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Title:
SHOE WITH AID FOR PUTTING IT ON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/006300
Kind Code:
A1
Abstract:
A shoe with an aid for putting it on comprises a sole (1), made up of an outsole (7) and an insole (8), and also comprises an upper (2), which is fastened on the sole and is made up of a rear part (3) and a front part (5), wherein the sole (7) has a bending location (13) in order for a toe box (6) to be pivoted relative to a heel counter (4) from a taking-off/putting-on position (16) into a use position (17). At least one releasable fastening means (12) is effective between the rear part (3) and the front part (5) in the taking-off/putting-on position (16).

Inventors:
KÖLN-NIEMANN ANNA (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/066913
Publication Date:
February 02, 2023
Filing Date:
June 21, 2022
Export Citation:
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Assignee:
KOELN NIEMANN ANNA (DE)
International Classes:
A43B11/00; A43B1/00
Domestic Patent References:
WO2013039385A12013-03-21
WO2020020943A12020-01-30
Foreign References:
DE1931800A11970-03-26
US20190350309A12019-11-21
EP1443834B12007-01-17
DE4107376A11992-03-12
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Jochen (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schuh mit Einstieghilfe mit einer eine Laufsohle (7) und eine Brand sohle (8) umfassenden Sohle (1) und einem daran befestigten Schaft (2), der ein Hinterteil (3) und ein Vorderteil (5) umfasst, wobei die Sohle (7) eine Biegestelle (13) aufweist, um eine Vorderkappe (6) relativ zu einer Hinterkappe (4) aus einer Auszieh-/Anziehlage (16) in eine Benut zungslage (17) zu verschwenken, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein lösbares Befestigungsmittel (12) zwischen dem Hinter teil (3) und dem Vorderteil (5) in der Auszieh-/Anziehlage (16) wirksam ist.

2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein lösbares Befestigungsmittel (12) zwischen dem Hinterteil (3) und dem Vorderteil (5) in der Benutzungslage (17) wirksam ist.

3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (12) als Magnetelemente (11) ausgebildet sind.

4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterteil (3) und das Vorderteil (5) im Bereich der Befesti gungsmittel (12) überlappend ausgebildet sind.

5. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterteil (3) und das Vorderteil (5) im Überlappungsbereich (10) entweder aus einem relativ biegesteifen Material ausgebildet sind oder Versteifungsmittel aufweisen.

6. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biege stelle (13) der Sohle (1) als eine Materialschwächung der Laufsohle (7) und/oder der Brandsohle (8) ausgebildet ist.

7. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einle gesohle (9) mit der Brandsohle (8) in einem zu der Vorderkappe (6) weisenden Bereich verbunden und in der Auszieh-/Anziehlage (16) ge genüber der Brandsohle (8) in einem zu der Hinterkappe (4) weisenden Bereich abhebbar ist.

Description:
21.06.2022

Schuh mit Einstieghilfe

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh mit Einstieghilfe mit einer eine Laufsohle und eine Brandsohle umfassenden Sohle und einem daran befes tigten Schaft, der ein Hinterteil und ein Vorderteil umfasst, wobei die Sohle eine Biegestelle aufweist, um eine Vorderkappe relativ zu einer Hinterkappe aus einer Auszieh-/Anziehlage in eine Benutzungslage zu verschwenken.

