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Title:
PRINTING PRESS AND METHOD FOR PRODUCING PRINTED PRODUCTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/200703
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a printing press (01) comprising at least one printing unit (04) which has one or more printing devices (11; 12) and by means of which a sheet-like substrate (02) can be printed on, at least on one side, at at least one printing point, and comprising at least one product receptacle (05) in which the printed sheet-like substrate (02) can be combined to form packs of products or intermediate products, wherein a rotatable cooling cylinder (36), which guides and/or conveys the sheet-like substrate (02), is arranged upstream of the product receptacle (05) in the substrate path, wherein at least one first electrode (37; 41) is arranged at the substrate path section extending over a peripheral portion of the cooling cylinder (36) and is directed towards this substrate path section such that, when electrical voltage is applied, the substrate (02) passing the electrode (37; 41) on the substrate path can be or is electrostatically charged.

Inventors:
SIEMER AXEL (DE)
ENDRES HELMUT (DE)
KOHRMANN MANFRED (DE)
RAUHOFER ROMAN (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/056903
Publication Date:
October 08, 2020
Filing Date:
March 13, 2020
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
International Classes:
B41F23/04; B41F11/02; B41F21/00
Domestic Patent References:
WO2016067247A12016-05-06
Foreign References:
EP3130468A22017-02-15
EP2100736A12009-09-16
DE102015205066A12016-09-22
DE102008001165A12009-10-15
EP3130468A22017-02-15
US3342129A1967-09-19
EP2574463B12018-04-04
EP1795347A22007-06-13
DE9419702U11995-03-23
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AG (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Druckmaschine (01) mit mindestens einer ein oder mehrere Druckwerke (11 ; 12) umfassenden Druckeinheit (04), durch welche bogenförmiges Substrat (02) zumindest einseitig an wenigstens einer Druckstelle bedruckbar ist und mit mindestens einer Produktaufnahme (05), in welcher das bedruckte bogenförmige Substrat (02) zu Gebinden von Produkten oder Zwischenprodukten

zusammenfassbar ist, wobei der Produktaufnahme (05) im Substratpfad ein das bogenförmige Substrat (02) führender und/oder fördernder rotierbarer Kühlzylinder (36) vorgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine erste Elektrode (37; 41) derart am über einen Umfangsabschnitt des Kühlzylinders (36)

verlaufenden Substratpfadabschnitt angeordnet und auf denselben gerichtet ist, so dass bei anliegender elektrischer Spannung auf dem Substratpfad an der Elektrode (37; 41) vorübergeführtes Substrat (02) elektrostatisch aufladbar ist bzw. aufgeladen wird.

2. Druckmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (37) in Produktionsdrehrichtung betrachtet höchstens 60°, insbesondere höchstens 45° hinter der Stelle der Bogenaufnahme auf den Kühlzylinder (36) von einer stromaufwärtigen Fördereinrichtung (19; 26) her liegt.

3. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Elektrode (37) im Bereich einer unteren Hälfte des Kühlzylinders (36) auf dessen Oberfläche gerichtet ist.

4. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite, auf den Substratpfad am selben Kühlzylinder (36) gerichtete Elektrode (41) vorgesehen ist, die zwischen der Stelle des Auflaufens bzw. der Übernahme des Substrates (02) und der Stelle des Ablaufens bzw. der Übergabe an die nachfolgende Fördereinrichtung (39) und/oder mit höchstens einem Abstand von +/- 15° auf halbem Wege zwischen der Stelle des Auflaufens bzw. der Übernahme des Substrates (02) und der Stelle des Ablaufens bzw. der Übergabe an die nachfolgende Fördereinrichtung (39) liegt.

5. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrode (37; 41) eine das Anlegen des Substrates (02) an die Mantelfläche unterstützende Einrichtung (43; 44; 46) zugeordnet ist, welche in diese integriert oder mit einem Winkel von maximal 25° in Umfangsrichtung des als Kühlzylinder (36) ausgebildeten Führungs- und/oder Transportmittels (36) betrachtet der Elektrode (37; 41) im Substratpfad vorgeordnet ist.

6. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere, als Entladeelektrode (52) wirksame und/oder umgekehrt gepolte oder geerdete Elektrode (52) oder eine elektrisch leitende Abstreifeinrichtung vorgesehen ist, welche am Umfang mit höchstens einem Abstand von 45° zu der Stelle der Übergabe an eine dem Kühlzylinder (36) nachfolgende Fördereinrichtung (39) liegt.

7. Druckmaschine nach Anspruch 1 ,2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (37; 41 ; 52) derart vom Umfang des Kühlzylinders (36) beabstandet am Transportpfad angeordnet ist, sodass es zu keinem Berührkontakt zwischen auf dem Transportpfad transportierten Substratbogen (02) und der Elektrode (37; 41 kommt

8. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlzylinder (36) bezogen auf die zu transportierenden Substratabschnitte mehrfeldrig ausgebildet ist und/oder von Kühlmittel durchströmbar ist.

9. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlzylinder (36) an seinem Umfang ein oder mehrere als Greiferleisten (38) ausgebildete Haltemittel (38) aufweist, an welche bogenförmig ausgebildetes Substrat (02) von Greifern einer stromaufwärts vorgeordneten, als

Greiferumlaufförderer (19; 26) ausgebildeten Fördereinrichtung (19; 26) oder Transportzylinders übernehmbar sind und/oder von welchen bogenförmig ausgebildetes Substrat (02) an Greifer einer sich stromabwärts anschließenden, als Greiferumlaufförderer (39) ausgebildeten Fördereinrichtung (39) oder

Transportzylinders übergebbar sind.

10. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das oder wenigstens eines der Druckwerke (11 ; 12) als Siebdruckwerk (11 ; 12) ausgebildet ist und/oder dass zwischen der Druckeinheit (04) und dem Führungs und/oder Transportmittel (36) eine Ausrichtvorrichtung (07) zum Ausrichtung von im aufgetragenen Beschichtungsmittel enthaltenen magnetischen oder

magnetisierbaren Partikeln vorgesehen ist.

11. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs- und/oder Transportmittel (36) im Substratpfad stromabwärts eines einzigen oder letzten von der Druckmaschine (01) umfassten Druckwerks (11 ; 12) vorgesehen ist.

12. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch

gekennzeichnet, dass die Elektrode (37; 41) mindestens um 40 mm beabstandet zu dem zu kühlenden Führungs- und/oder Transportmittel (36) und/oder des

Substrates (02) berührungslos elektrostatisch aufladend angeordnet ist.

13. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 11 , dadurch

gekennzeichnet, dass die Elektrode (37; 41) in quer zur Transportrichtung (T) betrachtet eine Mehrzahl voneinander beabstandeter Elektrodenspitzen (42) aufweist und/oder im Abstand zum Transportpfad einstellbar ist und/oder mit einem eine Spannung von mindestens 20 kV bereitstellenden Generator verbunden ist.

14. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 12, dadurch

gekennzeichnet, dass dem Führungs- und/oder Transportmittel (36) im Substratpfad stromaufwärts eine Trocken- und/oder Härteeinrichtung (08) vorgeordnet ist.

15. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 , 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs- und/oder Transportmittel (36) und die

Trocken- und/oder Härteeinrichtung (08) von einer Konditioniervorrichtung (06) umfasst sind und/oder in einem gemeinsamen Gestell in Art eines die vorgeordnete Förderstrecke und den Eingang der Produktaufnahme (05) verbindenden als Modul (06) ausgeführte Konditioniervorrichtung (06) angeordnet sind.

16. Druckmaschine nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 , 12, 13 oder 14,

gekennzeichnet durch deren Ausbildung als Wertpapierdruckmaschine (01) und/oder durch deren Ausführung als bogenförmiges Substrat (02) verarbeitende Bogendruckmaschine und/oder durch eine einer Bedruckstoffvorlage (03) zur Bereitstellung eines zu bedruckenden Substrates (02) und/oder durch die

Ausbildung der Produktaufnahme (05) als Stapelauslage (05).

17. Verfahren zur Herstellung von Produkten oder Zwischenprodukten in einer

Druckmaschine (01), insbesondere in einer Druckmaschine (01) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei zu verarbeitendes Substrat (02) eingangsseitig durch eine Bedruckstoffvorlage (03) bereitgestellt wird, das Substrat (02) in einer

Druckeinheit (04) mittels einem oder mehreren Druckwerken (11 ; 12) bedruckt wird, und das bedruckte Substrat (02) entlang eines Transportpfades über eine gekühlte Stütz- und/oder Führungsfläche eines als Kühlzylinder (36) ausgebildeten Führungs und/oder Transportmittels (36) zu einer Produktaufnahme (05) gefördert wird, wo es zu Produktgebinden zusammengefasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (02) an einer Stelle des über den Kühlzylinder (36) verlaufenden

Substratpfadabschnittes durch eine Elektrode (37; 41) elektrostatisch aufgeladen wird, sodass das Anliegen des Substrates (02) an der gekühlten Stütz- und/oder Führungsfläche durch elektrostatische Kräfte zumindest unterstützt wird.

18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufladen mittels der Elektrode (37) an einem Ort erfolgt, der in Produktionsdrehrichtung betrachtet höchstens 60°, insbesondere höchstens 45°, hinter der Stelle der Bogenaufnahme von der stromaufwärtigen Fördereinrichtung (19; 26) und/oder im Bereich einer unteren Hälfte des Kühlzylinders (36) auf dessen im Transportpfad liegende

Oberfläche liegt.

19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem

Substratpfadabschnitt des selbe Führungs- und/oder Transportmittels (36) stromabwärts des ersten Aufladens ein zweites Aufladen durch eine weitere

Elektrode (41) erfolgt.

20. Verfahren nach Anspruch 17, 18 oder 19 dadurch gekennzeichnet, dass das

Substrat an einer stromabwärtigen Stelle des über den Kühlzylinder (36)

verlaufenden Substratpfadabschnittes durch eine weitere, als Entladungselektrode (52) wirksame und/oder entgegengesetzt gepolte oder geerdete Elektrode (52) oder durch eine elektrisch leitende Abstreifeinrichtung entladen wird.

21. Verfahren nach Anspruch 17, 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass im Substratpfad unmittelbar stromaufwärts des gekühlten Führungs- und/oder

Transportmittels (36) mittels einer am Substratpfad vorgesehenen Trocken- und/oder Härteeinrichtung (08) ein Trocknen und/oder Härten von stromaufwärts auf dem Substrat (02) aufgetragenem Beschichtungsmittel erfolgt.

Description:
Beschreibung

Druckmaschine und Verfahren zur Herstellung von Druckprodukten

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine, insbesondere Wertpapierdruckmaschine, und ein Verfahren zur Herstellung von Druckprodukten, insbesondere von Wertpapieren bzw. Wertpapierzwischenprodukten, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 17.

Durch die WO 2016/067247 A1 ist eine Siebdruckmaschine offenbart, welche im

Substratpfad stromabwärts einer Siebdruckeinheit eine Vorrichtung zum Ausrichten von in der Druckfarbe oder dem Lack enthaltenden magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln aufweist. Diese umfasst einen Zylinder mit einer Mehrzahl von ein Magnetfeld bewirkenden Elementen am Umfang sowie einen auf den Transportpfad im Bereich des Zylinders gerichteten Trockner. Bevorzugt ist im Substratpfad stromabwärts ein weiterer Trockner für ein finales Trocknen vorgesehen.

Die EP 3 130 468 A2 offenbart eine Kombinationsdruckmaschine mit einer

Nummerierdruckwerke umfassenden ersten Druckeinheit und mit Lackiereinrichtungen für ein beidseitiges Lackieren. Die lackierte Seite wird jeweils im Anschluss durch UV- Bestrahlung getrocknet. In einer Ausführungsvariante kann eine sich an das beidseitige Lackieren anschließende Transfertrommel als Kühlwalze, in einer anderen Variante als Inspektionszylinder ausgebildet sein.

In einer nach dem lithografischen Druckverfahren arbeitenden Druckmaschine der US 3,342,129 A wird ein Bogen elektrostatisch gegen eine Gegendruckzylinder gedrückt, indem ein elektrisches Feld zwischen Nadeln einer Hochspannungselektrode und dem geerdeten Gegendruckzylinder angelegt wird.

Auch die EP 2 574 463 B1 offenbart eine Offset-Bogendruckmaschine und eine Flexodruckmaschine mit je zumindest einem einen Inkjet-Druckkopf aufweisenden Druckwerk, in welchem der Druckbogen durch elektrostatische Kräfte auf den

Gegendruckzylinder gepresst wird, nachdem er zunächst durch eine Andrückwalze auf den Gegendruckzylinder aufgelegt wird. Zur Unterstützung ist ein Blas luftstrahl in den Walzenspalt zwischen Gegendruckzylinder und Andrückwalze gerichtet.

Die EP 1 795 347 A2 betrifft Kühlwalzenständer einer Rollendruckmaschine, wobei an einer der Kühlwalzen ein Presseur vorgesehen ist, mittels welchem die Bahn an die Kühlwalze gedrückt wird. In einer Weiterbildung zur weiteren Verbesserung der Anlage ist der Presseur als eine mit Gleichspannung beaufschlagte Elektrode wirksam und bildet zwischen sich und der Kühlwalze ein elektrisches Feld aus.

Für die Rollendruckmaschine in der DE 94 19 702 U1 wird vorgeschlagen, eine

Aufladeelektrode im Bahnweg hinter einer letzten Umlenkstelle und vor einer ersten Kühlwalze vorzusehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine, insbesondere

Wertpapierdruckmaschine, und ein Verfahren zur Herstellung von Druckprodukten, insbesondere von Wertpapieren bzw. Wertpapierzwischenprodukten zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. 17 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine Weiterverarbeitung von z. B der als Zwischenprodukte vorliegenden Produkten, insbesondere Druckprodukten, ohne größere Ruhezeit und/oder ohne problematische Verblockung möglich ist. Unter den Druckprodukten sollen im Folgenden auch die weiterzuverarbeitende Zwischenprodukte verstanden sein. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist ein guter Wärmeübergang auch für hohe Maschinengeschwindigkeiten sichergestellt und hierdurch o. g. Vermeidung größerer Ruhezeiten und/oder

problematischer Verblockung z. B. auch höhere Maschinengeschwindigkeiten zu gewährleisten.

