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Title:
METHOD AND APPARATUS FOR SUPPLYING A FILM TO A FILM-COVERING STATION FOR COVERING AT LEAST ONE CARDBOARD TRAY WITH FILM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/117645
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for supplying a film (2) to a film-covering station (4) for covering at least one cardboard tray (6) with film, comprising the steps of: positioning, preferably by means of a first transport unit (22), a cutting bottom tool (14) on a side, which faces away from an associated cutting top tool (12), of a conveyor plane of a, preferably pretensioned, film web (10) comprising the film (2) such that the film web (10) is located between the cutting top tool (12) and the cutting bottom tool (14), bringing together cutting top tool (12) and cutting bottom tool (14) in order to cut at least one film section (16) out of the film web (10), sucking up the cut-out film section (16) onto the cutting bottom tool (14), transporting, preferably by means of a first transport unit (22), the film section (16) sucked up onto the cutting bottom tool (14), preferably by means of a first transport unit (22), to a film-covering top tool (26) of the film-covering station (4), taking over the film section (16) sucked up onto the cutting bottom tool (14) from the cutting bottom tool (14) by means of the film-covering top tool (26) of the film-covering station (4).

Inventors:
LEWERENZ MARCEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/085951
Publication Date:
June 29, 2023
Filing Date:
December 14, 2022
Export Citation:
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Assignee:
RIBBECK GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B31B50/44
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
- 25 -

Ansprüche Verfahren zum Zuführen einer Folie (2) zu einer Folierstation (4) zum Folieren mindestens einer Kartonschale (6), mit den Schritten:

Positionieren, bevorzugt mittels einer ersten Transporteinheit (22), eines Schneidunterwerkzeugs (14) auf einer einem zugeordneten Schneidoberwerkzeug (12) abgewandten Seite einer Förderebene einer die Folie (2) aufweisenden, bevorzugt vorgespannten, Folienbahn (10), so dass sich die Folienbahn (10) zwischen dem Schneidoberwerkzeug (12) und dem Schneidunterwerkzeug (14) befindet, Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14), um mindestens einen Folienabschnitt (16) aus der Folienbahn (10) herauszuschneiden,

Ansaugen des herausgeschnittenen Folienabschnittes (16) an das Schneidunterwerkzeug (14),

Transportieren, bevorzugt mittels einer ersten Transporteinheit (22), des an das Schneidunterwerkzeug (14) angesaugten Folienabschnitts (16), zu einem Fo- lieroberwerkzeug (26) der Folierstation (4),

Übernehmen des an das Schneidunterwerkzeug (14) angesaugten Folienabschnitts (16) von dem Schneidunterwerkzeug (14) durch das Folieroberwerk- zeug (26) der Folierstation (4). Verfahren nach Anspruch 1 , wobei das Positionieren umfasst, dass das Schneidunterwerkzeug (14), bevorzugt entgegen einer zwischen Schneidoberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) vorgesehenen Förderrichtung (38) der Folienbahn (10), auf die dem, bevorzugt ortsfesten, Schneidoberwerkzeug (12) abgewandte Seite der Förderebene der Folienbahn (10), bevorzugt in eine Ebene parallel zu einer Ebene der Folienbahn (10), transportiert wird. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Zusammenführen von Sch ne id Oberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) im Wesentlichen orthogonal zu der zwischen Schneidoberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) für die Folienbahn (10) vorgesehenen Förderebene vorgenommen wird. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Zusammenführen von Sch ne id Oberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) umfasst, dass, bevorzugt im Wesentlichen nur, das Schneidoberwerkzeug (12) bewegt wird. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Zusammenführen von Sch ne id Oberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) umfasst, dass das Schneidoberwerkzeug (12) von der dem Schneidunterwerkzeug (14) abgewandten Seite der Folienbahn (10) her auf die Folienbahn (10) gedrückt wird, um die Folienbahn (10) auf das Schneidunterwerkzeug (14) zu drücken und auf diese Weise den mindestens einen Folienabschnitt (16) aus der Folienbahn (10) herauszuschneiden. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Schneidoberwerkzeug (12) ein, bevorzugt einem vordefinierten Umriss (70) des mindestens einen Folienabschnitts (16) entsprechend ausgebildetes, Schneidmesser (44) aufweist, welches beim Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) in eine zugeordnete, einen Schneid rand aufweisende Nut (46) im Schneidunterwerkzeug (14) eintaucht, um den mindestens einen Folienabschnitt (16) in einem Kontaktbereich von Schneidmesser (44) und Schneidrand von der Folienbahn (10) abzuscheren. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Ansaugen durch Absaugen von Luft aus in dem Schneidunterwerkzeug (14) vorgesehenen, der Folienbahn (10) zugewandten Ansaugöffnungen (24) erfolgt. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Transportieren des an das Schneidunterwerkzeug (14) angesaugten Folienabschnitts (16) zu dem Folieroberwerkzeug (26) der Folierstation (4) in Richtung der zwischen Schneidoberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) vorgesehenen Förderrichtung (38) der Folienbahn (10) erfolgt. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Übernehmen des an das Schneidunterwerkzeug (14) angesaugten Folienabschnitts (16) von dem Schneidunterwerkzeug (14) durch das Folieroberwerkzeug (26) erfolgt, indem der Folienabschnitt (16) auf dem den Folienabschnitt (16) in einer Halteebene tragenden Schneidunterwerkzeug (14) in einen Zugriffsbereich (46) des Folierober- werkzeugs (26) transportiert wird, das Folieroberwerkzeug (26) von der dem Schneidunterwerkzeug (14) abgewandten Seite des Folienabschnitts (16) an den Folienabschnitt (16) heranbewegt wird, der Folienabschnitt (16), bevorzugt durch Ansaugen, durch das Folieroberwerkzeug (26) von dem Schneidunterwerkzeug (14) übernommen wird, das Folieroberwerkzeug (26) orthogonal zu der Halteebene des Schneidunterwerkzeugs (14) zusammen mit dem übernommenen Folienabschnitt (16) wieder, bevorzugt orthogonal zu einer Ebene des Schneidunterwerkzeugs (14), von dem Schneidunterwerkzeug (14) weg bewegt wird, und das Schneidunterwerkzeug (14) wieder aus dem Zugriffsbereich (46) des Folieroberwerkzeugs (26) weg bewegt wird.

10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,

Zuführen, bevorzugt mittels einer zweiten Transporteinheit (48), mindestens einer in einer Schalenaufnahme (50) eines Folierunterwerkzeugs (52) gelagerten Kartonschale (6), bevorzugt orthogonal zu einer Bewegungsebene des Schneidunterwerkzeugs (14), im Wesentlichen in eine Position in einem Zugriffsbereich (46) des Folieroberwerkzeugs (26) und auf der dem Folieroberwerkzeug (26) abgewandten Seite des Folienabschnitts (16) liegend, und

Drücken, bevorzugt mittels einer zweiten Transporteinheit (48), von derdem Folieroberwerkzeug (26) abgewandten Seite des Folienabschnitts (16) her, bevorzugt mit einem eine Zugriffsöffnung der Kartonschale (6) umgebenden Schalenrand, gegen den am Folieroberwerkzeug (26) hängenden, bevorzugt von dem Folieroberwerkzeug (26) erwärmten, Folienabschnitt (16).

11 . Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, wobei von dem Folieroberwerkzeug (26) gegen den Folienabschnitt (16) Luft geblasen wird, so dass der Folienabschnitt (16) in die Kartonschale (6) eingeblasen wird und die Kartonschale (6) mit dem Folienabschnitt (16) ausgekleidet wird.

12. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, wobei das Folierunterwerkzeug (52) mit der mit dem Folienabschnitt (16) ausgekleideten Schale im Wesentlichen orthogonal von einer Folienabschnittshalteebene des Folieroberwerkzeugs (26) wegbewegt wird, - 28 - die Schale mittels eines Schalenauswerfers (62) aus der Schalenaufnahme (50) herausgedrückt wird, und die Schale auf ein Abförderband geschoben wird. Verfahren zum Zuführen eines Kartonzuschnitts (82) für eine Kartonschale (6) zu einer Folierstation (4) zum Folieren der Kartonschale (6), insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche,

Zurverfügungstellen des Kartonzuschnitts (82) in noch nicht aufgestellter Form, d.h. sich noch in einer Ebene erstreckend, in einem Magazin (81),

Anordnen des Magazins (81) in einer Magazinübergabeposition einer Magazinübergabestation (92), bevorzugt durch lösbares Einhängen in mindestens eine Öffnung in der Magazinübergabestation (92),

Ansaugen des Kartonzuschnitts (82) mit einem parallel zur Ebene des in der Magazinübergabeposition befindlichen Kartonzuschnitts (82) verfahrbaren und eine Positivform der Kartonschale (6) aufweisenden Formoberwerkzeugs (104) an das Formoberwerkzeug (104),

Entnehmen des angesaugten Kartonzuschnitts (82) aus der Magazinübergabeposition, und

Verbringen des angesaugten Formoberwerkzeugs (104) mit dem angesaugten Kartonzuschnitt (82) über ein Formunterwerkzeug, welches gleichzeitig ein Folierunterwerkzeug (52) der Folierstation (4) ist, wobei die Schritte des Ansaugens, Entnehmens und Verbringens bevorzugt mit einer dritten Transporteinheit (100) durchgeführt werden. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch,

Verringern des Abstandes zwischen Formoberwerkzeug (104) und Formunterwerkzeug, so dass der Kartonzuschnitt (82) zwischen der Positivform des Formoberwerkzeugs (104) und der Negativform des Formunterwerkzeugs durch Zusammenwirken von Positivform und Negativform in eine somit definierte Form der Kartonschale (6) aufgestellt wird. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch,