Die WO 2020 020 943 A1 offenbart einen Schuh mit Einstieghilfe, wobei der Schuh einen Schuhschaft, eine Brandsohle und eine Schuhsohle sowie eine im Bereich einer Biegestelle der Brandsohle und einer Biegestelle der Schuh sohle angeordnete bistabile Biegesprungeinheit mit zwei stabilen Zuständen, die einem geschlossenen bzw. geöffneten Zustand des Schuhs entsprechen, umfasst. Im Bereich der Biegestelle der Brandsohle und der Schuhsohle be findet sich zwischen der Brandsohle und der Schuhsohle die bistabile Biege sprungeinheit mit einer zum Umspringen zwischen zwei stabilen Zuständen eingerichteten bistabilen Blattfeder und einem die Blattfeder zumindest teil weise umgebenden Gehäuse. In dem Gehäuse der Biegesprungeinheit ist ein erstes Auslösemittel derart angeordnet, dass es bei einem auf die Biegesprun geinheit einwirkenden Biegemoment Druck auf eine erste Seite der Blattfeder ausübt, um ein Umspringen der Blattfeder auszulösen, so dass die Biege sprungeinheit von einem stabilen Erstzustand sprunghaft in einen stabilen Zweitzustand übergeht und den Schuh in einen geöffneten Zustand versetzt. Außerdem ist an dem Gehäuse der Biegesprungeinheit ein zweites Auslöse mittel derart angeordnet, dass es bei einem auf die Biegesprungeinheit ein wirkenden dem Biegemoment entgegengesetzten Rückstellmoment Druck auf eine der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite der Blattfeder ausübt, um ein Umspringen der Blattfeder auszulösen, so dass die Biegesprungeinheit von dem stabilen Zweitzustand sprunghaft in den stabilen Erstzustand zurück kehrt und den Schuh in einen geschlossenen Zustand versetzt. Dieser Schuh weist bei einem sehr komplexen Aufbau ein relativ hohes Gewicht auf.

Die EP 1 443834 B1 beschreibt einen Schuh mit einer Sohle, einem Oberteil und einem bistabilen Element, welches einen ersten und zweiten stabilen Zu stand definiert, wobei der Schuh durch das bistabile Element einen geöffneten bzw. geschlossenen Zustand aufweist. Der Schuh ist durch Auftreten von dem geöffneten in den geschlossenen Zustand überführbar und kann durch Fest halten des Absatzes mit dem anderen Fuß und Flochziehen des Fußes oder durch Auftreten z.B. auf eine Kante unter gleichzeitiger Wölbung des bistabilen Elementes leicht geöffnet werden. Auch dieser Schuh umfasst ein relativ schweres Federelement.

Im Weiteren zeigt die DE 41 07 376 A 1 einen ohne die Zuhilfenahme von Händen an- und ausziehbaren Schuh, bei dem ein Fersenteil des Schaftes relativ zu einer Sohle nach hinten unten weggeklappt werden kann, damit der Fuß leicht in den Schuh hineinschlüpfen kann. Nach dem Einsteigen in den Schuh wird das Fersenteil nach oben geklappt, wobei mit einem Rasthaken in einer Rastausnehmung in der Sohle arretiert wird. Diese Konstruktion ist auf wendig und steif.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh der eingangs genann ten Art zu schaffen, der bei einem geringen Gewicht seinem Träger einen si cheren Halt bietet und dabei leicht an- und ausziehbar ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass mindestens ein lös bares Befestigungsmittel zwischen dem Hinterteil und dem Vorderteil in der Auszieh-/Anziehlage wirksam ist.