Indem z. B. ein - zumindest weitest gehendes - Durchtrocknen erfolgt, ist die Gefahr einer Schädigung der frisch gedruckten Produkte durch ein Verkleben mit darunter oder darüber liegenden Lagen stark vermindert wird und/oder das Zusammenfassen zu zahlenmäßig größeren Gebinden von Produkten möglich.

Insbesondere bei der Herstellung von Wertpapieren bzw. Wertpapierzwischenprodukten erfolgt ein mehrmaliges Bedrucken und Behandeln des Substrates in mehreren aufeinander folgenden Schritten. Soll beispielsweise das Substrat ein weiteres Mal bedruckt werden, ist es von besonderem Vorteil wenn sich das Substrat schnellst möglich wieder in einem Zustand befindet, indem es im nächsten Aggregat behandelt werden kann. Beispielsweise soll nach einem Bedrucken des Substrates im Siebdruckverfahren z. B. ein späteres Bedrucken in einer Maschine mit einem oder mehreren Nummerier- Druckwerken mit alphanumerischen Zeichenketten - z. B. im Hochdruck bzw. Letterset - bedruckt werden.

Durch die erfindungsgemäße Lösung kann somit auch führ hohe Produktionsleistungen ein zumindest weitgehendes Durchtrocknen erfolgen, ohne dass der Bedruckstoffstapel anschließend erst einmal in klimatisierten Räumen abkühlen muss.

Ein besonders guter Wärmeübergang für die Abkühlung des Substrates wird durch ein auf elektrostatischen Kräften beruhendes vollflächiges Anschmiegen des Substrates an eine stationäre oder bevorzugt mitbewegte gekühlte Stütz- und/oder Führungsfläche eines das Substrat führenden und/oder fördernden Führungs- und/oder Transportmittels, insbesondere die Mantelfläche eines zur Kühlung vorgesehenen rotierenden

Transportmittels, z. B. einen Kühlzylinder, erreicht. Eine Maschine, bevorzugt eine Druckmaschine umfasst ein solches, insbesondere hinter der letzten Druckstelle vorzusehendes, das Substrat führendes und/oder fördernden Führungs- und/oder Transportmittel mit stationärer oder bevorzugt mitbewegter gekühlter bzw. kühlbarer Stütz- und/oder Führungsfläche, insbesondere ein rotierendes

Transportmittel, z. B. einen beispielsweise als Kühlzylinder ausgebildeten

Transportzylinder, mit zumindest einem von innen durch Kühlmittel zu kühlenden

Umfangsabschnitt, über welches das Substrat von einer Stelle, an welcher das Substrat auf das T ransportmittel aufläuft, bis an eine Stelle, an welcher das Substrat wieder von der Mantelfläche des Transportmittels abläuft, geführt und/oder gefördert wird. Im Fall eines bahnförmigen Substrates umschlingt dieses das, bevorzugt rotierende, Führungs und/oder Transportmittel auf einer Länge bzw. in einem Winkelsegment zwischen der Stelle des Auf- und des Ablaufens, wobei der zu kühlende Umfangsabschnitt für den Fall eines rotierenden Transportmittels bevorzugt über den vollen Umfang reicht. In vorteilhafter Ausbildung eines bogenförmig vorliegenden Substrates erfolgt im Bereich der Stelle des Auflaufens eine Übernahme des Substratbogens durch das rotierende

Transportmittel von einem stromaufwärtigen Transportmittel und im Bereich der Stelle des Ablaufens eine Bogenab- bzw. -Übergabe an ein nachfolgendes Transportmittel.

Erfindungsgemäß ist am Substratpfad direkt am Ort des Auflaufens und/oder im Bereich der Übernahme des Substrates oder an einer hierzu stromabwärtigen Stelle an der stationären oder bevorzugt mitbewegten gekühlte Stütz- und/oder Führungsfläche des Führungs- und/oder Transportmittels, insbesondere am Umfang des gekühlten

rotierenden Transportmittels eine auf den Substratpfad gerichtete Elektrode derart angeordnet, sodass bei anliegender elektrischer Spannung, insbesondere

Betriebsspannung, auf dem Substratpfad an der Elektrode vorübergeführtes Substrat, insbesondere ein an der Elektrode vorübergeführtes Substratbogen, elektrostatisch aufladbar ist bzw. aufgeladen wird. Dadurch wird das Substrat besser an die Stütz- und/oder Führungsfläche angelegt. In Umfangsrichtung stomabwärts beabstandet kann in einer Weiterbildung eine weitere derartige, auf den Substratpfad am Zylinderumfang gerichtete Elektrode vorgesehen sein.

In besonders vorteilhafter Ausführung ist die Druckmaschine als

Wertpapierdruckmaschine und/oder als bogenförmiges Substrat verarbeitende

Bogendruckmaschine ausgeführt.

Weitere Einzelheiten und Ausführungsvarianten sind den folgenden

Ausführungsbeispielen zu entnehmen und für sich - sofern kein Widerspruch vorliegt - jeweils miteinander und/oder einer oben dargelegten Ausführungen für die Vorrichtung, die Maschine oder das Verfahren zu kombinieren.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Druckmaschine mit einer Druckeinheit und einer Vorrichtung zum Konditionieren bedruckten Substrates und mit einer in bevorzugter Ausführung im Transportpfad dazwischen vorgesehenen Einrichtung zum Ausrichtung von magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln;

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Druckeinheit aus Fig. 1 ;

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Vorrichtung zum Ausrichtung von magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln aus Fig. 1 ;

Fig. 4 eine Seitenansicht in die Vorrichtung zum Konditionieren von stromaufwärts bedruckten Substrats; Fig. 5 eine Detailansicht aus Fig. 4 betreffend die Übernahmestelle und die

nachgeordneten Mittel zur Verbesserung der Anlage des Substrats gemäß Fig. 5 in erster Variante;

Fig. 6 eine Detailansicht betreffend die Übernahmestelle und die nachgeordneten Mittel zur Verbesserung der Anlage des Substrats in zweiter Variante;

Fig. 7 eine Ansicht der dem Transportmittel zugewandten Seite einer Elektrode mit Blaseinrichtung als weitere Variante zur Verbesserung der Anlage;

Fig. 8 eine Schrägansicht des Kühlzylinders mit einer ersten und einer zweiten

Elektrode sowie einer Anschlussstelle zur Kühlmittelzufuhr.

