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Title:
MACHINE TOOL WITH PARALLEL OUTPUT AND MOTOR AXES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/237363
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine tool comprising a tool which can be driven by a shaft device and a motor, wherein the position of the shaft device is defined by a shaft axis (A1) and the position of the motor is defined by a motor axis (A2). The machine tool can be connected to at least one exchangeable energy supply device in order to be supplied with energy, and the shaft axis (A1) is substantially parallel or collinear to the motor axis (A2).

Inventors:
SCHAEFER MARTIN (AT)
RINGLER STEFAN (DE)
SATTLER CHRISTIAN (DE)
HÖSSLE STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/064239
Publication Date:
December 14, 2023
Filing Date:
May 26, 2023
Export Citation:
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Assignee:
HILTI AG (LI)
International Classes:
B25D11/10; B23B45/00; B25D17/00
Domestic Patent References:
WO2009088499A12009-07-16
WO2000027595A12000-05-18
WO2014205542A12014-12-31
Foreign References:
DE102008034773A12009-03-12
DE112019005237T52021-07-22
US20220055197A12022-02-24
DE10064173C12002-06-13
US20200215679A12020-07-09
DE112013006568T52015-11-26
DE102013226241A12014-06-26
EP3292969A12018-03-14
EP2072192A12009-06-24
EP3181305A12017-06-21
EP3733352A12020-11-04
US9931701B12018-04-03
EP0527550A11993-02-17
JP2013067010A2013-04-18
Attorney, Agent or Firm:
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT (LI)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Werkzeugmaschine (10) mit einem Werkzeug (12), das von einer Wellenvorrichtung (14) und einem Motor (16) antreibbar ist, wobei eine Lage der Wellenvorrichtung (14) durch eine Wellenachse A1 definiert wird und eine Lage des Motors (16) durch eine Motorachse A2 definiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) zur Energieversorgung mit mindestens einer austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung (18) verbindbar ist und die Wellenachse A1 im Wesentlichen parallel oder kollinear zu der Motorachse A2 verläuft.

2. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (16) eine Motorwelle (24) umfasst, wobei die Motorachse A2 durch die Motorwelle (24) verläuft.

3. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) ein erstes Gehäuse (20) und ein zweites Gehäuse (22) umfasst, wobei das erste Gehäuse (20) dazu eingerichtet ist, zumindest teilweise den Motor (16) zu umfassen, und das zweite Gehäuse (22) dazu eingerichtet ist, zumindest teilweise die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung (18) zu umfassen.

4. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) eine Vorrichtung zur Aufnahme der mindestens einen austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung (18) aufweist.

5. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Aufnahme der mindestens einen austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung (18) in dem zweiten Gehäuse (22) der Werkzeugmaschine (10) angeordnet vorliegt. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenachse A1 und/oder die Motorachse A2 in einer Vorwärts-ZRückwärts- Richtung der Werkzeugmaschine (10) angeordnet vorliegt/vorliegen. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgungsvorrichtung (18) entlang einer Einschubrichtung E in die Werkzeugmaschine (10) einführbar ist. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubrichtung E im Wesentlichen parallel zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 orientiert ist. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubrichtung E im Wesentlichen senkrecht zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 orientiert ist. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) mindestens einen Sensor (28) zur Erkennung eines Anbindungszustands der Werkzeugmaschine (10) an einen Bohrständer (30) aufweist. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) zur Anbindung der Werkzeugmaschine (10) an einen Bohrständer (30) eine Bohrständer-Schnittstelle (32) aufweist. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrständer-Schnittstelle (32) an einer Unterseite (10U) der Werkzeugmaschine (10) angeordnet vorliegt. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine austauschbare Energieversorgungsvorrichtung (18) in einer Verlängerung der Wellenachse A1 und/oder Motorachse A2 angeordnet vorliegt. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrständer-Schnittstelle (32) an einer Oberseite (10O) der Werkzeugmaschine (10) angeordnet vorliegt. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrständer-Schnittstelle (32) an einer ersten Seitenwand (S1) und/oder an einer zweiten Seitenwand (S2) der Werkzeugmaschine (10) angeordnet vorliegt. Werkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 15 dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuse (22) der Werkzeugmaschine (10) in einer Aufwärts-ZAbwärts- richtung im Vergleich zum ersten Gehäuse (20) in eine Raumrichtung nach unten versetzt vorliegt. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) einen zweiten Handgriff (36) umfasst, wobei der zweite Handgriff (36) drehbar ausgebildet ist. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) eine Anzeigenvorrichtung (42) aufweist, wobei die Anzeigenvorrichtung (42) geneigt angeordnet ist.

19. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigenvorrichtung (42) in einer schiefen Anzeigenvorrichtungsebene (48) eingebettet vorliegt.

20. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) einen dritten Handgriff (46) aufweist, der als T-Griff ausgebildet ist.

21 . Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Handgriff (46) geneigt ausgebildet ist.

22. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) eine Schutzvorrichtung (44) mit Batterieschutzelementen (50) aufweist.

23. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 22 dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieschutzelemente (50) aus dem ersten Gehäuse (20) und/oder dem zweiten Gehäuse (22) der Werkzeugmaschine (10) herauswachsen.

24. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 22 oder 23 dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieschutzelemente (50) eine Höhe h aufweisen, wobei die Höhe h größer ist als ein Überstand d der Energieversorgungsvorrichtung (18).

25. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) mit Hilfe von Verbindungsmitteln (66) mit einer Zubehör- Vorrichtung (60) verbindbar ist, wobei die Zubehör-Vorrichtung (60) einen Korpus (62) und eine Auflagefläche (64) aufweist, wobei Auflagefläche (64) dazu ausgebildet ist, dass sich ein NutzerderWerkzeugmaschine (10) an der Auflagefläche (64) abstützen kann.

Description:
WERKZEUGMASCHINE MIT PARALLELEN ABTRIEBS- UND MOTORACHSEN

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem Werkzeug, das von einer Wellenvorrichtung und einem Motor angetrieben werden kann wobei eine Lage der Wellenvorrichtung durch eine Wellenachse A1 definiert wird und eine Lage des Motors durch eine Motorachse A2 definiert wird, wobei die Werkzeugmaschine zur Energieversorgung mit mindestens einer austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung verbindbar ist und die Wellenachse A1 im Wesentlichen parallel oder kollinear zu der Motorachse A2 verläuft.

Hintergrund der Erfindung:

Im Bereich der Werkzeugmaschinen sind beispielsweise Bohrgeräte, insbesondere Kernbohrgeräte, bekannt, mit denen im Wesentlichen zylinderförmige Bohrkeme aus einem Untergrund herausgeschnitten werden können. Kernbohrgeräte weisen z.B. Bohrkronen als Werkzeuge auf, die von dem Kernbohrgerät zu einer Drehbewegung angetrieben werden können.

Bisher sind im Stand der Technik insbesondere netzbetriebene Kernbohrgeräte bekannt, die ihre Energie aus einem Stromnetz beziehen. Dabei kann es sich beispielsweise um ein öffentliches Stromnetz oder ein Baustellen-Stromnetz handeln. Nachteilig an den bekannten netzbetriebenen Kernbohrgeräten ist aber, dass diese aufgrund der Verkabelung oft unbequem in der Handhabung sind. Darüber hinaus ist das Netzkabel häufig „im Weg“, so dass es in manchen Fällen sogar ein Sicherheitsrisiko darstellt. Ein weiteres Sicherheitsrisiko kann sich durch das Zusammenspiel der Elektrizität mit Kühl- oder Spülwasser ergeben, das bei der Durchführung einer Kembohrung verwendet wird. Darüber hinaus ist der Betrieb eines solchen netzbetriebenen Kernbohrgeräts nur in solchen Bereichen einer Baustelle möglich, in denen elektrische Energie in Form eines Netzanschlusses verfügbar ist. Ein weiterer Nachteil von Netzkabeln besteht darin, dass sie häufig beschädigt werden. Sie können beispielsweise eingeklemmt oder im Rahmen einer Bohrung beschädigt werden. Dadurch können sie ein Sicherheitsrisiko für die Werkzeugmaschine selbst oder für den Nutzer darstellen.

Die Bohrgeräte, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, können entweder von einem Nutzer gehalten („handgeführt“) oder bei Betrieb an einem Bohrständer befestigt vorliegen („ständergeführt“). Es gibt Geräte, die für beide Verwendungsarten vorgesehen sind (universelle Bohrgeräte) und solche Geräte die nur handgeführt oder nur ständergeführt betrieben werden können. Die Bohrgeräte, die zumindest auch ständergeführt betrieben werden können, weisen häufig eine Schnittstelle zur Verbindung des Geräts mit einem Bohrständer auf.

Diese Bohrständer-Schnittstelle liegt bei netzbetriebenen Bohrgeräten, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, oft an der Unterseite des Bohrgeräts vor. Diese Anordnung der Bohrständer-Schnittstelle an der Unterseite des Bohrgeräts kann allerdings die Handhabung der Werkzeugmaschine erschweren, vor allem dann, wenn das Bohrgerät als batteriebetriebenes Bohrgerät ausgebildet ist. Durch die Positionierung der Batterie kann ein größerer Abstand zwischen Bohrständerschnittstelle und Bohrständer erforderlich sein. Durch den größeren Abstand zwischen Bohrständerschnittstelle und Bohrständer kann nachteiligerweise die Steifigkeit des Systems aus Bohrständer und Bohrgerät reduziert werden oder es kann dazu kommen, dass bereits vorhandenes Zubehörmaterial nicht weiter verwendet werden kann.

Darüber hinaus würde es die Fachwelt begrüßen, wenn der Nutzer bei der Anwendung der Werkzeugmaschine angeleitet werden könnte oder Instruktionen erhalten könnte, um einen optimalen Betrieb der Werkzeugmaschine zu ermöglichen.

Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, die vorstehend beschriebenen Mängel und Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Werkzeugmaschine bereitzustellen, die besonders flexibel, bequem und sicher auf einer Baustelle eingesetzt werden kann. Dabei soll die Werkzeugmaschine in allen Bereichen einer Baustelle einfach und unkompliziert eingesetzt werden können. Darüber hinaus würde es die Fachwelt begrüßen, wenn die bereitzustellende Werkzeugmaschine besonders kompakt und handlich ausgebildet sein könnte, so dass auch eine langandauernde Arbeit mit der Werkzeugmaschine als möglichst wenig belastend durch einen Nutzer empfunden wird.

Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen zu dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche finden sich in den abhängigen Ansprüchen.

