Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
VEHICLE DOOR FOR A MOTOR VEHICLE, IN PARTICULAR FOR A PASSENGER MOTOR VEHICLE, AND MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/083666
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle door (2) for a motor vehicle (1), the vehicle door comprising a handle element (18) which is arranged on the outside of the door above a beltline (11) of the vehicle door (2), wherein at least one control element (22) for electrically locking and/or unlocking a lock is integrated into the handle element (18), by means of which lock the vehicle door (2), which can be arranged on a body of the motor vehicle (1) so as to be movable between a closed position and at least one open position, can be secured in the closed position. Alternatively or in addition, at least one gesture sensor (23) is integrated into the handle element (18) and can be used to detect at least one gesture made by a person. Alternatively or in addition, at least one speech recognition sensor (24) is integrated into the handle element (18) and can be used to detect at least one speech command spoken by a person. Alternatively or in addition, at least one near-field communication sensor (25) is integrated into the handle element (18).

Inventors:
BREUNINGER STEVE (DE)
SCHNEIDER ALEXANDER (DE)
DOMINGUEZ OJEA JACOBO (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/078465
Publication Date:
April 25, 2024
Filing Date:
October 13, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
E05B81/76; E05B85/10
Domestic Patent References:
WO2007118552A12007-10-25
WO2020001137A12020-01-02
WO2006007916A12006-01-26
Foreign References:
US20140000165A12014-01-02
FR3096713A12020-12-04
US20200369128A12020-11-26
US20210172217A12021-06-10
US20190024421A12019-01-24
DE102017202114A12018-08-16
DE102010101164A1
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche Fahrzeugtür (2) für einen Kraftwagen (1), mit einem türaußenseitigen, oberhalb einer Türbrüstung (11) der Fahrzeugtür (2) angeordneten Griffelement (18), dadurch gekennzeichnet, dass in das Griffelement (18):

- wenigstens ein Bedienelement (22) zum elektrischen Verriegeln und/oder Entriegeln eines Schlosses integriert ist, mittels welchem die zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegbar an einem Aufbau des Kraftwagens (1) anordenbare Fahrzeugtür (2) in der Schließstellung zu sichern ist; und/oder

- wenigstens ein Gestiksensor (23) integriert ist, mittels welchem wenigstens eine Geste einer Person erfassbar ist; und/oder

- wenigstens ein Spracherkennungssensor (24) integriert ist, mittels welchem wenigstens ein von einer Person geäußerter Sprachbefehl erfassbar ist; und/oder

- wenigstens ein Nahfeldkommunikationssensor (25) integriert ist. Fahrzeugtür (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Griffelement (18) wenigstens oder genau eine Platine angeordnet ist, auf welcher das wenigstens eine Bedienelement (22) und/oder der wenigstens eine Gestiksensor (23) und/oder der wenigstens eine Spracherkennungssensor (24) und/oder der wenigstens eine Nahfeldkommunikationssensor (25) angeordnet ist. Fahrzeugtür (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (18) aufweist:

- eine von einer sich in einer Umgebung (3) der Fahrzeugtür (2) aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrnehmbare Außenhaut (19);

- einen einen ersten Teil der Außenhaut des Griffelements (18) bildenden, ersten Teilbereich (TB1) mit einer ersten Erstreckungsrichtung (20); und

- einen einen zweiten Teil der Außenhaut (19) des Griffelements (18) bildenden und sich an den ersten Teilbereich (TB1) anschließenden, zweiten Teilbereich (TB2), welcher in wenigstens eine schräg oder senkrecht zur ersten Erstreckungsrichtung (20) verlaufende, zweite Erstreckungsrichtung (21) von dem ersten Teilbereich (TB1) absteht. Fahrzeugtür (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dadurch, dass der zweite Teilbereich (TB2) von dem ersten Teilbereich (TB1) in die zweite Erstreckungsrichtung (20) absteht, das Griffelement L-förmig oder V-förmig ausgebildet ist. Fahrzeugtür (2) nach Anspruch 3 oder 4 in dessen Rückbezug auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine zumindest teilweise in dem ersten Teilbereich (TB1) und/oder in dem zweiten Teilbereich (TB2) angeordnet ist. Fahrzeugtür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (22) dazu ausgebildet ist, eine Annäherung einer Person an wenigstens einen Bereich des Griffelements (18) zu erfassen und infolge des Erfassens der Annäherung das elektrische Entriegeln und/oder Verriegeln des Schlosses zu bewirken. Fahrzeugtür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (22) dazu ausgebildet ist, eine Berührung wenigstens eines Berührbereiches des Griffelements (18) durch eine Person zu erfassen und infolge des Erfassens der Berührung das elektrische Entriegeln und/oder Verriegeln des Schlosses zu bewirken. Kraftwagen (1), mit wenigstens einer Fahrzeugtür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Fahrzeugtür für einen Kraftwagen, insbesondere für einen Personenkraftwagen, sowie Kraftwagen

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür für einen Kraftwagen, insbesondere für einen Personenkraftwagen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft auch einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit wenigstens einer solchen Fahrzeugtür.

Die WO 2007/118552 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug, mit einer Fahrzeugtür, welche ein Türunterteil und ein oberes Fensterteil aufweist, die durch eine Fensterbrüstung getrennt sind. Der WO 2020/01137 A1 ist eine Vorrichtung zur Betätigung einer Fahrzeugtür eines Fahrzeugs als bekannt zu entnehmen, mit einer Sensoreinrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine auf die Fahrzeugtür einwirkende Kraft zu erfassen und entsprechende Sensordaten zu erzeugen. Des Weiteren ist aus der DE 102017202 114 A1 ein Kraftfahrzeug bekannt, mit mindestens einer Seitentür, die einen Türkörper aufweist. Außerdem offenbart die WO 2006/007916 A1 eine Kraftwagentür, mit einem inneren Modul und einem äußeren Modul. Darüber hinaus ist der DE 102010 101 164 A1 eine Türgriffeinheit zum Betätigen eines Schlosses einer Tür oder einer Klappe als bekannt zu entnehmen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrzeugtür für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, sowie einen Kraftwagen zu schaffen, sodass eine besonders vorteilhafte Bedienung realisiert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fahrzeugtür mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine einfach auch als Tür bezeichnete und beispielsweise als Seitentür ausgebildete Fahrzeugtür für einen vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten und auch als Fahrzeug oder Kraftfahrzeug bezeichneten Kraftwagen. Dies bedeutet, dass der auch als Kraftfahrzeug oder Fahrzeug bezeichnete Kraftwagen, dessen auch als Fahrgastzelle oder Fahrgastraum bezeichneter Innenraum beispielsweise durch einen insbesondere als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau des Kraftwagens gebildet ist, in seinem vollständig hergestellten Zustand den Aufbau und die Fahrzeugtür aufweist. Die Fahrzeugtür weist ein türaußenseitiges Griffelement auf, welches, insbesondere in Einbaulage der Fahrzeugtür, die ihre Einbaulag ein vollständig hergestelltem Zustand des Kraftwagens einnimmt, in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens oberhalb einer Türbrüstung der Fahrzeugtür angeordnet ist. Das Griffelement wird auch als Außengriff oder Türaußengriff bezeichnet. In vollständig hergestelltem Zustand des Kraftwagens ist die Fahrzeugtür bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau gehalten, sodass die Fahrzeugtür bewegt, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau anordenbar oder angeordnet, das heißt zu halten oder gehalten ist. Insbesondere ist der Fahrzeugtür eine Aufbauöffnung des Aufbaus zugeordnet, dessen Aufbauöffnung insbesondere eine Türöffnung ist. Ist die Fahrzeugtür eine Seitentür, so ist die Türöffnung eine seitliche Türöffnung, die beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung des Kraftwagens betrachtet auf einer linken oder rechten Seite des Aufbaus beziehungsweise des Kraftwagens angeordnet ist. Die Fahrzeugtür kann relativ zu dem Aufbau zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegt, insbesondere verschwenkt, werden. In der Schließstellung ist durch die Fahrzeugtür zumindest ein Teilbereich der Aufbauöffnung verschlossen. In der Offenstellung gibt die Fahrzeugtür den Teilbereich der Aufbauöffnung frei, sodass beispielsweise in der Offenstellung der Fahrzeugtür eine Person über den freigegebenen Teilbereich der Aufbauöffnung in den Innenraum einsteigen beziehungsweise aus dem Innenraum aussteigen kann. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Griffelement in Einbaulage der Fahrzeugtür und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens oberhalb der Türbrüstung angeordnet ist. Die Türbrüstung wird einfach auch als Brüstung oder Fensterbrüstung oder Kante oder Bordkante bezeichnet, oder die Türbrüstung ist durch eine Bordkante gebildet oder fällt mit der Bordkante zusammen. Insbesondere ist oder bildet die Türbrüstung eine Kante, insbesondere eine Unterkante, durch welche beispielsweise eine auch als Scheibenöffnung bezeichnete Fensteröffnung für eine Scheibe, insbesondere für eine Seitenscheibe, der Fahrzeugtür zumindest teilweise begrenzt ist, insbesondere in Einbaulage der Fahrzeugtür und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens nach unten hin.

