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Title:
MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/074415
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a motor vehicle (1), with at least one heat exchanger (11) through which a fluid can flow and around which air (12) can flow, via which heat exchanger the temperature of the fluid can be controlled by means of the air (12), and with an air path (13) through which the air (12) can flow and via which the air (12) is to be fed to the heat exchanger (11) in order to supply the heat exchanger (11) with the air (12), and with a bumper cover (14) arranged on the front (10) of the motor vehicle (1), wherein the bumper cover (14) has a first cover part (17) forming a first part (T1) of an external skin (16) of the motor vehicle (1) and a second cover part (18) forming a second part (T2) of the external skin (16), which second cover part can be pivoted between at least two positions (S1, S2) relative to the first cover part (17).

Inventors:
FIALA THOMAS (DE)
BOEHM CHRISTIAN (DE)
AKIF OEZTZAN (DE)
WILSMANN JAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/077029
Publication Date:
April 11, 2024
Filing Date:
September 29, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B60K11/04; B60K11/08
Domestic Patent References:
WO2022089877A12022-05-05
Foreign References:
DE102020124799A12022-03-24
US20120241128A12012-09-27
DE102014001927B42021-08-05
DE102014219747A12016-03-31
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Claims:
Patentansprüche Kraftfahrzeug (1), mit wenigstens einem von einem Fluid durchströmbaren und von Luft (12) umströmbaren Wärmetauscher (11), über weichen das Fluid mittels der Luft (12) zu temperieren ist, und mit einem von der Luft (12) durchströmbaren Luftpfad (13), über weichen zum Versorgen des Wärmetauschers (11) mit der Luft (12) die Luft (12) zu dem Wärmetauscher (11) hinzuführen ist, und mit einer an der Front (10) des Kraftfahrzeugs (1) angeordneten Stoßfängerverkleidung (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßfängerverkleidung (14) ein einen ersten Teil (T1) einer Außenhaut (16) des Kraftfahrzeugs (1) bildendes, erstes Verkleidungsteil (17) und ein einen zweiten Teil (T2) der Außenhaut (16) bildendes, zweites Verkleidungsteil (18) aufweist, welches relativ zu dem ersten Verkleidungsteil (17) zwischen wenigstens zwei Stellungen (S1, S2) verschwenkbar ist, wobei in zumindest einer der Stellungen (S1, S2):

- eine Einströmöffnung (19) des Luftpfads (13), in welchen die Luft (12) aus einer Umgebung (20) des Kraftfahrzeugs (1) über die Einströmöffnung (19) einleitbar ist, in Fahrzeughochrichtung (8) nach oben durch einen Teilbereich (TB1) des ersten Verkleidungsteils (17) und in Fahrzeughochrichtung (8) nach unten durch eine in der zumindest einen Stellung (S1) in Fahrzeughochrichtung (8) unterhalb des Teilbereiches (TB1) angeordnete Endkante (K) des zweiten Verkleidungsteils (18) jeweils direkt begrenzt ist; und

- die Einströmöffnung (19) einen von der Luft (12) durchströmbaren Strömungsquerschnitt (Q) aufweist, welcher in der zumindest einen Stellung (S1) der kleinste, von der Luft (12) durchströmbare Strömungsquerschnitt des Luftpfads (13) ist. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verkleidungsteil (18) um eine in Fahrzeugquerrichtung (6) verlaufende Schwenkachse (S) relativ zu dem ersten Verkleidungsteil (17) zwischen den Stellungen (S1 , S2) verschwenkbar ist. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der anderen Stellung (S2) die Einströmöffnung (19) verschlossen und dadurch der Luftpfad (13) fluidisch versperrt ist. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der anderen Stellung (S2):

- die Einströmöffnung (19) des Luftpfads (13) in Fahrzeughochrichtung (8) nach oben durch den Teilbereich (TB1) des ersten Verkleidungsteils (17) und in Fahrzeughochrichtung (8) nach unten durch die in der anderen Stellung (S2) in Fahrzeughochrichtung (8) unterhalb des Teilbereiches (TB1) angeordnete Endkante (K) des zweiten Verkleidungsteils (18) jeweils direkt begrenzt ist; und

- der Strömungsquerschnitt (Q) der Einströmöffnung (19) größer als in der zumindest einen Stellung (S1) ist. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der anderen Stellung (S2) der Strömungsquerschnitt (Q) der Einströmöffnung (19) der kleinste, von der Luft (12) durchströmbare Strömungsquerschnitt des Luftpfads (13) ist. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verkleidungsteil (18) relativ zu dem ersten Verkleidungsteil (17) in eine dritte Stellung verschwenkbar ist, in welcher die Einströmöffnung (19) verschlossen und dadurch der Luftpfad (13) fluidisch versperrt ist. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der anderen Stellung (S2) die Endkante (K) des zweiten Verkleidungsteils (18) mit Ausnahme von Bodenkontaktelementen (9) des Kraftfahrzeugs (1), welcher über die Bodenkontaktelemente (9) in Fahrzeughochrichtung (8) nach unten an einem Boden (7) abstützbar ist, die in Fahrzeughochrichtung (8) nach unten betrachtet tiefste Stelle des Kraftfahrzeugs (1) ist. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verkleidungsteil (18) an einem Querträger des Kraftfahrzeugs (1) relativ zu dem ersten Verkleidungsteil (17) und relativ zu dem Querträger verschwenkbar gehalten ist. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Aktor (21), mittels welchem das zweite Verkleidungsteil (18) antreibbar und dadurch relativ zu dem ersten Verkleidungsteil (17) aus der zumindest einen Stellung (S1) in die andere Stellung (S2) und/oder aus der anderen Stellung (S2) in die zumindest eine Stellung (S1) verschwenkbar ist. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Getriebe und/oder Gestänge, über welches das Verkleidungsteil (18) mittels des Aktors (21) bewegbar ist. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe und/oder Gestänge selbsthemmend ausgeführt ist. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein Dichtungselement, mittels welchem die Verkleidungsteile (17, 18) in der zumindest einen Stellung (S1) und/oder in der anderen Stellung (S2) gegeneinander abgedichtet sind. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerung oder Regelung, welche die Stellungen des Verkleidungsteils (18) in Abhängigkeit von einem Betriebszustand des Kraftfahrzeugs einstellt. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebszustand eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs (1) umfasst. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Verkleidungsteils (18) Anschläge zugeordnet sind, mittels welchen die Bewegung des Verkleidungsteils (18) in die Stellungen begrenzt ist.

Description:
Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Kraftwagen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Die DE 10 2014 001 927 B4 offenbart ein Fahrzeug, mit einer Kühlergrillverschlussstruktur. Außerdem ist aus der DE 102014 219 747 A1 ein Kraftfahrzeug als bekannt zu entnehmen, mit einem von Kühlluft durchströmbaren Motoroder Aggregateraum und einer unter dem Motor- oder Aggregateraum zur Fahrbahn hinweisend angebrachten Unterbodenverkleidung.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug zu schaffen, sodass eine besonders vorteilhafte Aerodynamik des Kraftfahrzeugs realisiert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die Erfindung betrifft ein einfach auch als Fahrzeug bezeichnetes und vorzugsweise als Kraftwagen, ganz vorzugsweise Personenkraftwagen, ausgebildetes Kraftfahrzeug, dessen auch als Fahrgastraum oder Fahrgastzelle bezeichneter Innenraum beispielsweise durch eine insbesondere als selbsttragende Karosserie ausgebildete Karosserie gebildet ist. Das Kraftfahrzeug weist wenigstens einen von einem insbesondere als Flüssigkeit ausgebildeten Fluid durchströmbaren und von Luft umströmbaren Wärmetauscher auf, welcher auch als Umgebungsluftwärmetauscher bezeichnet wird oder als Umgebungsluftwärmetauscher ausgebildet ist. Hierunter ist insbesondere zu versehen, dass die Luft vorzugsweise Umgebungsluft ist, die beispielsweise infolge einer Vorwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs den Wärmetauscher an- und umströmt. Insbesondere ist oder resultiert die Luft, welche auch als Temperierungsluft bezeichnet wird, aus Fahrtwind beziehungsweise die Luft (Temperierungsluft) wird durch Fahrtwind gebildet, welcher bei einer Vorwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs den Wärmetauscher an- und umströmt. Insbesondere im Fahrzeugstand wird eine Luftströmung der Luft durch einen beispielsweise an den Wärmetauscher angebrachten Lüfter erzeugt. Über den Wärmetauscher kann das Fluid mittels der Luft temperiert, das heißt gekühlt und/oder erwärmt werden, insbesondere durch einen Wärmeaustausch über den Wärmetauscher zwischen dem den Wärmetauscher durchströmenden Fluid und der den Wärmetauscher umströmenden Luft.

