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Patent Searching and Data


Title:
SLICED FOOD PORTIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/055374
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for slicing one or more food products, in particular sausage, ham and/or cheese, wherein a respective track is provided for each food product, along which the food product is transported in the direction of a moving blade, said blade cutting off food slices from the front end of the food product and configuring said food slices on a storage table to form a portion consisting of a plurality of food slices. The present invention further relates to a method for slicing one or more food products, in particular sausage, ham and/or cheese, into food slices which are configured to form portions.

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Inventors:
WACHTER DANIEL (DE)
LENZER FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/072822
Publication Date:
April 14, 2016
Filing Date:
October 02, 2015
Export Citation:
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Assignee:
GEA FOOD SOLUTIONS GERMANY GMBH (DE)
International Classes:
B26D9/00; B26D1/08
Foreign References:
EP2468466A12012-06-27
US5425307A1995-06-20
Attorney, Agent or Firm:
WOLFF, Felix et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Vorrichtung (5) zum Aufschneiden von einem oder mehreren Lebensmittelprodukte(n) (2), insbesondere Wurst, Schinken und/oder Käse, wobei für jedes

Lebensmittelprodukt (2) jeweils eine Spur (7) vorgesehen ist, entlang derer es in Richtung eines sich bewegenden Messers (1 1 ) transportiert wird, das von dem vorderen Ende des Lebensmittelprodukts Lebensmittelscheiben (12, 12') abtrennt, und diese auf einem Ablagetisch (1 ) zu einer Portion (14) bestehend aus mehreren Lebensmittelscheiben (12, 12') konfiguriert, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Schneidmittel (8) zumindest einige Lebensmittelscheiben (12, 12') einer aufgeschnitten Portion (14) zerteilt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zerteilung

stromabwärts von dem Ablagetisch erfolgt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrspurig vorgesehen ist, wobei in jeder Spur ein Lebensmittelprodukt aufgeschnitten werden kann, und dass pro Spur ein Schneidmittel (8) vorgesehen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schneidmittel individuell antreibbar ist.

5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stromaufwärts von dem Schneidmittel (8) ein Sensor (13) vorgesehen ist, der die Anwesenheit einer Portion erfasst und/oder deren Länge bezogen auf die

Transportrichtung ermittelt.

6. Verfahren zum Aufschneiden von einem oder mehreren Lebensmittelprodukte(n) (2), insbesondere Wurst, Schinken und/oder Käse in Lebensmittelscheiben (12, 12'), die zu Portionen konfiguriert werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige Lebensmittelscheiben (12, 12') einer Portion (14) noch einmal zerteilt werden.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelscheiben (12, 12') der jeweiligen Portion mit einer Bewegung in einem Winkel, insbesondere senkrecht zu ihrer Transportrichtung, zerteilt werden.

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Portion (14) beim Zerteilen auf einer Auflage (10) liegt und dass die Lebensmittelscheibe (12'), die auf der Auflage (10) liegt, nicht oder nicht vollständig zerteilt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelscheibe (12') beim Weitertransport und/oder beim Einlegen der Portion in eine Verpackung (19) zerteilt wird.

10. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geteilten Portionen gemeinsam in eine Packung eingelegt werden.

Description:
Geteilte Lebensmittelportionen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschneiden von einem oder mehreren Lebensmittelprodukte(n), insbesondere Wurst, Schinken und/oder Käse, wobei für jedes Lebensmittelprodukt jeweils eine Spur vorgesehen ist, entlang derer es in Richtung eines sich bewegenden Messers transportiert wird, das von dem vorderen Ende des Lebensmittelprodukts Lebensmittelscheiben abtrennt und diese auf einem Ablagetisch zu einer Portion bestehend aus mehreren Lebensmittelscheibe(n) konfiguriert. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Aufschneiden von einem oder mehreren Lebensmittelprodukte(n), insbesondere Wurst, Schinken und/oder Käse in

Lebensmittelscheiben, die zu Portionen konfiguriert werden.

Derartige Vorrichtungen bzw. Verfahren sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Die Vorrichtungen bzw. Verfahren gemäß dem Stand der Technik haben jedoch den Nachteil, dass der Querschnitt der abgeschnittenen Scheibe immer dem Querschnitt des Lebensmittelprodukts entspricht.

Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.

