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Patent Searching and Data


Title:
SUPPORTING-SPRING ELEMENT FOR A MATTRESS, SUPPORTING -SPRING ARRANGEMENT AND A SUPPORTING-SPRING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/012812
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention provides a supporting-spring element and a supporting-spring arrangement which are intended for a mattress or upholstery of a piece of furniture for sleeping, sitting or lying on and ensure improved and individually adaptable spring characteristics for stimulating micro-movements (MiS-microstimulation). This is achieved in that a supporting-spring element (10) for a mattress (41) or upholstery of a piece of furniture for sleeping, sitting or lying on has at least two supporting bodies (11, 12). These supporting bodies (11, 12) are coupled to a base (14) via a spring body (13), wherein the at least two supporting bodies (11, 12) are arranged opposite one another and symmetrically in relation to a longitudinal axis (22) of the spring body (13) and are connected to the spring body (13) via a common crosspiece (19), which extends parallel to the longitudinal axis (22) of the spring body.

Inventors:
HOFFMANN MARIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/066557
Publication Date:
January 18, 2024
Filing Date:
June 20, 2023
Export Citation:
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Assignee:
THOMAS HILFEN HILBEG GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A47C23/043; A47C23/00; A47C27/06; A47C27/20
Foreign References:
US20150001772A12015-01-01
US20120066834A12012-03-22
US20090133195A12009-05-28
Attorney, Agent or Firm:
HOENER, Matthias et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Unterfederungselement (10) für eine Matratze (41) oder eine Polsterung eines Schlaf-, Sitz- oder Liegemöbels mit mindestens zwei Stützkörpern (11 , 12), die über einen Federkörper (13) an eine Basis (14) gekoppelt sind, wobei die mindestens zwei Stützkörper (11, 12) gegenüberliegend und symmetrisch zu einer Längsachse (22) des Federkörpers (13) angeordnet sind und über einen gemeinsamen, insbesondere biegeweichen, Steg (19), der sich parallel zu der Längsachse (22) des Federkörpers (13) erstreckt, mit dem Federkörper (13) verbunden sind und wobei bei einer Druckbelastung eines Stützkörpers (11 , 12) beide Stützkörper (11 , 12) gemeinschaftlich, aber entgegengesetzt um die Längsachse (22) verschwenkbar sind.

2. Unterfederungselement (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Federkörper (13) parallel zu der Längsachse (22) reversibel verformbar ist, wobei sich bei einer Druckbelastung auf beide Stützkörper (11, 12) der Abstand zwischen den Stützkörpern (11, 12) und der Basis (14) verringert.

3. Unterfederungselement (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (14) aus mindestens zwei rahmenartigen Basiselementen (25, 26) besteht, wobei jedes der Basiselemente (25, 26) über jeweils mindestens eine, vorzugsweise zwei, flexible Anbindungen (27) mit dem Federkörper (13) verbunden sind und wobei die beiden Basiselemente (25, 26) gegenüberliegend und symmetrisch zu einer Längsachse (22) des Federkörpers (13) angeordnet sind.

4. Unterfederungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (11 , 12) tellerartig ausgebildet sind und Stützflächen (15, 16) der Stützkörper (11 , 12) vorzugsweise konvex nach oben gewölbt sind und wobei die Stützflächen (15, 16) in einer gleichen horizontalen Ebene liegen.

5. Unterfederungselement (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (11, 12) über einen insbesondere geschwungenen Arm mit dem Federkörper (13) verbunden sind, wobei die beiden Arme (17, 18) der Stützkörper (11, 12) vorzugsweise einteilig ausgebildet sind.

6. Unterfederungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federkörper (13) quer zu der Längsachse (22) einen elliptischen Querschnitt aufweist, wobei insbesondere eine Hauptachse der Ellipse horizontal und eine Nebenachse der Ellipse vertikal ausgerichtet ist.

7. Unterfederungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federkörper (13) mittig eine Freimachung (20) aufweist, die von einem Trägerbereich (21) überspannt wird, wobei an einer Unterseite des Trägerbereichs (21) der Steg (19) mit einem ersten Ende angeordnet ist und sich von einem zweiten Ende die Arme (17, 18) der Stützkörper (11, 12) durch die Freimachung (20) nach oben erstrecken.

8. Unterfederungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federkörper (13) und/oder die Basis (14) parallel zu der Längsachse (22) eine Aufnahme (23, 31) für ein langgestrecktes, vorzugsweise stabartiges Federelement (32) aufweist, wobei über dieses Federelement (32) mehrere Unterfederungselemente (10) miteinander koppelbar sind.

9. Unterfederungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiselemente (25, 26) der Basis (14) Verjüngungen (28, 29) oder Aufnahmen (31), insbesondere mit einem kreisartigen Querschnitt, aufweisen, an denen Verbindungsmittel (30) anbringbar sind, mit denen sich ein Basiselement (25, 26) eines benachbarten Unterfederungselementes (10) verbinden lässt.

10. Unterfederungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rahmenartigen Basiselemente (25, 26) Bereiche mit einer erhöhten Flexibilität aufweisen, insbesondere dass zwei gegenüberliegende Bereiche (33) des Basiselementes Bereiche mit einer erhöhten Flexibilität aufweisen.

11. Unterfederungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federkörper (13) und die Basis (14) zusammen einen elliptischen, dreieckigen, trapezartigen, halbkreisartigen oder sonstigen Querschnitt aufweisen.

12. Unterfederungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (17, 18) der Stützkörper (11 , 12) am unteren Ende des Stegs (18) hängend oder bei einem oberhalb der Federkörper (13) angeordnetem Steg (18) auf dem Steg (18)aufgesetzt befestigt sind.

13. Unterfederungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alternativ zum Steg (18) die gelenkige Anbindung der Stützkörper (11, 12) an die Federkörper (13) über eine Drehlagerung erfolgt.

14. Unterfederung (39) mit einer Vielzahl von Unterfederungselement (10) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13.

15. Unterfederung (39) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Unterfederungselemente (10) zu einer oder mehreren Gruppen zusammenkoppelbar sind, wobei die Unterfederungselemente (10) über Federelemente (32) parallel zu einer Längsachse (22) der Unterfederungselemente (10) und/oder über Verbindungsmittel (30) senkrecht zu der Längsachse (22) der Unterfederungselemente (10) zusammenkoppelbar sind.

16. Unterfederungsystem (40) mit einer Unterfederung (39) nach Anspruch 14, die mehrere Unterfederungselemente (10) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13 aufweist und mit einer Matratze (41) oder einer Polsterung eines Schlaf-, Sitz- oder Liegemöbels, wobei die Matratze (41) auf einer Oberseite (44) Ausnehmungen, Konturen (42), Vorsprünge und/oder Hinterschnitte (43) aufweist, in welche die Unterfederungselemente (10), Federelemente (32) und/oder Verbindungsmittel (30) formschlüssig integrierbar sind.

17. Unterfederungsystem (40) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Basis (14) der Unterfederungselemente (10) lösbar mit einer vorzugsweise pilz- oder kopfartigen Kontur (42) koppelbar ist und zwei Federkörper (13) der Unterfederungselemente (10) mit einer Unterseite auf der Oberseite (44) der Matratze (41) federvorgespannt ablegbar sind.

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Description:
Unterfederungselement für eine Matratze, Unterfederung und ein Unterfederungssystem

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Unterfederungselement für eine Matratze gemäß dem Anspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Unterfederung gemäß Anspruch 14. Außerdem betrifft die Erfindung ein Unterfederungssystem gemäß Anspruch 16.

Bei den hier angesprochenen Unterfederungselementen und Unterfederungen handelt es sich um ein elastisches und/oder federndes Auflager für Matratzen oder ähnliche Polsterungen von Betten, Schlafkojen, Liegen, Sesseln, Kinderwagen oder dergleichen.

Es sind verschiedene Unterfederungselemente und Unterfederungen der oben genannten Art bekannt. Die Unterfederungselemente und Unterfederungen unterscheiden sich im Wesentlichen in ihrer Federcharakteristik. Die Federcharakteristik beeinflusst entscheidend den Schlaf-, Liege- oder Sitzkomfort, der mit solchen Unterfederungselementen und Unterfederungen versehenen Betten, Liegen, Stühlen oder dergleichen. Bekannte Unterfederungen stützen die Matratze oder die Polsterungen ungleichmäßig ab und bieten der auf den Matratzen oder Polsterungen liegenden oder sitzenden Personen keinen individuell anpassbaren Komfort.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unterfederungselement und eine Unterfederung für insbesondere eine Matratze oder eine Polsterung eines Schlaf-, Sitzoder Liegemöbels zu schaffen, die eine verbesserte sowie individuell anpassbare Federcharakteristik zur Stimulation von Mikrobewegungen (MiS-Mikrostimulation) gewährleisten . Ein Unterfederungselement zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach ist es vorgesehen, dass ein Unterfederungselement für eine Matratze oder eine Polsterung eines Schlaf-, Sitz- oder Liegemöbels mindestens zwei Stützkörper aufweist. Diese Stützkörper sind vorzugsweise über einen Federkörper an eine Basis gekoppelt, wobei die mindestens zwei Stützkörper gegenüberliegend und symmetrisch zu einer Längsachse des Federkörpers angeordnet sind und über einen gemeinsamen biegeweichen Steg, der sich parallel zu einer Längsachse des Federkörpers erstreckt, mit dem Federkörper verbunden sind. Die Arme der Stützkörper können vorzusgweise am unteren Ende des Stegs hängend oder bei einem oberhalb der Federkörper angeordnetem Steg auf dem Steg aufgesetzt befestigt sein. Alternativ zum Steg kann die gelenkige Anbindung der Stützkörper an die Federkörper auch über eine Drehlagerung erfolgen. Bei einer Druckbelastung eines Stützkörpers werden die beiden Stützkörper gemeinschaftlich, aber entgegengesetzt um die Längsachse verschwenkt. Durch die Ausgestaltung der Unterfederungselemente können die beiden Stützkörper eine gegensinnige Kippbewegung durchführen, durch welche der Sitz- bzw. Liegekomfort für eine Person erhöht werden kann. Durch die Kippbewegung der beiden Stützkörper kann durch eine Druckbeaufschlagung eines Stützkörpers durch den jeweils anderen Stützkörper eine Stimulation auf die Person erzeugt werden. Diese gleichzeitige MiS-Mikrostimulation erhöht sowohl den Liegekomfort als auch die Durchblutung des Körperteils der Person, mit dem diese auf der Unterfederung sitzt oder liegt. Bei der Stimulation von Mikrobewegungen werden über die Federung Bewegungen des Nutzers in mikrofeine Gegenbewegungen gewandelt. Aus einer Vielzahl von Unterfederungselementen lässt sich eine Unterfederung für ein Unterfederungssystem zusammensetzen.

