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Patent Searching and Data


Title:
PROCESS AND INSTALLATION FOR PRODUCING BEARING COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/022178
Kind Code:
A1
Abstract:
To produce bearing components from channels (12), the latter are laid one behind another on a working surface (2) to form a plurality of adjoining sections (13) with at least one continuous hollow chamber (14) until a predetermined section (13) length is attained, whereafter reinforcement (16) is inserted into at least one hollow chamber (14) of each section (13), concrete (17) is poured into the chambers (14) containing the reinforcements and bearing components of predetermined length are cut from the sections (13) after the concrete (17) has set. To permit the production of the bearing components while saving time, power and effort with low investment costs, the channels (12) are arranged on the working surface (2) by a fixed placement station (11) and the working surface (2) is moved through the placement station (11) with the channels (12) placed thereon.

Inventors:
LEITL MARTIN
Application Number:
PCT/AT1996/000002
Publication Date:
July 25, 1996
Filing Date:
January 17, 1996
Export Citation:
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Assignee:
LEITL SPANNTON GMBH (AT)
International Classes:
B28B23/18; B28B23/22; E04C3/22; (IPC1-7): B28B23/22; E04C3/22
Foreign References:
DE2820039A11978-12-14
DE2234671A11974-01-24
US3172932A1965-03-09
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Claims:
Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Tragelementen (1) aus Schalenkörpern (12), vorzugsweise aus keramischem Material gebildeten Schalenkörpern (12), die auf einer Arbeitsfläche (2) hintereinander unter Bildung einer Mehrzahl von nebeneinander liegenden, jeweils mindestens einen durchgehenden Hohlraum (14) aufweisenden Strängen (13) bis zum Erreichen einer vorbestimmten Länge der Stränge (13) angeordnet werden, wobei anschließend in mindestens einen Hohlraum (14) jedes Stranges (13) eine Armierung (16) eingelegt wird und die mit den Armierungen versehenen Hohlräume (14) mit Beton (17) ausgegossen werden, und wobei nach dem Erhärten des Betons (17) von den Strängen (13) Tragkörper (1) vorbestimmter Länge abgelängt werden, dadurch gekennzeichnet daß das Anordnen der Schalenkörper (12) auf der Arbeitsfläche (2) von einer ortsfesten Aufgabestation (11) aus durchgeführt wird und die Arbeitsfläche (2) durch die Aufgabestation (11) unter Mitnahme der dort aufgebrachten Schalenkörper (12) bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (2) unmittelbar vor dem Anordnen der Schalenkörper (12) aus Teilarbeitsflächen (3) zusammengesetzt wird und die unmittelbar aneinander anschüeßenden Teilarbeitsflächen (3) gemeinsam bewegt werden, wobei die jeweils zuletzt angefügte Teilarbeitsfläche (3) durch die Aufgabestation (11) bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (2) kontinuierlich durch die ortsfeste Aufgabestation bewegt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabestation (11) kontinuierlich mit Schalenkörpern (12) beschickt wird, die auf die Arbeitsfläche (2) von oben und in Längsrichtung der Stränge (13) aufgeschoben werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablängen der Formkörper (1) von den Strängen (13) an einer ortsfest angeordneten Ablängstation (18) durchgeführt wird, wobei die Stränge (13) mit Hilfe der Arbeitsfläche (2) zur Ablängstation (18) bewegt werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (2) im Bereich der Ablängstation (18) in Teilarbeitsflächen (3) unterteilt wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenkörper (12) mindestens eines Stranges (13) in zueinander fluchtende Lage mittels mindestens eines sich mit der Arbeitsfläche (2) mitbewegenden Führungselementes (35) ausgerichtet werden.
8. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, mit einer sich über eine vorbestimmte Länge erstreckenden Arbeitsfläche (2), einer Aufgabestation (11) für die Schalenkörper (12), einer Gießeinrichtung zum Ausgießen derselben mit Beton und einer Ablängeinrichtung, dadurch gekennzeichnet daß die Arbeitsfläche (2) entlang einer ortsfest angeordneten Aufgabestation (11) vorbeibewegbar ist.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (2) von hintereinander anzuordnenden Paletten (3) bildbar ist wobei die die Arbeitsfläche (2) bildenden Paletten (3) entlang von Führungen (4) an der ortsfesten Aufgabestation (11) vorbeibewegbar sind.
10. Anlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Aufgabestation (11) ein Palettenstapel (6) in Position bringbar ist, von dem jeweils die oberste Palette (3) entnehmbar und entlang der Führungen (4) unter Anschluß an die vorher entnommene Palette (3) unter Bildung einer ebenen Arbeitsfläche (2) verbringbar ist.
11. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (2) zu einer ortsfest angeordneten Ablängstation (18) bewegbar ist.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Paletten (3) im Bereich der Ablängstation (18) an einer Stapelstation (19) stapelbar sind, wobei die jeweils letzte die Arbeitsfläche (2) bildende Palette (3) an der Stapelstation ( 19) in Stellung bringbar und absenkbar ist worauf die nächstfolgende Palette (3) über der vorher abgesenkten Palette (3) in Stellung bringbar und ebenfalls absenkbar ist, und daß die nebeneinander liegenden, von den hintereinander angeordneten, ausgegossenen und zusammenhängend erhärteten Schalenköφem (12) gebildeten Stränge (13) über die Stapelstation (19) der Paletten (3) hinaus förderbar sind und die Ablängstation (18) in Förderrichtung der Arbeitsfläche (2) hinter der Stapelstation (19) angeordnet ist.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß fluchtend zur Arbeitsfläche (2) eine der Stapelstation (19) nachfolgende Führungseinrichtung (23) für die Stränge (13) bzw. von den Strängen (13) abgelängten Tragelementen (1 ) vorgesehen ist.
14. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß zur Förderung der Arbeitsfläche (2), der Paletten (3) und/oder zur Förderung der Stränge (13) Förderrollen bzw. Förderwalzen (9, 20) vorgesehen sind, die gegebenenfalls reversibel antreibbar sind.
15. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung der Arbeitsfläche (2) ein Seiltrieb vorgesehen ist, vorzugsweise ein Endlos Seil trieb.
16. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß die Aufgabestation (1 1) von der Ablängstation (18) in einem Abstand angeordnet ist, der der vorbestimmten Länge der Stränge (13) entspricht.
17. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß die Aufgabestation (1 1) und die Ablängstation (18) unmittelbar benachbart angeordnet sind, vorzugsweise voneinander in Längsrichtung der Arbeitsfläche (2) durch die Paletten Stapelstation (19) getrennt angeordnet sind.
18. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Arbeitsflächen (2, 2', 2", ...) parallel zueinander nebeneinander angeordnet sind und eine Ablängeinrichtung (21) für die Stränge (13) sowie gegebenenfalls eine Aufgabeeinrichtung für die Schalenköφer (12) von Arbeitsfläche zu Arbeitsfläche bring bar sind.
19. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet daß die Arbeitsfläche (2) mit mindestens einem mit einem Schalenköφer (12) in Kontakt gelangenden Führungselement (35) versehen ist.
20. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet daß jeweils mindestens ein Führungselement (35) an jedem Seitenrand (34) der Arbeitsfläche (2) vorgesehen ist.
21. Anlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (35) als sich in Bewegungsrichtung der Arbeitsfläche (2) erstreckende Führungsleiste (36) ausgebildet ist (Fig. 9 und 10).
22. Anlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet daß Führungselemente (35) als über die Arbeitsfläche (2) vorragende Erhebungen (37) ausgebildet sind, die jeweils nur mit einem einzelnen Schalenköφer (12) in Kontakt gelangen (Fig. 11).
23. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (2) von einem Endlosband (32), insbesondere einem Endlosplattenband (33), gebildet ist und Führungselemente (35) im Abstand voneinander hintereinander angeordnet sind (Fig. 11 und 12).
24. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet daß das Führungselement (35) mit der Arbeitsfläche (2) integral ausgebildet ist GEÄNDERTE ANSPRUCHE [beim Internationalen BuVo am 13. Juni 1996 (13.06.96) eingegangen. ursprüngliche Ansprüche 19, 1115 und 1724 geändert; ursprungliche Ansprüche 10 und 16 unverändert (4 Seiten)] Patentansprüche: 1 Verfahren zum Herstellen von Tragelementen ( 1 ) aus Schalenköφern (12). vorzugsweise aus keramischem Material gebildeten Schulenköφern (12). die auf einer Arbeitsfläche (2) hintereinander unter Bildung einer Mehrzahl von nebeneinander liegenden, jeweils mindestens einen durchgehenden Hohlraum (14) aufweisenden Strängen (13) bis zum Erreichen einer vorbestimmten Länge der Stränge (1 ) angeordnet werden, wobei anschließend in mindestens einen Hohlraum ( 14) jedes Stranges (1 ) eine Armierung ( 16) eingelegt wird und die mit den Armierungen versehenen Hohlräume ( 14) mit Beton (17) ausgegossen werden, und wobei nach dem Erhärten des Betons (17) von den Strängen (13) Tragkörper ( 1 ) vorbestimmter Länge abgelängt werden und wobei das Anordnen der Schalenkörper (12) auf der Arbeitsfläche (2) von einer Aufgabestation (11) aus durchgeführt wird und die Arbeitsfläche (2) durch die Aufgabestation (11) unter Mitnahme der dort aufgebrachten Schalenköφer ( 12) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere bewegbare Arbeitsflächen (2.2*.2"....) zueinander parallel und nebeneinanderliegend angeordnet sind und die Aufgabestation (11) von einer der Arbeitsflächen (2, 2\ 2"....) nach dem Anordnen der Schalenkörper (12) auf derselben zu einer weiteren Arbeitsfläche (2.2'.2". ...) zwecks Auflegens von Schalenköφern auf der weiteren Arbeitsfläche bewegt wird.
25. 2 Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen (2, 2'.2", ...) unmittelbar vor dem Anordnen der Schalenkörper ( 12) aus Teilarbeitsflächen (3) zusammengesetzt wird und die unmittelbar aneinander anschließenden Teilarbeitsflächen (3) gemeinsam bewegt werden, wobei die jeweils zuletzt angefügte Teilarbeitsfläche (3) durch die Aufgabestation (11) bewegt wird.
26. Verfahren nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen (2. 2'.2"....) kontinuierlich durch die in Längsrichtung der Arbeitsflächen (2.2'.2", ...) unbeweglich angeordnete Aufgabestation bewegbar sind.
27. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabestation (11) kontinuierlich mit Schalenköφem (12) beschickt wird, die auf die Arbeitsflächen (2.2'.2"....) von oben und in Längsrichtung der Stränge (13) aufgeschoben werden.
28. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Ablängen der Formkörper ( 1 ) von den Strän en ( 1 ) an einer in Längsrichtung der Arbeitsflächen unbeweglichen Ablängstation ( 1 > durchgeführt wird, wobei die Stränge ( 13) mit Hilfe der Arbeitsflächen (2, 2', 2", ...) zur Ablängstation (18) bewegt werden und die Ablängstation (18) von Arbeitsfläche (2, 2', 2", ...) zu Arbeitsfläche bewegt wird.
29. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen (2, 2', 2", ...) im Bereich der Ablängstation (18) in Teilarbeitsflächen (3) unterteilt werden.
30. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenköφer (12) mindestens eines Stranges (13) in zueinander fluchtende Lage mittels mindestens eines sich mit den Arbeitsflächen (2, 2', 2", ...) mitbewegenden Führungselementes (35) ausgerichtet werden.
31. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, mit einer sich über eine vorbestimmte Länge erstreckenden Arbeitsfläche (2), einer in Längsrichtung der Arbeitsfläche (2) unbewegbaren Aufgabestation (11 ) für die Schalenköφer (12), einer Gießeinrichtung zum Ausgießen derselben mit Beton und einer Ablängeinrichtung, wobei die Arbeitsfläche (2) entlang einer Aufgabestation (11 ) vorbeibewegbar ist, dadurch gekennzeichnet daß zwei oder mehrere Arbeitsflächen (2, 2', 2", ...) parallel zueinander nebeneinander angeordnet sind und eine Aufgabestation (11 ) für die Schalenköφer (12) von Arbeitsfläche zu Arbeitsfläche bringbar ist.
32. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen (2, 2', 2", ...) von hintereinander anzuordnenden Paletten (3) bildbar ist, wobei die die Arbeitsflächen (2, 2 2", ...) bildenden Paletten (3) entlang von Führungen (4) an der in Längsrichtung der Arbeitsflächen (2, 2\ 2", ...) unbeweglichen Aufgabestation (1 1 ) vorbeibewegbar sind.
33. Anlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet daß im Bereich der Aufgabestation (1 1 ) ein Palettenstapel (6) in Position bringbar ist, von dem jeweils die oberste Palette (3) entnehmbar und entlang der Führungen (4) unter Anschluß an die vorher entnommene Palette (3) unter Bildung einer ebenen Arbeitsfläche (2) verbringbar ist.
34. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß die Arbeitsflächen (2, 2\ 2", ...) zu einer in Längsrichtung der Arbeitsflächen (2, 2 2", ...) unbeweglichen Ablängstation (18) bewegbar ist.
35. Anlage nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet daß die Paletten (3) im Bereich der Ablängstation (18) an einer Stapelstation (19) stapelbar sind, wobei die jeweils letzte die 6EANDB7TES BUTT (AfiHKEL 19) Arbeitsfläche (2) bildende Palette (3) an der Stapelstation (19) in Stellung bringbar und absenkbar ist, worauf die nächstfolgende Palette (3) über der vorher abgesenkten Palette (3) in Stellung bringbar und ebenfalls absenkbar ist, und daß die nebeneinander liegenden, von den hintereinander angeordneten, ausgegossenen und zusammenhängend erhärteten Schalenköφern (12) gebildeten Stränge (13) über die Stapelstation (19) der Paletten (3) hinaus förderbar sind und die Ablängstation (18) in Förderrichtung der Arbeitsflächen (2, 2', 2", ...) hinter der Stapelstation (19) angeordnet ist.
36. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß fluchtend zu den Arbeitsflächen (2, 2', 2", ...) eine der Stapelstation (19) nachfolgende Führungseinrichtung (23) für die Stränge (13) bzw. von den Strängen (13) abgelängten Tragelementen (1) vorgesehen ist.
37. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung der Arbeitsflächen (2, 2', 2", ...), der Paletten (3) und/oder zur Förderung der Stränge (13) Förderrollen bzw. Förderwalzen (9, 20) vorgesehen sind, die gegebenenfalls reversibel antreibbar sind.
38. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche X bis 13, dadurch gekennzeichnet daß zur Förderung der Arbeitsflächen (2, 2\ 2", ...) ein Seiltrieb vorgesehen ist, vorzugsweise ein EndlosSeiltrieb.
39. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß die Aufgabestation (1 1 ) von der Ablängstation (18) in einem Abstand angeordnet ist, der der vorbestimmten Länge der Stränge (13) entspricht.
40. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabestation (1 1 ) und die Ablängstation (1 ) unmittelbar benachbart angeordnet sind, vorzugsweise voneinander in Längsrichtung der Arbeitsflächen (2, 2\ 2", ...) durch die PalettenStapelstation ( 19) getrennt angeordnet sind.
41. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablängeinrichtung (21 ) für die Stränge (13) von Arbeitsfläche (2, 2', 2", ...) zu Arbeitsfläche (2, 2\ 2", ...) bewegbar ist.
42. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet daß die Arbeitsflächen (2, 2', 2", ...) mit mindestens einem mit einem Schalenköφer (12) in Kontakt gelangenden Führungselement (35) versehen ist.
43. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens ein Führungselement (35) an jedem Seitenrand (34) der Arbeitsflächen (2, 2', 2", ...) vorgesehen ist.
44. Anlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (35) als sich in Bewegungsrichtung der Arbeitsflächen (2, 2', 2", ...) erstreckende Führungsleiste (36) ausgebildet ist (Fig. 9 und 10).
45. Anlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß Führungselemente (35) als über die Arbeitsflächen (2, 2', 2", ...) vorragende Erhebungen (37) ausgebildet sind, die jeweils nur mit einem einzelnen Schalenköφer (12) in Kontakt gelangen (Fig. 11 ).
46. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet daß die Arbeitsflächen (2. 2', 2", ...) von einem Endlosband (32), insbesondere einem Endlosplattenband (33), gebildet ist und Führungselemente (35) im Abstand voneinander hintereinander angeordnet sind (Fig. 1 1 und 12).
47. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (35) mit der jeweiligen Arbeitsfläche (2) integral ausgebildet ist. MWEms BLATT (A TIKEL m.
Description:
Verfahren und Anlape zum Herstellen von Tragelementen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Tragelementen aus Schalenkörpern, vorzugsweise aus keramischem Material gebildeten Schalenkörpern, die auf einer Arbeitsfläche hintereinander unter Bildung einer Mehrzahl von nebeneinander liegenden, jeweils mindestens einen durchgehenden Hohlraum aufweisenden Strängen bis zum Erreichen einer vorbestimmten Länge der Stränge angeordnet werden, wobei anschließend in mindestens einen Hohlraum jedes Stranges eine Armierung eingelegt wird und die mit den Armierungen versehenen Hohlräume mit Beton ausgegossen werden, und wobei nach dem Erhärten des Betons von den Strängen Tragkörper vorbestimmter Länge abgelängt werden, sowie eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.