Herausfahren des Formoberwerkzeugs (104) aus einem Zwischenraum zwischen dem die Kartonschale (6) tragenden Formunterwerkzeug und dem Fo- lieroberwerkzeug (26), so dass das Formunterwerkzeug in seiner Funktion als Folierunterwerkzeug (52) in Richtung auf das Folieroberwerkzeug (26) der Folierstation (4) bewegt werden kann. - 29 - Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei durch die Bewegung des Verbringens des Formoberwerkzeugs (104) von der Magazinübergabestation (92) über das Formunterwerkzeug gleichzeitig eine fertig aufgestellte Kartonschale (6), die sich auf dem Formunterwerkzeug befindet, von ihrer Position auf dem Formunterwerkzeug auf ein von der Magazinübergabestation (92) abgewandten Seite des Formunterwerkzeugs liegendes Abförderband geschoben wird. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, zum gleichzeitigen Folieren von mindestens zwei Kartonschalen (6), wobei mindestens zwei Folienabschnitte (16) aus der Folienbahn (10) herausgeschnitten werden, wobei vor dem Übernehmen der mindestens zwei an das Schneidunterwerkzeug (14) angesaugten Folienabschnitte (16) von dem Schneidunterwerkzeug (14) durch das Folieroberwerkzeug (26) die mindestens zwei Folienabschnitte (16) in einer Ebene der Folienabschnitte (16) mit einem Folienabschnittsabstand (74) voneinander beabstandet werden, wobei der Folienabschnittsabstand (74) einem Halteabschnittsabstand (76) von zugeordneten Halteabschnitten (78) des Folieroberwerk- zeugs (26) entspricht. Vorrichtung (1) zum Zuführen einer Folie (2) zu einer Folierstation (4) zum Folieren mindestens einer Kartonschale (6), aufweisend: eine Schneideinheit (8) zum Schneiden einer die Folie (2) aufweisenden, bevorzugt vorgespannten, Folienbahn (10), mit einem Schneidoberwerkzeug (12) und mit einem zugeordneten Schneidunterwerkzeug (14), wobei die Schneideinheit (8) ausgebildet ist, dass durch Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) mindestens ein Folienabschnitt (16) aus der Folienbahn (10) herausschneidbar ist, eine erste Transporteinheit (22) zum Positionieren des Schneidunterwerkzeugs (14) auf einer dem Schneidoberwerkzeug (12) abgewandten Seite einer Förderebene der Folienbahn (10), so dass die Folienbahn (10) zwischen dem Schneidoberwerkzeug (12) und dem Schneidunterwerkzeug (14) positionierbar ist, wobei das Schneidunterwerkzeug (14) ausgebildet ist zum Ansaugen des herausgeschnittenen Folienabschnitts (16) an das Schneidunterwerkzeug (14), wobei die erste Transporteinheit (22) ausgebildet ist zum Transportieren des an das Schneidunterwerkzeug (14) angesaugten Folienabschnitts (16) zu einem Folieroberwerkzeug (26) der Folierstation (4), - 30 - und wobei das Folieroberwerkzeug (26) ausgebildet ist zum Übernehmen des an das Schneidunterwerkzeug (14) angesaugten Folienabschnitts (16) von dem Schneidunterwerkzeug (14).

19. Vorrichtung (1) nach dem vorstehenden Anspruch, wobei das Positionieren mittels der ersten Transporteinheit (22) umfasst, dass das Schneidunterwerkzeug (14), bevorzugt entgegen einer zwischen Schneidoberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) vorgesehenen Förderrichtung (38) der Folienbahn (10), auf die dem, bevorzugt ortsfesten, Schneidoberwerkzeug (12) abgewandte Seite der Förderebene der Folienbahn (10) mittels der ersten Transporteinheit (22) transportierbar ist.

20. Vorrichtung (1) nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche, wobei das Zusammenführen von Sch ne id Oberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) mittels der Schneideinheit (8) im Wesentlichen orthogonal zu der zwischen Schneidoberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) für die Folienbahn (10) vorgesehenen Förderebene durchführbar ist.

21 . Vorrichtung (1) nach einem der drei vorstehenden Ansprüche, wobei das Zusammenführen von Sch ne id Oberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) mittels der Schneideinheit (8) umfasst, dass, bevorzugt im Wesentlichen nur, das Schneidoberwerkzeug (12) bewegbar ist.

22. Vorrichtung (1) nach einem der vier vorstehenden Ansprüche, wobei das Zusammenführen von Sch ne id Oberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) mittels der Schneideinheit (8) umfasst, dass das Schneidoberwerkzeug (12) von der dem Schneidunterwerkzeug (14) abgewandten Seite der Folienbahn (10) her auf die Folienbahn (10) drückbar ist, um die Folienbahn (10) auf das Schneidunterwerkzeug (14) drücken zu können und auf diese Weise der mindestens eine Folienabschnitt (16) aus der Folienbahn (10) herausschneidbar ist.

23. Vorrichtung (1 ) nach einem der fünf vorstehenden Ansprüche, wobei das Schneidoberwerkzeug (12) ein, bevorzugt einem vordefinierten Umriss (70) des mindestens einen Folienabschnitts (16) entsprechend ausgebildetes, Schneidmesser (44) aufweist, welches bei einem Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) in eine zugeordnete, einen Schneidrand aufweisende Nut (46) in dem Schneidunterwerkzeug (14) eintauchen - 31 - kann, um den mindestens einen Folienabschnitt (16) in einem Kontaktbereich von Schneidmesser (44) und Schneidrand von der Folienbahn (10) abscheren zu können. Vorrichtung (1) nach einem der sechs vorstehenden Ansprüche, wobei das Ansaugen mithilfe des Schneidunterwerkzeugs (14) durch Absaugen von Luft aus in dem Schneidunterwerkzeug (14) vorgesehenen, der Folienbahn (10) zugewandten Ansaugöffnungen (24) durchführbar ist. Vorrichtung (1) nach einem der sieben vorstehenden Ansprüche, wobei das Transportieren mittels der ersten Transporteinheit (22) in Richtung der zwischen Schneidoberwerkzeug (12) und Schneidunterwerkzeug (14) vorgesehenen Förderrichtung (38) der Folienbahn (10) durchführbar ist. Vorrichtung (1) nach einem der acht vorstehenden Ansprüche, wobei das Übernehmen eines an das Schneidunterwerkzeug (14) angesaugten Folienabschnitts (16) von dem Schneidunterwerkzeug (14) mittels des Folieroberwerk- zeugs (26) durchführbar ist, indem der Folienabschnitt (16) auf dem den Folienabschnitt (16) in einer Haltebene tragenden Schneidunterwerkzeug (14) mittels der ersten Transporteinheit (22) in einen Zugriffsbereich (46) des Folieroberwerkzeugs (26) transportierbar ist, das Folieroberwerkzeug (26) von der dem Schneidunterwerkzeug (14) abgewandten Seite des Folienabschnitts (16) an den Folienabschnitt (16) heranbewegbar ist, der Folienabschnitt (16), bevorzugt durch Ansaugen, durch das Folieroberwerkzeug (26) von dem Schneidunterwerkzeug (14) übernehmbar ist, das Folieroberwerkzeug (26) orthogonal zu der Halteebene des Schneidunterwerkzeugs (14) zusammen mit dem übernommenen Folienabschnitt (16) wieder, bevorzugt orthogonal zu einer Ebene des Schneidunterwerkzeugs (14), von dem Schneidunterwerkzeug (14) wegbewegbar ist, und das Schneidunterwerkzeug (14) wieder aus dem Zugriffsbereich (46) des Folieroberwerkzeugs (26) weg bewegbar ist. Vorrichtung (1) nach einem der neun vorstehenden Ansprüche, aufweisend: eine zweite Transporteinheit (22) - 32 - zum Zuführen mindestens einer in einer Schalenaufnahme (50) eines Folierunterwerkzeugs (52) gelagerten Kartonschale (6), bevorzugt orthogonal zu einer Bewegungebene des Schneidunterwerkzeugs (14), im Wesentlichen in eine Position in einem Zugriffsbereich (46) des Folieroberwerkzeugs (26) und auf der dem Folieroberwerkzeug (26) abgewandten Seite des Folienabschnitts (16), und zum Andrücken der Kartonschale (6), bevorzugt mit einem eine Zugriffsöffnung der Kartonschale (6) umgebenden Schalenrand, von der dem Folieroberwerkzeug (26) abgewandten Seite des Folienabschnitts (16) ausgehend gegen den an dem Folieroberwerkzeug (26) hängenden, bevorzugt von dem Folieroberwerkzeug (26) erwärmbaren, Folienabschnitt (16). Vorrichtung (1) nach dem vorstehenden Anspruch, wobei das Folieroberwerkzeug (26) Luftaustrittsöffnungen aufweist, mittels derer das Folieroberwerkzeug (26) gegen den Folienabschnitt (16) Luft blasen kann, so dass der Folienabschnitt (16) derart in die an mittels der zweiten Transporteinheit (22) an das Folieroberwerkzeug (26) angedrückte Kartonschale (6) einblasbar ist, so dass die Kartonschale (6) mit dem Folienabschnitt (16) auskleidbar ist. Vorrichtung (1) nach dem vorstehenden Anspruch, wobei die zweite Transporteinheit (22) derart ausgebildet ist, dass das Folierunterwerkzeug (52) mit der mit dem Folienabschnitt (16) ausgekleideten Kartonschale (6) im Wesentlichen orthogonal von einer Folienabschnittshalteebene des Folieroberwerkzeugs (26) weg bewegbar ist, die mit dem Folienabschnitt (16) ausgekleidete Kartonschale (6) mittels eines Schalenauswerfers (62) in dem Folierunterwerkzeug (52) aus der Schalenaufnahme (50) im Folierunterwerkzeug (52) herausdrückbar ist. Vorrichtung (1) zum Zuführen eines Kartonzuschnitts (82) für eine Kartonschale (6) zu einer Folierstation (4) zum Folieren der Kartonschale (6), insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche 18-29, aufweisend: ein Magazin (81), um den Kartonzuschnitt (82) in noch nicht aufgestellter Form, d.h. in einer sich noch in einer Ebene erstreckenden Form, zur Verfügung zu stellen, eine Magazinübergabestation (92) zum Anordnen des Magazins (81) in einer Magazinübergabeposition der Magazinübergabestation (92), bevorzugt durch lösbares Einhängen in mindestens eine Öffnung in der Magazinübergabestation (92), und eine dritte Transporteinheit (22), die ausgebildet ist - 33 - zum Ansaugen des Kartonzuschnitts (82) mit einem parallel zur Ebene des in der Magazinübergabeposition befindlichen Kartonzuschnitts (82) verfahrbaren und eine Positivform der Kartonschale (6) aufweisenden Formoberwerkzeug (104) an das Formoberwerkzeug (104), zum Entnehmen des in der Magazinübergabeposition von dem Formoberwerkzeug (104) angesaugten Kartonzuschnitts (82) aus der Magazinübergabeposition, und zum Verbringen des Formoberwerkzeugs (104) mit dem angesaugten Kartonzuschnitt (82) über ein Formunterwerkzeug, welches gleichzeitig als Folierunterwerkzeug (52) der Folierstation (4) ausgebildet ist. Vorrichtung (1) nach dem vorstehenden Anspruch, wobei die zweite Transporteinheit (22) ausgebildet ist zum Verringern des Abstands zwischen dem Formoberwerkzeug (104) und dem Formunterwerkzeug, so dass der an dem als dritte Transporteinheit (22) dienenden Formoberwerkzeug (104) hängende Kartonzuschnitt (82) zwischen der Positivform des Formoberwerkzeugs (104) und der Negativform des Formunterwerkzeugs durch Zusammenwirken von Positivform und Negativform in eine somit definierte Form der Kartonschale (6) aufstellbar ist. Vorrichtung (1) nach dem vorstehenden Anspruch, wobei die dritte Transporteinheit (22) ausgebildet ist zum Herausfahren des Formoberwerkzeugs (104) aus einem Zwischenraum zwischen dem die Kartonschale (6) tragenden Formunterwerkzeug und dem Folieroberwerkzeug (26), derart dass das Formunterwerkzeug in Richtung auf das Folieroberwerkzeug (26) der Folierstation (4) bewegbar ist. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 30 bis 32, wobei die dritte Transporteinheit (22) derart ausgebildet ist, dass durch die Bewegung des Verbringens des Formoberwerkzeugs (104) von der Magazinübergabestation (92) über das Formunterwerkzeug gleichzeitig eine mit Folie (2) ausgekleidete Kartonschale (6), die sich auf dem Formunterwerkzeug befindet, von ihrer Position auf dem Formunterwerkzeug auf ein von der Magazinübergabestation (92) abgewandten Seite des Formunterwerkzeugs liegendes Abförderband verschiebbar ist. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 18-33, zum gleichzeitigen Folieren von mindestens zwei Kartonschalen (6), - 34 - wobei die Schneideinheit (8) ausgebildet ist, um mindestens zwei Folienabschnitte (16) aus der Folienbahn (10) herauszuschneiden, wobei vor dem Übernehmen der mindestens zwei Folienabschnitte (16) mittels des Folieroberwerkzeugs (26) die mindestens zwei Folienabschnitte (16), bevorzugt mit- tels der ersten Transporteinheit (22), in einer Ebene der Folienabschnitte (16) mit einem Folienabschnittsabstand (74) voneinander beabstandet werden können, wobei der Folienabschnittsabstand (74) einem Halteabschnittsabstand (76) von zugeordneten Halteabschnitten (78) des Folieroberwerkzeugs (26) entspricht.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen einer Folie zu einer Folierstation zum Folieren mindestens einer Kartonschale

Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Zuführen einer Folie zu einer Folierstation zum Folieren mindestens einer Kartonschale.

Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Zuführen einer Folie zu einer Folierstation zum Folieren mindestens einer Kartonschale zu verbessern, insbesondere deren Leistungsfähigkeit zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Ein erster Aspekt der Erfindung offenbart ein Verfahren zum Zuführen einer Folie zu einer Folierstation zum Folieren mindestens einer Kartonschale, mit den Schritten:

- Positionieren, bevorzugt mittels einer ersten Transporteinheit, eines Schneidunterwerkzeugs auf einer einem zugeordneten Schneidoberwerkzeug abgewandten Seite einer Förderebene einer die Folie aufweisenden, bevorzugt vorgespannten, Folienbahn, so dass sich die Folienbahn zwischen dem Schneidoberwerkzeug und dem Schneidunterwerkzeug befindet, - Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug und Sch ne id unterwerkzeug, um mindestens einen Folienabschnitt aus der Folienbahn herauszuschneiden,

- Ansaugen des herausgeschnittenen Folienabschnittes an das Schneidunterwerkzeug,

- Transportieren, bevorzugt mittels einer ersten Transporteinheit, des an das Schneidunterwerkzeug angesaugten Folienabschnitts zu einem Folieroberwerkzeug der Foliersta- tion,

- Übernehmen des an das Schneidunterwerkzeug angesaugten Folienabschnitts von dem Schneidunterwerkzeug durch das Folieroberwerkzeug der Folierstation.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Positionieren umfasst, dass das Schneidunterwerkzeug, bevorzugt entgegen einer zwischen Schneidoberwerkzeug und Schneidunterwerkzeug vorgesehenen Förderrichtung der Folienbahn, auf die dem, bevorzugt ortsfesten, Schneidoberwerkzeug abgewandte Seite der Förderebene der Folienbahn, bevorzugt in eine Ebene parallel zu einer Ebene der Folienbahn, transportiert wird.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug und Schneidunterwerkzeug im Wesentlichen orthogonal zu der zwischen Schneidoberwerkzeug und Schneidunterwerkzeug für die Folienbahn vorgesehenen Förderebene vorgenommen wird.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug und Schneidunterwerkzeug umfasst, dass, bevorzugt im Wesentlichen nur, das Schneidoberwerkzeug bewegt wird.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug und Schneidunterwerkzeug umfasst, dass das Schneidoberwerkzeug von der dem Schneidunterwerkzeug abgewandten Seite der Folienbahn her auf die Folienbahn gedrückt wird, um die Folienbahn auf das Schneidunterwerkzeug zu drücken und auf diese Weise den mindestens einen Folienabschnitt aus der Folienbahn herauszuschneiden.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Schneidoberwerkzeug ein, bevorzugt einem vordefinierten Umriss des mindestens einen Folienabschnitts entsprechend ausgebildetes, Schneidmesser aufweist, welches beim Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug und Schneidunterwerkzeug in eine zugeordnete, einen Schneidrand aufweisende Nut im Schneidunterwerkzeug eintaucht, um den mindestens einen Folienabschnitt in einem Kontaktbereich von Schneidmesser und Schneidrand von der Folienbahn abzuscheren.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Ansaugen durch Absaugen von Luft aus in dem Schneidunterwerkzeug vorgesehenen, der Folienbahn zugewandten Ansaugöffnungen erfolgt.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Transportieren des an das Schneidunterwerkzeug angesaugten Folienabschnitts zu dem Folieroberwerkzeug der Folierstation in Richtung der zwischen Schneidoberwerkzeug und Schneidunterwerkzeug vorgesehenen Förderrichtung der Folienbahn erfolgt.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Übernehmen des an das Schneidunterwerkzeug angesaugten Folienabschnitts von dem Schneidunterwerkzeug durch das Folieroberwerkzeug erfolgt, indem der Folienabschnitt auf dem den Folienabschnitt in einer Halteebene tragenden Schneidunterwerkzeug in einen Zugriffsbereich des Folieroberwerkzeugs transportiert wird, das Folieroberwerkzeug von der dem Schneidunterwerkzeug abgewandten Seite des Folienabschnitts an den Folienabschnitt heranbewegt wird, der Folienabschnitt, bevorzugt durch Ansaugen, durch das Folieroberwerkzeug von dem Schneidunterwerkzeug übernommen wird, das Folieroberwerkzeug orthogonal zu der Halteebene des Schneidunterwerkzeugs zusammen mit dem übernommenen Folienabschnitt wieder, bevorzugt orthogonal zu einer Ebene des Schneidunterwerkzeugs, von dem Schneidunterwerkzeug weg bewegt wird, und das Schneidunterwerkzeug wieder aus dem Zugriffsbereich des Folieroberwerkzeugs weg bewegt wird.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich aus durch

- Zuführen, bevorzugt mittels einer zweiten Transporteinheit, mindestens einer in einer Schalenaufnahme eines Folierunterwerkzeugs gelagerten Kartonschale, bevorzugt orthogonal zu einer Bewegungsebene des Schneidunterwerkzeugs, im Wesentlichen in eine Position in einem Zugriffsbereich des Folieroberwerkzeugs und auf der dem Folieroberwerkzeug abgewandten Seite des Folienabschnitts liegend, und

- Drücken, bevorzugt mittels einerzweiten Transporteinheit, von der dem Folieroberwerkzeug abgewandten Seite des Folienabschnitts her, bevorzugt mit einem eine Zugriffsöffnung der Kartonschale umgebenden Schalenrand, gegen den am Folieroberwerkzeug hängenden, bevorzugt von dem Folieroberwerkzeug erwärmten, Folienabschnitt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass von dem Folieroberwerkzeug gegen den Folienabschnitt Luft geblasen wird, so dass der Folienabschnitt in die Kartonschale eingeblasen wird und die Kartonschale mit dem Folienabschnitt ausgekleidet wird.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Folierunterwerkzeug mit der mit dem Folienabschnitt ausgekleideten Schale im Wesentlichen orthogonal von einer Folienabschnittshalteebene des Folieroberwerkzeugs wegbewegt wird, die Schale mittels eines Schalenauswerfers aus der Schalenaufnahme herausgedrückt wird, und die Schale auf ein Abförderband geschoben wird.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung offenbart ein Verfahren zum Zuführen eines Kartonzuschnitts für eine Kartonschale zu einer Folierstation zum Folieren der Kartonschale, insbesondere den ersten Aspekt oder eine der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen umfassend, mit den Schritten:

- Zurverfügungstellen des Kartonzuschnitts in noch nicht aufgestellter Form, d.h. sich noch in einer Ebene erstreckend, in einem Magazin,

- Anordnen des Magazins in einer Magazinübergabeposition einer Magazinübergabestation, bevorzugt durch lösbares Einhängen in mindestens eine Öffnung in der Magazinübergabestation,

- Ansaugen des Kartonzuschnitts mit einem parallel zur Ebene des in der Magazinübergabeposition befindlichen Kartonzuschnitts verfahrbaren und eine Positivform der Kartonschale aufweisenden Formoberwerkzeugs an das Formoberwerkzeug,

- Entnehmen des angesaugten Kartonzuschnitts aus der Magazinübergabeposition, und

- Verbringen des angesaugten Formoberwerkzeugs mit dem angesaugten Kartonzuschnitt über ein Formunterwerkzeug, welches gleichzeitig ein Folierunterwerkzeug der Folierstation ist, wobei die Schritte des Ansaugens, Entnehmens und Verbringens bevorzugt mit einer dritten Transporteinheit durchgeführt werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich aus durch Verringern des Abstandes zwischen Formoberwerkzeug und Formunterwerkzeug, so dass der Kartonzuschnitt zwischen der Positivform des Formoberwerkzeugs und der Negativform des Formunterwerkzeugs durch Zusammenwirken von Positivform und Negativform in eine somit definierte Form der Kartonschale aufgestellt wird. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich aus durch Herausfahren des Formoberwerkzeugs aus einem Zwischenraum zwischen dem die Kartonschale tragenden Formunterwerkzeug und dem Folieroberwerkzeug, so dass das Formunterwerkzeug in seiner Funktion als Folierunterwerkzeug in Richtung auf das Folieroberwerkzeug der Folier- station bewegt werden kann.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bewegung des Verbringens des Formoberwerkzeugs von der Magazinübergabestation über das Formunterwerkzeug gleichzeitig eine fertig aufgestellte Kartonschale, die sich auf dem Formunterwerkzeug befindet, von ihrer Position auf dem Formunterwerkzeug auf ein von der Magazinübergabestation abgewandten Seite des Formunterwerkzeugs liegendes Abförderband geschoben wird.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zum gleichzeitigen Folieren von mindestens zwei Kartonschalen, wobei mindestens zwei Folienabschnitte aus der Folienbahn herausgeschnitten werden, zeichnet sich dadurch aus, dass vor dem Übernehmen der mindestens zwei an das Schneidunterwerkzeug angesaugten Folienabschnitte von dem Schneidunterwerkzeug durch das Folieroberwerkzeug die mindestens zwei Folienabschnitte in einer Ebene der Folienabschnitte mit einem Folienabschnittsabstand voneinander beabstandet werden, wobei der Folienabschnittsabstand einem Halteabschnittsabstand von zugeordneten Halteabschnitten des Folieroberwerkzeugs entspricht.

