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Patent Searching and Data


Title:
PORTABLE CAMPING KITCHEN AND METHOD FOR ASSEMBLING AND DISMANTLING THE CAMPING KITCHEN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/114712
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a portable camping kitchen (1). Said portable camping kitchen comprises a storage element (2) having a front wall and a rear wall (4, 5), an upper wall and a lower wall (6, 7) and two side walls (8, 9), a stand element (3) having a rectangular support frame (24) and two base frames (25, 26), wherein the base frames extend on two opposite sides of the support frame transversely to a surface defined by the support frame, and the stand element is connected to the storage element in such a way as to be pivotable about a pivot axis (28) which extends parallel to an edge (29) formed between the rear and bottom walls (5, 7) of the storage element so that, in a carrying position, the base frames are arranged substantially congruently on the side walls of the storage element and, in a working position, the base frames prolong the side walls downward in a vertical direction, a locking device being provided to secure the storage element and the stand element in their positions relative to one another.

Inventors:
STEINBACHER SASCHA (AT)
Application Number:
PCT/EP2017/083138
Publication Date:
June 28, 2018
Filing Date:
December 15, 2017
Export Citation:
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Assignee:
STEINBACHER SASCHA (AT)
International Classes:
A47B3/10; A47B43/00
Foreign References:
DE1554421B11971-01-07
DE1793074U1959-08-06
US3915529A1975-10-28
DE1554421B11971-01-07
DE202013007494U12013-09-13
EP0868635B12000-03-22
DE1554421B11971-01-07
US20020078943A12002-06-27
DE1793074U1959-08-06
US4436353A1984-03-13
US3915529A1975-10-28
US20060076861A12006-04-13
Other References:
ANONYMOUS: "Camp Champ - DIE KÜCHE FÜR UNTERWEGS", 3 May 2013 (2013-05-03), XP055450184, Retrieved from the Internet [retrieved on 20180212]
Attorney, Agent or Firm:
PATRONUS IP PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Schutzansprüche

Tragbare Campingküche, umfassend

ein Stauraumelement, das eine Vorder- und eine Rückwandung, eine Ober- und eine Unterwandung sowie zwei Seitenwandungen aufweist,

ein Standelement, das einen rechteckförmigen Auflagerahmen und zwei Fußrahmen aufweist, wobei sich die Fußrahmen an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Auflagerahmens quer zu einer vom Auflagerahmen aufgespannten Fläche erstrecken, und wobei das Standelement um eine Schwenkachse, die sich parallel zu einer zwischen Rück- und Bodenwandung des Stauraumelements ausgebildeten Kante erstreckt, derart schwenkbar mit dem Stauraumelement verbunden ist, dass in einer Tragestellung die Fußrahmen im Wesentlichen deckungsgleich an den Seitenwandungen des Stauraumelements angeordnet sind, und

in einer Arbeitsstellung die Fußrahmen die Seitenwandungen in vertikaler Richtung nach unten verlängern,

wobei eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist, um das Stauraumelement und das Standelement in Ihrer Position relativ zueinander zu fixieren.

Campingküche gemäß Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Stauraumelement quaderförmig ausgebildet ist.

Campingküche gemäß Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein erstes rahmenartig ausgebildetes Klappelement vorgesehen ist, das über zwei Klapparme klappbar mit dem Stauraumelement verbunden ist, wobei jeweils ein Ende der Klapparme im Bereich der Seitenwandung mit der Vorder- und mit der Rückwandung gelenkig verbunden ist und das Ausklappelement mit den anderen Enden der Schwenkarme derart gelenkig verbunden ist, dass das Ausklappelement in einer Tragestellung im Wesentlichen deckungsgleich auf der Oberwandung des Stau- raumelements angeordnet ist und wobei das Klappelement in einer Arbeitsstellung die Oberwandung zur Seite hin verlängert.

Campingküche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein zweites plattenförmiges Klappelement vorgesehen ist, das über zwei Klapparme klappbar mit dem Stauraumelement verbunden ist, wobei jeweils ein Ende der Klapparme im Bereich der Seitenwandung mit der Vorder- und mit der Rückwandung gelenkig verbunden ist und das Ausklappelement mit den anderen Enden der Schwenkarme derart gelenkig verbunden ist, dass das Ausklappelement in einer Tragestellung im Wesentlichen deckungsgleich auf der Oberwandung des Stauraumelements angeordnet ist und wobei das Klappelement in einer Arbeitsstellung die Oberwandung zur Seite hin verlängert.

Campingküche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass in dem rahmenartig ausgebildeten Klappelement in der Arbeitsstellung ein Spülbecken lösbar befestigbar ist, wobei das Spülbecken in einer Tragestellung im Stauraumelement anordbar ist.

Campingküche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass im Stauraumelement ein Kochelement vorgesehen ist ist, dass im Wesentlichen flächenbündig mit der Oberwandung des Stau raumelements angeordnet ist.

Campingküche gemäß einem der Ansprüche 5 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass in der Arbeitsstellung auf der Oberwandung des Stauraumelements benachbart zum Spülbecken ein Wasserhahn lösbar befestigbar ist, wobei der Wasserhahn in einer Tragestellung im Stauraumelement oder auf der Oberwandung anordbar ist.

Campingküche gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Spülbecken zusammenklappbar ausgebildet ist.

Campingküche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen aus Alu-, Stahl-, Edelstahl-, Holz-, Carbon oder Kunststoffprofilen ausgebildet sind.

10. Campingküche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wandungen aus Alu-, Stahl-, Edelstahl-, Holz-, Carbon oder Kunststoffplatten ausgebildet sind.

