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Title:
MACHINE TOOL AND METHOD FOR OPERATING THE MACHINE TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/018217
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine tool (1) comprising: a machine frame (2); at least a first working spindle (5) which is rotatably mounted about a first spindle axis (7); at least a second working spindle (6) which is rotatably mounted about a second spindle axis (8); a workpiece clamping device (18) which is designed to receive at least a first workpiece (32) and a second workpiece (33). The first working spindle (5) and the second working spindle (6) are disposed vertically on top of one another.

Inventors:
DALLINGER FRIEDRICH (AT)
GADRINGER MARKUS (AT)
Application Number:
PCT/EP2021/070568
Publication Date:
January 27, 2022
Filing Date:
July 22, 2021
Export Citation:
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Assignee:
FILL GMBH (AT)
International Classes:
B23Q3/157; B23Q39/04
Domestic Patent References:
WO2005025801A12005-03-24
WO2000037213A22000-06-29
Foreign References:
US6203478B12001-03-20
JPS63110336U1988-07-15
DE29907963U11999-07-29
EP1402991A22004-03-31
DE102016015806A12018-03-29
EP1695791A12006-08-30
JPS62218007A1987-09-25
JPS62218008A1987-09-25
EP1122027A12001-08-08
JPH02279249A1990-11-15
Attorney, Agent or Firm:
BURGER, Hannes (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Werkzeugmaschine (1) umfassend: ein Maschinengestell (2); zumindest eine erste Arbeitsspindel (5), welche um eine erste Spindelachse (7) drehbar gela gert ist; zumindest eine zweite Arbeitsspindel (6), welche um eine zweite Spindelachse (8) drehbar ge lagert ist; eine Werkstückspannvorrichtung (18), welche zum Aufnehmen zumindest eines ersten Werk stückes (32) und eines zweiten Werkstückes (33) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Arbeitsspindel (5) und die zweite Arbeitsspindel (6) vertikal übereinander angeord net sind.

2. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werk stückspannvorrichtung (18) zumindest einen ersten Werkstücktisch (19) und einen zweiten Werkstücktisch (20) umfasst, wobei der erste Werkstücktisch (19) um eine erste Schwenk achse (21), welche parallel zu einer horizontalen X-Achse (10) ausgerichtet ist, schwenkbar gelagert ist und der zweite Werkstücktisch (20) um eine zweite Schwenkachse (22), welche parallel zur X-Achse (10) ausgerichtet ist, schwenkbar gelagert ist und dass die erste Arbeits spindel (5) dem ersten Werkstücktisch (19) zugeordnet ist und die zweite Arbeitsspindel (6) dem zweiten Werkstücktisch (20) zugeordnet ist und dass eine vierte Arbeitsspindel (58) aus gebildet ist, welche dem ersten Werkstücktisch (19) zugeordnet ist und dass eine fünfte Ar beitsspindel (59) ausgebildet ist, welche dem zweiten Werkstücktisch (20) zugeordnet ist, wo bei die erste Arbeitsspindel (5) und die vierte Arbeitsspindel (58) bezüglich der horizontalen X-Achse (10) zueinander beabstandet angeordnet sind und wobei die zweite Arbeitsspindel (6) und die fünfte Arbeitsspindel (59) bezüglich der horizontalen X-Achse (10) zueinander beabstandet angeordnet sind.

3. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werk stückspannvorrichtung (18) zumindest einen ersten rückwärtigen Werkstücktisch (40) und ei nen zweiten rückwärtigen Werkstücktisch (41) umfasst, wobei der erste rückwärtige Werk- stücktisch (40) um eine erste rückwärtige Schwenkachse (42), welche parallel zu einer hori zontalen X-Achse (10) ausgerichtet ist, schwenkbar gelagert ist und der zweite rückwärtige Werkstücktisch (41) um eine zweite rückwärtige Schwenkachse (43), welche parallel zur X- Achse (10) ausgerichtet ist, schwenkbar gelagert ist und dass der erste Werkstücktisch (19) und der zweite Werkstücktisch (20) an einer ersten Seite (38) einer Schwenkbrücke (37), wel che um eine parallel zur X-Achse (10) ausgerichtete Schwenkbrückenachse (44) schwenkbar gelagert ist, angeordnet sind und dass der erste rückwärtige Werkstücktisch (40) und der zweite rückwärtige Werkstücktisch (41) an einer zweiten Seite (39) der Schwenkbrücke (37) angeordnet sind, wobei je nach Schwenkstellung der Schwenkbrücke (37) die erste Arbeitsspindel (5) und die vierte Arbeitsspindel (58) dem ersten Werkstücktisch (19) zugeordnet sind und die zweite Arbeitsspindel (6) und die fünfte Arbeitsspindel (59) dem zweiten Werkstücktisch (20) zugeordnet sind oder die erste Arbeitsspindel (5) und die vierte Arbeitsspindel (58) dem ersten rückwärtigen Werk stücktisch (40) zugeordnet ist und die zweite Arbeitsspindel (6) und die fünfte Arbeitsspindel (59) dem zweiten rückwärtigen Werkstücktisch (41) zugeordnet sind.

4. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ma schinengestell (2) ein vierter Werkstücktisch (62) und ein fünfter Werkstücktisch (63) ange ordnet sind, wobei der erste Werkstücktisch (19) und der vierte Werkstücktisch (62) bezüglich der horizontalen X-Achse (10) zueinander beabstandet angeordnet sind und wobei der zweite Werkstücktisch (20) und der fünfte Werkstücktisch (63) bezüglich der horizontalen X-Achse (10) zueinander beabstandet angeordnet sind, wobei die erste Arbeitsspindel (5) dem ersten Werkstücktisch (19) zugeordnet ist und wobei die zweite Arbeitsspindel (6) dem zweiten Werkstücktisch (20) zugeordnet ist und wobei die vierte Arbeitsspindel (58) dem vierten Werkstücktisch (62) zugeordnet ist und wobei die fünfte Arbeitsspindel (59) dem fünften Werkstücktisch (63) zugeordnet ist.

5. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass an einem Längsende (46) der Werkstückspannvorrichtung (18) ein Werk zeugmagazin (47) angeordnet ist, wobei das Werkzeugmagazin (47) ein Kettenumlaufmaga zin (48) umfasst, wobei ein gerades Trum (49) des Kettenumlaufmagazines (48) vertikal aus gerichtet ist, wobei die erste Arbeitsspindel (5) und die zweite Arbeitsspindel (6) zum geraden Trum (49) des Kettenumlaufmagazines (48) verschiebbar sind, wobei ein Abstand (35) zwi schen der ersten Arbeitsspindel (5) und der zweiten Arbeitsspindel (6) einer Teilung (51) oder einem Vielfachen der Teilung (51) des Kettenumlaufmagazines (48) entspricht.

6. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einem zweiten Längsende (65) der Werkstückspannvorrichtung (18) ein weiteres Werkzeugmagazin (66) angeordnet ist, wobei das weitere Werkzeugmagazin (66) spiegelgleich zum Werkzeug magazin (47) ausgebildet ist.

7. Verfahren zum Betreiben einer Werkzeugmaschine (1) mit einem Maschinenge stell (2), einer ersten Arbeitsspindel (5), welche um eine erste Spindelachse (7) drehbar gela gert ist, zumindest einer zweiten Arbeitsspindel (6), welche um eine zweite Spindelachse (8) drehbar gelagert ist und einer Werkstückspannvorrichtung (18), welche zum Aufnehmen zu mindest eines ersten Werkstückes (32) und eines zweiten Werkstückes (33) ausgebildet ist, wobei die erste Arbeitsspindel (5) und die zweite Arbeitsspindel (6) vertikal übereinander an geordnet sind, umfassend die Verfahrensschritte:

- Bearbeiten des ersten Werkstückes (32) mittels der ersten Arbeitsspindel (5);

- Bearbeiten des zweiten Werkstückes (33) mittels der zweiten Arbeitsspindel (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeiten des ersten Werkstückes (32) und das Bearbeiten des zweiten Werkstückes (33) zeitgleich erfolgt.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wechseln des in der ersten Arbeitsspindel (5) gespannten Bearbeitungswerkzeuges (50) und ein Wechseln des in der zweiten Arbeitsspindel (6) gespannten Bearbeitungswerkzeuges (50) zeitgleich erfolgt, wobei die Bearbeitungswerkzeuge (50) in einem Kettenumlaufmagazin (48) mit mehreren Be arbeitungswerkzeugaufnahmen (52) aufgenommen sind, wobei jene Bearbeitungswerkzeuge (50), welche in jenen Bearbeitungswerkzeugaufnahmen (52) angeordnet sind, die dem Ab stand (35) zwischen der ersten Arbeitsspindel (5) und der zweiten Arbeitsspindel (6) entspre chen, baugleich ausgebildet sind, wobei in einem ersten Verfahrensschritt das in der ersten Arbeits spindel (5) gespannte Bearbeitungs Werkzeug (50) und das in der zweiten Arbeitsspin- del (6) gespannte Bearbeitungs Werkzeug (50) jeweils in eine freie Bearbeitungswerkzeugauf nahme (52) des Kettenumlaufmagazines (48) abgelegt werden und in einem zweiten Verfah rensschritt das Kettenumlaufmagazin (48) oder die beiden Arbeits spindein (5, 6) verschoben werden, sodass die erste Arbeits spindel (5) und die zweite Arbeits spindel (6) mit den neu auf zunehmenden Bearbeitungswerkzeugen (50) ausgerichtet sind und wobei in einem dritten Verfahrens schritt die neu aufzunehmenden Bearbeitungs werkzeuge (50) in die erste Arbeits spindel (5) und in die zweite Arbeits spindel (6) aufgenommen werden.

