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Title:
METHOD FOR OPERATING A DRINKS VENDING MACHINE AND ARRANGEMENT FOR OPERATING A DRINKS VENDING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/232846
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention accordingly relates to a method and an arrangement (1) for operating a drinks vending machine (2), wherein the drinks vending machine (2) is coupled to an operating unit (3), wherein the operating unit (3) obtains operating information from a remote administration unit (4), which, for making payment for purchases of drinks, can be connected to a payment unit (5) (cf. Figure 5).

Inventors:
KARIMIAN AMIR (CH)
Application Number:
PCT/EP2023/064509
Publication Date:
December 07, 2023
Filing Date:
May 31, 2023
Export Citation:
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Assignee:
JURA ELEKTROAPPARATE AG (CH)
International Classes:
G07F9/00; A47J31/52; G06Q20/32; G06Q20/38; G07F9/02; G07F13/06
Foreign References:
DE102017116485A12018-02-08
DE102012004346A12012-09-13
DE102019220227A12021-01-28
US20140142748A12014-05-22
US20200028684A12020-01-23
Attorney, Agent or Firm:
MERTZLUFFT-PAUFLER, Cornelius et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche Verfahren zur Bedienung eines Getränkeautomaten (2) , insbesondere eines Kaffeevollautomaten, mit einer vorzugsweise stationären Verwaltungsinstanz (4) , die vom Getränkeautomaten (2) entfernt angeordnet ist, einer vorzugsweise mobilen Bedieninstanz (3) und einer vorzugsweise stationären Bezahlinstanz (5) , wobei in der Verwaltungsinstanz (4) getränkespezifische Informationen vorgehalten werden, wobei in einem Auswahlschritt (17) ein Benutzer an der Bedieninstanz

(3) ein Getränk wählt, in einem Bestellschritt (19) eine Bestellung zu dem gewählten Getränk von der Bedieninstanz (3) an die Verwaltungsinstanz (4) übermittelt wird, in einem Bezahlschritt (20) die Verwaltungsinstanz (4) einen Bezahlvorgang an der Bezahlinstanz (5) initiiert und die Verwaltungsinstanz

(4) nach erfolgreicher Bezahlung in einem Freigabeschritt (21) eine Bestellfreigabe an die Bedieninstanz (3) übermittelt zur Auslösung einer Getränkeabgabe des gewählten Getränks an dem Getränkeautomaten (2) in einem Auslöseschritt (22) . Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Identifikationsschritt (15) , vorzugsweise vor dem Auswahlschritt (17) oder vor dem Bestellschritt (19) , die Bedieninstanz (3) einen maschinenspezifischen Identifikator von dem Getränkeautomaten (2) bezieht, insbesondere wobei der maschinenspezifische Identifikator mit der Bestellinformation übermittelt wird und/oder wobei der maschinenspezifische Identifikator optisch eingelesen wird. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Kopplungsschritt, insbesondere nach dem Identifikationsschritt (15) und/oder vor dem Auswahlschritt (17) , eine Steuerverbindung zwischen der Bedieninstanz (3) und dem

Getränkeautomaten (2) aufgebaut wird. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieninstanz (3) in einem Einrichtungsschritt (16) , insbesondere vor dem Auswahlschritt (17) , von der Verwaltungsinstanz (4) einen Satz von Getränken, die an dem Getränkeautomaten (2) und/oder zu dem maschinenspezifischen Identifikator verfügbar sind, bezieht, insbesondere mit einem jeweils zugehörigen Preis und/oder mit wenigstens einem zugehörigen Rezepturparameter. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verifikationsschritt (18) , insbesondere als Teil des Auswahlschrittes (17) , der Getränkeautomat (2) einen Verifikator, insbesondere einen nonce, an die Bedieninstanz (3) übermittelt. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bestellschritt (19) und/oder dem oder einem Bezahlschritt (20) der oder ein Verifikator an die Verwaltungsinstanz (4) übermittelt wird . Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwaltungsinstanz (4) in dem Freigabeschritt (21) den oder einen vorzugsweise signierten Verifikator and die Bedieninstanz (3) sendet, insbesondere wobei die Bedieninstanz (3) den Verifikator vorzugsweise automatisch an den Getränkeautomaten (2) weiterleitet. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Getränkeautomat (2) in dem Auslöseschritt (22) den oder einen von der Bedieninstanz (3) übermittelten Verifikator prüft, bevor das gewählte Getränk ausgegeben wird. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bezahlschritt (20) eine Bezahlaufforderung von der Bezahlinstanz (5) an die Bedieninstanz (3) , insbesondere über die Verwaltungsinstanz (4) , übermittelt wird. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verwaltungsinstanz (4) vor dem Bezahlschritt (20) geprüft wird, ob, insbesondere zu dem Getränkeautomat und/oder zu dem maschinenspezifischen Identifikator, ein Bezahlvorgang notwendig ist, insbesondere wobei der Bezahlschritt (20) übersprungen wird, wenn dies nicht der Fall ist. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verwaltungsinstanz (4) eine Ausführung des Freigabeschritts (21) gespeichert wird, insbesondere zu einer statistischen und/oder buchhalterischen Auswertung. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Konfigurationsschritt (14) der oder ein maschinenspezifischer Identifikator an die Verwaltungsinstanz (4) übermittelt wird, insbesondere wobei die Verwaltungsinstanz (4) ein öf f entlich/geheimes Schlüsselpaar generiert, dessen öffentlicher Schlüssel an den Getränkeautomaten (2) übermittelt wird und/oder zur Überprüfung des oder eines im Auslöseschritt (22) übermittelten Verifikators im Getränkeautomaten (2) verwendet wird. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Getränkeautomat (2) und die Bedieninstanz (3) mit einer Punkt-zu-Punkt- Verbindung, insbesondere über Wi-Fi und/oder Bluetooth (BLE, Web-Bluetooth) gekoppelt sind, insbesondere wobei eine vollständige Kommunikation mit dem Getränkeautomaten (2) über die Bedieninstanz (3) verläuft .