Ein dritter Aspekt der Erfindung offenbart eine Vorrichtung zum Zuführen einer Folie zu einer Folierstation zum Folieren mindestens einer Kartonschale, aufweisend: eine Schneideinheit zum Schneiden einer die Folie aufweisenden, bevorzugt vorgespannten, Folienbahn, mit einem Schneidoberwerkzeug und mit einem zugeordneten Schneidunterwerkzeug, wobei die Schneideinheit ausgebildet ist, dass durch Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug und Schneidunterwerkzeug mindestens ein Folienabschnitt aus der Folienbahn herausschneidbar ist, eine erste Transporteinheit zum Positionieren des Schneidunterwerkzeugs auf einer dem Schneidoberwerkzeug abgewandten Seite einer Förderebene der Folienbahn, so dass die Folienbahn zwischen dem Schneidoberwerkzeug und dem Schneidunterwerkzeug positionierbar ist, wobei das Schneidunterwerkzeug ausgebildet ist zum Ansaugen des herausgeschnittenen Folienabschnitts an das Schneidunterwerkzeug, wobei die erste Transporteinheit ausgebildet ist zum Transportieren des an das Schneidunterwerkzeug angesaugten Folienabschnitts zu einem Folieroberwerkzeug der Foliersta- tion, und wobei das Folieroberwerkzeug ausgebildet ist zum Übernehmen des an das Schneidunterwerkzeug angesaugten Folienabschnitts von dem Schneidunterwerkzeug.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Positionieren mittels der ersten Transporteinheit umfasst, dass das Schneidunterwerkzeug, bevorzugt entgegen einer zwischen Schneidoberwerkzeug und Schneidunterwerkzeug vorgesehenen Förderrichtung der Folienbahn, auf die dem, bevorzugt ortsfesten, Schneidoberwerkzeug abgewandte Seite der Förderebene der Folienbahn mittels der ersten Transporteinheit transportierbar ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug und Schneidunterwerkzeug mittels der Schneideinheit im Wesentlichen orthogonal zu der zwischen Schneidoberwerkzeug und Schneidunterwerkzeug für die Folienbahn vorgesehenen Förderebene durchführbar ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug und Schneidunterwerkzeug mittels der Schneideinheit umfasst, dass, bevorzugt im Wesentlichen nur, das Schneidoberwerkzeug bewegbar ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug und Schneidunterwerkzeug mittels der Schneideinheit umfasst, dass das Schneidoberwerkzeug von der dem Schneidunterwerkzeug abgewandten Seite der Folienbahn her auf die Folienbahn drückbar ist, um die Folienbahn auf das Schneidunterwerkzeug drücken zu können und auf diese Weise der mindestens eine Folienabschnitt aus der Folienbahn herausschneidbar ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Schneidoberwerkzeug ein, bevorzugt einem vordefinierten Umriss des mindestens einen Folienabschnitts entsprechend ausgebildetes, Schneidmesser aufweist, welches bei einem Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug und Sch ne id unterwerkzeug in eine zugeordnete, einen Schneidrand aufweisende Nut in dem Schneidunterwerkzeug eintauchen kann, um den mindestens einen Folienabschnitt in einem Kontaktbereich von Schneidmesser und Schneidrand von der Folienbahn abscheren zu können. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Ansaugen mithilfe des Schneidunterwerkzeugs durch Absaugen von Luft aus in dem Schneidunterwerkzeug vorgesehenen, der Folienbahn zugewandten Ansaugöffnungen durchführbar ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Transportieren mittels der ersten Transporteinheit in Richtung der zwischen Schneidoberwerkzeug und Schneidunterwerkzeug vorgesehenen Förderrichtung der Folienbahn durchführbar ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Übernehmen eines an das Schneidunterwerkzeug angesaugten Folienabschnitts von dem Schneidunterwerkzeug mittels des Folieroberwerkzeugs durchführbar ist, indem der Folienabschnitt auf dem den Folienabschnitt in einer Haltebene tragenden Schneidunterwerkzeug mittels der ersten Transporteinheit in einen Zugriffsbereich des Folieroberwerkzeugs transportierbar ist, das Folieroberwerkzeug von der dem Schneidunterwerkzeug abgewandten Seite des Folienabschnitts an den Folienabschnitt heran bewegbar ist, der Folienabschnitt, bevorzugt durch Ansaugen, durch das Folieroberwerkzeug von dem Schneidunterwerkzeug übernehmbar ist, das Folieroberwerkzeug orthogonal zu der Haltebene des Schneidunterwerkzeugs zusammen mit dem übernommenen Folienabschnitt wieder, bevorzugt orthogonal zu einer Ebene des Schneidunterwerkzeugs, von dem Schneidunterwerkzeug wegbewegbar ist, und das Schneidunterwerkzeug wieder aus dem Zugriffsbereich des Folieroberwerkzeugs weg bewegbar ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine zweite Transporteinheit zum Zuführen mindestens einer in einer Schalenaufnahme eines Folierunterwerkzeugs gelagerten Kartonschale, bevorzugt orthogonal zu einer Bewegungebene des Schneidunterwerkzeugs, im Wesentlichen in eine Position in einem Zugriffsbereich des Folieroberwerkzeugs und auf der dem Folieroberwerkzeug abgewandten Seite des Folienabschnitts, und zum Andrücken der Kartonschale, bevorzugt mit einem eine Zugriffsöffnung der Kartonschale umgebenden Schalenrand, von der dem Folieroberwerkzeug abgewandten Seite des Folienabschnitts ausgehend gegen den an dem Folieroberwerkzeug hängenden, bevorzugt von dem Folieroberwerkzeug erwärmbaren, Folienabschnitt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Fo- lieroberwerkzeug Luftaustrittsöffnungen aufweist, mittels derer das Folieroberwerkzeug gegen den Folienabschnitt Luft blasen kann, so dass der Folienabschnitt derart in die an mittels der zweiten Transporteinheit an das Folieroberwerkzeug angedrückte Kartonschale einblasbar ist, dass die Kartonschale mit dem Folienabschnitt auskleidbar ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die zweite Transporteinheit derart ausgebildet ist, dass das Folierunterwerkzeug mit der mit dem Folienabschnitt ausgekleideten Kartonschale im Wesentlichen orthogonal von einer Folienabschnittshalteebene des Folieroberwerkzeugs weg bewegbar ist, die mit dem Folienabschnitt ausgekleidete Kartonschale mittels eines Schalenauswerfers in dem Folierunterwerkzeug aus der Schalenaufnahme im Folierunterwerkzeug herausdrückbar ist.

Ein vierter Aspekt der Erfindung offenbart eine Vorrichtung zum Zuführen eines Kartonzuschnitts für eine Kartonschale zu einer Folierstation zum Folieren der Kartonschale, insbesondere dem dritten Aspekt oder eine der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen umfassend, aufweisend: ein Magazin, um den Kartonzuschnitt in noch nicht aufgestellter Form, d.h. in einer sich noch in einer Ebene erstreckenden Form, zur Verfügung zu stellen, eine Magazinübergabestation zum Anordnen des Magazins in einer Magazinübergabeposition der Magazinübergabestation, bevorzugt durch lösbares Einhängen in mindestens eine Öffnung in der Magazinübergabestation, und eine dritte Transporteinheit, die ausgebildet ist zum Ansaugen des Kartonzuschnitts mit einem parallel zur Ebene des in der Magazinübergabeposition befindlichen Kartonzuschnitts verfahrbaren und eine Positivform der Kartonschale aufweisenden Formoberwerkzeug an das Formoberwerkzeug, zum Entnehmen des in der Magazinübergabeposition von dem Formoberwerkzeug angesaugten Kartonzuschnitts aus der Magazinübergabeposition, und zum Verbringen des Formoberwerkzeugs mit dem angesaugten Kartonzuschnitt über ein Formunterwerkzeug, welches gleichzeitig als Folierunterwerkzeug der Folierstation ausgebildet ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die zweite Transporteinheit ausgebildet ist zum Verringern des Abstands zwischen dem Formoberwerkzeug und dem Formunterwerkzeug, so dass der an dem als dritte Transporteinheit dienenden Formoberwerkzeug hängende Kartonzuschnitt zwischen der Positivform des Formoberwerkzeugs und der Negativform des Formunterwerkzeugs durch Zusammenwirken von Positivform und Negativform in eine somit definierte Form der Kartonschale aufstellbar ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die dritte Transporteinheit ausgebildet ist zum Herausfahren des Formoberwerkzeugs aus einem Zwischenraum zwischen dem die Kartonschale tragenden Formunterwerkzeug und dem Folieroberwerkzeug, derart dass das Formunterwerkzeug in Richtung auf das Folierober- werkzeug der Folierstation bewegbar ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die dritte Transporteinheit derart ausgebildet ist, dass durch die Bewegung des Verbringens des Formoberwerkzeugs von der Magazinübergabestation über das Formunterwerkzeug gleichzeitig eine mit Folie ausgekleidete Kartonschale, die sich auf dem Formunterwerkzeug befindet, von ihrer Position auf dem Formunterwerkzeug auf ein von der Magazinübergabestation abgewandten Seite des Formunterwerkzeugs liegendes Abförderband verschiebbar ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zum gleichzeitigen Folieren von mindestens zwei Kartonschalen, wobei die Schneideinheit ausgebildet ist, um mindestens zwei Folienabschnitte aus der Folienbahn herauszuschneiden, zeichnet sich dadurch aus, dass vor dem Übernehmen der mindestens zwei Folienabschnitte mittels des Folieroberwerk- zeugs die mindestens zwei Folienabschnitte, bevorzugt mittels der ersten Transporteinheit, in einer Ebene der Folienabschnitte mit einem Folienabschnittsabstand voneinander beab- standet werden können, wobei der Folienabschnittsabstand einem Halteabschnittsabstand von zugeordneten Halteabschnitten des Folieroberwerkzeugs entspricht.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder funktionsgleiche Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Größen, Abmessungen und Abständen in den Zeichnungen sind nicht immer maßstabsgetreu. Die Figuren der Zeichnung zeigen jeweils schematische Ansichten. Die Figuren zeigen im Einzelnen:

Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils der Vorrichtung der Figur 1 ;

Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils der Figur 2;

Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils der Vorrichtung der Figur 1 ;

Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Transporteinheit gemäß Figur 4, wobei die Schneidunterwerkzeuge in Figur 5 zueinander beabstandet sind;

Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht von unten auf einen Teil der Figur 2;

Figur 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils der Vorrichtung der Figur 1 ;

Figur 8 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Schneidoberwerkzeugs;

Figur 9 zeigt in einer perspektivischen und schematischen Ansicht eine Ausführungsform eines Magazins;

Figur 10 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Ansicht eine Ausführungsform eines Magazinwagens;

Figur 11 zeigt eine perspektivische und schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Magazinübergabestation;

Figur 12 zeigt die Magazinübergabestation der Figur 11 mit einem eingehängten Magazin gemäß Figur 9;

Figur 13 zeigt in einer perspektivischen und schematischen Ansicht eine dritte Transporteinheit; und Figur 14 zeigt eine perspektivische und schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Abförderbandes.

Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform 1 einer Vorrichtung zum Zuführen einer Folie 2 zu einer Folierstation 4 zum Folieren mindestens einer Kartonschale 6. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Schneideinheit 8 zum Schneiden einer die Folie 2 aufweisenden Folienbahn 10. Die Schneideinheit 8 weist ein Schneidoberwerkzeug 12 und ein zugeordnetes Schneidunterwerkzeug 14 auf, wobei die Schneideinheit 8 ausgebildet ist, dass durch Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 mindestens ein Folienabschnitt 16 aus der Folienbahn 10 herausschneidbar ist. Die Folienbahn 10 ist bevorzugt zwischen einer Folienvorrats- und Zuführrolle 18 und einer den nicht von der Schneideinheit 8 aus der Folienbahn 10 herausgeschnittenen Rand aufnehmenden Folienaufnehmerrolle 20 vorgespannt.

Die Vorrichtung 1 weist weiterhin eine erste Transporteinheit 22 zum Positionieren des Schneidunterwerkzeugs 14 auf einer dem Schneidoberwerkzeug 12 abgewandten Seite einer in der Figur 1 dargestellten Ausführungsform in der Folienbahn 10 liegenden Förderebene der Folienbahn 10, so dass die Folienbahn 10 zwischen dem Schneidoberwerkzeug 12 und dem Schneidunterwerkzeug 14 positionierbar ist. In der in Figur 1 dargestellten Momentaufnahme ist das Schneidunterwerkzeug 14 mithilfe der ersten Transporteinheit 22 direkt senkrecht unterhalb des Schneidoberwerkzeugs 12 positioniert.

Das Schneidunterwerkzeug 14 ist weiterhin ausgebildet zum Ansaugen des herausgeschnittenen Folienabschnitts 16 an das Schneidunterwerkzeug 14. Dieses Ansaugen des herausgeschnittenen Folienabschnitts 16 mithilfe des Schneidunterwerkzeugs 14 geschieht bevorzugt durch Absaugen von Luft aus in dem Schneidunterwerkzeug 14 vorgesehenen, der Folienbahn 10 zugewandten Ansaugöffnungen 24. Diese Ansaugöffnungen 24 sind über in Figur 1 nicht dargestellte Leitungen mit einer in Figur 1 nicht dargestellten Unterdruckeinheit verbunden.

Die erste Transporteinheit 22 ist weiter ausgebildet zum Transportieren des an das Schneidunterwerkzeug 14 angesaugten Folienabschnitts 16 zu einem Folieroberwerkzeug 26 der Folierstation 4. Hierzu weist die erste Transporteinheit 22 einen Rahmen 28 auf, von dem das Schneidunterwerkzeug 14 gehalten wird. Der Rahmen 28 der ersten Transporteinheit 22 ist beispielsweise mithilfe von Rollen 30 auf einer Oberfläche 32 eines Gehäuses 34 der Vorrichtung 1 von der in Figur 1 dargestellten Position, in der sich das Schneidunterwerkzeug 14 senkrecht unterhalb des Schneidoberwerkzeugs 12 befindet, in eine in Figur 1 nicht dargestellte Position, in der sich das Schneidunterwerkzeug 14 senkrecht unterhalb des Folieroberwerkzeugs 26 befindet.

Das Folieroberwerkzeug 26 ist ausgebildet zum Übernehmen des an das Schneidunterwerkzeug 14 angesaugten Folienabschnitts 16 von dem Schneidunterwerkzeug 14. Hierzu weist auch das Folieroberwerkzeug 26 Ansaugöffnungen 36 auf, die ebenfalls über nicht dargestellte Leitungen mit einer nicht dargestellten unter Druck erzeugenden Vorrichtung verbunden sind.

Das Positionieren des Schneidunterwerkzeugs 14 mittels der ersten Transporteinheit 22 umfasst, dass das Schneidunterwerkzeug 14, bevorzugt entgegen einer zwischen Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 vorgesehenen Förderrichtung 38 der Folienbahn 10, auf die dem, bevorzugt ortsfesten, Schneidoberwerkzeug 12 abgewandte Seite der in der Figur 1 in der Ebene der Förderbahn 10 liegenden Förderebene der Folienbahn 10 mittels der ersten Transporteinheit 22 transportierbar ist.

Das Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 mittels der Schneideinheit 8 erfolgt im Wesentlichen orthogonal zu der zwischen Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 für die Folienbahn 10 vorgesehenen Förderebene, welche in der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform senkrecht zur Papierebene in der Ebene der Förderbahn 10 liegt.

In der dargestellten Ausführungsform der Figur 1 erfolgt das Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 mittels der Schneideinheit 8 dadurch, dass im Wesentlichen nur das Schneidoberwerkzeug, wie durch Doppelpfeil 40 angedeutet, auf das Schneidunterwerkzeug 14 zu und wieder von dem Schneidunterwerk- zeug 14 weg bewegbar ist. Zur Erzeugung dieser Hubbewegung 40 des Schneidoberwerkzeugs 12 ist in einem das Schneidoberwerkzeug 12 haltenden Gehäuse 42 eine entsprechende, in Figur 1 jedoch nicht dargestellte Hubvorrichtung vorgesehen. Diese Hubvorrichtung, die den Hub gemäß Doppelpfeil 40 zur Verfügung stellt, ist in der Lage das Schneidoberwerkzeug 12 solange auf das Schneidunterwerkzeug 14 zuzubewegen, bis an der der Folienbahn 10 zugewandten Seite des Schneidoberwerkzeugs 12 angeordnete Messer 44 in entsprechende auf der der Folienbahn 10 zugewandten Oberseite des Schneidunterwerkzeugs 14 vorgesehene Nuten 46 eintauchen und auf diese Weise den Folienabschnitt 16 aus der Folienbahn 10 herausschneiden. Nach erfolgtem Schnitt fährt das Schneidoberwerkzeug 12 wieder gemäß Doppelpfeil 40 in der Figur 1 nach oben aus dem Schneidkontakt mit dem Schneidunterwerkzeug 14 heraus nach oberhalb der Folienbahn 10. Die in der Figur 1 dargestellte Abstände zwischen Schneidoberwerkzeug 12, Folienbahn 10 und Schneidunterwerkzeug 14 können in der Realität deutlich kleiner sein; diese Abstände sind jedoch in der Figur 1 zur Optimierung der Darstellung gewählt.

Das Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 mittels der Schneideinheit 8 umfasst insbesondere, dass das Schneidoberwerkzeug 12 von der dem Schneidunterwerkzeug 14 abgewandten Seite der Folienbahn 10 her auf die Folienbahn 10 drückbar ist, um die Folienbahn 10 auf das Schneidunterwerkzeug 14 drücken zu können und auf diese Weise den mindestens einen Folienabschnitt 16 aus der Folienbahn 10 herauszuschneiden.

Das oder die Schneidmesser 44 des Schneidoberwerkzeugs 12 beschreibt bevorzugt parallel zur Ebene der Förderbahn 10 einen vordefinierten Umriss, der dem mindestens einen Folienabschnitt 16 entspricht. Ebenso ist die Nut 46 bzw. sind die Nuten 46 in einer Weise in die der Förderbahn 10 zugewandten Seite des Schneidunterwerkzeugs 14 entsprechend einem vordefinierten Umriss des gewünschten Folienabschnitts 16 eingelassen. Somit kommt es bei einem Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 zu einem Eintauchen der Schneidmesser 44 in die Nuten 46, um den mindestens einen Folienabschnitt 16 in einem Kontaktbereich von Schneidmesser 44 und dem Schneidrand der Nut 46 von der Folienbahn 10 abscheren zu können.

Bevorzugt findet das Transportieren der Schneidunterwerkzeuge 14 mittels der ersten Transporteinheit 22 in Richtung der zwischen Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 vorgesehenen Förderrichtung 38 der Folienbahn 10 statt.

Die Vorrichtung 1 der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform ist weiter so ausgebildet, dass das Übernehmen eines an das Schneidunterwerkzeug 14 angesaugten Folienabschnitts 16 von dem Schneidunterwerkzeug 14 mittels des Folieroberwerkzeugs 26 durchführbar ist, indem der Folienabschnitt 16 auf dem den Folienabschnitt 16 in einer Halteebene tragenden Schneidunterwerkzeug 14 mittels der ersten T ransporteinheit 22 in einen Zugriffsbereich 46 des Folieroberwerkzeugs 26 transportierbar ist, das Folieroberwerkzeug 26 von der dem Schneidunterwerkzeug 14 abgewandten Seite des Folienabschnitts 16 an den Folienabschnitt 16 heran bewegbar ist, der Folienabschnitt 16, bevorzugt durch Ansaugen mittels in dem Folieroberwerkzeug 26 ausgebildeter Ansaugöffnungen 36, durch das Folieroberwerkzeug 26 von dem Schneidunterwerkzeug 14 übernehmbar ist, das Folieroberwerkzeug 26 orthogonal zu der Haltebene des Schneidunterwerkzeugs 14 zusammen mit dem übernommenen Folienabschnitt 16 wieder, bevorzugt orthogonal zu einer Ebene des Schneidunterwerkzeugs 14, von dem Sch ne id unterwerkzeug 14 wegbewegbar ist, und das Schneidunterwerkzeug 14 wieder aus dem Zugriffsbereich 46 des Folierober- werkzeugs entgegen der Richtung 38 weg bzw. zurück in die in Figur 1 dargestellte Ursprungsposition bewegbar ist.

