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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND GRINDING MACHINE FOR GRINDING A BLADE AND KNIFE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/214837
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a grinding machine (2) for grinding a blade (1a) of a knife (1) comprising a grinding wheel (3) which can rotate about an axis of rotation (D) having a grinding surface (3a) arranged on the front and/or the side and running in the circumferential direction (U), wherein the grinding surface (3a) has a rounded recess (3b) running in the circumferential direction (U), and comprises a knife guide (9) having a knife guidance means (9b, 9d, 9e), wherein the knife guidance means (9b, 9d, 9e) is designed and disposed for guiding the blade (1a) in such a manner that a blade tip (1c) of the blade (1a) substantially contacts the grinding surface (3a) at a grinding angle (β) and the blade tip (1c) thereby comes to rest in the rounded recess (3b) in the grinding surface (3a), to generate a rounded blade tip (1c) with a continuously running cutting edge (1b) with grinding angle (β).

Inventors:
ZAHND HANS-PETER (CH)
Application Number:
PCT/EP2018/082457
Publication Date:
November 14, 2019
Filing Date:
November 23, 2018
Export Citation:
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Assignee:
ZAHND HANS PETER (CH)
International Classes:
B24B3/54; B26B3/00; B26B9/00; B26B9/02
Foreign References:
US2713236A1955-07-19
BE548554A
US2475110A1949-07-05
US20130295824A12013-11-07
EP3275607A12018-01-31
US5438758A1995-08-08
US3205575A1965-09-14
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
DR. GRAF & PARTNER AG INTELLECTUAL PROPERTY (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Verfahren zum Schleifen eines Klingenblattes (la) eines

Messers (1) mit einer rotierenden Schleifscheibe (3), wobei die Schleifscheibe (3) eine stirnseitig und/ oder eine seitlich angeordnete, in Umfangsrichtung (U) verlaufende Schleiffläche

(3a) umfasst, wobei die Schleiffläche (3a) eine in

Umfangsrichtung (U) verlaufende, abgerundete Vertiefung (3b) aufweist,

und wobei das Klingenblatt (la) eine Schneide (lb), einen Klingenrücken (ld) sowie eine Klingenspitze (lc) umfasst, indem vorerst eine erste Seite des Klingenblatts (la) und nachfolgend eine zweite Seites des Klingenblatts (la) unter einem Zuführwinkel, vorzugsweise dem Schleifwinkel (ß), derart der abgerundeten Vertiefung (3b) der Schleiffläche (3a) zugeführt wird, sodass die Klingenspitze (lc) vorerst zumindest teilweise an der abgerundeten Vertiefung (3b) der Schleiffläche (3a) anliegt, und dass entweder die Klingenspitze (lc) durch die abgerundete Vertiefung (3b) zu einer abgerundeten

Klingenspitze (lc) aufweisend eine Schneide (lb) geschliffen wird, oder dass bei einer bereits vorhandenen, abgerundeten

Klingenspitze (lc) durch die abgerundete Vertiefung (3b) die Schneide (lb) geschliffen wird, sodass zumindest die gesamte abgerundete Klingenspitze ( 1 c) eine durchgehend verlaufende Schneide (lb) aufweist.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Klingenblatt (la) und dadurch auch die Klingenspitze (lc) geführt ausgerichtet der abgerundeten Vertiefung (3b) zugeführt wird, sodass der Krümmungsverlauf der

abgerundeten Klingenspitze (lc) durch den Verlauf der abgerundeten Vertiefung (3b) sowie durch den Zuführwinkel bestimmt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleiffläche (3a) beidseitig der abgerundeten Vertiefung (3b) Seitenschleifflächen (3d,3e) aufweist, und dass durch die Seitenschleifflächen (3d,3e) am Klingenrücken (ld) entlang eines Klingenrückenteilabschnittes (li) eine Schneide (lb) erzeugt wird, welche sich ausgehend von der Schneide (lb) der abgerundeten Klingenspitze (lc) entlang des

Klingenrückenteilabschnittes (li) des Klingenrückens (ld) erstreckt.

4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die beiden

Seitenschleifflächen (3d, 3e) geradlinig beziehungsweise konisch verlaufend ausgestaltet sind, sodass der

Klingenrückenteilabschnitt (li) als geradlinig verlaufende Schneide (lb) geschliffen werden.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (3) eine Seitenfläche (3k) aufweist, und dass eine sich anschliessend an die abgerundeten Klingenspitze (lc) in Verlaufsrichtung des

Klingenblattes (la) erstreckende Hauptschneide (lk) geschliffen wird, indem vorerst eine erste Seite und nachfolgend eine zweite Seite der Hauptschneide (lk) an der Seitenfläche (3k) der Schleifscheibe (3) geschliffen wird.

6. Schleifmaschine (2) zum Schleifen eines Klingenblattes (la) eines Messers (1), umfassend eine um ein Drehachse (D) rotierbare Schleifscheibe (3) mit einer stirnseitig und/ oder seitlich angeordneten, in Umfangsrichtung (U) verlaufenden Schleiffläche (3a), wobei die Schleiffläche (3a) eine in

Umfangsrichtung (U) verlaufende, abgerundete Vertiefung (3b) aufweist, sowie umfassend eine Messerführung (9) aufweisend ein Messerführungsmittel (9b, 9d, 9e), wobei das

Messerführungsmittel (9b, 9d, 9e) derart zum Führen des Klingenblattes (la) ausgestaltet und angeordnet ist,

dass eine Klingenspitze (lc) des Klingenblattes (la) die

Schleiffläche (3a) im Wesentlichen unter einem Schleifwinkel (ß) berührt und dabei die Klingenspitze (lc) in die abgerundete

Vertiefung (3b) der Schleiffläche (3a) zu liegen kommt, um eine abgerundete Klingenspitze ( 1 c) mit einer durchgehend

verlaufenden Schneide (lb) mit Schleifwinkel (ß) zu erzeugen.

7. Schleifmaschine (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (3) einteilig ausgestaltet ist.

8. Schleifmaschine (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die abgerundete Vertiefung (3b) symmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene (3g) verläuft.

9. Schleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Symmetrieebene (3g) senkrecht zur Drehachse (D) verläuft.

10. Schleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch

gekennzeichnet, dass die Symmetrieebene (3g) konzentrisch zur

Drehachse (D) und in Verlaufsrichtung der Drehachse (D) verläuft.

1 1. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass die Schleiffläche (3a) der

Schleifscheibe (3) an der Stirnseite der Schleifscheibe (3) angeordnet ist.

12. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Messerführung (9) ein erstes Messerführungsmittel (9a) umfasst, welches als ebene

Führungsfläche (9b) ausgestaltet ist, und dass die ebene

Führungsfläche (9b) im Wesentlichen unter dem Schleifwinkel (ß) bezüglich der Schleiffläche (3a) verläuft.

13. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleiffläche (3a) in

Verlaufsrichtung der Drehachse (D) eine erste, geradlinig verlaufende Seitenschleiffläche (3d), nachfolgend die

abgerundete Vertiefung (3b) und nachfolgend eine zweite, geradlinig verlaufende Seitenschleiffläche (3e) umfasst.

14. Schleifmaschine nach Anspruch 13, dadurch

gekennzeichnet, dass die erste, geradlinig verlaufende

Seitenschleiffläche (3d), und die zweite, geradlinig verlaufende Seitenschleiffläche (3e) einen Winkel (g) in einem Bereich zwischen 60° und 160° definieren, und dass die abgerundete Vertiefung (3b) einen Krümmungsradius ( R) im Bereich zwischen 2mm und 10mm aufweist.

15. Schleifmaschine nach Anspruch 14, dadurch

gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius (R ) im Bereich zwischen 4 bis 8 mm liegt.

16. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleiffläche (3a) in

Verlaufsrichtung der Drehachse (D) beidseitig der

abgerundeten Vertiefung (3b) eine erste beziehungsweise eine zweite Seitenschleiffläche (3d,3e) umfasst, und dass die

Messerführung (9) ein erstes Messerführungsmittel (9d) umfasst, welches als erster seitlicher Anschlag ausgestaltet ist, wobei der erste seitliche Anschlag derart ausgerichtet

angeordnet ist, dass eine daran anliegendes Klingenblatt (la) mit dessen Klingenspitze (lc) an der ersten Seitenschleiffläche (3d) der Schleifscheibe (3) anliegt.

17. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (3) eine Symmetrieebene (3g) aufweist, und dass die Messerführung (9) ein zweites Messerführungsmittel (9e) umfasst, welches als zweiter seitlicher Anschlag ausgestaltet ist, wobei der erste und der zweite seitliche Anschlag symmetrisch bezüglich der Symmetrieebene (3g) angeordnet sind.

18. Messer (1) umfassend ein Klingenblatt (la) mit einer Hauptschneide (lk), einem Klingenrücken (ld) sowie einer abgerundete Klingenspitze (lc), wobei die abgerundete

Klingenspitze (lc) eine durchgehend, entlang der gesamten abgerundeten Klingenspitze (lc) verlaufende Schneide (lb) aufweist, und wobei der an die abgerundete Klingenspitze ( 1 c) anschliessende Klingenrücken (ld) ausgehend von der abgerundeten Klingenspitze (lc) entlang eines

Klingenrückenteilabschnittes (li) eine geradlinig verlaufende Schneide (lb) aufweist.

19. Messer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (lb), aus einer seitlichen, senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zum Klingenblatt (la) verlaufenden Sicht, entlang des Klingenrückenteilabschnittes (li) geradlinig verläuft.

20. Messer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (lb), bei einer seitlichen, senkrecht oder im

Wesentlichen senkrecht zum Klingenblatt (la) verlaufenden Ansicht, entlang des Klingenrückenteilabschnittes (li) einen konkaven Verlauf aufweist.

21. Messer nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingenrückenteilabschnitt (li) einen Wellenschliff aufweist.

22. Messer nach einem der Ansprüche 18 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, die Hauptschneide (lk) ausgehend von der abgerundeten Klingenspitze (lc) entlang eines

Schneidenabschnitts (11) eine geradlinig verlaufende Schneide (lb) aufweist, und dass der Klingenrückenteilabschnitt (li) und der Schneidenabschnitt (11) gegenseitig unter einem spitzen Winkel e verlaufen.

23. Messer nach einem der Ansprüche 18 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingenrücken (ld) anschliessend an den Klingenrückenteilabschnitt (li) einen nachfolgenden Klingenrückenabschnitt (lp) ohne Schneide (lb) aufweist, und dass der Klingenrückenteilabschnitt (li) und der

Klingenrückenabschnitt (lp) unter einem gegenseitigen Winkel d verlaufen, wobei der Winkel d im Bereich zwischen 2° bis 20° liegt.

24. Messer nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel d im Bereich zwischen 2° bis 10° liegt.

Description:
VERFAHREN UND SCHLEIFMASCHINE ZUM

MESSERSCHLEIFEN SOWIE MESSER

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen von Messern. Die Erfindung betrifft weiter eine Schleifmaschine zum Schleifen von Messern. Die Erfindung betrifft zudem ein Messer.

Stand der Technik Figur 1 zeigt ein bekanntes Messer umfassend ein Klingenblatt mit einer Schneide, einem Klingenrücken sowie einer spitzigen

Klingenspitze, wobei die Schneide entlang des Klingenblattes bis zur Klingenspitze verläuft. Dieses Messer weist eine erhöhte

Verletzungsgefahr auf. Zudem weist das Messer beim Schlachten und Zerlegen von Tieren nachteilige Eigenschaften auf.

Darstellung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Messerschleifen zu bilden, die für ein vorteilhafteres Messer, insbesondere ein vorteilhafteres Schlachtmesser geeignet sind. Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren aufweisend die

Merkmale von Anspruch 1. Die abhängigen Ansprüche 2 bis 5 betreffen weitere, vorteilhafte Verfahrensschritte. Die Aufgabe wird weiter gelöst mit einer Schleifmaschine aufweisend die Merkmale von Anspruch 6. Die abhängigen Ansprüche 7 bis 17 betreffend weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen. Die Aufgabe wird weiter gelöst mit einem Messer aufweisend die Merkmale von Anspruch 18. Die abhängigen Ansprüche 19 bis 24 betreffen weitere vorteilhafte

Ausgestaltungen.