14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem oder einem Konfigurationsschritt (14) zu dem oder einem maschinenspezifischen Identifikator in der Verwaltungsinstanz (4) hinterlegt wird, ob ein Bezahlvorgang notwendig ist.

15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine manuelle Eingabeeinheit an dem Getränkeautomaten (2) deaktiviert ist und/oder eine optische Ausgabeeinheit den oder einen maschinenspezifischen Identifikator präsentiert, insbesondere wobei Fehlermeldungen über den Identifikator eingeblendet werden.

16. Anordnung zur Bedienung eines Getränkeautomats (2) , insbesondere Kaffeevollautomats, mit Mitteln zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche.

Description:
Verfahren zur Bedienung eines Getränkeautomaten und Anordnung zur Bedienung eines Getränkeautomats

Die Erfindung betri f ft ein Verfahren zur Bedienung eines Getränkeautomaten .

Die Erfindung betri f ft weiterhin eine Anordnung zur Bedienung eines Getränkeautomaten .

Es ist bekannt , Getränkeautomaten, beispielsweise Kaf feevollautomaten, mit mobilen Bedieninstanzen, beispielsweise Smartphones , zu bedienen . Hierbei wird die mobile Bedieninstanz derart eingerichtet , dass die mit dem Getränkeautomaten herstellbaren Getränke hinterlegt sind, und die Bedieninstanz wird mit dem Getränkeautomaten drahtlos , beispielsweise über Wi-Fi oder Bluetooth, gekoppelt , um den Bezug eines Getränks von dem Getränkeautomaten aus zulösen .

Die Erfindung beschäftigt sich damit , eine Bezahl funktion in ein System zur drahtlosen Bedienung eines Getränkeautomaten zu integrieren .

Erfindungsgemäß sind zur Lösung dieser Aufgabe die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen . Insbesondere wird somit zur Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß bei einem Verfahren zur Bedienung eines Getränkeautomaten vorgeschlagen, dass das Verfahren eine Verwaltungsinstanz , die vom Getränkeautomaten entfernt angeordnet ist , eine Bedieninstanz und eine Bezahlinstanz verwendet , wobei in der Verwaltungsinstanz getränkespezi fische Informationen vorgehalten werden, und wobei in einem Auswahlschritt ein Benutzer an der Bedieninstanz ein Getränk wählt , in einem Bestellschritt eine Bestellung zu dem gewählten Getränk von der Bedieninstanz an die Verwaltungsinstanz ermittelt wird, in einem Bezahlschritt die Verwaltungsinstanz einen Bezahlvorgang an der Bezahlinstanz initiiert und die Verwaltungsinstanz nach erfolgreicher Bezahlung in einem Freigabeschritt eine Bestell freigabe an die Bedieninstanz übermittelt zur Auslösung einer Getränkeabgabe des gewählten Getränks an dem Getränkeautomaten in einem Auslöseschritt .

Durch die Schaf fung einer Verwaltungsinstanz und Beteiligungen Bezahlvorgang ermöglicht es die Erfindung, dass eine Bezahl funktion realisierbar ist , ohne dass der Getränkeautomaten selbst zur Veri fi zierung eines Bezahlvorgangs mit dem Internet verbunden sein muss . Von Vorteil ist weiter, dass die Bedieninstanz nicht in besonderer Weise abgesichert werden muss , um eine Abgabe unbezahlter Getränke zu verhindern .

Das beschriebene Verfahren ist mit besonderem Vorteil bei Kaf feevollautomaten einsetzbar, bei denen eine Viel zahl von Kaf feespezialitäten, beispielsweise Getränke mit und ohne Milchbeigabe , beziehbar ist .

Beispielsweise kann die Verwaltungsinstanz stationär, insbesondere in einem Server, ausgebildet seien . Von Vorteil ist dabei , dass die Verwaltungsinstanz unabhängig von der Bedieninstanz wartbar ist , insbesondere mit aktualisierten Informationen versehbar .

Diese aktualisierte Information ist dann bei allen Bedieninstanzen gleichzeitig verfügbar, ohne dass diese Bedieninstanzen verändert werden müssen . Als Beispiel kann die Auswahl eines bestimmten Bezahlverfahrens oder einer bestimmten Bezahlinstanz dienen .

Die Bedieninstanz ist vorzugsweise mobil ausgebildet , beispielsweise als Smartphone , Tablet oder dergleichen mobilen Bedieneinheit . Von Vorteil ist dabei , dass ein Nutzer seine eigene Bedieninstanz verwenden kann .

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Bezahlinstanz stationär ausgebildet ist . Hierbei kann es sich um eine Bezahlinstanz handeln, die von einem Bezahldienstleister bereitgestellt ist mit einer entsprechenden Schnittstelle über das Internet . Bevorzugt ist somit die Bezahlinstanz getrennt von der Verwaltungsinstanz eingerichtet .

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Bedieninstanz mit dem Getränkeautomaten und/oder mit der Verwaltungsinstanz zumindest in einem Abschnitt eines j eweiligen Kommunikationspfades drahtlos verbunden ist .

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Bezahlinstanz als cloud-Dienst oder sonstiger mit standardisierter Schnittstelle ansteuerbarer Dienst im Internet bereitgestellt ist .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in einem Identi fikationsschritt die Bedieninstanz einen maschinenspezi fischen Identi fikator von dem Getränkeautomaten bezieht . Von Vorteil ist dabei , dass die Bedieninstanz den maschinenspezi fischen Identi fikator verarbeiten kann, um auf den j eweils zu bedienenden Getränkeautomaten eingestellt zu sein .

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass dieser Identi fikationsschritt vor dem Auswahlschritt erfolgt . Somit kann eine Palette von auswählbaren Getränken für den Aus fallschritt an den j eweils zu bedienen Getränkeautomaten angepasst werden .