Weist beispielsweise die Luft eine geringere Temperatur als das Fluid auf, so ist oder fungiert die Luft als Kühlluft, und der Wärmetauscher ist oder fungiert als ein Kühler, insbesondere als ein Umgebungsluftkühler, über weichen das Fluid mittels der Luft zu kühlen ist. Weist beispielsweise die Luft eine höhere Temperatur als das Fluid auf, so ist oder fungiert die Luft als Heizmedium, wobei über den Wärmetauscher das Fluid mittels der Luft erwärmt wird oder zu erwärmen ist. Dies kann in einem Wärmepumpentrieb vorgesehen sein.

Das Kraftfahrzeug weist auch einen von der Luft durchströmbaren Luftpfad auf, über welchen zum Versorgen des Wärmetauschers mit der Luft die Luft zu dem Wärmetauscher hinzuführen ist. Mit anderen Worten kann die den Luftpfad durchströmende Luft mittels des Luftpfads zu dem Wärmetauscher hingeführt werden, wodurch der Wärmetauscher mit der Luft versorgbar ist beziehungsweise versorgt wird. Beispielsweise endet der Luftpfad an dem Wärmetauscher, sodass insbesondere in Strömungsrichtung der den Luftpfad durchströmenden Luft der Wärmetauscher stromab des Luftpfads angeordnet ist. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Luftpfad zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, in Fahrzeuglängsrichtung vor dem Wärmetauscher angeordnet ist. Ganz vorzugsweise ist der Wärmetauscher an der Front des Kraftfahrzeugs angeordnet.

Das Kraftfahrzeug weist außerdem eine an der Front des Kraftfahrzeugs angeordnete Stoßfängerverkleidung auf, mittels welcher beispielsweise ein Stoßfänger des Kraftfahrzeugs in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hin sowie beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung nach außen hin beidseitig überdeckt und somit verkleidet ist. Der Stoßfänger ist oder umfasst beispielsweise einen sich zumindest in Fahrzeugquerrichtung des Kraftfahrzeugs erstreckenden Biegequerträger, welcher auch als erster Querträger bezeichnet wird beziehungsweise ein erster Querträger des Kraftfahrzeugs ist. Insbesondere ist der Biegequerträger Bestandteil der Karosserie.

Mittels des Fluids kann beispielsweise wenigstens eine insbesondere zusätzlich zum Wärmetauscher vorgesehene Komponente des Kraftfahrzeugs gekühlt werden. Die Komponente ist oder umfasst beispielsweise eine elektrische Maschine, mittels welcher das Kraftfahrzeug, insbesondere rein elektrisch angetrieben werden kann. Alternativ oder zusätzlich ist oder umfasst die Komponente beispielsweise einen auch als Batterie bezeichneten, elektrischen Energiespeicher, mittels welchem elektrische Energie, insbesondere elektrochemisch, gespeichert oder zu speichern ist. Vorzugsweise sind die elektrische Maschine und/oder der Energiespeicher eine Hochvolt-Komponente, deren elektrische Spannung, insbesondere elektrische Betriebs- oder Nennspannung, vorzugsweise größer als 50 Volt, insbesondere größer als 60 Volt, ist und ganz vorzugsweise mehrere hundert Volt beträgt. Um beispielsweise das Kraftfahrzeug mittels der elektrischen Maschine anzutreiben, wird die elektrische Maschine mit der in dem Energiespeicher gespeicherten, elektrischen Energie versorgt. Das Kraftfahrzeug ist dabei beispielsweise als Hybridfahrzeug oder aber als Elektrofahrzeug, insbesondere als batterieelektrisches Fahrzeug (BEV), ausgebildet. Insbesondere kann die Komponente dadurch gekühlt werden, dass Wärme von der Komponente an das insbesondere die Komponente durchströmende Fluid übergeht. Hierdurch wird das als Kühlmittel fungierende oder ausgebildete Fluid erwärmt, wobei das Fluid mittels des Wärmetauschers gekühlt werden kann.

Um nun eine besonders vorteilhafte Aerodynamik des Kraftfahrzeugs sowie eine besonders bedarfsgerechte Temperierung, das heißt Kühlung und/oder Erwärmung des Fluids realisieren zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Stoßfängerverkleidung ein einen ersten Teil einer Außenhaut des Kraftfahrzeugs bildendes, erstes Verkleidungsteil und ein einen zweiten Teil der Außenhaut bildendes, zweites Verkleidungsteil aufweist. Die Außenhaut ist eine von sich außerhalb des Kraftfahrzeugs und somit in einer Umgebung des Kraftfahrzeugs aufhaltenden Personen optisch und haptisch wahrnehmbare Oberfläche, dessen Außenhaut somit von den genannten Personen optisch betrachtet und berührt werden kann, insbesondere in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftfahrzeugs. Das zweite Verkleidungsteil ist aktiv zu dem ersten Verkleidungsteil und insbesondere, während das erste Verkleidungsteil ortsfest verbleibt, zwischen wenigstens zwei Stellungen verschwenkbar, insbesondere um eine Schwenkachse. In zumindest einer der Stellungen ist eine Einströmöffnung des auch als Strömungspfad bezeichneten Luftpfads, in welchen die Luft aus der Umgebung des Kraftfahrzeugs über die Einströmöffnung einleitbar ist, in Fahrzeughochrichtung des Kraftfahrzeugs nach oben hin durch einen Teilbereich des ersten Verkleidungsteils und in Fahrzeughochrichtung des Kraftfahrzeugs nach unten hin durch eine in der zumindest einen Stellung in Fahrzeughochrichtung unterhalb des Teilbereiches angeordnete Endkante des zweiten Verkleidungsteils jeweils direkt begrenzt. Dabei endet das zweite Verkleidungsteil an der genannten Endkante, welche auch als erste Endkante bezeichnet wird. Wenn im Folgenden die Rede von der Endkante ist, so ist darunter, falls nichts anderes angegeben ist, die erste Endkante des zweiten Verkleidungsteils zu verstehen. Beispielsweise kann es sich bei dem genannten Teilbereich des ersten Verkleidungsteils um eine zweite Endkante des ersten Verkleidungsteils handeln, welches an der zweiten Endkante endet.

In der zumindest einen Stellung weist die Einströmöffnung einen von der Luft durchströmbaren und gegenüber null größeren Strömungsquerschnitt auf, welcher in der zumindest einen Stellung der kleinste, von der Luft durchströmbare Strömungsquerschnitt des Luftpfads (Strömungspfad) ist. Da in der zumindest einen Stellung der Strömungsquerschnitt größer als null ist, ist in der zumindest einen Stellung die Einströmöffnung geöffnet, sodass die zumindest eine Stellung eine Offenstellung des zweiten Verkleidungsteils ist. In der zumindest einen Stellung kann, insbesondere bei einer Vorwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs, die Luft insbesondere aus der Umgebung des Kraftfahrzeugs die in der zumindest einen Stellung offene beziehungsweise geöffnete Einströmöffnung durchströmen und somit über die Einströmöffnung in den Luftpfad einströmen und in der Folge den Luftpfad durchströmen, wobei die Luft mittels des Luftpfads zu dem Wärmetauscher hin geführt wird. Somit wird der Wärmetauscher mit der Luft versorgt. In der Folge kann die Luft den Wärmetauscher an- und umströmen. In Strömungsrichtung der den Luftpfad durchströmenden und somit hin zu dem Wärmetauscher strömenden Luft ist die auch als Eintrittsöffnung bezeichnete Einströmöffnung stromauf des Wärmetauschers angeordnet. Insbesondere ist die Einströmöffnung in Fahrzeuglängsrichtung vor dem Wärmetauscher, das heißt weiter vorne als der Wärmetauscher angeordnet, wobei ganz vorzugsweise vorgesehen ist, dass der gesamte Luftpfad in Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs vor dem Wärmetauscher angeordnet ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Luftpfad an der Einströmöffnung beginnt und somit über die Einströmöffnung an die Umgebung oder in die Umgebung mündet, wobei der Luftpfad vorzugsweise an dem Wärmetauscher endet.

Beispielsweise handelt es sich bei dem Luftpfad um einen einfach auch als Kanal bezeichneten Luftkanal, welcher sich beispielsweise, insbesondere durchgängig und somit unterbrechungsfrei, von der Einströmöffnung bis zu dem Wärmetauscher erstreckt. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass der Luftkanal, insbesondere entlang seiner gesamten, von der Einströmöffnung bis zu dem Wärmetauscher verlaufenden Erstreckung, in Umfangsrichtung des Luftkanals vollständig umlaufend von einem insbesondere als Festkörper ausgebildeten Kanalelement begrenzt und somit gebildet ist, sodass die Luft präzise und definiert zu dem Wärmetauscher geführt werden kann. Das Kanalelement umfasst dabei beispielsweise die Verkleidungsteile und beispielsweise ein von den Verkleidungsteilen separat ausgebildetes und mit den Verkleidungsteilen verbundenes Leitungselement, welches einteilig beziehungsweise einstückig oder mehrteilig ausgebildet sein kann. Beispielsweise erstreckt sich das Leitungselement von den Verkleidungsteilen, insbesondere durchgängig beziehungsweise unterbrechungsfrei, zu dem Wärmetauscher.

