Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PORTABLE STAND HAVING A WORKING CONFIGURATION AND COMPACT CONFIGURATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/202999
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a portable stand (1) having a means for fastening on a worktop, wherein the means for fastening, designed as a clamping means (10), is associated with the lower edge of a base plate (2), and a pull-out plate (3), which can be moved along the base plate (2), and a table plate (4) can be moved between a working configuration, which has the removable table plate (4) attached to the upper edge of the pull-out plate (3), and a compact configuration, in which the removable table plate (4) is arranged on one of the sides of the base plate (2) and/or of the pull-out plate (3) in parallel with the base plate (2).

More Like This:
Inventors:
MARKERT SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/059958
Publication Date:
October 26, 2023
Filing Date:
April 18, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MARKERT SEBASTIAN (DE)
International Classes:
A47B23/02
Foreign References:
US10813451B22020-10-27
GB2444043A2008-05-28
US20080029663A12008-02-07
US6499713B12002-12-31
DE10228341A12003-01-23
DE102004033911B32005-12-01
DE202016106868U12016-12-23
Attorney, Agent or Firm:
HENTRICH PATENT- & RECHTSANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
ANSPRÜCHE:

1 . Portables Pult (1 ) mit einem Mittel zur Befestigung an einer Arbeitsplatte (21 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Unterkante einer Grundplatte (2) das als Spannmittel (10) ausgestaltete Mittel zur Befestigung zugeordnet ist und dass eine längs der Grundplatte (2) verstellbare Auszugsplatte (3) und eine Tischplatte (4) zwischen einer Arbeitskonfiguration mit der an der Oberkante der Auszugsplatte (3) angebrachten, abnehmbaren Tischplatte (4) und einer Kompaktkonfiguration verstellbar sind, in der die abnehmbare Tischplatte (4) auf einer der Seiten der Grundplatte (2) und/oder der Auszugsplatte (3) parallel zu der Grundplatte (2) angeordnet ist.

2. Pult (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel (10) mindestens eine verstellbare Spannplatte (5) und eine Gegenplatte (6) aufweist.

3. Pult (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel (10) einen Spannverschluss (9) und eine zur Einstellung vorgesehene Haltevorrichtung (8) aufweist.

4. Pult (1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannverschluss (9) oder die Haltevorrichtung (8) auf einem mit der Spannplatte verbundenen Spannplattenträger angeordnet ist.

5. Pult (1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Feder (23) zwischen der Spannplatte (5) und der Grundplatte (2) angeordnet ist.

6. Pult (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixierungseinrichtung (14) zur Einstellung der Lage der Auszugsplatte (3) an der Grundplatte (2) vorgesehen ist. Pult (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnet (24) auf der Grundplatte (2) angeordnet ist. Pult (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsplatte (3) ein Langloch (15) für einen Stift (12) der Fixierungseinrichtung (14) aufweist. Pult (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Pinaufnahme (17) in der Grundplatte (2) für einen der Tischplatte (4) zugeordneten Pin (16) vorhanden ist. Pult (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (4) mindestens eine Nut (18) aufweist. Pult (1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (18) mehrfach vorgesehen ist und jede der Nuten (18) gegenüber der Fläche der Tischplatte (4) einen anderen Winkel aufweist. Pult (1 ) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (18) dieselbe Breite wie die Oberkante der Auszugsplatte (3) haben. Pult (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (4) zwei Aussparungen aufweist. Pult (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsplatte (3) mindestens eine Grifföffnung (20) aufweist. Pult (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (4) mindestens zwei Pins (16) aufweist.

Description:
Portables Pult mit Arbeits- und Kompaktkonfiguration

BESCHREIBUNG:

Die Erfindung betrifft ein portables Pult mit einem Mittel zur Befestigung an einer Arbeitsplatte, wobei der Unterkante einer Grundplatte das als Spannmittel ausgestaltete Mittel zur Befestigung zugeordnet ist und wobei eine längs der Grundplatte verstellbare Auszugsplatte und eine Tischplatte zwischen einer Arbeitskonfiguration mit der an der Oberkante der Auszugsplatte angebrachten, abnehmbaren Tischplatte und einer Kompaktkonfiguration verstellbar sind, in der die abnehmbare Tischplatte auf einer der Seiten der Grundplatte und/oder der Auszugsplatte parallel zu dieser angeordnet ist.