Eine Maschine 01 , z. B. Druckmaschine 01 , insbesondere Wertpapierdruckmaschine 01 , zur Erzeugung von Druckprodukten oder Druckzwischenprodukten, insbesondere

Wertpapiere oder Wertpapierzwischenprodukte wie bevorzugt Bogen mit Druckbildern von Banknoten auf einem Substrat 02, z. B. einem bahn- oder bogenförmigen Bedruckstoff 02, umfasst eine Bedruckstoffvorlage 03, z. B. einen Rollenabwickler oder aber bevorzugt einen Bogenanleger 03, mindesten eine Auftrageinrichtung 04, z. B. mindestens eine Druckeinheit 04, durch welche zur Bildung von Bildelementen Beschichtungsmittel, z. B. Druckfarbe oder Lack, an mindestens einer Auftragstelle, z. B. Druckstelle, auf zumindest eine erste Seite des Substrates 02, z. B. des Bedruckstoffs 02, vollflächig oder in

Teilbereichen in Form von Druckbildelementen aufbringbar ist, sowie mindestens eine Produktaufnahme 05, zur Aufnahme des in der Maschine 01 zu einem Produkt oder Zwischenprodukt ver- und/oder bearbeiteten Bedruckstoffs 02, z. B. einem Aufwickler im Fall von bahnförmigem Bedruckstoff 02 oder einer Stapelauslage 05 im bevorzugten Fall bogenförmigen Bedruckstoffs 02 (siehe z. B. Fig. 1). In einer vorteilhaften Ausführung der Druckmaschine 01 ist zur Bildung optisch variabler Bildelemente durch die

Auftrageinrichtung 04 optisch variables Beschichtungsmittel, z. B. optisch variable Druckfarbe oder Lack, an mindestens einer Auftragstelle, z. B. Druckstelle, auf zumindest eine erste Seite des Substrates 02, z. B. des Bedruckstoffs 02, vollflächig oder in

Teilbereichen in Form von Druckbildelemente aufbringbar. Für diesen zu bevorzugenden Fall der Druckmaschine 01 ist im Substratpfad zwischen Auftrageinrichtung 04 und Produktaufnahme 05 eine Vorrichtung zum Ausrichtung 07 von im optisch variablen und auf dem Substrat 02 aufgebrachten Beschichtungsmittel enthaltenen und für die optische Variabilität verantwortlichen Partikel vorgesehen. Diese Vorrichtung zum Ausrichten 07 wird im Folgenden auch kurz als Ausrichtvorrichtung 07 bezeichnet. Als für die optische Variabilität verantwortliche Partikel sind hier im Beschichtungsmittel, z. B. der Druckfarbe oder dem Lack, magnetische oder magnetisierbare, nicht-sphärische Partikel, z. B.

Pigmentpartikel, im Folgenden auch kurz als magnetische Flocken bezeichnet, enthalten.

Der - z. B. letzten oder einzigen - Druckeinheit 04 der Druckmaschine 01 im Substratpfad nach- und einem Ort des Ablegens in der Produktaufnahme 05 vorgeordnet ist im

Substratpfad zumindest eine Kühleinrichtung 09 vorgesehen. Diese Kühleinrichtung 09 kann Teil einer Vorrichtung 06 zur Konditionierung des bedruckten Substrats 02, kurz Konditioniervorrichtung 06, sein, welche neben der Kühleinrichtung 09 stromaufwärts eine oder mehrere unten näher dargelegte Trocken- und/oder Härteeinrichtung 08; 34 umfasst. Für den Fall einer im Substratpfad vorgesehenen Ausrichtvorrichtung 07 ist die

Kühleinrichtung 09 bzw. Konditioniervorrichtung 06 vorzugsweise dieser im Substratpfad nachgeordnet.

Für den alternativen Fall einer Hybrid-Druckmaschine, in welcher der o. g. Druckeinheit 04 ersten Typs im Substratpfad neben ggf. einer Ausrichtvorrichtung 07 eine Druckeinheit anderen Typs nachgeordnet ist, ist die Kühleinrichtung 09 bzw. Konditioniervorrichtung 06 ebenfalls im Substratpfad zwischen dieser ersten Druckeinheit 04 und der

Produktaufnahme 05 vorgesehen. Dabei kann eine derartige Konditioniervorrichtung 06 zum Konditionieren des Substrats 02 grundsätzlich auch zwischen der Druckeinheit 04 ersten Typs und einer Druckeinheit eines weiteren Typs und/oder zwischen der - z. B. die letzte Druckeinheit der Maschine bildenden - Druckeinheit weiteren Typs und der

Produktaufnahme 05 vorgesehen sein. Bei einer solchen Hybrid-Druckmaschine kann es sich für die Druckeinheit 04 ersten Typs um eine Druckeinheit 04 mit einem oder mehreren nach dem Offsetverfahren abreitenden Druckwerken, um eine Druckeinheit mit einem oder mehreren nach dem Tiefdruckverfahren, insbesondere Intaglioverfahren, abreitenden Druckwerken oder aber bevorzugt um eine Druckeinheit 04 mit einem oder mehreren nach dem Siebdruckverfahren abreitenden Druckwerken 11 ; 12 handeln. Unter Berücksichtigung dessen, dass es sich bei dem zweiten Typ um einen vom ersten Typ verschiedenen Typ handelt, kann die Druckeinheit zweiten Typs eine Druckeinheit mit einem oder mehreren nach dem Tiefdruckverfahren, insbesondere Intaglioverfahren, abreitenden Druckwerken, eine Druckeinheit mit einem oder mehreren nach dem

Siebdruckverfahren abreitenden Druckwerken oder aber eine Druckeinheit mit einem oder mehreren nach einem Hochdruckverfahren, insbesondere Lettersetverfahren abreitenden Druckwerken, insbesondere einem oder mehreren Nummerierwerken, sein. Die Lehre in Verbindung mit einer Hybrid-Druckmaschine ist jedoch nicht auf lediglich zwei

Druckeinheiten verschiedenen Typs beschränkt.

Wie oben angedeutet umfasst die Konditioniervorrichtung 06 bevorzug wenigstens eine der Kühleinrichtung 09 vorgeordnete und auf den Substratpfad gerichtete Trocken- und/oder Härteeinrichtung 08, z. B. einen Trockner 08, beispielsweise einen

Strahlungstrockner 08 mit einer oder mehreren, bevorzugt auf Basis von

elektromagnetischer Strahlung abreitenden Strahlungsquellen 13 für IR- oder

vorzugsweise UV-Strahlung, z. B. IR- oder bevorzugt UV-Lichtquellen. Für den Fall mehrerer Strahlungsquellen 13; 13‘ können zwei Strahlungsquellen 13; 13‘

unterschiedlichen Strahlungsspektrums, insbesondere UV-Strahlungsspektrums, vorgesehen sein.

Die Trocken- und/oder Härteeinrichtung 08 und die Kühleinrichtung 09 können im

Substratpfad unmittelbar, z. B. ohne ein zwischenliegendes Aggregat, einander nachfolgen und/oder bevorzugt in einer selben Baueinheit, beispielsweise in einem in Art eines die vorgeordnete Förderstrecke und den Eingang der Produktaufnahme 05 verbindenden Konditioniervorrichtung 06, beispielsweise in einem Modul 06, z. B.

Konditioniermodul 06, d. h. beispielsweise mit einem eigenen Gestell und/oder bis auf die Verbindungen zu den stromauf- und stromabwärtigen Fördereinrichtungen 19; 26; 39 als ganzes vorinstallierbare und/oder entnehmbare Baueinheit, angeordnet oder aber ggf. im Transportpfad als eigenständige, beabstandet voneinander im Substratpfad angeordnete Aggregate vorgesehen sein.