Beispielsweise kann eine sich in einer Umgebung des Kraftwagens und somit der Fahrzeugtür aufhaltende Person mit ihrer Hand das Griffelement ergreifen und dabei beispielsweise zumindest teilweise umgreifen und beispielsweise in der Folge eine Kraft auf das Griffelement und somit über das Griffelement auf die Fahrzeugtür ausüben, um dadurch die Fahrzeugtür handzuhaben, das heißt insbesondere relativ zu dem Aufbau bewegen, insbesondere verschwenken zu können. Beispielsweise kann die Person über das Griffelement eine solche Kraft auf die Fahrzeugtür ausüben, dass die Fahrzeugtür durch die Kraft geöffnet, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung relativ zu dem Aufbau bewegt wird. Ferner kann beispielsweise die sich in der Umgebung aufhaltende Person eine solche Kraft auf das Griffelement und somit auf die Fahrzeugtür ausüben, dass die Fahrzeugtür durch die Kraft geschlossen, mithin aus der Offenstellung in die Schließstellung bewegt wird. Unter dem Merkmal, dass das Griffelement türaußenseitig oder außenseitig angeordnet ist, mithin ein außenseitiges oder türaußenseitiges Griffelement und somit ein Türaußengriff ist, ist zu verstehen, dass das Griffelement auf einer Außenseite der Fahrzeugtür angeordnet ist, deren Außenseite in Einbaulage der Fahrzeugtür und zumindest in der Schließstellung der Fahrzeugtür von dem Innenraum abgewandt und der Umgebung zugewandt ist.

Um nun eine besonders vorteilhafte Bedienung, das heißt Betätigung, der Fahrzeugtür insbesondere über das Griffelement realisieren zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass wenigstens ein Bedienelement zum elektrischen Verriegeln und/oder Entriegeln eines auch als Türschloss bezeichneten Schlosses in das Griffelement integriert ist, wobei mittels des Schlosses die zwischen der Schließstellung und der Offenstellung bewegbar an dem Aufbau des Kraftwagens anordenbare Fahrzeugtür in der Schließstellung zu sichern ist. Grundsätzlich wäre es denkbar, dass das Bedienelement an dem Griffelement gehalten oder ein Bestandteil des Griffelements ist. Insbesondere ist es denkbar, dass das Bedienelement an einer Basis des Griffelements gehalten ist, wobei es denkbar ist, dass das Bedienelement separat von der Basis ausgebildet ist. Das Bedienelement kann unbeweglich oder aber bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an der Basis beziehungsweise an dem Griffelement gehalten sein. Mittels des Bedienelements kann das auch als Türschloss bezeichnete Schloss, mittels welchem die zwischen der Schließstellung und der wenigstens einen Offenstellung bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau des Kraftwagens anordenbare oder angeordnete Fahrzeugtür in der Schließstellung insbesondere relativ zu dem Aufbau zu sichern ist, elektrisch entriegelt und/oder elektrisch verriegelt werden. Um somit beispielsweise die sich zunächst in der Schließstellung befindende und somit geschlossene und mittels des Schlosses in der Schließstellung insbesondere relativ zu dem Aufbau gesicherte Fahrzeugtür zu öffnen, bedient, insbesondere betätigt, beispielsweise die sich in der Umgebung aufhaltende Person das Bedienelement, wodurch das Schloss beispielsweise elektrisch entriegelt wird, das heißt wodurch ein elektrisches Entriegeln des Schlosses bewirkt wird. Insbesondere berührt dabei die Person das Bedienelement. Ferner ist es denkbar, dass beispielsweise mittels des Bedienelements insbesondere nachdem die Fahrzeugtür geschlossen wurde, das Schloss elektrisch verriegelt wird, wodurch die Fahrzeugtür in der Schließstellung relativ zu dem Aufbau gesichert wird. Zum Verriegeln des Schlosses bedient, insbesondere berührt, beispielsweise die zuvor genannte, sich in der Umgebung aufhaltende Person das Bedienelement insbesondere während sich die Fahrzeugtür in der Schließstellung befindet.