Die Endkante des zweiten Verkleidungsteils wird auch als Lippe oder Kante bezeichnet oder bildet eine Lippe, welche auch als untere Lippe oder Unterlippe bezeichnet wird, da die Endkante in der zumindest einen Stellung in Fahrzeughochrichtung des Kraftfahrzeugs unterhalb des Teilbereiches des ersten Verkleidungsteils angeordnet ist. Ganz vorzugsweise ist es vorgesehen, dass in der zumindest einen Stellung die Einströmöffnung in einem in Fahrzeughochrichtung betrachtet unteren Viertel, insbesondere unteren Drittel, einer in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Höhe des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, sodass einerseits eine besonders vorteilhafte Aerodynamik und andererseits eine besonders vorteilhafte Versorgung des Wärmetauschers mit der Luft realisiert werden kann. Durch die Erfindung kann insbesondere bei einer Vorwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs ein übermäßiger, aus der Versorgung des Wärmetauschers resultierender Luftwiderstand des Kraftfahrzeugs besonders gering gehalten werden, sodass das Kraftfahrzeug besonders energieeffizient angetrieben werden kann.

Das zweite Verkleidungsteil kann dabei bedarfsgerecht zwischen den Stellungen verschwenkt werden, um auf aerodynamisch besonders günstige Weise eine bedarfsgerechte Versorgung des Wärmetauschers mit der Luft darstellen zu können.

Dabei hat es sich zur Realisierung einer besonders vorteilhaften Aerodynamik als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Schwenkachse, um die das zweite Verkleidungsteil relativ zu dem ersten Verkleidungsteil zwischen den Stellungen verschwenkbar ist, in Fahrzeugquerrichtung des Kraftfahrzeugs verläuft.

Um eine besonders vorteilhafte Aerodynamik des Kraftfahrzeugs sowie eine besonders bedarfsgerechte Versorgung des Wärmetauschers mit der Luft realisieren zu können, ist es bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass in der anderen Stellung die Einströmöffnung verschlossen, das heißt auf null reduziert ist, wodurch der Luftpfad fluidisch versperrt ist. Mit anderen Worten ist in der anderen Stellung der Strömungsquerschnitt und somit die Einströmöffnung auf null reduziert, sodass auch bei einer Vorwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs keine Umgebungsluft und somit keine Luft die Einströmöffnung durchströmen und über die Einströmöffnung in den Luftpfad einströmen kann.

Eine weitere, alternative Ausführungsform sieht vor, dass in der anderen Stellung die Einströmöffnung des Luftpfads in Fahrzeughochrichtung nach oben hin durch den Teilbereich des ersten Verkleidungsteils und in Fahrzeughochrichtung nach unten hin durch die in der anderen Stellung und in Fahrzeughochrichtung unterhalb des Teilbereiches angeordnete Endkante des zweiten Verkleidungsteils jeweils direkt begrenzt ist, wobei der Strömungsquerschnitt der Einströmöffnung in der anderen Stellung größer als in der zumindest einen Stellung ist. Dabei ist der Strömungsquerschnitt in der anderen Stellung größer als null, sodass bei dieser Ausführungsform der Strömungsquerschnitt der Einströmöffnung und somit die Einströmöffnung freigegeben, das heißt geöffnet sind. Somit kann auch in der anderen Stellung die beispielsweise durch Fahrtwind gebildete Luft insbesondere resultierend aus einer Vorwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs durch die Einströmöffnung und somit durch den Strömungsquerschnitt hindurchströmen und somit über die Einströmöffnung in den Luftpfad einströmen und über den Luftpfad zu dem Wärmetauscher strömen. Dadurch kann auf besonders aerodynamisch günstige Weise eine besonders vorteilhafte Versorgung des Wärmetauschers realisiert werden. Bei dieser Ausführungsform ist somit die zuvor genannte Offenstellung, mithin die zumindest eine Stellung eine erste Offenstellung, wobei die andere Stellung eine zweite Offenstellung ist.

Um dabei eine besonders vorteilhafte Aerodynamik und somit einen besonders energieeffizienten Betrieb des Kraftfahrzeugs realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass in der anderen Stellung der Strömungsquerschnitt der Einströmöffnung der kleinste, von der Luft durchströmbare Strömungsquerschnitt des Luftpfads ist.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das zweite Verkleidungsteil relativ zu dem ersten Verkleidungsteil in eine dritte Stellung verschwenkbar ist, in welcher die Einströmöffnung, mithin der Strömungsquerschnitt, verschlossen und dadurch der Luftpfad fluidisch versperrt ist. Die dritte Stellung ist somit eine Schließstellung, in welcher die Einströmöffnung und der Strömungsquerschnitt auf null reduziert sind. Dadurch kann eine besonders bedarfsgerechte Versorgung des Wärmetauschers mit der Luft realisiert werden, sodass eine besonders vorteilhafte Aerodynamik des Kraftfahrzeugs darstellbar ist. Um eine besonders vorteilhafte Aerodynamik und somit einen besonders energieeffizienten Betrieb des Kraftfahrzeugs realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass in der anderen Stellung die Endkante des zweiten Verkleidungsteils mit Ausnahme von beispielsweise als Fahrzeugräder ausgebildeten Bodenkontaktelementen, über welche das Kraftfahrzeug in Fahrzeughochrichtung des Kraftfahrzeugs nach unten hin an einem Boden abstützbar ist, entlang welchem das Kraftfahrzeug zu fahren ist, die in Fahrzeughochrichtung nach unten hin betrachtet tiefste Stelle des Kraftfahrzeugs ist. Wird das Kraftfahrzeug beispielsweise entlang des Bodens gefahren, während das Kraftfahrzeug in Fahrzeughochrichtung des Kraftfahrzeugs nach unten hin über die Bodenkontaktelemente an dem Boden abgestützt ist, so rollen die Bodenkontaktelemente, insbesondere direkt, an dem Boden ab.

Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Verkleidungsteil an einem Querträger des Kraftfahrzeugs relativ zu dem ersten Verkleidungsteil und relativ zu dem Querträger verschwenkbar gehalten. Insbesondere ist der Querträger zusätzlich zu dem zuvor genannten Biegequerträger vorgesehen und somit ein zweiter Querträger. Ganz vorzugsweise ist der Querträger, an welchem das zweite Verkleidungsteil verschwenkbar gehalten ist, ein unterer Querträger, mithin in Fahrzeughochrichtung unterhalb des Biegequerträgers angeordnet, und ganz vorzugsweise ist der Querträger, an welchem das zweite Verkleidungsteil verschwenkbar gehalten ist, der in Fahrzeughochrichtung des Kraftfahrzeugs unterste Querträger des Kraftfahrzeugs.

In weiterer, besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ein beispielsweise elektrisch und/oder hydraulisch und/oder pneumatisch betreibbarer und beispielsweise als elektromechanischer Aktor ausgebildeter Aktor vorgesehen, mittels welchem das zweite Verkleidungsteil relativ zu dem ersten Verkleidungsteil aus der zumindest einen Stellung in die andere Stellung und/oder aus der anderen Stellung in die zumindest eine Stellung verschwenkbar ist. Dadurch kann eine bedarfsgerechte Verschwenkung des zweiten Verkleidungsteils und somit eine bedarfsgerechte Versorgung des Wärmetauschers mit der Luft realisiert werden, sodass eine besonders gute Aerodynamik des Kraftfahrzeugs darstellbar ist.

Dabei ist beispielsweise ein Getriebe und/oder Gestänge vorgesehen, über welches das Verkleidungsteil mittels des Aktors bewegbar ist. Vorzugsweise ist das Getriebe und/oder Gestänge selbsthemmend ausgeführt, so dass auf das Verkleidungsteil wirkende, aerodynamischen Lasten nicht oder nur zum kleinen Teil durch den Aktor abgestützt werden müssen.

Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn wenigstens ein beispielsweise aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere Gummi, gebildetes Dichtungselement vorgesehen ist, mittels welchem die Verkleidungsteile in der zumindest einen Stellung und/oder in der anderen Stellung gegeneinander abgedichtet sind. Dadurch kann eine definierte Führung der Luft realisiert werden, sodass eine besonders vorteilhafte Aerodynamik des Kraftfahrzeugs darstellbar ist.

Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde: Üblicherweise geben Kraftfahrzeuge ihre Abwärme mithilfe eines Kühlmoduls an die Umgebung ab. Das Kühlmodul umfasst wenigstens oder genau einen Kühler, welcher auch als Umgebungsluftkühler bezeichnet wird oder als Umgebungsluftkühler ausgebildet ist. Das Kühlmodul ist typischerweise an der oder nahe der jeweiligen Front des jeweiligen Kraftfahrzeugs angeordnet. Üblicherweise gelangt die auch als Zuluft bezeichnete Luft über wenigstens einen oder mehrere Lufteinlässe an der jeweiligen, auch als Fahrzeugfront bezeichneten Front zu dem Kühlmodul beziehungsweise Kühler. Eine übliche Anordnung des jeweiligen Lufteinlasses oder zumindest eines Teils davon ist zwischen den untersten beiden Querträgern eines Unfallmanagementsystems des jeweiligen Kraftfahrzeugs. Die Luft wird hierbei von vorne durch eine beispielsweise als Lippe ausgebildete oder durch eine Lippe gebildete Berandung einer Frontschürze gesammelt und über eine Luftführung zu dem oder an das Kühlmodul geleitet. Gegebenenfalls ist eine Luftklappensteuerung vorgesehen, insbesondere integriert, um beispielsweise den Luftwiderstand gering zu halten und/oder eine Menge der Luft, mit welcher das Kühlmodul versorgt wird, einzustellen. Sofern die alleinig aus der Vorwärtsfahrt und somit aus Fahrtwind resultierende Luft nicht ausreicht, kann ein Gebläse vorgesehen sein und insbesondere zugeschaltet werden, um die Luft beziehungsweise eine hinreichende Menge der Luft zu dem Kühlmodul zu fördern.

