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Title:
WORK FURNITURE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/017012
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a furniture system, comprising a frame element (2) that has a foot arrangement (4), using which the frame element (2) is designed to stand on a planar floor (6) freely and without the support of walls; comprising a frame (2) which • when arranged as intended, is oriented vertically and has four frame parts (8, 10, 12, 14), which frame parts ◦ are interconnected at their ends, that is to say, when arranged as intended, are transversely horizontally connected to a lower and an upper frame part (10) and are laterally vertically connected to a left-hand and a right-hand frame part, and which frame parts ◦ are planar, specifically the horizontal frame parts are oriented horizontally in a planar manner and the vertical frame parts are oriented vertically in a planar manner with their plane-normal vector in the direction of the frame centre, and which frame surrounds a free space (20) accessible from both sides; and comprising a first functional element (22-26) of the furniture, which functional element is designed to support a person (27) such that said person is completely surrounded by the frame element, and which functional element can be exchanged for or supplemented by at least one other particular functional element of the furniture, which other particular functional element is adapted to be fastened to the left-hand and right-hand frame part (12, 14) in the free space (20).

Inventors:
SCHULTCHEN ARNE (DE)
KREMERSKOTHEN STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/072298
Publication Date:
February 16, 2023
Filing Date:
August 09, 2022
Export Citation:
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Assignee:
DESIGN FOR HUMAN NATURE GMBH (DE)
International Classes:
A47B83/02; A47B57/14; A47B85/00; A47B87/00
Foreign References:
EP0184523A11986-06-11
JP2005016293A2005-01-20
IT201800009048A12020-04-02
US10947719B12021-03-16
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Claims:
Ansprüche

1. Möbelsystem mit einem Rahmenelement (2) mit einer Fußanordnung, mit der das Rahmenelement (2) eingerichtet ist, auf ebenem Fußboden (6) frei und ohne Wandabstützung zu stehen, mit einem Rahmen (2) , der

• in bestimmungsgemäßer Anordnung senkrecht orientiert ist und der

• vier Rahmenteile (8, 10, 12, 14) aufweist, die o an ihren Enden mit einander verbunden sind, nämlich in bestimmungsgemäßer Anordnung einem unteren und einem oberen Rahmenteil (10) jeweils quer waagerecht und einem linken und einem rechten Rahmenteil jeweils seitlich senkrecht, und die o eben sind, und zwar die waagerechten Rahmenteile waagerecht orientiert eben und die senkrechten Rahmenteile mit ihrem Ebenennormalenvektor in Richtung der Rahmenmitte senkrecht orientiert eben, und der

• einen von beiden Seiten zugänglichen Freiraum (20) umgibt, und mit einem ersten Möbelfunktionselement (22-26) , das eingerichtet ist, einen Menschen (27) zu lagern, so dass er vollständig vom Rahmenelement (2) umgeben ist, und das austauschbar ist gegen oder ergänzbar ist durch mindestens ein zweites Möbelfunktionselement, das angepasst ist, sich am linken und rechten Rahmenteil (12, 14) in dem Freiraum (20) befestigen zu lassen, nämlich:

- ein Tischplattenelement und/oder

- ein Regalbrettelement und/oder

- ein Sitzbankelement (40) mit einer daran befestigten Rückenlehne (42) und/oder

- eine senkrechte Wandfläche mit oder ohne Führungsmechanismus zum auf und ab Schieben, die eingerichtet ist, sich, am linken und rechten Rahmenteil (12, 14) , in und/oder neben dem Freiraum (20) so befestigen zu lassen, dass der Freiraum (20) von einer Seite nicht mehr zugänglich und/oder abgeschirmt ist, und/oder

- einen Spind und/oder ein Fach. Möbelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Möbelfunktionselement: ein Chaiselongue-Element (22) ist, das angepasst ist, sich am linken und rechten Rahmenteil (12, 14) in dem Freiraum (20) von beiden Seiten des Rahmens (2) zugänglich befestigen zu lassen zusammen mit einem Rückenleh- nen-Element (36, 36') , das angepasst ist, sich am linken oder rechten Rahmenteil (12, 14) in Richtung der Rahmenmitte orientiert befestigen zu lassen oder, am Chaiselongue-Element (22) befestigt oder darin integriert, davor angeordnet zu sein, oder ein Sitz-Element (24) , das angepasst ist, sich am linken oder am rechten Rahmenteil (12, 14) in dem Freiraum (20) von beiden Seiten des Rahmens (2) zugänglich befestigen zu lassen zusammen mit einem Rückenlehnen- Element (36, 36') , das angepasst ist, sich am linken oder rechten Rahmenteil (12, 14) in Richtung der Rahmenmitte orientiert befestigen zu lassen oder, am Sitz- Element (24) befestigt oder darin integriert, davor angeordnet zu sein, oder ein Liegen-Element (26) , das angepasst ist, sich am linken und rechten Rahmenteil (12, 14) in dem Freiraum (20) befestigen zu lassen. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußanordnung auf arretierbaren Rollen oder Gleitern steht. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (2) sich aneinander lösbar befestigen lassen, so dass ihre unteren, oberen, linken und rechten Rahmenteile (12, 14) jeweils fluchten und so gemeinsam einen tunnelartigen gemeinsamen Freiraum (20) umgeben. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Möbelfunktionselemente eingerichtet ist, sich waagerecht in ein- stellbarer Höhe am linken und rechten Rahmenteil (12, 14) in dem Freiraum (20) befestigen zu lassen. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das linke und rechte Rahmenteil (12, 14) in bestimmungsgemäßer Orientierung oberseitige gerade Nuten (34) als Befestigungsstruktur aufweisen, an der sich die Möbelfunktionselemente (22-26) mittels einer in bestimmungsgemäßer Orientierung abwärts gerichteten geraden Schiene als jeweiliger Befestigungsstruktur einhängen und so lösbar und/oder austauschbar befestigen lässt. Möbelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Rahmenteile des Rahmenelements (2) die Gestalt einer Leiter mit Holmen (28) und Sprossen (30) hat. Möbelsystem nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (34) in den Holmen (28) und Sprossen (30) angeordnet sind. Möbelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nuten (34) in den Holmen (28) und Sprossen (30) über deren gesamte Länge erstrecken. Möbelsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Holme (28) und Sprossen (30) in bestimmungsgemäßer Orientierung im Wesentlichen überall den gleichen im Wesentlichen hochrechteckigen Querschnitt (32) mit der Nut (34) mittig in der Oberseite des Querschnitts (32) aufwei- sen .

