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Title:
STORAGE SPACE ARRANGEMENT FOR AN INTERIOR OF A VEHICLE, VEHICLE WITH THE STORAGE SPACE ARRANGEMENT AND METHOD FOR USING A STORAGE SPACE ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/186373
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a storage space arrangement (1) for an interior of a vehicle, having an interior structure (2), which comprises at least one side wall (4, 5, 6, 7) and a floor area (8), wherein the at least one side wall (4, 5, 6, 7) and the floor area (8) delimit a receiving space (9) at least in sections. The storage space arrangement (1) has a dividing device (10) for dividing the receiving space (9) into several receiving regions (11, 12, 13), wherein the dividing device (10) comprises at least a first separating element (14), which is arranged in the receiving space (9) at least in sections and separates and/or can separate a first receiving region (11) from at least a second receiving region (12), wherein the first separating element (14) is translationally movable for adjusting a size and/or a volume of the first receiving region (11) and the second receiving region (12) in the receiving space. The dividing device (10) comprises a functional component (17) associated with the first receiving region (11) and capable of assuming a plurality of positions (19, 24, 25), wherein the functional component (17) has a different function in each position (19, 24, 25).

Inventors:
TRUJILLO LINKE SANDRA (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/052550
Publication Date:
October 05, 2023
Filing Date:
February 02, 2023
Export Citation:
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Assignee:
PSA AUTOMOBILES SA (FR)
International Classes:
B60R7/04
Foreign References:
FR2991930A12013-12-20
EP1854672B12012-06-13
US20180125919A12018-05-10
Attorney, Agent or Firm:
SPITZFADEN, Ralf (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Stauraumanordnung (1) für einen Innenraum eines Fahrzeugs, wobei die Stauraumanordnung (1) eine Innenraumstruktur (2) mit mindestens einer Seitenwand (4, 5, 6, 7) und mit einer Bodenfläche (8) umfasst, wobei die mindestens eine Seitenwand (4, 5, 6, 7) und die Bodenfläche (8) einen Aufnahmeraum (9) zumindest abschnittsweise begrenzen, wobei die Stauraumanordnung (1) eine Unterteilungsvorrichtung (10) zur Unterteilung des Aufnahmeraums (9) in mehrere Aufnahmebereiche (11 , 12, 13) umfasst, wobei die Unterteilungsvorrichtung (10) mindestens ein erstes Trennelement (14) umfasst, wobei das erste Trennelement (14) zumindest abschnittsweise in dem Aufnahmeraum (9) angeordnet ist und einen ersten Aufnahmebereich (11) von zumindest einem zweiten Aufnahmebereich (12) trennt und/oder trennen kann, wobei das erste Trennelement (14) zur Verstellung einer Größe und/oder eines Volumens des ersten Aufnahmebereichs (11) und des zweiten Aufnahmebereichs (12) in dem Aufnahmeraum (9) translatorisch bewegbar ist, wobei die Unterteilungsvorrichtung (10) ein Funktionsbauteil (17) umfasst, wobei das Funktionsbauteil (17) dem ersten Aufnahmebereich (11) zugeordnet ist und mehrere Stellungen (19, 24, 25) einnehmen kann, wobei das Funktionsbauteil (17) in jeder Stellung (19, 24, 25) eine andere Funktion aufweist.

2. Stauraumanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsbauteil (17) in einer Aufnahmestellung (19) anordbar ist, in der es den ersten Aufnahmebereich (11) zumindest abschnittsweise auskleidet und eine Aufnahmefunktion aufweist und wobei das Funktionsbauteil (17) in einer Abdeckstellung (24) anordbar ist, in der es den ersten Aufnahmebereich (11) zumindest abschnittsweise bedeckt und eine Abdeckfunktion aufweist und/oder wobei das Funktionsbauteil (17) in einer Nichtgebrauchsstellung (25) anordbar ist, in der es zum Nichtgebrauch verstaut ist und eine Nichtgebrauchsfunktion aufweist.

3. Stauraumanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsbauteil (17) mit dem ersten Trennelement (14) wirkverbunden ist und/oder durch die translatorische Bewegung des mindestens einen Trennelements (14) in den verschiedenen Stellungen (19, 24, 25) anordbar ist. Stauraumanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsbauteil (17) ein Gewebe und/oder ein Kunststoffmaterial umfasst und/oder wobei das Funktionsbauteil (17) faltbar und/oder klappbar ausgebildet ist und/wobei das Funktionsbauteil (17) durch teilweises oder vollständiges Zusammen- oder Auseinanderfalten oder durch teilweises oder vollständiges Zusammen- oder Auseinanderklappen von der Aufnahmestellung (19) in die Abdeckstellung (24) oder in die Nichtgebrauchsstellung (25) überführbar ist. Stauraumanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauraumanordnung (1) ein zweites Trennelement (15) umfasst, wobei das zweite Trennelement (15) zumindest abschnittsweise in dem Aufnahmeraum (9) angeordnet ist und einen dritten Aufnahmebereich (13) abtrennen kann, wobei das zweite Trennelement (15) unabhängig von dem ersten Trennelement (14) in dem Aufnahmeraum (9) zur Verstellung einer Größe und/oder eines Volumens des ersten Aufnahmebereichs (11) und des dritten Aufnahmebereichs (13) translatorisch bewegbar ist. Stauraumanordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufnahmebereich (11) zwischen dem ersten Trennelement (14) und dem zweiten Trennelement (15) gebildet ist/sein kann, wobei das Funktionsbauteil (17) zwischen dem ersten Trennelement (14) und dem zweiten Trennelement (15) angeordnet ist und mit beiden wirkverbunden ist, wobei das Funktionsbauteil (17) durch die translatorische Bewegung des ersten Trennelements (14) und/oder des zweiten Trennelements (15) teilweise oder vollständig zusammen- oder auseinanderfaltbar ist oder teilweise oder vollständig zusammen- oder auseinanderklappbar ist und dadurch von der Aufnahmestellung (19) in die Abdeckstellung (24) oder in die Nichtgebrauchsstellung (25) überführbar ist. Stauraumanordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trennelement (14) und das zweite Trennelement (15) in einer Kontaktposition (22) anordbar sind, in der der erste Aufnahmebereich (11) geschlossen ist und in der das Funktionsbauteil (17) in der Nichtgebrauchsstellung (25) angeordnet ist und vollständig zusammengefaltet oder vollständig zusammengeklappt ist. Stauraumanordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trennelement (14) und das zweite Trennelement (15) in einer Aufnahmeabstandsposition (20) anordbar sind, in der der erste Aufnahmebereich (11) ein Aufnahmevolumen aufweist und in der das Funktionsbauteil (17) in der Aufnahmestellung (19) angeordnet ist und teilweise auseinandergefaltet oder teilweise auseinandergeklappt ist, wobei das Funktionsbauteil (17) in der Aufnahmestellung (19) einen Beutel oder einen Behälter bildet, welcher das Aufnahmevolumen zumindest teilweise ausfüllt. Stauraumanordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trennelement (14) und das zweite Trennelement (15) in einer Maximalabstandsposition (21) anordbar sind, in der der erste Aufnahmebereich (11) ein maximales Volumen aufweist und in der das Funktionsbauteil (17) in der Abdeckstellung (24) angeordnet ist und vollständig auseinandergefaltet oder vollständig auseinandergeklappt ist. Stauraumanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trennelement (14) und/oder das zweite Trennelement (15) stufenlos und unabhängig voneinander in dem Aufnahmeraum (9) verschiebbar und/oder verfahrbar sind. Stauraumanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenraumstruktur (2) mindestens eine Führungsschiene (16) zum Verschieben und/oder Verfahren des ersten Trennelements (14) und/oder des zweiten Trennelements (15) in dem Aufnahmeraum (9) aufweist. Stauraumanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trennelement (14) und/oder das zweite Trennelement (15) zu der Bodenfläche (8) der Innenraumstruktur (2) gleichgerichtet und/oder horizontal angeordnet sind oder dass das erste Trennelement (14) und/oder das zweite Trennelement (15) zu der Bodenfläche (8) winklig und/oder vertikal angeordnet sind. Stauraumanordnung (1) für einen Innenraum eines Fahrzeugs, wobei die Stauraumanordnung (1) eine Innenraumstruktur (2) mit mindestens einer Seitenwand (4, 5, 6, 7) und mit einer Bodenfläche (8) umfasst, wobei die mindestens eine Seitenwand (4, 5, 6, 7) und die Bodenfläche (8) einen Aufnahmeraum (9) zumindest abschnittsweise begrenzen, wobei die Stauraumanordnung (1) eine Unterteilungsvorrichtung (10) zur Unterteilung des Aufnahmeraums (9) in mehrere Aufnahmebereiche (11 , 12, 13) umfasst, wobei die Unterteilungsvorrichtung (10) ein erstes Trennelement (14) und ein zweites Trennelement (15) umfasst, wobei das erste Trennelement (14) und das zweite Trennelement (15) zumindest abschnittsweise in dem Aufnahmeraum (9) angeordnet sind und darin unabhängig voneinander translatorisch bewegbar sind, wobei das erste Trennelement (14) und das zweite Trennelement (15) in einer Kontaktposition (22) anordbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trennelement (14) und das zweite Trennelement (15) in der Kontaktposition (22) und in einer Draufsicht von oben auf die Stauraumanordnung (1) gemeinsam eine X-förmige Außenkontur aufweisen. Fahrzeug mit der Stauraumanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Verfahren zur Benutzung einer Stauraumanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass

• das erste Trennelement (13) und/oder das zweite Trennelement (14) in dem Aufnahmeraum (9) translatorisch bewegt werden und in einer Relativposition (20, 21 , 22) zueinander angeordnet werden;

• das Funktionsbauteil (17) in Abhängigkeit der Relativposition (20, 21 , 22) in die Aufnahmestellung (19), in die Abdeckstellung (24) oder in die Nichtgebrauchsstellung (25) überführt wird.

Description:
STAURAUMANORDNUNG FÜR EINEN INNENRAUM EINES FAHRZEUGS, FAHRZEUG MIT DER STAURAUMANORDNUNG UND VERFAHREN ZUR BENUTZUNG EINER STAURAUMANORDNUNG

Technisches Gebiet:

Die Erfindung betrifft eine Stauraumanordnung für einen Innenraum eines Fahrzeugs und ein Fahrzeug mit der Stauraumanordnung. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Benutzung einer Stauraumanordnung.

Hintergrund:

Stauraumanordnungen für Innenräume eines Fahrzeugs können Strukturen aufweisen, in denen eine Aufnahme für einen oder mehrere Getränkebehälter gebildet sind. Oftmals ist die Aufnahme durch einen oder mehrere Halteeinsätze unterteilt, um mehrere Aufnahmebereiche auszubilden, in denen Getränkebehälter oder andere Gegenstände verstaut werden können. Es sind bereits Halteeinsätze bekannt, deren Position zur Anpassung der Aufnahmebereiche an die Getränkebehälter und/oder die Gegenstände veränderbar ist.

Beispielsweise beschreibt die Druckschrift US 2018/0125919 A1 einen Getränkehalter mit einem Staufach, das von Seitenwänden, Stirnseiten und einem Boden umgeben ist. Der Getränkehalter weist mindestens einen Einsatz auf, der mit den Seitenwänden verbunden ist und entlang diesen bewegbar und in seiner Position versetzbar ist.

Beschreibung:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Variabilität von Nutzungsmöglichkeiten eines Aufnahmeraums einer Innenraumstruktur für ein Fahrzeug zu steigern. Diese Aufgabe wird durch eine Stauraumanordnung für einen Innenraum eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und des Anspruchs 13, durch ein Fahrzeug mit der Stauraumanordnung gemäß dem Anspruch 14 und durch ein Verfahren zur Benutzung einer Stauraumanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren. Es wird eine Stauraumanordnung für einen Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere eines Pkws oder Nutzfahrzeugs, vorgeschlagen. Die Stauraumanordnung umfasst eine Innenraumstruktur. Die Innenraumstruktur kann z.B. einen Bestandteil einer Mittelkonsole, einer Wand- oder Türverkleidung oder eines Armaturenbretts des Fahrzeugs bilden. Die Innenraumstruktur weist mindestens eine Seitenwand und einer Bodenfläche auf, welche gemeinsam einen Aufnahmeraum in der Innenraumstruktur zumindest abschnittsweise begrenzen. Beispielsweise ist der Aufnahmeraum im Wesentlichen rechteckig oder oval ausgebildet ist. Optional umfasst die Innenraumstruktur zwei sich gegenüberliegende Längsseitenwände und zwei sich gegenüberliegende Stirnseitenwände, welche die Bodenfläche gemeinsam umrahmen.

