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Patent Searching and Data


Title:
SAFETY DEVICE FOR CEILING FORMWORK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/083893
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a safety device (1) for ceiling formwork, which comprises a first grid (2) along a first edge (3) of which is arranged a projection (4) that protrudes with respect to a plane spanning the first grid (2), in order to form a stop for formwork panels (5) of the ceiling formwork abutting against the safety device (1).

Inventors:
GEIGER BENJAMIN (AT)
ZILLNER JOHANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/078947
Publication Date:
April 25, 2024
Filing Date:
October 18, 2023
Export Citation:
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Assignee:
DOKA GMBH (AT)
International Classes:
E04G11/38; E04G21/32
Attorney, Agent or Firm:
WALLINGER RICKER SCHLOTTER TOSTMANN PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche Sicherheitseinrichtung (1 ) für eine Deckenschalung, welche ein erstes Gitter (2) aufweist, an welchem entlang einer ersten Kante (3) ein Vorsprung (4) angeordnet ist, welcher in Bezug auf eine Ebene, welche das erste Gitter (2) aufspannt, hervorragt, um einen Anschlag für Schalungsplatten (5) der Deckenschalung an die Sicherheitseinrichtung (1) zu bilden. Sicherheitseinrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , des Weiteren ein zweites Gitter (6) aufweisend, wobei das erste Gitter (2) entlang einer zweiten Kante (7), welche der ersten Kante (3) gegenüberliegt und wenigstens im Wesentlichen parallel zu dieser verläuft, schwenkbar mit dem zweiten Gitter verbunden ist. Sicherheitseinrichtung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Vorsprung (4) in senkrechter Richtung zu der Ebene eine größere Ausdehnung aufweist als eine Dicke einer Schalungsplatte (5), welche mit dem Vorsprung (4) in Anschlag kommen soll, insbesondere eine Ausdehnung von etwa der zweifachen Dicke. Sicherheitseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, des Weiteren Führungselemente (8) aufweisend, welche auf einer von dem Vorsprung (4) abgewandten Seite der Ebene, welche durch das erste Gitter (2) und/oder das zweite Gitter aufgespannt wird, angeordnet sind. Sicherheitseinrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei die Führungselemente (8) Profile, insbesondere Schienen oder Rundprofile, sind, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Kante (3) verlaufen. Sicherheitseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Gitter (2) und/oder das zweite Gitter wenigstens zwei Lagen von Gitterstäben aufweist, wobei wenigstens Gitterstäbe der Lage, welche auf einer von dem Vorsprung (4) abgewandten Seite angeordnet sind, rund sind. Sicherheitseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Gitter (2) und/oder das zweite Gitter wenigstens zwei Lagen von Gitterstäben aufweist, wobei wenigstens Gitterstäbe der Lage, welche auf einer von dem Vorsprung (4) abgewandten Seite angeordnet sind, wenigstens im Wesentlichen parallel zu der ersten Kante (3) ausgerichtet sind. Sicherheitseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Gitter (2) und/oder das zweite Gitter rechteckig sind und vorzugsweise die erste Kante und/oder die zweite Kante eine Kantenlänge (Li) von etwa 2,00 m aufweisen, wobei vorzugsweise die jeweils zwei Kanten des ersten Gitters und/oder des zweiten Gitters, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Kante (3) verlaufen, eine Kantenlänge (L2) von etwa 1 ,00 m aufweisen. Sicherheitseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Gitter (2) und/oder das zweite Gitter an den jeweils zwei Kanten, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Kante (3) angeordnet sind, Laufkanäle (9) aufweisen, um die Sicherheitseinrichtung (1) mit weiteren Sicherheitseinrichtungen (1 ) zu verbinden. Sicherheitseinrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Maschenweite (dt) des ersten Gitters und/oder des zweiten Gitters in der Weise ausgebildet ist, dass eine erwachsene Person nicht durch die Maschen fallen kann, wobei die Maschenweite vorzugsweise etwa 12 cm bis etwa 17 cm, bevorzugt höchstens etwa 15 cm, beträgt. Sicherheitseinrichtungssystem (20), welches eine Mehrzahl an Sicherheitseinrichtungen (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweist, wobei benachbarte Sicherheitseinrichtungen (1) entlang der Kanten, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der jeweils ersten Kante (3) angeordnet sind, verbunden sind, insbesondere an Laufkanälen (9). Deckenschalungsanordnung (10) mit Schalungsträgem (11) und wenigstens einer Sicherheitseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder mit einem Sicherheitseinrichtungssystem (100) nach Anspruch 11 , wobei die wenigstens eine Sicherheitseinrichtung (1 ) und/oder die Schalungsträger (11 ) in der Weise ausgebildet und angeordnet sind, dass der Vorsprung (4) der wenigstens einen Sicherheitseinrichtung mit Schalungsplatten (5) der Deckenschalung in Anschlag kommen kann, wobei die wenigstens eine Sicherheitseinrichtung vorzugsweise auf einer Oberseite von wenigstens zwei, vorzugsweise drei Schalungsträgern aufliegt. Deckenschalungsanordnung (10), insbesondere nach Anspruch 12, mit Schalungsträgem (11), Schalungsstützen (12), Schalungsplatten (5) und wenigstens einer Sicherheitseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder mit einem Sicherheitseinrichtungssystem (100) nach Anspruch 11 , wobei die Schalungsträger (11) durch die Schalungsstützen (12) abgestützt werden und die Schalungsplatten (5) und die wenigstens eine Sichereinheitseinrichtung (1 ) auf den Schalungsträgem (11 ) liegen, wobei die wenigstens eine Sicherheitseinrichtung in der Weise angeordnet ist, dass jeweils die erste Kante (3) wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsrichtung der Schalungsträger (11) ausgerichtet ist. Verfahren (100) zum Ausbringen von Schalungsplatten (5) einer Deckenschalung, folgende Arbeitsschritte aufweisend: a) Auflegen (101) einer Sicherheitseinrichtung für eine Deckenschalung, welche ein ebenes erstes Gitter (2) aufweist, an welchem entlang einer ersten Kante (3) einen Vorsprung (4) angeordnet ist, welche in Bezug auf eine Ebene, welche das erste Gitter (2) aufspannt, hervorragt, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, auf eine Anordnung von mehreren wenigstens im Wesentlichen parallel ausgerichteten Schalungsträgem (11 ) in der Weise, dass die erste Kante (3) senkrecht zu einer Längsrichtung der Schalungsträger (11 ) ausgerichtet ist und der Vorsprung (4) nach oben weist und zu der Seite der Schalungsträger (11 ) ausgerichtet ist, von welcher die Schalungsplatten (5) ausgebracht werden sollen; b) Positionieren (102) einer ersten Schalungsplatte (5) in der Weise, dass eine Kante der ersten Schalungsplatte (5) mit dem Vorsprung (4) der Sicherheitseinrichtung (1) in Anschlag kommt; und c) Verschieben (103) der Gesamtheit aus erster Schalungsplatte (5) und Sicherheitseinrichtung (1) in Längsrichtung der Schalungsträger (11), bis die erste Schalungsplatte (5) auf den Schalungsträgem (11 ) aufgelegt werden kann oder aufliegt. Verfahren (200) zum Ausbringen von Schalungsplatten (5) einer Deckenschalung, folgende Arbeitsschritte aufweisend: a) Auflegen (201 ) eines Sicherheitseinrichtungssystems (100), welches eine erste Sicherheitseinrichtung (1 a) und eine zweite Sicherheitseinrichtung (1 b) für eine Deckenschalung aufweist, welche jeweils ein ebenes erstes Gitter (2) aufweisen, an welchem entlang einer ersten Kante (3) einen Vorsprung (4) angeordnet ist, welche in Bezug auf eine Ebene, welche das wenigstens eine erste Gitter (2) aufspannt, hervorragt, wobei die ersten Gitter (2) an den jeweils zwei Kanten, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Kante (3) angeordnet sind, Laufkanäle (9) aufweisen, wobei die beiden Sicherheitseinrichtungen (1) an den Laufkanälen (9) verbunden sind, insbesondere nach Anspruch 11 , auf eine Anordnung von mehreren wenigstens im Wesentlichen parallel ausgerichteten Schalungsträgem (11) in der Weise, dass die erste Kante (3) senkrecht zu einer Längsrichtung der Schalungsträger (11) ausgerichtet ist und der Vorsprung (4) nach oben weist und zu der Seite der Schalungsträger (11) ausgerichtet ist, von welcher die Schalungsplatten (5) ausgebracht werden sollen; b) Positionieren (202) einer ersten Schalungsplatte (5) in der Weise, dass eine Kante der ersten Schalungsplatte (5) mit dem Vorsprung (4) der ersten Sicherheitseinrichtung (1) in Anschlag kommt; c) Verschieben (203) der Gesamtheit aus erster Schalungsplatte (5) und erster Sicherheitseinrichtung (1) in Längsrichtung der Schalungsträger (11), bis die erste Schalungsplatte (5) auf den Schalungsträgem (11 ) aufgelegt werden kann oder aufliegt; d) Positionieren (204) einer zweiten Schalungsplatte (5) in der Weise, dass eine