Die Aufgabe wird insbesondere gelöst mit einem Verfahren zum

Schleifen eines Klingenblattes eines Messers mit einer rotierenden Schleifscheibe, wobei die Schleifscheibe eine stirnseitig und/ oder eine seitlich angeordnete, in Umfangsrichtung verlaufende Schleiffläche umfasst, wobei die Schleiffläche eine in Umfangsrichtung

verlaufende, abgerundete Vertiefung aufweist, und wobei das

Klingenblatt eine Schneide, einen Klingenrücken sowie eine

Klingenspitze umfasst, indem vorerst eine erste Seite des

Klingenblatts und nachfolgend eine zweite Seites des Klingenblatts unter einem Zuführwinkel, vorzugsweise dem Schleifwinkel, derart der abgerundeten Vertiefung der Schleiffläche zugeführt wird, sodass die Klingenspitze vorerst zumindest teilweise an der abgerundeten Vertiefung der Schleiffläche anliegt, und dass entweder die

Klingenspitze durch die abgerundete Vertiefung zu einer

abgerundeten Klingenspitze aufweisend eine Schneide geschliffen wird, oder dass bei einer bereits vorhandenen, abgerundeten

Klingenspitze durch die abgerundete Vertiefung die Schneide geschliffen wird, sodass zumindest die gesamte abgerundete

Klingenspitze eine durchgehend verlaufende Schneide aufweist. Die Aufgabe wird weiter insbesondere gelöst mit einer

Schleifmaschine zum Schleifen eines Klingenblattes eines Messers, umfassend eine um ein Drehachse rotierbare Schleifscheibe mit einer stirnseitig und/ oder seitlich angeordneten, in Umfangsrichtung verlaufenden Schleiffläche, wobei die Schleiffläche eine in

Umfangsrichtung verlaufende, abgerundete Vertiefung aufweist, sowie umfassend eine Messerführung aufweisend ein

Messerführungsmittel, wobei das Messerführungsmittel derart zum Führen des Klingenblattes ausgestaltet und angeordnet ist,

dass eine Klingenspitze des Klingenblattes die Schleiffläche im

Wesentlichen unter einem Schleifwinkel berührt und dabei die Klingenspitze in die abgerundete Vertiefung der Schleiffläche zu liegen kommt, um eine abgerundete Klingenspitze mit einer

durchgehend verlaufenden Schneide mit Schleifwinkel zu erzeugen.

Das erfindungsgemässe Verfahren beziehungsweise die

erfindungsgemässe Schleifmaschine zum Messerschleifen

ermöglichen es ein Messer herzustellen umfassend ein Klingenblatt mit einer Schneide, einem Klingenrücken sowie einer abgerundete Klingenspitze, wobei die abgerundete Klingenspitze eine

durchgehend, entlang der gesamten abgerundeten Klingenspitze verlaufende Schneide aufweist. Vorteilhafterweise weist der an die abgerundete Klingenspitze anschliessende Klingenrücken, ausgehend von der abgerundeten Klingenspitze, entlang eines

Klingenrückenteilabschnittes ebenfalls eine Schneide auf.

Das erfindungsgemässe Messer weist keine spitzige Messerspitze sondern eine abgerundete Messerspitze auf, was die

Verletzungsgefahr reduziert. Die abgerundete Messerspitze ist zudem geschliffen und mit einer Schneide versehen, sodass auch mit der abgerundeten Messerspitze geschnitten werden kann.

Vorteilhafterweise weist der an die abgerundete Klingenspitze anschliessende Klingenrücken, ausgehend von der abgerundeten Klingenspitze, entlang eines Klingenrückenteilabschnittes ebenfalls eine Schneide aufweist, sodass dieses Messer besonders gut zum Schneiden geeignet ist, insbesondere als Metzgermesser. Die

Schneide an der Klingenspitze weist vorteilhafterweise einen

Schleifwinkel im Bereich zwischen 10° und 30° auf. Die abgerundete Klingenspitze weist vorteilhafterweise einen Krümmungsradius im Bereich zwischen 1 mm und 4 mm auf, und vorzugsweise etwa 2 mm. Die Schneide beim Klingenrückenteilabschnitt weist

vorzugsweise eine Länge im Bereich von 5 mm bis 10 mm auf. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die zur Erläuterung der Ausführungsbeispiele verwendeten

Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines bekannten Messers;

Fig. 2 einen Querschnitt durch das Messer gemäss Figur 1 entlang der Schnittlinie A-A;

Fig. 3 eine Seitenansicht des erfmdungsgemässen Messers;

Fig. 4 eine Frontansicht eines Schleifrades umfassend eine

Schleifscheibe;

Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Schleifrad gemäss Figur 4;

Fig. 6 eine Detailansicht der Schleifscheibe gemäss Figur 5;

Fig. 7 eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform einer

Schleifscheibe;

Fig. 8 eine Frontansicht einer Schleifmaschine; Fig. 9 eine Detailansicht der Schleifmaschine gemäss Figur 8, zusätzlich mit zugeführtem Klingenblatt;

Fig. 10 eine Seitensicht eines Schnitts durch das Schleifrad gemäss Figur 4 entlang der Schnittlinie B-B;

Fig. 1 1 eine Draufsicht auf eine Messerführung;

Fig. 12 eine Seitenansicht der Messerführung gemäss Figur 1 1 ; Fig. 13 eine Seitenansicht eines Schleifrades mit seitlich

angeordneter Schleiffläche;

Fig. 14 beispielhaft die Zuführung einer Klinge an das Schleifrad gemäss Figur 13Fig. 15 eine Frontansicht eines Schleifrades umfassend eine Schleifscheibe mit zwei Vertiefungen;

Fig. 16 eine Detailansicht einer ähnlich wie in Figur 9 ausgestalteten Schleifmaschine, jedoch mit einer Schleifscheibe mit zwei Vertiefungen;

Fig. 17 eine Detailansicht eines Ausführungsbeispiels des

erfmdungsgemässen Messers.