9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass am vierten Werkstücktisch (62) ein viertes Werkstück (68) aufgenommen ist und dass am fünften Werk stücktisch (63) ein fünftes Werkstück (69) aufgenommen ist, wobei die vierte Arbeits spindel

(58) zum Bearbeiten des vierten Werkstückes (68) dient und wobei die fünfte Arbeits spindel

(59) zum Bearbeiten des fünften Werkstückes (69) dient, wobei das Bearbeiten des ersten Werkstückes (32), das Bearbeiten des zweiten Werkstückes (33) das Bearbeiten des vierten Werkstückes (68) und das Bearbeiten des fünften Werkstückes (69) zeitgleich erfolgt.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Werkstück (32), das zweite Werkstück (33), das vierte Werkstück (68) und das fünfte Werkstück (69) gleich ausgebildet sind, wobei die Bearbeitung am ersten Werkstück (32), am zweiten Werk stück (33), am vierten Werkstück (68) und am fünften Werkstück (69) parallel in jeweils zeit gleich ausgeführten Arbeitsschritten erfolgt.

Description:
WERKZEUGMASCHINE UND VERFAHREN ZUM BETREIBEN DER WERKZEUGMA- SCHINE

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, sowie ein Verfahren zum Betreiben der Werkzeugmaschine und eine Bearbeitungsanlage umfassend zumindest zwei Werkzeugma schinen.

Aus der WO 2005/025801 Al und der WO 00/37213 A2 sind sogenannte Doppelspindelma schinen bekannt. Bei derartigen Doppelspindelmaschinen können zwei Werkstücke gleichzei tig mittels jeweils eines in die Werkzeug spindein eingesetzten Werkzeuges bearbeitet werden. Beide Werkzeug spindein und damit auch beide Werkzeuge werden synchron in den drei Ach sen des Koordinatensystems verfahren, so dass an den beiden Werkstücken identische Bear beitungsvorgänge ablaufen.

Die aus der WO 2005/025801 Al und der WO 00/37213 A2 bekannten Doppelspindelmaschi nen weisen den Nachteil auf, dass aufgrund deren Aufbau die maximale Länge des Werkstü ckes, welches bearbeitet werden kann, begrenzt ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu über winden und eine verbesserte Werkzeugmaschine, sowie ein verbessertes Verfahren zum Be treiben der Werkzeugmaschine, sowie eine verbesserte Bearbeitung sanlage zur Verfügung zu stellen.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Ansprüchen gelöst.

Erfindungsgemäß ist eine Werkzeugmaschine ausgebildet. Die Werkzeugmaschine umfasst: ein Maschinengestell; zumindest eine erste Arbeitsspindel, welche um eine erste Spindelachse drehbar gelagert ist; zumindest eine zweite Arbeitsspindel, welche um eine zweite Spindelachse drehbar gelagert ist; eine Werkstückspannvorrichtung, welche zum Aufnehmen zumindest eines ersten Werkstü ckes und eines zweiten Werkstückes ausgebildet ist. Die erste Arbeitsspindel und die zweite Arbeits spindel sind vertikal übereinander angeordnet. Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine bringt den Vorteil mit sich, dass lange Werkstücke mit hoher Effizienz einfach bearbeitet werden können.

Weiters kann es zweckmäßig sein, wenn die erste Arbeitsspindel und die zweite Arbeitsspin del an einer gemeinsamen Spindelverstellvorrichtung angeordnet sind und gemeinsam in einer parallel zu den Spindelachsen ausgerichteten Z-Achse verschiebbar sind. Dies bringt den Vor teil mit sich, dass die erste Arbeitsspindel und die zweite Arbeitsspindel mittels eines gemein samen Antriebes verschoben werden können. Dadurch kann der Aufbau der Werkzeugma schine vereinfacht werden.

Alternativ kann vorgesehen sein, dass die erste Arbeitsspindel mittels einer ersten Spindelver stellvorrichtung in der Z-Achse verschiebbar ist und dass die zweite Arbeitsspindel mittels ei ner zweiten Spindelverstellvorrichtung in der Z-Achse verschiebbar ist, wobei die erste Ar beitsspindel und die zweite Arbeitsspindel unabhängig voneinander verschiebbar sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die erste Arbeitsspindel und die zweite Arbeitsspindel vonei nander unabhängige Bearbeitungen durchführen können, sodass zwei unterschiedlich ausge bildete Werkstücke gleichzeitig in der Werkzeugmaschine bearbeitet werden können.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die erste Arbeitsspindel und/oder die zweite Arbeitsspin del mittels einer Schwenklagerung schwenkbar bezüglich dem Maschinengestell an diesem angeordnet sind. Somit können die erste Spindelachse bzw. die zweite Spindelachse aus der horizontalen Lage in eine winkelig davon abweichende Lage schwenkbar sein.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass zusätzlich zur ersten Arbeitsspindel und zur zwei ten Arbeits spindel eine dritte Arbeitsspindel ausgebildet ist, wobei die erste Arbeitsspindel, die zweite Arbeits spindel und die dritte Arbeits spindel vertikal übereinander angeordnet sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Effizienz der Werkzeugmaschine weiter erhöht wer den kann.

Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass die Werk stückspannvorrichtung zumindest einen ersten Werkstücktisch und einen zweiten Werkstück tisch umfasst, wobei der erste Werkstücktisch um eine erste Schwenkachse, welche parallel zu einer horizontalen X-Achse ausgerichtet ist, schwenkbar gelagert ist und der zweite Werk stücktisch um eine zweite Schwenkachse, welche parallel zur X-Achse ausgerichtet ist, schwenkbar gelagert ist und dass die erste Arbeitsspindel dem ersten Werkstücktisch zugeord net ist und die zweite Arbeitsspindel dem zweiten Werkstücktisch zugeordnet ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass das zu bearbeitende Werkstück bzw. die zu bearbeitenden Werkstü cke mit einer hohen Genauigkeit und einer guten Effizienz bearbeitet werden können.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Werkstückspannvorrichtung zumindest einen ersten Werkstücktisch und einen zweiten Werkstücktisch umfasst, wobei der erste Werkstücktisch um eine erste Schwenkachse, welche parallel zu einer horizontalen X-Achse ausgerichtet ist, schwenkbar gelagert ist und der zweite Werkstücktisch um eine zweite Schwenkachse, wel che parallel zur X-Achse ausgerichtet ist, schwenkbar gelagert ist und dass die erste Arbeits spindel dem ersten Werkstücktisch zugeordnet ist und die zweite Arbeitsspindel dem zweiten Werkstücktisch zugeordnet ist und dass eine vierte Arbeitsspindel ausgebildet ist, welche dem ersten Werkstücktisch zugeordnet ist und dass eine fünfte Arbeitsspindel ausgebildet ist, wel che dem zweiten Werkstücktisch zugeordnet ist, wobei die erste Arbeitsspindel und die vierte Arbeits spindel bezüglich der horizontalen X-Achse zueinander beabstandet angeordnet sind und wobei die zweite Arbeits spindel und die fünfte Arbeits spindel bezüglich der horizontalen X-Achse zueinander beabstandet angeordnet sind. Dies bringt eine Erhöhung der Effizienz der Werkzeugmaschine mit sich.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Werkstückspannvorrichtung zumindest einen ersten rückwärtigen Werkstücktisch und einen zweiten rückwärtigen Werkstücktisch umfasst, wobei der erste rückwärtige Werkstücktisch um eine erste rückwärtige Schwenkachse, welche paral lel zu einer horizontalen X-Achse ausgerichtet ist, schwenkbar gelagert ist und der zweite rückwärtige Werkstücktisch um eine zweite rückwärtige Schwenkachse, welche parallel zur X-Achse ausgerichtet ist, schwenkbar gelagert ist und dass der erste Werkstücktisch und der zweite Werkstücktisch an einer ersten Seite einer Schwenkbrücke, welche um eine parallel zur X-Achse ausgerichtete Schwenkbrückenachse schwenkbar gelagert ist, angeordnet sind und dass der erste rückwärtige Werkstücktisch und der zweite rückwärtige Werkstücktisch an einer zweiten Seite der Schwenkbrücke angeordnet sind, wobei je nach Schwenkstellung der Schwenkbrücke die erste Arbeits spindel und die vierte Arbeitsspindel dem ersten Werkstücktisch zugeordnet sind und die zweite Arbeits spindel und die fünfte Arbeits spindel dem zweiten Werkstücktisch zugeordnet sind oder die erste Arbeitsspindel und die vierte Arbeitsspindel dem ersten rückwärtigen Werkstück tisch zugeordnet ist und die zweite Arbeitsspindel und die fünfte Arbeitsspindel dem zweiten rückwärtigen Werkstücktisch zugeordnet sind. Dies bringt eine Erhöhung der Effizienz der Werkzeugmaschine mit sich.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass am Maschinengestell ein vierter Werkstücktisch und ein fünfter Werkstücktisch angeordnet sind, wobei der erste Werkstücktisch und der vierte Werkstücktisch bezüglich der horizontalen X-Achse zueinander beabstandet angeordnet sind und wobei der zweite Werkstücktisch und der fünfte Werkstücktisch bezüglich der hori zontalen X-Achse zueinander beabstandet angeordnet sind, wobei die erste Arbeitsspindel dem ersten Werkstücktisch zugeordnet ist und wobei die zweite Arbeitsspindel dem zweiten Werkstücktisch zugeordnet ist und wobei die vierte Arbeitsspindel dem vierten Werkstück tisch zugeordnet ist und wobei die fünfte Arbeitsspindel dem fünften Werkstücktisch zugeord net ist. Dies bringt eine Erhöhung der Effizienz der Werkzeugmaschine mit sich.

Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass die Werkstückspannvorrichtung zumindest einen ersten rückwärtigen Werkstücktisch und einen zweiten rückwärtigen Werkstücktisch umfasst, wobei der erste rückwärtige Werkstücktisch um eine erste rückwärtige Schwenk achse, welche parallel zu einer horizontalen X-Achse ausgerichtet ist, schwenkbar gelagert ist und der zweite rückwärtige Werkstücktisch um eine zweite rückwärtige Schwenkachse , wel che parallel zur X-Achse ausgerichtet ist, schwenkbar gelagert ist und dass der erste Werk stücktisch und der zweite Werkstücktisch an einer ersten Seite einer Schwenkbrücke, welche um eine parallel zur X-Achse ausgerichtete Schwenkbrückenachse schwenkbar gelagert ist, angeordnet sind und dass der erste rückwärtige Werkstücktisch und der zweite rückwärtige Werkstücktisch an einer zweiten Seite der Schwenkbrücke angeordnet sind, wobei je nach Schwenkstellung der Schwenkbrücke die erste Arbeitsspindel dem ersten Werkstücktisch zugeordnet ist und die zweite Arbeitsspin del dem zweiten Werkstücktisch zugeordnet ist oder die erste Arbeitsspindel dem ersten rückwärtigen Werkstücktisch zugeordnet ist und die zweite Arbeitsspindel dem zweiten rückwärtigen Werkstücktisch zugeordnet ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass am ersten Werkstücktisch bzw. am zweiten Werkstücktisch ge spannte Werkstücke bearbeitet werden können, währenddessen am ersten rückwertigen Werk stücktisch bzw. am zweiten rückwärtigen Werkstücktisch die bereits bearbeiteten Werkstücke entnommen werden und neue Werkstückrohlinge eingesetzt werden. Somit kann die Effizienz der Werkzeugmaschine weiter erhöht werden. Eine derartige Ausgestaltung der Werk stückspannvorrichtung in Verbindung mit den vertikal übereinander angeordneten ersten Ar beitsspindel und zweiten Arbeitsspindel bringt überraschende Vorteile in der Zugänglichkeit und somit in der Austauschbarkeit der bereits bearbeiteten Werkstücke mit sich.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass zum Wechseln der Werkstücke die Schwenkbrücke in einer derartigen Schwenkstellung positioniert wird, dass der erste Werkstücktisch und der zweite Werkstücktisch in einem horizontalen Abstand nebeneinander angeordnet sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Werkstücke einfach gewechselt werden können. Insbe sondere können hierbei Hebezeuge, wie etwa Ketten oder sonstige Zugmittel zum Wechseln der Werkstücke verwendet werden, welche ausschließlich Zugkräfte aufnehmen können. Au ßerdem sind durch diese Maßnahme die Werkstücktische für eine Werkstückwechselvorrich tung zugänglich, welche Überkopf angeordnet ist. Dies kann beispielsweise eine schienenge führte Werkstückwechselvorrichtung sein.

Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn die Schwenkbrückenachse zentral zwischen der ersten Schwenkachse, der zweiten Schwenkachse, der ersten rückwärtigen Schwenkachse und der zweiten rückwärtigen Schwenkachse angeordnet ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass der erste Werkstücktisch und der erste rückwärtige Werkstücktisch bzw. der zweite Werkstück tisch und der zweite rückwärtige Werkstücktisch, wenn sie in den Bearbeitungsraum der Werkzeugmaschine eingeschwenkt sind, die gleiche Position einnehmen und somit die Bear beitung der Werkstücke ohne einer etwaig notwendigen Kompensation der Lage der Arbeits spindeln bzw. der Schwenkbrücke durchgeführt werden kann.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass zwischen der ersten Seite der Schwenkbrücke und der zweiten Seite der Schwenkbrücke eine Trennwand ausgebildet ist, wobei im Bearbei tungszustand der Werkzeugmaschine durch die Trennwand ein Arbeitsraum der Werkzeug maschine von einem Außenbereich der Werkzeugmaschine abgetrennt ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass durch die Trennwand der Arbeitsraum der Werkzeugmaschine abge schlossen werden kann, sodass die Maschinensicherheit der Werkzeugmaschine erhöht wer den kann. Darüber hinaus kann durch diese Maßnahme die Schallemission der Werkzeugma schine verringert werden. Weiters kann vorgesehen sein, dass ein Abstand zwischen der ersten Arbeitsspindel und der zweiten Arbeitsspindel mittels einer Spindelabstandskompensationsvorrichtung in einer verti kalen Y-Achse verstellbar ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass etwaige Wärmedehnun gen der Werkzeugmaschine ausgeglichen werden können, sodass die Relativposition der ers ten Arbeits spindel zum ersten Werkstücktisch und der zweiten Arbeitsspindel zum zweiten Werkstücktisch während dem gesamten Bearbeitungsvorgang der Werkzeugmaschine gleich groß ist.

Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass an einem Längsende der Werk stückspannvorrichtung ein Werkzeugmagazin angeordnet ist, wobei das Werkzeugmagazin ein Kettenumlaufmagazin umfasst, wobei ein gerades Trum des Kettenumlaufmagazines ver tikal ausgerichtet ist, wobei die erste Arbeits spindel und die zweite Arbeits spindel zum gera den Trum des Kettenumlaufmagazines verschiebbar sind, wobei ein Abstand zwischen der ersten Arbeitsspindel und der zweiten Arbeitsspindel einer Teilung oder einem Vielfachen der Teilung des Kettenumlaufmagazines entspricht. Hierbei ist von Vorteil, dass die erste Arbeits spindel und die zweite Arbeits spindel zum Kettenumlaufmagazin bewegt werden können, um das nicht mehr benötigte Arbeitswerkzeug ablegen und ein neues Bearbeitungswerkzeug auf nehmen zu können. Dadurch dass der Abstand zwischen der ersten Arbeits spindel und der zweiten Arbeitsspindel einer Teilung oder einer Vielfachen einer Teilung des Kettenumlauf magazins entspricht, können die in der ersten Arbeits spindel und zweiten Arbeits spindel auf genommenen Bearbeitung s Werkzeuge gleichzeitig abgelegt bzw. in einem breiteren Schritt gleichzeitig neue Bearbeitungswerkzeuge aufgenommen werden.

Weiters kann vorgesehen sein, dass an einem zweiten Längsende der Werkstückspannvorrich tung ein weiteres Werkzeugmagazin angeordnet ist, wobei das weitere Werkzeugmagazin spiegelgleich zum Werkzeugmagazin ausgebildet ist. Dies bringt eine Erhöhung der Effizienz der Werkzeugmaschine mit sich.

Als alternative Ausführungsvariante zu einem geraden Trum des Kettenumlaufmagazines im Bereich der beiden Arbeits spindein kann auch vorgesehen sein, dass das Kettenumlaufmaga zin zwischen den beiden Arbeits spindein eine von der Geraden abweichende Führungsbahn, wie etwa eine Krümmung oder eine Omegaförmige oder trapetzförmige Kettenbahn aufweist. Somit muss ein Abstand zwischen der ersten Arbeits spindel und der zweiten Arbeits spindel nicht einer Teilung oder einem Vielfachen der Teilung des Kettenumlaufmagazines entspre chen, sondern kann auch eine davon unterschiedliche Teilung gewählt werden. Auch hierbei kann vorgesehen sein, dass die Teilung des Kettenumlaufmagazines so gewählt wird, dass die jeweiligen Bereitstellungspositionen des Kettenumlaufmagazines im Abstand zwischen der ersten Arbeitsspindel und der zweiten Arbeitsspindel angeordnet sind.

Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Betreiben einer Werkzeugmaschine vorgesehen. Die Werkzeugmaschine umfasst ein Maschinengestell, eine erste Arbeitsspindel, welche um eine erste Spindelachse drehbar gelagert ist, zumindest eine zweite Arbeitsspindel, welche um eine zweite Spindelachse drehbar gelagert ist und eine Werkstückspannvorrichtung, welche zum Aufnehmen zumindest eines ersten Werkstückes und eines zweiten Werkstückes ausgebildet ist, wobei die erste Arbeitsspindel und die zweite Arbeitsspindel vertikal übereinander ange ordnet sind. Das Verfahren umfasst die Verfahrensschritte:

- Bearbeiten des ersten Werkstückes mittels der ersten Arbeitsspindel;

- Bearbeiten des zweiten Werkstückes mittels der zweiten Arbeitsspindel.

Das Bearbeiten des ersten Werkstückes und das Bearbeiten des zweiten Werkstückes erfolgt zeitgleich.

Das erfindungsgemäße Verfahren bringt den Vorteil mit sich, dass lange Werkstücke mit ho her Effizienz einfach bearbeitet werden können.

Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn ein Wechseln des in der ersten Arbeitsspindel ge spannten Bearbeitungswerkzeuges und ein Wechseln des in der zweiten Arbeitsspindel ge spannten Bearbeitungswerkzeuges zeitgleich erfolgt, wobei die Bearbeitungswerkzeuge in ei nem Kettenumlaufmagazin mit mehreren Bearbeitungswerkzeugaufnahmen aufgenommen sind, wobei jene Bearbeitungswerkzeuge, welche in jenen Bearbeitungswerkzeugaufnahmen angeordnet sind, die dem Abstand zwischen der ersten Arbeitsspindel und der zweiten Ar beitsspindel entsprechen, baugleich ausgebildet sind, wobei in einem ersten Verfahrens schritt das in der ersten Arbeitsspindel gespannte Bearbeitungs Werkzeug und das in der zweiten Ar beitsspindel gespannte Bearbeitungswerkzeug jeweils in eine freie Bearbeitungswerkzeugauf nahme des Kettenumlaufmagazines abgelegt werden und in einem zweiten Verfahrens schritt das Kettenumlaufmagazin oder die beiden Arbeits spindein verschoben werden, sodass die erste Arbeitsspindel und die zweite Arbeits spindel mit den neu aufzunehmenden Bearbei- tungswerkzeugen ausgerichtet sind und wobei in einem dritten Verfahrens schritt die neu auf zunehmenden Bearbeitungswerkzeuge in die erste Arbeitsspindel und in die zweite Arbeits spindel aufgenommen werden. Durch diese Maßnahme kann die Rüstzeit verkürzt werden, wobei die Effizienz der Werkzeugmaschine weiter verbessert werden kann.