11. Campingküche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist, um das Stauraumelement und das Standelement in ihrer Position relativ zueinander zu fixieren, wobei die Arretiereinrichtung vorzugsweise eine erste und eine zweite Arretiereinrichtung umfasst. 12. Campingküche gemäß Anspruch 11,

dadurch gekennzeichnet,

dass die erste Arretiereinrichtung das Standelement und das Stauraumelement in der Tragestellung relativ zueinander fixiert, wobei diese erste Arretiereinrichtung zwei Drehriegel umfasst, die in etwa mittig an einer Strebe des Auflagerahmens derart an- geordnet sind, dass sie um, auf der Vorderrahmenwandung des Standelements senkrecht stehende, Drehachsen drehbar sind und die Drehriegel der ersten Arretiereinrichtung das Standelement bzgl. des Stauraumelements in der Tragestellung derart fixieren, dass die Drehriegel auf der Oberwandung des Stauraumelements bzw. auf den Klappelementen aufliegen und ein Ausschwenken des Standelements verhindern.

13. Campingküche gemäß Anspruch 11 oder 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass die zweite Arretiereinrichtung das Standelement und das Stauraumelement in der Arbeitsstellung relativ zueinander fixiert, wobei diese zweite Arretiereinrichtung zwei Drehriegel umfasst, die an jeweils einer Strebe der Fußrahmen derart angeordnet sind, dass sie um, auf der Oberrahmenwandung des Standelements senkrecht stehende, Drehachsen drehbar sind und die Drehriegel der zweiten Arretiereinrichtung das Standelement bzgl. des Stauraumelements in der Arbeitsstellung derart fixieren, dass die Bodenwandung des Stauraumelements auf den Drehriegeln aufliegt und ein Einschwenken des Standelements verhindern.

14. Campingküche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13,

dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Campingküche, ein Arbeitsplatz, eine Werkstatt, ein Aufbewahrungsvorrichtung, ein Verkaufsstand oder dergleichen ist, die mobil, tragbar und zusammenklappbar ausgebildet ist.

Verfahren zum Überführen einer Campingküche von einer Tragestellung in eine Arbeitsstellung und somit zum Ausschwenken eines Standelements von einem Stauraumelement umfassend die folgenden Schritte:

Anordnen der Campingküche auf einem Auflagerahmens bzw. der Bodenrahmenwandung des Standelements,

Lösen einer ersten Arretiereinrichtung zwischen Standelement und Stauraumelement, Absenken des Stauraumelements in vertikaler Richtung nach unten derart, dass das Standelement um eine Schwenkachse in vertikaler Richtung nach oben schwenkt, Aufliegen einer Bodenwandung des Stauraumelements und eines Auflagerahmens bzw. der Bodenrahmenwandung des Standelements auf einem Untergrund, so dass der Auflagerahmen des Standelements parallel zu einer Vorderwandung des Stauraumelements angeordnet ist, und

Fixieren der Arbeitsstellung mittels einer zweiten Arretiereinrichtung.

16. Verfahren gemäß Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein Einstellen der Standfüße derart erfolgt, dass das Standelement lagestabil auf einem Untergrund aufliegt.

Verfahren zum Überführen einer Campingküche von einer Arbeitsstellung in eine Tragestellung und somit zum Einschwenken eines Standelements zum Stauraumelement umfassend die folgenden Schritte:

Anordnen der Campingküche auf einem Auflagerahmen bzw. der Bodenrahmenwandung des Standelements,

Lösen einer zweiten Arretiereinrichtung zwischen Standelement und Stauraumelement,

Absenken des Stauraumelements in vertikaler Richtung nach unten derart, dass das Standelement um eine Schwenkachse in vertikaler Richtung nach oben schwenkt, Aufliegen einer Bodenwandung des Stauraumelements und eines Auflagerahmens bzw. der Bodenrahmenwandung des Standelements auf einem Untergrund, so dass der Auflagerahmen des Standelements parallel zu einer Vorderwandung des Stauraumelements angeordnet ist,

Fixieren der Tragestellung mittels einer ersten Arretiereinrichtung. Verfahren zum Ausklappen eines Klappelementes einer Campingküche, umfassend die folgenden Schritte:

Schwenken des Klappelements in seitlicher Richtung derart nach außen, dass ein Klappen des Klappelements um eine weitere Klappachse um 180° erfolgt, wobei sich, die Klappachse durch eine gelenkige Verbindung der Klapparme mit dem Klappelement erstreckt,

Aufliegen einer, der mit den Klapparmen verbundenen Kante gegenüberliegenden Kante des Klappelements im Bereich einer entsprechenden Seitenwandung der Oberwandung auf, wobei sich die Klapparme drehen dabei um eine Drehachse drehen, Abstützen des Klappelements in vertikaler Richtung durch die Klapparme und die Oberwandung.

19. Verfahren gemäß Anspruch 17,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein Fixieren des Klappelements in horizontaler Richtung mittels einer entsprechenden Fixiereinrichtung erfolgt.

Verfahren zum Einklappen eines Klappelementes einer Campingküche, umfassend die folgenden Schritte:

Anheben eines Klappelement in vertikaler Richtung nach oben derart, dass ein Klappen des Klappelements um eine Klappachse um 180° erfolgt, und

Drehen der Klapparme drehen um die Drehachse,

in etwa flächenbündiges Aufliegen der Klappelemente auf einer Oberwandung.

Verfahren gemäß Anspruch 19,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein Fixieren des Klappelements mittels einer entsprechenden Fixiereinrichtung erfolgt. 22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 bis 20,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Verfahren mit einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgeführt wird.

Description:
Tragbare Campingküche und Verfahren zum Auf- und Abbau der Campingküche

Die vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare bzw. mobile Universalvorrichtung, insbesondere eine Campingküche sowie ein Verfahren zum Auf- und Abbau der Universalvorrichtung.

In der DE 1 554 421 A ist eine zusammenlegbare Campingküche offenbart. Diese Camping- küche umfasst einen Schrankteil mit Beinen, wobei der Schrankteil als fester tragbarer Behälter ausgebildet ist und die Beine ein Gestell ausbilden, das zum Zusammenlegen der Küche formschlüssig über dem Schrankteil aufschiebbar ist und in diesem aufgenommen wird.