Description:
Arbei t smöbel sy s tem

Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Möbelsystem mit einem Rahmenelement mit einer Fußanordnung, mit der das Rahmenelement eingerichtet ist , auf ebenem Fußboden frei und ohne Wandabstützung zu stehen .

Auch für Schulungs- und Schulräume und für Großraumbüros dienen Möbel bekanntlich als Raumauf teller . Bestimmte Möbel wie Tische oder Sitze sind der Ort , an denen das von Benutzern geprägte Geschehen im Raum stattfindet . Bücherregale , Sideboards , Pflanzenkübel oder Stellwände werden bekanntlich zudem dort aufgestellt , wo ein Bereich des Raumes von einem anderen abgetrennt werden soll , und sie dienen dann einer gewissen Sichtbehinderung oder Abschirmung, aber auch als akustische Sperre , um benachbarte Bereiche sich nicht gegenseitig stören zu lassen .

Es hat sich bewährt , Räume , und nicht zuletzt solche zum Unterrichten und/oder Arbeiten, durch bewegliche Möbel flexibel zu möblieren .

Nicht zuletzt neue Aspekte betref fend Teamarbeit , Kommunikation und Ruhe haben auch den Bedarf an flexibler Unterrichtsund Büroraum-Nutzung und -gestaltung geschaf fen . Dem werden bekannte Möbelsysteme aber nicht vollständig zufriedenstellend gerecht .

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Möbelsystem zu schaf fen, dessen Anpassbarkeit verbessert ist . Diese Aufgabe wird von einem Möbelsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst . Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben .

Erfindungsgemäß ist ein Möbelsystem mit einem Rahmenelement mit einer Fußanordnung, mit der das Rahmenelement eingerichtet ist , auf ebenem Fußboden frei und ohne Wandabstützung zu stehen, und zwar besonders bevorzugt mit einer Fußanordnung auf Rollen ( insbesondere Schwenkrollen) oder möglicherweise zum Beispiel auch Gleitern, j edenfalls besonders bevorzugt verschiebbar oder beweglich . Das Rahmenelement hat einen Rahmen, der

• in bestimmungsgemäßer Anordnung senkrecht orientiert ist und der

• vier Rahmenteile aufweist , die o an ihren Enden mit einander verbunden sind, nämlich in bestimmungsgemäßer Anordnung einem unteren und einem oberen Rahmentei l j eweils quer waagerecht und einem linken und einem rechten Rahmenteil j eweils seitlich senkrecht , und die o eben sind, und zwar die waagerechten Rahmenteile waagerecht orientiert eben und die senkrechten Rahmenteile mit ihrem Ebenennormalenvektor in Richtung der Rahmenmitte senkrecht orientiert eben, und der

• einen von beiden Seiten zugänglichen Freiraum umgibt .

Um mittels dieses Rahmenelements des erfindungsgemäßen Systems eine Reihe von Möbelstücken (mindestens zwei Möbelstücke ) unterschiedlicher Funktionalität zu bilden, sind in dem Rahmen nun erfindungsgemäß (mindestens zwei ) verschiedene Möbelfunktionselemente , und zwar unter anderem ein bestimmtes erstes Möbel funktionselement , austauschbar anzubringen : dieses erste ist ein Chaiselongue-Element oder ein Sessel- oder Sitz- Element oder ein Liegen-Element , die angepasst sind, einen Menschen so zu lagern, dass der Rahmen ihn vollständig umgibt . Mit anderen Worten spannt der Rahmen mit der Tiefe seiner Rahmenteile einen Innenraum auf , in dem ein Mensch sich vollständig befindet , wenn er zu seiner Lagerung das Möbel funktionselement bestimmungsgemäß nutzt . Vorzugsweise ist dieser Innenraum im Wesentlichen quaderförmig, indem die Rahmenteile eben - und rechteckig - sind (und erfindungsgemäß das linke und rechte Rahmenteil bestimmungsgemäß senkrecht und das untere und obere bestimmungsgemäß waagerecht angeordnet sind) . Eben (und möglicherweise rechteckig) kann dabei auch durchbrochen sein und insbesondere die Erstreckung des Rahmenteils meinen, also zum Beispiel ( etwa leiterf örmige ) Rahmenteile mit dickeren Bereichen ( zum Beispiel den Holmen eines leiterf örmigen Rahmenteils ) und dünneren Bereichen ( zum Beispiel den Sprossen eines leiterf örmigen Rahmenteils .