Kante der zweiten Schalungsplatte (5) mit dem Vorsprung (4) der zweiten Sicherheitseinrichtung (1) in Anschlag kommt; und e) Verschieben (205) der Gesamtheit aus zweiter Schalungsplatte (5) und zweiter Sicherheitseinrichtung (1) in Längsrichtung der Schalungsträger (11), bis die zweite Schalungsplatte (5) auf den Schalungsträgern (11) aufgelegt werden kann oder aufliegt.

Description:
Sicherheitseinrichtung für Deckenschalung

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für eine Deckenschalung, welche ein erstes Gitter aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung Verfahren zum Ausbringen von Schalungsplatten einer Deckenschalung, welche insbesondere in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung zur Anwendung kommen können.

Beim Errichten einer Deckenschalung werden üblicherweise Schalungsplatten auf einer Konstruktion aus vertikalen Schalungsstützen und horizontalen Schalungsträgem, die vorzugsweise als Längs- und Querträger ausgebildet sind, ausgelegt. Das Auslegen der Schalungsplatten erfolgt im Allgemeinen manuell durch einen oder mehrere Monteure. Dabei besteht für den Monteur die Gefahr, durch die grobmaschige Anordnung der Schaltungsträger hindurch, welche noch nicht mit Schalungsplatten belegt sind, herabzustürzen.

Aus dem Stand der Technik sind gitter- und netzbasierte Sicherheitseinrichtungen bekannt.

Das Dokument EP 3 231 961 A1 zeigt ein waagerechtes Schalungssystem und Sicherheitsverfahren zur Installation von Schalungstafeln in einem horizontalen Schalungssystem.

Das Dokument DE 10 2017 123 014 A1 zeigt ein Distanzelement zur Abstützung zweier parallel zueinander verlaufender auf Deckenstützen getragenen Jochhölzern einer Deckenschalung sowie ein Absturzsicherungssystem für eine Deckenschalung mit dem Distanzelement. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Sicherheitseinrichtung für Deckenschalungen bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein verbessertes Verfahren zum Ausbringen von Schalungsplatten einer Deckenschalung bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Sicherheitseinrichtung für eine Deckenschalung und Verfahren zum Ausbringen von Schalungsplatten einer Deckenschalung gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen werden in den Unteransprüchen beansprucht. Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für eine Deckenschalung, welche ein erstes Gitter aufweist, an welchem entlang einer ersten Kante ein Vorsprung angeordnet ist, welche in Bezug auf eine Ebene, welche das erste Gitter aufspannt, hervorragt, um einen Anschlag für Schalungsplatten der Deckenschalung an die Sicherheitseinrichtung zu bilden.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Sicherheitseinrichtungssystem, welches eine Mehrzahl an Sicherheitseinrichtungen gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist, wobei benachbarte Sicherheitseinrichtungen entlang der Kanten, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der jeweils ersten Kante angeordnet sind, verbunden sind, insbesondere an Laufkanälen.

Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine Deckenschalungsanordnung mit Schalungsträgem, Schalungsstützen, Schalungsplatten und wenigstens einer Sicherheitseinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung oder einem Sicherheitseinrichtungssystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, wobei die Schalungsträger durch die Schalungsstützen abgestützt werden und die Schalungsplatten und die wenigstens eine Sichereinheitseinrichtung auf den Schalungsträgem liegen, wobei die wenigstens eine Sicherheitseinrichtung in der Weise angeordnet ist, dass jeweils die erste Kante wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsrichtung der Schalungsträger ausgerichtet ist.

Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbringen von Schalungsplatten einer Deckenschalung, folgende Arbeitsschritte aufweisend: a) Auflegen einer Sicherheitseinrichtung für eine Deckenschalung, welche ein ebenes erstes Gitter aufweist, an welchem entlang einer ersten Kante ein Vorsprung angeordnet ist, welche in Bezug auf eine Ebene, welche das erste Gitter aufspannt, hervorragt, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, auf eine Anordnung von mehreren wenigstens im Wesentlichen parallel ausgerichteten Schalungsträgem in der Weise, dass die erste Kante senkrecht zu einer Längsrichtung der Schalungsträger ausgerichtet ist und der Anschlag nach oben weist und zu der Seite der Schalungsträger ausgerichtet ist, von welcher die Schalungsplatten ausgebracht werden sollen; b) Positionieren einer ersten Schalungsplatte in der Weise, dass eine Kante der ersten Schalungsplatte mit dem der Aufkantung der Sicherheitseinrichtung in Anschlag kommt; und c) Verschieben der Gesamtheit aus erster Schalungsplatte und Sicherheitseinrichtung in Längsrichtung der Schalungsträger, bis die erste Schalungsplatte auf den Schalungsträgem aufgelegt werden kann oder aufliegt.

