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Patent Searching and Data


Title:
NOISE PROTECTION DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/180844
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a noise protection door with a simpler design and to a handle unit for such a noise protection door, said noise protection door transmitting as little noise as possible from one side of the noise protection door to the other side of the noise protection door. Because the two door leaves are directly connected together, a common support element is not required, resulting in a simplified design with a lower weight while maintaining a consistently high degree of noise protection.

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Inventors:
STORR JOHANN (DE)
LUTZ PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/056175
Publication Date:
September 16, 2021
Filing Date:
March 11, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BEKON LAERMSCHUTZ & AKUSTIK GMBH (DE)
International Classes:
E06B3/06; E05B3/06
Foreign References:
US20110061301A12011-03-17
FR3055649A12018-03-09
US20180298635A12018-10-18
DE1253437B1967-11-02
DE2257434B11973-11-08
DE1226277B1966-10-06
CH322905A1957-07-15
CH632038A51982-09-15
Attorney, Agent or Firm:
WINTER, BRANDL - PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Lärmschutztür, mit einem ersten Türblatt (1) und einem zweiten Türblatt (2), die mit Abstand zueinan der mittels einer Mehrzahl von Verbindungsbauteilen (4) miteinander verbunden sind, wobei jedes Verbindungsbauteil (4) eine erstes und zweites Verbindungselement (41, 42) aufweist, die ineinander greifen, wobei jedes Verbindungsbauteil (4) ein elastisches Schwingungsdämpferelement (43) aufweist, das zwischen dem ersten und zweiten Verbindungselement (41 , 42) angeordnet ist, wobei das erste Verbindungselement (41) an dem ersten Türblatt (1) befestigt ist, und wobei das zweite Verbindungselement (42) an dem zweiten Türblatt (2) befestigt ist.

2. Lärmschutztür nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungs bauteile (4) im Randbereich der beiden Türblätter (1 , 2) angeordnet sind.

3. Lärmschutztür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungselement (42) eine Zentrierelement (42-3) aufweist, das in eine kom plementäre Aufnahmeöffnung (43-2, 41-2) in dem elastischen Schwingungs dämpferelement (43) und dem ersten Verbindungselement (41) eingreift.

4. Lärmschutztür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Türblätter (1, 2) am Rand durch elastische Dichtungen (61, 62, 63) abschließen.

5. Lärmschutztür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass im Raum zwischen den beiden Türblättern (1, 2) ein schallabsorbie rendes Material angeordnet ist.

6. Griffeinheit (8) für eine Tür, insbesondere für eine Tür nach einem der vorherge henden Ansprüche, mit einer ersten und einer zweiten Klinke (8-1 , 8.2), die über eine Verbindungswelle (8-3) starr miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungswelle (8-3) mittels einem Drehlager (8-4) drehbar in einer Griffhülse (8-5) gelagert ist, und dass die Griffhülse (8-5) an dem ersten Türblatt (1) befestigt ist und das zweite Türblatt (2) ohne Kontakt mit diesem durchsetzt.

7. Griffeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffhülse (8-5) an der Innenseite des ersten Türblatts (1) befestigt ist und auch das erste Türblatt (1) wenigstens teilweise durchsetzt, und dass das Drehlager (8-4) in dem Teil der Griffhülse (8-5) angeordnet ist, welcher das erste Türblatt (1) wenigstens teilweise durchsetzt.

Description:
Lärmschutztür

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Lärmschutztür nach Anspruch 1 sowie eine Griffeinheit hierfür nach Anspruch 6.

Aus den Druckschriften DE 1 253437 A, DE 2257434 B und DE 1 226277 B ist jeweils eine Lärmschutztür mit zwei Türblättern und einem gemeinsamen Trägerele ment dazwischen bekannt. Die beiden Türblätter sind über Verbindungsbauteile mit dem gemeinsamen Trägerelement verbunden. Jedes Verbindungsbauteil weist ein ers tes und ein zweites Verbindungselement auf, die ineinandergreifen. Zwischen den inei- nandergreifenden Verbindungselementen ist ein Schwingungsdämpfungselement an geordnet. Durch das gemeinsame Trägerelement ergibt sich eine schwere und komple xe Konstruktion der Lärmschutztür.