Weiters kann vorgesehen sein, dass am vierten Werkstücktisch ein viertes Werkstück aufge nommen ist und dass am fünften Werkstücktisch ein fünftes Werkstück aufgenommen ist, wobei die vierte Arbeitsspindel zum Bearbeiten des vierten Werkstückes dient und wobei die fünfte Arbeitsspindel zum Bearbeiten des fünften Werkstückes dient, wobei das Bearbeiten des ersten Werkstückes, das Bearbeiten des zweiten Werkstückes das Bearbeiten des vierten Werkstückes und das Bearbeiten des fünften Werkstückes zeitgleich erfolgt. Durch diese Maßnahme kann die Effizienz der Werkzeugmaschine weiter verbessert werden, wobei gleichzeitig die Komplexität der Werkzeugmaschine möglichst geringgehalten werden kann.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das erste Werkstück, das zweite Werkstück, das vierte Werkstück und das fünfte Werkstück gleich ausgebildet sind, wobei die Bearbeitung am ers ten Werkstück, am zweiten Werkstück, am vierten Werkstück und am fünften Werkstück pa rallel in jeweils zeitgleich ausgeführten Arbeitsschritten erfolgt. Durch diese Maßnahme kann die Effizienz der Werkzeugmaschine weiter verbessert werden, wobei gleichzeitig die Steue rung der Werkzeugmaschine möglichst einfach gehalten werden kann.

Weiters kann vorgesehen sein, dass der erste Werkstücktisch, der zweite Werkstücktisch und gegebenenfalls der dritte Werkstücktisch in Richtung der Z- Achse versetzt zueinander ange ordnet sind. Dadurch kann erreicht werden, dass die einzelnen Werkstücktische von oben zu gänglich sind, sodass die Bearbeitungswerkzeuge beispielsweise mittels eines von oben ein fahrendem Kran von den Werkstücktischen abgehoben werden können. Zusätzlich kann durch diese Maßnahme erreicht werden, dass Späne von einem Bearbeitungswerkzeug einer oberen Arbeits spindel nicht auf ein Bearbeitung s Werkzeug einer unteren Arbeitsspindel fallen kön nen, wo sie den Bearbeitungsvorgang stören könnten.

Weiters ist es denkbar, dass der erste Werkstücktisch, insbesondere der oberste Werkstück tisch, in Richtung der Z- Achse am weitesten zum Arbeitskopf hin versetzt angeordnet ist. Der zweite Werkstücktisch kann in Richtung der Z- Achse weiter vom Arbeitskopf beabstandet sein, als der erste Werkstücktisch. Der dritte Werkstücktisch kann in Richtung der Z- Achse weiter vom Arbeitskopf beabstandet sein, als der zweite Werkstücktisch. Hierbei ist es denkbar, dass die einzelnen Arbeits spindein ebenfalls in Richtung der Z-Achse versetzt zueinander angeordnet sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Versatz der einzelnen Arbeits spindein in Richtung der Z-Achse gleich groß ist, wie der Versatz der ein zelnen Werkstücktische in Richtung der Z-Achse. Dadurch kann erreicht werden, dass die einzelnen Arbeits spindein an einem gemeinsamen Arbeitskopf angeordnet sein können und mittels des gemeinsamen Arbeitskopfes gemeinsam in Richtung der Z-Achse verschoben wer den können.

In einer weiteren Ausführungsvariante ist es auch denkbar, dass die einzelnen Arbeits spindein fluchtend übereinander angeordnet sind und dass die einzelnen Werkstücktische einzeln und unabhängig voneinander in Richtung der Z-Achse verschiebbar sind. Somit können bei einer Bearbeitung der auf den Werkstücktischen gespannten Werkstücke, diese fluchtend überei nander angeordnet sein. Zum Werkstückwechsel können die einzelnen Werkstücktische in Richtung der Z-Achse versetzt zueinander angeordnet werden.

Hierbei ist es weiters denkbar, dass die einzelnen Arbeits spindein in Richtung der Z-Achse nicht verschiebbar sind.

Alternativ dazu ist es auch denkbar, dass die einzelnen Arbeits spindein in Richtung der Z- Achse verschiebbar sind und dass zusätzlich die einzelnen Werkstücktische in Richtung der Z-Achse verschiebbar sind. Dadurch kann die Hauptverfahrbewegung in Richtung der Z- Achse von den Arbeits spindein durchgeführt werden und die Verfahrbarkeit der einzelnen Werkstücktische in Richtung der Z-Achse für einen Toleranzausgleich genutzt werden.

Erfindungsgemäß ist eine Bearbeitungsanlage ausgebildet, welche zumindest zwei Werkzeug maschinen umfasst, wobei für beide Werkzeugmaschinen eine gemeinsame Steuerung stech- nik und/oder eine gemeinsame Medienversorgung ausgebildet ist.

Die erfindungsgemäße Bearbeitungsanlage bringt den Vorteil mit sich, dass durch die ge meinsame Nutzung der Steuerung stechnik und/oder der gemeinsamen Medienversorgung die Bearbeitung sanlage einfach und somit effizient und wenig fehleranfällig gehalten werden kann.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die beiden Werkzeugmaschinen gespiegelt zuei nander ausgebildet sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Steuerung stechnik oder die gemeinsame Medienversorgung zentral zwischen den beiden Werkzeugmaschinen angeordnet sein kann, wobei innerhalb der Werkzeugmaschinen die gleiche Leitungslänge von der ge meinsamen Steuerung stechnik und/oder der gemeinsamen Medienversorgung zu den jeweili gen Aktoren bzw. Medienausgängen bereitgestellt werden kann.

Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass die beiden Werkzeugmaschinen synchron zueinander betrieben werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die erste Werkzeugmaschine und die zweite Werkzeugmaschine durch gemeinsame Steuerbefehle angesteuert werden können, wodurch die Effizienz der Bearbeitungsanlage er höht werden kann.

In einer alternativen Ausführungsvariante kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Werk zeugmaschinen phasenversetzt zueinander betrieben werden. Das heißt grundsätzlich können sie dieselben Bearbeitungs schritte durchführen, jedoch mit einem zeitlichen Versatz zueinan der. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass Verzögerungsenergie aus dem Rekuperierenden Betrieb von Achsen und/oder Spindeln der ersten Werkzeugmaschine für Beschleunigungs energie für Achsen und/oder Spindeln der zweiten Werkzeugmaschine herangezogen werden kann.

Eine gespiegelte Ausbildung von zwei nebeneinander aufgestellten Werkzeugmaschinen bringt den Vorteil mit sich, dass zentral zwischen den beiden Werkzeugmaschinen gemein sam genutzte Komponenten, wie etwa eine zentrale Steuerung, eine Kühlmittelpumpe, ein Kühlmitteltank, eine Druckluftversorgung usw. ausgebildet sein können.

Das die beiden Werkzeugmaschinen synchron zueinander betrieben werden, kann bei einer Aufstellung von zwei baugleichen Werkzeugmaschinen nebeneinander bedeuten, dass diese tatsächlich alle Verfahrbewegungen ident ausführen. Die Bewegungen können hierbei durch eine gemeinsame, zentral angeordnete, Steuerung vorgegeben werden. Bei einer gespiegelten Ausführung der zwei Werkzeugmaschinen, kann ein synchroner Betrieb der Werkzeugma schinen bedeuten, dass die Bewegungen in den Werkzeugmaschinen gegengleich durchge führt werden.

In einer alternativen Ausführung ist es natürlich auch denkbar, dass die zwei Werkzeugma schinen, welche nebeneinander angeordnet sind, nicht synchron zueinander betrieben werden, sondern dass jede der beiden Werkzeugmaschinen unabhängig voneinander Bearbeitungs Vor gänge durchführt und dass die beiden Werkzeugmaschinen trotzdem Komponenten, wie etwa eine zentrale Steuerung, eine Kühlmittelpumpe, ein Kühlmitteltank, eine Druckluftversorgung usw. gemeinsam nutzt.