Es sind Pultkonstruktionen bekannt, in welche bereits Höhenverstelleinrichtungen integriert sind. Die DE 102 28 341 A1 zeigt eine höhenverstellbare Tischplatte, bei der die Höhenverstellung über einen Spindelbetrieb mit Gewindespindel und Elektromotor realisiert ist. Die gesamte Konstruktion wird mit Hilfe von Winkelstücken getragen, die an einer Arbeitsplatte festgeschraubt sind. Durch das notwendige Festschrauben an einen Tisch ist der flexible Einsatz an unterschiedlichen Arbeitsplatten nicht gegeben, außerdem nimmt diese Einrichtung bei der Verstauung viel Platz ein und ist nicht für den Transport per Hand geeignet. Die DE 102004 033 911 B3 zeigt ebenfalls eine höhenverstellbare Tischplatte, bei der die Höhenverstellung durch eine Teleskopsäule realisiert wird. Die Säule und damit auch die an der Säule angebrachte Tischplatte stehen auf einem lösbaren Fußteil. Durch die Stabilisierung mit Hilfe eines Fußteils nimmt die Konstruktion eine große Fläche der Arbeitsplatte ein. Die DE 202016 106 868 U1 offenbart eine höhenverstellbare Tischplatte, bei der die Höhenverstellung mit X-förmigen Hubarmen, die an beiden Seiten des Tischgestells angeordnet sind, bewerkstelligt wird. Diese Konstruktion hat zur Stabilisierung Tischfüße an den Hubarmen.

In jüngerer Zeit hat die Nutzung des Homeoffice an Bedeutung gewonnen, wobei häufig die Personen in ihrer Wohnung keinen Platz für einen separaten Arbeitsplatz haben und die Ergonomie nicht gewährleistet ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein portables Pult bereitzustellen, das sowohl bei der Nutzung als auch bei der Verstauung kompakt und platzsparend ist.

Diese Aufgabe wird durch ein Pult mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Das erfindungsgemäße Pult zeichnet sich dabei insbesondere dadurch aus, dass dieses bei der Nutzung unbeweglich befestigt werden kann und auch für die Nutzung im Homeoffice, also beispielsweise für die Ablage eines Buches oder Notebooks, tauglich ist. Das Pult lässt sich einfach und schnell aus der Arbeitskonfiguration in die Kompaktkonfiguration verstellen, in der das Pult leicht transportabel ist und platzsparend eingelagert werden kann, da es in der Regel nicht mehr Platz als ein Buch beansprucht. Auch dies fördert den Einsatz im Homeoffice.

Das Spannmittel ist zusammengesetzt aus mindestens einer verstellbaren Spannplatte und einer Gegenplatte. So kann das Spannmittel an Arbeitsplatten mit unterschiedlichen Dicken angepasst werden, indem die Spannplatte gegenüber der Gegenplatte zur Klemmung an der Arbeitsplatte verstellt wird. Die Spannplatte und/oder die Gegenplatte können auf den der Arbeitsplatte zugewandten Oberflächen mit einem Material versehen sein, das die Reibungskraft zwischen den beiden Platten und der Arbeitsplatte erhöht. Die Fixierung des Pults an der Arbeitsplatte wird dadurch weiter gestärkt. Zusätzlich weist das Spannmittel einen Spannverschluss und eine zur Einstellung vorgesehene Haltevorrichtung auf, die für verschiedene Dicken der Arbeitsplatte verschiedene Stufen aufweist, sodass die Fixierung an Arbeitsplatten mit unterschiedlichen Dicken einfach und sicher möglich ist durch Gewährleistung einer ausreichenden Spannkraft.

