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Title:
SCREEN FOR SHIELDING AN AREA OF OPERATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/061443
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle (21) for use in an area of operation, said vehicle (21) having a screen (1a-1f). The screen (1a-1f) has a screen element (8) and a securing element (5), and the screen (1a-1f) is secured to the exterior of the vehicle (21) via the securing element (5) in a transport position. The invention is characterized in that the screen (1a-1f) has a frame (2), wherein the screen element (8) is connected to the frame (2), and the frame (2) is connected to the securing element (5). The invention additionally relates to a method for shielding an area of operation.

Inventors:
MAYR THOMAS (AT)
Application Number:
PCT/EP2022/076029
Publication Date:
March 28, 2024
Filing Date:
September 20, 2022
Export Citation:
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Assignee:
3D COMPANY GMBH (AT)
International Classes:
E01F7/00
Domestic Patent References:
WO2009121468A12009-10-08
Foreign References:
US6036249A2000-03-14
US5371982A1994-12-13
FR2686914A11993-08-06
US4186912A1980-02-05
US6036249A2000-03-14
EP2460938A12012-06-06
US20200378077A12020-12-03
FR2686914A11993-08-06
Attorney, Agent or Firm:
SONN PATENTANWÄLTE OG (AT)
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Claims:
Ansprüche

1. Fahrzeug (21) zum Einsatz bei einer Einsatzstelle, wobei das Fahrzeug (21) einen Sichtschutz (la-lf) aufweist, wobei der Sichtschutz (la-lf) ein Sichtschutzelement (8) und ein Befestigungselement (5) aufweist, wobei der Sichtschutz (la-lf) in einer Transportstellung über das Befestigungselement (5) außen am Fahrzeug (21) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtschutz (la-lf) einen Rahmen (2) aufweist, wobei das Sichtschutzelement (8) mit dem Rahmen (2) verbunden ist und der Rahmen (2) mit dem Befestigungselement (5) verbunden ist .

2. Fahrzeug (21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) gelenkig mit mindestens einem weiteren Rahmen verbunden ist.

3. Fahrzeug (21) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (2) über ein Doppelgelenk miteinander verbunden sind.

4. Fahrzeug (21) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem der Rahmen (2) ein Stützrad (11) befestigt ist.

5. Fahrzeug (21) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) über einen

Abstandhalter (4) mit dem Rahmen (2) verbunden ist.

6. Fahrzeug (21) nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtschutzelement (8) elastisch mit dem Rahmen (2) verbunden ist.

7. Fahrzeug (21) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtschutz (la-lf) in der Transportstellung an einer Rückseite (22) des Fahrzeugs (21) befestigt ist.

8. Fahrzeug (21) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtschutz (la-lf) gelenkig am Fahrzeug (21) befestigt ist.

9. Fahrzeug (21) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtschutz (la-lf) an einer mit dem Fahrzeug (21) verbundenen Führungsschiene (24) befestigt ist.

10. Fahrzeug (21) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtschutz (la-lf) an einem relativ zur Führungsschiene (24) verschiebbaren Schlitten befestigt ist.

11. Sichtschutz (la-lf) zum Abschirmen einer Einsatzstelle, wobei der Sichtschutz (la-lf) ein Sichtschutzelement (8) und ein Befestigungselement (5) aufweist, wobei das Befestigungselement (5) zur Befestigung des Sichtschut zes (la-lf) in einer Transportstellung außen an einem Fahrzeug (21) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtschutz (la-lf) einen Rahmen (2) aufweist, wobei das Sichtschutzelement (8) mit dem Rahmen (2) verbunden ist und der Rahmen (2) mit dem Befestigungselement (5) verbunden ist .

12. Verfahren zum Abschirmen einer Einsatzstelle, umfassend die Schritte :

(a) Heranfahren eines Fahrzeugs (21) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Einsatzstelle, mit dem Sichtschutz (la-lf) in der Transportstellung, und

(b) Aufstellen des Sichtschut zes (la-lf) .

13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Rahmen (2) des Sichtschut zes (la-lf) gelenkig mit mindestens einem weiteren Rahmen (2) verbunden ist, wobei die Rahmen (2) in der Transportstellung zusammengeklappt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (2) beim Auf stellen zumindest teilweise auseinandergeklappt werden.

14. Verwendung eines Fahrzeugs (21) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder eines Sichtschut zes (la-lf) nach Anspruch 11 zum Abschirmen einer Einsatzstelle.

Description:
Sichtschutz zum Abschirmen einer Einsatzstelle

Die Erfindung betrif ft ein Fahrzeug zur Verwendung bei einer Einsatzstelle , wobei das Fahrzeug einen Sichtschutz aufweist , wobei der Sichtschutz ein Sichtschutzelement und ein Befestigungselement aufweist , und wobei der Sichtschutz in einer Transportstellung über das Befestigungselement außen am Fahrzeug befestigt ist . Außerdem betri f ft die Erfindung allgemein einen an einem Fahrzeug befestigbaren Sichtschutz und ein Verfahren zum Abschirmen einer Einsatzstelle sowie eine entsprechende Verwendung eines Fahrzeugs bzw . Sichtschutzes .

Wenn es auf einer stark befahrenen Straße zu einem Unfall kommt , sind Fahrer von Fahrzeugen, die an einer Einsatzstelle vorbei fahren, oft versucht , langsamer zu fahren, um notleidende Personen und die Einsatzstelle sehen zu können . Dies führt zu einer Verlangsamung des Verkehrs flusses , wodurch sich Staus ausbilden können . Durch die Ablenkung der vorbei fahrenden Fahrer kann es zu Auf fahrunf allen kommen . Ordnungskräfte , Sanitäter oder Feuerwehrleute , die an einer Einsatzstelle tätig sind, werden dadurch nicht nur bei ihrer Arbeit behindert , sondern sind auch einer erheblichen Gefährdung ihrer Sicherheit ausgesetzt .

Um eine Beeinträchtigung des Verkehrs flusses und die damit einhergehenden Nachteile zu vermeiden, sind aus dem Stand der Technik zahlreiche Vorrichtungen bekannt , um eine Einsatzstelle von der Sicht vorbei fahrender Personen abzuschirmen .

Beispielsweise of fenbart die US 4186912 A einen ausfaltbaren Sichtschutz , der ein längliches Gewebe und Stützpfosten mit Befestigungskabeln aufweist . Das Gewebe besteht aus lichtreflektierendem Material , um vorbei fahrende Personen zu warnen, und weist längliche Schlitze auf , um Windschäden zu vermeiden . Der Aufbau dieses Sichtschut zes ist allerdings zeitaufwändig und für seinen Transport wird viel Platz im Einsatz fahrzeug benötigt . Die US 6036249 A betri f ft einen Sichtschutz zum Abschirmen einer Einsatzstelle , wobei der Sichtschutz in seinem auf gestellten Zustand außen an einem Fahrzeug befestigt ist und mehrere Platten aufweist . Die Platten können aus Rahmenabschnitten bestehen, die zusammengeklappt werden können . Anschließend können die Platten zusammengefaltet werden, sodass eine Lagerung des Sichtschut zes im Kof ferraum möglich ist . Auch hier gestaltet sich das Auf- und Abbauen des Sichtschut zes zeitaufwändig und nimmt der Sichtschutz viel Platz im Fahrzeug ein .

In der EP 2460938 Al wird ein aufblasbarer Sichtschutz of fenbart . Dessen Befestigung ist allerdings vor allem bei Wind schwierig . Nachteilig sind auch der mühsame Auf- und Abbau sowie die notwendige zeitaufwändige Trocknung eines aufblasbaren Sichtschut zes , wenn er in Verwendung nass wird .

In der US 2020/ 0378077 Al wird ein ausrollbarer Sichtschutz , der in einem ziehbaren Anhänger um eine Wickelvorrichtung gewickelt ist , zur Abschirmung einer Einsatzstelle beschrieben . Der Sichtschutz kann im ausgerollten Zustand zwischen dem Anhänger und einem Einsatz fahrzeug gespannt werden .

Auch in der FR 2686914 Al wird ein ausrollbarer Sichtschutz zur Abschirmung einer Einsatzstelle beschrieben . Ein Vorhang ist auf einer Rolle auf gewickelt , die außen an einem Einsatz fahrzeug befestigt ist . Zum Schutz kann der Sichtschutz mit einer Hülle versehen werden, die bei Bedarf entfernt und der Vorhang ausgerollt werden kann . Das Vorhangende kann an einem festen Obj ekt , z . B . an einem Baum oder einem weiteren Einsatz fahrzeug, befestigt werden . Dieser Sichtschutz hat den Nachteil , dass ein Abstand zur Einsatzstelle nicht gewährleistet werden kann . Vielmehr ist der Sichtschutz aufgrund der Flexibilität des Vorhangs zwar an die Einsatzstelle anpassbar, liegt dann aber unmittelbar an beteiligten Fahrzeugen an, was das Arbeiten an der Einsatzstelle erschwert .

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, bei einem Fahrzeug der eingangs angeführten Art einen Sichtschutz bereitzustellen, der unter Einhaltung eines Abstands an eine Einsatzstelle anpassbar ist .

Diese Aufgabe wird bei dem Fahrzeug der eingangs angeführten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst , dass der Sichtschutz einen Rahmen aufweist , wobei das Sichtschutzelement mit dem Rahmen verbunden ist und der Rahmen mit dem Befestigungselement verbunden ist .

Die Erfindung betri f ft weiters allgemein einen Sichtschutz zum Abschirmen einer Einsatzstelle , wobei der Sichtschutz ein Sichtschutzelement und ein Befestigungselement aufweist , wobei das Befestigungselement zur Befestigung des Sichtschutzes in einer Transportstellung außen an einem Fahrzeug eingerichtet ist, wobei der Sichtschutz einen Rahmen aufweist , wobei das Sichtschutzelement mit dem Rahmen verbunden ist und der Rahmen mit dem Befestigungselement verbunden ist .