Gelöst wird die Aufgabe mit einer Vorrichtung zum Aufschneiden von einem oder mehreren Lebensmittelprodukte(n), insbesondere Wurst, Schinken und/oder Käse, wobei für jedes Lebensmittelprodukt jeweils eine Spur vorgesehen ist, entlang derer es in Richtung eines sich bewegenden Messers transportiert wird, das von dem vorderen Ende des

Lebensmittelprodukts Lebensmittelscheiben abtrennt und diese auf einem Ablagetisch zu einer Portion bestehend aus mehreren Lebensmittelscheiben konfiguriert, wobei ein weiteres Schneidmittel zumindest einige Lebensmittelscheiben einer bereits aufgeschnitten Portion zerteilt.

Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschneiden von

Lebensmittelprodukten, wie beispielsweise Wurst, Schinken und/oder Käse. Derartige Aufschneidevorrichtungen werden von dem Fachmann auch als„Slicer" oder

„Hochleistungsslicer" bezeichnet. Diese Aufschneidevorrichtungen weisen ein sich bewegendes, insbesondere drehendes, Schneidmesser auf, das von dem vorderen Ende eines Lebensmittelproduktes Lebensmittelscheiben abschneidet. Dabei dreht sich das Schneidmesser mit bis zu 1 .000 Umdrehungen pro Minute und mehr und/oder wirkt mit einer Schneidkante zusammen, die beispielsweise am vorderen Ende einer Produktauflage vorgesehen ist und die gemeinsam mit dem Messer die Schneidebene definiert, in der Lebensmittelscheiben von dem Lebensmittelprodukt abgetrennt werden. Zwischen dem Schneidmesser und der Schneidleiste befindet sich ein Schneidspalt, der so klein wie möglich sein sollte, um ein„Abhacken" von Teilen des Lebensmittelproduktes zu verhindern. Der Schneidspalt muss aber so groß sein, dass das Messer die Schneidkante möglichst nicht berührt. Beim Aufschneiden wird das Lebensmittelprodukt kontinuierlich oder intermittierend in Richtung des Schneidmessers transportiert. Nachdem eine Scheibe von dem jeweiligen Lebensmittelprodukt abgeschnitten worden ist, gelangt das Schneidmesser außer Eingriff mit dem jeweiligen Lebensmittelprodukt, um dann erneut in das

Lebensmittelprodukt einzudringen und die nächste Lebensmittelscheibe abzuschneiden. Der Vorschub des jeweiligen Lebensmittelproduktes zwischen zwei Schnitten bestimmt die Dicke der jeweils abgeschnittenen Lebensmittelscheibe. Die abgeschnittenen

Lebensmittelscheiben fallen beispielsweise auf einen Ablagetisch, auf dem sie zu Portionen zusammengefasst werden. Die Lebensmittelscheiben einer Portion können beispielsweise gestapelt oder geschindelt sein. Sobald eine Portion fertiggestellt ist, wird sie aus dem Abwurfbereich des Messers entfernt und der Aufschnitt einer neuen Portion kann beginnen. Vorzugsweise ist die Aufschneidevorrichtung mehrspurig vorgesehen, d. h. dass mehrere Lebensmittelprodukte von einem Messer, insbesondere zumindest teilweise gleichzeitig oder zumindest teilweise sequentiell, aufgeschnitten werden. Dafür weist die Vorrichtung für jedes Lebensmittelprodukt eine eigene Spur auf, entlang derer es in Richtung des Messers transportiert wird.

Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung nun ein weiteres Schneidmittel auf, das zumindest einige Lebensmittelscheiben einer bereits aufgeschnittenen Portion zerteilt. Dadurch kann beispielsweise aus einer rechteckigen oder quadratischen Lebensmittelscheibe zwei oder vier dreieckige Lebensmittelscheibe erzeugt werden oder eine kreisförmige

Lebensmittelscheibe kann in Halbkreise oder Tortenstücke unterteilt werden. Weiterhin können mit dem Schneidmittel beliebige Formen in die Portion eingearbeitet, insbesondere eingestanzt werden. Beispielhafte Formen sind ein Herz, ein Bär, ein Hase, ein Tannenbaum etc. Vorzugsweise ist das Schneidmittel nicht gerade sondern gebogen und weist insbesondere eine geschlossene Kontur auf, die besonders bevorzugt den oben genannten Formen entspricht.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung ein Ausschleusungsmittel auf, mit dem Anteile, die beim Einarbeiten der entsprechenden Form übrig bleibt. Der auszuschleusende Anteil, der nicht in eine Verpackung eingelegt wird, wird beispielsweise entsorgt oder einer weiteren Bearbeitung zugeführt. Beispielsweise ist dieses