Ein fünfter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbringen von Schalungsplatten einer Deckenschalung, folgende Arbeitsschritte aufweisend: a) Auflegen eines Sicherheitseinrichtungssystems, welches eine erste Sicherheitseinrichtung und eine zweite Sicherheitseinrichtung für eine Deckenschalung aufweist, welche jeweils ein ebenes erstes Gitter aufweisen, an welchem entlang einer ersten Kante ein Vorsprung angeordnet ist, welche in Bezug auf eine Ebene, welche das wenigstens eine erste Gitter aufspannt, hervorragt, wobei die ersten Gitter an den jeweils zwei Kanten, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Kante angeordnet sind, Laufkanäle aufweisen, wobei die beiden Sicherheitseinrichtungen an den Laufkanälen verbunden sind; b) Positionieren einer ersten Schalungsplatte in der Weise, dass eine Kante der ersten Schalungsplatte mit dem Vorsprung der ersten Sicherheitseinrichtung in Anschlag kommt; c) Verschieben der Gesamtheit aus erster Schalungsplatte und erster Sicherheitseinrichtung in Längsrichtung der Schalungsträger, bis die erste Schalungsplatte auf den Schalungsträgem aufgelegt werden kann oder aufliegt; d) Positionieren einer zweiten Schalungsplatte in der Weise, dass eine Kante der zweiten Schalungsplatte mit dem der Aufkantung der zweiten Sicherheitseinrichtung in Anschlag kommt; und e) Verschieben der Gesamtheit aus zweiter Schalungsplatte und zweiter Sicherheitseinrichtung in Längsrichtung der Schalungsträger, bis die zweite Schalungsplatte auf den Schalungsträgem aufgelegt werden kann oder aufliegt.

Der Begriff eben im Sinne der Erfindung bedeutet vorzugsweise einen unendlichen Krümmungsradius aufweisend.

Eine Mehrzahl im Sinne der Erfindung sind wenigstens zwei.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass Bereiche der Schalungskonstruktion, in welchen noch keine Schalungsplatten verlegt wurden, für die Sicherheit der Monteure der Schalungsplatten abgedeckt werden sollten.

Die Erfindung verfolgt den Ansatz, den für die Monteure gefährlichen Randbereich eines bereits mit Schalungsplatten belegten Bereichs einer Deckenschalung mit einem Gitter zu bedecken. Das Gitter ist ein Teil einer Sicherheitseinrichtung, welche sich dadurch auszeichnet, dass es einen Vorsprung aufweist, mit welchem angrenzende Schalungsplatten in Anschlag kommen können.

Dabei ist das Gitter verschieblich auf den Schalungsträgem angeordnet, sodass es von einem Monteur mit Hilfe einer Schalungsplatte, die mit der Vorderkante an den Vorsprung des Gitters angelegt wird, um die Dimension einer Schalungsplatte verschoben werden kann, woraufhin die Schalungsplatte auf den Schalungsträgem abgelegt wird.

Der Vorsprung verhindert dabei, dass sich eine angrenzende Schalungsplatte über das Gitter schieben kann. Hierdurch kann ein Monteur in Installationsrichtung der Deckenschalung Schalungsplatten von seinem Standpunkt „von hinten“ nachschieben, wobei die Sicherheitseinrichtung durch die jeweilige Schalungsplatte mitverschoben wird. Die Erfindung bietet eine einfache und kostengünstige Lösung, um den Vorgang des Verschalens mittels einer Deckenschalung abzusichern. Durch das Vorsehen des Vorsprungs kann das Versetzen der Sicherheitseinrichtung in einem einzigen Arbeitsgang mit dem Ausbringen der Schalungsplatten bewerkstelligt werden. Der Arbeitsfluss der Monteure wird insbesondere nicht durch ein Versetzen der Sicherheitseinrichtung beeinträchtigt.

Vorzugsweise ist das erste Gitter eben. Hierdurch kann es besonders einfach auf Schalungsträgem abgelegt werden und auch außerhalb der Benutzung gelagert werden. Weitervorzugsweise ist der Vorsprung einstückig mit dem Gitter ausgebildet. Weiter vorzugsweise wird der Vorsprung durch eine Aufkantung des Gitters gebildet. In dieser Variante ist die Sicherheitseinrichtung besonders kostengünstig in der Herstellung. Überdies weist diese durch die Einstückigkeit eine besonders hohe Festigkeit auf. Weitervorzugsweise erstreckt sich der Vorsprung über die gesamte Länge der ersten Kante. Hierdurch wird ein besonders guter Anschlag für die Schalungsplatten geschaffen.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Sicherheitseinrichtung weist diese ein zweites Gitter auf, wobei das erste Gitter entlang einer zweiten Kante, welche der ersten Kante gegenüberliegt und wenigstens im Wesentlichen parallel zu dieser verläuft, schwenkbar mit dem zweiten Gitter verbunden ist.

Vorzugsweise liegt das zweite Gitter in einer ersten Position in der Ebene, welche durch das erste Gitter aufgespannt wird. Weiter vorzugsweise wird die Ebene durch das erste Gitter und das zweite Gitter aufgespannt.

Weiter vorzugsweise ist das zweite Gitter zwischen einer ersten Position, in welcher es mit dem ersten Gitter eine einzige Ebene bildet, und einer zweiten Position, in welcher es eine zu dem ersten Gitter weitere Ebene bildet, schwenkbar.

Dies hat den Vorteil, dass die Schutzfunktion bis an die Ränder der Deckenschalung gegeben ist, indem vor dem Erreichen eines Randes der Deckenschalung, in einem ersten Schritt das erste Gitter angehoben werden kann, und weitere Schalungsplatten darunter eingelegt werden können, und in einem zweiten Schritt das erste Gitter auf das zweite Gitter geklappt werden kann, und diese beiden Gitter wiederum angehoben werden können, und darunter weitere Schalungsplatten eingelegt werden können.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sicherheitseinrichtung weist der Vorsprung in senkrechter Richtung zu der Ebene eine größere Ausdehnung auf als eine Dicke einer Schalungsplatte, welche mit dem Vorsprung in Anschlag kommen soll, insbesondere eine Ausdehnung von etwa der zweifachen Dicke.