Auch aus der CH 322905 A und der CH 632038 A sind Lärmschutztüren, mit je einem ersten und einem zweiten Türblatt, die mit Abstand zueinander mittels Verbin dungsbauteilen miteinander verbunden sind.

Ausgehend von der DE 1 253437 A, der DE 2257434 B oder der DE 1 226277 B ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Lärmschutztür mit einem einfacheren Aufbau anzugeben. Weiter ist es Aufgabe eine Griffeinheit für eine solche Lärmschutz tür anzugeben, die möglichst wenig Schall von einer Seite der Lärmschutztür zur ande ren Seite der Lärmschutztür überträgt.

Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 6. Dadurch, dass die beiden Türblätter unmittelbar und direkt miteinander verbinden, ist kein gemeinsames Trägerelement nötig. Das ergibt einen vereinfachten Aufbau und geringeres Gewicht bei gleichbleibend hoher Schalldämmung.

Durch die vorteilhafte Ausgestaltung nach Anspruch 2 ergibt sich eine stabile Kon struktion.

Durch die vorteilhafte Ausgestaltung nach Anspruch 3 vereinfacht sich die Monta ge der Lärmschutztür.

Durch die vorteilhafte Ausgestaltung nach Anspruch 4 ergibt sich die Abdichtung bzw. der Abschluss der Lärmschutztür zu der Zarge.

Durch schallabsorbierendes Material zwischen den Türblättern wird die Schallabsorption zusätzlich verbessert - Anspruch 5.

Die Griffeinheit nach Anspruch 6 ist nur mit einem Türblatt verbunden und weist keine Verbindung zu dem zweiten Türblatt auf. Damit wird die Schallübertragung von einer Seite der Schallschutztür zur anderen minimiert.

Durch die vorteilhafte Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist die Griffhülse von außen nicht sichtbar und beeinträchtigt die Optik der Schallschutztür nicht.

Kurzbeschreibung der Figuren

Fig. 1a ist eine Transparentdarstellung einer beispielhaften Ausgestaltung der Lärmschutztür;

Fig. 1 b ist eine Schnittdarstellung entlang A - A in Fig. 1 a;

Fig. 1c ist eine Schnittdarstellung entlang B - B in Fig. 1a; Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Verbindungsbauteils senkrecht zu den Türblät tern betrachtet;

Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer Griffeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung der Griffeinheit nach Fig. 3 eingebaut in die Lärmschutztür nach Fig. 1 und 2.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Die Figuren 1, 1a, 1b, 1c und 2 zeigen eine beispielhafte Ausgestaltung der Lärm schutztür mit einem ersten Türblatt 1 und einem zweiten Türblatt 2, die jeweils eine In nenseite 1-1 und 2-1 und eine Außenseite 1-2 und 2-2 aufweisen und über vier Verbin dungsbauteile 4 miteinander verbunden sind. Die Verbindungsbauteile 4 sind in den Eckbereichen der einander zugewandten Innenseiten 1-1 und 2-1 der beiden Türblätter 1 , 2 angeordnet. Jedes der vier Verbindungsbauteile 4 umfasst ein erstes und ein zwei tes Verbindungselement 41, 42, die ineinandergreifen, und ein elastisches Schwin gungsdämpferelement 43, das zwischen den ineinandergreifenden Verbindungsele menten 41 und 42 angeordnet ist. Das erste Verbindungselement 41 umfasst eine erste Metallplatte 41 -1 mit zwei Schraublöcher 44 und eine senkrecht zu den Schraublöchern 44 verlaufende Aufnahmeöffnung 41-2, die die erste Metallplatte 41-1 durchsetzt. Das zweite Verbindungselement 42 umfasst eine zweite Metallplatte 42-1 mit ebenfalls zwei Schraublöchern 44 und eine Schraube 42-2, die in ein Zentrierelement 42-3 in Form eines Metalldorns eingeschraubt ist. Das Zentrierelement 42-3 ist konisch abgeschrägt und greift in die Aufnahmeöffnung 41-2 des ersten Verbindungselements 41 ein. Die ersten Verbindungselemente 41 sind mit der Innenseite 1-1 des ersten Türblatts 1 und die zweiten Verbindungselemente 42 sind mit der Innenseite 2-1 des zweiten Türblatts 2 fest verschraubt. Die Verbindungselemente 41 , 42 sind so dimensioniert, dass kein Kontakt zwischen den ersten Verbindungselementen 41 und dem zweiten Türblatt 2 und kein Kontakt zwischen den zweiten Verbindungselementen 42 und dem ersten Tür blatt 1 besteht. Durch den umlaufenden Rahmen 2-3 am zweiten Türblatt 2 verbleibt im Randbereich der beiden Türblätter 1, 2 nur ein schmaler Spalt 5. Dieser schmale Spalt 5 zwischen dem ersten und zweiten Türblatt 1 , 2 ist umlaufend mit einer schwingungs dämpfenden Dichtung 61, z. B. in Form einer Dichtung aus Moosgummi abgedichtet.