Aus der DE 20 2013 007 494 Ul geht ein tragbarer Arbeits- und Freizeitkoffer mit Transport- griffen und abklappbarer Arbeitsplatte hervor. Dieser Koffer soll auch als Campingküche nutzbar sein.

In der EP 0 868 635 Bl ist eine tragbare Campingküche offenbart. Diese umfasst ein Behälterelement, in der eine Kochereinheit integral aufgenommen ist, wobei ein Paar Türen schwenkbar an der Oberseite der Kochereinheit angebracht ist, die sich aus einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position bewegen lassen, wodurch sie zwei Arbeitsflächen ausbilden. Weiterhin ist ein zweites Paar Türen vorgesehen, mittels denen das erste Paar Türen durch Herausschwenken des zweiten Paar Türen abstützbar sein soll. In der DE 1 554 421 Bl ist eine schrankartig ausgebildete, zusammenlegbare Campingküche offenbart. Diese umfasst einen Aufbewahrungsbehälter sowie ein damit lösbar verbundenes Untergestell. Weiterhin sind seitlich ausklappbare Absteilflächen vorgesehen. Durch Anordnen des Aufbewahrungsbehälters im Untergestell ist die Campingküche tragbar. Aus der US 2002/0078943 AI geht eine tragbare Campingküche hervor. Diese umfasst einen kofferartig ausgebildeten Aufbewahrungsbehälter, der auf einem separaten Fußgestell anordbar ist.

In der DE 1 793 074 U ist eine Campingküche beschrieben, die zugleich als Transportkiste und als Campingtisch verwendbar sein soll. Diese Campingküche umfasst ein kistenartiges Aufbewahrungselement, welches eine nach unten ausschwenkbare Fußkonstruktion umfasst. Weiterhin sind ausziehbare Ablegeflächen vorgesehen.

Aus der US 4,436,353 A, geht ein tragbarer, kofferartig ausgebildeter Aufbewahrungsbehälter hervor. Aus diesem Aufbewahrungsbehälter ist in vertikaler Richtung nach oben eine Regaleinrichtung mit einer darauf angeordneten Tischeinrichtung herausziehbar. Die Tischeinrichtung kann durch seitlich ausklappbare Tischflächen vergrößert werden.

In der US 3,915,529 A ist eine kompakt ausgebildete Feldküche beschrieben. Diese Feldküche umfasst ein kofferartiges Element, in dem eine Spüle, sowie ein Kocher angeordnet sind. Durch Aufklappen eines der beiden Kofferelemente werden diese zugänglich. Weiterhin wird auf diese Weise ein Regalelement ausgebildet. Zum Aufstellen der Campingküche sind aus- klappbare Füße vorgesehen.

Aus der US 2006/0076861 AI geht eine tragbare Werkbank hervor. Diese tragbare Werkbank umfasst mehrgelenkig miteinander verbundene Aufbewahrungs-, Abstell- und Arbeitsflächen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute tragbare Universalvorrichtung, insbesondere eine Campingküche, sowie ein entsprechendes Verfahren zum Auf- und Abbau bereitzustellen, die innerhalb kürzester Zeit betriebsbereit ist und robust ausgebildet ist. Weiterhin soll die Campingküche einen möglichst geringen Platzbedarf erfordern und einfach, sicher und zuverlässig im Betrieb sein.

Diese Aufgabe wird durch eine tragbare tragbare Universalvorrichtung, insbesondere eine Campingküche mit den Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruchs 1 und durch Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Schutzansprüche 15, 17, 18 und 20 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Erfindungsgemäß ist eine tragbare Campingküche vorgesehen. Diese Campingküche umfasst ein Stauraumelement, das eine Vorder- und eine Rückwandung, eine Ober- und eine Unterwandung sowie zwei Seitenwandungen aufweist. Weiterhin umfasst die Campingküche ein Standelement, das einen rechteckförmigen Auflagerahmen und zwei Fußrahmen aufweist, wobei sich die Fußrahmen an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Auflagerahmens quer zu einer vom Auflagerahmen aufgespannten Fläche erstrecken. Das Standelement ist um eine Schwenkachse, die sich parallel zu einer zwischen Rück- und Bodenwandung des Stauraumelements ausgebildeten Kante erstreckt, derart schwenkbar mit dem Stauraumelement verbunden, dass in einer Tragestellung die Fußrahmen im Wesentlichen deckungsgleich an den Seitenwandungen des Stauraumelements angeordnet sind und in einer Arbeitsstellung die Fußrahmen die Seitenwandungen in vertikaler Richtung nach unten verlängern, wobei eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist, um das Stauraumelement und das Standelement in ihrer Position relativ zueinander zu fixieren.

Das eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist, um das Stauraumelement und das Standelement in ihrer Position relativ zueinander zu fixieren, bedeutet, dass die Arretiereinrichtung derart ausgebildet sein kann, dass das Standelement sowohl in der Tragestellung als auch in der Arbeitsstellung relativ zum Stauraumelement fixierbar sind.

Dass die Fußrahmen im Wesentlichen deckungsgleich an den Seitenwandungen des Stauraumelements in der Tragestellung angeordnet sind, bedeutet, dass der Auflagerahmen im Wesentlichen deckungsgleich mit der Vorderwandung des Stauraumelements angeordnet ist, sodass der Auflagerahmen in horizontaler Richtung in etwa fluchtend mit der Vorderwandung und die Fußwandungen in horizontaler Richtung in etwa fluchtend mit den Seitenwandungen angeordnet sind.

Die Rahmen des Standelements bilden in einer Arbeitsstellung eine Vorderrahmenwandung , zwei Seitenrahmenwandungen, eine Rückrahmenwandung, eine Oberrahmenwandung und eine Auflagerahmenwandung aus.

Dadurch, dass das Standelement den rechteckförmigen Auflagerahmen und die zwei Fußrahmen umfasst, die um eine Schwenkachse schwenkbar mit dem Stauraumelement verbun- den sind, wird ein Standelement bereitgestellt, das zum einen einfach und sicher in der Handhabung ist und insbesondere eine sehr hohe Standfestigkeit auf verschiedenen Untergründen ermöglicht.