Bevorzugt sieht es die Erfindung außerdem vor, dass der Federkörper parallel zu der Längsachse reversibel verformbar ist, wobei sich bei einer Druckbelastung auf beide Stützkörper der Abstand zwischen den Stützkörpern und der Basis verringert. Durch diese Federeigenschaft des Federkörpers wird die Kipp- bzw. Wippbewegung der beiden Stützkörper durch eine gemeinschaftliche Federwirkung der Stützkörper ergänzt. Die erfindungsgemäße Aufhängung der Stützkörper an dem Federkörper sowie die Gestalt des Federkörpers an sich gestattet eine überlagerte Feder- und Kippbewegung, die sich besonders vorteilhaft auf den Liege- bzw. Sitzkomfort für die Person auswirkt. Um auch langfristig eine reversible Verformung der Stützkörper und des Federkörpers gewährleisten zu können, ist es vorgesehen, dass die vorgenannten Elemente aus einem Kunststoff hergestellt sind. Gleichermaßen ist es denkbar, dass die erfindungsgemäßen Gegenstände aus einem Metall, einem Verbundwerkstoff oder aus Holz hergestellt werden.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Basis aus mindestens zwei rahmenartigen Basiselementen besteht, wobei jedes der Basiselemente über jeweils mindestens eine, vorzugsweise zwei, flexible Anbindungen mit dem Federkörper verbunden sind und wobei die beiden Basiselemente gegenüberliegend und symmetrisch zu einer Längsachse des Federkörpers angeordnet sind. Durch diese symmetrische Ausgestaltung der Basiselemente kann der Druck, der durch die Stützkörper auf den Federkörper übertragen wird, gut aufgenommen werden. Durch die Ausgestaltung der Basis lässt sich das Unterfederungselement besonders vorteilhaft mit einem Schaumstoffkörper, wie beispielsweise einer Matratze oder einer Polsterung, verbinden. Die Größe der rahmenartigen Basiselemente entspricht mindestens der Größe der Stützkörper bzw. ist größer als die Fläche der Stützkörper. Es sind allerdings auch Ausführungsbeispiele denkbar, bei denen die Basiselemente kleiner sind und asymmetrisch bezüglich der Längsachse des Federkörpers ausgebildet sind.

Insbesondere besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, dass die Stützkörper tellerartig ausgebildet sind und Stützflächen der Stützkörper vorzugsweise konvex nach oben gewölbt sind und wobei die Stützflächen in einer gleichen horizontalen Ebene liegen. Durch die tellerartige Form der Stützflächen kann der durch die Matratze oder das Polster auf das Unterfederungselement ausgeübte Druck besonders gut auf den Federkörper übertragen werden. Durch die flächige Ausgestaltung der Stützflächen verteilt sich der Druck homogen auf das Unterfederungselement, wodurch die wippende bzw. federnde Wirkung des Unterfederungselementes besonders vorteilhaft zur Mikrostimulation erzeugt werden kann. Nicht nur die Druckaufnahme durch das Unterfederungselement gestaltet sich durch dieses Merkmal als besonders vorteilhaft, sondern auch die auf die Matratze bzw. auf die Polsterung rückwirkende Kipp- bzw. Federkraft. Insbesondere durch die konvexe Ausgestaltung der Stützflächen kann eine besonders effiziente Wechselwirkung zwischen dem Unterfederungselement und der Matratze bzw. der Polsterung erreicht werden.