Grundsätzlich sind in den Zeichnungen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Wege zur Ausführung der Erfindung

Fig. 1 zeigt ein bekanntes Messer 1 umfassend ein Klingenblatt la. Das Klingenblatt la umfasst auf der einen Seite eine Schneide lb und auf der gegenüberliegenden Seite einen Klingenrücken ld. Die Schneide lb sowie der Klingenrücken ld treffen sich an einer spitzig ausgestalteten Klingenspitze lc. Die Schneide lb erstreckt sich entlang der gesamten Klingenlänge lk. Das Messer 1 umfasst zudem einen Handgriff ln. Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch das Klingenblatt la entlang der Schnittebene A-A. Das Klingenblatt la umfasst die Schneide lb, den Klingenrücken 1 d und dazwischen die Schneidfase 1 g, die Hauptfase lf sowie den Klingenspiegel le. Die Schneidfase lg weist einen

Schleifwinkel ß sowie einen Schneidewinkel a auf.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines mit dem erfmdungsgemässen Verfahren beziehungsweise mit der erfmdungsgemässen

Schleifmaschine hergestellten Messers 1. Im Unterschied zu dem in Figur 1 dargestellten Messer weist das Messer gemäss Figur 3 eine abgerundete Klingenspitze lc auf, wobei die abgerundete

Klingenspitze lc zudem eine Schneide lb aufweist, sodass das

Messer 1 nebst der Hauptschneide lk zudem noch eine entlang der gesamten abgerundeten Klingenspitze lc durchgehend verlaufende Schneide lb auf. Besonders vorteilhaft ist zudem am Klingenrücken ld ein Klingenrückenteilabschnitt mit einer Schneide lb versehen, wobei der Klingenrückenteilabschnitt li unmittelbar an die

abgerundete Klingenspitze lc anschliesst, sodass die Hauptschneide lk, die abgerundete Klingenspitze lc und der

Klingenrückenteilabschnitt li eine durchgehende Schneide lb ausbilden.

Figur 4 zeigt eine Frontansicht eines um eine Drehachse D drehbar gelagerten Schleifrades 4 umfassend eine Schleifscheibe 3, sowie umfassend zwei Schleifmittel 5, welche beidseitig der Schleifscheibe 3 angeordnet sind. Die Schleifscheibe 3 umfasst eine in

Umfangsrichtung U verlaufende Schleiffläche 3a, wobei die

Schleiffläche 3a eine abgerundete Vertiefung 3b aufweist, wobei die Vertiefung 3b bezüglich einer durch die Mitte verlaufenden

Schnittebene B-B vorzugsweise symmetrisch verlaufend ausgestaltet ist. Das Schleifrad 4 ist mit einer Befestigungsschraube 4b an der Antriebswelle 4a befestigt.

Figur 5 zeigt einen Längsschnitt durch das Schleifrad 4 gemäss Figur 4. Der Längsschnitt verläuft durch die Drehachse D. Das Schleifrad 3 umfasst beidseitig eine in Umfangsrichtung U verlaufende Nut 3f, in welcher ein elastischer O-Ring 4c angeordnet ist. Dadurch ist das Schleifmittel 5 beziehungsweise dessen Schleifschicht 5a bezüglich der Schleifscheibe 3 in Richtung der Drehachse D federn gelagert. Sie Schleifschicht 5g bildet eine Seitenfläche 3k aus, an welcher insbesondere die Hauptschneide lk des Messers 1 geschliffen werden kann. In einer weitere vorteilhaften Ausgestaltung könnte auf das Schleifmittel 5, die O-Ringe 4c und die Nut 3f verzichtet werden, wobei, wie Figur 5 dargestellt, das Schleifrad 3 beidseitig die

Seitenflächen 3k ausbildet zum Schleifen insbesondere der

Hauptschneide lk.

Figur 6 zeigt ein Detail des in Figur 5 dargestellten Schleifrades 3.

Die Schleiffläche 3a weist eine abgerundete Vertiefung 3b auf. Die Schleiffläche 3a umfasst eine erste, geradlinig verlaufende

Seitenschleiffläche 3d, eine abgerundete Schleiffläche 3b sowie eine zweite, geradlinig verlaufende Seitenschleiffläche 3e auf. Zudem befindet sich in der Mitte der Schleiffläche 3a eine Vertiefungsmitte 3c. Die beiden Seitenschleifflächen 3d, 3e definieren einen Winkel g, der im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Betrag von 105° aufweist. Geeignete Werte für den Winkel g liegen in einem Bereich zwischen 60° und 160°, sodass die abgerundete Vertiefung 3b einen Winkle g im Bereich zwischen 60° und 160° umschliessen kann. Vorzugsweise weist die Schleiffläche 3a im Bereich der

Vertiefungsmitte 3c eine Krümmung mit einem konstanten Radius R auf, wobei der Radius R vorzugsweise in einem Bereich zwischen 2 und 10 mm liegt. Die abgerundete Vertiefung 3b weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung den in Figur 6 dargestellten Verlauf auf, indem beidseitig anschliessend an den Bereich der Vertiefungsmitte 3c, welchen den Krümmungsradius R aufweist, je eine geradlinig verlaufende Seitenschleifflächen 3d, 3e folgt. Der Krümmungsradius liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 2 mm und 10 mm, und besonders bevorzugt im Bereich zwischen 4 mm bis 8 mm. In einer weiteren möglichen Ausgestaltung könnten die Seitenschleifflächen 3d, 3e jedoch auch nur teilweise geradlinig verlaufen ausgestaltet sein, oder könnten diese gekrümmt verlaufend ausgestaltet sein. Vorteilhafterweise verlaufen die beiden Seitenschleifflächen 3d, 3e gegenseitig spiegelbildlich und ansonsten identisch bezüglich einer senkrecht zur Drehachse D verlaufenden Ebene. In einer weiteren möglichen Ausgestaltung können die beiden Seitenschleifflächen 3d, 3e auch gegenseitig unterschiedlich, individuell ausgestaltet verlaufen.