Aufgrund der Formstabilität des Rahmens ist ein Anpassen des Sichtschut zes ohne Stützung durch an der Einsatzstelle beteiligten Obj ekten ( z . B . Fahrzeugen, Bäumen) möglich und es kann zwischen dem Sichtschutz und der Einsatzstelle ein Abstand eingehalten werden . Der Rahmen kann rechteckig ausgeführt sein . Dadurch kann eine gute Abschirmung der Einsatzstelle erreicht werden . In diesem Fall kann der Rahmen zwei Stangen an gegenüberliegenden Seiten aufweisen, oder auch vier Stangen an allen vier Seiten . Die Stangen können aus Gewichtsgründen aus einem Leichtmetall bestehen, etwa aus Aluminium, sodass der Sichtschutz von einer oder zwei Personen einfach aufgestellt werden kann . Der Rahmen kann auch als Platte bzw . Panel ausgebildet sein, insbesondere als Metallplatte .

I st der Sichtschutz an einem Minibus befestigt , kann der Rahmen eine Breite von 130 bis 170 cm und eine Höhe von 150 bis 190 cm aufweisen . Bei einer Befestigung des Sichtschut zes an einem größeren Fahrzeug, insbesondere einem Feuerwehrf ahrzeug, kann der Rahmen eine Breite von bis zu 200 cm oder 250 cm und eine Höhe von bis zu 300 cm oder 350 cm aufweisen . Weiters kann der Rahmen so ausgeführt sein, dass er im auf gestellten Zustand des Sichtschut zes nicht auf einem Untergrund auf liegt . Beispielsweise kann die Distanz des Rahmens zum Untergrund im Bereich von 10 bis 50 cm liegen . Es ist aber auch möglich, den Rahmen so aus zuführen, dass er im auf gestellten Zustand des Sichtschut zes mit einer Seite am Untergrund auf liegt .

Der Rahmen kann gelenkig mit mindestens einem weiteren Rahmen verbunden sein . Hierdurch ist ein Abschirmen einer flächenmäßig größeren Einsatzstelle möglich, oder es kann eine Einsatzstelle von mehreren Seiten abgeschirmt werden . Eine Länge des Sichtschut zes von bis zu 10 m oder 15 m kann realisiert werden, bei einem Feuerwehrf ahrzeug sogar bis zu 25 m . Die Verbindung kann beispielsweise über ein Kugelgelenk oder ein Scharniergelenk erfolgen . Dabei kann an zwei benachbarten Rahmen j e ein Teil eines Gelenks vorgesehen sein . Zur Verbindung von j e zwei Rahmen können zwei oder mehr Gelenke vorgesehen sein, insbesondere zwei , um eine gute Stabilität und Tragfähigkeit sicherzustellen . Weiters wird durch die gelenkige Verbindung ein Zusammenklappen der Rahmen vereinfacht , sodass der Sichtschutz auf einfache Weise einerseits platzsparend außen am Fahrzeug befestigt werden und andererseits bei Bedarf durch Auseinanderklappen der Rahmen schnell auf gestellt werden kann .

Um ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Rahmen zueinander zu verhindern, wenn sich der Sichtschutz in einem auf gestellten Zustand bzw . in der Transportstellung befindet , kann das Gelenk entsprechend schwergängig ausgeführt sein . Auch kann an einer Seite des Rahmens , die an eine zur Verbindung mit anderen Rahmen vorgesehene Seite angrenzt , ein Überwurf befestigt sein . Der Überwurf kann beispielsweise mit dem Rahmen verschraubt sein . Im auf gestellten Zustand des Sichtschut zes kann der Überwurf um 180 ° gedreht werden, um eine formschlüssige Verbindung des Rahmens , an welchem er befestigt ist , mit einem benachbarten Rahmen aus zubilden . Das ist aus geometrischen Gründen j edoch nur dann möglich, wenn die Rahmen nicht verschwenkt zueinander, sondern entlang einer Geraden angeordnet sind . Im Überwurf kann eine Ausbuchtung zur Aufnahme in einer korrespondierenden Ausnehmung in einer Seite des Rahmens vorgesehen sein, um die Kraft der durch den Überwurf gebildeten formschlüssigen Verbindung zwischen zwei benachbarten Rahmen zu erhöhen . Beispielsweise kann die Ausbuchtung quaderförmig ausgebildet sein, um in einer korrespondierenden quaderförmigen Ausnehmung des Rahmens aufgenommen zu werden . Um ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Rahmen zueinander zu verhindern, wenn sich der Sichtschutz in einer Transportstellung befindet , kann ein Spannelement vorgesehen sein, mit welchem die Rahmen zusammengedrückt werden . Das Spannelement kann beispielsweise eine Spannklammer oder einen Spanngurt aufweisen . Auch können mehrere Spannelemente , etwa zwei oder drei , beabstandet zueinander vorgesehen sein .

Weist der Sichtschutz zwei oder mehr Rahmen auf , können diese über ein Doppelgelenk miteinander verbunden sein . Dadurch ist es möglich, die Rahmen beidseitig zueinander zu verschwenken ( Prinzip einer Schwingtür ) . Der Sichtschutz kann durch entsprechendes Verschwenken der Rahmen zueinander besonders gut an eine Einsatzstelle angepasst werden . Das Doppelgelenk kann etwa als Doppelscharniergelenk oder Doppelkugelgelenk ausgebildet sein .

Weist der Sichtschutz zwei oder mehr Rahmen auf , kann an mindestens einem der Rahmen ein Stützrad befestigt sein . Somit kann der Sichtschutz leicht in eine gewünschte Position gerollt werden . Besonders bei einem langen Sichtschutz können in regelmäßigen Abständen Stützräder vorgesehen sein, um die auf die Verbindung zwischen den Rahmen ( z . B . die Gelenke ) wirkenden Kräfte zu verringern . Zwar kann der Sichtschutz , der bis zu 160 kg wiegen kann ( j e nach Anzahl der Rahmen und Materialien des Sichtschut zes ) , auch von einer oder zwei Personen getragen werden, allerdings gestaltet sich das Rollen deutlich einfacher und weniger kräfteraubend . Das Stützrad kann blockierbar sein, um einen stabilen Halt sicherzustellen, wenn die gewünschte Position erreicht ist . Bei starkem Wind kann das Stützrad zusätzlich mit einem Gewicht , z . B . einem Sandsack, fixiert werden . Wenn ein Stützrad vorgesehen ist , sollten die Rahmen so gestaltet sein, dass sie den Untergrund nicht berühren, da bei einer Berührungs fläche zwischen Rahmen und Untergrund ein Rollen des Sichtschut zes reibungsbedingt nicht möglich wäre . Das Stützrad stellt zusätzliche Stabilität für den Sichtschutz im auf gestellten Zustand bereit , insbesondere, wenn es blockierbar ausgeführt ist. Das Stützrad kann über eine Stange an einem der Rahmen befestigt sein. Die Befestigung kann etwa mittels Verschraubung erfolgen. Die Stange kann ausziehbar sein (z.B. Teleskoparm) , um den Abstand zwischen den Rahmen und dem Untergrund flexibel einzustellen. Beispielsweise kann an jedem zweiten Rahmen ein Stützrad vorgesehen sein.

Das Befestigungselement kann mit dem Rahmen durch eine form- und/oder kraf tschlüssige Verbindung verbunden sein. Auch eine gelenkige Verbindung ist möglich, etwa über ein Kugel- oder Scharniergelenk, um eine möglichst große Bewegungsfreiheit beim Aufstellen des Sichtschutzes zu erhalten. Das Befestigungselement kann einen Saugnapf aufweisen, um es außen am Fahrzeug zu befestigen, z.B. an einer glatten Außenfläche, insbesondere an einer Fensterscheibe. Auch kann das Befestigungselement ein Seil oder einen Haken aufweisen, um es an einer geeigneten Stelle außen am Fahrzeug (z.B. an einer Halterung, einer Dachschiene, oder einem Dachträger) einzuhängen oder herumzuwickeln. Alternativ kann das Befestigungselement zur Befestigung am Fahrzeug einen Teil einer Schnapp-, Bolzen-, Stift-, Schraub-, Steck-, Klemm-, Klips-, Klett- oder Gelenkverbindung aufweisen, während der andere Teil der jeweiligen Verbindung außen am Fahrzeug vorgesehen sein kann.

Das Befestigungselement kann über einen Abstandhalter mit dem Rahmen verbunden sein. Dadurch wird eine Behinderung des Öffnens von Türen des Fahrzeugs vermieden. Beispielsweise können an einem Einsatzfahrzeug häufig vorgesehene seitliche Schiebetüren auch dann geöffnet werden, wenn der Sichtschutz seitlich am Fahrzeug befestigt ist. Der Sichtschutz kann mithilfe des Abstandhalters auch im Bereich der Außenspiegel des Fahrzeugs fixiert werden und selbst diese vergleichsweise große Distanz zum Fahrzeug kann überbrückbar sein, ohne die Außenspiegel zu beschädigen. Der Abstandhalter kann ausziehbar ausgeführt sein, etwa mittels eines ausziehbaren Arms (z.B. Teleskoparm) , um die Distanz zum Fahrzeug beliebig anzupassen. Beispielsweise kann der Distanzarm für eine gute Witterungsbeständigkeit rostfreien Stahl (NiRoSta) aufweisen. Der Abstandhalter und der Rahmen können durch eine starre Verbindung ( z . B . eine Schraub- , Niet- , Klebe- , Löt- , Gelenkoder Schweißverbindung) oder eine bewegliche Verbindung miteinander verbunden sein . Insbesondere können der Abstandhalter und der Rahmen gelenkig miteinander verbunden sein . Dadurch kann der Sichtschut z in einem beliebigen Winkel zum Fahrzeug aufgestellt werden . Auch ist durch eine gelenkige Verbindung ein Verschwenken des Abstandhalters und des Rahmens zueinander möglich, sodass der Sichtschutz kompakt gelagert werden kann . Der Abstandhalter und der Rahmen können beispielsweise über ein Scharnier- oder Kugelgelenk miteinander verbunden sein . Um ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Abstandhalters und des Rahmens zueinander zu vermeiden, während der Sichtschutz transportiert wird bzw . sich in einem auf gestellten Zustand befindet , kann das Gelenk entsprechend schwergängig ausgeführt sein . Der Abstandhalter kann eine Strebe , etwa eine Diagonalstrebe , aufweisen . Diese kann die Stei figkeit der Verbindung zwischen Abstandhalter und Rahmen und somit die Stabilität des Sichtschut zes erhöhen . Die Strebe kann gelenkig mit dem Abstandhalter bzw . dem Rahmen verbunden sein, wenn der Abstandhalter gelenkig mit dem Rahmen verbunden ist , um die Beweglichkeit nicht zu beeinträchtigen .