Die Stauraumanordnung weist einer Unterteilungsvorrichtung auf, welche dazu ausgebildet ist, den Aufnahmeraum zumindest einen oder mehrere Aufnahmebereiche zu unterteilen. Die Unterteilungsvorrichtung umfasst ein erstes Trennelement. Optional ergänzend kann die Unterteilungsvorrichtung ein zweites Trennelement oder mehr als zwei Trennelemente umfassen. Der oder die Aufnahmebereiche können zur Aufnahme und/oder Anordnung von Getränkebehältern oder von mindestens einem weiteren Gegenstand ausgebildet sein.

Das erste Trennelement ist zumindest abschnittsweise, bevorzugt vollständig, in dem Aufnahmeraum angeordnet. Vorzugsweise ist das erste Trennelement so in dem Aufnahmeraum angeordnet, dass es sich zwischen den beiden Längsseitenwänden erstreckt. Das erste Trennelement kann in dem Aufnahmeraum einen ersten Aufnahmebereich von zumindest einem zweiten Aufnahmebereich trennen.

Zur Verstellung einer Größe und/oder eines Volumens des ersten Aufnahmebereichs und/oder des zweiten Aufnahmebereichs kann das erste Trennelement in dem Aufnahmeraum translatorisch, insbesondere entlang der beiden Längsseitenwände, bewegt werden.

Die Unterteilungsvorrichtung umfasst ein Funktionsbauteil. Das Funktionsbauteil ist dem ersten Aufnahmebereich zugeordnet, vorzugsweise in oder an diesem angeordnet. Das Funktionsbauteil kann insbesondere in oder an dem ersten Aufnahmebereich mehrere Stellungen einnehmen. In jeder Stellung weist das Funktionsbauteil eine andere Funktion auf. Vorteilhaft ist, dass die Stauraumanordnung durch das Funktionsbauteil bedarfsgerecht variabel und flexibel genutzt werden kann. In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann das Funktionsbauteil in einer Aufnahmestellung angeordnet werden. In der Aufnahmestellung kleidet das Funktionsbauteil den ersten Aufnahmebereich zumindest abschnittsweise aus. Insbesondere sind den ersten Aufnahmebereich begrenzende Teilflächen der Längsseitenwände und/oder der Stirnseitenwände und der Bodenfläche zumindest abschnittsweise durch das Funktionsbauteil verdeckt oder bedeckt, wenn es in der Aufnahmestellung angeordnet ist. Beispielsweise bildet das Funktionsbauteil in der Aufnahmestellung einen Beutel oder einen Behälter, der in dem ersten Aufnahmebereich angeordnet ist und in dem mindestens ein Gegenstand, z.B. Smartphone, Brille, Schlüssel, Kosmetikprodukte, Taschentuch, Kleingeld, etc., verstaut werden kann. Alternativ oder optional ergänzend kann ein Getränkebehälter in dem Beutel oder dem Behälter verstaut werden. Im Speziellen weist das Funktionsbauteil in der Aufnahmestellung eine Aufnahmefunktion auf.

In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann das Funktionsbauteil in einer Abdeckstellung angeordnet werden. In der Abdeckstellung bedeckt es den ersten Aufnahmebereich zumindest abschnittsweise, bevorzugt vollständig. Insbesondere bildet das Funktionsbauteil eine Abdeckung für den ersten Aufnahmebereich, sodass dieser nicht eingesehen werden kann und/oder sodass nicht in den ersten Aufnahmebereich eingegriffen werden kann. Im Speziellen weist das Funktionsbauteil in der Abdeckstellung eine Abdeckfunktion auf.

In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann das Funktionsbauteil in einer Nichtgebrauchsstellung angeordnet werden. In der Nichtgebrauchsstellung ist das Funktionsbauteil zum Nichtgebrauch bauraumsparend verstaut. Vorzugsweise ist der erste Aufnahmebereich in der Nichtgebrauchsstellung geschlossen und/oder er weist ein Nullverstauvolumen oder nahezu ein Nullverstauvolumen auf. Insbesondere weist mindestens einer der möglichen weiteren Aufnahmebereiche ein größtmögliches Aufnahmevolumen auf, wenn der erste Aufnahmebereich das Nullverstauvolumen aufweist. Im Speziellen weist das Funktionsbauteil in der Nichtgebrauchsstellung eine Nichtgebrauchsfunktion auf.

In einer möglichen Realisierung der Erfindung ist das Funktionsbauteil mit dem ersten Trennelement wirkverbunden, insbesondere mittelbar oder unmittelbar an diesem befestigt. Vorzugsweise kann das Funktionsbauteil bei und/oder während der translatorischen Bewegung des ersten Trennelements mit diesem zumindest teilweise mitbewegt oder in seiner Flächenausdehnung verändert werden. Bevorzugt kann das Funktionsbauteil durch die translatorische Bewegung des mindestens einen Trennelements in den verschiedenen Stellungen, insbesondere in der Aufnahmestellung oder in der Abdeckstellung oder in der Nichtgebrauchsstellung, angeordnet werden. Insbesondere kann das Funktionsbauteil bei und/oder während der translatorischen Bewegung des ersten Trennelements von der Aufnahmestellung in die Abdeckstellung oder in die Nichtgebrauchsstellung überführt werden.

Eine mögliche konstruktive Umsetzung der Erfindung sieht vor, dass das Funktionsbauteil ein Gewebe umfasst und z.B. ein flexibles Flächenbauteil aus dem Gewebe, insbesondere ein Stoffzuschnitt, sein. Bevorzugt kann das Funktionsbauteil zur Veränderung seiner Flächenausdehnung gefaltet werden.