Figur 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schleifrades 3, welche auf beiden Seiten der Seitenfläche je eine in Umfangsrichtung U verlaufende Schleiffläche 3a aufweist, welche eine abgerundete Vertiefung 3b umfasst. Die Schleifflächen 3b können in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wie in Figur 6 dargestellt und beschrieben verlaufend ausgestaltet sein. Figur 13 zeigt eine

Seitenansicht des in Figur 7 dargestellten Schleifrades.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Schleifrad 3 aus einer Metallscheibe, vorzugsweise aus einer Stahlscheibe oder einer

Aluminiumscheibe gefertigt, und ist die Oberfläche der Metallscheibe, zumindest die Schleiffläche 3a mit einem Schleifmittel beschichtet, beispielsweise Borozon, eine kubische Form von Boron Nitride (cBN). Die abgerundete Vertiefung 3b weist vorzugsweise einen

Krümmungsradius im Bereich von 1 bis 4 mm auf, besonders vorteilhaft etwa 2 mm.

Figur 8 zeigt eine Frontansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Schleifmaschine 2. Die Schleifmaschine 2 umfasst eine

Grundplatte 6 sowie ein Gehäuse 7, an welchen ein Schleifrad 4, umfassend eine Schleifscheibe 3 sowie Schleifmittel 5, um eine Drehachse D drehbar gelagert ist. Die Schleifscheibe 3 umfasst eine Schleiffläche 3a mit abgerundeter Vertiefung 3b, wobei der

Schleiffläche 3a ein Klingenblatt la derart zugeführt wird, dass die Klingenspitze lc in die abgerundete Vertiefung 3b zu liegen kommt, und die Klingenspitze lc, entsprechend der abgerundeten Form der Vertiefung 3b, in runder Form geschliffen wird. In einer möglichen Ausführungsform wird das Klingenblatt la bei der in Figur 8 dargestellten Schleifmaschine 2 von Hand der Schleiffläche 3a zugeführt und derart geführt, dass an der abgerundeten

Klingenspitze lc eine Schneide lb erzeugt wird, oder eine bereits an der Klingenspitze lc vorhandene Schneide lb geschliffen wird.

Figur 9 zeigt eine Detailansicht der Schleifmaschine 2 gemäss Figur 8, wobei die Schleifmaschine 2 zusätzlich eine Messerführung 9 umfasst, in welcher ein Messer 1 geführt ist.

Figur 1 1 zeigt eine Draufsicht einer Messerführung 9 umfassend ein Auflageteil 9a mit einer Führungsfläche 9b, umfassend einen

Verstellschlitz 9c zum Verschieben der Messerführung 9 in

Verlaufsrichtung des Verstellschlitzes 9c, sowie umfassend ein erstes seitliches Führangsteil 9d sowie ein zweites seitliches Führangsteil 9e. Figur 12 zeigt die Messerführang 9 in einem Schnitt entlang der Schnittlinie C-C. Wie aus Figur 9 ersichtlich wird das Klingenblatt la an der

Messerführang 9 anliegend der Schleiffläche 3a der Schleifscheibe 3 zugeführt, wobei das Klingenblatt la einerseits über den

Klingenspiegel le an der Führangsfläche 9b anliegt, und wobei das Klingenblatt la andererseits über den Klingenrücken ld am ersten seitlichen Führangsteil 9d anliegt, sodass das Messer 1

beziehungsweise das Klingenblatt la durch die Messerführang 9 präzise geführt ist.

Figur 10 zeigt einen Schnitt durch Figur 9 entlang der Schnittlinie G- G. Aus Figur 10 ist insbesondere ersichtlich, dass die Messerführang 9 beziehungsweise deren Führangsfläche 9b derart angeordnet ist, dass das Klingenblatt la mit dessen Klingenspitze lc unter dem Schleifwinkel ß mit der Schleiffläche 3a in Berührung kommt, sodass im Bereich der Klingenspitze lc eine Schneide lb mit Schleifwinkel ß geschliffen wird. Die Messerführang 9 kann, abhängig von den jeweiligen Erfordernissen, zumindest in Bewegungsrichtung E hin und her verschoben werden. Wie aus Figur 9 ersichtlich ist das Klingenblatt la zudem über das erste seitliche Führangsteil 9d derart geführt, dass die Klingenspitze lc einerseits an der abgerundeten Vertiefung 3b der Schleiffläche 3a anliegt, sodass in Verlaufsrichtung der Klingenspitze lc die Schneidenfase lg unter dem Schleifwinkel ß geschliffen wird, und dass andererseits der

Klingenrückenteilabschnitt li an der ersten Seitenschleiffläche 3d anliegt, sodass der Klingenrückenteilabschnitt li geschliffen wird, sodass die erste Seite des Klingenblattes la geschliffen wird. Danach wird das Klingenblatt la auf die zweite Seite gewendet, der

Klingenspiegel le der zweiten Seite an der Führungsfläche 9b angelegt, und der Klingenrücken ld an das zweite seitliche

Führungsteil 9e angelegt, und danach das Klingenblatt la durch eine Bewegung in Bewegungsrichtung E wiederum der Schleiffläche 3a zugeführt, sodass die zweite Seite des Klingenblattes la geschliffen wird, das heisst die runde Klingenspitze lc sowie der

Klingenrückenteilabschnitt li, sodass danach die runde Klingenspitze lc sowie der Klingenrückenteilabschnitt li mit einer beidseitig geschliffenen Schneidfase lg beziehungsweise einer beidseitig geschliffenen Schneide lb versehen ist.

Figur 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schleifscheibe 3, welche beidseitig an der Seitenfläche je eine in Umfangsrichtung verlaufende Schleiffläche 3a mit vorzugsweise abgerundeter

Vertiefung 3b aufweist. Diese Vertiefungen 3b können in radialer Richtung entweder symmetrisch oder auch asymmetrisch

ausgestaltet sein. Das Klingenblatt la wird beispielsweise zuerst auf der linken Seite der Schleifscheibe 3 unter einem Schleifwinkel ß der Schleiffläche 3a zugeführt, und wird anschliessend auf der rechten Seite der Schleifscheibe 3 unter dem Schleifwinkel ß der Schleiffläche 3a zugeführt, um das Klingenblatt la beidseitig zu schleifen. Figur 13 zeigt eine Draufsicht auf die Schleifscheibe 3 von links, wobei das Klingenblatt la der Schleiffläche 3a zugeführt wird.