Weiter kann es bevorzugt vorgesehen sein, dass die Stützkörper über einen insbesondere geschwungenen Arm mit dem Federkörper verbunden sind, wobei die beiden Arme der Stützkörper vorzugsweise einteilig ausgebildet sind. Durch die geschwungenen Arme wird zum einen die Federkraft des Federkörpers auf die Stützkörper übertragen und andererseits wirken die Arme zusätzlich als federndes Element. Außerdem kann durch eine verschiedenartige Ausbildung der Arme, beispielsweise eine variierende Länge, Breite oder Dicke der Arme, die Federcharakteristik des Unterfederungselementes verändert werden. Ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung kann es vorsehen, dass die beiden Stützkörper an einem gemeinsamen Arm verbunden sind, der bogenartig ausgebildet und an seinem Scheitelpunkt mit dem Federkörper verbunden ist. Durch diese symmetrische Aufhängung des Arms an dem Federkörper wirken die Kräfte auf die beiden Stützkörper gleichermaßen auf den Federkörper.

Ein besonderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann es vorsehen, dass der Federkörper quer zu der Längsachse einen elliptischen Querschnitt aufweist, wobei insbesondere eine Hauptachse der Ellipse horizontal und eine Nebenachse der Ellipse vertikal ausgerichtet ist. Durch diese elliptische Ausformung des Federkörpers kann eine besonders vorteilhafte Federcharakteristik des Unterfederungselementes erreicht werden. Durch eine vertikale Druckbeaufschlagung auf die Stützkörper wird Kraft über die Arme auf den Federkörper übertragen, wodurch es zu einer vertikalen Stauchung des elliptischen Federkörpers kommt. Nach Verringerung der Druckkraft bzw. einem Aufheben der Druckkraft verformt sich der Federkörper zurück in seine ursprüngliche Gestalt, wodurch die federnde Wirkung zustande kommt. Alternativ ist es gleichermaßen denkbar, dass der Federkörper eine andere Querschnittsform aufweist, wie beispielsweise einen Kreis, einen Halbkreis, ein Polygon oder dergleichen.

Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung kann es vorsehen, dass der Federkörper mittig eine Freimachung aufweist, die von einem Trägerbereich überspannt wird, wobei an einer Unterseite des Trägerbereichs der Steg mit einem ersten Ende angeordnet ist und sich von einem zweiten Ende die Arme der Stützkörper durch die Freimachung nach oben erstrecken. Durch diese Anordnung des Stegs an dem Federkörper bzw. durch diese Ausgestaltung des Federkörpers lässt sich die Kraft, die auf die Stützkörper wirkt, besonders gut auf den Federkörper übertragen. Außerdem wird durch diese Ausformung die Kipp- bzw. Wippbewegung der Stützkörper ermöglicht. Der Trägerbereich, der sich über die gesamte Länge des Federkörpers erstreckt, kann durch eine weitere Verstärkung in seiner Federcharakteristik variierbar sein. Durch diese Verstärkung erreicht der Federkörper insbesondere auch in der Freimachung die notwendige Stabilität, um die Federkräfte aufzunehmen bzw. auch wieder abzugeben.

Darüber hinaus kann ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel darin bestehen, dass der Federkörper und/oder die Basis parallel zu der Längsachse eine Aufnahme für ein langgestrecktes, vorzugsweise stabartiges, Federelement aufweist, wobei über dieses Federelement mehrere Unterfederungselemente miteinander koppelbar sind. Es ist denkbar, dass sich mehrere Unterfederungselemente zu Gruppen für beispielsweise den Beckenbereich oder Schulterbereich der liegenden Person zusammenkoppeln lassen. Außerdem ist es denkbar, dass die Unterfederungselemente über die Federelemente zu einer Unterfederung über die gesamte Matratzengröße zusammengekoppelt werden. Durch dieses Zusammenkoppeln der Unterfederungselemente kann eine gemeinschaftliche Federwirkung einer Vielzahl von Unterfederungselemente erzielt werden. Außerdem wird durch dieses Zusammenkoppeln die Stabilität aller Unterfederungselemente vergrößert. Neben den zuvor beschriebenen Feder- und Kippbewegungen ergänzt sich nun noch durch die Federelemente eine gemeinschaftliche Federwirkung aller Unterfederungselemente zusammen. Durch dieses Zusammenkoppeln mehrerer Unterfederungselemente lässt sich eine besonders komfortable sowie individuell einstellbare Federwirkung erreichen.

Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß denkbar, dass die Basiselemente der Basis Verjüngungen oder Aufnahmen, insbesondere mit einem kreisartigen Querschnitt, aufweisen, an denen Verbindungsmittel anbringbar sind, mit denen sich ein Basiselement eines benachbarten Unterfederungselementes verbinden lässt. Durch dieses weitere Verbinden einzelner Unterfederungselemente mittels Verbindungsmittel lässt sich die oben beschriebene gemeinschaftliche Wirkung der Unterfederungselemente auf die Matratze bzw. Polsterung noch verbessern. Die hier beschriebenen Verbindungsmittel tragen insbesondere zur Stabilisierung der Unterfederung bei.