Das Chaiselongue-Element ist an das Rahmenelement angepasst , sich am linken und rechten Rahmenteil in dem Freiraum von beiden Seiten des Rahmens zugänglich befestigen zu lassen, und zwar zusammen mit einem Rückenlehnen-Element , das angepasst ist , sich am linken oder rechten Rahmenteil in Richtung der Rahmenmitte orientiert befestigen zu lassen ( oder, am Chaiselongue-Element befestigt oder darin integriert , vor dem seitlichen Rahmenteil angeordnet zu sein) . So kann sich ein Benutzer nicht nur ( ohne zunächst die Rückenlehne zu benutzen) auf diese Bank setzen mit seinen Knien, Unterschenkeln und Füßen möglicherweise außerhalb des von den Rahmenteilen aufgespannten Raums , sondern dabei auch, vollständig vom Rahmenelement umgeben, in das Rahmenelement hinein, dann nämlich (mit seiner Blickrichtung vom linken zum rechten oder vom rechten zum linken Rahmenteil ) .

Die Person kann auf diese Chaiselongue also ihre Beine hochnehmen und sich mit dem Rücken gegen das linke oder rechte Rahmenteil und dort gegen das Rückenlehnen-Element lehnen, das sich ( erfindungsgemäß wahlweise ) am linken oder rechten Rahmenteil befestigen lässt , vorteilhaft also auch möglicherweise nach Bedarf spontan von links nach rechts montiert oder umgekehrt , insbesondere wenn die Befestigung mindestens des Rü- ckenlehnen-Elements mittels eines Schnellverschluss- Verbindungselements erfolgt . So sitzt die Person dann mit den Beinen auf der Bank mit Blickrichtung von einem zum anderen senkrechten Rahmenteil . Dies gilt entsprechend für das Sesseloder Sitz-Element und das Liegen-Element ( als zu diesem Chaiselongue-Element alternative erste Möbel funktionselemente des erfindungsgemäßen Möbelsystems ) : sie alle sind angepasst und eingerichtet , eine Person so zu lagern, dass seine Blickrichtung von einem Rahmenteil zum gegenüberliegenden Rahmenteil (bei der Chaiselongue und dem Sitz von linken zum rechten oder von rechten zum linken und bei der Liege vom unteren zu oberen) orientiert ist und nicht rechtwinklig dazu . Das Chaiselongue-Element und, falls ebenfalls montiert , das Rückenlehnen-Element oder das Sitz- oder das Liegen-Element sind erfindungsgemäß austauschbar gegen oder ergänzbar durch mindestens eines der folgenden Funktionselemente und bilden in dieser Kombinatorik zusammen mit dem Rahmenelement das erfindungsgemäße System :

- ein Tischplattenelement ( auch mehrere zum Beispiel unterschiedlicher Größe , insbesondere Tiefe , aber auch zum Beispiel unterschiedlicher Oberfächenbeschaf fenheit ) ,

- ein Regalbrettelement ( auch mehrere zum Beispiel unterschiedlicher Größe , insbesondere Tiefe , aber auch zum Beispiel unterschiedlicher Oberfächenbeschaf fenheit ) ,

- ein Sitzbankelement mit einer zwischen den seitlichen Rahmenteilen von einem zum anderen verlaufenden Rückenlehne ( am Sitzbankelement befestigt und/oder einenends an einem und andernends am anderen seitlichen Rahmenteil ) ,

- eine senkrechte Wandfläche (mit oder ohne Führungsmechanismus zum auf und ab Schieben) unterschiedlicher Beschaf fenheit ( zum Beispiel aus Hol z , Blech, Textil und/oder Kunststof f , massiv, durchsichtig oder transluzent , mit Schreibtafel- , Pinwand- und/oder White- board-Oberf läche innen- und/oder außenseitig und/oder akustisch dämmend, insgesamt oder mit Besätzen mit solcher Funktion) , die eingerichtet ist , sich, am linken und rechten Rahmenteil ( Seitenwand-Element ) und/oder in und/oder neben dem Freiraum (Rückwand-Element ; Trennwand- Element ) so befestigen zu lassen, dass der Freiraum von dieser j eweiligen Seite nicht mehr zugänglich ist und/oder abgeschirmt ist und/oder mindestens bereichsweise überdeckt wird, und/oder

- einen Spind und/oder ein Fach, die angepasst sind, sich am linken und rechten Rahmenteil in dem Freiraum (nicht unbedingt von beiden Seiten zugänglich) befestigen zu lassen .

Besonders bevorzugt lassen sich die Rahmenelemente aneinander lösbar befestigen, und zwar so , dass ihre unteren, oberen, linken und rechten Rahmenteile j eweils fluchten und so gemeinsam einen tunnelartigen gemeinsamen Freiraum umgeben, der von den Rahmen gemeinsam umgeben, und möglicherweise auch umhüllt , ist - dazu sogleich . In mehreren der Rahmenelemente dann j eweils ein Chaiselongue-Element montiert , ergibt sich eine Sitzgruppe in einem von dem Tunnel umhüllten Raum . Die Rücken- lehnen-Elemente in einem beliebigen Rhythmus am linken und rechten seitlichen Rahmenteil angeordnet , ergibt sich eine entsprechende Positionierbarkeit der Personen mit so anpassbarer Kommunikationseignung : abwechselnd links und rechts zum Beispiel um sich gegenseitig mit üblichem Kommunikationsabstand in die Augen zu schauen, oder zum Beispiel auch nebeneinander links oder rechts , um einander vertraulich nahe zu sein .

Die Rahmenteile des Rahmenelements können die Gestalt einer Leiter ( insbesondere mit gleichem Sprossenabstand) haben oder zum Beispiel auch plattenförmig sein .