Vorzugsweise weist der Vorsprung in senkrechter Richtung zu der Ebene eine Ausdehnung von mehr als etwa 21 mm, bevorzugt von mehr als etwa 27 mm, weiter bevorzugt von etwa 42 mm, am bevorzugtesten von etwa 54 mm auf.

Dies hat den Vorteil, dass die Vorderkante einer Schalungsplatte, welche von einem Monteur über eine bereits abgelegte Schalungsplatte geführt wird, sicher an dem Vorsprung des Gitters angelegt werden kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sicherheitseinrichtung weist diese Führungselemente auf, welche auf einer von der Aufkantung abgewandten Seite der Ebene, welche durch das erste Gitter und/oder das zweite Gitter aufgespannt wird, angeordnet sind.

Durch die Führungselemente wird eine seitliche Führung der Sicherheitseinrichtung entlang der Schalungsträger gewährleistet. Die Sicherheitseinrichtung kann mithin nicht „seitlich“ wegrutschen, was eine Korrektur von deren Ausrichtung notwendig machen würde. Dies würde einerseits den Monteur in Gefahr bringen, da er sich in die Gefahrenzone an den Rand der Schalung begeben müsste, und andererseits auch eine Unterbrechung des Arbeitsflusses beim Verschalen bedeuten. Unabhängig davon kann eine Korrektur der Ausrichtung auch aus sicherer Position des Monteurs durch das Bewegen des Gitters über die Aufkantung erfolgen. Vorzugsweise sind die Führungselemente in einem Abstand von etwa 0,145 m, bevorzugter von etwa 0,14 m, noch bevorzugter von etwa 0,12 m, am bevorzugtesten von etwa 0,10 m zu den jeweils zwei Kanten des ersten Gitters und/oder des zweiten Gitters, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Kante verlaufen, angeordnet. Die beiden Kanten bilden dabei vorzugsweise die größte Ausdehnung des Gitters in senkrechter Richtung zu der ersten Kante.

Dies hat den Vorteil, dass sich die Führungselemente leicht zwischen den Schalungsträgem einfädeln lassen, und dennoch eine ausreichende seitliche Führung beim Verschieben gewährleisten.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sicherheitseinrichtung weisen das erste Gitter und das zweite Gitter Führungselemente auf. Weisen beide Gitter einer Sicherheitseinrichtung Führungselemente auf, so ist eine besonders gute Führung der Sicherheitseinrichtung entlang der Schalungsträger gewährleistet. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sicherheitseinrichtung sind die Führungselemente Profile, insbesondere Schienen oder Rundprofile, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Kante verlaufen.

Dies hat den Vorteil, dass günstige und weit verfügbare Normteile, insbesondere Standardprofile, eingesetzt werden können.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sicherheitseinrichtung weist das erste Gitter und/oder das zweite Gitter wenigstens zwei Lagen von Gitterstäben auf, wobei wenigstens Gitterstäbe der Lage, welche auf einer von dem Vorsprung abgewandten Seite angeordnet sind, rund sind.

Dies hat den Vorteil, dass die Gitter sich leicht auf den Schalungsträgem verschieben lassen. In einerweiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sicherheitseinrichtung weist das erste Gitter und/oder das zweite Gitter wenigstens zwei Lagen von Gitterstäben auf, wobei wenigstens Gitterstäbe der Lage, welche auf einer von dem Vorsprung abgewandten Seite angeordnet sind, wenigstens im Wesentlichen parallel zu der ersten Kante ausgerichtet sind.

Dies hat ebenfalls den Vorteil, dass das Verschieben der Gitter auf den Schalungsträgem vereinfacht wird. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch liegen in dieser Konfiguration nämlich jene Gitterstäbe, welche senkrecht zu den Längsachsen der Schalungsträger angeordnet sind, auf den Schalungsträgem auf.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sicherheitseinrichtung sind das erste Gitter und/oder das zweite Gitter rechteckig und vorzugsweise weist die erste Kante und/oder die zweite Kante eine Kantenlänge Li von etwa 1 ,0m bis 3,5 m, bevorzugt eine länge von etwa 2,0 bis 2,5m und am bevorzugtesten von etwa 2,0m auf, wobei vorzugsweise die jeweils zwei Kanten des ersten Gitters und/oder des zweiten Gitters, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Kante verlaufen, eine Kantenlänge L2, L3 von etwa 0,50 m bis 1 ,5 m, bevorzugt von etwa 1 m aufweisen.

Dies hat den Vorteil eines guten Zusammenspiels der Gitter mit den Schalungsplatten, die üblicherweise gleiche oder ähnliche Dimensionen aufweisen, insbesondere beim Unterbauen und Klappen beim Erreichen eines Endes eines zu verschalenden Bereichs. Auch lässt sich die Sicherheitseinrichtung in diesem Fall an ähnlich, insbesondere geringfügig größer, dimensionierten Schalungsplatten so anordnen, dass die Gitter entlang jeweils einer einzigen „Bahn“ von hintereinander angeordneten Schalungsplatten verschoben werden können. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn mehrere „Bahnen“ von Schalungsplatten, wie bei Deckenschalungen üblich, nebeneinander angeordnet sind.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sicherheitseinrichtung weisen die zwei Kanten des ersten Gitters, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Kante verlaufen, eine größere Kantenlänge L2 als die entsprechenden Kanten des zweiten Gitters L3 auf, in der Weise, dass das erste Gitter auf der Seite des Vorsprungs auf das zweite Gitter geklappt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die so zusammengeklappten Gitter eine kompakte Einheit bilden, und außerdem das zweite Gitter nicht über den zu verschalenden Bereich übersteht und unter Umständen an einer sich dort befindlichen Begrenzung anstößt.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sicherheitseinrichtung weist das erste Gitter und/oder das zweite Gitter an den jeweils zwei Kanten, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Kante angeordnet sind, Laufkanäle auf, um die Sicherheitseinrichtung mit weiteren Sicherheitseinrichtungen zu verbinden.

Dies hat den Vorteil, dass auch in einer Richtung senkrecht zu der ersten Kante ein durchgehender Schutz vor dem Herabfallen gewährleistet werden kann. Überdies können die einzelnen Sicherheitseinrichtungen bei bestimmungsgemäßem Gebrauch unabhängig voneinander in Richtung der Schalungsträger verschoben werden. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sicherheitseinrichtung ist eine Maschenweite des ersten Gitters und/oder des zweiten Gitters in der Weise ausgebildet, dass eine erwachsene Person nicht durch die Maschen fallen kann, wobei die Maschenweite vorzugsweise etwa 12 cm bis etwa 15 cm beträgt.

