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Patent Searching and Data


Title:
RECREATIONAL AND SPORTS ITEM FOR WATER SPORTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/051863
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a swimming support or item for non-swimmers, in particular children but also for disabled individuals, said support or item consisting of a head support, a torso support, and optionally a leg support (2-4) which are connected to one another as buoyancy chambers (5-7). The buoyancy chambers (5-7) are equipped with cushions (14), which in turn are filled with a plurality of small spherical floats (10-13), the diameters of which are preferably 1.0-2.0 mm. This ensures that the body of the swimmer rests on the swimming support securely, comfortably, and without impairing swimming movements.

Inventors:
SKIBA MARCEL (DE)
SCHEBLER JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2022/100643
Publication Date:
April 06, 2023
Filing Date:
August 29, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SKIBA MARCEL (DE)
International Classes:
A63B31/00; A63B71/00; A63B71/06; B63C9/00
Domestic Patent References:
WO1990014863A11990-12-13
Foreign References:
US4606087A1986-08-19
US20110070788A12011-03-24
US6062930A2000-05-16
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE SCHULTE & SCHULTE (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Freizeit- und Sportartikel für den Wassersport (1 ) mit einem den Schwimmer im Bereich der Wasseroberfläche haltenden Schwimmkörper (9), der schwimmfähig oder schwimmfähig gemacht ausgebildet ist und der Teilen des Körpers des Schwimmers zuzuordnend geformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (9) zur Auflage von Kopf und Rumpf des Schwimmers dienend ausgebildet ist, wobei die Kopfauflage (2) und die Rumpfauflage (3) miteinander verbunden und einen dem Körper des Schwimmers angepasst bemessenen Schwimmkörper (9) bildend geformt und mit anpassungsfähigen und beweglich angeordneten Auftriebskörpern (10, 11, 12, 13) gefüllt sind.

2. Artikel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (9) eine für die Auflage von Beinen und/oder Füßen des Schwimmers dienende Beinauflage (4) aufweist, die mit der Rumpfauflage (3) verbunden ist.

3. Artikel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfauflage (2), die Rumpfauflage (3) und/oder die Beinauflage (4) jeweils als Schwimmkammer (5, 6, 7) zur Aufnahme mindestens eines Auftriebskörpers (10-13) dienend ausgebildet ist.

4. Artikel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmkammern (5, 6, 7) zur Aufnahme einer Vielzahl der kugelartigen Auftriebskörper (10, 11, 12, 13) geeignet ausgebildet sind, wobei die Auftriebskörper (10-13) einen Durchmesser von 0, 5-5,0 mm aufweisen.

5. Artikel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftriebskörper (10, 11, 12, 13) kugelartig ausgebildet sind und mit einem Durchmesser von 1,0 mm-2,0 mm in einem Kissen (14) angeordnet sind, das seinerseits in einer der Schwimmkammern (5, 6, 7) einführbar ausgebildet ist.

6. Artikel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftriebskörper (10-13) aus Polystyrol hergestellt sind.

7. Artikel nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfauflage (2) und die Rumpfauflage (3) sowie die Rumpfauflage (3) und die Beinauflage (4) durch mindestens eine Naht (15) voneinander getrennt sind und dass die Naht (15) mit einer quer zur Längsachse (16) des Schwimmkörpers (9) verlaufenden Querachse (17) zusammenfällt, um welche die Auflagen (2, 3, 4) schwenkbar ausgebildet sind.

8. Artikel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Kopfauflage (2) kissenartig ausgebildet ist, wobei ihre Dicke zum oberen freien Ende (18) hin zunehmend gewählt ist.

9. Artikel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfauflage (2) an ihrem oberen freien Ende (18) abgerundet ausgebildet ist.

10. Artikel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schwimmkammern (5-7) eine Hülle (19) aufweisen, die mindestens abschnittsweise aus Neopren hergestellt ist.

11. Artikel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmkammern (5-7) eine Hülle (19) aufweisen, die abschnittsweise aus einem Abstandsgewirke hergestellt ist.

12. Artikel nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsgewirke eine Dichte von 300 g/m2 aufweist.

13. Artikel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (9) mindestens einen Gurt (20) zur Sicherung der Position des Schwimmers auf dem Schwimmkörper (9) aufweist.

14. Artikel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (20) quer oder diagonal zur Längsachse (16) der Kopf- und Rumpfauflage (2, 3) verlaufend angeordnet ist.