Das Verfahren zum Schleifen des Klingenblattes la eines Messers 1 mit der rotierenden Schleifscheibe 3 erfolgt derart, indem vorerst die erste Seite des Klingenblatts la und nachfolgend die zweite Seites des Klingenblatts la unter einem Zuführwinkel, vorzugsweise dem

Schleifwinkel ß, derart der abgerundeten Vertiefung 3b der Schleiffläche 3a zugeführt wird, sodass die Klingenspitze lc vorerst zumindest teilweise an der abgerundeten Vertiefung 3b der

Schleiffläche 3a anliegt, und dass entweder die Klingenspitze lc durch die abgerundete Vertiefung 3b zu einer abgerundeten

Klingenspitze lc aufweisend eine Schneide lb geschliffen wird, oder dass bei einer bereits vorhandenen, abgerundeten Klingenspitze lc durch die abgerundete Vertiefung 3b die Schneide lb geschliffen wird, sodass zumindest die gesamte abgerundete Klingenspitze lc eine durchgehend verlaufende Schneide lb aufweist.

Vorzugsweise wird das Klingenblatt la und dadurch auch die

Klingenspitze lc derart geführt ausgerichtet der abgerundeten

Vertiefung 3b zugeführt, dass der Krümmungsverlauf der

abgerundeten Klingenspitze lc durch den Verlauf der abgerundeten Vertiefung 3b sowie durch den Zuführwinkel bestimmt wird.

Vorzugsweise weist die Schleiffläche 3a beidseitig der abgerundeten Vertiefung 3b Seitenschleifflächen 3d, 3e auf, sodass durch die Seitenschleifflächen 3d,3e am Klingenrücken ld entlang eines Klingenrückenteilabschnittes li eine Schneide lb erzeugt wird, welche sich ausgehend von der Hauptschneide lk der abgerundeten Klingenspitze lc entlang und zudem entlang des

Klingenrückenteilabschnittes li des Klingenrückens ld erstreckt. Vorteilhafterweise sind die beiden Seitenschleifflächen 3d, 3e geradlinig beziehungsweise konisch verlaufend ausgestaltet, sodass der Klingenrückenteilabschnitt li als geradlinig verlaufende Schneide lb geschliffen werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Schleifscheibe 3 eine Seitenfläche 3d, wobei eine sich anschliessend an die abgerundeten Klingenspitze lc in Verlaufsrichtung des Klingenblattes la

erstreckende Hauptschneide lk geschliffen wird, indem vorerst eine erste Seite und nachfolgend eine zweite Seite der Hauptschneide lk an der Seitenfläche 3d der Schleifscheibe 3 geschliffen wird.

Die Schleifmaschine 2 zum Schleifen eines Klingenblattes la eines Messers 1 umfasst eine um ein Drehachse D rotierbare

Schleifscheibe 3 mit einer stirnseitig und/ oder seitlich angeordneten, in Umfangsrichtung U verlaufenden Schleiffläche 3a, wobei die Schleiffläche 3a eine in Umfangsrichtung U verlaufende, abgerundete Vertiefung 3b aufweist, Die Schleifmaschine 2 umfasst zudem eine Messerführung 9 aufweisend ein Messerführungsmittel 9b, 9d, 9e, wobei das Messerführungsmittel 9b, 9d, 9e derart zum Führen des Klingenblattes la ausgestaltet und angeordnet ist, dass eine

Klingenspitze lc des Klingenblattes la die Schleiffläche 3a im

Wesentlichen unter einem Schleifwinkel ß berührt und dabei die Klingenspitze lc in die abgerundete Vertiefung 3b der Schleiffläche 3a zu liegen kommt, um eine abgerundete Klingenspitze lc mit einer durchgehend verlaufenden Schneide lb mit Schleifwinkel ß zu erzeugen.

Die Schleifmaschine 2 umfasst vorzugsweise eine Messerführung 9 mit einem Messerführungsmittel 9a, welches als ebene

Führungsfläche 9b ausgestaltet ist, welche im Wesentlichen unter dem Schleifwinkel ß bezüglich der Schleiffläche 3a verläuft.

Die Schleifmaschine 2 umfasst vorzugsweise eine Schleifscheibe 3 deren Schleiffläche 3a in Verlaufsrichtung der Drehachse D beidseitig der abgerundeten Vertiefung 3b eine erste beziehungsweise eine zweite Seitenschleiffläche 3d,3e umfasst, wobei die Messerführung 9 ein erstes Messerführungsmittel 9d umfasst, welches als erster seitlicher Anschlag ausgestaltet ist, wobei der erste seitliche Anschlag derart ausgerichtet angeordnet ist, dass eine daran anliegendes Klingenblatt la mit dessen Klingenspitze lc an der ersten

Seitenschleiffläche 3d der Schleifscheibe 3 anliegt.

Vorzugsweise weist die Schleifscheibe 3 eine Symmetrieebene 3g auf, wobei die Messerführung 9 ein zweites Messerführungsmittel 9e umfasst, welches als zweiter seitlicher Anschlag ausgestaltet ist, wobei der erste und der zweite seitliche Anschlag symmetrisch bezüglich der Symmetrieebene 3g angeordnet sind.

Die abgerundete Vertiefung 3b verläuft vorzugsweise symmetrisch bezüglich der Symmetrieebene 3g. Vorteilhafterweise verläuft die Symmetrieebene 3g senkrecht zur Drehachse D, wie in Figur 6 dargestellt. Sie Symmetrieebene 3g könnte auch kreisförmig und konzentrisch zur Drehachse D verlaufen, sowie in Verlaufsrichtung der Drehachse D, wie in Figur 14 dargestellt, wobei die Vertiefung 3b vorzugsweise symmetrisch zu dieser Symmetrieebene 3g verläuft.