Die Konditioniervorrichtung 06 kann als eigenständige Baueinheit, z. B. in einem o. g. Modul 06, der Produktaufnahme 05 vorgeordnet oder in einem eingangsseitigen Bereich der Produktaufnahme 05 in diese integriert sein.

Die Maschine 01 ist vorzugsweise zur Herstellung von Wertpapieren, insbesondere Banknoten, oder von Zwischenprodukten derartiger Wertpapiere, z. B. Druckbilder einer Mehrzahl derartiger Wertpapieren als Nutzen enthaltende Substratabschnitte, insbesondere Substratbogen 02, ausgeführt. Das Substrat 02, z. B. der Bedruckstoff 02, kann durch - z. B. Zellulose- oder bevorzugt baumwollfaserbasiertem - Papier, durch Kunststoffpolymer oder durch ein Hybridprodukt hieraus gebildet sein. Es kann vor dem Beschichten in o. g. Auftrageinrichtung 04 unbeschichtet oder bereits beschichtet worden sein, es kann unbedruckt oder bereits ein- oder mehrfach bedruckt oder anderweitig mechanisch bearbeitet worden sein. Auf einem Längsabschnitt bahnförmigen Substrates 02 oder einem Bogen eines bogenförmigen Substrates 02 sind bevorzugt mehrere Nutzen, z. B. herzustellende Banknoten, in einer Zeile nebeneinander und mehrere derartiger Zeilen von Nutzen bzw. deren Druckbild in Transportrichtung T hintereinander angeordnet bzw. im Verlauf der Bearbeitung des Substrates 02 anzuordnen.

Die als Druckmaschine 01 ausgeführte Maschine 01 kann wie bereits erwähnt grundsätzlich ein oder mehrere Druckeinheiten 04, eines selben oder unterschiedlicher Typen, mit einem oder mehreren Druckwerken beliebiger Druckverfahren umfassen. In bevorzugter Ausführung umfasst sie jedoch eine Druckeinheit 04 mit zumindest einem nach dem Flexodruckverfahren oder bevorzugt nach dem Siebdruckverfahren arbeitenden Druckwerken 11 ; 12, durch welches auch optisch variables Beschichtungsmittel auf einer ersten Seite des Bedruckstoffs 02 aufgetragen wird bzw. werden kann. Durch die genannten Druckverfahren, insbesondere das Siebdruckverfahren, ist eine gegenüber anderer Druckverfahren größere Schichtstärke aufbringbar. Der Ausdruck der„ersten Seite“ des Substrates 02 bzw. Bedruckstoffs 02 ist hierbei willkürlich gewählt und soll diejenige Seite des Bedruckstoffs 02 bezeichnen, auf welcher das optisch variable Beschichtungsmittel aufgetragen ist bzw. wurde oder werden kann.

Von der Bedruckstoffvorlage 03 wird der bahn- oder bevorzugt bogenförmige Bedruckstoff 02 - ggf. über weitere Druck- oder Bearbeitungseinheiten - der z. B. das optisch variable Beschichtungsmittel auftragenden Druckeinheit 04, z. B. Flexo- oder insbesondere Siebdruckeinheit 04, mit mindestens einem Druckwerk 11 ; 12, z. B. Flexo- oder insbesondere Siebdruckwerk 11 ; 12, zugeführt bzw. ist zuführbar. In dargestellter und vorteilhafter Ausführung sind zwei Siebdruckwerke 11 ; 12 vorgesehen, die bevorzugt in einer selben Druckeinheit 04 zusammengefasst sind und zwischen je einem Formzylinder 14; 16, z. B. einem Siebdruckzylinder 14; 16, und einem gemeinsamen

Gegendruckzylinder 17 zwei Druckstellen für die selbe, hier erste, Seite des Bedruckstoffs 02 bilden (siehe z. B. Fig. 2). Im Transportpfad zwischen den beiden Druckstellen kann eine auf die erste Seite eines durch die Druckeinheit 04 zu fördernden Bedruckstoffs 02 gerichtete Trocknungs- und/oder Aushärteeinrichtung 18, z. B. ein Strahlungstrockner 18, insbesondere ein UV-Trockner 18, insbesondere in Form eines UV-LED-Trockners, vorgesehen sein. Es kann mit lediglich einem oder beiden der Siebdruckwerke 11 ; 12 optisch variables Beschichtungsmittel auftragbar sein oder aufgetragen werden.

Von der das z. B. optisch variable Beschichtungsmittel auftragenden Druckeinheit 04 ist der Bedruckstoff 02 über Fördermittel mindestens einer Fördereinrichtung 19; 26, z. B. über Fördermittel einer Fördereinrichtung 19 direkt oder über die Ausrichtvorrichtung 07 und ggf. Fördermittel einer zweiten Fördereinrichtung 26, der Konditioniervorrichtung 06 zuführbar. Für den Fall bahnförmigen Bedruckstoffs 02 können diese Mittel

zwangsgetriebene oder ungetriebene Walzen sein, über welche der Bedruckstoff 02 führbar ist bzw. geführt wird. Für den bevorzugten Fall bogenförmigen Bedruckstoffs 02, d. h. einzelne die Maschine 01 durchlaufende Bedruckstoffbogen 02, sind als Fördermittel bogenfördernde Mittel vorgesehen.

Diese bogenfördernde Mittel können in einer nicht dargestellten Ausführung durch eine oder mehrere Transferzylinder oder -trommeln gebildet sein, die den Bedruckstoffbogen 02 aus der Druckeinheit 04, z. B. vom Gegendruckzylinder 17, übernehmen und ggf. über einen oder mehrere weitere Transferzylinder oder -trommeln - ggf. über die

Ausrichtvorrichtung 07 und/oder eine weitere Druckeinheit - eingangsseitig an die

Konditioniervorrichtung 06 abgeben. In einer hier dargestellten vorteilhaften Ausführung ist z. B. zumindest die der Kühleinrichtung 09 vorgeordnete Fördereinrichtung 19; 26, beispielsweise jedoch die erste und ggf. zweite Fördereinrichtung 19; 26 als

Greiferumlaufförderer 19; 26 mit umlaufenden Endloszugmittel, z. B. als sog.

Kettengreifersystem 19; 26 ausgeführt, welches auf beiden Gestellseiten umlaufende Endloszugmittel 21 ; 27, z. B. Endlosketten 21 ; 27 umfasst, welche quer zur vorliegenden Transportrichtung T verlaufende Haltemittel 22; 28, z. B. Greiferleisten 22; 28 tragen. Durch die Greiferleisten 22; 28 sind vorlaufende Bogenenden greifbar, die

Bedruckstoffbogen 02 so entlang des Förderweges transportierbar und am Zielort an das entsprechende Förder- oder Aufnahmemittel abgebbar. Vorzugsweise befindet sich zumindest im Übernahmebereich des Bedruckstoffbogens 02 aus der Druckeinheit 04 und im Übernahmebereich der Kühleinrichtung 09 sowie falls vorgesehen im

Übernahmebereich der Ausrichtvorrichtung 07 und in deren Abgabebereich jeweils ein Kettenrad 23; 24; 29; 31 , auch Kettengreiferrad 23; 24; 29; 31 genannt.