15. Artikel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (20) dem unteren freien Ende (21) der Rumpfauflage (3) zugeordnet ist.

16. Artikel nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere freie Ende (21) der Rumpfauflage (3) und/oder der Beinauflage

(4) und/oder das obere freie Ende (18) der Kopfauflage (2) einen quer verlaufenden Reißverschluss (25) aufweist.

17. Artikel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (19) oder zumindest deren Auflagefläche (26) aus weißem oder einem eine Warnfarbe oder einer für Sehbehinderte sichtbaren Farbe aufweisenden Material hergestellt ist.

18. Artikel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (26) dem kindlichen Körper oder dem Körper eines Behinderten angepasst ausgebildet ist.

Description:
BESCH REI B U NG

Freizeit- und Sportartikel für den Wassersport

Die Erfindung betrifft einen Freizeit- und Sportartikel mit einem den Schwimmer im Bereich der Wasseroberfläche haltenden Schwimmkörper, der schwimmfähig oder schwimmfähig gemacht ausgebildet ist und der Teilen des Körpers des Schwimmers zuzuordnend geformt ist.

Solche Artikel sind unverzichtbar für Kinder, körper- und sehbehinderte Menschen beim Schwimmen und Spielen. Sie bestehen meistens aus mit Luft gefüllten, dünnwandigen Körpern aus Kunststoff und werden als sogenannte Schwimmflügel um die Oberarme, als Schwimmreifen oder Schwimmring um die Hüfte geklemmt und sorgen somit für die entsprechende Sicherheit eines Kindes oder des Behinderten. Auch im Bereich Rehabilitation oder Behindertensport werden solche Artikel, ggf. auch unterstützend, eingesetzt, um Personen zu schützen bzw. abzusichern, die auf entsprechende Hilfe angewiesen sind. Naturgemäß ist dabei erstrebenswert, dass die Artikel die trainierende oder badende Person in ihren Bewegungen so wenig behindert oder einschränkt wie möglich. Je eigenständiger ein Kind/ein Patient seine Übungen unbedrängt ausführen kann, desto erfolgsversprechender ist natürlich der Einsatz eines solchen Artikels. Neben diesen mit dem Körper verbundenen Artikeln werden auch sogenannte Luftmatratzen zur Sicherung insbesondere von Kindern und Behinderten eingesetzt, wobei hierbei von einem den Sport unterstützenden Artikel nicht gesprochen werden kann, weil die Luftmatratze den Schwimmer zu stark behindert, so dass er seinen Schwimmsport nicht mit der notwendigen Sauberkeit ausführen kann. Darüber hinaus gibt es auch dem Oberkörper angepasste, panzerähnliche Styroporplatten, die eng am Körper anliegen und stark einklemmend wirken und mit ihren Kanten und Ecken sogar zu Verletzungen führen können. Insbesondere behinderte und oft etwas hilflose Menschen können beim Schwimmen von Dritten kaum unterstützt und beraten werden, weil diese Schwimmartikel zu sperrig und unbequem sind. Außerdem ist das Material glatt und kann unangenehm wirken, wenn der Schwimmer seinen Schwimmartikel verlassen will.

Damit stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, einen Schwimmartikel zu schaffen, die dem Schwimmer optimale Freiheit in seinen Bewegungen belässt und für die Haut des Schwimmers angenehm wirkt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Schwimmkörper zur Auflage von Kopf und Rumpf des Schwimmers dienend ausgebildet ist, wobei die Kopfauflage und die Rumpfauflage miteinander verbunden und einen dem Körper des Schwimmers angepasst bemessenen Schwimmkörper bildend geformt und mit anpassungsfähigen und beweglich angeordneten Auftriebskörpern gefüllt sind. Ein solcher Artikel besteht dabei aus mindestens zwei Teilen in Form einer Kopf- und einer Rumpfauflage, die im entfernteren Sinne ähnlich einer Luftmatratze ausgebildet sind. Dazu verfügt der Schwimmkörper über einen zwei- oder dreiteiligen Korpus mit einer Auflage für Kopf und Rumpf. Bei jeder Schwimmart, vor allem aber beim Rückenschwimmen, zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass die Bewegungsfreiheit des Schwimmers maximal erhalten bleibt. Der Schwimmer kann also weiterhin nahezu uneingeschränkt seine Arme und Beine bewegen und findet auf diese Weise zu eigenständigen Bewegungen. Dabei sorgt dieser Artikel als solcher auf Dauer für den notwendigen Auftrieb des Körpers des Schwimmers, weil eine Luftfüllung der Teile des Schwimmkörpers und damit ein Entweichen der Luft nicht gegeben ist. Vielmehr bleibt die Form dieses Artikels auch auf dem festen Boden als solche erhalten, wobei der Schwimmkörper zweckmäßigerweise so geformt und ausgebildet ist, dass er zusammengefaltet oder zusammengerollt werden kann, auch ohne dass vorher die Luft herausgelassen werden muss oder ähnliche Vorbereitungsarbeiten notwendig sind. Die anpassungsfähigen und beweglichen Auftriebskörper verteilen sich vorteilhaft gleichmäßig im Schwimmkörper, was für den Schwimmer angenehm und ein Gefühl der Sicherheit ergebend ist und sie sorgen für den notwendigen Auftrieb, so dass der Schwimmer sich immer ohne viel Aufwand im Bereich der Wasseroberfläche halten kann. Gerade für Kinder und für körper- oder auch sehbehinderte Menschen ist so eine Sicherheit gegeben, die gerade für diese Menschen immens wichtig ist.