Mittels des Schlosses ist die zwischen der Schließstellung und der wenigstens eine Offenstellung bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau des Fahrzeugs (Kraftwagen) anordenbare oder angeordnete Fahrzeugtür in der Schließstellung, insbesondere relativ zu dem Aufbau, zu sichern oder gesichert, sodass eine unerwünschte Bewegung der Fahrzeugtür aus der Schließstellung in die Offenstellung unterbleibt. Durch Entriegeln des Schlosses gibt das Schloss die Fahrzeugtür für eine Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung frei. Insbesondere kann das Schloss Bestandteil der Fahrzeugtür sein, sodass das Schloss beispielsweise in der Fahrzeugtür relativ zu dem Aufbau zwischen der Schließstellung und der Offenstellung mitbewegbar, insbesondere mitverschwenkbar, ist. Das Schloss kann beispielsweise zwischen einem verriegelten Zustand und einem entriegelten Zustand verstellt werden. Durch Entriegeln des Schlosses wird das Schloss aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand gebracht, das heißt überführt. Durch Verriegeln des Schlosses wird das Schloss aus dem entriegelten Zustand in den verriegelten Zustand gebracht, das heißt überführt. Befindet sich beispielsweise die Fahrzeugtür in der Schließstellung, und befindet sich währenddessen das Schloss in dem verriegelten Zustand, so wird die Fahrzeugtür mittels des Schlosses beispielsweise in der Schließstellung und somit gegen eine unerwünschte, relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung in die Offenstellung gesichert. Es ist erkennbar, dass die Fahrzeugtür ein Flügelelement ist, welches zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau anordenbar oder angeordnet ist. Dabei ist die Fahrzeugtür (Flügelelement) insbesondere ein separat von dem Aufbau ausgebildetes Anbauteil, welches zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bewegbar an dem Aufbau zu halten oder gehalten ist. Um beispielsweise die zunächst geschlossene und sich somit zunächst in der Schließstellung befindende Fahrzeugtür zu öffnen, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung zu bewegen, wird das Bedienelement insbesondere durch die sich in der Umgebung aufhaltende Person bedient, insbesondere betätigt. Durch das Bedienen, insbesondere Betätigen, des Bedienelements wird das Schloss elektrisch entriegelt, mithin elektrisch aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand überführt, sodass das Schloss die Fahrzeugtür für eine relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung freigibt. Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise durch Bedienen, insbesondere Betätigen des Bedienelements das Schloss verriegelt werden, insbesondere während sich die Fahrzeugtür in der Schließstellung befindet. Beispielsweise ist an dem Aufbau, insbesondere an einer beispielsweise als Türsäule ausgebildeten und auch als Karosserie- oder Aufbausäule bezeichneten Fahrzeugsäule des Aufbaus ein Verriegelungselement wie beispielsweise ein auch als Schlossbolzen bezeichneter Schließbolzen oder ein auch als Schließbügel bezeichneter Schlossbügel befestigt. In der Schließstellung der Fahrzeugtür und in dem verriegelten Zustand des Schlosses wirkt beispielsweise das Schloss, insbesondere eine Gabelfalle des Schlosses, insbesondere formschlüssig, mit dem Verriegelungselement zusammen, wodurch die Fahrzeugtür in der Schließstellung formschlüssig zu sichern oder gesichert ist. Beispielsweise weist das Schloss ein Schlosselement auf, welches beispielsweise die zuvor genannte Gabelfalle sein kann. In der Schließstellung der Fahrzeugtür und in dem verriegelten Zustand des Schlosses wirkt beispielsweise das Schlosselement mit dem Verriegelungselement, insbesondere formschlüssig, zusammen, wodurch die Fahrzeugtür in der Schließstellung, insbesondere formschlüssig, zu sichern oder gesichert ist. Beispielsweise kann das Schlosselement relativ zu einem Grundelement des Schlosses und insbesondere relativ zu dem Verriegelungselement zwischen einer Verriegelungsstellung einer Entriegelungsstellung, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch bewegt werden. In der Schließstellung der Fahrzeugtür und in der Verriegelungsstellung des Schlosselements wirkt das Schlosselement, insbesondere formschlüssig, mit dem Verriegelungselement zusammen, wodurch die Fahrzeugtür in der Schließstellung zu sichern oder gesichert ist. Durch das oder bei dem Entriegeln des Schlosses wird beispielsweise das Schlosselement aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt, in welcher in Zusammenwirken des Schlosselements mit dem Verriegelungselement unterbleibt. Hierdurch wird die Fahrzeugtür für eine relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung freigegeben. Befindet sich beispielsweise die Fahrzeugtür in der Schließstellung und wirkt beispielsweise das Schlosselement, insbesondere formschlüssig, mit dem Verriegelungselement zusammen und wird dann beispielsweise das Schloss, insbesondere durch Bedienen, insbesondere betätigen, des Bedienelements verriegelt, so wird beispielsweise ein Sicherungselement aus einer Freigabestellung in eine Sicherungsstellung insbesondere relativ zu dem Schlosselement und/oder relativ zu dem Verriegelungselement bewegt. In der Freigabestellung gibt beispielsweise das Sicherungselement das Schlosselement für eine Bewegung des Schlosselements aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung frei, sodass in der Freigabestellung des Sicherungselements das Schlosselement aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt und in der Folge die Fahrzeugtür geöffnet werden kann. In der Sicherungsstellung wirkt beispielsweise das Sicherungselement, insbesondere formschlüssig, mit dem Schlosselement zusammen, wodurch beispielsweise das Schlosselement, insbesondere formschlüssig, gegen eine Bewegung des Schlosselements aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung gesichert ist. Somit kann beispielsweise das Schlosselement dann und insbesondere nur dann aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt werden, wenn, insbesondere zuvor, das Sicherungselement aus der Sicherungsstellung die Freigabestellung, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch, bewegt wird oder wurde, mithin wenn, insbesondere zuvor, das Schloss entriegelt wird oder wurde.

Bei dem Bedienelement kann es sich beispielsweise um ein mechanisches Bedienelement wie beispielsweise einen Knopf, einen Taster oder eine Taste handeln, sodass das Bedienelement beispielsweise relativ zu dem Griffelement und/oder relativ zu der genannten Basis zwischen einer Ausgangsstellung und einer Bedienstellung, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch bewegt werden kann. Durch Bedienen, insbesondere Betätigen, des Bedienelements wird das Bedienelement beispielsweise aus der Ausgangsstellung relativ zu dem Griffelement und/oder relativ zu der Basis in die Bedienstellung bewegt, wodurch das Schloss elektrisch entriegelt und/oder elektrisch verriegelt werden kann, mithin wodurch eine elektrische Entriegelung und/oder eine elektrische Verriegelung eines Schlosses bewirkt werden kann. Ferner ist es denkbar, dass das Bedienelement als eine berührungsempfindliche Oberfläche ausgebildet ist oder eine berührungsempfindliche Oberfläche umfasst, wobei das Bedienelement durch Berühren der berührungsempfindlichen Oberfläche bedient wird, das heißt zu bedienen ist. Ferner ist es denkbar, dass das Bedienelement ein elektronisches Bauelement ist oder wenigstens oder genau ein elektronisches Bauelement umfasst. Ferner ist es denkbar, dass das Bedienelement dazu ausgebildet ist, eine Annäherung einer Person, das heißt beispielsweise eine Annäherung eines Körperteils wie beispielsweise eines Fingers einer Person an das Bedienelement, insbesondere berührungslos, das heißt ohne dass eine Berührung zwischen der Person und dem Bedienelement erfolgt, zu erfassen, wodurch das Bedienelement insbesondere berührungslos, das heißt ohne dass die Person das Bedienelement berührt, bedient werden kann. Somit kann beispielsweise durch die genannte Annäherung das Schloss insbesondere berührungslos, das heißt insbesondere ohne dass die Person das Bedienelement berührt, elektrisch entriegelt und/oder elektrisch verriegelt werden. Bei dem elektronischen Bauelement handelt es sich somit beispielsweise um einen Annäherungssensor, mittels welchem die genannte Annäherung erfasst wird. Alternativ oder zusätzlich kann es sich bei dem elektronischen Bauelement um einen Berührungssensor handeln, welcher die genannte Berührung der berührungsempfindlichen Oberfläche erfassen kann, wobei der Berührungssensor beispielsweise die berührungsempfindliche Oberfläche umfassen kann. Ferner ist es insbesondere denkbar, dass das Bedienelement durch insbesondere nur durch Berühren der berührungsempfindlichen Oberfläche, das heißt dann und vorzugsweise nur dann, wenn eine Person beispielsweise mit ihrem Finger die berührungsempfindliche Oberfläche berührt, bedienbar ist beziehungsweise bedient werden kann.