Der Schuh ist derart gestaltet, dass er an der Biegestelle verschwenkbar ist. Hierbei ist insbesondere auf spezielle Gelenkelemente in der Sohle verzichtet, die sich negativ auf das Gewicht und das Tragverhalten bzw. den Komfort des Schuhs auswirken. Die Verschwenkbarkeit kann beispielsweise durch eine entsprechende Geometrie der Laufsohle oder eine besondere Materialwahl ermöglicht werden. In der Auszieh-/Anziehlage ist ein hinterer Bereich der Sohle, in dem beispielsweise ein Absatz eines Schuhs nach dem Stand der Technik angeordnet ist, in einem etwa stumpfen Winkel zu einem vorderen Bereich abgewinkelt. Im Weiteren ist die Hinterkappe an dem Hinterteil des Schaftes derart zu der Vorderkappe des Vorderteils des Schaftes ver schwend, dass ein Benutzer in einer relativ geradlinigen Bewegung seinen Fuß in den Schuh einführen kann. Bei einer Gewichtsverlagerung des Benut zers, die in einer Belastung der Sohle resultiert, verschwend das Hinterteil relativ zu dem Vorderteil und die Sohle nimmt eine Benutzungslage ein. Damit der Schuh in der Auszieh-/Anziehlage verharrt und ein Einführen bzw. Heraus ziehen des Fußes ohne Hilfsmittel oder fremde Hilfe möglich ist, ist zwischen dem Hinterteil und dem Vorderteil in der Auszieh-/Anziehlage mindestens ein lösbares Befestigungsmittel beispielsweise kraftschlüssig wirksam. Der Schuh kann beispielsweise aus der Benutzungslage in die Auszieh-/Anziehlage ver schwend oder verbogen werden, in das Befestigungsmittel wirksam ist, und anschließend erfolgt das Abstellen des verschwenden oder verbogenen Schuhs auf dem Boden, der Benutzer schiebt seinen Fuß in das Vorderteil und bringt den Schuh durch entsprechende Belastung mit seiner Ferse in die Be nutzungslage, wobei sich das Befestigungsmittel löst. Zum Ausziehen des Schuhs belastet der Benutzer beispielsweise mit seinem Anderen Fuß die Sohle im Bereich des Absatzes und hebt die Ferse des Fußes mit den auszu ziehenden Schuh an, wobei der Schuh aus der Benutzungslage in die Aus- zieh-/Anziehlage verschwenkt wird, in der das Befestigungsmittel wirksam ist. Sonach kann der Benutzer seinen Fuß aus dem entsprechenden Schuh ent fernen, der weiterhin in der Auszieh-/Anziehlage verharrt.

Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist mindestens ein lösbares Befesti gungsmittel zwischen dem Flinterteil und dem Vorderteil in der Benutzungs lage wirksam. Sonach sind keine weiteren Verschlusselemente erforderlich, um den Schuh an dem Fuß des Benutzers zu fixieren, wobei das kraftschlüs sige Befestigungsmittel beim Ausziehen des Schuhs gelöst wird. Die Befesti gungsmittel können derart positioniert werden, dass ein in der Auszieh-/An- ziehlage wirksames Befestigungsmittel auch in der Benutzungslage wirksam ist, insbesondere zusätzlich zu einem weiteren Befestigungsmittel. Darüber hinaus lassen sich Befestigungsmittel auf beiden Seiten des Schuhs anord nen. Eine weitere unmittelbare Verbindung zwischen dem Flinterteil und dem Vorderteil des Schaftes ist nicht zwingend erforderlich.

Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel als Magnetelemente ausgebildet. Auf jeder Seite das Schuhs befinden sich vier Magnetelemente, zwei sind dem Flinterteil und zwei dem Vorderteil des Schaftes zugeordnet. Selbstverständ lich lassen sich die Magnetelemente verdeckt anordnen, so dass sie insbe sondere in der Benutzungslage von außen nicht erkennbar sind und umfassen beliebige magnetische und magnetisch anziehbare Elemente. Beispielsweise können Magneten Metallplättchen oder Magnete mit einer entgegengesetzten Polung zugeordnet sein. Zweckmäßigerweise sind das Hinterteil und das Vorderteil im Bereich der Be festigungsmittel überlappend ausgebildet. Zur Anordnung der Befestigungs mittel kann auf Laschen oder dergleichen verzichtet werden. Die Befestigungs mittel befinden sich in der Benutzungslage unmittelbar im Überlappungsbe reich. Lediglich in der Auszieh-/Anziehlage sind die nicht wirksamen Befesti gungsmittel nicht im Überlappungsbereich angeordnet.