Es wurde bereits betont, dass der erfindungsgemäße Artikel zumindest eine Kopf- und eine Rumpfauflage aufweist. Ergänzend dazu ist vorgesehen, dass dieser Artikel eine für die Auflage von Beinen und/oder Füßen des Schwimmers dienende Beinauflage aufweist. Der Schwimmer bzw. dessen Körper ruht somit auf der entsprechend lang bemessenen und „weichen“ Schwimmunterstützung bzw. diese ist mit dem Rücken des Schwimmers verbunden, wenn dieser das Brustschwimmen üben will. Unter dem Stichwort Beinauflage ist also eine Auflage für Beine und Füße des Schwimmers zu verstehen. Die Erfindung umfasst also zwei Varianten. Eine erste in Form der Kopf- und Rumpfauflage, die zweite zusätzlich mit der Beinauflage mit entsprechend zwei bzw. drei Segmenten.

Der Schwimmer soll dank des erfindungsgemäßen Artikels eine sichere Position einnehmen können und gleichzeitig soll ihm ein Maximum an Bewegungsfreiheit gegeben werden. In diesem Sinne versteht sich der Vorschlag, wonach die Kopfauflage, die Rumpfauflage und/oder die Beinauflage jeweils als Schwimmkammer zur Aufnahme mindestens eines Auftriebskörpers dienend ausgebildet sind. Die Auftriebskörper, auf deren Struktur noch einzugehen ist, werden je nach Bedarf in zwei oder drei Abschnitten des erfindungsgemäßen Artikels positioniert, um ein Einsinken des Artikels in das Wasser sicher ausschließen zu können.

Neben einer Variante der Erfindung mit einer Art als Auftriebskörper dienendem ein- oder mehrteiligen Auftriebskörper, dienen nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Schwimmkammern zur Aufnahme einer Vielzahl der kugelartigen Auftriebskörper aus einem entsprechend leichten, den Auftrieb befördernden Material, wobei die Auftriebskörper einen Durchmesser von 0, 5-5,0 mm aufweisen. Dies erbringt die weiche und angenehme, gleichzeitig sichere Auflage des Körpers des Schwimmers. Die kugelartigen Auftriebskörper von 0, 5-5,0 mm Durchmesser verteilen sich leicht und gleichmäßig in den Schwimmkammern und bilden daher immer einen angenehmen Kontakt mit der Kammerwand und dem angrenzenden Körperteil des Schwimmers.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Auftriebskörper kugelartig ausgebildet und mit einem Durchmesser von 1 ,0- 2,0 mm in einem Kissen angeordnet sind, insbesondere um einen verbesserten Zugriff auf die erfindungsgemäßen Schwimmunterstützungen zu haben und die einzelnen Komponenten z.B. im Bedarfsfall auch trocknen zu können. Die Kissen sind in die Schwimmkammer einführbar und in ihren Abmessungen mit diesen übereinstimmend ausgebildet.

Im Hinblick auf die Materialwahl für die Auftriebskörper wird vorgeschlagen, dass die Auftriebskörper aus Polystyrol hergestellt sind. Bei Polystyrol handelt es sich um einen transparenten, geschäumten, weißen, amorphen oder teilkristallinen Thermoplast, der damit besonders geeignet für den vorliegenden Anwendungszweck ist.