Ein Bearbeitungswerkzeug im Sinne dieses Dokumentes kann beispielsweise ein spanabhe bendes Bearbeitungswerkzeug sein. Ein Bearbeitungswerkzeug im Sinne dieses Dokumentes kann beispielsweise auch ein Reibrührschweißwerkzeug sein. Im Weitesten Sinne kann als Bearbeitungswerkzeug auch ein in der Arbeitsspindel aufgenommenes Messmittel oder Prüf mittel gesehen werden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Werkzeug maschine;

Fig. 2 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Werkzeugmaschine mit drei Arbeits spindein;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Werkzeug maschine mit einer Schwenkbrücke;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Werkzeug maschine mit einem Kettenumlaufmagazin;

Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Bearbeitungsan lage mit zwei nebeneinander angeordneten Werkzeugmaschinen;

Fig. 6 eine stark vereinfachte Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Werkzeugmaschine mit drei übereinander angeordneten Werkstücktischen;

Fig. 7 eine stark vereinfachte Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der

Werkzeugmaschine mit drei übereinander angeordneten Werkstücktischen und zwei nebeneinander angeordneten Reihen von Arbeits spindein; Fig. 8 eine stark vereinfachte Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der

Werkzeugmaschine mit drei übereinander angeordneten Werkstücktischen und weiteren daneben angeordneten Werkstücktischen und zwei nebeneinander ange ordneten Reihen von Arbeitsspindeln, welche jeweils einem Werkstücktisch zuge ordnet sind;

Fig. 9 eine stark vereinfachte Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der

Werkzeugmaschine mit drei an einer Schwenktrommel übereinander angeordne ten Werkstücktischen;

Fig. 10 eine stark vereinfachte Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der

Werkzeugmaschine mit drei an einer Schwenktrommel übereinander angeordne ten Werkstücktischen und zwei nebeneinander angeordneten Reihen von Arbeits spindeln;

Fig. 11 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Werk zeugmaschine mit vier übereinander angeordneten Werkstücktischen und zwei übereinander angeordneten Arbeits spindein;

Fig. 12 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Werk zeugmaschine mit zwei übereinander angeordneten Werkstücktischen und jeweils zwei an einem Werkstücktisch angeordneten Werkstücken;

Fig. 13 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Werk zeugmaschine mit zwei übereinander angeordneten Werkstücktischen und jeweils einem am Werkstücktisch angeordneten Rundtisch zur Aufnahme von jeweils zwei Werkstücken;

Fig. 14 eine stark vereinfachte Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der

Werkzeugmaschine mit drei übereinander angeordneten Werkstücktischen, wobei die einzelnen Werkstücktische versetzt zueinander angeordnet sind;

Fig. 15 eine stark vereinfachte Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der

Werkzeugmaschine mit drei übereinander angeordneten Werkstücktischen, wobei die einzelnen Werkstücktische in Richtung der Z- Achse verschiebbar sind. Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, un ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Werkzeugmaschine 1 zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken 32, 33. Die Werkzeugmaschine 1 weist ein Maschinengestell 2 auf, welches als Basis für die daran angebauten Bauteile dient.

Das Maschinengestell 2 ist in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nur schematisch dargestellt. Es sei jedoch festgehalten, dass das Maschinengestell 2 am Aufstellungsort verankert sein kann. Darüber hinaus dient das Maschinengestell 2 natürlich zur Aufnahme sämtlicher Bau teile der Werkzeugmaschine 1.

Weiters ist eine Spindelverstellvorrichtung 3 ausgebildet, welche am Maschinengestell 2 an geordnet ist bzw. mit diesem gekoppelt ist. Die Spindelverstellvorrichtung 3 weist einen Ar beitskopf 4 auf, an welchem eine erste Arbeitsspindel 5 und eine zweite Arbeitsspindel 6 gela gert sind. Die erste Arbeitsspindel 5 ist um eine erste Spindelachse 7 drehbar am Arbeitskopf 4 gelagert und die zweite Arbeitsspindel 6 ist um eine zweite Spindelachse 8 drehbar am Ar beitskopf 4 gelagert. Die beiden Arbeits spindein 5, 6 dienen jeweils zur Aufnahme eines Be arbeitung s Werkzeugs und weisen hierzu eine Spannvorrichtung zur Aufnahme des Bearbei tungswerkzeuges auf.

Die Arbeits spindein 5, 6 sind mittels der Spindelverstellvorrichtung 3 in einer Z-Achse 9, in einer X-Achse 10 und in einer im rechten Winkel zur Z-Achse 9 und X-Achse 10 angeordne ten Y-Achse 11 relativ zum Maschinengestell 2 verstellbar. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Z-Achse 9 horizontal angeordnet ist. Die Z-Achse 9 ist parallel zur ersten Spin delachse 7 und zur zweiten Spindelachse 8 angeordnet. Weiters kann vorgesehen sein, dass die X-Achse 10 ebenfalls horizontal angeordnet ist. Die X-Achse 10 ist im rechten Winkel zur Z-Achse 9 angeordnet. Die Spindelverstellvorrichtung 3 weist eine Hauptverstelleinheit 12 auf, welche mittels einer X-Achsen-Linearführung 13 mit dem Maschinengestell 2 gekoppelt ist. Zur vereinfachten Veranschaulichung ist die X-Achsen-Linearführung 13 nur rudimentär dargestellt. Insbeson dere kann vorgesehen sein, dass die X-Achsen-Linearführung 13 vier oder auch mehr Füh- rungsschlitten aufweist, welche mit der Hauptverstelleinheit 12 gekoppelt sind und welche mit zwei Führungsschienen Zusammenwirken, die mit dem Maschinengestell 2 gekoppelt sind.

Durch die X-Achsen-Linearführung 13 ist die Hauptverstelleinheit 12 in Richtung der X- Achse 10 relativ bezüglich des Maschinengestells 2 verschiebbar.

Weiters kann vorgesehen sein, dass eine Höhenverstelleinheit 14 ausgebildet ist, welche mit tels einer Y-Achsen-Linearführung 15 mit der Hauptverstelleinheit 12 gekoppelt ist. Durch die Y-Achsen-Linearführung 15 ist die Höhenverstelleinheit 14 entlang der Y-Achse 11 rela tiv zur Hauptverstelleinheit 12 bzw. relativ zum Maschinengestell 2 verschiebbar.

In einer ersten, in Fig. 1 dargestellten Ausführungsvariante, kann vorgesehen sein, dass die erste Arbeitsspindel 5 und die zweite Arbeitsspindel 6 jeweils an einer eigenen Höhenverstel leinheit 14 angeordnet sind und somit unabhängig voneinander entlang einer Y-Achse 11 ver schiebbar sind. Bei dieser Ausführungsvariante wird für jede der Höhenverstelleinheiten 14 ein eigener Antrieb benötigt.

In einer weiteren, in Fig. 2 dargestellten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die erste Arbeitsspindel 5 und die zweite Arbeitsspindel 6 an einer gemeinsamen Höhenverstel leinheit 14 angeordnet sind und somit gemeinsam entlang einer Y-Achse 11 verschiebbar sind. Bei dieser Ausführungsvariante wird für die gemeinsame Höhenverstelleinheiten 14 nur ein einzelner Antrieb benötigt.

Die Y-Achsen-Linearführung 15 kann ebenfalls eine Führungsschiene aufweisen, welche an der Hauptverstelleinheit 12 angeordnet ist und welche mit einem oder mehreren Führungs- schlitten gekoppelt ist, die an der ersten Arbeitsspindel 5 bzw. der zweiten Arbeitsspindel 6 angeordnet sind. Weiters kann, wie aus der Darstellung nach Fig. 1 ersichtlich, vorgesehen sein, dass die erste Arbeits spindel 5 mittels einer ersten Z-Achsen-Linearführung 16 in der Z- Achse 9 verschieb bar ist und dass die zweite Arbeits spindel 6 mittels einer zweiten Z-Achsen-Linearführung 16 in der Z- Achse 9 verschiebbar ist, wobei die erste Arbeits spindel 5 und die zweite Arbeits spindel 6 unabhängig voneinander verschiebbar sind.

Außerdem umfasst die Werkzeugmaschine 1 eine Werkstückspannvorrichtung 18, welche zur Aufnahme der zu bearbeitenden Werkstücke 32, 33 dient.

Die Werkstückspannvorrichtung 18 weist einen ersten Werkstücktisch 19 und einen zweiten Werkstücktisch 20 auf. Der erste Werkstücktisch 19 ist bezüglich einer ersten Schwenkachse 21 relativ zum Maschinengestell 2 verschwenkbar. Der zweite Werkstücktisch 20 ist bezüg lich einer zweiten Schwenkachse 22 relativ zum Maschinengestell 2 verschwenkbar.

Die beiden Schwenkachsen 21, 22 der beiden Werkstücktische 19, 20 sind parallel zur X- Achse 10 angeordnet. Insbesondere ist vorgesehen, dass der erste Werkstücktisch 19 zur Auf nahme des ersten Werkstückes 32 dient und der zweite Werkstücktisch 20 zur Aufnahme des zweiten Werkstückes 33 dient.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das erste Werkstück 32 und das zweite Werkstück 33 in deren Außenkontur gleich zueinander ausgebildet sind und an den beiden Werkstücken 32, 33 die gleichen Bearbeitungsschritte durchgeführt werden. Die beiden Werkstücktische 19, 20 sind der Übersichtlichkeit halber in Fig. 1 ebenfalls nur rudimentär dargestellt. Natür lich können verschiedenste Befestigungsmöglichkeiten zur Befestigung der Werkstücke 32,

33 an den Werkstücktischen 19, 20 vorgesehen sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass an den beiden Werkstücktischen 19, 20 jeweils Rundtische ausgebildet sind, welche zur Be festigung der Werkstücke 32, 33 und gleichzeitig zum Verdrehen der der Werkstücke 32, 33 relativ zu den Werkstücktischen 19, 20 dienen.

Der erste Werkstücktisch 19 ist mittels einer ersten Schwenklagerung 23 und einer zweiten Schwenklagerung 24 drehbar am Maschinengestell 2 gelagert. Analog dazu ist der zweite Werkstücktisch 20 mittels einer ersten Schwenklagerung 25 und einer zweiten Schwenklage- rung 26 drehbar am Maschinengestell 2 gelagert. Die Schwenklagerungen 23, 24, 25, 26 kön nen beispielsweise in Form von Lagerböcken ausgebildet sein, welche entsprechenden Auf nahmen am Werkstücktisch 19 befestigt sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der erste Werkstücktisch 19 einen Werkstückspannbereich aufweist, welcher sich zwischen der ersten Schwenklagerung 23 und der zweiten Schwenklagerung 24 erstreckt. Analog dazu kann vorgesehen sein, dass der zweite Werkstücktisch 20 einen Werkstückspannbereich aufweist, welcher sich zwischen der ersten Schwenklagerung 25 und der zweiten Schwenklagerung 26 des zweiten Werkstückti sches 20 erstreckt.