Unter dem Merkmal, dass durch das Bedienen, insbesondere Betätigen, des Bedienelements das Schloss elektrisch entriegelbar und/oder elektrisch verriegelbar ist, ist insbesondere zu verstehen, dass beispielsweise infolge des Bedienens des Bedienelements ein elektrisch betreibbarer Aktor, insbesondere Elektromotor, insbesondere elektrisch, angesteuert wird. Durch die Ansteuerung des Aktors wird der Aktor elektrisch betrieben, sodass mittels des Aktors beispielsweise das Schlosselement, insbesondere unter Nutzung von elektrischer Energie und somit elektrisch, aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung und/oder aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung bewegt wird. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass durch die Ansteuerung des Aktors der Aktor elektrisch betrieben wird, sodass mittels des Aktors beispielsweise das zuvor genannte Sicherungselement, insbesondere unter Nutzung von elektrischer Energie und somit elektrisch, aus der Sicherungsstellung in die Freigabestellung und/oder aus der Freigabestellung in die Sicherungsstellung bewegt wird. Dies bedeutet, dass beispielsweise das Schlosselement elektrisch aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung und/oder aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung bewegt wird, wodurch das elektrisch, das heißt unter Nutzung der zuvor genannten, elektrischen Energie entriegelt beziehungsweise verriegelt wird. Alternativ oder zusätzlich wird beispielsweise das Sicherungselement elektrisch aus der Sicherungsstellung in die Freigabestellung und/oder aus der Freigabestellung in die Sicherungsstellung bewegt, wodurch das Schloss elektrisch, das heißt unter Nutzung der zuvor genannten, elektrischen Energie entriegelt beziehungsweise verriegelt wird. Ein auf das elektrische Entriegeln des Schlosses folgendes Bewegen der Fahrzeugtür aus der Schließstellung in die Offenstellung kann beispielsweise dann manuell von der sich in der Umgebung aufhaltenden Person bewirkt werden, insbesondere dadurch, dass die Person manuell eine Kraft, insbesondere eine Zugkraft, auf das Griffelement ausübt und somit die Fahrzeugtür relativ zu dem Aufbau aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt. Ferner ist es denkbar, dass infolge des Bedienens des Bedienelements, insbesondere infolge des elektrischen Entriegelns des Schlosses, die Fahrzeugtür elektrisch, das heißt unter Nutzung von elektrischer Energie aus der Schließstellung in die Offenstellung relativ zu dem Aufbau bewegbar ist oder bewegt wird, insbesondere indem das Schloss, insbesondere elektrisch, entriegelt wurde. Hierzu ist beispielsweise eine elektrisch betreibbare Bewegungseinrichtung vorgesehen, welche beispielsweise den zuvor genannten, elektrisch betreibbaren Aktor und/oder wenigstens einen weiteren elektrisch betreibbaren Aktor aufweist. Infolge des Bedienens des Bedienelements und insbesondere infolge des Entriegelns des Schlosses wird beispielsweise die Bewegungseinrichtung, insbesondere elektrisch, angesteuert, wodurch die Bewegungseinrichtung beispielsweise die Fahrzeugtür unter Nutzung von elektrischer Energie und somit elektrisch relativ zu dem Aufbau aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt, insbesondere verschwenkt. Somit kann das Schloss besonders komfortabel entriegelt beziehungsweise verriegelt werden, und die Fahrzeugtür kann besonders komfortabel geöffnet beziehungsweise verriegelt werden. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass beispielsweise infolge des Bedienens des Bedienelements die Bewegungseinrichtung, insbesondere elektrisch, angesteuert wird, wodurch die Bewegungseinrichtung, die sich zunächst in der Offenstellung befindende Fahrzeugtür unter Nutzung von elektrischer Energie und somit elektrisch relativ zu dem Aufbau aus der Offenstellung in die Schließstellung bewegt, insbesondere verschwenkt, woraufhin beispielsweise das Schloss, insbesondere elektrisch, verriegelt wird, das heißt beispielsweise das Schlosselement elektrisch aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung und/oder das Sicherungselement elektrisch aus der Freigabestellung in die Sicherungsstellung bewegt wird.

Alternativ oder zusätzlich ist in das Griffelement wenigstens oder genau ein Gestiksensor integriert, mittels welchem wenigstens eine Geste einer Person, wie beispielsweise der sich in der Umgebung aufhaltenden Person erfassbar ist. Infolge des Erfassens der Geste kann beispielsweise wenigstens eine Funktion der Fahrzeugtür, insbesondere des Schlosses, und/oder des Fahrzeugs ausgeführt, das heißt bewegt oder durchgeführt werden. Beispielsweise ist es denkbar, infolge des Erfassens der Geste das Schloss insbesondere auf die zuvor beschriebene Weise elektrisch zu entriegeln und/oder elektrisch zu verriegeln. Dadurch kann eine besonders einfach, komfortable und vorteilhafte Bedienung der Fahrzeugtür dargestellt werden. Beispielsweise ist oder umfasst der Gestiksensor wenigstens oder genau ein elektronisches Bauelement.

Alternativ oder zusätzlich ist in das Griffelement wenigstens ein Spracherkennungssensor integriert, mittels welchem wenigstens ein von einer Person, wie beispielsweise von der sich in der Umgebung aufhaltenden Person akustisch geäußerter, das heißt ausgesprochener Sprachbefehl erfassbar ist. Beispielsweise ist oder umfasst der Spracherkennungssensor wenigstens oder genau ein elektronisches Bauelement. Infolge des Erfassens des Sprachbefehls kann beispielsweise wenigstens eine Funktion der Fahrzeugtür, insbesondere des Schlosses, und/oder des Fahrzeugs ausgeführt, das heißt bewirkt werden. Beispielsweise kann infolge des Erfassens des Sprachbefehls das Schloss insbesondere auf die zuvor beschriebene Weise elektrisch verriegelt und/oder elektrisch entriegelt werden.

Alternativ oder zusätzlich ist in das Griffelement wenigstens ein Nahfeldkommunikationssensor integriert, welcher auch als NFC-Sensor (NFC - Near Field Communication - Nahfeldkommunikation) bezeichnet wird. Insbesondere ist oder umfasst der Nahfeldkommunikationssensor wenigstens ein elektronisches Bauelement. Der Nahfeldkommunikationssensor ist zur Nahfeldkommunikation (NSC) ausgebildet. Die Nahfeldkommunikation (NFC - Near Field Communication) ist ein auf der RFID-Technik basierender, internationaler Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten per elektromagnetischer Induktion mittels insbesondere loser gekoppelter Spulen über kurze Strecken von wenigen Zentimetern und beispielsweise einer Datenübertragungsrate von maximal 4 zu 4 Kilobit pro Sekunde.

Um auf besonders bauraumgünstige Weise eine besonders vorteilhafte Bedienung, insbesondere Betätigung einer Fahrzeugtür realisieren zu können, ist es bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass in dem Griffelement wenigstens oder genau eine auch als Leiterplatte, Leiterkarte oder gedruckte Schaltung bezeichnete Platine angeordnet ist, auf welcher das wenigstens eine Bedienelement und/oder wenigstens ein Gestiksensor und/oder wenigstens ein Spracherkennungssensor und/oder wenigstens eine Nahfeldkommunikationssensor, mithin das jeweilige, zuvor genannte, elektronische Bauelement angeordnet ist. Somit ist das wenigstens eine Bedienelement, der wenigstens eine Gestiksensor, der wenigstens eine Spracherkennungssensor und/oder der wenigstens eine Nahfeldkommunikationssensor, mithin das jeweilige, zuvor genannte Bauelement durch die Platine getragen. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte und bauraumgünstige Integration von Funktionselementen beziehungsweise Funktionen in das Griffelement gewährleistet werden.