Das mit dem Rahmen verbundene Sichtschutzelement dient einerseits dazu, die Einsatzstelle vor neugierigen Blicken vorbei fahrender Fahrer abzuschirmen . Andererseits kann es bei seitlichem Regen bzw . Wind auch zum Schutz von an der Einsatzstelle beteiligten Personen dienen . Weiters kann das Sichtschutzelement als Werbebanner fungieren . Das Sichtschutzelement kann aus Metall , Stof f , Kunststof f oder einer Kombination davon bestehen . Ein feuerfestes Sichtschutzelement kann eingesetzt werden, da die Brandgefahr bei Verkehrsunfällen hoch sein kann . Beispielsweise kann das Sichtschutzelement aus einem oder mehreren Metallen bestehen, oder aus einem Stof f und/oder Kunststof f , insbesondere einem schwer entflammbaren Kunststof f , mit einer optionalen metallischen Beschichtung .

Wird ein im Wesentlichen starres , z . B . metallisches , Sichtschutzelement eingesetzt , kann dieses beispielsweise durch Schweißen mit dem Rahmen verbunden sein . Somit kann der Rahmen sowohl teilweise als auch flächig ausgefüllt werden . Aufgrund der guten thermischen Beständigkeit eines metallischen Sichtschutzelements kann dessen Verwendung bei einem Feuerwehreinsatz oder allgemein bei Brandgefahr vorteilhaft sein .

Je nach Stei figkeit des Sichtschutzelements kann es ausreichend sein, den Rahmen als zwei einander gegenüberliegenden Stangen aus zuführen, oder dass Rahmen und Sichtschutzelement durch dieselbe , im Wesentlichen starre Platte oder Scheibe ( z . B . aus Metall oder Kunststof f ) gebildet sind, wenn durch das Sichtschutzelement eine ausreichende Stabilität bereitgestellt werden kann . Für eine gewichtsmäßig möglichst leichte Aus führung kann das Sichtschutzelement ein Leichtmetall , insbesondere Aluminium, umfassen .

Weist der Sichtschutz mehrere Rahmen auf , können alle Rahmen mit einem Sichtschutzelement derselben Art verbunden sein . Denkbar ist aber auch eine Kombination verschiedener Sichtschutz-Materialien in verschiedenen Rahmen . Beispielsweise kann ein Rahmen mit einem metallischen Sichtschutzelement verbunden sein, während ein anderer Rahmen mit einem Sichtschutzelement aus Kunststof f und/oder Stof f verbunden sein kann . Dadurch lässt sich eine gute Balance zwischen Stabilität und Gewicht des Sichtschutzes erreichen .

Wird ein Sichtschutzelement umfassend Stof f und/oder Kunststof f eingesetzt , kann dieses z . B . über Ösen, Schlitze oder in Ränder des Sichtschutzelements eingearbeitete Tunnel mithil fe von Bändern am Rahmen fixiert werden . Insbesondere kann das Sichtschutzelement aus Netzvinyl bestehen . Dabei handelt es sich um ein PVC-beschichtetes Gitternetzgewebe , das wetterbeständig, UV-beständig, reiß fest, schwer entflammbar und dimensionsstabil ist, sodass es gut für den Außeneinsatz geeignet ist . Aufgrund seiner guten Bedruckbarkeit und hohen Farbbrillanz ist Netzvinyl auch gut als Werbebanner geeignet .

Das Sichtschutzelement kann Löcher aufweisen . Somit wird der Widerstand gegenüber einer Querkraft , etwa einer Windlast , verringert . Die Löcher können einen Durchmesser bzw . eine Kantenlänge im Bereich von 0 , 5 bis 4 mm aufweisen, insbesondere 1 bis 2 mm . Insgesamt können die Löcher bis zu 20% oder sogar bis zu 30% der Fläche des Sichtschutzelements einnehmen . Dadurch kann eine signi fikante Verringerung des Widerstands gegenüber einer Querkraft bei einem gleichzeitig gutem Sichtschutz erreicht werden .

Das Sichtschutzelement kann elastisch mit dem Rahmen verbunden sein . Durch eine elastische Verbindung kann die Gefahr von Beschädigungen des Sichtschutzelements aufgrund einer Querkraft , etwa einer Windlast , verringert werden, da die Querkraft in die elastische und somit dehnbare Verbindung eingeleitet werden kann . Die elastische Verbindung kann beispielsweise über Elastomerbänder oder Federn erzielt werden .

Beispielsweise kann das Sichtschutzelement in den Eckbereichen des Rahmens über j e ein Elastomerband oder j e eine Feder mit dem Rahmen verbunden sein . Federn können auch gleichmäßig verteilt über den Umfang des Sichtschutzelements zur Verbindung mit dem Rahmen angeordnet werden .

Beim Einsatz von Elastomerbändern kann auch j e ein Elastomerband in unmittelbarer Nähe zu zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens parallel zu diesen Seiten des Rahmens gespannt sein . Das Sichtschutzelement kann dann an den Elastomerbändern etwa über Ösen, Schlitze , oder durch in Ränder des Sichtschutzelements eingearbeitete Tunnel , durch welche die Elastomerbänder durchgefädelt werden können, befestigt werden .

Das Sichtschutzelement kann relativ zum Rahmen verschiebbar sein . Dies kann insbesondere dann möglich sein, wenn das Sichtschutzelement über Elastomerbänder am Rahmen befestigt ist , sodass das Sichtschutzelement entlang der Elastomerbänder verschoben werden kann . Alternativ kann das Sichtschutzelement z . B . in einer Schienenführung im Rahmen gelagert sein . Durch Verschieben des Sichtschutzelements zu einer Seite des Rahmens hin (wie bei einem Vorhang) wird eine Öf fnung im Rahmen ausgebildet , die es Einsatzkräften ermöglicht , hindurchzusteigen . Somit können sie schnell von einer Seite des Sichtschut zes auf die andere Seite gelangen, wohingegen es ansonsten notwendig wäre , um den Sichtschutz und ggf . das Fahrzeug herum zu gehen, was vergleichsweise viel Zeit in Anspruch nehmen würde und gerade in einer Unfallsituation nachteilig wäre . Weiters kann dadurch eine senkrecht auf eine Querkraft ( z . B . Windlast ) stehende Fläche reduziert werden, was das Aufstellen des Sichtschut zes z . B . bei Wind erleichtern kann .

Alternativ kann das Sichtschutzelement zwei gegeneinander verschiebbare Lamellen aufweisen . Hierfür können beispielsweise parallel zu zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens und in deren unmittelbarer Nähe j eweils zwei Bänder, insbesondere Elastomerbänder, am Rahmen befestigt werden . Zwei einander gegenüberliegende Bänder fungieren dann als Band-Paar . Jedes Band-Paar kann zur Aufnahme einer Lamelle dienen, sodass die Lamellen im Rahmen versetzt zueinander angeordnet werden können . In der Transportstellung und beim Aufstellen des Sichtschut zes können die Lamellen dann zu einer Seite des Rahmens hin verschoben und übereinanderliegend angeordnet werden . Die Lamellen können an den Bändern über Ösen oder Schlitze angebracht werden . Alternativ können in Ränder der Lamellen Tunnel eingearbeitet sein, durch welche die Bänder durchgefädelt werden können . Im Rahmen können beispielsweise zwei bis sechs gegeneinander verschiebbare Lamellen vorgesehen sein, insbesondere drei , was eine wesentliche Verringerung der Windlast beim Auf stellen des Sichtschut zes ermöglicht . Die Lamellen können, wie bei einem Lamellenvorhang, auch verdrehbar sein, sodass sie beispielsweise um 90 ° gedreht werden können, um hierdurch die Windlast zu verringern . Alternativ zu Bändern können auch beispielsweise parallele Führungen, wie parallele Führungsschienen, für die Lamellen im Rahmen, auf einer Seite oder zwei gegenüberliegenden Seiten, vorgesehen sein . Die Lamellen können auch in einer gemeinsamen Führungsschiene so angeordnet sein, dass sie relativ zueinander verschiebbar sind und aneinander abgleiten .

Der Sichtschutz kann weiters mindestens ein mit dem Rahmen oder mit mindestens einem der Rahmen verbundenes Stützbein aufweisen . Für einen besseren Halt in einem weichen Untergrund ( z . B . Schotter, Gras ) kann ein Ende des Stützbeins eine Verschmälerung bzw . Zuspitzung aufweisen . Für einen besseren Halt des Sichtschut zes auf einem harten Untergrund ( z . B . Asphalt ) kann an einem Ende des Stützbeins eine abgeflachte Auflagefläche vorgesehen sein . An der Auflagefläche können auch Spikes angeordnet sein . Die Auflagefläche kann klappbar sein, etwa mithil fe eines Scharniergelenks , sodass sie für den Transport des Sichtschut zes eingeklappt werden und am Stützbein anliegen kann, bzw . damit im Falle mehrerer Rahmen deren Zusammenklappen durch die Auflagefläche nicht behindert wird .

Das Stützbein kann über ein Verbindungselement mit dem Rahmen verbunden sein . Dabei kann es sich etwa um ein Gelenk handeln, insbesondere ein Scharniergelenk . Somit kann das Stützbein in der Transportstellung des Sichtschut zes eingeklappt werden, sodass es am Rahmen anliegen kann, was eine platzsparende Lagerung des Sichtschut zes ermöglicht .