Mindestens das linke und rechte Rahmenteil können wenigstens eine Befestigungsstruktur aufwei sen, an der sich weitere Funktionselemente lösbar und/oder austauschbar befestigen lassen - zum Beispiel :

- eine akustische und/oder visuelle Dämmplatte ,

- ein Kleiderhaken,

- ein Regal ,

- eine Ablagefläche ,

- eine Seilrolle des Führungsmechanismus der verschiebbaren senkrechten Wandfläche ,

- ein Blumentopfhalter und/oder

- ein anderes Halterungselement .

Sind die Rahmenteile plattenförmig - oder zum Beispiel als Leiter bereichsweise durchsichtig und durch eine Dämmplatte „ausgefacht" oder überdeckt - ergibt sich das erwähnte „Umhüllen" . Andernfalls (bereichsweise durchsichtig) umgibt der Rahmen den Freiraum - und erzeugt für die darin sitzende ( aber auch eine daran oder darin stehende ) Person ein Gefühl von Geborgenheit , Abgegrenztheit , Schutz und Privatsphäre . Mindestens eines der Elemente i st ( insbesondere aber sind alle Elemente ) eingerichtet , sich in unterschiedlicher Höhe am linken und rechten Rahmenteil in dem Freiraum befestigen zu lassen . So entsteht eine Höheneinsteilbarkeit , zum Beispiel des Tischplattenelements - vorzugsweise sogar in dem Ausmaß , dass die Tischplatte zwischen einer Höhe als Tisch und einer Höhe als Stehpult einstellbar ist .

Vorzugsweise ist der Rahmen rechteckig (und möglicherweise quadratisch) mit ( in bestimmungsgemäßer Orientierung) einer Höhe und einer Breite von 1 , 6 m bis 2 , 4 m .

Das erfindungsgemäße Rahmenelement hat eine Fußanordnung (wie gesagt zum Beispiel auf Rollen) für möglichst große Kippstabilität , vorzugsweise möglichst weit außen liegend - mit der das Möbelrahmenelement eingerichtet ist , auf ebenem Fußboden frei und ohne Wandabstützung zu stehen .

In dem vom Rahmen umgebenen Freiraum kann auch ein Wandelement anbringbar sein, das als senkrechte Wandfläche mittels eines Führungsmechanismus in einer senkrechten Richtung verschiebbar ist . Wenn sich die Wandfläche senkrecht verschieben lässt , und zwar insbesondere zwischen einer oberen Position, in der die Wandfläche die Augenhöhe eines sitzenden Menschen senkrecht überdeckt , und einer unteren Pos ition, in der die Wandfläche die Augenhöhe eines sitzenden Menschen freilässt , ist das erfindungsgemäße Möbelsystemelement flexibel anpassbar zum Beispiel an eine gegenwärtig vorgesehene Kommunikation zwischen den vom Möbelrahmenelement abgetrennten Bereichen :

Die Wandfläche kann in mindestens einer ihrer Verschiebepositionen ( insbesondere der eben genannten oberen Position) den Blick von einer Person, die zum Beispiel von einer Seite des Freiraums an einem im Rahmenelement montierten Tischplattenelement arbeitet , in Richtung der anderen Seite abschirmen - und in mindestens einer ihrer Verschiebepositionen ( zum Beispiel der eben genannten unteren Position) freigeben . Der Rahmen kann in mindestens einem Bereich seines Verlaufs mindestens eine Datenleitung und/oder Stromleitung ( Spannungsversorgungsleitung) und/oder mindestens einen Kanal dafür aufweisen, und zwar mit einem Eingang nahe dem oder in dem höchsten und/oder tiefsten Bereich des Rahmens ( insbesondere , um dort hindurch die Daten- und/oder Stromleitung an ein externes Netz anzuschließen) sowie mit einem Eingang insbesondere unterhalb 75 cm über dem Fußboden ( in bestimmungsgemäßer Anordnung des erfindungsgemäßen Rahmenelements ) , wodurch elektrische und/oder Daten verarbeitende Vorrichtungen, die im, am oder neben dem Rahmen platziert sein können, mit entsprechenden Leitungen zu versorgen . Die erwähnten Eingänge nahe dem oder in dem höchsten und/oder tiefsten Bereich des Rahmens (um dort hindurch Daten- und/oder Stromleitungen an ein externes Netz anzuschließen) sind vorzugsweise deshalb dort am Rahmen angeordnet , weil dies das Anschließen an ein externes Netz nämlich durch einen Fußbodenanschlussschacht oder über Kabelwannen, die unter der Büroraumdecke hängen, erleichtert . Solche Fußbodenanschlussschächte oder Kabelwannen sind bekanntlich in vielen Büroräumen installiert .

Weitere Vorteile , Ausgestaltungen und Details der Erfindung werden im Folgenden von Aus führungsbeispielen in den beigefügten Figuren beschrieben . Es zeigen :

Figur 1 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelements , mit einem erfindungsgemäßen ersten Möbelfunktionselement in Form einer Chaiselongue mit einer schematisch dargestellten darauf gelagerten Person,

Figur 2 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelements , mit zwei erfindungsgemäßen ersten Möbel funktionselementen j e in Form eines Sitzes , die an einem zusätzlichen Möbel funktionselement , einem Tisch, einander gegenüberstehen,

Figur 3 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelements , mit einem erfindungsgemäßen ersten Möbelfunktionselement in Form einer Liege , Figur 4 eine räumliche Ansicht von drei erfindungsgemäßen, tunnelartig aneinander befestigten Rahmenelementen, j e mit einem erfindungsgemäßen ersten Möbel funktionselement in Form einer Chaiselongue , die abwechselnd am linken und am rechten Rahmenteil ein Rückenlehnen- Element montiert aufweisen,