Beschreibung der Erfindung:

Erfindungsgemäß ist eine Werkzeugmaschine mit einem Werkzeug vorgesehen. Das Werkzeug kann von einer Wellenvorrichtung und einem Motor angetrieben werden, wobei eine Lage der Wellenvorrichtung durch eine Wellenachse A1 definiert wird und eine Lage des Motors durch eine Motorachse A2 definiert wird. Die Werkzeugmaschine kann zur Energieversorgung mit mindestens einer austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung verbunden werden, wobei die Wellenachse A1 im Wesentlichen parallel oder kollinear zu der Motorachse A2 verläuft. Vor- zugsweise kann die Wellenvorrichtung mit der Wellenachse A1 als «Abtriebswelle» und die Wellenvorrichtung mit der Motorachse A2 als Motorwelle bezeichnet werden. Dadurch kann die Werkzeugmaschine vorzugsweise als „Werkzeugmaschine mit im Wesentlichen parallelen Abtriebs- und Motorachsen“ bezeichnet werden. Die Motorachse A2 definiert vorzugsweise die Lage bzw. Anordnung des Motors innerhalb der Werkzeugmaschine. Bei der austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung kann es sich insbesondere um eine wieder aufladbare Batterie oder einen Akkumulator («Akku») handeln, wobei die Werkzeugmaschine ihre Energie von der mindestens einen austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung bezieht. Beispielsweise kann die Werkzeugmaschine eine oder zwei austauschbare Energieversorgungsvorrichtungen aufweisen. Die Energieversorgungsvorrichtungen sind in dem Sinne austauschbar, dass eine «leere» Batterie aus der Werkzeugmaschine entnommen werden kann, um - beispielsweise in einem Ladegerät - aufgeladen zu werden. Anstelle der «leeren» Batterie kann eine «frische», d.h. voll aufgeladene Batterie in die Werkzeugmaschine eingesetzt werden, um die Energieversorgung der Werkzeugmaschine sicherzustellen. Durch die Versorgung der Werkzeugmaschine mit elektrischer Energie durch eine austauschbare Energieversorgungsvorrichtung werden mehrere Vorteile erreicht. Zum einen kann die Werkzeugmaschine besonders flexibel eingesetzt werden, da ihr Betrieb nicht von dem Vorhandensein eines Netzanschlusses abhängig ist. Darüber hinaus wird die Sicherheit bei Betrieb der Werkzeugmaschine wesentlich erhöht, da etwaige Netzkabel als «Stolperfallen» entfallen. Ferner werden mögliche Gefahrenherde, wie beschädigte Kabel, die mit Kühl- oder Spülwasser in Berührung kommen, beseitigt, indem bei der Werkzeugmaschine mit der austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung auf ein Netzkabel verzichtet werden kann.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine eine Vorrichtung zur Aufnahme der mindestens einen austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung aufweist. Die Vorrichtung zur Aufnahme der mindestens einen austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung stellt vorzugsweise eine Aufnahmevorrichtung oder Schnittstelle dar, die im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als «Energieschnittstelle» bezeichnet werden kann. Die Energieschnittstelle liegt vorzugsweise im Inneren der Werkzeugmaschine vor, so dass sie auf den Figuren nicht dargestellt ist.

Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung als Netzadapter ausgebildet ist. Der Begriff «Netzadapter» wird im Sinne der Erfindung als Vorrichtung verstanden, die die Energieversorgung der an sich batteriebetriebenen Werkzeugmaschine durch ein Stromnetz ermöglicht. Der Netzadapter kann von der Form her ähnlich zu einer Batterie ausgebildet sein und in die Energieschnittstelle der Werkzeugma- schine passen. Mit anderen Worten kann die Energieschnittstelle der Werkzeugmaschine dazu eingerichtet sein, wieder aufladbare Batterien und/oder Netzadapter aufzunehmen. Der Netzadapter weist darüber hinaus ein Netzkabel zur Verbindung des Netzadapters mit einem Stromnetz auf. Wenn sich bei Betrieb der Werkzeugmaschine herausstellt, dass die Batterie der Werkzeugmaschine «leer» ist, kann die Batterie aus der Werkzeugmaschine entfernt und durch den Netzadapter ersetzt werden. Der Netzadapter stellt vorteilhafterweise die Energieversorgung der Werkzeugmaschine sicher, wobei der Netzadapter insbesondere als «Notfall-Reserve» oder «Rückfall-Option» zur Verfügung steht, wenn der Energievorrat der Batterie der Werkzeugmaschine überraschend schnell verbraucht sein sollte oder wenn die Batterie defekt oder auf andere Weise unbrauchbar ist. Der Netzadapter kann beispielsweise auch dann zum Einsatz kommen, wenn eine größere Anzahl von Kernbohrungen durchgeführt werden soll, für die die Energie einer oder mehrerer Batterien nicht ausreicht. Der Netzadapter kann also dazu beitragen, eine Reichweite der Werkzeugmaschine zu vergrößern, während eine beispielsweise als Batterie ausgebildete Energieversorgungsvorrichtung dazu beitragen kann, eine besonders flexibel einsetzbare Werkzeugmaschine bereitzustellen.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine ein erstes Gehäuse und ein zweites Gehäuse umfasst, wobei das erste Gehäuse dazu eingerichtet ist, zumindest teilweise den Motor zu umfassen und das zweite Gehäuse dazu eingerichtet ist, zumindest teilweise die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung zu umfassen. Durch die Zweiteiligkeit des Gehäuses können die in den Einzelgehäusen enthaltenen Komponenten der Werkzeugmaschine, wie Energieversorgungsvorrichtung oder Motor, besonders gut vor Beschädigungen, Staub oder Feuchtigkeit geschützt werden. Das erste Gehäuse wird vorzugsweise auch als „Motorgehäuse“ bezeichnet, während das zweite Gehäuse als „Batteriegehäuse“ bezeichnet werden kann. Durch die Vorsehung der zwei Gehäuse kann ein besonders guter Schutz der einzelnen Komponenten der Werkzeugmaschine ermöglicht werden kann. Dadurch kann vorteilhafterweise eine Lebensdauer der Werkzeugmaschine oder ein Wartungsintervall zwischen zwei Wartungsvorgängen verlängert werden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Vorrichtung zur Aufnahme der mindestens einen austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung in dem zweiten Gehäuse der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt. Mit anderen Worten kann die Energieschnittstelle der Werkzeugmaschine in dem Batteriegehäuse vorliegen.

Die Lage von relevanten Komponenten der Werkzeugmaschine kann durch gedachte Achsen definiert bzw. beschrieben werden. Beispielsweise kann die Lage des Motors innerhalb der Werkzeugmaschine durch eine Motorachse A2 beschrieben werden. Vorzugsweise kann der Motor der Werkzeugmaschine eine Motorwelle umfassen, wobei die Motorachse A2 durch die Motorwelle verläuft. Der Motor kann vorzugsweise als Elektromotor ausgebildet sein und eine Drehbewegung erzeugen, die über die Motorwelle und/oder die Wellenvorrichtung der Werkzeugmaschine auf ihr Werkzeug übertragen werden kann. Die Lage der Wellenvorrichtung bzw. der Abtriebswelle der Werkzeugmaschine wird durch eine Wellenachse A1 beschrieben. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Wellenachse A1 und/oder die Motorachse A2 in einer Vorwärts-ZRückwärts-Richtung der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt/vorliegen. Dadurch verlaufen die Wellenachse A1 und die Motorachse A2 im Wesentlichen parallel oder kollinear zueinander. Vorzugsweise kann mit Hilfe der Wellenachse A1 auch die Lage des Werkzeugs der Werkzeugmaschine beschrieben werden, da das Werkzeug mit der Wellenvorrichtung verbindbar ist, um angetrieben zu werden. Durch die Anordnung des Motors, der Wellenvorrichtung und des Werkzeugs der Werkzeugmaschine zueinander kann eine besonders kompakte und einfach zu handhabende Werkzeugmaschine bereitgestellt werden. Die Werkzeugmaschine kann insbesondere eine kurze Bauform aufweisen, die insbesondere eine gute Anbringbarkeit an einen Bohrständer ermöglicht. Die Formulierung „im Wesentlichen parallel oder kollinear“ stellt für den Fachmann keinen unklaren Begriff dar, weil der Fachmann weiß, dass im Wesentlichen parallel oder kollinear ausgebildete Achsen leichte Abweichungen von der mathematisch exakten Parallelität oder Kolliniarität aufweisen können, die beispielsweise herstellungsbedingt auftreten können. Solche Abweichungen können beispielsweise in einem Bereich von +/- 5 ° liegen.

Beispielsweise kann eine vorgeschlagene Werkzeugmaschine eine Leistung von mehr als 1 kW zu erbringen.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Energieversorgungsvorrichtung entlang einer Einschubrichtung E in die Werkzeugmaschine einführbar ist. Beispielsweise kann die Werkzeugmaschine einen Hohlraum aufweisen, in den die Energieversorgungsvorrichtung hineingeschoben werden kann. Auf der Oberseite der Energieversorgungsvorrichtung kann eine Schnittstelle vorgesehen sein, über die die Energieversorgungsvorrichtung mit der Energieschnittstelle der Werkzeugmaschine verbunden werden kann. Selbstverständlich kann die Schnittstelle zu Verbindung der Energieversorgungsvorrichtung mit der Energieschnittstelle der Werkzeugmaschine auch an einer Seitenfläche oder eine Rückseite oder einer Vorderseite der Energieversorgungsvorrichtung angeordnet vorliegen.

Beispielsweise kann die Einschubrichtung E im Wesentlichen parallel zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 orientiert sein. In dieser bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann die Einschubrichtung E - zusammen mit der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 - in der Vorwärts-ZRückwärts-Richtung der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegen. Insbesondere kann die Werkzeugmaschine auf ihrer Rückseite eine Öffnung aufweisen, wobei die Energieversorgungsvorrichtung durch die Öffnung in einen Hohlraum der Werkzeugmaschine hineingeschoben werden kann. Dabei wird die Energieversorgungsvorrichtung in die Raumrichtung «nach vorne V» geschoben, so dass die Einschubrichtung E in diesem Fall vorzugsweise mit der Orientierung der Raumrichtung «nach vorne V» zusammenfällt. Beispiele für eine Energieversorgungsvorrichtung, die von hinten in die Werkzeugmaschine eingeführt werden kann, sind in den Figuren 3, 4 und 6 abgebildet.