Das Stützbein kann relativ zum Rahmen verschiebbar sein, damit es in der Transportstellung des Sichtschut zes am Rahmen anliegen kann . Hierfür kann eine an einer Seite des Rahmens angeordnete Hülse oder Klemme vorgesehen sein, welche zur Sicherung über das Stützbein geschoben sein kann . Eine optionale Fixierung der Hülse oder Klemme in einer bestimmten Position kann beispielsweise mithil fe eines Nagels , einer Schraube oder eines Klettverschlusses erfolgen . Beispielsweise kann das Stützbein durch eine entsprechende geometrische Ausgestaltung, etwa eine spitzwinklige Ausnehmung an beiden Enden des Stützbeins , von einer an einer Seite des Rahmens vorgesehenen Schraube in einer Transportstellung gehalten werden . Durch das Vorsehen mehrerer Schrauben kann ein besserer Halt gewährleistet werden, bzw . kann das Stützbein auch in verschiedenen Positionen, z . B . in einer Transportstellung und in einem auf gestellten Zustand des Sichtschut zes , von einer Schraube gehalten werden .

Für eine bessere Stabilität kann zwischen dem Rahmen und dem Stützbein eine Strebe vorgesehen sein, die gelenkig mit dem Stützbein verbunden sein kann . Bei starkem Wind kann das Stützbein zusätzlich mit einem Gewicht , z . B . einem Sandsack, fixiert werden . Beispielsweise kann ein Sandsack auf die Auflagefläche des Stützbeins gestellt werden . Ein Anemometer bzw . Windmesser kann herangezogen werden, um zu bestimmen, ab welcher Windstärke der Einsatz eines Gewichts zweckmäßig ist .

Am Rahmen können auch zwei einander gegenüberliegende Stützbeine befestigt sein, um eine besonders gute Stabilität bereitzustellen . Im auf gestellten Zustand des Sichtschut zes kann dann eine V- förmige Abstützung durch die zwei Stützbeine erfolgen . Weist der Sichtschutz zwei oder mehr Rahmen auf , kann in vorzugsweise regelmäßigen Abständen, z . B . an j edem zweiten Rahmen, ein Stützbein befestigt sein . Dadurch wird ein besserer Halt erreicht , sodass der Sichtschutz einer Querkraft , insbesondere einer Windlast , besonders gut standhalten kann . Die Stützbeine können versetzt angeordnet sein, sodass j eweils zwei benachbarte Stützbeine auf unterschiedlichen Seiten des Rahmens angeordnet sein können und die Abstützung somit beidseitig erfolgen kann . Für eine besonders gute Abstützung können auch an j edem zweiten Rahmen zwei einander gegenüberliegende Stützbeine angeordnet sein . Im auf gestellten Zustand des Sichtschut zes kann dann eine V- förmige Abstützung durch die Stützbeine erfolgen .

Der Sichtschutz kann weiters eine am Rahmen befestigte oder im Rahmen integrierte Kamera aufweisen . Damit kann die Einsatzstelle zu Dokumentations zwecken auf gezeichnet werden . I st die Kamera am Rahmen befestigt , kann die Befestigung beispielsweise durch eine Klemme , einen Klips oder eine Schraubverbindung erfolgen . Wenn die Kamera im Rahmen integriert ist, kann sie bündig mit dem Rahmen abschließen, sodass die Kamera gut geschützt ist . Ein Betrieb der Kamera mittels Batterie oder Akku ist möglich, die Kamera kann aber auch an den Stromkreis des Fahrzeugs angeschlossen sein . Die Kamera kann einen Kameraarm aufweisen, sodass sie die Einsatzstelle von oben digital erfassen kann . Auch mehrere Kameras können am Rahmen vorgesehen sein, um die Einsatzstelle aus mehreren Blickwinkeln zu erfassen . Dies ist insbesondere bei einem Sichtschutz , der mehrere Rahmen aufweist , sinnvoll , wobei dann z . B . an j edem zweiten oder dritten Rahmen eine Kamera vorgesehen sein kann . Je eine Kamera kann auch an zwei Seiten des Rahmens vorgesehen sein, sodass die Kameras einander entgegengesetzt ausgerichtet sind, um unabhängig von der Positionierung des Sichtschut zes relativ zur Einsatzstelle eine Dokumentation der Einsatzstelle mittels einer der Einsatzstelle zugewandten Kamera sicherzustellen .

Der Sichtschutz kann auch eine am Rahmen befestigte oder im Rahmen integrierte Lichtquelle aufweisen . Dadurch kann die Einsatzstelle beleuchtet und die Arbeit von Einsatzkräften erleichtert werden, vor allem bei Nacht . I st die Lichtquelle am Rahmen befestigt , kann die Befestigung beispielsweise durch eine Klemme , einen Klips oder eine Schraubverbindung erfolgen . Wenn die Lichtquelle im Rahmen integriert ist , kann sie bündig mit dem Rahmen abschließen, sodass die Lichtquelle gut geschützt ist . Die Lichtquelle kann eine LED-Lampe oder Glühlampe sein . Weiters kann die Lichtquelle batteriebetrieben oder mittels eines Akkus wiederaufladbar sein; auch ein Anschluss an einen Stromkreis des Fahrzeugs ist möglich, wobei Stromkabel im Rahmen und gegebenenfalls im Abstandhalter integriert sein können . Eine Lichtquelle kann an einer Vorder- und Rückseite des Rahmens vorgesehen sein, sodass die Lichtquellen einander entgegengesetzt ausgerichtet sind, um unabhängig von der Positionierung des Sichtschut zes eine Beleuchtung der Einsatzstelle sicherzustellen . In diesem Fall ist es möglich, nur die der Einsatzstelle zugewandte Lichtquelle einzuschalten . Zusätzlich kann aber auch die von der Einsatzstelle abgewandte Lichtquelle eingeschaltet werden, um vorbeifahrende Fahrer davon abzuhalten, die Einsatzstelle näher zu inspi zieren . Eine Beeinträchtigung der Sicht der Fahrer durch zu starkes Blenden muss dabei naturgemäß vermieden werden . Auch kann der Sichtschutz mehrere Lichtquellen auf einer Seite des Rahmens aufweisen, um eine gute Ausleuchtung der gesamten Einsatzstelle sicherzustellen . Diese Lichtquellen können z . B . an allen Ecken des Rahmens oder gleichmäßig über dessen Umfang verteilt angeordnet werden .

Das Befestigungselement des Sichtschut zes kann einen Saugnapf aufweisen, sodass eine Fixierung außen am Fahrzeug möglich ist , z . B . an einer Fensterscheibe . Auch ist es möglich, dass das Befestigungselement ein Seil aufweist , welches beispielsweise um einen Dachträger oder eine Dachschiene des Fahrzeugs herumgewickelt und verknotet werden kann . An einem Ende des Befestigungselements , z . B . an einem Seilende , kann eine Klemme , insbesondere ein Klemmschloss , oder ein Karabiner vorgesehen sein, um das Ende des um den Dachträger oder die Dachschiene herumgewickelten Seils auf zunehmen und eine stabile Verbindung zu ermöglichen; alternativ kann eine feste Verbindung durch Verknoten erzielt werden . Auch kann das Befestigungselement einen Haken oder einen Teil einer Schnapp- , Bolzen- , Sti ft- Schraub- , Steck- , Klemm- , Klips- , Klett- oder Gelenkverbindung aufweisen, während außen am Fahrzeug der andere Teil der j eweiligen Verbindung vorgesehen sein kann .

Das Befestigungselement kann weiters einen Grei fer aufweisen, z . B . einen 3-Finger-Grei f er . Der 3-Finger-Grei f er kann gelenkig am Befestigungselement befestigt sein, insbesondere mit einem Drehgelenk . An j edem Finger des 3-Finger-Grei f ers können Haken oder Ringe zur Befestigung an einer geeigneten Stelle außen am Fahrzeug vorgesehen sein . Weist der Grei fer Ringe auf , können diese beispielsweise durch eine Klemme oder Schraube geöf fnet bzw . montiert werden . Der Grei fer kann ein elastisches Material , insbesondere ein Elastomer, umfassen, um einzelne Finger des Grei fers relativ zueinander dehnen zu können . Alternativ können Finger des Grei fers aus ziehbar sein, beispielsweise als Teleskoparm, um ihre Länge zu variieren . Bei einem 3-Finger- Grei fer können beispielsweise die äußeren beiden Finger ausziehbar sein, während der mittlere Finger eine unveränderbare Länge aufweisen kann, wodurch ein bestimmter Mindestabstand zwischen dem Rahmen und dem Fahrzeug vorgegeben sein kann . In den aus ziehbaren Fingern kann ein Dämpfungselement vorgesehen sein, wodurch eine abrupte Änderung der Länge der Finger und eine damit einhergehende Beschädigung am Fahrzeug oder am Sichtschutz vermieden werden kann .

Der Sichtschutz kann in der Transportstellung an einer Rückseite des Fahrzeugs befestigt sein . Dadurch kann eine gleichmäßige Belastung des Fahrzeugs durch den Sichtschutz über dessen Breite sichergestellt werden, und das Auftreten einer Neigung aufgrund einer ungleichmäßigen seitlichen Belastung kann vermieden werden . Weiters kann durch das Befestigen des Sichtschut zes an der Rückseite des Fahrzeugs die Beeinträchtigung der Sicht eines Fahrers des Fahrzeugs möglichst vermieden werden . Zudem kann eine Vergrößerung der Breite des Fahrzeugs vermieden werden, sodass etwaige Vorschriften hinsichtlich der Maximalbreite des Fahrzeugs zur Teilnahme am Straßenverkehr leichter eingehalten werden können .

Der Sichtschutz kann gelenkig am Fahrzeug befestigt sein . Dies ermöglicht eine größere Flexibilität beim Aufstellen des Sichtschut zes . Auch können Unebenheiten bzw . Steigungen des Untergrunds und damit einhergehende Höhenunterschiede zwischen dem Fahrzeug und dem auf gestellten Sichtschutz gut kompensiert werden . Beispielsweise kann ein Scharnier- oder Kugelgelenk eingesetzt werden . Um ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Sichtschut zes relativ zum Fahrzeug in einem auf gestellten Zustand bzw . in der Transportstellung zu vermeiden, kann das Gelenk entsprechend schwergängig ausgebildet sein .