Auf diese Weise wird eine robuste und standfeste Universalvorrichtung, wie z.B. eine Cam- pingküche, bereitgestellt, die einfach in der Handhabung und sicher und zuverlässig im Betrieb ist. Die erfindungsgemäße Campingküche kann auch als mobiler bzw. tragbarer Arbeitsplatz, als Werkstatt, als Aufbewahrungsvorrichtung, als Verkaufsstand oder dergleichen ausgebildet sein. Zudem ist die zusammenklappbare Campingküche, die auch als Aufbewahrungsbehälter oder Tischeinrichtung ausgebildet sein kann, im zusammengeklappten Zustand kompakt ausgebildet und bietet dennoch einen relativ großen Stauraum.

Das Stauraumelement kann vorzugsweise quaderförmig ausgebildet sein. Ein Quader ist ein Körper, der von sechs Rechtecken begrenzt wird und der zwölf Kanten aufweist, von denen jeweils vier die gleiche Längen besitzen und zueinander parallel sind. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein Körper als quaderförmig bezeichnet der von sechs Rechtecken begrenzt wird, wobei die Rechtecken abgeschrägte oder abgerundete Kanten aufweisen und nur in etwa rechteckig ausgebildet sind und wobei dann zwölf bzw. 24 Kanten vor- gesehen sind, von denen jeweils vier bzw. acht in etwa gleiche Längen besitzen und zueinander in etwa parallel sind.

Weiterhin kann eine Arretiereinrichtung vorgesehen sein, um das Stauraumelement und das Standelement in ihrer Position relativ zueinander zu fixieren. Die Arretiereinrichtung kann eine erste und eine zweite Arretiereinrichtung umfassen. Die erste und die zweite Arretiereinrichtung werden nachfolgend an Hand des Ausführungsbeispiels detailliert beschrieben.

Alternativ kann die Arretiereinrichtung im Bereich der Ecken zwischen Vorderwandung, Seitenwandung und Bodenwandung vorgesehen sein, um zumindest eine und vorzugsweise beide entsprechenden Ecken der Fußrahmen mit dem Stauraumelement entweder in der Tragestellung oder in der Arbeitsstellung zu verbinden.

Weiterhin kann ein bzw. können vorzugsweise zwei plattenförmige Klappelemente vorgesehen sein, die über zwei Klapparme klappbar mit den Seitenwandungen des Stauraumelement verbunden sind, wobei jeweils ein Ende der Klapparme im Bereich der Seitenwandung mit der Vorder- und mit der Rückwandung gelenkig verbunden ist und das Ausklappelement mit den anderen Enden der Schwenkarme derart gelenkig verbunden ist, dass das Ausklappelement in einer Tragestellung im Wesentlichen deckungsgleich auf der Oberwandung des Stauraums angeordnet ist und wobei das Klappelement in einer Arbeitsstellung die Oberwandung zur Seite verlängert.

Auf diese Weise ist es möglich, dass die erfindungsgemäße Campingküche eine Arbeitsfläche und eine Spülfläche bereitstellt, die in etwa der doppelten Fläche der Oberwandung des Stauraumelements entspricht. Somit bietet die Campingküche trotz ihres kompakten Aufbaus eine relativ große Arbeitsfläche.

In einem der beiden Klappelemente kann in der Arbeitsstellung ein, vorzugsweise zusam- menklappbar ausgebildetes, Spülbecken lösbar befestigbar sein. In einer Tragestellung ist das Spülbecken im Stauraumelement anordbar.

In der Arbeitsstellung kann auf der Oberwandung des Stauraumelements benachbart zum Spülbecken ein Wasserhahn lösbar befestigbar sein, wobei der Wasserhahn in einer Trage- Stellung ebenfalls im Stauraumelement oder auf der Oberwandung anordbar ist.

Auf diese Weise wird eine voll funktionsfähige Spüle bereitgestellt, da der Wasserhahn entweder mit einem Wasseranschluss an einem Campingplatz, einem Yachthafen, einem herkömmlichen Wasseranschluss für den Garten oder dergleichen verbindbar ist.

Weiterhin kann das Spülbecken eine geschlossene bzw. dichte Muldenform aufweisen oder aber auch mit einem wieder verschließbaren Ablauf versehen sein, an dem ein entsprechender Ablaufschlauch zum Abführen von im Spülbecken vorhandenen Schmutzwasser anschließbar ist. Alternativ kann das Spülbecken auch einfach aus dem Klappelement entnommen werden und in dafür geeigneten Bereichen entleert werden.

Im Stauraumelement kann ein Kochelement vorgesehen sein, dass im Wesentlichen flächenbündig mit der Oberwandung des Stauraumelements angeordnet ist. Als Kochelement kann vorzugsweise ein zweiflammiger oder mehrflammiger Gaskocher vorgesehen sein. Die Koch- felder eines solchen Gaskochers sind dann in etwa flächenbündig mit der Oberwandung des Stauraumelements ausgebildet, wobei eine entsprechende Gasflasche entweder mittels einer entsprechenden Fixiereinrichtung im Stauraumelement sicher fixierbar ist oder ein externer Anschluss vorgesehen ist, um das Kochfeld mit einer externen Gasflasche zu verbinden. Gemäß einem, jedoch nicht bevorzugten Ausführungsbeispiel können die Vorder- und/oder Rückwandung, die Ober- und/oder Unterwandung sowie die zwei Seitenwandungen auch rahmenförmig ausgebildet sein. Auch solche Rahmen werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Wandungen bezeichnet. Gleiches gilt für die Wandungen, die auch als Rahmen ausgebildet sein können.

Die Rahmen können aus Alu-, Stahl-, Edelstahl-, Holz-, Carbon oder Kunststoffprofilen ausgebildet sein. Die Wandungen können aus Alu-, Stahl-, Edelstahl-, Holz-, Carbon oder Kunststoffplatten ausgebildet sein.