In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann die Einschubrichtung E im Wesentlichen senkrecht zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 orientiert sein. In dieser Ausführungsform der Erfindung kann die Energieversorgungsvorrichtung vorzugsweise quer in die Werkzeugmaschine eingeführt werden. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Einschubrichtung E von einer rechten Seite der Werkzeugmaschine zu einer linken Seite der Werkzeugmaschine verlaufen kann, oder umgekehrt. In dieser Ausgestaltung der Erfindung kann die Werkzeugmaschine auf ihrer rechten oder linken Seite eine Öffnung aufweisen, in die die Energieversorgungsvorrichtung hineingeschoben werden kann. Indem die Energieversorgungsvorrichtung quer in die Werkzeugmaschine eingeführt wird, kann eine besonders kurze, kompakte und dadurch besonders handliche Werkzeugmaschine bereitgestellt werden. Beispiele, bei denen die Energieversorgungsvorrichtung quer in die Werkzeugmaschine eingeführt werden kann, sind in den Figuren 7 bis 9 abgebildet.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine mindestens einen Sensor zur Erkennung eines Anbindungszustands der Werkzeugmaschine an einen Bohrständer aufweist. Vorzugsweise ist die Werkzeugmaschine mit Hilfe des Sensors dazu eingerichtet, zu erkennen, ob die Werkzeugmaschine an einem Bohrständer montiert vorliegt. Beispielsweise kann der Sensor bei Montage der Werkzeugmaschine an den Bohrständer ein Montagesignal an die Werkzeugmaschine senden, wenn die Werkzeugmaschine an den Bohrständer angebaut wird. Alternativ oder ergänzend kann der Sensor ein Demontagesignal an die Werkzeugmaschine senden, wenn die Werkzeugmaschine vom Bohrständer demontiert wird. Durch die Vorsehung des Sensors kann vorteilhafterweise eine direkte Bohrständer-Erkennung ermöglicht werden, bei der vorzugsweise ohne Umwege oder Hilfs-Größen ermittelt wird, ob die Werkzeugmaschine an einem Bohrständer angeordnet vorliegt oder nicht. Die Zustände «Werkzeugmaschine liegt montiert am Bohrständer vor» und «Werkzeugmaschine liegt nicht montiert am Bohrständer vor» werden im Sinne der Erfindung bevorzugt als Anbindungszustände der Werkzeugmaschine bezeichnet. Bei dem Sensor kann es sich vorzugsweise um einen mechanischen Schalter, ei- nen Näherungssensor und/oder einen optischen Sensor, wie einen Lichtsensor, handeln, ohne darauf beschränkt zu sein. Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass der Sensor dazu eingerichtet, bei Montage der Werkzeugmaschine bevorzugt automatisch ein erstes oder Montagesignal zu senden und bei Demontage ebenfalls bevorzugt automatisch ein zweites oder Demontagesignal. Die Signale können beispielsweise an die Werkzeugmaschine oder einer Steuereinrichtung der Werkzeugmaschine gesendet werden, wobei die Signale von der Werkzeugmaschine vorteilhafterweise dazu genutzt werden können, einen Betriebsmodus der Werkzeugmaschine einzustellen. Mit anderen Worten kann ein Betriebsmodus der Werkzeugmaschine in Abhängigkeit von einem Anbindungszustand der Werkzeugmaschine eingestellt werden. Beispielsweise kann eine Bohrständer-Betriebsmodus vorgesehen sein, in dem die Werkzeugmaschine mit höheren Betriebskräften arbeiten kann als in einem handgeführten Betriebsmodus. Wenn die Werkzeugmaschine als Bohrgerät, insbesondere als Kembohrgerät, ausgebildet ist, können die Bohr- oder Anpresskräfte, mit denen das Werkzeug der Werkzeugmaschine, vorzugsweise eine Bohrkrone, auf den zu bearbeitenden Untergrund gedrückt wird, im Bohrständer-Betriebsmodus deutlich höher sein als im handgeführten Betriebsmodus. Beispielsweise können Antriebsparameter der Werkzeugmaschine in Abhängigkeit von dem bevorzugt automatisch eingestellten Betriebsmodus der Werkzeugmaschine unterschiedlich ausgewählt bzw. eingestellt werden. Antriebsparameter können beispielsweise Drehzahlen des Werkzeugs der Werkzeugmaschine oder des Motors der Werkzeugmaschine sein, Drehmomente oder andere Betriebsparameter, die einen Einfluss auf den Betrieb der Werkzeugmaschine haben. In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine Motorkennlinie in Abhängigkeit vom Anbindungszustand der Werkzeugmaschine ausgewählt bzw. eingestellt werden. Die Motorkennlinie kann vorzugsweise auch in Abhängigkeit von einem Durchmesser des verwendeten Werkzeugs oder von einem Durchmesser der durchzuführenden Bohrung eingestellt oder ausgewählt werden. Mit anderen Worten kann die Motorkennlinie der Werkzeugmaschine in Abhängigkeit von einem Anbindungszustand der Werkzeugmaschine und/oder in Abhängigkeit von einem Durchmesser des Werkzeugs und/oder der durchzuführenden Bohrung eingestellt werden. Die Motorkennlinie gibt vorzugsweise einen Zusammenhang zwischen einer Drehzahl des Motors der Werkzeugmaschine und einem Drehmoment an.

Vorteilhafterweise kann der Sensor nur schwer oder unter Zuhilfenahme von Hilfsmitteln beeinflusst werden, um die direkte Bohrständer-Erkennung zu umgehen oder eine Signal-Übermittlung zu verhindern. Der Betrieb der Werkzeugmaschine kann dadurch praktisch nicht manipuliert werden. Darüber hinaus kann, je nach Betriebsmodus, eine Anzeige an einer Anzeigenvorrichtung, wie einem Display, variieren. Mit dem Begriff «Betriebsmodus» ist beispielsweise ge- meint, ob ein Bohrständer erkannt wird oder nicht. Auf diese Weise können unterschiedliche Empfehlungen an den Nutzer der Werkzeugmaschine ausgegeben werden. Diese Empfehlungen können beispielsweise die Anpresskraft betreffen, mit denen die Werkzeugmaschine auf den zu bearbeitenden Untergrund gedrückt wird. Die Empfehlung für eine anwendungsoptimierte Anpresskraft kann im Kontext der vorliegenden Erfindung variieren, je nachdem, ob die Werkzeugmaschine an einem Bohrständer angeordnet vorliegt oder im Handbetrieb betrieben wird.

Die Vorsehung eines solchen Sensors ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Werkzeugmaschine eine universell einsetzbare Werkzeugmaschine ist, die beispielsweise sowohl im Ständerbetrieb, als auch handgeführt betrieben werden kann.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können Einschalt- oder Hochlaufcharakteristiken des Motors der Werkzeugmaschine in Abhängigkeit vom Anbindungszustand der Werkzeugmaschine ausgewählt bzw. eingestellt werden. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das Hochlaufen der Werkzeugmaschine nach ihrem Einschalten je nach eingestelltem oder automatisch erkannten Anbindungszustand der Werkzeugmaschine variiert werden kann. Beispielsweise kann die Werkzeugmaschine im handgeführten Anbindungszustand sanfter anlaufen als im Bohrständer-Anbindungszustand.

Wenn die Werkzeugmaschine an einem Bohrständer angeordnet vorliegt, kann der Bohrvorschub von einer automatischen Vorschub-Vorrichtung bewirkt werden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass unterschiedliche Betriebsparameter der Werkzeugmaschine eingestellt werden können, je nachdem, ob eine solche automatische Vorschub-Vorrichtung verwendet wird oder nicht. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass der Vorschub der Werkzeugmaschine mit einem Handrad bewirkt wird.

Die Werkzeugmaschine kann beispielsweise auch eine Anzeigevorrichtung umfassen, auf der Informationen für den Nutzer der Werkzeugmaschine angezeigt werden können. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass auf der Anzeigevorrichtung unterschiedliche Informationen angezeigt werden können, je nachdem welcher Betriebsmodus gerade an der Werkzeugmaschine eingestellt ist. Mit anderen Worten können die auf der Anzeigevorrichtung angezeigten Informationen in Abhängigkeit von dem Anbindungszustand der Werkzeugmaschine ausgewählt werden. Beispielsweise können im jeweiligen Betriebsmodus der Werkzeugmaschine Informationen auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden, die dem Nutzer anleiten, die Werkzeugmaschine mit einer optimalen Anpresskraft auf den Untergrund zu drücken. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass unterschiedliche Bohrleistungs-Informationen angezeigt werden, je nachdem, ob die Werkzeugmaschine im Bohrständer-Betriebsmodus oder im handge- führten Betriebsmodus betrieben wird. Neben Informationen, die die Anwendung der Werkzeugmaschine betreffen, können beispielsweise auch Informationen über einen Ladestand der austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung, beispielsweise einer Batterie, der Werkzeugmaschine auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine zur Anbindung der Werkzeugmaschine an einen Bohrständer eine Bohrständer-Schnittstelle aufweist. Damit kann vorteilhafterweise eine fixe, sichere und besonders stabile Befestigung der Werkzeugmaschine an dem Bohrständer gewährleistet werden.

In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Bohrständer-Schnittstelle an einer Unterseite der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegen. Ein Überblick über die Raumrichtungen «nach oben», «nach unten», «vorne» und «hinten» ist in den Figuren abgebildet. In dieser bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung stellt die Unterseite der Werkzeugmaschine die dem Bohrständer zugewandte Seite der Werkzeugmaschine dar. Vorteilhafterweise kann auf diese Weise eine verbesserte Anbindung der bevorzugt batteriebetriebenen Werkzeugmaschine an den Bohrständer ermöglicht werden. Darüber hinaus kann auf diese Weise eine bevorzugt rein ständergeführte batteriebetriebene Werkzeugmaschine bereitgestellt werden. Dadurch kann insbesondere eine besonders kompakte und handliche Werkzeugmaschine bereitgestellt werden, die für einen Bohrständer-Betrieb optimiert ist. Insbesondere kann durch die Vorsehung der Bohrständer-Schnittstelle an der Unterseite der Werkzeugmaschine ein besonders kurzer Abstand zwischen der Wellenvorrichtung bzw. des Werkzeugs der Werkzeugmaschine und dem Bohrständer erreicht werden, der sich als vorteilhaft für den Betrieb der bevorzugt ständergeführten batteriebetriebenen Werkzeugmaschine herausgestellt hat. Darüber hinaus ermöglicht die Anordnung der Bohrständer-Schnittstelle an der Unterseite der Werkzeugmaschine eine gute Zugänglichkeit der einzelnen Komponenten der Werkzeugmaschine, sowie eine gute Ein- sehbarkeit der Anzeigevorrichtung.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die mindestens eine austauschbare Energieversorgungsvorrichtung in einer Verlängerung der Wellenachse A1 und/oder Motorachse A2 angeordnet vorliegt. In der Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Bohrständer-Schnittstelle an der Unterseite der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt, ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse in etwa in gleicher Höhe und/oder im Wesentlichen nebeneinander angeordnet vorliegen. Beispielsweise kann das zweite Gehäuse in einem hinteren Bereich der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegen, während eine Aufnahmevorrichtung für das Werkzeug der Werkzeugmaschine in einem vorderen Bereich der Werkzeugma- schine vorliegt («Werkzeugaufnahme»). Zwischen der Werkzeugaufnahme und dem zweiten Gehäuse kann vorzugsweise das erste Gehäuse angeordnet vorliegen, in dem zumindest teilweise der Motor der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt. Vorzugsweise liegt die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung in einem hinteren Bereich der Werkzeugmaschine im zweiten Gehäuse der Werkzeugmaschine vor. Die Batterie oder der Netzadapter können über die Rückseite der Werkzeugmaschine eingeführt oder entnommen werden, so dass die Vorsehung der Bohrständer-Schnittstelle an der Unterseite der Werkzeugmaschine das Einführen und Entnehmen der austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung wesentlich erleichtern kann. Das zweite Gehäuse der Werkzeugmaschine kann Schutzelemente umfassen, die dazu eingerichtet sind, die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung zu schützen, wenn die mindestens eine austauschbare Energieversorgungsvorrichtung in einer Verlängerung der Wellenachse A1 und/oder Motorachse A2 angeordnet vorliegt. Dadurch kann mit der Erfindung ein besonders wirksamer Schutz der Energieversorgungsvorrichtung bereitgestellt werden.

Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass die Batterie oder der Netzadapter von der Seite in einen Hohlraum oder einen Aufnahmeraum der Werkzeugmaschine eingeschoben wird. Auch in dieser Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorsehung der Bohrständer- Schnittstelle an der Unterseite der Werkzeugmaschine die Verbindung der Energieversorgungsvorrichtung mit der Werkzeugmaschine erheblich erleichtern.