Ausschleusemittel ein Transportband und/oder ein Roboterarm. Vorzugsweise wird der auszuschleusende Anteil angehoben und dann wegtransportiert. Das Anheben kann beispielsweise mit dem Schneidmittel oder einem vorzugsweise daran angeordneten Mittel vorgenommen werden, beispielsweise indem ein Unterdruck angelegt wird, der den auszuschleusenden Anteil reversibel mit dem Schneidmittel oder mit dem Mittel verbindet.

Vorzugsweise ist das weitere Schneidmittel ein Messer, das besonders bevorzugt stromabwärts von dem Ablagetisch, bezogen auf die Transportrichtung der aufgeschnittenen Portionen, vorgesehen ist.

Vorzugsweise werden das Messer und/oder die Portion mit einer elektrischen Ladung beaufschlagt, die dafür sorgt, dass die Kraft, die benötigt wird, um die Portion zu zerteilen, reduziert ist. Vorzugsweise wird an das Messer und/oder an die Portion ein Gleichstrom angelegt. Vorzugsweise beträgt die Spannung 0-100 Volt und/oder 0 -50 Amper Die Beaufschlagung kann kontinuierlich oder getaktet oder intermittierend erfolgen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mehrspurig vorgesehen. Ganz besonders bevorzugt weist jede Spur ein weiteres

Schneidmittel auf. Dieses Schneidmittel ist vorzugsweise jeweils individuell antreibbar. Vorzugsweise ist stromaufwärts von dem Schneidmittel, wiederum bezogen auf die

Transportrichtung der Portion, ein Sensor vorgesehen, der die Anwesenheit einer Portion erfasst und/oder deren Länge bezogen auf die Transportrichtung ermittelt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Schneidmittel nur dann in Aktion tritt, wenn eine Portion in der jeweiligen Spur vorhanden ist. Durch die Vermessung der Länge der Portion kann wiederum der anzubringende Schnitt positionsgenau vorgesehen werden. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Aufschneiden von einem oder mehreren Lebensmittelprodukte(n), insbesondere Wurst, Schinken und/oder Käse in Lebensmittelscheiben, die zu Portionen konfiguriert werden, bei dem zumindest einige Lebensmittelscheiben einer Portion noch einmal zerteilt werden.

Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.

Erfindungsgemäß ist bei dem Verfahren vorgesehen, dass zumindest einige

Lebensmittelscheiben einer Portion, nachdem diese aufgeschnitten worden ist, noch einmal zerteilt werden.

Vorzugsweise werden die Lebensmittelscheiben der jeweiligen Portion mit einer Bewegung eines Schneidmittels in einem Winkel, insbesondere senkrecht, zu ihrer Transportrichtung zerteilt. Vorzugsweise wird das Schneidmittel vertikal auf und ab bewegt.

Vorzugsweise werden die Lebensmittelscheiben beim Schneiden, beispielsweise durch einen Niederhalter, fixiert.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt die Portion beim Zerteilen auf einer Auflage, beispielsweise einem Transportband, auf.

Besonders bevorzugt wird die Lebensmittelscheibe, die direkt auf der Auflage aufliegt, nicht oder nicht vollständig zerteilt. Insbesondere wird diese Lebensmittelscheibe nur

angeschnitten, so dass die Portionen, die durch das Zerteilen einer Portion entstehen, im Bereich der untersten Scheibe zumindest zeitweise noch miteinander verbunden sind. Dies begünstigt den gemeinsamen weiteren Transport der Portionen beispielsweise von der Portionsteilungsstation zu der Verpackungsmaschine und/oder deren gemeinsames

Einlegen in eine Verpackung.

Vorzugsweise wird die nicht zerteilte oder nur angeschnittene Lebensmittelscheibe bei ihrem Transport von dem zusätzlichen Schneidmittel in die Verpackung zerteilt. Dies kann beispielsweise beim Übergang von einem auf ein anderes Transportband und/oder beim Einlegen der Portionen in die Verpackung erfolgen, indem sich ein Teil der geteilten Portion relativ zu dem anderen Teil bewegt und dabei die unterteste Scheibe entlang der

Perforierung und/oder deren Anschnitt zerreißt. Vorzugsweise werden die geteilten Portionen gemeinsam in eine Packung eingelegt.