Um die Fahrzeugtür besonders vorteilhaft bedienen zu können, ist es in weiter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Griffelement eine von der sich in der Umgebung der Fahrzeugtür, insbesondere des Kraftwagens insgesamt, aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrnehmbare Außenhaut aufweist. Die Außenhaut des Griffelements wird auch als Griffelementaußenhaut bezeichnet. Mit anderen Worten kann die sich in der Umgebung aufhaltende Person mit ihren Augen die Außenhaut erblicken und somit optisch wahrnehmen, und die sich in der Umgebung aufhaltende Person kann beispielsweise mit ihrer Hand, insbesondere mit ihren Fingern, die Außenhaut direkt berühren und somit haptisch wahrnehmen, insbesondere in vollständig hergestelltem Zustand der Fahrzeugtür und insbesondere des Kraftwagens insgesamt. Die Außenhaut ist somit eine von der sich in der Umgebung aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrnehmbare Oberfläche des Griffelements oder durch eine solche Oberfläche gebildet. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass die zuvor genannte, berührungsempfindliche Oberfläche einer auch als Erfassungsteil bezeichnete Teil der Griffelementaußenhaut ist. Insbesondere ist es denkbar, dass die Fahrzeugtür insgesamt eine von der sich in der Umgebung aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrnehmbare, auch als Gesamtaußenhaut bezeichnete Außenhaut aufweist, wobei die vorherigen und folgenden Ausführungen zu der Griffelementaußenhaut ohne weiteres auch auf die Gesamtaußenhaut übertragen werden können und umgekehrt. Dabei ist insbesondere die Griffelementaußenhaut ein erster Teil der Gesamtaußenhaut. Beispielsweise weist die Fahrzeugtür einen auch als Türrohbau bezeichneten Rohbau auf, wobei es denkbar ist, insbesondere in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftwagens, dass die Fahrzeugtür über den Rohbau bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau des Kraftwagens zu halten oder gehalten ist. Mit anderen Worten ist beispielsweise die Fahrzeugtür über den Rohbau bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau zu halten oder gehalten. Hierzu ist es beispielsweise vorgesehen, dass die Fahrzeugtür wenigstens ein erstes Scharnierteil aufweist, welches beispielsweise zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Rohbau befestigt, insbesondere festgelegt, ist. Das erste Scharnierteil ist beispielsweise Bestandteil eines auch als Türscharnier bezeichneten Scharniers, welches auch ein insbesondere separat von dem ersten Scharnierteil ausgebildetes, zweites Scharnierteil aufweist. Das zweite Scharnierteil ist zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Aufbau des Kraftwagens, insbesondere an der zuvor genannten Fahrzeugsäule, befestigt oder befestigbar. Die Scharnierteile sind bewegbar, insbesondere verschwenkbar, miteinander verbunden oder verbindbar, sodass der Rohbau über das Scharnier und über den Rohbau die Fahrzeugtür insgesamt bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau anordenbar oder angeordnet, das heißt zu halten oder gehalten ist. Beispielsweise ist der Rohbau zumindest teilweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass der Rohbau Bestandteil eines Basiskörpers der Fahrzeugtür ist. Ferner ist es denkbar, dass die Fahrzeugtür, insbesondere der Basiskörper, wenigstens ein einfach auch als Beplankungselement bezeichnetes Außenbeplankungselement aufweist. Beispielsweise ist das Außenbeplankungselement separat von dem Rohbau ausgebildet und, insbesondere direkt, an dem Rohbau befestigt. Das Außenbeplankungselement wird auch als Türverkleidung oder Türaußenverkleidung bezeichnet. Zumindest ein Bereich des Rohbaus ist insbesondere bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür und in Einbaulage der Fahrzeugtür zu der Umgebung und somit nach außen hin, das heißt in einer von dem Innenraum des Kraftwagens wegweisende Richtung, durch das Außenbeplankungselement überdeckt und somit verkleidet. Dabei weist beispielsweise das Außenbeplankungselement eine auch als Beplankungsaußenhaut bezeichnete Außenhaut auf, wobei die vorherigen und folgenden Ausführungen zur Griffelementaußenhaut und zur Gesamtaußenhaut ohne weiteres auch auf die Beplankungsaußenhaut übertragbar sind und umgekehrt. Dabei ist oder bildet beispielsweise die Beplankungsaußenhaut einen zweiten Teil der Gesamtaußenhaut der Fahrzeugtür. Insbesondere ist es denkbar, dass sich zumindest ein Teil des Außenbeplankungselements und somit der Beplankungsaußenhaut in Einbaulage der Fahrzeugtür und dabei insbesondere in der Schließstellung der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens nach unten hin an die genannte Scheibenöffnung und/oder die Türbrüstung anschließt.

Um dabei eine besonders vorteilhafte Bedienung, insbesondere Betätigung, der Fahrzeugtür realisieren zu können, ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Griffelement einen ersten Teil der Griffelementaußenhaut bildenden, auch als erster Körperteil bezeichneten, ersten Teilbereich aufweist, welcher eine erste Erstreckungsrichtung aufweist und sich somit entlang der ersten Erstreckungsrichtung erstreckt. Dabei ist es denkbar, dass der erste Teilbereich in die oder entlang der ersten Erstreckungsrichtung von dem Basiskörper absteht. Die erste Erstreckungsrichtung wird auch als erste Richtung bezeichnet. In Einbaulage der Fahrzeugtür und in der Schließstellung der Fahrzeugtür verläuft beispielsweise die erste Richtung in Fahrzeugquerrichtung, insbesondere nach außen und somit zu der Umgebung hin. Somit ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der erste Teilbereich in die erste Richtung von dem Basiskörper, insbesondere von dem Beplankungselement, absteht.

Des Weiteren weist das Griffelement vorzugsweise einen auch als zweiter Körperteil bezeichneten, zweiten Teilbereich auf, welcher an den zweiten Teil der Griffelementaußenhaut bildet. Der zweite Teilbereich des Griffelements schließt sich an den ersten Teilbereich des Griffelements, insbesondere an ein von dem Basiskörper abgewandtes Ende des ersten Teilbereiches des Griffelements, an, wobei der zweite Teilbereich des Griffelements in eine schräg oder senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung (erste Richtung) verlaufende, zweite Erstreckungsrichtung, welche auch als zweite Richtung bezeichnet wird, von dem ersten Teilbereich des Griffelements absteht. Hierdurch ist beispielsweise der zweite Teilbereich von dem Basiskörper beabstandet und in zumindest teilweiser Überlappung mit dem Basiskörper angeordnet. Insbesondere erstreckt sich der zweite Teilbereich entlang der zweiten Erstreckungsrichtung. In Einbaulage der Fahrzeugtür und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür verläuft beispielsweise die zweite Richtung (zweite Erstreckungsrichtung) in Fahrzeughochrichtung nach oben. Beispielsweise ist in Einbaulage der Fahrzeugtür und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür der zweite Teilbereich des Griffelements in Fahrzeugquerrichtung nach innen und somit zu dem Innenraum hin durch den Basiskörper und somit beispielsweise durch einen Teil der Beplankungsaußenhaut überlappt. Dadurch kann beispielsweise die sich in der Umgebung aufhaltende Person mit ihrer Hand das Griffelement, insbesondere den zweiten Teilbereich des Griffelements, besonders vorteilhaft und ergonomisch ergreifen, insbesondere hintergreifen, insbesondere derart, dass beispielsweise die Person wenigstens einen ihrer Finger oder mehrere ihrer Finger zwischen den zweiten Teilbereich des Griffelements und den Basiskörper bewegen kann. Daraufhin kann die Person eine Kraft besonders vorteilhaft auf das Griffelement ausüben, um dadurch die Fahrzeugtür besonders vorteilhaft handzuhaben, das heißt insbesondere relativ zu dem Aufbau bewegen, insbesondere verschwenken, zu können.

Beispielsweise kann die Geste dann erfasst werden, wenn die Person die Geste auf einer von dem Basiskörper wegweisenden Seite und/oder auf einer dem Basiskörper zugewandten Seite des Griffelements, insbesondere des zweiten Teilbereichs, ausführen. Mit andern Worten kann beispielsweise die Person die Geste zwischen dem zweiten Teilbereich und dem Basiskörper und somit auf der dem Basiskörper zugewandten Seite des Griffelements, insbesondere des zweiten Teilbereichs, ausführen, wobei in der Folge die Geste beispielsweise mittels des Gestiksensors erfasst werden kann. Insbesondere ist unter der Geste wenigstens eine entlang einer vorgegebenen oder vorgebbaren Bewegungsbahn verlaufende Bewegung zumindest eines Teils der Person zu verstehen, sodass beispielsweise die Geste erfassbar ist oder erfasst wird, ohne dass die Person das Griffelement berührt.

Um eine haptisch besonders vorteilhaft und insbesondere ergonomische und komfortable Bedienung, insbesondere Betätigung, der Fahrzeugtür realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass dadurch, dass der zweite Teilbereich von dem ersten Teilbereich in die zweite Erstreckungsrichtung absteht, das Griffelement, insbesondere insgesamt und somit gesamtheitlich betrachtet, L-förmig oder V-förmig ausgebildet ist und somit eine L-Form oder eine V-Form aufweist. Dabei bilden die Teilbereiche des Griffelements die L-Form oder die V-Form, wobei die Teilbereiche des Griffelements jeweilige Schenkel der L-Form beziehungsweise der V-Form sind. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass das Griffelement über den ersten Teilbereich des Griffelements an den Basiskörper angebunden ist.

Insbesondere weist der Basiskörper eine auch als Basiskörperaußenhaut bezeichnete Außenhaut auf, wobei die vorherigen und folgenden Ausführungen zu der Griffelementaußenhaut, zu der Gesamtaußenhaut und zu der Beplankungsaußenhaut ohne weiteres auch auf die Basiskörperaußenhaut übertragbar sind und umgekehrt. Zumindest ein Teil der Basiskörperaußenhaut ist die Beplankungsaußenhaut oder durch die Beplankungsaußenhaut gebildet. Somit ist die Basiskörperaußenhaut ein Teil der Gesamtaußenhaut der Fahrzeugtür. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der erste Teilbereich des Griffelements in die erste Richtung (erste Erstreckungsrichtung) von der Basiskörperaußenhaut absteht, insbesondere in Einbaulage der Fahrzeugtür und in der Schließstellung der Fahrzeugtür zu der Umgebung hin und somit von dem Innenraum weg. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte, insbesondere eine besonders ergonomische und komfortable, Betätigung und somit Bedienung der Fahrzeugtür gewährleistet werden.