Bevorzugt weist die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine zweite Transporteinheit 48 auf. Die zweite Transporteinheit 48 ist bevorzugt ebenfalls am Gehäuse 34 der Vorrichtung 1 angebracht. Die zweite Transporteinheit 48 ist ausgebildet zum Zuführen mindestens einer in einer Schalenaufnahme 50 eines Folierunterwerkzeugs 52 gelagerten Kartonschale 6, bevorzugt orthogonal zu einer Bewegungebene 38 des Schneidunterwerkzeugs 14, im Wesentlichen in eine Position in einem Zugriffsbereich 46 des Folieroberwerkzeugs 26 und auf der dem Folieroberwerkzeug 26 abgewandten Seite des Folienabschnitts 16, sobald dieser mittels der ersten Transporteinheit 22 auf dem Schneidunterwerkzeug 14 angesaugt sich unterhalb des Folieroberwerkzeugs 26 befindet.

Die zweite Transporteinheit 48 ist weiter ausgebildet zum Andrücken der Kartonschale 6, bevorzugt mit einem eine Zugriffsöffnung 54 der Kartonschale 6 umgebenden Schalenrand 56, von der dem Folieroberwerkzeug 26 abgewandten Seite des Folienabschnitts 16 ausgehend gegen den an dem Folieroberwerkzeug 26 hängenden, bevorzugt von einer nicht dargestellten Heizung in dem Folieroberwerkzeug 26 erwärmbaren, Folienabschnitt 16. Auf diese Weise kommt es bevorzugt zu einem Anhaften oder Ankleben des bevorzugten erwärmten Folienabschnitts 16 an dem Schalenrand 56.

Weiterhin ist es bevorzugt, wenn das Folieroberwerkzeug 26 Luftaustrittsöffnungen 36 aufweist, mittels derer das Folieroberwerkzeug 26 gegen den an dem Folieroberwerkzeug 26 hängenden Folienabschnitt Luft blasen kann, so dass der zwischen dem Folierunterwerkzeug 52 zugewandten Oberfläche 58 des Folieroberwerkzeugs 26 und dem Schalenrand 56 eingeklemmte Teil des Folienabschnitts 16 luftdicht fixiert ist, so dass der nicht fixierte Teil des Folienabschnitts 16 derart in die an mittels der zweiten Transporteinheit 48 an das Folieroberwerkzeug 26 angedrückte Kartonschale 6 einblasbar ist, so dass die Kartonschale 6 mit dem Folienabschnitt 16 ausgekleidet wird.

Die zweite Transporteinheit 48 ist bevorzugt derart ausgebildet, dass das Folierunterwerkzeug 52 mit der mit dem Folienabschnitt 16 ausgekleideten Schale 6 im Wesentlichen orthogonal von einer in der Figur 1 gestrichelt dargestellten Folienabschnittshalteebene 60 des Folieroberwerkzeugs 26 weg bewegbar ist, wobei bevorzugt die mit dem Folienabschnitt 16 ausgekleidete Kartonschale 6 mittels eines Schalenauswerfers 62 in dem Folierunterwerkzeug 52 aus der Schalenaufnahme 50 des Folierunterwerkzeugs 52 herausdrückbar ist. In der Figur 1 ist der Schalenauswerfer 62 in seine unterhalb der Schalenaufnahme 50 abgesenkten Position dargestellt. Zum Auswerfen der Kartonschale 6 fährt der Schalenauswerfer 62 orthogonal zu der Folienabschnittshalteebene 60 in der Figur 1 nach oben in Richtung auf das Folieroberwerkzeug 26 aus dem Bodenbereich der Schalenaufnahme 50 heraus und drückt somit die Schale 6 nach oben aus dem Folierunterwerkzeug 52 heraus.

Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils der Vorrichtung 1 der Figur 1 . In der in Figur 2 dargestellten Ansicht ist im Wesentlichen nur die Oberseite 32 des Gehäuses 34 der Vorrichtung 1 zusammen mit der Schneideinheit 8 mit fünf baugleichen Schneidoberwerkzeugen 12, und mit fünf größenmäßig angepassten Folieroberwerkzeugen 26 als Oberteil der Foliereinheit 4. Der Unterteil der Foliereinheit 4, d.h. das Folierunterwerkzeug 52 als Teil der zweiten Transporteinheit 48 ist in der Figur 2 nicht dargestellt.

Die Schneidoberwerkzeuge 12 sind an dem Gehäuse 42 des Schneideinheit 8 gemäß Doppelpfeil 40 der Figur 1 beweglich befestigt, wobei das Gehäuse 42 wiederum über eine in Figur 1 nur symbolisch dargestellte Halterung 64 an dem Gehäuse 34 der Vorrichtung 1 befestigt ist.

Die Folieroberwerkzeuge 26 sind an einer Platte 66 befestigt, die wiederum über in Figur 1 nur schematisch dargestellte Halterungen 68 mit dem Gehäuse 34 der Vorrichtung 1 verbunden sind.

Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht nur eines Teils der Figur 2. Denn die Figur 3 zeigt nur den oberen Teil der Schneideinheit 8, d.h. die Schneidoberwerkzeuge 12 an der Gehäuseplatte 62 und der Halterung 64. Wie in Figur 3 aber auch in der Figur 2 zu erkennen ist, sind fünf Schneidoberwerkzeuge 12 vorgesehen, so dass fünf Folienabschnitte 16 aus der Folienbahn 10 herausgeschnitten werden können. Hierzu sind dann entsprechend auch fünf Schneidunterwerkzeuge 14 in der Figur 1 zu den Schneidoberwerkzeugen 12 zugeordneter Weise vorzusehen.

Durch die auf diese Weise mögliche Skalierung der Anzahl der mithilfe der Schneideinheit 8 zur Verfügung gestellten Folienabschnitte 16 ist eine deutliche Steigerung der Leistungs- fähigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Zuführen einer Folien in Form derartigen Folienabschnitte zu der Folierstation 4 zum Folieren möglich, da ebenso wie beim Zuschnitt in der Schneideinheit 8 auch in der Foliereinheit 4 gleichzeitig eine nahezu beliebig skalierbare Vielzahl von Kartonschalen 6 mit Folienabschnitten 16 ausgekleidet werden können.

Wie ebenfalls aus der Figur 3 zu erkennen ist, ist ein Umriss 70 der Schneidmesser 44 im Wesentlichen punktsymmetrisch in die Mitte des jeweiligen Schneidoberwerkzeugs 12 bzw. rennbahnförmig um diese Mitte herum angeordnet.

Die Figur 4 zeigt die entsprechend zugeordneten fünf Schneidunterwerkzeuge 14 mit entsprechend ebenfalls rennbahnförmig ausgebildeten Nuten 46, in die die Schneidmesser 44 der Schneidoberwerkzeuge 12 der Figur 3 wie oben mit Bezug auf Figur 1 im Detail beschrieben beim Schneiden der Folienbahn 10 eintauchen können. Weiterhin zeigt die Figur 4 einen Teil des Rahmens 28 der ersten Transporteinheit 22. Weiterhin sind in den Schneidunterwerkzeugen die Ansaugöffnungen 24 in den Schneidunterwerkzeugen 14 dargestellt. Der Tragrahmen 28 für die Schneidunterwerkzeuge 14 wird mit Energie bzw. unter Druck über einen beweglichen Versorgungsarm 72 versorgt.

Wie sich aus allen vorstehend beschriebenen Figuren ergibt, ist die Vorrichtung 1 in der Lage, mindestens einen Folienabschnitt 16 zur Verfügung zu stellen, jedoch ebenso in der Lage, zwei oder mehr als zwei, beispielsweise wie in den Figuren 2 bis 4 dargestellt, insgesamt fünf Folienabschnitte 16 durch entsprechend ebenfalls jeweils fünffach vorgesehene Schneidoberwerkzeuge 12 und Schneidunterwerkzeuge 14 mittels der ersten Transporteinheit 22 der Folierstation 4 zur Verfügung zu stellen. Ebenso ist die Folierstation 4 dann in der Lage, durch eine entsprechende Anzahl von beispielsweise zwei (Figur 1) oder fünf (Figuren 2 bis 4) Kartonschalen 6 mit den jeweiligen Folienabschnitten 16 durch entsprechend in der jeweiligen Anzahl vorgesehenen Folieroberwerkzeugen 26 und Folierunterwerkzeugen 52 mit den Folienabschnitten 16 auszukleiden.

Bei dem gleichzeitigen Folieren von mindestens zwei Kartonschalen, bei dem die Schneideinheit 8 ausgebildet ist, mindestens zwei Folienabschnitte 16 aus der Folienbahn 10 herauszuschneiden, ist es bevorzugt, wenn vor dem Übernehmen der mindestens zwei Folienabschnitte 16 mittels des Folieroberwerkzeugs 26 die mindestens zwei Folienabschnitte 16, bevorzugt mittels der ersten Transporteinheit 22, in einer Ebene der Folienabschnitte 16, d.h. beispielsweise gemäß den Figuren 4 und 5 in der Ebene von Schneidkanten 47 der Nuten 46, mit einem Folienabschnittsabstand 74 voneinander beabstandet werden können, wobei der Folienabschnittsabstand 74 einem Halteabschnittsabstand 76 von zugeordneten Halteabschnitten 78 des Folieroberwerkzeugs entspricht. Zur Herstellung dieses Abstands 74 zwischen den Schneidunterwerkzeugen 14 und somit dann auch zwischen den ausgeschnittenen Folienabschnitten 16 auf den Schneidunterwerkzeugen 14 der ersten T ransporteinheit 22 weist die T ransporteinheit 22 Antriebselemente 80 auf zum Antreiben der Schneidunterwerkzeuge 14 relativ zum Rahmen 28. Hierzu wird bevorzugt das in der Figur 4 ganz rechts dargestellte Schneidunterwerkzeug 14 als erstes bewegt, solange, bis der Abstand 74 zu dem in der Figur 4 von rechts gesehen an zweiter Stelle liegenden Schneidunterwerkzeug 14 hergestellt ist. Dann wird dieses in der Figur 4 von rechts gesehen an zweiter Stelle liegende Schneidunterwerkzeug 14 ebenso von dem in der Figur 4 an dritter Stelle von rechtsliegenden Schneidunterwerkzeug 14 nach rechts in der Figur 4 bewegt, bis auch zwischen dem an dritter Stelle von rechtsliegenden Schneidunterwerkzeug 14 ein Abstand 74 zwischen dem in der Figur 4 an dritter Stelle von rechts gesehenen Schneidunterwerkzeug 14 und dem in der Figur 4 an vierter Stelle von rechts gesehenen Schneidunterwerkzeug 14 hergestellt ist. Gleiches wird dann erneut mit den in der Figur 4 von rechts gesehen an vierter Stelle liegenden Schneidunterwerkzeug 14 in Bezug auf das ganz links in der Figur 4 dargestellte Schneidunterwerkzeug 14 vorgenommen. Auf diese Weise lässt sich der in Figur 5 dargestellte Zustand realisieren, dass zwischen jedem der Schneidunterwerkzeuge 14 der gewünschte Abstand 74 hergestellt ist, der zu dem Abstand 76 zwischen den Halteabschnitten 78 der Folieroberwerkzeuge 26 passt.