Zur Serienproduktion solcher armierter Tragelemente, wie Fensterüberlagen, Türüberlagen, Decken-Träger etc., ist es bekannt, die Schalenkörper auf eine Arbeitsfläche großer Länge - sie beträgt ein Vielfaches der Länge der fertigen Tragelemente - hintereinander unter Bildung eines Stranges aufzulegen, wobei der Strang aufgrund der Hohlräume der Schalenkörper mindestens einen durchgehenden, d.h. sich über die gesamte Länge des Stranges erstreckenden Hohlraum aufweist. Zweckmäßig werden mehrere solcher Stränge nebeneinander liegend angeordnet Anschließend erfolgt das Einlegen der Armierung und - soferne die Herstellung von vorgespannten Tragelementen gewünscht ist - das Vorspannen der Armierung. Als nächster Schritt werden die Stränge mit Beton ausgegossen und dieser erhärten gelassen, entweder natürlich über längere Zeit oder beschleunigt, beispielsweise elektrisch oder mit Dampf.

Nach dem Erhärten werden von den Strängen die Tragelemente in der gewünschten Länge abgetrennt, beispielsweise mit Diamantsägeblättern abgeschnitten. Hierfür ist es bekannt, die Ablängeinrichtung entlang der Arbeitsfläche zu verfahren und das Ablängen in der jeweils gewünschten Position der Ablängeinrichtung entlang der Arbeitsfläche durchzuführen. Danach werden die Tragelemente von der Arbeitsfläche entnommen und der Vorgang kann wiederholt werden.

Dieses Fertigungsverfahren hat den Nachteil, daß alle Arbeiten entlang der sich über eine große Länge erstreckenden Arbeitsfläche durchgeführt werden müssen. Das Auflegen der Schalenkörper wird von Arbeitern bewerkstelligt, die die Schalenkörper von einer entlang der Arbeitsfläche fahrenden Palette entnehmen und auf die Arbeitsfläche auflegen. Diese Arbeit ist nicht nur sehr zeitaufwendig, sondern auch sehr anstrengend. Prinzipiell müssen manuell

durchzuführenden Arbeiten im Gehen durchgeführt werden. Arbeiten, die maschinell zu bewerkstelligen sind, erfordern entlang der Arbeitsfläche verfahrbare Maschinen.

Zum Ablängen der Stränge ist es bekannt, die gesamten Stränge entlang der Arbeitsfläche zu verschieben und mit Hilfe einer an einem Ende der Arbeitsfläche angeordneten Ablängeinrichtung abzutrennen. Das Schieben der Stränge erfordert jedoch infolge der hohen, zwischen den Strängen und der Arbeitsfläche herrschenden Reibungskräfte einen hohen Kraft¬ bzw. Energieaufwand und eine dementsprechend aufwendige Einrichtung.

Es ist weiters bekannt, die Stränge auf im Vergleich zu dem oben beschriebenen Verfahren kurzen Arbeitsflächen, beispielsweise transportablen Paletten, herzustellen. Jede der Paletten wird zu verschiedenen Arbeitsstationen verbracht, wobei in jeder der Arbeitsstationen eine oder mehrere der oben beschriebenen Produktionsphasen abläuft bzw. ablaufen. So wird beispielsweise eine Palette bei einer ersten Station mit Schalenkörpem belegt, sodann zu einer Armierungsstation verbracht, bei der die Armierung eingelegt und gegebenenfalls vorgespannt wird, worauf die Palette zu einer Gießstation verbracht und dort mit Beton gefüllt wird. Sodann wird die Palette in eine Trockenstation befördert, anschließend zu einer Ablängstation und weiters zu einer Abnahmestation, bei der die fertigen Tragelemente von der Palette abgenommen werden.

Dieses Herstellverfahren hat den Nachteil, daß zur Errichtung der Produktionsstätte hohe Anlagenkosten anfallen, insbesondere, wenn vorgespannte Tragelemente hergestellt werden sollen. Weiters ergibt sich ein schlechter Ausnutzungsgrad der Paletten, da deren Länge infolge der in unterschiedlichen Längen herzustellenden Produkte nur in ganz bestimmten Fällen optimal ausgenützt werden kann.

Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art sowie eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, welche unter optimaler Ausnutzung der Arbeitsfläche ein zeit-, energie- und kräftesparendes Herstellen der Tragelemente ermöglichen. Insbesondere soll auch der Investitionsaufwand für eine Anlage, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, gering sein. Es ist ein besonderes Ziel der Erfindung, das Herstellverfahren in einer kurzen Taktzeit wiederholen und damit die Produktivität gegenüber bekannten Anlagen steigern zu können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Anordnen der Schalenkörper auf der Arbeitsfläche von einer ortsfesten Aufgabestation aus durchgeführt wird und die

Arbeitsfläche durch die Aufgabestation unter Mitnahme der dort aufgebrachten Schalenkörper bewegt wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Arbeitsfläche unmittelbar vor dem Anordnen der Schalenkörper aus Teilarbeitsflächen zusammengesetzt und werden die unmittelbar aneinander anschließenden Teilarbeitsflächen gemeinsam bewegt, wobei die jeweils zuletzt angefügte Teilarbeitsfläche durch die Aufgabestation bewegt wird. Hierdurch ist es möglich, mit einer besonders stabilen und tragfähigen Arbeitsfläche bei verhältnismäßig geringem Aufwand zu arbeiten.

Zweckmäßig wird die Arbeitsfläche kontinuierlich durch die ortsfeste Aufgabestation bewegt, wodurch eine maschinelle Aufbringung der Schalenkörper in einfacher Weise möglich ist.

Hierbei wird zweckmäßig die Aufgabestation kontinuierlich mit Schalenkörpern beschickt, die auf die Arbeitsfläche von oben und in Längsrichtung der Stränge aufgeschoben werden. Hierdurch können Ungleichmäßigkeiten beim manuellen Auflegen der Schalensteine in einfacher Weise ausgeglichen werden.

Eine weitere bevorzugte Verfahrensweise ist dadurch gekennzeichnet, daß das Ablängen der Formkörper von den Strängen an einer ortsfest angeordneten Ablängstation durchgeführt wird, wobei die Stränge mit Hilfe der Arbeitsfläche zur Ablängstation bewegt werden und wobei zweckmäßig die Arbeitsfläche im Bereich der Ablängstation in Teilarbeitsflächen unterteilt wird. Gemäß dieser Verfahrensweise gelingt es, unmittelbar beim oder vor dem Abnehmen der Stränge von der Arbeitsfläche dieselbe wiederum in Teilarbeitsflächen zu unterteilen, so daß diese - wenn die Aufgabestation der Ablängstation nicht unmittelbar benachbart ist - sofort der Aufgabestation wieder zugeführt werden können.

Um das Anordnen der Schalenkörper in genau fluchtender Lage zu erleichtern und ein Verrutschen der Schalenkörper bei Bewegen der Arbeitsfläche von der ortsfesten Aufgabestation zu verhindern, werden die Schalenkörper mindestens eines Stranges in zueinander fluchtende Lage mittels mindestens eines sich mit der Arbeitsfläche mitbewegenden Führungselementes ausgerichtet

Eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens mit einer sich über eine vorbestimmte Länge erstreckenden Arbeitsfläche, einer Aufgabestation für die Schalenkörper, einer Gießeinrichtung zum Ausgießen derselben mit Beton und einer Ablängeinrichtung, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche entlang einer ortsfest angeordneten Aufgabestation vorbeibewegbar ist.

Vorzugsweise ist die Arbeitsfläche von hintereinander anzuordnenden Paletten bildbar, wobei die die Arbeitsfläche bildenden Paletten entlang von Führungen an der ortsfesten Aufgabestation vorbeibewegbar sind. Hierdurch ist die Arbeitsfläche besonders tragfähig und stabil, ohne daß besondere Unterstützungskonstruktionen etc. erforderlich sind.

Vorzugsweise ist im Bereich der Aufgabestation ein Palettenstapel in Position bringbar, von dem jeweils die oberste Palette entnehmbar und entlang der Führungen unter Anschluß an die vorher entnommene Palette unter Bildung einer ebenen Arbeitsfläche verbringbar ist

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Arbeitsfläche zu einer ortsfest angeordneten Ablängstation bewegbar, wodurch die Investitionskosten weiter erniedrigt werden können, zumal die Ablängstation nicht mehr entlang der Arbeitsfläche verfahrbar sein muß.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten im Bereich der Ablängstation an einer Stapelstation stapelbar sind, wobei die jeweils letzte die Arbeitsfläche bildende Palette an der Stapelstation in Stellung bringbar und absenkbar ist, worauf die nächstfolgende Palette über der vorher abgesenkten Palette in Stellung bringbar und ebenfalls absenkbar ist und daß die nebeneinander liegenden, von den hintereinander angeordneten, ausgegossenen und zusammenhängend erhärteten Schalenkörpern gebildeten Stränge über die Stapelstation der Paletten hinaus förderbar sind und die Ablängstation in Förderrichtung der Arbeitsfläche hinter der Stapelstation angeordnet ist Hierdurch gelingt es, den Ablängvorgang, der beispielsweise mittels einer Trennsäge bewirkt wird, außerhalb der Arbeitsfläche und ohne Verschmutzung der Paletten durchzuführen.