Die Kopf- und die Rumpfauflage sowie die Rumpf- und die Beinauflage sind benachbart zueinander angeordnet. Um eine Trennung zwischen den Schwimmkammern zu erreichen und trotzdem den Zusammenhalt zu sichern, ist vorgesehen, dass die Auflagen durch mindestens eine Naht voneinander getrennt sind und dass die Naht mit einer quer zur Längsachse der Schwimmunterstützung verlaufenden Querachse zusammenfällt, um welche die Auflagen schwenkbar ausgebildet sind, um diese Schwimmunterstützung auf ein Minimum an Größe zu reduzieren, so dass dieser erfindungsgemäße Artikel auch optimal getragen bzw. verstaut werden kann.

Um insbesondere den Komfort der Kopfauflage zu verbessern, sieht die Erfindung vor, dass die gesamte Kopfauflage kissenartig ausgebildet ist, wobei ihre Dicke zum oberen freien Ende hin zunehmend gewählt ist. Diese Verstärkung wirkt einer möglichen Tendenz einer zu großen Last auf der Kopfauflage entgegen.

Die Wendigkeit solch eines Artikels wird maßgeblich verbessert, indem die Kopfauflage an ihrem oberen Ende abgerundet ausgebildet ist, was der gesamten Schwimmunterstützung zusätzliche Sportausübungsmöglichkeiten verschafft. Damit wird gleichzeitig auch die ungleichmäßige Verdickung des oberen Endes verhindert und dieser Artikel bleibt einigermaßen gleichmäßig geformt im Wasser. Diese Abrundung führt gleichzeitig zu einem Ausgleich der sich zu ihrem oberen Ende verdickenden Kopfauflage. Dadurch wird eine Veränderung des Auftriebs der Kopfauflage verhindert.

Dieser erfindungsgemäße Artikel besteht aus mehreren Schwimmkammern, wobei diese eine Hülle aufweisen, die mindestens abschnittsweise aus Neopren hergestellt ist. Neopren gilt als hervorragend erprobt etwa durch den Tauch- oder den Surfsport und eignet sich auch als Material für die Hülle des erfindungsgemäßen Artikels optimal.

Ergänzend dazu ist es denkbar, dass die Hülle des Artikels zumindest abschnittsweise aus einem Abstandsgewirke hergestellt ist. Aufgrund der Vielzahl gleichzeitig einsetzbarer Fadenmaterialien ergeben sich vielfache Konstruktionsmöglichkeiten. Als wichtigste Eigenschaften der Abstandsgewirke sind mögliche Feuchteleitfunktion, gute Druckentlastung, Thermoregulation, sehr gute Luftdurchlässigkeit sowie weitere über spezifischen Matenaleinsatz steuerbare Sonderfunktionen denkbar. Er ist ausgesprochen hautfreundlich, was gerade von Kindern und auch von Behinderten als besonders angenehm befunden wird.

Dies kann vorteilhafterweise dadurch realisiert werden, dass das Abstandsgewirke eine Dichte von 300 g/m 2 aufweist. Es liegt in der Natur der Sache bei einem solchen Artikel, dass oberstes Gebot die Sicherheit des Schwimmers ist. Sollte es also wider Erwarten dazu kommen, dass der Schwimmer in Gleichgewichtsprobleme kommt, ist es zweckmäßig, wenn die Schwimmunterstützung mindestens einen Gurt zur Sicherung der Position des Schwimmers auf der Schwimmunterstützung aufweist. Dieser Gurt kann durch einen Klettverschluss hinreichend sichernd ausgebildet werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Gurt quer oder diagonal zur Längsachse der Schwimmunterstützung verlaufend angeordnet ist. Auch der Einsatz mehrerer Gurte ist natürlich denkbar.

Weiter vorne ist darauf hingewiesen worden, dass die Auftriebskörper in einem Kissen angeordnet sind. Um hier eine Möglichkeit zur Variation der Anzahl der Kissen zu haben, sieht die Erfindung vor, dass das untere freie Ende der Rumpfauflage oder der Beinauflage und/oder das obere freie Ende der Kopfauflage einen quer verlaufenden Reißverschluss aufweisen. Auch kann die Menge der in das Kissen verfüllten Kugeln variiert werden und damit auch die Zahl in den einzelnen Kissen, so dass vorteilhaft jedwede Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten möglich ist. Weiter vorteilhaft ist, dass die Füllung so verändert werden kann, dass dem Grad der Füllung entsprechend mehr oder weniger Kugeln in die Kissen eingefüllt sind, wobei der schon gut schwimmende Schwimmer mit weniger Auftriebskörpern auskommt als der noch am Beginn der Ausbildung stehende Schwimmer.