Alternativ kann das Funktionsbauteil ein Kunststoffmaterial umfassen. Zum Beispiel kann das Funktionsbauteil aus mehreren biegesteifen Kunststoffflächenabschnitten gebildet sein, welche miteinander über Scharniere, insbesondere Filmscharniere und/oder mittels einer Gummierung, verbunden sind. Bevorzugt kann das Funktionsbauteil, insbesondere die Kunststoffflächenabschnitte mittels der Scharniere, zur Veränderung seiner Flächenausdehnung geklappt werden.

Eine weitere mögliche konstruktive Umsetzung der Erfindung sieht vor, dass das Funktionsbauteil, insbesondere wenn es das Gewebe umfasst, durch teilweises oder vollständiges Zusammen- oder auseinanderfalten von der Aufnahmestellung in die Abdeckstellung oder in die Nichtgebrauchsstellung überführt werden kann. Alternativ kann das Funktionsbauteil durch teilweises oder vollständiges Zusammen- oder auseinanderklappen von der Aufnahmestellung in die Abdeckstellung oder in die Nichtgebrauchsstellung überführt werden, insbesondere wenn es das Kunststoffmateri al umfasst. Bevorzugt ist das Funktionsbauteil teilweise oder vollständig auseinandergefaltet oder auseinandergeklappt, wenn es in der Aufnahmestellung angeordnet ist und teilweise oder vollständig zusammengefaltet oder zusammengeklappt, wenn es die Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist.

In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung umfasst die Stauraumanordnung eine Halterung. Optional ist die Halterung ortsfest und/oder unbeweglich in oder an dem Aufnahmeraum angeordnet. Vorzugweise begrenzt die Halterung den Aufnahmeraum abschnittsweise. Beispielsweise ist die Halterung an der Innenraumstruktur, insbesondere an einer der beiden Stirnseitenwände angeordnet oder sie bildet einen Bestandteil der Stirnseitenwand. Vorzugsweise ist der erste Aufnahmebereich zwischen der Halterung und dem ersten Trennelement gebildet. Bevorzugt ist das Funktionsbauteil zwischen dem Trennelement und der Halterung angeordnet und mit beiden wirkverbunden, insbesondere an beiden befestigt. Dadurch kann das Funktionsbauteil bei und/oder während der translatorischen Bewegung des ersten Trennelements teilweise oder vollständig zusammen- oder auseinandergefaltet werden oder teilweise oder vollständig zusammen- oder auseinandergeklappt werden und dadurch insbesondere von der Aufnahmestellung in die Abdeckstellung oder in die Nichtgebrauchsstellung überführt werden.

In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung umfasst die Stauraumanordnung ein zweites Trennelement. Vorzugsweise ist das zweite Trennelement zumindest abschnittsweise in dem Aufnahmeraum angeordnet, wobei es dort einen dritten Aufnahmebereich abtrennen kann. Bevorzugt kann das zweite Trennelement unabhängig von dem ersten Trennelement in dem Aufnahmeraum translatorisch bewegt werden. Vorzugsweise ist der erste Aufnahmebereich zwischen dem ersten Trennelement und dem zweiten Trennelement gebildet, wobei der dritte Aufnahmebereich zwischen dem zweiten Trennelement und einer Stirnseitenwand gebildet ist und/oder wobei der zweite Aufnahmeberiech zwischen dem ersten Trennelement und der anderen Stirnseitenwand gebildet ist. Insbesondere kann durch die translatorische Bewegung des zweiten Trennelements eine Größe und/oder ein Volumen des ersten Aufnahmebereichs und des dritten Aufnahmebereichs verstellt werden.

Eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Funktionsbauteil zwischen dem ersten Trennelement und dem zweiten Trennelement angeordnet ist und mit beiden wirkverbunden ist. Vorzugsweise kann das Funktionsbauteil durch die translatorische Bewegung des ersten Trennelements und/oder des zweiten Trennelements teilweise oder vollständig zusammen- oder auseinandergefaltet oder teilweise oder vollständig zusammen- oder auseinandergeklappt werden und dadurch insbesondere von der Aufnahmestellung in die Abdeckstellung oder in die Nichtgebrauchsstellung überführt werden.

In einer ersten möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann das erste Trennelement mit der Halterung oder mit dem zweiten Trennelement durch die translatorische Bewegung in einer Kontaktposition angeordnet sein/werden. Vorzugsweise ist der erste Aufnahmebereich in der Kontaktposition geschlossen, sodass kein Gegenstand oder Getränkebehälter darin aufgenommen werden kann. Bevorzugt ist das Funktionsbauteil in der Nichtgebrauchsstellung angeordnet und vollständig zusammengefaltet oder vollständig zusammengeklappt, wenn das erste Trennelement mit der Halterung oder mit dem zweiten Trennelement in der Kontaktposition angeordnet ist. Insbesondere füllt das Funktionsbauteil in der Nichtgebrauchsstellung den geschlossenen ersten Aufnahmebereich aus oder bildet diesen.

In einer zweiten möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann das erste Trennelement mit der Halterung oder mit dem zweiten Trennelement durch die translatorische Bewegung in einer Aufnahmeabstandsposition anordnet sein/werden. Vorzugsweise weist der erste Aufnahmebereich in der Aufnahmeabstandsposition ein Aufnahmevolumen auf, in dem der mindestens eine Gegenstand oder der Getränkebehälter aufgenommen werden kann. Insbesondere ist das Funktionsbauteil in der Aufnahmeabstandsposition teilweise auseinandergefaltet oder teilweise auseinandergeklappt und bildet den Beutel oder den Behälter, welcher das Aufnahmevolumen des ersten Aufnahmebereichs zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, ausfüllt.