Figur 6 zeigt in einer perspektivischen Ansicht von unten das in Figur 2 rechts unten dargestellte Folieroberwerkzeug 26 mit den Halteabschnitten 78 und den Abständen 76 zwischen den Halteabschnitten 78 entlang der Halteebene der Halteabschnitte 78 und parallel zur Ebene der Förderbahn 10 in der Figur 1. Ebenfalls dargestellt sind die sowohl als Ansaugöffnungen 36 als auch als Ausblassöffnungen 36 dienenden Löcher in den Halteabschnitten der Folieroberwerkzeuge 26.

Figur 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils der Figur 1. Denn die Figur 7 zeigt nur den unteren Teil der Foliereinheit 4, die am Rahmen 34 der Vorrichtung 1 befestigte zweite Transporteinheit 48 mit fünf zu den Folieroberwerkzeugen 26 passenden Folierunterwerkzeugen 52. In der in Figur 7 dargestellten Arbeitssituation der Folierunterwerkzeuge 52 sind die in Figur 1 symbolisch dargestellten Schalenauswerfer 62, die in der detaillierteren Darstellung der Figur 4 als jeweils zwei Schalenauswerfer 62 pro Schalenaufnahme 50 ausgebildet sind, in einer Auswerfposition dargestellt, d.h. in der Position dargestellt, in derdie Schalenauswerfer 62 die sich zuvor in der Schalenaufnahme 50 befindlichen, in der Folierstation 4 mit den Folienabschnitten 16 ausgekleideten Kartonschalen 6 befunden haben und in dem in Figur 7 dargestellten Zustand aus den Schalenaufnahmen 50 mithilfe der Schalenauswerfer 62 ausgeworfen worden sind.

Figur 8 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Schneidoberwerkzeugs 12 als Alternative zu der in Figur 3 im Einzelnen dargestellten Ausführungsform. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 8 weist das Schneidoberwerkzeug 12 keine rennbahnförmig angeordneten Schneidmesser 44 wie in Figur 3 dargestellt auf, sondern nur parallel zueinander angeordnete gerade Messer 44‘. In den in Figur 8 dargestellten Ausführungsformen werden auf diese Weise auch nur vier Folienabschnitte 16‘ aus der gestrichelt angedeuteten Folienbahn 16 herausgeschnitten. Dementsprechend würde dann auch nur eine Anzahl von vier Schneidunterwerkzeugen zum Transport der Folienabschnitte 16‘ und entsprechend vier Folieroberwerkzeuge 26 bzw. vier Folierunterwerkzeuge 52 vorhanden sein. Alle übrigen Elemente und Funktionen der mit Bezug auf die Figuren 1 bis 7 beschriebenen Vorrichtung 1 würden auch bei der Verwendung von geraden Schneidmessern 44‘ gemäß Figur 8 im Wesentlichen unverändert vorhanden sein.

Figur 9 zeigt in einer perspektivischen und schematischen Ansicht ein Magazin 81 , um einen Kartonzuschnitt 82 in noch nicht aufgestellter Form, d.h. in einer sich noch in einer Ebene erstreckenden Form, zur Verfügung zu stellen. In der in Figur 9 dargestellten Ausführungsform des Magazins 82 weist das Magazin 81 fünf identische Magazinschächte 81 a bis 81 e auf. In jedem der Schächte 81 a bis 81 e befindet sich eine Vielzahl von Kartonzuschnitten 82 in noch nicht aufgestellter Form.

Figur 10 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Ansicht einen Magazinwagen 84 der auf Rollen 86, bevorzugt automatisiert bzw. ferngesteuert von einem nicht dargestellten Antrieb angetrieben, bewegbar ist. Der Magazinwagen weist Wageneinhängöffnungen 88 auf, in die das Magazin 81 mithilfe entsprechender zu den Öffnungen 88 angepasst ausgebildeter Bolzen 90 einhängbar ist. Auch dieses Einhängen kann beispielsweise durch einen Roboter automatisiert geschehen. In der Figur 10 sind zur Vereinfachung der Darstellung die Kartonzuschnitte 82 in den Magazinschächten 81 a bis 81 e nicht dargestellt.

Figur 11 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Magazinübergabestation 92 zum Anordnen des Magazins 81 in einer Magazinübergabeposition der Magazinübergabestation 92, bevorzugt durch lösbares Einhängen in die in einem Rahmen 94 der Magazinübergabesta- tion 92 vorgesehenen Öffnungen 96. Hierzu werden die Bolzen 90 des in Figur 9 dargestellten Magazins 81 in die Öffnungen 96 bevorzugt automatisiert eingehängt. Die Figur 11 zeigt die Magazinübergabestation 92 aus darstellerischen Gründen ohne das Magazin 81 .

Die Figur 12 zeigt die Magazinübergabestation 92 der Figur 11 mitsamt dem in die Öffnungen 96 eingehängten Bolzen 90 des Magazins 81 . In dem in Figur 12 dargestellten Zustand sind somit die Kartonzuschnitte 82 in noch nicht aufgestellter Form zur Verfügung gestellt.

Figur 13 zeigt in einer perspektivischen und schematisierten Ansicht eine dritte Transporteinheit 100. Die dritte Transporteinheit 100 ist ausgebildet zum Ansaugen mindestens eines Kartonzuschnitts 82, in der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform zum Ansaugen von fünf Kartonzuschnitten 82 mit einem parallel zur Ebene des in der Magazinübergabeposition gemäß Figur 12 jeweils ganz oben in einem der Magazinschächte 81 a bis 81 e befindlichen nicht aufgestellten Kartonzuschnitts 82 verfahrbaren und eine Positivform 102 der Kartonschale 6 aufweisenden Formoberwerkzeug 104 an das Formoberwerkzeug 104, bevorzugt mittels in der Figur 13 nicht dargestellter Ansaugöffnungen in dem Formoberwerkzeug 104. Die Formoberwerkzeuge 104 sind an einem Halterahmen 106 der dritten Transporteinheit 100 befestigt.

Die dritte Transporteinheit 100 ist weiter ausgebildet zum Entnehmen des in der Magazinübergabeposition gemäß Figur 12 von dem Formoberwerkzeug 104 angesaugten Kartonzuschnitts 82 aus der Magazinübergabeposition und zum Verbringen des Formoberwerkzeugs 104 mit dem jeweils angesaugten Kartonzuschnitt 82 über ein Formunterwerkzeug. Bevorzugt ist ein solches Formunterwerkzeug gleichzeitig auch als Folierunterwerkzeug einer Folierstation ausgebildet. Bevorzugt ist ein solches Formunterwerkzeug in der in Figur 13 dargestellten Ausführungsform identisch zu dem in Figur 7 dargestellten Formunterwerkzeug 52.

Hierzu ist es bevorzugt, wenn die das Form- bzw. Folierunterwerkzeug 52 tragende zweite Transporteinheit 48 ausgebildet ist zum Verringern des Abstands zwischen dem Formoberwerkzeug 104 und dem Form- bzw. Folierunterwerkzeug 52, so dass der an dem als dritte Transporteinheit 100 dienenden Formoberwerkzeug 104 hängende Kartonzuschnitt 82 zwischen der Positivform 102 des Formoberwerkzeugs 104 und der Negativform 50 des Formunterwerkzeugs 52 durch Zusammenwirken von Positivform 102 und Negativform 50 in eine somit definierte Form der Kartonschale 6 aufstellbar ist. Hierzu fährt der in Figur 13 dargestellte Rahmen 106 mit dem Formoberwerkzeug in Richtung des Doppelpfeils 108 über die in Figur 12 dargestellte Magazinübergabeposition bzw. genau mit den jeweils als Ansaugelement ausgebildeten Formoberwerkzeugen 104 über jeweils einen Kartonzuschnitt 82 in je einem der Magazinschächte 81 a bis 81 e, saugt gleichzeitig aus je einem der Magazinschächte 81 a bis 81 e jeweils einen Kartonzuschnitt 82 heraus und fährt gemäß Pfeil 108 von der Position oberhalb des Magazins 81 in der Figur 12 in eine Position oberhalb der Formunterwerkzeuge 52 gemäß Figur 7, um das vorstehend beschriebene Zusammenwirken von Positivform 102 des Formoberwerkzeugs 104 und Negativform 50 des Formunterwerkzeugs 52 bewerkstelligen zu können.

Bevorzugt ist es, wenn die dritte Transporteinheit 100 im Anschluss an das Formen der Kartonschalen 6 in der Schalenaufnahme 50 zum Herausfahren des Formoberwerkzeugs 104 aus einem Zwischenraum zwischen dem die aufgestellte Kartonschale in der Schalenaufnahme 50 tragenden Formunterwerkzeug 52 und dem Folieroberwerkzeug 26 herausfahrbar ist, derart dass das Formunterwerkzeug 52 in Richtung auf das Folieroberwerkzeug 26 in Form seiner Funktion als Folierunterwerkzeug 52 der Folierstation 4 bewegbar ist, um die oben beschriebene Auskleidung der aufgestellten Kartonschale 6 mit dem Folienabschnitt 16 durchzuführen.

Bevorzugt ist es weiterhin, wenn die dritte Transporteinheit 100, beispielsweise durch Vorsehen einer parallel zum Rahmen verlaufenden Stange 1 10, derart ausgebildet ist, dass durch die Bewegung des Verbringens des Formoberwerkzeugs 104 von der Magazinübergabestation gemäß Figur 12 über das Formunterwerkzeug 52 gleichzeitig eine mit Folie ausgekleidete Kartonschale 6, die sich auf dem Formunterwerkzeug 52 in einer von den Auswerfern 62 herausgehobenen Position befindet, von ihrer herausgehobenen Position auf dem Formunterwerkzeug 52 auf ein von der Magazinübergabestation 92 abgewandten Seite des Formunterwerkzeugs liegendes Förderband 112 verschiebbar ist.