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der

Identi fikationsschritt vor dem Bestellschritt ausgeführt wird . Somit ist erreichbar, dass der Bestellschritt an die Gegebenheiten des j eweils zu bedienenden Getränkeautomaten angepasst wird .

Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass der maschinenspezi fische Identi fikator mit der Bestellinformation übermittelt wird . Somit ist die Information, welcher Getränkeautomaten bedient wird, in der Verwaltungsinstanz verwendbar .

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der maschinenspezi fische Identi fikator optisch eingelesen wird . Von Vorteil ist dabei , dass eine drahtlose Kopplung zwischen der Bedieninstanz und dem Getränkeautomaten zu dem Zeitpunkt des Einlesens der maschinenspezi fischen Information nicht erforderlich ist . Beispielsweise kann an einer Außenseite des Getränkeautomaten der maschinenspezi fische Identi fikator mit einem maschinenlesbaren Code , beispielsweise QR-Code , angeboten sein, entweder dauerhaft als Markierung oder vorübergehend mit einer Anzeigeeinheit .

Die Bereitstellung und Übermittlung des maschinenspezi fischen Identi fikators vor dem Auswahlschritt hat den Vorteil , dass dieser Identi fikator vor dem Auswahlschritt an die Verwaltungsinstanz übermittelbar ist , so dass die Verwaltungsinstanz getränkespezi fische Informationen an die Bedieninstanz übermitteln kann, bevor die Auswahl erfolgt .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in einem Kopplungsschritt eine Steuerverbindung zwischen der Bedieninstanz und dem Getränkeautomaten aufgebaut wird . Von Vorteil ist dabei , dass über diese Steuerverbindung eine drahtlose Ansteuerung, beispielsweise über Wi-Fi oder Bluetooth, insbesondere Bluetooth Low Energy oder Web- Bluetooth, aus führbar ist . Dies kann beispielsweise nach dem Identi fikationsschritt erfolgen, so dass der maschinenspezi fische Identi fikator bei der Einrichtung der Bedieninstanz verfügbar ist .

Dies kann beispielsweise auch vor dem Auswahlschritt erfolgen, so dass schon während der Auswahl eines Getränks eine Kommunikation mit dem Getränkeautomaten verfügbar ist .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Bedieninstanz in einem Einrichtungsschritt von der Verwaltungsinstanz einen Satz von Getränken, die an dem Getränkeautomaten und/oder zu dem maschinenspezi fischen Identi fikator verfügbar sind bezieht . Von Vorteil ist bei , dass die verfügbaren Getränke für einen Getränkeautomaten durch eine Modi fikation der Verwaltungsinstanz verwendet veränderbar ist , ohne dass in die Bedieninstanz oder den Getränkeautomaten eingegri f fen werden muss .

Beispielsweise kann der Satz von verfügbaren Getränken mit einem j eweils zugehörigen Preis übermittelbarer sein . Somit sind Preisinformationen veränderbar, ohne dass in den Getränkeautomaten oder die Bedieninstanz eingegri f fen werden muss .

Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass mit dem Satz von Getränken zugehörige Rezepturparameter, beispielsweise eine Milchmenge zur Zugabe oder andere Bestandteile , eine Wassermenge oder eine Wassertemperatur, eine Kaf feesorte ein Mahlgrad oder dergleichen Parameter, anhand derer die verfügbaren Getränke unterscheidbar und/oder individuell anpassbar sind, übermittelbar sind . Auch hier besteht der Vorteil , dass eine Modi fikation des Verhaltens des Getränkeautomaten aus der Ferne möglich ist , ohne in den Getränkeautomaten eingrei fen zu müssen . Dies kann beispielsweise einfach durch Modi fikation der Verwaltungsinstanz und/oder der getränkespezi fischen Informationen geschehen . Hierzu kann an der Verwaltungsinstanz beispielsweise eine Benutzerschnittstelle eingerichtet sein, um eine Datenbank aus zulesen und/oder zu modi fi zieren .

Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Einrichtungsschritt vor dem Auswahlschritt erfolgt , um eine an der Verwaltungsinstanz vorgenommene Aktualisierung von Informationen bereits vor der Aus führung des Auswahlschrittes an der Bedieninstanz verfügbar, insbesondere sichtbar, zu machen .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in einem Veri fikationsschritt der Getränkeautomat einen Veri fikator an die Bedieninstanz übermittelt . Von Vorteil ist dabei , dass authentische Informationen von dem Getränkeautomaten an die Verwaltungsinstanz übermittelbar sind, ohne dass die Bedieninstanz in besonderer Weise eingerichtet werden muss . Beispielsweise kann ein Veri fikator Zeitinf ormationen über seine Entstehung enthalten, beispielsweise als Nonce .

Besonders günstig ist es , wenn der Veri fikationsschritt als Teil des Auswahlschrittes ausgeführt wird . Von Vorteil ist dabei , dass an dem Getränkeautomaten bei einer Generierung des Veri fikators bereits die Bestellung oder Auswahl des gewünschten Getränks verfügbar ist . Somit ist eine Verknüpfung des ausgewählten Getränks mit dem Veri fikator für spätere Überprüfungen ermöglicht .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in dem Bestellschritt oder einem, beispielsweise dem erwähnten, Bezahlschritt ein Veri fikator, beispielsweise der bereits erwähnte Veri fikator, an die Verwaltungsinstanz übermittelt wird . Somit ist ein Instrument bereitgestellt , um einen Bezahlvorgang sicher aus zugestalten . Insbesondere dann, wenn der Veri fikator von dem Getränkeautomaten über die Bedieninstanz an die Verwaltungsinstanz übermittelt wird, kann die Verwaltungsinstanz eine Information verarbeiten, die von dem Getränkeautomaten stammt und von der zwischengeschalteten Bedieninstanz nicht veränderbar ist . In diesem Fall kann die Verwaltungsinstanz auch den Veri fikator signieren, wie weiter unten beschrieben .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Verwaltungsinstanz in dem Freigabeschritt einen Veri fikator, beispielsweise den bereits erwähnten Veri fikator, an die Bedieninstanz sendet . Somit hat die Verwaltungsinstanz ein Mittel zur Hand, beispielsweise eine abgeschlossene Bezahlung anzuzeigen und es der Bedieninstanz zu ermöglichen, den Bezug des ausgewählten Getränks aus zulösen . Hierzu ist es günstig, wenn der Veri fikator von der Verwaltungsinstanz signiert ist . Dies kann beispielsweise mit einem Schlüssel eines Schlüsselpaares , zum Beispiel in einem RSA- (Rivest- Shamir-Adleman- ) Verfahren oder allgemein in einem asymmetrischen kryptographischen Verfahren, erfolgen, damit der Getränkeautomat die Signatur überprüfen kann .