Der Werkstückspannbereich des ersten Werkstücktisches 19 weist eine Werkstückspannlänge 27 auf. Der Werkstückspannbereich des zweiten Werkstücktisches 20 weist eine Werkstück spannlänge 28 auf. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erste Werkstücktisch 19 und der zweite Werkstücktisch 20 gleich ausgebildet sind.

Die beiden Werkstücktische 19, 20 bzw. die beiden Schwenkachsen 21, 22 sind in einem Ab stand 29 zueinander angeordnet. Der Abstand 29 erstreckt sich ebenfalls in Richtung der Y- Achse 11. Durch die beschriebene Ausprägung wird erreicht, dass die erste Arbeitsspindel 5 dem ersten Werkstücktisch 19 zugeordnet ist und dass die zweite Arbeitsspindel 6 dem zwei ten Werkstücktisch 20 zugeordnet ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass in der Werkstückspannvorrichtung 18 eine Verstell vorrichtung angeordnet ist, mittels welcher der Abstand 29 der beiden Werkstücktische 19, 20 bzw. der beiden Schwenkachsen 21, 22 zueinander verstellt werden kann.

Mittels der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine 1 können zwei Werkstücke 32, 33, die baugleich ausgebildet sind, parallel zueinander bearbeitet werden. Hierbei wird das erste Werkstück 32 am ersten Werkstücktisch 19 und das zweite Werkstück 33 am zweiten Werk stücktisch 20 gespannt. Das Werkzeug der ersten Arbeitsspindel 5 bearbeitet das erste Werk stück 32 und das Werkzeug der zweiten Arbeitsspindel 6 bearbeitet das zweite Werkstück 33. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Werkzeugmaschine 1 erfolgt die Bearbeitung des ersten Werkstückes 32 und des zweiten Werkstückes 33 synchron. Somit können mittels einer möglichst einfach aufgebauten Werkzeugmaschine 1 zwei Werkstücke 32, 33 gleichzeitig be arbeitet werden, wodurch die Auslastung der Werkzeugmaschine 1 bzw. deren Produktivität verbessert werden kann.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der erste Werkstücktisch 19 eine Antriebseinheit zum verschwenken aufweist und der zweite Werkstücktisch 20 ebenfalls eine Antriebseinheit 30 zum Verschwenken aufweist. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel können der erste Werkstücktisch 19 und der zweite Werkstücktisch 20 unabhängig voneinander verschwenkt werden.

In einer Altemativvariante kann vorgesehen sein, dass die Werkstücktische 19, 20 mittels ei ner gemeinsamen Antriebseinheit 30 geschwenkt werden.

Die Antriebseinheit 30 kann beispielsweise in Form eines Torquemotors ausgebildet sein.

Der Torquemotor kann beispielsweise mittels eines Riementriebes mit den beiden Werkstück tischen 19, 20 gekoppelt sein. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass der Torquemotor mittels eines Schneckengetriebes mit den beiden Werkstücktischen 19, 20 gekoppelt ist.

In wieder einer andern Alternativvariante kann vorgesehen sein, dass der Rotor des Tor quemotors direkt in den Werkstücktischen 19, 20 integriert ist und somit je Werkstücktisch 19, 20 ein eigener Torquemotor ausgebildet ist.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die beiden Arbeits spindein 5, 6 von einer gemeinsamen Antriebseinheit 31 angetrieben werden. Die Antriebseinheit 31 kann beispielsweise durch ei nen Drehstromasynchronmotor gebildet sein, welcher mit einem Frequenzumrichter angesteu ert wird.

Weiters ist es auch denkbar, dass die Antriebseinheit 31 in Form eines Synchronmotors aus gebildet ist.

Natürlich kann auch vorgesehen sein, dass jede der Arbeits spindein 5, 6 von einer eigenen Antriebseinheit 31 angetrieben wird. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Arbeits spindel 5, 6 gleichzeitig der Läufer der Antriebseinheit 31 ist.

Die Arbeits spindein 5, 6 der in Fig. 1 dargestellten Werkzeugmaschine 1 sind bezüglich der Z- Achse 9, der X-Achse 10 und der Y-Achse 11 verschiebbar und bezüglich einer Parallelen zur Y-Achse verschwenkbar. Die in den Werkstücktischen 19, 20 aufgenommenen Werkstü cke 32, 33 sind bezüglich einer Parallelen zur X-Achse 10 verschwenkbar. Somit weisen die Arbeits spindein 5, 6 fünf Freiheitsgrade bezüglich der Verstellung relativ zum bearbeitenden Werkstück 32, 33 auf. Weiters kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der Arbeits spindein 5, 6 einzeln und unab hängig von der anderen Arbeits spindel 5, 6 in einer Axialrichtung der Spindelachse 7, 8 der Arbeits spindel 5, 6 relativ zum Arbeitskopf 4 verstellbar ausgebildet ist. In einer Weiterbil dung kann vorgesehen sein, dass beide Arbeits spindein 5, 6 in einer Axialrichtung der Spin delachse 7, 8 der Arbeits spindel 5, 6 relativ zum Arbeitskopf 4 verstellbar ausgebildet sind.

In der Fig. 2 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für glei che Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in der vorangegangenen Fig. 1 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in der vorangegangenen Fig. 1 hingewiesen bzw. Bezug genommen. Insbeson dere wird darauf hingewiesen, dass das Ausführungsbeispiel jener Werkzeugmaschine 1, wel che in Fig. 2 dargestellt ist, die gleichen Merkmale oder zumindest teilweise die gleichen Merkmale wie jenes Ausführungsbeispiel der Werkzeugmaschine 1, welche in Fig. 1 darge stellt ist aufweisen kann.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass zusätzlich zur ersten Arbeits spindel 5 und zur zweiten Arbeitsspindel 6 eine dritte Arbeitsspindel 34 ausgebildet ist, wobei die erste Arbeits spindel 5, die zweite Arbeits spindel 6 und die dritte Arbeits spindel 34 vertikal überei nander angeordnet sind.

Unabhängig von der Ausbildung einer dritten Arbeits spindel 34 kann vorgesehen sein, dass ein Abstand 35 zwischen der ersten Arbeits spindel 5 und der zweiten Arbeits spindel 6 mittels einer Spindelabstandskompensationsvorrichtung 36 in der vertikalen Y-Achse 11 verstellbar ist.

Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass eine weitere X-Achsen-Linear- führung 56 ausgebildet ist, welche von der X-Achsen-Linearführung 13 distanziert angeordnet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die X-Achsen-Linearführung 13 an einem unte ren Abschnitt der Höhenverstelleinheit 14 angeordnet ist und dass die weitere X-Achsen-Li- nearführung 56 an einem oberen Abschnitt der Höhenverstelleinheit 14 angeordnet ist. Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die weitere X-Achsen-Linearfüh- rung 56 mit der Werkstückspannvorrichtung gekoppelt ist. Durch die in diesem Absatz be schriebenen Maßnahmen kann eine weitere Stabilisierung der Höhenverstelleinheit 14 und so mit eine Verbesserung der Genauigkeit der Werkzeugmaschine 1 erreicht werden. Wie in Fig. 2 schematisch angedeutet, kann vorgesehen sein, dass eine Hubunterstützung 57 ausgebildet ist, welche zwischen der Hauptverstelleinheit 12 und einer der Arbeits spindein 5, 6, 34 wirkt. Durch die Hubunterstützung 57 kann die Gewichtskraft der Arbeits spindein 5, 6, 34 zumindest teilweise ausgeglichen werden, wodurch die Energieeffizienz Werkzeugma schine 1 verbessert werden kann. Die Hubunterstützung 57 kann beispielsweise in Form eines Pneumatikzylinders mit einem Druckspeicher ausgebildet sein. Weiters ist es natürlich auch denkbar, dass die Hubunterstützung 57 beispielsweise in Form eines Gegengewichtes ausge bildet ist, welches mittels eines Zugmittels über eine Umlenkung mit der Arbeits spindel 5, 6, 34 gekoppelt ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass für jede der Arbeitsspindeln 5, 6,

34 eine eigene Hubunterstützung 57 ausgebildet ist.

In der Fig. 3 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für glei che Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fi guren 1 und 2 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 und 2 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Werkstückspannvorrichtung 18 eine Schwenkbrücke 37 aufweist, an welcher an einer ersten Seite 38 der erste Werkstücktisch 19 und der zweite Werkstücktisch 20 angeordnet sind. An einer zweiten Seite 39 der Schwenk brücke 37 sind ein erster rückwärtiger Werkstücktisch 40 und einen zweiter rückwärtiger Werkstücktisch 41 ausgebildet.

Der erste rückwärtige Werkstücktisch 40 ist um eine erste rückwärtige Schwenkachse 42, welche parallel zu der horizontalen X-Achse 10 ausgerichtet ist, schwenkbar gelagert.

Der zweite rückwärtige Werkstücktisch 41 ist um eine zweite rückwärtige Schwenkachse 43, welche parallel zur X-Achse 10 ausgerichtet ist, schwenkbar gelagert.

Weiters ist vorgesehen, dass die Schwenkbrücke 37, um eine parallel zur X-Achse 10 ausge richtete Schwenkbrückenachse 44 schwenkbar gelagert ist, sodass je nach Schwenkstellung der Schwenkbrücke 37 die erste Arbeits spindel 5 dem ersten Werkstücktisch 19 zugeordnet ist und die zweite Ar beitsspindel 6 dem zweiten Werkstücktisch 20 zugeordnet ist oder die erste Arbeitsspindel 5 dem ersten rückwärtigen Werkstücktisch 40 zugeordnet ist und die zweite Arbeitsspindel 6 dem zweiten rückwärtigen Werkstücktisch 41 zugeordnet ist.