Es kann entweder der Spannverschluss oder die Haltevorrichtung auf einem mit der Spannplatte verbundenen Spannplattenträger angeordnet sein.

Um das Anbringen des Pults an einer Arbeitsplatte für einen Benutzer zu erleichtern, ist mindestens eine Feder zwischen der Spannplatte und der Grundplatte angebracht. In einer bevorzugten Ausführungsform sind vorzugsweise zwei Federn zwischen der Grundplatte und der Spannplatte angeordnet und mit Schrauben an den Platten befestigt. Das Anbringen der Federn sorgt für eine Vorspannung, die das Spannmittel an der Arbeitsplatte sichert, wofür sonst eine freie Hand vonnöten gewesen wäre. So können für die Einstellung des Spannverschlusses beide Hände benutzt werden.

Um unterschiedliche Höhen des Pultes in der Arbeitskonfiguration zu ermöglichen, ist eine Fixierungseinrichtung zur Einstellung der Lage der Auszugsplatte an der Grundplatte vorgesehen. Bei gemeinsamer Betrachtung der Auszugsplatte und der Grundplatte als Plattensystem ist auf einer Seite des Plattensystems ein Hebel und auf der anderen Seite ein Abschluss angebracht. Der Hebel und der Abschluss sind über einen Stift verbunden. Der Abschluss kann eine Mutter, eine Klemmschraube oder Ähnliches sein. Bei geöffnetem Hebel lässt sich die Auszugsplatte ungehindert nach oben und unten verschieben, bei geschlossenem Hebel wird der Stift samt Abschluss an das Plattensystem herangezogen, sodass die Auszugsplatte in diesem Fall geklemmt und festgestellt ist.

Auf der der Auszugsplatte zugewandten Seite der Grundplatte befinden sich zwei Nuten, vorzugsweise in Schwalbenschwanzform, zur Führung zweier Führungsbalken, die sich auf der Auszugsplatte befinden und gegebenenfalls als Schwalbenschwänze geformt sind. Die Führungsbalken sind dementsprechend auf der der Grundplatte zugewandten Seite der Auszugsplatte angebracht. Das Material der Führungsbalken wird so gewählt, dass sie sich möglichst reibungsfrei in den Nuten zur Führung auf der Grundplatte bewegen können. Um Kosten zu sparen und dennoch eine reibungsfreie Führung zu gewährleisten, können sowohl die Führungsbalken als auch die Führung selbst mit gegenseitig reibungsverringerndem Material beschichtet sein. Die Schwalbenschwanzform der Nuten und der Führungsbalken dient der Stabilisation bei Auszug der Auszugsplatte entlang der Grundplatte.

Die Auszugsplatte weist ein Langloch auf, in dem der Stift der Fixierungseinrichtung geführt ist, um die Höhenverstellung der Auszugsplatte zu ermöglichen.

Um in der Kompaktkonfiguration die Tischplatte auf der Grundplatte platzieren zu können, ist mindestens eine Pinaufnahme in der Grundplatte für mindestens einen der Tischplatte zugeordneten Pin vorhanden. Der Grundplatte ist weiterhin ein Magnet und der Unterseite der Tischplatte ein durch magnetische Wechselwirkung anziehbares Gegenstück zur Fixierung der Tischplatte auf der Grundplatte zugeordnet, um eine sichere Haltung und eine angenehme Entnahme der Tischplatte zu ermöglichen. Es gilt zu beachten, dass das beispielsweise als Schraube gebildete Gegenstück auf der Unterseite der Tischplatte selbst nicht magnetische Eigenschaften aufweist, da sonst beispielsweise die Festplatte eines Laptops beschädigt werden könnte. Jede weitere Ausführungsform, die auf der Unterseite der Tischplatte ein durch magnetische Wechselwirkung anziehbares Bauteil oder Medium aufweist, ist denkbar.