Somit ist es bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug denkbar, dass dem Wärmetauscher der zuvor genannte, auch als Gebläse bezeichnete Lüfter zugeordnet ist, mittels welchem die Luft durch den Luftpfad und somit hin zu dem Wärmetauscher gefördert werden kann. In Strömungsrichtung der den Luftpfad durchströmenden Luft ist das Gebläse vorzugsweise stromab des Wärmetauschers angeordnet, wobei es insbesondere denkbar ist, dass das Gebläse in Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs hinter dem Wärmetauscher angeordnet ist.

Insbesondere bei batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) wird aufgrund der Anforderungen an einen geringen Luftwiderstand die Luft-Einlassfläche an der Fahrzeugfront minimiert. Dies ist aufgrund der geringeren Anforderungen bezüglich der maximal abzuführenden Wärmemenge gegenüber verbrennungsmotorisch angetriebenen Fahrzeugen möglich. Während bei konventionellen, verbrennungsmotorisch angetriebenen Fahrzeugen die Temperierung, insbesondere Kühlung, bei hohen Geschwindigkeiten und bei hoher Last, zum Beispiel an einem Berg und insbesondere dann, wenn das Fahrzeug Teil eines Gespanns ist, den Luftmassenstrom dimensioniert, ist bei Elektrofahrzeugen wie beispielsweise batterieelektrischen Fahrzeugen zumindest die Temperierung, insbesondere Kühlung, im Stand beziehungsweise standnahen Bereich ausschlaggebend. Der Öffnungsquerschnitt der Luft-Einlässe an der Fahrzeugfront kann hier einen limitierenden Faktor darstellen. Der Haupt-Luft-Einlass an der Fahrzeugfront bei Elektrofahrzeugen ist zumeist mittig an der niedrigstmöglichen Position angeordnet, insbesondere in Fahrzeughochrichtung betrachtet. Eine Vergrößerung dieses Querschnitts nach unten ist limitiert durch die Anforderung an einen möglichst großen Rampenwinkel, damit die Frontstütze während einer Fahrt nicht aufsitzt. Die untere Begrenzung des Luft- Eintritts sollte zudem hohe Anforderungen an den Fußgängerschutz erfüllen. Bei einem Zusammenstoß mit einem Fußgänger hat dieses Bauteil einen großen Einfluss auf ein Unfallverhalten. Dies sollte bei der Positionierung und Gestaltung der Nachgiebigkeit berücksichtigt werden.

Die Idee der Erfindung ist nun insbesondere, in der zumindest einen Stellung die in der zumindest einen Stellung als Lufteinlass fungierende oder Lufteinlass ausgebildete Einströmöffnung in Fahrzeughochrichtung nach unten hin durch die Endkante des zweiten Verkleidungsteils direkt zu begrenzen, wobei in der zumindest einen Stellung die Endkante des zweiten Verkleidungsteils eine untere, die Einströmöffnung teilweise und direkt begrenzende Lippe ist oder bildet. Dabei ist das zweite Verkleidungsteil gemäß der Erfindung als verschwenkbar und somit drehbar, insbesondere an dem genannten Querträger, angeschlagene Klappe ausgebildet. Da das zweite Verkleidungsteil, welches auch als Klappe bezeichnet wird oder als Klappe ausgebildet ist, relativ zu dem ersten Verkleidungsteil verschwenkbar ist, kann das zweite Verkleidungsteil relativ zu dem ersten Verkleidungsteil in unterschiedliche Positionen, nämlich zumindest in die genannten Stellungen verschwenkt werden. Beispielsweise kann das zweite Verkleidungsteil durch eine Steuerung oder Regelung verschwenkt werden. Das zweite Verkleidungsteil ist ein multifunktionales Bauteil, durch welches folgende Eigenschaften beeinflusst und kostengünstig realisiert werden können: Eine erste der Eigenschaften ist eine Temperierung, insbesondere Kühlung, welche insbesondere bei batterieelektrischen Fahrzeugen eine große Rolle spielt. Da bei Elektrofahrzeugen wie beispielsweise batterieelektrischen Fahrzeugen die Kühlung im Stand beispielsweise beim Laden kritisch ist, kann beispielsweise das zweite Verkleidungsteil als Teil der auch als Fahrzeugschürze bezeichneten, vorderen Stoßfängerverkleidung in diesem Fahrzeugzustand abgesenkt und somit beispielsweise in die zweite Offenstellung verschwenkt werden. Insbesondere ist es vorgesehen, dass in der zweiten Offenstellung die Endkante in Fahrzeughochrichtung des Kraftfahrzeugs weiter unten als in der ersten Offenstellung (zumindest eine Stellung) ist. Hierdurch wird der auch als kritischer Einlass- Querschnitt bezeichnete Strömungsquerschnitt der Einströmöffnung im Vergleich zur ersten Offenstellung (zumindest eine Stellung) vergrößert, wodurch der Druckverlust über die Zuströmung zu dem Wärmetauscher, welcher beispielsweise ein Bestandteil eines Kühlmoduls ist, reduziert. Dies kann in weiterer Folge zu höheren Luft-Massenströmen zu dem und durch den Wärmetauscher insbesondere bei gleicher Ansteuerung des Gebläses und damit zu einer gesteigerten Leistungsfähigkeit beim insbesondere als Schnellladen ausgebildeten Laden des Energiespeichers und/oder einen verbesserten Klimakomfort und/oder einer akustisch leiseren Lüfterakustik führen. Bei großer Öffnung des Frontschürzenteils, mithin dadurch, dass der Strömungsquerschnitt der Einströmöffnung in der zweiten Offenstellung größer als in der ersten Offenstellung ist, wird zudem eine Rückströmung von heißer Luft, an welche das Kraftfahrzeug seine Wärme bereits abgegeben hat, in eine Zuströmung zum Wärmetauscher beispielsweise in Form einer Heißluftwalze reduziert. Dies kann besonders vorteilhaft sein. Auch bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten insbesondere unter Last, bei denen eine Auffahrt auf eine Rampe unwahrscheinlich ist, kann bei Bedarf die Klappe (zweites Verkleidungsteil) geöffnet, das heißt in die zweite Offenstellung gestellt werden, um einen besonders hohen, auch als Luft-Massenstrom bezeichneten Massenstrom der Luft durch den Luftpfad und somit durch den Wärmetauscher zu erreichen.

Eine zweite der Eigenschaften ist der sogenannte Rampenwinkel. In der Regel stellt der Rampenwinkel eine Beschränkung der Einströmöffnung und/oder des zweiten Verkleidungsteils insbesondere hinsichtlich einer Positionierung in Fahrzeughochrichtung nach unten hin dar. Da im Stillstand des Kraftfahrzeugs keine Beschädigungsgefahr besteht, da das zweite Verkleidungsteil beispielsweise nicht aufsetzen kann, kann in diesem Zustand die Klappe (zweites Verkleidungsteil) weiter abgesenkt werden, als es beispielsweise eine Unterbodenfreiheitslinie erlaubt. Insbesondere ist es denkbar, dass beispielsweise das zweite Verkleidungsteil so weit abgesenkt, das heißt so weit geöffnet wird, dass das zweite Verkleidungsteil beziehungsweise dessen Endkante den Boden berührt. Somit ist es denkbar, dass das zweite Verkleidungsteil, insbesondere die Endkante, in der anderen Stellung in Fahrzeughochrichtung betrachtet genauso weit unten oder tief angeordnet ist wie die Bodenkontaktelemente und dabei insbesondere den Boden berührt. Auch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten kann davon ausgegangen werden, dass keine Böschung angefahren wird, wodurch eine besonders weite Öffnung des zweiten Verkleidungsteils möglich wäre. Im Gegenzug kann durch eine Optimierung der Luftzufuhr beziehungsweise der Einströmöffnung in Konstruktionslage die Einströmöffnung beziehungsweise deren Strömungsquerschnitt minimal klein beziehungsweise besonders klein ausgeführt werden, sodass ein möglichst großer Rampenwinkel bei Fahrt mit geringer Geschwindigkeit ermöglicht wird. Darüber hinaus kann beispielsweise über eine Regelung oder Steuerung insbesondere in einem Offroad- und/oder Wasserdurchfahrts-Modus das zweite Verkleidungsteil möglichst geschlossen werden, um eine Beschädigungsgefahr möglichst gering zu halten.