Um auf besonders bauraumgünstige Weise einen besonders vorteilhaften Funktionserfüllungsumfang und somit eine besonders vorteilhafte Bedienung der Fahrzeugtür realisieren zu können, ist es in weitere Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Platine zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zu mehr als zur Hälfe oder aber vollständig, in dem ersten Teilbereich und/oder in dem zweiten Teilbereich angeordnet ist.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Bedienelement dazu ausgebildet ist, eine Annäherung einer Person wie beispielsweise der zuvor genannten, sich in der Umgebung aufhaltenden Person an wenigstens einen Bereich des Griffelements zu erfassen und in Folge des Erfassens der Annäherung das elektrische Entriegeln und/oder Verriegeln zu bewirken, insbesondere ohne dass die Person den wenigstens einen Bereich berührt. Somit kann beispielsweise eine berührungslose Entriegelung und/oder Verriegelung des Schlosses bewirkt werden. Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Bedienelement dazu ausgebildet ist, eine Berührung wenigstens eines Berührbereichs des Griffelements durch eine Person zu erfassen und, insbesondere erste beziehungsweise nur, in Folge des Erfassens der Berührung das elektrische Entriegeln und/oder Verriegeln des Schlosses zu bewirken. Beispielsweise handelt es sich bei dem Berührbereich um die berührungsempfindliche Oberfläche. Somit kann beispielsweise die Person das Schloss dadurch und vorzugsweise nur dadurch elektrisch entriegeln und/oder verriegeln. Dass die Person beispielsweise mit einem ihrer Finger den Berührbereich berührt. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Bedienung gewährleistet werden.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen auch als Fahrzeug oder Kraftfahrzeug bezeichneten vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagen, welcher wenigstens eine Fahrzeugtür gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit der zugehörigen Zeichnung. Dabei zeigt die einzige Fig. 1 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht eines als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen ausgebildeten und auch als Kraftfahrzeug bezeichneten Fahrzeugs, mit einer Fahrzeugtür.

Fig. 1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen Perspektivansicht einen vorliegend als Personenkraftwagen ausgebildeten und auch als Kraftfahrzeug oder Fahrzeug bezeichneten Kraftwagen 1, dessen auch als Fahrgastzelle oder Fahrgastraum bezeichneter Innenraum durch einen insbesondere als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau des Kraftwagens 1 gebildet ist. Der Kraftwagen 1 weist wenigstens eine Fahrzeugtür 2 auf, welche auch einfach als Tür bezeichnet wird. Die Fahrzeugtür 2 ist ein Flügelelement, welches vorliegend als die Fahrzeugtür 2 ausgebildet ist. Die Fahrzeugtür wird auch einfach als Tür bezeichnet und ist vorliegend eine Seitentür. Der Fahrzeugtür 2 ist eine Aufbauöffnung des Aufbaus zugeordnet, wobei die Aufbauöffnung bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel als eine seitliche Türöffnung des Aufbaus ausgebildet ist. Die Fahrzeugtür 2 ist an dem Aufbau zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung relativ zu dem Aufbau bewegbar, insbesondere verschwenkbar, gehalten, mithin angeordnet. In der Schließstellung ist durch die Fahrzeugtür 2 zumindest ein Teilbereich der Aufbauöffnung verschlossen. In der Offenstellung gibt die Fahrzeugtür 2 zumindest den Teilbereich der Aufbauöffnung frei, sodass beispielsweise eine sich zunächst in einer Umgebung 3 des Kraftwagens 1 und dann mit der Fahrzeugtür 2 aufhaltende Person über den freigegebenen Teilbereich der Aufbauöffnung in den Innenraum einsteigen kann. Ferner kann beispielsweise die sich zunächst im Innenraum aufhaltende Person über den freigegebenen Teilbereich der Aufbauöffnung aus dem Innenraum aussteigen und somit an die Umgebung 3 gelangen.

Die Fahrzeugtür 2 weist einen auch als Grundkörper oder Türkörper bezeichneten Basiskörper 4 auf, welcher einen auch als Türrohbau bezeichneten und in Fig. 1 nicht erkennbaren Rohbau aufweist. Über den Rohbau ist die Fahrzeugtür 2 an dem Aufbau des Kraftwagens 1 bewegbar, insbesondere verschwenkbar, gehalten. Der Basiskörper 4 weist wenigstens ein einfach auch als Beplankungselement bezeichnetes Außenbeplankungselement 6 auf, welches separat von dem Rohbau ausgebildet und, insbesondere direkt, mit dem Rohbau verbunden ist. Das Außenbeplankungselement 6 wird auch als Türverkleidung oder Türaußenverkleidung bezeichnet. Zumindest ein erster Bereich des Rohbaus ist insbesondere bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2 zu der Umgebung 3 hin und somit nach außen hin, mithin in eine von dem Innenraum wegweisende Richtung durch das Außenbeplankungselement 6 überdeckt und somit verkleidet. Aus Fig. 1 ist erkennbar, dass die Fahrzeugtür 2 ein Verkleidungselement 5 aufweist, welches beispielsweise separat vom Außenbeplankungselement 6 ausgebildet ist. Beispielsweise ist das Verkleidungselement 5 zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Rohbau gehalten. Insbesondere ist es denkbar, dass zumindest ein zweiter Bereich des Rohbaus zumindest bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2 zur Umgebung 3 und somit nach außen hin durch das Verkleidungselement 5 überlappt und somit überdeckt, das heißt verkleidet ist. Die Fahrzeugtür 2 weist eine auch als Gesamtaußenhaut 7 bezeichnete Außenhaut auf, die in der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung der Fahrzeugtür 2 von der sich in der Umgebung 3 aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrnehmbar ist. Ein erster Teil der Gesamtaußenhaut 7 ist durch eine auch als Beplankungsaußenhaut 8 bezeichnete Außenhaut des

Außenbeplankungselements 6 gebildet. Ein zweiter Teil der Gesamtaußenhaut 7 ist durch eine auch als Verkleidungsaußenhaut 9 bezeichnete Außenhaut des Verkleidungselements 5 gebildet. Beispielsweise ist das Verkleidungselement 5 aus einem Kunststoff gebildet. Beispielsweise ist das Verkleidungselement 5 als eine Blende ausgebildet, oder das Verkleidungselement 5 wird auch als Blende bezeichnet. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mittels des Verkleidungselements 5 in der Schließstellung der Fahrzeugtür 2 eine insbesondere als B-Säule ausgebildete Fahrzeugsäule des Aufbaus in Fahrzeugquerrichtung des Kraftwagens nach außen und somit zu der Umgebung 3 hin zumindest teilweise überlappt und somit verkleidet ist, sodass das Verkleidungselement 5 beispielsweise auch als B-Säulenblende bezeichnet wird.