Figur 5 eine räumliche Ansicht von drei erfindungsgemäßen, tunnelartig aneinander befestigten Rahmenelementen, j e mit zwei erfindungsgemäßen ersten Möbel funktionselement j e in Form eines Sitzes , die einander gegenüberstehen, beim mittleren Rahmenelement allerdings die Lagerungs fläche des einen Möbel funktionselements höher zum Bilden eines seitlichen Tisches in der Mitte ,

Figur 6 eine räumliche Ansicht von drei erfindungsgemäßen, tunnelartig aneinander befestigten Rahmenelementen, j e mit einem erfindungsgemäßen ersten Möbel funktionselement in Form einer Liege , die gemeinsamen eine große Liegefläche bilden,

Figur 7 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelements mit einem erfindungsgemäßen zweiten Möbelfunktionselement in Form eines Stehpults ,

Figur 8 eine räumliche , geschnittene Ansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelements mit dem erfindungsgemäßen zweiten Möbel funktionselement in Form eines Stehpults nach Fig . 7 , in oberseitige Nuten in den Sprossen der leiterförmigen Rahmenteile eingehängt ,

Figur 9 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelements mit dem erfindungsgemäßen zweiten Möbel funktionselement in Form eines Stehpults nach Fig . 7 , mit einer senkrechten Trennwand in oberseitige Nuten in den Sprossen des leiterf örmigen, oberen Rahmenteils eingehängt ,

Figur 10 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelements mit einem erfindungsgemäßen zweiten Möbelfunktionselement in Form eines Sofas ,

Figur 11 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelements mit einem erfindungsgemäßen zweiten Möbelfunktionselement in Form einer Tribüne , Figur 12 eine räumliche , explodierte Ansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelements mit alternativen, das j eweilige Rahmenteil voll flächig bekleidenden Wandpanelen,

Figur 13 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelements mit Wandpanelen nach Fig . 11 , in oberseitige Nuten in den Sprossen der leiterf örmigen Rahmenteile eingehängt ,

Figur 14 eine räumliche , geschnittene Ansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelements mit , außenseitig gegen Einbruch sichernden und innen akustisch dämmenden, Wandpanelen nach Fig . 12 , in oberseitige Nuten in den Sprossen der leiterf örmigen Rahmenteile eingehängt ,

Figur 15 eine räumliche , geschnittene Ansicht des 15 Rahmenelements mit Wandpanelen nach Fig . 13 , in oberseitige Nuten in den Sprossen der leiterf örmigen Rahmenteile eingehängt und mit einem Schloss gesichert ,

Figur 16 ein Querschnitt des erfindungsgemäßen Rahmenelements mit Wandpanelen nach Fig . 14 , in oberseitige Nuten in den Sprossen der leiterf örmigen Rahmenteile eingehängt und mit einem Schloss gesichert ,

Figur 17 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Rahmenelements , mit mehreren erfindungsgemäßen zweiten Möbel funktionselementen in Form von Regalbrettern,

Figur 18 eine räumliche Ansicht von zwei erfindungsgemäßen Rahmenelementen, verbunden durch ein Dachpanel und j e mit einem erfindungsgemäßen ersten Möbel funktionselementen in Form einer Liege .

In den Figuren abgebildet ist ein Möbelsystem mit einem Rahmenelement 2 mit einer Fußanordnung 4 aus vier Schwenkrollen, mit der das Rahmenelement eingerichtet ist , auf ebenem Fußboden 6 frei und ohne Wandabstützung zu stehen, dabei aber durch die Schwenkrollen 4 verschiebbar und beweglich . Das Rahmenelement hat einen Rahmen, der

• in der j eweils abgebildeten bestimmungsgemäßen Anordnung senkrecht orientiert ist und der

• vier rechteckige Rahmenteile 8 , 10 , 12 , 14 aufweist , die o an ihren Enden rechtwinklig mit einander verbunden sind, nämlich in bestimmungsgemäßer Anordnung einem un- teren Rahmenteil 8 und einem oberen Rahmenteil 10 jeweils quer waagerecht und einem linken Rahmenteil 12 und einem rechten Rahmenteil 14 jeweils seitlich senkrecht, und die o eben sind, und zwar die waagerechten Rahmenteile 8, 10 waagerecht orientiert eben und die senkrechten Rahmenteile 12, 14 mit ihrem Ebenennormalenvektor in Richtung der Rahmenmitte senkrecht orientiert eben, und der

• einen von beiden Seiten 16, 18 zugänglichen Freiraum 20 umgibt .

Um mittels dieses Rahmenelements 2 eine Reihe von (im folgenden beispielhaft beschriebenen) Möbelstücken unterschiedlicher Funktionalität zu bilden, lassen sich in dem Rahmen 2 verschiedene Möbelfunktionselemente, und zwar drei bestimmte erste Möbelfunktionselemente und viele verschiedene zweite, austauschbar anzubringen: die ersten Möbelfunktionselemente sind ein Chaiselongue-Element 22 (Fig. 1 und 4) , ein Sessel- oder Sitz-Element 24 (Fig. 2 und 5) und ein Liegen-Element 26 (Fig. 3, 6 und 18) , die angepasst sind, einen Menschen 27 so zu lagern, dass der Rahmen 2 ihn vollständig umgibt:

Mit anderen Worten spannt der Rahmen 2 mit der Tiefe seiner Rahmenteile 10-16 einen Innenraum 20 auf, in dem ein Mensch 27 sich vollständig befindet, wenn er zu seiner Lagerung das jeweilige erste Möbelfunktionselement 22-26 bestimmungsgemäß nutzt. Dieser Innenraum 20 ist im Wesentlichen quaderförmig, indem die Rahmenteile 10-16 eben - und rechteckig - sind (und das linke und rechte Rahmenteil 14, 16 bestimmungsgemäß senkrecht und das untere und obere 10, 12 bestimmungsgemäß waagerecht angeordnet sind) . Eben meint dabei wie abgebildet auch durchbrochen, meint die Ersteckung des Rahmenteils 10-16, nämlich die leiterf örmigen Rahmenteile 10-16 mit dickeren Bereichen (den Holmen 28 der jeweiligen leiterf örmigen Rahmenteile) und dünneren Bereichen (den Sprossen 30 der jeweiligen leiterförmigen Rahmenteile) .

Das Chaiselongue-Element 22 ist an das Rahmenelement 2 angepasst, sich am linken und rechten Rahmenteil 14, 16 ln dem Freiraum 20 (von beiden Seiten 16 , 18 des Rahmens 2 zugänglich) befestigen zu lassen (mittels einer passend dimensionierten Metallschiene mit L- förmigem Querschnitt 32 ( Fig . 8 ) angepasst sind, sich in j eweils eine Sprosse 30 auf derselben Höhe , und dort in eine oberseitige Nut 34 , am linken sowie am rechten Rahmenteil 12 , 14 einhängen zu lassen, also in der abgebildeten bestimmungsgemäßen Ausrichtung waagerecht ) - und zwar zusammen mit einem Rückenlehnen-Element 36 ( Fig . 1 ) , das angepasst ist , sich am linken oder rechten Rahmenteil in Richtung der Rahmenmitte orientiert befestigen zu lassen ( ebenfalls mittels einer passend dimensionierten Metallschiene mit L- förmigem Querschnitt 32 ( Fig . 1 ) , die sich auf einer Sprosse 30 in eine oberseitige Nut 34 , am linken oder am rechten Rahmenteil 12 , 14 einhängen lässt ) . Oder ein alternatives Rückenlehnen-Element 36 ' lässt sich als Nackenrolle oder Kissen einfach auf das Kopfende des Chaiselongue-Elements 22 legen ( Fig . 4 ) .

So kann sich ein Benutzer 28 nicht nur ( ohne zunächst die Rückenlehne 36 zu benutzen) auf diese Bank 22 setzen mit seinen Knien, Unterschenkeln und Füßen möglicherweise außerhalb (nicht dargestellt ) des von den Rahmenteilen auf gespannten Raums 20 , sondern auch, vollständig vom Rahmenelement 2 umgeben, in das Rahmenelement hinein, dann nämlich mit seiner

Blickrichtung vom linken zum rechten oder vom rechten zum lin- ken Rahmenteil 12 , 14 ( Fig . 1 ) .

Die Person 28 kann auf diese Chaiselongue 22 also ihre Beine hochnehmen und sich mit dem Rücken gegen das linke oder rechte Rahmenteil 12 , 14 und dort gegen das Rückenlehnen-Element 36 lehnen, das sich wahlweise am linken oder rechten Rahmenteil befestigen lässt , vorteilhaft also auch möglicherweise nach Bedarf spontan von links nach rechts montiert oder umgekehrt , insbesondere da die Befestigung mindestens des Rückenlehnen- Elements mittels eines Schnellverschluss-Verbindungselements erfolgt : nämlich mittels einer Schiene mit L- förmigem Querschnitt , die sich von oben in oberseitige Nuten in den Sprossen formschlüssig hineinstecken lässt ( dazu sogleich) . So sitzt die Person 28 dann mit den Beinen auf der Bank 22 mit Blickrichtung von einem zum anderen senkrechten Rahmenteil 12, 14. Dies gilt entsprechend für das Sessel- oder Sitz-Element 24 und das Liegen-Element 26 (als zu diesem Chaiselongue- Element 22 alternative erste Möbelfunktionselemente des abgebildeten Möbelsystems) : sie alle sind angepasst und eingerichtet, eine Person so zu lagern, dass ihre Blickrichtung von einem Rahmenteil zum gegenüberliegenden Rahmenteil (bei der Chaiselongue und dem Sitz von einem zum anderen seitlichen Rahmenteil 12, 14 und bei der Liege vom unteren zu oberen Rahmenteil 14, 16) orientiert ist und nicht rechtwinklig dazu.

Die ersten Möbelfunktionselemente 22-26 sind in den abgebildeten Rahmenelementen 2 wie dargestellt austauschbar gegeneinander - aber auch gegen (oder ergänzbar durch) mindestens eines der folgenden zweiten Möbelfunktionselemente und bilden in dieser Kombinatorik zusammen mit dem Rahmenelement das erfindungsgemäße Möbelystem:

- ein Tischplatten- und/oder Regal-Element 38 (das als Bauteil identisch ist mit dem Liegen-Element 26, außer betreffend die Oberseite, die beim Liegenelement, zumindest durch ein auflegbares Polster, gepolstert ist) ;

- ein Sitzbankelement 40 mit einer zwischen den seitlichen Rahmenteilen 12, 14 von einem zum anderen Rahmenteil verlaufenden Rückenlehne 40 (am Sitzbankelement befestigt und/oder an einem Ende an einem und an- dernends am anderen seitlichen Rahmenteil befestigt) , und die allesamt mittels einer passend dimensionierten Metallschiene mit L-förmigem Querschnitt 32 (Fig. 8) angepasst sind, sich in jeweils eine Sprosse 30 auf derselben Höhe, und dort in die oberseitige Nut 32, am linken sowie am rechten Rahmenteil 12, 14 einhängen zu lassen, also in der abgebildeten bestimmungsgemäßen Ausrichtung waagerecht; sowie zum Beispiel