Dies bietet den Vorteil einer hohen Sicherheit bei minimalem Materialeinsatz und geringem Gewicht der Sicherheitseinrichtung.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens zum Ausbringen von Schalungsplatten einer Deckenschalung gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung weist dieses die folgenden, weiteren Arbeitsschritte auf: d) Positionieren einer zweiten Schalungsplatte in der Weise, dass eine Kante der zweiten Schalungsplatte mit dem Vorsprung der Sicherheitseinrichtung in Anschlag kommt; und e) Verschieben der Gesamtheit aus zweiter Schalungsplatte und Sicherheitseinrichtung in Längsrichtung der Schalungsträger, bis die zweite Schalungsplatte auf den Schalungsträgem aufgelegt werden kann. Diese Verfahrensschritte können beliebig oft wiederholt werden, bis eine Deckenschalung abgeschlossen ist. Durch die Fortsetzung des Verfahrens gemäß dem vierten Aspekt kann eine unbegrenzte Anzahl an Schalungsplatten aneinandergereiht werden, um eine Deckenschalung zu bilden. Dabei wird stehts die Arbeitssicherheit des Monteurs gewährleistet. Das Verschieben der Sicherheitseinrichtung zu einem neuen Punkt integriert sich dabei vollständig in den Prozess des Verlegens der Schalungsplatten.

In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der Verfahren zum Ausbringen von Schalungsplatten einer Deckenschalung gemäß dem vierten oder fünften Aspekt der Erfindung, wobei die Sicherheitseinrichtung des Weiteren ein ebenes zweites Gitter aufweist, wobei das erste Gitter entlang einer zweiten Kante, welche der ersten Kante gegenüberliegt und wenigstens im Wesentlichen parallel zu dieser verläuft, schwenkbar mit dem zweiten Gitter verbunden ist, werden die Arbeitsschritte b) und c) oder b) bis f) wiederholt bis die Sicherheitseinrichtung ein Ende eines zu verschalenden Bereichs erreicht, wobei die Verfahren des Weiteren die folgenden Arbeitsschritte aufweisen: d) Positionieren einer weiteren Schalungsplatte in der Weise unter der ersten Kante des ersten Gitters, dass das erste Gitter nach oben verschwenkt wird; e) Verschieben der weiteren Schalungsplatte in Längsrichtung der Schalungsträger unter das erste Gitter und/oder das zweite Gitter; und f) Umklappen des ersten Gitters zu dem zweiten Gitter.

Durch das Einbringen der weiteren Schalungsplatte unter das erste Gitter und das Umklappen des ersten Gitters kann die Absicherung des Monteurs bis an einen Rand einer Deckenschalung ausgeführt werden. Neben dem ersten Gitter und dem zweiten Gitter der Sicherheitseinrichtung können weitere erste Gitter und zweite Gitter weiterer Sicherheitseinrichtungen vorhanden sein, je nachdem wie breit der zu schalende Bereich ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens zum Ausbringen von Schalungsplatten einer Deckenschalung gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung weist dieses die folgenden, weiteren Arbeitsschritte auf: g) Positionieren einerweiteren Schalungsplatte unter einer Kante des zweiten Gitters, an welcher das zweite Gitter mit der zweiten Kante des ersten Gitters verbunden ist, in der Weise, dass das zweite Gitter nach oben verschwenkt wird; h) Verschieben der weiteren Schalungsplatte in Längsrichtung der Schalungsträger unter das zweite Gitter; und i) Entfernen der Sicherheitseinrichtung von den Schalungsträgem.

Auch durch das Einbringen der weiteren Schalungsplatte unter das zweite Gitter kann die Absicherung des Monteurs bis an einen Rand einer Deckenschalung ausgeführt werden. Im Allgemeinen muss die weitere Schalungsplatte hierbei passend zugeschnitten werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens zum Ausbringen von Schalungsplatten einer Deckenschalung gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung weist dieses die folgenden, weiteren Arbeitsschritte auf: j) Positionieren einer dritten Schalungsplatte in der Weise, dass eine Kante der dritten Schalungsplatte mit dem Vorsprung der ersten Sicherheitseinrichtung in Anschlag kommt; k) Verschieben der Gesamtheit aus dritter Schalungsplatte und erster Sicherheitseinrichtung in Längsrichtung der Schalungsträger, bis die dritte Schalungsplatte auf den Schalungsträgem aufgelegt werden kann; und/oder l) Betreten der zweiten Schalungsplatte; m) Positionieren einer vierten Schalungsplatte in der Weise, dass eine Kante der vierten Schalungsplatte mit dem Vorsprung der zweiten Sicherheitseinrichtung in Anschlag kommt; und n) Verschieben der Gesamtheit aus vierter Schalungsplatte und zweiter Sicherheitseinrichtung in Längsrichtung der Schalungsträger, bis die vierte Schalungsplatte auf den Schalungsträgem aufgelegt werden kann oder aufliegt.

Auf diese Weise kann die Sicherheitseinrichtung nach und nach über ihre gesamte Breite in Verschalungsrichtung bewegt werden. Dabei ist der Monteur über die gesamte Breite der Verschalung stets gesichert. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Bezug auf die Figuren. Es zeigen wenigstens teilweise schematisch:

Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Sicherheitseinrichtung in einer perspektivischen Ansicht;

Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Sicherheitseinrichtung in einer

Draufsicht;

Figur 3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Sicherheitseinrichtungssystems in einer perspektivischen Ansicht;

Figur 4 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Ausbringen von Schalungsplatten;

Figur 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Sicherheitseinrichtungssystems in einer perspektivischen Ansicht;

Figur 6 das erste Ausführungsbeispiel einer Sicherheitseinrichtung gemäß Fig. 1 in drei seitlichen Ansichten a, b, c, welche die Funktionsweise der Sicherheitseinrichtung illustrieren;

Figur 7 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Ausbringen von Schalungsplatten;

Figur 8 ein Ausführungsbeispiel einer Deckenschalungsanordnung in einer

Draufsicht;

Figur 9 ein Ausführungsbeispiel einer Deckenschalungsanordnung in einer

Querschnittsansicht in der Ebene A-A nach Fig. 6; Figur 10 ein Ausführungsbeispiel einer Deckenschalungsanordnung in einer Querschnittsansicht in der Ebene B-B nach Fig. 6;

Figur 11 ein Ausführungsbeispiel einer Sicherheitseinrichtung in einer Seitenansicht;

Figur 12 ein Ausführungsbeispiel einer Sicherheitseinrichtung in einer Seitenansicht; und

Figur 13 das Ausführungsbeispiel einer Sicherheitseinrichtung aus Fig. 3 in einer vergrößerten Ansicht A.

Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Sicherheitseinrichtung 1 einer perspektivischen Ansicht.

Die Sicherheitseinrichtung 1 weist ein erstes Gitter 2 auf, an dessen erster Kante 3 sich ein Vorsprung 4 befindet. Vorzugsweise ist der Vorsprung, wie in Fig. 1 gezeigt, als Aufkantung des ersten Gitters 2 ausgebildet. Der Vorsprung 4 erstreckt sich vorzugsweise über wenigstens im Wesentlichen die gesamte Länge der ersten Kante 3. Insbesondere kann der Vorsprung 4 auch aus mehreren abschnittsweisen Teilvorsprüngen entlang der ersten Kante 3 ausgebildet sein. An der zweiten Kante 7 schließt sich vorzugsweise ein zweites Gitter 6 an. Die Gitter 2, 6 sind zueinander um die zweite Kante 7 klappbar, dafür werden beispielsweise Scharniere eingesetzt. Vorzugsweise sind diese Scharniere als Metallringe ausgebildet.

An den seitlichen Kanten der Gitter 2, 6 befinden sich vorzugsweise jeweils Laufkanäle 9, die zum Verbinden mit weiteren Sicherheitseinrichtungen 1 (nicht gezeigt) benutzt werden können.

Figur 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Sicherheitseinrichtung 1 in einer Draufsicht. Auch diese Sicherheitseinrichtung weist ein erstes Gitter 2 auf, an dessen erster Kante 3 sich ein Vorsprung 4 befindet. An der zweiten Kante 7 schließt sich das zweite Gitter 6 an. Die Gitter 2, 6 sind zueinander um die zweite Kante 7 klappbar. An den seitlichen Kanten der Gitter 2, 6 befinden sich jeweils Laufkanäle 9, die zum Verbinden mit weiteren Sicherheitseinrichtungen 1 (nicht gezeigt) benutzt werden können.

Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 weist das zweite Ausführungsbeispiel Führungselemente 8 auf, die an dem ersten Gitter 2 und/oder zweiten Gitter 6 befestigt sind, mit einem Abstand d2 von bevorzugt etwa 14,5 cm von den seitlichen Kanten der Gitter 2, 6 beabstandet sind und wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Kante 3 verlaufen.

Die Führungselemente 8 sind vorzugsweise in der Weise gebogen oder an ihren Enden abgeknickt, dass wenigstens an der von der ersten Kante 3 abgewandten Seite ein Lenkabschnitt angeordnet ist, welcher zu einer Mittelachse senkrecht zu der ersten Kante 3 der Gitter 2, 6 gebogen oder abgeknickt ist.

Der Lenkabschnitt der Führungselemente 8 dient als Anlaufschräge und erleichtert das Einfädeln zwischen den Schalungsträgem 11 (nicht gezeigt). Vorzugsweise sind die Führungselemente 8 dabei, wie in Fig. 2 dargestellt, gekrümmt ausgebildet, wobei die Krümmung in Bezug zu den seitlichen Kanten der Gitter 2, 6 konkav ist und/oder die Enden in Bezug zu den seitlichen Kanten der Gitter 2, 6 weggebogen sind. Vorzugsweise ist eine Maschenweite di in der Weise gewählt, dass ein erwachsener Mensch nicht durch die Maschen hindurchgleiten kann, bevorzugt zwischen etwa 12 cm und etwa 15 cm.

Figur 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Sicherheitseinrichtungssystems 20 in einer perspektivischen Ansicht.

Drei Sicherheitseinrichtungen 1a, 1b, 1c liegen nebeneinander auf Schalungsträgem 11 und benachbarte Sicherheitseinrichtungen 1 a, 1 b; 1 a, 1 c sind miteinander an den Laufkanälen 9 verbunden. Auch hier sind die Laufkanäle 9 zwischen Sicherheitseinrichtungen 1 a, 1 b, 1 c den vorzugsweise mit Ringen oder Karabinern (nicht dargestellt) verbunden.

Anhand der Fig. 4 wird nachfolgend ein erstes Verfahren (200) zum Ausbringen von Schalungsplatten (5) einer Deckenschalung mittels des Sicherheitseinrichtungssystems 20 erläutert:

In einem ersten Arbeitsschritt 201 wird ein Sicherheitseinrichtungssystems 20, welches eine erste Sicherheitseinrichtung 1 a, eine zweite Sicherheitseinrichtung 1 b und eine dritte Sicherheitseinrichtung 1c für eine Deckenschalung auf eine Anordnung von mehreren wenigstens im Wesentlichen parallel ausgerichteten Schalungsträgem 11 in der Weise aufgelegt, dass jeweils die erste Kante 3 der Sicherheitseinrichtungen 1 , 1 b, 1c senkrecht zu einer Längsrichtung der Schalungsträger 11 ausgerichtet ist und der Vorsprung 4 nach oben weist und zu der Seite der Schalungsträger 11 ausgerichtet ist, von welcher die Schalungsplatten 5 ausgebracht werden sollen.

In einem zweiten Arbeitsschritt 202 wird eine erste Schalungsplatte 5 in der Weise, dass eine Kante der ersten Schalungsplatte 5 mit dem Vorsprung 4 der ersten Sicherheitseinrichtung 1a in Anschlag kommt.

In einem dritten Arbeitsschritt 203 wird die Gesamtheit aus erster Schalungsplatte 5 und erster Sicherheitseinrichtung 1a in Längsrichtung der Schalungsträger 11 verschoben, bis die erste Schalungsplatte 5 auf den Schalungsträgem 11 aufgelegt werden kann oder aufliegt.

Dieser Verschiebevorgang wird in Fig. 3 illustriert: Eine Schalungsplatte 5 befindet sich in Eingriff mit dem Vorsprung 3 des ersten Gitters 2. Wird die erste Sicherheitseinrichtung 1 a noch weiter in Längsrichtung der Schalungsträger 11 verschoben, lässt sich die Schalungsplatte 5 eben einlegen. Die Laufkanäle 9 sind so miteinander verbunden, dass die erste Sicherheitseinrichtung 1a einer mit ihr über die Laufkanäle 9 verbundenen, weiteren Sicherheitseinrichtung 1 b; 1 c nur bis zu einer Distanz in Längsrichtung der Schalungsträger, welche der Länge eines Laufkanals (9) entspricht, vorauseilen kann. Bevorzugt entspricht die Länge der Laufkanäle (9) der seitlichen Kantenlänge L2, L3 der Gitter 2, 6.

In einem vierten Arbeitsschritt 204 wird eine zweite Schalungsplatte 5 (nicht dargestellt) in der Weise positioniert, dass eine Kante der zweiten Schalungsplatte 5 mit dem Vorsprung 4 der zweiten Sicherheitseinrichtung 1 in Anschlag kommt.