Mit anderen Worten ausgedrückt, kann entweder die erste Seite 38 der Schwenkbrücke 37 o- der die zweite Seite 39 der Schwenkbrücke 37 in den Bearbeitungsraum der Werkzeugma schine 1 eingeschwenkt sein.

Wie in Fig. 3 schematisch angedeutet, kann vorgesehen sein, dass zwischen der ersten Seite 38 der Schwenkbrücke 37 und der zweiten Seite 39 der Schwenkbrücke 37 eine Trennwand 45 ausgebildet ist. Die Trennwand 45 kann als Blechkonstruktion ausgebildet sein.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Schwenkbrücke 37 derart in der Werkzeugma schine 1 aufgenommen ist, dass die Trennwand 45 zusammen mit einer Einhausung der Werkzeugmaschine 1 den Bearbeitungsraum der Werkzeugmaschine abschließt, sodass dieser von außen nicht zugänglich ist.

In der Fig. 4 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für glei che Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fi guren 1 bis 3 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 3 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass an einem Längsende 46 der Werk stückspannvorrichtung 18 ein Werkzeugmagazin 47 angeordnet ist. Das Werkzeugmagazin 47 umfasst ein Kettenumlaufmagazin 48, wobei ein gerades Trum 49 des Kettenumlaufmaga- zines 48 vertikal ausgerichtet ist. Die erste Arbeitsspindel 5 und die zweite Arbeitsspindel 6 sind bis zum geraden Trum 49 des Kettenumlaufmagazines 48 verschiebbar. Die Bearbei tungswerkzeuge 50 können somit direkt mittels der ersten Arbeitsspindel 5 bzw. der zweiten Arbeits spindel 6 aus dem Kettenumlaufmagazin 48 herausgenommen werden, bzw. in dieses abgelegt werden.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Abstand 35 zwischen der ersten Arbeits spindel 5 und der zweiten Arbeitsspindel 6 einer Teilung 51 oder einem Vielfachen der Teilung 51 des Kettenumlaufmagazines 48 entspricht. Als Teilung 51 wird der Abstand der einzelnen Bear beitungswerkzeugaufnahmen 52 des Kettenumlaufmagazines 48 bezeichnet.

In der Fig. 5 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für glei che Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fi guren 1 bis 4 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 4 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass eine Bearbeitungsanlage 53 ausgebildet ist, in welcher zumindest zwei der Werkzeugmaschinen 1 nebeneinander aufgestellt sind. Ins besondere kann vorgesehen sein, dass für beide Werkzeugmaschinen 1 eine gemeinsame Steuerungstechnik 54 und/oder eine gemeinsame Medienversorgung 55 ausgebildet ist.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind die beiden Werkzeugmaschinen 1 gespiegelt ausge bildet.

In der Fig. 6 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für glei che Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fi guren 1 bis 5 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 5 hingewiesen bzw. Bezug genommen. Die Werkzeugmaschine 1 ist in Fig. 6 der Übersichtlichkeit halber sehr verein facht dargestellt.

Wie aus Fig. 6 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Werkzeugmaschine 1 unterhalb der ersten Arbeitsspindel 5 und der zweiten Arbeitsspindel 6 die dritte Arbeitsspindel 34 aufweist. Die Arbeits spindein 5, 6, 34 können übereinander angeordnet sein. Wie aus Fig. 6 weiters er sichtlich, kann vorgesehen sein, dass die erste Arbeits spindel 5 dem ersten Werkstücktisch 19 zugeordnet ist und zum Bearbeiten des darauf aufgenommenen ersten Werkstückes 32 dient. Die zweite Arbeits spindel 6 kann dem zweiten Werkstücktisch 20 zugeordnet sein und zum Bearbeiten des darauf aufgenommenen zweiten Werkstückes 33 dienen. Die dritte Arbeits spindel 34 kann einem dritten Werkstücktisch 61 zugeordnet sein und zum Bearbeiten des da rauf aufgenommenen dritten Werkstückes 67 dienen. Die einzelnen Arbeits spindein 5, 6, 34 können einzeln und unabhängig voneinander verschiebbar sein. Alternativ dazu ist es auch denkbar, dass die einzelnen Arbeits spindein 5, 6, 34 an einem gemeinsamen Arbeitskopf 4 aufgenommen sind und zusammen verschiebbar sind.

In der Fig. 7 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für glei che Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fi guren 1 bis 6 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 6 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass neben der ersten Arbeits spindel 5 eine vierte Arbeits spindel 58 angeordnet ist, welche dem ersten Werkstücktisch 19 zugeordnet sein kann. Weiters kann neben der zweiten Arbeits spindel 6 eine fünfte Arbeits spindel 59 ausge bildet sein, welche dem zweiten Werkstücktisch 20 zugeordnet sein kann. Weiters kann neben der dritten Arbeits spindel 34 eine sechste Arbeits spindel 60 ausgebildet sein, welche dem drit ten Werkstücktisch 61 zugeordnet sein kann. Die vierte Arbeitsspindel 58 kann zur Bearbei tung eines vierten Werkstückes 68 dienen. Die fünfte Arbeits spindel 59 kann zur Bearbeitung eines fünften Werkstückes 69 dienen. Die sechste Arbeits spindel 60 kann zur Bearbeitung ei nes sechsten Werkstückes 70 dienen.

Wie aus Fig. 7 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass an einem der Längsenden 46 der Werkstückspannvorrichtung 18 das Werkmagazin 47 angeordnet ist. Am zweiten Längs ende 65 der Werkstückspannvorrichtung 18 kann ein weiteres Werkzeugmagazin 66 angeord net sein.

In der Fig. 8 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für glei che Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fi guren 1 bis 7 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 7 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus Fig. 8 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die erste Arbeits spindel 5 dem ersten Werkstücktisch 19 zugeordnet ist und zum Bearbeiten des darauf aufgenommenen ersten Werkstückes 32 dient. Die zweite Arbeitsspindel 6 kann dem zweiten Werkstücktisch 20 zu geordnet sein und zum Bearbeiten des darauf aufgenommenen zweiten Werkstückes 33 die nen. Die dritte Arbeitsspindel 34 kann einem dritten Werkstücktisch 61 zugeordnet sein und zum Bearbeiten des darauf aufgenommenen dritten Werkstückes 67 dienen.

Wie aus Fig. 8 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass neben dem ersten Werkstück tisch 19 ein vierter Werkstücktisch 62 ausgebildet ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass ne ben dem zweiten Werkstücktisch 20 ein fünfter Werkstücktisch 63 angeordnet ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass neben dem dritten Werkstücktisch 61 ein sechster Werkstücktisch 64 angeordnet ist. Die vierte Arbeitsspindel 58 kann dem vierten Werkstücktisch 62 zugeord net sein, die fünfte Arbeitsspindel 59 kann dem fünften Werkstücktisch 63 zugeordnet sein, die sechste Arbeitsspindel 60 kann dem sechsten Werkstücktisch 64 zugeordnet sein.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der erste Werkstücktisch 19, der zweite Werkstück tisch 20, der dritte Werkstücktisch 61, der vierte Werkstücktisch 62, der fünfte Werkstück tisch 63 und der sechste Werkstücktisch 64 an einem gemeinsamen Maschinengestell 2 aufge nommen sind.

Bei einer Ausführung der Werkzeugmaschine 1, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist, kann vorgese hen sein, dass am ersten Werkstücktisch 19 ein erstes Längsende des ersten Werkstückes 32 aufgenommen ist und dass am vierten Werkstücktisch 62 ein zweites Längsende des ersten Werkstückes 32 aufgenommen ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass durch diese Maß nahme längere Werkstücke an der Werkzeugmaschine 1 gespannt werden können. Hierbei wird das erste Längsende des ersten Werkstückes 32 mittels der ersten Arbeitsspindel 5 bear beitet und das zweite Längsende des ersten Werkstückes 32 mittels der vierten Arbeitsspindel 58 bearbeitet. Bei einer derartigen Ausführung muss eine Drehbewegung des ersten Werk stücktisches 19 und eine Drehbewegung des vierten Werkstücktisch 62 synchronisiert sein.

Insbesondere ist es denkbar, dass sich ein möglicher Bearbeitungsbereich der ersten Arbeits spindel 5 und ein möglicher Bearbeitungsbereich der vierten Arbeitsspindel 58 überlagern, so- dass erreicht werden kann, dass das erste Werkstück 32 auf seiner vollen Länge bearbeitet werden kann.

Natürlich können analog dazu der zweite Werkstücktisch 20 und der fünfte Werkstücktisch 63 zur gemeinsamen Aufnahme des zweiten Werkstückes 33 dienen. Weiters können analog dazu der dritte Werkstücktisch 61 und der sechste Werkstücktisch 64 zur gemeinsamen Aufnahme des dritten Werkstückes 67 dienen.

In der Fig. 9 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für glei che Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fi guren 1 bis 8 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 8 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus Fig.9 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass an der ersten Seite 38 der Schwenkbrü cke 37 der erste Werkstücktisch 19, der zweite Werkstücktisch 20 und der dritte Werkstück tisch 61 angeordnet sind. An der zweiten Seite 39 der Schwenkbrücke 37 können der erste rückwärtige Werkstücktisch 40, der zweite rückwärtige Werkstücktisch 41 und der dritte rückwärtige Werkstücktisch 71 angeordnet sein.