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Bedieninstanz den Veri fikator an den Getränkeautomaten weiterleitet . Somit ist an dem Getränkeautomaten eine Information verfügbar, die durch die Verwaltungsinstanz veri fi zierbar oder verarbeitbar war . Die Verarbeitung kann hierbei durch die beschriebene Signatur erfolgen . Als Signatur ist eines der im Stand der Technik bereits bekannten Signaturverfahren oder ein anderes Signaturverfahren verwendbar .

Besonders günstig ist es , wenn diese Übermittlung oder

Weiterleitung des Veri fikators von der Bedieninstanz an die Getränkeautomaten automatisch erfolgt , also ohne eine zusätzliche Handlung des Nutzers .

Die Verwendung eines von der Verwaltungsinstanz verarbeiteten Veri fikators zur automatischen Auslösung des ausgewählten Getränks hat den weiteren Vorteil , dass die Verwaltungsinstanz für den Getränkeautomaten oder zu dem maschinenspezi fischen Identi fikator die Zahl der ausgegebenen Getränke nahezu fehlerfrei zählen kann, ohne dass eine Rückmeldung des Getränkeautomaten nach Fertigstellung des Getränks an die Verwaltungsinstanz erforderlich ist . Dies wird dadurch erreicht , dass es nach Freigabe durch die Verwaltungsinstanz auf diese Weise praktisch unmöglich ist , die Ausgabe eines Getränks zu verhindern, weil alle weiteren Schritte automatisch und in einem kurzen Zeitraum ablaufen können .

Insbesondere ist somit eine Anbindung des Getränkeautomaten an das Internet unabhängig von der Bedieninstanz nicht erforderlich, um eine solche Rückmeldung zu geben .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Getränkeautomat in dem Auslösungsschritt einen von der Bedieninstanz übermittelten Veri fikator prüft , bevor das gewählte Getränk ausgegeben wird . Somit ist die Möglichkeit der Überprüfung eines Bestellvorgangs bei dem Getränkeautomaten möglich . Besonders günstig ist es hierbei , wenn der Veri fikator wie beschrieben erzeugt und verarbeitet wurde . Insbesondere dann, wenn der Veri fikator eine Zeitinf ormation über seinen Entstehungs zeitpunkt enthält , ist es praktisch unmöglich, mit einem verarbeiteten Veri fikator einen Getränkebezug zweimal hintereinander aus zulösen .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in dem Bezahlschritt eine Bezahlauf forderung von der Bezahlinstanz an die Bedieninstanz übermittelt wird . Somit kann an der Bedieninstanz der Bezahlvorgang abgewickelt werden .

Besonders günstig ist es , wenn diese Übermittlung der Bezahlauf forderung über die Verwaltungsinstanz von der Bezahlinstanz an die Bedieninstanz übermittelt wird . Somit kann die Verwaltungsinstanz den gesamten Bezahlvorgang überwachen .

Eine direkte Kopplung der Bedieninstanz an die Bezahlinstanz ist somit nicht erforderlich . Dies hat den Vorteil , dass eine Modi fikation der Bezahlinstanz , um an einer zentralen Stelle wie der Verwaltungsinstanz Informationen über eine abgeschlossene Bezahlung zu erhalten, nicht erforderlich ist , und dass die Information über eine abgeschlossene Bezahlung nicht über die Bedieninstanz an die Verwaltungsinstanz übermittelt werden muss .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in der Verwaltungsinstanz vor dem Bezahlschritt geprüft wird, ob ein Bezahlvorgang notwendig ist . Somit ist ein Mittel gegeben, in der Verwaltungsinstanz zu hinterlegen, ob eine Bezahlung für einen Getränkeautomaten erforderlich ist . Dies kann beispielsweise nicht der Fall sein, wenn es sich um einen Getränkeautomaten handelt , der in einem nicht öf fentlichen Raum abgestellt ist oder der für eine einen bestimmten Personenkreis kostenlos zur Verfügung stehen soll . In diesem Fall kann die Verwaltungsinstanz entscheiden, dass der Bezahlschritt übersprungen wird, wenn dies so hinterlegt wird . Von Vorteil ist dabei , dass die Verwaltungsinstanz eine flexible Gestaltung des Bedienvorgangs erlaubt , ohne dass Getränkeautomaten oder Bedieninstanz modi fi ziert werden müssen . Von Vorteil ist weiter, dass selbst in diesem Fall eine sichere Erfassung der bezogenen Getränke an der Verwaltungsinstanz verfügbar ist , ohne dass eine direkte Internetverbindung zwischen Getränkeautomat und Verwaltungsinstanz erforderlich wäre .