In einem fünften Arbeitsschritt 205 wird die Gesamtheit aus zweiter Schalungsplatte 5 und zweiter Sicherheitseinrichtung 1 b in Längsrichtung der Schalungsträger 11 verschoben, bis die zweite Schalungsplatte 5 auf den Schalungsträgem 11 aufgelegt werden kann oder aufliegt.

In einem sechsten Arbeitsschritt 206 wird vorzugsweise die erste Schalungsplatte durch den Monteur betreten.

In einem siebten Arbeitsschritt 207 wird eine dritte Schalungsplatte 5 in der Weise positioniert, dass eine Kante der dritten Schalungsplatte 5 mit dem Vorsprung der ersten Sicherheitseinrichtung 1a in Anschlag kommt.

In einem achten Arbeitsschritt 208 wird die Gesamtheit aus dritter Schalungsplatte und erster Sicherheitseinrichtung in Längsrichtung der Schalungsträger verschoben, bis die dritte Schalungsplatte auf den Schalungsträgem aufgelegt werden kann.

In einem neunten Arbeitsschritt 209 wird die zweite Schalungsplatte 5 betreten.

In einem zehnten Arbeitsschritt 210 wird eine vierte Schalungsplatte in der Weise positioniert, dass eine Kante der vierten Schalungsplatte 5 mit dem Vorsprung der zweiten Sicherheitseinrichtung in Anschlag kommt.

In einem elften Arbeitsschritt 211 wird die Gesamtheit aus vierter Schalungsplatte 5 und zweiter Sicherheitseinrichtung 1 b in Längsrichtung der Schalungsträger verschoben, bis die vierte Schalungsplatte 5 auf den Schalungsträgern aufgelegt werden kann oder aufliegt.

Dieser Vorgang wird mit den Sicherheitseinrichtungen 1 a, 1b, 1 c so lange wiederholt, bis die gesamte Deckenschalung ausgebracht ist. Zusätzlich können beim Erreichen eines Endes des zu verschalenden Bereichs die ersten Gitter umgeklappt werden und die einzelnen Sicherheitseinrichtungen 1a, 1 b, 1c von den Schalungsträgem 11 entfernt werden, wie nachfolgend in Bezug auf die Figuren 6 und 7 erläutert wird.

Figur 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Sicherheitseinrichtungssystems 20 in einer perspektivischen Ansicht.

Hierbei kommen Schalungsplatten 5 geringerer Breite als in dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel zum Einsatz. Diese werden im Allgemeinenen in einem Ausgleichsbereich verwendet. Die beiden Sicherheitseinrichtungen 1 sind sich überlappend angeordnet. Hierdurch kann das Sicherheitseinrichtungssystem 20 an eine Breite eines zu beschälenden Bereichs angepasst werden. Vorzugsweise sind auch die überlappenden Sicherheitseinrichtungen mit Ringen oder Karabinern verbunden.

Figur 6 zeigt das erste Ausführungsbeispiel einer Sicherheitseinrichtung 1 gemäß Fig. 1 in drei seitlichen Ansichten a, b, c, welche die Funktionsweise der Sicherheitseinrichtung illustrieren.

Anhand der Fig. 7 wird nachfolgend ein zweites Verfahren 100 zum Ausbringen von Schalungsplatten 5 einer Deckenschalung erläutert:

In einem ersten Arbeitsschritt 101 wird eine Sicherheitseinrichtung 1 auf eine Anordnung von mehreren wenigstens im Wesentlichen parallel ausgerichteten Schalungsträgem 11 (nicht dargestellt) in der Weise aufgelegt, dass die erste Kante 3 senkrecht zu einer Längsrichtung der Schalungsträger 11 ausgerichtet ist und der Vorsprung 4 nach oben weist und zu der Seite der Schalungsträger 11 ausgerichtet ist, von welcher die Schalungsplatten 5 ausgebracht werden sollen.

In einem zweiten Arbeitsschritt 102 wird eine erste Schalungsplatte 5a in der Weise positioniert, dass eine Kante der ersten Schalungsplatte 5a mit dem Vorsprung 4 der Sicherheitseinrichtung 1 in Anschlag kommt.

In einem dritten Arbeitsschritt 103 wird die Gesamtheit aus erster Schalungsplatte 5a und Sicherheitseinrichtung 1 in Längsrichtung der Schalungsträger 11 verschoben, bis die erste Schalungsplatte 5a auf den Schalungsträgern 11 aufgelegt werden kann oder aufliegt. Dieser Zustand wird in Fig. 6a dargestellt.

In einem vierten Arbeitsschritt 104 wird vorzugsweise die erste Schalungsplatte 5a von einem Monteur betreten.

In einem fünften Arbeitsschritt 105 wird eine zweite Schalungsplatte 5b in der Weise positioniert, dass eine Kante der zweiten Schalungsplatte 5b mit dem Vorsprung 4 der Sicherheitseinrichtung 1 in Anschlag kommt. Dies ist ebenfalls in Fig. 6a dargestellt.

In einem sechsten Arbeitsschritt 106 wird die Gesamtheit aus zweiter Schalungsplatte 5b und Sicherheitseinrichtung 1 in Längsrichtung der Schalungsträger 11 verschoben, bis die zweite Schalungsplatte auf den Schalungsträgem aufgelegt werden kann. Dabei greift die vordere Kante der zweiten Schalungsplatte 5b an dem Vorsprung 4 des ersten Gitters 2 der Sicherheitseinrichtung 1 an. Dieser Vorgang ist durch die Pfeile in Fig. 6a angedeutet.

Die Arbeitsschritte 104 bis 106 werden vorzugsweise wiederholt, bis die Sicherheitseinrichtung ein Ende eines zu schalenden Bereichs erreicht. In einem siebten Arbeitsschritt 107 wird eine dritte Schalungsplatte 5c in der Weise unter der ersten Kante des ersten Gitters 2 positioniert, dass das erste Gitter 2 nach oben verschwenkt wird. Dieser Zustand ist in Fig. 6b dargestellt.

In einem achten Arbeitsschritt 108 wird die dritte Schalungsplatte 5c in Längsrichtung der Schalungsträger unter das erste Gitter geschoben. Figur 6b zeigt dieses Unterschieben einer Schalungsplatte 5 unter das erste Gitter 2. Dafür wird das erste Gitter 2 leicht angehoben. Dieser Schritt wird, wie in Fig. 6b dargestellt, dann ausgeführt, wenn ein Ende des zu schalenden Bereichs erreicht ist und die Sicherheitseinrichtung 1 nicht weiter in Längsrichtung der Schalungsträger verschoben werden kann, beispielsweise aufgrund des Erreichens einer bereits vorhandenen Wandscheibe oder Wandschalung 13. Danach wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine vierte Schalungsplatte 5d unter das erste Gitter 2 geschoben.

