Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MOTOR VEHICLE WITH A STORAGE COMPARTMENT ARRANGED NEXT TO A REAR REGION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/152036
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a motor vehicle (10), in particular a passenger car, with a passenger compartment (14) which has a rear region (12); at least one storage compartment (18) which is arranged between an exterior trim panel (20) and an interior trim panel (22) of a vehicle body in the vehicle transverse direction and adjoins the rear region (12) laterally; a cover (16) which is adjustable between an open position which opens the storage compartment (18) and a closed position which conceals the storage compartment (18), wherein the storage compartment (18) is accessible from the rear region (12) of the passenger compartment (14) in the open position of the cover (16).

Inventors:
HAMBACH LUKAS-DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/052646
Publication Date:
August 17, 2023
Filing Date:
February 03, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
NEXT E GO MOBILE SE (DE)
International Classes:
B60R7/04
Foreign References:
KR200405795Y12006-01-11
DE102005059718A12007-06-21
DE102009041516A12011-03-24
DE19935339A12001-02-01
DE1430775A11968-11-21
Attorney, Agent or Firm:
NUSSBAUM, Christopher (DE)
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Kraftfahrzeug (10), insbesondere Personenkraftwagen, mit einer einen Fondbereich (12) aufweisenden Fahrgastzelle (14);

- wenigstens einem in Fahrzeugquerrichtung zwischen einer Außenverkleidung (20) und einer Innenverkleidung (22) einer Karosserie angeordnetem Staufach (18), das sich seitlich an den Fondbereich (12) anschließt; einer Abdeckung (16), die zwischen einer das Staufach (18) freigebenden geöffneten Stellung und einer das Staufach (18) verdeckenden geschlossenen Stellung verstellbar ist, wobei das Staufach (18) in der geöffneten Stellung der Abdeckung (16) vom Fondbereich (12) der Fahrgastzelle (14) aus zugänglich ist.

2. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Karosserie in Space-Frame-Bauweise mit einem Skelett aus Profilen aufgebaut ist und das Staufach (18) in Fahrzeuglängsrichtung und/oder Fahrzeughochrichtung zwischen einigen dieser Profile angeordnet ist.

3. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (16) als um eine Achse verschwenkbare Klappe ausgebildet ist, die zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung drehbar gelagert ist.

4. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (16) in der geschlossenen Stellung zumindest im Wesentlichen in Fahrzeughochrichtung und Fahrzeugquerrichtung verläuft.

5. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (16) einen Drehriegel (26) zum Arretieren der Abdeckung (16) in der geschlossenen Stellung aufweist.

6. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Staufach (18) in Fahrzeughochrichtung unterhalb eines hinteren Seitenfensters (30) angeordnet ist.

7. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (16) eine integrierte Armlehne (28) aufweist.

8. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Armlehne (28) durch eine Mulde in der Abdeckung (16) gebildet ist.

9. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Staufach (18) im Bereich einer Seitenwand der Karosserie angeordnet ist, wo sich keine Fahrzeugtür befindet.

10. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (10) ein Dreitürer ist.

beim Internationalen Büro eingegangen am 05. Juli 2023 (05.07.2023)

1. Kraftfahrzeug (10), insbesondere Personenkraftwagen, mit

- einer einen Fondbereich (12) aufweisenden Fahrgastzelle (14);

- wenigstens einem in Fahrzeugquerrichtung zwischen einer Äußenverkleidung (20) und einer Innenverkleidung (22) einer Karosserie angeordnetem Staufach (18), das sich seitlich an den Fondbereich (12) anschließt;

- einer Abdeckung (16), die zwischen einer das Staufach (18) freigebenden geöffne- ten Stellung und einer das Staufach (18) verdeckenden geschlossenen Stellung ver- stellbar ist, wobei das Staufach (18) in der geöffneten Stellung der Abdeckung (16) vom Fondbereich (12) der Fahrgastzelle (14) aus zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (16) eine integrierte Armlehne (28) aufweist, die durch eine Mulde in der Abdeckung (16) gebildet ist.

2. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Karosserie in Space-Frame-Bauweise mit einem Skelett aus Profilen aufgebaut ist und das Staufach (18) in Fahrzeuglängsrichtung und/oder Fahrzeughochrichtung zwi- schen einigen dieser Profile angeordnet ist.

3. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (16) als um eine Achse verschwenkbare Klappe ausgebildet ist, die zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung drehbar gelagert ist.

4. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (16) in der geschlossenen Stellung zumindest im Wesentlichen in Fahr- zeughochrichtung und Fahrzeugquerrichtung verläuft.

5. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (16) einen Drehriegel (26) zum Arretieren der Abdeckung (16) in der geschlossenen Stellung aufweist.

6. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Staufach (18) in Fahrzeughochrichtung unterhalb eines hinteren Seitenfensters (30) angeordnet ist.

7. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Staufach (18) im Bereich einer Seitenwand der Karosserie angeordnet ist, wo sich keine Fahrzeugtür befindet.

8. Kraftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (10) ein Dreitürer ist.

Description:
KRAFTFAHRZEUG MIT EINEM NEBEN EINEM FONDBEREICH ANGEORDNETEN

STAU FACH

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem neben einem Fondbereich angeordneten Staufach.

Es ist an sich bekannt, in Kraftfahrzeugen, wie beispielsweise Personenkraftwagen, an unterschiedlichsten Stellen Stauraum für Fahrzeuginsassen bereitzustellen, sodass sie verschiedene Dinge ablegen und verstauen können.

Insbesondere bei sehr kleinen Kraftfahrzeugen kann das Problem bestehen, dass sehr wenig Stauraum vorhanden ist, beispielsweise u.a. deswegen, weil das Kofferraumvolumen sehr klein ist. Verstaut man dann z.B. grundsätzlich mitzuführende Dinge, wie z.B.

Verbandkästen, Warnwesten, Reifendichtmittel, Bordwerkzeug und dergleichen im ohnehin schon kleinen Kofferraum, bleibt nicht mehr viel Stauraum im Kofferraum übrig.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, besonders effektiv Stauraum für Fahrzeuginsassen eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen.

Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere mögliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung angegeben.

Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug umfasst eine einen Fondbereich aufweisende Fahrgastzelle. Bei dem Kraftfahrzeug kann es sich beispielsweise um einen Personenkraftwagen handeln. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug weist zumindest ein Staufach auf, das bezogen auf die Fahrzeugquerrichtung des Kraftfahrzeugs zwischen einer Außenverkleidung einer Karosserie und einer Innenverkleidung der Karosserie des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.

Das Staufach befindet sich dabei seitlich neben dem Fondbereich der Fahrgastzelle, schließt sich also seitlich in Fahrzeugquerrichtung an den Fondbereich an. Unter der Außenverkleidung kann insbesondere eine Beplankung, die Bestandteil der Karosserie sein kann, verstanden werden. Bei der Außenverkleidung kann es sich um eine Außenhaut des Kraftfahrzeugs handeln. Bei der Innenverkleidung kann es sich um Komponenten handeln, die in Fahrzeugquerrichtung betrachtet vom Fahrgastinnenraum aus vor der Karosserie angeordnet sind und diese verkleiden.

Das Staufach bildet also einen Stauraum zwischen der Außenhaut des Kraftfahrzeugs in Form von der Außenverkleidung und der Innenverkleidung der Karosserie des Kraftfahrzeugs. Das Staufach befindet sich dabei nicht in der Fahrgastzelle, sondern es schließt sich seitlich an die Fahrgastzelle an. Dabei wird ein Raum ausgenutzt, der das Staufach bildet, der üblicherweise einen ungenutzten Hohlraum im Kraftfahrzeug bildet, nämlich der Raum zwischen der Außenverkleidung und der Innenverkleidung der Karosserie des Kraftfahrzeugs.

Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug umfasst zudem eine Abdeckung, die zwischen einer das Staufach freigebenden geöffneten Stellung und einer das Staufach verdeckenden geschlossenen Stellung verstellbar ist, wobei das Staufach in der geöffneten Stellung der Abdeckung vom Fondbereich der Fahrgastzelle aus zugänglich ist. Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass das Staufach ausschließlich über die geöffnete Abdeckung zugänglich ist, ansonsten also permanent verschlossen ist.

Die Abdeckung kann Bestandteil der Innenverkleidung sein. Die übrige Innenverkleidung kann dabei eine Aussparung aufweisen, die bei geöffneter Stellung der Abdeckung einen Zugang vom Fondbereich der Fahrgastzelle aus zum Staufach ermöglicht. Die Abdeckung kann beispielsweise eine Art Deckel bilden, der in der geschlossenen Stellung der Abdeckung eine Öffnung in der Innenverkleidung verdeckt, durch die bei geöffneter Stellung der Abdeckung ein Fahrzeuginsasse, der im Fondbereich der Fahrgastzelle sitzt, Zugang zum Staufach vom Fahrzeuginnenraum aus erhalten kann.