Dadurch, dass das Stauraumelement durch Wandungen begrenzt ist, kann das Stauraum- element sowohl in der Tragestellung als auch in der Arbeitsstellung als Aufbewahrungsraum genutzt werden und verringert so den Platzbedarf der Campingküche.

Gemäß einem Verfahren zum Ausschwenken des Standelements vom Stauraumelement bzw. einem Überführen der Vorrichtung von einer Tragestellung in eine Arbeitsstellung wird die Campingküche auf die Unterwandung des Stauraumelements gelegt. Anschließend wird die erste Arretiereinrichtung zwischen Stauraumelement und Standelement im Bereich der Oberwandung gelöst und das Stauraumelement in vertikaler Richtung nach oben angehoben. Auf diese Weise schwenkt das Standelement um die Schwenkachse. Die horizontale Ausrichtung des Stauraumelements bleibt während des gesamten Ausschwenkens der Campingkü- che erhalten. Sobald eine Auflagefläche des Standelements auf einem Untergrund vollflächig aufliegt und die Oberwandung horizontal ausgerichtet ist wird die Arbeitsstellung mittels der zweiten Arretiereinrichtung fixiert. Anschließend könne Standfüße des Standelement eingestellt werden, so dass die Campingküche bzw. das Standelement fest auf dem Boden steht. Gemäß einem Verfahren zum Einschwenken des Standelements zum Stauraumelement bzw. einem Überführen der Vorrichtung von der Arbeitsstellung in die Tragestellung wird zunächst die zweite Arretiereinrichtung im Bereich der Unterwandung zwischen Stauraumelement und Standelement gelöst und das Stauraumelement in vertikaler Richtung nach unten abgesenkt. Auf diese Weise schwenkt das Standelement um die Schwenkachse. Die horizontale Ausrich- tung des Stauraumelements bleibt während des gesamten Einschwenkens der Campingküche erhalten. Sobald die Bodenwandung des Stauraumelements auf dem Untergrund vollflächig aufliegt und der Auflagerahmen des Standelements parallel zur Vorderwandung des Stauraumelements angeordnet ist wird die Tragestellung mittels der zweiten Arretiereinrichtung fixiert.

Zum Überführen der Campingküche von der Tragestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt ist ein Griff vorgesehen.

Zum Transport kann die sich in der Tragestellung befindliche Küche an den Fußrahmen ge- griffen werden. Dadurch, dass die horizontale Ausrichtung des Stauraumelements sowohl während des Ausais auch während des Einschwenkens erhalten bleibt fallen im Stauraumelement angeordnete Gegenstände nicht um bzw. durcheinander. Zum Ausklappen eines Klappelementes wird dieses seitlicher Richtung derart nach außen derart geschwenkt, dass ein Klappen des Klappelements um eine weitere Klappachse um 180° erfolgt. Die Klappachse erstreckt sich durch die gelenkige Verbindung der Klapparme mit dem Klappelement. Eine der der mit den Klapparmen verbundenen Kante gegenüberliegende Kante des Klappelements liegt im Bereich der entsprechenden Seitenwandung auf der Oberwandung auf. Die Klapparme drehen sich dabei um eine Drehachse. Die Abstützung des Klappelements in vertikaler Richtung erfolgt durch die Klapparme und die Oberwandung. Zum Fixieren des Klappelements in horizontaler Richtung sind vorzugsweise zwei federbeaufschlagte Fixierzapfen vorgesehen, die im Bereich zwischen Oberwandung und Klappelement angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine stabile Auflagefläche bereitgestellt.

Beim Einklappen wird ein Klappelement in vertikaler Richtung nach oben derart angehoben, dass ein Klappen des Klappelements um die Klappachse um 180° erfolgt. Die Klapparme drehen sich dabei um die Drehachse. Die Klappelemente liegen dann in etwa flächenbündig auf und parallel zur Oberwandung auf dieser auf. Die Klappelemente werden dann mittels der federbeaufschlagten Fixierzapfen (nicht dargestellt) fixiert.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher beschrieben. Diese zeigen in:

Figur l eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Campingküche in einer Arbeitsstellung,

Figur 2 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Campingküche beim Überführen von der Arbeitsstellung in eine Tragestellung, Figur 3 eine weitere perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Campingküche beim Überführen von der Arbeitsstellung in die Tragestellung, und

Figur 4eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Campingküche in der Tragestellung.

Im Folgenden wird eine erfindungsgemäße Campingküche an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben (Figuren 1 bis 4). Die Campingküche 1 weist ein quaderförmiges Stauraumelement 2 und ein Standelement 3 auf.

Das Stauraumelement 3 umfasst eine Vorder- und eine Rückwandung 4, 5, eine Ober- und eine Unterwandung 6, 7 sowie zwei Seitenwandungen 8, 9.

In der Vorderwandung 4 ist eine sich über die gesamte Breite der Vorderwandung erstreckende Klappe 10 ausgebildet. Die Klappe 10 ist um eine, sich parallel zu einer zwischen Vorder- und Unterwandung ausgebildeten Kante 11, Klappachse 12 mittels Scharnieren (nicht dargestellt) klappbar.

In der Oberwandung 6 ist eine Ausnehmung (nicht dargestellt) ausgebildet, in der ein beispielsweise zweiflammiges Gaskochfeld 13 integriert ist. Das Kochfeld 13 ist derart in die Oberwandung 6 integriert, dass eine zur Abdeckung der Gaskochfelder vorgesehene Abdeck- platte in etwa flächenbündig mit der Oberwandung 6 abschließt.