Insbesondere kann es die Erfindung vorsehen, dass die rahmenartigen Basiselemente Bereiche mit einer erhöhten Flexibilität aufweisen, insbesondere dass zwei gegenüberliegende Bereiche des Basiselementes Bereiche mit einer erhöhten Flexibilität aufweisen. Durch diese Bereiche erhöhter Flexibilität lassen sich die rahmenartigen Basiselemente besonders einfach mit der Matratze oder der Polsterung verbinden. Dazu ist es denkbar, dass die rahmenartigen Basiselemente über Ausdehnungen, Konturen, Vorsprünge und/oder Hinterschnitte der Matratze oder der Polsterung gestülpt werden. Durch eine kurzfristige, reversible Verformung, welche durch die Bereiche erhöhter Flexibilität der Basiselemente möglich ist, lassen sich die Basiselemente einfach und zuverlässig mit der Matratze bzw. Polsterung koppeln. Gleichermaßen lassen sich die Basiselemente ohne große Krafteinwirkung wieder von der Matratze bzw. Polsterung entfernen.

Besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele für die hier beschriebenen Unterfederungselemente sind derart ausgebildet, dass der Federkörper und die Basis zusammen einen elliptischen, dreieckigen, trapezartigen, halbkreisartigen oder sonstigen Querschnitt aufweisen. Je nach Anwendung bzw. Anforderungen und in Abhängigkeit von der verwendeten Matratze oder Polsterung können verschiedene Formen für die Unterfederungselemente vorgesehen sein. Alle Ausführungsbeispiele haben jedoch die gleichzeitige federnde bzw. wippende Bewegung gemein. Durch die unterschiedliche Ausgestaltung der Unterfederungselemente lassen sich verschiedene Federcharakteristiken realisieren.

Eine Unterfederung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 14 auf. Demnach ist es vorgesehen, dass die Unterfederung eine Vielzahl von Unterfederungselemente gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13 aufweist. Insbesondere ist es denkbar, dass mehrere Unterfederungselemente zu einer oder mehreren Gruppen zusammenkoppelbar sind, wobei die Unterfederungselemente über Federelemente parallel zu einer Längsachse der Unterfederungselemente und/oder über Verbindungsmittel senkrecht zu der Längsachse der Unterfederungselemente zusammenkoppelbar sind. Durch dieses Zusammenkoppeln lässt sich eine komplette Unterfederung für eine Matratze oder eine Polsterung erstellen, wobei durch die einzelnen Unterfederungselemente diese Unterfederung lokal aber auch gesamtheitlich sowohl federnd als auch stimulierend wirkt. Insbesondere durch Kippbewegungen der einzelnen Unterfederungselemente wirkt sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Unterfederungselemente nicht nur positiv auf die Federwirkung aus, sondern wirkt gleichermaßen stimulierend auf die Person. Ein Unterfederungssystem zur Lösung der genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 16 auf. Demnach ist es vorgesehen, dass das Unterfederungssystem eine Unterfederung nach Anspruch 14 aufweist, die mehrere Unterfederungselemente nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13 umfasst. Dieses Unterfederungssystem verfügt darüber hinaus über eine Matratze oder eine Polsterung für ein Schlaf-, Sitzoder Liegemöbel. Diese Matratze oder diese Polsterung weist auf einer Oberseite Ausnehmungen, Konturen, Vorsprünge und/oder Hinterschnitte auf, in welche die Unterfederungselemente, die Federelemente und/oder die Verbindungsmittel formschlüssig integrierbar sind. Durch diese Integration in die Matratze bzw. in die Polsterung kann ein Unterfederungssystem geschaffen werden, das einen erhöhten Liegekomfort bietet und gleichermaßen hoch flexibel ist. So lässt sich das Unterfederungssystem beispielsweise einem Untergrund anpassen oder zum Transport aufrollen.

Vorzugsweise kann es vorgesehen sein, dass eine Basis lösbar mit einer vorzugsweise pilz- oder kopfartigen Kontur koppelbar ist und zwei Federkörper der Unterfederungselemente mit einer Unterseite auf der Oberseite der Matratze federvorgespannt ablegbar sind. Bei der Integration der Unterfederungselemente in die Matratze bzw. in die Polsterung wird die Matratze bzw. die Polsterung zwischen den Basiselementen und den Federkörper eingespannt. Dadurch und auch durch die zusätzliche Verbindung der einzelnen Unterfederungselemente kann eine rutschsichere Verbindung zwischen den Komponenten hergestellt werden. Durch die formschlüssige Verbindung zwischen der Matratze bzw. der Polsterung und der Unterfederung erlangt das gesamte Unterfederungselement nicht nur eine überragende Stabilität, sondern auch eine Flexibilität, die es gestattet, das Unterfederungssystem zu Transportzwecken zu falten oder aufzurollen. Insbesondere durch die Möglichkeit, die Federeigenschaften der Unterfederung individuell anzupassen und durch einen auf die einzelnen Unterfederungselemente ausgeübten Druck gleichzeitig eine Mikrostimulation (MiS) der Person, die sich auf die Unterfederung legt, zu bewirken, eignet sich das Unterfederungssystem für Anwendungen im Reha- und Krankenpflegebereich. Gleichermaßen ist jedoch auch vorgesehen, dass das hier beschriebene Unterfederungssystem im privaten Bereich genutzt wird.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Unterfederungselementes,

