- bzw. Getriebeglocke 37 vorgesehen sein, anstatt im CSC-Gehäuse 3. Die großen Zentrier-O-Ringe 9 dienen neben der Zentrierung noch der radialen Fixierung. Neben der reinen Zentrierung des O-Rings 9 kann zusätzlich / alternativ eine Passung zwischen CSC-Gehäuse 3 und Glocke 37 vorgesehen sein.

Gemäß einer zweiten Variante befindet sich der O-Ring 9 am Innenring: Der große Zentrier-O-Ring 9 kann auch am inneren Teil des CSC-Gehäuses 3 vorgesehen wer- den. Eine nach außen offene O-Ring-Nut (10; Fig. 1 ) setzt einen umlaufenden Absatz in der Glocke 37 voraus. Ist eine topfförmige Geometrie in der Glocke 37 vorhanden, wird am CSC-Gehäuse 3 eine Nut 10 vorgesehen, die nach innen geöffnet ist (Fig. 8). Alternativ können die O-Ring-Nuten 10, bei beiden Anordnungen, auch in der Kupp- lungs- bzw. Getriebeglocke 37 vorgesehen werden, anstatt im CSC-Gehäuse 3. Die großen Zentrier-O-Ringe 9 dienen auch bei der zweiten Variante neben der Zentrie- rung noch der radialen Fixierung. Neben der reinen Zentrierung des O-Rings 9 kann zusätzlich / alternativ eine Passung zwischen CSC-Gehäuse 3 und der Glocke 37 vor- gesehen werden.

Fluidzufuhr 20: Die Fluidzuführung kann rein axial (Fig. 10), also aus der Glocke 37, oder durch Querbohrungen (Kanal 23) und einen Konnektor erfolgen (Fig. 11 ). Dabei kann der O-Ringsitz im CSC-Gehäuse 3 oder in der Glocke 37 angebracht sein. Bei einem axial-dichtendem O-Ring 9 hat die Vorlast der Kupplung ausreichend groß zu sein, um die Dichtheit des Systems zu garantieren.

Zur Umsetzung einer Verdrehsicherung wird der große umlaufende O-Ring 9, der am Innen- oder Außendurchmesser (Fign. 7, 5, 3 und 9) des Ausrückergehäuses 3 ange- bracht, zentriert bzw. fixiert den Ausrücker 2 (durch die O-Ringverpressung) und lässt nur noch eine rotative Bewegung in Verbindung mit der Auflage des Ausrückers 2 zu. Um den Ausrücker 2 vollständig statisch zu bestimmen, da die Fluidübergabe gewähr- leistet zu sein hat (bei axialer Übergabe hat die Zuflussbohrung deckungsgleich zu der Fluidbohrung im CSC-Gehäuse 3 zu sein; bei einem radialen Konnektor hat die Posi- tion zur Zuflussleitung zu passen), ist diese rotative Bewegung zu verhindern. Dazu wird eine Tangentialabstützung benötigt; als Rotationssicherung kann eine Nut (Aus- nehmung 34) und eine Lasche (Nase 33; Fign. 12 und 13) vorgesehen (entweder La- sche 33 an CSC 3 oder in der Glocke 37) werden oder ein Stift 35, der in ein Langloch (Ausnehmung 34; Fign. 14 und 15) eingreift.

Bezuqszeichenliste Betätigungsanordnung

Nehmerzylinder

Gehäuse

Längsachse

Kolben

Aufnahmeabschnitt

erster Einschubbereich

zweiter Einschubbereich

Befestigungselement

Aussparung

radiale Innenseite des Kammerbereichs radiale Außenseite des Kammerbereichs Kammerbereich

Vorsprungbereich

radiale Innenseite des Aufnahmeabschnittes radiale Außenseite des Aufnahmeabschnittes Schulter

Aufnahmeraum

Formschlussverbindung

Fluidzufuhr

Druckkammer

Anschluss

Kanal

Betätigungslager

Öffnung

Boden

Anlagefläche

Stirnseite

Innenflanke

Kammerdichtung

Bohrung Stutzenbereich Nase

erste Ausnehmung Stift

zweite Ausnehmung Kupplungsglocke