In einer dritten möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann das erste Trennelement mit der Halterung oder mit dem zweiten Trennelement durch die translatorische Bewegung in einer Maximalabstandsposition angeordnet sein/werden. Beispielsweise ist das erste Trennelement kontaktierend an einer Stirnseitenwand angeordnet und das zweite Trennelement kontaktierend an der anderen Stirnseitenwand angeordnet. Alternativ ist das erste Trennelement an der von der Halterung am weitest entfernten Stirnseitenwand kontaktierend angeordnet. In der Maximalabstandsposition ist zwischen dem ersten Trennelement und dem zweiten Trennelement oder zwischen dem ersten Trennelement und der Halterung der erste Aufnahmebereich mit einem maximal möglichen Volumen gebildet. In der Maximalabstandsposition ist das Funktionsbauteil vollständig auseinandergefaltet oder vollständig auseinandergeklappt ist und ist in der Abdeckstellung angeordnet, in welcher es die Abdeckung für den ersten Aufnahmebereich bildet.

In einer möglichen konstruktiven Umsetzung der Erfindung können das erste Trennelement und/oder das zweite Trennelement stufenlos in dem Aufnahmeraum verschoben und/oder verfahren werden. Hierzu weist die Innenraumstruktur zum Beispiel mindestens eine Führungsschiene auf, entlang der das erste Trennelement und/oder das zweite Trennelement verschoben oder verfahren werden können. Vorzugsweise sind zwei Führungsschienen vorgesehen, die an den sich gegenüberliegenden Längsseitenwänden angeordnet und/oder in diesen integriert sind.

Beispielsweise sind das erste Trennelement und/oder das zweite Trennelement zur Bodenfläche gleichgerichtet, parallel, horizontal und/oder waagrecht angeordnet. In dieser Anordnung sind das erste Trennelement und/oder das zweite Trennelement bodenkontaktfrei zu der Bodenfläche angeordnet und/oder ausgebildet und z.B. in der mindestens einen Führungsschiene beabstandet zu der Bodenfläche gehalten. Das oder die Trennelemente können hierbei z.B. stab- oder leistenförmig oder als flächige im Wesentlichen u-, v- oder c-förmige Bauteile, ausgebildet sein.

Alternativ können das erste Trennelement und/oder das zweite Trennelement winklig, vertikal und/oder senkrecht zu der Bodenfläche angeordnet sein. In dieser Anordnung sind das erste Trennelement und/oder das zweite Trennelement z.B. in der mindestens einen Führungsschiene gleitend entlang und/oder auf der Bodenfläche geführt. Hierbei könne die Trennelemente z.B. als plattenförmige Einsätze ausgebildet sein.

Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine Stauraumanordnung für einen Innenraum eines Fahrzeugs. Die Stauraumanordnung umfasst die Innenraumstruktur und den Aufnahmeraum nach der bisherigen Beschreibung. Die Stauraumanordnung weist eine Unterteilungsvorrichtung zur Unterteilung des Aufnahmeraums in mehrere Aufnahmebereiche auf. Die Unterteilungsvorrichtung umfasst ein erstes Trennelement und ein zweites Trennelement, welche zumindest abschnittsweise in dem Aufnahmeraum angeordnet sind und darin unabhängig voneinander translatorisch bewegbar, insbesondere stufenlos verschiebbar und/oder verfahrbar, sind.

In einer möglichen Realisierung der Erfindung umfasst jedes Trennelement einen vertikal ausgerichteten Wandflächenabschnitt und einen horizontal ausgerichteten Deckflächenabschnitt. Vorzugsweise erstreckt der Wandflächenabschnitt von der Bodenfläche der Innenraumstruktur nach oben, bevorzugt bis zu der mindestens einen Führungsschiene in der mindestens einen Längsseitenwand der Innenraumstruktur. Bevorzugt ist zwischen dem Wandflächenabschnitt und der Bodenfläche ein Abstand angeordnet, um die translatorische Bewegung der Trennelemente zu ermöglichen.

In einer weiteren möglichen Realisierung der Erfindung ist der Deckflächenabschnitt winklig, z.B. rechtwinklig, zu dem Wandflächenabschnitt angeordnet, wobei der Deckflächenabschnitt den zweiten oder dritten Aufnahmebereich abschnittsweise bedeckt. Optional sind die Deckflächenabschnitte zur translatorischen Bewegung in der mindestens einen Führungsschiene geführt.

Das erste Trennelement und das zweite Trennelement können durch die translatorische Bewegung in einer Kontaktposition angeordnet werden. Bevorzugt kontaktieren sich die Wandflächenabschnitte der beiden Trennelemente, wenn diese in der Kontaktposition angeordnet sind. Es ist vorgesehen, dass das erste Trennelement und das zweite Trennelement in der Kontaktposition und in der Draufsicht von oben auf die Stauraumanordnung gemeinsam eine X-förmige Außenkontur aufweisen. Insbesondere sind hierfür die Deckflächenabschnitte der beiden Trennelemente entgegengesetzt ausgerichtet, wobei eine Öffnung des C oder des U der C- oder U-förmigen Außenkontur in entgegengesetzte Richtungen geöffnet sind. Die Deckflächenabschnitte weisen in einer Draufsicht bevorzugt zwei Kontaktschenkelbereiche auf, wobei die Kontaktschenkelbereiche geradlinig ausgebildet sind und miteinander einen Zwischenwinkel einschließen. Die Kontaktschenkelbereiche sind mit einem mittigen Verbindungsschenkelbereich miteinander verbunden. Bevorzugt ist der Verbindungsschenkelbereich ebenfalls geradlinig ausgebildet. Bei einem Einklemmen eines runden Gegenstands, wie z.B. einem Getränkebehälter, mit dem Deckflächenabschnitt liegt der runde Gegenstand mit zwei Kontaktpunkten an dem Deckflächenabschnitt an und wird definiert gehalten. Insbesondere liegt einer der Kontaktpunkte auf einem Kontaktschenkelbereich und der andere Kontaktpunkt auf dem anderen Kontaktschenkelbereich. Damit wird eine besonders sichere Positionierung des runden Gegenstands erreicht.

In einer möglichen Umsetzung der Erfindung unterteilen die beiden Trennelemente den Aufnahmeraum in einen ersten, zweiten und dritten Aufnahmebereich, wenn die Trennelemente in dem Aufnahmeraum beabstandet zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise ist der erste Aufnahmebereich zwischen den Wandflächenabschnitten der beiden Trennelemente gebildet und/oder durch diese begrenzt. Bevorzugt sind der zweite und dritte Aufnahmebereich zwischen jeweils einem Wandflächenabschnitt und der jeweiligen Stirnseitenwand der Innenraumstruktur gebildet. Insbesondere ist der erste Aufnahmebereich in der Kontaktposition der beiden Trennelemente geschlossen und/oder nicht gebildet. Im Speziellen sind nur der zweite und dritte Aufnahmeberiech in dem Aufnahmeraum gebildet, wenn die Trennelemente in der Kontaktposition angeordnet sind.