Eine dritte der Eigenschaften ist ein Fußgängerschutz. Das zweite Verkleidungsteil kann beispielsweise, insbesondere geregelt oder gesteuert, so verschwenkt werden, dass im Falle eines Zusammenstoßes des Kraftfahrzeugs mit einer Person eine möglichst geringe Verletzungsgefahr besteht. Durch diese Verstellung oder Verschwenkung des zweiten Verkleidungsteils können zum Beispiel Unterschiede aus einer Höhenverstellung des Kraftfahrzeugs, beispielsweise bei einer Zwei-Achs-Luftfederung und/oder variabler Fahrzeugbeladung, ausgeglichen werden. Auch eine Fahrzeuggeschwindigkeit-optimale Positionierung zur Minimierung der Verletzungsgefahr wird hierdurch ermöglicht. Darüber hinaus profitiert der Fußgängerschutz durch eine gesteigerte Gestaltungsfreiheit zum Beispiel bezüglich der Nachgiebigkeit, da das zweite Verkleidungsteil ein separates Bauteil mit entsprechenden Freiheitsgraden ist.

Eine vierte der Eigenschaften ist der Luftwiderstand des Kraftfahrzeugs, insbesondere im Hinblick auf eine Fahrzeugumströmung. Solange eine hinreichende Kühlung und ein hinreichender Fußgängerschutz gewährleistet sind, kann durch eine Reduktion der Einströmöffnung der Luftwiderstand vorteilhaft gering gehalten werden. Eine vierte der Eigenschaften ist ein Abtrieb an einer Vorderachse des Kraftfahrzeugs. Die als Unterlippe ausgebildete Endkante des zweiten Verkleidungsteils kann beispielsweise in der zumindest einen Stellung und/oder in der anderen Stellung als ein Frontspoiler fungieren oder ausgebildet sein und somit einen Abtrieb an der Vorderachse erzeugen. Durch Verstellung, das heißt durch Verschwenken, des zweiten Verkleidungsteils wird der Abtrieb eingestellt, das heißt variiert oder verändert. Dieser Effekt kann genutzt werden, um beispielsweise bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten und gegebenenfalls in einem explizit gewünschten Sport-Programm den Abtrieb, insbesondere einer Vorderachse, zu erhöhen beziehungsweise auf einen vorteilhaft hohen Wert einzustellen, wodurch beispielsweise eine verbesserte Fahrdynamik erreicht werden kann.

Eine sechste der Eigenschaften ist ein Verschließen der Einströmöffnung, mithin eine Reduzierung der Einströmöffnung auf null. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das zweite Verkleidungsteil so ausgeführt ist, dass die Einströmöffnung beispielsweise in der anderen Stellung oder in der dritten Stellung verschlossen ist, mithin dass die Einströmöffnung und der Strömungsquerschnitt in der anderen Stellung oder einer dritten Stellung auf null reduziert sind. Damit kann beispielsweise das zweite Verkleidungsteil eine Funktion einer Luftklappensteuerung oder -regelung übernehmen. Insbesondere kann das Verkleidungsteil dadurch, dass es relativ zu dem ersten Verkleidungsteil verschwenkbar ist, eine Menge oder Masse und somit einen Massenstrom der den Luftpfad durchströmenden Luft einstellen, wodurch eine besonders vorteilhafte, bedarfsgerechte Versorgung des Wärmetauschers mit der Luft darstellbar ist.

Eine siebte der Eigenschaften kann eine neue Designsprache sein. Die Ausführung des zweiten Verkleidungsteils als verschwenkbare Klappe kann beispielsweise im Design so umgesetzt werden, dass eine technische Qualität und Innovation des Kraftfahrzeugs betont werden.

Beispielsweise ist das zweite Verkleidungsteil insbesondere an seinem der Endkante gegenüberliegenden und insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet hinteren Ende an dem genannten Querträger über wenigstens oder genau ein Scharnier drehbar und somit verschwenkbar angeschlagen und beispielsweise in der zumindest einen Stellung und/oder in der anderen Stellung so ausgerichtet, dass sich das zweite Verkleidungsteil ausgehend von dem genannten Ende in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hin zu der Endkante erstreckt und somit in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne ausgerichtet ist.

Der genannte Aktor ist beispielsweise ein elektromechanischer Aktor, mittels welchem das zweite Verkleidungsteil bedarfsgerecht verschwenkt werden kann. Der Aktor umfasst beispielsweise einen insbesondere als Elektromotor ausgebildeten Motor, welcher eine Kraft und/oder ein Drehmoment zum Verschwenken des zweiten Verkleidungsteils bereitstellen kann. Die Kraft und das Drehmoment werden zusammenfassend auch Verstellkraft bezeichnet. Beispielsweise ist ein Getriebe vorgesehen, welches vorzugsweise als selbsthemmendes Getriebe ausgebildet ist. Beispielsweise kann der Motor das zweite Verkleidungsteil über das Getriebe antreiben und somit verschwenken, sodass beispielsweise die Verstellkraft über das Getriebe auf das zweite Verkleidungsteil übertragen werden kann. Alternativ oder zusätzlich ist ein Gestänge vorgesehen, über welches beispielsweise das zweite Verkleidungsteil von dem Motor antreibbar ist, sodass beispielsweise die Verstellkraft über das Gestänge von dem Motor auf das zweite Verkleidungsteil übertragen werden kann. Insbesondere dann, wenn der Motor und/oder das Getriebe beziehungsweise der Aktor insgesamt selbsthemmend ausgebildet ist, können beispielsweise von außen auf das zweite Verkleidungsteil wirkenden Kräfte und Drehmomente, die beispielsweise aus einem Druck während eines Fährbetriebs oder bei einer Kollision mit einer Person resultieren, ohne Regelungs- oder Energieaufwand abgestützt werden, ohne dass das zweite Verkleidungsteil unerwünschterweise aus seiner aktuellen Stellung verschwenkt wird. Somit verbleibt das zweite Verkleidungsteil ohne Regelungs- oder Energieaufwand in seiner eingestellten Stellung. Eine beispielsweise als Steuergerät ausgebildete oder auch als Steuergerät bezeichnete, elektronische Recheneinrichtung bestimmt beispielsweise insbesondere je nach Betriebszustand einen vorteilhaften Öffnungswinkel, mithin eine vorteilhafte Stellung, in welche dann das zweite Verkleidungsteil insbesondere mittels des Aktors verschwenkt wird. Die elektronische Recheneinrichtung steuert beispielsweise den Aktor an, mittels welchem infolge der Ansteuerung das zweite Verkleidungsteil relativ zu dem ersten Verkleidungsteil verstellt und in eine der Stellungen verschwenkt wird.

Sofern beispielsweise nicht alle gewünschten Ziele oder Anforderungen mit einer der Stellungen, das heißt durch Verschwenken des zweiten Verkleidungsteils in eine der Stellungen, erreicht werden können, wird beispielsweise über einen Priorisierung der Ziele oder Anforderungen im Steuergerät eine der auch als Öffnungswinkel bezeichnete Stellungen ausgewählt und eingestellt. Arretierungen und/oder Elektromagnete können helfen, um das zweite Verkleidungsteil in seiner jeweiligen Stellung zu halten. Alternativ oder zusätzlich können wenigstens eine oder mehrere Federn vorgesehen sein, um das Verschwenken des zweiten Verkleidungsteils in die jeweilige Stellung zu unterstützen. Ferner ist es denkbar, dass wenigstens ein oder mehrere Dämpfer und/oder wenigstens ein oder mehrere Anschläge und/oder wenigstens eine oder mehrere Versteifungen und/oder wenigstens eine oder mehrere Impedanzmassen vorgesehen sind, um dadurch beispielsweise störende Klappergeräusche zu vermeiden.

Es ist denkbar, dass beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung seitliche Bereiche des zweiten Verkleidungsteils über eine jeweilige, beispielsweise als Gummidichtung ausgebildete Dichtung gegen die restliche Stoßfängerverkleidung beziehungsweise gegen das erste Verkleidungsteil abgedichtet ist, um übermäßige Leckagen zu vermeiden und somit eine besonders vorteilhafte Aerodynamik realisieren zu können.

Das zuvor genannte Scharnier ist beispielsweise in Fahrzeughochrichtung nach oben hin und in Fahrzeughochrichtung nach unten hin abgedichtet, sodass übermäßige Luftverwirbelungen und/oder unerwünschte Strömungen der Luft sowie übermäßige Leckagen vermieden werden können. Beispielsweise sind der Strömungsquerschnitt und somit die Einströmöffnung in der zumindest einen Stellung und/oder in der anderen Stellung als ein Schlitz ausgebildet, dessen Längserstreckungsrichtung beispielsweise zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung des Kraftfahrzeugs verläuft. Beispielsweise ist die Einströmöffnung, insbesondere der Schlitz, in Fahrzeughochrichtung betrachtet unterhalb eines an der Front angeordneten Kennzeichenhalters angeordnet, an welchem ein Kennzeichen befestigbar oder befestigt ist.