In einem neunten Arbeitsschritt 109 wird das erste Gitter 2 zu dem zweiten Gitter 6 umgeklappt. Dieser Zustand ist in Fig. 6c dargestellt. Die Gesamtheit aus ersten Gitter 2 und zweitem Gitter 6 kann nun wiederum angehoben werden, und weitere Schalungsplatten (nicht dargestellt) in einem zehnten und elften Arbeitsschritt 110, 111 unter der Sicherheitseinrichtung 1 positioniert darunter eingeschoben werden, bis der gesamte zu schalende Bereich mit Schalungsplatten 5 bedeckt ist. Im Anschluss kann die Sicherheitseinrichtung 1 in einem zwölften Arbeitsschritt 112 entfernt werden.

Figur 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Deckenschalungsanordnung in einer Draufsicht.

Die gezeigte Sicherheitseinrichtung 1 entspricht dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 2. Zusätzlich sind Schalungsträger 11 gezeigt. Die Schalungsträger 11 sind vorzugsweise etwa 50 cm voneinander beabstandet. In Bereichen jeweils an beiden Enden der Sicherheitseinrichtung 1 in Längsrichtung der Schalungsträger 11 sind die Schalungsträger 11 als Doppelträger ausgeführt. Die Abstände ds, d4 und ds der Gitterstäbe der Sicherheitseinrichtung 1 in Querrichtung zu den Schalungsträgem 11 sind so gewählt, dass die längsliegenden Gitterstäbe von den Schalungsträgern beabstandet sind. Bevorzugt betragen ds 24 cm, d446 cm und ds 50 cm. Der Abstand d2 von bevorzugt etwa 14,5 cm der Führungselemente 8 von der seitlichen Kante der Sicherheitseinrichtung 1 ist so gewählt, dass das Führungselement 8 beim Verschieben der Sicherheitseinrichtung 1 auf den Schalungsträgem 11 im Bereich der Doppelträger eine seitliche Führung gewährleistet und insbesondere die Verschiebung nicht blockiert.

Figur 9 zeigt das Ausführungsbeispiel einer Deckenschalungsanordnung 10 in einer Querschnittsansicht gemäß der Ebene A-A aus Fig. 8.

Zu sehen ist eine Vielzahl paralleler Schalungsträger 11 auf welchen zwei Sicherheitseinrichtungen 1 nebeneinander aufgelegt sind. Die Schalungsträger 11 werden vorzugsweise jeweils durch Schalungsstützen abgestützt. Schalungsstützen sind in dieser Ansicht nicht gezeigt.

Figur 10 zeigt das Ausführungsbeispiel einer Deckenschalungsanordnung 10 in einer Querschnittsansicht gemäß der Ebene B-B aus Fig. 8.

Zu sehen ist eine Vielzahl paralleler Schalungsträger 11 auf welchen zwei Sicherheitseinrichtungen 1 nebeneinander aufgelegt sind. Jeweils im Bereich der seitlichen Enden der Sicherheitseinrichtungen 1 sind die Schalungsträger 11 als Doppelträger ausgeführt. Die Schalungsträger 11 werden vorzugsweise jeweils durch Schalungsstützen 12 abgestützt. Vorzugsweise liegen die Schalungsträger 11 auf Jochträgem und diese werden durch Schalungsstützen 12 abgestützt.

Figur 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Sicherheitseinrichtung 1 in einer Seitenansicht.

Eine Höhe l_3 des Vorsprungs 4 beträgt vorzugsweise mehr als die Dicke einer Schalungsplatte 5 (nicht gezeigt), bevorzugterweise etwa die zweifache Dicke. Weiter zu sehen sind Führungselemente 8, die in der Weise an den Gittern 2, 6 angebracht sind, dass sie sich unterhalb der Gitter 2, 6 befinden, wenn diese bestimmungsgemäß auf Schalungsträger 11 (nicht gezeigt) aufgelegt werden.

Figur 12 zeigt das Ausführungsbeispiel einer Sicherheitseinrichtung aus Fig. 9 in einer Seitenansicht, wobei das zweite Gitter 2 auf das erste Gitter 6 geklappt ist.

In der gezeigten Ausführungsform hat das erste Gitter 2 eine identische oder größere Kantenlänge als das zweite Gitter 6. In anderen, vorteilhaften Ausführungsformen, wie zum Beispiel in der Fig. 6c gezeigt, ist die Kantenlänge des ersten Gitter 2 geringer als die des zweiten Gitters 6, wodurch beim Zusammenklappen der Vorsprung 4 auf dem zweiten Gitter 6 aufsteht.

Figur 13 zeigt den vergrößerten Ausschnitt C der zusammengeklappten Sicherheitseinrichtung 1 aus Fig. 12

Es ist zu sehen, dass der Querschnitt der parallel zur ersten Kante des ersten Gitters 2 verlaufenden Gitterstäbe rund ist. In Bezug auf eine Einbaulage der Sicherheitseinrichtung 1 auf Schalungsträgern 11 liegend, sind die Führungselemente 8 unterhalb der runden Gitterstäbe angebracht.

Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den exemplarischen Ausführungsbeispielen lediglich um Beispiele handelt, die den Schutzbereich, die Anwendungen und den Aufbau in keiner Weise einschränken sollen. Vielmehr wird dem Fachmann durch die vorausgehende Beschreibung ein Leitfaden für die Umsetzung von mindestens eines Ausführungsbeispiels gegeben, wobei diverse Änderungen, insbesondere in Hinblick auf die Funktion und Anordnung der beschriebenen Bestandteile, vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich zu verlassen, wie er sich aus den Ansprüchen und/oder diesen äquivalenten Merkmalskombinationen ergibt. Bezugszeichenliste

1 Sicherheitseinrichtung

2 erstes Gitter

3 erste Kante

4 Vorsprung

5 Schalungsplatte

6 zweites Gitter

7 zweite Kante

8 Führungselement

9 Laufkanäle

10 Deckenschalungsanordnung

11 Schalungsträger

12 Schalungsstützen

13 Wandschalung/Wandscheibe

20 Sicherheitseinrichtungssystem

Li Kantenlänge

L2 Kantenlänge

L3 Kantenlänge

Di Maschenweite

Ü2 Abstand Ü3 Abstand

Ü4 Abstand

Ds Abstand

100 Verfahren zum Ausbringen von Schalungsplatten 200 Verfahren zum Ausbringen von Schalungsplatten