Fig. 2 eine weitere perspektivische Darstellung eines Unterfederungselementes,

Fig. 3 eine Seitendarstellung zweier Unterfederungselemente gemäß der Fig. 2,

Fig. 4 eine Seitendarstellung zweier Unterfederungselemente gemäß der Fig. 2,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Unterfederungselementes gemäß der Fig. 2,

Fig. 6 eine Seitendarstellung zweier Unterfederungselemente gemäß der Fig. 5,

Fig. 7 eine Seitendarstellung zweier Unterfederungselemente gemäß der Fig. 5,

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Unterfederung,

Fig. 9 eine Darstellung eines Ausschnitts eines Unterfederungssystems,

Fig. 10 einen Schnitt durch den Ausschnitt gemäß Fig. 9,

Fig. 11 einen Schnitt durch den Ausschnitt gemäß Fig. 9,

Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Unterfederungselementes,

Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Unterfederungselementes,

Fig. 14 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Unterfederungselementes,

Fig. 15 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Unterfederungselementes, Fig. 16 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Unterfederungselementes,

Fig. 17 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Unterfederungselementes, und

Fig. 18 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Unterfederungselementes.

In der Fig. 1 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Unterfederungselementes 10 dargestellt. Dieses Unterfederungselement 10 dient zusammen mit weiteren Unterfederungselementen 10, die zusammenkoppelbar sind, als Unterfederung 39 einer Matratze 41 oder eines Polsters. Dabei bildet die Unterfederung 39, bestehend aus einer Vielzahl von Unterfederungselementen 10, zusammen mit der Matratze 41 oder der Polsterung ein Unterfederungssystem 40. Durch Variationen der Anordnung und der Verbindungen zwischen den einzelnen Unterfederungselementen 10 lässt sich die Federcharakteristik der Unterfederung 39 personenindividuell sowie lokal einstellen. Aufgrund der speziellen Ausführungsform des Unterfederungselementes 10 wirkt dieses bei einer Druckbelastung durch eine liegende oder sitzende Person nicht nur federnd, sondern auch stimulierend auf die Person. Daher eignet sich die hier beschriebene Unterfederung 39 bzw. das Unterfederungssystem 40 besonders für den Einsatz im Reha- und Krankenpflegebereich.

Das Unterfederungselement 10 besteht im Wesentlichen aus zwei Stützkörpern 11, 12, einem zentralen Federkörper 13 und einer Basis 14. Die beiden Stützkörper 11, 12 sind symmetrisch zu einer Längsachse 22 durch den Federkörper 13 ausgerichtet. Dabei weisen die tellerartig ausgebildeten Stützkörper 11, 12 jeweils eine Stützfläche 15, 16 auf, die bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel nach oben leicht konvex ausgebildet sind und in der gleichen horizontalen Ebene liegen. Auf diese Stützflächen 15, 16 lassen sich Matratzenelemente sowie Polsterelemente ablegen. Gleichermaßen dienen diese Stützflächen 15, 16 dazu, die nicht dargestellte Matratze bzw. das Polster mit einer Unterseite formschlüssig einzuklemmen. Neben der hier dargestellten Form der Stützflächen 15, 16 können diese auch eine andere Form aufweisen. Die Stützkörper 11, 12 sind jeweils über einen Arm 17, 18 an dem Federkörper 13 befestigt. Dabei sind die Arme 17, 18 bogenartig ausgebildet und tragen somit auch zu der Federeigenschaft des Unterfederungselementes 10 bei. Die hier dargestellten Arme 17, 18 sind einteilig ausgebildet, wobei sie innerhalb des Federkörpers 13 zusammenlaufen und mit einem Steg 19 verbunden sind (Fig. 4). Dazu weist der Federkörper 13 eine Freimachung 20 auf, in die sich die beiden Arme 17, 18 hinein erstrecken und in der der Steg 19 positioniert ist. Die Freimachung 20 wird dabei von einem Trägerbereich 21 überspannt. Unterhalb dieses Trägerbereichs 21 ist der Steg 19 befestigt. Die beiden Arme 17, 18 erstrecken sich somit von dem Steg 19 aus dem Federkörper 13 hinaus nach oben zu den beiden Stützkörpern 11 , 12.