Ein Fahrzeug mit der Stauraumanordnung nach der bisherigen Beschreibung und/oder nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder nach dem Anspruch 13 bildet einen weiteren Gegenstand der Erfindung. Vorzugsweise umfasst das Fahrzeug die Mittelkonsole, die Wand- und/oder Türverkleidung und/oder das Armaturenbrett.

Ein Verfahren zur Benutzung einer Stauraumanordnung nach der bisherigen Beschreibung und/oder nach einem der Ansprüche 1 bis 12 bildet einen weiteren Gegenstand der Erfindung. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: Das erste Trennelement wird relativ zu dem Halteelement oder, wenn vorhanden, zu dem zweiten Trennelement translatorisch bewegt und in einer Relativposition zu dem Halteelement beziehungsweise zu dem zweiten Trennelement angeordnet. Die Relativposition kann insbesondere die Aufnahmeabstandsposition, die Maximalabstandsposition und die Kontaktposition sein.

Das Funktionsbauteil wird in Abhängigkeit der Relativposition des ersten Trennelements zu der Halterung oder, wenn vorhanden, zu dem zweiten Trennelement, in die Aufnahmestellung, in die Abdeckstellung oder in die Nichtgebrauchsstellung überführt. Insbesondere wird das Funktionsbauteil bei der translatorischen Bewegung des ersten Trennelements und optional ergänzend des zweiten Trennelements mitgenommen und dadurch teilweise oder vollständig zusammen- oder auseinandergefaltet oder teilweise oder vollständig zusammen- oder auseinandergeklappt.

Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:

Figur 1 eine Stauraumanordnung für einen Innenraum eines Fahrzeugs mit einer Unterteilungsvorrichtung zur Unterteilung eines Aufnahmeraums der Stauraumanordnung, wobei ein erster Aufnahmebereich durch ein Funktionsbauteil der Unterteilungsvorrichtung zumindest teilweise ausgekleidet ist;

Figur 2 die Stauraumanordnung mit der Unterteilungsvorrichtung, wobei der erste Aufnahmebereich durch ein alternatives Funktionsbauteil der Unterteilungsvorrichtung zumindest teilweise ausgekleidet ist;

Figur 3 die Stauraumanordnung mit der Unterteilungsvorrichtung, wobei der erste Aufnahmebereich durch das Funktionsbauteil abgedeckt ist;

Figur 4 die Stauraumanordnung mit der Unterteilungsvorrichtung, wobei der erste Aufnahmebereich durch das alternative Funktionsbauteil abgedeckt ist;

Figur 5 die Stauraumanordnung mit der Unterteilungsvorrichtung, wobei der erste Aufnahmebereich geschlossen ist und das Funktionsbauteil in einer Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist;

Figur 6 eine alternative Stauraumanordnung mit einem ersten und zweiten

Trennelement ohne Funktionsbauteil, wobei das erste und zweite Trennelement in einer Kontaktposition angeordnet sind;

Figur 7 die alternative Stauraumanordnung, wobei das erste und zweite Trennelement beabstandet voneinander in dem Aufnahmeraum angeordnet sind.

Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Figuren 1 bis 5 zeigen perspektivische Draufsichten auf eine Stauraumanordnung 1 für einen Innenraum eines Fahrzeugs, z.B. eines Pkws. Die Stauraumanordnung 1 weist eine Innenraumstruktur 2 auf, welche in einer Mittelkonsole 3 des Fahrzeugs integriert ist und/oder einen Bestandteil der Mittelkonsole 3 bildet. Die Innenraumstruktur 2 umfasst zwei sich gegenüberliegende Längsseitenwände 4, 5 und zwei sich gegenüberliegende Stirnseitenwände 6, 7 sowie eine Bodenfläche 8, welche von den Seitenwänden 4, 5, 6, 7 vollständig umgeben ist. Die Bodenfläche 8 schließt gemeinsam mit den Seitenwänden 4, 5 6, 7 einen Aufnahmeraum 9 ein. In dem Aufnahmeraum kann mindestens ein Getränkebehälter, z.B. mindestens zwei Getränkebehälter und optional ergänzend mindestens ein weiterer Gegenstand aufgenommen und während der Fahrt im Fahrzeug sicher verstaut werden.

Die Stauraumanordnung 1 weist eine Unterteilungsvorrichtung 10 auf, welche den Aufnahmeraum 9 in mindestens einen Aufnahmebereich, insbesondere in einen ersten Aufnahmebereich 11 , in einen zweiten Aufnahmebereich 12 und in einen dritten Aufnahmebereich 13 unterteilen kann.

Die Unterteilungsvorrichtung 10 weist ein erstes Trennelement 14 und eine zweites T rennelement 15 auf, welche die Aufnahmebereiche 11 , 12, 13 voneinander trennen können. Jedes Trennelement 15 ist ein flächiger Einsatz, der im Wesentlichen eine c-Form aufweist.

Die Trennelemente 14, 15 sind parallel und/oder waagrecht zu der Bodenfläche 8 angeordnet. Sie sind unabhängig voneinander entlang den beiden Längsseitenwänden 4, 5 translatorisch bewegbar. Hierzu ist in jeder Längsseitenwand 4, 5 eine Führungsschiene 16 integriert, in denen die Trennelemente 14, 15 stufenlos verschiebbar und/oder verfahrbar mit Abstand zu der Bodenfläche 8 gehalten sind. Durch die Bewegung des ersten und/oder zweiten Trennelements 14, 15 entlang den Führungsschienen 16 kann eine Relativposition zwischen beiden festgelegt und wieder verändert werden. Dadurch können die Größen und/oder Volumen der Aufnahmebereiche 11, 12, 13 verändert werden.