Schließlich sieht die Erfindung noch vor, dass die Hülle oder zumindest deren Auflagefläche aus weißem oder eine Warnfarbe oder einer für den Sehbehinderten sichtbaren Farbe aufweisendem Material hergestellt oder mit einer Farbschicht versehen ist. Der „Nichtschwimmer“ oder der behinderte Schwimmer ist somit für die übrigen Schwimmer zusätzlich kenntlich gemacht, da er mit einem entsprechend warnenden Artikel angeschwommen kommt. Denkbar ist beispielsweise, dass die Auflagefläche aus weißem oder besondersfarbigem Material hergestellt ist, während die Seitenkanten aus blauem Material bestehen, so dass der Artikel als solcher leicht erkennbar ist. Weiter vorne ist erwähnt worden, dass dieser Artikel als solcher dem jeweiligen Schwimmer, ob nun Nichtschwimmer oder Behinderter, angepasst werden soll. Ergänzend sieht hier die Erfindung noch vor, dass die Breite der Auflagefläche dem kindlichen Körper oder dem Körper des Behinderten angepasst ausgebildet ist, so dass auf jeden Fall sichergestellt ist, dass der jeweilige Schwimmer sich auch auf seine Schwimmunterstützung verlassen kann und immer eine „satte“ Auflage vorfindet.

Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine kissenartige Schwimmunterstützung bzw. ein Artikel geschaffen ist, die sich als Gerät zum Trainieren wie zum Unterstützen von Schwimmbewegungen oder therapeutischen Zwecken bestens eignet. Dieses Kissen stärkt Rücken, Bauch und Nackenmuskulatur insbesondere im Zusammenhang mit Bewegungen beim Rückenschwimmen. Ohne den Schwimmer zu beeinträchtigen verleiht der erfindungsgemäße Artikel enorme Stabilität und damit Sicherheit beim Schwimmen. Die Wirbelsäule wird maßgeblich entlastet. Eine erste Variante umfasst eine Schwimmunterstützung mit einer Kopf- und einer Rumpfauflage, die zweite Variante hat die beiden genannten Auflagen und eine zusätzliche Beinauflage zum Gegenstand. Bevorzugt sind die Auflagen als Schwimmunterstützung ausgebildet, d.h. sie sind mit einem oder mehreren Auftriebskörpern bestückt, die sich zweckmäßigerweise gleichmäßig über die Länge des matratzenartigen Artikels erstrecken. Um die zweckmäßigerweise in Kissen angeordneten, kugeligen Auftriebskörper in der betreffenden Schwimmkammer unterbringen zu können, sind diese taschenartig ausgebildet und an ihren äußeren Enden mit Reißverschlüssen versehen. Die Auftriebskörper selbst können losen Kissen zugeordnet werden, die in die Schwimmkammern eingesetzt werden, so dass man unterschiedlich bestückte Kissen je nach Ausbildungsgrad des Schwimmers verwenden kann. Die kugelige Form der Schwimmkörper ermöglicht eine vorteilhafte Verteilung dieser Auftriebskörper in den Schwimmkammern, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Schwimmkammern zu unterschiedlich mit den Auftriebskörpern ausgefüllt sind. Der Schwimmer liegt immer gleichmäßig auf den einzelnen Schwimmkammern bzw. hat diese auf den Rücken entsprechend aufgeschnallt, wobei sie ihm so „lose“ zugeordnet sind und den Schwimmer nicht einengen können.

Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen jeweils einen Freizeit- und Sportartikel:

Figur 1 in Draufsicht mit zwei Auflagen und geschlossenem Gurt Figur 2 eine Variante mit zwei Auflagen und offenem Gurt Figur 3 Ansicht von der Seite Figur 4 Ansicht von drei Auflagen, ohne Gurt Figur 5 Freizeit- und Sportartikel mit Fußteil und mit Gurt Figur 6 ein Kissen mit kugelförmigen Auftriebskörpern