Seitlich neben dem Kochfeld 13 ist eine weitere Ausnehmung 15 vorgesehen, in der ein Wasserhahn 16 anordbar ist. Der Wasserhahn 16 ist in der Ausnehmung 15, beispielsweise mittels eines Click-Mechanismus oder durch Einschrauben, lösbar befestigt. Weiterhin weist der Wasserhahn 16 einen Anschluss (nicht dargestellt) zum Verbinden mit einer internen Wasserversorgung, wie z.B. einem Wasserkanister oder einer externen Wasserversorgung, wie z.B. einem Wasseranschluss auf. Der Wasserhahn 16 kann in der Tragestellung im Stauraumelement anordbar sein. Alternativ kann der Click-Mechanismus auch derart ausgebildet sein dass der Wasserhahn in Richtung Oberwandung umgeklappt wird und auf dieser in der Tra- gestellung verbleibt.

Im Bereich der beiden Seitenwandungen 8, 9 sind Klappelemente 18, 19 vorgesehen.

Das erste rahmenartig ausgebildete Klappelement 18 ist über zwei Klapparme 20 klappbar mit dem Staurau melement 2 verbunden (Figur 2). Jeweils ein Ende der Klapparme 20 ist im Bereich der Seitenwandung 8 mit der Vorder- und mit der Rückwandung 4, 5 gelenkig verbunden. Das Klappelement 18 ist mit den anderen Enden der Klapparme 20 derart gelenkig verbunden, dass das Klappelement 18 in einer Tragestellung im Wesentlichen deckungsgleich auf der Oberwandung 6 des Stauraumelements 2 angeordnet ist und ggfs. den Was- serhahn 16 umgibt. In einer Arbeitsstellung verlängert das Klappelement 18 die Oberwandung 6 zur Seite hin. Das zweite plattenförmige Klappelement 19 ist ebenfalls über zwei Klapparme 21 klappbar mit dem Stauraumelement 2 verbunden. Jeweils ein Ende der Klapparme 21 ist im Bereich der Seitenwandung 9 mit der Vorder- und mit der Rückwandung 4, 5 gelenkig verbunden. Das Klappelement 19 ist mit den anderen Enden der Klapparme 21 derart gelenkig verbun- den, dass das Klappelement 19 in einer Tragestellung im Wesentlichen deckungsgleich auf der Oberwandung 6 des Stauraumelements 2 angeordnet ist. In einer Arbeitsstellung verlängert das Klappelement 19 die Oberwandung 6 zur Seite hin.

Im ersten plattenförmigen Klappelement 18 ist ein Spülbecken 22 anordbar (Figur 2). Vor- zugsweise wird das Spülbecken 22 in das rahmenförmige erste Klappelement 20 einfach eingesetzt. Es können aber auch entsprechende Befestigungsmittel zum Fixieren des Spülbeckens 22 im Klappelement 18 vorgesehen sein.

Das plattenförmige Klappelement 19 bildet eine Arbeitsplatte bzw. eine Verlängerung der Oberwandung 6 aus.

Im Folgenden wird der Klappmechanismus der beiden Klappelemente 18, 19 beschrieben (Figuren 1 und 2). In der Tragestellung liegt das Klappelement 18 in etwa ebenflächig auf der Oberwandung 6 derart auf, dass eine mit den Klapparmen 20 verbundene Kante des plattenförmigen Klappelements 18 in etwa mittig im Bereich der Oberwandung 6 aufliegt.

An dieser Kante ist ein in der Tragestellung in vertikaler Richtung nach oben weisender Griff 23 vorgesehen.

Zum Ausklappen des rahmenartig ausgebildeten Klappelements wird das Klappelement 18 in seitlicher Richtung derart nach außen geschwenkt, dass ein Klappen des Klappelements 18 um eine weitere Klappachse 14 um 180° erfolgt. Die Klappachse 14 erstreckt sich durch die gelenkige Verbindung der Klapparme 20 mit dem Klappelement 18. Eine der der mit den Klapparmen 20 verbundenen Kante gegenüberliegende Kante des Klappelements 18 liegt im Bereich der entsprechenden Seitenwandung 8 auf der Oberwandung 6 auf. Die Klapparme 20 drehen sich dabei um eine Drehachse 17. Die Abstützung des Klappelements 18 in vertikaler Richtung erfolgt durch die Klapparme 20 und die Oberwandung 6. Zum Fixieren des Klappelements 18 in horizontaler Richtung sind vorzugsweise zwei federbeaufschlagte Fixierzapfen (nicht dargestellt) vorgesehen, die im Bereich zwischen Oberwandung 6 und Klappelement 18 angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine stabile Auflagefläche bereitgestellt. Zum Ausklappen des plattenförmigen Klappelements wird das Klappelement 19 in seitlicher Richtung derart nach außen geschwenkt, dass ein Klappen des Klappelements 19 um eine weitere Klappachse 30 um 180° erfolgt. Die Klappachse 30 erstreckt sich durch die gelenkige Verbindung der Klapparme 21 mit dem Klappelement 19. Eine der der mit den Klapparmen 21 verbundenen Kante gegenüberliegende Kante des Klappelements 19 liegt im Bereich der entsprechenden Seitenwandung 9 auf der Oberwandung 6 auf. Die Klapparme 21 drehen sich dabei um eine Drehachse 31. Die Abstützung des Klappelements 19 in vertikaler Richtung erfolgt durch die Klapparme 21 und die Oberwandung 6. Zum Fixieren des Klappele- ments 19 in horizontaler Richtung sind vorzugsweise zwei federbeaufschlagte Fixierzapfen (nicht dargestellt) vorgesehen, die im Bereich zwischen Oberwandung 6 und Klappelement 19 angeordnet sind.

Beim Einklappen der Klappelemente 18, 19 wird ein entsprechendes Klappelement 18, 19 in vertikaler Richtung nach oben derart angehoben, dass ein Klappen des Klappelements 18, 19 um die Klappachse 14, 30 um 180° erfolgt. Die Klapparme 20, 21 drehen sich dabei um die Drehachse 17, 31. Die Klappelemente 18, 19 liegen dann in etwa flächenbündig auf und parallel zur Oberwandung 6 auf dieser auf. Die Klappelemente 18, 19 werden dann mittels der federbeaufschlagten Fixierzapfen (nicht dargestellt) fixiert.