Die einzelnen Bestandteile des Schuhs können aus beliebigen aus dem Stand der Technik bekannten Materialien gefertigt sein. Insbesondere das Hinterteil und/oder das Vorderteil können aus einem Leder oder einem flexiblen textilen Gewebe, das auch netzartig sein kann, bestehen. Damit der Schuh insbeson dere in der Auszieh-/Anziehlage wirksam gehalten ist, sind das Hinterteil und das Vorderteil im Überlappungsbereich entweder aus einem relativ biegestei fen Material ausgebildet oder weisen Versteifungsmittel auf. Wird beispiels weise Leder als Obermaterial verwendet, dann sind keine Versteifungsmittel erforderlich und die Befestigungsmittel können unmittelbar auf dem Leder an geordnet werden. Versteifungsmittel können beispielsweise bei einem Tex oder Netzgewebe als Obermaterial des Hinterteils und/oder des Vorderteils erforderlich sein, um die notwendige Stabilität herzustellen, die für die Arretie rung der elastischen Sohle in der verschwenden Auszieh-/Anziehlage erfor derlich ist.

Bevorzugt ist die Biegestelle der Sohle als eine Materialschwächung der Lauf sohle und/oder der Brandsohle ausgebildet. Die Materialschwächung kann beispielsweise als eine V-förmige Kerbe oder Nut ausgebildet sein und be stimmt durch ihre Geometrie im Wesentlichen den Winkel, den die Sohle in der in der Auszieh-/Anziehlage einnimmt.

Die Einlegesohle ist mit der Brandsohle in einem zu der Vorderkappe weisen den Bereich verbunden und in der Auszieh-/Anziehlage gegenüber der Brand sohle in einem zu der Hinterkappe weisenden Bereich abhebbar. Zur Steigerung des Komforts beim Anziehen und Ausziehen des Schuhs ist eine Einlegesohle mit der Brandsohle in einem zu der Vorderkappe weisenden Bereich verbunden und in der Auszieh-/Anziehlage gegenüber der Brandsohle in einem zu der Hinterkappe weisenden Bereich abhebbar. Sonach bildet die Einlegesohle Auszieh-/Anziehlage eine Art Rampe, über die der Fuß des Be nutzers gleiten kann.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Schuhs nach der Erfin dung in einer Benutzungslage,

Fig. 2 eine schematische Darstellung des Schuhs nach Fig. 1 in ei ner Auszieh-/Anziehlage und

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des Schuhs nach Fig. 1.

Der Schuh ist im Wesentlichen aus einer Sohle 1 und einem an der Sohle 2 befestigten Schaft 2 zusammengesetzt. Der Schaft 2 umfasst ein Hinterteil 3 mit einer Hinterkappe 4 und ein Vorderteil 5 mit einer Vorderkappe 6. Die Be standteile der Sohle 2 sind im Wesentlichen eine Laufsohle 7 mit einer darauf angeordneten Brandsohle 8. Darüber hinaus kann eine innenseitige Einlege sohle 9 vorgesehen sein.

Um ein Ausziehen und Anziehen des Schuhs zu erleichtern, weist dieser eine Einstieghilfe auf, die im Wesentlichen durch die Verschwenkbarkeit oder Ab- klappbarkeit des Vorderteils 5 des Schaftes 2 relativ zu dem Hinterteil 3 des Schaftes 2 aus einer Auszieh-/Anziehlage 16 in eine Benutzungslage 17 rea lisiert ist. Hierzu sind das Hinterteil 3 und das Vorderteil 5 abschnittsweise überlappend ausgebildet, wobei in diesem Überlappungsbereich 10 jeweils auf beiden Seiten des Schuhs als Magnetelemente 11 ausgebildete Befestigungs mittel 12 angeordnet sind und zwar sind auf jeder Seite zwei Magnetelemente 11 an dem Hinterteil 3 und zwei Magnetelemente 11 an dem Vorderteil 5 derart befestigt, dass in der Auszieh-/Anziehlage 16 auf jeder Seites des Schuhs zwei Magnetelemente 11 und in der Benutzungslage vier Magnetelemente 11 wirksam verbunden sind, um das Hinterteil 3 gegenüber dem Vorderteil 5 zu fixieren. Bei den Magnetelementen 11 kann es sich um Magnete und/oder fer romagnetische Elemente oder dergleichen handeln, die sich gegenseitig an ziehend angeordnet sein können. Insbsondere handelt es sich bei den Mag neten um dauermagnetische Magneten, die auch als Neodym-Magnete aus gebildet sein können.