Der Federkörper 13 weist bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht zu der Längsachse 22 einen elliptischen Querschnitt auf. Durch diesen Querschnitt erlangt der Federkörper 13 seine federnde Wirkung. An einer Oberseite weist dieses Ausführungsbeispiel eine Aufnahme 23 auf, die ebenfalls einen elliptischen Querschnitt aufweist. In diese Aufnahme 23 lässt sich ein Profil 24 schieben, durch welches die Federeigenschaften des Unterfederungselementes 10 veränderbar sind (Fig. 2). Durch dieses zusätzliche Profil 24 wird der Federkörper 13 verstärkt, wodurch Verformungen erschwert werden.

Die Basis 14 besteht bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Basiselementen 25, 26. Diese Basiselemente 25, 26 sind rahmenartig ausgebildet und jeweils mit zwei Anbindungen 27 flexibel an dem Federkörper 13 befestigt. Diese Basiselemente 25, 26 sind ebenfalls symmetrisch zu der Längsachse 22 an dem Federkörper 13 positioniert sowie ausgebildet. An zwei gegenüberliegenden Stirnseiten weisen die Basiselemente 25, 26 jeweils eine Verjüngung 28, 29 auf. An diese Verjüngungen 28, 29, die vorzugsweise einen kreisartigen Querschnitt aufweisen, lassen sich lösbar Verbindungsmittel 30 koppeln (Fig. 2). Diese Verbindungsmittel 30 weisen jeweils eine Steck-, Rast- oder Klickverbindung auf, über welche sich gemäß Fig. 4 jeweils zwei Unterfederungselemente 10 miteinander verbinden lassen. Dadurch lassen sich lange Reihen von aneinandergereihten Unterfederungselementen 10 bilden. Durch die kreisartige Ausgestaltung der Verjüngung 28, 29 sind die verschiedenen Unterfederungselemente 10 gegeneinander bewegbar bzw. verdrehbar. Die Verbindungsmittel 30 dienen hauptsächlich der mechanischen Stabilität bzw. Verbindung der einzelnen Unterfederungselemente 10. Außerdem können die einzelnen Basiselemente 25, 26 an ihren Rahmenteilen Ausnehmungen 33 aufweisen. Durch diese Ausnehmungen 33 gestalten sich die rahmenartigen Basiselemente 25, 26 sehr flexibel, wodurch sie sich besonders einfach und zuverlässig mit der Matratze oder der Polsterung in Verbindung bringen lassen.

Zusätzlich kann an der Basis 14 und/oder dem Federkörper 13 eine Aufnahme 31 angeordnet sein, durch die sich durch mehrere Unterfederungselemente 10 bzw. Aufnahmen 31 ein Federelement 32 schieben lässt (Fig. 2, 3). Dieses Federelement 32 verbindet mehrere Unterfederungselemente 10 miteinander und wirkt federnd auf die so gekoppelten Unterfederungselemente 10.

Wie in der Fig. 4 dargestellt, führen Stützkörper 11, 12 bei einer Belastung 34 bzw. bei einer Druckbeaufschlagung eine Kipp-Bewegung durch, die durch den Pfeil 36 symbolisiert ist. In Reaktion auf die Belastung 34 bewegt sich der gegenüberliegende Stützkörper 11, 12 in Pfeilrichtung 35 nach oben. Dadurch bewirkt die Druckbeaufschlagung auf einen Stützkörper 11 , 12 sogleich eine Stimulation durch den jeweils anderen Stützkörper 12, 11. Diese Kipp-Bewegung wird ermöglicht durch die Verbindung der Stützkörper 11, 12 mit dem Steg 19 in der Freimachung 20 des Federkörpers 13. Bei einer gleichzeitigen Belastung beider Stützkörper 11, 12 gemäß den Pfeilen 37 (Fig. 4) erfolgt eine federnde Wirkung des Federkörpers 13 in Richtung 38 des gesamten Unterfederungselementes 10. Die Beaufschlagung eines Druckes auf das Unterfederungselement 10 führt somit zu einer überlagerten Wirkung bestehend aus einer Wipp-Bewegung 36 und einer Federbewegung 38. Durch die optionale Kopplung der einzelnen Unterfederungselemente 10 durch das Federelement 32 und das Verbindungsmittel 30 überträgt sich die Wirkung auf mehrere nebeneinanderliegende Unterfederungselemente 10, was zu einer besonders komfortablen Federung für die Person führt.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 bis 7 ist das Federelement 32 oberhalb des Federkörpers 13 durch die Aufnahme 23 geführt. Durch die Kopplung der einzelnen Unterfederungselemente 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden die Federkörper 13 direkt miteinander gekoppelt, sodass eine Druckausübung auf einen Stützkörper 11, 12 sich direkt auswirkt auf den Federkörper 13 mindestens des benachbarten Unterfederungselementes 10. Durch diese Kopplung überträgt sich nicht nur die Federwirkung auf benachbarte Unterfederungselemente 10, sondern auch die stimulierende Wirkung, die als Reaktion auf die Belastung der einzelnen Stützkörper 11 , 12 erfolgt. Die übrigen Merkmale der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiele sind identisch zu dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel und werden daher in den Figuren nicht erneut beziffert.