Durch die Verbindungsbauteile 4 werden die beiden Türblätter 1 , 2 fest miteinan der verbunden und durch die elastischen Schwingungsdämpferelemente 43 werden die beiden Türblätter 1 , 2 schalltechnisch voneinander entkoppelt. Seitlich und oben an dem ersten Türblatt 1 ist eine Türfalzdichtung 62 vorgesehen, die die Lärmschutztür gegenüber der Zarge abdichtet. Zur Abdichtung gegenüber dem Boden ist im ersten und zweiten Türblatt 1, 2 eine Bodendichtung 63 vorgesehen.

Das elastische Schwingungsdämpferelement 43 umfasst eine Kunststoffplatte 43-

1 mit einer zentralen Öffnung 43-2, die zwischen der ersten und zweiten Metallplatte 41 - 1 , 42-1 angeordnet ist. Die zentrale Öffnung 43-2 fluchtet mit der Aufnahmeöffnung 41 -

2 in der ersten Metallplatte 41-1. Das elastische Schwingungsdämpferelement 43 um fasst weiter einen Kunststoffring 43-3, der in der Aufnahmeöffnung 41 -2 angeordnet ist. In Eingriffsrichtung des Zentrierelements 42-3 ist der Kunststoffring 43-3 durch eine um laufende Nut 41-3 in der Aufnahmeöffnung 41-2 fixiert. Durch diese Anordnung besteht kein direkter Kontakt zwischen dem ersten und zweiten Verbindungselement 41 , 42.

Das Zentrierelement 42-3 kann anstatt aus Metall auch aus einem Hartkunststoff bestehen.

Fig. 3 und 4 zeigen eine Griffeinheit 8 für Schallschutztüren, die insbesondere für eine Schallschutztür gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Die Griffeinheit 8 umfasst eine erste und eine zweite Klinke 8-1 , 8-2, die über eine Verbindungswelle 8-3 starr miteinander verbunden sind. Die Verbindungswelle 8-3 ist über ein Drehlager 8-4 drehbar in einer Griffhülse 8-5 gelagert. Die Griffhülse 8-5 umfasst einen Befestigungs ring 8-6, der sich von der Mantelfläche der Griffhülse 8-5 wegerstreckt. Die Griffhülse 8- 5 ist über den Befestigungsring 8-6 mit dem ersten Türblatt 1 verschraubt. Der Befesti gungsring 8-6 ist mit der Innenseite 1-1 des ersten Türblatts 1, verschraubt und durch setzt das zweite Türblatt 2 ohne Kontakt mit diesem. Die Griffhülse 8-5 durchsetzt auch das erste Türblatt 1 teilweise. Auf diese Weise wird eine Schallbrücke zwischen den beiden Türblättern 1, 2 vermieden. Bezugszeichenliste: erstes Türblatt -1 Innenseite von 1 -2 Außenseite von 1 zweites Türblatt -1 Innenseite von 2 -2 Außenseite von 2 -3 umlaufender Rahmen von 2 Verbindungsbauteil 1 erstes Verbindungselement 1-1 erste Metallplatte 1-2 Aufnahmeöffnung 1 -3 umlaufend Nut in 41 -2 2 zweites Verbindungselement 2-1 zweite Metallplatte 2-2 Schraube 2-3 Zentrierelement, Dorn 3 elastisches Schwingungsdämpferelement3-1 Kunststoffplatte 3-2 zentrale Öffnung in 43-1 3-3 Kunststoffring 4 Schraublöcher in 41 und 42 Spalt im Randbereich zwischen 1 und 21 elastische Dichtung 2 Türfalzdichtung 3 Bodendichtung Griffeinheit -1 erste Klinke -2 zweite Klinke -3 Verbindungswelle -4 Drehlager -5 Griffhülse -6 Befestigungsring