Vorzugsweise ist die Vertiefung 3b stirnseitig an der Schleifscheibe 3 angeordnet, wobei die Vertiefung 3b in Verlaufsrichtung der

Drehachse D vorzugsweise symmetrisch ausgestaltet ist.

In einer weiteren möglichen Ausgestaltung ist die Vertiefung 3b seitlich an der Schleifscheibe 3 und konzentrisch durch Drehachse D verlaufend angeordnet, wobei die Vertiefung 3b radial zur Drehachse D symmetrisch ausgestaltet ist. Vorteilhafterweise weist die Schleifscheibe 3 zumindest auf einer Seite eine seitlich angeordnete, ebene Schleiffläche 3k auf, wobei die Schleifmaschine 2 eine Seitenführung 8 umfasst, welche gegenüber der ebene Schleiffläche 3k angeordnet ist, wobei der Winkel der Seitenführung 8 bezüglich dem ebene Schleiffläche 3k einstellbar ist, um die Hauptschneide lk des Messers 1 in dem der Klingenspitze lc nachfolgenden Abschnitt zu schleifen.

Das mit dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Messer 1 umfasst ein Klingenblatt la mit einer Schneide lb, und umfasst einen Klingenrücken ld sowie eine abgerundete Klingenspitze lc, wobei die abgerundete Klingenspitze lc eine durchgehend, entlang der gesamten abgerundeten Klingenspitze lc verlaufende Schneide lb aufweist, wobei der an die abgerundete Klingenspitze lc

anschliessende Klingenrücken ld ausgehend von der abgerundeten Klingenspitze lc entlang eines Klingenrückenteilabschnittes li ebenfalls eine Schneide lb aufweist.

Figur 15 zeigt eine Frontansicht eines Schleifrades 4 umfassend eine Schleifscheibe 3 mit zwei in Verlaufsrichtung der Drehachse D nebeneinander angeordneten, gegenseitig beabstandeten,

abgerundeten Vertiefungen 3b. Die beiden Vertiefungen 3b verlaufen in Umfangsrichtung U gegenseitig parallel. Die Schleifscheibe 3 ist vorzugsweise symmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene 3i ausgestaltet. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die

Vertiefungen 3b in Verlaufsrichtung der Drehachse D asymmetrisch ausgestaltet. Vorteilhafterweise sind die beiden in Verlaufsrichtung der Drehachse D gegenseitig beabstandeten Vertiefungen 3b bezüglich der Symmetrieebene 3i symmetrisch verlaufend

ausgestaltet. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Vertiefungen 3b in Verlaufsrichtung der Drehachse D

symmetrisch ausgestaltet.

Figur 16 zeigt eine Detailansicht einer ähnlich wie in Figur 9 ausgestalteten Schleifmaschine 2, jedoch mit einer wie in Figur 15 dargestellten Schleifscheibe 3 mit zwei in Umfangsrichtung u parallel verlaufenden Vertiefungen 3b. Mit der in Figur 16 dargestellten Schleifmaschine 2 wird vorzugsweise jeweils nur ein einziges

Klingenblatt la gleichzeitig geschliffen, wobei in Figur 16 zur

Illustration der Anordnung des Klingenblattes la beide Stellungen des Klingenblattes la dargestellt sind, wobei das Klingenblatt la in einem ersten Schleifdurchgang am ersten seitlichen Führungsteil 9d anliegend in Bewegungsrichtung F geführt bewegt und dabei geschliffen wird, und wobei das Klingenblatt la danach gewendet wird, wobei das Klingenblatt la in einem zweiten Schleifdurchgang am zweite seitlichen Führungsteil 9e anliegend in Bewegungsrichtung G geführt bewegt und dabei geschliffen wird.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die beiden abgerundeten Vertiefungen 3b in Richtung der Drehachse D einen identischen Krümmungsverlauf auf. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Krümmungsverlauf der beiden abgerundeten Vertiefungen 3b symmetrisch bezüglich der Symmetrieebene 3i ausgestaltet, besonders vorteilhaft derart, dass der Krümmungsverlauf der beiden abgerundeten Vertiefungen 3b in Richtung der Drehachse D nicht identisch ist. Vorteilhafterweise ist zwischen den beiden Vertiefungen 3b ein Höcker 3h ausgebildet. Vorteilhafterweise ist die Schleifscheibe 3 einteilig ausgestaltet. Vorteilhafterweise ist der scheibenförmige Grundkörper der Schleifscheibe 3 symmetrisch bezüglich der

Symmetrieebene 3i ausgestaltet. Vorteilhafterweise ist auch die Messerführung 9 symmetrisch bezüglich der Symmetrieebene 3i angeordnet, sodass die beiden Führangsteile 9d, 9e gegenseitig symmetrisch bezüglich der Symmetrieebene 3i verlaufen. Die in Figur 16 dargestellte Schleifmaschine 2 weist den Vorteil auf, dass sich insbesondere die um die Spitze des Klingenblatts la erstreckende Schneide lb besonders präzise und besonders gut reproduzierbar schleifen lässt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die beiden abgerundeten Vertiefungen 3b in Richtung der Drehachse D einen identischen Krümmungsverlauf auf. Die in Figur 16 dargestellte Schleifmaschine 2 ermöglicht insbesondere dann ein vorteilhaftes Schleifen eines Klingenblattes la, wenn der Krümmungsverlauf der beiden abgerundeten Vertiefungen 3b in Richtung der Drehachse D nicht identisch ist, die beiden abgerundeten Vertiefungen 3b jedoch gegenseitig symmetrisch bezüglich der Symmetrieebene 3i verlaufen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung stehen für die Schleifmaschine 2 gemäss Figur 16 eine Mehrzahl von Schleifscheiben 3 bereit, wobei sich die einzelnen Schleifscheiben 3 bezüglich der Form der

Vertiefung 3b unterscheiden. Die jeweilige Form der Vertiefung 3b bestimmt unter anderem den Verlauf der Spitze des Klingenblattes la. Mit der erfmdungsgemässen Schleifmaschine 2 können somit, abhängig von einem jeweiligen Kundenwunsch, auf einfache Weise Messer 1 mit Klingenblättern la geschliffen werden, die entsprechend der jeweils verwendeten Schleifscheibe 3, unterschiedlich verlaufende Schneiden lb im Bereich der Klingenspitze lc und/ oder im Bereich den der Klingenspitze lc nachfolgenden Abschnitten der Schneide lb aufweisen.