Beispielsweise kann diese Information anhand des Getränkeautomaten oder zu dem maschinenspezi fischen Identi fikator hinterlegt sein, so dass eine richtige Zuordnung, ob in einem Bedienvorgang ein Bezahlvorgang notwendig ist oder nicht , einfach in der Verwaltungsinstanz vornehmbar ist .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in der Verwaltungsinstanz eine Aus führung des Freigabeschritts gespeichert wird . Somit ist eine statistische und/oder buchhalterische Auswertung über bezogene Getränke an dem Getränkeautomaten aus führbar, ohne dass der Getränkeautomaten, beispielsweise über eine separate Internetverbindung, ausgelesen werden muss . Dies ermöglicht einen einfachen Abgleich von Bezahlvorgängen und bezogenen Getränken an dem Getränkeautomaten, eine Einrichtung einer vorausschauenden Wartung oder anderer statistischer und/oder buchhalterischer Auswertungen .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in einem Konfigurationsschritt ein maschinenspezi fischer Identi fikator, insbesondere der bereits erwähnte maschinenspezi fische Identi fikator, an die Verwaltungsinstanz übermittelt wird . Dies ermöglicht eine Anmeldung des Getränkeautomaten bei der Verwaltungsinstanz . Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Konfigurationsschritt separat von der zuvor beschriebenen Bedieninstanz , beispielsweise über eine weitere Bedieninstanz einer autorisierten Person, aus führbar ist , und für die zuvor erwähnte Bedieninstanz gesperrt ist .

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die

Verwaltungsinstanz ein öf f entlich/geheimes Schlüsselpaar generiert , dessen öf fentlicher Schlüssel an den Getränkeautomaten übermittelt wird . Beispielsweise kann dieses Schlüsselpaar in einem asymmetrischen kryptographischen Verfahren, beispielsweise dem RSA-Verf ahren, erzeugt werden . Somit ist eine Information an dem Getränkeautomaten bereitstellbar , die zur Erzeugung eines Veri fikators oder einer sonstigen, durch die Bedieninstanz nicht modi fi zierbaren Information, verwendbar ist . Dies ermöglicht eine sichere Kommunikation zwischen Getränkeautomaten und Verwaltungsinstanz über die Bedieninstanz , ohne dass eine separate Verbindung der Verwaltungsinstanz zum Getränkeautomaten, die nicht über die Bedieninstanz geleitet ist , notwendig wäre .

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der öf fentliche Schlüssel zur Überprüfung eines , insbesondere des zuvor erwähnten, im Auslöseschritt übermittelten, vorzugsweise signierten, Veri fikators , insbesondere zur Überprüfung der Signatur, im Getränkeautomaten verwendet wird . Dies ermöglicht es , den ordnungsgemäßen Abschluss eines Bezahlvorgangs im Getränkeautomaten zu überprüfen .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Getränkeautomat und die Bedieninstanz mit einer Punkt- zu-Punkt-Verbindung gekoppelt sind . Dies ermöglicht eine einfache Einrichtung einer Steuerverbindung zwischen dem Getränkeautomaten und der Bedieninstanz , ohne dass eine Einbindung des Getränkeautomaten in ein sonstiges Kommunikationsnetzwerke erforderlich wäre . Beispielsweise kann diese Punkt- zu-Punkt-Verbindung über Wi-Fi oder Bluetooth, insbesondere Bluetooth Low Energy und/oder Web-Bluetooth, einrichtbar sein .

Von Vorteil ist dabei , dass eine vollständige Kommunikation mit dem Getränkeautomaten, insbesondere zwischen dem Getränkeautomaten und der Verwaltungsinstanz , über die Bedieninstanz , die selbst über einen mobilen Datenzugri f f dem Internet verbunden sein kann, aus führbar ist .

Die Erfindung benutzt hierbei , dass die Bedieninstanz , insbesondere wenn es sich um ein Smartphone handelt , technisch zur Datenverbindung, beispielsweise über das Mobil funknetz oder ein WLAN, mit dem Internet und somit mit der Verwaltungsinstanz eingerichtet ist , ohne dass der Nutzer für die Bedienung des Getränkeautomaten eine Modi fikation vornehmen muss .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in einem Konfigurationsschritt , beispielsweise dem bereits erwähnten Konfigurationsschritt , zu einem maschinenspezi fischen Identi fikator, beispielsweise dem bereits erwähnten maschinenspezi fische Identi fikator, in der Verwaltungsinstanz hinterlegt wird, ob ein Bezahlvorgang notwendig ist oder nicht . Von Vorteil ist dabei , dass dieser Konfigurationsschritt losgelöst von der Bedieninstanz durch eine autorisierte Person, beispielsweise mit einer separaten Bedieninstanz , aus führbar ist . Diese Information ist somit derart gestaltbar, dass eine Bedieninstanz in dem normalen Bedienverfahren nicht darauf zugrei fen kann, so dass ein nicht autorisierter Benutzer diese Information praktisch nicht modi fi zieren kann .

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine manuelle Eingabeeinheit an dem Getränkeautomaten deaktiviert ist , wenn das Verfahren ausgeführt werden soll . Von Vorteil ist dabei , dass eine vollständige Kontrolle über den Getränkeautomaten durch die Verwaltungsinstanz realisierbar ist .

Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass eine optische Ausgabeeinheit , beispielsweise die bereits erwähnte Ausgabeeinheit , einen maschinenspezi fischen Identi fikator, beispielsweise den bereits erwähnten maschinenspezi fischen Identi fikator präsentiert . Dies ermöglicht eine einfache optische Auslesung des Identi fikators , ohne dass zu diesem Zeitpunkt bereits eine Steuerverbindung zwischen dem Getränkeautomaten und der Bedieninstanz aufgebaut sein muss . Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass diese Präsentation des maschinenspezi fischen Identi fikators auch Informationen zum Aufbau der Steuerverbindung zu dem Getränkeautomaten enthält .

Beispielsweise kann hierbei vorgesehen sein, dass Fehlermeldungen über den Identi fikator eingeblendet werden . Somit ist auf sichere Weise verhindert , dass ein Nutzer einen fehlerhaften Getränkeautomaten in Bedienung nimmt .