Der Sichtschutz kann an einer mit dem Fahrzeug verbundenen Führungsschiene befestigt sein . D . h . das Fahrzeug kann eine Führungsschiene aufweisen, wobei die Führungsschiene außen am Fahrzeug befestigt ist , und wobei der Sichtschutz an der Führungsschiene befestigt ist . Dadurch kann der Sichtschutz relativ zum Fahrzeug verschoben und ausgehend von einer beliebigen Position entlang der Führungsschiene aufgestellt werden . Die Führungsschiene kann außen am Fahrzeug durch eine geeignete Verbindung, insbesondere eine form- und/oder kraf tschlüssige Verbindung, montiert werden . Eine Verschraubung erweist sich z . B . als zweckmäßig . Die Führungsschiene kann hochfestes Aluminium umfassen, um Formstabilität bei gleichzeitig relativ geringem Gewicht zu gewährleisten .

Der Sichtschutz kann an einer gewünschten Position entlang der Führungsschiene befestigt werden . Die Fixierung des Sichtschut zes in dieser Position kann z . B . mit einer Klemme , einer Schraube , einem Klips oder einem Sti ft erfolgen . Dadurch kann ein unerwünschtes Verschieben des Sichtschut zes vermieden werden .

Eine am Fahrzeug unmittelbar anliegende Anordnung der Führungsschiene ist möglich, die Führungsschiene kann aber auch beabstandet zum Fahrzeug vorgesehen sein, beispielsweise in einem Abstand von 1 bis 20 cm . I st die Führungsschiene beabstandet zum Fahrzeug angeordnet , kann ein Befestigungselement , das ein Seil aufweist , zur Befestigung des Sichtschut zes um die Führungsschiene herumgewickelt werden, oder ein Befestigungselement , das einen Karabiner oder Haken aufweist , kann an der Führungsschiene eingehängt werden .

Die Führungsschiene kann als of fenes Profil ausgebildet sein und eine über ihre Länge konstante Ausnehmung aufweisen, welche beispielsweise in Richtung einer vom Fahrzeug abgewandten Seite oder in Richtung einer senkrecht auf das Fahrzeug angeordneten Seite of fen sein kann . Die Ausnehmung kann somit annähernd U- förmig sein . Der Querschnitt der Ausnehmung kann sich beispielsweise von innen keil förmig zur Öf fnung verj üngen . Das Befestigungselement kann dann so ausgebildet sein, dass es an einem Ende der Führungsschiene in die Ausnehmung hineingeschoben werden kann . Dann sollte das Befestigungselement als formstabiler Körper ausgebildet sein und eine Querschnitts fläche aufweisen, die im Wesentlichen j ener der Ausnehmung entspricht .

Das Befestigungselement kann auch als Befestigungsklips ausgebildet sein, der durch Zusammendrücken in die Führungsschiene eingesetzt werden und sich nach dem Loslassen der Geometrie der Führungsschiene anpassen kann, um eine formschlüssige Verbindung zu erreichen . Um eine ausreichende Stabilität bereitzustellen, kann das Befestigungsklips aus Metall bestehen . Hierfür kann beispielsweise eine Führungsschiene verwendet werden, die ein of fenes Profil mit einer annähernd U- förmigen Ausnehmung, wie oben beschrieben, oder ein T- förmiges Profil aufweist .

Der Sichtschutz kann an einem relativ zur Führungsschiene verschiebbaren Schlitten befestigt sein . Dies ermöglicht eine einfache Verschiebbarkeit des Sichtschut zes relativ zum Fahrzeug entlang der Führungsschiene . Der Schlitten kann einen Ring, Karabiner, Haken oder Teil einer Schnapp- , Bolzen- , Sti ft- Schraub- , Steck- , Klemm- , Klips- , Klett- oder Gelenkverbindung zum Sichtschutz aufweisen, j e nachdem, wie das Befestigungselement des Sicht Schutzes ausgebildet ist . Beispielsweise kann der Schlitten einen Ring aufweisen, an welchem ein Karabiner, Haken oder Seil des Befestigungselements fixiert werden kann . Insbesondere können das Befestigungselement und der Schlitten j e einen Teil eines Gelenks aufweisen . Beispielsweise kann das Befestigungselement als Gelenkkopf ausgebildet sein, während im Schlitten eine Gelenkpfanne zur Aufnahme dieses Gelenkkopfs vorgesehen sein kann . Ein Kugelgelenk kann vorgesehen sein, um ein Verschwenken des Sichtschut zes relativ zum Fahrzeug in alle Richtungen zu ermöglichen . Somit können nicht nur Höhenunterschiede aufgrund eines ansteigenden oder abfallenden Untergrunds kompensiert werden, sondern der Sichtschutz kann auch in einem beliebigen Winkel zum Fahrzeug aufgestellt werden . Der Schlitten kann an der Führungsschiene beispielsweise mittels einer Schraub- , Steck- , Klips- oder Klemmverbindung befestigt sein . Der Schlitten kann auch eine Ausnehmung aufweisen, in welcher die Führungsschiene ausgehend von einem freien Ende der Führungsschiene auf genommen werden kann .

Die Führungsschiene kann zumindest auch an einer Rückseite des Fahrzeugs und/oder entlang einer Außenseite eines Dachs des Fahrzeugs in unmittelbarer Nähe der Rückseite angeordnet sein . Dies erleichtert es , den Sichtschutz entlang der Schiene in eine Transportstellung an der Rückseite des Fahrzeugs zu bringen .

Die Führungsschiene kann auch in unmittelbarer Nähe einer Längsseite und der Rückseite des Fahrzeugs entlang der Außenseite des Dachs des Fahrzeugs angeordnet sein, wobei sie in einem Eckbereich des Dachs kurvenförmig ausgebildet sein kann . Unter der Längsseite wird dabei eine der an die Rückseite des Fahrzeugs angrenzenden beiden Seiten verstanden, an denen sich Seitentüren des Fahrzeugs befinden . Die Führungsschiene kann dementsprechend im Wesentlichen entlang eines L- förmigen Grundrisses ausgebildet sein . I st die Führungsschiene in unmittelbarer Nähe beider Längsseiten und der Rückseite des Fahrzeugs entlang der Außenseite des Dachs des Fahrzeugs angeordnet , kann sie entlang eines U- förmigen Grundrisses ausgebildet sein . Durch eine kurvenförmige Ausbildung im Eckbereich kann der Sichtschutz über die gesamte Länge der Führungsschiene relativ zum Fahrzeug leicht verschoben werden . Der Radius des kurvenförmigen Abschnitts der Führungsschiene kann dabei im Bereich von 5 bis 50 cm liegen . Durch diese L- bzw . U- förmige Ausbildung der Führungsschiene kann der Sichtschutz ausgehend von zwei bzw . drei Seiten des Fahrzeugs aufgestellt werden . Dies ermöglicht eine große Flexibilität , da der Sichtschutz unabhängig von der relativen Anordnung des Fahrzeugs zur Einsatzstelle aufgestellt werden kann . Somit braucht beim Heranfahren des Fahrzeugs zur Einsatzstelle keine Rücksicht auf dessen Ausrichtung im Hinblick auf das Aufstellen des Sichtschut zes genommen zu werden . Das ist insbesondere bei engen Gegebenheiten, wo ein Wenden bzw . eine Positionsänderung des Fahrzeugs bei der Einsatzstelle nur schwer möglich ist , ein Vorteil .

Weist das Befestigungselement einen Grei fer, insbesondere einen 3-Finger-Grei f er, auf , kann j eder Finger des Grei fers an einem separaten Schlitten befestigt sein . Zur Befestigung kann j e ein Drehgelenk vorgesehen sein . Bei einem 3-Finger-Grei f er können die äußeren beiden Finger aus ziehbar ausgebildet sein, z . B . als Teleskoparme . Dadurch können in kurvenförmigen Abschnitten der Führungsschiene unterschiedliche Längen der Finger eingestellt werden, sodass der Sichtschutz entlang eines kurvenförmigen Abschnitts der Führungsschiene verschoben werden kann .

Der Sichtschutz kann auch zwei Befestigungselemente aufweisen, die mit dem Rahmen verbunden sind und über welche der Sichtschutz außen am Fahrzeug be festigt sein kann . Jedes der beiden Befestigungselemente kann in Eckbereichen derselben Seite des Rahmens mit dem Rahmen verbunden sein . Durch eine Befestigung des Sichtschut zes über zwei Befestigungselemente kann ein Verschwenken des auf gestellten Sichtschut zes relativ zum Fahrzeug eingeschränkt werden .

Jedes der Befestigungselemente kann über j e einen Abstandhalter mit dem Rahmen verbunden sein . Alternativ können beide Befestigungselemente über einen gemeinsamen Abstandhalter mit dem Rahmen verbunden sein . In diesem Fall kann der Abstandhalter eine erste Stange aufweisen, die beabstandet und parallel zu einer Seite des Rahmens angeordnet sein kann . Die Verbindung der ersten Stange mit dem Rahmen kann über ein Gelenk erfolgen . Beispielsweise können zwei bis sechs Gelenke , insbesondere zwei , gleichmäßig beabstandet zueinander über die Höhe der Seite des Rahmens angeordnet sein . Die erste Stange kann an ihren beiden Enden oder in den Endbereichen mit j e einer weiteren Stange verbunden sein, z . B . durch Verschrauben oder Verschweißen, wobei diese beiden weiteren Stangen senkrecht auf die erste Stange stehen können . An den Enden der zwei weiteren Stangen kann j e ein Befestigungselement angeordnet sein .