Figur 14 zeigt ein solches Förderband 112 in einer perspektivischen und schematischen Ansicht zusammen mit einem Antriebsmotor 114.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht es somit vorteilhafterweise, dass das Unterwerkzeug 52 zum einen als Folierunterwerkzeug 52 zum Andrücken der Kartonschalen an die von der ersten Transporteinheit 28 aus einer Richtung 38 zur Verfügung gestellten Folienabschnitte 16 und somit als Folierunterwerkzeug 52 verwendet werden kann, während das Unterwerkzeug 52 gleichzeitig auch als Form unterwerkzeug 52 verwendet werden kann, wenn nicht aufgestellte Kartonzuschnitte 82 mithilfe der dritten Transporteinheit 100 in einer quer zur Förderrichtung 38 aber ebenfalls in einer parallel zur Bahnebene der Förderbahn 10 verlaufenden Ebene in einer Richtung 108 mithilfe derdritten Transporteinheit 100 über das Formunterwerkzeug 52 zugeführte Kartonzuschnitte 82 durch Zusammenwirken von Formoberwerkzeug 104 und Formunterwerkzeug 52 aufgestellt werden können. Die hierzu notwendige Bewegung senkrecht zur Förderebene der Förderbahn 10 ist in den Figuren 1 und 7 durch den Doppelpfeil 116 symbolisiert.

Die Figuren 1 bis 14 zeigen in ihrer Gesamtschau auch ein erfindungsgemäßes

Verfahren zum Zuführen einer Folie 2 zu einer Folierstation 4 zum Folieren mindestens einer Kartonschale 6, mit den Schritten:

- Positionieren, bevorzugt mittels einer ersten Transporteinheit 22, eines Schneidunterwerkzeugs 14 auf einer einem zugeordneten Schneidoberwerkzeug 12 abgewandten Seite einer Förderebene einer die Folie 2 aufweisenden, bevorzugt vorgespannten, Folienbahn 10, so dass sich die Folienbahn 10 zwischen dem Schneidoberwerkzeug 12 und dem Schneidunterwerkzeug 14 befindet,

- Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14, um mindestens einen Folienabschnitt 16 aus der Folienbahn 10 herauszuschneiden,

- Ansaugen des herausgeschnittenen Folienabschnittes 16 an das Schneidunterwerkzeug 14,

- Transportieren, bevorzugt mittels einer ersten Transporteinheit 22, des an das Schneidunterwerkzeug 14 angesaugten Folienabschnitts 16, bevorzugt mittels einer ersten Transporteinheit 22, zu einem Folieroberwerkzeug 26 der Folierstation 4,

- Übernehmen des an das Schneidunterwerkzeug 14 angesaugten Folienabschnitts 16 von dem Sch ne id unterwerkzeug 14 durch das Folieroberwerkzeug 26 der Folierstation 4, wobei das Positionieren umfasst, dass das Schneidunterwerkzeug 14, bevorzugt entgegen einer zwischen Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 vorgesehenen Förderrichtung 38 der Folienbahn 10, auf die dem, bevorzugt ortsfesten, Schneidoberwerkzeug 12 abgewandte Seite der Förderebene der Folienbahn 10, bevorzugt in eine Ebene parallel zu einer Ebene der Folienbahn 10, transportiert wird, wobei das Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 im Wesentlichen orthogonal zu der zwischen Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 für die Folienbahn 10 vorgesehenen Förderebene vorgenommen wird, wobei das Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 umfasst, dass, bevorzugt im Wesentlichen nur, das Schneidoberwerkzeug 12 bewegt wird, wobei das Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 umfasst, dass das Schneidoberwerkzeug 12 von der dem Schneidunterwerkzeug 14 abgewandten Seite der Folienbahn 10 her auf die Folienbahn 10 gedrückt wird, um die Folienbahn 10 auf das Schneidunterwerkzeug 14 zu drücken und auf diese Weise den mindestens einen Folienabschnitt 16 aus der Folienbahn 10 herauszuschneiden, wobei das Schneidoberwerkzeug 12 ein, bevorzugt einem vordefinierten Umriss 70 des mindestens einen Folienabschnitts 16 entsprechend ausgebildetes, Schneidmesser 44 aufweist, welches beim Zusammenführen von Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 in eine zugeordnete, einen Schneidrand aufweisende Nut 46 im Schneidunterwerkzeug 14 eintaucht, um den mindestens einen Folienabschnitt 16 in einem Kontaktbereich von Schneidmesser 44 und Schneidrand von der Folienbahn 10 abzuscheren, wobei das Ansaugen durch Absaugen von Luft aus in dem Schneidunterwerkzeug 14 vorgesehenen, der Folienbahn 10 zugewandten Ansaugöffnungen 24 erfolgt, wobei das Transportieren des an das Schneidunterwerkzeug 14 angesaugten Folienabschnitts 16 zu dem Folieroberwerkzeug 26 der Folierstation 4 in Richtung der zwischen Schneidoberwerkzeug 12 und Schneidunterwerkzeug 14 vorgesehenen Förderrichtung 38 der Folienbahn 10 erfolgt, wobei das Übernehmen des an das Schneidunterwerkzeug 14 angesaugten Folienabschnitts 16 von dem Schneidunterwerkzeug 14 durch das Folieroberwerkzeug 26 erfolgt, indem der Folienabschnitt 16 auf dem den Folienabschnitt 16 in einer Halteebene tragenden Schneidunterwerkzeug 14 in einen Zugriffsbereich 46 des Folieroberwerkzeugs 26 transportiert wird, das Folieroberwerkzeug 26 von der dem Schneidunterwerkzeug 14 abgewandten Seite des Folienabschnitts 16 an den Folienabschnitt 16 heranbewegt wird, der Folienabschnitt 16, bevorzugt durch Ansaugen, durch das Folieroberwerkzeug 26 von dem Schneidunterwerkzeug 14 übernommen wird, das Folieroberwerkzeug 26 orthogonal zu der Halteebene des Schneidunterwerkzeugs 14 zusammen mit dem übernommenen Folienabschnitt 16 wieder, bevorzugt orthogonal zu einer Ebene des Schneidunterwerkzeugs 14, von dem Schneidunterwerkzeug 14 weg bewegt wird, und das Schneidunterwerkzeug 14 wieder aus dem Zugriffsbereich 46 des Folieroberwerkzeugs 26 weg bewegt wird,

- Zuführen, bevorzugt mittels einerzweiten Transporteinheit 48, mindestens einer in einer Schalenaufnahme 50 eines Folierunterwerkzeugs 52 gelagerten Kartonschale 6, bevorzugt orthogonal zu einer Bewegungsebene des Schneidunterwerkzeugs 14, im Wesentlichen in eine Position in einem Zugriffsbereich 46 des Folieroberwerkzeugs 26 und auf der dem Folieroberwerkzeug 26 abgewandten Seite des Folienabschnitts 16 liegend, und

- Drücken, bevorzugt mittels einer zweiten Transporteinheit 48, von der dem Folieroberwerkzeug 26 abgewandten Seite des Folienabschnitts 16 her, bevorzugt mit einem eine Zugriffsöffnung der Kartonschale 6 umgebenden Schalenrand, gegen den am Folieroberwerkzeug 26 hängenden, bevorzugt von dem Folieroberwerkzeug 26 erwärmten, Folienabschnitt 16, wobei von dem Folieroberwerkzeug 26 gegen den Folienabschnitt 16 Luft geblasen wird, so dass der Folienabschnitt 16 in die Kartonschale 6 eingeblasen wird und die Kartonschale 6 mit dem Folienabschnitt 16 ausgekleidet wird, wobei das Folierunterwerkzeug 52 mit der mit dem Folienabschnitt 16 ausgekleideten Schale im Wesentlichen orthogonal von einer Folienabschnittshalteebene des Folierober- werkzeugs 26 wegbewegt wird, die Schale mittels eines Schalenauswerfers 62 aus der Schalenaufnahme 50 herausgedrückt wird, und die Schale auf ein Abförderband geschoben wird,

- Zurverfügungstellen des Kartonzuschnitts 82 in noch nicht aufgestellter Form, d.h. sich noch in einer Ebene erstreckend, in einem Magazin 81 ,

- Anordnen des Magazins 81 in einer Magazinübergabeposition einer Magazinübergabestation 92, bevorzugt durch lösbares Einhängen in mindestens eine Öffnung in der Magazinübergabestation 92,

- Ansaugen des Kartonzuschnitts 82 mit einem parallel zur Ebene des in der Magazinübergabeposition befindlichen Kartonzuschnitts 82 verfahrbaren und eine Positivform der Kartonschale 6 aufweisenden Formoberwerkzeugs 104 an das Formoberwerkzeug 104,

- Entnehmen des angesaugten Kartonzuschnitts 82 aus der Magazinübergabeposition, und

- Verbringen des angesaugten Formoberwerkzeugs 104 mit dem angesaugten Kartonzuschnitt 82 überein Formunterwerkzeug, welches gleichzeitig ein Folierunterwerkzeug 52 der Folierstation 4 ist, wobei die Schritte des Ansaugens, Entnehmens und Verbringens bevorzugt mit einer dritten Transporteinheit 100 durchgeführt werden,

- Verringern des Abstandes zwischen Formoberwerkzeug 104 und Formunterwerkzeug, so dass der Kartonzuschnitt 82 zwischen der Positivform des Formoberwerkzeugs 104 und der Negativform des Formunterwerkzeugs durch Zusammenwirken von Positivform und Negativform in eine somit definierte Form der Kartonschale 6 aufgestellt wird, - Herausfahren des Formoberwerkzeugs 104 aus einem Zwischenraum zwischen dem die Kartonschale 6 tragenden Formunterwerkzeug und dem Folieroberwerkzeug 26, so dass das Formunterwerkzeug in seiner Funktion als Folierunterwerkzeug 52 in Richtung auf das Folieroberwerkzeug 26 der Folierstation 4 bewegt werden kann, wobei durch die Bewegung des Verbringens des Formoberwerkzeugs 104 von der Magazinübergabestation 92 über das Formunterwerkzeug gleichzeitig eine fertig aufgestellte Kartonschale 6, die sich auf dem Formunterwerkzeug befindet, von ihrer Position auf dem Formunterwerkzeug auf ein von der Magazinübergabestation 92 abgewandten Seite des Formunterwerkzeugs liegendes Abförderband geschoben wird, zum gleichzeitigen Folieren von mindestens zwei Kartonschalen 6, wobei mindestens zwei Folienabschnitte 16 aus der Folienbahn 10 herausgeschnitten werden, wobei vor dem Übernehmen der mindestens zwei an das Schneidunterwerkzeug 14 angesaugten Folienabschnitte 16 von dem Schneidunterwerkzeug 14 durch das Folieroberwerkzeug 26 die mindestens zwei Folienabschnitte 16 in einer Ebene der Folienabschnitte 16 mit einem Folienabschnittsabstand 74 voneinander beabstandet werden, wobei der Folienabschnittsabstand 74 einem Halteabschnittsabstand 76 von zugeordneten Halteabschnitten 78 des Folieroberwerkzeugs 26 entspricht.