Wie aus Fig. 9 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die erste Arbeitsspindel 5 dem ersten Werkstücktisch 19 bzw. dem ersten rückwärtigen Werkstücktisch 40 zugeordnet ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass die zweite Arbeitsspindel 6 dem zweiten Werkstücktisch 20 bzw. dem zweiten rückwärtigen Werkstücktisch 41 zugeordnet ist. Weiters kann vorgese hen sein, dass die dritte Arbeitsspindel 34 dem dritten Werkstücktisch 61 bzw. dem dritten rückwärtigen Werkstücktisch 71 zugeordnet ist.

In der Fig. 10 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für glei che Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fi guren 1 bis 9 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 9 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus Fig. 10 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass an der ersten Seite 38 der Schwenk brücke 37 der erste Werkstücktisch 19, der zweite Werkstücktisch 20 und der dritte Werk stücktisch 61 angeordnet sind. An der zweiten Seite 39 der Schwenkbrücke 37 können der erste rückwärtige Werkstücktisch 40, der zweite rückwärtige Werkstücktisch 41 und der dritte rückwärtige Werkstücktisch 71 angeordnet sein. Wie aus Fig. 10 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die erste Arbeitsspindel 5 dem ersten Werkstücktisch 19 bzw. dem ersten rückwärtigen Werkstücktisch 40 zugeordnet ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass die zweite Arbeitsspindel 6 dem zweiten Werkstücktisch 20 bzw. dem zweiten rückwärtigen Werkstücktisch 41 zugeordnet ist. Weiters kann vorgese hen sein, dass die dritte Arbeitsspindel 34 dem dritten Werkstücktisch 61 bzw. dem dritten rückwärtigen Werkstücktisch 71 zugeordnet ist.

Wie aus Fig. 10 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass neben der ersten Arbeitsspin del 5 eine vierte Arbeitsspindel 58 angeordnet ist, welche dem ersten Werkstücktisch 19 bzw. dem ersten rückwärtigen Werkstücktisch 40 zugeordnet sein kann. Weiters kann neben der zweiten Arbeitsspindel 6 eine fünfte Arbeitsspindel 59 ausgebildet sein, welche dem zweiten Werkstücktisch 20 bzw. dem zweiten rückwärtigen Werkstücktisch 41 zugeordnet sein kann. Weiters kann neben der dritten Arbeitsspindel 34 eine sechste Arbeitsspindel 60 ausgebildet sein, welche dem dritten Werkstücktisch 61 bzw. dem dritten rückwärtigen Werkstücktisch 71 zugeordnet sein kann. Die vierte Arbeitsspindel 58 kann zur Bearbeitung eines vierten Werk stückes 68 dienen. Die fünfte Arbeitsspindel 59 kann zur Bearbeitung eines fünften Werkstü ckes 69 dienen. Die sechste Arbeitsspindel 60 kann zur Bearbeitung eines sechsten Werkstü ckes 70 dienen.

In den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 6 bis 10 kann natürlich auch jeweils die dritte Arbeits spindel 34, der dritte Werkstücktisch 61, die sechste Arbeitsspindel 60, der sechste Werkstücktisch 64 oder der dritte rückwärtige Werkstücktisch 71 weggelassen werden, sodass nur zwei Arbeits spindein bzw. Werkstücktische übereinander angeordnet sind.

In der Fig. 11 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für glei che Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fi guren 1 bis 10 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 10 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

In Fig. 11 ist die Werkzeugmaschine 1 in einer Seitenansicht dargestellt. Wie aus Fig. 11 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die erste Arbeitsspindel 5 zum Bear beiten eines am ersten Werkstücktisch 19 gespannten Werkstückes und zeitlich versetzt zum Bearbeiten eines am zweiten Werkstücktisch 20 gespannten Werkstückes ausgebildet ist.

Die zweite Arbeitsspindel 6 kann zum Bearbeiten eines am dritten Werkstücktisch 61 ge spannten Werkstückes und zeitlich versetzt zum Bearbeiten eines am vierten Werkstücktisch 62 gespanten Werkstückes ausgebildet sein. Auch bei dieser Ausführung kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Werkstücktische übereinander angeordnet sind.

In der Fig. 12 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für glei che Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fi guren 1 bis 11 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 11 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

In Fig. 12 ist die Werkzeugmaschine 1 in einer Seitenansicht dargestellt.

Wie aus Fig. 12 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass am ersten Werkstücktisch 19 ein ers tes Werkstück 32 und ein zweites Werkstück 33 vertikal übereinanderliegend aufgenommen sind. Die erste Arbeitsspindel 5 kann zum zeitlich versetzten Bearbeiten des am ersten Werk stücktisch 19 aufgenommenen ersten Werkstückes 32 und des am ersten Werkstücktisch 19 aufgenommenen zweiten Werkstückes 33 dienen. Die zweite Arbeitsspindel 6 kann zum zeit lich versetzten Bearbeiten des am zweiten Werkstücktisch 20 aufgenommenen dritten Werk stückes 67 und des am zweiten Werkstücktisch 20 aufgenommenen vierten Werkstückes 68 dienen.

In der Fig. 13 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für glei che Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fi guren 1 bis 12 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 12 hingewiesen bzw. Bezug genommen.

In Fig. 13 ist die Werkzeugmaschine 1 in einer Seitenansicht dargestellt. Wie aus Fig. 13 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass am ersten Werkstücktisch 19 ein ers ter Rundtisch 72 aufgenommen ist, welcher eine Schwenkachse 73 aufweist. Am ersten Rund tisch 72 können bezüglich der ersten Schwenkachse 73 in Axialrichtung versetzt das erste Werkstück 32 und das zweite Werkstück 33 aufgenommen sein.

Weiters kann vorgesehen sein, dass am zweiten Werkstücktisch 20 ein zweiter Rundtisch 74 aufgenommen ist, welcher eine zweite Schwenkachse 75 aufweist. Am zweiten Rundtisch 74 können bezüglich der zweiten Schwenkachse 75 in Axialrichtung versetzt das dritte Werk stück 67 und das vierte Werkstück 68 aufgenommen sein.

Natürlich ist es auch denkbar, dass mehrere Werkstücke an einem Rundtisch angeordnet sind. Weiters ist es auch denkbar, dass mehrere Rundtische übereinander angeordnet sind.

In der Fig. 14 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 in einer Seitenansicht gezeigt, wo bei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 13 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu ver meiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 13 hin gewiesen bzw. Bezug genommen.

Wie aus Fig. 14 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der erste Werkstücktisch 19, insbe sondere der oberste Werkstücktisch 19, in Richtung der Z- Achse 9 am weitesten zum Arbeits kopf 4 hin versetzt angeordnet ist. Der zweite Werkstücktisch 20 kann in Richtung der Z- Achse 9 weiter vom Arbeitskopf beabstandet sein, als der erste Werkstücktisch 19. Der dritte Werkstücktisch 61 kann in Richtung der Z- Achse 9 weiter vom Arbeitskopf 4 beabstandet sein, als der zweite Werkstücktisch 20.

In der Fig. 15 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 in einer Seitenansicht gezeigt, wo bei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 14 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu ver meiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 14 hin gewiesen bzw. Bezug genommen. Wie aus Fig. 15 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Werkstücktische 19, 20, 61 in Richtung der Z- Achse 9 verschiebbar sind.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle be merkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten dersel ben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausfüh rungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.

Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmals kombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie len können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen wer den.

Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verste hen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert darge stellt wurden. B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g Werkzeugmaschine 26 zweite Schwenklagerung zweiter Maschinengestell Werkstücktisch gemeinsame Spindelverstellvor 27 Werkstückspannlänge Werk richtung stückspannbereich erster Werk Arbeitskopf stücktisch erste Arbeitsspindel 28 Werkstückspannlänge Werk zweite Arbeitsspindel stückspannbereich zweiter Werk erste Spindelachse stücktisch zweite Spindelachse 29 Abstand Werkstücktische Z-Achse 30 Antriebseinheit Werkstücktische X-Achse 31 Antriebseinheit Arbeits spindein Y-Achse 32 erstes Werkstück Hauptverstelleinheit 33 zweites Werkstück X-Achsen-Linearführung 34 dritte Arbeits spindel Höhenverstelleinheit 35 Abstand erste Arbeits spindel Y-Achsen-Linearführung zweite Arbeitsspindel Z-Achsen-Linearführung 36 Spindelabstandskompensations Schwenklagerung Arbeitskopf vorrichtung Werkstückspannvorrichtung 37 Schwenkbrücke erster Werkstücktisch 38 erste Seite der Schwenkbrücke zweiter Werkstücktisch 39 zweite Seite der Schwenkbrücke erste Schwenkachse 40 erster rückwärtiger Werkstücktisch zweite Schwenkachse 41 zweiter rückwärtiger Werkstück erste Schwenklagerung erster tisch Werkstücktisch 42 erste rückwärtige Schwenkachse zweite Schwenklagerung erster 43 zweite rückwärtige Schwenkachse Werkstücktisch 44 Schwenkbrückenachse erste Schwenklagerung zweiter 45 Trennwand Werkstücktisch 46 Längsende

47 Werkzeugmagazin Kettenumlaufmagazin gerades Trum B earbeitung s Werkzeug Teilung

B earbeitung s Werkzeug aufnahme Bearbeitungsanlage S teuerung s technik Medienversorgung weitere X-Achsen-Linearführung Hubunterstützung vierte Arbeitsspindel fünfte Arbeits spindel sechste Arbeits spindel dritter Werkstücktisch vierter Werkstücktisch fünfter Werkstücktisch sechster Werkstücktisch zweites Längsende weiteres Werkzeugmagazin drittes Werkstück viertes Werkstück fünftes Werkstück sechstes Werkstück dritter rückwärtiger Werkstück tisch erster Rundtisch Schwenkachse erster Rundtisch zweiter Rundtisch Schwenkachse zweiter Rundtisch