Zur Lösung der genannten Aufgabe ist weiter eine Anordnung zu Bedienung eines Getränkeautomaten, insbesondere wobei die Anordnung einen Getränkeautomaten, eine Bedieninstanz und eine Verwaltungsinstanz hat , erfindungsgemäß vorgesehen, wobei Mittel zur Aus führung eines erfindungsgemäßen Verfahrens , insbesondere wie zuvor beschrieben und/oder nach einem der auf ein Verfahren gerichteten Schutzansprüche , ausgebildet sind .

Die Erfindung wird nun anhand eines Aus führungsbeispiels näher beschrieben, ist j edoch nicht auf dieses Aus führungsbeispiel beschränkt . Weitere Aus führungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen des Aus führungsbeispiels .

Es zeigt :

Fig . 1 einen Ablaufplan eines Konfigurationsschritts , Fig . 2 die Fortsetzung des Konfigurationsschritts aus Figur 1 in einem zweiten Teil ,

Fig . 3 einen Ablaufplan eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bedienung eines Getränkeautomaten,

Fig . 4 einen Ablaufplan eines Details aus Figur 3 und

Fig . 5 eine Anordnung zur Bedienung eines Getränkeautomaten in einer stark schematisierten Darstellung .

Figur 5 zeigt eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Anordnung zur Bedienung eines Getränkeautomaten 2 .

Die Anordnung 1 hat demnach einen Getränkeautomaten 2 , beispielsweise einen Kaf feevollautomaten, eine mobile Bedieninstanz 3 , beispielsweise ein Smartphone , eine Verwaltungsinstanz 4 , beispielsweise eine über das Internet zugängliche Datenbank 11 , und eine Bezahlinstanz 5 , beispielsweise einen Cloud-Dienst .

Der Getränkeautomat 2 hat eine Anzeigeeinheit 6 , an der ein maschinenlesbarer Code , beispielsweise ein QR-Code , präsentierbar ist .

Dieser maschinenlesbare Code enthält einen maschinenspezi fischen Identi fikator und Informationen zum Starten einer App auf der Bedieninstanz 3 .

Die Bedieninstanz 3 verfügt über eine Leseeinheit 7 mit der eine an der Anzeigeeinheit 6 präsentierte Information für maschinell weiter verarbeitbar einlesbar ist .

Die eingelesene Information wird zum Aufbau einer

Steuerverbindung 8 zwischen Kommunikationseinheiten 9 des Getränkeautomaten 2 und der Bedieninstanz 3 verwendet . Die Steuerverbindung 8 ist im Beispiel eine Web-Bluetooth- Verbindung oder eine BLE- (Bluetooth Low Energy- ) Verbindung .

Die Bedieninstanz 3 ist über eine Datenverbindung 10 , beispielsweise zumindest teilweise über das Internet , an die Verwaltungsinstanz 4 angebunden .

Die Datenverbindung 10 kann ebenfalls aufgrund von über die Leseeinheit 7 von dem Getränkeautomaten 2 übermittelten Informationen, beispielsweise anhand des maschinenspezi fischen Identi fikators , aufgebaut werden .

Die Verwaltungsinstanz 4 verfügt über die bereits erwähnte Datenbank 11 mit getränkespezi fischen Informationen, insbesondere in Zuordnung zu dem maschinenspezi fischen Identi fikator .

Diese getränkespezi fischen Informationen können beispielsweise Parameter einer Rezeptur und/oder Preisinformationen enthalten .

Die Verwaltungsinstanz 4 hat weiter eine manuelle Benutzerschnittstelle zur Wartung, Pflege und Aktualisierung der Datenbank 11 .

Die Benutzerschnittstelle 12 kann auch über einen Fernzugri f f angesprochen werden .

Die Verwaltungsinstanz 4 kann über eine weitere Datenverbindung 13 zumindest temporär mit der Bezahlinstanz 5 verbunden werden .

Die Figuren 1 und 2 zeigen die einzelnen Teilschritte eines Konfigurationsschritts 14 . Hierbei sind die beteiligten Geräte und Instanzen in Spalten angeordnet .

„KVA" bezeichnet den Getränkeautomaten (beispielhaft KVA = Kaf feevollautomat ) , der einen Drahtlos-Connector ( „Frog" ) hat . Dieser Drahtlos-Connector bildet die Kommunikationseinheit 9 des Getränkeautomaten 2 in Figur 5 .

In der dritten Spalte „Setup App" ist eine Bedieninstanz 3 präsentiert . Diese Bedieninstanz 3 muss nicht übereinstimmen mit der Bedieninstanz im normalen Betriebsmodus , sondern kann eine Bedieninstanz 3 eines speziell autorisierten Nutzers sein .

Die Spalte „Operator Frontend" bezeichnet die Verwaltungsinstanz 4 .

Eingri f fe eines Benutzers sind j eweils durch eine hori zontale gestrichelte Linie markiert .

Es ist ersichtlich, dass zunächst in einer mit einer 1 in einem Kreis bezeichneten Teilschritt die Kommunikationseinheit 9 aktiviert wird .

Der Getränkeautomat 2 zeigt sodann an seiner Anzeigeeinheit 6 einen QR-Code an, der mit der Bedieninstanz 3 gescannt wird, um einen Link auf eine Setup-Routine bereitzustellen .

Mit diesem Link kann ein Nutzer nun an der Bedieninstanz 3 in einem mit einer 2 in einem Kreis bezeichneten Teilschritt eine Setup App starten und sich bei der Verwaltungsinstanz 4 anmelden bzw . einen neuen Nutzer registrieren .

Nun wählt der Nutzer an der Bedieninstanz 3 aus , dass ein neuer Getränkeautomat 2 angemeldet werden soll .

Es erfolgt nun der Aufbau einer Steuerverbindung 8 zwischen dem Getränkeautomaten 2 und der Bedieninstanz 3 .