In einer anderen Ausführungsform genügt es, den Pin so auszugestalten, dass er einen zur Klemmung gewährleistenden Durchmesser aufweist. Weitere Mechanismen zur Befestigung der Pins in der Pinaufnahme sind nicht auszuschließen, beispielsweise ist auch das Anbringen eines Pilzkopfes auf den Pins, der sich in der jeweiligen Pinaufnahme verhakt, denkbar. Auf der Tischplatte sind mindestens zwei Pins so angebracht, dass der zu haltende Gegenstand abgestützt werden kann und insbesondere ein Fall des Gegenstandes verhindert wird.

Die Tischplatte weist mindestens eine Nut auf, die der Befestigung der Tischplatte an der Oberkante der Auszugsplatte. Die Nut kann auch mehrfach vorgesehen sein und jede der Nuten kann gegenüber der Oberfläche der Auszugsplatte einen anderen Winkel aufweisen. So kann die Tischplatte in einem für den Benutzer angenehmen Winkel eingestellt werden. Es muss darauf geachtet werden, dass die Nuten mit genug Abstand zueinander angeordnet sind, damit die Trennungsbalken zwischen den Nuten bei größerer Belastung nicht brechen.

Damit die Tischplatte an der Oberkante der Auszugsplatte befestigt bleibt, haben die Nuten in dieser Ausführungsform dieselbe Breite wie die Oberkante der Auszugsplatte, sodass kein zusätzlicher Befestigungsmechanismus nötig ist. Die Reibungskraft, die beim Zusammenführen von Tischplatte und Oberkante der Auszugsplatte entsteht, reicht aus, um die Tischplatte fest genug für einen bestimmungsgemäßen Betrieb zu arretieren. Weitere Ausführungsformen mit anderen Mechanismen zur Befestigung sind nicht auszuschließen, wie beispielsweise eine Befestigung mit Clip oder mit Filzstreifen.

Des Weiteren hat die Tischplatte zwei Aussparungen, die in der Kompaktkonfiguration genutzt werden können, um Platz für den Spannverschluss und die Fixierungseinrichtung zu schaffen. Der Spannverschluss kann in einer anderen Ausführung auch die Haltevorrichtung des Spannmittels sein, welche auf der Grundplatte befestigt ist und der Hebel kann in einer anderen Ausführung auch der Abschluss sein.

Für das angenehme Befördern des Pultes per Hand ist in der Auszugsplatte mindestens eine Grifföffnung angebracht. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der Figur allein gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in der Figur nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigt:

Fig. 1 das portable Pult in der Arbeitskonfiguration ohne Befestigung an einer Arbeitsplatte,

Fig. 2 das portable Pult in der Kompaktkonfiguration,

Fig. 3 das portable Pult in einer weiteren Ausführungsform der

Arbeitskonfiguration, mit Befestigung an einer Arbeitsplatte,

Fig. 4 das portable Pult aus Fig. 3 mit höhenverstellter Auszugsplatte für eine geringere Arbeitshöhe der Tischplatte, und

Fig. 5 das portable Pult in einer Seitenansicht.

In der Figur 1 ist ein portables Pult 1 in einer Arbeitskonfiguration gezeigt, aus der es manuell in die in Figur 2 gezeigte Kompaktkonfiguration überführt werden kann. Um das portable Pult in die Kompaktkonfiguration zu überführen ist vorgesehen, dass eine Tischplatte 4 abgenommen und auf der Vorderseite einer Grundplatte 2 parallel zu dieser angeordnet wird.

In Figur 1 ist eine Grundplatte 2 gezeigt, deren Unterkante ein als Spannmittel 10 ausgestaltetes Mittel zur Befestigung zugeordnet ist, das mindestens eine verstellbare Spannplatte 5 und eine Gegenplatte 6 aufweist, die eine Arbeitsplattenaufnahme bilden, deren Weite durch die verstellbare Spannplatte 5 an unterschiedlich dicke Arbeitsplatten 21 angepasst werden kann. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Arbeitsplatte 21 durchsichtig dargestellt, also aus einem durchsichtigen Material wie bei einem Glastisch gebildet.