Das Staufach kann sich beispielsweise neben einer zweiten Sitzreihe des Kraftfahrzeugs befinden, um Platz für nicht ständig benötigte Werkzeuge, einen Verbandskasten, ein Pannenset mit Reifendichtmittel, Warnwesten, ein Warndreieck und dergleichen zu schaffen. Bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug wird auf besonders effektive Weise Stauraum für Fahrzeuginsassen bereitgestellt. Ein ansonsten nicht genutzter Hohlraum im Bereich zwischen der Außenverkleidung und der Innenverkleidung der Karosserie des Kraftfahrzeugs wird erfindungsgemäß nämlich in Form des Staufachs genutzt. Dadurch wird weiterer Stauraum in Form des wenigstens einen Staufachs geschaffen, der ansonsten nicht genutzt werden könnte. In dem Staufach können so beispielsweise Dinge verstaut werden, die nicht oft benötigt werden, bei nicht vorhandenem Staufach aber beispielsweise schon ohnehin begrenzten Stauraum im Kofferraum belegen würden. Das Staufach kann beispielsweise auch sowohl auf der linken Seite als auch auf der rechten Seite neben dem Fonbereich der Fahrgastzelle vorgesehen sein. In dem Fall wird dann üblicherweise nicht genutzter Raum zwischen der Außenverkleidung und der Innenverkleidung auf beiden Seiten des Kraftfahrzeugs neben dem Fondbereich genutzt, um zusätzlichen Stauraum in Form der Staufächer zu schaffen.

Eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Karosserie in Space-Frame- Bauweise mit einem Skelett aus Profilen, z. B. Hohlprofilen, aufgebaut ist und das Staufach in Fahrzeuglängsrichtung und/oder Fahrzeughochrichtung zwischen einigen dieser Profile angeordnet ist. Beispielsweise können die Profile eine B-Säule und eine C-Säule sowie Längsträger sein, die das Staufach in Fahrzeuglängsrichtung und Fahrzeughochrichtung einrahmen. Nach außen hin wird dann das Staufach durch die Außenverkleidung begrenzt und in Richtung der Fahrgastzelle durch besagte Abdeckung und auch durch Teile der Innenverkleidung. Bei der Space-Frame-Bauweise kann die Außenverkleidung im Bereich der Abdeckung zum Beispiel durch Kunststoffbeplankungen gebildet sein, welche einen Teil der Außenhaut des Kraftfahrzeugs bilden. Die Innenverkleidung und die Abdeckung bilden dann eine Art Innenbeplankung des Kraftfahrzeugs, wobei auch bei der Space-Frame- Bauweise auf besonders effektive Weise Stauraum in Form des Staufachs bereitgestellt werden kann.

Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Abdeckung als um eine Achse verschwenkbare Klappe ausgebildet ist, die zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung drehbar gelagert ist. Beispielsweise können Scharniergelenke vorgesehen sein, mittels derer die als Klappe ausgebildete Abdeckung zum Beispiel an einem Teil der Innenverkleidung drehbar und somit verschwenkbar gelagert ist. Zum Öffnen und Schließen der Abdeckung kann diese ganz einfach um besagte Achse verdreht bzw. verschwenkt werden und bei Bedarf so ganz einfach Zugang zum Staufach ermöglichen und dieses verschließen. Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Abdeckung in der geschlossenen Stellung zumindest im Wesentlichen in Fahrzeughochrichtung und Fahrzeugquerrichtung verläuft. Die Abdeckung kann insbesondere schalenförmig bzw. plattenförmig ausgebildet sein. In der geschlossenen Stellung befindet sich also die Haupterstreckungsebene der Abdeckung in einer aus der Fahrzeughochrichtung und Fahrzeugquerrichtung aufgespannten Ebene. Die Abdeckung bildet in der geschlossenen Stellung also insbesondere einen Teil der Innenverkleidung, somit also eine Art Innenwand der Fahrgastzelle. Die Abdeckung nimmt in der geschlossenen Stellung somit wenig Platz im Innenraum des Kraftfahrzeugs ein. Insbesondere in Fahrzeugquerrichtung wird also der vorhandene Raum innerhalb der Fahrgastzelle durch die Abdeckung in ihrer geschlossenen Stellung gar nicht bzw. so gut wie gar nicht beeinträchtigt. Möchte ein Fahrzeuginsasse Zugang zum Staufach haben, so kann er beispielsweise die Abdeckung, wenn es sich bei dieser um besagte Klappe handelt, einfach herunterklappen, um sich Zugang zum Stauraum zu verschaffen. Hat er dann Dinge aus dem Staufach herausgenommen oder Dinge ins Staufach gelegt, kann er die Klappe einfach wieder nach oben schwenken und somit die Klappe bzw. Abdeckung in die geschlossene Stellung verbringen, in der das Staufach verschlossen wird und die Abdeckung so gut wie keinen Platz im Fahrzeuginnenraum einnimmt.

Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Abdeckung einen Drehriegel zum Arretieren der Abdeckung in der geschlossenen Stellung aufweist. Durch Verdrehung des Drehriegels kann dieser zwischen einer die Abdeckung arretierenden und einer die Abdeckung freigebenden Stellung bewegt werden. Mittels des Drehriegels wird eine besonders einfache Möglichkeit bereitgestellt, die Abdeckung in ihrer geschlossenen Stellung festzulegen, somit zu arretieren, sodass sichergestellt werden kann, dass sich die Abdeckung nicht von selbst öffnet. Dies trägt zur Sicherheit bei, da beispielsweise selbst im Crashfall sichergestellt werden kann, dass sich die Abdeckung nicht öffnet. Gegebenenfalls im Staufach verstaute Gegenstände bleiben also auf jeden Fall innerhalb des Staufachs, solange der Drehriegel so eingestellt ist, dass die Abdeckung in ihrer geschlossenen Stellung arretiert bleibt.

In weiterer möglicher Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Staufach in Fahrzeughochrichtung unterhalb eines hinteren Seitenfensters angeordnet ist. Ein Fahrzeuginsasse kann also unterhalb des hinteren Seitenfensters das Staufach ganz einfach zum Verstauen von Gegenständen nutzen. Das Seitenfenster kann dabei als versenkbares Seitenfenster als auch als nichtversenkbares Seitenfenster oder beispielsweise als seitlich ausstellbares Fenster ausgebildet sein.

Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Abdeckung eine integrierte Armlehne aufweist. In der geschlossenen Stellung der Abdeckung kann ein Fahrzeuginsasse, der im Fondbereich sitzt, also die Abdeckung auch noch dazu nutzen, seinen Arm auf der integrierten Armlehne abzulegen. Die Armlehne kann beispielsweise durch eine Mulde in der Abdeckung gebildet sein. Die Abdeckung weist somit eine Doppelfunktionalität auf, nämlich, das Staufach verschließen zu können und zudem als Armlehne genutzt zu werden.

Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Staufach im Bereich einer Seitenwand der Karosserie angeordnet ist, wo sich keine Fahrzeugtür befindet. Bei dem Kraftfahrzeug kann es sich beispielsweise um eine Dreitürer, insbesondere um ein Kleinstfahrzeug oder um einen Kleinwagen handeln. Auch kann es sich bei dem Kraftfahrzeug beispielsweise um ein Coupe handeln. Auch kann es sich bei dem Kraftfahrzeug beispielsweise um einen Transporter handeln, bei dem im Fondbereich nur eine seitliche Schiebetür vorgesehen ist, wobei auf der gegenüberliegenden Seite keine seitliche Schiebetür vorgesehen ist. Insbesondere im Falle eines Kleinstwagens oder Kleinwagens kann das Staufach besonders nützlich sein, da nicht ständig benötigte Dinge, wie beispielsweise Werkzeug, Verbandskasten, Pannensets und dergleichen einfach im Staufach untergebracht werden können, sodass diese Dinge eventuell begrenzten Platz im Kofferraum nicht zusätzlich schmälern.

Weitere Merkmale der Erfindung können sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung sowie anhand der Zeichnung ergeben. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Die Zeichnung zeigt in: Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer teilweise dargestellten Fahrgastzelle eines Personenkraftwagens, wobei eine Abdeckung zu sehen ist, die ein Staufach verschließt;

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht im Bereich des Staufachs, wobei sich die Schnittebene in einer aus der Fahrzeughochrichtung und Fahrzeugquerrichtung gebildeten Ebene befindet;

Fig. 3 eine perspektivische Seitenansicht von außen auf das Staufach, wobei zum Freigeben des Blicks auf das Staufach eine Außenverkleidung des Kraftfahrzeugs ausgespart ist.