Hierbei ist zweckmäßig fluchtend zur Arbeitsfläche eine der Stapelstation nachfolgende Führungseinrichtung für die Stränge bzw. von den Strängen abgelängten Tragelementen vorgesehen.

Zur Förderung der Paletten und/oder zur Förderung der Stränge sind zweckmäßig Förderrollen bzw. Förderwalzen vorgesehen. Es könnten auch Zahnräder, Ketten od.dgl. Verwendung finden.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist zur Förderung der Arbeitsfläche ein Seiltrieb vorgesehen, vorzugsweise ein Endlos- Seiltrieb.

Zweckmäßig ist die Aufgabestation von der Ablängstation in einem Abstand angeordnet, der der vorbestimmten Länge der Stränge entspricht, wodurch es möglich ist, mit Beginn des Ablängens bei der Aufgabestation wiederum neue Paletten anzuordnen und auf der so neu ausgebildeten Arbeitsfläche bereits Schalenkörper zu verlegen, bevor die zuvor gefertigten Stränge von der Arbeitsfläche abgenommen wurden.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die Aufgabestation und die Ablängstation unmittelbar benachbart angeordnet, vorzugsweise voneinander - in Längsrichtung der Arbeitsfläche - durch die Paletten-Stapelstation getrennt angeordnet, was den Vorteil hat, daß der Palettenstapel nicht von der Ablängstation zur Aufgabestation bewegt werden muß und daß nur eine Palettenstapelposition mit den entsprechenden Einrichtungen zum Heben und Senken der Paletten vorhanden sein muß.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Arbeitsflächen parallel zueinander nebeneinander angeordnet sind und eine Ablängeinrichtung für die Stränge sowie gegebenenfalls eine Aufgabeeinrichtung für die Schalenkörper von Arbeitsfläche zu Arbeitsfläche bringbar sind. Hierdurch ergeben sich Einsparungen an Investitionskosten und eine besonders rationelle Fertigung der Tragkörper.

Zum Erleichtern des Anordnens der Schalenkörper in genau fluchtender Lage ist die Arbeitsfläche mit mindestens einem mit einem Schalenkörper in Kontakt gelangenden Führungselement versehen.

Vorzugsweise ist jeweils mindestens ein Führungselement an jedem Seitenrand der Arbeitsfläche vorgesehen, wobei zweckmäßig das Führungselement als sich in Bewegungsrichtung der Arbeitsfläche erstreckende Führungsleiste ausgebildet ist. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Arbeitsfläche von Paletten gebildet ist

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind Führungselemente als über die Arbeitsfläche vorragende Erhebungen ausgebildet, die jeweils nur mit einem einzelnen Schalenkörper in Kontakt gelangen.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet daß die Arbeitsfläche von einem Endlosband, insbesondere einem Endlosplattenband, gebildet ist und Führungselemente im Abstand voneinander hintereinander angeordnet sind.

Vorteilhaft ist das Führungselement mit der Arbeitsfläche integral ausgebildet

Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert wobei Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Anlage gemäß einer ersten Ausführungsform in schematischer Darstellung veranschaulichen. Fig. 3 zeigt in zu Fig. 1 analoger Darstellung eine zweite Ausführungsform der Anlage. Fig. 4 veranschaulicht eine Teilschnittansicht mit Schnittführung entlang der Linie IV-IV der Fig. 1. Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen in zu den Fig. 1 und 2 analoger Darstellung eine erfindungsgemäße Anlage mit einer Ablängstation. Die Fig. 7 und 8 geben jeweils den Grundriß von erfindungsgemäßen Anlagen mit mehreren nebeneinander liegenden Arbeitsflächen wieder. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Fig. 9 bis 12 dargestellt wobei Fig. 9 einen Querschnitt einer Arbeitsfläche quer zu deren Längserstreckung mit aufgelegten Schalenkörpern veranschaulicht. Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen jeweils eine Draufsicht auf die mit Schalenkörpern belegte Arbeitsfläche, u.zw. jeweils für eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.

Gemäß der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform einer Anlage zum Herstellen von Tragelementen 1 wird eine Arbeitsfläche 2, auf der die Tragelemente 1 erzeugt werden, durch hintereinander Stoß an Stoß angeordnete Teilarbeitsflächen 3, die von Paletten 3 verkörpert werden, gebildet. Diese Paletten 3 werden auf einer Führungsbahn 4 in Stellung gebracht und ruhen auf beidseitig der Führungsbahn 4 angeordneten Tragrollen 5. Auf diese Art gelingt es, eine Arbeitsfläche 2 von großer Länge, beispielsweise 100 m Länge, in einfacher Weise zu bilden.

Die Paletten 3 werden von einem Palettenstapel 6 an einer Stapelstation 7 entnommen, wobei der Palettenstapel 6 mechanisch oder hydraulisch etappenweise gehoben werden kann, so daß die oberste Palette in Höhe der Führungsbahn 4 zu liegen kommt. Mittels eines Ausschiebers 8 für die oberste Palette 3 des Palettenstapels 6 kann die oberste Palette 3 zu einer von zwei einander gegenüberliegenden Walzen 9 gebildeten Förderstation 10 verschoben werden. Diese Förderwalzen fördern die zwischen Ihnen eingeschobene Palette 3 mit Reibungskraft und schieben diese auf die Führungsbahn 4.