Zum Fixieren der Klapparme in der Tragestellung ist sind die Fixierzapfen (nicht dargestellt) vorgesehen. Die Fixierzapfen sind in Eckbereichen der Oberwandung angeordnet und bspw. als sich in vertikaler Richtung erstreckende zylinderförmige Stifte ausgebildet. Die Klappelemente 18, 19 weisen korrespondierend angeordnete Fixierelemente auf.

Im Folgenden wird das Standelement 3 der Campingküche 1 beschrieben (Figur 1). Das Standelement weist einen rechteckförmigen Auflagerahmen 24 und zwei Fußrahmen 25, 26 auf. Die Fußrahmen 25, 26 erstrecken sich an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Auflagerahmens 24 quer zu einer vom Auflagerahmen aufgespannten Fläche 27.

Das Standelement 3 ist um eine Schwenkachse 28, die sich parallel zu einer zwischen Rück- und Bodenwandung 5, 7 des Stauraumelements 2 ausgebildeten Kante 29 erstreckt, derart schwenkbar mit dem Stauraumelement 2 verbunden, dass in einer Tragestellung die Fußrahmen 25, 26 im Wesentlichen deckungsgleich an den Seitenwandungen des Stauraumele- ments angeordnet sind und in einer Arbeitsstellung die Fußrahmen 25, 26 die Seitenwandungen 8, 9 in vertikaler Richtung nach unten verlängern (Figur 3). Die Rahmen 24, 25, 26 des Standelements 3 bilden in einer Arbeitsstellung eine Vorderrahmenwandung 33, zwei Seitenrahmenwandungen 34, 35, eine Rückrahmenwandung 36, eine Oberrahmenwandung 40 und eine Auflagerahmenwandung 37 aus. Weiterhin ist eine Arretiereinrichtung vorgesehen, um das Stauraumelement 2 und das Standelement 3 in ihrer Position relativ zueinander zu fixieren. Die Arretiereinrichtung umfasst eine erste und eine zweite Arretiereinrichtung 38, 39.

Die erste Arretiereinrichtung 38 fixiert das Standelement 3 und das Stauraumelement 2 in der Tragestellung relativ zueinander. Diese erste Arretiereinrichtung 38 umfasst zwei Drehriegel, die in etwa mittig an einer Strebe des Auflagerahmens derart angeordnet sind, dass sie um, auf der Vorderrahmenwandung 33 des Standelements 3 senkrecht stehende, Drehachsen drehbar sind. In der Tragestellung fixieren die Drehriegel der ersten Arretiereinrichtung 38 das Standelement 3 bzgl. des Stauraumelements 2 derart, dass die Drehriegel auf der Oberwandung 6 des Stauraumelements 2 bzw. auf den Klappelementen 18, 19 aufliegen und ein Ausschwenken des Standelements 2 verhindern.

Die zweite Arretiereinrichtung 39 fixiert das Standelement 3 und das Stauraumelement 2 in der Arbeitsstellung relativ zueinander. Diese zweite Arretiereinrichtung 39 umfasst zwei Drehriegel, die an jeweils einer Strebe der Fußrahmen 25, 26 derart angeordnet sind, dass sie um, auf der Oberrahmenwandung 40 des Standelements 3 senkrecht stehende, Drehachsen drehbar sind. In der Arbeitsstellung fixieren die Drehriegel der zweiten Arretiereinrichtung 38 das Standelement 3 bzgl. des Stauraumelements 2 derart, dass die Bodenwandung 7 des Stauraumelements 2 auf den Drehriegeln aufliegt und ein Einschwenken des Standelements 2 verhindern.

Die Arretiereinrichtung kann alternativ auch einen federbeaufschlagten Stift umfassen, der unterseitig an der Bodenwandung 7 des Stauraumelements 3 angeordnet ist und in entsprechende, in den Fußrahmen 25, 26 ausgebildete Ausnehmungen eingreift, um das Standele- ment 3 relativ zum Stauraumelement 2 zu fixieren.

Im Bereich der Ecken des Standelements 3 sind in vertikaler Richtung nach unten weisende Standfüße 32 angeordnet. Die Standfüße 32 weisen Gewindestangen auf, die in Eingriff mit im Auflagerahmen 24 ausgebildeten Gewinden stehen. Auf diese Weise sind die einzelne Standfüße 32 jeweils in vertikaler Richtung unabhängig voneinander einstellbar. Somit ist es möglich die Campingküche auch auf unebenen Flächen waagerecht auszurichten. Im Bereich des Auflagerahmens kann eine weitere Ablageplatte (nicht dargestellt) zum Aufnehmen von Gegenständen vorgesehen sein.

Das Spülbecken ist vorzugsweise zusammenklappbar ausgebildet, so dass es beim Verstauen im Stauraumelement möglichst wenig Platz benötigt.

Im Folgenden wird ein Ausschwenken des Standelements 3 vom Stauraumelement 2 bzw. ein Überführen der Vorrichtung von einer Tragestellung in eine Arbeitsstellung beschrieben (Figuren 1 bis 4).

Zunächst wird die komplette Campingküche auf die Bodenwandung 7 des Stauraumelements 2 gelegt. Anschließend wird die erste Arretiereinrichtung 38 im Bereich der Oberwandung 6 durch drehen der Drehriegel um 90° gelöst und das Stauraumelement 2 in vertikaler Richtung nach oben angehoben. Auf diese Weise schwenkt das Standelement 3 um die, im Be- reich der Kante 29 ausgebildete, Schwenkachse 28. Sobald die Auflagefläche 27 des Standelements 3 auf dem Untergrund vollflächig aufliegt und die Oberwandung 6 ebenfalls horizontal ausgerichtet ist wird die Arbeitsstellung mittels der zweiten Arretiereinrichtung 39 durch drehen der Drehriegel um 90° fixiert. Anschließend werden die Standfüße 32 eingestellt, so dass die Campingküche bzw. das Standelement 3 fest auf dem Boden steht.