Ein Vorteil der Vorsehung der Bohrständer-Schnittstelle an der Unterseite der Werkzeugmaschine besteht darin, dass durch diese Montagerichtung die Systembreite nicht erhöht, so dass eine Zugänglichkeit der Ecken der Energieversorgungsvorrichtung verbessert wird.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Bohrständer-Schnittstelle an einer Oberseite der Werkzeugmaschine angeordnet sein. Die Bohrständer-Schnittstelle kann vorzugsweise auch an einer ersten Seitenwand und/oder an einer zweiten Seitenwand der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegen. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Bohrständer-Schnittstelle seitlich an der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine ständergeführt und/oder handgeführt verwendbar ist. Solche Werkzeugmaschine, die sowohl ständergeführt und handgeführt betrieben werden können, werden im Sinne der Erfindung bevorzugt als „universelle Werkzeugmaschinen“ oder „universell einsetzbare Werkzeugmaschine“ bezeichnet. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Universal-Werkzeugmaschine einen ersten Handgriff und/oder einen zweiten Handgriff aufweist, wobei der zweite Handgriff als seitlicher Handgriff ausgebildet sein kann. Der erste Handgriff kann beispielsweise als D-Griff ausgebildet sein. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Seitenhandgriff (zweiter Handgriff) der Werkzeugmaschine drehbar ausgebildet ist. Beispielsweise kann der Seitenhandgriff der Werkzeugmaschine um bis zu 360 ° gedreht werden. Dadurch kann die Bedienbarkeit der Werkzeugmaschine beispielsweise für Linkshänder deutlich verbessert werden.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann die Werkzeugmaschine einen anderen Handgriff als den ersten Handgriff aufweisen, der beispielsweise als T-Griff ausgebildet ist und im Sinne der Erfindung bevorzugt als dritter Handgriff bezeichnet werden kann. Ein solcher T-Griff kann im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als «Pistolengriff» bezeichnet werden. Eine Werkzeugmaschine kann beispielsweise einen zweiten Handgriff aufweisen, der als drehbarer Seitenhandgriff ausgebildet ist, sowie einen T-Griff. Der T-Griff kann vorzugsweise unterhalb des ersten Gehäuses und/oder des zweiten Gehäuses vorliegen. Beispielsweise kann der T-Griff auch unterhalb eines Übergangsbereichs zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäusebereich der Werkzeugmaschine vorliegen. Eine solche Werkzeugmaschine ist beispielsweise ist den Figuren 7 und 8 abgebildet. Wenn das Gehäuse der Werkzeugmaschine einteilig ausgebildet ist, kann der dritte Handgriff, der vorzugsweise als T-Griff ausgebildet ist, unterhalb dieses einteilig ausgebildeten Gehäuses angeordnet vorliegen. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der dritte Handgriff zumindest teilweise unterhalb der Energieversorgungsvorrichtung angeordnet vorliegt. Dadurch kann der dritte Handgriff vorteilhafterweise im Schwerpunkt oder in räumlicher Nähe zum Schwerpunkt der Werkzeugmaschine liegen, wenn mit der Werkzeugmaschine eine Wand oder eine Mauer bearbeitet wird (horizontaler Betrieb der Werkzeugmaschine). Dadurch kann ein besonders komfortables und ergonomisch vorteilhaftes Arbeiten mit der Werkzeugmaschine ermöglicht werden.

Mit der Vorsehung des dritten Handgriffs kann vorteilhafterweise eine besonders kurze Bauform der Werkzeugmaschine ermöglicht werden, die darüber hinaus eine besonders geringe Höhe aufweisen kann. Aufgrund dieser Abmessungen kann ein ergonomisch besonders gut in der Hand liegende Werkzeugmaschine bereitgestellt werden.

Vorzuzugsweise erstreckt sich der dritte Handgriff entlang einer Aufwärts-ZAbwärtsrichtung der Werkzeugmaschine. Vorzugsweise kann eine virtuelle Achse durch ein Zentrum des dritten Handgriffs gelegt werden, wobei diese Achse A3 durch den dritten Handgriff mit der Wellenachse A1 und/oder die Motorachse A2 einen Winkel alpha einschließt, wobei der Winkel alpha in einem Bereich von 60 bis 100 °, bevorzugt in einem Bereich von 70 bis 90 ° und am meisten bevorzugt bei 80 ° liegt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Energieversorgungsvorrichtung zumindest teilweise in diesem Öffnungswinkel alpha zwischen der dritten Achse A3 auf der einen Seite und der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 auf der anderen Seite liegt. Nachdem die virtuelle Achse A3, die vorzugsweise durch den dritten Handgriff verläuft, zwei Winkel mit der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 einschließt, die sich jeweils zu einem Winkel von 180 ° ergänzen, wird der Winkel alpha im Sinne der Erfindung als der kleinere der beiden Winkel definiert. Der größere Gegenwinkel (180 ° - alpha) schließt vorzugsweise zumindest teilweise den Motor der Werkzeugmaschine ein. Während die Wellenachse A1 und die Motorachse A2 im Wesentlichen horizontal verlaufen, wenn mit der Werkzeugmaschine eine Wand oder eine Mauer bearbeitet wird, so verläuft die dritte Achse A3 in diesem Fall leicht geneigt gegenüber der Mauer. Wenn die dritte Achse A3 gedanklich über die Werkzeugmaschine hinaus verlängert wird, schließt die dritte Achse A3 vorzugsweise einen Winkel mit dem zu bearbeitenden Untergrund ein, wobei dieser Winkel vom Betrag her vorzugsweise dem Winkel alpha entspricht. Vorzugsweise erstrecken sich die Wellenachse A1 und die Motorachse A2 im Wesentlichen entlang einer Arbeitsrichtung der Werkzeugmaschine, während die dritte Achse A3 geneigt in Bezug auf die Arbeitsrichtung der Werkzeugmaschine verläuft bzw. mit der Arbeitsrichtung den Winkel alpha einschließt.

Die Werkzeugmaschine kann eine Anzeigenvorrichtung umfassen, die vorzugsweise auf einer Rückseite und/oder Oberseite der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt. Die Anzeigenvorrichtung stellt eine Mensch-Maschine-Schnittstelle dar, die im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als Human-Machine-Interface (HMI) bezeichnet werden kann. Die Anzeigenvorrichtung kann ein Display oder einen kleinen Monitor umfassen, so dass Informationen für den Nutzer der Werkzeugmaschine eingeblendet werden können. Vorzugsweise kann die Anzeigenvorrichtung auch als berührungsempfindlicher Touchscreen ausgebildet sein. Darüber hinaus können in räumlicher Nähe zu der Anzeigenvorrichtung Bedienelemente, wie Knöpfe oder Schalter, angeordnet vorliegen.

Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass die Anzeigenvorrichtung geneigt angeordnet ist. Dazu kann zwischen der Oberseite und der Rückseite der Werkzeugmaschine eine schiefe Ebene gebildet werden, in die eingebettet die Anzeigenvorrichtung vorliegen kann. Die schiefe Ebene kann im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als «Anzeigenvorrichtungsebene» bezeichnet werden, wobei die Anzeigenvorrichtungsebene mit der Wellenachse A1 und/ oder der Motorenachse A2 einen Winkel beta einschließt. Die Lage und Position von Winkel beta ist in Figur 9 dargestellt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Winkel beta in einem Bereich zwischen 20 und 70 ° liegt. Die Einheit «°» entspricht im Sinne der Erfindung bevorzugt der Winkeleinheit «Grad». Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass ein Winkel beta zwischen der schiefen Anzeigenvorrichtungsebene und der Abtriebsachse der Werkzeug- maschine in einem Bereich zwischen 20 und 70 ° liegt. Der Begriff «Abtriebsachse« wird im Sinne der Erfindung synonym verwendet für die Wellenachse A1 der Werkzeugmaschine. Mit der geneigt oder schräg angeordneten Anzeigenvorrichtung wendet sich die Erfindung bewusst vom Stand der Technik ab. Denn bei konventionellen Werkzeugmaschinen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, liegen solche Anzeigenvorrichtung häufig in einer planen Ebene auf der Oberseite und/oder auf der Rückseite der Werkzeugmaschine vor. Das bedeutet, dass solche konventionell angeordneten Anzeigenvorrichtung im Wesentlichen parallel oder vertikal entlang der Rückseite und/oder der Oberseite der Werkzeugmaschine verlaufen. Häufig ist dabei die Anzeigenvorrichtung im Wesentlichen senkrecht oder waagerecht zu einer Abtriebsachse der Werkzeugmaschine orientiert. Durch die geneigte oder schräge Anordnung der Anzeigenvorrichtung kann vorteilhafterweise eine besonders kurze Gesamtlänge der Werkzeugmaschine, sowie eine kompakte Bauform ermöglicht werden. Außerdem hinaus kann die Höhe der Werkzeugmaschine gering gehalten werden. Dadurch kann die Ergonomie und die Handhabung der Werkzeugmaschine verbessert werden.

Tests haben gezeigt, dass die Lesbarkeit der Anzeigenvorrichtung erheblich verbessert werden kann, wenn die Anzeigenvorrichtung schräg bzw. geneigt angeordnet ist und nicht vertikal oder horizontal. Denn viele Displays und Monitore weisen eine Blickwinkelabhängigkeit auf, so dass die Displays und Monitore nicht aus jeder Richtung und von jeder Position aus gleichermaßen gut abgelesen werden können. Durch die geneigte bzw. schräge Anordnung der Anzeigenvorrichtung auf der schiefen Ebene, die vorzugsweise die Oberseite der Werkzeugmaschine mit ihrer Rückseite verbindet, kann das Ablesen der Informationen von der Anzeigenvorrichtung für den Nutzer erheblich vereinfacht oder weniger anstrengend gestaltet werden. Das gilt insbesondere bei ungünstigen Wetterbedingungen, wie beispielsweise starkem Sonnenschein. Außerdem kann die Werkzeugmaschine durch die bevorzugt schräge oder geneigte Anordnung der Anzeigenvorrichtung gleichermaßen gut horizontal verwendet werden (zum Beispiel bei der Bearbeitung einer Mauer oder einer Wand, Arbeitsrichtung: «nach vorne») oder vertikal (zum Beispiel bei der Bearbeitung eines Bodens, Arbeitsrichtung: «nach unten»), denn in beiden Arbeitsrichtungen ist durch die geneigte oder schräge Anordnung der Anzeigenvorrichtung eine optimale Ablesbarkeit der Anzeigenvorrichtung durch den Nutzer gewährleistet.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine eine Schutzvorrichtung für die Energieversorgungsvorrichtung umfasst, wobei die Schutzvorrichtung für die Energieversorgungsvorrichtung Batterieschutzelemente aufweisen kann. Vorzugsweise können die Batterieschutzelemente als vorstehende Elemente oder Dorne ausgebildet sein, deren Höhe größer ist als ein Überstand der Energieversorgungsvorrichtung. Die Batterieschutzelemente können wie Stalagmiten aus dem Gehäuse der Werkzeugmaschine hervorwachsen und eine Höhe aufweisen. Das Gehäuse der Werkzeugmaschine, insbesondere das zweite oder Batterie-Gehäuse, kann rahmen- oder fachwerkartig ausgebildet sein, wobei die Energieversorgungsvorrichtung aus Öffnungen oder Freiräumen des Gehäuses der Werkzeugmaschine überstehen kann. Die Länge dieser Überstände ist vorzugsweise kleiner als die Höhe der Batterieschutzelemente, so dass die Batterieschutzelemente auf diese Weise die Energieversorgungsvorrichtung besonders gut vor mechanischen Schäden oder Beeinträchtigungen schützen können. Die Batterieschutzelemente können durch eine innere Achse charakterisiert werden, wobei diese Achsen der Batterieschutzelemente im Wesentlichen senkrecht stehen auf dem Gehäuse der Werkzeugmaschine und/oder auf den im Wesentlichen planen Seitenflächen der Energieversorgungsvorrichtung. Die inneren Achsen der Batterieschutzelemente stehen insbesondere im Wesentlichen senkrecht auf der Wellenachse A1 und/oder der Motorenachse A2 der Werkzeugmaschine. Selbstverständlich werden die Batterieschutzelemente auch dann als Batterieschutzelemente bezeichnet, wenn in der Werkzeugmaschine ein Netzadapter als Energieversorgungsvorrichtung, anstelle einer wiederaufladbaren Batterie, enthalten ist.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass auf beiden Seiten der Energieversorgungsvorrichtung Batterieschutzelemente angeordnet vorliegen. Beispielsweise können sowohl auf der linken Seite, als auch auf der rechten Seite der Energieversorgungsvorrichtung vier Batterieschutzelemente vorgesehen sein, wobei die Batterieschutzelemente insbesondere dazu eingerichtet sind, die besonders empfindlichen Ecken und Kanten der Energieversorgungsvorrichtung vor den Auswirkungen von Stürzen oder dem Umfallen der Werkzeugmaschine zu schützen. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass auf der linken Seite und/oder auf der rechten Seite der je vier Batterieschutzelemente angeordnet sind.