Die vorzugsweise vorgesehene Ausrichtvorrichtung 07 (siehe z. B. Fig. 3) umfasst bevorzugt einen Zylinder 32, der im Bereich seines Außenumfangs eine Mehrzahl von ein Magnetfeld bewirkender Elementen, z. B. Permanent- oder Elektromagnete, aufweist, kurz Magnetelemente, die einer Orientierung zumindest eines Teils der magnetischen oder magnetisierbaren Partikel des auf dem passierenden Bedruckstoff 02 aufgebrachten Beschichtungsmittels dienen. Für den Fall oben genannter Mehrzahl von Nutzen je Substratabschnitt bzw. Substratbogen 02 sind im Umfang mehrere Reihen quer zur Transportrichtung T voneinander beabstandeter Magnetelemente vorgesehen, die in Abwicklung auf dem Substrat 02 mit dem Muster der auf dem Substrat 02 mit

Magnetfeldern zu beaufschlagenden Bildelemente korrespondieren. Der die

Magnetelemente umfassende Zylinder 32 wird hier auch als Magnetzylinder 32 bezeichnet. Mit der dargestellten Führung des Substrates 02, sodass dessen erste Seite beim Transport über den ersten Zylinder 32 nach außen weist, erfolgt ein Ausrichtungen bzw. Orientieren der Partikel mittels der Magnetelemente hierbei durch das Substrat 02 hindurch.

In Ausführung der Druckmaschine 01 mit Ausrichtvorrichtung 07 ist bevorzugt am

Transportpfad des durch die Ausrichtvorrichtung 07 zu fördernden Substrates 02 auf dessen erster, das z. B. optisch variable Beschichtungsmittel aufweisenden Seite wenigstens eine Trocknungs- und/oder Aushärteeinrichtung 33 angeordnet oder anordenbar. Diese ist in Transportrichtung T betrachtet bevorzugt auf ein im

Transportpfad liegendes Mantelflächensegment des Magnetzylinders 32 gerichtet.

Vorzugsweise ist die Trocknungs- und/oder Aushärteeinrichtung 33 als

Strahlungstrockner 33 ausgeführt und arbeitet auf Basis von elektromagnetischer Strahlung, z. B. mit IR- oder vorzugsweise UV-Strahlung. Hierzu weist sie eine oder mehrere Strahlungsquellen, z. B. IR- oder bevorzugt UV-Lichtquellen, insbesondere UV- LEDs auf. Die Trocknungs- und/oder Aushärteeinrichtung 33 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, das Substrat 02 in mehreren quer zur Transportrichtung T voneinander beabstandeten Abschnitten zu beaufschlagen. Im Substratpfad kann am von der Ausrichtvorrichtung 07 wegführenden Transportpfad eine weitere Trocken- und/oder Härteeinrichtung 34 vorgesehen sein, die beispielsweise von einem andere Typ ist als die der Kühleinrichtung 09 direkt vorgeordnete Trocken- und/oder Härteeinrichtung 08 und/oder in Weiterbildung von der Konditioniervorrichtung 06 - zumindest funktional - mit umfasst sein kann. Diese weitere z. B. IR-basierte oder bevorzugt heißluftbasierte Trocken- und/oder Härteeinrichtung 34 umfasst einen oder mehrere auf die erste Seite des Bedruckstoffs 02 gerichtete Trockner, z. B. einen oder mehrere IR Strahlungsquellen oder insbesondere einen oder mehrere Heißlufttrockner.

Die z. B. von der Konditioniervorrichtung 06 umfasste Kühleinrichtung 09 weist ein das Substrat 02 führendes und/oder fördernden Führungs- und/oder Transportmittel 36 mit einer stationären oder bevorzugt mitbewegten zu kühlbaren Stütz- und/oder

Führungsfläche, insbesondere ein rotierendes Transportmittel 36, z. B. einen als

Transportzylinder 36 ausgebildeten Zylinder 36, mit zumindest einem von innen durch Kühlmittel zu kühlenden Zylindermantelabschnitt auf, über welches bzw. welchen das Substrat 02 von einer Stelle, an welcher das Substrat auf das Transportmittel 36 aufläuft, bis an eine Stelle, an welcher das Substrat 02 wieder von der Mantelfläche des

Transportmittels 36 abläuft, gefördert wird (siehe z. B. Fig. 4). In der alternativen

Ausführung mit stationärer Stütz- und/oder Führungsfläche kann es sich beim Führungs und/oder Transportmittel 36 beispielsweise um ein gekühltes Führungsblech handeln, welches dann bevorzugt mit reibungsmindernder Oberfläche ausgebildet, z. B. mit reibungsvermindernden Mitteln beschichtet ist.

Im Fall eines bahnförmigen Substrates 02 umschlingt dieses das, bevorzugt rotierende, Führungs- und/oder Transportmittel 36 auf einer Länge bzw. in einem Winkelsegment zwischen der Stelle des Auf- und der Stelle des Ablaufens, wobei der gekühlte bzw. zu kühlende Umfangsabschnitt für den Fall eines rotierenden Transportmittels 36 dann bevorzugt über den vollen Umfang reicht. In vorteilhafter Ausbildung eines bogenförmig vorliegenden Substrates 02 erfolgt das Auflaufen des Substrats 02 im Bereich einer Übernahme eines vorlaufenden Endes des Substratbogens 02 von Fördermitteln der vorgeordneten Fördereinrichtung 19; 26 durch am rotierenden Transportmittel 36 vorgesehene Haltemittel 38, z. B. Greifer einer oder mehrerer Greiferleisten 38, und ein Ablaufen im Bereich einer Bogenab- bzw. -Übergabe an Fördermittel einer nachgelagerten Fördereinrichtung 39.

Das rotierende Transportmittel 36 ist bevorzugt als von innen zu kühlender Zylinder 36, kurz Kühlzylinder 36, ausgebildet und weist bevorzugt eine zylinderstirnseitige

Kühlmittelzufuhr 47 sowie -abfuhr auf. Diese Kühlmittelzufuhr 47 ist beispielsweise als Drehdurchführung ausgeführt. Zu- und Abfluss können koaxial zueinander ausgebildet sein. In der bevorzugten Ausführung als Bogendruckmaschine und/oder mit

bogenförmigem Substrat 02 umfasst der Kühlzylinder 36 am Umfang eine oder mehrere als Greiferleisten 38 ausgebildete Haltemittel 38. Der Kühlzylinder 36 ist vorzugsweise mehrfeldrig, insbesondere zweifeldrig, d. h. mit einem Umfang zur Aufnahme mehrerer, insbesondere zweier Substratbogen 02 und/oder mit mehreren, insbesondere zwei am Umfang hintereinander angeordneten Greiferleisten 38, ausgebildet. Dies sorgt für eine längere Kontaktzeit einerseits und vermindert die auf den Substratbogen 02 wirkenden Fliehkräfte andererseits.