Am Beginn der Führungsbahn 4 ist eine ortsfeste Aufgabestation 11 vorgesehen, bei der Schalenkörper 12, wie beispielsweise Ziegelschalen, auf die sich vorbeibewegende Palette 3 - diese bewegt sich entweder kontinuierlich oder schrittweise - aufgebracht werden, beispielsweise manuell. Die Ziegelschalen 12 werden derart hintereinander und nebeneinander aufgelegt, daß mehrere unmittelbar nebeneinander liegende Stränge 13 aus solchen Ziegelschalen 12 gebildet werden.

Die Hohlräume 14 der hintereinander liegenden Ziegelschalen 12 bilden je Strang 13 einen durchgehenden Hohlraum. Das Auflegen der Ziegelschalen, die von seitlich der Aufgabestation 11 in Stellung gebrachten Ziegelpaketen 15 entnommen werden, wird so lange durchgeführt bis die Arbeitsfläche 2 über ihre gesamte Länge mit den Ziegelschalen belegt ist Der Arbeiter braucht beim Auflegen der Ziegelschalen 12 die für ihn günstige Position an der Aufgabestation nicht zu verlassen; er muß lediglich mit einer hinreichenden Menge von Ziegelschalen 12 versorgt werden.

Nach dem Auflegen der Ziegelschalen 12 über die gesamte Arbeitsfläche 2 werden in die Hohlräume 14 der Stränge 13 in bekannter Weise Armierungen 16 eingebracht und diese gegebenenfalls vorgespannt Anschließend werden die Hohlräume 14 mit Beton 17 ausgegossen, wofür zweckmäßig ein Betonwagen entlang der gesamten Arbeitsfläche verfahrbar ist. Danach erfolgt das Trocknen und Erhärten des Betons 17 entweder natürlich oder unter Beheizung. Das Einlegen der Armierungen 16, das Vergießen mit Beton 17 und das Trocknen erfolgen in herkömmlicher Art und Weise.

Sobald der Beton 17 genügend ausgehärtet ist erfolgt das Ablängen der Stränge 13 zur Bildung einzelner Tragelemente 1 in gewünschter Länge. Dies geht vorteilhafterweise so vor sich, daß die Arbeitsfläche 2 in Richtung einer Ablängstation 18 verfahren wird, u.zw. zunächst so weit bis die in dieser Bewegungsrichtung erste Palette 3 oberhalb einer Paletten- Stapelstation 19 zu liegen kommt Diese Palette 3 wird dann so weit abgesenkt, daß die nächste Palette 3 bei Weiterbewegen der Arbeitsfläche in Richtung zur Ablängstation 18 auf dieser zu ruhen kommt. Die dann über die Stapelposition 19 hinausragenden Stränge 13 werden von einem Walzenantrieb 20 erfaßt, der dann für die Bewegung der die Stränge 13 tragenden Arbeitsfläche 2, d.h. die Stränge 13 und die Paletten 3, sorgt.

Knapp hinter dem Walzenantrieb 20 ist eine Trenneinrichtung 21, die beispielsweise mit einem Diamantsägeblatt 22 ausgestattet ist, angeordnet, die quer zur Längsrichtung der Stränge 13 unter gleichzeitigem Abschneiden der Stränge 13 verfahrbar ist Die vor dem Ablängen über die Trenneinrichtung 21 hinausragenden Abschnitte der Stränge 13 kommen auf einem Rollgang 23 zu liegen, so daß die abgelängten Teile der Stränge 13, also die Tragelemente 1, gut abgestützt sind. Die Tragelemente 1 werden über den Rollgang 23 weitergefördert, beispielsweise zu einer Paketierstation 24.

Die Ablängstation 18 kann am selben Ende der Arbeitsfläche 2 wie die Aufgabestation 1 1 angeordnet sein oder am gegenüberliegenden Ende. Die erste Variante hat den Vorteil, daß

lediglich eine einzige Paletten-Stapelstation vorhanden sein muß - d.h. die Stapelstation 7 ist mit der Stapelstation 19 identisch -, wogegen die zweite Variante den Vorteil aufweist, daß mit dem Beginn des Ablängens bereits wiederum mit dem Belegen der Arbeitsfläche 2, die dann von einem zweiten Palettenstapel 6 gebildet wird, begonnen werden kann. Der bei der Ablängstation 18 gebildete Palettenstapel 6 wird, wenn er alle Paletten 3 einer gesamten Arbeitsfläche 2 aufweist, zur Aufgabestation 11 gebracht.

Gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform werden die Ziegelschalen 12 an einer oberhalb der Paletten-Stapelstation angeordneten Endlosfördereinrichtung 25 manuell aufgelegt und mittels dieser zur Aufgabestation 11 gefördert, wo sie von oben und über eine schräg zur Palettenoberfläche der zuletzt zugeführten Palette 3 aufgeschoben werden, u.zw. über eine Ablaufschute 26. Hierdurch gelingt es, die Paletten 3 bzw. die von den Paletten 3 gebildete Arbeitsfläche 2, mit gleichförmiger Geschwindigkeit auszufördern und etwaige Ungleichmäßigkeiten beim Auflegen der Ziegelschalen auf die Endlosfördereinrichtung 25 auszugleichen.