Beispielsweise können zwei Führungsschienen mit dem Fahrzeug verbunden sein, wobei die erste Führungsschiene im Bereich eines Bodens des Fahrzeugs angeordnet sein kann und die zweite Führungsschiene im Bereich des Dachs des Fahrzeugs . Die erste Führungsschiene kann außerhalb von Rädern des Fahrzeugs angeordnet sein, sodass sich der Sichtschutz ungehindert entlang der Führungsschienen verschieben lässt . Die erste Führungsschiene kann weiters mehrstückig ausgebildet sein, wobei im Bereich der Räder vorgesehene Abschnitte der ersten Führungsschiene entnehmbar sein können . Somit behindert die Anwesenheit der ersten Führungsschiene bei vorgehender Entfernung dieser Abschnitte einen Radwechsel nicht .

Durch die Befestigung des Sichtschut zes in der Transportstellung außen am Fahrzeug kann der Sichtschutz schnell trocknen ( z . B . durch einen Fahrtwind) , falls er am Einsatzort nass geworden sein sollte . Weiters bietet die Befestigung des Sichtschut zes außen am Fahrzeug in der Transportstellung den Vorteil , dass für den Sichtschut z kein Platz im Inneren des Fahrzeugs vorgesehen werden muss .

Zusätzlich zur Befestigung des Sichtschutzes über das Befestigungselement kann der Sichtschutz z . B . auch mit einem am Rahmen vorgesehenen Haken und einem außen am Fahrzeug angeordneten korrespondierenden Sti ft befestigt werden . Auch kann ein Vorsprung außen am Fahrzeug vorgesehen sein, auf welchen der Sichtschutz gestellt werden kann .

Zum Schutz des Sichtschut zes während der Lagerung kann eine Abdeckung vorgesehen sein . Die Aus führungs form der Abdeckung kann davon abhängen, wie die Befestigung des Sichtschut zes am Fahrzeug erfolgt . Handelt es sich um eine stabile Befestigung, die das zusätzliche Gewicht der Abdeckung aufnehmen kann, kann die Abdeckung beispielsweise als regenbeständige Kunststof fplane ausgeführt sein . Wenn die Befestigung des Sichtschut zes über das Befestigungselement nicht ausreicht , um einen guten Halt des Sichtschut zes während seines Transports zu gewährleisten, kann die Abdeckung aus einem Material mit einer vergleichsweise hohen Stei figkeit ausgeführt sein, beispielsweise aus Metall und/oder einem faserverstärkten Kunststof f .

In der Abdeckung kann ein Befestigungsmittel , etwa ein Stift , ein Haken, ein Klips oder eine Klemme , vorgesehen sein, um den Sichtschutz während des Transports zusätzlich zur Befestigung über das Befestigungselement gegen Verrutschen zu sichern . Auch ein Kabelgurt oder Klettverschlus s kann zur besseren Sicherung des Sichtschut zes in der Abdeckung vorgesehen sein .

Die Abdeckung kann als Box ausgebildet sein . Die Box kann an der Rückseite des Fahrzeugs befestigt sein, beispielsweise mittels Schrauben . Sie kann eine oder zwei schwenkbare Türen, eine Schiebetür, eine Falttür oder eine Rolltür aufweisen, um ein schnelles Aufstellen des Sichtschut zes zu begünstigen .

In der Abdeckung können Lüftungsöf fnungen, beispielsweise Lüftungsschlitze , vorgesehen sein, die einen Luftaustausch mit der Umgebung ermöglichen . Somit kann der Sichtschutz auch dann schnell trocknen, wenn er in der Abdeckung gelagert wird .

Die Abdeckung kann eine entsprechende Ausnehmung für das Befestigungselement bzw . den Abstandhalter (wenn vorhanden) aufweisen, sodass die Befestigung des Sichtschut zes am Fahrzeug durch die Abdeckung nicht behindert wird .

Der Sichtschutz kann weiters einen am Rahmen befestigten Regenschutz aufweisen . Durch den Regenschutz kann nicht nur der Sichtschutz in der Transportstellung vor Regen geschützt werden, sondern können auch Personen bei der Einsatzstelle geschützt werden, wenn der Sichtschutz aufgestellt ist . Der Regenschutz kann an einer vom Untergrund abgewandten Seite des Rahmens befestigt sein . Der Regenschutz kann ein Panel bzw . eine Platte aufweisen, welche in einem Winkel von ungefähr 90 ° zum Rahmen angeordnet sein kann ( dementsprechend kann der Regenschutz im Wesentlichen parallel zum Untergrund angeordnet sein) . Eine Befestigung des Regenschutzes am Rahmen kann beispielsweise mittels Schrauben oder Nägeln erfolgen .

Der Regenschutz kann auch schwenkbar ausgeführt sein, sodass er um ungefähr 180 ° verschwenkt werden kann, d . h . von einer Seite des Rahmens auf dessen andere Seite . Somit kann der Regenschutz zum Schutz von Personen bei der Einfallstelle vor Regen dienen, unabhängig davon, welche Seite des Rahmens der Einsatzstelle zugewandt ist . Hierfür kann der Regenschutz mittels eines Scharniergelenks am Rahmen befestigt sein . Beispielsweise können zwei Scharniergelenke zur Befestigung vorgesehen sein . Die Scharniergelenke können schwergängig ausgeführt sein, um einen stabilen Halt des Regenschutzes zu gewährleisten und ein unbeabsichtigtes Verschwenken zu vermeiden .

Die Erfindung betri f ft weiters ein Verfahren zum Abschirmen einer Einsatzstelle , umfassend die Schritte :

( a ) Heranfahren eines Fahrzeugs gemäß der Erfindung zur Einsatzstelle , mit dem Sichtschutz in der Transportstellung, und

(b ) Auf stellen des Sichtschut zes .

Um den Sichtschutz auf zustellen, kann die in Schritt ( a ) vorgesehene Befestigung des Sichtschutzes am Fahrzeug gelöst werden, und kann der Sichtschutz mithilfe des Befestigungselements an einer anderen geeigneten Stelle außen am Fahrzeug befestigt werden . Alternativ kann die in Schritt ( a ) vorgesehene Befestigung beibehalten werden . Wenn eine Führungsschiene zur Befestigung des Sichtschut zes vorgesehen ist, kann der Sichtschutz auch entlang der Führungsschiene relativ zum Fahrzeug verschoben werden .

Anschließend kann der Rahmen relativ zum Fahrzeug verschwenkt werden, um den Sichtschutz entsprechend der Einsatzstelle auszurichten . Wenn das Befestigungselement über einen Abstandhalter mit dem Rahmen verbunden ist , können auch der Abstandhalter und der Rahmen zueinander verschwenkt werden, um den Sichtschutz entsprechend der Einsatzstelle aus zurichten .

In der Transportstellung des Sichtschut zes kann das Sichtschutzelement zu einer Seite des Rahmens hin verschoben sein, bzw . wenn das Sichtschutzelement gegeneinander verschiebbare Lamellen aufweist , können diese übereinanderliegend angeordnet sein . In diesem Fall kann anschließend an Schritt (b ) das Sichtschutzelement ausgezogen werden (wie ein Vorhang) , bzw . können die Lamellen gegeneinander verschoben und nebeneinanderliegend angeordnet werden, um eine Abschirmung der Einsatzstelle sicherzustellen .

I st am Rahmen ein Stützrad vorgesehen, das über eine ausziehbare Stange am Rahmen befestigt ist , kann die Stange ausgezogen und fixiert , z . B . eingerastet und festgeklemmt , werden . Anschließend kann der Sichtschutz in eine gewünschte Position gerollt werden, bzw . kann der Abstand zwischen einem Untergrund und dem Rahmen eingestellt werden . Wenn der Rahmen ein Stützbein aufweist , kann dieses im Anschluss an Schritt ( c ) in eine zur Abstützung des Rahmens geeignete Position gebracht werden, beispielsweise durch Ausklappen und/oder durch Verschieben des Stützbeins relativ, insbesondere senkrecht, zum Rahmen .

Der Rahmen des Sichtschut zes kann gelenkig mit mindestens einem weiteren Rahmen verbunden sein, wobei die Rahmen in der Transportstellung zusammengeklappt sein können . Beim Aufstellen können die Rahmen dann zumindest teilweise auseinandergeklappt werden . Dies ermöglicht die Abschirmung einer breiteren Einsatzstelle , wobei j e nach Anzahl und Breite der Rahmen (was u . a . vom Typ des Einsatz fahrzeugs abhängig ist ) eine Länge des Sichtschut zes von bis zu 10 m oder sogar bis zu 25 m erhalten werden kann . Durch das zumindest teilweise Ausklappen kann ein beliebiger Winkel der Rahmen zueinander realisiert werden .

Beim Aufstellen in Schritt (b ) kann der Sichtschutz in geeigneter Weise zur Einsatzstelle angeordnet werden . Es besteht keine Abhängigkeit von besonderen Gegebenheiten der Einsatzstelle , wie etwa Bäumen oder Masten . Vielmehr kann der Sichtschutz frei , z . B . in einer Ebene der Straße , positioniert werden . Beispielsweise kann die Position des auf gestellten Sichtschut zes abhängig von der Blickrichtung der Fahrer des vorbei fahrenden Verkehrs gewählt werden, sodass eine ausreichende Abschirmung erzielbar ist , ohne die gesamte Einsatzstelle zu umgeben . Außerdem kann der Sichtschutz so aufgestellt werden, dass ein möglichst ungehinderter Zugang zur Einsatzstelle und zu den am Unfall beteiligten Personen und Gegenständen, insbesondere von allen Seiten, gewährleistet ist . Es kann beispielsweise beim Aufstellen ein geeigneter Abstand eingehalten werden . Bei zwei oder mehr Fahrzeugen kann beispielsweise zumindest mit Teilen eines Sichtschut zes ein Korridor errichtet werden, der einen Zugang zur Einsatzstelle ermöglicht und gleichzeitig die Sicht von außen versperrt .