Besonders gut aus Fig. 1 ist erkennbar, das die Fahrzeugtür 2 eine auch als Brüstung oder Fensterbrüstung bezeichnete Türbrüstung 11 aufweist, welche auch als Bordkante bezeichnet wird oder eine Bordkante des Kraftwagens 1 bildet. Des Weiteren umfasst die Fahrzeugtür 2 eine einfach auch als Scheibe bezeichnete Seitenscheibe 12, welche relativ zu dem Rohbau und relativ zu dem Außenbeplankungselement 6 zumindest bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 1 verlagerbar ist. Insbesondere umfasst der Basiskörper 4 beispielsweise den Rohbau, das Außenbeplankungselement 6 und das Verkleidungselement 5. Ferner kann der Basiskörper 4 beispielsweise die Seitenscheibe 12 umfassen. Es ist denkbar, dass beispielsweise ein dritter Teil der Gesamtaußenhaut 7 durch eine auch als Scheibenaußenhaut 14 bezeichnete Außenhaut der Seitenscheibe 12 gebildet ist. Die Fahrzeughochrichtung ist durch einen Doppelpfeil 13 veranschaulicht. Insbesondere kann die Seitenscheibe 12 zumindest bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 1 zwischen einer in Fig. 1 gezeigten, geschlossenen Stellung und einer nicht gezeigten, gehöffneten Stellung relativ zu dem Rohbau und relativ zu dem Außenbeplankungselement 6 und auch relativ zu dem Verkleidungselement 5, insbesondere translatorisch, bewegt, das heißt verlagert werden. Die geöffnete Stellung wird auch als Scheibenoffenstellung bezeichnet und die geschlossene Stellung wird auch als Scheibenschließstellung bezeichnet. Dabei ist durch die Türbrüstung 11 ein auch als Scheibenbereich bezeichneter Fensterbereich 15 zumindest teilweise begrenzt, insbesondere in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 1 nach unten hin. Dabei ist die Einbaulage der Fahrzeugtür 2 in Fig. 1 gezeigt, wobei die Fahrzeugtür 2 ihre Einbaulage in vollständig hergestelltem Zustand des die Fahrzeugtür 2 aufweisenden Kraftwagens 1 einnimmt. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Scheibenbereich (Fensterbereich 15) eine auch als Scheibenöffnung bezeichnete Fensteröffnung, die beispielsweise durch einen Fensterrahmen der Fahrzeugtür 2 begrenzt sein kann, wobei der Fensterrahmen beispielsweise die Türbrüstung 11 umfassen. Insbesondere ist beispielsweise der Fensterrahmen Bestandteil des Basiskörpers 4. In der geschlossenen Stellung ist die Seitenscheibe 12 zumindest teilweise in dem Fensterbereich 15 angeordnet, insbesondere derart, dass die Fensteröffnung durch die Seitenscheibe 12 zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, verschlossen ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass sich in der geschlossenen Stellung (Scheibenschließstellung) der Seitenscheibe 12 die Türbrüstung 11 in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin an die Seitenscheibe 12 anschließt, insbesondere bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2.

Die Fahrzeugtür 2 weist beispielsweise einen auch als Scheibenschacht oder Fensterschacht bezeichneten Schacht auf, welcher in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und in der Schließstellung der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeugquerrichtung nach außen und somit zu der Umgebung 3 hin, insbesondere direkt, durch den Rohbau und/oder durch das Außenbeplankungselement 6 gebildet ist. Insbesondere ist der Schach in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und in der Schließstellung der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeugquerrichtung des Kraftwagens 1 nach außen und somit zur der Umgebung 3 hin durch das Außenbeplankungselement 6 und/oder durch den Rohbau überlappt. Die Fahrzeugquerrichtung ist durch einen Doppelpfeil 17 veranschaulicht. In der Scheibenoffenstellung der Seitenscheibe 12 ist somit ein auch als Scheibenteilbereich bezeichneter Teilbereich der Seitenscheibe 12 in dem Schacht und somit insbesondere außerhalb des Fensterbereichs 15 angeordnet, insbesondere derart, dass der Scheibenteilbereich in der geöffneten Stellung in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 1 unterhalb der Türbrüstung 11 und auch unterhalb des Fensterbereichs 15 angeordnet ist, insbesondere bezogen auf die Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2. In der geschlossenen Stellung (Scheibenschließstellung) der Seitenscheibe 12 ist der Scheibenteilbereich außerhalb des Schachts und in dem Fensterbereich 15 angeordnet, insbesondere derart, dass der Scheibenteilbereich in Fahrzeughochrichtung oberhalb der Türbrüstung 11 angeordnet ist, insbesondere zumindest bezogen auf die Einbaulage und auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2. Mit anderen Worten schließt sich in der Scheibenschließstellung die Türbrüstung 11 in Fahrzeughochrichtung nach unten an den Teilbereich an.

Beispielsweise ist in der geschlossenen Stellung (Scheibenschließstellung) der Seitenscheibe 12 durch den Scheibenteilbereich der Fensterbereich 15 beziehungsweise die Scheibenöffnung zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder vollständig, verschlossen.

Die Fahrzeugtür 2 weist des Weiteren ein türaußenseitiges Griffelement 18 auf, welches auch als Außengriff oder Türaußengriff bezeichnet wird. Das Griffelement 18 ist in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2, insbesondere zumindest teilweise und ganz vorzugsweise zumindest überwiegend oder vollständig, in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 1 oberhalb der Türbrüstung 11 angeordnet. Unter dem Merkmal, dass das Griffelement 18 türaußenseitig oder außenseitig angeordnet ist, mithin ein außenseitiges oder türaußenseitiges Griffelement ist, ist zu verstehen, dass das Griffelement 18 auf einer Außenseite AS der Fahrzeugtür 2 angeordnet ist, deren Außenseite AS in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und zumindest in der Schließstellung der Fahrzeugtür 2 von dem Innenraum abgewandt und der Umgebung 3 zugewandt ist. Die sich in der Umgebung 3 aufhaltende Person kann beispielsweise mit ihrer Hand das Griffelement 18 ergreifen und dabei beispielsweise zumindest teilweise umgreifen und in der Folge eine Kraft, insbesondere eine Zugkraft, auf das Griffelement 18 ausüben, um hierdurch beispielsweise die zunächst geschossene Fahrzeugtür 2 zu öffnen, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung relativ zu dem Aufbau zu bewegen.

Um nun die Fahrzeugtür 2 besonders einfach, insbesondere ergonomisch und komfortabel bedienen, insbesondere betätigen, zu können, weist das Griffelement 18 einen als erster Körperbereich oder erster Körperteil bezeichneten, ersten Teilbereich TB1 mit einer ersten Erstreckungsrichtung auf, welche auch als erste Richtung bezeichnet wird und in Fig. 1 durch einen Pfeil 20 veranschaulicht ist. Der erste Teilbereich TB1 erstreckt sich entlang der ersten Richtung. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass der erste Teilbereich TB1 in die erste Richtung (Pfeil 20) von dem Basiskörper 4, insbesondere von dem Verkleidungselement 5, absteht. Insbesondere verläuft die erste Richtung in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeugquerrichtung, insbesondere nach außen hin. Das Griffelement 18 weist außerdem einen zweiten Teilbereich TB2 auf, welcher auch als zweiter Körperbereich oder zweiter Körperteil bezeichnet wird. Der zweite Teilbereich TB2 steht in eine in Fig. 1 durch einen Pfeil 21 veranschaulichte, zweite Erstreckungsrichtung, welche auch als zweite Richtung bezeichnet wird, von dem ersten Teilbereich TB1 ab. Dabei erstreckt sich der zweite Teilbereich TB2 entlang der zweiten Erstreckungsrichtung. Anhand der Pfeile 20 und 21 ist erkennbar, dass die erste Richtung und die zweite Richtung senkrecht oder schräg zueinander verlaufen, wobei vorliegend die zweite Richtung in Fahrzeughochrichtung nach oben weist, insbesondere in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2. Insbesondere schließt sich der zweite Teilbereich TB2 an ein von dem Basiskörper 4 insbesondere entlang der ersten Richtung abgewandtes Ende des ersten Teilbereichs TB1 an, sodass oder wodurch bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel das Griffelement 18, insbesondere insgesamt betrachtet, L-förmig ausgebildet ist und somit, insbesondere insgesamt betrachtet, eine L-Form aufweist. Dabei ist die L-Form durch die Teilbereiche TB1 und TB2 gebildet. Somit ist das Griffelement 18 bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel L-förmig ausgebildet. Dabei sind die Teilbereiche TB1 und TB2 jeweilige Schenkel der L-Form, wobei das Griffelement 18 über den Teilbereich TB1 an den Basiskörper 4, insbesondere an den Rohbau, angebunden ist. Der Teilbereich TB2 schließt sich an den Teilbereich TB1 an, insbesondere vorliegend derart, dass sich der Teilbereich TB2 an einen insbesondere entlang der ersten Richtung von dem Basiskörper 4 abgewandtes Ende des ersten Teilbereichs TB1 anschließt.