In Fig. 7 ist eine Gesamt-Grundrißdarstellung einer Anlage mit mehreren nebeneinander und parallel zueinander angeordneten Arbeitsflächen 2, 2', 2", ... gezeigt. Wie aus dieser Figur zu erkennen ist, werden an der Arbeitsfläche 2 gerade Ziegelschalen von den Ziegelpaketen 15 entnommen und auf die Arbeitsfläche 2 aufgelegt Es ist nur eine Trenneinrichtung 21 vorhanden, die entlang der sich quer zu den Längsrichtungen der Arbeitsflächen 2, 2', ... erstreckenden Schienenbahn 27 von Arbeitsfläche zu Arbeitsfläche verfahrbar ist Eine ebenfalls quer zu den Längsrichtungen der Arbeitsflächen 2, 2', ... verfahrbare Greifeinrichtung 28 dient zur Aufnahme und zum Abtransport der fertigen Tragelemenre 1. Sämtliche Arbeitsflächen 2, 2', ... werden von einer einzigen Betonmischanlage 29 versorgt, u.zw. über einen ebenfalls quer zu den Längsrichtungen der Arbeitsflächen 2, 2', ... sowie auch in Längsrichtung der Arbeitsflächen 2, 2' ... verfahrbaren Betonwagen 30, mit dessen Hilfe die Hohlräume 14 der Stränge 13 ausgegossen werden. Die Ziegelpakete 15 werden mittels einer Kranbahn 31 in Stellung gebracht.

Das Stapeln der Paletten 3 kann auch nach dem Ablängen der Stränge 13 erfolgen, in welchem Fall der Trenn Vorgang auf den Paletten 3 stattfindet (vgl. Fig. 8).

Gemäß Fig. 9 ist die Arbeitsfläche 2, auf der Tragelemente erzeugt werden sollen, entweder von hintereinander anlegbaren Paletten 3 (Fig. 10) oder einem Endlosband 32 (z.B. einem biegsamen Förderband), insbesondere einem Endlosplattenband 33, das über horizontal angeordnete Umlenkrollen umgelenkt wird (Fig. 11 und 12), gebildet.

Sämtliche der in den Fig. 9 bis 12 dargestellten Arbeitsflächen 2 sind an den sich in Längsrichtung erstreckenden Seitenrändern 34 mit Führungselementen 35 ausgestattet, die sich mit den Arbeitsflächen 2 mitbewegen. Vorzugsweise sind die Führungselemente 35 mit den Arbeitsflächen 2 integral ausgebildet oder an diesen starr befestigt

Gemäß der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform, die insbesondere für aus Paletten 3 zusammengesetzte Arbeitsflächen 2 von Vorteil ist, sind die Führungselemente 35 von seitlichen sich jeweils über die gesamte Länge einer Palette 3 erstreckenden Führungsleisten 36 gebildet

Gemäß den in Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsformen, die insbesondere dann von Vorteil sind, wenn die Arbeitsflächen von einem Endlosband 32 oder einem Endlosplattenband 33 gebildet sind, sind die Führungselemente 35 von hintereinander angeordneten, über die Arbeitsfläche 2 nach oben vorragenden Erhebungen 37, 38 gebildet. Wie in Fig. 11 dargestellt, erstrecken sich die Erhebungen 37 in Längsrichtung 39 der Arbeitsfläche nur über eine sehr kurze Distanz, wobei jedoch pro Längserstreckung 40 eines Schalenkörpers 12 mindestens zwei Erhebungen 37 vorgesehen sind, so daß sich die an den Rändern 34 angeordneten Schalenkörper 12 an jeweils mindestens zwei Erhebungen 37 abstützen. Gemäß der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform sind die Führungselemente 35 von kurzen leistenartigen Erhebungen 38 gebildet, die entweder, wie in Fig. 12 gezeigt, zwecks Ausrichtens nur eines Schalenkörpers 12 etwa mittig jeweils eines Schalenkörpers 12 zu hegen kommen oder an den Stoßstellen zweier hintereinander angeordneter Schalenkörper 12 vorgesehen sein können, wodurch jeweils zwei Schalenkörper 12 in zueinander fluchtende Lage gebracht werden.

Das Auflegen der Schalenkörper 12 geschieht in einfacher Weise, indem zunächst die an den Seitenrändern 34 der Arbeitsfläche 2 vorzusehenden Schalenkörper 12 auf die Arbeitsfläche 2 aufgebracht und gegen die Führungselemente 35 gelegt werden, so daß diese Schalenkörper 12 genau fluchtend zueinander zu liegen kommen und einen ersten Strang 13 bilden. Sodann werden die weiter innen liegenden Schalenkörper 12 unter Bildung weiterer Stränge 13', 13" auf die Arbeitsfläche 2 aufgebracht und an die vorher aufgebrachten Schalenkörper 12 angelegt

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. Das Aufbringen der Ziegelschalen auf die Arbeitsfläche 2 kann maschinell erfolgen, so daß keinerlei händische Arbeiten mehr notwendig sind. Der Antrieb der Arbeitsfläche 2 kann anstelle durch

die Walzen 9 auch durch einen Seiltrieb oder auch durch einen Zahn- oder Kettenantrieb sowie durch Antreiben der Stützrollen 5 erfolgen.

Der Antrieb der Arbeitsfläche 2 kann auch diskontinuierlich, d.h. schrittweise erfolgen, wobei jeweils während des Stillstandes der Arbeitsfläche 2 ein Teilbereich von ihr belegt wird und die Arbeitsfläche 2 anschließend um diesen Teilbereich weiterbewegt wird. Zur Abstützung bzw. zur Führung der Arbeitsfläche 2, d.h. der Paletten 3, können auch Gleitbahnen oder Führungsschienen etc. dienen.