Die Stellungen, mithin die zumindest eine Stellung und die andere Stellung, sind stabile Stellungen des zweiten Verkleidungsteils. Mit anderen Worten ist das zweite Verkleidungsteil relativ zu dem ersten Verkleidungsteil in die Stellungen, mithin in die zumindest eine Stellung und in die andere Stellung, verschwenkbar und in der jeweiligen Stellung, das heißt sowohl in der zumindest einen Stellung als auch in der anderen Stellung relativ zu dem ersten Verkleidungsteil fixierbar, das heißt arretierbar und somit zu halten. Somit befindet sich beispielsweise während eines ersten Betriebszustands des Kraftfahrzeugs das zweite Verkleidungsteil in der zumindest einen Stellung, wobei oder während Relativbewegungen zwischen den Verkleidungsteilen unterbleiben. Während eines sich beispielsweise zeitlich an den ersten Betriebszustand anschließenden oder dem ersten Betriebszustand zeitlich vorweggehenden, zweiten Betriebszustands des Kraftfahrzeugs befindet sich beispielsweise das zweite Verkleidungsteil in der anderen Stellung, wobei oder während Relativbewegungen zwischen den Verkleidungsteilen unterbleiben. Insbesondere ist eine Arretiereinrichtung vorgesehen, mittels welcher das zweite Verkleidungsteil sowohl in der zumindest einen Stellung als auch in der anderen Stellung relativ zu dem ersten Verkleidungsteil zu halten, das heißt arretierbar, ist. Beispielsweise kann die Arretiereinrichtung durch den Aktor, insbesondere durch dessen Selbsthemmung, gebildet sein.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich durch eine beispielsweise durch die genannte, elektronische Recheneinrichtung gebildete Steuerung oder Regelung, welche die Stellungen des Verkleidungsteils in Abhängigkeit von einem -Betriebszustand des Kraftfahrzeugs einstellt. Der Betriebszustand kann eine zum Beispiel eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeug, einen Kühl- und/Heizwunsch, eine Ladeleistung, einen geografischen Ort umfassen.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Betriebszustand die genannte, auch als Fahrzeuggeschwindigkeit bezeichnete Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs umfasst, welches beispielsweise mit der Geschwindigkeit fährt. Hierdurch kann beispielsweise ein besonders sicherer Betrieb realisiert werden, insbesondere im Hinblick auf einen etwaigen Unfall mit einer Person.

Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind dem Verkleidungsteil Anschläge zugeordnet, mittels welchen die Bewegung des Verkleidungsteils in die Stellungen begrenzt ist. Das Verkleidungsteil kann somit beispielsweise von Anschlag zu Anschlag, das heißt von einem der Anschläge zu dem anderen Anschlag und umgekehrt und dadurch beispielsweise zwischen den Stellungen bewegt, jedoch nicht über den jeweiligen Anschlag hinausbewegt werden. Hierdurch ist der maximale Verstellbereich, in welchem oder über weichen das Verkleidungselement bewegt werden kann, definiert ist, und mit Hilfe der Anschläge kann beispielsweise eine Positionierung des Verkleidungsteils kalibriert werden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:

Fig. 1 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Seitenansicht eines als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftfahrzeugs; und

Fig. 2 ausschnittsweise eine weitere schematische und geschnittene

Seitenansicht des Kraftfahrzeugs.

In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen Seitenansicht ein einfach auch als

Fahrzeug bezeichnetes Kraftfahrzeug 1, welches als Kraftwagen und dabei als Personenkraftwagen ausgebildet ist. Beispielsweise ist das Kraftfahrzeug 1, dessen auch als Fahrgastraum oder Fahrgastzelle bezeichneter Innenraum 2 durch eine beispielsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildete Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 gebildet ist, als ein Hybridfahrzeug oder aber als ein reines Elektrofahrzeug, insbesondere als ein batterieelektrisches Fahrzeug (BEV), ausgebildet. Das Kraftfahrzeug 1 weist wenigstens oder genau zwei in Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs 1 aufeinanderfolgend angeordnete, einfach auch als Achsen bezeichnete Fahrzeugachsen auf, wobei die Fahrzeuglängsrichtung durch einen Doppelpfeil 4 veranschaulicht ist. Eine erste der Fahrzeugachsen ist eine Vorderachse, und die zweite Fahrzeugachse ist eine Hinterachse, welche in Fahrzeuglängsrichtung hinter der Vorderachse angeordnet ist. Von den Fahrzeugachsen ist in Fig. 1 die mit 5 bezeichnete Vorderachse erkennbar. Die jeweilige Fahrzeugachse weist wenigstens oder genau zwei einfach auch als Räder bezeichnete Fahrzeugräder auf. Die Fahrzeugräder der jeweiligen Fahrzeugachse sind auf in Fahrzeugquerrichtung des Kraftfahrzeugs 1 einander gegenüberliegenden Seiten des Kraftfahrzeugs angeordnet, wobei die Fahrzeugquerrichtung in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil 6 veranschaulicht ist und senkrecht zur Bildebene von Fig. 1 und senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft. Die Fahrzeugräder sind Bodenkontaktelemente, über welche das Kraftfahrzeug 1 in Fahrzeughochrichtung des Kraftfahrzeugs 1 nach unten hin an einem Boden 7 abgestützt oder abstützbar ist. Die Fahrzeughochrichtung ist in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil 8 veranschaulicht und verläuft senkrecht zur Fahrzeugquerrichtung und senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung. Wird das Kraftfahrzeug 1 entlang des Bodens 7 gefahren, während das Kraftfahrzeug 1 über die Bodenkontaktelemente an dem Boden 7 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin abgestützt ist, so gleiten und/oder rollen die Bodenkontaktelemente, insbesondere direkt, an dem Boden 7 ab. Von den Fahrzeugrädern der Fahrzeugachse 5 ist ein mit 9 bezeichnetes Fahrzeugrad erkennbar, welches auch als Vorderrad bezeichnet wird.

Das Kraftfahrzeug 1 weist beispielsweise wenigstens eine in den Fig. nicht dargestellte, elektrische Maschine auf, mittels welcher das Kraftfahrzeug 1, insbesondere rein, elektrisch angetrieben werden kann. Ferner weist das Kraftfahrzeug 1 einen elektrischen Energiespeicher auf, welcher auch als Batterie bezeichnet wird oder als Batterie, insbesondere als Sekundärbatterie, ausgebildet ist. Mittels des elektrischen Energiespeichers ist elektrische Energie, insbesondere elektrochemisch, zu speichern oder gespeichert. Um das Kraftfahrzeug 1 mittels der elektrischen Maschine anzutreiben, wird die elektrische Maschine mit der in dem Energiespeicher gespeicherten, elektrischen Energie versorgt. Das Kraftfahrzeug 1, dessen Front in Fig. 1 mit 10 bezeichnet ist, weist auch wenigstens einen von einem Fluid durchströmbaren und von Luft vorliegend in Form von Kühlluft umströmbaren, vorliegend als Kühler 11 ausgebildeten Wärmetauscher auf, welcher an der Front 10 angeordnet ist. Die zu dem Kühler 11 hinströmende und somit den Kühler 11 an- und umströmende Kühlluft beziehungsweise deren Strömung ist in Fig. 1 durch einen Pfeil 12 veranschaulicht. Bei dem Fluid handelt es sich vorzugsweise um eine Flüssigkeit, wobei das Fluid über den Kühler 11 mittels der den Kühler 11 umströmenden Kühlluft gekühlt werden kann. In der Folge kann das gekühlte Fluid beispielsweise eine Komponente wie beispielsweise die elektrische Maschine und/oder den Energiespeicher kühlen.

Es ist erkennbar, dass der Kühler 11 ein Wärmetauscher ist, welche in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als ein Kühler verwendet wird, um das Fluid zu kühlen. Daher wird die den Kühler 11 umströmende Luft vorliegend als Kühlluft verwendet. Selbstverständlich können die vorigen und folgenden Ausführungsform auch auf ein solches Ausführungsbeispiel übertragen werden, bei dem der Wärmetauscher alternativ oder zusätzlich verwendet wird, um das Fluid zu erwärmen. Dabei kann ein Wärmeübergang von der den Wärmetauscher umströmenden Luft über den Wärmetauscher an das den Wärmetauscher durchströmende Fluid erfolgen. Dies ist beispielsweise in einem Wärmepumpenbetrieb möglich. Der Wärmetauscher ist somit zum Temperieren, das heißt zum Kühlen und/oder Erwärmen des Fluids ausgebildet oder vorgesehen. Mit anderen Worten kann das Fluid über den Wärmetauscher mittels der Luft temperiert, das heißt gekühlt und/oder erwärmt werden.