Die Abklappbarkeit bzw. Verschwenkbarkeit des Vorderteils 5 des Schaftes 2 relativ zu dem Hinterteil 3 des Schaftes 2 ist durch eine Biegestelle 13 der Sohle 1 , in einem sich an einen Absatz 14 anschließenden Bereich durch eine sich über die Breite der Sohle 1 erstreckende Materialschwächung in Form einer Einkerbung 15 der Laufsohle 7 realisiert. Die Biegestelle 13 ist auch in der Brandsohle 8 vorgesehen und erstreckt sich ebenfalls über deren Breite.

Die Einlegesohle 9 ist derart steif ausgebildet, dass sie in der verschwenden Auszieh-/Anziehlage des Schuhs mit einem vorderen Abschnitt auf der Brand- sohle 8 aufliegt und mit einem hinteren Abschnitt rampenartig von der Brand sohle 8 absteht. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Einlegesohle 9 elastisch auszubilden und beispielsweise mit der Brandsohle 8 zumindest punktuell zu verkleben, so dass die Einlegesohle 9 der Schwenkbewegung der Sohle 1 des Schuhs folgt.

Befindet sich der Schuh in seiner Benutzungslage 17, dann sind sämtliche Magnetelemente 11 des Hinterteils 3 im Überlappungsbereich 10 mit den Mag netelementen 11 des Vorderteils 5 kraftschlüssig verbunden. Um eine Ein stieghilfe für einen Benutzer bereitzustellen, wird das Hinterteil 3 des Schaftes 2 relativ zu dem Vorderteils 5 des Schaftes 2 unter einer elastischen Verfor mung der Sohle 1 im Bereich der Biegestelle 13 in die Auszieh-/Anziehlage 16 verschwenkt. Hierbei gleiten die Magnetelemente 11 voneinander ab bis in der Auszieh-/Anziehlage 16 auf jeder Seite des Schuhs zwei Magnetelemente 11 in kraftschlüssiger Verbindung stehen und das Hinterteil 3 zu dem Vorderteil 5 fixiert. Der Schuh kann auf dem Boden abgestellt und der Benutzer seinen Fuß bequem in den Schuh einführen. Ist der Vorderfuß in dem Vorderteil 5 des Schaftes 2 aufgenommen, dann belastet der Benutzer seine Ferse und der Schuh verschwenkt aufgrund dieser Belastung in seine Benutzungslage 17, wobei die Magnetelemente 11 wiederum voneinander abgleiten bis in der Be nutzungslage entsprechende Paare von Magnetelementen 11 einen Kraft schluss bilden und den Schuh an dem Fuß des Benutzers fixieren. Zum Aus ziehen des Schuhs kann der Benutzer mit seinem jeweils anderen Fuß einen sohlenendseitigen Ansatz 18 in Richtung Untergrund belasten, die Ferse des Fußes in dem auszuziehenden Schuh anheben, so dass die Magnetelemente 11 wieder außer Eingriff gelangen und der Schuh aufgrund der entsprechen den Bewegung des Fußes in die Auszieh-/Anziehlage 16 verschwenkt, in der der Schuh durch die wieder kraftschlüssig verbundenen Magnetelemente 11 gehalten ist. Anschließend kann der Benutzer den Schuh bequem ausziehen. Der Schuh kann selbstverständlich mittels nicht dargestellter Schnürbänder oder Klettverschlüsse an den Fuß seines Benutzers angepasst werden, um den Sitz komfortabel zu gestalten. Im Weiteren ist es selbstverständlich mög lich, die Magnetelemente derart verdeckt dem Hinterteil 3 und dem Vorderteil 5 zuzuordnen, dass sie in der Benutzungslage 17 nicht sichtbar sind.

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Bezugszeichen