Figur 17 zeigt in einer Detailansicht eines Klingenblattes la ein weiteres Ausführangsbeispiel des in Figur 3 dargestellten Messers 1. Die Schneide lb umfasst die Hauptschneide lk, die Klingenspitze lc sowie den Klingenrückenteilabschnitt li. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Klingenrückenteilabschnitt li, wie in Figur 17 dargestellt, geradlinig verlaufend ausgestaltet beziehungsweise geradlinig verlaufend geschliffen. Dieser geradlinige Verlauf der Schneide entlang des Klingenrückenteilabschnittes li weist

beispielsweise den Vorteil auf, dass sich in einer Schneidrichtung H, senkrecht zum geradlinigen Verlauf, besonders leicht und präzise schneiden lässt. Nachfolgend dem Klingenrückenteilabschnittes li weist der Klingenrücke ld ein nachfolgender Klingenrückenabschnitt lp ohne Schneide lb auf. Der Klingenrückenteilabschnitt li verläuft unter einem Winkel d, unter Ausbildung eines Knickpunktes lq, bezüglich des nachfolgenden Klingenrückenabschnitts lp, wobei der Winkel d vorzugsweise in einem Bereich von 2° bis 20° und besonders vorteilhafterweise in einem Bereich von 2° bis 10° liegt. Der

Klingenrückenteilabschnitt li weist vorzugsweise eine Länge lm in einen Bereich zwischen 2 bis 50 mm auf. In einer vorteilhaften

Ausgestaltung weist die Hauptschneide lk, beginnend an der

Klingenspitze lc, ebenfalls einen geradlinig verlaufenden

Schneidenabschnitt 11 auf, der danach in Richtung zum Handgriff ln hin vorzugsweise in eine gekrümmt verlaufende Schneide lb übergeht. In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen der geradlinig verlaufende Klingenrückenteilabschnitt li und der geradlinig verlaufenden Schneidenabschnitt 11 dieselbe oder im Wesentlichen dieselben Länge auf. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können der geradlinig Klingenrückenteilabschnitt li und der geradlinig verlaufenden Schneidenabschnitt 11, wie in Figur 17 dargestellt, symmetrisch bezüglich einer Symmetrieebene lo verlaufen. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass eine Bewegung des Messers 1 in die entgegengesetzten

Bewegungsrichtungen H und I, beziehungsweise in

Bewegungsrichtung K dasselbe Schneidverhalten aufweist. Dies ergibt den Vorteil, dass das Messer 1 während des Schneidens nicht um 180° gedreht werden muss, um zum Beispiel beim Schlachten anspruchsvolle Stellen eines Tiers zu durchtrennen. Das

erfmdungsgemässe Messer ist daher sehr angenehm zu bedienen und ermöglicht ein effizientes Schneiden.

Wie in Figur 17 dargestellt verläuft die Schneide lb aus einer seitlichen, senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zum

Klingenblatt la verlaufenden Blickrichtung, entlang des

Klingenrückenteilabschnittes li geradlinig. In einer weiteren

vorteilhaften Ausführungsform verläuft auch der Schneidenabschnitt 11 geradlinig. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Schneide lb, bei einer seitlichen, senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zum Klingenblatt 1 a verlaufenden Blickrichtung, entlang des Klingenrückenteilabschnittes li einen konkaven Verlauf aufweist, wie durch die untere strichlierte Linie lr in Figur 17 angedeutet. Die zweite, obere strichlierte Linie lr in Figur 17 zeigt einen weiteren möglichen Verlauf des Klingenrückenteilabschnittes li, wobei dieser nicht nur konkav, das heisst in eine Richtung gekrümmt verlauft, sondern streckenweise eine negative beziehungsweise eine positive Krümmung aufweist. Beide strichlierten Linie lr bilden eine

Einbuchtung zur Symmetrieebene lo hin. Eine solche Einbuchtung kann während dem Schneiden die Gefahr eines Abgleitens der Klinge vom zu schneidenden Körper reduzieren. In einer vorteilhaften

Ausgestaltung kann die Schneide lb zudem zumindest teilweise mit einem Wellenschliff versehen sein, insbesondere entlang

Klingenrückenteilabschnitt li und/ oder des Schneidabschnittes 11. Dabei kann der Klingenrückenteilabschnitt li und/ oder der

Schneidabschnitt 11 wie vorhin beschrieben geradlinig verlaufen und/ oder konkav verlaufen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung verlaufen bei der in Figur 17 dargestellten Ausführungsform nicht nur der

Klingenrückenteilabschnitt li und der Schneidenabschnitt 11 symmetrisch bezüglich der Symmetrieebene lo, sondern verläuft auch die Krümmung der Klingenspitze lc symmetrisch bezüglich der Symmetrieebene lo. In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung verlaufen der Klingenrückenteilabschnitt li und der

Schneidenabschnitt 11 symmetrisch bezüglich der Symmetrieebene lo, wobei sowohl der Klingenrückenteilabschnitt li als auch der Schneidenabschnitt 11 nicht geradlinig verlaufen. Das in Figur 17 dargestellte Klingenblatt la kann beispielweise mit Hilfe der in den Figuren 5 und 6 dargestellten Schleifscheibe 3 umfassend geradlinig verlaufende Seitenschleifflächen 3d, 3e hergestellt werden. Der Klingenrückenteilabschnitt li und der Schneidenabschnitt 11 verlaufen gegenseitig unter einem spitzen Winkel e. Der Winkel e liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 20° und 70°, und ist insbesondere abhängig vom Verwendungszweck des Messers 1.

Alle in den Figuren dargestellten Schleifscheiben 3 sind vorzugsweise einteilig ausgestaltet, das heisst der scheibenförmige Grundkörper umfassend die in Umfangsrichtung verlaufende Schleiffläche 3a besteht aus einem Teil.