Die Erfindung betri f ft weiters die Verwendung des Fahrzeugs und des Sichtschut zes gemäß der vorliegenden Erfindung zum Abschirmen einer Einsatzstelle . Der Sichtschutz kann beispielsweise ein Packmaß von etwa 170 cm x 155 cm x 70 cm aufweisen . Diese Werte können passend gewählt werden, um den Sichtschut z an das j eweilige Fahrzeug, mit dem er transportiert und an welchem er befestigt werden soll , anzupassen . Durch entsprechende Modi fi zierung des Sichtschut zes kann dieser an einem beliebigen Fahrzeug befestigt werden, unabhängig vom Fahrzeugtyp oder Fahrzeughersteller . Aufgrund des Gewichts des Sichtschut zes ( z . B . bis zu 160 kg) kann ein zusätzliches Dämpfungselement am Fahrzeug vorgesehen sein . Bei dem Fahrzeug kann es sich um einen Minibus bzw . Kleinbus handeln, da sich die Rückseite dieses Fahrzeugtyps gut zur Befestigung des Sichtschut zes eignet . Auch wird dieser Fahrzeugtyp aufgrund der besseren Sichtbarkeit im Vergleich zu PKWs mittlerweile in vielen Ländern als Einsatz fahrzeug bevorzugt genutzt , vor allem bei Einsätzen auf Autobahnen . Auch kann es sich bei dem Fahrzeug um ein Feuerwehrf ahrzeug, etwa ein Löschfahrzeug, handeln .

Für die Zwecke dieser Of fenbarung beziehen sich Angaben wie „Boden" , „Rückseite" , etc . auf den bestimmungsgemäßen Betriebs zustand des Fahrzeugs .

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Figurenbeschreibungen einiger Aus führungs formen weiter erläutert . Diese Aus führungs formen sind besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele , auf die die Erfindung j edoch nicht beschränkt sein soll .

Fig . la-c zeigen schematisch Aus führungs formen des erfindungsgemäßen Sichtschut zes bzw . einen Ausschnitt davon in verschiedenen auf gestellten Zuständen oder Stellungen .

Fig . 2a-c und 3a-c zeigen schematisch Ausschnitte verschiedener Aus führungs formen des erfindungsgemäßen Sichtschut zes bzw . Detailansichten davon .

Fig . 4a-b zeigen schematisch eine Aus führungs form eines Teils des erfindungsgemäßen Sichtschut zes , ohne ein Befestigungselement , in einer Transportstellung . Fig. 5a-b und 6a-c zeigen schematisch eine Aus führungs form des erfindungsgemäßen Fahrzeugs bzw. Ausschnitte davon. In Fig. 5a-b ist das Fahrzeug in einer Transportstellung dargestellt, während die Fig. 6a-c das Fahrzeug an einer Einsatzstelle während eines Auf Stellvorgangs in verschiedenen Positionen des Sichtschut zes zeigen.

Fig. 7 zeigt schematisch eine Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Sichtschutz in einer Transportstellung .

Fig. 8a-d zeigen schematisch Ausschnitte einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs in einer Transport Stellung .

Fig. 9a-b zeigen schematisch Ausschnitte einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sichtschut zes bzw. Fahrzeugs mit einem Regenschutz.

In Fig. la ist ein Sichtschutz la in einem entlang einer geraden Strecke auf gestellten Zustand gezeigt. Der Sichtschutz la weist acht Rahmen 2 auf, die über Gelenke 3 miteinander verbunden sind. Einer der beiden außenliegenden Rahmen 2 ist über einen Abstandhalter 4 mit zwei Befestigungselementen 5 verbunden, die je eine Ausnehmung (nicht gezeigt) zur Verbindung an einer geeigneten Stelle, z.B. an einem Haken, außen an einem Fahrzeug aufweisen. Die Verbindung des Rahmens 2 mit dem Abstandhalter 4 erfolgt über Gelenke 6. Der Abstandhalter 4 weist zwei Diagonalstreben 7 zur Steifigkeitserhöhung auf. Der mit dem Abstandhalter 4 verbundene Rahmen 2 ist mit einem Sichtschutzelement 8 aus Metall verbunden, während jeder der übrigen Rahmen 2 mit einem Sichtschutzelement 8 aus Netzvinyl aufweisend drei gegeneinander verschiebbare Lamellen 8a verbunden ist. Die Lamellen 8a sind über Elastomerbänder 9 mit dem jeweiligen Rahmen 2 verbunden (dargestellt in Fig. 2c) . An jedem zweiten Rahmen 2 sind zwei einander gegenüberliegende, klappbare Stützbeine 10 befestigt, sodass eine V-förmige (genauer, umgekehrt V-förmige) Abstützung des auf gestellten Sichtschut zes la erfolgt. Weiters ist an jedem zweiten Rahmen 2 ein Stützrad 11 über eine ausziehbare Stange 12 am Rahmen 2 befestigt. Die Stützbeine 10 und Stützräder 11 sind dabei alternierend an den Rahmen 2 angeordnet. Die Anordnung der Rahmen 2 in Fig. la entlang einer Geraden erlaubt eine zusätzliche Verbindung von je zwei Rahmen 2 mittels eines Überwurfs 13, der an jedem zweiten Rahmen 2 befestigt ist, sodass die in einem Bereich zwischen zwei Stützbeinen 10 angeordneten Rahmen starr miteinander verbunden sind.

In Fig. 1b ist ein weiterer Sichtschutz 1b im auf gestellten Zustand gezeigt. Er ist ähnlich aufgebaut wie der in Fig. la gezeigte Sichtschutz la, weist aber neun Rahmen 2 auf, die verschwenkt zueinander angeordnet aufgestellt sind. Auch die Anzahl der Gelenke 3 zwischen den Rahmen 2 unterscheidet sich von jener des in Fig. la gezeigten Sichtschut zes la.

Fig. 1c zeigt einen Ausschnitt eines Sichtschut zes 1c, der im Wesentlichen aufgebaut ist wie der in Fig. la gezeigte Sichtschutz la. Das Befestigungselement 5 unterscheidet sich jedoch von den zuvor dargestellten dadurch, dass es einen 3- Finger-Greif er aufweist.

Fig. 2a zeigt einen Teil eines Sichtschut zes . Ein Rahmen 2 ist dargestellt, der mit einem Sichtschutzelement 8 verbunden ist, welches drei Lamellen 8a aufweist. Jede der Lamellen 8a ist über zwei separate Elastomerbänder 9 mit dem Rahmen verbunden. Dementsprechend sind je drei Elastomerbänder 9 in unmittelbarer Nähe zu zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 2 parallel zu diesen Seiten des Rahmen 2 gespannt (siehe Fig. 2c) . Dabei bilden je zwei an einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 2 gespannte Elastomerbänder 9 ein Elastomerband-Paar aus. Jede Lamelle 8a wird von einem Elastomerband-Paar gehalten, sodass die Lamellen 8a versetzt zueinander im Rahmen 2 angeordnet und daher gegeneinander verschiebbar sind. In Fig. 2a sind die Lamellen 8a übereinanderliegend angeordnet, was das Aufstellen des Sichtschut zes durch die ermöglichte Reduktion einer Angriffsfläche für Wind (quasi die Segelfläche) und der damit zusammenhängenden Windlast erleichtern und zudem das einfache vorübergehende Öffnen des bereits auf gestellten Sichtschut zes , z.B. zum Hindurchsteigen einer Person, ermöglichen kann. An zwei Seiten des Rahmens 2 sind Teile von Gelenken 3 zur Verbindung mit anderen Rahmen 2 befestigt . Weiters zeigt der dargestellte Teil des Sichtschut zes ein Stützrad 11 , das mit einer ausziehbaren Stange 12 am Rahmen befestigt ist . An einer Seite des Rahmens 2 , die an die beiden Seiten, an denen Teile von Gelenken 3 befestigt sind, anschließt , sind Ausnehmungen 14 zur Aufnahme von korrespondierenden Ausbuchtungen von an benachbarten Rahmen 2 befestigten Überwürfen 13 vorgesehen .

Fig . 2b-c zeigen einen Teil eines weiteren Sichtschut zes bzw . einen Ausschnitt davon . Ein Rahmen 2 ist dargestellt , der mit einem Sichtschutzelement 8 aufweisend drei Lamellen 8a verbunden ist . Jede der Lamellen 8a ist über zwei separate Elastomerbänder 9 mit dem Rahmen verbunden . Dementsprechend sind j e drei Elastomerbänder 9 in unmittelbarer Nähe zu zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 2 parallel zu diesen Seiten des Rahmen 2 gespannt . Dabei bilden j e zwei an einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 2 gespannte Elastomerbänder 9 ein Elastomerband-Paar aus . Jede Lamelle 8a wird an den beiden schmalen Seiten von einem Elastomerband-Paar gehalten, sodass die Lamellen 8a versetzt zueinander im Rahmen 2 angeordnet und daher gegeneinander verschiebbar sind . Durch die nebeneinanderliegende Anordnung der Lamellen 8a gemäß Fig . 2b-c kann eine Einsatzstelle gut abgeschirmt werden . An zwei Seiten des Rahmens 2 sind Teile von Gelenken 3 zur Verbindung mit anderen Rahmen 2 befestigt . An einer an diese zwei Seiten angrenzenden Seite des Rahmens 2 sind Ausnehmungen 14 zur Aufnahme von korrespondierenden Ausbuchtungen von an benachbarten Rahmen 2 befestigten Überwürfen 13 ( dargestellt z . B . in Fig . 1c ) vorgesehen . Der in Fig . 2b dargestellte Teil des Sichtschut zes zeigt weiters ein über eine Stange 12 am Rahmen 2 befestigtes Stützrad 11 . Auch ein Stützbein 10 ist vorgesehen, das am Rahmen 2 anliegt und über eine Klemme 15 gelenkig mit diesem verbunden ist .

In Fig . 3a ist der Sichtschutz aus Fig . 2b mit ausgeklappten Stützbeinen 10 dargestellt . Dadurch erfolgt eine V- förmige ( genauer, umgekehrt V- förmige ) Abstützung des Rahmens 2 . Zwischen dem Rahmen 2 und j edem der Stützbeine 10 ist eine Strebe 16 vorgesehen . Die Stützbeine 10 weisen eine abgeflachte , klappbare Auflagefläche 17 auf , die im auf gestellten Zustand des Sichtschut zes ausgeklappt ist , um auf einem harten Untergrund ( z . B . Asphalt ) eine gute Stabilität zu gewährleisten . Die Stützbeine 10 sind relativ zum Rahmen 2 verschiebbar und können aufgrund ihrer geometrischen Ausgestaltung ( siehe Fig . 3b-c ) mithil fe von im Rahmen 2 vorgesehenen Schrauben 18 in einer bestimmten Position gehalten werden .