In der Fig. 8 ist eine Unterfederung 39 dargestellt, die sich aus einer Vielzahl von einzelnen Unterfederungselementen 10 zusammensetzt. Die einzelnen Unterfederungselemente 10 sind durch mehrere parallel zueinander angeordnete Federelemente 32 und über Verbindungsmittel 30 zu einem Rechteck gekoppelt. Bei dem in der Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind nicht alle Unterfederungselemente 10 über Verbindungsmittel 30 miteinander gekoppelt. Dadurch lassen sich Gruppen von Unterfederungselementen 10 bilden, die lokal eine stärkere oder schwächere Federwirkung ausüben. So lassen sich die Federwirkungen der einzelnen Unterfederungselemente 10 lokal sowie individuell und abgestimmt auf die jeweilige Person einstellen.

In den Fig. 9 bis 11 ist ein Ausschnitt eines möglichen Ausführungsbeispiels für ein Unterfederungssystem 40 dargestellt. Dabei sind mehrere Unterfederungselemente 10 mit einer Matratze 41 aus beispielsweise Schaumstoff formschlüssig zusammengebracht. Die Matratze 41 weist mehrere symmetrisch zueinander angeordnete pilzartige Konturen 42 auf, die an einer Unterseite einen Hinterschnitt 43 aufweisen. Für die Herstellung des Unterfederungssystems 40 wird das Unterfederungselement 10 mit seinen beiden Basiselementen 25, 26 über jeweils zwei benachbarte pilzartige Konturen 42 geführt, sodass die rahmenartigen Basiselemente 25, 26 in den Hinterschnitten 43 positioniert werden. Die beiden Stützkörper 11, 12 des Unterfederungselementes 10 werden dabei unter Vorspannung auf eine Oberseite 44 der Konturen 42 abgelegt, sodass eine formschlüssige Verbindung zwischen einem Unterfederungselement 10 und zwei benachbarten Konturen 42 erreicht wird (Fig. 10, 11). Zwischen den einzelnen Konturen 42 sind Kanäle bzw. Erhebungen ausgebildet, in denen die Verbindungsmittel 30 bzw. die Federelemente 32 ablegbar sind. Auf die Oberseiten 44 der Konturen 42 bzw. auf die Stützkörper 11 , 12 lassen sich gegebenenfalls noch weitere Polster oder Matratzenteile ablegen. Aufgrund der flexiblen Kopplung der einzelnen Unterfederungselemente 10 untereinander gestaltet sich auch das Unterfederungssystem 40 als hoch flexibel, wodurch insbesondere ein Aufrollen zwecks Transports möglich ist. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass neben den hier dargestellten Konturen 42 auch andere Formen denkbar sind, um zusammen mit den Unterfederungselementen 10 ein Unterfederungssystem 40 zu bilden. Auch ist es denkbar, dass in die Konturen 42 bzw. in die Zwischenräume der Konturen 42 Sensormittel integrierbar sind, um insbesondere ein Bewegungsverhalten oder ein Schlafklima zu ermitteln und zu analysieren.

Durch die Fig. 12 bis 18 werden weitere Ausführungsbeispiele für ein Unterfederungselement 14 dargestellt. Dabei haben all diese Ausführungsbeispiele gemein, dass sie jeweils zwei Stützkörper 11, 12 aufweisen, die über zwei Arme 17, 18 und über einen Steg 19 mit einem Federkörper 13 verbunden sind. Dieser Federkörper 13 wiederum ist über Anbindungen 27 mit einer Basis 14 verbunden oder bildet direkt die Basis 14. Genau wie zuvor an dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 dargestellt, können auch diese Unterfederungselemente 10 gemäß den Fig. 12 bis 18 über Verbindungsmittel und Federelemente zu einer Unterfederung 39 miteinander gekoppelt werden. Auch die Integration in eine Matratze zu einem Unterfederungssystem 40 ist für die zuletzt dargestellten Ausführungsbeispiele gleichermaßen vorgesehen, wie an dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 beschrieben. Die Merkmale der Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 12 bis 18 sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen, wie die korrespondierenden Merkmale des Ausführungsbeispiels gemäß der Fig. 1.

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Bezugszeichenliste

10 Unterfederungselement 42 Kontur

11 Stützkörper 43 Hinterschnitt

12 Stützkörper 44 Oberseite

13 Federkörper

14 Basis

15 Stützflächen

16 Stützflächen

17 Arm

18 Arm

19 Steg

20 Freimachung

21 Trägerbereich

22 Längsachse

23 Aufnahme

24 Profil

25 Basiselemente

26 Basiselemente

27 Anbindung

28 Verjüngung

29 Verjüngung

30 Verbindungsmittel

31 Aufnahme

32 Federelement

33 Ausnehmung

34 Belastung

35 Pfeil

36 Pfeilrichtung

37 Pfeil

38 Pfeil

39 Unterfederung

40 Unterfederungssystem

41 Matratze