Die Schutzvorrichtung für die Energieversorgungsvorrichtung bzw. deren Batterieschutzelemente sind insbesondere als Teil des Gehäuses der Werkzeugmaschine ausgebildet. Wenn das Gehäuse der Werkzeugmaschine aus mehreren Teilgehäusen besteht, beispielsweise einem ersten Gehäuse für den Motor und einem zweiten Gehäuse für die Energieversorgungsvorrichtung, können die Schutzvorrichtung für die Energieversorgungsvorrichtung und ihre Batterieschutzelemente als Bestandteil des ersten und/oder des zweiten Gehäuses ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das zweite Gehäuse der Werkzeugmaschine rahmen- oder fachwerkartig, so dass es bevorzugt kein abgeschlossenes Gehäuse bildet, das die Energieversorgungsvorrichtung vollständig einhüllend umgibt. Vielmehr können kann das zweite Gehäuse der Werkzeugmaschine eine offene Struktur mit Öffnungen und Freiräumen darstellen, so dass die Energieversorgungsvorrichtung beispielsweise von außen eingesehen werden kann. Dadurch kann Ma- terial bei der Herstellung des Gehäuses bzw. der Schutzvorrichtung für die Energieversorgungsvorrichtung eingespart werden und es kann eine besonders leichte Werkzeugmaschine bereitgestellt werden. Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass die Schutzvorrichtung und ihre Batterieschutzelemente als Bestandteil des zweiten Gehäuses der Werkzeugmaschine ausgebildet sind.

Für die vorgeschlagene Werkzeugmaschine kann eine Zubehör-Vorrichtung bereitgestellt werden, die vorteilhafterweise bei der Durchführung von handgeführten Arbeiten mit der Werkzeugmaschine eine Möglichkeit zur Abstützung des Körpers des Nutzers der Werkzeugmaschine bietet. Die Zubehör-Vorrichtung kann im Sinne einer Plug-and-Play-Lösung besonders einfach und unkompliziert mit der Werkzeugmaschine, der Schutzvorrichtung für die Energieversorgungsvorrichtung und/oder den Batterieschutzelementen verbunden werden, so dass die Zubehör-Vorrichtung direkt zur Arbeit mit der Werkzeugmaschine verwendet werden kann. Die Zubehör-Vorrichtung umfasst vorzugsweise eine weiche Auflagefläche, an die sich der Nutzer der Werkzeugmaschine bei der Arbeit mit der Werkzeugmaschine anlehnen oder andrücken kann. Neben der weichen Auflagefläche umfasst die Zubehör-Vorrichtung Verbindungsmittel, mit denen die Zubehör-Vorrichtung an der Werkzeugmaschine, der Batterie-Schutzvorrichtung und/oder mit den Batterieschutzelementen verbunden werden kann. Bei den Verbindungsmitteln kann es sich vorzugsweise um Rasthaken, Führungs- und Verbindungsschienen oder dergleichen handeln, ohne darauf beschränkt zu sein. Auf diese Weise kann die Zubehör-Vorrichtung beispielsweise als einrastende Batterie-Schutz-Zubehör-Vorrichtung ausgebildet sein und mit einer Montagerichtung mit der Werkzeugmaschine oder ihren weiteren Batterie-Schutz-Kom- ponenten verbunden werden. Beispielsweise können die Rasthaken in Eingriff gelangen mit den Batterie-Schutzelementen, wodurch die Zubehör-Vorrichtung an der Werkzeugmaschine oder der Batterie-Schutzvorrichtung befestigt werden kann.

Die Zubehör-Vorrichtung kann darüber hinaus einen Korpus umfassen, der die Auflagefläche mit den Verbindungsmitteln verbindet. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Korpus mit der Batterie-Schutzvorrichtung verbunden werden kann. Dies kann vorteilhafterweise mit den Verbindungsmitteln erfolgen, die beispielsweise von zwei gegenüberliegenden Rasthaken gebildet werden können. Die Zubehör-Vorrichtung kann beispielsweise Kunststoff umfassen oder aus Kunststoff gebildet sein, um in einem gewissen Bereich elastische Eigenschaften aufzuweisen bzw. elastisch verformbar zu sein. Beispielsweise kann die Zubehör-Vorrichtung leicht zusammengedrückt werden, wenn sie von der Werkzeugmaschine bzw. der Batterie-Schutzvorrichtung demontiert werden soll. Durch das Zusammendrücken der Zubehör-Vorrichtung werden die Rasthaken frei bzw. gelangen außer Eingriff der Batterie-Schutzelemente, so dass die Zubehör- Vorrichtung leicht von der Werkzeugmaschine oder der Batterie-Schutzvorrichtung entfernt werden kann.

Die Montagerichtung der Zubehör-Vorrichtung kann beispielsweise mit der Einschubrichtung der Batterie und/oder mit der Wellenachse und/oder der Motorachse der Werkzeugmaschine im Wesentlichen zusammenfallen, d.h. parallel oder kollinear ausgebildet sein. Es sind aber auch andere Befestigungsformen für die Zubehör-Vorrichtung denkbar, bei denen die Montage der Zubehör-Vorrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der Motor- und der Wellenachse erfolgt.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass eine Zubehör-Vorrichtung bereitgestellt wird, die mit der Werkzeugmaschine, der Batterie-Schutzvorrichtung und/oder den Batterie-Schutzelementen verbunden werden kann. Die Zubehör-Vorrichtung umfasst vorzugsweise einen Korpus, eine weiche Auflagefläche und Verbindungsmittel, wobei der Korpus die weiche Auflagefläche und die Verbindungsmittel miteinander verbindet. Die weiche Auflagefläche ist bei Nutzung der Zubehör-Vorrichtung dem Nutzer der Werkzeugmaschine zugewandt, so dass sich der Nutzer der Werkzeugmaschine an der weichen Auflagefläche abstützen kann. Mit den Verbindungsmitteln kann die Zubehör-Vorrichtung an der Werkzeugmaschine, der Batterie-Schutzvorrichtung und/oder den Batterie-Schutzelementen befestigt werden. Die Auflagefläche kann beispielsweise mit Schaumstoff oder dergleichen gepolstert sein, so dass sich der Druck des Nutzers auf angenehme Weise auf einer möglichst großen Fläche verteilt.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Zubehör-Vorrichtung auf der Batterie-Schutzvorrichtung montiert werden kann, wobei vorzugsweise auf der von der Werkzeugmaschine abgewandten Seite die weiche Auflagefläche angeordnet ist. Die der Werkzeugmaschine abgewandte Seite der Zubehör-Vorrichtung ist vorzugsweise dem Nutzer der Werkzeugmaschine zugewandt, so dass er sich bei der Arbeit mit der Werkzeugmaschine auf dieser weichen Auflagefläche der Zubehör-Vorrichtung abstützen kann. Dadurch kann der Nutzer vorteilhafterweise Druck auf die Werkzeugmaschine ausüben und einen besseren Arbeitsfortschritt erzielen.

Darüber hinaus kann mit der Zubehör-Vorrichtung die Arbeitszeit verlängert werden, die ein Nutzer durchschnittlich mit der Werkzeugmaschine zu arbeiten vermag, insbesondere, wenn diese Arbeit handgeführt erfolgt, d.h. ohne Verwendung eines unterstützenden Bohrständers. Außerdem kann der Schutz für die Energieversorgungsvorrichtung verbessert werden, indem der Nutzer bei Verwendung der Zubehör-Vorrichtung nicht mehr gegen die Batterie selbst drückt, sondern gegen die weiche und damit abfedernde Zubehör-Vorrichtung. Die Energieversorgungsvorrichtung weist vorzugsweise eine im Wesentlichen quaderförmige Körperform auf. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Energieversorgungsvorrichtung auf der rechten und der linken Seite je vier Ecken aufweist: 1) oben, vorne, 2) oben, hinten, 3) unten, vorne und 4) unten, hinten. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Schutzvorrichtung für die Energieversorgungsvorrichtung bzw. ihre Batterieschutzelemente so ausgebildet bzw. angeordnet sind, dass mindestens eine dieser vier Ecken auf jeder Seite der Energieversorgungsvorrichtung besonders gut gegen das Umfallen der Werkzeugmaschine oder einen Sturz geschützt ist. Dazu können die Batterieschutzelemente beispielsweise so angeordnet sein, dass je ein Batterieschutzelement eine Ecke der Energieversorgungsvorrichtung abdeckt. Auf diese Weise können mit je vier Batterieschutzelementen auf jeder Seite der Werkzeugmaschine die vier Ecken der Energieversorgungsvorrichtung der Werkzeugmaschine optimal geschützt werden.

In der Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Bohrständer-Schnittstelle an einer Oberseite der Werkzeugmaschine oder seitlich an der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt, kann das zweite Gehäuse der Werkzeugmaschine in einer Aufwärts-ZAbwärtsrichtung im Vergleich zum ersten Gehäuse in eine Raumrichtung nach unten versetzt vorliegen. Mit anderen Worten kann der Motor der Werkzeugmaschine und die Energieversorgungsvorrichtung in Bezug auf die Höhe versetzt zueinander vorliegen. Dadurch kann vorteilhafterweise bereits vorhandenes Zubehörmaterial für die Durchführung von Bohrarbeiten weiter verwendet werden, wenn die Bohrständer-Schnittstelle nicht an der Unterseite der Werkzeugmaschine angeordnet ist, sondern wenn die Bohrständer-Schnittstelle stattdessen seitlich an der Werkzeugmaschine oder an der Oberseite der Werkzeugmaschine angeordnet ist.

Darüber hinaus wird im Kontext der vorliegenden Erfindung ein System umfassend einen Bohrständer und eine vorgeschlagene Werkzeugmaschine offenbart. Die für die Werkzeugmaschine eingeführten Begriffe, Definitionen und technischen Vorteile gelten vorzugsweise für das System analog.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. Die Figur, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

In der Figur sind gleiche und gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert.

Es zeigen:

Fig. 1 Ansicht einer Werkzeugmaschine mit zwei nebeneinanderliegenden Gehäusen und eine Bohrständer-Schnittstelle auf der Unterseite der Werkzeugmaschine

Fig. 2 Detailansicht der Wellenachse A1 und der Motorachse A2

Fig. 3 Seitenansicht einer Werkzeugmaschine mit zwei versetzt zueinander angeordneten Gehäusen und einem hinteren Handgriff

Fig. 4 Rückansicht einer Werkzeugmaschine mit zwei versetzt zueinander angeordneten Gehäusen und einem seitlichen Handgriff

Fig. 5 Seitenansicht eines Systems aus einer Werkzeugmaschine und einem Bohrständer

Fig. 6 schräge Rückansicht einer Werkzeugmaschine mit zwei versetzt zueinander angeordneten Gehäusen, einem seitlichen Handgriff und einem Sensor

Fig. 7 Seitenansicht einer Werkzeugmaschine mit einem zweiten und einem dritten Handgriff (Seitenhandgriff und T-Griff)

Fig. 8 schräge Rückansicht einer Werkzeugmaschine mit einem zweiten und einem dritten Handgriff (Seitenhandgriff und T-Griff)

Fig. 9 Seitenansicht einer Werkzeugmaschine mit einer geneigt angeordneten Anzeigenvorrichtung

Fig. 10 Rückansicht einer Werkzeugmaschine mit Batterieschutzelementen

Fig. 11 Ansicht einer möglichen Ausgestaltung der Werkzeugmaschine mit einer Zubehör- Vorrichtung

Fig. 12 schematische Schnitt-Darstellung einer möglichen Ausgestaltung der Zubehör- Vorrichtung Fig. 13 Ansicht einer möglichen Ausgestaltung der Werkzeugmaschine mit einer Zubehör- Vorrichtung, wobei die Zubehör-Vorrichtung im Wesentlichen senkrecht zur Wellenoder Motorachse montiert wird.