Dadurch bleibt die ursprüngliche Form der aufgeschnittenen Portion, beispielsweise ein Rechteck oder ein Quadrat, erhalten, der Packung können jedoch dreiecksförmige

Lebensmittelscheiben entnommen werden.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. Die Erläuterungen gelten für alle Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen.

Figur 1 zeigt eine Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik.

Figur 2 zeigt den Portionsschneider 6.

Figur 3 zeigt einige Beispiele von geteilten Portionen.

Figur 4 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung.

Figur 1 zeigt eine Aufschneidevorrichtung 5 gemäß dem Stand der Technik. Die

Aufschneidevorrichtung 5 weist ein Schneidmesser 1 1 auf, das ein Lebensmittelprodukt 2 in Lebensmittelscheiben 12 schneidet. Dazu wird jedes Lebensmittelprodukt 2 mit einem Fördermittel 4, hier zwei Förderbändern 4, kontinuierlich oder intermittierend in Richtung der Schneidebene des Messers 1 1 transportiert. Das untere Förderband 4 ist gleichzeitig eine Produktauflage. Das Schneidmesser 1 1 ist an einer sich drehenden Messeraufnahme 3 befestigt und wirkt mit einer Schneidkante schneidend zusammen, die beispielsweise am vorderen Ende einer Produktauflage 4 vorgesehen ist, und die gemeinsam die

Schneidebene definieren. Zwischen dem Messer 1 1 und der Schneidkante ist ein sogenannter Schneidspalt vorhanden, der möglichst klein sein sollte, jedoch so groß sein muss, dass das Messer die Schneidkante nicht berührt. Dieser Spalt muss regelmäßig eingestellt werden. Dies kann durch eine Bewegung des Messers und/oder der

Schneidkante erfolgen. Außerdem muss die Schneidkante parallel zu dem Messer ausgerichtet sein. Nach dem Abschneiden fallen die Lebensmittelscheiben in der Regel auf einen Ablagetisch 1 , der mit Transportmitteln, beispielsweise einem Transportband oder Transportriemen, versehen ist, auf dem sie zu jeweils einer Portion 14, hier einem Stapel, konfiguriert werden. Die fertiggestellten Portionen 14 werden sodann aus dem

Schneidmesserbereich abtransportiert und danach verpackt. Unter dem Transportmittel des Ablagetischs kann ein Unterlegeblech vorgesehen sein, das insbesondere eine zu große Längung des Transportmittels verhindert. Die Scheibenstärke ergibt sich aus der Vorschubstrecke des Lebensmittelproduktes zwischen zwei Schnitten. Bei konstanter Messerdrehgeschwindigkeit erfolgt die Regelung der Scheibenstärke über die

Vorschubgeschwindigkeit des Lebensmittelproduktes. Die Aufschneidevorrichtung kann pro Vorschubtrasse einen Greifer aufweisen, der das rückwärtige Ende des

Lebensmittelproduktes 2 vor oder während des Aufschneidens ergreift und dieses während des Aufschneidens, insbesondere gegen Ende des Aufschneidens, stabilisiert und das Endstück, das nicht aufgeschnitten werden kann, entsorgt. Jeder Greifer ist vorzugsweise an einem Greiferwagen (nicht dargestellt) vorgesehen, der die Greifer, insbesondere parallel zur Vorschubrichtung des Lebensmittelprodukts, vor- und zurückbewegt.

Vorzugsweise ist die Aufschneidevorrichtung mehrspurig vorgesehen, d. h. dass mehrere Lebensmittelprodukte 2 von einem Messer, insbesondere zumindest zeitweise gleichzeitig oder zumindest zeitweise sequentiell, aufgeschnitten werden. Dafür weist die Vorrichtung für jedes Lebensmittelprodukt eine eigene Spur auf, entlang derer es in Richtung des Messers 1 1 transportiert wird.