- senkrechte Seitenwandelemente 44 unterschiedlicher Beschaffenheit (zum Beispiel aus Holz 44', Blech 44' ', Textil und/oder Kunststoff 44' ' ', massiv 44', 44' ', durchsichtig oder transluzent 44' ' ', mit Schreibtafeloberfläche innen- und/oder außenseitig 44' und/oder akustisch dämmend 44' ' ' ', insgesamt oder mit Besätzen 44 ' ' ' ' mit solcher Funktion) , die eingerichtet sind, sich, zum außenseitigen Bekleiden des linken oder rechten Rahmenteils 12, 14, in eine oberseitige Nut 32 in der obersten und untersten Sprosse 30 des Rahmenteils einhängen zu lassen (Fig. 12-14) , und senkrechte Rückwandelemente 46 unterschiedlicher Beschaffenheit (zum Beispiel aus Holz 46', Blech 46' ', Textil und/oder Kunststoff, massiv 46', durchsichtig oder transluzent, mit Schreibtafeloberfläche innen- und/oder außenseitig 46' und/oder akustisch dämmend, insgesamt oder mit Besätzen mit solcher Funktion) , die eingerichtet sind, sich, zum Bekleiden der hinteren oder vorderen Rahmenöffnung, in eine oberseitige Nut im Holm 28 auf der gewünschten Seite des oberen und unteren Rahmenteils 8, 10 einhängen zu lassen (Fig. 12,

13) .

Diese lösbare Befestigung von Möbelfunktionselementen am Rahmenelement und insbesondere an bestimmungsgemäß waagerechten Sprossen und/oder Holmen eines leiterf örmigen Rahmenteils - aber auch die Seiten- und Rückwandelemente unterschiedlicher Beschaffenheit sind nicht nur für die abgebildete Ausführungsform, sondern auch allgemein eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung. Dies gilt überhaupt für die hier im einzelnen beschriebenen Merkmale des Ausführungsbeispiels des Möbelsystems .

Gemäß Fig. 4-6 lassen sich die Rahmenelemente 2 aneinander lösbar befestigen, und zwar so, dass ihre unteren, oberen, linken und rechten Rahmenteile 10-16 jeweils fluchten und so gemeinsam einen tunnelartigen gemeinsamen Freiraum 20 umgeben, der von den Rahmen gemeinsam umgeben, und möglicherweise auch umhüllt, ist - dazu sogleich. In den mehreren (drei in Fig. 4) Rahmenelementen dann jeweils ein Chaiselongue-Element 22 montiert, ergibt sich eine Sitzgruppe in einem von dem Tunnel 2 umhüllten Raum 20. Die Rückenlehnen-Elemente 36 in einem beliebigen Rhythmus am linken und rechten seitlichen Rahmenteil angeordnet, ergibt sich eine entsprechende Positionierbarkeit der Personen 27 mit so anpassbarer Kommunikationseignung: ab- wechselnd links und rechts zum Beispiel um sich gegenseitig mit üblichem Kommunikationsabstand in die Augen zu schauen, oder zum Beispiel auch nebeneinander links oder rechts , um einander vertraulich nahe zu sein .

Zu einigen der Figuren nun noch im Einzelnen :

Fig . 1 zeigt das Rahmenelement 2 mit einem ersten Möbel funktionselement 22 in Form einer Chaiselongue mit einer darauf gelagerten Person 27 .

Fig . 2 zeigt das Rahmenelement 2 mit zwei ersten Möbel funktionselementen 24 j e in Form eines Sitzes j eweils aus einer waagerechten Sitzplatte , deren L-Schiene 32 an ihrer hinteren Kante in einer Sprossennut 34 eines seitlichen Rahmenteils 12 , 14 eingehängt ist - sowie einer senkrechten Stützplatte , die sich in einer Sprossennut 34 des unteren Rahmenteils 8 abstützt . Ein zusätzliches Möbel funktionselement , ein in der Draufsicht S- förmiger Tisch 48 , ist waagerecht darüber zwischen zwei gleichhohe Sprossen 30 der seitlichen Rahmenteile 12 , 14 eingehängt (wie beschrieben mittels der Schienen in die Sprossennuten) . In Fig . 5 ist dies ( zwei Sitzelemente 24 , allerdings ohne S- förmige Tische ) in drei tunnelartig aneinander gestellten Rahmenelementen 2 wiederholt - nur im mittleren Rahmenelement 2 ist einer der Sitze 24 durch eine im Wesentlichen gleiche Konstruktion mit waagerechter Lagerungsplatte 50 und die Sitzvorderkante unterstützender senkrechter Stützplatte 52 ersetzt : im mittleren Rahmenelement rechts nämlich ist ein für die fünf abgebildeten Sitzelemente 24 zentrales Sideboard-Element 54 zu sehen .

Und Fig . 3 zeigt das Rahmenelement 2 mit einem ersten Möbelfunktionselement 26 in Form einer Liege , waagerecht zwischen zwei gleichhohe Sprossen 30 der seitlichen Rahmenteile 12 , 14 eingehängt (wie beschrieben mittels der Schienen in die Sprossennuten) .