Im Folgenden wird ein Einschwenken des Standelements 3 zum Stauraumelement 2 bzw. ein Überführen der Vorrichtung von der Arbeitsstellung in die Tragestellung beschrieben.

Zunächst wird die zweite Arretiereinrichtung 39 im Bereich der Bodenwandung 7 durch dre- hen der Drehriegel um 90° gelöst und das Stauraumelement 2 in vertikaler Richtung nach unten abgesenkt. Auf diese Weise schwenkt das Standelement 3 um die, im Bereich der Kante 29 ausgebildete, Schwenkachse 28. Sobald die Bodenwandung 6 des Stauraumelements 2 auf dem Untergrund vollflächig aufliegt und der Auflagerahmen 24 des Standelements 3 parallel zur Vorderwandung 4 des Stauraumelements 2 angeordnet ist wird die Tragestellung mittels der ersten Arretiereinrichtung durch drehen der Drehriegel um 90° fixiert. Dann kann die Küche am Griff 23 angehoben und von einem Benutzer getragen bzw. transportiert werden.

Die Klappelemente werden beim Aufstellen und beim zusammenklappen entsprechend, wie vorstehend erläutert betätigt. Die Campingküche 1 bzw. deren Stauraum- und Standelement 2, 3 sind vorzugsweise aus miteinander verbundenen Profilstangen aus Metall, vorzugsweise Aluminium, mit quadratischen Querschnitt ausgebildet. Die Verfahren zum Überführen einer Campingküche von einer Tragestellung in eine Arbeitsstellung und umgekehrt sowie die Verfahren zum Ein- Ausklappen eines Klappelementes der Campingküche lassen sich wie folgt zusammenfassen.

Verfahren zum Überführen einer Campingküche von einer Tragestellung in eine Arbeitsstel- lung und somit zum Ausschwenken eines Standelements von einem Stauraumelement umfassend die folgenden Schritte:

Anordnen der Campingküche auf einer Bodenwandung des Stauraumelements und entsprechend auf einer Rückrahmenwandung des Standelements,

Lösen einer ersten Arretiereinrichtung zwischen Standelement und Stauraumelement, Anheben des Stauraumelements in vertikaler Richtung nach oben derart, dass das Standelement um eine Schwenkachse in vertikaler Richtung nach unten schwenkt,

Aufliegen eines Auflagerahmens bzw. der Bodenrahmenwandung des Standelements auf einem Untergrund, und

Horizontales Ausrichten einer Oberwandung des Stauraumelements,

Fixieren der Arbeitsstellung zwischen Standelement und Stauraumelement mittels der zweiten Arretiereinrichtung, und

optionales Einstellen der Standfüße derart, dass das Standelement lagestabil auf einem Untergrund aufliegt. Verfahren zum Überführen einer Campingküche von einer Arbeitsstellung in eine Tragestellung und somit zum Einschwenken eines Standelements zum Stauraumelement umfassend die folgenden Schritte:

Anordnen der Campingküche auf einem Auflagerahmens bzw. der Bodenrahmenwandung des Standelements,

Lösen einer zweiten Arretiereinrichtung zwischen Standelement und Stauraumelement, Absenken des Stauraumelements in vertikaler Richtung nach unten derart, dass das Standelement um eine Schwenkachse in vertikaler Richtung nach oben schwenkt,

Aufliegen einer Bodenwandung des Stauraumelements und eines Auflagerahmens bzw. der Bodenrahmenwandung des Standelements auf einem Untergrund, so dass der Auflagerah- men des Standelements parallel zu einer Vorderwandung des Stauraumelements angeordnet ist, und

Fixieren der Tragestellung mittels der ersten Arretiereinrichtung. Verfahren zum Ausklappen eines Klappelementes einer Campingküche umfassend die folgenden Schritte:

Schwenken des Klappelements in seitlicher Richtung derart nach außen, dass ein Klappen des Klappelements um eine weitere Klappachse um 180° erfolgt, wobei sich, die Klappachse durch eine gelenkige Verbindung der Klapparme mit dem Klappelement erstreckt,

Aufliegen einer, der mit den Klapparmen verbundenen Kante gegenüberliegenden Kante des Klappelements im Bereich einer entsprechenden Seitenwandung der Oberwandung auf, wobei sich die Klapparme drehen dabei um eine Drehachse drehen,

Abstützen des Klappelements in vertikaler Richtung durch die Klapparme und die Oberwan- dung, und

Fixieren des Klappelements in horizontaler Richtung mittels einer entsprechenden Fixiereinrichtung.

Verfahren zum Einklappen eines Klappelementes einer Campingküche umfassend die folgen- den Schritte:

Anheben eines Klappelement in vertikaler Richtung nach oben derart, dass ein Klappen des Klappelements um eine Klappachse um 180° erfolgt, und

Drehen der Klapparme drehen um die Drehachse,

in etwa flächenbündiges Aufliegen der Klappelemente auf einer Oberwandung, und

Fixieren des Klappelements mittels einer entsprechenden Fixiereinrichtung.

Bezugszeichenliste

1 Campingküche

2 Stauraumelement

3 Standelement

4 Vorderwandung

5 Rückwandung

6 Oberwandung

7 Bodenwandung

8 Seitenwandung

9 Seitenwandung

10 Klappe

11 Kante

12 Klappachse

13 Kochfeld

14 Klappachse

15 Ausnehmung

16 Wasserhahn

17 Drehachse

18 rahmenförmiges Klappelement

19 plattenförmiges Klappelement

20 Klapparm

21 Klapparm

22 Spülbecken

23 Griff

24 Auflagerahmen

25 Fußrahmen

26 Fußrahmen

27 Fläche

28 Schwenkachse

29 Kante

30 Klappachse

31 Drehachse

32 Standfüße

33 Vorderrahmenwandung

34 Seitenrahmenwandung

35 Seitenrahmenwandung

36 Rückrahmenwandung

37 Auflagerahmenwandung

38 erste Arretiereinrichtung

39 zweite Arretiereinrichtung

40 Oberrahmenwandung




 
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