Figur 2 zeigt den erfindungsgemäßen Portionsschneider 6, der bezogen auf die

Transportrichtung der aufgeschnittenen Portionen stromabwärts von dem Auflagetisch 4 vorgesehen ist. In dem vorliegenden Fall weist der Portionsschneider 6 vier Schneidmittel 8, hier Messer, auf, die gleichzeitig vier aufgeschnittene Portionen in zwei Teile schneiden können. Der Portionsschneider 6 gemäß Figur 4 ist folglich für eine vierspurige

Aufschneidevorrichtung, bei der vier Lebensmittelprodukte gleichzeitig aufgeschnitten werden können, vorgesehen. Der Fachmann versteht, dass jedoch auch mehr oder weniger Schneidmittel 8 vorhanden sein können. Die aufgeschnittenen Portionen, die über eine oder mehrere Lebensmittelscheiben verfügen, werden mit den Transportmitteln 10 jeweils individuell in den Wirkbereich der Schneidmittel 8 transportiert. Dabei passieren sie vorzugsweise einen Sensor 13, der, bezogen auf die Transportrichtung der Portionen, stromaufwärts von dem Schneidmittel 8 vorgesehen ist. Dieser Sensor kann zum einen das Vorhandensein einer zu schneidenden Portion auf der jeweiligen Spur feststellen und zum anderen, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die Länge der jeweiligen Portion in der jeweiligen Spur ermitteln. Basierend auf dieser Längenmessung wird dann vorzugsweise das Transportmittel 10 jeweils so gesteuert, dass sich die Portion in jeder Spur während des Teilungsschnitts in der gewünschten Lage relativ zu dem Schneidmittel 8 befindet. Während des Schneidens steht das Transportmittel 10 vorzugsweise still. Vorzugsweise weist jedes Schneidmittel 8 einen eigenen Antrieb 7, hier einen Pneumatikzylinder, auf, der das Schneidmittel, hier entlang der Vertikalen, antreibt und dadurch zumindest einige Lebensmittelscheiben einer Portion in zwei oder mehr Teile zerteilt. In dem vorliegenden Fall ist jedes Schneidmittel mit einem Niederhalter oder Schutz 9 versehen, der federnd an dem Schneidmittel, hier einem Messer, oder dessen Lagerung, gelagert ist. Sobald der

Niederhalter oder Schutz die Portion berührt, bleibt dieser im Wesentlichen in seiner Position stehen und das Messer dringt durch den Niederhalter oder Schutz hindurch in die Portion ein, um zumindest einige Lebensmittelscheiben der Portion zu zerteilen. Sobald sich der Antrieb wieder in die entgegengesetzte Richtung bewegt und das Schneidmesser auch nicht mehr mit den Lebensmittelscheiben in Kontakt ist, entspannen sich die Federn wieder und der Niederhalter oder Schutz kehrt in seine ursprüngliche Lage zurück, in der das Messer nicht aus dem Schutz herausragt und somit keine Gefährdung für das Bedienpersonal darstellt. In dem vorliegen Fall ist das Schneidmittel 8 in einem Winkel α zur

Transportrichtung der Portion vorgesehen und schneidet somit die Lebensmittelscheibe entlang einer Diagonalen. Der Fachmann erkennt, dass das Schneidmittel auch anders vorgesehen sein kann, insbesondere, dass dessen Winkel α einstellbar ist.

Figur 3 zeigt einige Beispiele einer Portion bestehend aus mehreren Lebensmittelscheiben unmittelbar nach deren Aufschneiden (linke Darstellung) und nach deren Zerteilung (rechte Darstellung). Bei dem Beispiel gemäß Figur 3a werden die Lebensmittelscheiben mit einem ursprünglich quadratischen oder rechteckigen Querschnitt in zwei Portionen mit jeweils dreieckigen Lebensmittelscheiben zerteilt.

Bei dem Beispiel gemäß Figur 3b wird eine Lebensmittelscheibe mit einem ursprünglich rechteckigen oder quadratischen Querschnitt in vier Portionen jeweils mit einem dreieckigen Querschnitt zerteilt.

Bei dem Beispiel gemäß Figur 3c wird eine kreisförmige Lebensmittelscheibe geviertelt, d. h. in vier Portionen mit jeweils einem viertelkreisförmigen Querschnitt zerteilt.