Gleiche oder funktionsgleiche Elemente sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Ein Kraftfahrzeug 10 in Form eines Personenkraftwagens ist teilweise in Fig. 1 gezeigt. Unter anderem ist ein Fondbereich 12 einer Fahrgastzelle 14 des Kraftfahrzeugs 10 zu erkennen.

In der vorliegenden Darstellung sieht man eine Abdeckung 16, die ein hier nicht erkennbares Staufach 18 (siehe Figuren 2 und 3) verdeckt. Das Staufach 18 befindet sich bezogen auf die Fahrzeugquerrichtung zwischen einer Außenverkleidung 20 und einer Innenverkleidung 22 einer nicht näher bezeichneten Karosserie des Kraftfahrzeugs 10.

Die Abdeckung 16 ist als um eine Achse verschwenkbare Klappe ausgebildet, die zwischen einer geöffneten und der hier gezeigten geschlossenen Stellung drehbar gelagert ist. Das kann beispielsweise über die hier dargestellten Scharniergelenke 24 realisiert sein. Wie zu erkennen, verläuft die Abdeckung 16 in ihrer geschlossenen Stellung zumindest im Wesentlichen in Fahrzeughochrichtung und Fahrzeugquerrichtung, ragt somit kaum bzw. gar nicht in die Fahrgastzelle 14 hinein.

Die Abdeckung 16 weist zudem einen Drehriegel 26 zum Arretieren der Abdeckung 16 in ihrer geschlossenen Stellung auf. Die Abdeckung 16 umfasst zudem eine integrierte Armlehne 28, die beispielsweise durch eine Mulde in der Abdeckung 16 gebildet sein kann.

In Fig. 2 ist das Kraftfahrzeug 10 in einer teilweise geschnittenen Darstellung im Bereich des hier nun erkennbaren Staufachs 18 gezeigt. Hier kann man nochmals gut erkennen, dass sich das Staufach 18 in Fahrzeugquerrichtung zwischen der Außenverkleidung 20 und der Innenverkleidung 2 befindet.

In Fig. 3 blickt man von außen auf das Staufach 18. Damit das Staufach 18 zu erkennen ist, wurde in der vorliegenden Darstellung die Außenverkleidung 20 im Bereich rund um das Staufach 18 ausgespart. Wie man erkennen kann, ist das Staufach 18 unterhalb eines hinteren Seitenfensters 30 angeordnet. Im vorliegend gezeigten Fall handelt es sich bei dem Kraftfahrzeug 10 um einen Dreitürer, sodass das Staufach 18 im Bereich einer nicht näher bezeichneten Seitenwand der Karosserie angeordnet ist, wo sich keine Fahrzeugtür befindet.

Bei dem hier gezeigten Kraftfahrzeug 10 handelt es sich um ein Kleinfahrzeug bzw. um ein Kleinstfahrzeug. Ein üblicherweise ungenutzter Raum zwischen der Außenverkleidung 20 und der Innenverkleidung 22 wird beim hier gezeigten Kraftfahrzeug 10 für das Staufach 18 genutzt. So können beispielsweise nicht häufig benötigte Dinge, wie Pannensets, Werkzeug und dergleichen, im Staufach 18 untergebracht werden, sodass diese Dinge keinen ohnehin beschränkten Platz im Kofferraum des Kraftfahrzeugs 10 einnehmen.

Zum Hineinlegen und auch zum Entnehmen der Dinge aus dem Staufach 18 muss lediglich die Abdeckung 16 von ihrer das Staufach 18 verdeckenden geschlossenen Stellung in ihre das Staufach 18 freigebende geöffnete Stellung verbracht werden, wonach dann das Staufach 18 vom Fondbereich 12 der Fahrgastzelle 14 aus zugänglich ist. Danach kann die Abdeckung 16 ganz einfach wieder geschlossen werden und mittels des Drehriegels 26 in ihrer geschlossenen Stellung arretiert werden. Das Staufach 18 kann beispielsweise auch auf beiden Seiten des Kraftfahrzeugs 10 vorgesehen sein, um noch weiteren zusätzlichen Stauraum zu schaffen.

BEZUGSZEICHENLISTE

10 Kraftfahrzeug 12 Fondbereich

14 Fahrgastzelle

16 Abdeckung

18 Staufach

20 Außenverkleidung 22 Innenverkleidung

24 Scharniere

26 Drehriegel

28 Armlehne

30 hinteres Seitenfenster