Das Kraftfahrzeug 1 weist an dessen Front 10 auch einen von der Kühlluft durchströmbaren Kühlluftpfad 13 auf, über weichen die Kühlluft zu dem Kühler 11 hingeführt werden kann. Hierdurch kann der Kühler 11 mit der Kühlluft versorgt werden. Das Kraftfahrzeug 1 weist außerdem eine an der Front 10 angeordnete Stoßfängerverkleidung 14 auf, durch welche beispielsweise der Kühler 11 in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne hin zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, überlappt und somit verkleidet ist. Ferner ist es denkbar, dass der Kühler 11 in Fahrzeugquerrichtung nach außen hin beidseitig zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, durch die Stoßfängerverkleidung 14 überlappt und somit verkleidet ist. Die Stoßfängerverkleidung 14 wird auch als Frontverkleidung oder Frontschürze oder Schürze bezeichnet. Bei dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Kühlluftpfad 13 ein von der Kühlluft durchströmbarer Kühlkanal. In Strömungsrichtung der den Kühlluftpfad 13 durchströmenden Kühlluft ist der, insbesondere gesamte, Kühlluftpfad 13 stromauf des Kühlers 11 angeordnet, sodass beispielsweise der Kühlluftpfad 13 an dem Kühler 11 endet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass bei dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel der gesamte Kühlluftpfad 13 in Fahrzeuglängsrichtung vor dem Kühler 11 , das heißt weiter vorne als der Kühler 11 , angeordnet ist. Insbesondere ist der Kühlluftpfad 13 beziehungsweise der Kühlkanal entlang seiner um die Strömungsrichtung der den Kühlluftpfad 13 durchströmenden Kühlluft verlaufenden Umfangsrichtung vollständig umlaufend durch ein beispielsweise als Festkörper ausgebildetes Kanalelement 15 begrenzt, und zwar beispielsweise über die gesamte, von einem Anfang bis zu einem Ende des Kühlluftpfads 13 verlaufende Erstreckung des Kühlluftpfads 13. An seinem Ende endet der Kühlluftpfad 13, wobei dadurch, dass der Kühlluftpfad 13 beispielsweise an dem Kühler 11 endet, das Ende des Kühlluftpfads 13 an dem Kühler 11 angeordnet ist. Der Anfang des Kühlluftpfads 13 ist in Strömungsrichtung der den Kühlluftpfad 13 durchströmenden Kühlluft stromauf des Endes des Kühlluftpfads 13 angeordnet. Der Anfang des Kühlluftpfads 13 wird auch als Beginn des Kühlluftpfads 13 bezeichnet, da der Kühlluftpfad 13 an dem Anfang beginnt.

Um nun einerseits eine besonders vorteilhafte Aerodynamik des Kraftfahrzeugs 1 sowie andererseits eine besonders vorteilhafte Versorgung des Kühlers 11 mit der Kühlluft realisieren zu können, ist es vorgesehen, dass die Stoßfängerverkleidung 14 ein einen ersten Teil T1 einer Außenhaut 16 des Kraftfahrzeugs 1 bildendes, erstes Verkleidungsteil 17 und ein einen zweiten Teil T2 der Außenhaut 16 bildendes, zweites Verkleidungsteil 18 aufweist, welches um eine vorliegend zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung des Kraftfahrzeugs 1 verlaufende Schwenkachse S relativ zu dem Verkleidungsteil 17 zwischen wenigstens zwei Stellungen S1 und S2 (Fig. 2) verschwenkbar ist.

Ultraschallsensor Fig. 1 ist erkennbar, dass in der auch als erste Stellung bezeichneten Stellung S1 eine Einströmöffnung 19 des Kühlluftpfads 13, in welchem die Kühlluft aus einer Umgebung 20 des Kraftfahrzeugs 1 über die Einströmöffnung 19 einleitbar ist, in Fahrzeughochrichtung nach oben hin durch einen Teilbereich TB1 des Verkleidungsteils 17 und in Fahrzeughochrichtung nach unten hin durch eine in der ersten Stellung S1 in Fahrzeughochrichtung unterhalb des Teilbereiches TB1 angeordnete Endkante K des zweiten Verkleidungsteils 18 jeweils direkt begrenzt ist. In der ersten Stellung S1 weist die Einströmöffnung 19 einen von der Kühlluft durchströmbaren und gegenüber null größeren Strömungsquerschnitt Q auf, welcher in der ersten Stellung S1 der kleinste, von der Kühlluft auf ihrem Weg von der Einströmöffnung 19 zu dem Ende des Kühlluftpfads 13 und somit zu dem Kühler 11 durchströmbare Strömungsquerschnitt des Kühlluftpfads 13 ist. Der Kühlluftpfad 13 beginnt an oder mit der Einströmöffnung 19, sodass der genannte Anfang des auch als Strömungspfad bezeichneten Kühlluftpfads 13 mit der Einströmöffnung 19 zusammenfällt, mithin an der Einströmöffnung 19 angeordnet ist. Da das Verkleidungsteil 18 um die Schwenkachse S relativ zu dem Verkleidungsteil 17 verschwenkbar ist, ist das Verkleidungsteil 18 eine Klappe, insbesondere eine untere Klappe. Da in der ersten Stellung S1 der Strömungsquerschnitt Q der Einströmöffnung 19 größer als null ist, sind in der ersten Stellung S1 der Strömungsquerschnitt Q und somit die Einströmöffnung 19 geöffnet, offen oder freigegeben, sodass bei dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel die erste Stellung S1 eine erste Offenstellung ist. Die auch als zweite Stellung bezeichnete und in Fig. 2 dargestellte Stellung S2 des Verkleidungsteils 18 ist eine zweite Offenstellung. In der zweiten Offenstellung ist die Einströmöffnung 19 des Kühlluftpfads 13 in Fahrzeughochrichtung nach oben hin durch den Teilbereich TB1 des ersten Verkleidungsteils 17 und in Fahrzeughochrichtung nach unten hin durch die auch in der zweiten Stellung S2 in Fahrzeughochrichtung unterhalb des Teilbereiches TB1 angeordnete Endkante K des zweiten Verkleidungsteils 18 jeweils direkt begrenzt. Dabei ist in der zweiten Stellung S1 der Strömungsquerschnitt Q der Einströmöffnung 19 größer als null und größer als in der ersten Stellung S1. Es ist erkennbar, dass die Endkante K in der zweiten Stellung S2 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin betrachtet weiter unten und somit tiefer angeordnet ist als in der ersten Stellung S1 , sodass zum Verschwenken beziehungsweise Verstellen des Verkleidungsteils 18 aus der Stellung S1 in die Stellung S2 das Verkleidungsteil 18 beziehungsweise dessen Endkante K in Fahrzeughochrichtung nach unten hin abgesenkt wird.

Es ist denkbar, dass das Verkleidungsteil 18 in eine dritte Stellung um die Schwenkachse S relativ zu dem Verkleidungsteil 17 verschwenkt werden kann. Da der Strömungsquerschnitt Q auch in der zweiten Stellung S2 größer als null ist, sodass auch in der zweiten Stellung S2 der Strömungsquerschnitt Q und somit die Einströmöffnung 19 geöffnet, offen oder freigegeben sind, ist die zweite Stellung S2 eine zweite Offenstellung. Die dritte Stellung ist beispielsweise eine Schließstellung, in welcher die Einströmöffnung 19 geschlossen, mithin der Strömungsquerschnitt Q und somit die Einströmöffnung 19 auf null reduziert sind. Dadurch ist der Kühlluftpfad 13 fluidisch versperrt. In der dritten Stellung ist beispielsweise die Endkante K in Fahrzeughochrichtung betrachtet weiter oben als in den Stellungen S1 und S2 angeordnet, insbesondere derart, dass in der dritten Stellung die Endkante K, insbesondere direkt, an dem Teilbereich TB1 anliegt. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Aerodynamik realisiert werden. Außerdem kann eine besonders bedarfsgerechte Versorgung des Kühlers 11 mit der Kühlluft realisiert werden.

Es ist denkbar, dass in der Stellung S2 die Endkante K des zweiten Verkleidungsteils 18 mit Ausnahme der Bodenkontaktelemente des Kraftfahrzeugs 1 die in Fahrzeughochrichtung nach unten hin betrachtet tiefste Stelle des Kraftfahrzeugs 1 ist. Insbesondere ist es denkbar, dass in der zweiten Stellung S2 die Endkante K den Boden 7 berührt.

Das Kraftfahrzeug 1 weist beispielsweise einen in Fig. 1 besonders schematisch dargestellten Aktor 21 auf, welcher insbesondere als ein elektrisch betreibbarer Aktor ausgebildet ist. Beispielsweise ist der Aktor 21 ein elektromechanischer Aktor. Mittels des Aktors 21 kann das Verkleidungsteil 18 angetrieben und dadurch um die Schwenkachse S relativ zu dem Verkleidungsteil 17 verschwenkt werden.