Um nun eine besonders vorteilhafte Bedienung der Fahrzeugtür 2 realisieren zu können, ist in das Griffelement 18 wenigstens ein Bedienelement 22 zum elektrischen Verriegeln und/oder Entriegeln eines Schlosses integriert, mittels welchem die Fahrzeugtür 2 relativ zu dem Aufbau in der Schließstellung zu sichern ist. Alternativ oder zusätzlich ist in das Griffelement 18 wenigstens ein Gestiksensor 23 integriert, mittels welchem wenigstens eine Geste der sich in der Umgebung 3 aufhaltenden Person erfassbar ist, insbesondere ohne dass die Person das Griffelement 18 berührt. Alternativ oder zusätzlich ist in das Griffelement 18 wenigstens ein Spracherkennungssensor 24 integriert, mittels welchem wenigstens eine von der sich in der Umgebung 3 aufhaltende Person geäußert hat, das heißt ausgesprochener Sprachbefehl erfassbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist in das Griffelement wenigstens ein Nahfeldkommunikationssensor 25 (NFC-Sensor) integriert. Das Bedienelement 22, der Gestiksensor 23, der Spracherkennungssensor 24 und der Nahfeldkommunikationssensor 25 werden zusammenfassend auch als Elemente bezeichnet. Insbesondere sind oder umfassen der Gestiksensor 23, der Spracherkennungssensor 24 und/oder der Nahfeldkommunikationssensor 25 wenigstens oder genau einen Sensor, welcher insbesondere als elektronisches Bauelement ausgebildet sein kann. Ferner ist es denkbar, dass das Bedienelement 22 wenigstens oder genau einen Sensor umfasst oder ein Sensor ist, welcher insbesondere auch als elektronisches Bauelement ausgebildet sein kann.

Dabei ist beispielsweise in dem Griffelement wenigstens oder genau eine Platine angeordnet, auf welcher der jeweilige Sensor, vorzugsweise die Sensoren, angeordnet sind. Somit ist die Platine vorzugsweise eine den Sensoren, mithin den elektronischen Bauelementen gemeinsame Platine, durch welche die Sensoren beziehungsweise die elektronischen Bauelemente getragen sind.

Das Griffelement 18 weist eine von der sich in der Umgebung 3 der Fahrzeugtür 2, insbesondere des Kraftwagens 1 insgesamt, aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrnehmbare, auch als Griffelementaußenhaut 19 bezeichneter Außenhaut auf, durch welche beispielsweise ein vierter Gesamtaußenhaut 7 gebildet, mithin welcher insbesondere ein vierter T eil der Gesamtaußenhaut 7 ist. Dabei ist ein erster T eil der Griffelementaußenhaut 19 durch den ersten Teilbereich TB1 gebildet, und ein zweiter Teil der Griffelementaußenhaut 19 ist durch den zweiten Teilbereich TB2 gebildet.

Die Elemente sind beispielsweise an unterschiedlichen Stellen des Griffelements 18, insbesondere getrennt, das heißt insbesondere voneinander beabstandet, integriert. Hierdurch ist beispielsweise möglich, dass die Elemente insbesondere unabhängig beziehungsweise getrennt voneinander angesprochen, das heißt bedient werden können, sodass beispielsweise bei einem Bedienen eines der Elemente nicht auch ein anderes der Elemente bedient wird. Das Bedienelement 22 ist beispielsweise dazu ausgebildet, eine Annäherung der Person an das Bedienelement 22 zu erfassen und in Folge der Annäherung und insbesondere ohne dass die Person das Bedienelement 22 beziehungsweise das Griffelement 18 insgesamt berührt das elektrische Entriegeln beziehungsweise Verriegeln des Schlosses zu bewirken. Ferner ist es denkbar, dass das Bedienelement 22 dazu ausgebildet ist, eine Berührung des Bedienelements 22 durch die Person zu erfassen und das elektrische Entriegeln beziehungsweise Verriegeln des Schlosses dann und vorzugsweise nur dann zu bewirken, wenn die Person das Bedienelement 22 berührt. Hierfür übt beispielsweise die Person eine Druckkraft auf das Bedienelement 22 aus, sodass die Person beispielsweise auf das Bedienelement 22 drückt.

Da die Elemente in das Griffelement 18 integriert sind, und da die Elemente elektronische Bauelemente sind oder aufweisen, ist eine Elektrifizierung des Griffelements 18, insbesondere eine Hochelektrifizierung des Griffelements 18, vorgesehen, sodass das Griffelement 18 eine elektrifizierte, insbesondere eine hochelektrifizierte, hochkompakte Bedienschnittstelle ist, die von der Person bedient werden kann. Unter dem Bedienen des Gestiksensors 23 ist insbesondere zu verstehen, dass die Person die Geste ausführt, die mittels des Gestiksensors 23 erfasst wird. In der Folge wird beispielsweise wenigstens eine Funktion der Fahrzeugtür 2 und/oder des Fahrzeugs bewirkt. Unter dem Bedienen des Spracherkennungssensors 24 ist beispielsweise zu verstehen, dass die Person den Sprachbefehl äußert, welcher von dem Spracherkennungssensor 24 erfasst wird. In der Folge wird beispielsweise wenigstens eine Funktion der Fahrzeugtür 2 und/oder des Kraftwagens 1 bewirkt. Somit ist eine Sprachsteuerung der Fahrzeugtür 2 und/oder des Kraftwagens 1 darstellbar. Unter dem Bedienen des Nahfeldkommunikationssensors 25 ist beispielsweise zu verstehen, dass beispielsweise die Person ein insbesondere separat von dem Griffelement 18 ausgebildetes Kommunikationselement in eine solche Nähe zu dem Nahfeldkommunikationssensor 25 hält, dass das Kommunikationselement und der Nahfeldkommunikationssensor 25 über Funkdaten miteinander austauschen können. In der Folge kann beispielsweise wenigstens eine Funktion der Fahrzeugtür 2 und/oder des Kraftwagens 1 bewirkt werden. Die Funktion umfasst beispielsweise das elektrische Entriegeln und/oder Verriegeln des Schlosses. Somit kann beispielsweise auf einfache Weise ein Fahrzeugzugang realisiert werden. Insgesamt ist erkennbar, dass durch die Indikation der Elemente das Griffelement 18 eine Vielzahl von Anwendungen beziehungsweise Funktionen in das Griffelement 18 integriert werden können.

Damit der Gestiksensor 23 die Geste erkennt und somit erfasst, wird die Geste beispielsweise zwischen dem Teilbereich TB2 und dem Verkleidungselement 5 oder auf einer von dem Verkleidungselement 5 und somit von dem Innenraum wegweisenden Außenseite 26 des Teilbereichs TB2 ausgeführt.

Die jeweilige Funktion, die durch Bedienen des jeweiligen Elements bewirkt werden kann, umfasst beispielsweise das zuvor anhand des Bedienelements 22 beschriebene, elektrische Entriegeln und/oder Verriegeln so dass eine besonders einfache und komfortable Bedienung der Fahrzeugtür 2 darstellbar ist.

Bezugszeichenliste

1 Kraftwagen

2 Fahrzeugtür

3 Umgebung

4 Basiskörper

5 Verkleidungselement

6 Außenbeplankungselement

7 Gesamtaußenhaut

8 Beplankungsaußenhaut

11 Türbrüstung

12 Seitenscheibe

13 Doppelpfeil

14 Scheibenaußenhaut

15 Fensterbereich

17 Doppelpfeil

18 Griffelement

19 Griffelementaußenhaut

20 Pfeil

21 Pfeil

22 Bedienelement

23 Gestiksensor

24 Spracherkennungssensor

25 Nahfeldkommunikationssensor

26 Außenseite

AS Außenseite

TB1 erster Teilbereich

TB2 zweiter Teilbereich