Stromabwärts des Kühlzylinders 36 ist für den Fall bogenförmigen Substrats 02 beispielsweise eine als Greiferumlaufförderer 39 mit umlaufenden Endloszugmittel, z. B. als Kettengreifersystem 39 ausgeführten Fördereinrichtung 39 vorgesehen. Diese ist beispielsweise der Produktaufnahme 08 zuzurechnen und fördert die Substratbogen 02 über einen Stapelraum der Produktaufnahme 08, wo er an einen dort zu bildenden Stapel abgegeben wird bzw. werden kann.

Am Substratpfad direkt am Ort des Auflaufens und/oder im Bereich Übernahme des Substrates 02 oder an einer stromabwärtigen Stelle an der stationären oder bevorzugt mitbewegten gekühlte Stütz- und/oder Führungsfläche des Führungs- und/oder Transportmittels 36, insbesondere am Umfang des kühlbaren rotierenden Transportmittels 36, ist eine auf den Substratpfad gerichtete Elektrode 37, z. B. eine

Hochspannungselektrode 37 derart angeordnet, sodass bei anliegender elektrischer Spannung, insbesondere Betriebsspannung, auf dem Substratpfad an der Elektrode 37 vorübergeführtes Substrat 02, insbesondere ein an der Elektrode 37 vorübergeführtes Substratbogen 02, elektrostatisch aufladbar ist bzw. aufgeladen wird. Stromabwärts beabstandet kann in einer Weiterbildung eine weitere derartige, auf den Substratpfad am Führungs- und/oder Transportmittel 36, insbesondere am Zylinderumfang, gerichtete Elektrode 41 , z. B. eine Hochspannungselektrode 41 vorgesehen sein.

Durch die Elektrode 37; 41 wird das Substrat 02, insbesondere der Substratbogen 02, durch elektrostatisch wirksame Kräfte an die Stütz- und/oder Führungsfläche,

insbesondere den Umfang des rotierenden und gekühlten Transportmittels 36, insbesondere Kühlzylinders 36, anzogen, was einen verbesserten Wärmeübergang bewirkt und ggf. einem gravitations- und/oder fliehkraftbedingtem Abheben z. B. eines nachlaufenden Substratbogenabschnittes des beispielsweise am vorderen Ende gehaltenen Substratbogens 02 entgegenwirkt.

In bevorzugter Ausführung ist die Elektrode 37; 41 derart vom Umfang des Führungs und/oder Transportmittel 36, insbesondere Kühlzylinders 36, beabstandet am

Transportpfad angeordnet, sodass es zu keinem Berührkontakt zwischen auf dem

Transportpfad transportierten Bedruckstoffbogen 02 und der betreffenden Elektrode 37;

41 kommt. Hierzu ist beispielsweise ein Abstand zur den Bedruckstoffbogen 02 tragenden Mantelfläche von z. B. wenigstens 30 mm, vorteilhaft wenigstens 40 mm, insbesondere mindestens 50 mm vorgesehen. Die Elektrode 37; 41 ist bevorzugt derart am das

Führungs- und/oder Transportmittel 36 tragenden Gestell der Druckmaschine 01 bzw. des Maschinenabschnittes oder Moduls 06 angeordnet, dass der Abstand zwischen Elektrode 37; 41 und Führungs- und/oder Transportmittel 36 zumindest in radialer Richtung einstellbar ist. Die der Abstützung des Bedruckstoffbogens 02 dienende Stütz- bzw. Mantelfläche des mit einer Elektrode 37; 41 zusammen wirkenden Führungs- und/oder Transportmittels 36, insbesondere Kühlzylinders 36, ist zumindest bereichsweise elektrisch leitend, z. B. durch Metallsegmente oder bevorzugt als über zumindest die Bedruckstofflänge durchgehendes Metallblech ausgebildet.

Soll z. B. ein möglichst frühzeitiges Anliegen des Substrates 02 an die Mantelfläche des als Kühlzylinder 36 ausgebildeten Führungs- und/oder Transportmittels 36 und/oder ein der Schwerkraft entgegen wirkendes Halten gewährleistet werden bzw. sein, so ist es besonders vorteilhaft, wenn die - z. B. erste - Elektrode 37 in Produktionsdrehrichtung des Kühlzylinders 36 betrachtet z. B. höchstens 60°, insbesondere höchstens 45°, bevorzugt höchstens 30° hinter der Stelle der Bogenaufnahme von der vorausgehenden Fördereinrichtung 19; 26 liegt und/oder im Bereich einer unteren Hälfte des Kühlzylinders 36 auf dessen im Transportpfad liegende Oberfläche gerichtet ist. Letzteres ist besonders dann von Vorteil, wenn die Stelle der Bogenaufnahme von der vorgeordneten

Fördereinrichtung 19; 26 am Kühlzylinder 36 an dessen unterer Hälfte liegt.

Soll z. B. einem vorzeitigen gravitationsbedingtem Lösen entgegengewirkt und/oder eine zwischenzeitliche Erneuerung der Kräfte bewirkt werden, so ist es besonders vorteilhaft, wenn eine zweite Elektrode 41 in Produktionsdrehrichtung des Kühlzylinders 36 betrachtet in etwa, d. h. +/- 15°, auf halbem Wege zwischen der Stelle des Auflaufens bzw. der Übernahme und der Stelle des Ablaufens bzw. der Übergabe an die folgende Fördereinrichtung 39 liegt. Der Eindeutigkeit halber soll hier als Stelle der Bogenauf- oder -Übernahme auf den Kühlzylinder 36 z. B. diejenige Stelle bezeichnet sein, an welcher die Umfangslinie des Kühlzylinders 36 durch die die Rotationsachsen des Kühlzylinders 36 und des von der vorausgehenden Fördereinrichtung 19; 26 umfassten rotierenden Fördermittels, z. B. des Kettenrades 24; 29 oder in anderer Ausführung eines

Transportzylinders, verbindende Ebene geschnitten wird. Als Stelle der Bogenab- oder - übergabe wird in diesem Sinne z. B. diejenige Stelle betrachtet, an welcher die

Umfangslinie des Kühlzylinders 36 durch die die Rotationsachsen des Kühlzylinders 36 und des von der sich anschließenden Fördereinrichtung 39 umfassten rotierenden Fördermittels, z. B. eines Kettenrades 51 , z. B. Kettengreiferrad 51 oder in anderer Ausführung eines Transportzylinders, verbindende Ebene geschnitten wird.

Bevorzugt weist die Elektrode 37; 41 in Achsrichtung des Kühlzylinders 36 betrachtet eine Mehrzahl, z. B. mindestens 20, voneinander beabstandeter Elektrodenspitzen 42 auf, die bevorzugt in einem gegenüber dem Abstand zum Transportmittelumfang kleineren Abstand voneinander paarweise beabstandet sind. Diese erzeugen an ihren Spitzen hohe Feldliniendichten. Beispielsweise ist eine lineare Spitzenzahldichte von 80 bis 120 Spitzen pro Meter vorgesehen. Eine im Betrieb anliegende bzw. für den Betrieb bereitzustellende Spannung liegt z. B. bei mindestens 20 kV, bevorzugt sogar bei mehr als 25 kV. Hierzu ist die Elektrode 37; 41 mit einem die entsprechende Spannung bereitstellenden Generator verbunden.