Bezugnehmend auf die Figuren 1 und 2 sind das erste Trennelement 14 und das zweite Trennelement 15 in einer Aufnahmeabstandsposition 20 als Relativposition angeordnet, in der sie unter und zwischen sich den ersten Aufnahmebereich 11 mit einem Aufnahmevolumen einschließen. Das erste Trennelement 14 schließt mit der ersten Stirnseitenwand 6 den zweiten Aufnahmebereich 12 ein. Dieser weist ein Aufnahmevolumen auf, in dem z.B. ein erster Getränkebehälter, z.B. eine erste Flasche oder ein erster Becher, angeordnet werden kann. Das zweite Trennelement 15 schließt mit der zweiten Stirnseitenwand 7 den dritten Aufnahmebereich 13 ein. Dieser weist ein Aufnahmevolumen auf, in dem z.B. ein zweiter Getränkebehälter, z.B. eine zweite Flasche oder ein zweiter Becher, angeordnet werden kann.

Bezugnehmend auf die Figuren 3 und 4 ist das erste Trennelement 14 kontaktierend mit der ersten Stirnseitenwand 6 angeordnet und das zweite Trennelement 15 kontaktierend mit der zweiten Stirnseitenwand 7 angeordnet. Die beiden Trennelemente 14, 15 sind in einer Maximalabstandsposition 21 als Relativposition angeordnet, in der der unter und zwischen beiden gebildete erste Aufnahmeraum 11 ein maximal mögliches Volumen aufweist.

Bezugnehmend auf die Figur 5 sind die beiden Trennelemente 14, 15 aneinandergeschoben und in einer Kontaktposition 22 als Relativposition angeordnet. Der erste Aufnahmeraum 11 ist geschlossen. Er weist ein Nullverstauvolumen oder nahezu ein Nullverstauvolumen auf, sodass er keinen Gegenstand aufnehmen kann. Der zweite und dritte Aufnahmebereich 12, 13 weisen in der Kontaktposition 22 größtmögliche Aufnahmevolumen auf.

Gemäß den Figuren 1 bis 5 weist die Unterteilungsvorrichtung 10 ein Funktionsbauteil 17 auf. Das Funktionsbauteil 17 ist zwischen dem ersten Trennelement 14 und dem zweiten Trennelement 15 angeordnet und an beiden befestigt. Das Funktionsbauteil 17 ist dem ersten Aufnahmebereich 11 zugeordnet und/oder in diesem oder an diesem angeordnet. Gemäß der Figur 1 , 3 und 5 ist das Funktionsbauteil 17 aus einem flexiblen faltbaren Material, z.B. aus einem Gewebe gebildet, wobei es vorliegend als ein Stoffzuschnitt 18 ausgebildet ist. Alternativ umfasst das Funktionsbauteil 17, wie es in den Figuren 2 und 4 gezeigt ist, mehrere, z.B. drei, biegesteife Flächenbauteile 23 aus Kunststoff, die durch Scharniere, z.B. Filmscharniere, miteinander klappbar verbunden sind.

In Abhängigkeit der Relativposition des ersten Trennelements 14 und des zweiten Trennelements 15 kann das Funktionsbauteil 17 zwischen den beiden Trennelementen 14, 15 in unterschiedlichen Stellungen angeordnet sein/werden. In der Aufnahmeabstandsposition 20 der beiden Trennelemente 14, 15 gemäß den Figuren 1 und 2 ist das Funktionsbauteil 17 einer Aufnahmestellung 19 angeordnet und weist eine Aufnahmefunktion auf. In der Aufnahmestellung 19 und gemäß der Aufnahmefunktion kleidet das Funktionsbauteil 17 den ersten Aufnahmebereich 11 zumindest teilweise aus. In der Maximalabstandsposition 21 der beiden Trennelemente 14,15 gemäß den Figuren 3 und 4 ist das Funktionsbauteil 17 in einer Abdeckstellung 24 angeordnet und weist eine Abdeckfunktion auf. In der Abdeckstellung 24 und gemäß der Abdeckfunktion bedeckt das Funktionsbauteil 17 den ersten Aufnahmebereich 11 zumindest teilweise. In der Kontaktposition 22 der beiden Trennelemente 14, 15 gemäß der Figur 5 ist das Funktionsbauteil 17 in einer Nichtgebrauchsstellung 25 angeordnet und weist eine Nichtgebrauchsfunktion auf. In der Nichtgebrauchsstellung 25 und gemäß der Nichtgebrauchsfunktion ist das Funktionsbauteil 17 zum Nichtgebrauch bauraumsparend verstaut.

Wie aus der Figur 1 zu entnehmen, ist das Funktionsbauteil 17 als der Stoffzuschnitt 18 in der Aufnahmeabstandsposition 20 der Trennelemente 14, 15 in der Aufnahmestellung 19 angeordnet, in der es teilweise zusammengefaltet und/oder lose gelegt ist. In der Aufnahmestellung 19 bildet der Stoffzuschnitt 18 in dem ersten Aufnahmebereich 11 einen Beutel, in dem z.B. Kleinteile wie Schlüssel, Kosmetik, Kleingeld, Brille, Smartphone, etc. aufgenommen werden können.

Wie aus der Figur 3 ersichtlich ist das Funktionsbauteil 17 als der Stoffzuschnitt 18 in der Maximalabstandsposition 21 der Trennelemente 14, 15 in der Abdeckstellung 24 angeordnet, in der es vollständig auseinandergefaltet und/oder gespannt ist. In der Abdeckstellung 24 bildet der Stoffzuschnitt 18 eine Abdeckung, die den ersten Aufnahmebereich 11 vollständig bedeckt.

Gemäß der Figur 5 ist das Funktionsbauteil 17 als der Stoffzuschnitt 18 in der Kontaktposition 22 der Trennelemente 14, 15 in der Nichtgebrauchsstellung 25 angeordnet. In der Nichtgebrauchsstellung 25 ist der Stoffzuschnitt 18 vollständig zusammengefaltet und unterhalb den Trennelementen 14, 15 bauraumsparend zum Nichtgebrauch verstaut.