In Fig . 8 ist das Einhängen mittels der Schienen 32 in die Sprossennuten 34 im Schnitt deutlich erkennbar : im Rahmenele- ment 2 ist in die oberseitige Nut 34 einer Sprosse 30 eines leiterf örmigen seitlichen Rahmenteils 12 die L- förmige Schiene 32 am Ende des Tischplattenelements 38 eingehängt . Erkennbar ist hier auch ein in der abgebildeten bestimmungsgemäßen Orientierung im Wesentlichen überall gleicher hochrechteckiger Querschnitt der Holme 28 und Sprossen 30 mit der Nut mittig in der Oberseite des Querschnitts .

Fig . 9 zeigt das Tischplatten-Element 38 in Funktion eines Stehpults (wie auch schon in Fig . 7 ) , allerdings mit einem senkrechten Trennwand-Element 56 , das im Raum 20 in oberseitige Nuten 34 in der mittleren Sprosse 30 des leiterf örmigen, oberen Rahmenteils 8 eingehängt ist .

Fig . 11 zeigt ein zweites Möbel funktionselement in Form einer Tribüne 60 , die mit ihren gestuften Sitz- oder Stehflächen 62 an einer Seite 18 aus dem Rahmenelement 2 herausragt und an der j ede Ebene der Sitz- oder Stehflächen 62 links und rechts auf gleicher Höhe seitlich durch eine Schiene 32 in einer Nut 34 im linken und rechten seitlichen Rahmenteil 12 , 14 gestützt ist .

Auch in Fig . 14 ist das Einhängen mittels der Schienen 32 in die Sprossennuten 34 im Schnitt deutlich erkennbar - diesmal von senkrechen Seitenwandelementen 44 : im Rahmenelement 2 ist in die oberseitige Nut 34 der obersten Sprosse 30 eines leiterförmigen seitlichen Rahmentei ls 12 die L- förmige Schiene 32 am oberen Ende des Seitenwandelements 44 eingehängt ( innenseitig ein dämmendes und außenseitig ein massives , eine Wand bildendes - verschiedene Wandelemente 44 , 46 sind in Fig . 12 um das Rahmenelement 2 explodiert dargestellt ) . Erkennbar ist hier auch ein in der abgebildeten bestimmungsgemäßen Orientierung im Wesentlichen überall gleicher hochrechteckiger Querschnitt der Holme 28 und Sprossen 30 der Rahmenteile ( abgebildet sind das obere 8 und ein seitliches 12 ) mit der Nut 34 mittig in der Oberseite des Querschnitts .

Fig . 15 und 16 zeigen, dass die Wandelemente 44 , 46 , in die oberseitigen Nuten 34 eingehängt auch mit einem Schloss 64 ge- sichert sein können, um so den Raum 20 von den Wandelementen 44 , 46 umgeben abschließbar zu machen . Sichtbar ist hier auch, dass die Schiene 32 in der bestimmungsgemäßen Orientierung nicht nur von oben in die Nut 32 eingehängt ist sondern mit dem anderen Ende ihres Querschnitts 32 ' das Seitenwand-Element 44 ' ' ' U- förmig untergrei ft und so formschlüss ig an Ort und Stelle hält .

Fig . 18 schließlich zeigt zwei Rahmenelemente 2 , verbunden durch ein Dachpanel 66 ( j e mit einem ersten Möbel funktionselement 26 in Form einer Liege ) . Das rechteckige Dachpanel 66 ist mittels Schienen 32 entlang seiner einander gegenüberliegenden Kanten in j e einen Holm 28 der oberen Rahmenteile 8 der beiden Rahmenelemente 2 eingehängt und verbindet diese beiden wie abgebildet .

So lassen sich, nur zum Beispiel mittels eines quadratischen Dachpanels (nicht dargestellt ) mittels Schienen entlang seiner rechtwinklig benachbarten Kanten, Rahmenelemente zum Beispiel auch rechtwinklig nebeneinander positionieren (nicht dargestellt ) . Oder Rahmenelemente lassen sich fluchtend nebeneinander positionieren (nicht dargestellt ) , wenn zum Beispiel die Tischplatte 38 nicht ( oder nicht nur ) wie in Fig . 13 innen zwischen zwei gleichhohe Sprossen 30 der seitlichen Rahmenteile 12 , 14 eingehängt ist (wie beschrieben mittels der Schienen in die Sprossennuten) , sondern auch außen zwischen zwei gleichhohe Sprossen der seitlichen Rahmenteile der zwei nebeneinander fluchtend stehenden Rahmenelemente .

Bezugs Zeichen

Rahmenelement 2 Fußanordnung; Schwenkrolle 4 Fußboden 6 Unteres Rahmenteil 8 Oberes Rahmenteil 10 Seitliche Rahmenteile 12 , 14 Seiten 16 , 18 neben dem Rahmen 2 Freiraum 20 im Rahmen 2 Erstes Möbel funktionselement 22-26 Chaiselongue-Element 22 Sessel- oder Sitz-Element 24 Liegen-Element 26 Mensch; Person 27 Holm 28 eines leiterf örmigen Rahmenteils 8- 14 Sprosse 30 eines leiterf örmigen Rahmenteils 8- 14 Metallschiene mit L- förmigem Querschnitt 32 oberseitige Nut 34 in Holm 28 oder Sprosse 30 Rückenlehnen-Element 36 , 36 ' Tischplatten-Element ; Regal-Element 38 Sitzbankelement 40 Rückenlehne 42 Seitenwand-Element 44 Rückwand-Element 46 S- förmiger Tisch 48 Lagerungsplatte 50 Stützplatte 52 Sideboard-Element 54 Trennwand-Element 56 Tribüne 60 Sitz- oder Stehfläche 62 Schloss 64 Dachpanel 66