Die Spannplatte 5 ist verbunden mit einem Spannplattenträger 7, an dem eine Haltevorrichtung 8 angebracht ist, die mit einem Spannverschluss 9 zusammenwirkt, der sich auf der Vorderseite der Grundplatte 2 befindet und zusammen mit der Haltevorrichtung 8 für die Feststellung der Spannplatte 5 gegenüber der Gegenplatte 6 sorgt. Um das Spannmittel 10 an unterschiedlich dicken Arbeitsplatten 21 befestigen zu können, kann die Haltevorrichtung 8 verschiedene Stufen beziehungsweise Rastaufnahmen für den Spannverschluss 9 aufweisen.

Man sieht in den Figuren 3 und 4 das Pult in einer durch das Spannmittel 10 befestigten Lage an der Arbeitsplatte 21 . Der Vergleich der Figuren 3 und 4 zeigt eine Höhenverstellung der Tischplatte 4 durch eine Verstellung einer Auszugsplatte 3 gegenüber der Grundplatte 2. In der Arbeitskonfiguration ist eine abnehmbare Tischplatte 4 an der oberen Kante einer Auszugsplatte 3 angebracht.

In Fig. 5 ist eine Fixierungseinrichtung 14 zu sehen, die aus einem Hebel 11 , einem Stift 12 (in der Zeichnung gestrichelt, da eigentlich nicht zu sehen) und einem Abschluss 13 besteht. Der Abschluss kann eine Mutter, eine Klemmschraube oder Ähnliches, sein. Wichtig dabei ist, dass der Abschluss 14 bei der Nutzung des Pultes 1 fest mit dem Stift 12 verbunden ist, um bei Schließung des Hebels 11 das Feststellen der Auszugsplatte 3 gegenüber der Grundplatte 2 zu gewährleisten. Ein Vergleich der Figuren 2 und 3 zeigt, dass die Position des Hebels 11 und des Abschlusses 13 getauscht werden kann. Des Weiteren zeigt Fig. 5 eine Feder 23, die in die Spannplatte 5 und die Grundplatte 2 ragt und in beiden Platten mit jeweils einer Schraube befestigt ist. Dadurch wird das Anbringen des Pults 1 an einer Arbeitsplatte 21 erleichtert.

Die Figuren 3 und 4 zeigen ein Langloch 15 in der Auszugsplatte 3, das für den Stift 12 der Fixierungseinrichtung 14 vorgesehen ist, um die Höhenverstellung der Auszugsplatte 3 zu ermöglichen.

Der Grundplatte 2 ist in dieser Ausführungsform ein Magnet zugeordnet, der die Tischplatte 4 über magnetische Wechselwirkung in der Kompaktkonfiguration hält. Die Tischplatte 4 ist dazu in dieser Ausführungsform auf ihrer Unterseite mit einer magnetisch wechselwirkenden Schraube versehen.

Die Figuren 3 und 4 zeigen des Weiteren zwei Pins 16 auf der Oberseite der Tischplatte 4 mit zugeordneten Pinaufnahmen 17 auf der Vorderseite der Grundplatte 2. Die Anzahl der Pins 16 kann dabei unterschiedlich gewählt werden und ist insbesondere nach oben hin unbeschränkt. Die Pins 16 können beispielsweise auch so ausgestaltet sein, dass sie einen zur Klemmung gewährleistenden Durchmesser aufweisen. Die Pins 16 dienen zum Abstützen eines Gegenstandes auf der Tischplatte 4, insbesondere soll dadurch ein Fall des zu haltenden Gegenstandes verhindert werden. Zusätzlich bestehen die Pins 16 hier aus einem Kunststoff, sodass keine Kratzer auf beispielsweise einem Laptop entstehen.