Figur 1 zeigt einen matratzenartigen Freizeit- und Sportartikel 1 mit Kopfauflage 2 und Rumpfauflage 3, d.h. ohne Beinauflage. Kopfauflage 2 und Rumpfauflage 3 sind als Schwimmkammern 5, 6 ausgebildet, d.h. in den Schwimmkammern 5, 6 sind hier nicht näher erkennbare Auftriebskörper positioniert. Kopfauflage 2 und Rumpfauflage 3 sind hier durch eine Naht 15 getrennt, die sich in der quer zur Längsachse 16 verlaufenden Querachse 17 befindet. An dem der Kopfauflage 2 abgewandten Ende 24 der Rumpfauflage 3 befindet sich eine Öffnung, die beispielsweise durch einen Reißverschluss 25 verschließbar ausgebildet ist. Ebenfalls quer zur Längsachse 16 verläuft der Gurt 20, der in dieser Darstellung geschlossen ist. Statt des Reißverschlusses 25 ist auch en Klettverschluss denkbar. Diese Art des Verschlusses, d.h. der Klettverschluss, kann auch für die beiden Enden des Gurtes 20 eingesetzt werden. Die Auflagefläche ist mit 26 bezeichnet. Sie soll eine besondere Farbgebung aufweisen, um eine leichtere Identifizierung des Schwimmers als Kind oder Behinderter zu erleichtern. In Figur 2 ist der Gurt 20 geöffnet. Erkennbar ist hier der Klettverschluss 27. Mit 19 ist die Hülle der einzelnen Abschnitte des Artikels 1 gekennzeichnet. Er besteht aus einem zweckmäßigen Stoff und bildet Schwimmkammern 5, 6, 7, wobei die Schwimmkammer 7 in Figur 4 und 5 wiedergegeben ist.

In Figur 3 ist eine Seitenansicht des Artikels 1 wiedergegeben, wobei hier deutlich wird, dass die Dicke der Kopfauflage 2 in Richtung oberes freies Ende 18 zunimmt. Dadurch ist eine möglichst optimale Auflage für den Kopf des Schwimmers erreicht, wobei zweckmäßigerweise die hier angedeutete Rundung 22 auch größer sein kann, um so einen gleichmäßigen Auftrieb für die gesamte Kopfauflage 2 zu gewährleisten.

Bei den Figuren 4 und 5 kommt zu der Kopfauflage 2 und der Rumpfauflage 3 noch eine Fußauflage 4 hinzu und damit eine weitere Schwimmkammer 7. Hier ist die Sicherung durch den Gurt 20 weiter zum unteren freien Ende 21 verschoben, um auf diese Art und Weise den optimalen Punkt zu treffen wo der Körper des Schwimmers abzusichern ist. Natürlich ist es auch möglich, einen weiteren Riegel bzw. einen weiteren Gurt vorzusehen, um insbesondere bei kleinen Kindern oder bei Behinderten den gesamten Körper an zwei oder mehr Stellen mit dem als Schwimmunterstützung dienenden Artikel 1 zu verbinden.

Die einzelnen Schwimmkammern 5, 6, 7 sind wie schon erwähnt mit Kissen 14 gefüllt, die in Figur 6 wiedergegeben sind. Diese Kissen 14 werden in die Schwimmkammern 5, 6, 7 eingefüllt und zwar entweder als Einzelkissen in die eine Schwimmkammer 5 oder 6 oder 7 oder aber in Form von drei oder vier kleineren Kissen 14, je nachdem, welchen Effekt man erreichen will. Diese einzelnen Kissen 14 gemäß Figur 6 sind mit einer Vielzahl von Auftriebskörpern 10, 11 , 12, 13 gefüllt, und zwar runden Perlen, die aus einem Kunststoff bestehen, der einen Auftrieb des entsprechend gefüllten Kissens 14 sichert. Diese einzelnen Auftriebskörper 10, 11 , 12, 13 sind in Figur 6 angedeutet, wobei dargestellt ist, dass bei einem entsprechend geöffneten Kissen 14 derartige Auftriebskörper 10- 13 austreten können oder auch eingefüllt werden können. Sie weisen einen Durchmesser von vorzugsweise 1 , 0-2,0 mm auf.

Diese Artikel 1 sind in Figur 1 und 2 mit dem zusätzlichen Bezugszeichen 9 versehen, um zu verdeutlichen, dass es sich hier bei der Kopfauflage 2 und der Rumpfauflage 3 und natürlich, wenn vorhanden, auch der Beinauflage 4 um einen durchgehenden Schwimmkörper 9 handelt, der nur durch die Naht 15 unterteilt ist, um so insbesondere das Einfüllen der Auftriebskörper 10-13 bzw. der Kissen 14 zu vereinfachen und um auch den Füllungsgrad der einzelnen Schwimmkammern 5, 6, 7 den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend variieren zu können.