Die Stellung S1 ist beispielsweise eine reguläre Stellung des Verkleidungsteils 18. Ferner ist es denkbar, dass die Einströmöffnung 19 in der ersten Stellung S1 und/oder in der zweiten Stellung S2 als ein Schlitz ausgebildet ist, dessen Längserstreckungsrichtung beispielsweise zumindest im Wesentlichen zur Querrichtung verläuft. Die Endkante K ist oder bildet eine untere Lippe, durch die der Schlitz beziehungsweise die Einströmöffnung 19 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin direkt begrenzt ist. Das Verkleidungsteil 18 und somit insbesondere die Endkante K sind beispielsweise derart ausgestaltet, dass in der regulären Stellung (Stellung S1) Anforderungen an eine Unterbodenfreiheit beziehungsweise an einen Rampenwinkel des Kraftfahrzeugs 1 eingehalten werden sowie dass beispielsweise eine widerstandsarme Umströmung des Kraftfahrzeugs 1 von Luft gewährleistet ist. Es ist denkbar, dass sich in Fahrzeugquerrichtung insbesondere beidseitig an das Verkleidungsteil 18 weitere, dritte Verkleidungsteile der Stoßfängerverkleidung 14 anschließen, wobei beispielsweise die dritten Verkleidungsteile relativ zu dem ersten Verkleidungsteil 17 unbeweglich sind. Somit erstreckt sich beispielsweise das Verkleidungsteil 18 in Fahrzeugquerrichtung nicht über die gesamte Breite der Stoßfängerverkleidung 14. In der zweiten Stellung S2 ist das Verkleidungsteil 18 gegenüber der ersten Stellung S1 weiter geöffnet, und in der zweiten Stellung S2 sind der Strömungsquerschnitt Q der Einströmöffnung 19 und somit die Einströmöffnung 19 selbst signifikant größer als in der ersten Stellung S1. In beiden Stellungen S1 und S2 jedoch sind der Strömungsquerschnitt Q und somit die Einströmöffnung 19 geöffnet, mithin größer als null, sodass sowohl in der ersten Stellung S1 als auch in der zweiten Stellung S2 beispielsweise bei einer Vorwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs 1 Kühlluft aus der Umgebung 20 beispielsweise resultierend aus Fahrtwind oder gebildet durch Fahrtwind die Einströmöffnung 19 durchströmen und somit über die Einströmöffnung 19 in den Kühlluftpfad 13 einströmen kann. Durch die zweite Stellung S2 wird beispielsweise ermöglicht, dass ein besonders hoher Massenstrom der Kühlluft durch den Kühlluftpfad 13 hindurchströmen und somit den Kühler 11 umströmen kann.

Um beispielsweise die Kühlluft durch den Kühlluftpfad 13 hindurchzufördern und/oder eine Strömung der Kühlluft durch den Kühlluftpfad 13 zu unterstützen, ist dem Kühler 11 ein auch als Lüfter bezeichnetes und beispielsweise elektrisch betreibbares Gebläse 22 zugeordnet, mittels welchem die Kühlluft durch den Kühlluftpfad 13 hindurchgefördert werden kann. In Strömungsrichtung der den Kühlluftpfad 13 durchströmenden Kühlluft ist das Gebläse 22 stromab des Kühlers 11 angeordnet, wobei vorliegend das Gebläse 22 in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet hinter dem Kühler 11 angeordnet ist. Bei gleichem Betrieb, das heißt bei gleicher Ansteuerung des Gebläses 22 kann in der zweiten Stellung S2 ein höherer Massenstrom der Kühlluft durch den Kühlluftpfad 13 hindurchströmen als in der ersten Stellung S1, da in der zweiten Stellung S2 der Strömungsquerschnitt Q und somit die Einströmöffnung 19 größer als in der ersten Stellung S1 sind. Dies kann beispielsweise zu einer gesteigerten Leistung bei einem insbesondere als Schnellladen ausgebildeten Laden des Energiespeichers und/oder zu einem verbesserten Klimakomfort und/oder zu einer akustisch leiseren Lüfterakustik führen.

Der Aktor 21 ist beispielsweise als ein elektromechanischer Steller ausgebildet. Der Aktor 21 kann beispielsweise eine Kraft und/oder ein Drehmoment bereitstellen, um hierdurch das Verkleidungsteil 18 zu verschwenken. Das Drehmoment und/oder die Kraft kann beispielsweise über ein Gestänge und/oder ein Getriebe von dem Aktor 21 auf das Verkleidungsteil 18 übertragen werden, sodass beispielsweise das Verkleidungsteil 18 über das Gestänge und/oder das Getriebe von dem Aktor 21 antreibbar ist. Mit anderen Worten ist beispielsweise eine das Getriebe und/oder das Gestänge umfassende Mechanik vorgesehen, über welche das Verkleidungsteil 18 von dem Aktor 21 antreibbar und dadurch relativ zu dem Verkleidungsteil 17 verschwenkbar ist. Die Mechanik, das heißt das Getriebe und/oder das Gestänge, sind vorzugsweise selbsthemmend ausgebildet und beispielsweise so dimensioniert, dass auch bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs 1 das als Klappe ausgebildete Verkleidungsteil 18 in seiner eingestellten Stellung S1 beziehungsweise S2 verbleibt, ohne dass hierfür der Aktor 21 angesteuert und aktiv eine Kraft oder ein Drehmoment bereitstellt, um das Verkleidungsteil 18 in seiner Stellung zu halten. Wird das Verkleidungsteil 18 geöffnet, mithin aus der Stellung S1 in die zweite Stellung S2 verschwenkt, so wird beispielsweise das Verkleidungsteil 18, insbesondere die Endkante K, bis zum Boden 7 herabgelassen, das heißt bis die Endkante K den Boden 7 berührt. Beispielsweise erkennt ein Sensor, insbesondere in dem Aktor 21, Hindernisse und/oder Fehlverhalten, um weder das Verkleidungsteil 18 noch in der Umgebung 20 angeordnete Objekte zu beschädigen. Durch die Absenkung des Verkleidungsteils 18 beziehungsweise der Endkante K bis zum Boden 7 kann verhindert werden, dass vom Kühler 11 ausgeblasene heiße Luft von vorne angesaugt wird und dadurch eine Effektivität der Kühlung reduziert wird. Beispielsweise auf Seiten des Verkleidungsteils 18 kann wenigstens eine oder mehrere, insbesondere als Gummidichtungen ausgebildete, Dichtungen einen aerodynamisch dichten Abschluss zur umliegenden, restlichen Stoßfängerverkleidung 14 bewirken. Beispielsweise können der Aktor 21 und somit das Verkleidungsteil 18 geregelt oder gesteuert betrieben werden. Beispielsweise wird der Aktor 21 so gesteuert oder geregelt, dass das Verkleidungsteil 18 nur im Stillstand des Kraftfahrzeugs 1 und nur bei Bedarf geöffnet wird oder werden kann. Beispielsweise spätestens, sobald das Kraftfahrzeug 1 in seine Fahrbereitschaft versetzt wird, wird das Verkleidungsteil 18 beispielsweise geschlossen, mithin aus der Stellung S2 in die Stellung S1 oder in die dritte Stellung verschwenkt. Ist ein Öffnen beziehungsweise Verschwenken des Verkleidungsteils 18 in die Stellung S2 nicht erforderlich beziehungsweise wird dies als nicht erforderlich eingeschätzt oder ermittelt, so bleibt das Verkleidungsteil 18 in der ersten Stellung S1 oder in der dritten Stellung. Hierdurch kann beispielsweise eine übermäßige Verschmutzung des Kühlers 11 vermieden werden.

Grundsätzlich wäre es denkbar, das Verkleidungsteil 18 beziehungsweise die Endkante K insbesondere ausgehend von der Stellung S1 nach oben zu verschwenken beziehungsweise zu verlagern, um in der Folge die Einströmöffnung 19 insbesondere vollständig zu verschließen, mithin den Strömungsquerschnitt Q und somit die Einströmöffnung 19 auf null zu reduzieren. Hierdurch kann beispielsweise ein Motorraum, welcher beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung hinter dem Kühler 11, insbesondere hinter dem Gebläse 22, angeordnet und beispielsweise in Fig. 1 mit 23 bezeichnet ist, vor einem übermäßigen Aufheizen und vor einem übermäßigen Abkühlen durch die Umgebung 20 geschützt werden, insbesondere wenn keine Kühlung oder Heizung erforderlich ist. Zusätzlich kann hierüber gegebenenfalls der Luftwiderstand des Kraftfahrzeugs 1 besonders gering gehalten werden. Bezugszeichenliste

1 Kraftfahrzeug

2 Innenraum

3 Karosserie

4 Doppelpfeil

5 Vorderachse

6 Doppelpfeil

7 Boden

8 Doppelpfeil

9 Fahrzeugrad

10 Front

11 Wärmetauscher

12 Pfeil

13 Luftpfad

14 Stoßfängerverkleidung

15 Kanalelement

16 Außenhaut

17 erstes Verkleidungsteil

18 zweites Verkleidungsteil

19 Einströmöffnung

20 Umgebung

21 Aktor

22 Gebläse

23 Motorraum K Endkante T1 erster Teil

T2 zweiter Teil TB1 Teilbereich S Schwenkachse

S1 erste Stellung

S2 zweite Stellung