Der Getränkeautomat 2 übermittelt nun über die Kommunikationseinheit 9 einen maschinenspezi fischen Identi fikator, der eine eindeutige Bezeichnung der Maschine ( „machine ID" ) und eine Angabe des Gerätetyps ( z . B . „product name" ) enthält . In einem mit einer 3 im Kreis bezeichneten Teilschritt wählt der Nutzer an der Bedieninstanz 3 zunächst aus , welcher Betriebsmodus gewählt wird . Zur Auswahl stehen die Modi von Fig . 4 .

Hier gibt es nun den Modus „Authorisation" , den Modus „Payment" und den Modus „Open Access" .

Bei dem of fenen Modus „open Access" , bei dem der Benutzer den QR-Code auf dem Getränkeautomaten 2 ( an der Anzeigeeinheit 6 ) sieht , aber alles ohne Bezahlung verfügbar ist . In diesem Fall wird ein weiter unten näher beschriebener Bezahlschritt 20 übersprungen .

Dieser Modus wird verwendet , um die Statistiken des Getränkeautomaten 2 zu erhalten und sie in der Verwaltungsinstanz 4 anzuzeigen .

Der zweite Modus ist der Bezahlmodus „Payment" , bei dem der Benutzer den QR-Code scannt , eine Zahlung in dem weiter unten genauer beschriebenen Bezahlschritt 20 vornimmt und ein Getränk erhält .

Der dritte Modus wird als autorisierter Zugang „Authorisation" bezeichnet , bei dem man Benutzer eines Getränkeautomaten 2 über ein Bediener-Frontend 24 (mit manuellen Bedienelementen wie bspw . Touchscreen, Schalter ) zuweisen kann, das heißt , wenn ein Benutzer einem Getränkeautomaten 2 zugewiesen ist , kann er den Getränkeautomaten 2 benutzen, wenn nicht , kann er den Getränkeautomaten 2 nicht benutzen . Hierfür muss sich der Benutzer an der Bedieninstanz 2 in die Kaf fee-App einloggen, und so kann das System sehen, wer den Getränkeautomaten 2 benutzen kann .

Zurück zu Fig . 1 sendet die Bedieninstanz 3 nun den maschinenspezi fischen Identi fikator und weitere Informationen ( z . B . der angewählte Betriebsmodus „chosen mode" und eventuell noch eine Protokollversion der Datenkommunikation, eine MAC- Adresse der Kommunikationseinheit 9 und eine relevante Versionsnummer ) an die Verwaltungsinstanz 4 , um eine Anmeldung des Getränkeautomaten 2 bei der Verwaltungsinstanz 4 zu bewirken .

Diese Daten werden nun in der Datenbank 11 der Verwaltungsinstanz 4 abgespeichert .

Die Verwaltungsinstanz 4 erzeugt nun ein Schlüsselpaar mit einem öf fentlichen Schlüssel und einem geheimen Schlüssel .

Dieser öf fentliche Schlüssel wird nun an die Bedieninstanz 3 und von dort weiter an den Getränkeautomaten 2 bzw . dessen Kommunikationseinheit 9 übermittelt , um im Getränkeautomaten 2 abgelegt zu werden .

Dieser öf fentliche Schlüssel ist somit unabhängig von der Bedieninstanz 3 in dem Getränkeautomaten 2 zur weiteren Verwendung bereitgehalten .

Zum Abschluss des mit einer 3 in einem Kreis bezeichneten

Teilschritts gibt der Getränkeautomat 2 über die

Steuerverbindung 8 eine Rückmeldung an die Bedieninstanz 3 und schaltet die Anzeigeeinheit 6 derart um, dass eine lokale Betätigung am Getränkeautomaten 2 nicht mehr möglich und nicht mehr angezeigt ist .

In einem mit einer 4 im Kreis bezeichneten Teilschritt besteht für den Benutzer an der Bedieninstanz 3 noch die Möglichkeit , einen individuellen Namen für den Getränkeautomaten 2 ( „Frog name" ) zu vergeben, der in der Kommunikationseinheit 9 gespeichert wird . Sobald der Getränkeautomat 2 die erfolgreiche Namensänderung an die Bedieninstanz 3 übermittelt hat , wird dieser neu festgelegte Name für den Getränkeautomaten 2 an die Verwaltungsinstanz 4 zur Speicherung in der Datenbank 11 übermittelt .

Dies beendet den Konfigurationsschritt 14 .

Figur 3 zeigt den normalen Betriebsmodus zur Aus führung des erfindungsgemäßen Verfahrens .

Hier steht die Spalte „Frog" für die Kommunikationseinheit 9 des Getränkeautomaten 2 und somit für den Getränkeautomaten 2 , die Spalte „Cof fee-App" für die Bedieninstanz 3 , die Spalte „Operator Frontend/Server" für die Verwaltungsinstanz 4 und die Spalte „Payment Provider" für die Bezahlinstanz 5 . Gestrichelte hori zontale Linien kennzeichnen wieder Eingaben an der Bedieninstanz 2 .

In einem Identi fikationsschritt 15 zu Beginn des mit einer 5 im Kreis bezeichneten Teilschritts in Figur 3 liest eine Bedieninstanz 3 eine maschinenlesbare Information an der Anzeigeeinheit 6 ein, die insbesondere auch einen maschinenspezi fischen Identi fikator des Getränkeautomaten 2 enthält und einen Link auf die aus zuführende App an der Bedieninstanz 3 . Diese App ( „Cof fee App" ) ist in der Regel verschieden von der zuvor zu Konfigurationsschritt 14 beschriebenen App .

Nun kann die Bedieninstanz 2 - wie in Fig . 4 dargestellt - den eingestellten Modus bei der Verwaltungseinheit 4 abfragen .

Im Modus „Open Access" wird der später beschriebene Bezahlschritt 20 übersprungen, im Modus „Payment" läuft das nachfolgend beschriebene Verfahren vollständig ab und im Modus „Authorisation" findet eine lokale Bedienung am Getränkeautomaten durch autorisierte Benutzer ab, ohne eine Auf zeichnung der Getränkebezüge in der Verwaltungseinheit 4 vorzunehmen .