Figur 3d zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf alle möglichen Formen der Zerteilung von aufgeschnittenen Portionen zutreffen kann. Figur 3d zeigt eine Portion, die in dem vorliegenden Fall aus vier Lebensmittelscheiben besteht. Diese Portion wird mit dem Schnitt 15 in zwei oder mehr Teile unterteilt, wobei sich der Schnitt nicht durch alle Lebensmittelscheiben, sondern nur durch die drei oberen, d. h. dem Messer 8 zugewandten, Scheiben erstreckt. Die unterste Scheibe, mit der die Portion auf einer Auflage aufliegt, wird, wie insbesondere der Vergrößerung entnommen werden kann, nur angeschnitten und/oder perforiert und nicht vollständig durchtrennt. Dadurch bleiben die geteilten Portionen nach dem Schnitt durch die unterste Lebensmittelscheibe 12' bei ihrem weiteren Transport in Richtung einer Verpackungsmaschine zumindest noch zeitweise miteinander verbunden, was deren gemeinsamen Transport und/oder deren gemeinsames Einlegen in eine Verpackung erleichtert. Vorzugsweise wird die angeschnittene und/oder perforierte Scheibe jedoch bei ihrem Transport oder beim Einlegen vollständig getrennt.

Figur 4 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung. Nachdem die Portionen 14 aufgeschnitten und aus dem Abwurfbereich des Messers 1 1 entfernt worden sind, gelangen sie zu dem erfindungsgemäßen Portionsschneider 6 mit dem Schneidmittel 8. Stromaufwärts von dem Schneidmittel 8, das sich in dem vorliegenden Fall, wie durch den Doppelpfeil 18 dargestellt, entlang einer Vertikalen bewegt, ist ein Sensor 13 vorgesehen, der zum einen erfasst, ob sich in der jeweiligen Spur eine Portion befindet und der zum anderen, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die Länge der jeweiligen Position vermisst, während diese entlang des Sensors, der ortsfest vorgesehen ist, transportiert wird. Das Signal des Sensors wird zur Steuerung/Regelung des Antriebs des Transportmittels 10 eingesetzt, um die jeweilige Portion in die gewünschte Lage relativ zu dem Schneidmittel 8 zu bringen. Sobald sich die jeweilige Portion in der jeweils gewünschten Lage befindet, wird vorzugsweise das Transportmittel 10 angehalten und es kann die Schneidbewegung 18, die zumindest einige Lebensmittelscheiben der jeweiligen Portion noch einmal in zwei oder mehrere Teile zerteilt, erfolgen, indem in dem vorliegenden Fall das Schneidmittel 8, hier ein Messer, vertikal nach unten bewegt wird, was durch das Bezugszeichen 18 symbolisiert ist. Nach dem Schnitt wird das Schneidmittel 8 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgefahren und dabei oder danach werden die geteilten Portionen in Richtung einer Verpackungsmaschine transportiert und dort mittels eines Einlegers 17 in Verpackungen 19 eingelegt.

Für den Fall, dass nicht alle Scheiben einer Portion vollständig durchtrennt wurden, erfolgt die Zerteilung der beispielsweise nur angeschnittenen Lebensmittelscheiben 12' während des Transports und/oder während des Einlegens der Portionen in die Verpackung. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass sich ein Teil der geteilten Portion relativ zu dem anderen Teil der Portionen bewegt und dadurch eine Kraft auf die angeschnittene Stelle ausübt, die zu einer vollständigen Teilung der beiden Teile der Portion führt. Dies erfolgt aber vorzugsweise erst nach dem Weitertransport und/oder während des Einlegens der geteilten Portion, weil die bis dahin noch nicht geteilte, sondern nur angeschnittene

Lebensmittelscheibe 12' die Portionen zueinander in ihrer Lage stabilisiert. Der Fachmann versteht, dass die geteilten Portionen gemeinsam in eine oder separat voneinander in mehrere Verpackungen eingelegt werden können.

Bezugszeichenliste:

1 Ablagetisch

2 Lebensmittelprodukt

3 Messeraufnahme

4 Auflagefläche, Produktauflage, Förderband

5 Aufschneidevorrichtung

6 Portionsschneider

7 Antrieb,

8 Schneidmittel, Messer

9 Niederhalter, Schutz

10 Auflage, Transportmittel, Transportband, ein Transportband pro Spur

1 1 Messer, Schneidmesser, Kreismesser, Sichelmesser

12 Lebensmittelscheiben

12 ' unterste Scheibe einer Lebensmittelportion

13 Sensor

14 Portion, Lebensmittelportion, bestehend aus mehreren Scheiben 14 ' geschnittene Portion, vorgeschnittene Portion

14 " komplett geteilte Portion

15 Schnitt, Teilung einer aufgeschnittenen Portion

16 Antrieb, geregelter Antrieb

17 Einleger

18 Bewegung des Messers 8

19 Verpackung