Ausführunqsbeispiele und Fiqurenbeschreibunq:

Figur 1 zeigt eine Werkzeugmaschine 10 mit einem ersten Gehäuse 20 und einem zweiten Gehäuse 22, wobei die beiden Gehäuse 20, 22 nebeneinander angeordnet vorliegen. Das bedeutet im Sinne der Erfindung, dass das erste Gehäuse 20 und das zweite Gehäuse 22 im Wesentlichen auf einer Höhe in Bezug auf eine Aufwärts-ZAbwärts-Richtung der Werkzeugmaschine 10 angeordnet sind. Die Aufwärts-ZAbwärts-Richtung, sowie eine Vorwärts-ZRückwarts-Richtung sind in den Figuren mit Hilfe eines Richtungskreuzes dargestellt. Dabei verläuft die Aufwärts- ZAbwärts-Richtung vorzugsweise zwischen den Raumrichtungen «nach oben O» und «nach unten U», während die Vorwärts-ZRückwarts-Richtung zwischen den Raumrichtungen «nach vorne V» und «nach hinten H» verläuft. Mit anderen Worten erstreckt sich die Aufwärts-ZAbwärts- Richtung vorzugsweise zwischen einer Oberseite 100 und einer Unterseite 10U der Werkzeugmaschine 10, während sich die Vorwärts-ZRückwarts-Richtung zwischen der Werkzeugaufnahme 38 der austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung 18 erstreckt. Die Werkzeugaufnahme 38 bildet vorzugsweise einen vorderen Bereich der Werkzeugmaschine 10, während die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 den hinteren Bereich der Werkzeugmaschine 10 bildet. Die Seitenflächen S1 , S2 der Werkzeugmaschine 10 bilden die seitlichen Begrenzungen der Gehäuse 20, 22 der Werkzeugmaschine 10. In den Figuren 1 und 3 ist insbesondere die linke Seite S1 der Werkzeugmasche 10 abgebildet, an dem beispielsweise ein seitlicher Handgriff 36 befestigt sein kann.

Die in Figur 1 dargestellte Werkzeugmaschine 10 weist eine Bohrständer-Schnittstelle 32 auf der Unterseite 10U der Werkzeugmaschine 10 auf. Bei der in Figur 1 abgebildeten Werkzeugmaschine 10 liegt die mindestens eine austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 in einer Verlängerung der Motorachse A2 angeordnet vor.

Die in Figur 1 dargestellte Werkzeugmaschine 10 ist vorzugsweise als rein ständergeführte Werkzeugmaschine 10 ausgebildet, so dass die Werkzeugmaschine 10 vorzugsweise keine Handgriffe 34, 36 aufweist. In anderen Ausgestaltungen der Erfindung kann aber auch eine rein ständergeführte Werkzeugmaschine 10 Handgriffe aufweisen, wobei solche Handgriffe beispielsweise zur Positionierung der Werkzeugmaschine 10 an einem Bohrständer 30 vorgesehen sein können. Die Bohrständer-Schnittstelle 32 dient dazu, die Werkzeugmaschine 10 an einem Bohrständer 30 (siehe Figur 5) zu befestigen. Die in Fig. 1 abgebildete Werkzeugmaschine 10 ist als Kernbohrgerät ausgebildet und weist als Werkzeug 12 eine Bohrkrone (nicht dargestellt) auf. Das Werkzeug 12 kann mit einer Werkzeugaufnahme 38 an der Werkzeugmaschine 10 befestigt werden. Die Werkzeugmaschine 10 weist einen Motor 16 auf, dessen Lage innerhalb der Werkzeugmaschine 10 durch eine Motorachse A2 beschrieben werden kann. Der Motor 16 weist eine Motorwelle 24 auf und kann eine Drehbewegung erzeugen, wobei die Drehbewegung mit Hilfe einer Wellenvorrichtung 14 auf das Werkzeug 12 übertragen werden kann. Die Lage der Wellenvorrichtung 14 innerhalb der Werkzeugmaschine 10 kann durch eine Wellenachse A1 beschrieben werden. Die Wellenachse A1 verläuft vorzugsweise mittig bzw. zentral durch die Wellenvorrichtung 14 und das Werkzeug 12 der Werkzeugmaschine 10, wobei die Wellenachse A1 vorzugsweise die Bohrachse der Werkzeugmaschine 10 bildet. Die Motorachse A2 verläuft vorzugsweise zentral bzw. mittig durch den Motor 16 der Werkzeugmaschine 10. Der Motor 16 ist vorzugsweise als Elektromotor ausgebildet und umfasst vorzugsweise einen Stator und einen Rotor (nicht dargestellt).

Eine Detailansicht der Wellenachse A1 und der Motorachse A2 der Werkzeugmaschine 10 ist in Figur 2 abgebildet.

Die Werkzeugmaschine 10 kann zum Zwecke der Energieversorgung mit mindestens einer austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung 18 verbunden werden. Beispielsweise kann die Werkzeugmaschine 10 eine Batterie 18 oder zwei Batterien 18 als wiederaufladbare Energieversorgungsvorrichtung 18 aufweisen. Wieder aufladbare Energieversorgungsvorrichtungen werden im Sinne der Erfindung vorzugsweise auch als „Akkumulatoren“ oder „Akkus“ bezeichnet. Die Batterien 18 oder Akkus 18 können mit einem Ladegerät (nicht dargestellt) aufgeladen werden, wenn sie durch den Betrieb der Werkzeugmaschine 10 geleert wurden. Alternativ zu den Batterien oder Akkus kann die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 von einem Netzadapter gebildet werden. In diesem Fall kann die Werkzeugmaschine 10 mit Hilfe des Netzadapters 18 mit elektrischer Energie versorgt werden. Der Netzadapter 18 kann über ein Netzkabel (nicht dargestellt) mit einem Stromnetz, wie einem öffentlichen Stromnetz oder einem Baustellen-Stromnetz verbunden werden. Die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 kann über eine Aufnahmevorrichtung (nicht dargestellt) für die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 mit der Werkzeugmaschine 10 verbunden werden. Diese Aufnahmevorrichtung kann im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als «Energieschnittstelle» bezeichnet werden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine 10 eine universelle Energieschnittstelle aufweist, mit der sowohl Batterien 18, als auch Netzadapter 18 mit der Werkzeugmaschine 10 verbunden werden können. Die Energieversorgungsvorrichtung 18 kann in einen Hohlraum der Werkzeugmaschine 10 eingeschoben werden. Das Einschieben erfolgt dabei vorzugsweise in einer Einschubrichtung E. Die Werkzeugmaschine 10 weist ein erstes Gehäuse 20 und ein zweites Gehäuse 22 auf. Das erste Gehäuse 20 umfasst zumindest teilweise den Motor 16 der Werkzeugmaschine 10, während das zweite Gehäuse 22 dazu eingerichtet ist, zumindest teilweise die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 der Werkzeugmaschine 10 zu umfassen, insbesondere dann, wenn die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 in der Werkzeugmaschine 10 angeordnet vorliegt. Gemäß der Erfindung verläuft die Wellenachse A1 im Wesentlichen parallel oder kollinear zu der Motorachse A2. Bei der in Figur 1 dargestellten Werkzeugmaschine 10 sind der Motor 16 und die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 im Wesentlichen auf einer Höhe in Bezug auf eine Aufwärts-ZAbwärts-Richtung der Werkzeugmaschine 10 angeordnet. Die Motorachse A2 verläuft unterhalb der Wellenachse A1 , wobei die Motorachse A2 und die Wellenachse A1 im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Die Wellenvorrichtung 14 ist vorzugsweise dazu eingerichtet, eine Drehbewegung des Motors 16 der Werkzeugmaschine 10 auf das Werkzeug 12 zu übertragen. Das erste Gehäuse 20 und das zweite Gehäuse 22 können auch Gehäusebereiche eines übergeordneten Gehäuses (nicht dargestellt) bilden, wobei der erste Gehäusebereich 20, der vorzugsweise dem ersten Gehäuse 20 entspricht, dazu eingerichtet ist, den Motor 16 der Werkzeugmaschine 10 zu schützen, während zweite Gehäusebereich 22, der vorzugsweise dem zweiten Gehäuse 22 entspricht, dazu eingerichtet ist, die Energieversorgungseinheit 18 der Werkzeugmaschine 10 zu schützen. In den Figuren 1 bis 10 ist insbesondere ein zweiteilig ausgebildetes Gehäuse aus einem ersten Gehäuse 20 und einem zweiten Gehäuse 22 dargestellt. Die Erfindung ist aber nicht auf ein zweiteiliges Gehäuse 20,22 beschränkt; vielmehr soll die Werkzeugmaschine 10 auch einteilige Gehäuse umfassen können. Ein solches einteiliges Gehäuse kann jedoch vorzugsweise unterschiedliche, funktionelle Gehäusebereiche umfassen, wie beispielsweise eine Motor-Gehäusebereich 20 zum Schutz des Motors und/oder ein Batterie-Gehäusebereich 22 zum Schutz der Energieversorgungsvorrichtung.

Der in Figur 1 teilweise bzw. der in Figur 5 dargestellte Bohrständer 30 weist ein Handrad auf, mit dem ein Bohrvorschub auf die Werkzeugmaschine 10 übertragen werden kann. Das Handrad stellt vorzugsweise eine Vorschubvorrichtung 40 dar, wobei die Bohrschub-Erzeugung vorzugsweise auch von einer automatischen Vorschub-Vorrichtung übernommen werden kann. Bei dem in Figur 5 dargestellten System 100 aus Werkzeugmaschine 10 und Bohrständer 30 wird ein Bohrvorschub in eine Raumrichtung „nach unten U“ erzeugt und auf die Werkzeugmaschine 10 übertragen. Die Werkzeugaufnahme 38 der Werkzeugmaschine 10 (vorderer Bereich der Werkzeugmaschine 10) weist daher in die Raumrichtung „nach unten U“, während die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 (hinterer Bereich der Werkzeugmaschine 10) in eine Raumrichtung „nach oben O“ weist. Die Bohrständer-Schnittstelle 32 liegt bei den in den Figuren 1 und 5 dargestellten Werkzeugmaschine 10 auf der Unterseite 10U der Werkzeugmaschine 10 vor. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass mit der Vorschub-Vorrichtung 40 ein Bohrvorschub in eine Raumrichtung „nach unten U“ erzeugt werden kann. Dieser Bohrvorschub ist vorzugsweise in eine Vorwärtsrichtung V der Wellenachse A1 gerichtet.

Figur 3 zeigt eine Seitenansicht einer Werkzeugmaschine 10 mit zwei versetzt zueinander angeordneten Gehäusen 20, 22 und einem hinteren Handgriff 34. Die Formulierung, dass das erste Gehäuse 20 und das zweite Gehäuse 22 versetzt zueinander angeordnet sind, bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das zweite Gehäuse 22 der Werkzeugmaschine 10 in einer Aufwärts-ZAbwärts-Richtung im Vergleich zum ersten Gehäuse 20 in einer Raumrichtung «nach unten U» versetzt vorliegt. Die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 und das zweiten Gehäuse 22 liegen bei der in Figur 3 gezeigten Werkzeugmaschine 10 unterhalb des ersten Handgriffs 34 vor, der vorzugsweise als hinterer Handgriff 34 bezeichnet wird. Neben und insbesondere vor dem ersten Handgriff 34 liegt der Motor 16 bzw. das erste Gehäuse 20 der Werkzeugmaschine 10 angeordnet vor. Mit anderen Worten liegen der Motor 16 und das erste Gehäuse 20 in die Raumrichtungen «nach oben O» und «nach vorne V» schräg versetzt gegenüber der austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung 18 und dem zweiten Gehäuse 22 angeordnet vor. In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Bohrständer-Schnittstelle 32 vorzugsweise auf einer Oberseite 10O oder an den Seitenwänden S1 , S2 der Werkzeugmaschine 10 angeordnet.

Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Bohrständer-Schnittstelle 32 zur Befestigung der Werkzeugmaschine 10 an einem Bohrständer 30 beispielsweise seitlich an der Werkzeugmaschine 10 angeordnet vorliegen kann. Die Bohrständer-Schnittstelle 32 kann aber auch auf einer Oberseite 10O der Werkzeugmaschine 10 angeordnet vorliegen. Die in Figur 3 abgebildete Werkzeugmaschine 10 kann ständergeführt und/oder handgeführt verwendet werden. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die in Figur 3 abgebildete Werkzeugmaschine 10 eine universell einsetzbare Werkzeugmaschine 10 ist, die bei Betrieb von einem Nutzer in der Hand gehalten werden kann oder die bei Betrieb an einem Bohrständer 30 befestigt sein kann. Die Gehäuse 20, 22 der Werkzeugmaschine 10 sind in den Figuren in unterschiedlichen Kontrasten bzw. unterschiedlichen Farben oder Schraffuren dargestellt.

Die Energieversorgungsvorrichtung 18 kann in einen Hohlraum der Werkzeugmaschine 10 eingeschoben werden. Das Einschieben erfolgt dabei vorzugsweise in einer Einschubrichtung E. Bei dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Energieversorgungs- Vorrichtung 18 von hinten in die Werkzeugmaschine 10 eingeführt. Die Einschubrichtung E verläuft dadurch von einer Rückseite der Werkzeugmaschine 10 in eine Raumrichtung nach vorne V. Bei dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung verläuft die Einschubrichtung E im Wesentlichen parallel zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2.

Figur 4 zeigt eine Rückansicht einer Werkzeugmaschine 10 mit zwei versetzt zueinander angeordneten Gehäusen 20,22 und einem seitlichen Handgriff 36. Der seitliche Handgriff 36 kann im Sinne der Erfindung vorzugsweise auch als «zweiter oder vorderer Handgriff» bezeichnet werden. Im unteren, hinteren Bereich der Werkzeugmaschine 10 sind die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 und das zweite Gehäuse 22 dargestellt, während oberhalb der austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung 18 der hintere Handgriff 34 dargestellt ist.

Figur 5 zeigt eine Seitenansicht eines Systems 100 aus einer Werkzeugmaschine 10 und einem Bohrständer 30.

Figur 6 zeigt eine schräge Rückansicht einer Werkzeugmaschine 10 mit zwei versetzt zueinander angeordneten Gehäusen 20, 22, einem seitlichen Handgriff 36 (fast verdeckt) und einem Sensor 28 auf der gegenüberliegenden Seite der Werkzeugmaschine 10. Die in Figur 6 abgebildete Werkzeugmaschine 10 weist eine Schutzvorrichtung 44 für die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 auf, sowie eine Anzeigevorrichtung 42. Auf der Anzeigevorrichtung 42 können unterschiedliche Betriebsparameter, der Anbindungszustand der Werkzeugmaschine 10 an einem Bohrständer 30, Motorkennlinien oder Leistungsparameter angezeigt und/oder eingestellt werden. Die Schutzvorrichtung 44 kann die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 umgeben und zumindest teilweise elastisch ausgebildet sein, um Aufprallkräfte im Falle eines Sturzes aufzunehmen und die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 vor Beschädigungen zu schützen. Der mindestens eine Sensor 28 ist zur Erkennung eines Anbindungszustands der Werkzeugmaschine 10 an einen Bohrständer 30 eingerichtet. Selbstverständlich kann der Sensor 28 an vielen verschiedenen Stellen an der Werkzeugmaschine 10 angeordnet vorliegen. Der Sensor 28 kann integriert in der Werkzeugmaschine 10 vorliegen oder beispielsweise als Nachrüst-Komponente nachträglich an der Werkzeugmaschine 10 befestigt werden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Sensor 28 in räumlicher Nähe zu der Bohrständerschnittstelle 32 angeordnet vorliegt. Der Sensor 28 kann vorzugsweise integriert in der Werkzeugmaschine 10 vorliegen. In alternativen Ausgestaltungen der Erfindung kann der Sensor 28 aber auch als Nachrüst-Lösung für die Werkzeugmaschine 10 angeboten werden.

Figur 6 zeigt eine schräge Rückansicht einer Werkzeugmaschine 10 mit zwei versetzt zueinander angeordneten Gehäusen 20, 22, einem seitlichen Handgriff 36 und einem Sensor 28. Mit dem Sensor 28 kann vorzugsweise direkt erkannt werden, ob eine Werkzeugmaschine 10 an einem Bohrständer 30 montiert vorliegt. Mit anderen Worten kann der Sensor 28 unterschiedliche Anbindungszustände der Werkzeugmaschine 10 erkennen, insbesondere ob an dem Bohrständer 30 eine Werkzeugmaschine 10 angeordnet vorliegt oder nicht. Der Sensor 28 kann als mechanischer Schalter, Näherungssensor und/oder optischer Sensor ausgebildet sein. Der Sensor 28 kann dazu eingerichtet sein, bei Montage der Werkzeugmaschine 10 vorzugsweise automatisch ein Montage-Signal abzugeben bzw. zu senden. Im Fall der Demontage der Werkzeugmaschine 10 kann der Sensor 28 dazu ausgebildet sein, ein Demontage-Signale abzugeben oder zu senden. Beispielsweise können die Signale über optische Ausgabemittel, wie Displays oder LEDs, ausgebeben werden. Es kann aber im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass die Signale innerhalb der Werkzeugmaschine 10 informationstechnologisch verarbeitet und/oder zur Steuerung, Anzeige und/oder Anpassung von Betriebsparametern verwendet werden. Vorteilhafterweise können Betriebsparameter oder Motorkennlinien der Werkzeugmaschine 10 in Abhängigkeit von einem Anbindungszustand der Werkzeugmaschine 10 an einen Bohrständer 30 eingestellt oder verändert werden. Diese Einstellung bzw. Anpassung oder Veränderung erfolgt vorzugsweise automatisch. Beispielsweise kann die Werkzeugmaschine 10 in einem Bohrständer-Betriebsmodus gesteuert werden, wenn die Werkzeugmaschine 10 an einem Bohrständer 30 angeordnet vorliegt und dies von dem Sensor 28 erkannt wird. Darüber hinaus kann die Werkzeugmaschine 10 in einem Hand-Betriebsmodus gesteuert werden, wenn die Werkzeugmaschine 10 während ihres Betriebs von einem Nutzer in der Hand gehalten wird und dies von dem Sensor 28 erkannt wird. Der Sensor 28 ist vorzugsweise dazu eingerichtet, einen Montage-Zustand am Bohrständer 30 zu erkennen. Das bedeutet, dass der Sensor 28 erkennen kann, ob die Werkzeugmaschine 10 an einem Bohrständer 30 montiert vorliegt (Bohr- ständer-Betriebsmodus) oder nicht. Wenn die Werkzeugmaschine 10 nicht an einem Bohrständer 30 montiert vorliegt, kann die Werkzeugmaschine 10 beispielsweise im Hand-Betriebsmodus betrieben werden.

Gut zu erkennen sind in Figur 6 die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18, die in dem zweiten Gehäuse 22 angeordnet vorliegt. Die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 kann von einer Schutzvorrichtung 44 für austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 umgeben werden, um gegenüber Stürzen oder mechanischen Schäden geschützt zu werden. Die Energieversorgungsvorrichtung 18 kann in dem in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung18 von hinten in die Werkzeugmaschine 10 eingeschoben werden; die Einschubrichtung verläuft dabei vorzugsweise von einer Rückseite der Werkzeugmaschine 10 in eine Raumrichtung nach vorne V. Auch bei dem in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung verläuft die Einschubrichtung E im Wesentlichen parallel zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2.

Darüber hinaus ist in der in Figur 6 abgebildeten schräge Rückansicht der Werkzeugmaschine 10 eine Anzeigevorrichtung 42 zu erkennen, die über Eingabe- und Ausgabemittel verfügen kann und vorzugsweise so angeordnet ist, dass sie von einem Nutzer gut eingesehen werden kann. Im hinteren, oberen Bereich der Werkzeugmaschine 10 ist der erste, hintere Handgriff 34 dargestellt, während im hinteren, unteren Bereich der Werkzeugmaschine 10 die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 abgebildet ist. Die Gehäuse 20, 22 der Werkzeugmaschine 10 liegen bei der in Figur 6 dargestellten Werkzeugmaschine 10 sowohl in einer Aufwärts- ZAbwärts-Richtung, als auch in einer Vorwärts-ZRückwärts-Richtung versetzt zueinander vor. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 und das zweite Gehäuse 22 in einem im hinteren, unteren Bereich der Werkzeugmaschine 10 angeordnet vorliegen, während der Motor 16 und das erste Gehäuse 20 in einem mittigen, oberen Bereich der Werkzeugmaschine 10 angeordnet vorliegen. Im vorderen Bereich der Werkzeugmaschine 10 liegt die Werkzeugaufnahme 38 für das Werkzeug 12 der Werkzeugmaschine 10 vor. Das Werkzeug 12 kann von einer Wellenvorrichtung 14 angetrieben werden, wobei die Bohrachse A1 vorzugsweise zentral innerhalb der Wellenvorrichtung 14 bzw. zentral innerhalb des Werkzeugs 12 verläuft.

Bei der in Figur 6 dargestellten Werkzeugmaschine 10 ist der Sensor 28 auf der rechten Seite S2 der Werkzeugmaschine 10 angeordnet, während der zweite, seitliche Handgriff 36 auf der linken Seite S1 der Werkzeugmaschine 10 angeordnet vorliegt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Sensor 28 und die Bohrständer-Schnittstelle 32 ortsfest und in räumlicher Nähe zueinander an der Werkzeugmaschine 10 angeordnet vorliegen. Der Seitenhandgriff 36 kann beispielsweise drehbar ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Seitenhandgriff 36 der Werkzeugmaschine 10 um bis zu 360 ° gedreht werden. Dadurch kann die Bedienbarkeit der Werkzeugmaschine 10 beispielsweise für Linkshänder deutlich verbessert werden.

Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Werkzeugmaschine 10 mit einem zweiten Handgriff (Seitenhandgriff) 36 und einem dritten Handgriff (T-Griff) 46. Fig. 8 zeigt eine schräge Rückansicht einer solchen Werkzeugmaschine 10. Wie an den unterschiedlichen Stellungen des zweiten Handgriffs 36 der Werkzeugmaschine 10 zu erkennen ist, kann der zweite Handgriff 36, der im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als Seitengriff oder Seitenhandgriff 36 bezeichnet wird, drehbar ausgebildet sein, so dass der zweite Handgriff 36 um einen Hals der Werkzeugmaschine 10 gedreht werden kann. Bevorzugt ist eine vollständige Drehbar- keit des zweiten Handgriffs 36 um beispielsweise 360 °. Es können allerdings auch geringere Drehbarkeiten vorgesehen sein. Vorzugsweise kann die Wellenachse A1 als Drehachse des zweiten Handgriffs 36 betrachtet werden. Mit anderen Worten kann sich der zweite Handgriff 36 um die Wellenachse A1 herum drehen. In Figur 7 erstreckt sich der zweite Handgriff 36 entlang einer Aufwärts-ZAbwärts-Richtung der Werkzeugmaschine 10, so dass der zweite Handgriff 36 oder eine gedachte, virtuelle Achse durch den zweiten Handgriff 36 im Wesentlichen senkrecht auf der Wellenachse A1 bzw. der dazu im Wesentlichen parallel oder kollinear verlaufenden Motorenachse A2 steht. Bei der in Figur 8 dargestellten Werkzeugmaschine 10 ist der zweite Handgriff 36 im Vergleich zu der in Figur 7 gezeigten Stellung des zweiten Handgriffs 36 um 90 ° gedreht, so dass der zweite Handgriff in Figur 8 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und seitlich von der Werkzeugmaschine 10 absteht.