In einer besonders vorteilhaften Weiternildung ist der Elektrode 37; 41 in Umfangsrichtung des Kühlzylinders 36 betrachtet eine das Anlegen des Substrates 02 an die Mantelfläche unterstützende Einrichtung 43; 44; 46 vorgesehen. Diese ist - in Umfangsrichtung des Kühlzylinders 36 betrachtet - vorzugsweise höchstens 25°, insbesondere höchstens 15° vor der betreffenden Elektrode 37; 41 angeordnet und unterstützt damit das Anlegen des Bedruckstoffbogens 02 an den Kühlzylinder 36 und/oder wirkt einem unbeabsichtigtem Berührkontakt zwischen Bedruckstoffbogen 02 und Elektrode 37; 41 entgegen

Diese Einrichtung 43; 44; 46 kann wie z. B. in Fig. 5 erkennbar eine an die Mantelfläche anstellbare Rolle 43 sein, welche der Elektrode 37; 41 im Substratpfad vorgeordnet und/oder an- und abstallbar am Gestell oder der Elektrode 37; 41 gelagert ist.

In einer Variante kann als das Anlegen des Substrates 02 unterstützende Einrichtung 44 eine an die Mantelfläche angestellte oder anstellbare Bürste 44 vorgesehen sein, welche der Elektrode 37; 41 im Substratpfad vorgeordnet und/oder an- und abstallbar am Gestell gelagert ist (siehe z. B. Fig. 6).

In einer dritten, z. B. in Fig. 7 dargestellten Variante kann als das Anlegen des Substrates 02 unterstützende Einrichtung 46 eine Blaseinrichtung 46 vorgesehen sein. Diese ist der Elektrode 37; 41 im Substratpfad vorgeordnet und/oder kann für sich im Gestell oder wie hier dargestellt an der am Gestell gelagerten Elektrode 37; 41 angeordnet sein. Alternativ zu einem eigens vorgesehenen Blasrohr 48 mit einer Mehrzahl von Blasöffnungen 49 kann die Blaseinrichtung 46 im Gehäuse der Elektrode 37; 41 integriert sein, indem beispielsweise die dem Kühlzylinder 36 zugewandte Seite sowohl die Elektrodenspitzen 42, als auch Blasluftöffnungen 49 umfasst. Letztere können beispielsweise ringartig die Elektrodenspitzen 42 umgeben.

Es kann auch eine Kombination der Einrichtungen 43; 44; 46, z. B. eine Blaseinrichtung 46 und zusätzlich eine Rolle 43 und/oder Bürste 44, vorgesehen sein.

In einer - z. B. im Hinblick auf ein verbessertes Ablösen bei der Übergabe an die nachfolgende Fördereinrichtung 39 und/oder für den Ablagevorgang - vorteilhaften Weiterbildung ist - zusätzlich zur ersten und ggf. zweiten Elektrode 37; 41 - eine weitere, als Entladeelektrode 52 wirksame und/oder umgekehrt gepolte oder geerdete Elektrode 52, z. B. Hochspannungselektrode 52, vorgesehen. Diese weist beispielsweise eine zur vorangehenden Elektrode 37; 41 umgekehrte Polung auf, sodass auf dem Substrat 02 geführte Ladungsträger zumindest zum Teil wieder abgeführt werden und damit die elektrostatische Aufladung vermindert, im Idealfall gar beseitigt wird. Die Entladeelektrode 52 ist - insbesondere unter der Bedingung, dass sie stromabwärts der ersten und ggf. zweiten Elektrode 37; 41 am Umfang des Kühlzylinders 36 vorgesehen ist - z. B. mit einem Abstand von höchstens 60°, insbesondere höchstens 45°, bevorzugt gar höchstens 30° zu der Stelle der Übergabe an eine dem Kühlzylinder 36 nachfolgende

Fördereinrichtung 39 vorgesehen. Obige Angaben zur Ausgestaltung der das Anlagen unterstützenden Elektrode 37; 41 sind z. B. auf die Entladungselektrode 52 entsprechend anzuwenden. Ein Abstand zur Mantelfläche kann jedoch vorteilhaft kleiner sein als bei vorgenannter Elektrode 37; 41 , z. B. ein Abstand von mindestens 10 mm, insbesondere mindestens 15 mm, und/oder von höchstens 40 mm, insbesondere höchstens 30 mm, vorzugsweise 20 ± 3 mm.

Anstelle einer o. g. Entladeelektrode 52 kann auch ein Kontakt mit einer elektrisch leitenden und geerdeten Abstreifeinrichtung vorgesehen sein, durch welche die auf dem Substrat 02 mitgeführten Ladungsträger abstreifbar sind.

Bezugszeichenliste

01 Maschine, Druckmaschine, Wertpapierdruckmaschine

02 Substrat, Bedruckstoff, Substratbogen, Bedruckstoffbogen

03 Bedruckstoffvorlage, Bogenanleger

04 Auftrageinrichtung, Druckeinheit, Flexodruckeinheit, Siebdruckeinheit

05 Produktaufnahme, Stapelauslage

06 Vorrichtung zur Konditionierung, Konditioniervorrichtung, Modul, Konditioniermodul 07 Vorrichtung zum Ausrichtung Ausrichtvorrichtung

08 Trocken- und/oder Härteeinrichtung, Trockner, Strahlungstrockner, UV-basiert 09 Kühleinrichtung

10

11 Druckwerk, Flexodruckwerk, Siebdruckwerk

12 Druckwerk, Flexodruckwerk, Siebdruckwerk

13 Strahlungsquelle

13‘ Strahlungsquelle

14 Formzylinder, Siebdruckzylinder

15 -

16 Formzylinder, Siebdruckzylinder

17 Gegendruckzylinder

18 Trocknungs- und/oder Aushärteeinrichtung, UV-Trockner

19 Fördereinrichtung, Greiferumlaufförderer, Kettengreifersystem

0

1 Endloszugmittel, Endloskette

2 Haltemittel, Greiferleiste

3 Kettenrad, Kettengreiferrad

4 Kettenrad, Kettengreiferrad

5 - 6 Fördereinrichtung, Greiferumlaufförderer, Kettengreifersystem Endloszugmittel, Endloskette

Haltemittel, Greiferleiste

Kettenrad, Kettengreiferrad

- Kettenrad, Kettengreiferrad

Zylinder, Magnetzylinder

Trocknungs- und/oder Aushärteeinrichtung, Strahlungstrockner

Trocken- und/oder Härteeinrichtung, IR-basiert, heißluftbasiert

- Führungs- und/oder Transportmittel, Transportmittel, rotierend, Zylinder, Transportzylinder, Kühlzylinder

Elektrode, Hochspannungselektrode

Haltemittel, Greiferleiste

Fördereinrichtung, Greiferumlaufförderer, Kettengreifersystem

- Elektrode, Hochspannungselektrode

Elektrodenspitze

Einrichtung zur Unterstützung des Anlegens, Rolle

Einrichtung zur Unterstützung des Anlegens, Bürste

- Einrichtung zur Unterstützung des Anlegens, Blaseinrichtung

Kühlmittelzufuhr

Blasrohr

Blasöffnung

- Kettenrad

Elektrode, Entladeelektrode, Hochspannungselektrode Transportrichtung