Fig . 3b-c zeigen Detailansichten des in Fig . 2c gezeigten Teils eines Sichtschut zes in einer Transportstellung . Am Rahmen 2 liegen zwei einander gegenüberliegende Stützbeine 10 an . Die Stützbeine 10 weisen an beiden Enden eine spitzwinklige Ausnehmung 19 auf und werden aufgrund dieser geometrischen Ausgestaltung von am Rahmen 2 befestigten Schrauben 18 gehalten . In Fig . 3b ist ein oberer Bereich des Rahmens 2 dargestellt , wobei die Verbindung der Stützbeine 10 mit dem Rahmen 2 über eine Klemme 15 zu sehen ist . Die Klemme 15 weist zwei Scharniergelenke (nicht dargestellt ) auf , mit welchen die Stützbeine 10 verbunden sind, sodass die Stützbeine 10 in einem auf gestellten Zustand des Sichtschut zes ausgeklappt werden können . In Fig . 3c ist ein unterer Bereich des Rahmens 2 dargestellt , wobei erkennbar ist , dass j edes der Stützbeine 10 eine abgeflachte Auflagefläche 17 aufweist . Jede der Auflageflächen 17 ist über ein Scharniergelenk 20 relativ zum j eweiligen Stützbein 10 verdrehbar und für den Transport des Sichtschut zes eingeklappt .

Fig . 4a-b zeigen verschiedene perspektivische Ansichten eines Teils eines Sichtschut zes in einer Transportstellung, wobei über Gelenke 3 miteinander verbundene Rahmen 2 zusammengeklappt sind . Jeder Rahmen 2 ist mit einem Sichtschutzelement 8 verbunden . Jedes Sichtschutzelement 8 weist drei Lamellen 8a auf , die über Elastomerbänder 9 mit dem Rahmen 2 verbunden sind . In Fig . 4a-b sind die Lamellen 8a sämtlicher Rahmen 2 übereinanderliegend angeordnet . An j edem Rahmen 2 ist ein Stützrad 11 vorgesehen, das über eine aus ziehbare Stange 12 an einer Seite des Rahmens 2 befestigt ist . Die Rahmen weisen weiters Ausnehmungen 14 zur Aufnahme von Überwürfen 13 ( dargestellt z . B . in Fig . 1c) benachbarter Rahmen auf .

Fig . 5a-b zeigen ein Fahrzeug 21 bzw . einen Ausschnitt davon, an dessen Rückseite 22 ( dargestellt in Fig . 6a-c ) ein Sichtschutz Id in einer Transportstellung befestigt ist . Im Bereich des Bodens und des Dachs 23 des Fahrzeugs 21 sind Führungsschienen 24 befestigt , die in unmittelbarer Nähe von zwei Längsseiten 25 und der Rückseite 22 des Fahrzeugs 21 angeordnet und in Eckbereichen 26 kurvenförmig ausgebildet sind, wobei ein Kurvenradius 40 cm beträgt . Jede Führungsschiene 24 ist dementsprechend U- förmig ausgebildet . Zur Stei figkeitserhöhung weisen die Führungsschienen 24 normal dazu angeordnete Streben 27 auf , die am Dach 23 und/oder am Boden des Fahrzeugs 21 befestigt sind . Abschnitte 28 der am Boden des Fahrzeugs 21 befestigten Führungsschiene 24 im Bereich der Räder 29 des Fahrzeugs 21 sind entnehmbar, um einen Radwechsel nicht zu behindern . Wie weiters aus Fig . 5a-b ersichtlich, ist der Sichtschutz Id über zwei Befestigungselemente 5 , die j e einen 3- Finger-Grei f er 30 ( schematisch dargestellt ) aufweisen, mit den beiden Führungsschienen 24 verbunden . Die Verbindung erfolgt durch Aufnahme der Führungsschienen 24 in kreis förmige oder elliptische Ausnehmungen der 3-Finger-Grei f er 30 und anschließendes Verschrauben . Um eine Bewegung des Sichtschut zes Id entlang der kurvenförmig ausgebildeten Eckbereiche 26 der Führungsschienen 24 zu ermöglichen, umfassen die 3-Finger- Grei fer 30 ein Elastomer, sodass die einzelnen Finger des 3- Finger-Grei f ers 30 relativ zueinander gedehnt werden können . Uber Gelenke 3 verbundene Rahmen 2 sind für den Transport des Sichtschut zes Id zusammengeklappt . Der Abstandhalter 4 ist zum Rahmen 2 , mit welchem er über Gelenke 6 verbunden ist , um 90 ° verschwenkt angeordnet, sodass der Sichtschutz Id unmittelbar an der Rückseite 22 des Fahrzeugs 21 anliegt . Jeder zweite Rahmen 2 weist einen Überwurf 13 zur Verbindung mit benachbarten Rahmen 2 auf . Auch Ausnehmungen 14 zur Aufnahme von Überwürfen 13 sind an den Rahmen 2 vorgesehen . In Fig . 5b sind weiters zwei an den Rahmen 2 befestigte Spannelemente 31 in Form von Spannklammern dargestellt , um in der Transportstellung ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Rahmen 2 zueinander zu verhindern . Fig . 6a-c zeigen das bereits in Fig . 5a-b gezeigte Fahrzeug 21 mit dem Sichtschutz Id bzw . Ausschnitte davon während eines Auf stellvorgangs des Sichtschut zes Id an einer Einsatzstelle . Der Sichtschutz Id ist über j e ein Befestigungselement 5 , das einen 3-Finger-Grei f er 30 ( schematisch dargestellt ) aufweist , mit an einem Boden und einem Dach 23 befestigten Führungsschienen 24 des Fahrzeugs 21 verbunden . Im Gegensatz zu einer Transportstellung ( siehe Fig . 5 ) sind ein Abstandhalter 4 und ein mit diesem über Gelenke 6 verbundener Rahmen 2 zueinander verschwenkt . Um den Sichtschutz Id auf zustellen, können über Gelenke 3 miteinander verbundene , zusammengeklappte Rahmen 2 zumindest teilweise auseinandergeklappt werden . Dadurch kann der Sichtschutz Id in eine der in Fig . la-b dargestellten Positionen gebracht werden . Da die Führungsschienen 24 U- förmig ausgebildet sind, kann der Sichtschutz Id ausgehend von einer der beiden Längsseiten 25 oder der Rückseite 22 des Fahrzeugs 21 aufgestellt werden, was eine große Flexibilität ermöglicht . So ist der Sichtschutz Id in Fig . 6a an einer Längsseite 25 des Fahrzeugs 21 im Bereich von Außenspiegeln angeordnet, in Fig . 6b an einer Längsseite 25 des Fahrzeugs 21 im Bereich von Rädern 29 , und in Fig . 6c in einem kurvenförmigen Eckbereich 26 der Führungsschienen 24 .

Fig . 7 zeigt einen weiteren Sichtschutz l e in einer Transportstellung . Der Sichtschutz le weist zwei Befestigungselemente 5 zur Befestigung an einem Fahrzeug auf . Die Befestigungselemente 5 sind als 3-Finger-Grei f er 30 ausgebildet , wobei die äußeren beiden Finger 32 aus ziehbar ausgebildet sind ( siehe Detailansicht in Fig . 8b ) . Jeder der drei Finger 32 ist an einem separaten Schlitten 33 drehbar befestigt . Dadurch kann der Sichtschutz l e entlang von kurvenförmig ausgebildeten Eckbereichen 26 einer Führungsschiene 24 des Fahrzeugs verschoben werden ( siehe Fig . 8a-d) . Der in Fig . 7 gezeigte Sichtschutz le weist Lamellen 8a auf , die mittels in Rahmen 2 vorgesehenen Führungsschienen (nicht dargestellt ) relativ zueinander verschiebbar sind . Fig. 8a-d zeigen ein Fahrzeug 21, an dessen Rückseite 22 (dargestellt in Fig. 6a-c) der bereits in Fig. 7 gezeigte Sichtschutz le in einer Transportstellung befestigt ist, bzw. Teile davon. Wie in der Detailansicht in Fig. 8b dargestellt, weisen die äußeren beiden Finger 32 des 3-Finger-Greif ers 30, die ausziehbar ausgeführt sind, einen inneren Teil 34 auf, der aus einem äußeren Teil 35 herausziehbar ist, um die Länge der äußeren beiden Finger 32 zu variieren. Jeder der drei Finger 32 ist an einem separaten Schlitten 33 mit einem Drehgelenk (nicht dargestellt) befestigt. Auch der 3-Finger-Greif er 30 ist mit einem Drehgelenk (nicht dargestellt) am Befestigungselement 5 befestigt. Die Schlitten 33 sind mittels Verschraubungen (nicht dargestellt) an Führungsschienen 24, die im Bereich des Bodens und des Dachs 23 des Fahrzeugs 21 angeordnet sind, befestigt. In Fig. 8d ist das Fahrzeugs 21 nur andeutungsweise mittels der Führungsschienen 24 und Räder 29 dargestellt, um die Befestigung des Sichtschut zes le an beiden Führungsschienen 24 zu zeigen.

Fig. 9a zeigt einen Ausschnitt eines Sichtschut zes If, der einen an einem Rahmen 2 befestigten Regenschutz 36 aufweist. Der Sichtschutz If befindet sich im auf gestellten Zustand. Der Regenschutz 36 ist in einem Winkel von ungefähr 90° zum Rahmen 2 angeordnet und kann Personen bei der Einsatzstelle vor Regen schützen. In Fig. 9b ist ein Ausschnitt eines Fahrzeugs 21 in einer Transportstellung dargestellt, an welchem der Sichtschutz If befestigt ist. Der Regenschutz 36 kann den Sichtschutz If in der Transportstellung vor Regen schützen.