Ebenfalls auf der Unterseite U der Werkzeugmaschine 10 ist bei der in Figur 7 dargestellten Werkzeugmaschine 10 der dritte Handgriff 46 angeordnet. Durch den dritten Handgriff 46 kann virtuell eine dritte Achse A3 gelegt werden, die mit der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 einen Winkel alpha einschließt. Winkel alpha ist in Figur 7 eingezeichnet. Die dritte Achsen A3 und die Wellenachse A1 und/oder die Motorachse A2 schließen zwei Gegenwinkel ein, die sich zu einer Winkelsumme von 180 ° ergänzen. Als Winkel alpha wird im Sinne der Erfindung bevorzugt der kleinere der beiden Gegenwinkel betrachtet. Der Winkel alpha kann beispielsweise bei ca. 80 ° liegen, wobei es im Sinne der Erfindung bevorzugt ist, dass der Winkel alpha in einem Bereich von 60 bis 100 ° bzw. in einem Bereich von 70 bis 90 ° liegt. Diese Winkel führen vorteilhafterweise zu besonders ergonomischen Werkzeugmaschinen-Haltungen, so dass besonders schonend und/oder langandauernd mit der Werkzeugmaschine 10 gearbeitet werden kann. Der zweite Handgriff 36 und der dritte Handgriff 46 liegen bei der in Figur 7 dargestellten Werkzeugmaschine 10 in einer Ebene, die sich unterhalb der Werkzeugmaschine 10 erstreckt. Bei der in Figur 8 dargestellten Werkzeugmaschine 10 liegen der zweite Handgriff 36 und der dritte Handgriff 46 gerade nicht in einer Ebene, sondern der zweite Handgriff 36 ist so um 90 ° gedreht, dass der zweite Handgriff 36 praktisch senkrecht auf dieser Ebene unterhalb der Werkzeugmaschine 10 steht. Gut zu sehen in Figur 8 ist die Anzeigenvorrichtung 42, die auf der Rückseite H der Werkzeugmaschine 10 vorgesehen sein kann. Die Anzeigenvorrichtung 42 liegt vorzugsweise eingebettet in das zweite Gehäuse 22 der Werkzeugmaschine 10 vor.

Der dritte Handgriff 46 kann unterhalb des ersten Gehäuses 20 angeordnet vorliegen. Alternativ oder ergänzend kann der dritte Handgriff 46 unterhalb des zweiten Gehäuses 22 angeordnet vorliegen. Es kann im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt sein, dass der dritte Handgriff 46 unterhalb eines Übergangsbereichs zwischen dem ersten Gehäuse 20 und dem zweiten Gehäuse 22 angeordnet vorliegt. Dadurch kann eine ergonomisch besonders ausgewogene Werkzeugmaschine 10 bereitgestellt werden.

Bei dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung verläuft die Einschubrichtung E der Energieversorgungsvorrichtung 18 im Wesentlichen senkrecht zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Energieversorgungsvorrichtung 18 seitlich in die Werkzeugmaschine 10 eingeführt werden kann. Vorzugsweise kann die Energieversorgungsvorrichtung 18 von rechts nach links oder von links nach rechts in die Werkzeugmaschine 10 eingeführt werden. Die Energieversorgungsvorrichtung 18 kann somit quer zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 in die Werkzeugmaschine 10 eingebaut werden. Es kann eine Batterieachse definiert werden, die vorzugsweise mit der Einschubrichtung E zusammenfällt und die in dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ebenfalls senkrecht bzw. quer zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 der Werkzeugmaschine 10 verläuft.

Figur 9 zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung einer Werkzeugmaschine 10 mit einer geneigt angeordneten Anzeigenvorrichtung 42. Die Anzeigenvorrichtung 42 kann auf der Rückseite H der Werkzeugmaschine 10 angeordnet sein und in dem zweiten Gehäuse 22 der Werkzeugmaschine 10 eingebettet vorliegen. Die Formulierung, dass die Anzeigenvorrichtung 42 «geneigt angeordnet» sein kann, bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass eine Ebene 48, in der die Anzeigenvorrichtung 42 liegt, mit der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 einen Winkel beta einschließt, wobei dieser Winkel beta in einem Bereich zwischen 20 und 70 ° liegen kann. Der Winkel beta ist in Figur 9 eingezeichnet. Durch die geneigte Anordnung der Anzeigenvorrichtung 42 kann die Anzeigenvorrichtung 42 besonders einfach von einem Nutzer eingesehen und die angezeigten Informationen und Daten besonders unkompliziert erfasst werden. Die Anzeigenvorrichtung 42 ist insbesondere so angeordnet, dass sie im Blickfeld des Nutzers der Werkzeugmaschine 10 liegt.

Figur 10 zeigt eine Rückansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Werkzeugmaschine 10 mit Batterieschutzelementen 50. Die Batterieschutzelemente 50 können eine Schutzvorrichtung 44 für die Energieversorgungsvorrichtung 18 der Werkzeugmaschine 10 bilden. Bei den Batterieschutzelementen 50 kann es sich vorzugsweise um säulenartig, sich verjüngende Elemente handeln, die aus dem Gehäuse 20, 22 der Werkzeugmaschine 10 herauswachsen, wie Stalagmiten oder Dornen. Die Batterieschutzelemente 50 können eine Höhe h aufweisen, die größer ist als ein Überstand d der Energieversorgungsvorrichtung 18 über die Werkzeugmaschine 10 hinaus. Dadurch können die Ecken der Energieversorgungsvorrichtung 18 der Werk- zeugmaschine 10 besonders gut gegen Stürze oder ein Umfallen der Werkzeugmaschine geschützt werden. Der Überstand d ist in Figur 10 eingezeichnet. Vorzugsweise ist der Überstand d kleiner als die Höhe h der Batterieschutzelemente: d < h, um einen optimalen Schutz der Energieversorgungsvorrichtung 18 der Werkzeugmaschine 10 zu gewährleisten.

Auch bei dem in Figur 10 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung verläuft die Einschubrichtung E der Energieversorgungsvorrichtung 18 im Wesentlichen senkrecht bzw. quer zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 der Werkzeugmaschine 10. Dadurch kann die Energieversorgungsvorrichtung 18 vorteilhafterweise seitlich in die Werkzeugmaschine 10 eingeführt werden kann, so dass eine besonders kurze und kompakte Werkzeugmaschine 10 bereitgestellt werden kann. Vorzugsweise kann die Energieversorgungsvorrichtung 18 von rechts nach links oder von links nach rechts in die Werkzeugmaschine 10 eingeführt werden, was durch den Pfeil mit den zwei Pfeilspitzen angedeutet werden soll. Die Energieversorgungsvorrichtung 18 kann quer zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 in die Werkzeugmaschine 10 eingebaut werden, so dass eine Batterieachse ebenfalls senkrecht bzw. quer zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 der Werkzeugmaschine 10 verläuft.

Figur 11 zeigt eine mögliche Ausgestaltung der Werkzeugmaschine 10 mit einer Zubehör- Vorrichtung 60. Die Zubehör-Vorrichtung 60 weist eine weiche Auflagefläche 64 auf, die dem Nutzer der Werkzeugmaschine 10 zugewandt ist, wenn der Nutzer mit der Werkzeugmaschine 10 arbeitet. Die Auflagefläche 64 kann an einem Korpus 62 angeordnet vorliegen, wobei der Korpus 62 darüber hinaus Verbindungsmittel 66 umfasst oder mit diesen Verbindungsmitteln 66 verbunden vorliegt. Mit den Verbindungsmitteln 66 kann die Zubehör-Vorrichtung 60 an der Werkzeugmaschine 10, der Schutzvorrichtung 44 für Energieversorgungsvorrichtung 18 und/ oder an den Batterieschutzelementen 50 befestigt werden. Die Energieversorgungsvorrichtung 18 kann von einer Batterie-Umgebungsvorrichtung 68 umgeben sein. Die Verbindungsmitteln 66 können beispielsweise auch die Batterie-Umgebungsvorrichtung 68 umgreifen und auf diese Weise eine Verbindung zwischen der Zubehör-Vorrichtung 60 und der Werkzeugmaschine 10 herstellen. Die Batterie-Umgebungsvorrichtung 68 dient vorzugsweise auch dem Schutz der Energieversorgungsvorrichtung 18 der Werkzeugmaschine 10.

Figur 12 zeigt eine schematische Schnitt-Darstellung einer möglichen Ausgestaltung der Zubehör-Vorrichtung 60. In der linken Bildhälfte ist die Energieversorgungsvorrichtung 18 und ihre Batterie-Umgebungsvorrichtung 68 zu sehen, während in der rechten Bildhälfte eine mögliche Ausgestaltung der Zubehör-Vorrichtung 60 abgebildet ist. Neben den Komponenten der Zubehör-Vorrichtung 60 ist insbesondere die Montagerichtung M der Zubehör-Vorrichtung 60 abge- bildet, wobei die Montagerichtung M in dem in Figur 12 dargestellten Ausführungsbeispiel der Zubehör-Vorrichtung 60 mit der Einschubrichtung E der Energieversorgungsvorrichtung 18 zusammenfällt.

Figur 13 zeigt eine mögliche Ausgestaltung der Werkzeugmaschine 10 mit einer Zubehör- Vorrichtung 60, wobei die Zubehör-Vorrichtung 60 im Wesentlichen senkrecht zur Wellenachse A1 oder der Motorachse A2 montiert wird.

Bezuqszeichenliste

10 Werkzeugmaschine

10U Unterseite der Werkzeugmaschine

100 Oberseite der Werkzeugmaschine

51 erste Seite der Werkzeugmaschine

52 zweite Seite der Werkzeugmaschine

12 Werkzeug

14 Wellenvorrichtung

16 Motor

18 austauschbare Energieversorgungsvorrichtung

20 erstes Gehäuse

22 zweites Gehäuse

24 Motorwelle

28 Sensor

30 Bohrständer

32 Bohrständer-Schnittstelle

34 erster/hinterer Handgriff

36 zweiter/vorderer Handgriff, Seitenhandgriff

38 Werkzeugaufnahme

40 Vorschubvorrichtung

42 Anzeigevorrichtung

44 Schutzvorrichtung für Energieversorgungsvorrichtung

46 dritter Handgriff 48 Anzeigevorrichtungsebene

50 Batterieschutzelemente

60 Zubehör-Vorrichtung

62 Korpus

64 Auflagefläche

66 Verbindungsmittel der Zubehör-Vorrichtung

68 Batterie-Umgebungsvorrichtung

100 System

A1 Wellenachse

A2 Motorachse

A3 dritte Achse durch den dritten Handgriff

M Montagerichtung der Zubehör-Vorrichtung alpha Winkel zwischen dritter Achse und Wellenachse und/oder Motorachse beta Winkel zwischen der Anzeigevorrichtungsebene und Wellenachse und/oder Motorachse d Überstand h Höhe der Batterieschutzelemente

E Einschubrichtung

U unten, Raumrichtung “nach unten“

V vorne, Raumrichtung „nach vorne“

H hinten, Raumrichtung „nach hinten“

O oben, Raumrichtung “nach oben“