Im Folgenden wird der Ablauf beschrieben, wenn der Modus „Payment" eingestellt ist .

Mit dem erwähnten Identi fikator fragt die Bedieninstanz 3 sodann in einem Einrichtungsschritt 16 die verfügbaren Getränke des Getränkeautomaten 2 in der Verwaltungsinstanz 4 und die zugehörigen Preise und gegebenenfalls Parameter einer Rezeptur ab .

I st dies in der Bedieninstanz 3 gespeichert , ist die Bedieninstanz 3 zur Auswahl eines Getränks bereit und kann mit den Informationen aus dem Identi fikationsschritt 15 die Steuerverbindung 8 aufbauen .

Zu Beginn des mit einer 5 im Kreis bezeichneten Teilschritts , also in dem Identi fikationsschritt 15 , kann ein Teil der übermittelten Information von dem Getränkeautomaten 2 benutzt werden, um die Datenverbindung 10 zwischen der Bedieninstanz 3 und der Verwaltungsinstanz 4 , beispielsweise über eine Mobil funk-Datenverbindung und eine nachfolgende Internetverbindung zu der Verwaltungsinstanz 4 herzustellen . Zum Abschluss des Einrichtungsschrittes 16 zeigt die Bedieninstanz 3 dem Benutzer nun eine Menüstruktur ( „cof fee menu" in Fig . 4 ) verfügbarer Getränke an dem Getränkeautomaten

2 an .

Diese Informationen stammen somit nicht von dem Getränkeautomaten 2 , sondern können ohne Zugri f f auf den Getränkeautomaten 2 über die Verwaltungsinstanz 4 verändert und aktualisiert werden .

In einem mit einer 6 in einem Kreis bezeichneten Teilschritt wählt der Benutzer in einem Auswahlschritt 17 an der Bedieninstanz 3 ein gewünschtes Getränk aus . Dieses Getränk wird nun von der Bedieninstanz 3 an den Getränkeautomaten 2 übermittelt , wobei ein Veri fikator ( „Nonce" ) erfragt wird .

Dieser Veri fikator wird in einem Veri fikationsschritt 18 in dem Getränkeautomaten 2 generiert und an die Bedieninstanz 3 übermittelt .

In einem darauf folgenden Bestellschritt 19 übermittelt die Bedieninstanz 3 die Bestellung mit der Angabe des ausgewählten Getränks und des Veri fikators als Zahlungsanfrage an die Verwaltungsinstanz 4 .

Die Verwaltungsinstanz 4 ruft die Bezahlinstanz 5 auf , um den Bezahlvorgang einzuleiten . Eine Rückmeldung der Bezahlinstanz 5 wird von der Verwaltungsinstanz 4 an die Bedieninstanz 3 rückgegeben .

In einem Bezahlschritt 20 gibt der Nutzer an der Bedieninstanz

3 die erforderlichen Daten zur Auslösung des Bezahlvorgangs zu Beginn des mit einer 7 im Kreis bezeichneten Teilschritts ein . Diese Daten werden nun zusammen mit dem Veri fikator an die Verwaltungsinstanz 4 übermittelt , die die Zahlungsdaten an die Bezahlinstanz 5 zur Auslösung der Bezahlung weiterleitete .

Eine Rückmeldung der Bezahlinstanz 5 erfolgt an die Verwaltungsinstanz 4 , wenn der Bezahlvorgang ordnungsgemäß abgeschlossen werden konnte .

Die Verwaltungsinstanz 4 signiert daraufhin mit dem bereits erwähnten Schlüsselpaar den Veri fikator und sendet diesen zurück an die Bedieninstanz 3 .

Wenn der Modus „Open Access" ausgewählt ist , überspringt die Verwaltungsinstanz 4 den Aufruf der Bezahlinstanz 5 und den Bezahlschritt 20 und signiert und versendet den Veri fikator direkt an die Bedieninstanz 2 .

Der signierte Veri fikator wird daher sowohl im „Open Access" Modus als auch im „Payment" Modus in einem Freigabeschritt 21 an die Bedieninstanz 3 übermittelt .

In einem Auslöseschritt 22 wird der signierte Veri fikator ohne weiteres Eingrei fen des Benutzers von der Bedieninstanz 3 an den Getränkeautomaten 2 übermittelt .

Der Getränkeautomat 2 prüft den signierten Veri fikator mit seinem öf fentlichen Schlüssel und löst nach erfolgreicher Prüfung die Ausgabe des ausgewählten Getränks an der Ausgabeeinheit 23 des Getränkeautomaten 2 aus .

Anschließend kann die App auf der Bedieninstanz 3 beendet werden oder zum Bezug eines weiteren Getränks ab dem mit einer 6 in einem Kreis bezeichneten Teilschritt erneut ausgeführt werden .

Die Erfindung betri f ft dementsprechend ein Verfahren und eine Anordnung 1 zur Bedienung eines Getränkeautomaten 2 , wobei der Getränkeautomat 2 mit einer Bedieninstanz 3 gekoppelt wird, wobei die Bedieninstanz 3 Bedieninformationen von einer entfernt angeordneten Verwaltungsinstanz 4 bezieht , die zur Bezahlung von Getränkebezügen mit einer Bezahlinstanz 5 verbindbar ist .

Bezugszeichenliste Anordnung zur Bedienung eines Getränkeautomaten Getränkeautomat Bedieninstanz Verwaltungsinstanz Bezahlinstanz Anzeigeeinheit Leseeinheit Steuerverbindung Kommunikationseinheit Datenverbindung Datenbank Benutzerschnittstelle (weitere ) Datenverbindung Konfigurationsschritt Identi fikationsschritt Einrichtungsschritt Auswahlschritt Veri fikationsschritt Bestellschritt Bezahlschritt Freigabeschritt Auslöseschritt Ausgabeeinheit Bediener-Frontend