Auch kann der Pin 16 einen Pilzkopf und die Pinaufnahme 17 eine entsprechende Aushöhlung aufweisen, sodass sich der Pilzkopf in ihr verhaken kann. Die Tischplatte 4 weist auf ihrer Unterseite mindestens eine Nut 18 zur Befestigung der Tischplatte 4 an der Oberkante der Auszugsplatte 3 in der Arbeitskonfiguration auf. Um dem Benutzer des Pultes 1 eine Winkelverstellungsmöglichkeit der Tischplatte 4 zu bieten, ist die Nut 18 mehrfach vorgesehen, wobei jede der Nuten 18 gegenüber der Fläche der Tischplatte 4 einen anderen Winkel aufweist, also jeweils der Nutboden nicht parallel zu der Oberfläche der Tischplatte ausgerichtet ist. Zudem haben die Nuten 18 dieselbe Breite wie die Oberkante der Auszugsplatte 3, um eine Halterung durch Haftreibung zu ermöglichen und einen zusätzlichen Befestigungsmechanismus zu vermeiden. Die Reibungskraft, die beim Zusammenführen von einer der Nuten 18 der Tischplatte 4 und Oberkante der Auszugsplatte 3 entstehen, reicht aus, um die Tischplatte 4 fest genug für einen bestimmungsgemäßen Betrieb anzuordnen.

In den Figuren 1 bis 4 sind zwei Aussparungen 19 in der Tischplatte 4 gezeigt. Diese Aussparungen 19 sind zweckmäßig, um dem Spannverschluss 9 und dem Hebel 11 in der Kompaktkonfiguration bei der Positionierung der Tischplatte 4 auf der Grundplatte 2 Platz zu verschaffen. Je nach Ausführung sind die Aussparungen 19 derart gestaltet, dass Teile der Fixierungseinrichtung 14 und des Spannmittels 10 in der Kompaktkonfiguration der Tischplatte 4 bei ihrer Positionierung parallel zur Grundplatte 2 nicht im Weg sind. Anstelle des Spannverschlusses 9 kann sich die Haltevorrichtung 8 des Spannmittels 10 befinden, anstelle des Hebels 11 kann sich der Abschluss 13 der Fixiereinrichtung 14 befinden.

Die Auszugsplatte 3 ist für den erhöhten Tragekomfort mit mindestens einer Grifföffnung 20 versehen, wie dies in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist.

Nachfolgend soll noch kurz die Nutzung des Pults 1 mit Überführung aus der Kompaktkonfiguration in die Arbeitskonfiguration geschildert werden. Das Pult 1 wird beispielsweise in der Kompaktkonfiguration aus einem Regal entnommen und zur Verwendung in einem Homeoffice zu einem Tisch, beispielsweise einem Esstisch gebracht. An diesem, als Arbeitsplatte 21 genutzten Esstisch wird das Pult 1 mit der Arbeitsplattenaufnahme 22 angesetzt, mittels der Feder 23 vorgespannt und durch das Spannmittel 10 fixiert. Dazu wird die Spannplatte 5 bis zur Anlage an die Arbeitsplatte 21 verstellt und diese Lage durch das Zusammenwirken von Spannverschluss 9 und Haltevorrichtung 8 gesichert. Anschließend wird die Tischplatte 4 mit ihren Pins 16 von der Grundplatte 2 entnommen und mit einer Nut 18 auf die Oberkannte der Auszugsplatte 3 gesetzt. Sodann kann noch die Höhe der Tischplatte 4 gegenüber der Grundplatte 2 durch Verschieben der Auszugsplatte 3 eingestellt werden und mit der Fixiereinrichtung 14 festgelegt werden.

Der Abbau erfolgt mutatis mutandis in umgekehrter Reihenfolge.

BEZUGSZEICHENLISTE portables Pult Grundplatte Auszugsplatte Tischplatte Spannplatte

Gegenplatte Spannplattenträger Haltevorrichtung Spannverschluss Spannmittel

Hebel

Stift

Abschluss

Fixiereinrichtung Langloch

Pin

Pinaufnahme

Nut

Aussparungen Grifföffnung Arbeitsplatte Arbeitsplattenaufnahme Feder

Magnet