In der Aufnahmeabstandsposition 20 der beiden Trennelemente 14, 15 ist das Funktionsbauteil 17, welches die Flächenbauteile 23 umfasst, in der Aufnahmestellung 24 gemäß der Figur 2 angeordnet. In der Aufnahmestellung 24 sind die Flächenbaueile 23 teilweise zusammengeklappt. Sie bilden einen Behälter in dem ersten Aufnahmebereich 11 , in dem z.B. eine Getränkedose, ein Getränkebecher und/oder mindestens ein anderer Gegenstand aufgenommen werden kann/können.

In der Maximalabstandsposition 21 der beiden Trennelemente 14, 15 sind die Flächenbauteile 23 gemäß der Figur 4 in der Abdeckstellung 24 angeordnet. In der Abdeckstellung 24 sind die Flächenbauteile 23 vollständig auseinandergeklappt und bilden gemeinsam die Abdeckung, die den ersten Aufnahmebereich 11 vollständig bedeckt.

Die Flächenbauteile 23 können auch in der Nichtgebrauchsstellung 25 angeordnet werden, wenn die beiden Trennelemente 14,15 in der Kontaktposition 22 gemäß der Figur 5 angeordnet sind. In der Nichtgebrauchsstellung 25 sind die Flächenbauteile 23 in entsprechender Weise zu dem in der Figur 5 gezeigten Stoffzuschnitt 18 vollständig zusammengeklappt und bauraumsparend zum Nichtgebrauch unterhalb der Trennelemente 14, 15 angeordnet.

In der Figur 6 ist eine alternative Stauraumanordnung 1 gezeigt, in der kein Funktionsbauteil 17 vorgesehen ist. Die Stauraumanordnung 1 weist das erste und zweite Trennelement 14, 15 auf, welche in dem Aufnahmeraum 9 in der Kontaktposition 22 angeordnet sind. Die Trennelemente 14, 15 sind entlang den Führungsschienen 16 translatorisch verschiebbar und/oder verfahrbar, um sie wie in der Figur 7 gezeigt, beabstandet voneinander anzuordnen.

In der Kontaktposition 22 sind lediglich der zweite und dritte Aufnahmebereich 12, 13 in den Aufnahmeraum 9 gebildet. Der erste Aufnahmebereich 11 ist geschlossen. Wenn die beiden Trennelemente 14, 15 gemäß der Figur 7 beabstandet zueinander angeordnet sind, ist zwischen den beiden Wandflächenabschnitten 26a, 26b der erste Aufnahmebereich 11 gebildet und eingeschlossen.

Das erste Trennelement 14 weist einen ersten Wandflächenabschnitt 26a und einen ersten Deckflächenabschnitt 27a auf und das zweite Trennelement 15 weist einen zweiten Wandflächenabschnitt 26b und einen zweiten Deckflächenabschnitt 27b auf. Jeder Wandflächenabschnitt 26a, 26b ist vertikal ausgerichtet und erstreckt sich von der Bodenfläche 8 bis zu den Führungsschienen 16. Die Wandflächenabschnitte 26a und 26b können den Boden wahlweise nur leicht, insbesondere gar nicht berühren, sind somit kontaktlos zu dem Boden angeordnet, um eine reibungslose Bewegung entlang der Schiene zu ermöglichen.) Jeder Deckflächenabschnitt 27a, 27b ist horizontal ausgerichtet und auf einer Oberkante des zugeordneten Wandflächenabschnitts 26a, 26b angeordnet. Er steht rechtwinklig von dem jeweiligen Wandflächenabschnitt 26a, 26b ab und greift in die Führungsschienen 16 ein. Dadurch können die Trennelemente 14, 15 entlang der Führungsschienen 16 verschoben und/oder verfahren werden.

In einer Draufsicht auf die Stauraumanordnung 1 ist jeder Deckflächenabschnitt 27a, 27b im Wesentlichen C- oder U-förmig ausgebildet. Hierbei ist der erste Deckflächenabschnitt 27a mit einer Öffnung des C oder des U entgegengesetzt zu der Öffnung des C oder des U des zweiten Deckflächenabschnitts 27b angeordnet und/oder ausgerichtet.

In der Kontaktposition 22 gemäß der Figur 6 liegen die beiden Wandflächenabschnitte 26a, 26b aneinander an. Die beiden Trennelemente 14, 15 weisen in einer Draufsicht auf die Stauraumanordnung 1 eine im Wesentlichen X-förmige Außenkontur auf, welche insbesondere durch die zusammengesetzten und entgegengesetzt ausgerichteten C- oder U-förmigen Deckflächenabschnitte 27a, 27b gebildet ist.

Während vorstehend mindestens ein Ausführungsbeispiel detailliert offenbart wurde, ist es anzuerkennen, dass eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Variationen existieren. Es ist ebenfalls anzuerkennen, dass das mindestens eine Ausführungsbeispiel nur beispielhaften Charakter hat und keine Begrenzung des Schutzumfangs, der Anwendungsgebiete oder der Konfiguration darstellt. Vielmehr soll die vorliegende Offenbarung einen angenehmen Fahrplan zur Umsetzung mindestens eines Ausführungsbeispiels sein. Somit sollte es anzuerkennen sein, dass verschiedene Variationen der Funktion oder der Anordnung der Elemente des mindestens einen Ausführungsbeispiels umgesetzt werden können, ohne den Umfang zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtmäßigen Äquivalente vorgegeben ist. Bezugszeichenliste:

1 Stauraumanordnung

2 Innenraumstruktur

3 Mittelkonsole

4 erste Längsseitenwand

5 zweite Längsseitenwand

6 erste Stirnseitenwand

7 zweite Stirnseitenwand

8 Bodenfläche

9 Aufnahmeraum

10 Unterteilungsvorrichtung

11 erster Aufnahmebereich

12 zweiter Aufnahmebereich

13 dritter Aufnahmebereich

14 erstes Trennelement

15 zweites Trennelement

16 Führungsschienen

17 Funktionsbauteil

18 Stoffzuschnitt

19 Aufnahmestellung

20 Aufnahmeabstandsposition

21 Maximalabstandsposition

22 Kontaktposition

23 Flächenbauteile

24 Abdeckstellung

25 Nichtgebrauchsstellung

26a, b Wandflächenabschnitte

27a, b Deckflächenabschnitte